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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BMS 4550 Zerfallsspektrum



knut_t
30.04.2019, 21:59
Hallo, ich habe gerade ein paar BMS4550 zur Hand und habe diese an mein 40cm Lecleac'h Horn gehängt. Mal auf die Schnelle gemessen sah der Frequenzgang gut aus, das Zerfallsspektrum macht mich nachdenklich :built:

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Was für Erfahrungen/Messungen habt Ihr mit dem BMS 4550 gemacht. Mein Eindruck im Forum war bislang, dass diese positiv waren.
Messe ich da gerade iregenwelche Resonanzen vom Horn oder eine Membranresonanz??

-Knut

PS. diese Treiber gehen zurück, der Verkäufer hat diese so dämlich eingepackt, dass die Magnete rundherum stark abgeplatzt sind

Lauscher
01.05.2019, 08:02
Hallo Knut,

BMS hat aber aus meiner Erfahrung (BMS 4590) auch wirklich blöde Verpackungen. Unglaublich.
Da hat es der Händler nicht leicht.

Viel Erfolg
Jens

phase_accurate
01.05.2019, 10:16
Irgendwie stimmen für mich der CSD Plot bei t=0 und der Amplitudenfrequenzgang zuwenig miteinander überein. Im CSD Plot sind die Löcher etwa 5 dB tiefer als im Amplitudengang. Der höchste Pegel im Amplitudengang ist bei 3 kHz und im CSD unter 1 kHz. Bist Du sicher, dass die zwei Messungen zusammen gehören ?

Gruss

Charles

fosti
01.05.2019, 10:19
BMS halte ich für eine Firma die Ahnung hat.....scheint auch OEM für JBL zu sein. Für eine unsachgemäße Verpackung können die zumindest nicht völlig verantwortlich gemacht werden. Zum Zerfallsspektrum: ist das Horn oder der Treiber "Schuld"?!

EDIT: Sorry wenn das etwas einseitig rüberlkommt, aber wenn ich mir die Themenüberschrift anschaue wird das Horn wohl freigesprochen....vielleicht doch die Hörner zurück gehen lassen...OK ich kann den Schaden an den BMS nicht überschauen....

FoLLgoTT
01.05.2019, 12:02
Die Kompressionstreiber, die ich bisher (an Limmer-Hörnern) gemessen habe, haben auch so ein Gezappel gezeigt. Mit denselben Auswirkungen im Abklingen. Egal von welchem Hersteller. Das ist einfach ein Problem von Kompressionstreibern. AMTs oder Kalotten sehen da sehr viel besser aus.

Man kann das zwar entzerren, dann wird auch das Abklingen gut. Aber das funktioniert eben nur unter einem Winkel.

andy58
01.05.2019, 12:12
BMS 4550 an 18s XT1486 freistehend - mittels Adapter.
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Ich hoffe das wird noch etwas besser nach Einbau (Rand festgeschraubt).
An einem 24cm LeCleach aus Buche massiv lief der Treiber noch deutlich sauberer.
(Messung aber verlorengegangen)

Gruß Andreas

Kalle
01.05.2019, 13:22
Die Kompressionstreiber, die ich bisher (an Limmer-Hörnern) gemessen habe, haben auch so ein Gezappel gezeigt. Mit denselben Auswirkungen im Abklingen. Egal von welchem Hersteller. Das ist einfach ein Problem von Kompressionstreibern.

Hallo Nils,
ich weiß nicht, was du da gemessen hast? Allerdings kenne ich keine Limmerhörner.
Solches Gezappel kenne ich eigentlich nur von Billigtreibern in Verbindung mit Billighörner, z.B. Comp50 an McGee HL 616.

AMTs oder Kalotten sehen da sehr viel besser aus.
Weder vom Aussehen noch als Schallwandler kommen mir diese Konstrukte ins Haus:D.

Jrooß Kalle

FoLLgoTT
01.05.2019, 13:53
ich weiß nicht, was du da gemessen hast?

Ich hatte damals am Limmer 022 bzw. Limmer 126 diverse 1"-Treiber von B&C, BMS, RCF, Sica und Celestion gemessen. Die zeigten alle mehr oder weniger Gezappel, was sich auch im Abklingspektrum niederschlug. Das mag sicherlich auch mit den Hörnern zu tun haben, keine Frage. :)

Dass das bei jedem Horn anders aussieht (http://unepassionaudiophile.fr/wp-content/uploads/2018/01/Horns_measurements_ETF2010d-1.pdf), ist klar. Jedenfalls haben Direktstrahler in dieser Hinsicht weniger Probleme. Der Beyma TPL-150 z.B. klingt nahezu makellos ab.

knut_t
01.05.2019, 19:34
Hallo,

@Charles, eines ist gewiss, die beiden Darstellungen sind direkt nacheinander aus der selben Impulsantwort berechnet, Einstellungen sind im Screenshot. Keine Ahnung, was Arta da macht, wäre aber lohnenswert genauer anzuschauen, da hast Du recht.
@ Fosti, nee, die Hörner will ich nicht freisprechen, das war ja mehr oder weniger Sinn des Posting, insofern Dank an @Andreas. Ich werde es mit einem weiteren Päarchen BMS4550 nochmal versuchen. Hörner werden beschichtet, die bekomme ich schon tot

Generell, die Verpackung von BMS mag ab Hersteller schlecht sein, aber dann muss eben der Händler die Dinger richtig verpacken. Zwei Plastiktütchen, zwei Pappstreifen und etwas geschredderte Pappe mit den Treibern lose in einem Karton: wie soll das unbeschadet ankommen. Bei Celestion, B&C geht es doch auch ...

Danke und Grüße, vllt hat ja noch jemand ein überzeugendes Zerfallsspektrum
-Knut

andy58
01.05.2019, 20:18
Richtigstellung: Das Horn heißt natürlich XT1464 und nicht XT1486 - sorry

Azrael
02.05.2019, 07:15
Irgendwie stimmen für mich der CSD Plot bei t=0 und der Amplitudenfrequenzgang zuwenig miteinander überein. Im CSD Plot sind die Löcher etwa 5 dB tiefer als im Amplitudengang. Der höchste Pegel im Amplitudengang ist bei 3 kHz und im CSD unter 1 kHz. Bist Du sicher, dass die zwei Messungen zusammen gehören ?
Vielleicht beruht der Amplitudenfrequenzgang auf einer gefensterten Messung und der CSD Plot nicht? Wenn ich in REW einen Wasserfall generiere, hat das jedenfalls ganz massive Auswirkungen.

VIele Grüße,
Michael

knut_t
03.05.2019, 17:21
Hi,
die Messung ist natürlich gefenstert. D.h. auf den Zeitraum bis zur ersten Reflektion beschränkt.
Aktuell kann ich nicht wiederholen, die Treiber sind auf dem Rückweg wg Versandschaden. Neues Butyl für die Dämpfung des Horns ist schon angekommen.
Ich halte Euch auf dem laufenden. Vielleicht werfe ich auch das alte IMP wieder an, da ist der Einsatz von Fenster und Glättung transparent bzw. identisch für die Auswertungen.

