Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Projekt 2020: ESS AMT1 + x
phosphor
26.10.2019, 13:47
- Fortlaufende Projektdokumentation -
Hallo zusammen,
tja, ich brauchte sie zwar nicht, aber mir sind durch ein Tauschgeschäft zwei ESS AMT1 zugeflogen :rolleyes:
Da ich momentan noch mein OB-Projekt finalisiere und im Arbeitszimmer an einer neuen PC-Beschallung arbeite, liegt die Realisierung erst in der Zukunft (hoffentlich 2020), aber ich möchte etwas mit den Hochtönern machen, sind ja schließlich Klassiker. :D
Da ich mir vorgenommen habe meine Projekte in Zukunft (vor allem für mich selbst) vermehrt zu dokumentieren, starte ich als guten Vorsatz jetzt schonmal den Thread.
Ich habe das AMT-Paar erstmal auf Achse vermessen (ca 1m Entfernung, Pegel nicht kalibriert, gefenstert):
Die Treiber sind mit LR48 hochpassgefiltert bei 1500 Hz.
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Nicht überragend deckungsgleich, aber ich denke noch praxisgerecht, oder?
Jetzt suche ich nach einem passenden Spielpartner für die Tief- Mitteltonabteilung. Hier im Board hatte mal jemand eine Art niedrige Notch mit 2 BG20 mit dem AMT realisiert, das fände ich ganz charmant. Wobei ich mit dem Gedanken spiele, die BG20 parallel laufen zu lassen wie im CT250 - bin durch den MiniDSP 2x4 HD auf 2 Wege pro Lautsprecher limitiert. Sonst muss ich das teilpassiv machen... :eek:
Habe mal spaßeshalber das hergenommen was noch da ist und die Treiber auf meine GHP-Boxen mit SICA 426t 8" Breitbändern gestellt und die bei besagten 1,5 kHz aus dem Rennen genommen:
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Am Hörplatz sieht das folgendermaßen aus (Einzelmessung - faul - wird ja bald wieder abgebaut):
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Und - naja - so richtig scheiße klingt's nicht :p
Dafür dass das so ein Schnellschuss war... die ESS AMT1 werden ja einigen ein Begriff sein, ich hatte sowas aber noch nicht gehört und bin für diesen Erstversuch ziemlich geflasht von der Auflösung - da kommen Details in Aufnahmen zu Tage, die mir bisher fremd waren, wunderbar aufgefächert und präsent aber keineswegs anstrengend. Für mich ziemlich beeindruckend.
Darunter geht's dann nicht ganz so beeindruckend weiter, aber ich find's trotzdem erstaunlich homogen. Vielleicht geht's mit 8" Pappen (BG20) in die richtige Richtung. Mir fehlt aber - gerade im Vergleich zu den Schallwänden mit 15" Tieftöner - Membranfläche vor allem im Bass. Das geht im Raum zwar tief (siehe Messung oben), aber so gut mir der Hochton auch im Vergleich zu den Breitbänder der Schallwände (momentan noch Omnes BB3.5 - bald TangBand W5 2143) auch gefällt, der Tiefton hat mir nicht genug "Körperlichkeit" im Vergleich zu den OBW15 in OB. Ob 2 BG20 pro Seite in Bassreflex da aufschließen können? :denk:
Die Zeit wird es zeigen, wenn hier weiter experimentiert wird... ich werde berichten.
Anmerkungen und vor allem auch Meinungen zu Tiefmitteltonkandidaten sind sehr willkommen.
Schönes WE und freundliche Grüße
Alex
Moin Alex,
ich täte den hier in knapp 100L BR verbauen:
FAITAL 12PR320:
https://faitalpro.com/en/products/LF_Loudspeakers/product_details/index.php?id=101050135
LG Barossi
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Nicht überragend deckungsgleich, aber ich denke noch praxisgerecht, oder?
.....
Moin Alex,
ich würde sie untenrum angleichen und oben mit der Abweichung leben. Mit dem DSP kannst Du natürlich alles angleichen.
:prost:
Ich würde den Celestion TF-1020 als TMT nehmen und unten mit Subwoofer(n) auffüllen.
Viele Grüße,
Christoph
Tinnarmorken
27.10.2019, 18:33
Vor vielen Jahren gab es in der K&T mal den Bauvorschlag AMT-V. Da war der ESS mit dem Visaton GF200 zusammen verbaut.
Ich hatte diese Boxen und war irgendwann unzufrieden damit, weil mam vertikal sehr genau auf Achse sein muss. Ansonsten ändert sich schnell der Klang negativ. Das liegt an der großen Höhe (ca. 400mm) der schallabstrahlenden Geometrie bei der Trennfrequenz. Das bündelt sehr.
Mit so einem hohen HT würde ich heutzutage sowas wie die KS Digital Linemaster, oder B&M Line 35 andenken. Da wird die mit abnehmender Frequenz zunehmende Richtwirkung mehr oder weniger konstant gehalten.
Gruß!
Henrik
phosphor
28.10.2019, 15:26
Danke für euren Input!
Ich weiß, dass 3 Wege am konsequentesten wären, aber dann muss ich meine ganze Elektronik wieder auf den Kopf stellen, deshalb möchte ich erstmal zweiwegig fahren.
Danke @Barossi für den Hinweis auf den Faital Pro, finde ich eine Überlegung wert. Und dann sowas mit dem AMT an Stelle des Horns:
https://youtu.be/bT3PNUDFoOM
:)
Laut Erbauer in den Videokommentaren auch bei 1,5 kHz getrennt.
Ich werde bei neuen Erkenntnissen hier berichten, Diskussionen zur Tiefmitteltonergänzung sind natürlich weiter gern gesehen.:prost:
Freundliche Grüße
Alex
Danke für euren Input!
Danke @Barossi für den Hinweis auf den Faital Pro, finde ich eine Überlegung wert. Und dann sowas mit dem AMT an Stelle des Horns:
https://youtu.be/bT3PNUDFoOM
:)
Laut Erbauer in den Videokommentaren auch bei 1,5 kHz getrennt.
