Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungsberichte und Fragen zu Auverdion / FreeDsp
OldKamuffel
10.04.2020, 16:18
So, endlich kommen die ersten Töne aus dem DSP, dann mache ich mal den Anfang.
Die Einrichtung hat soweit problemlos geklappt. Das neue Batchscript für das Firmwareupdate und Webota haben zuverlässig gearbeitet. Beim analogen Input waren keine Probleme zu erwarten und für USB habe ich ASIO4all und die ASIO Bridge von vb-audio verwendet. Lediglich die 'ASIO Buffer Size' musste auf 1024 Samples angehoben werden. Warum muss ich noch heraus finden, denn wenn der ASIO Treiber direkt von der Player Software angesteuert wird reichen die 512 Samples aus der default Einstellung.
Eine erste Messung mit REW ergab, dass ich die Filter- und EQ Einstellungen meiner alten Weiche nicht pauschal übernehmen konnte. Gerade im Bass bei der 60hz Trennung sind massive Unterscheide bei gleichen Filtereinstellungen zu sehen. Also alles auf Null und erst einmal grob neu eingemessen.
Die ersten Höreindrücke waren dann schon sehr positiv. Selbst über den analogen Eingang kann die Aurora gegenüber meiner alten Xilica XP4080 mit einer deutlich besseren Auflösung punkten. Der USB Eingang setzt in Punkto Auflösung und Dynamik noch einiges drauf, denn hier fällt endlich mein nicht sehr HiFi tauglicher AV Vorverstärker aus der Kette.
Rauschen ist so gut wie gar nicht vorhanden. Ich habe sogar die -10db Wiederstände wieder aus den Kabeln zu meinen Hörnern heraus gelötet. Ab etwa einen Meter ist für mich nichts mehr wahrnehmbar. Ich konnte einmal über den analogen Input Zwitschern von digitalen Einstreuungen hören. War aber nicht lange genug vorhanden um den Übeltäter zu finden.
Zur Räumlichkeit kann ich noch nicht viel sagen, zu wenig Eingestellt und noch zu wenig gehört.
Worauf ich beim Konfigurieren zuerst reingefallen bin ist, dass die Pegelregler keine positiven Werte akzeptieren. Die Xilica konnte +20dbu, was mir gefühlt jetzt fehlt. Auch, da meine HiFi Endstufen teilweise eine Eingangsempfindlichkeit von 2 Volt besitzen.
Beim Einrichten sind mir einige Fragen gekommen:
Was bedeutet -0db im Gain bei Vollaussteuerung am Ausgang?
0dbu oder die +6dbu? Sind da noch Reserven?
Und von der digitalen Inputseite gefragt: Wenn Windows mit 24bit und der DSP mit 32bit arbeitet, wie werden die 8 freien Bits verteilt? unten für mehr Dynamik und Rauschabstand, oben für (EQ) Headroom oder verteilt?
Ist die Volumenangabe in DB?
Gibt es Gründe (Außer den Verzerrungen, wenn man nicht Aufpasst) den Mastervolume nicht auf mögliche +10 oder 20 Verstärken zu lassen? Um halt sehr leise Passagen besser verstärken zu können.
Wenn +-0db Vollaussteuerung bedeutet und, da in den Standardmodulen (z.B. 8Channel) kein Gain Regler am Eingang vorhanden ist, würde dann ein additiver EQ bei gut ausgesteuertem Musikmaterial zwangsweise zu Verzerrungen führen?
In den Sourcen gibt es ein '8channels' Plugin und ein '8channelsUSB' Plugin. Ist hier der einzige Unterschied das Regelmodul für das Poti? In beiden sind ja die USB Eingänge auswählbar.
Der DSP arbeitet per Default auf 48khz, was für mich eher der ungünstigste Wert ist. Kann man den Wert dynamisch umstellen? (Geht nicht über die Sound-Systemeinstellungen) Ich habe hier nur den Drop Down für die Samplingrate im Sigma Studio gefunden und 'start pulse'. Für mich wäre eher 44,1 khz oder 96khz sinnvoll.
Meine nächsten Schritte, die ich hoffe mit entsprechend Einarbeitung umsetzen zu können:
Im Sigma Studio am MasterVolume +10 zulassen, das gleiche auch an der WebUi
An der WebUi den Pegel als numerischen Wert anzeigen, die letzten 10% des Schiebereglers sind mir einfach zu ungenau.
Im Sigma Studio die Sampling Frequenz umstellen, falls es keine dynamische Möglichkeit gibt. Hier komme ich aber bestimmt schon an Grenzen.
Kaskadieren von mehreren DSPs. Hier scheint zwar schon ein wenig Vorarbeit geleistet worden zu sein, aber mir ist noch nicht klar, was da noch zu erledigen ist.
Fernbedienbarkeit des MasterVolumes über Windows FB. (Kann mir Jemand Hinweise geben, wo ich Infos über die verwendete REST Schnittstelle finde?)
Sollte ich etwas davon umsetzen, dann werde ich natürlich die Ergebnisse hier posten.
Dann möchte ich die Gelegenheit nutzen und Raphael noch meinen tiefsten Respekt und Dank aussprechen. Mir macht der DSP jetzt schon Spaß und ich sehe noch enorm viel Potential.
OldKamuffel
10.04.2020, 17:46
Der DSP arbeitet per Default auf 48khz, was für mich eher der ungünstigste Wert ist. Kann man den Wert dynamisch umstellen?
Lösung gefunden, hab nur ins falsche Device geschaut.
In Sound-Systemsteuerung 'HiFi Cable Input' konfigurieren, nicht das 'FreeDSP Device. Ich habe den Default auf 96khz gestellt und plötzlich wird auch automatisch zwischen 96khz und 44,1khz umgestellt.
Vielleicht hat das auch alles von Anfang an richtig funktioniert und ich habe mich fälschlicherweise auf die ASIO Treiber Anzeige verlassen, die immer auf 48khz steht.
Hi,
dann antworte ich Dir mal ganz schnell:
Was bedeutet -0db im Gain bei Vollaussteuerung am Ausgang?
0dbu oder die +6dbu? Sind da noch Reserven?
Es ist so programmiert: Werden alle Gains auf 0dB und Master Volume auf 0dB gestellt werden bei vollem Eingangspegel (+6dBu) auch am Ausgang +6dBu erreicht.
Die Limitierung auf 0dB ist eine reine Stilfrage, da dB immer relativ sind. Ich finde es logischer, da in der digitalen Audiowelt 0dBfs dann Vollaussteuerung bedeuten.
Es gibt keine Norm oder Umwandlung von dBfs (digitalem Pegel) nach dBu oder so, das macht jeder, wie es ihm gerade passt.
Und von der digitalen Inputseite gefragt: Wenn Windows mit 24bit und der DSP mit 32bit arbeitet, wie werden die 8 freien Bits verteilt? unten für mehr Dynamik und Rauschabstand, oben für (EQ) Headroom oder verteilt?
Gute Frage, weiss ich so aus dem Kopf nicht, muss ich nachschauen. Die 32bit beziehen sich übrigens auf die Wandler, intern rechnet der DSP mit noch höhere Quantisierung.
Ist die Volumenangabe in DB?
Ja.
Gibt es Gründe (Außer den Verzerrungen, wenn man nicht Aufpasst) den Mastervolume nicht auf mögliche +10 oder 20 Verstärken zu lassen? Um halt sehr leise Passagen besser verstärken zu können.
Reine Geschmacksfrage, s. o.
Wenn +-0db Vollaussteuerung bedeutet und, da in den Standardmodulen (z.B. 8Channel) kein Gain Regler am Eingang vorhanden ist, würde dann ein additiver EQ bei gut ausgesteuertem Musikmaterial zwangsweise zu Verzerrungen führen?
Ja, das kann passieren, daher muss man, wenn man das feststellt, den Gain am Ende der Kanalkette (im DSP) reduzieren. Dabei ist es unerheblich, ob der Gainsteller vor oder hinter dem EQ sitzt.
In den Sourcen gibt es ein '8channels' Plugin und ein '8channelsUSB' Plugin. Ist hier der einzige Unterschied das Regelmodul für das Poti? In beiden sind ja die USB Eingänge auswählbar.
8channelsUSB ist veraltet und wird ab FW2.x.x nicht mehr unterstützt. Daher taucht es im Plugin-Ordner auch nicht mehr auf.
Sollte ich etwas davon umsetzen, dann werde ich natürlich die Ergebnisse hier posten.
Nur zu. So war das Projekt gedacht, dass jeder, der will, eigene Ideen und Vorstellungen verwirklichen kann.
Raphael
Hallo OldKamuffel,schön das du deine Erfahrungen teilst.
Kannst du uns noch dein Setup beschreiben?
Hallo OldKamuffel,
hast PN......
OldKamuffel
12.04.2020, 10:54
Danke für die Antworten, die helfen weiter.
Dabei ist es unerheblich, ob der Gainsteller vor oder hinter dem EQ sitzt.
Gut zu wissen, dass hier noch ein wenig Headroom vorhanden ist. Da muss man dann bei den Kanälen, die eh auf -10db stehen nicht so sehr aufpassen.
Hallo OldKamuffel,schön das du deine Erfahrungen teilst.
Kannst du uns noch dein Setup beschreiben?
Ja gerne.
Mein Ziel ist es vom PC (Stereo und Surround) direkt über USB in den DSP zu gehen.
Der DSP wird dann aus 3 Aurora Modulen bestehen. 1x 8Kanal Input für 6 Surround Kanäle Out und die übrigen 2 Kanäle an jeweils einen Aurora mit eine 4 Kanal mono Aktivweichenkonfiguration weitergeben.
Ich habe 2 DSPs für die Aktivweiche eingeplant, um auch mit FIR Filtern experimentieren zu können.
Aktuell umgesetzt ist eine Aurora, die eine 2x4 Kanal Aktivweiche umsetzt. Input bekommt sie entweder Stereo über USB oder die beiden Front Kanäle über die Analog Eingänge von meinem AV Verstärker wenn ich Filme schaue.
Und, gewandelt wird der Schall letztendlich von 2 15"er im Bass und 4 12"er im Mitteltiefton, alte Chassis von D.A.S aus Anfang der 70ger. Darüber ein Altec 511b Horn mit M20 Treiber, auch etwas altes von D.A.S. und für den Hochton ist ein Evoice T350 zuständig.
Die Surround Lautsprecher sind zusammen gewürfelt. Auf Center verzichte ich.
Der AV Vorverstärker ist ein Onkyo PR SC 886. Für Surround erziele ich damit recht gute Ergebnisse. Für Stereo ist das wohl der schlechteste Vorverstärker, den ich ja hatte.
Endstufen kommen von Nakamichi und Yamaha.
Vom (Keller)Raum her habe ich eine miese 28hz Mode, die ich zwar recht Steilflankig raus filtere, die aber dennoch das gesamte Signal vom Bass runter drückt. Zusammen mit dem hohen Wirkungsgrad des Altec Horns (-18db an der Weiche) und dem Frequenzspektrum normal abgemischer Musik komme ich schnell zu der genannten 0db Aussteuerung an dem DSP obwohl der höchste Impuls bestimmt noch bei weit unter -10db liegt.
Das erst einmal zum Setup. Aber falls dazu noch Fragen sind, gerne her damit.
Michael
OldKamuffel
13.04.2020, 15:01
Ich habe mal als Fingerübung versucht am Output einen Gain von +10db zu erlauben.
Da mir so einiges an Hintergrundwissen fehlt möchte ich hier kurz die vom mir gemachten Schritte aufzählen und jemanden, der sich dazu berufen fühlt darum bitten kurz drüber zu schauen ob ich da etwas offensichtlich falsch gemacht habe bevor ich das angepasste Plugin in den DSP lade.
1. Im dsp.html den Schieberegler angepasst, damit dieser von -80 bis +10 läuft. Im JavaSkript habe ich nur eine Zeile hinzugefügt, der mir den eingestellten Wert numerisch ausgibt.
2. Auch im Sigma Studio im 8channels Plugin das Element MasterVolume auf den Wertebereich von -80 bis +10 erweitert. ACHTUNG: ich habe hier keinen Limiter o.ä. hinter geschaltet, das Signal verzerrt also bei Übersteuerung !!!
3. Im Sigma Studio die neue Konfiguration mittels 'Link Compile Connect' exportiert.
4. Viel Zeit damit verbracht das Tool 'sigma2aurora' unter Windows ans laufen zu bekommen :mad:
5. Ausgeführt: >sigma2aurora "C:\...\SIGMASTUDIO\8channels\NumBytes_IC_1.dat" "C:\...\SIGMASTUDIO\8channels\TxBuffer_IC_1.dat"
6. Die daraus entstandene dsp.fw Datei in das Verzeichnis mit der modifizierten dsp.html kopiert.
7. Der nächste Schritt wäre das neue Verzeichnis in den DSP hoch zu laden und zu prüfen ob die +10db funktionieren.
Wenn hier jetzt niemand einen groben Fehler sieht, würde ich das Ganze ausprobieren und den Workflow nochmal sauber als Tutorial zusammen schreiben. (Vor allem für den QT Teil, aber vielleicht kann ich auch eine statisch gelinkte Windows Version zur Verfügung stellen)
Bis sich ein offizieller Weg für Individualanpassungen etabliert hat schicke ich die geänderten Sourcen und Compilate gerne per Mail an Interessierte. Einfach kurze PN.
...4. Viel Zeit damit verbracht das Tool 'sigma2aurora' unter Windows ans laufen zu bekommen :mad:...
Ich habe mir auch mal die Dateien zum Spielen besorgt. Bei dem QT Framework wusste ich schon bei der Lizenz nicht weiter. So wie ich das sehe, kostet das Tool entweder was, oder man bekommt eine Freeware, wenn man etwas zurück gibt.
Welche Version / Lizenz hast du genommen?
...Wenn hier jetzt niemand einen groben Fehler sieht, würde ich das Ganze ausprobieren und den Workflow nochmal sauber als Tutorial zusammen schreiben. (Vor allem für den QT Teil, aber vielleicht kann ich auch eine statisch gelinkte Windows Version zur Verfügung stellen)
Das wäre super, weil das auch der Teil ist, der mir am meisten Fragen bereitet, mit Sigma Studio kenne ich mich eigentlich ganz gut aus.
Mich würde das generelle Zusammenspiel zwischen der Firmware und dem HTML Code interessieren. Ich vermute, dass der HTML Code nur eine Steuerung der Fimware darstellt. Ist das richtig?
Wenn ich mir die komplette Filterung gleich inklusive aller Parameter im Sigma Studio zusammen stelle, brauche ich dann überhaupt noch was am HTML Code ändern?
Die kostenlose OpenSource-Version von QT ist etwas versteckt. Hier kann der Online-Installer zu bekommen:
https://www.qt.io/download-open-source
Das Framework ist unter LGPL veröffentlicht, was grob gesagt, bedeutet, dass man anderen ermöglich muss, den eigene Code gegen eine andere Bibliotheksversion zu linken. Daher ist statisches Linken untersagt, es sei denn man veröffentlicht den Sourcecode.
Ich kann so erstmal auch keinen Fehler im beschriebenen Vorgehen erkennen.
Ja, der HTML steuert nur die Firmware. Wenn alle Einstellungen fest im SigmaStudio-Projekt gemacht und kompiliert werden, kann man das ignorieren.
Stereotyp
16.04.2020, 12:17
Moin,
ich hatte diese Fragen schon mal direkt per Mail an "rkv" gestellt. Da das Homeoffice aber sehr stressig zu sein scheint versuche ich mein Glück jetzt bei der Allgemeinheit. Vllt kann hier ja schon vieles beantwortet werden.
Ich bin beim stöbern im Netz über den Aurora gestolpert und hätte einige Fragen. Speziell, da mich der Aurora aus zwei Standpunkten interessiert. Einmal für das Heimkino und zusätzlich im professionellen Bereich als Tontechniker / FOH / Systemtechniker.
Ich meine etwas von SRC gelesen zu haben => Da ich Live auf 96kHz unterwegs bin wäre ein Betrieb mit 96kHz grade an der optischen Schnittstelle sehr interessant mit Möglichkeit auf anderen Samplingraten (Analog / AES/EBU) auszugeben.
Sind 8 Kanäle via ADAT als Input möglich bzw. 2x4 Kanäle mit SMUX ?
Wäre mehr als ein AES/EBU In / Out Möglich? Was wäre maximal möglich? Für eine Konfiguration mit 4x AES/EBU + 8 Analog I/O würde ich auch auf optische Schnittstellen verzichten.
=> Hier habe ich nachdem ich mir den Schaltplan des AddOn C etwas angeguckt habe folgenden Schluss gezogen
=> AES/EBU rein wäre nicht das Problem (1 von 8 RX Ports belegt)
=> AES/EBU raus schwierig da nur 2 TX Ports vorhanden.
Fürs Heimkino:
Encoding vom 5.1 Signal auf dem optischen Eingang ist nicht möglich? Ich müsste den Aurora also analog mit 5.1 füttern und von da aus weiter?
Generell. Ist eine Remote Anbindung via RJ45 Ethernet möglich? WIFI ist ganz nett, aber wirklich betriebssicher ist etwas anders.
Danke schon jetzt für Zeit / Mühe
OldKamuffel
16.04.2020, 15:20
Hi,
ich versuche mal zu Antworten.
Bin gerade dabei mich in die Materie einzuarbeiten, also muss nicht alles korrekt sein.
Ich meine etwas von SRC gelesen zu haben
Grundsätzlich können Up-&Downsampling in 2er Potenzen durchgeführt werden, ebenso 44,1 <=> 48khz Konvertierungen.
Dafür müsste allerdings ein eigenes Plugin konfiguriert werden.