-Knut

kboe
03.05.2019, 17:47
Dass das bei jedem Horn anders aussieht (http://unepassionaudiophile.fr/wp-content/uploads/2018/01/Horns_measurements_ETF2010d-1.pdf), ist klar.

Danke für den Link! Finde ich höchst interessant!:prost:

Vielleicht ist das eine Erklärung für MICH, dass mich noch kein Kompressionstreiber mit Horn so wirklich überzeugen konnte.

Gruß
kboe

Uli_Bel
06.05.2019, 13:03
Hi,
die Messung ist natürlich gefenstert. D.h. auf den Zeitraum bis zur ersten Reflektion beschränkt.
Aktuell kann ich nicht wiederholen, die Treiber sind auf dem Rückweg wg Versandschaden. Neues Butyl für die Dämpfung des Horns ist schon angekommen.
Ich halte Euch auf dem laufenden. Vielleicht werfe ich auch das alte IMP wieder an, da ist der Einsatz von Fenster und Glättung transparent bzw. identisch für die Auswertungen.

-Knut

Hallo Knut,
Deine Messung kann ich nicht nachvollziehen.
Ich betreibe auch LeCleach (JMLC400 aus Polen - erstklassige Qualität) am BMS4550 - das Zerfallsspektrum sieht bei mit keineswegs so aus wie bei Dir - ich habe ausserdem auch einen ziemlich blitzsauberen Frequenzgang bis auf die leichten Spitzen oberhalb 15kHz...
Hast Du die Treiber aus dem Schrott ???

Originale BMS-Treiber sind jedenfalls definitiv KEIN Schrott - was sich auch bei guten Messergebnissen zeigt.

Wichtig: gerade bei Verzerrungsmessungen
- hoch bis höchstwertige Mikrofonie (das Mikro darf selbst bei hohen Schalldrücken keine Verzerrungen machen
- keine Fensterung sondern RAR oder eben mit Messausrüstung in den Garten...

Welches LeCleach nutzt Du ?

Ulli

Uli_Bel
06.05.2019, 13:14
Die Kompressionstreiber, die ich bisher (an Limmer-Hörnern) gemessen habe, haben auch so ein Gezappel gezeigt. Mit denselben Auswirkungen im Abklingen. Egal von welchem Hersteller. Das ist einfach ein Problem von Kompressionstreibern. AMTs oder Kalotten sehen da sehr viel besser aus.

Man kann das zwar entzerren, dann wird auch das Abklingen gut. Aber das funktioniert eben nur unter einem Winkel.

Nils,
konntest Du keine Kontrollmessungen mit einem anderen Horn machen ? Schade.
Du hättest dann eher Gewissheit ob die Welligkeit tatsätzlich von allen Treibern ausgeht (mehr oder weniger) und eben wirklich nicht prinzipbedingt von dem verwendeten Horn.
Gerade weil Du aber mehr oder weniger alle Treiber mit den gleichen "Unzulänglichkeiten" identifiziert hast, ist die Gefahr groß, das es sich um eine Eigenschaft des verwendeten Horns handelte...
Oder gibt es andere Gründe warum Du das ausschliesst ?

Die AMT's sind auch unterhalb 2.5kHz nicht wirklich einsetzbar und kosten dann obendrein auch noch ein Vermögen... für viele Konzepte, selbst wenn Geld keine Rolle spielt ist das dann NICHT richtig verwendbar!
Ich möchte jedenfalls einen 12er/15Zöller nicht bis 3kHz anhören... (in einem 2weg Konzept)

Ulli

Kalle
06.05.2019, 13:21
Moin,
es gibt auch einen anderen Weg, als unbedingt zuerst zu messen. Nach meiner Erfahrung gehen guter Klang und saubere Messergebnisse oft, nicht immer, überein und umgekehrt. Wenn ich was Neues habe, Treiber oder Horn am sonst bekannten Setup, höre ich erst einmal und stimme das DSP nach Gehör ab, bevor ich nach etlichen Scheiben messe. Ich bin viel zu neugierig:) , um zuerst das Messequipment aufzufahren. Es geht doch schließlich um Hörfreude .... oder nicht:denk:.
Wenn die Messung nachher stimmt, freue ich mich noch mehr .... oder nicht:(:rolleyes:.
Jrooß Kalle

BiGKahuunaBob
06.05.2019, 13:49
Das ist einfach ein Problem von Kompressionstreibern.

Sehe und höre ich zum ersten mal, zumindest in dieser Verallgemeinerung.
Hast Du dazu konkrete Messungen oder gar eines Deiner schönen Papiere?



Nach meiner Erfahrung gehen guter Klang und saubere Messergebnisse oft, nicht immer, überein und umgekehrt.
Dann stimmt war nicht mit deinen Ohren oder deinen Messungen nicht. Kann aber jedem mal passieren ;-)

kboe
06.05.2019, 14:05
Was mich bei dem Thema mal wirklich interessieren würde:
Wie messen sich Kompressionstreiber ohne Horn? Also möglichst bündig in die Schallwand eingelassen wie eine vergleichbare Charlotte?

K.A. ob diese Frage Sinn macht, nur interessieren täts mich halt. :D

Gruß
kboe

Kalle
06.05.2019, 14:07
Dann stimmt war nicht mit deinen Ohren oder deinen Messungen nicht. Kann aber jedem mal passieren ;-)

Moin,
nöh, wenn es mir nach sauberen Messungen nicht gefällt, hat es in der Regel mit für mich unzureichender räumlicher Darstellung zu tun, hier gehen Höreindruck und Messdiagramme nicht unbedingt überein. Im sweet spot gut klingen kann fast jedes Horn, aber ....
Was jedem mal passieren kann:cool:, ist, dass man sich abends was schön hört:)... und am nächsten Tag entsetzt ist:D.
Aber so lange man es noch merkt:rolleyes: .........
Jrooß Kalle

Uli_Bel
06.05.2019, 14:11
Mit Arta im Hörraum ...1m Abstand auf Achse
Im RAR oder bei Messung im reflektionsfreien Aussenbereich kannst Du die Y-Achse auch (bei höheren Pegeln, wegen evtl. Umgebungsgeräusche im Aussenbereich) bis auf 45dB erweitern - da ist NIX zu sehen...

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Auf die Spitzen im allerhöchsten Bereich hatte ich schon hingewiesen - dafür spielt das Horn mit BMS4550 ab 600Hz - kenne nix, was da auch nur annähernd konkurrieren könnte (Wirkungsgrad, Verzerrungsfreiheit, Frequenzbereich/Bandbreite)...AMT's sind da völlig überfordert - jedenfalls verfügbare Serienprodukte.

Ulli

BiGKahuunaBob
06.05.2019, 14:14
Moin,
nöh, wenn es mir nach sauberen Messungen nicht gefällt, hat es in der Regel mit für mich unzureichender räumlicher Darstellung zu tun, hier gehen Höreindruck und Messdiagramme nicht unbedingt überein. Im sweet spot gut klingen kann fast jedes Horn, aber ....


Klar, dann hast du nur falsch gemessen. Deine "räumliche Darstellung" sähe man dann im Sonogram und in der Raumakustik, auf Achse mit einfachem F-Gang aber wohl kaum.

