Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trennfrequenzen
chinakohl
06.11.2019, 12:08
Moin,
entschuldigt bitte die möglicherweise dumme Frage, warum allgemein - vor allem bei "2 Wegerichen" - die Trennfrequenz immer in den empfindlichsten Bereich des menschlichen Gehörs gelegt wird.
MfG
Arvid
51400
spendormania
06.11.2019, 12:13
Hi Arvid,
weil unser Gehör bei einer vernünftigen Frequenzweiche nicht hören kann, dass da sowas wie eine Trennung stattfindet.
VG
Ludger
Moin Arvid,
das macht man nicht bewußt so, sondern das ergibt sich in der Regel automatisch daraus, dass im Bereich grob zw. 1,5 und 3,5 kHz der Tief(-Mittel-)Töner "zumacht" und es beim Hochtöner da erst losgeht.
Der eine (TMT) gibt bei höheren Frequenzen irgendwann nix mehr her und der andere (HT) hat nicht genug Membranfläche und Hub, um tiefere Töne sinnvoll (verzerrungs- und belastungsarm) wiederzugeben.
Anders sieht es bei Systemen aus, wo ein Tieftöner mit einem Breitbänder verheiratet wird (F.A.S.T). Hier trennt man deutlich tiefer, weil der Breitbänder mit seiner größeren Membranfläche/-hub es hergibt und es für so ein Sytem akustisch sinnvoll ist, möglichst "viel" von einem Chassis (dem Breitbänder) wiedergeben zu lassen. Stichwort "Punktschallquelle".
Und weil die Treiber es auch nicht anders (sinnvoll) zulassen.
edit: Don Key war schneller und hat es auch noch gut erklärt.
chinakohl
06.11.2019, 12:31
Ja, aber je aufwändiger die F-Weiche desto mehr handelt man sich Probleme an anderer Stelle ein (Phasendrehung, verzögertes Ein-Ausschwingverhalten, usw.)
Ich habe mir kürzlich einen 2 Wegerich mit Visatönern gebaut (W130S, FRS8) und trenne mit 12 dB/okt bei ca. 250 - 280 Hz.
Klingt gut, völlig unauffällig und ich kann stundenlang damit hören ohne das es irgendwo "nervig" wird.
So ähnlich verhält es sich bei Endstufen - seit ich mit Eintaktern (EL 84SE, EL 156SE ) höre, meine ich ein "aufgelösteres" weil differenzierteres Klangbild wahrzunehmen.
Allerdings bin ich dann auf Kennschalldruck-starke Lautsprecher angewiesen - die Visatöner laufen nur wirklich gut an meiner Klasse A Transe (Hiraga Classe A Amplificateur superior 30W).
Für die "Glasspullen" werde ich mir noch was anderes überlegen müssen (die Jericho-Hörner habe ich ja verschenkt, weil zu groß für mein Büro/Arbeitszimmer).
MfG
Arvid
Das ist doch ein F.A.S.T-System, schrieb' ich doch.
Außerdem hat das nicht zwangsweise etwas mit der Aufwändigkeit der Weiche zu tun, die widerum nicht zwangsweise etwas mit der Qualität eines LSPs zu tun hat
Eine "F.A.S.T-Weiche" kann durchaus aufwändiger sein, als die eines "normalen" Zweiwegers.
Ein "umgedrehtes" FAST funktioniert ebenfalls. Einen Breitbänder mit einem Hochtöner an der Stelle ergänzen, an der üblicherweise das Gezappel des Breitbandhochtons losgeht, ist zumindest bei kleineren Boxen sinnvoll, die sowieso nicht so tief in den Keller gehen.
roomcurve
06.11.2019, 12:45
Wobei es ja auch einige Dreiwegelautsprecher gibt die um 200-300 und erst wieder ab 3kHz getrennt sind und wie Ludger geschrieben hat
unser Gehör bei einer vernünftigen Frequenzweiche nicht hören kann, dass da sowas wie eine Trennung stattfindet
und die Angst über
Phasendrehung, verzögertes Ein-Ausschwingverhalten
meistens FUD (Fear, Uncertainty and Doubt) ist was benutzt wird um skurriles "High End" an den Mann zu bringen.
chinakohl
06.11.2019, 12:47
Naja - "fullrange and subwoofer technology" nicht wirklich, für den TT ist spätestens bei 50 Hz "Pumpe" (abfallen tut er schon ab 80 Hz.).
Um wirklich tiefstfrequentes wiederzugeben, brauch` ich einen Sub.
Und da stehen mir je ein Visaton Bandpass bestückt mit 2 W170S in Compound-anordnung und ein BR mit 2 Mivoc AW 3000 (ebenfalls Compound) zur Verfügung - die können dann wirklich tief.
MfG
Arvid
P.s: Okay - um wirklich bis auf 20 Hz. abstrahlen zu können (immerhin eine Wellenlänge von gut 17,2 Metern) sollte der Raum entsprechend groß sein - alles andere regt ja nur die Raummoden an).
Worüber möchtest Du denn jetzt eigentlich reden?
Eine Kombi aus W130S und FRS8 ist eine klassische F.A.S.T, punkt.
roomcurve
06.11.2019, 12:53
Okay - um wirklich bis auf 20 Hz. abstrahlen zu können (immerhin eine Wellenlänge von gut 17,2 Metern) sollte der Raum entsprechend groß sein - alles andere regt ja nur die Raummoden an).
Ist leider auch ein üblicher falscher Hifi Mythos, je größer der Raum desto tiefer die Raummoden, darunter gibt es keine sondern den Druckkammereffekt, darum kann man auch mit kleinen Inear Kopfhörer tiefsten Bass hören.
chinakohl
06.11.2019, 12:57
........... und "high end" bedeutet für mich lediglich: Kann nicht mehr als andere, dabei aber sauteuer und überflüssig wie ein Kropf" :D
Nur mal am Rande: Ich habe in den späten `70gern bis frühen `80gern mal Radio- und Fernsehtechniker gelernt - da habe ich viel gesehen und gehört (und das meiste schnell wieder "vergessen" ).
Lediglich einige Sachen (Dual 701, Telefunken S 500, Saba`s - eigentlich von K&H - Telewatt Geschichten, Philips MFB) habe ich gut in Erinnerung behalten.
Aber eigentlich wurde meine Frage ja schon beantwortet: Technisch bedingt durch die einzelnen Lautsprecherchassis.
........... hätte ich mir eigentlich denken können, das es da keinen "vernünftigen" Grund gibt :D
Mfg
Arvid
Hmmmm, habe Dir Deine Eröffnungsfrage ausführlich in post #3 beantwortet und bin nun 'raus.
chinakohl
06.11.2019, 13:07
und bin nun 'raus.
....... ich auch ;-)
Hallo,
na ja, die Trennfrequenzen bei einem 2 Weger mit Kalotte ergeben sich zwangsläufig im empfindlichsten Bereich des menschlichen Gehörs, geht ja auch nicht anders. Ein Lautsprecher ist halt immer ein Kompromiss, egal wie man sie baut.
Gruß
Werner
Irgendwie passen bei mir Eintakter und Subwoofer gefühlt schon nicht zusammen.:(
Aber eigentlich wurde meine Frage ja schon beantwortet: Technisch bedingt durch die einzelnen Lautsprecherchassis.
........... hätte ich mir eigentlich denken können, das es da keinen "vernünftigen" Grund gibt :D
Ein paar Aspekte fehlen hier noch. Eine passive Trennung bei 200Hz-300Hz ist in der Regel teurer. Da braucht man bei gleichem Qualitätsanspruch schon mal die deutlich teureren Induktivitäten. Oft werden auch noch Impedanzkorrekturen fällig, weil die Resonanzfrequenz des TT und des BB sehr nahe an die Trennfrequenz heranrücken und das dann ohne Maßnahmen eine Überhöhung der Resonanzfrequenzen erzeugen kann. Und ob der BB im Hochton noch restlos überzeugt ....
Bei der Variante Breitbänder mit "Superhochtöner" höher getrennt tritt das Problem der grösseren Laufzeitunterschiede um die Trennfrequenz herum stärker in den Vordergrund.
Also jede Menge vernünftige Gründe .... Es ist halt alles eine Frage des kunstvollen Kompromisses.
Moin,
mit der CT285 von Klang&Ton wurde das mit zwei Breitbändern, BG 20 und FRS 5X, mal als FAST, 2-Weger oder BB mit Superhochtöner durchkonjugiert;) und jeweils Vor- und Nachteile der Lösungen thematisiert.
Jrooß Kalle
Doppelsitzer
06.11.2019, 15:26
hallo " chinakohl ", deine Frage ist ja wohl hinreichend beantwortet und wegen all den genannten Gründen machen die klassischen 3 Weger Sinn. Ein tief getrennter Bass für die Emotionen, ein über einen möglichst breiten Bereich spielenden Mitteltöner (Breitbänder) für die Informationen (Thema Punktschallquelle) und einen erst hoch einsetzenden Hochtöner für die Auflösung. Alles ist immer ein Kompromiss von dem was die verwendeten Chassis so können.
Ein FAST kann ein prima Kompromiss sein, kann aber auch schnell was die Weiche angeht ein (teures) Bauteilegrab werden. Ich habe erst kürzlich ein FAST mit 280 Hz Trennung zum 2 Weger mit 1050 Hz Trennung umgebaut.
Statt 12 Bauteilen nur noch 4 und besser klingt es auch noch. Mit zueinander passenden Chassis kann aber ein FAST auch mit 2 Bauteilen (Serienweiche) gelingen.
Von daher, wer bei der Chassisauswahl sein Ziel genau im Auge hat bekommt auch mit wenig Weichenaufwand einen prima 2 Weger hin.
chinakohl
06.11.2019, 16:58
Okay - doch noch nicht weg :D
Betr. Subwoofer:
Die Dinger sind natürlich aktiv ............... 150W sin. die W170S, 350W sin. die AW 3000.
Deswegen baue ich meinen neuen Röhrenpre (Philips USA JAN 5963 SRPP) auch mit aktiver Sub-Weiche.
Betr. Frequ. Weiche W130S/FRS8:
Schon klar - die Drossel parallel zum HT (3,9mH, 1,2mm Draht) wiegt locker 650gr.
Die Drossel in Serie zum TT nicht weniger (3,3mH, 1,4mm Draht).