Ich werde bei neuen Erkenntnissen hier berichten, Diskussionen zur Tiefmitteltonergänzung sind natürlich weiter gern gesehen.:prost:
Freundliche Grüße
Alex
das hatte ich vor Augen 😀
phosphor
28.12.2019, 21:33
Um die Findung des Tieftöners noch einmal zu befeuern - 2020 naht :p (gerade in einem anderen Thread vom Celestion gelesen):
FAITAL 12PR320 vs. Celestion TF-1220 ? Hat da jemand praktische Erfahrungen oder ein Bauchgefühl?
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
den Faital finde ich auch interessant und er kann vermutlich den etwas höheren Maximalpegel (müsste man noch simulieren) allerdings stört mich die 4 dB-Stufe bei ca. 1 KHz.
Mein Baugefühl sagt mir...
...2 x BG20 (2,5-Wege)! :D
Von den beiden zur Auswahl stehenden wäre es aber eher der Celestion.
Wenn es generell ein 12"er sein soll würde ich aber wahrscheinlich letztlich diesen nehmen: http://www.eighteensound.com/en/products/lf-driver/12-0/8/12NMB420
Gruß
ja der von Jesse vorgeschlagene 18s ist "schnieke".....ich würde ja den vorziehen: http://www.eighteensound.com/en/products/lf-driver/12-0/8/12NLW9300
Passiv ist aber wohl der von Jesse vorgeschlagene eher "zähmbar"...gilt für alle NMBs.... sehr sanfter rolloff
EDIT: der 8" ist was das angeht grandios: http://www.eighteensound.com/en/products/lf-driver/8-0/8/8NMB420
phosphor
09.10.2020, 18:35
Sorry, ich nochmal - ohne Fortschritte, aber mit einer Frage:
Die AMTs liegen seit Monaten im Schrank, zu unentschlossen und zu zufrieden mit meinen offenen Schallwänden bin ich derzeit. :rolleyes:
Es juckt mich aber, die Treiber vielleicht „zwischen den Jahren“ mal anzupacken. Schwanke aber ständig zwischen verschiedenen Treibern in Kisten (genannte Faital, Celestion, aber seit der K&T Elara auch W250s) und der Idee, einen 3-Wege Vollbereichsdipol aufzubauen.
Mittlerweile fände ich aber wahrscheinlich eine „Universalbox“ mit 12-Zöller gut, auf der ich dann auch mal verschiedene Hörner als Hochtonpartner testen kann, wenn der Spieltrieb erneut erwacht.
Da ich ja mit dem DSP arbeite - wäre da eine geschlossene Box, aktiv entzerrt sinnvoll machbar? Welche 12-Zöller, die bis knapp 2 kHz sauber spielen, kämen dafür in Frage oder spielt das bei aktiver Entzerrung keine Rolle?
Schöne Grüße
Alex
hoschibill
10.10.2020, 08:52
Moin Alex :)
Puh.... ein 12er bis 2KHz.... ja, kann man machen, gibt's auch welche. Aber bei 2KHz bündeln die schon wie Hupe. Einen brauchbaren Übergang zum AMT wird man da wohl nicht hinbekommen.
Ich habe mir den ganzen Thread gerade nochmal durchgelesen und finde den Vorschlag von Jesse am besten. 2 BG20 mit Zusatzmagnet als 2 1/2 Weger. Trennen bei 2KHz.
Der BG20 ist zwar ein dürftiger Breitbänder, aber ein exzellenter Tiefmitteltöner. Ich hab' den in Doppelbestückung mal bei Malte im Onken Gehäuse gehört. 2-Wege mit JBL 2342 drüber. Das war einfach nur g**l :D.
Gruß Olli
Moin,
12 Zöller sind ein Kompromiss, weder ein richtiger Bass und nicht mehr ein brauchbarer Mitteltöner.
Im PA-Bereich sieht das wegen der gewünschten engen Abstrahlung und dem brachialem Wirkungsgrad ganz anders aus ... aber im HomeHiFi:(.
Da wäre ein 10 Zöller eher angebracht .... oder BG20 Zwillinge:D.
In meinem 15 m² Raum schafft es ein Stereopärchen BG20 mit Zusatzmagnet im Onkengehäuse sogar das Zwerchfell anzuregen, das ist schon allerhand. Mit vieren wird das ganz bestimmt sehr interessant.
Jrooß Kalle
mechanic
10.10.2020, 10:58
Der BG ist zwar einer meiner Lieblinge, aber immer dran denken: der braucht sehr viel Luft (bei Doppeleinsatz mindestens 100 Liter !) und alternativ gewaltig entzerren wird schnell ein Problem für die kleine Schwingspule.
Man könnte auch den Monacor SP-8/150 PRO nehmen; doppelt gab es den bei Timmi als HiFi-PA 2x8/2. Der ist genügsamer, belastbarer und hoch trennen kann man den auch :) ...
phosphor
10.10.2020, 11:03
Guten Morgen Olli und Kalle,
keine Sorge, ich würde spätestens bei 1500 Hz relativ steil trennen wollen - ich wollte damit nur sagen, dass sich das große Gezappel beim Tieftöner bis 2 kHz in Grenzen halten sollte.
Aber eure Befeuerungen für die BG20 Idee nehme ich sehr ernst. Da bin ich gedanklich auch schon oft gewesen. Vielleicht besorge ich mir einfach mal ein Quadrupel von den Dingern, sind ja ansonsten auch universell einsetzbar oder schnell woanders untergebracht. :D Dann hat gleichzeitig auch mein Versäumnis, die sagenumwobenen Teile noch nie gehört zu haben, ein Ende. So gut können die doch gar nicht sein. :rolleyes:
Ich sollte einfach mal einen Sperrholzverhau bauen und die Teile einsetzen, beim Überlegen dreht man sich einfach irgendwann immer nur noch im Kreis. Ein Kanal des DSP geht auf die BG20, von denen einer noch ne Spule davor bekommt, der andere Kanal auf den AMT... dann wäre man doch bei 2,5 Wegen.