=> Da ich Live auf 96kHz unterwegs bin wäre ein Betrieb mit 96kHz grade an der optischen Schnittstelle sehr interessant
96khz sind möglich, bei digitalem Input stellt sich der DSP wohl selbstständig auf den Eingangstakt ein.
Bei welcher Taktrate standardmäßig bei analogen Input gearbeitet wird kann ich nicht sagen.
Zu ADAT und AES/EBU kann ich auch nichts sagen.
Encoding vom 5.1 Signal auf dem optischen Eingang ist nicht möglich? Ich müsste den Aurora also analog mit 5.1 füttern und von da aus weiter?
Grundsätzlich ist das erst einmal ein Lizenzproblem, weniger ein technisches.
Über SPDIF können Spezifikationsgemäß unkomprimiert nicht mehr als 2 Kanäle übertragen werden. Surround wird codiert übertragen.
Meines Wissens gibt es für den DSP keine Decoder. Die mögliche Bandbreite von SPDIF ist bei aktuellen Datenformaten sowieso weit überfordert.
Aber Du kannst die Surround Kanäle auch per USB übertragen. Hier bist Du dann nur durch die verfügbaren Dekoder des Zuspielers(PC) eingeschränkt.
Ist eine Remote Anbindung via RJ45 Ethernet möglich? WIFI ist ganz nett, aber wirklich betriebssicher ist etwas anders.
Keine Ahnung, wie weit hierfür hardwareseitige Anpassungen notwendig sind. Das Thema kam hier im Forum aber schon einmal auf.
Stereotyp
16.04.2020, 17:38
Ich fuchse mich auch grade rein.
Wühle mich grade durch die Dokumente auf Git um durchzublicken wie die Daten der Weboberfläche an den DSP weitergegeben werden usw.
Samplerate bei Analoger Nutzung der I/O ist ja erstmal relativ egal. Hat alles vor und Nachteile und da ich aus dem Live-Betrieb komme bin ich da etwas pragmatisch.
Auswahl der Samplerate und eine evtl. Auswahl als Master oder Slave sollte ja machbar sein.
4x SPDIF rein ist ja machbar, was dafür spricht das sich da auch was mit AES/EBU machen lassen sollte.
Hi,
ich hatte Dir auch geantwortet per mail. Vielleicht im SPAM-Ordner gelandet?
Die Frage ist, ob 4x SPDIF/AES3 simultan genutzt werden sollen? Das geht nämlich nicht. Bei AddOn B + C werden die Signale über eine Multiplexer geführt, um jeweils eines als Quelle auszuwählen.
Sollen wirklich 4x AES3 gleichzeitig genutzt werden, wird zusätzliche Hardware nötig.
Raphael
Stereotyp
16.04.2020, 18:44
Moin,
ich hab leider keine Antwort bekommen. Ich durchforste gleich nochmal meine Mails. Vllt ist da was untergegangen.
Für den Live-Betrieb wäre ich mit 4x AES + 8 Analog In / Out mehr als glücklich.
ADAT wäre ein Bonus. Wobei für 8ch ADAT In ja 2 Ports nötig wären mit 96kHz. Das wäre aber verzichtet.
Sollen AES3 alle gleichzeitig nutzbar sein oder per Quellenauswahl anwählbar sein?
Stereotyp
16.04.2020, 18:56
Gerne alle 4 gleichzeitig.
Mir ist auch eine Frage gekommen: Wie sieht es eigentlich mit dem Bluetooth aus? Muss das irgendwo aktiviert werden? Und dient das nur der Steuerung, oder ließe sich darüber auch Musik streamen?
Was ich aber bisher mitbekommen habe, ist BT hauptsächlich ein Problem von Lizenzgebühren......
Auch ich bin erstmals dabei, meinem Aurora Töne zu entlocken, im Moment gestaltet sich das noch etwas schwierig.
Das einzige, was ich bis jetzt höre, ist ein dezentes Ploppen der LS beim Einschalten. Ein verwertbares Signal jedoch nicht.
Frage 1: Welche Funktion haben eigentlich die Dip-Schalter beim Addon B?
Meine Konfiguration sieht so aus: Aus einem Oppo-Player mit den Multichannel Ausgängen in den Aurora.
Frage 2: Der erste obere rechte Chinch (RCA) am Aurora ist Kanal 1, der darunter Kanal 2 usw.?
Dann vom Aurora über Analog out wieder wieder zum AV-Verstärker Multichannel-In. Da mein AV-Verstärker keine symetrischen Eingänge hat, nutze ich dafür normale XLR-Chinch Adapter Kabel.
Frage 3: Der untere rechte XLR-Ausgang (von hinten gesehen) ist Kanal 1?
Ich hänge noch mal ein Foto an, eigentlich sieht das alles hübsch aus mit der Verkabelung.
Vielen Dank für das Aufschlauen!
54178
OldKamuffel
19.04.2020, 11:14
Hi Lucki, ich habe das Addon B nicht, vielleicht kann ich trotzdem helfen.
[QUOTE=Lucki;278512]
Frage 1: Welche Funktion haben eigentlich die Dip-Schalter beim Addon B?
[\QUOTE]
Vielleicht hilft das hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15019-Verst%E4rkermodul-mit-DSP-600W-1-4Kan%E4le-low-budget-high-quality&p=270668&viewfull=1#post270668
Damit könnte Dein Problem schon gelöst sein.
[QUOTE=Lucki;278512]
[Frage 2: Der erste obere rechte Chinch (RCA) am Aurora ist Kanal 1, der darunter Kanal 2 usw.?
Frage 3: Der untere rechte XLR-Ausgang (von hinten gesehen) ist Kanal 1?
[ \QUOTE]
Auf meinen Addon Platinen sin die Ausgänge beschriftet.
Kanal 1 ist dort (von Aussen gesehen) der rechte. So wie Du vermutest.
[QUOTE=Lucki;278512]
Dann vom Aurora über Analog out wieder wieder zum AV-Verstärker Multichannel-In. Da mein AV-Verstärker keine symetrischen Eingänge hat, nutze ich dafür normale XLR-Chinch Adapter Kabel.
[ \QUOTE]
Ich nutze zum Teil auch problemlos diese Adapter. Wenn ich das richtig verstehe, steht Dein DSP Zwischen Zuspieler und AV Vor-/Vollverstärker? Oder ist Dein 'AV-Verstärker' eine Mehrkanal Endstufe?
Ein beliebter Fehler ist, dass vergessen wird den Master-Volume-Slider hochzuschieben und die Einstellung zu speichern. In Werkseinstellungen ist dieser sehr niedrig eingestellt.
Die DIP-Schalter sind eine Terminierung des Cold-Eingangs bei Verwendung von Cinch, s. Schaltplan.
Bei den XLR-Cinchadaptern muss man darauf achten, dass bei diesen der Cold-Ausgang nicht mit Masse verbunden ist, Cold (AOUT-) muss offen bleiben, s. Handbuch.
Raphael
Vielen Dank für Eure schnelle Reaktion.
Ich habe die Dip Schalter in die obere Position gelegt und den Master-Volume nach oben geschoben.
Jetzt höre ich zumindest auf einem Kanal schon mal was, warum der der 2. Kanal stumm bleibt, muss ich nochmal evaluieren.
Meine XLR-Chinch Adapter haben Durchgang auf Masse und Kalt, das muss ich also erstmal fixen.....
Mein AV Verstärker ist zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar, die Vorstufe ist quasi ein Oppo UDP-205, ich nutze beim AV-Verstärker dann nur die Endstufen.
Also ich bin nun etwas ratlos, hab alles probiert, Kabel getauscht, umgelötet, kein Erfolg.
Aktuell bekomme ich nur auf einem Kanal, in meinem Fall Nr.2 ein Signal rein und wieder raus. Kurioserweise bewirkt auch ein umschalten des Dip-Schalters nichts. Oder muss dann der DSP jedes Mal nach einer Aktion mit dem Dip neu gestartet werden? Hat noch jemand Hinweise?
Viele Grüße aus dem sonnigen Süden.
Probier mal in der GUI Eingangskanal 1 auf Ausgang 2 zu routen und umgekehrt. Das kannst Du auch mit anderen Kanalkombinationen machen. Dann können wir das Problem näher eingrenzen.
Das Kanal-routing geht, dann bleibt der andere Kanal wiederum stumm. Der Oppo gibt auf beiden Kanälen ein Signal aus, habe ich sicherheitshalber grade noch einmal probiert.
Kurioserweise bekomme ich auch über die digitalen Koaxe kein Signal vom CD-Player in den Aurora. Alles sehr merkwürdig.
Also, so richtig helfen kann ich Dir noch nicht, dafür sind die Infos zu spärlich.
Damit wir hier aber OldKamuffels Thema nicht missbrauchen, schreib mir doch eine email an info@auverdion.de oder mach ein neues Thema auf.
Darin sollten folgende Infos enthalten sein:
Version der Firmware
Version der GUI
Welches Plugin wird verwendet
Und das Ergebnis folgender Tests: Nur an Eingang 1 ein Signal anlegen, in der GUI Eingang 1 auf alle 8 Ausgänge routen, welche der 8 Ausgänge führen dann ein Signal? Das Gleiche mit Eingang 2.
Da Du per Cinch reingehst: Tritt das Problem auch auf, wenn Du das kleine Eingangsboard mit den 8 XLR-Eingängen nicht anschliesst?
Raphael
OldKamuffel
19.04.2020, 20:20
Mal ein kleiner Zwischenbericht meiner'Experimente' und Erfahrungen.
Wie ein Plugin zu bauen ist weiß ich inzwischen. Ich werde das die Tage nochmal zusammenfassen, wenn ich einen sinnvollen und funktionierenden Anwendungsfall habe.
Mein Versuch einen + 10db Volumenregler zu bauen hat nicht geklappt. Es scheint alles zu funktionieren, ich bekomme auch positive Werte zurück, wenn ich den DSP per REST nach seinem aktuellen Lautstärkepegel frage. Aber alle Werte über 0 haben keinen hörbaren Effekt. Ich lass das aber nicht aus den Augen.
Ich habe mal den Lautstärkeregler der Web Applikation in das rechte Menü verschoben und eine numerische Anzeige des aktuellen Pegels hinzugefügt. Das Ganz benötigt noch etwas Feinschliff und ich möchte noch ein paar Sachen hinzufügen(z.B. Sync mit dem DSP, falls der Pegel von anderer Seite geändert wurde). Dann kann ich das an Interessierte rum schicken.
Ein Versuch Signale über die SPDIF Ein- und Ausgänge an ein zweites DSP zu senden schlug fehl. Das könnte allerdings einfach am falschen AddOn (bzw. Hardware zur Signalübertragung) liegen. Ich selbst kann das nicht testen.
Ich habe zur Pegelkontrolle die Ausgangskanäle meiner 2x4 Kanalweiche über USB zurück an den PC geschickt (per Default liegen dort die Signale der AD Wandler der analogen Eingänge an). Das funktioniert soweit ganz gut, die Pegelanzeige der verwendeten ASIO Bridge ist leider nur sehr grob. Und bisher konnte ich Windows noch nicht überreden für ein Recorddevice mehr als 2 Kanäle zu konfigurieren um da ein anderes Levelmeter dran zu hängen.
Meine Erfahrungen mit den Windowstreibern sind insgesamt sehr durchwachsen. Die ganze Konfiguration ist recht undurchsichtig, einmal hat der Ton mitten im Playback ausgesetzt, danach hat nur ein Reboot des PCs geholfen. Nervig ist auch, dass ich den ASIO Treiber jedes mal neu starten muss, wenn ich den DSP wegen update booten musste, dabei konfiguriert sich der Treiber auch gerne mal selbstständig auch ein anderes Hardware Device um.
Ich verwende die ASIO Bridge von VB Audio, manchmal geh ich auch direkt mit dem Player auf den ASIO4all treiber. Seltsamerweise muss ich mit der VB Bridge den Puffer im ASIO Treiber deutlich größer einstellen.
Mit dem DSP selbst hatte ich bisher noch keine Probleme. Keine unerklärlichen Signaleffekte, Knackser oder Aussetzer. Das Rauschen ist selbst bei meinen wirkungsgradstarken Chassis (>100db oberhalb von 800hz) vernachlässigbar.
Ich habe nur ein wenig Angst nach dem Upload eines neuen Plugins zu vergessen auch die Presets neu zu laden und nicht zu bemerken, dass der Hochtöner Fullrange ab bekommt. Aber das ist halt die Freiheit direkt in die DSP Konfiguration eingreifen zu können.
Damit wir hier aber OldKamuffels Thema nicht missbrauchen, schreib mir doch eine email an info@auverdion.de oder mach ein neues Thema auf.
Ich denke genau dafür ist so ein 'Erfahrungsthread' gedacht. Und wenn da brauchbare Lösungen bei rum kommen, kann man die immer noch geordnet in einen eigenen Thread aufnehmen.
Ich werde dann morgen mal in Ruhe alles nochmal überprüfen & dann mit Daniel direkt Kontakt aufnehmen. Wenn ich verwertbare Ergebnisse habe, lass ich es Euch auch hier Wissen. Das bekommen wir schon irgendwie zum Laufen. Alles wird gut.
Grüße aus Südbaden.
Kurzes, abschließendes Update zu meinen Problemen mit den stummen Kanälen. Nachdem ich mit meinem angelesenen Halbwissen am Ende war, ging der ganze Kram per Post zu Raphael. Er fand recht fix den Fehler: ein Flachbandkabel hatte eine Macke, vermutlich war eine Ader beschädigt.
Mittlerweile ist wieder alles bei mir verbaut und läuft bestens.
Vielen Dank an Auverdion für den schnellen und unkomplizierten Support.
Beste Grüße aus Südbaden
pillepalle123
21.06.2020, 11:44
Moin,
ich nutze ein Aurora Board mit Addon B. Eingang Cinch unsymmetrisch, Ausgang XLR symmetrisch.
Mein Problem ist eine sehr geringe Ausgangsspannung am Addon... Vom AVR kommen 1,3V und am Ausgang des Addon-boards liegen 0,5 V an :confused: (Hot-Masse, Hot Cold natürlich 1V)
Habe eben nochmal auf korrekte Verkabelung kontrolliert und keinen Fehler entdeckt. Die Dipschalter verändern die Ausgangsspannung nur um 0,1V.
In der App (nutze noch die alte Desktop App 1.2.1) steht die Lautstärke auf voller Pulle.
VG
Chris
OldKamuffel
24.06.2020, 08:53
In der App (nutze noch die alte Desktop App 1.2.1) steht die Lautstärke auf voller Pulle.
Wie stehen denn die Gains in den einzelnen Kanälen?
Wenn Du zum Beispiel den Subwoofer auf 0db und alle anderen Kanäle auf -6db stehen hast wirst Du mit üblichen Messsignalen nicht auf die volle Ausgangsleistung kommen.
SimonSambuca
02.11.2020, 15:12
Hi,
Handbuch und PDFs auf Github hab ich durchgesehen, hier im Forum schon schon ewig gesucht. Ich hab ne doofe Frage die ich jetzt einfach mal hier stelle - kann mir die Antwort aber schon denken.
Gibt es eine Möglichkeit anstelle des integrierten DAC einen externen zu verwenden? Also die 8 Kanäle als 4x AES/EBU oder SPDIF (an Buchsen) zu liefern?
Seit dem Wochenende läuft mein DSP jetzt auch mal und ich verwende ihn aktuell nur als Schaltzentrale/Dac anstelle meines Audiolab M-Dac...
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Grüssle
MarsianC#
02.11.2020, 15:58
Sollte machbar sein, AddOn C hat einen AES/EBU Out.
Schau mal ins SigmaStudio Projekt.
57163
Soweit ich weiß war bei AddOn C ein Problem mit dem AES-Controller-Zeugs...
Eine volldigitale Lösung als Option wäre tatsächllich sehr praktisch.
Ganz so einfach ist das nicht. Deswegen habe ich mich vor der Arbeit bisher auch gescheut:
Du musst die 8 Kanäle im DSP als TDM8 auf dem Expansion Port ausgeben. Soweit einfach, 5min klicken in SigmaStudio.
Aber danach hast Du zwei Optionen:
1) Den TDM8-Stream in einem CPLD oder FPGA in 4x I2S-Stream umwandeln und damit auf einen AES3 Transceiverchip gehen. Gibt es von TI, Cirrus und AKM (wobei letzteres wohl sehr fraglich ist durch den Fabrikbrand)
2) Die gesamte AES3 Transmittergeschichte im FPGA bauen. Ein AES3-Stream ist nicht sonderlich kompliziert, das Format liegt offen.
Raphael
SimonSambuca
02.11.2020, 16:36
Danke für die schnellen Antworten und Sorry für den Zeitaufwand!
Also von Möglichkeiten her erstmal positiv. Hab jetzt erst gesehen das die Geschichte auch auf diyaudio.com schon angesprochen wurde.
Ich merke aber schon mir fehlt da das komplette Wissen - bin halt leider doch nur ein Anwender :(
Werd einfach mal in Ruhe weiter hören - mal schauen wohin der Weg führt.
capslock
02.11.2020, 16:51
Wie bekommt denn der AK4458 seine Daten, als SDTI1 bis 4 oder als TDM? Wenn SDTI, müsste man damit doch direkt auf andere DACs gehen können.
TDM8, ADAU1452 ist der Master, AK4458 Slave.
Hallo,
ist es möglich, das 8channels-Plugin zu erweitern, so dass als Quelle auch der linke/rechte Kanal eines Stereo-Signals auswählbar ist, welches in den FreeDSP-Expansion-Anschluss eingespeist wird? Oder funktioniert das sogar schon, sobald nur die Web-Oberfläche erweitert wird?
