Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Downfire Subwoofer Empfehlung
Moin liebe Community,
ich möchte mir gerne einen Subwoofer bauen, bis jetzt nutze ich den SubZero, aber der ist mir schlicht und einfach viel zu groß..
Daher möchte ich mir gerne einen Subwoofer mit den folgenden Maßen bauen:
Länge: 55 cmBreite: 55 cm
Höhe: 45 cm
Am liebsten sollte es ein Downfire Subwoofer werden, damit man den Subwoofer auch noch als Hocker, inkls Rollen, verwenden kann.
Ich plane mir einen Denon x1400h als AVR zu kaufen und pö a pö ein 5.1 System bauen.
Der AVR sollte eig den Subwoofer selbstständig trennen können, daher wäre ein Aktiv Modul eig. unnötig oder?
Ansonsten würde ich gerne auf eine seperate Endstufe für den/die Subwoofer setzen, um in Zukunft besser gerüstet zu sein.
-Budget ca.100€ für die Chassis.
- Das Zimmer ist 15m2 groß und laut muss er auch nicht.
Grüße
Moin Nolie,
mit deinen Zielmaßen kommst du auf gute 100 Liter Innenvolumen. damit sollte einiges gehen. (für 15qm fast ein wenig viel :denk:)
Rollen sind zwar praktisch, können aber auch laut klappern bei viel Bass.
Soll der SW geschlossenen sein oder Bassreflex? <- Ist wichtig für die richtige Chassiwahl.
Ja, trennen kann eigentlich jeder AVR, aber einen Verstärker für den SW bräuchtest du trotzdem noch.
Es reicht auch ein kleiner Class-D Amp mit entsprechender Leistung.
100 Liter stehen zur Verfügung? Dann würde ich sowas wie den Eminence Lab 12 in BR oder den Dayton Audio UM18-22 in CB verbauen, vor allem, wenn Heimkino auf dem Programm steht.
Viele Grüße,
Michael
Wobei der UM18 ggü dem UM15 in 100 Litern keine Vorteile bietet.
E: Und das Budget sind 100€, damit fallen deine Optionen eh flsch
Ich hab's gerade mal simuliert. Du hast Recht, der UM18-22 bringt in 100 Litern vielleicht so 2 dB mehr Maximalpegel, als der UM15-22. Das lohnt sich tatsächlich nicht.
Beim UM18-22 ist die elektrische Belastbarkeit limitierend, beim UM15-22 die Schwingspulenlänge. Ein sinnvolles Gehäuse für den UM18-22 wäre eher so 200 Liter groß, dann wird mit der elektrischen Belastbarkeit Xmax leicht überschritten. In diesem Fall könnte der 18er im Tiefstbassbereich statt 2 dB etwa 6 dB lauter spielen.
Ein Gehäuse für den UM15-22 dürfte sogar noch einen Ticken kleiner sein, nach FollGoTTs Design-Methode für CB-Subwoofer (Gehäusegröße gerade so groß, dass Xmax mit einer der elektrischen Belastbarkeit entsprechenden Leistung gerade erreicht wird) so 80 Liter. :)
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Uups, das mit dem Budget habe ich glatt übersehen. :o
Gibt es eigentlich für den JBL CS1214 einen adäquaten Nachfolger? In 100 Litern könnte man zwei davon unterbringen und würde wegen Downfire nicht sehen, wie hässlich der bedruckt ist. Und zwei davon lägen noch im Budget.
Der Mivoc XAW320HC sieht mit dem einstellbaren Membrangewicht interessant aus, besonders wegen den flexiblen Einsatzmöglichkeiten.
Selber hatte ich ihn noch nicht in der Hand. Ich hatte aber schon güntigere Mivoc-Chassis. P/L-Verhältnis ist mMn sehr gut.
Hier ein Test zum XAW320HC:
https://www.hifitest.de/test/selbstbauprojekt/mivoc-kt_vari-sub_6959
z.Z für 149€ zu haben (also etwas über Budget):
https://www.mivoc.com/gs/product_info.php?info=p25_mivoc-xaw-320-hc-12---30-cm--high-end-tieftonsyst-.html
Wenn es etwas über dem Budget ist, ist es nicht so schlimm, dann warte ich auf ein schönes Angebot und schlage dann zu :p
Ob Closed oder mit BR ist mir eig. egal, bzw. bis jetzt besaß ich nur ein BR Subwoofer (SubZero) mit dem war ich nicht immer super zufrieden, da es nicht so "trocken" war wie erwünscht.
Der Dayton Audio UM18-22 sieht wirklich interessant aus, sprengt aber mein Budget deutlich. Dahingegen würde der Lab 12 schon eher in Budget passen und ist anscheinend auch eine oft gewählte Wahl.