Ist der Zusatzmagnet noch en vogue? Ich meine in der K&T setzen sie den mittlerweile nicht mehr bei den BG20 Projekten ein. Wo bekommt man die?
Freundlichen Gruß
Alex
Hallo Alex,
der Zusatzmagnet ist immer da sinnvoll, wenn der Hochtöner 90db und mehr kann. Einge können das gerade bei preiswerten Kombinationen eben nicht, dann fällt er halt weg.
Jede Menge Infos gibt es hier dazu. Der Kurs für den BG20 ist gestiegen und liegt zur Zeit bei 24,36 €/ Stück:(;);).
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18196-Nachbau-von-Kalles-Aurum-Hornreflex&p=287679&highlight=BG20+Aurum#post287679
Viel Spaß dabei! 2x50 l solten es mindestens sein, gerne 10 l mehr, dannbraucht man untenherum auch keine DSP Anhebung mehr.
Jrooß Kalle
hoschibill
10.10.2020, 11:33
Hier ein passender Zusatzmagnet.
https://www.magnetmax.de/Ferrit-Magnete/Ferrit-Ringmagnete/Ringmagnet-O-80-0-x-40-0-x-15-0-mm-Y35-Ferrit-haelt-10-0-kg::492.html
Moin Alex.
so wie ich das rausgelesen habe, hast Du die OBW1506 auf OB und bist damit eigentlich zufrieden.
Ich habe die kleinerer 1206 auf OB und auch das miniDSP2x4HD und bei meiner OB (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18267-Plane-modulares-offenes-Schallwandsystem&p=280664&viewfull=1#post280664) fahre ich teilaktiv, die Trennung zum Bass aktiv und Alles was dadrüber läuft passiv, Das ist recht einfach zu lösen und die Feinabstimmung geht ja immer noch mit dem DSP, wenn nötig. Bei mir läuft ein vom Schwirrkonus befreiter Sica zw. OBW1206 und dem Hochtonpart. Der Sica übernimmt 200Hz bis 800Hz. Der kann auch locker höher und bringt schon einen einigermaßen vernünftigen Schalldruck mit. In einer anderen, früheren Kombination hatte ich den kastrierten Sica auch hochlaufen lassen und einen kleinen Konushochtöner drüber, das ging auch.
Meine BestonAMT hatte ich auch mal mit dem Sica (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18267-Plane-modulares-offenes-Schallwandsystem&p=276671&viewfull=1#post276671) zusammen, da würde sich eine etwas tiefere Trennung zum AMT sicher noch positiver auswirken.
Ich kann mir eine Kombination mit Deinen AMT´s auch sehr gut vorstellen.
Grüße, Hartmut
Also mein Geschmack ist der BG 20 nicht.
Ich hab mir nach einer kurzen Hörprobe auf der HIFi Music World den CT 230 gebaut. Ich war einigermaßen enttäuscht davon. Ein Lautsprecher, den man prügeln muss, damit endlich sowas wie Grundton rauskommt. Von Bass ganz zu schweigen. :(
Und außerdem kann er keinen Pegel. Weder von der elektrischen Belastbarkeit noch vom Hub her.
Zu einem Sahneteilchen wie dem ESS würd ich auf jeden Fall was Wertigeres dazubauen.
Wenns günstig sein soll, den TF0818 ?!?
Just my 2 cts....
Gruß
Bernhard
phosphor
10.10.2020, 12:25
Hi Hartmut :)
das wäre die andere Option - Vollbereichsdipol über 3 Wege. Habe meine Sica 426t leider veräußert, als Mitteltöner waren die gar nicht so schlecht und die Anbindung an den AMT funktionierte im Probeaufbau (vgl. Eröffnungspost) ganz gut.
Aber den Mitteltonpart in offener Schallwand wird ein BG20 ja wohl mindestens genauso gut erledigen können.
Schönen Samstag an alle, Gruß
Alex
phosphor
10.10.2020, 12:37
Also mein Geschmack ist der BG 20 nicht.
Ich hab mir nach einer kurzen Hörprobe auf der HIFi Music World den CT 230 gebaut. Ich war einigermaßen enttäuscht davon. Ein Lautsprecher, den man prügeln muss, damit endlich sowas wie Grundton rauskommt. Von Bass ganz zu schweigen. :(
Und außerdem kann er keinen Pegel. Weder von der elektrischen Belastbarkeit noch vom Hub her.
Zu einem Sahneteilchen wie dem ESS würd ich auf jeden Fall was Wertigeres dazubauen.
Wenns günstig sein soll, den TF0818 ?!?
Just my 2 cts....
Gruß
Bernhard
Hallo Bernhard, danke für deine Meinung. Dann herrscht ja doch keine 100%ige Übereinstimmung über den BG20, wie es manchmal scheint. :prost:
Wenn man das Fass der 8-Zöller dann doch nochmal aufmacht, könnte man doch auch über 2,5 Wege mit Monacor SPH-220HQ geschlossen wie in der K&T Hobo nachdenken...
Ist der Zusatzmagnet noch en vogue? Ich meine in der K&T setzen sie den mittlerweile nicht mehr bei den BG20 Projekten ein.
Hallo Alex,
das kann man nicht pauschalieren, das hängt davon ab wie man den BG20 einsetzen möchte, z.B.
- schmale oder breite Schallwand
- Wirkungsgrad kontra Tiefgang
- aktiv (oder Impedanzlinearisiert) versus passiv
Das Konzept sollte also stehen bevor man sich für oder gegen den Zusatzmagneten entscheidet.
Hier gibts ein paar Infos zum Zusatzmagneten:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-24018.html
Wenn du Bass aus vernünftigem Volumen willst, ist der Zusatzmagnet sicher empfehlenswert.....
Mit den Originalparametern brauchst du für eine maximal lineare Abstimmung ca. 110 l BR, wenn ich mich recht erinnere. Mit Zusatzmagnet werden auch (deutlich) weniger reichen....