Gruß
Arvid
Betr. Frequ. Weiche W130S/FRS8:
Schon klar - die Drossel parallel zum HT (3,9mH, 1,2mm Draht) wiegt locker 650gr.
Die Drossel in Serie zum TT nicht weniger (3,3mH, 1,4mm Draht).
Dann wusstest Du ja schon, dass es teuerer kommt .....
Hallo,
hallo " chinakohl ", deine Frage ist ja wohl hinreichend beantwortet und wegen all den genannten Gründen machen die klassischen 3 Weger Sinn. Ein tief getrennter Bass für die Emotionen, ein über einen möglichst breiten Bereich spielenden Mitteltöner (Breitbänder) für die Informationen (Thema Punktschallquelle) und einen erst hoch einsetzenden Hochtöner für die Auflösung. Alles ist immer ein Kompromiss von dem was die verwendeten Chassis so können.
Wie alle Systeme, haben auch 3 Wege Lautsprecher Vor- und Nachteile. Man hat 2 Trennfrequenzen und die kosten für die Weichen sind schon mal höher als bei einem FAST-Lautsprecher und der Entwicklungsaufwand ist wesentlich höher. Auch wenn du tief trennen willst, brauchst du eher einen etwas größeren Mitteltöner, damit du noch Pegelreserven hast, willst du möglichst hoch trennen, brauchst du eher einen kleinen Mitteltöner, weil sonst die Bündelung nicht passt. Auch hier gilt es den besten Kompromiss zu finden. Und nur wenn man ein Breitbänder einsetzt, hat man noch keine Punktschallquelle.:)
Ich würde dann eher einen kleinen Mitteltöner einsetzen und unten sowie oben höher trennen, damit im Stimmenbereich keine Trennfrequenzen liegen. So kann man auch ein gutes Abstrahlverhalten erzielen.
Gruß
Werner
chinakohl
07.11.2019, 09:22
Das Problem ist, ich brauche was mit hohem Kennschalldruck.
Meine EL84 single ended leistet knapp 5 W an 4 oder 8 Ohm - beide Anzapfungen am AÜ vorhanden.
Die EL 156 single ended ist mit ca. 20W je Kanal etwas kräftiger ........ und auch bei meiner Transistorendstufe ist mit 30 - 40 W sin. an 4 Ohm das Maximum erreicht.
Da ich aber wahlweise hören möchte und der Raum, in dem sich das abspielt, mit knapp 20qm auch kein Saal ist ...............in dem ich für jede Endstufe passende Lautsprecher stellen könnte - ich das aber manchmal auch richtig krachen lassen möchte (Tracy Chapman gehört genauso zu meinem Repertoire wie Five Fingers Death Punch oder Zakk Wylde) ..........
Dann kommt noch mein "seltsamer Gedankengang" mit den Trennfrequenzen hinzu .........
........ und letztendlich habe ich hier auch noch einige Chassis ungenutzt rumliegen. Vieles habe ich ja schon verkauft/abgegeben - aber von einigen Vintage-Chassis will ich mich nicht trennen, weil sie nur schwer wiederzubeschaffen sind und sie eigentlich gut zu dem Röhrenkrempel passen müssten...........unter anderem Philips/Valvo AD0160T4, AD5060W4, AD7065W4, AD9710MC (leider ein Einzelstück), Isophon PSL245, Telefunken 18 x 26 Ovalpappen (9 stück nagelneue NOS Ware!!!!!) .......einige Mittel- und Hochtöner von Sony, Seas, Vifa, Rola/Celestion, die aus geschlachteten Boxen übrig geblieben sind (weswegen die Typenbezeichnung nicht erkennbar ist).
............... da sollte doch was passendes dabei sein?
Nun bin ich auch nicht der Lautsprecherexperte ............. ich war da mehr in der Elektronik "unterwegs" ;-)
Momentan mache ich nicht mehr viel - und will auch deswegen verständlicherweise nix neues mehr kaufen.
Ich muss mich auch mal um meine Motorräder kümmern ............ da sind noch einige Restaurationen fällig.
Ist jetzt ein wenig umfangreicher geworden - aber da ich mich im entsprechenden Unterforum nicht vorstellen konnte, bin ich`s mal hier losgeworden ....... damit man auch weiß, worum`s geht:
Eine Lautsprecherkombi mit hohem Kennschalldruck aus dem vorhandenen Krempel zusammenschustern :D
Was das mit den Trennfrequenzen zu tun hat? Das war mal so`n möglicherweise dämlicher Gedanke, den ich noch in das Konstrukt "einflechten" wollte - quasi so`n "Gimmik" obendrauf, weil da noch ein paar Breitbänder vorhanden sind.
`tschuldigung für diesen langen Post, aber scheinbar ist nach Beantwortung meiner Frage hier noch nicht Schluss ...... und dann sollte alles weitere auch zielführend sein (dazu dann die hier dargelegten Informationen).
MfG
Arvid
Wie misst man eigentlich die TSP bei einem Kalottenhochtöner? ......... added mass methode funktioniert ja nicht ......
phase_accurate
07.11.2019, 10:49
Der einzige Parameter für den man eine Zusatzmasse oder ein Referenzvolumen benötigt ist Vas und der interessiert bei einem Kalotten HT definitiv nicht.
Gruss
Charles
Was heißt denn Wirkungsgradstark?
Was hast Du denn für einen Sub? Der muß da ja mitkommen?
Die Verwertung der alten Pappen für PA-Sound ist wohl eher nicht zielführend.
Mit gutem Sub gehen auch kleinere Zweiweger gut. Da geht ja kaum was rein wenn bei 80Hz getrennt wird .
Gruß
Arnim
Eine Lautsprecherkombi mit hohem Kennschalldruck ...... ist jetzt aber wirklich ein ganz anderes Thema.
chinakohl
07.11.2019, 12:25
phase_accurate Der einzige Parameter für den man eine Zusatzmasse oder ein Referenzvolumen benötigt ist Vas und der interessiert bei einem Kalotten HT definitiv nicht.
...... okay - wußte ich nicht ................. ich schrieb ja schon, das "Lautsprecherentwicklung" bisher eher nicht "meins" war.
Und da ich gerade mal 4 oder 5 Wochen so`n bisschen mit Arta/Limp herumexperimentiert habe ....
Was heißt denn Wirkungsgradstark?
Ich sprach von hohem Kennschalldruck - das ist was anderes als Wirkungsgrad ............ zumindest habe ich das so während meiner Lehre gelernt.
Und wenn ich von Kennschalldruck spreche, stelle ich mir irgendwas ab 91 dB/1m - 2,83V aufwärts vor. Den Transenamp kann ich leiser stellen, wenn zu laut ....
Was hast Du denn für einen Sub? Der muß da ja mitkommen?
Auf Seite 1 letzter Beitrag - 2xVisaton W170S in Compound-Bandpass und 2xMivoc AW3000 in Compound-Bassreflex - beide aktiv.
Verstärkerpower ist kein Problem - die nötigen Teile, um mal eben einen 400W Transenamp zusammen zu braten, liegen bei mir in der "Grabbelkiste" (und 2 Neumann AB-Verstärkereinschübe mit je 100W sin + dazugehörige 450VA Netzteileinschübe hab` ich auch noch `rumliegen).
Die Verwertung der alten Pappen für PA-Sound ist wohl eher nicht zielführend.
Wieso nicht? Es sind Lautsprecherchassis, die aus dieser Aera (Röhren- oder Germaniumtransen) stammen bzw. konstruiert wurden um an diesen Verstärkern zu spielen - was soll da nicht passen?
Und von "public address" habe ich nicht gesprochen :D
........ ist jetzt aber nicht böse oder "Besserwessi-mäßig" gemeint :D
Gruß
Arvid
chinakohl
07.11.2019, 12:36
newmir
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/misc/quote_icon.png Zitat von chinakohl https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/buttons/viewpost-right.png (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=267234#post267234)
Eine Lautsprecherkombi mit hohem Kennschalldruck ......
ist jetzt aber wirklich ein ganz anderes Thema.
Klar - das ursprüngliche Thema wurde ja auch beantwortet. Das o.g. ist ja auch der Hintergrund, warum ich die ursprüngliche Frage gestellt habe.
Und da dieser Thread nach Beantwortung weiterging, habe ich das Thema einfach "erweitert" ................ oder hätte ich dafür einen neuen Thread aufmachen sollen?
Gruß
Arvid
P.s: Bezüglich der Frage zum Subwoofer fällt mir gerade noch ein: Ich hab` auch noch einen 18" Peavey - Subbass hier - den müsste ich nur mal messen, weil keine TSP vorhanden .............. aber wahrscheinlich würde ein Gehäuse dafür so groß wie ein Kleiderschrank ..... fällt also aus.
chinakohl
07.11.2019, 17:26
Was die ovalen Papptröten angeht, soviel habe ich mittlerweile recherchiert:
Es sollten von FEHO (Fischer&Hartmann, Remscheid) unter anderem für Telefunken gefertigte Breitbänder 18 x 26 cm sein. Diese stammen aus dem "Nachlass" eines Anbieters für hochwertige Beschallungsaufgaben und haben deshalb andere Anschlüsse.
So ca. 1950 `rum ......... 60 - 14000 Hz (sind des öfteren auch in größeren Tischsuperhets verwendet worden), ca. 5 - 6 W/ 5Ohm.
Diese Teile sind nagelneue und ungebrauchte Lagerware und ich habe davon 9 Stück ........
514435144251441
....... je 4 davon senkrecht untereinander mit `nem bei den beiden mittigen zusätzlichen Superhochtöner (TW6NG)?
+ je einen Subwoofer (PSL245 in 60L c.b.) aktiv ?
:D
Joa es gibt für alles Liebhaber
Wenn du etwas mit deinen alten Ovaltröten bauen willst, dann ran an den Speck.
Bei 4 Stück pro Seite ist da auch genug "Kennschalldruck" da für deine verwendeten Röhren. Aber mit gerichtetem Abstrahlen und für mich "Hifi" im Sinne von Original getreu wiedergeben, hat das nichts zu tun...
Aber letztendlich musst du ja glücklich werden....