Obwohl ich mich eigentlich nicht so für Subwoofer interessiere, habe ich mitbekommen das folgende Chassis oft empfohlen wurden.
- AW3000
- JBL CS1214
- Mivoc AWM 124
Lohnt sich der Aufpreis zu einem Lab12 oder ist es rausgeschmissenes Geld, da mein Raum nicht sehr groß ist und ich auch nicht viel Pegel benötige.
meiner eher unmaßgeblichen meinung nach lohnt sich der aufpreis bei diesen pegeln, auch auf grund der raumgröße wahrscheinlich nicht. wichtiger scheinen mir korrekte ausführung des gehäuses und u.U. die platzierung.
sind halt meine erfahrungen als bloßer user. verschiedene parameter, die den preis in die höhe treiben, wirken sich wahrscheinlich erst bei extremeren anforderungen aus.
gruß reinhard
Ein Gehäuse für den UM15-22 dürfte sogar noch einen Ticken kleiner sein, nach FollGoTTs Design-Methode für CB-Subwoofer (Gehäusegröße gerade so groß, dass Xmax mit einer der elektrischen Belastbarkeit entsprechenden Leistung gerade erreicht wird) so 80 Liter. :)
Gibt es eigentlich für den JBL CS1214 einen adäquaten Nachfolger? In 100 Litern könnte man zwei davon unterbringen und würde wegen Downfire nicht sehen, wie hässlich der bedruckt ist. Und zwei davon lägen noch im Budget.
Ja genau, ich werde meine zwei auch so in 80-90 Liter (netto) stecken. Hat Nils seine Methode eine besonderen Grund oder ist das einfach nur das kleinst mögliche Volumen? Wobei man auch so ehrlich sein muss, dass 800W/1000W auch eine Stange Geld kostet, bei mehr Volumen kann man amping sparen.
Zum Thema: Ich persönlich würde, wenn möglich zwei Subwoofer aufstellen (und dann ggf. nur halb so groß), weil Raummoden deutlich günstiger angeregt werden (in den meisten Fällen). Wenn es den CS1214 noch gäbe, hätte ich ihn auch in diesem Fall empfohlen.
Hat Nils seine Methode eine besonderen Grund oder ist das einfach nur das kleinst mögliche Volumen? Wobei man auch so ehrlich sein muss, dass 800W/1000W auch eine Stange Geld kostet, bei mehr Volumen kann man amping sparen.
Mit der Methode ermittelt man für eine gewünschte untere Grenzfrequenz (hier habe ich mal 20 Hz angenommen) das Volumen, bei dem Xmax gerade erreicht wird mit einer Leistung, die der elektrischen Belastbarkeit entspricht.
Das Ganze hat u.a. auch eine hohe Betriebssicherheit zum Ziel. Hier (https://www.beisammen.de/index.php?thread/115796-anleitung-dimensionierung-eines-geschlossenen-subwoofers/) hat FoLLgoTT (oder auch Nils :)) das genauer beschrieben, als ich das hier jetzt wiedergeben kann.
Viele Grüße,
Michael
NormalZeit
30.05.2019, 12:12
Laut einem User im beisammen Heimkinoforum (https://www.beisammen.de/index.php?thread/123559-wohnkeller-cinema-planung-baufortschritt-kalibrierung-einmessung/&postID=1523173#post1523173) soll der JBL GT X1200 baugleich zum JBL 1214 sein. Er hat die Speaker direkt bei Harman aus Holland bekommen.
Vielleicht sind die ja was für Dich. Würde dann aber auch eher zwei kleine Boxen bauen. Wenn Du ohnehin keinen hohen Pegel fahren willst reicht auch ein Gremlin mit entsprechendem Netzteil.
Verstärker für den/die Subs brauchst Du in jedem Fall, mir ist kein AVR bekannt der für Subwoofer mehr als Line-Out hat.
herr_der_ringe
30.05.2019, 14:57
und wenn du dem kleinen schlicht ein paar kondensatoren gönnst?
guckstdu (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=365) :built:
Was preislich, aber auch von der Leistung her ganz gut passen wollte, wäre der Omnes W12.2 . Kann ich bei dem Budget sehr empfehlen.
captain carot
30.05.2019, 17:47
Verstärker für den/die Subs brauchst Du in jedem Fall, mir ist kein AVR bekannt der für Subwoofer mehr als Line-Out hat.
Findet man für mehrere Modelljahre u.a bei den Pioneer Slimline AVR aber auch bei anderen. Ist dann meist wahlweise Surround Back oder Subwoofer. Einige ältere AV Receiver mit THX Zertifizierung hatten auch mal eingebaute Sub Endstufen.
Die Regel ist das aber definitiv nicht.
und wenn du dem kleinen schlicht ein paar kondensatoren gönnst?
guckstdu (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=365) :built:
Auf was bezieht sich das?