Für den Einsatz als Mitteltöner würde ich wenig bis keine Auswirkungen erwarten...
Gruß
Bernhard
Also mein Geschmack ist der BG 20 nicht.
Ich hab mir nach einer kurzen Hörprobe auf der HIFi Music World den CT 230 gebaut. Ich war einigermaßen enttäuscht davon. Ein Lautsprecher, den man prügeln muss, damit endlich sowas wie Grundton rauskommt. Von Bass ganz zu schweigen. :(
Das liegt nicht am BG20 sondern am Konzept der CT230, dafür kann sie andere Dinge richtig gut.
Deshalb gibt es ja auch die Aurum und die kann sehr wohl Bass und zwar so richtig.
Und außerdem kann er keinen Pegel. Weder von der elektrischen Belastbarkeit noch vom Hub her.
Das hängt nicht nur von der elektrischen Belastbarkeit und dem Schwingspulenüberhang ab, da spielen noch mehr Kriterien eine gewichtige Rolle.
Mit zwei richtig eingesetzten BG20 kannst du annähernd die Bude abreißen, auch im Bassbereich.
Mit den Originalparametern brauchst du für eine maximal lineare Abstimmung ca. 110 l BR, wenn ich mich recht erinnere. Mit Zusatzmagnet werden auch (deutlich) weniger reichen...
Bei einer sehr breiten Schallwand (40 cm und mehr) ändert sich das, z.B. bei 60 cm reichen auch ca. 70 Liter.
Für den Einsatz als Mitteltöner würde ich wenig bis keine Auswirkungen erwarten...
ca. 2 dB mehr Pegel bei gleicher Leistung.
Das liegt nicht am BG20 sondern am Konzept der CT230, dafür kann sie andere Dinge richtig gut.
Deshalb gibt es ja auch die Aurum und die kann sehr wohl Bass und zwar so richtig.
Kann ich nix zu sagen. Die Aurum kenne ich nicht.
Das hängt nicht nur von der elektrischen Belastbarkeit und dem Schwingspulenüberhang ab, da spielen noch mehr Kriterien eine gewichtige Rolle.
NÖ! Im BASS spielt nur das Verschiebevolumen eine Rolle..
Mit zwei richtig eingesetzten BG20 kannst du annähernd die Bude abreißen, auch im Bassbereich.
Auch nö! Hab auf derselben HiFi Music World auch HiFi Selbstbau's Two and One gehört. Auch die war in dem zugegeben sehr großen Raum schwer überfordert!
Bei einer sehr breiten Schallwand (40 cm und mehr) ändert sich das, z.B. bei 60 cm reichen auch ca. 70 Liter.
Ich kann mir beim besten Willen keine Wirkung der Schallwand unterhalb des Bafflesteps vorstellen. Und dort ist für meine Begriffe Bass zu Hause...
ca. 2 dB mehr Pegel bei gleicher Leistung.
Das wird wohl so sein:prost: Da erspart man sich 2 dB Dämpfung des HT...
Ich will hier nicht zu streiten beginnen! :prost:Ist sehr viel Geschmackssache dabei!
Als Bass würde ich persönlich einen TIW 300 bezeichnen, einen BG 20 eher nicht. :p
Wie sich ein BG 20 als Mitteltöner macht, weiß ich wirklich nicht!
Gruß
Bernhard
Als Bass würde ich persönlich einen TIW 300 bezeichnen, einen BG 20 eher nicht. :p
Unsinn, ein Bass fängt bei 15 Zoll an:p
Wie sich ein BG 20 als Mitteltöner macht, weiß ich wirklich nicht!
Das ist ein Versäumnis:).
Lieber Bernhard,
du gehst die Sache wirklich zu verkopft und zu theoretisch an.
Den BG20 muss man richtig eingesetzt erst einmal erleben:D. Er ist eine kleine Rampensau und gleichzeitig auch in der Lage feinste Signale auch leise wiederzugeben, sein Klang steht und fällt mit dem richtigen Bassgehäuse und dem richtigen Hochtöner. In der CT230 spielt er in Kombination mit der Hochtonpappe weit unter seinen Möglichkeiten.
So geht er wirklich gut:thumbup:
https://abload.de/img/bothctjcf.jpg
Jrooß Kalle
Unsinn, ein Bass fängt bei 15 Zoll an:p
Da bin ich grad am Werkeln :D:D Halte mir die Daumen, dass da spätestens zu Weihnachten die ersten Töne rausfallen...
Das ist ein Versäumnis:).
Lieber Bernhard,
du gehst die Sache wirklich zu verkopft und zu theoretisch an.
Den BG20 muss man richtig eingesetzt erst einmal erleben:D. Er ist eine kleine Rampensau und gleichzeitig auch in der Lage feinste Signale auch leise wiederzugeben, sein Klang steht und fällt mit dem richtigen Bassgehäuse und dem richtigen Hochtöner. In der CT230 spielt er in Kombination mit der Hochtonpappe weit unter seinen Möglichkeiten.
So geht er wirklich gut:thumbup:
https://abload.de/img/bothctjcf.jpg
Jrooß Kalle
Hi Kalle, ich würd die echt gerne mal hören.
Düren ist halt schon ein paar Meter weg von Wien:(
Andererseits haben wir aktuell eine Baustelle in Köln, auf der ich heuer noch die eine oder andere Woche verbringen soll.
Könnte man da kurzfristig mal bei dir aufschlagen?
Gruß
Bernhard
Könnte man da kurzfristig mal bei dir aufschlagen?
:denk: Ja;)
Der BG20 ist zwar ein dürftiger Breitbänder, aber ein exzellenter Tiefmitteltöner. Ich hab' den in Doppelbestückung mal bei Malte im Onken Gehäuse gehört. 2-Wege mit JBL 2342 drüber. Das war einfach nur g**l :D.
