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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche AVR Empfehlungen für aktive Stereo Systeme



waterburn
19.05.2019, 13:12
Hallo zusammen,

motiviert von diesem Thread (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18952-Pin-Belegung-AVR-zwischen-Digital-amp-Analog-Sektion) habe ich mich im Bereich AV Receiver etwas umgeschaut. Dabei musste ich sehr schnell feststellen, dass das ein riesiger Markt ist, der mich etwas überfordert. Deshalb würde ich gerne mit eurer Hilfe ein wenig Ordnung in das Chaos bringen.

Zum einen scheint jede Marke jedes Jahr neue Modelle rauszubringen, zum anderen gibt es eine Vielzahl an Features die schwierig einzuordnen sind. Meine Idee ist einen etwas betagten AVR der Oberklasse zu nehmen, weil ich mir hier bessere Analogeigenschaften erhoffe als bei einem aktuellen Einstiegsmodell. Ob diese Annahme korrekt ist, oder nur ein Vorurteil müsst ihr mir sagen.

Um das ganze Thema für mich zu strukturieren habe ich ein paar Annahmen für ein Referenz Setup getroffen und mir ein paar Fragen überlegt, die ich gerne mit euch diskutieren möchte.

Setup:
Aktives 2- oder 3-Wege System. Ggf. noch ein Center. Darüber hinaus werden viele Anwender noch ein aktives Bassmanagement wünschen.
Audio Streaming über Netzwerk und Bluetooth bzw. Airplay wäre schön. Wie sieht es mit Videostreaming aus?

Surround:
Surround Formate dürften für die meisten Stereo Hörer von untergeordneter Bedeutung sein. Wenn der Downmix auf 2.x oder 3.x gut ist, ist das aber sicherlich kein Fehler.

Verstärkerleistung:
saubere 150W im Bass sollten es meiner Meinung nach schon sein, je nach Abhörsituation kommt man aber auch mit weniger aus.

Rauschabstand:
Die meisten AVRs scheinen über eine analoge Lautstärkerregelung hinter den DACs zu verfügen. Das ist natürlich schon mal ein Vorteil. Damit im Betrieb kein Rauschen zu hören ist, sollte meiner Meinung nach bei Abhöhrpegel noch ein Rauschabstand von 100dB vorhanden sein.

Automatische Einmessung:
Hier gibt es eine Vielzahl von Systemen. Welche sind hier für uns empfehlenswert? Worin unterscheiden sich die "Abstufungen" bei den einzelnen Herstellern? Sind diese Systeme für Stereo überhaupt sinnvoll einzusetzen?

Service Unterlagen:
Wenn man einen DSP sinnvoll einschleifen will, ist es sicherlich kein Fehler, wenn man die Schaltpläne zur Verfügung hat. Bei Elektrotanya sind ziemlich viele Service Manuals von Onkyo zu finden. Auch zu Denon Geräten findet man einiges. Für Marantz Geräte habe ich Angebote bei Ebay gesehen.

Baureihen:
Dieser Unterpunkt überfordert mich am meisten.

Nach welchem System stufen die Marken ihre Geräte ein? Woran erkenne ich Mittelklasse, Oberklasse und Einsteigergeräte? Was sind überhaupt die Unterschiede?

Für Onkyo habe ich hier schon mal eine schöne Übersicht gefunden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-272-6287.html

Vielleicht gibt es sowas ähnliches ja auch für andere Marken.

Welche Marken kann man generell empfehlen und wo ist das Preis-/Leistungsverhältnis besonders gut? Die Marantz Geräte gefallen mir optisch besonders gut. Generell ist mir Onkyo als Marke sympathisch.

Baujahr:
Wie alt darf das Gerät sein? Bei ganz neuen Geräten wird man wahrscheinlich keine Schaltpläne finden. Bei sehr alten Geräten werden dagegen einige Features fehlen, die man sich wünscht.
Mir ist eine gute Integration von Spotify und Internet Radio wichtig. Ich möchte zum Musik hören nicht den Fernseher anmachen müssen. Bluetooth mit aptx wäre nett, ist aber kein Pflichkriterium.

Remote Steuerung:
Da ich sehr verspielt bin, wären umfangreiche Fernsteuermöglichkeiten schön. Was kann die RS-232 Schnittstelle, die an fast allen AVRs vorhanden ist? Wie funktioniert die Steuerung per App? Und ganz wichtig: Ist auch meine nicht so Technik affine Frau in der Lage die Anlage zu benutzen?

So, das war es erstmal. Ich hoffe es ist nicht zu chaotisch geworden ;)

Gruß

waterburn

ONormahl
19.05.2019, 17:33
Hallo Waterburn!

Du schreibst, dass Dir ein aktives Lautsprecher-Setup vorschwebt. Aufgrund deiner Aussage:


Verstärkerleistung:
saubere 150W im Bass sollten es meiner Meinung nach schon sein, je nach Abhörsituation kommt man aber auch mit weniger aus.

glaube ich, dass mein Verständnis von aktiven Setup sich von deinem Unterscheidet. Für mich bedeutet "aktiv", dass die Box über eigene Endstufe(n) verfügt. Gerne eine Modul mit DSP.
In meinem Fall, sollte der AVR über PreOut Ausgänge für alle Kanäle (bzw. LFE für Subwoofer) verfügen, die (theoretische) Leistung der einzelnen Endstufen im AVR sind dann egal.

Grüße
ONormahl

Yogibär
19.05.2019, 17:49
Hallo Waterburn,

ich benutze seit Jahren Denon AVR als Mehrkanalendstufen für 3-Wege-Stereosysteme oder halt 2 AVR, wenn weitere Kanäle benötigt werden. Für diese einfache Anwendung brauchst Du einen AVR mit Analogeingängen für alle Kanäle, sogenannte EXT.IN,damit Du den echten Vorteil des AVR, nämlich das Mastervolume, das auf alle Kanäle wirkt, nutzen kannst.
D.h. du nutztst nur den analogen Teil mit einer IR FB. 150 W pro Kanal ist eine gängige Leistung, aber natürlich 7x 150 W nicht gleichzeitig. Mit einem Denon 3805 machst Du nichts falsch.
Wie die moderneren AVR mit App-Steuerung und Streaming sinnvoll genutzt werden können, weiß ich leider nicht.
Abraten möchte ich Dir selber im Gerät irgendwelche Signale abzugreifen und einzuschleifen. Dazu müßte man die Schaltung im Detail kennen. Und wie gesagt, alle wichtigen Ein- und Ausgänge sind herausgeführt.

Viele Grüße

Thomas

waterburn
19.05.2019, 17:58
Ok, dann habe ich mich wohl Missverständlich ausgedrückt. Bei einer klassischen Aktivbox sind die Verstärker im Lautsprecher verbaut.

In meinem Fall sollen Endstufen des AVR zur Aktivierung genutzt werden. Jedes Chassis bekommt seine eigene Endstufe. Diese Art der Aktivierung wurde in Selbstbaukreisen schon häufig genutzt. Üblicherweise wird zwischen DAC und Endstufe eine Aktivweice eingeschliffen.

Ich würde stattdessen gerne einen DSP vor den DACs einschleifen.