Ich würde ja die Nostalgie "Treiber" veräußern, und einen 2-Weger LS aus aktuelleren Treiber an die Röhren hängen. Es gibt da auch aus dem PA-Bereich oder "Power" Hifi einiges leckere z.B: Koaxe mit sehr, sehr gutem Wirkungsgrad
BG Timo
chinakohl
07.11.2019, 20:25
....... da ist bei mir wahrscheinlich auch eher Nostalgie der Vater des Gedankens und ich hänge in rosaroter Erinnerung an die alte Kuba Imperial Konzerttruhe im Wohnzimmer meines Großvaters ;D :D
Außerdem denke ich, das es bei meinem überwiegend gehörtem Musikstil eh` nicht auf originalgetreue Wiedergabe im Sinne von Hifi ankommt .......... und wenn das trotzdem als Maßstab gelten sollte, dann höchstens nach der alten DIN 45500.
Mal sehen, ob`s da was zum simulieren gibt (Schallwandanordnung, Frequenz- und Phasengang).
Arta und Boxsim hab` ich - mal sehen, wie Daten aufnehmen und in die Programme einpflegen .............. was nehm` ich als Meßmikro?
Quasi "learning by doing" :D
Gruß
Arvid
Plüschisator
07.11.2019, 21:38
Ich zitiere mal eben:
"P.s: Bezüglich der Frage zum Subwoofer fällt mir gerade noch ein: Ich hab` auch noch einen 18" Peavey - Subbass hier - den müsste ich nur mal messen, weil keine TSP vorhanden .............. aber wahrscheinlich würde ein Gehäuse dafür so groß wie ein Kleiderschrank ..... fällt also aus"
Da hast Du aber Glück. Den kaufe ich Dir doch gerne ab.:D
Slaughthammer
07.11.2019, 21:43
Außerdem denke ich, das es bei meinem überwiegend gehörtem Musikstil eh` nicht auf originalgetreue Wiedergabe im Sinne von Hifi ankommt .......... und wenn das trotzdem als Maßstab gelten sollte, dann höchstens nach der alten DIN 45500.
Wenn du damit die vorher genannten Five Finger Death Punch, Zakk Wylde und Co. meinst befindest du dich da auf dem Holzweg. Je dichter die Musik an rosa Rauschen ist, desto empfindlicher reagiert man auf Fehler bei der Tonalität! Gerade wenn man es "richtig krachen lassen möchte". Da zählt im Wohnraum dann ein gleichmäßiges, nicht zu breites Abstrahlverhalten bei gleichzeitig neutraler Tonalität. Um eine etwas höhere Richtwirkung zu erreichen würde ich da im Mittelton nicht unter 8" gehen wollen, das hilft auch beim Wirkungsgrad. Für lautes Musikhören mit lauter Musik (http://last.fm/user/slaughthammer) bin ich im Hochton bisher weder mit Breitbändern noch mit direktstrahlenden Kalotten glücklich geworden. Breitbänder intermodulieren und klirren dann einfach zu stark, die nackte Kalotte pumpt im Präsenzbereich zu viel Energie in den Raum. Das kann man dann mit einer Senke im Frequenzgang bekämpfen, dann klingt mir das ganze aber zu defensiv.
Letztendlich musst du wissen, was du willst. Willst du mit Röhrenamps und Vintgechassis rumbasteln und interessante Klangerfahrungen sammeln? Dann fröhlich drauf los geschraubt!
Willst du aber möglichst hochwertig Musik hören ohne viel experimentieren zu müssen? Dann würde ich mich lieber von dem ganzen Heritagegeraffel verabschieden und mit moderner Technik* was potentes auf die Beine stellen. Und keiner sagt, dass man anschließend nicht weiter mit dem Vintagekram spielen kann!
Arta und Boxsim hab` ich - mal sehen, wie Daten aufnehmen und in die Programme einpflegen .............. was nehm` ich als Meßmikro?
Bevor du dich in BoxSim einarbeitest, guck dir auch mal VituixCAD an... Messmikro ist Pflicht, wenn du ernsthaft Lautsprecher basteln willst. Ein guter Einstieg ist hier zu finden: https://shop-hifi-selbstbau.de/produkt/messtechnik-pack/
Dazu dann noch eine brauchbare USB-Soundkarte, und es kann losgehen.
Gruß, Onno
*Da würde ich dir entweder einen gute PA-Coax in 8-10" oder einen klassischen Zweiweger mit PA-TMT in der Größe und Druckkammertreiber am Horn in einer bewährten Kombination empfehlen. Anzustrebendes Abstrahlverhalten würde ich zwischen 90*60° und 80*50° anraten. Wenns schnell und direkt zum Erfolg führen soll, dann DSP-aktiviert oder fertiger Bauvorschlag.
Du bringst es auf den Punkt!
Aber - so wie er hab ich vor 50 Jahren auch angefangen :D
Gruß
Arnim
....... je 4 davon senkrecht untereinander mit `nem bei den beiden mittigen zusätzlichen Superhochtöner (TW6NG)?
+ je einen Subwoofer (PSL245 in 60L c.b.) aktiv ?
Sowas (http://www.hifi-forum.de/bild/hoerraummittesw118332a12a3_45014.html) hatte ich auch mal. kann man machen, aber macht nur solange glücklich, bis Du merkst, da fehlt es an Bühnenmitte.
Da Du Deine alten Chassis magst: Was gehen könnte je Seite, 2 als Bass mit tiefer Trennung, dazu noch einen fullrange und nen Hochtöner dazu, ggf. als Koax vor den fullrange Das Ganze als OB, SUB würde ich auch OB nehmen. Aber das ist Geschmacksache.
Wenn Du dann einen vernünftigen OB-Bass bis 250 Hz hochlaufen lässt, kannst Du die 2 alten Pappen, die in obigen Vorschlag noch sind, weglassen. Also nur eine Pappe plus HT .Den Subwoofer brauchst Du dann auch nicht mehr unbedingt. Du landest dann bei sowas wie meiner OB (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18530-spontaner-Ovalpappenbattle-am-11-12-05-2019&p=257587&viewfull=1#post257587) :D Das geht in meinem 20qm Zimmer bis 35HZ (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18267-Plane-modulares-offenes-Schallwandsystem&p=264426&viewfull=1#post264426), (was ja eigenlich gar nicht gehen kann)
Aktiv kommst Du da schneller hin als passiv.
Grüße, Hartmut
chinakohl
08.11.2019, 10:40
.............hmmmm - da muss ich aber mal eine Nacht drüber schlafen ..................... ist `ne Menge Info.
.............. momentan hab` ich so das ungute Gefühl, das ich meinen gesamten "Sch..ß" besser in die Tonne trete. :(
Inclusive CD Player und D/A Wandler .............
........ ich meld`mich dann später wieder muss erst mal in den Keller und `ne Runde heulen :D
Gruß
Arvid
P.s: @ slaughthammer
Was den Peavey Bass angeht, war ich gestern nochmal im "Verließ" und habe festgestellt das der vermeintliche 18"er doch nur ein 15"er ist. Ausserdem hat da schon ein guter Freund "seine Finger drauf" - sollte ich den mal abgeben wollen, steht die Richtung schon fest.
Tut mir also leid ......
Hallo Arvid,
ich zitiere mal Onno,
Willst du aber möglichst hochwertig Musik hören ohne viel experimentieren zu müssen? Dann würde ich mich lieber von dem ganzen Heritagegeraffel verabschieden und mit moderner Technik* was potentes auf die Beine stellen. Und keiner sagt, dass man anschließend nicht weiter mit dem Vintagekram spielen kann!
Das tut mir zwar in der Seele weh, was Onno da geschrieben hat ( heul, auch Keller gehen und weiter heulen:D), aber diesen Vorschlag muß ich zustimmen, da er sehr vernünftig ist.
(Das habe ich nie geschrieben, und wenn man mir das vorwirft, werde ich alles abstreiten:D)
Baue Dir erst einmal einen Referenzlautsprecher mit moderner Technik.
Den Vintage-Kram würde ich dabei nicht vergessen, da sie in manchen Bereichen sehr interessant sind.
Ich habe mom. mehrere Lautsprecher in der Schublade
120L Kiste mit 10"/1" Treiber modern MHT HL1018
85 L (614) Kiste 12"/1" Vintage (Altec 414z und 806-8b. MHT Eigenbau an H811B angelehnt und HTH an 3000H angelehnt
12L Kiste 5 " Vintage BB Schulz KSP130
OB mit Grundig 7048
OB mit Altec 403
Plüschisator
08.11.2019, 12:50
Moderne LS hat er doch schon gebaut- die Visatöner...
Vielleicht mal einfach einen der Ovalis in ein Brett schrauben und mal schauen, wohin so die Reise geht?
chinakohl
08.11.2019, 12:53
......... m-m-m-moment mal - wenn ich das so lese, was du alles an elektrisch/akustischer Wandlung stehen hast, wird mir schmerzlich bewußt das ich anbauen müsste :D
............. was leider nicht geht, da ich auf 75qm 3 Zimmer Küche/Diel/Bad in der 2. Etage zur Miete hause.
Referenzlautsprecher? Ich hatte `ne Rogers LS 3/5 ........... jetzt habe ich nur noch `ne Sica LP208.38/426T TQWT im Wohnzimmer und bereits erwähnte Visaton W130S-4 / FRS8-4 (1,5L) in ca. 15 -17L closed box mit Ft 250Hz in meinem Arbeitszimmer.
MfG
Arvid
chinakohl
08.11.2019, 13:06
Vielleicht mal einfach einen der Ovalis in ein Brett schrauben .......
Hab` ich doch schon gemacht ............ allerdings nur am `80er Jahre Billig- Ghettoblaster in der Kellerwerkstatt.
Fehlte zwar etwas Bass (Aufstellung - hab` das Brett einfach nur auf der Werkbank aufrecht in den Schraubstock gespannt) und in Mono - klang aber zunächst mal nicht schlecht .......... gefühls-mäßig irgendwie "schnell" ....... impulsiv oder "direkt".
Ich halte nix von diesen blumigen Umschreibungen wie in den Hifi Gazetten - weiß aber nicht, wie ich das anders beschreiben soll .........
Daher ja auch die Überlegung, die Teile irgendwie zu verwenden ............