Gruß Olli
Kann ich bestätigen. Habe das auch bei Malte gehört. Selten einen besseren Bass (auch mit deutlich mehr Geld - und Materialeinsatz!) gehört. Das war wirklich grosse klasse. +++
LG Hauke
das wäre die andere Option - Vollbereichsdipol über 3 Wege. Habe meine Sica 426t leider veräußert, als Mitteltöner waren die gar nicht so schlecht und die Anbindung an den AMT funktionierte im Probeaufbau (vgl. Eröffnungspost) ganz gut.
Aber den Mitteltonpart in offener Schallwand wird ein BG20 ja wohl mindestens genauso gut erledigen können.
ja, dass nimmt sich wohl nicht viel (ich hatte den BG20 noch nie und er spricht mich auch immer noch nicht an) und Du kannst mit der "sagenumwobenen" ;) Legende experimentieren.
Schönen Abend, Hartmut
Im BASS spielt nur das Verschiebevolumen eine Rolle...
Und da hat der Helmholtzresonator eine gehöriges Wörtchen mitzureden. Und da gibt es halt noch Spielraum...
Ich kann mir beim besten Willen keine Wirkung der Schallwand unterhalb des Bafflesteps vorstellen. Und dort ist für meine Begriffe Bass zu Hause...
Da bei einer sehr breiten Schallwand auch der Bafflestep tiefer liegt (nein, nicht wie beim Auto...) wird man i.d.R. auch den Resonator anders abstimmen bzw. auch ein anderes (kleineres) Volumina wählen wenn man den Wirkungsgrad im Grundtonbereich mitgehen will. Insbesondere auch unter Berücksichtigung der Wechselwirkung Tiefpass/Impedanzverlauf (sofern keine Impedanzlinearisierung erfolgt).
Auch nö! Hab auf derselben HiFi Music World auch HiFi Selbstbau's Two and One gehört. Auch die war in dem zugegeben sehr großen Raum schwer überfordert!
Als Bass würde ich persönlich einen TIW 300 bezeichnen, einen BG 20 eher nicht. :p
Solltest du Kalle tatsächlich besuchen, dann könnt ihr beide ja überlegen ob ihr ein paar Kilometer weiterfahrt (Krefeld) um euch die Aurum 2020 im Original anzuhören.
Vielleicht kriegen wir das ja kordiniert.
Vielleicht kriegen wir das ja kordiniert.
Können wir, die Light ist auf dem Weg nach Kalifornien, hier ist nur noch die Onkel;)
Jrooß
Das wär tatsächlich cool :prost::)
...
Mein Baugefühl sagt mir...
...2 x BG20 (2,5-Wege)! :D
...
- Fortlaufende Projektdokumentation -
.... Hier im Board hatte mal jemand eine Art niedrige Notch mit 2 BG20 mit dem AMT realisiert, ....
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=31002&d=1418378026
Da stehen manchmal die AMTs drauf - frag mich nicht nach 'ner Schaltung... Habe ich irgendwo aufgekritzelt - 2,5-Wege (der untere BG20 mit 3,9mH - der obere mit 1mH? und ?), der AMT wird sehr hoch getrennt. Ich quäle den nicht so weit runter. Auch, wenn man das evtl. kann... Ähnlich wie der Achenbach das mal mit zwei PHL-8"ern gemacht hatte. War auch in 'ner K&T...
Jedenfalls läuft das ganz gut. Messungen? Habbich nie gemacht.
PS: Man, ist das Bild schon alt.... :D
... Ich kann mir beim besten Willen keine Wirkung der Schallwand unterhalb des Bafflesteps vorstellen. Und dort ist für meine Begriffe Bass zu Hause...
...
Ich schon, allerdings indirekt. Wenn die Schallwand breit genug ist, nimmt man den Baffle-Step mit, um mit ihm die Bassüberhöhung des eigentlich "zu kleinen" Gehäuses auszugleichen.
Damit kriegste dann insgesamt mehr Wirkungsgrad, weniger Tiefgang und die chose bleibt aber trotzdem linear.
Somit hat Jesse schon absolut Recht.
Bei allen BG20-Diskussionen sollte man aber auch nie seim P/L-Verhältnis aus den Augen verlieren.
Und 2 Stk. für < 50€ richtig eingesetzt machen da schon gehörig Dampf.
Edit - @Jesse: was bitte ist denn die Aurum 2020 ???
Edit - @Jesse: was bitte ist denn die Aurum 2020 ???
Och... nix besonderes... halt ne normale Aurum... nur 10 Jahre weiterentwickelt... ;)
Moin Jesse,
magst du ein bisschen etwas dazu schreiben, gerne einen neuen Faden dazu 😜👍
LG Hauke
saddevil
11.10.2020, 17:47
hi
Ich hab ja auch mit BG20 doppel rumgespielt.
Einer alleine in einer TWQT geht .. aber istirgendwie nah an der kotzgrenze wenn man mal was mit Bass hört.
Als Doppel im 2,5Wege ... da geht schon ordentlich was..
Ich hatte aber irendwie einen 10" PA vorher im Ohr der gerade im Grundton und Bass dann doch präziser und erwachsener war.
Es klingt dann irgendwie auch nach einer 130L Kiste ...
es ist schon kurios wenn so ein Trümmer vor einem steht und dann macht das nur "ping"
Der 10" kann da ganz anders... erst recht wenn man mal laut hört.
Ich bau gerade alles auf 3wege ...
der BG20 wird hier ein reiner Mitteltöner... das Kann er aber echt gut!
^mal Hand aufs Herz, das ist doch was zu erwarten war......Physik bleibt Physik.....Wunder sind da eher Wunschdenken...
...Physik bleibt Physik...
Ja klar, das stimmt natürlich.
Man muss die physikalischen Möglichkeiten aber auch nutzen... ;)
magst du ein bisschen etwas dazu schreiben, gerne einen neuen Faden dazu 😜👍
Hi Hauke,
das geht leider (noch) nicht.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass an bekannter Stelle demnächst was dazu veröffentlicht wird.
