Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit dem miniDSP 2x4 HD
Moin,
heute habe ich das "HD" ausgepackt und in Betrieb genommen. Gedacht ist es für ein großes 15/1 System, bei dem später für heimische Lautstärken das Horn alternativl durch eine MSW-Scheibe ersetzt werden kann. Vier Speichermöglichkeiten wollen auch beschäftigt werden;).
Gereizt hat mich vor allem die Vorstufenfunktion mit Fernbedienungmöglichkeit und der hoffentlich besser Wandlerbereich gegenüber dem normalem miniDSP.
Und schon tritt das erste Problem auf, vom CD Spieler über Toslink direkt angeschlossen ist die erreichbare Lautstärke einfach relativ früh am Eng;), zum Abrocken zu früh :(. Die steckbare Eingangsempfindlichkeit greift nur auf die Cincheingänge indhier nicht. Da muss ich wohl noch hinter dem "HD" Impedanzwandler zu den Gremlins einsetzen.
Das hätte den Vorteil, dass deren niederohmige Ausgänge lange Cinchleitungen verlustfrei treiben kann.
In die Cinchleitung zu den Horntreibern habe ich eine 12db Bremse in den Endstecker eingelötet. Das hat mit dem 12 Zöller prima funktioniert, mit dem 15er muss ich wohl auf 10 oder 8db hinuntergehen.
Wie betreibt ihr den "HD" in euerer Anlage?
Gruß Kalle
Moin Kalle,
ich habe den miniDSP 2x4HD seit ca. 1 Jahr.
Eine Dämpfung in die Chinchleitung löten empfinde ich als nicht praktikabel, wo jeder Ausgang, recht simpel, einzeln einstellbar ist.
Mein DSP hängt zwischen Eingangswahlschalter und 2 PA- Stereoendstufen. Ich bin mit dieser Lösung sehr glücklich.
Demnächst möchte ich auch mal flac-Dateien vom Computer über den USB-EIngang probieren. Das sol er auch können.
Letzte Woche hatte ich ein seltsames Phänomen, er fing zuerst an zu verzerren und dann auf 0dB zu schalten, als ich an der Fernbedienung leiser machen wollte.... und das mitten in der Nacht. Lösung, die Batterien der Fernbedienung waren nach einem Jahr leer. ;)
Schönen Abend, Hartmut
Hallo Hartmut,
Danke für deinen Bericht.
Die Leitungen musste ich sowieso anfertigen, da habe ich die Widerständchen hineingepackt.
Jetzt muss ich mich erst noch weiter um die Weichenoptimierung kümmern.
Die Ausgangsregelung erfolgt digital und damit unter Auflösungsverlust. Da ist eine "mechanische" Absenkung nicht unsinnig.
Gruß Kalle
Moin,
der Ausgang mit 2V und 560 Ohm Impedanz sollte eigentlich reichen:denk:
Tut es auch satt, wenn man die ab Werk geschaltetetn Limiter stilllegt:doh::D.
Der "HD" und die gepimpten Gremlins sind schon ein gutes Team und als Paket klanglich und finanziell empfehlenswert:ok:.
Seit dem ich das JBL 2344 mit dem Celestion CDX1-1747 verschraubt und über das obige Team mit dem FaitalPro 15PR400 verbandelt habe höre ich eigentlich nur noch Musik:dance:. Gerade "Mellow Yellow" von Mardi Gras BB.
Jrooß Kalle
Hallo Kalle,
Ich betreibe u.a. Auch ein miniDSP 2 x 4 HD und bin damit sehr zufrieden. Den Effekt, das bei Toslink die Lautstärke zu gering ist, kenne ich nicht und kann ihn auch nicht erklären. Die Signalstärke ist ja digital kodiert, daher kann das Signal nur auf dem Weg durch den DSP beeinflußt werden, beginnend mit dem Input Level Setting, nicht jedoch vor dem DSP.
Viele Grüße
Thomas
Tut es auch satt, wenn man die ab Werk geschaltetetn Limiter stilllegt:doh::D.
Was meinstr du damit?
was hast du geändert?:eek:
Moin,
gehe zu Output, klicke auf Comp (Kompressor, Limiter) und schalte jeden der vier Kanäle auf Bypassed.
Schon fertig. Kann sein, dass sie da aber auch schon stehen.
