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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Subwoofer im Schrank... Und großflächige Bespannung ... Brauche Tipps ...



Sathim
15.01.2020, 21:30
Hallo zusammen,

wir waren heute beim Tischler und haben die Details für
unser Wohnzimmermöbel besprochen...

Geplant ist ein Einbauschrank, der ein Fenster einfasst und der
auch alle Technik aufnehmen soll.

Hier mal ein Bild aus einem früheren Stadium:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-6w-1ff0.jpg

Hier mit den geplanten Einbaupositionen der Lautsprecher:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-6v-70bb.jpg


Geplant sind 2x WaveInWall 182.2 von Heissmann sowie zwei ScanSpeak 30W im GG
Die WaveInWalls kann ich problemlos "korrekt" verbauen, also mit HT auf Ohrhöhe, die
werden dann mit Stoff bespannt und würden ca 20mm nach hinten versetzt montiert.

Frontbreite ist 53cm, ergibt sich aus den Schrankmaßen, Den Bespannrahmen
will der Tischler an den Seiten aber 4cm breit machen, er meint das hängt sonst
mit der Zeit auf die Breite durch, wenn er nicht genug spannen kann.
Ein schmalerer Rahmen sei nicht stabil genug....

Hat jemand Erfahrung mit sowas hier:
https://www.diedruckdienstleister.de/Produkte/Plakate/Alu-Spannrahmen/Alu-Spannrahmen.html

Damit könnte ich noch ein paar cm auf der Schallwand gewinnen...
Müsste dann innen halt noch irgendwie eine Viertelstabphase ranbringen,
aber da gibt es ja fertige Stäbe.


Problematischer sind nun die Subwoofer...
Grundsätzlich stehen diese auf dem Fußboden und sind vom Schrank entkoppelt.

Meine bessere Hälfte findet aber Stoffbespannungen im bodennahen Bereich doof,
allerdings nicht aus optischen, sondern eher aus mechanischen Gründen...
Das Argument ist auch nicht wegzudiskutieren, immerhin ist unsere Jüngste
erst eineinhalb ....

Ich solle die Woofer doch einfach hinter die Schranktüren stellen :eek:
Erste Reaktion - auweia - aber ist das wirklich so schlimm?
Ich könnte die WaveInWall ja problemlos tief trennen, sagen wir 60Hz
mit LR24dB/oct - wäre eine komplette Abdeckung der Woofer dann
immernoch problematisch?

Ach ja - ein DDRC88BM steht bereit, alles wird aktiv angesteuert.

Gruß
Matthias

NuSin
15.01.2020, 21:42
Hmm, ich hätte ja gesagt: Füße drunter und Downfiring bauen. So habe ich meinen Subwoofer als Teil eines Schreibtischs "versteckt" Aber der Spalt ist vermutlich nicht gewünscht?

Sathim
15.01.2020, 22:04
An Downfire hatte ich jetzt gar nicht gedacht...
Die Sockelleiste am Schrank ist ja nur aufgeklippt,
da wäre ein bisschen Luft...

Aber macht das am Ende einen Unterschied?
Front oder Downfire?

mtthsmyr
15.01.2020, 23:29
Hallo,

Sicherheitshalber: In der Visualisierung sieht es so aus, als hätte der Einbauschrank eine Rückwand. Geschlossene, großflächige Schrankwand vor Außenwand => hohe Gefahr für Schimmelbildung. Wurde der Aspekt bei der Planung geklärt?

VG, Matthias

Koaxfan
16.01.2020, 07:05
Wenn der Subwoofer genug Luft schiebt, wäre das doch die perfekte Lüftung! Wir hören nicht einfach so laut Musik, wir verhindern Schimmelbildung!

fosti
16.01.2020, 09:57
Moin!

2 Sachen von mir:

i) mech.Schutz der Subwoofer. Ich würde unter dem Bespannstoff noch ein PA-Schutzgitter "verstecken" Wenn es passt kann man es ja eine Nummer größer wählen, also 15".

ii) Wenn Du Dich durch D'Appo direktschallmäßig in der Ohrhöhe festnagelst: Warum kein Konzept, wo die konstruktive Interferenz trotz planem Einbau nach innen kippt? Also statt:

TMT
HT
TMT

Sowas nur senkrecht hingestellt mit dem HT jeweils außen?
52446

Wastler
16.01.2020, 10:34
das wäre dann so etwas

52447

Das kann man getrost auch liegend einbauen, da dann doch ziemlich klein (in etwa ein DinA 4 Blatt).
Bei Einbau natürlich ohne Rundungen.