Plüschisator
08.11.2019, 13:09
Deine Wohnsituation ist kein Hindernis, sich VOTT A7 in die Bude zu stellen. Haben andere schon gemacht. :)
Aber mal als Frage in die Runde: Hat jemand so eine Konstruktion mit Multi- BB- Papptröten ernsthaft gut und dauerhaft ans Laufen gebracht?
Mir sind nur Provisorien bekannt. 1000 Versuche, und kein Ende. Ähnlich zu der Sandwand von Andreas...
Und da Du die Teile schonmal in ein Brett geschraubt hast: Reicht der Schalldruck für Dich?
Zweimal Brett, dazu einen sub laufen lassen- und hören.
Die Pappen entziehen sich ja sowieso gerne der theoretischen Berechnung.
Problematisch finde ich Deine Treiberwahl: Echte Exoten. Da wartet eine lange Reise auf Dich.
chinakohl
08.11.2019, 13:51
Oookay ...........
Wenn ich mir die voice of the theatre in die Laube stellen würde, wäre ich tot - da würde meine Frau nicht lange reden :D
Ich kenn`die Dinger - ich hab` sie gehört (an Bryston 4b - hingen in ùnserem damaligen "Klubhaus"/Kneipe mit Veranstaltungssaal).
Was die "Reise" angeht ........... sowas ähnliches habe ich schon hinter mir - mit der EL156SE .
Heutzutage kursieren ja ein paar Schaltungen im Net - als ich sie vor gut 15 Jahren gebaut habe, hatte ich nur das Telefunken Taschenbuch von 1972 mit den Daten für 2 Arbeitspunkteinstellungen im Eintakt A Betrieb.
Ich muss das nicht in 14 Tagen fertig haben ....... bis das meine "Verstärkung" so stand, wie sie jetzt ist, habe ich sie in 30 Jahren bestimmt 3 - 4mal komplett umgebaut. Aktuell ist der Vorverstärker (diesmal mit externer RIAA- Entzerrung) in seiner 5. Version im Bau ............. im Moment schwebt mir was mit blauer Azul Macaubas Granit-Front vor.
Gruß
Arvid
Der Kalle hat doch die Onken gebaut. Das als Basis und dann kann man mal rumprobieren/ zustopfen.
chinakohl
08.11.2019, 15:04
Warum so `ne komplizierte Gehäusefunktion?
Mehrfachanordnungen auf der Schallwand bei 3Wege funktioniert doch offensichtlich - und mit DSP hat das sogar Potential zur Referenzklasse.
https://www.google.com/search?q=Grundig+Monolith&client=firefox-b&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=rwfYxJsItk5bhM%253A%252CW-XEsjBGpJAKgM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kRKzbGsgGBL0-a1TMqQbMcN54vKmQ&sa=X&ved=2ahUKEwibqM_X39rlAhVCI1AKHWNsBsMQ9QEwBXoECAYQJ g#imgrc=rwfYxJsItk5bhM:
https://www.google.com/search?q=thorens+hp+380+sound+wall&client=firefox-b&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=oJRu4ijLSe-uUM%253A%252CqGbvxwH4W2ccPM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kQYK4MPxpzdJVK87l8CGqW5noa9pA&sa=X&ved=2ahUKEwil0vjR4drlAhVQJVAKHaayDMwQ9QEwBHoECAgQD w#imgrc=_&vet=1
https://www.google.com/search?client=firefox-b&tbm=isch&sa=1&ei=UHPFXdyTKMOSkwWwob-oCg&q=beveridge+loudspeakers&oq=Beveridge+Loud&gs_l=img.1.0.0i24.75376.87940..91304...0.0..0.412. 3090.15j1j4j1j1......0....1..gws-wiz-img.....0..0j0i67j0i5i30j0i8i30.JEt8hNWHHEA#imgrc= mYL0pQN6RAMrXM:
und irgendwo hab` ich da auch was mit "Ovaltröten lang übereinander" gesehen ............ sah` irgendwie aus, als wären da auf beiden Seiten noch je 4 Dipole mit 12 oder 15"ern übereinander und die Ovalpappen in der Mitte ..... sehr wahrscheinlich auch mit DSP.
....... oder hab` ich da was mißverstanden?
Apropos DSP - da hab`ich mich noch gar nicht mit beschäftigt ....... ich bin doch noch so`n Analog-Dinosaurier mit Dual 1019 und Marantz CD6000OSE/Pioneer PDS603 stable patter Laufwerk.
Lautsprecherchassis messen und Weichen/Gehäuse mit dem Computer simulieren ist doch schon Zauberei für mich :D
Gruß
Arvid
Hallo Arvid,
dieses Video kennst du?
https://www.youtube.com/watch?v=VM_9rODdNSg&t=436s
(https://www.youtube.com/watch?v=VM_9rODdNSg&t=436s)
chinakohl
08.11.2019, 15:46
Nööööö - kannte ich nicht ....... muss ich mir aber mal genauer anschauen !!
Aber kennst du das?
https://www.youtube.com/results?search_query=philips+el6471
........ der Kerl ist ja wohl total ........... naja - fällt mir nix mehr zu ein :D
Was meinst du wohl, was nur alleine die Gallerie von Gleichrichterröhren an Heizstrom ziehen - da sind beiden Endröhren
noch gar nicht mitgerechnet.
https://datasheetspdf.com/datasheet/QB3.5-750.html
Aber im Winter hat man nur noch die halben Heizkosten für`s Haus ..............
chinakohl
08.11.2019, 16:30
Wir sind zwar hier nicht bei Twitter .......... aber ich war grad` im Keller und hab` die von Hartmut erworbenen DEW233 8" Breitbänder ausgepackt.
@ dy1026
Danke nochmal - und sehr nett, das du mir schon Dämmmaterial für die neuen Boxen dazugepackt hast :D
Nach ein bisschen Recherche im Net:
Dasinnse
https://www.radiomuseum.org/r/wigo_pmh_19525115.html
.... ich mess` trotzdem mal die TSP.
Vielleicht gehen die als "Mitteltöner" mit Superhochtöner in einem Gehäuse ......... so`ne Art F.a.s.t mit Zusatzbass (schon wegen der Belastbarkeit).
MfG
Arvid
P.s: Falls du mal einen Philips AD9710 MC ausprobieren möchtest, Hartmut ......... sag` Bescheid - leider hab` ich nur 1nen
https://www.usaudiomart.com/details/130334-philips_9710_mc_fullrange_drivers_1_pr/images/147713/
Dämmmaterial für die neuen Boxen dazugepackt hast :D
Moin Arvid, ja das ist das tolle Isoblue, was zuerst Olli in der Memorial (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?14054-Hoschibill-s-quot-Memorial-quot&p=194321&viewfull=1#post194321) verbaut hat und ich dann auch im Nachbau (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?19087-Nachbau-Ollis-quot-Memorial-The-Voice-of-the-Pappenheimer-quot&p=260178&viewfull=1#post260178).. Und um mal wieder am EIngangsthema zu sein: Trennung ca 800Hz :cool:
Lass Dich nicht verrückt machen.... Eins nach dem Anderen und Altes lässt sich auch mit Modernem kombinieren.
Und bau doch einfach die 4 Altpappen übereinander und schau was passiert, das kostet nur nen Brett fürn 5er und ein bissel :built:
Schönen Abend, Hartmut
chinakohl
08.11.2019, 17:06
...... Olli in der Memorial (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?14054-Hoschibill-s-quot-Memorial-quot&p=194321&viewfull=1#post194321) .....
Auch sehr interessant .......... guck ich mir auch mal näher an.
Hab` dann noch folgendes gefunden:
http://forenbox.winboxsimu.de/show.html?picpath=mt_horn3.jpg&callfrom=1.Entwurf%20MT-Horn%20Forenbox%20Team%20Berlin
.......... jetzt bin ich völlig gaga ..... vielleicht gehe ich mal dieses Wochenende in den Keller und wühle mich mal durch mein Chassis-Lager, da liegen noch ein Paar Monacor MHD152 `rum - und ein Paar Mittelton-Kugelwellenhörner für 10cm Treiber liegen da auch noch ......
Gruß
Arvid
p.s: Vielleicht sollte ich wirklich mal einen Flohmarkt hier im "Biete" Forum machen ......
hoschibill
08.11.2019, 17:31
Moin Arvid :)
Das Bassgehäuse der Memorial ist ja ein Nachbau des 614er Altec Cabinets. Allerdings habe ich meins mit einer Wechselschallwand gebaut. So muss man für ein neues Projekt nur eine neue Schallwand anfertigen und in's fertige Gehäuse schrauben. Sehr praktisch.
Gruß Olli
Plüschi,
Deine Wohnsituation ist kein Hindernis, sich VOTT A7 in die Bude zu stellen. Haben andere schon gemacht. :)
Wer macht den so was:eek:?
Arvid,
Wenn ich mir die voice of the theatre in die Laube stellen würde, wäre ich tot - da würde meine Frau nicht lange reden :D
Och, son bisschen tot sein ist keine Schande. Man muss nur Prioritäten setzen;)
Aber ich kann Dich beruhigen. Meine A7 ist im Keller eingelagert. Da bin ich dann öfter und weine bitterlich (mimimimiiiii)
Kay ich ich kann Dich verstehen. Mein Bude steht auch voller "Kisten".
Schyce, man lebt nur einmal :D
chinakohl
09.11.2019, 07:40
Moin,
dann bau` ich erst mal die Basskisten (60L) für die beiden PSL245 - mit verschraubter Schallwand ...... wie Olli angeregt hat.
Da die für die Visatöner gebauten Stands sowieso etwas wackelig sind - ich hab` für das Standrohr leider ein 80er HT Rohr statt einem aus Aluminium genommen und das Kunstoffrohr ist zu labil - brauche ich stabilere Stands.
Und wenn da noch ein Basschassis drinhockt, ist das ja auch nicht so schlimm.
Dann wird das ganze System eben modular/aktiv - mit Option auf DSP ............ Amps hab` ich ja genug :D
Kann ich mich bezüglich Audio DSP irgendwo einlesen/schlau machen? Was brauche ich ....... geht auch ein altes Macbook (G4 Titanium)?
....... ich habe echt keinen Schimmer ...... wenn ich das bisher gelesene richtig verstehe, wird da was zwischen Vor - und Endstufen geswitcht und per Laptop + entsprechendem Programm "gesteuert".
Und um das ganze auf den Raum einzustellen, braucht man ein (2) Meßmikro(s) .............