Ich kann nur sagen, dass der BG20 ein richtiger "Haudrauf" ist. 2,5-Wege in jeweils 55 bis 60 Liter BR (am besten mit den Zusatzmagneten - aber auch ohne) machen einen lebendigen Klang,... Und das auch bei echt laut im normalen Hörraum.
Klar haben 2 mal 200qcm ihre Grenzen. Ein 10"er hat 350qcm....?
Ich kann den Einwand null nachvollziehen. Und 12"er oder 15"er sind mir nicht unbekannt...
Ich kann nur sagen, dass ich hier meinen absolut subjektiven persönlichen Eindruck geschildert habe.
Mir fehlte bei den CT230 die Bauch- und Seelenmassage.:)
Gruß Bernhard
Ich kann nur sagen, dass der BG20 ein richtiger "Haudrauf" ist. 2,5-Wege in jeweils 55 bis 60 Liter BR (am besten mit den Zusatzmagneten - aber auch ohne) machen einen lebendigen Klang,... Und das auch bei echt laut im normalen Hörraum.
Klar haben 2 mal 200qcm ihre Grenzen. Ein 10"er hat 350qcm....?
Ich kann den Einwand null nachvollziehen. Und 12"er oder 15"er sind mir nicht unbekannt...
Kann Andreas nur Zustimmen:
2 X BG20 in jeweils knapp 50L pro Seite reicht in den meisten Fällen und ist dynamisch absolut top!
LG Barossi
Verehrte BG20 Spezialisten und unheilbar Hifizierte,
ich möchte an diesem Punkt der Diskussion, deren Verlauf ich mit Interesse verfolge, mal eine beeindruckende Realisation eines Lautsprechers, mit 2 x BG20 in Compoundanordnung (Back to Back 90 Grad versetzt bei ca. 2,5 L Koppelvolumen) und einem AMT Omnes Audio 50 on Top, in die Runde werfen.
Das Gehäuse hat die Abmessungen 270mm x 1000mm x 300mm (B/H/T) und ist in Teilen mit Sand ruhiggestellt.
Entwickelt und konstruiert und gebaut wurde die Box, die auf den Namen BG20BRC getauft wurde, von meinem Freund Jürgen.
Bei einem Treffen hatte ich sie in der Urform, bestückt mit einem anderen Hochtöner und der Reflexöffnung nach vorne, einst gehört. Von dem was ich dort zu Hören bekam blieb mir erst einmal die Spucke weg und das ist in über 40 Jahren der unheilbaren Hifizierung nicht oft passiert. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten schon Einiges, Kommerziell und DIY, gehört. Der Nachmittag wurde lang und länger :)
Da ich mich vor längerer Zeit den Elektrostaten (DIY und Kommerziell) verschrieben hatte und deren Dynamik, Transparenz sowie die, bei guter Segmentierung m. E. einzigartige, holographische Auflösung schätzte, ließ mich das Gehörte nicht los.
Um zu Testen ob dieser Eindruck wohl der angeschlossenen, hochwertigen Elektronik (u, a, Röhrenendverstärker russischer Bauart) zuzuordnen war, oder der Lautsprecher auch an einer hochwertigen, selbstgebauten Transistorendstufe (Toshiba-Sanken in SE direkt am Abnehmer) brilliert, beschloss ich selbigen zum nächsten Hörtermin mitzunehmen.
Um es kurz zu machen, mit der Toshiba-Sanken Endstufe legte die BG20BRC nochmal zu. Die Darbietung war so faszinierend, dass ich meinem Freund die Endstufe überlassen habe.
Im Gegenzug hat er mir dann eine nochmals optimierte BG20BRC in einer, auf meinem Vorschlag basierende, veränderten Konfiguration (Reflexöffnung nach unten und Omnes Audio AMT ohne Horn- bzw. Waveguide) gebaut. Diese höre ich mit täglich wachsender Begeisterung mit unterschiedlicher Software und hochwertiger Hardware und stelle fest, das alle meine Begehrlichkeiten erfüllt werden. Meine Fullrange Elektrostaten sind schon ausgezogen. Mein 4-Wege Vollaktiv-Lautsprecher der Marke Grundig in Studiomonitorqualität, der mich jahrzehntelang begleitete, steht kurz davor.
Ob ich nun Malia und Boris Blank mit dem Album Convergence oder Hugh Masekela mit dem Track "Stimela Train" in der Langversion höre, es erzeugt Gänsehaut. Ich habe bereits meine bescheidene digitale Softwaresammlung (einige TB an FLAC und über 600 CDs) sowie einige Schallplatten auszugsweise gehört, hierbei habe ich die einzige Schwachstelle dieses Ausnahmelautsprechers entdeckt, bei der zugespielten Software trennt er die Spreu vom Weizen :prost:. Gute Aufnahmen mit livehaftigem Charakter werden genauso übertragen, analog verhält es sich bei schlechten Aufnahmen. So muss es sein.
Stimmen, Kodo Trommeln, Akustik Instrumente, Hammond Orgel... sind ein Traum.
Meiner bescheidenen Erfahrung nach in über 40 Jahren, die mich dieses Hobby schon begleitet, muss man natürlich die Theorie sowie die Messungen in allen natürlichen Aspekten betrachten, aber man darf dabei nicht "verkopfen" und zu stark "theoretisieren", wie es Kalle im Beitrag #25 geäußert hat. Diesen Fehler habe ich selbst in der Vergangenheit nicht selten begangen, es ist nur menschlich, da die Emotionen sowie die Euphorie viel überdeckt. Dabei besitzen wir mit unserem MK I human ear einen einzigartigen akustischen Sensor sondergleichen. Man muss lediglich die Firewall an den richtigen Stellen öffnen. :)
Ich würde mir noch gerne die Onken sowie das Goldkehlchen im Vergleich anhören, vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit. Wer im Gegenzug gerne mal die BG20BRC hören möchte ist herzlich eingeladen, bei vorheriger Terminabsprache natürlich.