Hintergrund: ich möchte von einem Raspi Zero zuspielen, welcher gerade für die achtkanalige USB-Schnittstelle ziemlich schwitzen muss und außerdem die USB-Schnittstelle des Aurora für PC-Anbindung frei haben. Hier und da war zu lesen, dass das prinzipiell geht, aber es wurden nie Details erwähnt.
Gruß,
Jens
Kleinhorn
05.11.2020, 08:37
Hi...
Ich lese ab und an mal mit, wenn auch (noch) kein Aurora DSP besitze. Die komischen Verhaltensweisen von Asio konnt ich auch schon erfahren. Meine Audiolab DAC wollten mit Asio for All mal gar nicht funktionieren, obwohl es im Handbuch stand.
Die Hypex DLCP nahm die dann ohne Mucken, außer das ein doppelter Bufferwert eingestellt war....
Ich habe mir dann die Wasapi Treiber für die Audiolab besorgt und das funktionierte auf Anhieb. Neu für mich sind die Asio2Waspi https://sourceforge.net/projects/asio2wasapi/
Vielleicht hilft das....
Pedda
capslock
12.11.2020, 11:06
TDM8, ADAU1452 ist der Master, AK4458 Slave.
Ist TDM8 eine genormte Bezeichnung? Im Datenblatt des AK4458 findet sich nur sowas wie TDM128 bis TDM512. Meinst Du vielleicht das hier (S. 34 des Datenblatts)?
Normal Mode (TDM1-0 bits=“00”)Eight channels audio data is shifted in via the SDTI1-4 pins using BICK and LRCK inputs. Data is selected bySDS2-0 bits. Eight data formats are supported and selected by the DIF2-0 bits as shown in Table 13. In allformats the serial data is MSB first, 2's compliment format and is clocked in on the rising edge of BICK. Mode2 can be used in 16-bit and 20-bit MSB justified and Mode 6 can be used in 16-bit, 20-bit and 24-bit MSBjustified formats by zeroing the unused LSBs.
Das klingt mir so, als würden einfach vier Stereo-Streams auf vier Datenleitungen parallel zueinander übertragen mit gemeinsamer Bitclock und LR-Clock. Dann müsste man doch auch vier separate Stereo-DACs an diese Leitungen anschließen können oder notfalls auch vier SPDIF-Transmitter? Tabelle 13 gibt dann nur noch an, dass man sich LSB, MSB oder I2S aussuchen kann. Was wird hier verwendet bzw. kann man das per Software ändern?
Ich habe hier im Wartezimmer gerade keinen schnellen Zugriff auf das Datenblatt, aber Du bist auf dem Holzweg. 😉 Es ist definitiv so, dass die TDM-Anbindung mit nur einer Datenleitung auskommt. Über diese eine Datenleitung werden 8 Kanäle per Time Division Multiplex übertragen. Man kann sich also nicht einfach per Kabel ein Stereopaar abzwacken.
TDM8 wird allgemein verwendet, kann auch sein, dass das bei AKM TDM256 oder so heisst. Wichtig ist nur, zu verstehen, dass wie bei I2S insgesamt 3 Leitungen (Wordclock, Bitclock und 1x Data) vorhanden sind, aber durch höhere Taktung jetzt 8 Kanäle übertragen werden.
capslock
12.11.2020, 15:26
Ok, der AK4558 hat den Modus, aber Du nutzt ihn offensichtlich nicht :)
Kennt jemand Hardware, die das auseinanderklamüsert? FPGAs habe ich noch nie programmiert.
Edit: es gibt den ADAU7118, ist allerdings schlecht verfübar, winzig zu löten und muss über Controller eingestellt werden.
MK_Sounds
12.11.2020, 18:40
Das klingt mir so, als würden einfach vier Stereo-Streams auf vier Datenleitungen parallel zueinander übertragen mit gemeinsamer Bitclock und LR-Clock. Dann müsste man doch auch vier separate Stereo-DACs an diese Leitungen anschließen können oder notfalls auch vier SPDIF-Transmitter? Tabelle 13 gibt dann nur noch an, dass man sich LSB, MSB oder I2S aussuchen kann. Was wird hier verwendet bzw. kann man das per Software ändern?
TDM8 oder TDM16 sind übliche Bezeichnungen. I²S entspricht TDM2.
Bei TDM8 werden dabei nicht vier stereo Stream nebeneinander übertragen, sondern 4 Kanäle (= Slots) in einem Frame (= eine halbe LRCLK-Periode). Entsprechend erhöht sich der Bitclock von 64 x Fs auf in der Regel 256 x Fs, weswegen das bei AKM wohl fälschlicherweise als TDM256 bezeichnet wird.
Ok, der AK4558 hat den Modus, aber Du nutzt ihn offensichtlich nicht :)
Kennt jemand Hardware, die das auseinanderklamüsert? FPGAs habe ich noch nie programmiert.
Edit: es gibt den ADAU7118, ist allerdings schlecht verfübar, winzig zu löten und muss über Controller eingestellt werden.
Der ADAU7118 bringt dir nichts, außer du willst digitale MEMS-Mikrofone per PDM anschließen.
capslock
12.11.2020, 21:12
Stimmt, der 7118 bringt nix.
Bei AD gibt es diese Antwort
https://ez.analog.com/audio/f/q-a/3249/convert-tdm-stream-into-i2s
The ADAU1452 can output four I2S streams but if you still need the one TDM output then you will only have three other ports available.
You can migrate to one of our new parts that addresses this issue. The ADAU1463 and the ADAU1467 have 88 pins and the extra pins include 8 I/O pins that can be assigned to be serial ports to give you many more I2S outputs.
These parts are very similar so migrating your program will not be difficult.
We do not have a part that will take a TDM stream and break it out into several I2S lines and only does that. It would be another DSP like the ADAU1442. So it is best to just switch over to the new part with more ports. It also has a lot more memory.
Also scheint die Limitierung des ADAU1452 im Aurora bei den vier Datenleitungen zu liegen. Werden eine oder mehrere davon schon für andere Zwecke verwendet? Könnte man denn drei für I2S abzwacken? Oder ist es doch mehr ein Softwareproblem?
MK_Sounds
12.11.2020, 21:58
Also scheint die Limitierung des ADAU1452 im Aurora bei den vier Datenleitungen zu liegen. Werden eine oder mehrere davon schon für andere Zwecke verwendet? Könnte man denn drei für I2S abzwacken? Oder ist es doch mehr ein Softwareproblem?
Ja der ADAU1452 kann 4 serielle Dateninterfaces. Ich habe den Aurora nicht, kenne aber den ADAU1452. Ausgangsseitig müssten das beim Aurora dann eben 1x TDM8 für DAC, 1x TDM8 für USB (wenn das bidirektional ist), 1x TDM8 für den Expansion Port sein. Entsprechend könnte man den TDM auf dem Expansion Port für irgendwas verwenden. Prinzipiell kann man den natürlich in Sigma Studio auch als I²S konfigurieren. Da muss man dann allerdings schauen, ob das System einen durchgängigen Bitclock hat. Wenn das ein Clock für TDM8 ist, passt das natürlich nicht für I²S. Kann aber auch sein, dass die Clocks getrennt geführt sind, muss man einfach mal ins Schematic schauen.
pillepalle123
23.11.2020, 23:32
Nabend,
wie hoch ist die Input bzw Output Impedance? (bei Verwendung von Addon B)
Gruß
Chris
Hallo,
ich hatte die Frage eigentlich schon in einem anderen Thread angehangen. Leider bis heute ohne Rückmeldung. Daher versuche ich hier noch mal mein Glück.
Ich würde gerne den Raspberry Pi als Streamer direkt via i2s mit dem Aurora DSP verbinden. I2s Stereo soll ja möglich sein. Die Verbindungsvariante scheint noch niemand umgesetzt zu haben. Leider habe ich mir selbst auch noch nicht helfen können, um herauszufinden wie es verkabelt und konfiguriert werden müsste, dass es prinzipiell funktioniert.
Hat jemand eine Idee? Muss man über die Freedsp Expansion Pins an BCLK, LRCK und SDA?
MfG
Mario
wenn's nicht klappt: geht das nicht einfach direkt über USB?
I2S Audio auf dem Raspberry sollte kein Problem sein, wie es mit dem DSP aussieht, weiß ich nicht..
wenn's nicht klappt: geht das nicht einfach direkt über USB?
I2S Audio auf dem Raspberry sollte kein Problem sein, wie es mit dem DSP aussieht, weiß ich nicht..
Wäre meine Alternative Lösung und sollte vermutlich funktionieren. Werde, wenn ich es in den nächsten Wochen schaffe, verschiedenes ausprobieren. Falls jemand ähnliches bereits probiert hat, würde ich mich über Feedback freuen.
Ich habe es schon per USB gemacht. Siehe Post #38 in diesem Thread: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20354-Erfahrungsberichte-und-Fragen-zu-Auverdion-FreeDsp&p=290240&viewfull=1#post290240
...auf einem aktuellen raspi zero mit mpd als Abspieler. Um dabei die Aussetzer weniger häufig zu haben (es knackst immer noch selten) habe ich im mpd die Puffer-Größe deutlich erhöht und irgendeine Zykluszeit verringert. Das hilft, aber die CPU-Last geht deutlich nach oben. Der muss halt viermal soviele Daten auf dem Bus übertragen wie eigentlich nötig, und dabei gerät er anscheinend an seine Grenze. Vom PC aus ist es kein Problem.
Die Frage nach I2S wurde schon häufiger gestellt, aber ich habe darauf noch keine Antwort gesehen. Ich möchte es nicht nur wegen der CPU-Last haben, sondern damit ich am Aurora den USB-Anschluß für gelegentliche Nutzung mit dem PC frei habe.
MfG, Jens
TangBand
30.11.2020, 09:27
Moin
mal ne doofe Frage, aber ich steh grad auf dem Schlauch.....:
Wo bekommt man die verschiedenen PlugIns zum download fürs Aurora her?
Auf der HP von auverdion hab ich nichts gefunden oder übersehen.
Gruß TB
MK_Sounds
30.11.2020, 11:42
Ich würde gerne den Raspberry Pi als Streamer direkt via i2s mit dem Aurora DSP verbinden. I2s Stereo soll ja möglich sein. Die Verbindungsvariante scheint noch niemand umgesetzt zu haben. Leider habe ich mir selbst auch noch nicht helfen können, um herauszufinden wie es verkabelt und konfiguriert werden müsste, dass es prinzipiell funktioniert.
Hat jemand eine Idee? Muss man über die Freedsp Expansion Pins an BCLK, LRCK und SDIN?
Ja, Audio-Out vom Raspberry macht man am besten per I²S. Das hilft gegen die Aussetzer über USB, da USB und LAN über den gleichen Chip laufen und es deswegen zu Bitfehlern kommen kann.
Schön ist am Raspberry, dass er zwar nur stereo ausgibt (ohne Workarounds), dies aber in einem TDM8 Format tun kann.
An sich ist es einfach den Raspberry an den DSP zu hängen. BCLK, LRCLK und SDIN anklemmen. Man braucht ein Device Tree Overlay in dem der RPi als Clock-Slave läuft und die Ausgabe eben als 8 x 32 Bit konfiguriert ist.
Als Basis kannst du meinen Treiber für den ADAU1701 nehmen: https://github.com/MKSounds/ADAU1701-I2S-Audio-Driver-for-Raspberry-Pi
Nun kommt das aber: die Samplerate muss immer passen, da der DSP, der die Clocks macht, immer einen fixen LRCLK bereitstellt. Das kommt wiederum auf die Zuspielquelle an. Lokal abgelegtes Material kann problemlos in ALSA resampled werden wenn nötig. Beim Zuspielen per Airplay geht das aber z.B. nicht, da zur Synchronisation des Zeitstempels die Library direkt auf die Ausgabehardware zugreift. Muss man dann eben das ganze System auf diese Samplerate auslegen (z.B. 44,1 kHz), was im Grunde ja kein Problem ist.
MarsianC#
30.11.2020, 14:31
Wo bekommt man die verschiedenen PlugIns zum download fürs Aurora her?
Alles auf github zu finden. https://github.com/freeDSP/freeDSP-aurora/releases
Immer daruaf achten dass die Pulgins zur Firmware passen!
Danke für eure Antworten. Nun verstehe ich schon einmal besser worauf es ankommt, auch wenn ich im Detail zum Beispiel nicht weiß wie man ein Device Tree Overlay konfiguriert oder den Clock im DSP festlegt. Google sollte hier hoffentlich weiterhelfen. Ich kann mich beim Wondom DSP daran erinnern, dass man den Quarz tauschen muss, um 44,1khz/Airplay ohne Aussetzer lauffähig zu machen. Irgendwie hatte ich naiver weise angenommen, dass der AuroraDSP hier überlegener agiert und den Clock automatisch an das Quellmaterial anpasst.
Bestünden diese Clock-Probleme nicht via USB? Wenn ja wäre es dann vielleicht sogar simpler auf einen Einplatinen-Computer zu setzen, der für Ethernet und USB jeweils eigene Chips bzw BUS-anbindungen hat?
TangBand
01.12.2020, 09:17
Danke MarsianC
ich bin noch nicht so richtig warm mit der Oberfläche des Aurora,
hatte geglaubt man müsse über den Button "Upload Plugin" ein zuvor runtergeladenes Plugin laden.
Aber unter DeviceConfig sind ja die Standards schon hinterlegt.
Habe bisher immer mit SigmaStudio auf dem Sure DSP gearbeitet, hier auch mit externen AD- / -DA- Wandlerbausteinen.
das Aurora soll nun das hardware-mäßig eher schlichte SureDSP ablösen.
Gibts bei dem Aurora eigentlich keine graphische Darstellung der Filter so wie in SigmaSudio?
Oder wo hat die sich versteckt?
Leider habe ich auch von Raphael noch keine Antwort auf meine Email bzgl. Lieferbarkeit der AddOns bekommen.
Also im Moment komm ich nicht so richtig weiter
Gruß TB
Danke für eure Antworten. ... Ich kann mich beim Wondom DSP daran erinnern, dass man den Quarz tauschen muss, um 44,1khz/Airplay ohne Aussetzer lauffähig zu machen. Irgendwie hatte ich naiver weise angenommen, dass der AuroraDSP hier überlegener agiert und den Clock automatisch an das Quellmaterial anpasst.
Soweit ich weiss wurde das von Wondom bereits seit längerem gefixt und der Takt angepasst.
MK_Sounds
01.12.2020, 10:07
Ich kann mich beim Wondom DSP daran erinnern, dass man den Quarz tauschen muss, um 44,1khz/Airplay ohne Aussetzer lauffähig zu machen. Irgendwie hatte ich naiver weise angenommen, dass der AuroraDSP hier überlegener agiert und den Clock automatisch an das Quellmaterial anpasst.
Richtig, wie ich es beschrieben hatte, muss man beim ADAU1701 den Quarz tauschen, wenn man 44,1 kHz Basis verwenden will.
Digitale Filter sind nun mal bei ihrer Berechnung von der Samplerate abhängig. Entsprechend muss diese immer fix sein. Automatisch geht bei einem DSP also schonmal überhaupt nichts. Außer man hat einen ASRC, was der ADAU1452 tatsächlich hat. Den muss man dann aber auch mit einem vom Systemtakt entkoppelten Clock versorgen. Das kann man bei der Entwicklung berücksichtigen, macht aber wieder Routing/Auswahl für die Clocks notwendig.
Bestünden diese Clock-Probleme nicht via USB? Wenn ja wäre es dann vielleicht sogar simpler auf einen Einplatinen-Computer zu setzen, der für Ethernet und USB jeweils eigene Chips bzw BUS-anbindungen hat?
Könnte man vllt als Workaround testen. Kommt darauf an, wie USB-Audio implementiert ist. Eine einfache Soundkarte, die USB-Audio synchron oder adaptiv macht, würde wohl funktionieren, da dort der lokale Clock aus dem USB-Frame synthetisiert wird. Bei professionalen Soundkarten im asynchronen USB-Modus geht es theoretisch auch über den Set Samplerate Request in Kombination mit variabel parametrierbarer PLL.
Soweit ich weiss wurde das von Wondom bereits seit längerem gefixt und der Takt angepasst.
Sie haben es immerhin mal geschafft, die 48 kHz Basis mit einem passenden Clock zu versorgen (12,288 statt 12,000 MHz). Hat mit dem 44,1 kHz Problem aber nichts zu tun.
Äußerst komplexes Thema. Ist wohl eine menge Lesen nötig. Ich frage mich wie es zum Beispiel beim dac8 Stereo von Okto Research umgesetzt wurde. Hier wird auch ein RPi als Streamer eingesetzt. Allerdings konnte ich nicht herausfinden welche Samplingraten beim Streaming möglich sind.
Bezüglich des dac8 Stereo von Okto: der Raspberry Pi scheint via externen USB Jumper eingebunden zu sein. Damit möchte man wohl unter anderem Limitierungen der i2s Anbindung umgehen (kein DSD).
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/okto-dac8-stereo-dac-review.14705/
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/okto-dac8-stereo-dac-review.14705/page-12
.... Hat mit dem 44,1 kHz Problem aber nichts zu tun.
Welches 44,1 kHz Problem?
MK_Sounds
02.12.2020, 10:29
Ich frage mich wie es zum Beispiel beim dac8 Stereo von Okto Research umgesetzt wurde.
Genau das habe ich gemeint mit "Schön ist am Raspberry, dass er zwar nur stereo ausgibt (ohne Workarounds)".
Okto hat das irgendwie hingepfuscht, dass er doch 8 Kanäle Audio packt. Der Core des RPi kann das aber nativ nicht.