Kaspie
06.05.2019, 14:36
Sehe und höre ich zum ersten mal, zumindest in dieser Verallgemeinerung.
Hast Du dazu konkrete Messungen oder gar eines Deiner schönen Papiere?



Dann stimmt war nicht mit deinen Ohren oder deinen Messungen nicht. Kann aber jedem mal passieren ;-)

Naja, Kalle hört eben nicht mit den Augen oder liest mit den Ohren:)
Und wenn jetzt etwas mit seinen Ohren nicht in Ordnung wäre, würde Messungenan DIN Ohren wohl kaum eine Verbesserung bringen?
Entspricht die Messung jetzt aber den DIN-Augen und den DIN-Ohren, muss auch die DIN-Empfindung im DIN - Hörzimmer richtig zuschlagen:p
Davon abgesehen, passt nicht jeder Treiber an jedem Horn. Ein guter Treiber und ein gutes Horn muss keine gute Kombination ergeben..
Ich halte es wie Kalle: Versuch macht kluch. Erst anhören. Wenn es schyze klingt wird die Erfahrung zeigen, ob man sich damit weiter beschäftigen sollte. Wenn es funzt wird man sich die Zeit dafür einfach nehmen.

BiGKahuunaBob
06.05.2019, 14:44
Davon abgesehen, passt nicht jeder Treiber an jedem Horn.
was man messen kann!



Ein guter Treiber und ein gutes Horn muss keine gute Kombination ergeben.
was man messen kann!



Ich halte es wie Kalle: Versuch macht kluch. Erst anhören. Wenn es schyze klingt wird die Erfahrung zeigen, ob man sich damit weiter beschäftigen sollte. Wenn es funzt wird man sich die Zeit dafür einfach nehmen.

Genau und ein Versuch muss nicht beim hören beginnen. Vorher simulieren und messen spart eine menge Hörversuche. Das ist das evidenzbasierte Vorgehen. Das Hören validiert eigentlich nur die vorherigen Prognosen.

Aber gut, das ist alles off-topic und sinngemäß schon zigfach diskutiert – die Haltung der Beteiligen ist ja hinlänglich bekannt :schnarch:

FoLLgoTT
06.05.2019, 14:56
konntest Du keine Kontrollmessungen mit einem anderen Horn machen ? Schade.
Du hättest dann eher Gewissheit ob die Welligkeit tatsätzlich von allen Treibern ausgeht (mehr oder weniger) und eben wirklich nicht prinzipbedingt von dem verwendeten Horn.
Gerade weil Du aber mehr oder weniger alle Treiber mit den gleichen "Unzulänglichkeiten" identifiziert hast, ist die Gefahr groß, das es sich um eine Eigenschaft des verwendeten Horns handelte...
Oder gibt es andere Gründe warum Du das ausschliesst ?


Sehe und höre ich zum ersten mal, zumindest in dieser Verallgemeinerung.
Hast Du dazu konkrete Messungen oder gar eines Deiner schönen Papiere?

Ich habe ja in dem folgenden Beitrag etwas zurückgerudert. :)
Ich vermute im Nachhinein auch, dass es das Horn bzw. die Kombination mit dem Horn war. Ich muss noch mal nachschauen, ich meine die Welligkeiten waren nicht bei allen Treibern identisch, also ist es wohl nicht nur das Horn. Das wäre ja auch logisch, denn der Weg im Kompressionstreiber gehört ja quasi auch zum "Gesamthorn". Jedenfalls tritt das Problem in der Realität verstärkt mit Kompressionstreibern auf, weil man sie in der Regel an Hörnern betreibt. So besser? Das gibt dann nicht dem Treiber selbst die Schuld. ;)

Uli_Bel
06.05.2019, 14:59
Wie auch ein sehr ruhiger Hörraum die Messung in der Dynamik begrenzen kann sieht man im CSD...

Die Verzerrungsprodukte sind nur "schmutz" durch die fehlende Dynamik im Hörraum..
Deshalb besser die Messung im Freien mit mehr Pegel (was das Mikro aber verzerrungsfrei mitmachen muss ..... und die Nachbarn...;-)

Ulli

BiGKahuunaBob
06.05.2019, 15:02
Die Verzerrungsprodukte sind nur "schmutz" durch die fehlende Dynamik im Hörraum..


Guter Punkt!

Kalle
06.05.2019, 15:11
Klar, dann hast du nur falsch gemessen.

Nöh,
ich beziehe mich auf Diagramme, die Profies mit ebensolchem Equipment erstellt haben:).

Kaspie
06.05.2019, 15:15
Nuja,
Erfahrungen ersetzen aber auch oft umständliche Messungen. Ist aber recht Wurscht, wie man an die Sache ran geht.
Manche Dinge probier ich erst gar nicht aus, da sie schon aus einem Bauchgefühl nicht recht zusammen passen.

Wenn man aus diesem Bauchgefühl ( Kein DIN-Bauchgefühl ;)) Treiber und Horn zusammenstellt und erst misst, bevor man es sich anhört, kann man sich nur auf die Augen verlassen. Wir wollen aber später mit den Ohren Musik hören.

Ein guter Treiber und ein gutes Horn muss keine gute Kombination ergeben.


was man messen kann!

Kann man aber auch hören:D
Ich denke, das beide Wege Messen vor Hören oder Hören vor Messen gleichwertig sind. Allerdings nicht die alten Ohren, die so etwas eingeschränkt in ihrer "Denke" sind. Altersstarrsinn nennen es die Einen, Erfahrungen die Anderen. Die Ollen sind noch ohne Messen ausgekommen. Alleine durch Erfahrungen sind sie jetzt da, wo sie sind. Sie haben aber auch das Messequipment dazu und können messen.
Das ist der Vorteil der Frühgeborenen:p:D

Davon abgesehen, macht der Thread doch Spaß. Ich bin gespannt, was als Ergebnis rauskommt, wo der Karsus Knaktus liegt. Und das ist doch mit Messungen und Erfahrungen raus zu kriegen, oder?:)

Kalle
06.05.2019, 15:19
Ich bin eher neugierig auf die 4550, aber nur wegen der Neugier 240€ .... nöh.

fosti
06.05.2019, 17:03
Frage: Käme man, weil man altersbedingt ab sagen wir 12kHz eine fallende Hörempfindlichkeit hat und damit kein "DIN-Gehör", auf die Idee, den HT entsprechend anzuheben?

kboe
06.05.2019, 17:09
Warum nicht?
Einen Versuch wär sowas doch wert?

Gruß
kboe

Kalle
06.05.2019, 17:15
Frage: Käme man, weil man altersbedingt ab sagen wir 12kHz eine fallende Hörempfindlichkeit hat und damit kein "DIN-Gehör", auf die Idee, den HT entsprechend anzuheben?

