Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Lautsprecher, neue Subs, Raumakustik tunen, oder was?
Hallo Forumsmitglieder,
ich lese jetzt hier seit sechs Jahren mit und habe wirklich Respekt über das Know How, das hier viele Mitglieder angeeignet haben.
Ich bin auch schon lange dabei, habe die ersten LS so ANfang der 80er gebaut, dann lange Pause und jetzt seit ca. 2011 wieder vermehrt.
Jetzt aber auch zu meinem Problem. Mein Wohnzimmer ist zum Wohnkino umgebaut. Mit Subwoofer DBA aus 8x Visaton W 300 S 8 und 5x Triple Play (erste Version) und seit kurzem 4x Selbstbaukoax (nach Frank Kuhl) aus SP6/100 Pro und DT 284S.
So weit so gut. Bin recht zufrieden, besonders die Homogenität aller verwendeten Speaker tuts mir immer wieder an. D.h. Sounds bewegen sich sehr sauber durch den Raum, die Triple Plays füllen das sehr schön.
Der Raum ist 3,85 x 5,65 x 2,50 m groß, an der Front befindet sich eine akustisch transparente Leinwand, dahinter ist knapp 50 cm Platz. Dort stehen die voderen Speaker und Subs, dazwischen 20 cm dicke Steinwolle.
Die Triple Play hatte ich geschlossen gebaut. Grund war eine bessere Anbindung an die Subs. Nur fehlte da der Kickbass. Ich habe dann höher getrennt, so bei 110 Hz, nur (wie mir inzwischen klar geworden ist) konnte das nichts bringen, weil die hinteren Subwoofer ja gegenphasig laufen und es zu Auslöschungen und anderen Schweinereien kommt.
Ich baue jetzt noch einmal die Triple Plays in BR um, um noch einmal einen Anlauf zu wagen den Bassbereich besser hinzubekommen. Da muss mehr Druck rein.
Jetzt meine Fragen:
Kann es auch sein, dass die Subwoofer von der Charakteristik nicht zu den TP passen? (Die W 300 S sind geschlossen in 60 L verbaut und über eine DCX 2496 entzerrt) Pegel ist überhaupt kein Problem, nur Definition haut mich bisher nicht um.
Ebenfalls höre ich so gut wie keine Musik mehr über die Anlage, es packt mich einfach nicht. Ich überlege schon, mir ein extra Stereo Pärchen zu bauen, so etwas a la Ephedra, Celeste oder Little Watt oder Econowave.
Nur befürchte ich da ohne Subwoofer wieder in die Modenproblematik zu rutschen.
Oder liegt es an der Überdämpfung mit der Steinwolle? Oder an der Leinwand?
Im Notfall alle Triple Play wieder tauschen gegen Potenteres? Das wird dann doch sehr aufwendig und teuer, aber zu Not würde ich das auch angehen...
Also, wie ihr seht, Fragen über Fragen. Ich stelle noch einmal ein paar Bilder ein, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Da sind teilweise noch die Vorgänger der TP abgebildet, die SM6 Pro mit gleicher Bestückung aber mit nur einem Tieftöner.
Achso, Messequipment ist vorhanden, ein Behringer ECM irgendwas, mit Korrekturfile von HSB.
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Bin für alle Anregungen und Ideen dankbar.
Gruß,
Stefan
Schön integriert ist es auf jeden Fall.
Was mir spontan auffällt: Die Subs in den Schränken müssen doch klappern, oder? Des weiteren: Die TP wurden ja nicht für diese Art von Einbau entwickelt. Die Wolle dürfte jede Menge Schall unterhalb des Bafflesteps schlucken (je nachdem wie Dick sie ist), der dann fehlen dürfte (meine Einschätzung). Und 4 300S sind zwar schön, aber Pegelorgien wirst du mit denen keine feiern können.
Zu deinem Problem: Was ist für dich Kickbass?
Messungen am Hörplatz wären ein guter Anfang um dem Problem auf die Schliche zu kommen.
Um die Subwoofer im Schrank herum ist noch Luft? Und davor ist eine kleinere Öffnung? Das könnte schon mal Hohlraumresonanzen verursachen.