Jrooß Kalle
ok, danke.
standen schon auf bypassed!:D
Wie man einen miniDSP gescheit ausreizen kann, hat Siegfried Linkwitz hier gezeigt, wenn man sich vorher Gedanken macht......Rauschen in Verbindung mit Hörnern haben ja viele nicht im Griff: http://linkwitzlab.com/LXmini/Design.htm
BTW: Noch ist SL's Seite ja online. Gibt es eine bequeme Möglichkeit die komplette Seite offline zu speichern?
juschmidt
22.02.2019, 21:08
Wie man einen miniDSP gescheit ausreizen kann, hat Siegfried Linkwitz hier gezeigt, wenn man sich vorher Gedanken macht......Rauschen in Verbindung mit Hörnern haben ja viele nicht im Griff: http://linkwitzlab.com/LXmini/Design.htm
BTW: Noch ist SL's Seite ja online. Gibt es eine bequeme Möglichkeit die komplette Seite offline zu speichern?
Hallo,
super, das nenne ich mal schön zusammengefasst!
Eine ganze Website downloaden sollte kein problem sein, z.B. hiermit:
https://www.heise.de/download/product/httrack-2320
Werd ich mal versuchen.
Ich häng mich hier rein, weil ich gerade mit dem "normalen" MiniDSP spiele und folgendes passierte.
Ich regel die Lautstärke mit dem MiniDSP Poti und hab den mal mit ALLEM auf "Bypass" mit zwei Kanälen an die Endstufe gehängt, dahinter passive Lautsprecher.
Total daneben!!
Ohne eingeschleiften MiniDSP wieder alles gut!
???
Das sollte eigentlich ziemlich gleich klingen!
Muss auch mit den Ein-/Ausgangsspannungen zu tun haben, da bin ich gerade dran....
Viele Grüße, JUS
Ah super, werde ich auch ausprobieren. Danke! :prost:
Es ist nicht zu erwarten, daß die Seite in naher Zukunft vom Netz genommen wird. Derjenige, der sie jetzt "betreibt", erfreut sich meines Wissens nach bester Gesundheit.
Dafür hat SL gesorgt.
Moin,
da muss stehen "Bypassed".
Jrooß
Moin,
ich habe jetzt zwei halbwegs funktionierende Weichenkonzepte für meine 15/1 Kisten, einmal passiv mit Autotrafos für die Hochtonzweige und eine vollaktive miniDSPHD Lösung. Heute habe ich den DSP einfach nur als Wandler benutzt, also mit Toslink hinein und über OUT 1 und 3 ohne jeglichen Eingriff, EQ und ....., hinaus.
Ich bin enttäuscht, ich habe mir von den DSP-Wandlern mehr versprochen:(, selbst mein uralter Sony Player mit Serienwandler stellt in allen Belangen ein deutlich besseres Klangbild in den Raum, der gleiche Toslink-Ausgang über einen Musical Fidelity Wandler kann das alles natürlich noch einmal besser:(.
Jrooß Kalle
EDIT: Sorry, das hier war ein Fehlalarm:(, das Fehlen von jahrzehntelangem Hören mit Wandlerartefakten war ein Schock, der mich zu diesem vorschnellen Urteil hinreißen ließ. Wie weiter beschrieben bin ich mit den miniDSP2x4-DACs, doch sehr zufrieden.
SimonSambuca
26.02.2019, 14:04
Hallo Kalle,
die Ursache könnte jetzt an der Qualität des DAC Chips oder auch an der Regelung der Lautstärke liegen.
Vielleicht berschreibst Du mal genau beide Geräte-Ketten und wie Du regelst?
Wilde Spekulationen:
- der Minidsp (24 Bit) gerät bei starker Regelung eventuell in den Bereich mit Auflösungsverlust
- der alte Sony Player regelt die Lautstärker vermutlich analog
- der Music Fidelity hat vermutlich ein 32 Bit DAC und ist vom kritischen Bereich noch entfernt. Vielleicht aber auch analog.
spendormania
26.02.2019, 14:52
Huhu Kalle,
beim Audioscience-Blog, der auf Tests von D/A Wandlern spezialisiert ist, war man von den Wandlern im 2x4 HD alles andere als begeistert. Der neue HSD hat dagegen abgeräumt, gut, kostet auch das 6-fache.
Ich persönlich nutze das Teil aus Praktikabilitätsgründen über die Analogeingänge und bin damit zufrieden.
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/review-and-measurements-and-minidsp-2x4-hd-dsp-and-dac.2674/
VG
Ludger
Hallo Simon,
A_ aktiv sieht die Sache so aus, vom CD-Plärrer mit Toslink in den DSP über die vier Cinchleitungen in die Gremlins von da direkt zu den Chassis. Lautstsärkeregelung über Fernbedienung im DSP.