Nöh,
warum? Man vergleicht doch nicht mit den Jugenderinnerungen, sondern mit aktueller Livemusik ... da hat man den "Hörfehler" ja auch. Vor gut 28 Jahren hat mein schon damals ziemlich schwerhöriger Schwiegervater in eine neue HiFi-Anlage richtig viel Geld investiert, (T+A, BM10, AKG K1000). Wir sind die damals noch zahlreichen Studios hier abgefahren und haben reichlich zur Probe gehört. Bei der Beurteilung der Komponenten waren wir fast immer einer Meinung ... das nahm mir die Angst vor dem HiFi-Alter.
Jrooß Kalle

fosti
06.05.2019, 17:19
Nöh,
warum? .....

SoSo, und warum wollen Kaspie und Du das bei den anderen Frequenzen und auch unter Winkeln tun, weil ihr ja meint ihr habt kein DIN Gehör?

:prost:

kboe
06.05.2019, 17:28
Ausführlichere Antwort:

Mein alter Vollverstärker hatte ein schaltbares Rauschfilter. Gemessen ein simpler 6 dB Tiefpass ab 10 kHz.

Um da einen Unterschied zu hören, musste ich schon wissen, in welcher Stellung sich der Schalter gerade befand :D:p.

Ein geneigter Mithörer konnte auch bei konzentriertem Hinhören den Unterschied nicht festmachen.
Das kann jetzt an unser beider Alter liegen, oder ganz einfach an der Tatsache, dass da oben musikalisch so gut wie nix los ist ;)

Ich hatte in jungen Jahren nach einem Blödsinn ein Knalltrauma mit einer typischen Unempfindlichkeit im Bereich von 4 kHz.
Meine Erinnerung an damals:

Wenn die Hörschwelle steigt, hört man den entsprechenden Frequenzbereich nicht um x dB leiser, sondern unterhalb der Hörschwelle gar nicht. Überschreitet der Pegel dann die Hörschwelle, hört man das Signal plötzlich genauso laut wie eh und je....

Das ist auch die Ursache dafür, dass Schwerhörige sich so oft beschweren, man möge sie doch nicht so anschreien.:rolleyes:

Wenn man also in Bereichen von Hörverlust anhebt, so besteht da durchaus die Gefahr, gleich mal zuviel des Guten zu tun.

Gruß
kboe

Kalle
06.05.2019, 17:52
SoSo, und warum wollen Kaspie und Du das bei den anderen Frequenzen und auch unter Winkeln tun, weil ihr ja meint ihr habt kein DIN Gehör?

:prost:
Ähämm,
ein DIN-Gehör, siehe DIN-Norm, hat eigentlich jeder.
Natürlich ist mein Gehör mit fast 70 Jahren nicht mehr jugendlich, aber laut HNO noch ziemlich linear und auf beiden Ohren gleich ... was will ich mehr. Gucken wir mal, wa wirs in 20 Jahren wir beide noch hören:D.
Jrooß Kalle

fosti
06.05.2019, 18:03
Naja, logisch zwingend ist eure Argumentation allerdings nicht. :)

FoLLgoTT
06.05.2019, 18:08
Hier noch mal eine Messung des 4550 am Limmer 022 eingebaut in ein Gehäuse nahezu gleicher Breite. Der Messabstand betrug 2 oder 3 m. Leider habe ich das damals nicht genau dokumentiert. Der Treiber wurde grob entzerrt.

49005

Kalle
06.05.2019, 18:19
Naja, logisch zwingend ist eure Argumentation allerdings nicht. :)

Och,
für uns schon, wir betreiben das Hobby, um zu genießen und Spaß zu haben.
Größer, schneller, weiter, höher:D sind nicht mehr unser Thema, das entspannt:).
Jrooß

knut_t
06.05.2019, 20:56
Hallo, danke für Eure Messungen!
Ein Punkt ist glaube ich untergegangen, eingangs hatte ich geschrieben "Messe ich da gerade iregenwelche Resonanzen vom Horn oder eine Membranresonanz??"
Die Messung u.a. von Ulli zeigt ja, dass die Treiber ganz gut zu sein scheinen. Auf sowas hatte ich gebaut. Ich warte jetzt auf meine neue Lieferung und dann messe ich das nochmal und stelle es hier ein. Die Treiber, deren Messung ich hier gezeigt hatte, waren übrigens kein gebrauchter Schrott allerdings vom Händler dämlich oder gar nicht verpackt, Das die Membran oder Spule schaden genommen hätten glaube ich nicht. Das Horn habe ich jetzt von hinten beschichtet, das wird sich dann auch anders verhalten. Neue Messungen kommen, versprochen.
-Knut

PS: Das Horn ist dieses hier https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/jmlc-hoerner-40cm-hornmund-1zoll-anschluss-neu/1052770136-172-1704

Kalle
06.05.2019, 21:18
Schade,
dass ich nicht mal schnell zum Hören vorbeikommen kann:rolleyes:.
Jrooß Kalle

Slaughthammer
06.05.2019, 21:46
"Messe ich da gerade iregenwelche Resonanzen vom Horn oder eine Membranresonanz??"

Ich würde mal tippen, dass das Horn als Festkörper nicht bei den Frequenzen jenseits der 5 kHz mit derart hohen Güten resonieren kann. Könnte man ja testen: Mikro von außen ans Horn halten und gucken was da ankommt. Wenn das Horn selber schwingt, kann man das auch an der Außenseite feststellen.

Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.

Membranresonanzen würde ich unter 10 kHz mal ausschließen, wenn der Treiber korrekt funktioniert. Müsste man sonst ja auch im Datenblatt sehen.

Gruß, Onno

FoLLgoTT
07.05.2019, 06:42
Ich würde mal tippen, dass das Horn als Festkörper nicht bei den Frequenzen jenseits der 5 kHz mit derart hohen Güten resonieren kann.

Ja, es geht bei den Resonanzen nicht um schwingendes Material, sondern um Resonanzen durch Reflexionen an den Hornwänden bzw. dem Hornmund durch den akustischen Impedanzsprung und um Diffraktionen an der Außenkante des Mundes. Dieses Dokument (http://unepassionaudiophile.fr/wp-content/uploads/2018/01/Horns_measurements_ETF2010d-1.pdf) zeigt das sehr schön. :)

Kaspie
07.05.2019, 07:56
Hallo,

Onno

Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.
das wäre auch meine Vermutung

Nils

Es geht bei den Resonanzen nicht um schwingendes Material, sondern um Resonanzen durch Reflexionen an den Hornwänden bzw. dem Hornmund
Gerade das sollte beim Lecleac'h Horn und allen anderen Hörnern ja auch vermieden werden?

Ein mitschwingendes Horn hat meiner Erfahrung keine Amplitude, die sich in Bereichen abspielt, die solche Auswirkungen hat. Jedenfalls nicht in dem Bereich, in der wir dieses Horn betreiben.
Wenn es aber doch so sein sollte, ist das Horn eine Fehlentwicklung. Das darf nicht sein. Hier wird das Gehör dann von der Optik erschlagen.
Davon abgesehen schwingt eine Glocke am Hornmund am stärksten.
Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein?
Das Aufbrechen ab ca 5 KHZ liegt also eher im inneren des Hornes, also im kleineren Wellenbereich der hohen Töne. Und hier bin ich dann bei Onno.
Vorrausgesetzt, Knut hat sich keine defekten Treiber eingehandelt?