Bezüglich Downfire in einem ansonsten geschlossenen Schacht: Da befürchte ich, dass dieser dann sehr Horn-ähnlich reagiert, zumindest ähnlich einem Bandpass-Gehäuse. Zudem neigt Downfire zum wummern, da die Abstrahlung des Chassis auf die Bodenfläche abgegeben wird.
Ich erkenne den Zawng, die Subwoofer am Boden zu positionieren nicht, die könnte man eigentlich auch höher einbauen.
Auf dem Boden stehend wird außer dem Junior vermutlich auch zu Raumpflegeproblemen führen.
Gut vorstellen könnte ich mir bodenstehend 2 "normale" Kompaktlautsprecher mit je einem Doppelchassis-Subwoofer darunter

52448

Natürlich auch da als Einbauvariante. Die BR der Subs, falls BR gewünscht, kann man da nach vorne verlegen.

BG, Peter

Sathim
16.01.2020, 10:49
Ach Fosti... :rolleyes:

Hast du ein solches Konzept als funktionierenden Bauvorschlag auf Lager?
Mir wäre keiner bekannt, zum selber entwickeln habe ich aktuell keine Zeit.
Die Lautsprecher werden ja so gebaut, dass ich sie problemlos tauschen kann später mal.

Zum Thema Subwoofer bin ich aber noch keinen Schritt weiter Freunde...

Biim mechanischen Aspekt ging es nicht um den Schutz der Subwoofer sondern darum, dass der Stoff empfindlicher ist als eine beschichtete Schrankfront...

Sathim
16.01.2020, 11:24
Ich erkenne den Zawng, die Subwoofer am Boden zu positionieren nicht, die könnte man eigentlich auch höher einbauen.


Ganz einfach, in dem Schrank steht auch Geschirr...
und ein derart potentes Basschassis in einem Geschirrschrank ist ganz sicher keine gute Idee...

MarsianC#
16.01.2020, 14:33
Wie wärs mit einem Lochgitter mit passendem Muster? Lässt sich mit Lasercutter/CNC schnell machen, Lackieren und fertig. Eventuell noch unsichtbar verstreben, dann kann die Kleine ruhig mal dagegenlaufen ;)

Sathim
16.01.2020, 15:22
Lochplatte geht optisch gar nicht...

Meine bessere Hälfte könnte auch mit der Bespannung leben,
aber grundsätzlich gefällt mir die Idee, dort unten geschlossene
Fronten zu haben auch... Daher klingt ja Downfire nicht schlecht.


Bezüglich Downfire in einem ansonsten geschlossenen Schacht: Da befürchte ich, dass dieser dann sehr Horn-ähnlich reagiert, zumindest ähnlich einem Bandpass-Gehäuse. Zudem neigt Downfire zum wummern, da die Abstrahlung des Chassis auf die Bodenfläche abgegeben wird.

Die Schränke haben ja dort keinen Boden und große Ausschnitte in der Rückwand.
Nach vorn ist halt blöde, da der Sockel bündig mit den Türen ist und ich da auch keinen
Versatz haben will/kann - das würde gnadenlos bescheuert aussehen.

"Der Bass" könnte sich aber ungehindert unter der 4,7m breiten Front ausbreiten,
entsprechende Fugen sind ja auch überall... Es ist also nicht so, dass die Gehäuse
richtig "im Schrank" stehen.


Auf dem Boden stehend wird außer dem Junior vermutlich auch zu Raumpflegeproblemen führen.

Du hast die geplante "Montage" nicht richtig verstanden, aber es ist auch
etwas blöd von mir erklärt - unten im Schrank sind halt freie Stellen ohne
Schrankboden und Rückwand, die Sockelleiste geht aber davor lang.
So dass eine geschlossene Front entsteht halt.

Boden ist vollflächig auf dem Heizestrich verklebtes Eichenparkett, also hart.

Sathim
16.01.2020, 15:34
Hallo,

Sicherheitshalber: In der Visualisierung sieht es so aus, als hätte der Einbauschrank eine Rückwand. Geschlossene, großflächige Schrankwand vor Außenwand => hohe Gefahr für Schimmelbildung. Wurde der Aspekt bei der Planung geklärt?

VG, Matthias

Hallo Matthias,

das wurde nicht explizit besprochen.
Allerdings haben unser Architekt und dieser Tischler schon sehr viel
zusammen gemacht, dabei natürlich auch Einbauschränke vor Außenwänden.
Ich spreche es mal an, danke für den Hinweis!