B_Vergleichskette vom CDP zum DSP über OUT 1 und 3 bzw. links und rechts zu einer passivem Vorstufe, von da zu den Gremlins, über eine angepsste Ephedraweiche zu dem 15/1 Lautsprecher. Lautstärke im DSP auf 0 db, also voll auf.
C_CDP Ausgang, passive Vorstufe ... Gremlins ... siehe B.
A und C sind anhörbar:), B geht irgendwie gar nicht, der Bass ist weg, der Flügel hat einen Thermoplastkorpus und an den Gitarren sind just die Böden herausgefallen:(.
Einzig die Nutzung einer aktiven Vorstufe könnte noch was Auflösung für B bringen.
Hallo Ludger,
es war ein Versuch den Gerätepark irgendwie zu verkleinern ... ist wohl gescheitert. Vom HD habe ich auch mehr erwartet.
Jrooß Kalle
SimonSambuca
26.02.2019, 15:41
Das finde ich komisch.
Wenn das was ich geschrieben habe zutreffen sollte dann müßte eigentlich A schlechter klingen als B.
An der passivem Vorstufe kann es aber auch nicht direkt liegen da die ja unter C ebenfalls läuft und gut klingt.
Vielleicht klingt A aber auch wirklich nicht besser nur merkt man das nicht da die aktive Weiche andere Resultate liefert?
Gruß
Simon
Tja Simon,
ich bin auch ratlos. "A" klingt tatsächlich ziemlich gut, vor allem im Bass. Dabei habe ich in der Weiche den Bass nicht angehoben, sondern stark eingebremst. Aktiv sind natürlich auch nicht so viele Daten:rolleyes: zu verarbeiten. Anderseits empfiehlt miniDSP ausgiebig die Sub-Ansteuerung, und da laufen die Stereokanäle auch nur wie bei "B" durchs DSP.
Das HD funktioniert auch etwas besser als das normale DSP2x4.
Für den DSPminiUSB-Eingang habe ich keine Musikquelle ... vielleicht ....:confused:
Jrooß Kalle
SimonSambuca
26.02.2019, 16:24
An einem PC angeschlossen sollte das Minidsp eigentlich als DAC erkannt werden, eventuell fehlen noch Treiber?
https://www.minidsp.com/forum/software-support/14311-unable-to-install-2x4hd-windows-10-usb-driver
Ansonsten mußt Du noch mal die Version B aufbauen und vielleicht alle Einstellung prüfen - nicht das da doch etwas falsch läuft.
Hallo Simon,
mein Notebook spricht mit dem DSP, aber ich benutze ihn nicht zur Musikwiedergabe, ich ziehe schwarze und silberne Scheiben vor.
Jrooß Kalle
juschmidt
26.02.2019, 19:52
Moin,
da muss stehen "Bypassed".
Jrooß
47998
Also bei mir steht da Bypass! :rtfm:
Ansonsten scheinen sich ja meine Vermutungen zu bestätigen. Taugt MiniDSP(HD?) nur zum Sub trennen?
Wie könnte man denn das messtechnisch angehen?
Ciao, JUS
Wie könnte man denn das messtechnisch angehen?
Moin,
was muss ich denn jetzt da einstellen?
https://abload.de/img/p10700524wjx2.jpg (http://abload.de/image.php?img=p10700524wjx2.jpg):denk:
Jrooß Kalle
A und C sind anhörbar:), B geht irgendwie gar nicht, der Bass ist weg, der Flügel hat einen Thermoplastkorpus und an den Gitarren sind just die Böden herausgefallen:(.
Einzig die Nutzung einer aktiven Vorstufe könnte noch was Auflösung für B bringen.
Moin,
Scherz bei Seite;), ich glaube, ich habe mich vergalopppiert.
Die Dunkelheit bringt es ans Ohr. Ich habe gerade ein paar Stücke in Konfiguration "B" , also miniDSP2x4HD nur als DA-Wandler eingestzt, durchgehört. Ja, es hört sich zuerst ungewohnt seltsam an. Gerade auch mit der direkten Umschaltung auf "C". C gibt die Musik gewohnt wieder. Ein farbenfrohes üppiges Klangbild steht im Hörraum. Über "B" ist das Klangbild total entschlackt, es fehlen keine Informationen, eher im Gegenteil, es fehlen Artefakte. Ich habe Details gehört, die ich noch nicht kannte. Füllsängerinnen sind plötzlich klanglich und örtlich erkennbar. Die Instrumente sind klarer umrissen.