Dein Link ist lesenswert. Ich muss das nur mit meinem Gedankenmodell abgleichen und im Einklang bringen." Meinungen" vs. Messungen:D
Wenn ich dann daneben liege, schreie ich ganz laut "Aua". Wäre dann "lernen durch Schmerzen":D

Das Thema bleibt spannend

FoLLgoTT
07.05.2019, 09:05
Gerade das sollte beim Lecleac'h Horn und allen anderen Hörnern ja auch vermieden werden?

Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.

Kalle
07.05.2019, 09:50
Moin,
das grauslichste Horn, dass ich je in Betrieb hatte, war genau das Gegenteil eines Lecleac'h Horn, nämlich dieses McGee HL616.
http://i62.tinypic.com/10ico4p.jpg
Die Höhen bissen regelrecht zu und verzerrten bei jeder Lautstärke. Auch die Mitten waren kaum zu genießen. Der Übergang Treiber-Horn war einwandfrei, die Kontur eigentlich auch. Ich vermute hier liegt es ausschließlich am sehr scharfen Übergang am Hornende auf die Schallwand, der Hornmund ist eine Katastrophe. Das EV Horn EV 8 HD habe ich ähnlich fürchterlich in Erinnerung:thumbdown:. Der Hornflansch des 616 ließ sich aber prima absägen und damit der Übergang am HL 1018 stufenfrei gestalten:D.
Kay hat noch einen Satz:p 616.
Jrooß Kalle

fosti
07.05.2019, 11:36
Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. .....
Genau...und das noch unter der Randbedingung des angestrebten Abstrahlverhaltens.
:prost:

BiGKahuunaBob
07.05.2019, 11:54
Ich denke Waveguides – mit denen wir es ja bei HiFI mehr zu tun haben – leiden darunter deutlich weniger, das hat Nils ja mit "kurzem Horn" auch schon erwähnt. So ein Limmer 021 ist ja nur ca 6cm tief, falls den jemand zur Hand hat...

Kaspie
07.05.2019, 13:08
Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
Die Endlichkeit hört bei FU auf und wird bei Mitteltonhörnern durch den Hornmund , der Länge des Hornes und der Trenfrequenz bestimmt.
Wir haben mit dem LC Horn ein recht großes Horn, was am Ende der Übertragung keine Schwierigkeiten bereitet. Das Problem wird also eher im inneren Teil liegen?
Die Effekte gering zu halten, indem man das Horn kürzt ist aber hier nicht der gescheiteste Weg. Denn je kürzer das Horn, desto höher liegt die intere Grenzfrequent FU. Dass ist doof, wenn man einen Treiber hat, den man tief ankoppeln möchte:rolleyes:

Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
Ja, und wir kommen immer näher an das Verhalten einer flachen Schallwand ran bzw. entfernen uns vom Schalltrichter:p
Grundsätzlich ist es aber so, wie Du geschrieben hast. Auch das ist doof. Hilft einem bei einer gesamtheitlichen Betrachtung nicht viel weiter, das sich die Katze im eigenen Schwanz beisst.

BiGKahuunaBob
Ich denke Waveguides – mit denen wir es ja bei HiFI mehr zu tun haben – leiden darunter deutlich weniger, das hat Nils ja mit "kurzem Horn" auch schon erwähnt. So ein Limmer 021 ist ja nur ca 6cm tief, falls den jemand zur Hand hat...



Eine Waveguides ist was? Doch eher ein "dreiviertel Ding"- nichts Halbes und nichts Ganzes. Oder alles , was ein Komisches Loch in der offenen Schallwand hat, darf sich Horn oder Waveguid nennen. Wie unromantisch. Nennen wir es doch "komisches Loch in einer flachen Schallwand, dass die Lautstärke bei bestimmten Frequenzen verbiegt":D
Ein Horn ist also eine sich (von allen Seiten) nach innen zum Treiber hin verjüngende Schallwand. Mehr nicht, weniger auch nicht.
Wir können aber auch kreativ in der Namensgebung sein, und ein Horn "Wellenleiter" nennen. Öhh, dass ist auch doof:D:D


Genau...und das noch unter der Randbedingung des angestrebten Abstrahlverhaltens.
Das ist erst einmal zweitrangig, da es sich hier nur um die Formgebung des Hornes handelt und für das Verhalten des Zerfallsspekrum hier eher unmaßgeblich ist (mBM)
Der Treiber macht von FO bis 5 KHZ die Schwierigkeit. Ab 5 KHZ bis FO ist alles recht sauber.
Vorausgesetzt, der Treiber ist in Ordnung gewesen, halte ich Onnos Hinweis für sehr überdenkenswert

Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.

In dem Satz steckt "fufu" drin. Es kann nicht nur gehört werden, sondern auch gemessen. Aber auch alleine das in Augenschein nehmen undetwas Fingerspitzengefühl würde hier schon sehr weit helfen.

Was mir aber bei dieser Diskussion noch im Blick gerät, sind die vorgeschlagenen und immer wieder für gut empfundenen Hörner wie z.B. die von Limmer. Wenn man diese mit den Kurzhörnern der DKT´s vergleicht, sollte mann erkennen, das der Aufbau recht ähnlich ist bzw. die Daten der Hörner recht identisch sind. Wird an solchen Treibern mal ein größeres / längeres Horn angeflanscht.... ich verweise auf den Satz von Onno:)

fosti
07.05.2019, 16:16
Die Endlichkeit hört bei FU auf und wird bei Mitteltonhörnern durch den Hornmund , der Länge des Hornes und der Trenfrequenz bestimmt.
........
Eine Waveguides ist was? Doch eher ein "dreiviertel Ding"- nichts Halbes und nichts Ganzes. Oder alles , was ein Komisches Loch in der offenen Schallwand hat, darf sich Horn oder Waveguid nennen. Wie unromantisch. Nennen wir es doch "komisches Loch in einer flachen Schallwand, dass die Lautstärke bei bestimmten Frequenzen verbiegt":D
.....

Tja und darüber sollen ja die noch bösen HOMs (Higher Order Modes) kommen. Den Sprung in der Strahlungsimpedanz hast Du immer d.h. obwohl der Hornmund offen wie ein Scheunentor ist, wird was zurückreflektiert, wenn es sich nicht schon zwischen den Wänden ausgetobt hat. Und wozu braucht man zu Hause noch ein (schallverstärkendes) Horn? DKTs haben ja schon einen Kennschalldruck jenseits von Gut und Böse. Da sind (kurze! :) ) Waveguides nun mal das Mittel der Wahl, da sie den Frequenzgang so "verbiegen", dass mit einem einfachen High-Shelv entzerrt(!!!) ein stetiges Abstrahlverhalten unter Winkel unabhängig von der Frequenz entsteht (Constant Directivity). Hat das Horn unentzerrt einen geraden Achsfrequenzgang kann es kein konstantes Abstrahlverhalten haben und wird zu höheren Frequenzen bündeln. Die Physik setzt da die Grenzen (Energieerhaltung).