@yogibär Danke für den Hinweis. den Denon werde ich mich auch mal anschauen. Von vielen AVRs sind die Service Manuals im Internet zu finden. Außerdem bin ich Elektroingenieur und arbeite genau in diesem Bereich, aber eben im Pro Audio Bereich und nicht in der Consumer Ecke und kenne daher den AVR Markt nicht.
Wichtig ist, dass das I2S oder TDM Signal irgendwo über ein Flachbandkabel geführt wird, dann dürfe das einschleifen eines weiteren DSP eigentlich kein Problem darstellen. Wenn man sich die Signale irgendwo auf der Platine zusammensuchen soll ist das ganze natürlich zum scheitern verurteilt.

Gruß

waterburn

Yogibär
19.05.2019, 18:50
Hallo Waterburn,

der Denon ist eigentlich gut dokumentiert. Ich habe z.B. Den gesamten Videoteil entfernt, um noch weniger Störgeräusche durch hochfrequente Takte zu haben.

Viele Grüße

Thomas

Strahler70
19.05.2019, 20:10
Welchen DSP planst Du denn überhaupt zu nutzen? Da Du erst nach dem DSP "die" DACs schalten möchtest, schränkt das die Auswahl ja schon mal erheblich ein, da das DSP die Signale ja digital ausgeben muss.

Es mag sein, dass ich falsch liege...aber die ganzen Streaming-Geschichten werden meiner Meinung nach nicht über den AVR genutzt werden können. Wie Yogibär schon schrieb gehen die vom DSP aufgeteilten Signale über EXT.IN in den AVR und von da quasi direkt über den Lautstärkeregler wieder an die Endstufen. In Deinem Falle müsste der AVR ja quasi die Signale digital mit vollem Pegel ans DSP schicken und sie dann wieder über EXT.IN verändert zurückbekommen. :confused:

Das ist ja die Problematik bei dieser Art des Aktivbetriebs mit AVRs...wie verschiedene Quellen integrieren? Einfacher ginge das mit den Hypex-Modulen und artverwandten Geschichten...'nen Vorverstärker davor und gut is'.

waterburn
19.05.2019, 22:43
Ich glaube du hast noch nicht verstanden, was ich machen will.

Ich will einen ADAU1452 über das I2S Signal einschleifen. Bei Aliexpress bekommt man entsprechende Boards.

Die Frage ist eigentlich nur, ob der AVR wenn er im 2 Kanal Modus läuft die anderen Endstufen deaktiviert oder gemutet werden. Diese Frage wird mir hier aber wohl niemand beantworten können.

Für den Moment würde es mir helfen wenn ihr mir helfen könntet einen besseren Überblick über den AVR Markt zu bekommen.

Dank dem Nachbarforum habe ich für Onkyo einen recht guten Überblick. Bei den anderen Marken bin ich noch ahnungslos.
Mein momentaner Favorit ist der TX-RZ900. Bei diesem AVR ist der DAC Teil mit dem Digitalteil per Flachbandkabel verbunden.

In wiefern meine Idee umsetzbar ist muss ich dann mal sehen. Die Bedenken, ob ein so komplexes System wie ein AVR noch funktioniert, wenn man irgendwo etwas zwischenschleift sind sicher gerechtfertigt.

Ich werde mir die Bedienungsanleitungen uns Service Manuals genau durchlesen müssen.

Gruß

waterburn

TangBand
20.05.2019, 10:21
@ waterburn

OK, haben wir also ähnliches vor.

Die AVRs von Pioneer und Onkyo sind bis in die obere Mittelklasse baugleich / -ähnlich.
Ich möchte, genau wie Du wohl, ausschließlich das StereoSignal pimpen, den Restkomfort eines AVRs behalten.
Dieser ganze SurrondKram ist für mich sekundär und soll über die internen Vor-/Endstufen weiterlaufen.

Ziel ist es, das reine Stereosignal -am besten digital- zu extrahieren, dann durch einen externen DSP laufen zu lassen,
um z.B. meine Breitbänder auf den Höhrraum einzumessen.

Im Moment gerief ich per Lötabgriff das Signal zwischen Vor- und Endstufe des AVRs ab (nachgerüstete PreOuts).
Funktioniert was die Raumeinmessung, Entzerrung Breitbänder und Eleminieren stehender Wellen angeht, wunderbar.

Das von Dir vemutete Flachbandkabel (Übergang digital zu analog) konnte ich bei mir noch nicht finden, wohl aber den Bereich
nach DA-Wandlung und vor dem Vorverstärker.


Ich suche jedenfalls mal weiter

Klaus

capslock
20.05.2019, 10:38
Ohne Deine Frage zu beantworten, wie man am besten an die digitalen Signale rankommt, außer falls DACs mit Hardware-Steuerpins verbaut sind, meine Meinung zu Denon:

Die Endstufen sind leider ausnehmend primitiv aufgebaut. Beispiel AVR-X4100W:
- Differenzverstärker ohne Emitterdegeneration (lokale Gegenkopplung), arbeitet auf jeweils 1 k Lastwiderstand im Kollektor
- der eine Kollektor arbeitet direkt auf eine einstufige gesteuerte Stromquelle als VAS
- der andere arbeitet auch eine eine Stromquelle, die als Inverter dann eine Pull-VAS für die andere Halbwelle ansteuert
- die untere VAS und der Inverter teilen sich einen Emitterwiderstand, warum ist mir gerade nicht mehr klar
- der Stromverstärker besteht einfach aus zwei Power-Darlingtons

Der AVR 4520 (das Spitzenmodell so 2-3 Jahre davor) hatte immerhin noch einen Stromspiegel und eine klassische einstufige VAS.

Dafür sind im Line-In diskret aufgebauter Verstärker. Die Bauteile hätte man lieber dort einsparen und in den Endstufen ein paar Cent mehr verbraten dürfen.


Onkyo hingegen, z.B. TX NR 3007:
- Differenzverstärker mit etwas heftiger Degeneration (330 R)
- Kaskode
- 2 stufige VAS
- 3 stufiger Stromverstärker mit gemeinsamem (für beide halbwellen) Emitterwiderstand der ersten Stufe

Die Endstufe ist zwar als CFP mit der Emitterschaltung in der zweiten Stufe ausgeführt, aber das schadet vermutlich nichts, hilft vielleicht sogar minimal. Insgesamt etwas heftige lokale Gegenkopplung, aber das kann man ja leicht anpassen.

Bei den Onkyos muss man leider auf das HDMI-Board aufpassen.

captain carot
20.05.2019, 11:24
Nur mal in punkto Leistung:
Zumindest die Audiovision misst noch vernünftig die Mehrkanal Leistung wenn alle Kanäle simultan belastet werden. Da bei Mehwege Boxen aber der Hochtöner i.d.R. eh eine ganze Ecke weniger Leistung bekommt und der Mitteltöner auch meist weniger braucht als der Tietöner steht eigentlich immer mehr Leistung für den Bass zur Verfügung, als die Testmessungen den Eindruck erwecken.

Frage ist vllt. auch, ob es für den Verwendungszweck was gebrauchtes sein darf. Denn gerade weil die Dinger immer noch schnell veralten gibt es viele interessante Geräte auf dem Gebrauchtmarkt vergleichsweise günstig.