Vielen Dank für Eure vielschichtigen, stets bereichernden Beiträge in Verbindung mit herzlichen Grüßen aus Goch am linken Niederrhein
Kai-Uwe :bye:
Hoppla, mit Durchschlag gepostet, dabei war ich nicht verbeamtet.
Sorry Kai-Uwe
Verehrter Admin,
ich bitte höflich, wenn möglich, um inhaltliche Editierung meines o. a. Beitrages. Und zwar nach meinem Grußwort ....Niederhein bis zur Wiederholung desselben ....Niederrhein einschließlich.
Vielen Dank
Kai-Uwe
MOD Azrael
13.10.2020, 19:57
Unterhalb eigener Beiträge findet sich ein Button, der mit "Beitrag bearbeiten" betitelt ist. ;)
Viele Grüße,
Michael
Vielen Dank Michael, hatte ich übersehen. Beitrag editiert....
Gute Nacht :schnarch:
saddevil
14.10.2020, 15:43
Finde den BG20 auch super.
Keine Frage.
Das ist fürs Geld schon echt ein cooles Teilchen.
Aber mir persönlich fehlte das gewisse etwas.
Weshalb ich einen 10" darunter setze.
Ob nun wieder gerechnet wird das 2*BG mehr Pegel macht... Ist egal.
Es gefiel mir persönlich vom sounding her nicht.
Ich kann und will mir bei DIY das nicht durch ein Diagramm schönreden :p
Wem der Bass des BG reicht. Ja sehr gerne.
Das funktioniert auch ..
mechanic
14.10.2020, 19:31
Nimm zwei BG´s und setz einen 15-Zöller drunter - dann wird ein Schuh draus (habe ich gerade gemacht) :) ! Bis 80 Hz runter ist der BG eine Wucht, tiefer geht aber auch wunderbar, braucht halt überproportional Volumen (und ggf. etwas elektrisches Verbiegen). Es geht dann erstaunlich laut, aber halt nicht RICHTIG LAUT ...
Das ist fürs Geld schon echt ein cooles Teilchen.
Auch Geld unabhängig hat der BG20 sehr gute Eigenschaften, die es sonst nicht gibt!
Nimm zwei BG´s und setz einen 15-Zöller drunter - dann wird ein Schuh draus (habe ich gerade gemacht) :) ! Bis 80 Hz runter ist der BG eine Wucht, tiefer geht aber auch wunderbar, braucht halt überproportional Volumen (und ggf. etwas elektrisches Verbiegen). Es geht dann erstaunlich laut, aber halt nicht RICHTIG LAUT ...
Wir hatten vor einigen Jahren (12 Jahre her?!?) ein Bass Shootout mit Holger und Christian in den Klang&Ton Hallen gemacht.
Fazit: So mal eben einen Bass unter den BG20 und gut ist......nicht so trivial....und ist uns an diesem Abend nicht gelungen!
hoschibill
14.10.2020, 20:47
Nimm zwei BG´s und setz einen 15-Zöller drunter - dann wird ein Schuh draus (habe ich gerade gemacht) :)
Hab' ich gehört. Auch wenn mir die Musik etwas zu "highendig" war - funktioniert hat das. Mir hat das gefallen.
Hallo Saddevil,
wenn Du mit dem "gewissen Etwas" die Tiefe, die Schwärze sowie den Druck meinst, dann kann ich Dir verbindlich mitteilen, das u. E. diese Konstruktion all diese Eigenschaften besitzt.
Dabei ist das "gewisse Etwas" natürlich für jeden individuell gelagert und repräsentiert sich weder in Diagrammen noch in der Theorie oder in stetiger Simulation. Es muss einfach in der praktischen Anwendung stimmig, für jeden Einzelnen in der jeweiligen Raum- und Hörsituation sowie den Vorlieben der individuellen Software, rüberkommen. Das „gewisse Etwas“ in der Übertragung muss die emotionale Firewall passieren ohne dass der Humanoid aufschalten kann, quasi direkt ins limbische System mit den resultierenden positiven Folgen (Ausschüttung von Endorphinen…).
Die Verkopfung und übermässige Theoretisierung verhindert diesen Prozess, er führt in eine Denkschleife die sich rekursiv selbst aufruft, ein FiFo-Stack ohne Fo.
Qualifizierend für meine o. a. Eindrücke sowie meine Beurteilung in Relation zu anderen Lösungen, stehen die jeweiligen Eigenschaften, die mit diesem Gehäuseprinzip wirkungsvoll und kausal verbunden sind:
Die Impulskompensation (Anwendung des Impulserhaltungssatzes)
Minimierung der modulierenden Resonanzen durch Einbau eines weiteren Chassis, dass in diesem Fall auf ein gemeinsames Koppelvolumen wirkt. So lässt sich eine kontrollierte, trockene Wiedergabe erzeugen, da die Membranen lediglich dem elektrischen Signal folgen und die parasitäre Aufmodulation von Resonanzen ohne Zeitverzug (in Realtime) verhindert wird. Im Gegensatz zu einem elektrisch oder optisch servokontrollierten Chassis, wo die Regelung prinzipbedingt eine Zeitverzögerung bewirkt.
Halbierung der Gehäusegröße durch Compound (Zusammenschluss)
Es entsteht ein neues, virtuelles Chassis mit einer verdoppelten Antriebsstärke. Resonanzfrequenz (fs) und Einspannung (Cms) bleiben gleich, hierdurch bedingt muss das Äquivalentvolumen (Vas) halbiert werden, damit die TSP konsistent bleiben. Neben der Reduktion des Vas ergeben sich durch die Chassisanordnung noch weitere positive Effekte, u. a. Reduzierung der Klirrkomponenten, Verhinderung von Asymetrien im Antrieb, heißt beide Chassis werden durch die Koppelung „symmetriert“ u.s.w.