Die Lautsprecher hinter der vermutlich "schalldurchlässigen" Schallwand ....das wird auch eher nicht perfekt funktionieren.
Ich glaube Du wirst messen müssen (und das ist mehr als nur ein Mikro kaufen ....Du musst es vor allem lernen zu interpretieren ..... oder Du musst Dir jemanden suchen, der es kann. Jedenfalls würde ich nicht nur Hörplatzmessungen machen. Da hast Du dann zwar ein Ergebniss, aber da mitteln sich die Effekte vielleicht auch nur scheinbar raus und die Ursachen für Probleme hast Du damit auch nicht. Zum Beispiel würde ich mal alle Subwoofer mal im Nahfeld und in 30cm messen.
Jedenfalls ohne solide Erkenntnisgrundlage in neues Material investieren kann funktionieren oder wahrscheinlicher eher nicht.
Hallo Michi,
nein, da klappert nix. Die Schränke habe ich stabil gebaut, die Subs stehen hinten auf Absorbern aus Waschmaschinenmatte. Das vordere Array ist mit der Konstruktion verschraubt.
Pegel ist wie gesagt kein Problem. Vorher schlagen die TP an, da ist es allerdings schon sehr (!) laut.
Kickbass ist vielleicht missverständlich. Den wirklich tiefen Bass können die W300S recht gut, so bis 60, 80 Hz, darüber wird es dünner. Besonders bei Schlagzeugen vermisse ich da den Druck, es "pfeffert" nicht richtig. Ich hatte die TP gebaut, weil die da ja eigentlich Stärken haben sollen, vielleicht wirds ja jetzt was mit den BR Gehäusen.
Allerdings ist das auch alles meckern auf hohem Niveau
Zum Vergleich: ich habe mir kürzlich bei Dieter Achenbach seine Duett 12 angehört, und er hat einen ähnlich großen Hörraum. Die Duett war schon besser,
richtig gefallen hat sie mir aber erst, als er zwei Forte 15 dazugestellt hat.
In den achtzigern hatt ich mal ein Fostex Horn, BK 201 mit einem Fostex Breitbänder FE 204 oder so. Das konnte kein Tiefbass, aber Snares und Toms vom Schlagzeug kamen schön knackig rüber. Damit habe ich gern gehört.
@Michael:
Ja, das Messen kann ich schon, mit dem interpretieren haperts noch.
Wenn die drei vorderen TPs auf BR umgebaut sind, habe ich genau die von dir beschriebenen Messungen vor. Holz habe ich eben geholt.
Gruß,
Stefan
Moin
manchmal ist es sinnvoll, sich ein oder 2 andere Meinungen ein zu holen, vorzugsweise von Musikhörern, um das Problem besser zu ermitteln.
Wir waren am WE zu zweit bei einem Kollegen in Rendsburg und haben geholfen aus seinen offenen Schallwänden und 18 Zoll Ecksubwoofern das beste raus zu holen.
In welcher Gegend in GER bist Du denn zu Hause, vielleicht kann ja jemand helfen ?
Grundsätzlich dürften die Frequenzweichen der TP nicht optimal sein und müssen vermutlich geändert werden bei dem Einbau.
Das geht ja schnell hier, so viele Antworten!
Ich wohne im Münsterland ganz im Norden.
Hamburg bis Flensburg ist "Norden" Münsterland doch eher Norditalien :-)
Im Norden des Münsterlandes.
So war es gemeint. ;-)
So, die neuen Gehäuse für die Fronts machen sich, nur noch die Fronten fräsen, dann kann es losgehen.
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Ich habe kürzlich noch einmal versucht Musik zu hören und bin mir inzwischen sicher, dass alle Umbaumaßnahmen mich nicht zum Ziel bringen werden. Zum Filme schauen ist es so gut und daher werde ich auch keine große Umbauten mehr vornehmen. Da sthet im Vordergrund, dass ich rundum die gleichen Chassis einsetze, da wird jeder Umbau zu aufwendig.