Mr.Zuk
20.05.2019, 13:24
Remote Steuerung:
Da ich sehr verspielt bin, wären umfangreiche Fernsteuermöglichkeiten schön... Wie funktioniert die Steuerung per App?


Für viel Freude am "Spielen" empfehle ich eine Logitech Harmony 300 Fernbedienung. Ist zwar veraltet aber ich möchte einfach nur Batterien einlegen und die nächsten 3 Jahre benutzen. Natürlich gehen auch alle aktuellen Modelle. Aber das Display frist einfach nur Strom und die Dinger liegen ständig auf der Ladeschale! Mich stört´s halt...

Die aktuellen AVR sind vollgestopft mit Funktionen die aber dann nicht direkt mit der mitgelieferten Fernbediedung gesteuert werden können. Nur umständlich über das Menu. Ältere Denons hatten 2 Fernbedienungen dabei - da ging fast alles zu steuern. Aktuell wird da gespart und nur ein paar Standard-Funktionen auf die FB gelegt. Wie die "App" arbeitet kann ich leider nicht sagen. Mit einer Harmony kannst du alles flexibel auf die Tasten legen was dir wichtig ist.



...meine nicht so Technik affine Frau...

Ist das nicht der Normalzustand...??:denk:

Koaxfan
20.05.2019, 15:32
Ich habe meinem Verständnis nach ähnliches vor - ich möchte eigentlich "nur" per DSP das digitale Stereosignal in drei Wege aufsplitten und Raumkorrektur machen, danach soll es digital in den AVR und der soll dann den Rest machen. Aber die AVRs haben bestenfalls analoges EXT.IN, also wandle ich DAC, im AVR nochmal ADC, dort DSP, wieder DAC, Endstufen.

fosti
20.05.2019, 16:10
Wenn Dir ein PC/Notebook mit HDMI-Ausgang als Quelle reicht, kannst Du Dir die Kette sparen: DSP im Rechner mit der Software ApoEQ. Damit die HDMI-Kanäle umkodieren (Front-L-->Bass-L, Rear-L-->MT-L, Rear-Surround-L-->HT-L usw.). Dann per HDMI in Deinen AVR und die Chassis an die entsprechenden Verstärkerausgänge anklemmen.

NuSin
20.05.2019, 19:17
Wenn Dir ein PC/Notebook mit HDMI-Ausgang als Quelle reicht, kannst Du Dir die Kette sparen

Das ist auch meine favorisierte Lösung. Allerdings nicht mit PC, sondern mit miniDSP nanoAVR. Der kann zwar "nur" IIR Filter, hat aber zwei HDMI Eingänge und einen Ausgang. Toslink nach HDMI kann man adaptieren (hat mich allerdings einige Nerven gekostet).

Was schade ist: den nanoAVR gibt es als Dirac Live Variante, diese kann man aber leider nicht als Frequenzweiche verwenden.

Wer mit zwei Wegen plus aktivem Subwoofer auskommt, kann auch einen älteren Onkyo Receiver kaufen (TX NR 828 z.B.), der hat die Frequenzweiche in der Firmware integriert, um den Rest kümmert sich dann das Einmesssystem. Schade, dass das keine Schule gemacht hat. Denn Rechenpower haben die DSPs in den Kisten genug.

fosti
20.05.2019, 19:30
Das ist auch meine favorisierte Lösung. Allerdings nicht mit PC, sondern mit miniDSP nanoAVR. Der kann zwar "nur" IIR Filter, hat aber zwei HDMI Eingänge und einen Ausgang. Toslink nach HDMI kann man adaptieren (hat mich allerdings einige Nerven gekostet). .....

Wieder was dazu gelernt. Inwiefern war das "nervig" oder andersrum: mit welchem Trick hast Du es geschafft?

:prost:

waterburn
20.05.2019, 19:52
Hallo zusammen,

@TangBand Dein Thread hat mich erst wieder darauf gebracht mich auf dem AVR Markt umzusehen. Leider eignen sich nicht alle AVRs um einen DSP auf der digitalisierte einzuschleifen. Bei manchen Geräten sind die Wandler und die DSPs auf der gleichen Platine.
Beim Onkyo TX-RZ 820 ist das zum Beispiel der Fall. BeimTX-NR 900 sind Wandler und DSPs auf verschiedenen Platinen. Es kann also durchaus sein, dass man bei deinem AVR nicht an das digitale Audiosignal rankommt. Beim Pioneer vsx-1130 scheint auch alles auf der gleichen Platine zu sein.

@capslock
Danke für die Ausführungen. Ich kenne mich leider nur sehr rudimentär mit analoger Endstufentechnik aus, aber ich werde mir die Verstärkerschaltungen der AVRs nochmal genauer anschauen.

Ich werde noch ein paar Service Manual anschauen und dann versuchen was günstiges auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.

Die Haltbarkeit der Onkyo HDMI Boards soll sich laut dem Nachbarforum bei Geräten die neuer sind als 2012 verbessert haben.

Gruß

waterburn

NuSin
20.05.2019, 22:09
Wieder was dazu gelernt. Inwiefern war das "nervig" oder andersrum: mit welchem Trick hast Du es geschafft?

:prost:

Das ganze Drama kannst Du hier lesen ;)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18512-MiniDSP-NanoAVR-HD-als-Frequenzweiche-zusammen-mit-AVR-missbrauchen-Erfahrungen

Man muss sich dann doch etwas mit dem HDMI Standard auseinandersetzen, wenn man sowas vor hat...

Koaxfan
21.05.2019, 09:49
Das bedeutet mit der nanoDSP-Lösung hat man
- beiliebige digitale Quelle, Streaming, etc. mit Toslink-Ausgang
- Toslink auf HDMI (Stereo)
- nanoDSP macht Frequenzweiche und Raumkorrektur
- HDMI zum AVR (sechs Kanäle)
- AVR ist "auf Durchzug" oder macht selbst noch Raumkorrektur?

Die Alternative könnte wirklich ein kleiner PC sein, der ist dann Empfänger für alle Eingänge, hat ne DSP-Software (nicht, dass ich eine kenne, aber anscheinend gibts sowas) und gibt es direkt mit sechs Kanälen per HDMI an den AVR aus?

Nolie
21.05.2019, 10:01
Das bedeutet mit der nanoDSP-Lösung hat man


Die Alternative könnte wirklich ein kleiner PC sein, der ist dann Empfänger für alle Eingänge, hat ne DSP-Software (nicht, dass ich eine kenne, aber anscheinend gibts sowas) und gibt es direkt mit sechs Kanälen per HDMI an den AVR aus?

Ein paar Posts über dir hat Fosti das ganz schön beschrieben:
Wenn Dir ein PC/Notebook mit HDMI-Ausgang als Quelle reicht, kannst Du Dir die Kette sparen: DSP im Rechner mit der Software ApoEQ. Damit die HDMI-Kanäle umkodieren (Front-L-->Bass-L, Rear-L-->MT-L, Rear-Surround-L-->HT-L usw.). Dann per HDMI in Deinen AVR und die Chassis an die entsprechenden Verstärkerausgänge anklemmen.