Gute Aufnahmen erabeite ich mir gerade neu, schlechte Aufnahmen werden unerträglicher, Fehler am Mischpult treten offen hervor, ein Flatterecho hier, ein plötzliches Brummen da, plötzliche Pegelfehler ... schier unerträglich.:).
Zur Zeit denke ich, dass es sein kann, dass die eingebauten Wandler eher besser als schlecht sind.:rolleyes:
Ich werde weiter testen, das wäre auch ein Fall für das Einschalten von "Richtern" ... ein kleines Hörevent vielleicht.
Jrooß Kalle
SimonSambuca
27.02.2019, 08:34
Morn,
wenn das Notebook eine Schublade hat, sollten da zumindest die silbernen Scheiben reinpassen :D
Ich muss mal doof fragen: um was für einen Musical Fidelity Dac handelt es sich den in der Kette C?
Eine Seite mit Messwerten vom Minidsp hat ja Ludger schon gepostet.
Moin,
nein, es ist eher ein Netbook mit SSD-Speicher und wie man hier sagt "mit ohne":D DVD-Laufwerk. Aber so alte Gurken müssten hier noch herumstehen.
So, jetzt habe ich nach deiner Anregung die Version "D" am Start.
[url=http://abload.de/image.php?img=p1070059z0kq7.jpg]https://abload.de/img/p1070059z0kq7.jpg ,
Ich hoffe, heute kommen endlich Leitungen an, damit ich mir endlich passendende Leitungslängen stricken kann und endlich vom Teppichboden hochkomme. Man sagt zwar die kürzesten Verbindungen wären die besten ... aber der Rücken:cool:.
Der DSP-Wandler gefällt mir nach dem ersten Klarheitsschock:( deutlich besser als selbst die V-DacC II - Lösung, die in die gleiche Richtung wie der Dac im DSP geht. Der erste Eindruck war wohl ein Klangschock und dadurch ein Fehlalarm:D.
Doch, die Wandler im DSP-HD sind meine besten vor Ort:ok::).
Die passive Vorstufe habe ich vor über 20 Jahren mit Panasonic-Leitplastikpotie und Elma-Drehschaltern aufgebaut. Beim Experimentieren nehme ich sie immer wieder gerne. Eigentlich bin ich kein Freund von passiven Vorverstärkern:doh:, aber hier sind die angeschlossenen Ausgänge "kräftig" genug.
Jrooß Kalle
phosphor
27.02.2019, 09:40
Eine unerwartete Wendung! :thumbup:
Ich habe vor kurzem den "normalen" MiniDSP boxed gegen den 2x4HD ausgetauscht - das war für mich zumindest klanglich ein deutlicher Schritt nach vorn.
Gruß,
Alex
Hallo Alex,
um das richtig einzuschätzen, es geht wirklich nur um Nuancen. Ich denke, es würde sich lohnen je nach Aufnahme das eine oder andere zu nutzen. Die Kombination JBL2344 mit Celestion CDX1-1747 und FaitalPro 15PR400 haben sich langsam zu einer brutalen Lupe mit mächtig Spaßfaktor entwickelt.
Edit:
Ich habe gerade mal mit Umik und REW gemessen und meine augenblickliche Passivweiche und die aktive DSP-Weiche im Hörraum verglichen.
https://abload.de/img/ephdspvergleichmcjb7.jpg (http://abload.de/image.php?img=ephdspvergleichmcjb7.jpg)
Die Übereinstimmung verblüfft. Passiv Bass blau 12db und Hochton 6db über Aut0trafo und Korrekturelemente ocker, aktiv Linkwitz24db beide mit EQ-Eingriff, Bass rot und Hochton grün.
Beide über alles, passiv rot, aktiv grün.
https://abload.de/img/vergleichaktivpassivdljbz.jpg (http://abload.de/image.php?img=vergleichaktivpassivdljbz.jpg)
Es gibt noch viel zu tun:).
Jrooß Kalle
Hallo Kalle,
danke für die neuen Erkenntnisse und Klarstellungen bezügl des miniDSP 2x4 HD.
ich hatte schon Selbstzweifel und wollte meinen Ohren nicht mehr trauen.
viele Grüße und viel Spass beim Hören
Thomas
ch hatte schon Selbstzweifel und wollte meinen Ohren nicht mehr trauen.
Hallo Thomas,
die habe ich ständig:D .... und keine Probleme, wenn ich feststellen muss, dass ich mich mal vergaloppiert habe.