Stattdessen werde ich mir einen lang gehegten Traum erfüllen und mir ein paar "Männerlautsprecher" zum Musikhören gönnen.
Die bekommen dann Rollen und werden kurz nach vorne gerollt zum Musikhören.
Gehört habe ich kürzlich die Duett 12 bei Herrn Achenbach. Allerdings hat sie mich nicht so wirklich abgeholt. Eigentlich ein super Lautsprecher. Sie ist sehr neutral, toller Hochton, sehr breiter Sweetspot. Aber emotional hat sie mich nicht gepackt. Auch fehlte mir untenrum etwas. Also 15 Zoll. :cool:
Die Duett 15 ist mir einerseits schon zu groß und wie die HighLive und die Menhir L dann doch zu teuer.
Optisch gefällt mir die Statement gut. Ähnlich wie die alten Altec oder JBL Monitore: breiter dafür flacher. Kommt auch meiner Aufstellsituation eher zu Pass.
Als Bass gefällt mir der Faital pro 15PR400 gut, scheint ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis zu besitzen. BBox wirft da 126 Liter mit 50 Hz bei F3 raus.
In der Calpamos läuft er in 200 Litern bis 37 Hz.
Meine erste Raummode liegt bei 32 Hz. Ich würde deswegen lieber die kleinere Variante bauen um oberhalb der Mode zu bleiben. Und dann lieber etwas entzerren.
Ach ja, laufen soll das Ganze aktiv über ein mini dsp 2x4HD, evtl. auch mit Dirac.
Als Hochton dachte ich an den CDX1-1747. Entweder an einem Dayton H6512 Waveguide (habe ich hier noch liegen) oder einem MRH 200 oder en einem Yuichi 490FL (Pläne habe ich hier, würde ich in Perlit-Beton bauen). Mein Raum ist 3,85 x 5,60m. Die Seitenwände schallhart. Daher scheint mir das Waveguide am vielversprechendsten. Allerdings ist es nicht optimal für einen 15er.
Auf die Chassis bin ich eigentlich schon ziemlich lange fixiert. Oder liege ich völlig falsch?
Aber zur BR Auslegung und dem Horn benötige ich auf jeden Fall euer Feedback.
Gruß,
Stefan
Hi,
ich glaube die Menhir L würde deinen wünschen entsprechen....
Hallo Stefan,
das erste Problem sehe ich darin, dass du anscheinend einen entwicklungstechnisch freistehenden Lautsprecher ohne Freqquenzweichenänderung in die Wand verbaut hast.
Ohne Nachbearbeitung der Frequenzweiche führt das zu erheblichen Problemen, da stimmt im Frequenzgang des TMT's so gut wie nichts mehr, der Baffle-Step entfällt, was dazu führt, dass diese im Bass mulmig (das erklärt den fehlenden Kickbass) und in den Mitten substanzlos klingen. Dieses Problem wird auch mit einem Umbau auf Bassreflex bestehen bleiben.
Durch das geschlossene Gehäus kann es aber auch dazu geführt haben, dass die Lautsprecher, trotz des Anstieges durch den Wandeinbau, zu wenig Tiefton abstrahlen, dann fehlt da generell etwas.
Dies könnte durch eine GHP-Entzerrung evtl. korrigiert werden.
Bei einem sachgemäßen Umbau sind die Lautsprecher absolut musiktauglich, dann hast du eine 2 1/2 Werge Kombination.
Die 80 Hz Trennung würde ich einzuhalten versuchen, da die meisten Filme, gemäß THX-Bestimmung, so abgemischt werden.
BG, Peter
Ohne Nachbearbeitung der Frequenzweiche führt das zu erheblichen Problemen, da stimmt im Frequenzgang des TMT's so gut wie nichts mehr, der Baffle-Step entfällt, was dazu führt, dass diese im Bass mulmig (das erklärt den fehlenden Kickbass) und in den Mitten substanzlos klingen. Dieses Problem wird auch mit einem Umbau auf Bassreflex bestehen bleiben.
Ja, mulmig trifft es ganz gut.