Koaxfan
21.05.2019, 10:35
DSP im Rechner mit der Software ApoEQ. Damit die HDMI-Kanäle umkodieren (Front-L-->Bass-L, Rear-L-->MT-L, Rear-Surround-L-->HT-L usw.).

Vielen Dank, der Teil hat mir bisher gefehlt. Dann recherchiere ich damit mal weiter.

fosti
21.05.2019, 11:32
Dann brauchst Du nicht recherchieren: https://sourceforge.net/p/equalizerapo/wiki/Documentation/

Koaxfan
21.05.2019, 11:46
Dann brauchst Du nicht recherchieren: https://sourceforge.net/p/equalizerapo/wiki/Documentation/

Danke, Doku habe ich inzwischen durch, lese konkrete Erfahrungsberichte, suche einen passenden lüfterlosen PC, und so weiter.

NuSin
22.05.2019, 08:04
Das bedeutet mit der nanoDSP-Lösung hat man
- beiliebige digitale Quelle, Streaming, etc. mit Toslink-Ausgang
- Toslink auf HDMI (Stereo)
- nanoDSP macht Frequenzweiche und Raumkorrektur
- HDMI zum AVR (sechs Kanäle)
- AVR ist "auf Durchzug" oder macht selbst noch Raumkorrektur?


Den Umweg mit Toslink Adapter kann man sich sparen, wenn man einfach einen HDMI Stick (z.B. Google chromecast) verwendet. Blueray Player haben auch immer HDMI Ausgänge und die können teilweise selber DLNA, Spotify Connect und andere Streamingdienste bereit stellen.

Dann hat man nur den Player, den NanoAVR und den Receiver. Und es braucht nur zwei HDMI Kabel.

Der NanoAVR ist Frequenzweiche und (in Grenzen) Raumkorrektur in einem Gerät. Den AVR betreibe ich im "Pure Direct Mode", d.h. dessen DSP macht gar nichts mehr. Die Raumeinmessung des AVR kann man leider nicht verwenden, die Erwartet ja Full Range Lautsprecher auf jedem Kanal.

Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden. Zumal mein Pioneer AVR mutmaßlich direkt PCM nach PWM wandelt, es gibt daher gar keinen dedizierten D/A Wandler mehr. Verglichen mit meiner alten teil-analogen Lösung (Reckhorn DSP6 mit Denon AVR 3805 gewinne ich deutlich im Tiefbassbereich (Impulswiedergabe). Aber auch die Transparenz im Hochton hat sich subjektiv deutlich verbessert.

newmir
22.05.2019, 08:30
Den Umweg mit Toslink Adapter kann man sich sparen, wenn man einfach einen HDMI Stick (z.B. Google chromecast) verwendet. Blueray Player haben auch immer HDMI Ausgänge und die können teilweise selber DLNA, Spotify Connect und andere Streamingdienste bereit stellen.

Dann hat man nur den Player, den NanoAVR und den Receiver. Und es braucht nur zwei HDMI Kabel.

Der NanoAVR ist Frequenzweiche und (in Grenzen) Raumkorrektur in einem Gerät. Den AVR betreibe ich im "Pure Direct Mode", d.h. dessen DSP macht gar nichts mehr. Die Raumeinmessung des AVR kann man leider nicht verwenden, die Erwartet ja Full Range Lautsprecher auf jedem Kanal.

Ich stimme Dir in allen Teilen zu. Zudem man schon bei recht teureren (weil noch halbwegs up-to-date) AVRs ist, wenn man Streamingdienste integriert haben will. Und bei den Streaming Diensten tut sich ja auch eine Menge ....und am Ende hat man dann zwar einen teuren AVR, aber den Streamingdienst, den man will gibt es doch nicht, weil der AVR-Hersteller kein update mehr bereitstellt.

Aber kannst Du dass mit der Frequenzweiche und der "begrenzten" Raumkorrektur beim NanoAVR erläutern. Ich dachte, der macht auf die 7.1 "nur" die bessere Raumkorrektur von Dirac. Kann der auch als Frequenzweiche die 7.1 Kanäle ganz anders zuordnen und als z.B. 2*3 Wege Stereo abmischen? ...ich kenne das nur von Equalizer-APO. Und wieso ist die Raumkorrektur begrenzt?

TangBand
22.05.2019, 08:40
Den Umweg mit Toslink Adapter kann man sich sparen, wenn man einfach einen HDMI Stick (z.B. Google chromecast) verwendet. Blueray
Der NanoAVR ist Frequenzweiche und (in Grenzen) Raumkorrektur in einem Gerät. Den AVR betreibe ich im "Pure Direct Mode", d.h. dessen DSP macht gar nichts mehr. Die Raumeinmessung des AVR kann man leider nicht verwenden, die Erwartet ja Full Range Lautsprecher auf jedem Kanal.

Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden. Zumal mein Pioneer AVR mutmaßlich direkt PCM nach PWM wandelt, es gibt daher gar keinen dedizierten D/A Wandler mehr. Verglichen mit meiner alten teil-analogen Lösung (Reckhorn DSP6 mit Denon AVR 3805 gewinne ich deutlich im Tiefbassbereich (Impulswiedergabe). Aber auch die Transparenz im Hochton hat sich subjektiv deutlich verbessert.


Sehe ich genauso.
Mein Pioneer AVR läuft auch im "pure direct modus" und klingt dann deutlich besser als mit den ganzen eingebauten "DSP"s oder anderen Verschlimmbesserungen.
Das Einmesssystem kann man auch vergessen, es ist z.B. für das Eleminieren stehender Basswellen völlig unbrauchbar.
Deshalb habe ich ja auf ein externes DSP gesetzt.

Klaus

NuSin
22.05.2019, 09:41
Aber kannst Du dass mit der Frequenzweiche und der "begrenzten" Raumkorrektur beim NanoAVR erläutern. Ich dachte, der macht auf die 7.1 "nur" die bessere Raumkorrektur von Dirac. Kann der auch als Frequenzweiche die 7.1 Kanäle ganz anders zuordnen und als z.B. 2*3 Wege Stereo abmischen? ...ich kenne das nur von Equalizer-APO. Und wieso ist die Raumkorrektur begrenzt?

Vom NanoAVR gibt es zwei Versionen. Eine mit Dirac Live, eine ohne. Als Frequenzweiche kann man nur die Version ohne Dirac Live verwenden. Dafür kann man dann das Routing der Kanäle frei wählen, aus einem Stereosignal 2*3 Wege für Aktivboxen zu basteln ist also kein Problem. Pro Kanal hat man 10 parametrische Equalizer plus je einen Filter für Hochpass und Tiefpass. Diese musst Du aber manuell einstellen. Man könnte auch mit REW Filter als Biquads erstellen, ich habe aber bislang kein UMIK1, um das mal zu testen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und es ist einfach nur eine kleine Box, die man nicht administrieren muss wie einen PC. Weiterhin ist diese Lösung auch relativ preiswert, da man beim AVR kein aktuelles Modell kaufen muss. Probleme mit Einschalt-Plopp gibt es auch nicht, insofern entfallen Rituale bezüglich Ein- und Ausschaltreihenfolge. Um die Lautstärkeregelung kümmert sich der AVR.

Ich kann das nur empfehlen zu testen. Gebrauchte nanoAVR gibt es immer mal wieder.