Grundsätzlich wird das bei 26er Poroton-Außenwänden PLUS 200mm Dämmung
aber wohl eher unkritisch sein. Putz ist Kalk/Zement mit diffusionsoffener Farbe, also
auch kein guter Nährboden.

EMP
16.01.2020, 15:42
Bei Laminat/Parkett würde ich keinen Downfire verbauen (selber schon ausprobiert). Außer du packst eine Granitplatte drunter, die den Boden vor direkter Anregung schützt.

Sathim
16.01.2020, 16:00
Wie willst du die vollflächig verklebte Eichendiele (26cm breit) "anregen"?
Die ist fest mit den darunterliegenden ~9cm Beton verbunden...

Bei schwimmend verlegtem Parkett kann ich das nachvollziehen,
das haben wir aktuell in der Wohnung... Grausig, geht auch Frontfire
nur mit Schiefer UND Entkopplung.

EMP
16.01.2020, 16:47
Hab ich wohl überlesen. Dann spricht wohl nichts mehr dagegen. Ausprobieren würde ich es trotzdem.

fosti
16.01.2020, 17:19
Moin Michi,
hast nix überlesen. Egal soll er machen wie er will. Bis jetzt hat er ja quasi jeden Vorschlag für blöd erklärt....:prost:

Sathim
16.01.2020, 17:52
Fosti, könntest du statt zu stänkern vielleicht lieber meine Frage an dich beantworten?

Ein Konzept wie von dir genannt ist ganz sicher was Feines, aber ein theoretischer LS nutzt mir nix ..

mechanic
16.01.2020, 17:59
Von der Gestaltung her wäre ein Bandpass wie der von Timmi mal gebrachte "Hidden Sub" die Variante mit den meisten Design-Freiheiten, da müssen nur im Sockel ein oder mehrere (ggf. rechteckige) "Endrohre" integriert werden:

https://www.lautsprechershop.de/hifi/hidden_sub_2x8.htm

fosti
16.01.2020, 18:12
Fosti, könntest du statt zu stänkern vielleicht lieber meine Frage an dich beantworten?

Ein Konzept wie von dir genannt ist ganz sicher was Feines, aber ein theoretischer LS nutzt mir nix ..
Ja klar, mit dem WaveInWall.2 einfach so machen oder wenn man ich sich nicht traut, die WaveInWall.1 nehmen, auf einer Scheibe montieren und dann nach belieben drehen. 60 Hz musst Du ja auch nicht trennen. Das ist ja quasi eine Dreiweg-Box. Deshalb würde der InWall.1 wohl von der Belastbarkeit eh reichen. 48dB/okt @ 60 Hz halte ich von der GLZ für problematisch. Hier zum Mitlesen: http://forum.visaton.de/showthread.php?t=30891

Die Idee den Sub direkt auf den Boden zu stellen und den Clip-Sockel davor finde ich gut! Dann ist man zumindest Staubsauger-Safe. Eine schwere Sockelplatte ist trotzdem nicht verkehrt, aber dann OBEN drauf!
:prost:

Bizarre
16.01.2020, 19:59
Wenn ich meine 4 5" Bässchen voll laufen lass, vibrieren diverse Sachen im Wandschrank 1m dahinter.. Bei Subs im Schrank könnte das ein K.O. Kriterium sein.,, auf jeden Fall sehe ich da ne Baustelle..

Sathim
16.01.2020, 22:37
Hab ich wohl überlesen. Dann spricht wohl nichts mehr dagegen. Ausprobieren würde ich es trotzdem.


fosti
Moin Michi,
hast nix überlesen



In der Tat überlesen:

Mein Post von 15:22


Boden ist vollflächig auf dem Heizestrich verklebtes Eichenparkett, also hart.

Das ist aber nun wahrlich nicht schlimm, es ist halt ohne vernünftige Bilder
auch alles etwas schwer zu erklären und kommt sicher etwas wirr rüber.

Dein Hinweis war aber wie auch schon gesagt berechtigt.


Ja klar, mit dem WaveInWall.2 einfach so machen

Wäre aber eben eine Neuentwicklung.

Wie gesagt - ich brauche etwas funktionierendes, (Pseudo-) D'appo
wollte ich einfach mal hören und mit den Treibern kann man später
auch noch was anderes bauen - Platz genug ist ja in den Einbauplätzen.

