lupo
19.07.2010, 12:15
Hallo, hier meine Eindrücke vom Konzert am Sonntag. Leider hat Jessye Norman hat wegen einer Augenentzündung kurzfristig ihren Auftritt bei den "Jazzopen Stuttgart" absagen müssen. Als Ersatz sprang die kanadische Sopranistin Anna Maria Kaufmann ein.
Sonst waren noch Katie Melua (mein Hauptentscheidungsgrund für Karten), Till Brönner, Curtis Stigers und die Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von Mike Batt am Start.
Um es kurz zu machen, ich war enttäuscht – kein Vergleich zu Jazzopen 2009 mit Katie Melua und Mike Batt.
Irgendeiner der Techniker hatte wohl sein Handy nicht ausgeschaltet, und so konnte man mehrfach das nette Daten-Gezwitscher hören, dass irgendwo mit eingestreut wurde. Auch knackende knisternde Mikrofone waren mehrfach zu hören.
Der Sound war bescheiden – wir saßen so auf Position 7 Uhr. Katie Melua alleine war super, aber sobald das Orchester dazukam ging die Stimme unter.
Es wurde für das Fernsehen mitgeschnitten und somit war ständig ein Kamerakran im Bild, der immer in Bewegung war. Das störte wirklich – wir, die Karten gekauft hatten mussten es in Kauf nehmen damit die öffentlich rechtlichen das ausstrahlen können.
Durch den Interpretenmix war das eher mehr ein Night of the Proms Abklatsch als ein hochwertiges Konzert. Es kam nur bei Katie Melua echte Begeisterung auf.
Mit Witzen wurde die Fehler des Orchesters kaschiert (Lieder wurden abgebrochen und neu angespielt). Mike Batt hat sogar gesagt, dass der andere Pianist ihn während des Konzerts zwei Mal „das Leben“ gerettet hätte.
Und seinen Konzertstandard Witz (schon 2009): „ich möchte meinen Weißwein in einem Rotweinglas“ konnte man dann auch nicht mehr hören…
Der Hammer war aber dann die „Zugabe“. Die Fernsehjungens wollten noch mal ein Lied von Til Brönner und Katie Melua für die Aufzeichnung (wegen der Handy Störungen???)
Also war die Zugabe dann die Wiederholung von zwei Liedern – Bei Katie wurden drei Anläufe benötigt bis dann alle im Takt waren und Katie war auch schon etwas genervt und hat dann mal den Anfang des Lieds alleine angespielt und den mal zu zeigen wie das richtig geht.
Schade ums Geld, ich hab mich eher in einer verunglückten Generalprobe gesehen als in einem Livekonzert von Profis.
Ach ja, die Doppel-CD zu älteren Jazzopen Konzerten (so um 26 Euro): hört sich die eigentlich jemand an bevor sie verkauft wird? James Brown, wurde dass wie früher mit dem Kassettenrekorder und Mikrofon vom Transistorradio aufgenommen? Unglaublich….
Hey der war doch auf dem Pariser Platz bei den Jazzopen, hätte man da nicht eine bessere Aufnahme gefunden, das ist schon der Hammer...
Alles kein Vergleich mit dem Konzert von Katie Melua bei Jazzopen in 2009...das war klanglich super und auch der Ablauf professionell
Aber das ist nur meine persönlich Meinung…:D
Lupo
PS: CHX, hoffentlich hast Du keine Karten mehr bekommen, Du hättest Dich auch geärgert....
Sonst waren noch Katie Melua (mein Hauptentscheidungsgrund für Karten), Till Brönner, Curtis Stigers und die Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von Mike Batt am Start.
Um es kurz zu machen, ich war enttäuscht – kein Vergleich zu Jazzopen 2009 mit Katie Melua und Mike Batt.
Irgendeiner der Techniker hatte wohl sein Handy nicht ausgeschaltet, und so konnte man mehrfach das nette Daten-Gezwitscher hören, dass irgendwo mit eingestreut wurde. Auch knackende knisternde Mikrofone waren mehrfach zu hören.
Der Sound war bescheiden – wir saßen so auf Position 7 Uhr. Katie Melua alleine war super, aber sobald das Orchester dazukam ging die Stimme unter.
Es wurde für das Fernsehen mitgeschnitten und somit war ständig ein Kamerakran im Bild, der immer in Bewegung war. Das störte wirklich – wir, die Karten gekauft hatten mussten es in Kauf nehmen damit die öffentlich rechtlichen das ausstrahlen können.
Durch den Interpretenmix war das eher mehr ein Night of the Proms Abklatsch als ein hochwertiges Konzert. Es kam nur bei Katie Melua echte Begeisterung auf.
Mit Witzen wurde die Fehler des Orchesters kaschiert (Lieder wurden abgebrochen und neu angespielt). Mike Batt hat sogar gesagt, dass der andere Pianist ihn während des Konzerts zwei Mal „das Leben“ gerettet hätte.
Und seinen Konzertstandard Witz (schon 2009): „ich möchte meinen Weißwein in einem Rotweinglas“ konnte man dann auch nicht mehr hören…
Der Hammer war aber dann die „Zugabe“. Die Fernsehjungens wollten noch mal ein Lied von Til Brönner und Katie Melua für die Aufzeichnung (wegen der Handy Störungen???)
Also war die Zugabe dann die Wiederholung von zwei Liedern – Bei Katie wurden drei Anläufe benötigt bis dann alle im Takt waren und Katie war auch schon etwas genervt und hat dann mal den Anfang des Lieds alleine angespielt und den mal zu zeigen wie das richtig geht.
Schade ums Geld, ich hab mich eher in einer verunglückten Generalprobe gesehen als in einem Livekonzert von Profis.
Ach ja, die Doppel-CD zu älteren Jazzopen Konzerten (so um 26 Euro): hört sich die eigentlich jemand an bevor sie verkauft wird? James Brown, wurde dass wie früher mit dem Kassettenrekorder und Mikrofon vom Transistorradio aufgenommen? Unglaublich….
Hey der war doch auf dem Pariser Platz bei den Jazzopen, hätte man da nicht eine bessere Aufnahme gefunden, das ist schon der Hammer...
Alles kein Vergleich mit dem Konzert von Katie Melua bei Jazzopen in 2009...das war klanglich super und auch der Ablauf professionell
Aber das ist nur meine persönlich Meinung…:D
Lupo
PS: CHX, hoffentlich hast Du keine Karten mehr bekommen, Du hättest Dich auch geärgert....