Azrael
22.05.2019, 11:47
Ich habe da so ein gewisses Verständnisproblem. Ich stelle mir das gewünschte Setup wie folgt vor:

Von der Quelle geht es in einen DSP, der als Frequenzweiche fungierend die Frequenzbereiche auf die diversen Wege, sagen wir 2 mal 2 Wege aufteilt. Von da aus geht es entweder digital über HDMI (falls ein NanoAVR oder ein PC mit HDMI und EqAPO verwendet wird), oder analog via vier Cinch o.ä. Leitungen in den digitalen (HDMI) bzw. in den analogen Mehrkanaleingang eines enstprechend ausgestatteten AVRs, bei welchem in dem Fall vier (2 mal 2-Weg) der eingebauten Endstufen angesprochen werden.

In diesem Fall fungiert der AVR doch als reine Vierkanal-Endstufe und es gibt nach meinem Verständnis keine Möglichkeit, beispielsweise eine darin eingebaute Streamingmöglichkeit zu nutzen. Denn deren Ausgangssignal müsste ja irgendwie wieder vor den DSP gelangen. Wie soll das gehen? Auch aus einer im AVR eingebauten BT-Funktionalität wird man m.M.n. aus dem selben Grund keinen Nutzen ziehen können.

Oder habe ich Teile der Ausgangsfrage falsch verstanden? :confused:

Viele Grüße,
Michael

kampfameise
22.05.2019, 12:29
Ich habe da so ein gewisses Verständnisproblem. Ich stelle mir das gewünschte Setup wie folgt vor:

Von der Quelle geht es in einen DSP, der als Frequenzweiche fungierend die Frequenzbereiche auf die diversen Wege, sagen wir 2 mal 2 Wege aufteilt. Von da aus geht es entweder digital über HDMI (falls ein NanoDSP oder ein PC mit HDMI und EqAPO verwendet wird), oder analog via vier Cinch o.ä. Leitungen in den digitalen (HDMI) bzw. in den analogen Mehrkanaleingang eines enstprechend ausgestatteten AVRs, bei welchem in dem Fall vier (2 mal 2-Weg) der eingebauten Endstufen angesprochen werden.

In diesem Fall fungiert der AVR doch als reine Vierkanal-Endstufe und es gibt nach meinem Verständnis keine Möglichkeit, beispielsweise eine darin eingebaute Streamingmöglichkeit zu nutzen. Denn deren Ausgangssignal müsste ja irgendwie wieder vor den DSP gelangen. Wie soll das gehen? Auch aus einer im AVR eingebauten BT-Funktionalität wird man m.M.n. aus dem selben Grund keinen Nutzen ziehen können.

Oder habe ich Teile der Ausgangsfrage falsch verstanden? :confused:

Viele Grüße,
Michael

Beim Streaming fungiert der AVR selbst als Quelle.
Genau so ist es! Leider ist mir kein AVR bzw. AVR-Pre bekannt, der alles an DSP'ing kann, was wir als DIY-Anwender wollen. Bspw. FIR, Weiche, PEQ's usw... :(
Alles kochen so ihr eigenes Süppchen bzgl. autom. Raumeinmessung, Biamping, SUB-Frequenz... Es gibt keine Möglichkeit etwas "von Hand" einzustellen. Weichen schon gar nicht.
Deshalb das ganze Geraffel mit den externen DSP-Systemen. Würde einer der Hersteller (Yamaha mach doch mal bitte:D) das mal einbauen, dann bräuchten wir diese ganzen Lösungen nicht.
Wäre auch dann für PA geeignet. Du hättest alle Vorzüge, auch mit komprimierten Formaten und HDMI-ARC. Auch die Streamingmöglichkeit und die von dir erwähnten Funktionen eines AVR... alles in einer Kiste! Rechenleistung haben die genug (so ab 2008), nur leider gibt das die Firmware nicht her. Hardware auf jeden Fall.
Ein DIY-freundliche AVR-Vorstufe! Das wärs.

Der kommende Aurora (freedsp) schafft da für mich etwas Abhilfe. HDMI >> AVR-Pre >> Aurora (XLR) >> Endstufe (XLR).

Schöne an der Lösung ist, daß alle Vorzüge eines AVR-Pre eingesetzt werden können auch HDMI-ARC und komprimierte Formate.
Leider kommt eine DA-AD-Wandlung dazu. Direkt digital in den Aurora aus dem AVR wäre perfekt.

Dann so: HDMI >> AVR-Pre >> Aurora (I2S,PCM) >> Endstufe (XLR).
Nur wie kommt man an die I2S-Daten des AVR-Pre dran?:confused: Oder halt per HDMI-Out in den Aurora.
Aber vielleicht hat Raphael schon eine Lösung dafür :D

NormalZeit
22.05.2019, 12:43
(...) In diesem Fall fungiert der AVR doch als reine Vierkanal-Endstufe und es gibt nach meinem Verständnis keine Möglichkeit, beispielsweise eine darin eingebaute Streamingmöglichkeit zu nutzen. Denn deren Ausgangssignal müsste ja irgendwie wieder vor den DSP gelangen. Wie soll das gehen? Auch aus einer im AVR eingebauten BT-Funktionalität wird man m.M.n. aus dem selben Grund keinen Nutzen ziehen können.

So sehe ich das auch. Der AVR dient als reine 4- oder 6-Kanal Endstufe mit Lautstärkeregelung.

Hier würde mich auch interessieren, wie die mehreren Kanäle über HDMI zugeführt werden sollen, in dem Fall müsste der AVR ja die 4 (6) Kanäle aus dem HDMI „dekodieren“. Bei analoger Zuspielung ist das kein Thema, sofern der AVR über diskrete Eingänge für jeden Kanal verfügt.

Azrael
22.05.2019, 12:57
Hier würde mich auch interessieren, wie die mehreren Kanäle über HDMI zugeführt werden sollen, in dem Fall müsste der AVR ja die 4 (6) Kanäle aus dem HDMI „dekodieren“. Bei analoger Zuspielung ist das kein Thema, sofern der AVR über diskrete Eingänge für jeden Kanal verfügt.
Das wiederum sollte kein Problem darstellen. In diesem Fall wird das Routing (zum Beispiel TMT links->Front Links, HT links->Surround links, TMT rechts-> Front rechts, usw.) wohl in EqAPO bzw. im NanoAVR vorgenommen und man muss nur aufpassen, dass man seine Chassis an die richtigen Endstufenausgänge des AVRs klemmt.

Viele Grüße,
Michael

sion
22.05.2019, 13:51
Es geht auch mit einem Raspberry als Frequenzweiche per HDMI in den AVR. "The Alchemist" hat hier im Forum mal was dazu geschrieben...

Gruß Klaus

Koaxfan
22.05.2019, 20:44
Wenn der AVR als reine 6-Kanal Endstufe dient und die ganze DSP-Sektion dchon vorher gemacht wird und daher der AVR „auf Durchzug“ steht - dann könnte man schlicht PA-Endstufen nehmen, oder? So á la Rocket.

NuSin
22.05.2019, 20:58
So sehe ich das auch. Der AVR dient als reine 4- oder 6-Kanal Endstufe mit Lautstärkeregelung.

