phosphor
21.08.2019, 15:43
Hallo zusammen,
ich zerbreche mir seit einigen Tagen den Kopf, welches die eleganteste Lösung zur Entwicklung einer kompakten Zweiwegebeschallung am PC wäre und könnte Unterstützung beim Denken gebrauchen. :D
Vorgeschichte: Aktuell stehen an unserem Desktop PC ein Paar CT242, welche von einem kleinen Dayton DTA-1 Verstärker befeuert werden, der über Miniklinke an der Onboard-Soundkarte hängt. Die Lautsprecher sollen durch eine kompakte Zweiwege-Eigenentwicklung abgelöst werden. Zunächst wollte ich also "einfach" eine passive Frequenzweiche entwickeln und die Boxen dann nur wie gehabt an den vorhandenen Verstärker klemmen. Dann aber dachte ich mir, dass dieser Einsatzort doch auch eigentlich für DSP-basierte Lösungen prädestiniert wäre. Gleich vorweg: Auf dem Rechner läuft Ubuntu Linux, also fällt Equalizer Apo leider raus. Zwei Überlegungen sind geblieben, die jeweils andere Fragen hinsichtlich ihrer "Ankopplung" an die Quelle aufwerfen:
1) Wondom TPA250 mit DSP onboard:
Bietet auf dem Papier fast alles was ich brauche mit dem Nachteil, dass ich pro Box ein eigenes Modul brauche und keine Ahnung habe, wie ich das Signal routen soll. Der Rechner gibt das Signal (aktuell) via Stereo-Miniklinke aus - an jedem Modul habe ich auch einen ebensolchen Eingang. An welcher Stelle nehme ich jetzt die Kanaltrennung (Links/Rechts) vor? Stehe da gerade völlig auf dem Schlauch.
2) HifiBerry BeoCreate
Ist mir fast sympatischer als die Wondom-Platinen und bietet auf nur einer Platine (fast) alles was ich brauche. Ich komme augenscheinlich nur über Toslink digital rein, was ich ansich gut finde (würde dann eine USB-Audiointerface zwischen schalten, welches dem Klang im Vergleich zur Onboard-Soundkarte eher zuträglich sein dürfte). Mein Problem ist, dass ich in meiner Vorstellung an keiner Stelle die Lautstärke regeln kann. :confused: Beim optischen Digitalausgang dürfte die Software-Lautstärkeregelung des Betriebsystems doch eigentlich außer Kraft sein, oder irre ich mich da? Also geht's dann scheinbar nur noch mit einem gekoppelten Raspberry-Pi und das ist in meinem Setup unbefriedigend, da neben dem Hauptrechner kein weiterer (Mini-)PC laufen sollte. Das soll alles weitgehend autonom funktionieren.
Bei dieser Betrachtung kommt mir die Entwicklung als Passivlautsprecher ganz elegant vor, es soll halt auch nicht übertrieben viel Geraffel zusätzlich auf dem Schreibtisch stehen. Auf der anderen Seite denke ich, dass man dadurch viel Potenzial verschenken würde (Optimierung des Frequenzgangs auf den einen, einzigen Hörplatz). Studiomonitore sind ja in der Regel auch Aktivlautsprecher.
Also, falls jemand den Knoten lösen kann oder noch ganz andere Denkanstöße hat - immer her damit! :idea:
Viele Grüße,
Alex
ich zerbreche mir seit einigen Tagen den Kopf, welches die eleganteste Lösung zur Entwicklung einer kompakten Zweiwegebeschallung am PC wäre und könnte Unterstützung beim Denken gebrauchen. :D
Vorgeschichte: Aktuell stehen an unserem Desktop PC ein Paar CT242, welche von einem kleinen Dayton DTA-1 Verstärker befeuert werden, der über Miniklinke an der Onboard-Soundkarte hängt. Die Lautsprecher sollen durch eine kompakte Zweiwege-Eigenentwicklung abgelöst werden. Zunächst wollte ich also "einfach" eine passive Frequenzweiche entwickeln und die Boxen dann nur wie gehabt an den vorhandenen Verstärker klemmen. Dann aber dachte ich mir, dass dieser Einsatzort doch auch eigentlich für DSP-basierte Lösungen prädestiniert wäre. Gleich vorweg: Auf dem Rechner läuft Ubuntu Linux, also fällt Equalizer Apo leider raus. Zwei Überlegungen sind geblieben, die jeweils andere Fragen hinsichtlich ihrer "Ankopplung" an die Quelle aufwerfen:
1) Wondom TPA250 mit DSP onboard:
Bietet auf dem Papier fast alles was ich brauche mit dem Nachteil, dass ich pro Box ein eigenes Modul brauche und keine Ahnung habe, wie ich das Signal routen soll. Der Rechner gibt das Signal (aktuell) via Stereo-Miniklinke aus - an jedem Modul habe ich auch einen ebensolchen Eingang. An welcher Stelle nehme ich jetzt die Kanaltrennung (Links/Rechts) vor? Stehe da gerade völlig auf dem Schlauch.
2) HifiBerry BeoCreate
Ist mir fast sympatischer als die Wondom-Platinen und bietet auf nur einer Platine (fast) alles was ich brauche. Ich komme augenscheinlich nur über Toslink digital rein, was ich ansich gut finde (würde dann eine USB-Audiointerface zwischen schalten, welches dem Klang im Vergleich zur Onboard-Soundkarte eher zuträglich sein dürfte). Mein Problem ist, dass ich in meiner Vorstellung an keiner Stelle die Lautstärke regeln kann. :confused: Beim optischen Digitalausgang dürfte die Software-Lautstärkeregelung des Betriebsystems doch eigentlich außer Kraft sein, oder irre ich mich da? Also geht's dann scheinbar nur noch mit einem gekoppelten Raspberry-Pi und das ist in meinem Setup unbefriedigend, da neben dem Hauptrechner kein weiterer (Mini-)PC laufen sollte. Das soll alles weitgehend autonom funktionieren.
Bei dieser Betrachtung kommt mir die Entwicklung als Passivlautsprecher ganz elegant vor, es soll halt auch nicht übertrieben viel Geraffel zusätzlich auf dem Schreibtisch stehen. Auf der anderen Seite denke ich, dass man dadurch viel Potenzial verschenken würde (Optimierung des Frequenzgangs auf den einen, einzigen Hörplatz). Studiomonitore sind ja in der Regel auch Aktivlautsprecher.
Also, falls jemand den Knoten lösen kann oder noch ganz andere Denkanstöße hat - immer her damit! :idea:
Viele Grüße,
Alex