Dass ich grundsätzlich LS entwicklen kann, hat man ja beim Contest gesehen und gehört :prost:

Aber darum sollte es hier nicht gehen, für die Tipps bin ich dankbar,
hilfreich sind sie im aktuellen Fall aber überhaupt nicht.


Von einer 48db Trennung habe ich nichts geschrieben, sondern LR24.
Ich war auf die tiefe Trennung gekommen, falls die Woofer eben bedingt
durch den "mechanischen" Hochpass recht früh und steil abfallen sollten.
Dann kann die Wavewall auch tief falls nötig. Und Dirac habe ich ja auch noch ...

BDE
17.01.2020, 16:50
Warum sollen/ müssen die Subwoofer auf den Boden?
Pack diese auf Mitte Raumhöhe über die WaveWall (direkt montiert an die Außenwand ohne Kontakt zum Schrank) und plane die Bestpannung auf die gesamte Höhe der Nische/ des Fensters ein.

Sathim
17.01.2020, 17:19
Geht nicht, da wir rechts die Einbautiefe nicht haben, da dort der Fernseher auf einem Auszug sitzt.
(siehe erstes Bild, man kann den komplett versenken.)

Aber die Idee war gut!

chro
17.01.2020, 19:50
Den impulskompensierten Bandpass aus #18 würde ich mir einmal genauer anschauen. Wenn die Portfläche und länge ja gleich bleibt könntest du den zwei mal verbauen.

Den Kanal könnte man über den Sockel nach vorne austreten lassen und ggf. auch mit Bespann Stoff kaschieren. Da hättest du auch weniger Schwingungen im Schrank. :prost:

Sathim
18.01.2020, 21:34
Die Chassis sind ja schon da ...

Also - ich bin nochmal in mich gegangen :D

Ich baue Downfire, das klärt auch noch das Platzproblem, da ich in der Höhe
sehr limitiert bin und die 310mm schon knapp sind.

Die Schrankkonstruktion könnt ihr euch letztlich wie bei einer Küche vorstellen,
alles steht auf justierbaren Füßen und unten drunter ist eben ein großer Hohlraum.

Die Woofer stehen also quasi "unter dem Schrank" und könnten relativ frei atmen.
Ggf. kann ich die Sockelleiste noch großzügig lochen, dann sollte es wirklich kein
Problem mehr mit dem Druckausgleich geben.

EMP
19.01.2020, 08:57
Aber dort wo der Sub steht kommt die Sockelleiste schon weg, oder?

Sathim
19.01.2020, 09:37
Erstmal nicht, wenn dann gelocht.
Ohne Sockel sähe beknattert aus...

Es ist ein Wohnzimmer, zum Austoben habe ich ein anderes Zimmer ;-)

DieterK
19.01.2020, 09:58
Generell wäre für mich die Frage ob es unbedingt Subwoofer braucht.....

chro
19.01.2020, 10:05
Also ich würde nicht auf downfire setzen...


Vor allem wenn da zwei 12" werkeln sollen?

Die verschieben bei höheren Pegel soviel Luft, das da alles rattern wird inklusive Sockelleiste, da bringen ein paar Löcher auch eher nur Homöopathisch etwas....


Mir wäre das zu unsicher, zumal die Gehäuse auch am besten aus Beton sein sollten, da sonst der ganze Schrank scheppert. Daher wäre Impulskompensiert ja nicht schlecht.


Was hast du denn für Treiber die du verwenden möchtest?


Ich sehe da echt als edelste Lösung einen Bandpass, mit Auslass im Sockel. Deine Scanspeak kannst doch gut verkaufen. Die 2 hidden Sub´s kosten nicht viel, und dürften nicht viel weniger Verschiebevolumen haben

:Edit hab´s gefunden

EMP
19.01.2020, 10:25
Erstmal nicht, wenn dann gelocht.
Ohne Sockel sähe beknattert aus...