MfG
Arvid
Hallo Arvid,
dann bau` ich erst mal die Basskisten (60L) für die beiden PSL245 - mit verschraubter Schallwand
Isophon gibt 35-40L dafür an. In Ihren Bauvorschlägen sogar 50L. Passt also.
Das sollte für einen kleinen Eintakter gut gehen. Als HT evtl den HM10?
Wenn Du zufällig von diesen Chassis welche übrig hast, würde ich gerne meine gesteigerte Interesse anmelden:)
Moin Arvid,
wir wissen nun, dass Du viele Amps hast. Eine entscheidende Frage am Anfang ist erstmal: Was ist Deine Zuspieler?
Ich empfehle einen AVR mit Line-Ausgängen für den rechten und linken Kanal (ich gehe davon aus, dass Du Stereo möchtest). Ein Stzereo-Vorverstärker geht natürlich auch.
Dann willst Du pro Seite 2, 3 oder 4-Wege?
Für 2 Wege brauchst Du z.B. EIN miniDSP (wegen mir auch die HD Version), 3 oder 4 Wege brauchst Du ZWEI davon. Von den günstigen WONDOM-Bastellösungen rate ich ab, aber Du bist ja RF-Techniker.
Dahinter kommen Deine Amps und dann die einzelnen Chassis in den Boxen.
Zum Messen brauchst Du EIN Mikrofon und ein entsprechendes Programm. Ich habe da zwei Empfehlungen:
Ein UMIK-Messmikro ebenfalls von miniDSP. Das hat den Vorteil, dass man keine externe Soundkarte/ä-interface braucht. Die dazu passende Software REW (Room Eq Wizard) ist kostenfrei. Zu dem lassen sich die Filterkurven direkt in die miniDSPs kopieren.
Oder ARTA. Die Demoversion ist ebenfalls kostenfrei. Bietet lediglich nicht die Möglichkeit zum Abspeichert. Außerdem kannst Du keine Korrekturfiles erstellen, die Du in die miniDSPs laden kannst. Dazu brauchst Du ein Messmikro z.B. das ECM-8000 UND ein USB-Audiointerface/-soundkarte.
In meine, dass Dir das alte Macbook Probleme machen wird. Kauf Dir ein kleines gebrauchtes Windows Notebook. Die Systemanforderungen sind beim Messen nicht so hoch.
Ich würde erstmal anfangen einen sauberen Achsfrequenzgang einzustellen. Das ARTA Handbuch bietet dazu Anleitungen aber auch bei REW gibt es entsprechende Anleitungen.
Viele Grüße,
Christoph
chinakohl
09.11.2019, 20:25
Ähhh - Kay .......
Ich hab`den Ur- PSL aus den 60gern mit der Gewebesicke - da gibt Isophon 40 - 60L im Baubuch an.
Ausserdem habe ich vor, die Basskisten zu aktivieren - je eine Endstufe mit 50 Watt/4 Ohm.
Die Eintakter brauchen dann nur noch die Breitbänder anzutreiben.
Superhochtöner? Evtl. je Seite 2 TW6NG (8Ohm) parallelgeschaltet koaxial in die beiden mittleren Ovalpappen?
....... will ja auch ein bisschen Zeugs verklatschen, was ich hier noch `rumliegen habe.
HM10 hab`ich nicht - ebensowenig HMS1318 ........ sonst hätte ich davon was verbaut.
@ Christoph
Youuppp - das muss ich jetzt erst mal verdauen .......
Zuspieler sind CD Player und Analog- Plattenspieler, geschaltet und den Endstufen zugeführt über einen Röhrenvorverstärker in SRPP Schaltung und passiver RIAA Entzerrung für den Phono- Eingang.
Geplant sind 3 Wege Stereo
Weiterhin vorhanden sind ein olles Amilo Celeron M Schlepptop mit Vista .......... da ist auch Arta als Demoversion sowie Boxsim drauf.
Danke für die Hinweise mit dem Meßmikro und den DSP`s ........ hab` da mal irgendwo was von DSP HD`s gelesen - die sollen klanglich für Audioanwendung besser sein.
Oder wurde ich da verkaspert?
MfG
Arvid
Ob sich die Mehrausgaben für die HD Version lohnen, kann ich nicht sagen. Ich habe zwar beide Versionen hier aber im Moment verwende ich noch das Hypex AS2.100. Da Du für 3 Wege pro Seite 2 miniDSP 2x4 brauchst würde ich gleich über ein miniDSP 4x10 HD nachdenken. Kann zwar keine FIR wie der kleine HD, hat aber den riesen Vorteil, dass man bei den Eingangspegeln Variabilität hat.
Moin,
die Mehrausgabe für die HD-Version lohnt sich unbedingt, ich habe beide. Die Wandlerbausteine haben eine hörbar bessere Qualität und man kann mit digitalen Quellen direkt zwei Wandlungsstufe umgehen, das hören auch Hörnixe:rolleyes:
Bei Dreiwegerichen;) lohnt es sich bestimmt auch Profibausteine in die Überlegungen mit einzubeziehen.
Das bekannteste ist zweifelsohne das Behringer DCX 2496, welche Version und welche Geräte anderer Hersteller besser sind weiß ich aus eigener Erhörung nicht.
Jrooß Kalle
chinakohl
10.11.2019, 11:28
Moin,
@ Kalle & Christoph
Jaaaaahhhh ........
Brrrrr - langsam ......... ich muss mir da erst mal ein wenig "Hintergrund" verschaffen. Ich weiß weder, welche Hardware noch welche Anwendungsvarianten es da gibt.
Das so`n Teil die teils problematische passive Filterung in den Schallwandlern umgeht und auch eine aktive Frequenzweiche zur Aktivierung der einzelnen Lautsprecherchassis ersetzt, habe ich verstanden.
Auch, das ein Meßsystem + Meßmikro in Verbindung mit DSP eine direkte Eingriffsmöglichkeit in die Filterung bei Echtzeitanalyse des Vorgangs um den Raumeinfluss mit einzubeziehen ermöglicht............. puhh - Bandwurmsatz :D
Aber das ist ja nur die Technik ................
Momentan verarbeite ich gerade "den Klinger" ........... nicht das Gehäusebaubuch sondern die Grundlagen ( RPB 105).
Also sind Mehrfachanordnungen bei Konuslautsprechern teilweise sogar Vorteilhaft - wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden.
MfG
Arvid
Moin Arvid,
kauf' oder leih' Dir was aktuelles. Der Klinger hat nicht alles falsch geschrieben, aber der Dipol war für ihn nichts weiter als ein akustischer Kurzschluss. Akustischer Kurzschluss bedeutet, dass man ihn gar nicht hören könnte.
...... Die Wandlerbausteine haben eine hörbar bessere Qualität und man kann mit digitalen Quellen direkt zwei Wandlungsstufe umgehen, das hören auch Hörnixe:rolleyes:
.....
Da ich auch beide habe: Danke für eine neue Aufgabenstellung zu einer Studienarbeit :prost:
chinakohl
10.11.2019, 12:49
Moin Christoph,
ja - ist mir klar ....... das Machwerk ist ja auch mal locker 41 Jahre alt - die darin enthaltenen Thesen wahrscheinlich noch älter.
Trotzdem enthält das Büchlein physikalische Grundlagen der Akustik, die ich in meiner Konstruktion zu beachten habe.
MfG
Arvid
Hallo Arvid :),
mit dem Klinger haben hier viele angefangen und was sich im Laufe der Zeit relativiert hat, bekommt man durch "Fortbildung" ziemlich schnell mit...
Mehrfachanordnungen hießen übrigens schon 1974 bei den Baukästen von ITT-SL "Klang in Vollendung" http://www.hifi-archiv.info/ITT/1972-Bau/03.jpg
Einige Bauvorschläge zu diesem Thema sind sehr schön in http://www.radio-praktiker-buecherei.de/plugin.php?menuid=69&template=mv/templates/mv_show_front.html&mv_id=1&extern_meta=x&mv_content_id=1020 von 1977 dokumentiert...:)
Gruß Micha
chinakohl
10.11.2019, 13:28
Moin,
also was schon mal feststeht ist, zunächst gilt mein Interesse einer "vertikalen Schallzeile" aus 4 Stück der besagten Ovalpappen.
Ich plane sie in der horizontalen einzeln schwenkbar ( 0 -15°) auf Einzelschallwänden anzuordnen, sowie die beiden inneren Chassis mit je Chassis einem koaxial angeordneten Visaton TW6NG im Hochtonbereich etwas aufzupeppen.
Wie ich das elektrisch verschalte, muss ich auch erst ausprobieren - die beiden äusseren hautsächlich für den Grundton und nur die beiden inneren bis Roll off laufen lassen? Die Superhochtöner ab 10 - 12 Khz über 6 dB einkoppeln?
Wie das letztendlich in eine O.B. oder Box eingesetzt wird, steht noch nicht fest - erst mal ob`s und wie`s funktioniert.
Ausserdem kann ich mich dann schon ein wenig mit Arta und Meßmikro befassen :D .............
MfG
Arvid
Moin Arvid,
kauf' oder leih' Dir was aktuelles. Der Klinger hat nicht alles falsch geschrieben, aber der Dipol war für ihn nichts weiter als ein akustischer Kurzschluss. Akustischer Kurzschluss bedeutet, dass man ihn gar nicht hören könnte.
Hallo Fosti,
woher hast Du den dieses "Wissen" her oder woraus interpretierst Du das?
Im 1981 RPB104 steht auf Seite 81 etwas anderes:rolleyes:
Die Seite 4 ist auch noch recht interessant
Desweiteren befinden sich einige Fußnoten in dem Buch.
Prof. H.H. Klinger hat in seinen Büchern viel aus anderen Veröffentlichungen zusammengetragen, ins deutsche übersetzt und der Öffentlichkeit zugetragen
Der Satz
war für ihn nichts weiter ist demnach vom Grunde her mehr als falsch.
Gerade die Abhandlung der offenen Schallwände bestehen aus einem Großteil aus einem Artikel der Funkschau aus Anfang bis Mitte der 50 er Jahre, die wiederum glaube ich aus einem TFK Bucht stammten?:eek:
also was schon mal feststeht ist, zunächst gilt mein Interesse einer "vertikalen Schallzeile" aus 4 Stück der besagten Ovalpappen.
