Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Harmonische Röhre
Klaus Hornburg
22.04.2019, 19:27
Etwas verspätet möchte ich jetzt den Röhrenvorverstärker MM vorstellen.48775
Interessant, ich bin da momentan an etwas ähnlichen dran ,leider die Zeit die so fehlt
Klaus Hornburg
19.11.2020, 13:41
Durch einen Thread im AAA-Forum, der Heizspannungen von Röhren betrifft,
habe ich eine Nachuntersuchung angestellt. Dabei fiel auf, dass die russische
Röhre (Ersatz für ECC 88) einen höheren Strom zieht. Entsprechend ist an
der Stelle die Heizspannung zu klein, weil ich Serienheizung vorgesehen habe.
Dem kann man Abhilfe mit 6,3 V Parallelheizung schaffen, oder es werden
gleiche Typen Röhren eingesetzt. Dabei sind die 6N23P klanglich ein wenig im
Vorteil.
Die von den Herstellern angegebenen 6.3 V garantieren die angegebenen
Daten. Höhere Heizspannung mindert die Lebensdauer, zu geringe Spannung
liefert nicht den gewünschten Katodenstrom. Vor dem o.g. Thread hatte ich
das nicht so ernst genommen, ich war der Meinung, dass knapp über 5 V die
Lebensdauer verlängert. Möglich, hat aber eben Nachteile.
Freundlichen Gruß:)
Und dann gibt's die Meinung, das Wechselstrom sowieso besser an der Heizung ist?! Weil damit auch auf gesamter Fadenlänge gleichmässig geheizt wird?! Kann man alles diskutieren, muss man sich aber nicht drüber zanken.
Wie man's macht,... :D
Jedenfalls dürfte die gezeigte Phono schon recht ordentlich Verstärkung machen, so mit zwei Systemen pro Stufe?
Aber: Wieso den 1K-Widerstand vor dem Gitterableitwiderstand an der ersten Röhre?
Klar: Man möchte einen Gitterstopper. Der sitzt doch aber besser hinter dem Gitterableit und direkt vorm Steuergitter? Sonst hat man einen Spannungsteiler für die Eingangsspannung (Sprechwechselspannung) und klaut dem Eingangssignal unnötig Pegel?
:confused:
Interessant finde ich auch den Verzicht auf Brückenkondensatoren an den Kathodenwiderständen: Damit erzeugt man etwas Gegenkopplung. Gewollt?
Klaus Hornburg
21.11.2020, 12:30
Moin, Andreas,
1. Heizfaden wird mit Gleichstrom über seine (geknickte) Länge genauso beheizt wie
mit 6,3 Veff Wechselspannung. Nur mit dem Unterschied, dass mit sauberer Gleichspannung
keine Wechselspannung kapazitiv auf die Katode gelangen kann.
2. Das mit dem Serienwiderstand vor dem Gitter habe ich schon immer so gemacht.
Der Spannungsverlust ist dabei 1/47 tel:). Will aber nicht zanken...
3. Die Gegenkopplung ist so gewollt, das mindert das Klirrverhalten. Und bei der
geringen Verstärkung pro Triode bin ich wohl auf der sehr geraden Kennlinie der Röhre.
Besten Gruß
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