Es ist ein Wohnzimmer, zum Austoben habe ich ein anderes Zimmer ;-)

Aber wie soll der Schall dann vom Treiber ans Ohr kommen? Der vibrierende Böden ist ja nur ein Nebeneffekt und nicht die eigentliche Schallübertragung. Ein paar optionale Löcher reichen da sicher nicht.

fosti
19.01.2020, 11:06
Also ich würde nicht auf downfire setzen...-.....
Ich in der Einbausituation auch nicht. Hatte ich aber schon geschrieben. Nach vorne und oben eine Dicke Betonplatte auf den Deckel (am besten mit PU-1K-Kleber) und nach unten würde ich was rutschfestes zum Parkett empfehlen. Wenn Du ganz hart drauf bist, schraubst Diu die Subs mit Dübeln im Fußboden fest (Ginge zwar auch mit dem PU-1K-Kleber), aber ich glaube die Dübellöcher kannst Du unscheinbarer, falls die Wand mal fliegt, wieder ausbessern). Ganz normale Sockelleiste unten davor und wenn Du das rechteckige Fach nicht vollständig mit Bespannstoff verkleiden willst, kann man ja auch sowas machen:
52489

Quelle: https://www.trenner-friedl.com/index.php?menu=product&sprache=de&second=osiris

EDIT: Die Boxenfront müsste natürlich an der Sockelleiste auch ein wenig zurückspringen, damit die Frontplatte bündig mit den angrenzenden Schranktüren abschließt.

Dirk_H
19.01.2020, 12:52
Wieviel Platz hast du zu den Seitenwänden? Auf dem Bild sieht das so aus, als wäre der Schrank nicht anstossend an die Seitenwände. Dort als Seitenbass?

Downfire und durch ein paar Löcher in der Sockelleiste klingt irgendwie gewagt.

Und wackeln, also meine Subs stehen sehr ruhig und sind nichtmal besonders aufwändig gebaut (45L, 12" XXLS12, ~22kg/Gehäuse (leer)). Ok, ist vermutlich alles eine Frage des gewünschten Pegels, aber (allein schon verglichen mit mir) ist der Kollege kein Lauthörer.
Gewicht obendrauf kann vielleicht nicht schaden, das habe ich über meine Kompakt-LS obendrauf auch.

MarsianC#
19.01.2020, 14:36
Meine zwei 12" in je 36l, 35 kg GG "Frontfire" lassen den darauf stehenden (mit Schaumstoff dazwischen) Leinwandkasten der RolloLW zur Lärmquelle Nummer 1 werden. Gemessen mit 105 dB bei 30 Hz, das entspricht ca 10 mm Auslenkung. Die Subs stehen mit Gummipuffer am Boden. Ein Versuch mit LW Kasten "schwebend" brachte keine Vorteile...

Daher hab ich den LW Mechanuísmus selbst beruhigen müssen.

wilbur11
19.01.2020, 15:26
Hallo Sathim,

nur zum Verständniss;

hier : https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17733-Konzeptfindung-Wandeinbaulautsprecher-f%FCrs-Wohnzimmer&highlight=Schrankwand

hattest Du ja geschrieben; es wäre mit den Boxen Alles geklärt; war es dann wohl doch nicht?!

Steht die Schrankwand schon oder ist das ein "ewiges Projekt"? - die hat ja bestimmt jeder ;)

Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Sathim
19.01.2020, 22:43
Ich bezweifle auch, dass die mechanische Anregung durch die Schwingung
des Chassis das Hauptproblem sein wird, sondern eher durch den Schall
selbst erzeugte Resonanzen.

Seitenbass geht nicht, ringsum ist eine Passleiste.

Ansonsten habe ich nun versucht klar zu machen, dass der Woofer
nicht in einem dichten Schrank steht und nur über ein paar Löcher atmet,
aber offenbar nicht so, dass ihr euch etwas darunter vorstellen könnt.
Egal, daran ist eh nix zu machen.

Es kommen erstmal Türen davor, Front/Downfire kann ich testen,
eine Bespannung wäre, falls die "geschlossene Lösung" nicht funzt trotzdem noch machbar.

Lauscher
20.01.2020, 07:35
Hallo Sathim,

Hast Du das resonieren des Sub-Gehäuses berücksichtig ? Sonst klingen die Gläser im Basstakt mit ? :)

Ich schlage enge Matrix Versteifung und Entkopplung vom Schrank ( Wandbefestigung oder eine dickere Lage Gummi zwischen Sub und Schrank) vor.

Ich hoffe meine Antwort wurde nicht schon gegeben :prost:

Generell würde ich ( schon wieder ein Ratschlag :)) bevor der Schrank gebaut wird ——die Subs Probe aufbauen und hören oder besser: messen ob die Position im Raum passt. Du kannst mit günstigen Materialien die verschiedenen Subarten ausprobieren - gute Treiber hast Du ja schon.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim umsetzten
Jens

EMP
20.01.2020, 08:17
Ansonsten habe ich nun versucht klar zu machen, dass der Woofer
nicht in einem dichten Schrank steht und nur über ein paar Löcher atmet,
aber offenbar nicht so, dass ihr euch etwas darunter vorstellen könnt.
Egal, daran ist eh nix zu machen.
So schwer kann das doch nicht sein, das Missverständniss aus der Welt zu schaffen...