Ich plane sie in der horizontalen einzeln schwenkbar ( 0 -15°) auf Einzelschallwänden anzuordnen, sowie die beiden inneren Chassis mit je Chassis einem koaxial angeordneten Visaton TW6NG im Hochtonbereich etwas aufzupeppen.
Wie ich das elektrisch verschalte, muss ich auch erst ausprobieren - die beiden äusseren hautsächlich für den Grundton und nur die beiden inneren bis Roll off laufen lassen? Die Superhochtöner ab 10 - 12 Khz über 6 dB einkoppeln?
Wie das letztendlich in eine O.B. oder Box eingesetzt wird, steht noch nicht fest - erst mal ob`s und wie`s funktioniert.
Ausserdem kann ich mich dann schon ein wenig mit Arta und Meßmikro befassen :D .............
MfG
Arvid
Hallo Arvid,
der TW6NG ist mit 91dB angegeben, die 1826 liegen hier schon im Bereich von 94 bis 96 db.
Lass die BBs durchlaufen und koppel den passenden HT (HM10 oder ähnlichen) mit 1 - 5µF an. Das wird funktionieren.
Später kann man immer noch was verbässern;)
Arvid,
scroll hier http://www.hornlautsprecher.de/tipps_buch.htm mal ganz runter und lies' bitte mal das Buch Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit, welches freundlicherweise vom Elektor-Verlag dort zum Download bereit steht.
Willst Du Dich wirklich mit den Grundlagen beschäftigen, dann nimm den Zwicker Zollner - Elektroakustik.
:prost:
Was die ovalen Papptröten angeht, soviel habe ich mittlerweile recherchiert:
Es sollten von FEHO (Fischer&Hartmann, Remscheid) unter anderem für Telefunken gefertigte Breitbänder 18 x 26 cm sein. Diese stammen aus dem "Nachlass" eines Anbieters für hochwertige Beschallungsaufgaben und haben deshalb andere Anschlüsse.
So ca. 1950 `rum ......... 60 - 14000 Hz (sind des öfteren auch in größeren Tischsuperhets verwendet worden), ca. 5 - 6 W/ 5Ohm.
Diese Teile sind nagelneue und ungebrauchte Lagerware und ich habe davon 9 Stück ........
514435144251441
....... je 4 davon senkrecht untereinander mit `nem bei den beiden mittigen zusätzlichen Superhochtöner (TW6NG)?
+ je einen Subwoofer (PSL245 in 60L c.b.) aktiv ?
Arvid,
das scheinen Irells zu sein? Im Prinzip Kopien der Isophon P1826. Oder es sind spätere P1826? Auf jeden Fall nicht übel die Teile:)
.
chinakohl
10.11.2019, 16:26
Hmmmm Kay - das die Dinger von FEHO sind, ist eine Vermutung von mir.
Die Dinger sehen - ich hab`das verglichen - bis auf das Anschlussterminal genau so aus, wie die Teile in einem großen Tischsuper von Telefunken. Und da Telefunken des öfteren die Chassis von FEHO bezogen hat .......
Ich hab` beim Umzug und dem damit verbundenen entrümpeln des ehemaligen Arbeitgebers meiner Frau noch Unterlagen auch aus den 50gern gefunden. Daraus ging hervor, das die Firma ihre Lautsprecher von Isophon und später von Visaton bezogen hat.
Von FEHO hab` ich da nix gelesen oder gefunden (Lieferscheine, Rechnungen) ........
Andererseits sehen die Körbe etwas anders aus, als die von Isophon - die hatten doch meistens punktgeschweißte Stege zwischen Montagering und Träger des Antriebssystems. Gerade das war ja nicht nur um die Produktion irgendwie zu vereinfachen, sondern die Ingenieure wussten auch das zusammengefügte Teile keine feste Resonanzfrequenz haben.
Da kann ich mir nicht vorstellen, das sie diese Ihrer bahnbrechenden Erkenntnisse einfach weglassen ...........
Aber ist ja auch egal, wer sie hergestellt hat - die Dinger klingen wirklich erstaunlich gut .....
Und bezügl. des Wirkungsgrad des TW6 - wie wär`s denn mit `ner Strahlungsanpassung (Kurzhorn)?
Der TW ist so schön klein - den bekommt man ziemlich dicht vor die Staubschutzkappe des Ovali.
Hört sich zwar lächerlich an, aber das Chassis auf eine mittig geschlitzte 19mm MDF Ronde und auf der anderen Seite das abgeschnittene Horn eines Piezo`s .......... mal eben so in 5 Minuten gedanklich "aus dem Ärmel geschüttelt".
Kann natürlich bei reiflicher Überlegung auch nur ein schlechter Aprilscherz sein :D
MfG
Arvid
Arvid,
1628 war ein Standardmodell, dass von vielen Herstellern gefertigt wurde. Membranen sind wohl in Krefeld hergestellt worden?
Die Varianten von Isophon waren entweder mit montierten Körben, oder mit gestanzten und geprägten Körben. Irell hatte glatte gestanzte Körbe. Grätz fällt mir da noch ein.
Den TW6 mit einem Hörnchen versehen finde ich sehr sympatisch. Probieren würde ich das auf jeden Fall mal.
Der TW ist so schön klein - den bekommt man ziemlich dicht vor die Staubschutzkappe des Ovali.
Hört sich zwar lächerlich an, aber das Chassis auf eine mittig geschlitzte 19mm MDF Ronde und auf der anderen Seite das abgeschnittene Horn eines Piezo`s
Hört sich das nach Koaxial an?:)
MamaSkizze.
Bei so etwas schreie ich doch ganz laut hier:D
chinakohl
10.11.2019, 18:36
Skizze hab`ich jetzt so auf die Schnelle keinen Bock drauf - mach`ich mal morgen oder so .....
Und messe die Platzverhältnisse mal genau aus - eigentlich müsste man die Rückseite des TW6 ja auch noch gegen Reflexionen oder Kantenbrechung abschirmen. Mal sehen, was man dafür nehmen kann ....... was halbkugeliges wäre ja schön.
Aber ich hab` Fotos ..........
Der in den Foto`s zu sehene Abstandshalter ist eigentlich die Aussenhülse eines dicken Cynch- Steckers ......... der Abstand zwischen Magnet TW6 und Membran 1826 könnte noch um etwa 1 cm verringert werden.
Angesichts der Wellenlänge bei geplanter Trennfrequenz von etwa 2,4cm bei 14 Khz und immerhin noch 3,4cm bei 10 Khz nicht unerheblich .......... denke ich.
51488 51489 51490
........ guck dir mal den Frequenzgang ab 10 Khz an ....https://www.visaton.de/de/produkte/chassiszubehoer/konus-hochtoener/tw-6-ng-8-ohm
MfG
Arvid
chinakohl
10.11.2019, 19:02
............. hier das gleiche nochmal mit Dayton ND20FB - 4Ohm, bei dem ich gaaaaaaaanz vorsichtig den Montagekranz abgeschliffen hab` (natürlich habe ich die Verpackungsabdeckung auf der Kalotte dabei drauf gelassen :D ).
Ehrlicherweise muss ich zugeben, das ich diese Aktion bereits schon mal geplant hatte - mit Visaton`s BG20 .......... und ist leider beim Durchbohren des Polkerns in die Hose gegangen. Hatte nach entfernen des Schwirrkonus und der Staubschutzkappe die Schwingspule zwar abgeklebt, sind aber trotzdem feinste Späne in den Luftspalt gekommen - Chassis tot (kratzt)......... obwohl ich das genau geplant hatte ....... Drehzahl zu Bohrerdurchmesser ............ vorbohren mit kleineren Durchmessern ....... alles nur, um einen "Fließspan" zu erzeugen.
Bin nun schlauer geworden: Nix mehr Befestigung als Phase-Plug ..........
51491 51492 51493
....... leider ist dessen Kennschalldruck noch niedriger - allerdings 4Ohm und würde sich auch erheblich tiefer im 1826 montieren lassen.
Trallallallalla ........... ich fummel mir `n Koax :D
Grüße
Arvid
chinakohl
11.11.2019, 11:04
Moin,
hab` ma` eben `ne Skizze gemacht, wie ich mir das so vorstelle. Das amputierte Piezohorn klebe ich auf einen Steg, den ich vorher beim aussägen des Schallwandausschnitts für den 1826 habe "stehen" lassen.
Dahinter - zur 1826-Membran gerichtet - klebe ich ein kleines rundes Stück MDF mit kreisrundem Ausschnitt für den FRS ..... quasi eine kleine Schallwand.
Das Volumen aus Brettstärke und Durchmesser des Ausschnitt stellen die Druckkammer dar - falls erforderlich.
In den Schallwandsteg, der sich an der Position des FRS/Piezohorns befindet, fräse/feile ich einen Schlitz mit entsprechender Breite - Maß noch zu ermitteln.
Dort ist der Schallwandsteg auch in der Form der dahinterklebenden Ronde und dem Befestgungskranz des FRS angepasst, während die Stützen zur Schallwand so schmal wie möglich sind, evtl. auch durch dünnes Alurohr (durch das ich idealerweise auch die Anschlusskabel für den FRS führen könnte) ersetzt werden.
51508
Ich geh`heute Nachmittag mal in die Werkstatt und probier das mechanisch mal aus ......
Gruß
Arvid
mechanic
11.11.2019, 12:29
Ich habe den FRS5X vor dem BG20, was denke ich deshalb so gut funktioniert weil:
- der FRS deutlich vor dem Konus des BG sitzt, also weniger Wechselwirkung. Stimmen muss nur zusammen mit der Weiche die Phase ...
- der Konushochtöner beim Übergang schon verstärkt bündelt > weniger Wechselwirkung
- der FRS eben nicht in der Mitte sitzt. Ist eine Vermutung basierend auf Entwicklung Holger B. Sollte man unbedingt mal näher untersuchen
Ob der Ovali mit Tiefpass (und vielleicht etwas "Begradigung" wirklich lauter ist als der TW6 würde ich erst mal überprüfen.
chinakohl
11.11.2019, 13:10
Okay - danke für die Hinweise. Meine Annahme, das die Abstände der beiden Schallquellen eine Rolle spielen, beruht auf der geplanen Übernahmefrequenz zwischen 10 Khz und 14 Khz - je nach dem, ab wann der Ovali deutlich abfällt. Das Ziel ist, möglichst den empfindlichsten Teil des Hörspektrums vom direkt an den Verstärker gekoppelten Breitbandchassis wiedergeben zu lassen. Maximal einen Saugkreis würde ich da noch akzeptieren .......um die Dinger nach unten an die aktivierte Basskiste anzukoppeln.