Ich erinnere mich abends mit einem verstellbaren RIAA gespielt zu haben und war hin und weg über die Auflösung und den Sound. Am nächsten Morgen habe ich gegengehört und war entsetzt entsetzt über die getroffene Einstellung ..... OK ... ne Flasche Riesling sehr trocken war mit im Spiel. Komm gut über die schlimmen Tage;).
Jrooß Kalle
Hallo Kalle, erst einmal danke für deinen ungebremsten basteltrieb. Ich lese mit Freude mit weiter so.
Kannst du mal eine gewedellte Messung am höhrplatz beide Lautsprecher machen?. Die ist für mich viel Aussagefähiger.
Grüße Rudi
Hallo Rudi,
bei der nächsten Messsitzung werde ich dran denken.
https://abload.de/img/cinchleitungenjaj70.jpg (http://abload.de/image.php?img=cinchleitungenjaj70.jpg)
Ich habe jetzt speziell fürs DSP neue Cinchleitungen gelötet.
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_onyx_2025_schwarz.htm?ref=search_prv_ 10
Sie sind zart genüg, um das Gerät nicht vom Tisch zu ziehen und arbeiten auf jetzt 4,5m zu den Endstufen anscheinend verlustfrei. Einige der feinen kleinen Deltronstecker hatte ich noch, sie sind fast klanglich vergleichbar mit den Bullet Plugs. Wenn es preiswert und gut sein soll verwende ich nur noch die Neutrik Rean. Die Profistecker haben beim Experimentieren der Vorteil des voreilenden Massekontaktes ... aber sie neigen auch zum Ringing ... jedenfalls habe ich das ehedem mit jungen Ohren:rolleyes: herausgehört.
Heute Morgen klang es wieder grauslich, der Comp-ressor war wieder auf allen 4 Kanälen drin .... seltsam. Bypassed wieder alles OK.
Jrooß Kalle
Moin,
in der Bedienungsanleitung des miniDSPs sind in der Weichenschaltung in den Hochtonzweigen Schutzkondensatoren vorgesehen. Da ich bis jetzt PA-Treiber einsetze, die einiges vertragen können, habe ich bis jetzt darauf verzichtet.
Da ich aber demnächst andere Hochtonteile einsetzen möchte erwäge ich solche Kondensatoren, die ja mit 6db ins Filterkonzept eingreifen.
Wie haltet ihr es damit? Wie hat sich dass in der Filterabstimmung ausgewirkt?
Ich habe heute noch mal mit der Filter und EQ Einstellung herumgespielt. Im Tiefton habe ich die 30Hz-Raumresonanz durch einen steilen Hochpass von 30Hz eingebremst. Im Tiefton habe ich zwei kaskadierende Shelf-Filter gesetzt, im Hochtonbereich einen Shelff-Filter und einen Peak eingesetzt. Das reicht aus und greift weitaus weniger ein, als der EQ vorher. Ich lerne.
Jrooß Kalle
Hallo Kalle,
bezüglich Schutzkondensatoren: Meine Endstufen hatten bisher eigentlich immer (grosse) Koppelkondensatoren im Eingang, also lohnt es mbMn die Endstufen darauf zu prüfen. Ansonsten würde ich die Schutz-/Koppelkondensatoren so auslegen, dass ihre effektive 6dB/Okt Filterwirkung zusammen mit der Endstufeneingangsimpedanz das gewünschte Filterergebnis praktisch nicht beeinflussen und fertig ;)
Zum Equalizing wären Diagramme interessant um Deine Erfahrung besser nachvollziehen und vielleicht etwas lernen zu können :)
Moin Winfried,
ich nutze Gremlins, die sind sehr preiswert, aber in meinen Ohren überzeugend. Leider ist das mit dem Ausgangsschutz nicht optimal geregelt und ich möchte sie nicht nackt auf meine Manger MSWs loslassen.
n. Ansonsten würde ich die Schutz-/Koppelkondensatoren so auslegen, dass ihre effektive 6dB/Okt Filterwirkung zusammen mit der Endstufeneingangsimpedanz das gewünschte Filterergebnis praktisch nicht beeinflussen und fertig ;)
So sehe ich das auch, so hat es JBL z.B. auch in der 4430 ab Werk für die Aktivierung vorgesehen.