Welches 44,1 kHz Problem?
Wie verwendet man einen DSP der auf 48 kHz ausgelegt ist mit 44,1 kHz?
Quellen wie z.B. Airplay greifen direkt auf die Abspielhardware zu, Resampling also nicht möglich, ergo muss der Quarz getauscht werden, sofern keine fractional PLL den Clock macht.
Siehe dazu: https://digital-audio-labs.jimdofree.com/german/raspberry-pi/adau1701-i2s-treiber/, Absatz: Nutzung von Airplay.
Hi Markus,
ich würde das gerne nachvollziehen, mir ist nämlich noch nichts außergewöhnliches am DSP aufgefallen. Wie kann ich das beschriebene Problem nachstellen?
Danke Dir + Grüße
MarsianC#
02.12.2020, 15:03
Entsprechend sollten wohl auch die FIR-Filter in 48 kHz erstellt werden, richtig? Zumindest war das meine Schlußfolgerung.
Interessante 44.1 kHz Problematik. Das könnte meine Probleme mit Airplay auf meiner Pi erklären. Zum Setup: Ich nutze eine Raspberry Pi 4 mit eine Hifiberry Digi+ Pro und verbinde den DSP über Toslink.
Kodi und Raspotify (Spotify Receiver --> github) funktionieren ohne Probleme. Airplay über shairport-sync funktioniert aber mit schlechter Audioqualität (Blechern, kein Bass).
Was mich wundert ist: Das ich auch viel Quellmaterial über Spotify oder Kodi höre, das 44,1 kHz hat und das ohne Probleme funktioniert.
Jemand Ideen was ich testen könnte?
TangBand
03.12.2020, 13:38
Hallo ins Land,
hat jemand ne Idee, wann AddOnB oder auch C lieferbar sein wird?
Hier im Forum antwortet niemand und eine direkte Email an Auverdion blieb auch unbeantwortet.
Irgendwie komisch, aber warum soll man als Kunde nicht mal nachfragen, wann ein bestimmtes
Produkt wieder lieferbar sein wird?
Gruß TB
MarsianC#
03.12.2020, 14:56
Die AKM-Fabrik ist wie bekannt abgebrannt und wird daher Lieferschwierigkeiten haben. AddOn C ist nicht fertig, zuerst Probleme mit dem Chip für AES und jetzt ohne Priorität.
Als Ein-Mann-Unternehmen, das nie auf Gewinn ausgelegt wurde muss man Raphael einfach Zeit geben. Das Projekt hängt im Gegensatz zur eigentlichen Idee an ihm.
Also, ich sage es jetzt noch einmal in aller Deutlichkeit:
Wegen schlechter Erfahrungen nenne ich kein Lieferdatum mehr. Auf den Ärger, den ich damit hatte, habe ich keine Lust mehr, schon gar nicht in meiner Freizeit. Da hilft auch das mehrmalig nachfragen entweder hier oder per email nicht, sei sie auch noch so nett geschrieben. Wie gesagt, ich habe da inzwischen so meine Erfahrungen gemacht. Bitte habt dafür Verständnis. Was verfügbar ist, wird in den Shop eingestellt.
AddOnC wird es vorläufig nicht geben, weil der AES3-Chip von AKM derzeit nicht verfügbar ist. Solange nicht klar ist, wann AKM wieder im Markt ist oder wie lange nicht, ruht das AddOnC.
Ich versuche, jedem zu antworten und zu helfen, aber einen 24/7-Service mit 10min Reaktionszeit mit Rundumsorglos-Paket für jede erdenkliche Modifikation kann ich nicht bieten. ;)
Am besten war der Typ, der meinte, hier Karfreitag um 21:00Uhr anrufen zu müssen, weil er seinen DSP mit einem Lötkolben geschrottet hat und richtig böse wurde, dass ich das nicht als Garantiefall am Karsamstag behandeln wollte.
Es hat jeder jederzeit die Möglichkeit, sich die KiCAD-Daten oder die Gerber-Files runterzuladen und damit zu einem Platinenhersteller und Bestücker zu gehen und sich die Sachen selber fertigen zu lassen.
Raphael
TangBand
03.12.2020, 23:04
Gutn Abend
zurück zum DSP:
Ich werde mir mit fliegender Verdrahtung behelfen, hab ich beim Sure-DSP auch gemacht.
Nochmal die Frage:
Gibt es beim Aurora so eine Art graphische Darstellung der Filterkurven wie z.B. bei SigmaStudio?
Habe mit der Software von Analog mittlerweile etwas Übung.
Beim Aurora kann ich nur die Filterblöcke anklicken und dann Frequenz, Flankensteilheit etc eintippen
oder wird die Kurve auch nochmal irgendwo als Gesamtbild dargestellt?
Grüße
TB
danny_aux
05.12.2020, 12:11
Hallo,
ich antworte jetzt mal einfach ...
Also ne Grafische Ansicht gibt es NOCH nicht. Aber denke da wird noch was kommen. Bis jetzt kann man die Werte einfach eingeben.
Ich antwort jetzt auch noch ;)
Ursprünglich gabs eine graphische Darstellung. Da gabs aber auch noch eine eigene App für Win und Mac, die das machte.
Da es mit den Apps aber immer wieder mal Probleme gab, hat Raphael die GUI in Aurora selbst implementiert und so kann sie jetzt von jedem OS aus über einen Browser bedient werden. Da die Ressourcen in Aurora einigermaßen knapp sind, bin ich mir nicht so sicher, dass da noch was kommen wird bzw. kann.
Finde ich persönlich jetzt sehr unproblematisch....
Gruß
Bernhard
danny_aux
05.12.2020, 16:51
Naja, vielleicht wird sich ja Raphael dahingehend noch äußern. Aber ich dachte schon, das er da an etwas bereits gebastelt hat. Wie gesagt, abwarten....
TangBand
07.12.2020, 10:07
Moin
Danke für die Rückmeldungen.
Und für AddOn B gibts ja jetzt sogar einen groben Liefertermin......:)
Das mit der fehlenden graphischen Darstellung ist dann halt so, ich kopier
die Zahlenwerte aus SigmaStudio dann einfach in die Eingabeblöcke beim Aurora.
Erster Probeaufbau ist geplant mit dem Arylic Streamer V3, digital aus dem Streamerboard raus
und dann digital ins Aurora wieder rein
Gruß TB
Erster Probeaufbau ist geplant mit dem Arylic Streamer V3, digital aus dem Streamerboard raus
und dann digital ins Aurora wieder rein
Sehr spannend! Berichte davon dann unbedingt, mein Raspi mit Hifiberry funktioniert zwar gut, aber ich hätte da nichts gegen eine Nummer robuster... :)
pillepalle123
10.12.2020, 00:06
Ich würde bei meinem Gehäuse gerne Rackblenden zur Montage der Addon Boards nutzen. Hat jemand Erfahrung damit, welcher Abstand da passt?
Bei den 1HE 16ern Blenden liegen die XLR Buchsen natürlich näher beisammen als bei den 8ern.
Bei den 16ern bekomme ich aber keine 2 Boards nebeneinander dran.
Hab schon bei 2 Händlern bezüglich Abständen der XLR Buchsen angefragt, aber die hatten wohl keine Lust zu messen... Oder ist das gar "genormt"?
Bsp 16er: https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_16xlr.htm
Bsp 8er: https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm
Oder gar ne 12er?: https://www.thomann.de/de/thon_1he_rackblende_xlr.htm
Gruß
Chris
Hi, ich hab eine Rackblende vom T verbaut. Ich mess dir heute mal den Lochabstand.
Gruß Bernhard
pillepalle123
10.12.2020, 12:08
Vielen Dank Bernhard!
Vom reinen Augenmaß her scheint aber die 16er Blende schonmal am ehesten zu passen.
Hallo pillepalle,
ich hab die 24er Blende von Adam Hall
https://www.thomann.de/at/adam_hall_872214.htm
Die hat horizontal einen Lochabstand von 38 mm. Gemessen mit dem Rollmeter an eingesteckte Steckern...
Gruß
Bernhard
pillepalle123
10.12.2020, 13:34
Danke für die Infos!
Habe gestern mein ganzes Equapment in unsere Lagerhalle verfrachtet, um mit der Abstimmung meiner Lockdown zu beginnen.
Hab ca. 2 h gebraucht um eine Verbindung mit aurora herzustellen.:eek:
Die Verbindung zum AP brach dauernd ab und wurde wieder aufgebaut. Sah fast aus wie ein boot-loop.
OS Manjaro Linux.
Es sah auch so aus, als ob die Signalstärke dauernd schwankte.
Erst als ich es schaffte, aurora im Firmen WLAN anzumelden, lief auf einmal auch der AP stabil.
Vielleicht hilft diese Info ja was für kommende FWs.
Gruß
Bernhard
Hab heute beide Boards auf 2.1.3 upgedatet und jetzt keine Probleme mit der Verbindung mehr.
Gruß
Bernhard
luederbosse
31.12.2020, 13:39
Moin Moin
es klingt so als hätten einige schon eigene Plugins bzw. SigmaStudio Projekte gemacht?! Aber teilt ihr auch?
ich hab angefangen ein "Pseudo" 7.1 zu basteln als ähnlich DolbyProLogic bzw. "Sourround" etwas damit bei einfachem Stereo (Radio webstream etc.) alle Lautsprecher vom Heinkino was ausgeben. werde es teilen wenn es läuft...
Gibts dazu schon einen Thread? im Github gibts ja eine Forks aber ich hab nicht alle durchgekligt ob plugins zu finden sind.
Guten Rutsch
danny_aux
06.03.2021, 23:40
Guten Abend.
Ich wollte mal Fragen, ohne nen Thread extra aufzumachen, ob an Aurora noch gearbeitet wird / neue Updates kommen werden ? Ist schon länger sehr Still hier im Forum. Oder kommt mir das nur so vor ?
Danke.
MarsianC#
07.03.2021, 11:54
Sobald ein Tool zum halbwegs einfachen Erstellen eines Plugins samt Webinterface verfügbar ist sehe ich die Arbeit von Raphael mehr als erledigt an. Ich bin mit meinem Aurora soweit sehr zufrieden. AddOn C mit AES In/Out und eben eine (für mich) angepasste Software sind noch offene Ziele, die aber nicht (mehr) unbedingt notwendig sind.
Ich habe es an der einen oder anderen Stelle schon gesagt, das Projekt hat leider einen massiven Rückschlag erlitten: Im Oktober 2020 ist die AKM-Fabrik abgebrannt. Dadurch sind am Markt keine AKM-Chips mehr verfügbar. Aurora verwendet AD- und DA-Wandler von AKM. Folge ist also, dass derzeit keine Auroras produziert werden können. Ich habe die Situation jetzt erstmal beobachtet, da zunächst nicht klar war, welche Produktlinien von AKM tatsächlich betroffen sind. Es scheint aber so zu sein, dass selbst wenn AKM es schafft, die Produktion der AD- und DA-Wandler an Auftragsfertiger outzusourcen, ich erstmal gegen die Bigplayer keine Chance in der Beschaffung haben werde.
D.h. ich setze mich gerade mit einem Redesign auseinander. Dabei gilt es Wandler zu finden die a) in den Messwerten mit den AKMs vergleichbar sind und b) kostenmäßig im Rahmen bleiben. Niemanden ist geholfen, wenn ich zwar einen super ADC einbauen (z.B. PCM4222), dann aber der Preis auf 400Eur ansteigt. Dabei spielt natürlich auch die Peripherie in der Beschaltung des Wandlers eine Rolle. Wenn ich z.B. 2 günstigere ADCs á 4 Kanäle zusammenschalte und per CPLD einen gültigen einzelnen TDM-Stream aus den 4 I2S-Streams der Wandler erzeugen muss, ist das teurer als ein Wandler der auf dem Papier zwar etwas mehr kostet, dafür aber den TDM-Stream direkt erzeugt.
Daneben hatte ich schon mit passenden Verstärkern begonnen, aber wie gesagt, dann kam das Feuer...
Vielleicht mal bei Dream in Frankreich nachschauen.
https://www.dream.fr/home.html
Marani nutzt deren Chips in seinen DSP Geräten wie z.B. bei den DSM-260LAN oder DSM-240LAN
Ähm, es geht um die Wandler von AKM, der DSP-Chip kommt von Analog Devices und ist lieferbar. Dream produziert DSPs, keine Wandler, wenn ich das richtig sehe?
capslock
07.03.2021, 16:50
Da wäre die Frage, ob man im Normalfall wirklich mehr als zwei A/D-Kanäle braucht. Ich kann mir jedenfalls nicht so richtig viele Anwendungsfälle vorstellen.
Bei DACs ist Crystal nach Jahren des Winterschlafs gerade sehr aktiv. Die CS43131 (mit Kopfhörerverstärker) und CD43198 schneiden bei audiosciencereview und chinesischen Testern (wolf7 und so) extrem gut ab. Die Teile haben auch TDM, aber leider nur zwei Kanäle. Einen 8-Kanal-DAC mit der Technologie habe ich noch nicht gefunden. Die Codecs von denen kommen bestenfalls auf -100 dB THD+N.
ESS hat gute Mehrkanal-DACs, scheinen aber schwierig dranzukommen zu sein.
danny_aux
07.03.2021, 17:56
Danke für deine Antwort Raphael. Ja, das ist natürlich alles echt richtig doof. Verständlich das es da dann schwer vorwärts geht.
Sind Software seitig noch neue Updates geplant ?
autoschrauberix
11.03.2021, 18:58
Hallo,
zum Thema D/A Wandler, ich finde den ADAU1966A einen Blick wert. Ich bräuchte eigentlich keine 8 analogen Inputs, dafür 16 Out's in symmetrisch wäre super.
Der Wandler ist übrignes in der Stormaudio MK1 drin, ich hab hier eine Output Platine liegen und versuche die gerade zu verstehen. Leider bin ich da noch sehr am Anfang.
Der Wandler scheint über zwei TDM8 Leitungen an das DSP Board angebunden zu sein.
Mein Ziel ist den Aurora DSP da dazwischen zu hängen und so die Anzahl der Ausgänge zu erhöhen.
Gruß Fritz
capslock
11.03.2021, 21:17
ADAU1966A: - 68 dB stop band attenuation, - 97 dB THD+N und 110 dB DR ist so gerade ok, wenn man nicht zu viel digitale Abschwächung nutzt. Dafür gibt es auch THD+N spezifiziert bei Umgebungstemperatur 105°C und ein digitales Thermometer, um die Chiptemperatur auszulesen.
Wofür ist das Ding gut? Quadrophonie für den nächsten Mars-Rover?
autoschrauberix
12.03.2021, 08:23
Wofür ist das Ding gut? Quadrophonie für den nächsten Mars-Rover?
Na Na, nicht immer nur die eigenen Anwendiungen im Blick haben :D
Es gibt genug Leute die meherer Aurora DSP einsetzten, nur weil die Anzahl der analogen Ausgänge nicht ausreicht. Der DSP ist meist unterbeschäftigt.
Meßwerte sind nicht unwichtig, aber für mich ist das Ergebnis, das erreicht werden kann, wichtiger und da weiss ich dass der ADAU1966A mit entsprechender Peripherie sehr gut funktioniert.
capslock
12.03.2021, 08:58
Guter Punkt, unterschiedliche Anwendungen. Ich wäre dafür, bei einer Neuauflage eine Schnittstelle mit TDM und Mehrkanal-I2S vorzusehen und dann zunächst zwei Add-Ons für unterschiedliche Anwender (hohe Qualität vs. viele Ausgänge), später kann dann vielleicht sogar wieder der heutige AKM-DAC draufkommen, der ziemlich alleingestellt ist hinsichtlich Qualität bei 8 Ausgängen. Und wer möchte, kann sich seinen eigenen DAC dranbasteln bzw. mehrere noch bessere Stereo-DACs.
Als Kandidat für das High-Quality-Addon sehe ich 3-4x CS43198.
dipoluser
14.03.2021, 16:39
Hallo,
acht balanced analog outs zeichnet den Auverdion gerade aus. Somit wären wir mit dieser Anzahl an Ausgängen weiterhin sehr zufrieden. In Australien verwendet ein David von analog-precision.com als DAC den ESS ES9038pro. Der kostet aber ca. 60€ (Mouser).
Trotzdem eine Überlegung wert?
Zwei analoge Eingänge (z.B. zum Anschluss eines SPL-Messsystems) würden uns reichen, da wir eher digital unterwegs sind (auch hier nur der Blick durch unsere Brille).
Eine schönen Sonntag
autoschrauberix
19.03.2021, 17:42
Ich könnte mir auch den ESS ES9026pro vorstellen, der kostet bei Mouser 21,- €. Hat auch 8 Kanäle ballanced
Der wird im octo dac8 verwendet und hat in der Stereo Ausführung super Messwerte abgeliefert. Das ist natürlich auch abhängig von der restlichen Elektronik
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/okto-dac8-stereo-dac-review.14705/
capslock
19.03.2021, 19:48
Spannend, dass es die jetzt überhaupt bei Mouser gibt. ESS hat doch ewig ein Gewese gemacht, nur Großkunden beliefert und Datenblätter nur unter NDA rausgegeben.
danny_aux
09.04.2021, 23:24
Hallo,
wollte mal fragen, ob Plugins für die dsp von anderen Usern hier im Forum entwickelt werden ? Würde mich mal interessieren ob es da Projekte gibt ?
pillepalle123
17.05.2021, 11:27
Daneben hatte ich schon mit passenden Verstärkern begonnen, aber wie gesagt, dann kam das Feuer...