Die Spaltbreite der akustischen Linse als Anschluss der Druckkammer vor dem Horn (Schnelle-Transformation) würde ich jetzt mal mit 1,14 sprich 1,2 cm festlegen, was der Wellenlänge bei 30Khz entspricht.
Die Druckkammer sollte mit einer Höhe von 8mm und einem Durchmesser von 5mm (etwa Membrandurchmesser TW6NG) ausreichend groß sein.
Das wäre übrigens das Piezo-Horn, an das ich bei der Bastelei gedacht hab
https://www.conrad.de/de/p/te300-piezo-hochtoener-50-w-4-8-333328.html
Sch..ß auf die 4,40 € ............ hau` in die Tonne, wenn`s nicht klappt.
MfG Arvid
Hallo Arvid,
so wie ich die Zeichnung interpretiere. möchtest Du eine große druckkammer vor den TW6 setzen?
Du baust Dir hier einen Bandpass auf, der Dir die Höhen mächtig kaputt macht.
Das Horn kannst Du aus Pappe/Fotokarton selber herstellen.
chinakohl
11.11.2019, 16:16
Moin Kay,
neeeee - wenn nicht nötig, würde ich auch auf die Druckkammer verzichten. Dann setze ich den TW eben direkt auf die Linse.....
Danke für den Hinweis mit dem Papphorn - wußte ich aber .... ein Bekannter (Holger S.) von mir hat mit Pappsegmenten und Bitumenanstrich vor Jahrzehnten mal ein riesiges Mittelton- Kugelwellenhorn gebaut.
Wenn das mit den Piezohörnern aber funktioniert - und ich wüßte nicht, warum es das nicht sollte - hol`ich eben 4 Stück bei Conrad hier bei mir um die Ecke und säge denen mal eben den "Kristallschädel" ab ....... das geht schneller als du "Pappe" sagen kannst :D
Stabilisieren, damit sie nicht wild `rum resonieren, kann man die Dinger von aussen ja dann mit Gießharz ........ falls das ein Problem werden sollte.
2 TW6NG brauch`ich ja auch noch ....... ich glaub`, ich fahr morgen mal eben zum "blauen C" .......
MfG
Arvid
chinakohl
12.11.2019, 19:40
so - weiter geht`s .......
Derweil ich in der Werkstatt Sägespäne produziere, mal ein paar Fragen:
1.) Kann mir irgendjemand Hinweise zu einem Reso-Gehäuse geben? - halt so`ne 4eckige Kiste mit hinten offen bzw. gelochter Rückwand ....... wie das bei den alten Radio`s und Konzerttruhen so war.
2.) Wie funktioniert das mit einer k.U. (kontrollierte Undichtigkeit oder Dynaudio`s Vario-vent) ?
3.) Hat schon mal jemand was von einem Karlson Koppler für Mittel-/ Hochton Anwendung (the Tube) gehört?
https://www.diyaudio.com/forums/multi-way/268003-whos-using-karlson-tube-waveguide.html
Danke schon mal im voraus für die zahlreichen Antworten ............. :D :D :D
Gruß
Arvid
so - weiter geht`s .......
Derweil ich in der Werkstatt Sägespäne produziere, mal ein paar Fragen:
1.) Kann mir irgendjemand Hinweise zu einem Reso-Gehäuse geben? - halt so`ne 4eckige Kiste mit hinten offen bzw. gelochter Rückwand ....... wie das bei den alten Radio`s und Konzerttruhen so war.
Nöh, ne Resokiste ist laberig gebaut und die Wände sollen wabbeln ... resonieren. Ein Lautsprecher ohne Rückwand, siehe alte Radios, ist ne ganz andere Kiste und nähert sich dem Prinzip der offenen Schallwand. Du kannst nicht Bananen mit Tomaten vergleichen.
2.) Wie funktioniert das mit einer k.U. (kontrollierte Undichtigkeit oder Dynaudio`s Vario-vent) ? Gut! Es ist vergleichbar mit einer Bassreflex- oder Passismembrankonstruktion und ermöglicht kleinere Gehäuse für nicht optimale TSP-Abstimmungen.
3.) Hat schon mal jemand was von einem Karlson Koppler für Mittel-/ Hochton Anwendung (the Tube) gehört?
Hier im Forum gibt es breite Diskussionen darüber, aber das sich mir die Suchfunktion hier total verweigert müsstest du selbst suchen.
Jrooß Kalle
Hi Arvid,
Kalles Antwort war schon gut:)
Ich suche Dir die Unterlagen aus dem Klinger RPB 105/106 mit dem 9710 raus.
Resogehäuse kann ich Dir auch nennen: BR,TL, Horn, CB, Onken, Carson.......:p
Das, was Du meinst, können wir gerne drüber reden, wenn Du möchtest. Aber meine Antworten darauf sind mit sehr persönlichen Argumenten gespickt:D
Resoboxen sind eine "Erfindung" von Copy Joe (JbL.... ne andersrum..JLB ). Ist aber Geschichte;)
Resogehäuse kann ich Dir auch nennen: BR,TL, Horn, CB, Onken, Carson.......:p
Nöh Kay,
hier irrst du:p, Resogehäuse nennt man die Wabbelkonstruktionen, die damals mit Aschenbrenners "Rondo" ihre unseelige Verbretterung öh Verbreitung fand:D. Hier resonieren nicht die Luftsäulen sondern die Bretter.
Das andere sind ventilierte Gehäuse, die auf die Versuche von Helmholtz 1859 zurückgehen und mit dem Helmholtzresonator noch heute unsere Boxenkonstruktionen und Hörzimmerausstattungen beeinflussen.
Jrooß Kalle
Resogehäuse nennt man die Wabbelkonstruktionen
Nein. Resogehäuse ist ein Kunstwort eines gewissen Herren, der die Rondo "erfunden" hat. Damit meine ich nicht die Auditorium 23 " Rondo".
Ich kann Dir die Geschichte gerne erzählen, wenn Du möchtest. Ich war da in der ersten Reihe beteiligt:D
Resonanzgehäuse sind das, was ich aufgezählt habe. Der Rest ist Märchen.
Nachtrag::p:p:p:p:p
chinakohl
13.11.2019, 07:47
Ey - nitt Kriesche !!!!!
Kein Grund zu zanken - es mag sein, das meine Fragestellung inkorrekt war.
Es ging mir darum, eine Alternative zur O.B. zu finden - denn mir stehen pro Box nur eine Breite von ungefähr 45 cm zur Verfügung ........ andernfalls müsste ich "anbauen" :D
Und da die Wellenlänge bei 250 Hz ungefähr 1,3m beträgt .........
Was kann ich als Maß für eine k.U. festsetzen, bzw. wie berechnet man sowas?
MfG
Arvid
P.s: Vielen Dank Kay, für die Richtigstellung :D ......... aber das TML, BR und dessen Derivate auf dem Masse/Feder Prinzip einer resonierenden Luftsäule beruhen, war mir bekannt. Beim Horn ist es meines Wissens nach etwas anders - da geht`s um eine Schnelle-Transformation (Druckkammer - Hornhals) und eine nachfolgende Anpassung des Strahlungswiderstandes an die Umgebungsatmosphäre (expon. oder hyperb. Hornverlauf - Mundfläche).
Aber ich kann mich ja auch irren ...........
Arvid,
natürlich ist das ein Grund zu "zanken".
Kalle und ich kennen uns schon seit Jahren und stehen uns freundschaftlich gegenüber. Wenn wir uns aus alter Tradition etwas zergen, ist das immer mit einem fetten Grinsen im Gesicht verbunden:D
Natürlich weiß ich was Kalle meint.
Die Nachbauten von dem originalen Konstrukt aus Frankfurt bzw. Bochum waren keine Resonanzboxen, sondern lustige Schabbelteile. Das Kunstwort "Resoboxen" ist nach Wetzlar 2006 entstanden. Auch dieses Wort ist nicht sein geistig Eigentum gewesen, wurde aber mit Erlaubnis verwendet. Hier wurde das "Rondo" Prinzip etwas umgewandelt, was er dann durch einen anderen Namen als seine Erungenschaft ausgegeben hat. In der Szene wurde er "Copy Joe" genannt, der Erfinder u.a. der Saba Green Cones.
Ich könnte ein Buch darüber schreiben:D
chinakohl
13.11.2019, 09:07
Man wird es kaum glauben können, aber ich habe noch nie die "berühmten" Saba Greencones gehört - zumindest nicht bewußt oder "mit Ansage" ........
Auch halte ich diesen Hype für .......... hmmmmm - naja ....
Lustig auch, das vor einigen Jahren fast alle Vintage Chassis aus alten Radios oder Musiktruhen als Greencones bezeichnet wurden - auch wenn deren Membran schwarz war :D
Das finde ich für diesen Hype bezeichnend ........
Ich denke, das die meisten dieser alten Chassis die Kriterien für einen "Greencone" erfüllen und Saba eine der ersten Firmen war, die sich Gedanken über die Aufteilung des Klangspektrums auf 2 jeweils spezialisierte Lautsprecher gemacht haben.
Trotzdem haben diese Chassis was ........... konstruktionsbedingt mit kleinen leichten Schwingspulen sehr engen Luftspalten und leichten Nawi - Membranen. Tiefton musste dann eben über besondere Gehäusekonstruktionen verstärkt abgestrahlt werden um das akustische Gleichgewicht zu halten.
Manche Lautsprecherchassis dieser Machart kosten heutztage ein Schweinegeld ........... siehe Lowther ..... und die haben keine Nawi-Membran.
Gruß
Arvid
Es ist vergleichbar mit einer Bassreflex- oder Passismembrankonstruktion
Wiedersprochen wurde Dir ja hier schon .:D... mir fehlt noch der folgende Aspekt. BR und Passivmembranen sollen beide eine Resonanz erzeugen, die auf der Resonanzfrequenz genau gegenphasig zur Anregung schwingt (und damit in den Raum wieder richtig herum) . Der anregende Lautsprecher wird dabei in seiner Bewegung deutlich gedämpft aber im Raum summiert sich das ...wenn man es richtig macht.