http://www.audioheritage.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=58926&stc=1&d=1368644555
Die eingesetzten 20µF entsprechen einem 6db Filter bei der Trennfrequenz von 1 kHz, saubere Anwender freundliche Ingenieurlösung. Diese werde ich heut mal bei gleichzeitiger Rücknahme im DSP ausprobieren. Die gleichzeitig aufgebaute passive Lösung mit Autotrafo klingt vergleichsweise fad, die mit dem normalen miniDSP mit ohne HD;) aber nur im zeitnahem Bereich leicht kratzig und nervös
Zum Equalizing wären Diagramme interessant um ................ vielleicht etwas lernen zu können :)
Du scherzt:). Ich tappe vorerst wie ein Blinder mit einem Knüppel durch die Materie:D und bekommen von den Profies mitgeteilt, das meine Messungen fürn (erstes Wort der volkstümlichen Benennung des JBL2344;)) sind. Ich zeige erst wieder Diagramme nach Messungen im Garten. Ich hoffe denen reichen dann 800m bis zur nächsten Bebauung:) oder Bodenversiegelung aus. Auch habe ich noch nicht am Hörplatz gewedelt, mein Bruder ist mit seinem Riesenschnautzer noch nicht vorbeigekommen, der hätte die passende Rute und Bewegungsennergie um das Mikrofon ausreichend dynamisch zu führen:D. Tatsächlich hält der Mini-USB-Anschluss des UMIK1 keinerlei Bewgung des Anschlusses ohne Kontaktabbruch aus.Ich hatte schon öfter seltsame Messergebnisse aus diesem Grund, das Notebook schaltet dann aufs eingebaute Mikro um. Plötzliche 130 db bei brutalem Abbruch ab 7 kHz im Diagramm sehen doch recht komisch aus. Hier muss ich wohl mal kleben:(.
Jrooß Kalle
Alles klar Kalle,
ich les' dann mal weiter mit und melde mich wenn/falls ich 'was beitragen kann.
Nur so nebenbei: Der gehörte Unterschied "...leicht kratzig..." könnte auch von den unterschiedlichen miniDSPs (HD vs. nichtHD) kommen :confused:
Der gehörte Unterschied "...leicht kratzig..." könnte auch von den unterschiedlichen miniDSPs (HD vs. nichtHD) kommen :confused:
Moin Winfried,
genau das meine ich. Erhofft ist der Wandlerbereich im HD klanglich tatsächlich besser, erst recht wenn man durch die zusätzlichen Eingänge die AD-Wandlung sparen kann..
Ich kannn die Beisterung über die Hypex 2.400 nicht ganz verstehen, das verwendete DSP als auch die OEM-UcDs sind in meinen Ohren nicht das Gelbe vom Ei;). Das ist sehr schade, sonst wäre so ein Plateamp für mich die erste Wahl.
Es sind natürlich nur Nuancen, aber genau die empfinde ich als unakzeptabel.
Von meinem FAST-System;), damals kannte man den Begriff noch nicht, mit den MSWs bin ich verwöhnt:).
Jrooß Kalle
Ansonsten würde ich die Schutz-/Koppelkondensatoren so auslegen, dass ihre effektive 6dB/Okt Filterwirkung zusammen mit der Endstufeneingangsimpedanz das gewünschte Filterergebnis praktisch nicht beeinflussen und fertig ;)
Hallo Winfried,
ich habe jetzt mal eine Gewürzmischung von 2x400V MKPs und einem 800V KP mit 19,8µF vor die Treiber gehängt und bin von 24dbLR auf 12dbLR zurückgegangen, 18db gibt das DSP nicht her. Es klingt weiterhin im Hochton sehr fein, nur ich fühle mich sicherer.
Jetzt muss ich noch überlegen, wie ich die 60µF vor dem MSW zusammenbekommen, 18 mal 3,3µF von Acrotronic für insgesamt 9 € ergibt schon ein mächtiges Paket:D.
Gemessen wird, wenn es im Garten trocken und windstill ist.
Jrooß Kalle
Klar kann das MiniDSP 18dB - Trennung - bei Linkwitz-Riley gehen aber
immer nur vielfache von 12dB - für 18dB musst du auf BW wechseln.
Ich habe noch nie einen Schutzkondensaor vor die Chassis gehängt und bisher keinen Treiber verbraten. Voraussetzung ist allerdings eine wirklich sichere Ein- und Ausschaltgeräuschnterdrückung.
Viele Grüße
Thomas
Moin,
an meinen MangerAktivbausteinen hängen die Chassis direkt, bei den Gremlins bin ich eher vorsichtig. Dazu kommt, dass die Netzteilbuchse im miniDSP nicht die Beste ist ... schon beim Berühren kommen oft böse Geräusche:rolleyes: aus den Schallwandlern.