Kaspie
07.05.2019, 18:18
Hi Fosti,
einfach nur Klasse, wie man mit Dir "stilvoll Streiten" darf. So muss das sein und macht Spaß:thumbup:

Und wozu braucht man zu Hause noch ein (schallverstärkendes) Horn? DKTs haben ja schon einen Kennschalldruck jenseits von Gut und Böse.
Braucht kein Mensch, genau so wenig wie unser Hobby. "Bin Blöd" Markt bietet genug "Blöd-Zinn" an:D
Wie sagte aber schon der große Grün-Bär ( oder war´s der Blau-Bär?): Ja schon aber beziehungsweise aber .... öhh:D
Nee, das war mein alter Meister:p
Wenn wir jetzt einen kleinen Röhrenverstärker in der Kette integrieren, macht der hohe Kennschalldruck ( altes deutsche DIN-Wort:D) wieder Sinn. Wir können mit den Verstärker, die gerade im interen Leistungsbereich eine hohe Dynamik entwickeln gut arbeiten. Mann oder Frau kann auch leise Musik genießen, was meinen alten tauben Ohren Spaß macht. Ist aber eine andere Baustelle.
Da Lecleac'h Horn mit 40cm Durchmesser ist eher nicht in dem Bereich Wellenleiter für HT Bereich ausgelegt, sondern lädt doch schon im Mitteltonbereich. Hier mach aber irgend etwas ab 5 KHZ unbehagen. Da sa LC Horn ein tractrix-Horn ist ( Kugelwelle), ist es vom Prinzip her schon recht kurz. Das geht aus den Formeln hervor.
Ja, es entstehen Reflexionen: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Wie weit möchtest Du die Impedanzkurve jetzt runter brechen um ein funktionierendes System seziererisch zu beweisen, dass es nicht funktionieren kann?
Ein Horn funktioniert akustisch gut, wenn es sich an gewisse Regeln hält.
Und diese regeln werden hier nicht beachtet. Siehe Onnos Ausführung.
Die Japanesen aus Japanistan haben mal einen schönen Vergleich mit diversen WE, Jensen und Altec-Hörnern anhand eines 825 Cab und WE555 Treibers gemacht. The Winner waren kurze Hörner, was Deiner Meinung gut entspricht. Allerdings ging FO nur bis ca 5 KHZ. FU war ... ca 800Hz?
Breitbandig gesehen, sieht das aber etwas anders aus. Hier gibt es Messungen zu großen Hörnern, wie das WE 15 a und das WE22a. Bei den 15A kannst Du Deine Theorie genau nachvollziehen. Beim 22A nicht mehr. Klanglich ist ein Unterschied zu hören, ob aber besser oder schlechter ist hier eher unerheblich.Ist dem pers. Geschmack geschuldet.
Im Eingangspost sind aber ab 5 KHZ aufwärts einige Nebelschleier ausfindig zu machen, die nach irgend einer Fehlanpassung schreien oder einem defekten Treiber zuzuschreiben sind? Ein defekter und dezentrierter Treiber machen messtechnisch schon etwas unbehagen. Das konnten wir an den HT Horn von Eltipos und meinem Volksmonitor sehen.Auch das Mitteltonhor, was auf 1" ausgelegt war und mit einem 3/4" Treiber betrieben wurde hat etwas Schwierigkeiten bereitet.
Wir habe irgendwie ein doofes Hobby. Ich überlege, ob ich mich auf Raketen stürzen soll? Wasser und Druckluft macht auch Spaß:p:D:D

FoLLgoTT
07.05.2019, 18:22
Wenn wir jetzt einen kleinen Röhrenverstärker in der Kette integrieren, macht der hohe Kennschalldruck ( altes deutsche DIN-Wort:D) wieder Sinn.

Ja, aber da die erste Hälfte deines Satzes schon keinen Sinn ergibt, ist die zweite hinfällig. :D

Kaspie
07.05.2019, 18:53
Nuja, lies mal genau und denke nach, was ich geschrieben habe.
Evtl. schreibe ich aus persönlicher Erfahrung, die im Einklang mit anderen Erfahrungen sind? 80 Jahre sind da kein Pappenstil. Und über diesen Zeitraum habe ich geschrieben:D
Ich hau jetzt mal einen raus: Ihr kennt nur, was es aktuell auf dem Markt gibt. Und ihr kennt nur Sim-Progs. Ihr kennt aber keine alten Konstruktionen aus den Anfängen!
Jetzt ja, ein Gedinse. Ist aber das Vorrecht der Spätgeborenen. Es sei Dir gegönnt:D
Mir zeigt es nur, dass ihr ab einer gewissen Zeit dabei seid und leider nur PC-Programme kennt. Die Praxis kennt ihr eher nicht. Das nennt sich dann in der Umgangssprache Erfahrung.
Hört sich doof an, ist aber so:p
Ich beschäftige mich einfach zu lange mit dieser Materie, als das ich hier einfach nur blödes Zeuchs schreiben würde.
Du kennst die alten Hörner nicht, hast keine Ahnung wie sie funktionieren und warum sie funktionieren. Du hast aber eine feste Meinung. Wie sieht Dein Wissen dazu aus? Bestimmt sehr hoch, aber ohne Aussagekraft die auf persönliches Wissen beruht. Das wiederum ist das vorrecht der Frühgeborenen.
Die Ollen waren nicht alle doof, nur weil sie keinen PC und Simprogs hatten. Sie hatten aber fundamentales Wissen. UUUps.

fosti
07.05.2019, 19:11
Bbrrrr, ruhig Kay,
klar hatten die Altvorderen Grundlagenwissen und sie haben das Beste aus ihren damals (!) zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gemacht. Aber heute kann man definitiv mehr. Man ist nicht mehr an die Restriktionen kleiner Verstärkerleistungen gebunden. Man brauch heute nicht mehr 100dB Kennschalldruck. 90dB würden vollkommen reichen, was ein guter Kompromiss aus zur Verfügung stehender Leistung und heutigen machbaren Chassis wäre. Das Gros der heute erhältlichen LS tummelt sich bei mickrigen 80-85dB...halte ich auch für zu wenig mit Blick auf Power Kompression (und NUR deswegen!!!).

Das Gleiche, was Du FoLLgoTT vorwirfst, könnte man umgekehrt auch Dir vorwerfen: Du entwickelst Dich nicht weiter. Und ja: Früher war nicht​ alles besser! :p
Oder positiv ausgedrückt: Du machst aus Deinem vorhandenen Grundlagenwissen nicht mehr als damals möglich war. Schade! Nun gut wenn die damaligen Entwicklungen für optimal hält, kann man sich vielleicht zurücklehnen. Aber manchmal lohnt der Blick über den "Tellerrand"!
:prost:

FoLLgoTT
07.05.2019, 19:25
Kay, du hast schon den Smiley gesehen? ;)

Auf deinen Beitrag gehe ich nicht weiter ein. Das ist mir zu blöd. Du kennst mich nicht und weiß nicht, was ich wann alles gebaut habe und wie viel Simulation da wann dabei war usw. Aber dein Gebell lässt sehr tief blicken.