Soweit eigentlich bekannt. Eine kontrollierte Undichtigkeit ist im Prinzip immer noch eher eine geschlossene Box. Man versucht die Schwingungsenergie innen zu reduzieren in dem man die Luft durch eine stark gedämpfte verengte Öffnung nach aussen presst. Das macht eigentlich vorallem Sinn, wenn man auf eine Mischform zielt .... das wäre ein BR, der ohne starke Dämpfung zu einer starken Überhöhung auf der Resonanzfrequenz neigen würde (also eigentlich zu hoch abgestimmt ist ...kurzes Rohr, zu wenig Volumen) und wo man den BR-Kanal dann entsprechend sehr stark bedämpft. Aber eigentlich mischt man damit auch die Nachteil ......
chinakohl
13.11.2019, 14:27
Hab` mir mal eben 2 Versuchsobjekte bei Conrad geholt und das Piezo-Element amputiert .......
Ich finde, das sieht gar nicht mal so schlecht aus .........
Sollte ich das Umweg-Element dran lassen ? Dann brauche ich aber die Akustiklinse (Schlitz) zur Schallbeugung wahrscheinlich nicht.
51516
Möglicherweise muss ich das Hörnchen noch ein wenig mit GFK- streifen und Gießharz von aussen stabilisieren ......
Ist ja doch recht dünnes Wandmaterial :D
Aber was kann man für 2,40 € auch schon erwarten ......... Hauptsache die Hornkontur passt.
MfG
Arvid
Ist ja doch recht dünnes Wandmaterial :D
Hallo Arvid,
dann ist die Resonanzfrequenz ggf. unter dem Einsatzbereich und wenn Du versteifst steigt sie in den Nutzbereich :eek:
Resoboxen, ala Sabachello/Rondo usw habe ich mal gebaut und auch weitergedacht... ja, ja... ähm kann man machen, aber ist dann auch sehr begrenzt einsatzfähig. Und ja ich kenne auch Konstrukte die mir auch gefallen hatten, Soundy73/Jürgen hat das gut umgesetzt, was eigentlich gar nicht funktionieren kann, der tread (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=15747&back=&sort=&z=1) ist etwas älter, grottenlang und mittlerweile eingeschlafen, Wer baut heute auch noch Resoboxen? Ich jedemfalls nun doch nicht mehr, obwohl ich eine Zeitlang davon sehr angetan war..
Zu Deinen Gedanken zur openbaffle-breite und untere Grenzfrequenz; den bafflestep fängst Du ab durch verwenden von mehr Membranfläche im Bassbereich und Entzerrung, dann wird das auch nicht so sehr breit. Ein sehr gelungenes Beispiel ist die miniDIP (http://www.spectrumaudio.de/bausatz/dipolminidip2.html).
Koax bauen ist immer ne lustige Idee. habe ich auch mal (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?16831-dy1026u-goes-Koax&p=231392&viewfull=1#post231392) gemacht.
Grüße, Hartmut
chinakohl
14.11.2019, 10:05
Moin,
über "koaxialisierung" mache ich mir ebenfalls seit längerem meine Gedanken.
Ich hab`s mal mit `nem BG 20 versucht und ist schief gegangen. Hat aber nicht am Vorgehen bzw. Ausführung gehapert - es waren schlichtweg die baulichen Gegebenheiten des Chassis.
Deswegen denke ich, das der "Russenbass" Radiotehnika 75 GDN ein guter Kandidat wäre. Das wär` dann zwar nix für `ne O.B. , aber ich kenne kein anderes Chassis mit vergleichbar großer Schwingspule ........... ausser riesigen PA-Pappen.
Das Problem beim durchbohren des Polkerns vom BG 20 war, die Schwingspule und der Luftspalt innen konnten von mir - aufgrund des geringen mögliche Arbeitsdurchmessers - nicht ausreichend sicher abgedeckt/abgeklebt werden.
Wäre mir dieses gelungen, hätte es auch funktioniert auf einem mir damals zugänglichen Präzisionsbohrwerk/ Horizontalfräswerk absolut mittig eine 6 - 8mm Bohrung für eine selbstgedrehte Stahlpassschraube anzubringen.
Dort wollte ich einen Dayton ND20FB-4 in eine selbstgedrehte Alu-Phase plug einsetzen und verschrauben.
Das Loch war dann letztendlich präzise mittig drin - ein paar kleinste Metallspäne im Luftspalt ebenfalls (kratzte leicht)......trotz bei langsamer Drehzahl, passendem Vorschub und Kühlung des Bohlochs mittels Kältespray erzeugtem Fließspan.
Beim GDN könnte man aufgrund des großen Schwingspulendurchmessers wesentlich feiner arbeiten - z. Bsp. mit Knetmasse ....... sollte ausreichend haften und sich trotzdem wieder rückstandslos entfernen lassen.
........ nur so`ne Idee ......
Aber zurück zum Thema:
Du baust auch an `ner O.B. ? .............. schätze mal, bei mir wird`s so `ne Art "Hybrid" ........
Ach ja ...... ob das Hörnchen "geplant resonieren" soll? Glaub` ich eher weniger ........ wird doch mit dem Hornmund auf der Schallwand verschraubt und dann müsste der ganze Piezohochtöner schwingen sollen.
Ich nehme mal an, es ist einfach nur billiger Schrott ............. aber die Hornkontur muss ja stimmen ........
MfG
Arvid
P.s: Und der Hornhals stimmt auch fast ........
chinakohl
14.11.2019, 10:16
Zu Deinen Gedanken zur openbaffle-breite und untere Grenzfrequenz; den bafflestep fängst Du ab durch verwenden von mehr Membranfläche im Bassbereich
........ das ist gut zu wissen, denn davon sollte ich bei 4Stück Ovalchassis pro Seite genug haben :D
Über DSP und die Einsatzmöglichkeit bei meinem Krempel informiere ich mich gerade .......
Danke
Gruß
Arvid
chinakohl
14.11.2019, 16:44
Moin,
die 1ste "Montagewand" ist fertig. Jetzt nur noch 3 Stück mit Hochtöner und 4 Stück ohne.
Dann kann ich mir einen Rahmen dafür überlegen, in dem man die einzelnen "Montagewände" in der horizontalen etwa 15° je Seite einwinkeln kann.
51530 51531 51532 51533 51534
MfG
Arvid
chinakohl
17.11.2019, 11:38
........... kann man ein BL Horn für Eckaufstellung so umbauen, das es auch bei Wandaufstellung funktioniert?
Eigentlich geht`s ja nur um die Fläche im Hornverlauf ............ ob dieser nun quadratisch oder rechteckig ist, sollte doch egal sein.
In den Knickstellen bei einem Falthorn bleibt der Verlauf doch konstant, die exponetielle Erweiterung findet doch nur in den Geraden der Schallführung statt - oder irre ich mich?
Wo läge der Nachteil/Vorteil bei einem hyperbolischen BL-Basshorn? ................... ich hätte da noch ein Pärchen gut klingender 10cm Breitbänder ..........
MfG
Arvid
Hallo Arvid,
BL Hörner für Eckaufstellung gibt es nicht wirklich. Hier werden nur akademische Werte berücksichtigt. Pro Wirkfläche halbiert sie die Hornmundfläche , die die Box benötigt. Anders herum: Die Hornmundfläche verdoppelt sich die Wirkfläche.
Freifläche: Lamda=1
Boden: Lamda 1/2
Boden +Rückwand: Lamda 1/4
Boden + Wand + Ecke: Lamda 1/8
Die Berechnungen werden auf recht tiefe Frequenzen um die 30 Hz abgestimmt und willkürlich gekürzt
Deine Frage erübrigt sich damit.Du brauchst nichts umzubauen
In den Knickstellen bei einem (Falt)horn bleibt der Verlauf doch konstant, die (exponetielle) Erweiterung findet doch nur in den Geraden der Schallführung statt - oder irre ich mich?
Ich habe etwas in Klammern gesetzt, dass nicht wichtig ist. Konstant dagegen ist sehr wichtig. Darum heisst der Wer in der Formel auch Konstante und gibt in einem Term die Berechnungsgröße auf der Frequenz an.
Wo läge der Nachteil/Vorteil bei einem hyperbolischen BL-Basshorn?
Liegt beim umbauten Volumen.
ich hätte da noch ein Pärchen gut klingender 10cm Breitbänder
Was für einen?
chinakohl
17.11.2019, 12:19
........... Visaton FR10HM - nix besonderes also - originalverpackt im Kellerfundus gefunden.
.......und wie sollte es anders sein? Visaton natürlich :D
Aber lass` mal mit den 1826ern in o.b. Hybrid weitermachen - hab` das "Bassfundament" weitergegeben.
Also andere Tieftöner - falls erforderlich.
Frage: Wer hat eigentlich die Chassis für MB Quart hergestellt? .......... ich hab` da noch 2 Stück 25er TT aus `ner MB Quart 980S
MfG
Arvid
chinakohl
25.11.2019, 11:59
Moinsen ......
.... nachdem sich ergeben hat, das ich der neue glückliche Besitzer eines netten Pärchens 12" Koaxialchassis geworden bin, muss die 1826er Schallzeile erst mal zurückstehen - aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, da mach`ich schon aus reiner Neugier weiter.
Bassfundament hat sich geklärt: Pro Stereokanal 1 AW3000 in 60L Bassreflex, je 100W sin. aktiv. Die Chassis hatte ich noch liegen ........ ebenso die Amps.
51690 51691
......... jetzt will ich aber erst mal die Koaxe hören :D
Gruß
Arvid
chinakohl
25.11.2019, 12:22
...... BR 60L für AW3000
51692
....... man beachte die Maße für Breite und Tiefe (siehe oben BR 170L). Damit steht das maximale Maß für den Wechselrahmen der o.b `s fest - ich hab`da noch einen 20cm Wigo BB, der soll auch auf `ne o.b.
University 312-200 neben Mivoc AW3000
51693
.... damit man was zu gucken hat :D
Gruß
Arvid
P.s: ....... und vielleicht schnapp`ich ja doch noch mal einen 2ten Philips 9710 MC :D
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