An der endgültigen Filterabstimmung arbeite ich erst im Garten öh Freifeld richtig weiter.
Jetzt klingt es in meiner Kemenate aber schon ziemlich gut.
By the way, ich benutze jeweils nur je zwei EQs zur Zeit, ich habe die anderen 8 mal alle auf Bypassed gestellt.
Ich weiß nicht, ob das überhaupt Auswirkungen hat, aber dann schadet es auch nicht.
Jrooß Kalle
Moin,
ich hatte Montag Besuch und meine DSP-Abstimmung wurde komplett neu :). Es sind auch nur 2 Filter im Hochtonbereich geblieben, von vorher 8
zum Verständnis es ist diese FAST in U-Frame OB (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17936-Dyane&p=252194&viewfull=1#post252194)
Bei meiner ersten Abstimmung hatte ich versucht das Meiste glatt zu bügeln, ohne mir Gedanken zu machen wo diese Unebenheiten im Frequenzgang herkommen. Mein Besuch, Olaf_HH, hat mit seiner Erfahrung z.B. direkt sagen können; dieser Buckel könnte die Rohrreso sein, wo der Breitbänder drinn sitzt, mach Dämmwatte rein - weg war die Spitze! Dann hatte ich bisher immer den linken Lautsprecher gemessen, der dicht an einigen Störquellen stand - ein Wechsel auf Rechts (Lautsprecher steht freier) hat diese nun fehlenden Störungen im Frequenzgang deutlich gemacht. Da wird nun auch nicht mehr eingegriffen
Dann die Bodenreflexion, bei 1 Meter Abstand des Messmikrofon, ist bei 80cm ganz wo anders und bei Einer Nahfeldmessung eh verschwunden... Diese Frequenzunebenheit lasse ich nun auch unbearbeitet.
Die Trennung ist auch neu; der Tieftöner wird nach oben bei 350Hz/12dB rausgenommen, der Breitbänder kommt aber erst bei 500Hz/12dB dazu. Die Lücke die entstehen müsste füllt eine Überhöhung, des BB. -> wieder einen Filterplatz gespart.
Das Ergebnis ist ein frisches knackiges lebendiges ehrliches Klangbild, obwohl Messungen an Hörplätzen im Raum alles Andere als liniealglatt sind.
Also Kalle lass Dich nicht entmutigen und von selbsternannten Profis sagen, dass Deine Messungen für n A sind... Ich denke mal es ist Ausschlaggebend festzustellen woher Abweichungen vom linearen Frequenzgang kommen und dann gezielt einzugreifen oder auch nicht!
Schönen Abend, Hartmut
Moin.
das Abschalten per Bypassed der nicht genutzten EQ-Einstellungen schlägt sich nieder
biquad1,
b0=0.6317671532357256,
b1=-1.255637774425479,
für den Bass
biquad1,
b0=0.927944872273627,
b1=-1.5800319591455128,
für die Höhen
anstatt der ellenlangen Listen ab Werk.
Gruß Kalle
Moin.
das Abschalten per Bypassed der nicht genutzten EQ-Einstellungen schlägt sich nieder
biquad1,
b0=0.6317671532357256,
b1=-1.255637774425479,
für den Bass
biquad1,
b0=0.927944872273627,
b1=-1.5800319591455128,
für die Höhen
anstatt der ellenlangen Listen ab Werk.
Gruß Kalle
Hallo Kalle,
hilf mir bitte. Das verstehe ich nicht.
Danke
Thomas
Hallo Thomas,
ab Werk waren alle EQ- Filtereinstellungen irgendwie vorprogrammiert, der Level aber auf 0 db gesetzt.
Das ergab einen Rattenschwanz an Biquad-Einträgen. Seit dem ich die nicht genutzten EQs auf Bypassed gesetzt habe, sind diese Eintrage verschwunden und es stehen nun nur die tatsächlich gesetzen Eingriffe im Protokoll.
Jrooß Kalle
Moin Kalle,
arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.
Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.
Grüße, Hartmut
Nein,
an die Fir-Filter habe ich mich noch nicht herangetraut:rolleyes: und von REW habe ich noch nichts importiert, weil ich den "Werkzeugkasten" erst einmal kennenlernen möchte.
Jrooß Kalle
Moin Kalle,
arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.
Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.
Grüße, HartmutHallo Hartmut,
so pauschal kann ich das kann das nicht stehen lassen!