Kaspie
07.05.2019, 20:36
Hallo Fosti,
ich habe meine Azubis immer beigebracht, dass ich wohl die Erfahrung im Beruf habe, sie mir aber schulerisch im Vorteil sind. Beide gemeinsam bringt uns aber vorwärts.
Dei Vorwurf mir gegenüber mag ich gerne aufnehmen, da er grundsätzlich ja nicht verkehrt ist.Das nennt sich Generationskonflikt. Und den muss man überwinden um gemeinsam zu lernen.

Man brauch heute nicht mehr 100dB Kennschalldruck. 90dB würden vollkommen reichen, was ein guter Kompromiss aus zur Verfügung stehender Leistung und heutigen machbaren Chassis wäre. Das Gros der heute erhältlichen LS tummelt sich bei mickrigen 80-85dB...halte ich auch für zu wenig mit Blick auf Power Kompression (und NUR deswegen!!!).

Physikalisch gesehen gebe ich Dir Recht.... ich gebe Dir hier Recht. Es ist ein guter Mittelweg, den ich gerne gehen kann.

Das Gleiche, was Du FoLLgoTT vorwirfst, könnte man umgekehrt auch Dir vorwerfen: Du entwickelst Dich nicht weiter.
Hier geht es um den Weg, in dem ich mich weiter entwickeln möchte. Rückwärts gerichtet bringt mich da nicht weiter. Ich gehe einen Weg nach Rom, der mir gefällt und ich trittsicher bin und den Weg genau kenne.Neue Wege, die hier aufgezeigt werden sind nicht besser, sonder meiner Ansicht holpriger. Dafür aber billig zu gehen. Ob es preiswerter ist, mag ich eher bezweifeln. Lernen hat nicht immer was mir rückwärts gehen zu tun. Wenn es vorwärts gehen würde, wäre ich mit der dabei. Da ich aber auch die alten Wege kenne, mag man mir meine Zweifel verzeihen. Ist auch meinem Altersstarrsinn geschuldet:)

Früher war nicht​ alles besser!

Ein Spruch, derimmer wieder fällt und, entschuldige den Ausdruck, recht dämlich ist. Früher war anders. Zum Thema Horn aber nicht schlechter - hier sogar besser. Physikalische und Betriebswirtschaftliche Dinge sollten hier nicht verglichen werden. Ich rede von dem Einen und Ihr von dem Anderen.
Markeding, und von diesem Gesichtspunkt geht ihr aus, steht bei Euch im Fokus. Chassis und Hörner sind auf Konsum ausgerichtet. Preis und Größe bestimmen den Markt. Und den Weg mag ich nicht immer mitgehen. Man verzeihe mir.
Vernunft und Preis,Waf und Größe blende ich hier großzügig aus. Ich orientiere mich eher nicht an handelsüblichen Billigquäken, sondern an alten Konstruktionen, die heute noch den modernen in nichts nahe stehn, sondern heute noch State of the Art sind.
Wo ist der Blick über den Tellerrrand? Bei mir ist er nach außen gerichtet und nicht im Korsett des "heute machbaren". Das was heute machbar ist, war damals schon die Technik von heute. Nein, früher war nicht alles besser. Heute ist es aber auch nicht besser als früher. Dafür aber billiger und es ist verfügbar, was auch einen Vorteil mit sich bringt.Der Rest ist und bleibt Marketing:p:p:p
DIN 45500 und die 400.000 Regel, heute verpönt. Sie gelten aber trotzdem. Kennt aber keiner mehr.Und wenn sie keiner kennt, gibt es dieses nicht?

Du machst aus Deinem vorhandenen Grundlagenwissen nicht mehr als damals möglich war
Anders ausgedrückt: Warum macht Ihr aus dem Wissen von heute nicht mehr, was damals schon möglich war? Die Treiber geben es doch her:D Jedenfalls bist zu einem gewissen Maße.

Und trotzdem, was hat das mit Knuts Problem zu tun? Nüschts.
Wir diskutieren immer nur über die gleichen Themen, wo die Erwartungshaltungen einfach unterschiedlich sind und eher was mit Meinungshoheiten zu tun haben.
Lösen wir doch erst mal Knuts Problem. Danach "fetzen" wir und in heiterer Runde weiter:D
@ Nils

Du kennst mich nicht und weiß nicht, was ich wann alles gebaut habe und wie viel Simulation da wann dabei war usw. Aber dein Gebell lässt sehr tief blicken.
Gebell ist eine Art das zu sehen. Das bleibt Dir gerne ohne Groll meinerseits überlassen.
Simulationen finde ich persönlich gut. Wenn sie dann auch noch auf Erfahrungen beruhen,sind sie einmalig. Wenn das gebaute auch noch alten Konstruktionen, die man kennt Stand hält , wäre das einmalig. So lasse mir bitte mein Gebell, wie Du es auszudrücken möchtest. Lasse mir aber bitte auch meine Höreindrücke zwischen den Alten und neuen Konstruktionen, deren Delta ungefähr 80 Jahren entsprechen:D
Wenn wir hier drüber schreiben, sollten wir zumindest wissen, über was wir schreiben. Ich kenne Deine Konstruktionen nicht, die bestimmt sehr gut sind. Du dagegen kennst keine alten Konstruktionen. Über was reden wir hier? Nur Meinungen, aber über kein Wissen bzw persönlcihe Vergleiche.
Nicht böse sein, wenn ich hier einfach ein anderes backround dazu habe, die nicht auf Simulationen beruhen, sondern auf persönliches befinden und kennen dieser Konstruktionen. Das persönliche Befinden beruht auf diesen vergleichen.

fosti
07.05.2019, 20:47
Hey Kay, den Marketinggedanken hatte ich gar nicht ins Spiel gebracht. Als "echter" Ingenieur bin zunächst an der technisch besten Lösung interessiert und nicht an der profitabelsten. Ich merke aber immer mehr, wie der Kostengedanke in den Bachelor-/Masterarbeiten, die ich zu bewerten habe, in den Vordergrund tritt. Die BWLer, die schon immer auf dem Rücken der Ingenieure zu "Ruhm und Reichtum" geritten sind, machen es jetzt noch cleverer und Verlangen vom Ingenieur Ihnen auch noch die kostengünstigste und profitabelste Lösung zu präsentieren und wälzen damit noch mehr Verantwortung ab, kassieren aber hinterher noch mehr "Ruhm und Reichtum" und wenn es schief geht, haben sie einen Schuldigen, der sie nicht selber sind. Früher hätte man dazu gesagt: Ein ganz gerissener Hund!

​EDIT: BTW, das halbe Jahrhundert habe ich auch schon voll.....

Kaspie
08.05.2019, 09:09
Meinen Fokus lege ich aber erst einmal nicht auf das Zerfallsspektrum sondern auf die F-Messung
Knuts Messungen: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=48928&d=1556657686
JMLC400:http://gpoint-audio.com/wp-content/uploads/2013/03/jmlc400.jpg
Das ähnelt sich schon irgenwie?