Hier würde mich auch interessieren, wie die mehreren Kanäle über HDMI zugeführt werden sollen, in dem Fall müsste der AVR ja die 4 (6) Kanäle aus dem HDMI „dekodieren“. Bei analoger Zuspielung ist das kein Thema, sofern der AVR über diskrete Eingänge für jeden Kanal verfügt.

Genau genommen ist der AVR bei digitaler Zuspielung D/A Wandler, Vorverstärker und Endstufe mit einem und bringt dann auch gleich noch eine Fernbedienung mit.
Der miniDSP nanoAVR gibt unkomprimiertes 8 Kanal LPCM mit 192khz/24bit aus. Das Routing der Kanäle ist frei wählbar, was ganz interessant ist, wenn man einen AVR mit unterschiedlichen Endstufen hat.

NuSin
22.05.2019, 21:01
Beim Streaming fungiert der AVR selbst als Quelle.
Genau so ist es! Leider ist mir kein AVR bzw. AVR-Pre bekannt, der alles an DSP'ing kann, was wir als DIY-Anwender wollen. Bspw. FIR, Weiche, PEQ's usw... :(


Wenn Du mit zwei Wegen plus Subwoofer auskommst: Onkyo TX-NR818 / 929 /1010 können Frequenzweiche, Raumkorrektur und rudimentäre manuelle PEQs sowie eine manuelle Phasenkorrektur je Kanal.

Leider sind diese Boliden auch gebraucht nicht ganz billig...

fosti
22.05.2019, 21:03
Wenn der AVR als reine 6-Kanal Endstufe dient und die ganze DSP-Sektion dchon vorher gemacht wird und daher der AVR „auf Durchzug“ steht - dann könnte man schlicht PA-Endstufen nehmen, oder? So á la Rocket.

Ja natürlich. Die AVR Lösung bietet nur auf einfachste Weise eine Lautstärkeregelung NACH dem DSP an, wie es von vielen gewünscht wird.

Azrael
22.05.2019, 21:17
Die AVR Lösung bietet nur auf einfachste Weise eine Lautstärkeregelung NACH dem DSP an, wie es von vielen gewünscht wird.Vermisst habe ich das bis jetzt aber nicht. Hingegen wird mich ein mich verfolgendes Verstärkerproblemchen an extrem wirkungsgradstarken Hochtönern wohl demnächst eine passive Pegelreduzierung vornehmen lassen, wenn mir nicht vorher jemand einen Hinweis geben kann, wie ich das Problem anderweitig lösen kann.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Ich hatte das Problem hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17821-Samson-Servo-120a-Rauschen-Knistern-auf-einem-Kanal)und hier (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=220&thread=8104)schon mal beschrieben.

fosti
22.05.2019, 21:28
Hallo Michael,

ich habe hier ja auch eine Kombi aus BMS 4555 an PH-316 mit JBL 2226H, betrieben an einem Hypex PSC2.400, hhmm....

Viele Grüße,
Christoph

NuSin
22.05.2019, 21:56
Vermisst habe ich das bis jetzt aber nicht. Hingegen wird mich ein mich verfolgendes Verstärkerproblemchen an extrem wirkungsgradstarken Hochtönern wohl demnächst eine passive Pegelreduzierung vornehmen lassen, wenn mir nicht vorher jemand einen Hinweis geben kann, wie ich das Problem anderweitig lösen kann.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Ich hatte das Problem hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17821-Samson-Servo-120a-Rauschen-Knistern-auf-einem-Kanal)und hier (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=220&thread=8104)schon mal beschrieben.


eine Pegelanpassung geht mit einem AVR nun auch wirklich leicht. Pro Kanal +-12dB Variation erlauben da schon einiges. Wobei man bei den Tieftönern es nach oben hin wegen des Leistungsbedarfs natürlich nicht übertreiben darf.

Azrael
22.05.2019, 23:29
Das Störgeräusch hat scheinbar alleine mit der Endstufe zu tun, der daran angeschlossene AVR hat da null Einfluss drauf. Selbst ohne angeschlossene Geräte zeigt die Endstufe dieses Verhalten.

Viele Grüße,
Michael

newmir
23.05.2019, 09:04
Vom NanoAVR gibt es zwei Versionen. Eine mit Dirac Live, eine ohne. Als Frequenzweiche kann man nur die Version ohne Dirac Live verwenden. Dafür kann man dann das Routing der Kanäle frei wählen, aus einem Stereosignal 2*3 Wege für Aktivboxen zu basteln ist also kein Problem. Pro Kanal hat man 10 parametrische Equalizer plus je einen Filter für Hochpass und Tiefpass. Diese musst Du aber manuell einstellen.
Danke ....die zweite Version habe ich übersehen. Allerdings klingt das nicht annähern nach den Möglichkeiten, die EqualizerAPO hat. Aber eine interessante Sache ist es schon, wenn man den grösseren Funktionsumfang des EqualizerAPOs nicht braucht.


In diesem Fall fungiert der AVR doch als reine Vierkanal-Endstufe und es gibt nach meinem Verständnis keine Möglichkeit, beispielsweise eine darin eingebaute Streamingmöglichkeit zu nutzen. Denn deren Ausgangssignal müsste ja irgendwie wieder vor den DSP gelangen. Wie soll das gehen?
In der Regel stimmt das so ........aber:
Es gibt AVRs, die bieten eine zweite Zone an und die Möglickeit Quellen auf die zweite Zone weiterzuleiten. Wenn man den Ausgang der zweiten Zone dann in den DSP leitet und von da zurück in den AVR sollte es gehen, das man alle Quellen am AVR nutzen kann. Mein älterer Denon 2807 sollte das können. Ist aber von der Bedienung nicht gerade flüssig und Streaming kann der von Hause auch nicht ...dafür habe ich einen Chrome-Stick und ich bin nicht sicher ob der auch einen seiner zwei HDMI Ausgänge auf die Zone zwei legen kann (vermutlich nicht). Das Signal aus dem AVR zum DSP kommt dann in jedem Fall analog raus.

Neuere und teurere AVRs bieten auch zwei HDMI Ausgänge (eigentlich für Beamer und TV gedacht) die man wohl separat nutzen kann. Damit müsste es auch gehen. Hat das mal wer probiert?


Wenn der AVR als reine 6-Kanal Endstufe dient und die ganze DSP-Sektion schon vorher gemacht wird und daher der AVR „auf Durchzug“ steht - dann könnte man schlicht PA-Endstufen nehmen, oder? So á la Rocket.
Nicht ganz .... Du nutzt den HDMI Eingang des AVRs und hast damit eine 8 kanalige Digitalschnittstelle über ein einziges Kabel und den internen 8-Kanal A/D Wandler und Du hast eine gemeinsame fernbedienbare Lautstärkereglung. Ich bin nicht sicher, welche PA-Lösung da mithält und so kompakt und wohnzimmertauglich ist. Und das gute ist ....Du kriegst etwas ältere richtig gute AVRs für diesen Zweck für echt kleines Geld. Und da Du auch kaum Kabel brauchst um Geräte zu verbinden hast Du auch keine Probleme mit Masse und Einstreuungen ..... Ich bin da ganz zufrieden mit meinem Denon 2807.