Downfire in einem Küchenschrank (10 cm Bodenfreiheit) mit Sockelleiste davor, das war ja bisher deine Aussage. Wie kommt jetzt eine direkte Verbindung vom Ohr zum Treiber zustande? Über ein paar Löcher in der Sockelleiste?

Köter
20.01.2020, 09:34
Hallo Matthias,

ich habe das bei mir ganz ähnlich gelöst.
Ein Einbauschrank vom Tischler gefertigt.
Echtholzparkett vollflächig verklebt.
Wohnzimmer bleibt Wohnzimmer.
2 x 12 Zoll Subs.

Mein Einbauschrank liegt hinter unserem Kaminofen. Darin befinden sich ganz unten und ganz oben Öffnungen um den Raum mit Konvektionswärme zu "heizen". Damit der Schrank dazu nicht offen stehen muss hat der Tischler / Schreiner damals halboffene Türen eingebaut - quasi einen Rahmen in dem ein "Gitter" aus Holz eingebaut ist. Ähnlich wie bei dir hat dieser Einbauschrank auch keinen Boden, sondern ist unten offen. Deshalb kam ich auf die Idee einen meiner Subwoofer darin zu verstecken. Der Sub spielt also Frontfire gegen diese "halboffene" Tür des Einbauschrankes.

Nun zur Funktion:
Bis zu einem gewissen Pegel funktioniert das hervorragend und unauffällig. Wenn man allerdings Gas gibt - dann wird alles im Schrank angeregt. Und wie das im Wohnzimmer so üblich ist lagert man auch Gläser / Flaschen, Schalen usw. in so einem Schrank. Das ändert sich auch nicht großartig wenn ich die Schranktüren öffne. Man kann diesen Effekt klein halten, indem man Gläser etc. mit Abstand in den Schrank stellt. Denn sobald sich einige Gläser berühren nervt das schon irgendwie... Hält man sich daran - kann man mit dieser Lösung gut leben. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Auswirkungen ähnlich wären, würde der Subwoofer vor dem Schrank stehen...

Im Baubericht zu meinen Dukes of Hazzard findest du auch ein Beispiel für hübsch integrierten Lautsprecherschutz. Vielleicht findest du / deine Frau sowas ja optisch akzeptabel?

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Umsetzung deines Projektes!

Köter

Wastler
20.01.2020, 10:22
Guten Morgen,

Dieter hat unter #28 eigentlich die richtige Frage gestellt


Generell wäre für mich die Frage ob es unbedingt Subwoofer braucht.....

nämlich warum eigentlich Subwoofer.

Dein System ist ja anscheinend zum Musikhören gedacht.
Die WaveInWall 182.2 hat durch das geschlossene Gehäuse ein Tiefbassproblem, da es für Heimkino entwickelt wurde.
Allerdings ist das Gehäusvolumen ja variabel.
Ich würde versuchen durch das Gehäusvolumen, hilfsweise mit GHP (vielleicht hilft dir Alexander dabei) die Frequenz nach unten zu erweitern, so dass zunindest ~40 Hz bei ±0 dB und ~30 Hz bei -6 dB erreicht werden.
Das wäre für die meiste Musik ausreichen (es sei denn, du hörst gern Kirchenorgelkonzerte) und du könntest auf zusätzliche Subwoofer eigentlich völlig verzichten.
Ein größeres Problem sehe ich darin, wie du die Lautsprecher von den Möbeln entkoppeln willst.

BG, Peter

Sathim
20.01.2020, 14:39
Warum enden so viele Themen im Netz in Grundsatzdiskussionen...

Warum können andere User nicht akzeptieren, dass jemand auch mit einem suboptimalen Ergebnis zufrieden sein könnte... Dass seine Prioritäten woanders liegen könnten...

Wer nichts konstruktives beizutragen hat, kann sich ja woanders aufregen gehen...

@EMP
Wo hast du bei einem Downfire-Woofer denn eine direkte Linie zum Ohr?
Tiefe Töne breiten sich eh kugelförmig aus und lassen sich von 18mm Spanplatte wenig bremsen.

Die Schranktüren und die Sockelleiste sind ja nun auch nicht mit Dichtlippen versehen, da ist überall Luft.

Subwoofer braucht es, da wir auch gerne Filme schauen, uns aber Stereo ausreicht.