Zitat Nils:

Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
Mit anderen Worten: Das JMLC400 ist zu lang (35 cm) für hohe Frequenzen und somit nur ein Mitteltonhorn bis max 5KHZ. Treiber sollte bei Knuts Messung in Ordnung gewesen sein.
Einen Messvergleich mit einem H811B (34 cm) sollte man mal dagegenhalten.
Wenn das H811B genau soviel Theater macht, kann man gut damit leben. Wenn nicht, sollte man das JMLC oder seinen Einsatzbereich überdenken.
Aber erst mal schauen, obs am Treiber lag?
Wenn ich nachher dazu komme, versuche ich mich mal an eine Messung.

@ Fosti

EDIT: BTW, das halbe Jahrhundert habe ich auch schon voll.....

Alter Sack:D
Willkommen im Club der UHU´s

knut_t
08.05.2019, 12:10
Hallo Kay,
vllt ähneln sich die Messungen, aber mein Horn, zumindest das mit den 40cm Durchmesser, ist nicht von http://horns-diy.pl/de/ (oder g-point). Den Link zu den Kleinanzeigen in der Bucht hatte ich gebracht.
Der Aufbau (Material und Wandstärke) sind zwei verschiedene Welten. Das kann ich sagen, weil ich von Autotech ein 20cm Horn habe, das übrigens mit dem Celestion 1747 wunderbare Meßergebnisse bringt.
-Knut

Die neuen Messungen für diesen Thread kommen bald, die Hörner sind mit Albutyl beschichtet/beklebt (rückseitig) und die Treiber sollen morgen mit der Post kommen

Kaspie
08.05.2019, 12:22
Hallo Knut,
in meinem Link war ein 48 cm Rund angegeben. Im Prinzip sollten wir von zumidest ähnlichen Hörnern "sprechen"?
Wenn der CDX1-1747 an dem Horn gute Ergebnisse gebracht hat, sollte es wirklich nicht am Horn selber liegen.
Ich bin gespannt wie ein Flizebogen:D
Mal schauen, wie weit ich von meinem gedachten Erebnis entfernt bin?;)

knut_t
08.05.2019, 20:28
Hallo, auf die schnelle gemessen, 1m, 0deg, 1Vrms, Raum 4,5*4,5+2,1

Frequenzgang
49022

Wasserfall
49023

Burst Decay (da sind aber ganz viele Raumreflexionen drin, Messung habe ich heute erstmals versucht)
49024

Paargleichheit
49025

VG
-Knut

Kalle
17.03.2020, 12:10
Moin,
ich habe mir zwei 4550 gegönnt, gerade sind sie ohne Kommentar, ohne Benachrichtigung im benachbarten Betrieb abgegeben worden, obwohl bei uns immer einer anwesend war.DPD halt:mad:.
Die Verpackung der Treiber ist vom Werk aus skandalös, Zerfallspektum metallischer Art ab Werk eingeplant:(.
https://abload.de/img/p10704380gk1u.jpg (https://abload.de/image.php?img=p10704380gk1u.jpg)
Das wars:mad:.
Der Großhändler hat einen in einem dicken Papierknäuel verpackt, das war häßlich aber OK. Der andere war in Werksverpackung:thumbdown: locker in Bläschenfolie verpackt im Paket herumgeflogen, beide haben überlebt, puuh.
Selbst die billigsten Chinatreiber sind ordentlich in mehrschaligen Kartons verpackt.
In Hannover hat man das nicht nötig, abgefärbte VW-Mentalität oder was:devil:.
Hoffentlich überzeugen sie wenigstens klanglich.
In solchen Kartons liefert Kenford aus. Aus Sicherheitsgründen habe ich die BMS hier erst einmal geparkt.
https://abload.de/img/p1070439tujrd.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070439tujrd.jpg)
Mit Adapterplatte, geschlachtet aus Celestionadapter.
https://abload.de/img/p1070440nck11.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070440nck11.jpg)
Hmmm, ich bin etwas irritiert, die 4550 sehen doch etwas anders aus, als auf den Werksfotos, wie sehen eure aus?
https://abload.de/img/p1070446jtj0d.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070446jtj0d.jpg)
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/shopping?q=tbn:ANd9GcTv1XrMnRtSPTM7tGyXs4oiZZE3bYa egA2B9c_Xpd9IOaNyZNWMtA&usqp=CAc
Sollten die Magneten dermaßen zugelegt haben? Die Werksangaben des Durchmessers stimmen.
Anscheinend wurden am Außenrand der Schwingeinheit einige mm Material aushalb der Verschraubung eingespart.
Ähamm, 4550 an 2344.

Jrooß Kalle

BiGKahuunaBob
17.03.2020, 15:29
Das liegt wahrscheinlich daran, dass BMS nur in großen Gebinden an Industrie verkauft und die Treiber in einer 48er Kartonage mit jeweils eigenen Kammern untergebracht sind – so ähnlich wie bei Weinflaschen. So kenne ich es jedenfalls von Celestion, auch die einfache Platiktüte. Der Handel hat dann natürlich ein Problem, wenn ein Endkunde nur zwei nimmt... dafür gibts halt keine Verpackung.

Also, nimm das nächste mal den ganzen Karton :prost:

fosti
17.03.2020, 15:52
...oder von einem Händler, der sorgfältig weiter in kleineren Gebinden verpackt! :prost:

Kalle
17.03.2020, 17:01
Moin,
ich habe mal einen anderen Profizeugshändler ausprobiert, war wohl ein Fehler.
:thumbdown: DPD hat die Treiber bei einem übernächsten Nachbarn abgegeben, ohne bei mir zu schellen, ich war zu Hause, oder wenigstens eine Benachrichtigung einzuschmeißen. Senkt die Kosten, wenn man die Zustellung vor Ort an die Nachbarschaft deligiert.
Jrooß Kalle

ctrl
18.03.2020, 10:55
Hallo,

spannendes Thema, die von BMS veröffentlichten Messungen (http://www.bmsspeakers.com/index.php?id=4550_curves) zeigen, dass z.B. bei 7kHz und 9.5kHz etwas ist. Ob das vom Horn oder Treiber kommt :dont_know:
53311




Mit Arta im Hörraum ...1m Abstand auf Achse Im RAR oder bei Messung im reflektionsfreien Aussenbereich kannst Du die Y-Achse auch (bei höheren Pegeln, wegen evtl. Umgebungsgeräusche im Aussenbereich) bis auf 45dB erweitern - da ist NIX zu sehen...
48998

Sind da nicht Ausschwingverzögerungen zu sehen oder ist die Messung ohne Gate und man sieht den Raumeinfluss?
Kannst du das mal als Sonogramm mit 35dB Skalierung zeigen?

Ab 4kHz fällt der FG wohl über 10dB, wie sieht es denn aus wenn der FG etwas linearisiert wird und die Skalierung die üblichen 30dB zeigt (oder 35dB falls die Linearisierung nicht vollständig klappt)?

Habe zu diesem Thema nicht viel auf der Platte liegen, nur eine Kalotte am XT1464 mit LR4@1kHz das sieht dann wie folgt aus:

53306 53307 53308 53309

Probleme gibt es >12kHz, alle anderen Störungen sind minimal oder im CSD schon auf Raumeinflüsse zurückzuführen.


Gruß Armin

Jesse
19.03.2020, 12:07
Gelöschtddddddd