Resonanzveränderung durch Ankopplung der Luftmasse im Koppelvolumen
Die mitschwingende Luft um das Chassis (Mms), die im kompletten Parametersatz der TSP miteinbezogen wird, bewirkt bei ihrer verfahrenstechnischen Erhöhung eine Reduktion der Resonanzfrequenz (fs) sowie eine Erhöhung der Gesamtgüte (Qts). Bei Ripolen wird diese positive Veränderung durch die engen Kanäle um das oder die Chassis bewirkt. Im Gegensatz zur freien Montage schwingt durch diese resistive Ankopplung mehr Luftmasse mit, als bei freier Montage. Letzteres gilt im Übrigen auch für die Ankoppelung des inneren Gehäusevolumens über den Reflexkanal an den Boden sowie der hierdurch kontrollierten Diffusion in alle Richtungen.
Weiterführend wird durch die partielle Sandauffüllung in den Gehäusewänden eine Masseerhöhung des Gehäuses bewirkt. Diese führt zu weiterer Verringerung der unerwünschten Schwingungen sowie zur fesselnden Ankopplung des Lautsprechers an den Boden. So spart man sich auch die Spikes bzw. die Keramikkugeln in einer Lagerschale.
Im Gegensatz zu anderen Foren, in denen ich langjährig unterwegs war, ist es m. E. ein besonders hervorzuhebendes Merkmal in diesem Forum, dass die Mitglieder dem, von Dir ebenfalls mit Kritik belegten Mainstream-Verhalten der letzten Dekade, u. a. dem Schönreden von Diagrammen, dem endlosen Theoretisieren, dem Frequenzgang verbiegen, dem Linearisieren bis das schwarze Loch überdeckt wird sowie der hieraus resultierenden Bauteileüberfrachtung der Frequenzweiche (möglichst steil >12dB in Bessel-, Butterworth, Linkwitz-Riley oder Morbus Vulgaris :) Charakteristik), mit Ihrem gesunden Menschenverstand und sehr praxisorientiert, zeitweise garniert mit ein bisschen Humor ohne jemand zu diskreditieren, überwiegend referenziert gegenübertreten.
Es war mir ein Bedürfnis, dass noch einmal hervorzuheben. Auch wenn es ein wenig "off topic" ist.
Herzliche Grüße und Gute Nacht :schnarch:
Kai-Uwe :bye:
saddevil
14.10.2020, 22:49
Hi
Das ist nicht mein Thema hier...
Aber ich wollte damit nur sagen das der Bass vom BG sicher nicht schlecht ist...
Aber eben auch nicht jedem immer gefällt.
Wenn ich Mal Langeweile habe teste ich das BG compound Mal... Klingt lustig, kann man Mal probieren.
Habe jetzt 8 oder 9 Testgehäuse gebastelt und diverse Abstimmungen probiert.
Daher bleibe ich bei dem 10" ..
Wenn ich fertig habe berichte ich
MOD Kaspie
27.10.2020, 08:11
Die Moderation hat sich erlaubt, hier mal ein wenig durchzuwedeln.
Ihr findet das etwas abschweifige Thema hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20927-Durchgewedeltes-aus-Projekt-2020-ESS-AMT1
Lieben Gruß
Eure Putzfrau:D
phosphor
27.10.2020, 10:54
Danke Kaspie für die Mühen.
Ist nur leider auch recht viel on-topic und sachdienliches rübergewandert. Aber der ausgelagerte Thread bleibt ja auch erhalten, oder?
Meiner Meinung nach hätte es gereicht, einfach das ganze Joachim Gerhard Gejammer und die Verlinkungen auf irgendwelche abstrusen Threads in anderen Foren zu löschen, aber nun gut.
Viele Grüße
Alex
Verehrter Kaspie,
ich schließe mich den Worten von Alex an. Vielen Dank für Deine Arbeit und Deine finale Intervention (Threadsplitting). Natürlich ist es schwierig die inkludierten, teils innerhalb eines Posts miteinander verzahnten und referenzierten Beiträge aufzubrechen. Als jovialer Diskutant muss man lediglich die Grätsche zwischen Sprungfrage und Sprungantwort hinbekommen. :)
zum 2. Akt im Abspaltungsprodukt
Für mich ist der Diskurs über Jo Gerhard abgehakt, hierzu ist von meiner Seite alles gesagt, somit werde ich ihn nicht im zweiten Thread weiterführen. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass der Betreffende oder die Betroffenen, die Diskussion am Ursprungsort des Geschehens im entsprechenden Forum unmittelbar mit den betroffenen Personen bzw. dem Personenkreis führt bzw. führen, und nicht, wie hier geschehen, die Zündung stellvertretend in einem anderen Funkkreis erfolgt. Auf diese musste ich zwangsläufig reagieren. Die Forum-Philosophie sowie die Forum-Regeln reflektieren es maßgeblich. Mein Habitus ist mein "Watchdog", er gebietet es.
Verehrter Alex, verehrte Mittäter,
ich hoffe ich habe initial zur Entscheidungsfindung bzw. zur Anregung beitragen können. Wie gesagt, ich stehe für alles Weitere zur Verfügung. Wie bereits kommuniziert und durch Dich und Klaus freundlicherweise angeregt, hat Jürgen sich breitschlagen lassen und in den betreffenden Foren Fahrt aufgenommen. Infos könnte ich in meiner Cloud oder in meiner Serverumgebung hosten. Die Freigabe (read only) würde ich, nach dedizierter Anfrage und Authorisation von Jürgen, per PN mitteilen.
@Klaus: Gestatte mir bitte eine Frage, warst Du mal in Yogis Röhrenbude unterwegs? http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Klaus/B20.htm
(http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Klaus/B20.htm)
Beste Grüße aus Goch
Kai-Uwe
mechanic
27.10.2020, 15:53
@Klaus: Gestatte mir bitte eine Frage, warst Du mal in Yogis Röhrenbude unterwegs? http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Klaus/B20.htm
(http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Klaus/B20.htm)
Nein, das war ein anderer Klaus ...
Nein, das war ein anderer Klaus ...
Danke, Dir einen schönen Abend
Kai-Uwe
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