Koaxfan
23.05.2019, 09:13
Danke, das hilft.

Also achte ich bei der Auswahl des AVR primär auf
- gute DAC
- viele gute Endstufen mit richtig Power
- optimalerweise eine gut bedienbare Mehrzonenfunktionalität

Diese weiteren Zonen hatte ich auch schon im Visier aber dafür haben die AVRs doch immer nur analoge Ausgänge, falls sie überhaupt einen Abzweig vor der Endstufe haben, oder? Ich kenne die weiteren Zonen immer nur als Lautsprecheranschluss, nicht als PreOut oder gar DigitalPreOut. Mir fehlt aber auch die AVR-Marktübersicht.

Azrael
23.05.2019, 09:27
Wie das über HDMI gehen soll, weiß ich gerade auch nicht, aber Zone-2-Outs oder wie diese Anschlüsse heißen, habe ich durchaus schon als analoge Pre-Outs gesehen.

Viele Grüße,
Michael

newmir
23.05.2019, 16:33
Also achte ich bei der Auswahl des AVR primär auf
- gute DAC
- viele gute Endstufen mit richtig Power
- optimalerweise eine gut bedienbare Mehrzonenfunktionalität

Mit genau der Liste bin ich beim Denon AVR-2807 gelandte (Bei mir war noch Phono Input auf der Liste). Aber mehr Geld kann man natürlich immer ausgeben (hätte ich was preiswertes mit mehr HDMI Eingängen und 2 HDMI Ausgängen gefunden, hätte ich auch gerne mehr Geld angelegt ......gibt es alles von Denon, aber da sind auch die gebrauchten nicht gerade billig) und es gibt auch noch Alternativen.

Also ich habe mich auch noch nicht eingehend mit meinem 2 Zonen out beschäftigt. Aber mein Denon hat eine 2 Zonen Preout (analog). Die Frage ist nur was sich damit alles machen lässt. Muss ich doch mal genauer checken. Bei 2 HDMI Ausgänge stelle ich mir das so naiv vor...... Du nimmst Deine Quelle und lässt die auf HDMI2 spielen .... von da per HDMI zum NanoAVR Eingang .... und dann vom NanoAVR Ausgang wieder zum AVR. Und den für den NanoAVR benutzten Eingang leitest Du jetzt weiter auf HDMI1. Das müsste eigentlich so gehen. Die Frage ist, ob Du die Endstufen dabei so konfigurieren kannst, dass es läuft (alle für HDMI1). Aber eigentlich sollte das gehen.

Koaxfan
23.05.2019, 18:08
Der Marantz (auch irgendwie Denon) hat drei HDMi Out: Zone 2, Monitor 1 ARC, Monitor 2. könnte man damit was anfangen?

Koaxfan
23.05.2019, 20:07
sorry, Doppelpost, lässt sich nicht löschen und was anderes sinnvolles fällt mir grad net ein.

newmir
23.05.2019, 21:59
Der Marantz (auch irgendwie Denon) hat drei HDMi Out: Zone 2, Monitor 1 ARC, Monitor 2. könnte man damit was anfangen?
Für einen dritten ausgang fällt mir kein Nutzen ein ...es sei denn man zwei Fernseher .... . Aber das wichtige ist in jedem Fall, was man schalten und konfigurieren kann und wie Benutzerfreundlich die Bedienung am Ende ist. Aber da habe ich auch keinen Überblick.

Koaxfan
24.05.2019, 20:21
Zur Idee mit der Zone 2: Laut Bedienungsanleitung kann die Quelle für Zone 2 frei gewählt werden, also könnte man meinem Verständnis nach
- den ganzen Eingangskram vom AVR durchaus nutzen und das alles auf Zone 2 leiten
- am HDMI von Zone 2 wird das Digital-Stereosignal ausgegeben.
- ein nano könnte das dann wohl direkt in drei Kanäle aufsplitten, bei einem PC mit Equalizer APO müsste man kucken wie man die Signale reinbekommt
- Ausgabe per HDMI, geht in den AVR, Zone 1, da die Zone 2 keine Verstärker kapert könnte man sogar Vierwege darüber fahren.

unpraktisch ist lediglich, dass man meinem Verständnis nach sehr aufpassen muss, immer nur den Input für die Zone 2 zu wechseln. Ändert man versehentlich die Zone 1 auf irgendeinen anderen Eingang geht das komplette Signal mit voller Leistung an alle Wege. Das könnte evtl. schädlich sein.

newmir
24.05.2019, 23:17
Man müsste MT und HT mit passenden Kondensatoren schützen. Wenn man einen PC verwendet könnte man aus dem AVR über HDMI -> SPDIF und eine Soundkarte mit SPDIF Eingang in den PC.

fosti
25.05.2019, 10:18
Mal so eine "spinnerte" Idee ....auch Brainstorming genannt ....kann auch nach hinten losgehen...ist ja noch früh am Morgen :D

Mein aktuelles Setup: PS3 und FireTV Stick per HDMI an TV. Vom TV mit ARC HDMI an AVR. Fronts über Pre Out aktiv. Center und Rears passiv über AVR. Die Volumenregelung geschieht also über die TV-FB!

Geil wäre doch, wenn man in den ARC Zweig ApoEQ einschleifen könnte und dann so viele AVRs kaskadiert, wie man für sein Setup mit aktiven LS braucht......

EDIIT: @mtthsmyr (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/member.php?6879-mtthsmyr) Matthias, Eine Idee?

Slaughthammer
25.05.2019, 11:29
Mal so eine "spinnerte" Idee ....auch Brainstorming genannt ....kann auch nach hinten losgehen...ist ja noch früh am Morgen :D

Mein aktuelles Setup: PS3 und FireTV Stick per HDMI an TV. Vom TV mit ARC HDMI an AVR. Fronts über Pre Out aktiv. Center und Rears passiv über AVR. Die Volumenregelung geschieht also über die TV-FB!

Geil wäre doch, wenn man in den ARC Zweig ApoEQ einschleifen könnte und dann so viele AVRs kaskadiert, wie man für sein Setup mit aktiven LS braucht......

EDIIT: @mtthsmyr (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/member.php?6879-mtthsmyr) Matthias, Eine Idee?

Die Idee ist Super! Ob das umsetzbar ist? Müsste man mal recherchieren. Man bräuchte wohl einen PC mit mehreren HDMI Ausgängen und einem HDMI ARC Input. Könnte unter Windows problematisch werden, da muss man wahrscheinlich noch zusätzlich zum EqAPO sich noch mit Jack rumplagen. Linux ist da tatsächlich deutlich variabler was die Soundkonfiguration angeht...

Das wäre dann auf jeden Fall ein recht schlankes System um Mehrkanalformate auf aktive Lautsprecher ohne unnötige DA/AD Wandlungen zu bringen. :thumbup::thumbup:

Gruß, Onno

mtthsmyr
25.05.2019, 12:34
EDIIT: @mtthsmyr (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/member.php?6879-mtthsmyr) Matthias, Eine Idee?

Moin,

Sorry, stehe gerade auf dem Schlauch. Worum geht es konkret?