Hallo Raphael,
da ich zwei meiner Endstufen irgendwann ersetzen möchte frage ich mich, ob das Projekt Aurora-Endstufen jetzt erstmal komplett auf Eis liegt. Braucht man dafür auch Chips von AKM?
Gruß
Chris
OldKamuffel
02.06.2021, 12:48
Einmal ein kurzes update in eigener Sache:
Ich verkaufe jetzt noch ein montiertes Aurora mit 2 DSP Modulen (also insgesamt 16 Kanäle) die jeweils mit 1x Addon A und 1x AddOn D bestückt sind.
VB 850€
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21558-Verkauf-Aurora-DSP&p=306299
pillepalle123
08.06.2021, 00:14
Kann es sein, dass das Home Cinema 7.1 Plugin verbuggt ist? Falls es das nicht ist, ist es einfach nur komisch bzw. der Anwendungszweck erschließt sich mir nicht.
Oder es liegt an der späten Stunde und ich bin einfach nur verwirrt und müde.. :dont_know:
Folgender Aufbau:
HDMI vom pC
-->Vorstufe
Pre Out, alle LS auf "LARGE"
--> AVRs (Pro Logic 2 Decoder für Front Wides, dort gehen allerdings nur FL/FR/SR/SL rein, alle anderen Kanäle gehen direkt in den DSP)
AVR Pre Outs
--> FreeDSP Aurora mit 7.1 Plugin
Ein externes Bassmanagement ist hier nötig, da sonst (AVR: LS=small) die Bassanteile der Front Wides nicht getrennt/ auf den Sub umgeleitet werden können.
Der Subwoofer Kanal ist in der Weboberfläche mit LFE bezeichnet, also ist es wohl überhaupt erstmal korrekt mit einem 7.1 Signal reinzugehen.. :confused: Ansonsten ist die Benennung falsch, LFE ist nicht gleich Subwoofer.
Egal was man einstellt, die Bassanteil der Satelliten wird immer mit dem Pegel des LFE wiedergegeben statt mit dem Pegel der Sats (-10dB). Das habe ich mit REW und HDMI Zuspielung zum AVR getestet.
Hier ein Auszug aus der Anleitung:
"Der Ausgang des Hochpassfilters wird an die folgenden Signalverarbeitungsblöcke des Kanals weitergeleitet, während der Ausgang des Tiefpassfilters in den Subwooferkanal gemischt wird."
Egal was man einstellt, ich raffe nicht was da rauskommt, jedenfalls nicht das was man erwarten könnte.. Messungen reiche ich nach, sind noch auf dem anderen PC.
Warum hat der Subwooferkanal ("LFE") einen extra Tiefpassfilter? Der bekommt entweder von der Vorstufe ein schon vorgefiltertes Signal oder halt den "Ausgang des Tiefpassfilters". Da ist sowieso nix hochfrequentes mehr drauf. Ein Hochpass wäre viel sinniger, ohne den überlebt ein Bassreflexsubwoofer nunmal keinen Film mit halbwegs Pegel.
Die meiner Meinung nach korrekte Funktion nochmal zusammengefasst:
7.1 Signal Eingang
Satelliten bekommen einen Hochpassfilter
Die Signale werden auf den Subwooferkanal umgeleitet, LFE bleibt davon unangetastet (Sat-Bassanteile-10db, LFE 0dB)
Der Subwooferkanal bekommt einen Highpassfilter statt dem momentan vorhandenen Lowpassfilter
So macht es auch z.B. der NanoAVR von MiniDSP.
Kann mich jemand erleuchten?
Gruß
Chris
PS
Wenn wir schon dabei sind:
Wenn ich zwei Boards per SPIDF koppeln möchte, bekommt das zweiter Board das Signal nach der Signalverarbeitung des ersten Boards oder das unangetastete des Eingangs?
Zum Testen müsste ich nämlich nochmal ein Board ausbauen und den Lüfteranschluss X501 ablöten, da sonst das rote Kabel nicht drauf passt..
OldKamuffel
08.06.2021, 01:15
Egal was man einstellt, die Bassanteil der Satelliten wird immer mit dem Pegel des LFE wiedergegeben statt mit dem Pegel der Sats (-10dB).
Ich weiss nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber vielleicht hilft das:
Der Gain ist dazu da, um den Wirkungsgrad der einzelnen Lautsprecher aneinander anzupassen. Das bedeutet, bei gleichem Eingangssignal sollte der Pegel an allen Lautsprechern gleich hoch sein. Die Pegelanpassungen bez. des Dynamikumfanges des LFE passieren dabei schon vor dem DSP Eingang.
Zumindest bei mir passte alles mit der 'XO' Trennung, nachdem ich mittels RosaRauschen den Pegel aller LS angepasst hatte.
Warum hat der Subwooferkanal ("LFE") einen extra Tiefpassfilter?
Den kann man ausschalten oder er hilft evtl. vorhandene Störsignale herauszufiltern.
Ein Hochpass wäre viel sinniger, ohne den überlebt ein Bassreflexsubwoofer nunmal keinen Film mit halbwegs Pegel.
Das stimme ich Dir zu. Mein Subwoofer hat einen 14hz Hochpass, der bei Pegel auch notwendig ist damit er nicht anschlägt.
Mein LFE ist geschlossen und kann den Pegel kurzfristig mal ab, hier könnte man aber einen Notbehelf mit dem LShlv bauen.
Satelliten bekommen einen Hochpassfilter
Der steckt doch in den XO Einstellungen?
Wenn ich zwei Boards per SPIDF koppeln möchte, bekommt das zweiter Board das Signal nach der Signalverarbeitung des ersten Boards oder das unangetastete des Eingangs?
Du kannst den SPDIF Ausgang vor oder nach der Signalverarbeitung schalten. Aber vor Signalverarbeitung bedeutet auch, dass der Master Volume umgangen wird.
Mittels des SigmaStudios könntest Du alle Deine Änderungswünsche in die Filterkette einbauen. Ist leider mit etwas Einarbeitungsaufwand verbunden, bis man sein erstes eigenes Plugin fertig hat.
Gruß
Michael
pillepalle123
08.06.2021, 10:12
Hallo Michael,
danke für deine Antwort!
Ich weiss nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber vielleicht hilft das:
Der Gain ist dazu da, um den Wirkungsgrad der einzelnen Lautsprecher aneinander anzupassen. Das bedeutet, bei gleichem Eingangssignal sollte der Pegel an allen Lautsprechern gleich hoch sein. Die Pegelanpassungen bez. des Dynamikumfanges des LFE passieren dabei schon vor dem DSP Eingang.
Zumindest bei mir passte alles mit der 'XO' Trennung, nachdem ich mittels RosaRauschen den Pegel aller LS angepasst hatte.
Pegelabgleich habe ich gemacht, am Hörplatz sind alle Satelliten gleich laut und der LFE 10dB lauter. Der Bassanteil der Satelliten, welcher auf den Subwoofer umgeleitet wird sollte somit 10db leiser als der LFE sein. Wenn ich nun aber per REW z.B. Front Left messe (Bassmanagement/XO ist im DSP aktiv) ist der Bassanteil von FL genauso laut wie der LFE. Unter 200hz (Trennfrequenz) sind die Graphen 100% deckungsgleich, das ist natürlich falsch.
Bei dir passt das also? Hast du per Asio mal jeden Kanal (also auch den LFE) einzeln angesteuert? Wenn ich den Gain des Subwoofer im DSP natürlich um 10db abesenke, passt das mit dem Bassanteil der Sats, der LFE ist dann natürlich um 10dB zu leise.
Der steckt doch in den XO Einstellungen?
Ja, ich wollte es nur nochmal zusammenfassen, teilweise sind die Sachen schon vorhanden.
Du kannst den SPDIF Ausgang vor oder nach der Signalverarbeitung schalten. Aber vor Signalverarbeitung bedeutet auch, dass der Master Volume umgangen wird.
Danke! Ich muss ich das Subwoofersignal nach der Signalverarbeitung an das zweite DSP weiterleiten damit ich die Bassanteile der 4 Atmos Lautsprecher noch darauf routen kann. Der erste DSP ist schon voll bestückt.
Mittels des SigmaStudios könntest Du alle Deine Änderungswünsche in die Filterkette einbauen. Ist leider mit etwas Einarbeitungsaufwand verbunden, bis man sein erstes eigenes Plugin fertig hat.
Das würde ich gerne tun und habe ich auch schon öfters hier gelesen. Kann ich z.B. das vorhandene Plugin irgendwie in Sigmastudio öffnen und z.B. den Tiefpassfilter einfach mit einem Hochpassfilter ersetzen? Die HTML Oberfläche zeigt dann zwar immernoch Tiefpassfilter an, aber das wäre ja wurscht... Dann muss man nicht wiedere bie 0 anfangen.
Es gibt ja auch noch dieses Umwandlungsscript, welches SigmaStudio Projekte in Plugins verwandelt, (nicht das von Archi, sondern offiziell auf Github) hast du das schonmal ausprobiert?
Eine normale Programmierung mittels SigmaStudio ist aufgrund des fehlendes Eproms nicht möglich, korrekt?
Gruß
Chris
pillepalle123
09.06.2021, 17:01
Ich werde mich mal in Ruhe an das Sigma2Aurora Gedöhns begeben.
Kamen meine Emails überhaupt an, Raphael?
Nein, ich habe keine emails von Dir erhalten, sonst hättest Du etwas von mir gehört.
Hast Du an info at auverdion.de geschrieben?
P.S. Zu dem sigma2aurora-Gedöns habe ich mir überlegt, dass ich da ein Videotutorial machen möchte, ich muss nur noch die Zeit dafür finden...
pillepalle123
09.06.2021, 17:50
Danke für die Antwort, das erklärt einiges, ich war schon leicht genervt, zumal ich schonmal vor einiger Zeit was geschrieben hatte und auch damals keine Antwort kam :doh: (ich habe die letzte Mail vor 4 oder 5 Tagen an die auverdion Adresse geschrieben, aber werde mal einen anderen Provider als Gmail ausprobieren, vielleicht liegt es daran..) Telefon sehe ich immer als letzte Lösung an, weder telefoniere ich gerne, noch möchte ich dich abends nerven..
Das mit dem Videotut klingt gut, dann warte ich wohl noch ein bischen (fühl dich nicht gehetzt *hüstel*)
Wie gesagt, ich habe den Anspruch, jeder email zu antworten, wenn ich es auch nicht immer innerhalb von 4 Stunden schaffen....
Habe mir gerade selbst eine email geschickt, der auverdion-Server tut es jedenfalls.
pillepalle123
09.06.2021, 20:25
EDIT: :doh:
Siehe ein Post weiter unten...
pillepalle123
09.06.2021, 21:03
Au Weia! :doh::doh::doh:
Ich hatte die ganze Zeit den Subwoofer in der Vorstufe um 10dB abgesenkt. (Hatte ich mal für die Optimierung der Gainstruktur gemacht) Habe ich natürlich vergessen.
Wieder auf 0dB gestellt, Pegel per Gainregler angepasst und siehe da..... :D
Manchmal... :doh::doh:
Dann eine letzte Frage zu dem Thema:
Wenn ich den Gain des "LFE" Kanals im DSP nun runterstelle gewinne ich dann Headroom? Also wird dann aus einem sagen wir mal aus einem +6dbU Signal ein 0dbU Signal und ich könnte mit bis zu +12dbU reingehen?
Bei Referenzpegel kommen nämlich mehr als die erlaubten +6dbU aus dem Sub Pre Out wenn ich auf 115dB einpegele.
Ich hatte auch mal mit dem Oszi die maximale Eingangs- und Ausgangsspannung gemessen, wenn ich mich recht entsinne ging das bis +12dbU gut, dann gabs rechtecke..
Aber ich nehme an, man sollte trotzdem bei maximal +6dbU bleiben?
Tja, so kann es manchmal gehen. Ich kenne das Gefühl. ;)
Ich weiss nicht wie Du rein gehst (symmetrisch oder unsymmetrisch) und worauf Du die +6dBu beziehst, aber ich würde bei +6dBu bleiben. Darüber gehen die ADCs ins Clipping. Du hast ja nur den Spannungsraum von 0..5V, es bleiben also +/- 2.5V Amplitude.
pillepalle123
10.06.2021, 11:20
Da wären wir wieder bei meinem Hassthema, diese Pegel-Spannungs-etc Geschichten :o
Ich habe den Sengpiel Pegel Umrechner genutzt, daher die dBu Angaben.
Ich gehe momentan noch unsymmetrisch rein, demnach 1,5V (eff)=+6dbU, bei symmetrischem Eingang sind es auch 1,5V oder? (Also jeweils 0,75V auf Hot und Cold bei einem differentiellen Signal)
Amplitude ist 50% dessen, was unter "Volt (s-s)" im Rechner steht, korrekt?
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm
Am einfachsten ist es eh in absoluten Spannungswerten zu rechnen.
Die Opamps können am Ausgang bedingt durch die Versorgungsspannung maximal 5V Spitze-Spitze auf Hot und Cold liefern, der ADC verkraftet 2.8V Spitze-Spitze zwischen(!) Hot und Cold (AINxP - AINxN, s. Datenblatt Ak4458). Deswegen siehst Du mit dem Osci am Opamp-Ausgang auch noch ein sauberes Signal wenn Du mit +12dBu reingehst, der ADC ist aber schon längst im Clipping.
Ja, mit Amplitude ist halber Spitze-Spitze-Wert gemeint. Die Frage, die Du Dir immer klar machen musst, ist, gegen was misst Du? Also Signal gegen Masse oder zwischen Hot-Signal und Cold-Signal.
Raphael
pillepalle123
22.08.2021, 12:47
P.S. Zu dem sigma2aurora-Gedöns habe ich mir überlegt, dass ich da ein Videotutorial machen möchte, ich muss nur noch die Zeit dafür finden...
GIbt es da schon etwas neues? :p
Momentan hält mich nurnoch ein fehlender Hochpassfilterblock im 7.1 Plugin davon ab Dolby Atmos zu nutzen.
capslock
23.08.2021, 12:06
Oh ja, das würde mich auch sehr interessieren, da ich einen Satz Linkwitz LX521.4 gekauft habe und vor der Wahl stehe, Aurora um zusätzliche Shelving-Filter aufzubohren, mir ein MiniDSP HD anzulachen oder das ASP zu bauen.
Hi,
ich hatte bereits vor geraumer Zeit mal fragen bezüglich RPi via i2s am AuroraDSP gestellt.
Im Moment hatte ich etwas Zeit übrig und wollte nun zunächst es doch via USB Verbindung zwischen RPi4 und AuroraDSP probieren. Als Image kommt die aktuelle Version von Volumio zum Einsatz.
Leider konnte ich beim ersten Versuch keinen Ton entlocken. Bei Volumio kann ich i2s ein oder ausschalten. Im eingeschalteten Zustand dann zwischen verschiedenen DACs oder einen Generic i2s Treiber wählen. Bei i2s aus bleibt HDMI-Out oder Kopfhörer-Ausgang zur Auswahl übrig.
Ich hatte in paar Threads gelesen, dass wenn man ein USB-DAC anschließt USB-Audio als Option erscheint. Ob das stimmt, weiß ich nicht, da ich nichts offizielles hierzu recherchieren konnte.
Muss ich vorab beim AuroraDSP noch Einstellungen vornehmen? (Routing?) Oder sollte es soweit auch via Plug&Play funktionieren.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich auch ein AddonB am AuroraDSP angeschlossen habe.
Mit freundlichen Grüßen
Mario
Hi mar1o,
ich hatte massive Probleme mit USB unter Win 10.
Ich gehe davon aus, dass Aurora ausschließlich Audio mit 48kHz Samplingrate versteht.
Möglicherweise brauchst du einen Resampler.
Gruß Bernhard
Hi mar1o,
ich hatte massive Probleme mit USB unter Win 10.
Ich gehe davon aus, dass Aurora ausschließlich Audio mit 48kHz Samplingrate versteht.
Möglicherweise brauchst du einen Resampler.
Gruß Bernhard
Da bin ich derzeit noch überfragt. Wenn die Samplingrate nicht passt, müsste dennoch zumindest ein USB-DAC angezeigt werden oder?
Ich schließe auch nicht aus, dass vielleicht meine selbst gecrimpten Kabel fehlerbehaftet sind. Bisher hatte allerdings alles bei den anderen Kabeln auf anhieb funktioniert.
Ich schätze, dass ich vielleicht auch etwas grundlegendes noch nicht korrekt eingestellt habe.
Vielleicht kann ich morgen noch mal experimentieren.
Ich würde erstmal zwei Dinge prüfen:
- Ob die verwendete Distribution bzw. der Kernel UAC2 unterstützt
- Ob das System überhaupt ein USB-Device erkennt, z.B. über lsusb-Befehl
Um zu prüfen, dass das USB-Kabel ok ist, würde ich das Gerät an eine anderen Mac oder PC hängen und schauen, ob es dort erkannt wird. Wichtig: Am besten einen USB-Hub dazwischen hängen, um den Computer zu schützen, falls man doch was verkehrt gemacht hat.
Grundsätzlich würde ich Win10 nicht mehr trauen, die UAC2-Implementierung ist inzwischen ziemlich verkorkst. Bernhard durfte das am eigenen Leib erfahren, erst geht alles, dann ein Windows-Update eingespielt und Booooooom. Übrigens etwas, was ich mit dem neuen Win10-PC für die Arbeit nicht nachvollziehen kann, dort ist alles schick.