Allerdings sind sie nicht "eingebaut" sonder stehen ca. 5 - 10 cm vor der Wand. L und R stehen neben den Subs und C frei. Zwischen den Lautsprechern befindet sich 20 cm dicke Steinwolle.
Ich werde auf jedenfall noch einmal Nahfeldmessungen machen (geschlossen vs. BR).
Aber das Problem ist mit Heimkino, dass man zuviele Kompromisse eigehen muss begl. der Aufstellung. Eine transparente Leinwand möchte ich nicht mehr missen. Dafür muss man die wandnahe Aufstellung in Kauf nehmen. Vielleicht wäre eine Bafflewall die Lösung? Aber auch da müsste die Weiche wohl angepasst werden.
Welche lösung würdest Du denn anpeilen?
Hi,
ich glaube die Menhir L würde deinen wünschen entsprechen....
Glaube ich auch. Nur einiges teurer. Und die Gehäuseform würde ich ändern wollen. Da ist der Aufwand auch nicht viel geringer...
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan
wandnahe Austellung verursacht fast den gleichen Effekt, ist aber relativ einfach zu korrigieren.
Auch andere Konzepte, die für freie Ausfstellung konzipert sind, werden da keine Verbesserung bewirken.
Deine schalldrurchlässige Leinwand dürfte einen Einfluss auf die Höhen ausüben, ähnlich eines Frontbespanns, den es entweder in der Frequenzweiche, oder aber mit dem AVR-Equalizer zu berichtigen gilt.
Gut gemachtes Heimkino ist kein Kompromiss wenn es ordentlich gemacht ist, wie bereits geschrieben ist es ein X 1/2 Wege-Konzept.
Für deine Zwecke sind u.A. Heißmann's WaveWall 182 brauchbar. Allerdings verstehe ich den ausgeprägten Dip bei 250 Hz nicht, da muss etwas mächtig in die Hose gegangen sein. Ich hoffe, er hat den urspünglichen Peak nicht mit einem Saugkreis abzusenken versucht. Ich empfehle da Nacharbeit. Seine Wavewall 182.2 hat zwar den Dip nicht, dickt aber merklich auf.
BG, Peter
EDIT:
Hier https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?19088-OT-aus-Neue-Lautsprecher-neue-Subs-Raumakustik-tunen-oder-was&p=260211#post260211
gibt es einen OT-Thread. In diesem wird die WaveWall und der Peak im Frequenzschrieb besprochen.
Ich würde zuesrt die bereits vorhandenen links/rechts Lautsprecher nach vorne vor die Leinwand frei aufgestellt hinstellen und hören,, was passiert. Ich würde frech bechaupten, dass die Gehäusetypänderung das problem nicht lösen wird. Es ist eher die Austellung
Was ich noch nicht verstanden war, warum Du die Trennfrequenz zw. Sub/DBA und Satelit nicht anheben kannst (die erwähnten 100Hz).
Ich würde zuesrt die bereits vorhandenen links/rechts Lautsprecher nach vorne vor die Leinwand hinstellen und hören was passiert. Ich würde frech bechaupten, dass Gehäusetypänderung wird das problem nicht lösen.
und was macht er mit dem Center?
Sein Konzept ist ja stimmig, so baut man ein Heimkino.
Er muss ja "nur noch" die Frequenzweichen anpassen.
Leider kenne ich die verwendeten Chassis nicht, mit den nötigen ASCII sowie den Gehäusedaten könnte man das ja mal simulieren.
Ein Laien-Ansatz (für ihn vielleicht der Königsweg) könnte auch das einschleifen eines DSP's sein.
BG, Peter
Was ich noch nicht verstanden war, warum Du die Trennfrequenz zw. Sub/DBA und Satelit nicht anheben kannst (die erwähnten 100Hz).
Wenn ich höher als 80Hz trenne, übernimmt das DBA auch immer mehr Tieftonanteile ALLER Lautsprecher. D.h. das hintere Array übernimmt dann auch Frequenzen, die z.B. für SL und SR gedacht sind. Und die stehen nur 1 m auseinander.