VG, Matthias

Koaxfan
25.05.2019, 13:05
Das ARC-Setup ist so wie ich es verstanden habe genau wie ich es auch mit Zone 2 beschrieben habe. Müsste man halt das HDMI-Signal in den PC bekommen, zum Beispiel eben über SPDIF.

fosti
26.05.2019, 11:11
Mal so eine "spinnerte" Idee ....auch Brainstorming genannt ....kann auch nach hinten losgehen...ist ja noch früh am Morgen :D

Mein aktuelles Setup: PS3 und FireTV Stick per HDMI an TV. Vom TV mit ARC HDMI an AVR. Fronts über Pre Out aktiv. Center und Rears passiv über AVR. Die Volumenregelung geschieht also über die TV-FB!

Geil wäre doch, wenn man in den ARC Zweig ApoEQ einschleifen könnte und dann so viele AVRs kaskadiert, wie man für sein Setup mit aktiven LS braucht......

EDIIT: @mtthsmyr (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/member.php?6879-mtthsmyr) Matthias, Eine Idee?

Kommando zurück...hatte gerade mit mtthsmyr Kontakt....gemeint war Darakon's Erfahrungen mit Apo EQ! Sorry für die Unannehmlichkeiten!:prost:

Slaughthammer
26.05.2019, 11:32
Das Problem ist, dass man mit EqAPO über HDMI nur 8 Kanäle bekommt. Man müsste also mehrere HDMI Ausgänge gleichzeitig nutzen. Diese würden unter Windows aber als einzelne Audiogeräte aufgeführt werden. Leider ist es in Windows nicht vorgesehen, mehrere Audiogeräte parallel zu nutzen (parallel im Sinn von eine Anwenung gibt Audio auf mehrere Geräte gleichzeitig aus) oder in EqAPO Audiostreams auf mehrere Soundkarten zu kopieren. Das ist möglicherweise mit Jack unter Windows möglich, aber das Programm ist nicht dafür bekannt sich sonderlich intuitiv bedienen zu lassen. Was so etwas angeht ist Linux deutlich variabler, Pulseaudio kann das alles einigermaßen nativ. Unter Linux grätscht einem das DRM auch nicht von hinten in die Beine...

Gruß, Onno

fosti
26.05.2019, 11:43
Sehr gut Onno....also haben wir eine Spur! Wollen wir sowas angehen?Ich kann immer Studierende für Projekte/Studienarbeiten/Bachelor- und Masterarbeiten gewinnen! Außerdem war ich schon lange nicht mehr auf dem Steinhuder Meer:
https://scontent.fham2-1.fna.fbcdn.net/v/t31.0-8/1397803_613522212045194_832352381_o.jpg?_nc_cat=10 0&_nc_ht=scontent.fham2-1.fna&oh=40f4d96b1de5289e4b511f2548058b76&oe=5D9280D8

Slaughthammer
26.05.2019, 12:01
Ich selber habe kein Interesse an Mehrkanalsound, mir reicht Stereo. Mit meinem gegenwärtigen Setup aus Zweiwege Tops und 3 Subwoofern komme ich noch mit einem AVR aus. In die Jack Geschichte habe mal kurz hineingeguckt, war dann aber doch recht überfordert und habe nach eine kurzen Aufwand/Nutzen Abschätzung davon abgesehen mich da einzuarbeiten.

Bei den Linuxgeschichten kratze ich selber noch an der Oberfläche, wenn ich da mal was brauche habe ich da Informatiker im Freundeskreis die mir helfen. Da ist dann immer viel Doku wälzen und ausprobieren involviert, und nach zwei Tagen Arbeit hat man dann drei Zeilen Code zusammen, die das gewünscht Verhalten hervorrufen... Auch ganz schön müßig.

Wenn ich irgendwo helfen kann, stelle ich natürlich meine Erfahrungen und mein Wissen gerne zur Verfügung.

Gruß, Onno

PS: Ich hoffe noch auf Wind für heute Nachmittag...

fosti
26.05.2019, 12:09
OK und besten Dank!
Wind wünsche ich Dir!
Ich bin ab Donnerstag wieder am Belt!

kampfameise
27.05.2019, 08:47
Das ARC-Setup ist so wie ich es verstanden habe genau wie ich es auch mit Zone 2 beschrieben habe. Müsste man halt das HDMI-Signal in den PC bekommen, zum Beispiel eben über SPDIF.

Es gibt HDMI Capture Karten (zB von Avermedia, Elgato) für Video Live Streaming (zB Twitch...), bei denen ein HDMI-Signal in den PC geleitet wird
samt Ton (auch mehrkanal). Frage ist nun, ob diese Karten als Audioaufnahmedevice im System erscheinen? Ich habe sie leider bisher nicht selber getestet :(

Koaxfan
27.05.2019, 20:32
Naiv wie ich bin, habe ich mich mal auf die Suche nach einem lüfterlosen Frequenzweichen-PC mit einem SPDIF-Eingang und HDMI-Ausgang gemacht sowas muss es doch geben, dachte ich. Aber Toslink-Eingänge sind anscheinend nur bei PCI/USB-Soundkarte zu haben und auch dann ist nicht gesichert, dass man die auch als Eingangssignal nutzen kann und sie nicht nur auf analoge Ausgänge gemappt werden.

Also Tipps, wie man das digitale Audio-Signal in den PC reinbekommt, sind herzlich willkommen!

Azrael
27.05.2019, 22:00
Durch kurzes Googeln habe ich das (https://www.amazon.de/InLine-Konverter-Toslink-Audioeingang-192KHz/dp/B0147RHV3K) hier gefunden.

Viele Grüße,
Azrael

Slaughthammer
28.05.2019, 00:51
Etwas günstiger: https://www.amazon.de/LogiLink-USB-Sound-externe-Soundkarte/dp/B003YFVN3Q/ref=pd_rhf_dp_p_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=34212D4133ZE0BFDEYDT

Gruß, Onno

Koaxfan
28.05.2019, 07:35
Danke, die sollte klappen, zumindest habe ich in der Anleitung den Eindruck bekommen.

Mit den DAC/ADCs bzw. deren Qualität habe ich ja nix zu tun, wenn ich nur den Digitaleingang nutze, oder?

fosti
28.05.2019, 08:16
Solche Lösungen gibt es immer, was sagt das Forenhirn hierzu: http://grimmaudio.com/site/assets/files/1088/pll_and_clocking.pdf

waterburn
29.05.2019, 23:53
So, ich habe jetzt einen Pioneer SC-LX75 günstig gebraucht erstanden. Da werde ich einfach mal selber ausprobieren was der praktikabelste Weg ist.
Laut Service Manual sind die I2S Signale auf einem Flachbandkabel verfügbar.

Gruß
waterburn

capslock
30.05.2019, 07:29
Ist der nicht Class D?

Koaxfan
30.05.2019, 10:32
Dann bin ich mal sehr gespannt auf die Lösung! Hoffentlich funktioniert es so wie geplant!

TangBand
30.05.2019, 17:02
@ waterburn

Wo hast Du die entsprechenden manuals gefunden?



Gruß

waterburn
30.05.2019, 21:38
Elektrotanya ist ne gute Quelle für Manuals,
aber auch direkt über google kann man viel finden.

sion
31.05.2019, 12:26
manuals


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