Raphael
Ich würde erstmal zwei Dinge prüfen:
- Ob die verwendete Distribution bzw. der Kernel UAC2 unterstützt
- Ob das System überhaupt ein USB-Device erkennt, z.B. über lsusb-Befehl
Um zu prüfen, dass das USB-Kabel ok ist, würde ich das Gerät an eine anderen Mac oder PC hängen und schauen, ob es dort erkannt wird. Wichtig: Am besten einen USB-Hub dazwischen hängen, um den Computer zu schützen, falls man doch was verkehrt gemacht hat.
Grundsätzlich würde ich Win10 nicht mehr trauen, die UAC2-Implementierung ist inzwischen ziemlich verkorkst. Bernhard durfte das am eigenen Leib erfahren, erst geht alles, dann ein Windows-Update eingespielt und Booooooom. Übrigens etwas, was ich mit dem neuen Win10-PC für die Arbeit nicht nachvollziehen kann, dort ist alles schick.
Raphael
-Ich meine UAC2 wird unterstützt. Wenn man allerdings die Foren durchforstet, erkennt man, dass dieses Kriterium alleine noch keine Garantie darstellt.
-Isusb werde ich mal prüfen.
Hat denn jemand schon mal mit RPi4 und dem AuroraDSP via USB eine erfolgreiches Zusammenspiel erreicht? Meinetwegen auch mit einer Volumio Alternative.
pillepalle123
29.08.2021, 12:36
Raphael, ich glaube dein Email-Postfach ist voll, zumindest bekam ich bei zwei Anbietern diesbezüglich Fehlermeldungen.
Hi,
wollte kurz Feedback zu meinen Problem aus dem Post #115 geben.
Und zwar hatte ich zunächst diverse Befehle durch die Konsole gejagt: lsusb (-t), aplay (-l,-L) und dmesg, um ein Anzeichen vom AuroraDSP zu finden. Da ich nicht so Sattelfest mit Linux (-derivaten) und dem Umgang mit der Konsole bin, war ich mir nicht so sicher, ob ich die Ausgaben richtig interpretierte. Jedenfalls konnte ich kein Anzeichen vom Aurora finden.
Dann folgte ich dem Rat von Raphael und schloss direkt einen Laptop an. Aber auch hier rührte sich nichts. So war es doch höchstwahrscheinlich ein Verkabelungsfehler. Also zerlegte ich noch mal meine DSP-Endstufe und siehe da ich hatte den Stecker unachtsam um einen Pin versetzt aufgesetzt.
Nachdem der Stecker richtig aufgesetzt ist, wird das Board direkt in Volumio korrekt angezeigt.
Als ich schließlich das Routing anpasste, funktionierte alles soweit einwandfrei. Hatte allerdings bisher nur etwas leise Hintergrundmusik via Airplay am laufen und konnte bis jetzt keine gravierenden Probleme feststellen.
Na bitte, geht doch! :)
Die meisten Fehler baut man sich ja selber ein. ;):D
Gruß Bernhard
Na bitte, geht doch! :)
Die meisten Fehler baut man sich ja selber ein. ;):D
Gruß Bernhard.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. :prost:
Raphael, ich glaube dein Email-Postfach ist voll, zumindest bekam ich bei zwei Anbietern diesbezüglich Fehlermeldungen.
Ok, danke für den Hinweis, habe es wieder repariert.
pillepalle123
10.09.2021, 20:44
Ich ärgere mich gerade mit der Mischzuspielung herum, also z.B. 2 Eingänge symmetrisch per XLR Buchsen, 2 Eingänge unsymmetrisch per Cinch.
Aufbau:
Vorstufe-->Cinch Pre Out --> Aurora #1--> Subwoofersignal per XLR weitergeleitet an Aurora #2 (dort dann nochmal 4 Kanäle der Vorstufe per Cinch rein)
Sobald ich am Mäuseklavier einen Eingang auf unsymmetrisch (also "ON") schalte erhalte ich Störgeräusche. Es ist ein regelmäßiges Klacken vor allem aus dem per XLR zugespielten Subwooferkanal.
Dabei ist es egal, ob die Kanäle (die per Cinch zugespielt werden sollen, den anderen Kanal habe ich angeschaltet gelassen) stumm geschaltet sind und überhaupt ein Eingangssignal (oder auch nur Kabel) anliegt.
Lege ich die Schalter wieder um (auf symmetrisch) und starte den DSP neu ist alles wieder in Ordnung. :confused:
Ich werde nun noch versuchen, statt per XLR in den zweiten Aurora zu gehen den Subwooferkanal digital weiterzuleiten.
Ich probiere dann nochmal ein anderes Plugin aus und falls das nix bringt werde ich alle Kanäle per DRV 134 schon vor der Zuspielung symmetrieren.
Danach fällt mir dann auch nix mehr ein.
pillepalle123
10.09.2021, 22:38
So, nächstes Problem..
Wie verbinde ich nun die zwei Boards digital?
Ich dachte es reicht, einfach das Kabel mit den roten Steckern (was auch auf die Buchse passt :rolleyes:) an beide Boards anzuschließen und bei Board 1 bei SPDIF OUTPUT L bzw. R den Subwooferkanal (Out 8) auszuwählen.
Bei Board 2 dann beim geplanten Subwooferkanal eines der Beiden als Input.
Nö, klappt nicht..
Muss ich die roten Kabel jeweils extra nochmal ans Addon Board B anschließen und außen ein Kabel legen und mit einem der digital Eingang verbinden (und den entsprechenden Eingang wählen :rolleyes:) oder wie ?
:confused:
Micha_HK
11.09.2021, 11:59
Hast du auch die GNDs verbunden? Gehst du wirklich über die Stecker mit Flachbandleitung? Habe bei mir gemerkt, dass Anlöten an X101 tricky ist, da die Steckerpins verschoben sind und nicht 1zu1 mit den Lötpins korrespondieren.
pillepalle123
11.09.2021, 12:09
Öhmm, ich hab einfach dieses Flachbandkabel mit den roten Steckern genommen und jeweils auf x101 gesteckt. Hab mal optimistisch angenommen, dass das einfach klappt :dont_know:
Nix gelötet o.ä.
Hab noch in den Untiefen der Platte dashier gefunden:
62098
Öhmm, ich hab einfach dieses Flachbandkabel mit den roten Steckern genommen und jeweils auf x101 gesteckt. Hab mal optimistisch angenommen, dass das einfach klappt :dont_know:
Nix gelötet o.ä.
Hab noch in den Untiefen der Platte dashier gefunden:
62098
Nein, das kann natürlich nicht klappen. Mal Dir mal auf, was bei Deiner Methode von oben mit was verbunden wird. ;)
Du musst SPDIF-OUT und SPDIF-IN kreuzen.
pillepalle123
11.09.2021, 12:31
Ja, ergibt Sinn :doh:
Danke!
Ich ärgere mich gerade mit der Mischzuspielung herum, also z.B. 2 Eingänge symmetrisch per XLR Buchsen, 2 Eingänge unsymmetrisch per Cinch.
Aufbau:
Vorstufe-->Cinch Pre Out --> Aurora #1--> Subwoofersignal per XLR weitergeleitet an Aurora #2 (dort dann nochmal 4 Kanäle der Vorstufe per Cinch rein)
Sobald ich am Mäuseklavier einen Eingang auf unsymmetrisch (also "ON") schalte erhalte ich Störgeräusche. Es ist ein regelmäßiges Klacken vor allem aus dem per XLR zugespielten Subwooferkanal.
Dabei ist es egal, ob die Kanäle (die per Cinch zugespielt werden sollen, den anderen Kanal habe ich angeschaltet gelassen) stumm geschaltet sind und überhaupt ein Eingangssignal (oder auch nur Kabel) anliegt.
Lege ich die Schalter wieder um (auf symmetrisch) und starte den DSP neu ist alles wieder in Ordnung. :confused:
Ich werde nun noch versuchen, statt per XLR in den zweiten Aurora zu gehen den Subwooferkanal digital weiterzuleiten.
Ich probiere dann nochmal ein anderes Plugin aus und falls das nix bringt werde ich alle Kanäle per DRV 134 schon vor der Zuspielung symmetrieren.
Danach fällt mir dann auch nix mehr ein.
Das ist aus der Ferne schwer zu diagnostizieren. Es klingt für mich wie ein Fehler in der GND-Verkabelung, also irgendwo eine Schleife oder so gebaut.
Ein konstantes tack-tack-Geräusch hatte ich noch bei anderer Gelgenheit: Aurora in ein Metallgehäuse eingebaut, Antenne hinten an der Rückblende. Das war ein Aurora ltd. Sobald der Deckel runter war gab es Störgeräusche. Deckel wieder drauf und alles war gut. Das konnte man auch gut über die Positionierung der Antenne steuern. Sobald diese von der Rückblende runtergenommen wurde und woanders hingehaltne wurde, verschwand das Störgeräusch auch. Konnte man auch schön auf dem Oszilloskop sehen.
Micha_HK
11.09.2021, 12:41
Hab noch in den Untiefen der Platte dashier gefunden:
Aurora_Kaskadierung_Schema (1).pdf (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62098&d=1631354929)
Die Stecker auf dem Bild haben aber nix mit Spdif zu tun.
Hi Pillepalle,
soweit ich weiß, kannst du nicht einfach durchverbinden.
Auf addon B (?) ist die Eingangsschaltung vorhanden, die das Signal soweit brauchbar aufbereitet.
Hab probiert, das nachzubauen und bin gescheitert. Hab aber auch nicht alle Bauteile in SMD genommen..
Zumindest den optischen Eingang hab ich aber auf Lochraster hinbekommen.
Ich finde ums Verrecken keinen Schaltplan im www. ich hatte aber einen wo gefunden.
Möglicherweise reicht ein 75 Ohm Abschlusswiderstand und ein 10 nF Co dahinter vorm Eingang des 2. Boards.
Gruß
Bernhard
Edith: Ich spreche natürlich von SPDIF
pillepalle123
11.09.2021, 12:46
Das ist aus der Ferne schwer zu diagnostizieren. Es klingt für mich wie ein Fehler in der GND-Verkabelung, also irgendwo eine Schleife oder so gebaut.
Ein konstantes tack-tack-Geräusch hatte ich noch bei anderer Gelgenheit: Aurora in ein Metallgehäuse eingebaut, Antenne hinten an der Rückblende. Das war ein Aurora ltd. Sobald der Deckel runter war gab es Störgeräusche. Deckel wieder drauf und alles war gut. Das konnte man auch gut über die Positionierung der Antenne steuern. Sobald diese von der Rückblende runtergenommen wurde und woanders hingehaltne wurde, verschwand das Störgeräusch auch. Konnte man auch schön auf dem Oszilloskop sehen.
Das ist ein guter Tipp, wenn ich so nachdenke hatte ich dieses Geräusch auch schonmal. Bei mir lag es aber an der Nähe zum Netzteil, sobald ich das 15 cm weiter wegstellte waren die Geräusche weg. Antenne abziehen habe ich schon ausprobiert, brachte nix. (Sobald die ab ist, ist das Wlan aus, oder? Ansonsten muss ich mal den Drehencoder anschließen und es beim Start deaktivieren)
pillepalle123
11.09.2021, 12:52
Die Stecker auf dem Bild haben aber nix mit Spdif zu tun.
Oh, ja stimmt, das ist der Expansion Header... :doh:
Also nochmal zum Mitschreiben: Ich muss SPDIF In und Out kreuzen.
Heißt das, ich kann das Kabel mit den roten Steckern verwenden und muss einfach nur die Ader von SPDIF TX mit SPDIF RX verbinden oder wie läuft das ab? (und noch WCLK RX mit TX?)
Man merkt, ich habe von der digitalen Audiowelt noch keinen Plan. :dont_know:
Auf addon B (?) ist die Eingangsschaltung vorhanden, die das Signal soweit brauchbar aufbereitet.
Möglicherweise reicht ein 75 Ohm Abschlusswiderstand und ein 10 nF Co dahinter vorm Eingang des 2. Boards.
Gruß
Bernhard
Addon Board B habe ich ja 2 mal verbaut. Aber du meinst, das geht doch nicht?
Danke schonaml an alle für die Beteiligung!
Gruß
Chris
Hi pillepalle,
ich kenn jetzt die addons nicht auswendig. Aber wenn da Eingangs- und Ausgangsbuchsen drauf sind, sollte doch ein einfaches cinch Verbindungskabel funktionieren?
Ich dachte, du willst direkt von board zu board ohne addons verbinden..
Gruß
Bernhard
pillepalle123
11.09.2021, 13:13
Hey Bernhard,
Ja, ich wollte von Board zu Board, da (*peinlich*) die Flachbandkabel zu kurz sind um sie an den Addon Boards anzubringen :D
(Man könnte auch sagen, dass ich das Layout des Gehäuses falsch designt habe und keine Lust habe alles nochmal zu verschieben/umzubauen :rolleyes:)
Aber wenn das keinen Unterschied macht dann werde ich wohl ein wenig im Gehäuse herumbasteln müssen und einfach ein Toslinkkabel zwischen den zwei Addon Boards verlegen.
Gruß
Chris
Das wird wohl am sichersten sein ;)
pillepalle123
19.09.2021, 19:51
Nochmal zur Erinnerung der ehemalige Aufbau:
Vorstufe Cinch Out--> Aurora #1 + Aurora #2
Aurora 1# Subwoofer Out (Bassmanagement) --> Aurora #2
SPDIF Weiterleitung des Subwooferkanals an Aurora #2 klappt. Keine Änderung...
Signale nach der Vorstufe direkt per DRV134 symmetriert. Störgeräusche auf allen LS..
Pin 1 auf der Empfängerseite getrennt, stille auf allen Kanälen außer dem Subwoofer (Da ist Pin 1 ebenfalls getrennt) der weiter lustig vor sich herklackert sobal eins der anderen Eingangssignale in der Webapp zugeordnet wird.
Das ist immerhin ein Fortschritt, vorher hat es gereicht nur die Cinchkabel anzustecken. :rolleyes:
Stummschaltung der Kanäle (auch Sub) bringt nix, Geräusch bleibt.
Wlan testweise per Drehgeber ausgestellt --> Keine Änderung.
DSP Platinen Position vertauscht (evtl. Einstreuung?) --> Keine Änderung.
DSP Platinen vertauscht (also Eingangsignale etc) --> Keine Änderung
Netzteil ausgebaut und weiter weg aufgestellt. Keine Änderung.
Pre Outs der Vorstufe direkt an eine Endstufe gehangen. Keine Störgeräusche.
Verkabelung 1241236125 mal überprüft, Steckerkonfektionierung überprüft... Alles in Ordnung.
Ganz ehrlich, ich habe keine Lust mehr auf die ganze Geschichte, ich bekomme das Geräusch ums Verrecken nicht weg.
Echt schade, da ja die Konfiguration mit nur einem DSP super funktioniert hat.
Probier doch mal 2 getrennte Netzteile für die beiden Platinen.
Hab das Problem an 2 Torsprechstellen. Die gehen einfach nur an 2 getrennten Netzteilen. Ich weiß, keine unbedingte Ähnlichkeit, aber zumindest ein Strohhalm.
Und die digitale Weiterleitung optisch....
Gruß
Bernhard
... ich bekomme das Geräusch ums Verrecken nicht weg...
Ich hab in meinem Aufbau mit zwei DSPs auch ein ominöses Geräusch (periodisches Knacken beschreibt es vielleicht). Wenn ich zwei Netzteile verwende, ist es weg. Hatte bisher aber noch kein Nerv, die Ursache zu finden.
Grüße
Sven
Micha_HK
20.09.2021, 09:32
… würde auf falsche Masseführung hindeuten, wenn es mit getrennten Netzteilen besser wird.
pillepalle123
21.09.2021, 09:20
Dankeee !!!! :prost:
Mit zwei getrennten Netzteilen ist das Geräusch weg !
😚
Nun interessiert mich doch, was ich an der Masseführung falsch gemacht haben könnte... Micha, möchtest du evtl. eine Derailaufnahme deiner Verkabelung einstellen?
Gruss
Chris
Ich hätte da die Theorie, dass sich bei gemeinsamem Netzteil Taktfrequenzen, die nie 100% gleich sein können, irgendwie in die Quere kommen könnten.....
Gruß Bernhard
Jetzt weiss ich nicht, was da für Netzteile verwendet werden, aber, ich hatte mal in der Firma ein ähnliches Problem mit zwei Boards, auf denen jeweils ein großer Sharc-DSP saß. Wenn diese beiden Boards aus der gleichen Spannungsquelle versorgt wurden, gäbe es Klacker-Geräusche, sobald jeder seine eigene Spannungsversorgung bekam, war alles gut. Am Ende stellte sich raus, dass die Spannungsversorgung für sehr kurzzeitige bzw. schnelle Stromspitzen nicht genug Power hatte, beide DSPs zu versorgen.
Raphael
pillepalle123
21.09.2021, 10:30
Ich habe bisher so ein Netzteil verwendet:
https://www.conrad.de/de/p/mean-well-eps-65-7-5-ac-dc-netzteilbaustein-open-frame-7-5-v-dc-8-a-1294090.html#productDownloads
Das kann angeblich 8 Ampere liefern, das ist schon ordentlich.
Das zweite Netzteil ist irgendein 9V Klotz der hier rumlag, mit nur 1,5A Stromlieferfähigkeit laut Aufschrift.
Naja was solls, ich bin jedenfalls erstmal froh, dass ich dieses Geräusch losgeworden bin bevor ich wutentbrannt irgendeine Dummheit gemacht hätte :D
Danke nochmals an Bernhard und Sven für den Tipp mit den getrennten Netzteilen!
:prost:
Das kann angeblich 8 Ampere liefern, das ist schon ordentlich.
Das zweite Netzteil ist irgendein 9V Klotz der hier rumlag, mit nur 1,5A Stromlieferfähigkeit laut Aufschrift.