Meine Hör- und Bauerfahrung ist seit vielen Jahren anders! Von rein automatischen (nicht nur FIR) DSP Eingriffen halte ich zwar auch wenig, aber mit Wissen und Verstand sowie dosiert eingesetzt bzw. angepasst (was durchaus viel Arbeit ist oder sein kann), möchte ich diese nich mehr missen. Die Vorschläge einer Software können da wertvolle Startpunkte sein.
miniDSP FIR Korrekturen "krankten" bisher z.B. etwas an der niedrigen Zahl von FIR Filtertaps, zumindest bei höherer Auflösung (z.B. 24/96). Andere Lösungen bieten da viel mehr und ja, diese sind dann auch teurer.
Wieviel DSP eingesetzt wird (oder werden muss ;)) liegt mMn u.a. in der Treiberwahl und anderen Einflussfaktoren begründet.
Moin,
an sich finde ich Mehrwegesysteme sinnig, bei denen sich die Wirkungsbereiche der Treiber, Frequenzgang sowie Abstrahlcharakteristik so weit überdecken, dass man schon mit 6 db hinkommen könnte.
Bei meinem 15/1 Zoll System ist das naturgemäß eher kritisch. Deshalb habe ich ein Basschassis eingesetzt, dass auch höher;) kann. Als Instrumentenlautsprecher wird der FaitalPro 15PR400 von vielen Musikern als Nachfolger des EV 15 L eingesetzt.
Im Hochtonbereich erlebe ich das eher als schwierig. Sinnige Hörner, die auch im Winkel zum Basstreiber passen, gibt es jede Menge, nur taugen die nach meinem Hörgeschmack im Nahfeld nicht:(:).
Deshalb bin ich froh, dass ich zur Zeit mit wenigen DSP-Eingriffen klanglich klarkomme. Das jetzige Setup gefällt mir zur Zeit so gut, dass meine Bastelwut:rolleyes: eher ruht und ich jede Menge Musik aller Richtungen mal wieder herauskrame und mit Genuss höre, gestern Bachsche Orgelkonzerte.
Jrooß Kalle
Gratulation! Und weiter viel Spaß und Musikgenuss! (Dafür machen wir das ja alles ja eigentlich :D)
:prost:
Hallo Winfried,
vielen Dank und das andere ist doch sowieso klar:D
Hast du eigentlich mal die Granit/Betongehweg-Platte oben aud den Boxen ausprobiert.
Auf den Gehäusen der 2344 liegen jetzt welche, man hört den Unterschied in Ruhe und Präzision sofort.
Jrooß Kalle
Hallo Kalle,
meine Boxen befinden sich leider nochm im Umbau, aber Belastung von oben ist gesetzt. :prost:
spendormania
09.03.2019, 22:32
Moin Kalle,
arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.
Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.
Grüße, Hartmut
Hi Hartmut,
geht mir genauso. Bislang haben die normalen Filter immer ausgereicht, der Wunsch nach FIR kam nicht auf.
VG
Ludger
Hi Hartmut,
geht mir genauso. Bislang haben die normalen Filter immer ausgereicht, der Wunsch nach FIR kam nicht auf.
VG
Ludger
Hallo zusammen,
ich setze schon FIR Technik ein, da bestimmte Funktionen nur damit erzielbar sind. Zum Beispiel läßt sich ein inverser Allpass nur in FIR darstellen. Dieser wird benötigt, wenn man den Gruppenlaufzeitversatz am Übergang von einem auf den nächst höheren Frequenzbereich, bei dem LR Filter zum Einsatz kommen, kompensieren möchte. Siehe Grimm LS1 bzw. mein Projekt Duo a la Grimm.
Überhaupt erfordern Gruppenlaufzeitentzerrungen FIR Technik, um die nötige frequenzabhängige Signalverzögerung zu erhalten.
Daneben gibt es diverse Filterarten wie z.B Horbach-Keele oder Brick Wall mit extrem hoher Flankensteilheit, die auch in FIR realisiert werden.
Das ist Physik.
Ob und wie weit die audiophile Qualität eines Lautsprechers dadurch hörbar verbessert wird ist eine andere Frage und hat sicherlich einen starken subjektiven Charakter.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas und Ludger,
ich sehe das ganz genau so wie ihr mit dem "sparsamen" Einsatz von Biquads. Mit FIR habe ich noch nicht gespielt, obwohl ich jetzt auch über einen miniDSP HD verfüge. Werde das mal ausprobieren, aber wie Thomas schon sagt und Putzeys von "icing of the cake" spricht, meine ich auch, dass das bei der LS1 unter der Hörbarkeitsschwelle liegt.
Schönen Sonntag,
Christoph
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