Viele Grüße,
Michael
herr_der_ringe
30.05.2019, 19:24
hallo michael,
bezog sich darauf, den awx184 des subzero zu behalten und in einem anderen gehäuse weiterzuverwenden :built:
Ah, ok, dass da ein vorhandener AWX184 im Spiel ist, hatte ich irgendwie nicht mitgeschnitten. :)
Viele Grüße,
Michael
Der Totengräber ist unterwegs :prost:
Also Ich habe bei JBL angefragt, da ist nichts mehr zu machen =( Weder in Deutschland noch in Holland.
Der Subzero ist bereits verkauft, steht daher auch nicht mehr zur Verfügung.
Das Budget kann ich auch auf 130€ anheben.
Mir gefällt der XAW320HC richtig gut, wäre das dann ein einfaches Gehäuse mit meinen Wunschmaßen? Ohne BR?
Inwieweit ist der Abstand zum Boden entscheidend?
Gibt es bessere alternativen?
Ich würde am liebsten eine einfach Endstufe verwenden, ohne Bassboost oder ist der notwendig?
MarsianC#
12.02.2020, 21:40
Tolles Chassis! Dank sehr einfacher Erhöhung der Masse brauchst du kein extra DSP.
http://www.loudspeakerdatabase.com/mivoc/XAW320HC
Lad dir z.B. WinISD runter und spiel mit Volumen und zusätzlicher Masse. Da hohe Lautstärke nicht gefordert wird kein Problem in GG.
Alternativ:
Wenn schon Hocker, warum keinen RiPol? Bei den Maße kann man über 18" nachdenken, oder evt. sogar 2*15" impulskompensiert (Budget eher knapp).
Tolles Chassis! Dank sehr einfacher Erhöhung der Masse brauchst du kein extra DSP.
http://www.loudspeakerdatabase.com/mivoc/XAW320HC
Lad dir z.B. WinISD runter und spiel mit Volumen und zusätzlicher Masse. Da hohe Lautstärke nicht gefordert wird kein Problem in GG.
Alternativ:
Wenn schon Hocker, warum keinen RiPol? Bei den Maße kann man über 18" nachdenken, oder evt. sogar 2*15" impulskompensiert (Budget eher knapp).
Ripol hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, wo sind da die Vorteile? Wäre das ansatzweise im Budget drin?
MarsianC#
12.02.2020, 21:49
http://www.ridtahler.de/Resources/RiPol-Technik-Information.pdf
Les dich ein, ich habe mich nie damit beschäftigt. Im Prinzip regst du den Raum anders an, da im Gegensatz zum klassischen Monopol die Abstrahlung eben nicht kugelförmig ist.
Ist da Budget mit Endstufe? Da wirds sehr schwierig.
Mivoc XAW 320HC in 35 Litern GHP. Bei 42x42x42 aus 22mm Plattenmaterial mit aufgedoppelter Schallwand und Verstrebungen kommt das ungefähr hin. Kondensator zwischen 1400 und 1500 uF. Das gibt Tiefgang bis 25Hz -3dB - vernünftiger Verstärker vorausgesetzt. In der beschriebenen Ausführung solltest du den mit einem Modul ohne Bassanhebung nutzen. Downfire ist nicht das Gelbe vom Ei, da die Membran durch das Eigengewicht (evtl sogar mit Zusatzmasse, wenngleich die bei dem Chassis in der Konfiguration nicht nötig ist) durchhängen. Lieber Gitter davor und gut ist.
Tolles Chassis! Dank sehr einfacher Erhöhung der Masse brauchst du kein extra DSP.
http://www.loudspeakerdatabase.com/mivoc/XAW320HC
Lad dir z.B. WinISD runter und spiel mit Volumen und zusätzlicher Masse. Da hohe Lautstärke nicht gefordert wird kein Problem in GG.
Das geht, wenn du BR und CB simulieren willst. GHP - was ich für diesen Treiber für möglichst kleine Maße empfehlen würde - ginge mit AJHorn.
Inwiefern gibt es Einschränkungen bei dem Gitter? Ich habe Zugriff zu einer CNC Fräse und könnte mir somit ein eigenes Gitter erstellen. Sollte es tatsächlich so wenig Platz wie möglich einnehmen oder ist es bei einem Subwoofer eher zweitrangig?
herr_der_ringe
13.02.2020, 08:31
schau dir mal köters cnc-freie lösung (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=1099&postID=1#1) an
:prost:
schau dir mal köters cnc-freie lösung (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=1099&postID=1#1) an
:prost:
Top! So werde ich es wahrscheinlich auch machen =)
Gibt es immernoch eine günstige Bezugsquelle für den Eminence Lab 12 aus England?
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