:prost:
Bleibt nur noch die Frage:
Welche der beiden Stromversorgungen klingt denn nun besser?
;)
pillepalle123
21.09.2021, 21:01
Beide klingen scheiße, ich werde sie aber noch mit ein paar Plastikdiamanten und Klangdisks tunen :)
(Nein alles im grünen Bereich ;))
Definitiv der richtige Ansatz!! :D:D:D
Beide klingen scheiße...
Auch meine Erfahrung, das Phänomen ist unabhängig vom Netzteil. Sicher ein Fehler in der Masseführung. Ich habe an jedem DSP einen AVR-Receiver dran. Vielleicht hilft es schon, bei einem den Netzstecker zu drehen... Aber selbst dafür hab ich gerade nich den Nerv - never touch a running system.
pillepalle123
19.12.2021, 00:18
Nachdem ich in meiner Blödheit ein 2.1.4 Preset in 2.2.1 importiert habe, erstellt der DSP trotz neuem Aufspielen der Firmware 2 Accesspoints gleichzeitig. Das ist nicht wirklich schlimm, aber etwas verwirrend. Bekanntes Problem oder Logs hochladen?
pillepalle123
29.12.2021, 22:23
Nun streikt DSP Nr 2...:mad:
Nachdem Nr 1 wie oben beschrieben immer 2 Acess Points erstellt (was nicht schlimm ist), werden nun einfach jeglich Filter bei DSP 2 ignoriert.
Wenn ich ich die PEQs einmal bypasse und dann wieder aktiviere klappt es... Bis zum Neustart....
Habe auch kein Custom Plugin installiert, sondern bin zurück auf die Offiziellen... Firmware und Plugin auch schonmal neu installiert, keine Änderung...
Downgraden ist auch schlecht, ich brauche eigentlich ein Custom Plugin (was ja auch noch nicht klappt bei mir :rolleyes:)
Bei (mir ist bei) v2.2.1 der Wurm drin, funktioniert das bei allen Anderen problemlos?
Logs folgen... irgendwann...:schnarch:
EqApo ich komme...(wieder)
Hi,
zuerst muss ich sagen, dass mir das Basteln und Musikhören mit der Auverdion AuroraDSP nach wie vor Spaß macht.
Bisher setze ich die von mir aufgebaute DSP Endstufe mit dem AuroraDSP, vier Icepower 125ASX2 Endstufen und einem RPi4 für mein erstes Lautsprecherbauprojekt als Aktivweiche und Streamer ein.
Für erste Gehversuche und die Grundabstimmung hatte mich ein Brummen/Surren im Leerlauf nicht gestört. Allerdings möchte ich jetzt langsam die nächsthöhere Optimierungstufe erklimmen.
Ich dachte eigentlich, dass das Brummen/Surren eventuell eine Brummschleife sein könnte, die direkt mit den Icepower 125ASX2 Modulen im Zusammenhang steht. Denn die Platinen sind mit leitenden Abstandshaltern mit der Aluminiumgrundplatte des Gehäuses Verbunden, die wiederum mit dem PE der elektrischen Zuleitung Verbunden ist. Wobei von den mit der interenen Elektronik verbundenen Montagepunkte nur Montagepunkt W100 angeschlossen wurde und nicht W102. Ich hatte auch den Widerstand dieser Verbindung gemessen. Dieser war so niedrig, dass mein Multimeter kaum ausschlug, also zu vernachlässigen niedrig.
Nun habe ich dennoch eine Sternförmige Verdrahtung probiert, indem ich ein Kabel vom Montagepunkt W100 direkt auf den PE der Zuleitung verbunden hatte. Allerdings brachte dies keinen Unterschied zur parallelen Verschraubung der 125ASX2 Platinen auf der Gehäusegrundplatte.
Dann steckte ich das Signalkabel, welches vom DSP kommt, von der 125ASX2 Platine ab. Und siehe da, die Lautsprecher geben nur noch ein minimales Rauschen ab, welches lediglich wenige Zentimeter entfernt vom Lautsprecher wahrzunehmen ist.
Dann steckte ich das Signalkabel erneut an die 125ASX2 Platine an und das Brummen/Surren ist wieder deutlich wahrnehmbar.
Ich Zog dann die USB-Verbindung zwischen RaspberryPi 4 und DSP, was die Lautstärke des Brummens/Surrens deutlich reduzierte. Allerdings so „stumm“ wie das Szenario getrenntes Signalkabel von der Verstärkerplatine ist es aber nicht.
Ich trennte dann alle Signalleitungen vom AuroraDSP. Aber leiser gegenüber dem alleinigen Trennen der USB-Verbindung zum RPI4 wurde es nicht.
Ich steckte dann den Molex-Stecker vom AuroraDSP ab. Aber das hatte ein lautes, unaufhörliches und unangenehmes Brummen zur Folge. Ich löste das DSP dann auch mal von der Gehäusegrundplatte, aber auch hier keine weitere Veränderung.
Nun stelle ich mir die Fragen:
1. Kann AuroraDSP in Verbindung mit den 125ASX2 genau so „still“ sein, wie das 125ASX2 ohne angeschlossenes Signalkabel? Wenn ja, welche Lösungsmöglichkeiten könnte man in Erwägung ziehen?
2. Warum führt der RaspberryPi 4, wenn angeschlossen via USB, zu ein deutlich lauterem Brummen/Surren? Er ist in einem separatem Heatsink-Gehäuse, welches elektrisch leitend mit dem Hauptgehäuse verschraubt ist. Vielleicht sollte ich es elektrisch isolieren. Wobei ich es testweise in der Hand hielt und hier keinen Unterschied wahrnehmen konnte…. Mittlerweile scheint gar kein Unterschied mehr vorhanden zu sein, wenn ich das AuroraDSP-Board vom RPi4 trenne.
Mittlerweile glaube ich, dass vielleicht der Ausgangswiderstand des AuroraDSP für die 125ASX2-Module zu hoch ist. Gerade im Hochton sinkt der Eingangswiderstand der 125ASX2 auf unter 6kOhm. Hat da vielleicht jemand schon konkrete Erfahrungen? Ich meine im Forum mindestens ein Projekt gesehen zu haben, welches 125ASX2 mit dem AuroraDSP kombinierte. Vielleicht könnte man ja für den Mittel- und Hochtonzweig ein Desymmetrierverstärker wie dieser http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SIA-2-4.V2.pdf verhelfen den Ausgangswiderstand deutlich zu senken?
Slaughthammer
30.12.2021, 11:14
Wie hast du denn die Spannungsversorgung für den RasPi realisiert? Ist die galvanisch von der Versorgungsspannung des Aurora getrennt?
Gruß, Onno
Wie hast du denn die Spannungsversorgung für den RasPi realisiert? Ist die galvanisch von der Versorgungsspannung des Aurora getrennt?
Gruß, Onno
Das AuroraDSP und der RPi4 sind je mit einem eigenen Meanwell SNT versorgt. Außerdem ist je ein DIY-DC-Filter zwischen SNT und RPi4 bzw. AuroraDSP.
PE ist jeweils am zentralen Punkt mit dem PE der Zuleitung am Gehäuse Verbunden.
Mittlerweile scheint auch kein Unterschied mehr in der Lautstärke des Surrens/Brummens zu existieren, wenn ich die USB-Verbindung trenne oder nicht. Das Brummen/Surren ist grundsätzlich wahrnehmbar noch aus 2m-3m Entfernung. Erst bei lauteren Musikbetrieb sinkt es unter die Wahrnehmbarkeitsschwelle.
OldKamuffel
30.12.2021, 12:11
Hi,
wenn man das 'Surren' auch als 'Pulsen' bezeichnen kann würde ich mal versuchen das Wlan Modul zu deaktivieren.
Falls es dann weg ist mit der Lage des Antennenkabels experimentieren.
Ich konnte bei mir durch ungünstiges Umlegen des Antennenkabels ein 3-4Hz Pulsen provozieren.
Hi,
wenn man das 'Surren' auch als 'Pulsen' bezeichnen kann würde ich mal versuchen das Wlan Modul zu deaktivieren.
Falls es dann weg ist mit der Lage des Antennenkabels experimentieren.
Ich konnte bei mir durch ungünstiges Umlegen des Antennenkabels ein 3-4Hz Pulsen provozieren.
Der Sache werde ich mal nachgehen. Danke.
Also die Deaktivierung des Wifi-Moduls brachte leider keine Besserung.
Ich hatte dann noch mal alles Zerlegt und alle mir erdenklichen Konstellation getestet. Dabei fiel mir auf, dass bei angeschlossenen SNT für das DSP und nicht angeschlossen Signalkabel vom DSP bereits ein Brummen zu vernehmen ist. Wird das 125ASX2 und das SNT direkt mit einem Kabel auf den gleichen Erdungspunkt gelegt reduziert sich der Brummpegel auf geschätzt den Rauschpegel, wenn das 125ASX2 ohne Signalkabel und zugleich galvanisch getrennt in Betrieb ist. Also schon ziemlich leise und erst deutlicher zu vernehmen, wenn man mit dem Ohr recht nah zum Lautsprecher ist. Man bemerkt dennoch, dass sich zum dem sehr leisen Rauschen eben das Brummen addiert.
Wenn allerdings das Signalkabel vom DSP an das 125ASX angeschlossen ist, verstärkt sich der Brummton merklich, sodass es wieder aus größerer Distanz wahrgenommen werden kann. Dabei macht es auch keinen wirklichen Unterschied, ob das DSP am gleichen Erdungspunkt wie das SNT und das 125ASX2 angeschlossen ist oder alle Komponenten völlig galvanisch getrennt werden. Es sei noch zu erwähnen, dass das Signal vom DSP dem 125ASX2 in dieser Konstellation unsymmetrisch zugeführt wurde.
Also scheint es sich für mich derzeit so darzustellen, dass das Mean Well EPS-15-7.5 Schaltnetzteil zu meinem Brummproblem führt. Es wirkt so, dass es bereits auf der Wechselstromseite zu Einstreuungen kommt. Bei angeschlossenem DSP und Signalkabel sogar nochmals deutlicher, obwohl ich einen DIY DC-Filter (https://www.diyaudio.com/community/threads/po89zb-an-inline-dc-filter-for-smps-wall-warts-preamps-hpa-korg-nutube-etc.354213/page-9#post6515406) zwischen SNT und DSP geschaltet habe.
Also was nun? Einfach eine neue Stromversorgung für das DSP organisieren? Oder lässt sich vielleicht doch noch etwas optimieren? Oder könnte vielleicht so ein Desymmetrierverstärker http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SIA-2-4.V2.pdf die Brummschleife zwischen DSP und 125ASX2 unterbinden? Allerdings befürchte ich, dass dann weiterhin Einstreuungen auf der Netzseite bestehen bleiben, auch wenn sie bei konsequenter Verschaltung auf einen gleichen Erdungspunkt nur noch sehr Leise als Brummton zu vernehmen waren.
OldKamuffel
05.01.2022, 13:06
Also was nun? Einfach eine neue Stromversorgung für das DSP organisieren?
Um das Problem auf das Netzteil einzugrenzen nimm doch einfach eine Batterie, die ist Störsignalfrei, was eine andere Quelle ja auch nicht garantieren kann.
ACHTUNG, Polung beachten.
Um das Problem auf das Netzteil einzugrenzen nimm doch einfach eine Batterie, die ist Störsignalfrei, was eine andere Quelle ja auch nicht garantieren kann.
ACHTUNG, Polung beachten.
Ich werde mal schauen, was mein Fundus noch hergibt. Am aktuellen Aufbaustandort habe ich leider nichts schnell zur Hand.
Habe noch mal nur das SNT für den RPi4 mit an der Zuleitung angeschlossen und ebenfalls an den zentralen PE-Punkt angeschlossen. Hier gibt es kein Brummen.
Ich kann aus eigener bitterer Erfahrung nur dringendst dazu raten, wenn irgendwie möglich, das Signal symmetrisch weiterzuleiten.
Gruß Bernhard
Also ich finde diese Desymmetrierer von Funk Tonstudiotechnik sehr überzeugend. Womöglich würden sie auch die Ausgangsimpedanz im Vergleich zur Ausgangsimpedanz des DSPs senken. Ich habe bis heute leider nicht persönlich die Ausgangsimpedanz des Aurora gemessen. Aber die ASX2 Module profitieren meiner Recherche nach sehr von eine möglichst niedrigen Ausgangsimpedanz der Vorstufensektion. Es hat nicht zufällig jemand von euch inzwischen die Ausgangsimpedanz des AuroraDSPs selbst nachgemessen? Hatte mal in den Datenblättern der verbauten OP Amps geschaut. War mir aber nicht sicher, ob ich den richtigen Graphen erwischt hatte. Ich müsste es noch mal raussuchen, aber ich meine es ging bei 10khz auf etwa 45Ohm runter. Das wäre so gerade an der Grenze bei dem man mit einem 125ASX laut Recherche noch gute Ergebnisse erzielt.
Edit: Also ich will schon zwei Module im Zweikanal-Modus betreiben. Ich nutze meine DSP-Endstufe als Aktivweiche. Und daher muss ich ja asymmetrisch in die Module. Im BTL-Modus werden zwei Module für die Subwoofer betrieben. Da natürlich symmetrisch.
Wie hast Du denn die assymterischen Leitungen an die Verstärker angeschlossen?
Ich frage deshalb, weil es jetzt schon häufiger Leute gab, die am Ausgang der DSP-Platine Schirm (=Masse) mit dem Cold-Ausgang kurzgeschlossen haben, was zu massiven Brummprobleme geführt hat.
Ich habe Signalkabel mit DuPont Crimpkontakten konfektioniert.
Da kann ich jetzt nicht sehen, was da an was geht.
Was ich aber sehe: Die Ausgangskabel sind unbeschirmt und sind dann unter der Platine verlegt, wohlmöglich auch noch unter dem Digitalteil. Unabhängig von Deinem Problem ist das keine gute Praxis.
Da kann ich jetzt nicht sehen, was da an was geht.
Was ich aber sehe: Die Ausgangskabel sind unbeschirmt und sind dann unter der Platine verlegt, wohlmöglich auch noch unter dem Digitalteil. Unabhängig von Deinem Problem ist das keine gute Praxis.
Ganz aus dem Kopf weiß ich es gerade auch nicht. Es waren glaube Pin 7+8 , 10+11, 13+14 und 16+17.
Es handelt sich um geschirmte Kabel. Allerdings musste ich ja etwas abisolieren und das Schirmungsgeflecht zurückschieben, um zu Crimpen. Wenn das besser geht, habe ich gerne ein offenes Ohr. Wobei mir hier auffällt, dass ich bei der symmetrisch angeschlossenen Verkabelung das Schirmungsgeflecht der Kabel als Masse Leitung verwenden hätte sollen, wenn ich mich nicht irre.
Die Sektion, auf dem Das DSP angebracht ist, besitzt mehrere Ebenen aus Aluminiumblechen. Die Signalkabel kommen durch eine Bohrung zum DSP Out. Die Kabel werden zwischen Gehäuseboden und dem Aluminiumzwischenboden geführt. Aber auch hier nicht unter dem DSP sondern parallel dazu.
@rkv Signatur: Ich sage oft das DSP, weil ich das DSP-Board im Sinn habe. Aber vermutlich auch nicht konsequent. Man versteht es auch so denke ich.
Micha_HK
05.01.2022, 22:34
Hi,
vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen bez. Netzteil.
Habe jetzt dieses hier im Einsatz mit drei nachgeschalteten LM317 auf 7.5V für drei DSPs:
https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc= (https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc=1)1
Damit sind die Rausch-Einschaltkatastrophen bisher zum Glück ausgeblieben.
VG
Michael
pillepalle123
07.01.2022, 13:13
Hier mal die Logs.
DSP 1 erstellt 2 Acess Points.. Ich kann mich mit beiden verbinden und es werden die Einstellungen übernommen. Ob sie ebenfalls keinen Effekt haben wie bei DSP 2 habe ich nicht gemessen.
63886
DSP 2 ignoriert fast alles (habe ich nachgemessen) was eingestellt ist (Master Volume klappt), bis ich es einmal bypasse und wieder aktiviere. Das "Inverting" hängt damit zusammen?
63887
Ein erneutes Aufspielen der Firmware brachte leider nix, zumindest v2.2.1.
2.1.4 habe ich nicht probiert.
Hi,
vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen bez. Netzteil.
Habe jetzt dieses hier im Einsatz mit drei nachgeschalteten LM317 auf 7.5V für drei DSPs:
https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc= (https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc=1)1
Damit sind die Rausch-Einschaltkatastrophen bisher zum Glück ausgeblieben.
VG
Michael
Gut zu wissen, dass das besagte SNT bei dir gut funktioniert.
Ich hätte gerne eines für den Einbau ins Gehäuse, welches nicht zu viel Raum einnimmt.
Das bisher eingesetzte MW EPS-15-7.5 ist zwar schön kompakt, aber ohne Käfig. Mir war beim experimentieren aufgefallen, dass das Brummen bei nicht angeschlossenem Signalkabel völlig verschwand und nur noch das ganz leise Rauschen vom 125ASX2 übrig blieb, wenn das SNT eine größere Distanz zum Gehäuseboden und -wand erhielt. Blöderweise schien der Brummpegel bei angeschlossenen Signalkabel vom DSP an das 125ASX2 davon unbeeindruckt geblieben zu sein, obwohl das SNT bereits außerhalb des Gehäuses platziert wurde. Das SNT im Käfig für den RPi4 hat dagegen bisher keine erkennbaren negativen Einflüsse auf die anderen Komponenten gezeigt.