Außerdem ist der Raum sehr groß, 60m2 plus noch mal ca 30m2 in einer zweiten Ebene, weshalb ich im Bass einfach gerne etwas "Reserve" hätte.

Die einfachste Lösung wäre am Ende, die Türen (oder vielmehr Klappen) vor den Woofern im Bedarfsfall einfach aufzumachen ;-)

Mit der Entkopplung muss ich experimentieren, habe gute Erfahrungen mit den Oehlbach Schock Absorbern.

Im aktuellen Wohnzimmer stehen die Subwoofer auf Schieferplatten auf diesen Absorbern auf dem schwimmend verlegten Parkett.

Vorher hat bei jeder Explosion das Sofa mit gewackelt, jetzt ist da Ruhe.

EMP
20.01.2020, 14:51
@EMP
Wo hast du bei einem Downfire-Woofer denn eine direkte Linie zum Ohr?

Ok, schwammig Formuliert, mein Fehler, aber du hast die Frage schon richtig verstanden. Mit "direkter Verbindung" meinte ich, ob das Drucksignal dein Ohr erreichen kann, ohne durch Wände durch zu müssen.


Tiefe Töne breiten sich eh kugelförmig aus und lassen sich von 18mm Spanplatte wenig bremsen.

D.h. du glaubst, dass die tiefen Frequenzen einfach durch die Sockelleisten durch gehen?


Und noch eine abschließende Bemerkung: Du wirkst ziemlich "undankbar" (ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein). Keiner hat die Weisheit mit den Löffel gefressen. Auch wenn es manchmal an der Frage vorbei geht, wäre ich für jede Gedankenanregung dankbar, anstatt mich darüber aufzuregen. So kommen Lösungen zustanden, an die man vielleicht nicht gedacht hat. Und wenn dir ein Beitrag nicht passt, ignorier ihn doch einfach und mach mit den Beiträgen weiter, die dir gefallen...

Sathim
20.01.2020, 17:44
@wilbur11

Die Wand ist kein ewiges Projekt, es hat sich lediglich der Hausbau etwas hingezogen.
Jetzt ist es so, dass wir am 29.02. umziehen wollen.

Die Frage damals ging um die Hauptlautsprecher, die ja auch seitdem feststehen.
Es war allerdings abzusehen, dass fosti nicht an sich halten kann, wenn jemand
einen (Pseudo-) D'appo-LS bauen will. Daher die Diskussion darüber, die aber
zum aktuellen Zeitpunkt eben nicht sinnvoll ist.

An anderer Stelle habe ich ja schon auf Ihn gehört und D'appo für meinen
nächsten LS, einen Dreiweger, wieder gestrichen.

@Köter
Danke für den Erfahrungsbericht.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass man auf die Schrankböden einen
etwas kleineren setzt, der dann mit solchen "Schockabsorbern" entkoppelt ist.
Aber das ist Spielerei für die Zukunft.

@wastler
Mehr Tiefbass bei den WaveInWall wäre für das Klappern im Schrank noch schlechter,
daher will ich den ja auch auf die Woofer auslagern, die nicht mit dem Schrank verbunden sind.

@lauscher
Du hast nicht richtig gelesen, was ich baue ;)

Aufstellungsexperimente fallen leider aus, keine Zeit und letztlich auch
nicht sinnvoll, da die Position der LS durch externe Faktoren gesetzt ist.

@EMP
Ja - ich bin der Meinung, dass der Tiefbass relativ ungehindert "entweicht".
Wenn ich vor meine Woofer ein Brett stelle, macht das auch nicht viel.
Oder mach das Experiment - mach eine Tür einen Spalt auf und lasse
jemanden auf der anderen Seite reden oder Musik spielen ...

Hin zu höheren Frequenzen dämpfen die Fronten und Sockel natürlich schon,
da ich aber dank ausreichend TMT-Membranfläche recht tief trennen kann,
sollte das kein Ding sein.

EMP
20.01.2020, 17:47
Ja drumherum ist ja auch kein Problem, aber bei dir müsste er ja durch die Sockelleiste durch, oder?

