Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JBL 2342 verbessern?
Hallo,
vielleicht hat es schon jemand gemacht, vielleicht bringt es auch gar nichts. Mir geht es um den Übergang vom Treiber zum Horn. Nachdem das 2342 über einen Schraubadapter an den 1747 angedockt werden muss und dieser eine Tiefe von 2,5 cm besitzt Frage ich mich ob es eine Verbesserung wäre das eingegossene Gewinde im 2342 abzusägen und eine normale Montageplatte wie beim 2344 anzubringen. Scheinbar wurde das 2342 einst auch so geplant weil das Gewindestück separat mit an das Horn angebracht wurde, es sieht zumindest so aus. Mit dem Stück nach dem Gewinde, das am Hornhals noch als "gerades Rohr" bis zum Diffraktionsschlitz geht könnte man knapp 3cm Treiber /Hornabstand reduzieren und damit eventuell auch Rohr Resonanzen in dieser Zuführung. Das ist alles erst mal nur Gedankenspiel. So käme der Treiberausgang direkt und ohne Umweg über den Adapter direkt ans Horn. Das 2344 klingt doch freier als das 2342, vielleicht weil es diesen Adapter Übergang nicht hat? Fragen über Fragen. Möchte nur nicht, ohne mal andere gefragt zu haben, an den Hörnern herumsägen. Würdet ihr das als Verbesserung sehen oder als verschwendete Zeit?
Grüße, Andi
Hallo Andi,
ich denke über den Schraubadapter musst du dir keine Gedanken machen, denn der 2425 hatte den direkt an Board, den vorderen Flansch kan man abschrauben und voila:). Die Länge bis zur Membran dürfte jetzt bei dir annähernd gleich sein.
Ich habe den 1747 direkt am 2344, eigentlich müsste die Strecke Memebran Hornhals jetzt zu kurz sein .... müsste:rolleyes:.
Vielleicht ist die Offenheit des Klangs dem schmaleren Schlitz und der anderen Höhenabstrahlung geschuldet. Wie breit ist den der Schlitz am 2342?
Jrooß Kalle
Hallo Andi,
Deine Frage ist eher akademischer Natur und ich würde dafür kein JBL Hörnchen zersägen.
Dich stört das 1" gerade Rohr? Das kann ich verstehen.
Du hast vom Treiber 1747 bis zum Diffraktionsschlitz drei Stufen und darüber hinaus noch den Hornmund.
1. Stufe: das Horn des 1747
2. Stufe: das TL Rohr des Gewindes
3. Stufe: 1" Eingang des 2342 bis zur radialen Fläche des Diffraktionsschlitzes
4. Stufe: Eher Waveguide und erst mal nicht wichtig
Die Hornkontur ist als konisch anzusehen.
Um jetzt eine theoretische Verbesserung erreichen zu können müsstest Du eine Schultüte basteln die folgende Parameter besitzt.
Durchmesser des Hornhalses vom 1747 zum Hornmund des 1747 als feste Konstante nehmen und auf die Fläche der radialen Fläche des Diffraktionsschlitzes verlängerst. Das geht versuchsweise mit einem Stück Papier.
Somit wirst Du die drei unterschiedlichen Stufen auf eine gleichmäßige Stufe verringern, was eine theoretische Verbesserung darstellen würde.
Moin Kay,
es kommt auf den Schraubadapter an, wenn man es richtig macht hat man keinen konstanten Rohrquerschnitt und auch keine Stufen.
Leider erfährt man über diesen eingesetzten Treiber nur den Spulendurchmesser, das passt ja schon mal bis 1kHz.
https://www.jblpro.com/www/products/cinema-market/3000-series/3678#Features
Jrooß Kalle
hoschibill
18.10.2019, 20:18
Moin :)
Ja, ich hätte auch Bauchschmerzen, ein 2342 zu zersägen. Ich denke aber, dass die Idee des Umbaus auf Flansch nicht doof ist. Alternativ könnte man aber auch den CDX1-1748 verwenden. Das ist der 1747 mit Gewindeanschluss.
@Kay: Ich finde es immer wieder faszinierend, wie einfach Du Hörner "verbessern" kannst, die mit viel Ingineurshirnschmalz und Computerrechenleistung entwickelt wurden :rolleyes:.
Das erinnert mich an einen Spezi, als ich noch im Hifi-Portal unterwegs war. Der hat Bauvorschläge rausgehauen, wo die Weichen mit dem Taschenrechner geschätzt wurden und die Simulation wurde mit Paintshop gemacht (einfach die Frequenzgänge der Einzelchassis aneinandergefügt). Schallwandbreiten? Bafflestep wird überbewertet.
Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen :p ;) :D.
Gruß Olli
Hi Olli,
@Kay: Ich finde es immer wieder faszinierend, wie einfach Du Hörner "verbessern" kannst, die mit viel Ingineurshirnschmalz und Computerrechenleistung entwickelt wurden :rolleyes:.
da musst Du aber noch mal lesen, was meinereiner geschrieben hat
Ich zitiere mich mal selber
Um jetzt eine theoretische Verbesserung erreichen zu können .
Ich vermute mal stark, dass ich mich hier recht nahe an den Ingeneursleistungen von JBL gehalten habe?
Warum diese Vermutung?
Die Fertigungstiefe von JBL war schon immens und sie wussten was sie gemacht haben:D
Von der Computerrechenleistung damals wollen wir aber nicht sprechen.oder? Da war eher Wissen vorhanden.
Beim 1747 und 1748 sind auch Unterschiede vorhanden
Aber auch hier habe ich was geschrieben
Deine Frage ist eher akademischer Natur und ich würde dafür kein JBL Hörnchen zersägen.
Akademisch und theoretisch haben nicht immer etwas mit der Praxis" zum tuhn":p
...
Von der Computerrechenleistung damals wollen wir aber nicht sprechen.oder? Da war eher Wissen vorhanden.
....
Don Keele had just gotten his constant directivity horn design software going.
Quelle: http://www.audioheritage.org/html/profiles/jbl/4430-35.htm
:p
Wissen natürlich auch!
Wie breit ist den der Schlitz am 2342?
Der Schlitz ist des 2342 ist 21,5 mm breit und fällt bis zum Treiberanschluss hin gerade ab. Beim 2344 öffnet sich der Schlitz leicht konisch auf 20mm bis die Backen dann übernehmen. Wäre der konische Schlitz nicht wären sich die beiden gar nicht so unähnlich. Auch das 2342 verjüngt also den Treiberanschluss etwas.
Den Tipp mit dem Papierstück finde ich Interessant und werde das ausprobieren. Mal sehen was dabei heraus kommt. :)
Danke derweil, Andi
Jetzt mal alle nicht in die Hose machen wegen des geraden Schlitzes beim 2342 (und beim vergrößerten P.Audio PH-316). Die Verengung beim 2344 lässt das CD-Verhalten etwas weiter nach oben aufrecht erhalten. Wir sind dort allerdings in einem Bereich, wo die Klangfarben nicht mehr so entscheidend sind. Ich hatte dazu bereits mal ein Thema aufgemacht:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?12411-Vergleich-2344A-PH-316-Big-Boobs
:prost:
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