Leider war ich beim länger andauernden Experimentieren schludrig und fahrlässig gewesen. Ein noch an die sternförmigen PE-Verkabelung angeschlossenes Kabel mit einen Kabelschuh an dem anderen Ende bog sich während des Testbetriebs zurück und verursachte einen Kurzschluss am SNT. Das 125ASX2-Modul hat dabei schaden genommen (Es brummt laut). Falls jemand ein 125ASX2 abzugeben hat, kann mir gerne eine PN zukommen lassen.
Einen Grundcheck der DSP-Platine wird Raphael nach telefonischer Absprache für mich durchführen.
Ärgerlich, aber selbst Schuld. Daher bleibt nur Mund abputzen und weiter machen.
Das SNT war kein großer Verlust, da es sehr preiswert ist. Dennoch muss auch hier Ersatz her. Es gibt natürlich extrem rauscharme Linearnetzteile, wie sie zum Beispiel von Funk Tonstudiotechnik aus Berlin vertrieben werden. Allerdings ist ein Preis zwischen etwa 130€ bis 160€ auch nicht zu verachten. Als sehr Kompakt empfinde ich es auch nicht mehr.
Ich hatte im Audiosciencereview-Forum vor längerer Zeit eine Versuchsreihe gesehen, bei der das Fazit war, dass ein DAC mit gut integrierten Filtern keinen nennenswerten Vorteil hinsichtlich der Gesamtperformance aus rauscharmen Netzteilen ziehen kann. Allerdings war es eine Versuchsreihe mit externen Netzteilen und einem DAC in einem dedizierten Gehäuse. Daher schätze ich, dass man zumindest der EMI-Performance bei zu integrierenden Netzteilen hoher Aufmerksamkeit schenken muss. Falls jemand einen guten Tipp für ein integrierbares Netzteil hat, kann es hier gerne teilen.
Ich will Auvderion mit dem Add On B benutzen um den 8 Kanalverstärker meiner 7.1 Anlage zu speisen.
Was ist die günstigste Lösung um 7.1 Lossless zu verarbeiten? SPDIF schafft das meines Wissens nicht (nur LPCM oder 5.1)
Das heißt ich müßte das 7.1 Signal mittels extra Decoder (z.B. Pre-Amp) in ein analoges Signal umwandeln und das dann in die analogen Eingänge von Auverdion leiten oder kann ich auch anders das 7.1 Signal lossless an auverdion weitergeben? (mittels USB?)
Quelle ist ein LG Fernseher, der aktuell den Ton per HDMI an den AV Receiver weiter gibt.
USB kann 8 in 8 out! :ok:
Gruß
Bernhard
Micha_HK
07.01.2022, 20:16
Hi,
vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen bez. Netzteil.
Habe jetzt dieses hier im Einsatz mit drei nachgeschalteten LM317 auf 7.5V für drei DSPs:
https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc= (https://www.reichelt.de/tischnetzteil-54-w-9-v-6-a-mw-gst60a09-p171053.html?&trstct=pos_1&nbc=1)1
Damit sind die Rausch-Einschaltkatastrophen bisher zum Glück ausgeblieben.
VG
Michael
Habe mir das Datenblatt des LM317 nochmal angeschaut und der ist weit weg von LDO. Das hatte ich irgendwie anders in Erinnerung. Also keine so gute Empfehlung bei Vin=9V und Vout=7,5V. Da wäre der L4940 z.B. besser.
USB kann 8 in 8 out! :ok:
Gruß
Bernhard
Okay, aber was schließe ich an den USB Port an? Direkt den LG Fernseher wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Also müßte ich per HDMI aus dem LG raus und dann in ein anderes Gerät was HDMI In hat und sämtliche Tonformate (DTS, Atmos, etc) kann und diese dekodiert per USB an auverdion weitergeben kann.
Welches Gerät oder DIY Lösung soll das können?
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen!
Bei lief das als 8 Kanal Soundkarte am PC.....
Gruß
B
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen!
Bei lief das als 8 Kanal Soundkarte am PC.....
Gruß
B
Trotzdem Danke! Frage mich wie andere Nutzer auverdion mit einem 7.1 setup nutzen.
Robert81
07.01.2022, 22:11
Trotzdem Danke! Frage mich wie andere Nutzer auverdion mit einem 7.1 setup nutzen.
Nabend, mit Vorverstärkerausgängen Analog rein und Analog raus zu den Endstufen.
Weil die Frage immerwieder auftaucht: Digital mit 7.1 (oder 5.1) in Aurora rein geht aus rechtlichen Gründen nicht.
a) Die Dolby-Lizenzen verbieten es, die diskreten Kanäle digital auszuspielen (Ausnahme: Equipment für kommerzielle Kinos). Das heisst, es wird sich ein solches Gerät nicht finden.
b) Die Zuspielung über HDMI enthält dann das codierte Signal. Das heisst, es müßte im DSP decodiert werden. Dafür würden Lizenzgebühren anfallen, alleine für die HDMI-Schnittstelle mit obligatorischem HDCP reden wir da von 8000-12000$ pro Jahr zuzüglich der Dolby und DTS-Lizenzen. Dass das t für so ein Projekt wie Aurora einfach nicht realisierbar ist, sollte jedem einleuchten.
Es bleibt also nur der Weg über einen Preamp, AVR oder Player das Mehrkanalsignal analog zuzuspielen.
Raphael
Weil die Frage immerwieder auftaucht: Digital mit 7.1 (oder 5.1) in Aurora rein geht aus rechtlichen Gründen nicht.
a) Die Dolby-Lizenzen verbieten es, die diskreten Kanäle digital auszuspielen (Ausnahme: Equipment für kommerzielle Kinos). Das heisst, es wird sich ein solches Gerät nicht finden.
b) Die Zuspielung über HDMI enthält dann das codierte Signal. Das heisst, es müßte im DSP decodiert werden. Dafür würden Lizenzgebühren anfallen, alleine für die HDMI-Schnittstelle mit obligatorischem HDCP reden wir da von 8000-12000$ pro Jahr zuzüglich der Dolby und DTS-Lizenzen. Dass das t für so ein Projekt wie Aurora einfach nicht realisierbar ist, sollte jedem einleuchten.
Es bleibt also nur der Weg über einen Preamp, AVR oder Player das Mehrkanalsignal analog zuzuspielen.
Raphael
Das Ergebnis hat meine Recherche auch ergeben. Ich hatte noch die Hoffnung eine Lösung mit einem RPi + Kodi zu finden (TV --> HDMI --> RPi (Surround decoding) --> USB --> auverdion). Habe bei meiner Recherche aber nichts gefunden, wo das jemand mit dem RPi schon mal gemacht hat.
Das glaub ich sofort.
Wegen der Lizenzgebühren... ;)
Hallo allerseits,
ich habe eine Frage zum WLAN. Gemäß Manual kann man es dauerhaft an- und abschalten, wenn man während des Bootvorgangs zwei bestimmte Pins überbrückt.
Gibt es irgendwo auf der Platine ein Signal, aus dem man "ablesen" kann, ob WLAN an- oder ausgeschaltet ist?
Über den Strom der Paltine könnte man es auswerten, aber ....
Beste Grüße Ralf aka raudi
Kurz: Nein es gibt kein Pin mit einem Signal oder so.
Aber, wenn Du einen Usb2Serial-Wandler an die Programmierstiftleiste dranhängst und während des Bootens ein Terminal oder den Serial Monitor der Arduino IDE auf der Schnittstelle aufmachst, siehst Du den Bootlog, der Dir anzeigt, ob WLAN eingeschaltet ist oder nicht.
Hallo rkv,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich dachte an eine einfache schnelle Lösung um im Gerät im Rack zu sehen, ob WLAN aktiv oder deaktiviert ist.
Beste Grüße Ralf aka raudi
PS.: Nach ein paar Messungen mit UPP bin ich ziemlich begeistert.
Wenn Du ein Display angeschlossen hast, könntest Du Dir eine entsprechende Anzeige programmieren, bzw. einen Bekannten oder so fragen, ob er das macht.
Hallo rkv,
Danke für das Angebot.
Aber ich schließe kein Display an.
Ich will es als Frequenzweiche nutzen, mehr oder minder als Black Box, einmal rein, dreimal (viermal) raus.
Beste Grüße Ralf aka raudi
PS.: Wird es noch ein Pugin mit 96KHz Samplerate geben? Ich bin eher Löter und Schrauber und scheue mich in SigmaStudio einzuarbeiten. Und wer "sagt" dem ADC und DAC dass sie mit "double speed" wandeln sollen - der DSP oder die MCU. Wenn das die MCU macht, würde das komplett meine Fähigkeiten übersteigen.
Hi,
ich habe wieder die Arbeit an meinem Projekt aufgenommen.
Meine 125ASX2 sind inzwischen wieder alle galvanisch getrennt vom Gehäuse bzw. vom zentralen PE-Verschraubungspunkt.
Das Netzteil PWS-05M-T.V2 für den Aurora habe ich mit dem zentralen PE-Verschraubungspunkt am Gehäuse verbunden.
Einen RPi4 habe ich testweise mit einer Powerbank bestromt und via USB an den Aurora angeschlossen. Die USB-Pinbelegung sieht wie folgt aus: 1-5V, 2-D-, 3-D+, 4-Masse, 5-Nicht belegt (Schirmgeflecht nicht verbunden). Außerdem ist ein aktuelle Version von Volumio installiert.
Nun zu meinem Problem:
Wenn keine Musik gestreamt wird, ist lediglich ein sehr leises Rauschen nahe am LS wahrzunehmen. Aber sobald man Musik streamt, gesellt sich zu der Musik plötzlich ein recht helles Rauschen/Summen/Brummen. Wenn die Wiedergabe gestoppt wird endet dieses Störgeräusch leicht verzögert und ertönt nach wenigen Sekunden erneut für wenige Sekunden, ehe es dann wieder Stumm wird. Dabei macht es keinen Unterschied, ob via LAN oder W-Lan die Verbindung hergestellt wird. Des Weiteren fiel mir bei manchen Musikstücken im Hochton auf, dass deutliche Verzerrungen wahrzunehmen sind.
Leider hatte ich kein Kabel parat, um Analog etwas zuzuspielen und zu prüfen, ob über diesen Weg ähnliche Störgeräusche bestehen.
Ich bin im Moment etwas ratlos. Ist es ein Softwareproblem (Setup von Volumio/Frequenzweichenabstimmung) oder besteht noch ein Verkabelungsfehler?
Edit:
Ich hatte auf Pin5 das Schirmgeflecht gelegt. Brachte aber keine Besserung. Dann spielte ich über Volumio direkt Internetradio ab. Nach einem kurzen Herzinfarkt, weil die Lautstärke noch bei 100% war, bemerkte ich nach dem die Lautstärke herabgesetzt wurde, dass kein Störgeräusche mehr vorhanden war. Also ist meine Vermutung, dass es eventuell mit Airplay und vielleicht auch mit der Gain-Struktur zusammenhängt. Für gewöhnlich habe ich bei Volumio die Lautstärke bei 100% und variiere die Lautstärke mit dem iOS-Abspielgerät. Beim Experimenten ist mir aufgefallen, dass das Störgeräusch allerdings unverändert laut bleibt, wenn ich von 0 bis 100% beim iOS Gerät die Lautstärke einstelle. Auch ist mir inzwischen aufgefallen, dass das Störgeräusch inzwischen nach dem Stop des Musikstücks bestehen bleibt und erst verschwindet, wenn man die Airplay-Verbindung aufhebt.
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag!
Ich hatte mich ja innerlich schon mehr oder weniger auf den Aurora festgelegt und habe auch inzwischen Angebote erhalten. Aber jetzt habe ich mal versucht herauszufinden wie man den aufbaut und programmiert, und da bin ich nicht so recht fündig geworden. Gibt's da keine halbwegs laientaugliche Anleitung? Habe ich was übersehen? Dann bitte ich um Link dort hin.
Dieser Thread hier, und auch die vielen anderen mit z.T. ungelösten Problemen, lassen mich zweifeln ob ich das hinkriegen würde. Selbst wo es Antworten gibt: die Antwortzeiten sind häufig recht lang. Ich kann löten und zur Not wohl auch ein paar Flachkabel crimpen, habe aber wenig Ahnung vom Programmieren.
Würdet ihr mir unter diesen Voraussetzungen abraten? Soll ich mir lieber einen Lautsprecher-Controller von Thomann oder Behringer holen, oder einen ihrer DSP Amps?
Micha_HK
13.02.2022, 10:59
Hallo Wolfgang,
also programmieren musst du als Nutzer nichts. Die Firmware kommt ja von Raphael. Die Parametrierung erfolgt per Webinterface und nicht mehr per PC-Programm. Die Youtubevideos sind nicht mehr aktuell. Upload von IIR-Filtern aus REW geht so nicht mehr, sondern es muss jedes Filter von Hand eingegeben werden. Womit du rechnen musst ist, dass noch Bugs oder richtige Klopper (wie der FIR-Bug #105 z.B.) in der SW/FW stecken.
VG
Michael
Danke für die schnelle Antwort, Michael.
Upload von IIR-Filtern aus REW geht so nicht mehr, sondern es muss jedes Filter von Hand eingegeben werden. Da beantwortest Du gleich eine meiner Fragen, denn es wäre schon mal sehr unpraktisch, wenn man die Filter einzeln händisch eingeben muss.
Ging es denn mit früheren Firmware Versionen? Und warum dann jetzt nicht mehr? Was spricht (ggfs) dagegen, eine frühere FW aufzuspielen, wenn es eine gab bei der die von REW generierten Filtersets eingespielt werden konnten?
Micha_HK
13.02.2022, 11:35
Hi,
dagegen spricht, dass die ersten Versionen, die zusammen mit dem PC-Programm dies ermöglicht haben, auch nicht fehlerfrei und problemlos waren. Siehe Issues: https://github.com/freeDSP/freeDSP-aurora/issues?q=is%3Aissue+is%3Aclosed Sowie andere, die da nicht gelistet sind. Ich hoffe ja auch, dass noch ein einfacher IIR-Filter Text-Upload aus REW implementiert wird…
Erst Anlaufstelle wäre sicherlich die Homepage: www.auverdion.de
Für den Normalbetrieb mit den mitgelieferten Plugins findest Du da alles, was Du brauchst.
Wenn Du hingegen eine Individuallösung ganz nach Deinen Vorstellungen schon aus der Box kommt und bei der Du nicht selber Hand anlegen musst, bist Du bei allen freeDSPs eigentlich falsch.
Raphael
Im übrigen weise ich darauf hin, dass es möglich ist, sich die Firmware selber zu modifizieren. Das nennt sich OpenSource. Mit scheint, einige verwechseln OpenSource mit: Toll ein anderer macht alles für mich für lau in seiner Freizeit. ;)
Micha_HK
13.02.2022, 11:52
Im übrigen weise ich darauf hin, dass es möglich ist, sich die Firmware selber zu modifizieren. Das nennt sich OpenSource. Mit scheint, einige verwechseln OpenSource mit: Toll ein anderer macht alles für mich für lau in seiner Freizeit. ;)
Falls meine Wenigkeit damit gemeint war: Nein, dass erwarte ich nicht. Was ich jedoch beim Kauf des Produkts erwartet habe war schon, dass die beworbenen Features (siehe z.B. Youtubevideos Filterupload) möglich sind. Eine bessere SW-Qualitätssicherung und genügend Tests vor Releases auch.
Zudem, wenn hier Leute (auch in ihrer Freizeit) unentgeltlich Fehlersuche für dein Produkt betreiben, dies auch gewürdigt wird. Ich kenne das aus anderen Open Source Projekten so, wo die Contributors auch der Issues gewürdigt werden. Z.B: https://github.com/vdr-projects/vdr/blob/master/CONTRIBUTORS
Vielleicht würden dann ja auch mehr Leute mitmachen? ;)
Um ehrlich zu sein, mir geht inzwischen reichlich Motivation ab, dieses Projekt noch für den DIY-Bereich weiter anzubieten. Es sind alle nur am meckern, Bugs, für die ich nichts kann, weil durch Espressiff, XMOS, Microsoft oder Analog Devices verursacht, werden mir jahrelang angekreidet.
Es ist nicht nur die Tatsache, was sich in den Foren abspielt, sondern auch, was ich für emails bekommen, 90% dieser emails sind einfach unverschämt, um es mal so zu sagen.
Tut mir leid, derzeit ist bei mir viel Frust dabei. Ich verdiene keinen Cent daran, soll aber bitte schön Vollzeit daran arbeiten. Am Anfang war die Idee, es OpenSource zu machen, damit es für jeden die Möglichkeit gibt, sich einen DSP nach eigenen Wünschen zu kreieren. Derzeit ist die Situation aber die, dass von mir erwarten wird, jedem seinen Wunsch-DSP zu bauen.
Ich habe Lizenznehmer aus der Industrie. Da ist die Zusammenarbeit deutlich angenehmer, um das mal ganz klar zu sagen. Deshalb überlege ich ernsthaft nur noch OEM anzubieten.
Sorry, ich musste mich jetzt einfach mal auskotzen.
Raphael
Freut mich dass Du Dich hier meldest, Raphael.
Ich bin schon bereit mich mit der Materie zu befassen, und denke auch dass ich mein Nahziel - Linearisierung von einem Paar LS und Frequenzweiche für Multi-Sub-Unterstützung - mit dem normalen 8-Ch Plugin hinkriegen müsste. Die einzige kleine Limitierung die ich da sehe ist, dass pro Weg / Kanal "nur" 10 PEQs zur Verfügung stehen. Ich habe mittlerweile mit REW und EQ APO etliche LS linearisiert, dabei hat REW in einigen Fällen Filtersätze mit bis zu 16 PEQs generiert. