PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TG Ekta mkII - HT tauschen



krama1974
22.04.2019, 12:23
Hi folks,

zunächst der Link zur Box: http://www.troelsgravesen.dk/EKTA-mkII.htm

Grundsätzlich gefällt mir das Konzept, aber m. E. ist der HT der Schwachpunkt der Box. Auch wenn Troels schreibt, dass der D2608 unterbewertet ist - es bleibt eine Textillotte mit Ferrofluid.
Daher würde ich das Illu-Konzept konsequent beibehalten und die Be-Lotte einsetzen, besitze aber kein Messequipment. Experimente mit Lötkolben und verschiedenen Widerständen und Spulen
würde ich durchführen, sofern nicht Hunderte Bauteile übrig bleiben. Haltet ihr das für möglich/sinnvoll? Oder käme ein anderer wertiger HT mit Hartmembran in Betracht?

Hier ist der Weichenteil für den HT:

48774

Danke für's Teilen eurer Gedanken und Anregungen!

RU, krama

wilbur11
22.04.2019, 12:45
Hallo Krama,


Ich denke, neben dem Preis ist es lediglich ein etwas anderes Abstrahlverhalten, was die beiden HTs unterscheidet.
Ob Dir der zig-fache Preis das Wert ist, mußt Du entscheiden; aber ohne Messequipment würde ich mich nicht an solche Modifikation trauen; dazu traue ich meinem Gehör zu wenig; und das Geld wäre mir zu schade!

Dann lieber gleich einen Bausatz, der zu 100% meinen Wünschen entspricht!

krama1974
22.04.2019, 14:47
...lediglich ein etwas anderes Abstrahlverhalten,...

Ich habe beide HTs gehört und finde, der Unterschied ist nicht klein. Mit anderen Worten: Die Feinauflösung der Be-Lotte ist eine Klasse für sich.
Kennst du eine DIY-Box, die als Dreiwege-Standbox konsequent mit Illuminator-Chassis bestückt ist? Nicht mit D3004, sondern D2908 (Be) im Hochton?
Hat sowas bereits jemand veröffentlicht ohne mit Prozess-Androhungen der Fertig-LS-Hersteller überzogen zu werden? Vielleicht habe ich etwas übersehen;
ich habe sicher nicht jede DIY-Website des Planeten gefunden.

RU, krama

wilbur11
22.04.2019, 16:02
ok Krama,

wenn für Dich die Unterschiede so signifikant sind, dann ist das ein Argument!
Timmermanns hat mehrere Boxen mit der BE-Kalotte entwickelt; in wie weit das nun 2 oder 3 Weger sind, habe ich nicht auf dem Schirm!
Aber trotzdem, ohne Meßequipment wäre es mir zu riskant, da etwas zu verändern!

mtthsmyr
22.04.2019, 18:26
Hallo Krama,

Ich habe die 6640 im Frühjahr auch gehört - hat mir gut gefallen. Ich denke dein Vorhaben ist realistisch und halte es für eine gute Idee.

Als ersten Schritt könnte man die 9130-Schaltung mittels Herstellerdaten auf den 6640 umrechnen. Und dann so mit normalen MKPs aufbauen. Das wird schon recht gut passen.
Von da aus könnte man dann weiter finetuning betreiben. Mit Mikro wäre natürlich ideal, aber man kann auch erst einmal schauen, wie weit man so kommt.

VG, Matthias

wilbur11
22.04.2019, 18:31
Hallo Krama,

Ich habe die 6640 im Frühjahr auch gehört - hat mir gut gefallen. Ich denke dein Vorhaben ist realistisch und halte es für eine gute Idee.

Als ersten Schritt könnte man die 9130-Schaltung mittels Herstellerdaten auf den 6640 umrechnen. Und dann so mit normalen MKPs aufbauen. Das wird schon recht gut passen.
Von da aus könnte man dann weiter finetuning betreiben. Mit Mikro wäre natürlich ideal, aber man kann auch erst einmal schauen, wie weit man so kommt.

VG, Matthias


Hallo ,

da fällt mir ein; in einer HobbyHifi von diesem jahr rechnet Timmermanns von der BE-Kalotte auf andere kalotten; evtl lässt sich daraus schon der umgekehrte Weg errechnen!

sonicfury
24.04.2019, 23:00
Mmh.... Hochtöner der allerteuersten Güteklasse sollen verwendet werden aber kein Messequipment vorhanden.

Das ist kein guter Start. Ich würde versuchen einen anderen Forumianer aus deiner Gegend zu finden, der Messtech hat.
Oder auch mal notfalls ins Auto setzen und fahren (wenn keiner in deiner direkten Umgebung ist). Bei 20 Euro HT wäre es
wurscht. Aber die kosten ja ein wenig mehr.

Gerade wenn du so teures Material einsetzt ist es absolut geboten und notwendig das Ganze gescheit zu machen...
und ohne Messtechnik ist es nix gescheites ("Perlen vor die Säue...")

ArLo62
25.04.2019, 06:42
Hi Sonicfury!
Sehe ich auch so. Bevor ich 1.000€ für die Töner ausgeben würde, würde ich die 100€ für ein Messmikro ausgeben. Software gibt es gute gratis.

Wobei die Beryllium Kalotte ab 4khz im Vergleich zur 2608 kontinuierlich abfällt und erst ab 20kHz wieder Gas gibt.

Wo kommt denn die Feinzeichnung einer Kalotte her? Aus der Empfindlichkeit im oberen Bereich?

Gruß
Arnim

kboe
25.04.2019, 15:47
Hallo ,

da fällt mir ein; in einer HobbyHifi von diesem jahr rechnet Timmermanns von der BE-Kalotte auf andere kalotten; evtl lässt sich daraus schon der umgekehrte Weg errechnen!

Ist die momentan noch aktuelle Ausgabe:
http://www.hobbyhifi.de/Aktuell/Aktuelle_Ausgabe/aktuelle_ausgabe.html

Ich sag mal so:

wenn du von beiden Charlotten Messwerte vom selben Messer;) hast, sollte die Umrechnung hinhauen, sofern die Frequenzgänge der beiden Kandidaten zumindest parallel verlaufen.

Gruß
kboe

mtthsmyr
25.04.2019, 16:01
Sind beides Scanspeak-HTs, von daher...

sonicfury
28.04.2019, 16:01
--Hat sowas bereits jemand veröffentlicht ohne mit Prozess-Androhungen der Fertig-LS-Hersteller überzogen zu werden?


Näherungsweise kann man sicher umrechnen probieren. Da vieles Baukasten system ist kann man auch vieles übernehmen von ähnlichen bausätzen usw. Aber istdoch gerade der spass das selber zu machen (umik kost nicht die welt....).

Halte die scans für gut aber nicht ausserirdisch. Da würdeich andere anschauen... Die satoris find ich gut