Sathim
20.01.2020, 17:55
Er kann drüber :cool:
Und überall durch die Ritzen, da die Schranktüren
auch nicht am Korpus anliegen (durch Tip-On bedingt)

Die Situation hier ist letztlich wie bei der fast geschlossenen Tür.
Je weiter du zumachst, umso weiter runter geht der "Tiefpass",
es klingt also immer dumpfer. Der tiefe Bass wird aber erst
signifikant leiser, wenn du die Tür ganz zu machst.

wilbur11
20.01.2020, 18:04
Hallo Sathim,

es war wirklich nur eine Frage aus Neugierde; ob Pseudo-D'Apo oder was anderes, ist ja erstmal völlig nebensächlich und Geschmackssache :prost:

Nur glaube ich nicht; dass es sinnbringend ist, den Schall quasi durch die Wand abstrahlen zu lassen; dann würde ich es evtl mal mit Körperschallwandlern versuchen; ohne damit jemals etwas zu tun gehabt zu haben.
Die werden von innen montiert Zu erst reicht es ihmo sie zu kleben mit Teppichklebeband); wenn es geht wäre es doch super und wenn nicht, so ist es wenigstens reversibel.

https://www.visaton.de/de/produkte/chassis/koerperschallwandler

http://www.visaton.de/downloads/pdf/visaton_grundlagen_exciter.pdf

EMP
20.01.2020, 18:08
Ich dachte ja ehrlich gesagt, wird reden aneinander vorbei. Aber scheinbar hab ich es schon richtig verstanden.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob es dann praktisch auch so funktioniert wie du es dir vorstellst :prost: Ich hab da ja so meine Zweifel (Resonanzen unterm Schrank, Pfeifgeräusche, Tiefbass zu tief, hohe Verluste,...), aber wie heißt es so schön: Versuch macht kluch.

Wenn es klappt, dann hättest du ja so eine Art Zylinderstrahl Subwoofer (zumindest wenn es nur durch die Leiste "pfeift") :)

Sathim
20.01.2020, 18:15
@wilbur

Und wie erkläre ich meiner Frau die Kabel, die dann auf dem Fußboden
durchs Wohnzimmer laufen? ;) Die Sitzmöbel stehen frei, das wird also nix.
Zudem ist der Effekt auch ein anderer, die werden häufig mit 40 bis 50Hz
OBERER Grenzfrequenz eingesetzt.

wilbur11
20.01.2020, 18:36
Ich meinte, die Schranktüren von den Körperschallwandlern anregen lassen....

chro
20.01.2020, 19:34
Um Himmels Willen... Schranktüren durch Körperschallwandler anregen....

Downfire Subwoofer die durch die Türspalten und Sockelleiste wirken sollen :eek:



Ganz ehrlich, bei dem Aufriss an Einbauschrank würde ich auch was vernünftiges verbauen!


Das wird ab einer Gewissen Lautstärke nur scheppern und durch die ritzen Pfeifen....



Ich bin raus....

fosti
20.01.2020, 19:59
Schwierig. Man braucht wahrscheinlich ein paar PEQs mehr: Zu den Überhöhungen am Hörplatz müsste man noch die Moden des Schrankes mit Notchs absenken. Aber Vorsicht, meine Frau neigt dazu die Schränke gerne mal umzuräumen.....dann ist neues Einmessen angesagt :D

Sathim
20.01.2020, 20:57
Spottet ihr nur - ich muss immer an den denken, der nicht wusste,
das "das" nicht nicht geht - und es einfach gemacht hat :p

Da die Bespannung nicht generell abgewählt ist, baue ich Front-Fire
und kann dann ggf. immernoch auf Bespannung umsteigen.

Messen werde ich auf jeden Fall und es hier einstellen.
Das Thema ist also erstmal abgeschlossen, so wird es gemacht:

- Front-Fire Subwoofer
- Gehäuse SCHWER und entkoppelt vom Boden, damit keine direkte Anregung stattfindet
- vor den Woofern erstmal Klappen, bei nachgewiesener absoluter Untauglichkeit Bespannung.


Gibt es davon abgesehen noch weitere Tips?
Zum Thema Bespannung kam noch gar nichts.

Hier mal der aktuelle Entwurf vom Tischler:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-6x-ac32.jpg

fosti
20.01.2020, 21:05
Spottet ihr nur - ich muss immer an den denken, der nicht wusste,
das "das" nicht nicht geht - und es einfach gemacht hat :p
........


Geht es noch? Du stellst Dein Problem vor, nörgelst an jedem Vorschlag, erklärst alle für dumm und fühlst Dich nicht verstanden,

Ich bin jetzt auch raus! :D:D

MOD LarsNL
20.01.2020, 21:44
Auf Wunsch des TE mach ich hier mal dicht.

Habt Euch wieder lieb! :prost:

Schönen Gruß,
Lars