Und die Subs hören ja auch dann nicht z.B. bei 100 Hz sofort auf, sondern spielen noch hörbar höher.
Ich habs aber auch versucht. es bringt nichts.
Ein Laien-Ansatz (für ihn vielleicht der Königsweg) könnte auch das einschleifen eines DSP's sein.BG, Peter
Bislang nutze ich Audyssey XT32 auf dem Marantz SR7009. Das bringt aber nicht genug.
Ich habe den Mini dsp 2x4HD schon bestellt, den könnte ich ja probeweise für R und L einmal nutzen. Die Fronts laufen ja sowiese über separate Endstufen. Optimiert man dann auf die Nahfeldmessung?
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
das Audyssey auf den älteren Marantz (ich habe auch einen) ist grottenschlecht, deshalb verwende ich es nicht.
Mit dem miniDSP kannst du zumindest dein Problem für 2 Speaker beheben, leider hat miniDSP aber zu wenige biquads (Regelpunkte).
Da ist rkv's Produkt hier im Forum mit Sicherheit die bessere Wahl, insbesondere kannst du damit die gesamt Frontlinie RCL regeln.
BG, Peter
Hallo Stefan,
das Audyssey auf den älteren Marantz (ich habe auch einen) ist grottenschlecht, deshalb verwende ich es nicht.
So alt ist der nicht, müsste das aktuellste und beste Audyssey sein.
Mit dem miniDSP kannst du zumindest dein Problem für 2 Speaker beheben, leider hat miniDSP aber zu wenige biquads (Regelpunkte).
Da ist rkv's Produkt hier im Forum mit Sicherheit die bessere Wahl, insbesondere kannst du damit die gesamt Frontlinie RCL regeln.
Welches Produkt soll das sein? Hast Du vielleicht einen Link?
Gruß,
Stefan
Da braucht es keinen Link, einfach die Forumsbeiträge lesen!
Gott, bist du faul.
Das hat mit faul wenig zu tun. Ich habe zwei links gefunden, die es sein könnten, da geht es um Verstärker mit DSP. Aber ich bin mir nicht sicher. und das sind über 50 Seiten thread. Die wollte ich auf Verdacht nicht durcharbeiten.
Daher meine Frage welches Produkt.
Ich erwarte auch nicht das für mich suchst. Hätte ja sein können, das du einen Link parat hast.
und was macht er mit dem Center?
Sein Konzept ist ja stimmig, so baut man ein Heimkino.
Er muss ja "nur noch" die Frequenzweichen anpassen.
BG, Peter
Das Problem besteht doch nicht beim Heimkino Gucken sondern beim Stereo Musikhören. Das ist nicht das gleiche und durch Frequenzweiche oder DSP nicht zu egalisieren
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Sind das wirklich Triple-Plays? Meiner Erinnerung nach haben die doch jeweils zwei TMTs, alles angeordnet als Quasi-D'Appollito.
Viele Grüße,
Michael
Das neue Gehäuse ist auf jeden Fall für die TP
Wie ich schon im Eröffnungspost schrieb:
"Da sind teilweise noch die Vorgänger der TP abgebildet, die SM6 Pro mit gleicher Bestückung aber mit nur einem Tieftöner."
Jetzt stehen vorne diese hier:
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Und hinten etwas andere Gehäuse:
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Ah, ok, das hatte ich wohl tatsächlich überlesen. :o
Viele Grüße,
Michael
Kein Problem. Bilder sind halt immer mächtiger als der Text. ;)
phantastix
27.06.2019, 07:19
Das hat mit faul wenig zu tun. Ich habe zwei links gefunden, die es sein könnten, da geht es um Verstärker mit DSP. Aber ich bin mir nicht sicher. und das sind über 50 Seiten thread. Die wollte ich auf Verdacht nicht durcharbeiten.
Daher meine Frage welches Produkt.
Ich erwarte auch nicht das für mich suchst. Hätte ja sein können, das du einen Link parat hast.
Der Thread mit dem Verstärker DSP ist der richtige, aus der Kombi wurde nach und nach der DSP. Es gab eine Aktion über Kickstarter, such mal nach Aurora DSP.
Du müsstest aber rkv per PM anschreiben, ob er noch (bestückte) Platinen über hat. Produktion ist noch nicht angelaufen.
Das hat mit faul wenig zu tun. Ich habe zwei links gefunden, die es sein könnten, da geht es um Verstärker mit DSP. Aber ich bin mir nicht sicher. und das sind über 50 Seiten thread. Die wollte ich auf Verdacht nicht durcharbeiten.
Daher meine Frage welches Produkt.
Ich erwarte auch nicht das für mich suchst. Hätte ja sein können, das du einen Link parat hast.
Guten Morgen Stefan,
war nicht böse gemeint, da hätte ich mal besser einen Smilie dahinter setzen sollen.
Ja, es sind diese beinen Themen, auch ich habe die nicht komplett verfolgt bzw. gelesen.
An irgend einer Stelle hat rkv die ausführende Firma gepostet.
Ich würde ihn einfach mal mit PN anschreiben.
BG, Peter
Das Problem besteht doch nicht beim Heimkino Gucken sondern beim Stereo Musikhören. Das ist nicht das gleiche und durch Frequenzweiche oder DSP nicht zu egalisieren
Ich habe das sehr wohl realisiert.
Mir verschließt sich allerdings warum das nicht das gleiche sein soll, über meine Heimkinolautsprecher kann man auch Musik genießen, da gibt es keinerlei Unterschiede.
BG, Peter
Ich hatte die Tripple Play mal simuliert.
So sind sie im Moment verbaut:
(Die BR spielen in separaten Kammern, die Geschlossenen zu zweit auf aine Kammer. Ich habe zur Vereinfachung nur 1 Chassis im halben Volumen simuliert. )
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Im BR Gehäuse simulieren Sie sich so:
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Ich glaube schon, dass der Gehäuseumbau auch was bringen wird. Da fehlen schon einige Dezibel.
Letztendlich macht nur der Versuch klug...
Hallo Stefan,
eine Simulation freistehend hilft da nicht weiter, so etwas wandnah eingebaut muss zwingend eingemessen werden, bzw gibt es Simulationsprogramme, die das können (z.B. boxsim).
Bei Heimkinolautsprechern bevorzuge ich CB-Systeme.
Auch mal versuchen, ob GHP funktioniert (sehe ich auf den Kärtchen deines Simulationprogrammes) oder etwas größere Gehause.
Ein ATP-PC für 98 € dürfte da alleweilen billiger als ein Umbau sein.
BG, Peter
Hallo Stefan,
Ein ATP-PC für 98 € dürfte da alleweilen billiger als ein Umbau sein.
BG, Peter
Meinst DU das:
https://www.hobbyhifiladen.de/kirchner-elektronik-atb-pc ?
Messequipment habe ich, ein kalibriertes ECM 4000 und gemessen habe ich bisher immer mit Carma, wollte jetzt aber mal auf REW umsteigen.
herr_der_ringe
28.06.2019, 08:10
triple play mit einem TMT, also praktisch eine cinetor...von der es auch eine "wandnah-version" (cinetor HWG (https://heissmann-acoustics.de/bausatz-cinetor-monacor-sp6-100pro-dt-300-wg-300/)) gäbe... :denk:
Hallo Stefan,
ja, dieses. Das nutze ich, wie auch viele andere, wenn es schnell gehen muss und das Hauptmesssystem nicht ständig aufgebaut ist. Letzteres ist bei mir ein Clio Pocket.
BG, Peter
Das wäre zwar eine praktikable Lösung, aber nur dann, wenn es sicher ist, dass es an der wandnahen Aufstellung liegt.
Außerdem wäre die recht teuer und ein Rückschritt. ICh hatte ja die SM-Pro von H-Audio vorher, ist fast gleich zur Cinetor. UNd die Triple Play gefällt mir da schon besser.
Und die Weichen der Triple Play waren echt teuer (85,-/Stück), die hätte ich dann hier auch noch rumliegen.
Da gehe ich ggfls. lieber auf ein DSP und kann variabel anpassen.
Ich lese mich gerade auf die Aurora Geschichte ein, vielleicht ist das was für mich.
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
sieh mal diese Simulation, was bei einer wandnahen Auufstellung passiert
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gepunktet ist Freiraumaufstellung.
BG, Peter
Laut Simu müsste ich demnach aber 3 db mehr Bass haben, nicht weniger.
So liest man ja auch überall: Wandaufstellung +3 dB, Eckaufstellung +6 dB.
Das lässt mich jetzt noch eher glauben, dass die BR Konstruktion mehr bringt.
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
da hast du die Simulation falsch herum gelesen.
Der gepunktete Frequenzgang ist freistehend, der durchgezogene ist wandnah, mit 3 dB Aufdickung und 1 dB Senke.
BG, Peter
Genauso habe ich es gelesen: an der Wand aufgestellt müsste ich +3 dB im Bass haben.
Habe ich aber wohl nicht. Ich werde heute abend mal messen.
Edit: aktualisier mal meinen Bericht oben, ich hatte den erst falsch interpretiert und dann geändert.
Parallel habe ich einen neuen Baubericht angefangen, wo ich über die großen Zweiweger (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?19080-Zweiwege-Box-mit-Faital-15PR400-und-CDX1-1747&p=260074#post260074) berichten werde. Chassis habe ich heute bestellt. :dance:
NormalZeit
28.06.2019, 18:00
Ja, es geht um den Thread mit Verstärker und DSP.
Der DSP (Aurora) wurde als Stand-Alone Projekt über eine Kickstarter Kampagne gestartet und finanziert. Die ersten bestückten Prototypen (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15019-Verst%E4rkermodul-mit-DSP-600W-1-4Kan%E4le-low-budget-high-quality&p=259970&viewfull=1#post259970) sind schon da.
Da die Aktion eigentlich schon abgeschlossen ist, musst Du den Ersteller fragen, ob überhaupt noch Boards verfügbar wären.
Alternativ kannst Du das aber auch selber fertigen lassen, das gesamte Projekt ist Open-Source und Open-Hardware – die komplette Dokumentation, Schaltpläne und Platinen sind auf GitHub frei verfügbar.
Wundert mich aber schon, dass Du davon nichts mitbekommen hast hier im Forum :p
So, eben mal gemessen. Dieses Mal noch in Carma, damit komme ich einfach zurecht. In REW muss ich mich erst einlesen.
Gemessen habe ich nur den rechten Fronlautsprecher, die geschlossene Triple Play.
Standort: eingebaut hinter der Leinwand, die Leinwand blieb während der Mesungen hochgeklappt.
Die Lautsprecher laufen direkt an der Endstufe, OHNE Audissey.
DIe Messungen sind im Pegel angeglichen, da ich im Laufe der Messungen mit zunehmender Entfernung lauter stellen musste.
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Pink, 20 cm vorm Tieftöner oben gemessen:
Was man ganz gut sieht, ist die breite Überhöhung um 200 Hz und den Abfall zu den tiefen Frequenzen hin, bei 80 Hz zu 230 Hz fehlen ca. 10 dB.
Blaugrün, 50 cm vor der Box:
Hier fällt der Pegel noch früher ab, unter 350 Hz beginnt der Sinkflug.
Blau, 100 cm vor der Box:
Hier dicken erste Moden wieder auf.
Rot, am Hörplatz, 345 cm vor der Box
Unter 250 Hz kein Bass mehr da.
Zum Vergleich hier einmal der Hörplatz mit Leinwand hochgeklappt vs. heruntergeklappt:
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Schön, dann sollte ja wieder alles gerade gerückt sein.
Ich würde mich freuen, wen ich auf meinen Post #42 jetzt noch Rückmeldungen bekommen könnte.
Hat jemand noch eine Interpretation meiner Messungen?
Der Bass fällt in 50 cm und noch stärker in 1m Entfernung ab. Ist das ein Zeichen für die Wandnahe Position?
Oder doch Probleme, die durch Erstreflektionen oder Raummoden entstehen?
Als nächsten Schritt werde ich die TP in ca. 1m Wandabstand messen. Dies allerdings erst, wenn die BR Version auch fertig ist, dann kann ich mit dem Messvorgang gleich beide Versionen abfertigen.
Gruß,
Stefan
MOD Dorian
01.07.2019, 13:57
Hallo,
ich habe den OT aus dem Faden ausgelagert. Für die Streithähne geht es hier weiter:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?19088-OT-aus-Neue-Lautsprecher-neue-Subs-Raumakustik-tunen-oder-was
Ich gehe davon aus, dass dieser Faden jetzt sauber bleibt und sich ausschliesslich um das oben stehende Thema dreht.
Dausend Acoustics
02.07.2019, 14:07
Hallo Stewen,
vielleicht solltest du noch folgendes probieren:
- Die Triple Plays mit einem Hochpass ausstatten (die TT sollten nie anschlagen)
- den Übergang zum DBA entsprechend anpassen, also messtechnisch, hast ja alles was du dazu brauchst
- den Frequenzgang kannst du dann noch Hörgeschmack anpassen und untenrum etwas drauf packen
Dann sollte es auch genug Druck machen. Das es mit dem DBA nicht so gut passt, kann eigtl. nur an einem vermurksten Übergang liegen.
Dein gemessener Frequenzgang am Hörplatz sieht eigtl. ganz gut aus, bei ~4kHz würde ich noch etwas raus nehmen und wie schon gesagt unterhalb 100Hz oder evtl. noch tiefer das DBA übernehmen lassen. Die Triple Plays in CB sind nicht ausgelegt, um unter 100Hz noch genügend Schalldruck zu erzeugen, damit da ein gefühl von Druck bei Musik auf kommt - müssen sie ja auch nicht, dafür ist ja das DBA da.
Es gibt eigentlich keinen Grund, warum gute Lautsprecher nicht gut für's Kino und gut zum Musik hören sein sollten. Der Raum hingegen schon. (Heim-)kinoräume sind oder besser sollten sehr stark bedämpft sein, dass der Raum selbst kaum noch ein Rolle spielt - schließlich soll ja die Surroundanlage den Raumklang erzeugen, den der Toni beim Film gerade erzeugen will. Beim Stereo- Musik hören brauchen wir aber in gewissen Grenzen den Raum, um einen Grad an Räumlichkeit zu erzeugen. Das hat aber nichts hier mit deinem Problem zu tun.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
danke für Deine Tipps.
Die TP laufen erst ab 80 Hz, getrennt über den AVR.
Vorher hatte ich auch schon höher getrennt, das löst es aber auch nicht.
Der Übergang zum DBA ist wirklich nicht ohne. Das war damals auch der Grund, die TPs geschlossen zu bauen.
Und da der Raum mein Wohnzimmer ist, sind die Möglichkeiten auch eingeschränkt.
Ich habe schon oft über Dirac nachgedacht, aber da ich Moment 5.1.4 fahre, gibt es da auch keine (bezahlbare) Lösung für mich.
Dausend Acoustics
03.07.2019, 08:03
Guten Morgen,
die TT der Triple Play schlagen trotz TP bei 80Hz an? In den Messungen oben war das DBA doch aber deaktiviert, oder? Ja, automatische Einmessalgorithmen könnten mit einem DBA so ihre Problemchen bekommen. Aber manuell sollte das relativ leicht einstellbar sein.
Grüße
Andreas
Die TPs haben nur ein paar Mal angeschlagen, bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich nehme an, als ich sie testweise Fullrange mitlaufen gelassen habe. Ich vermute auch, dass Audissey da im Bass auch reichlich beaufschlagt hat. Vielleicht messe ich mal alles manuell ein und mach dann mal eine Vergleichsmessung. Ich befürchte nur, dass ist dann wieder ein Tag Arbeit.:dont_know:
Dieses Audissey-Problem kenne ich, weshalb ich Audissey nicht benutze.
Das Programm hatte bei einer 80-Hz abgesimmten FCR diese auf 40 Hz aufgepeppt.
BG, Peter
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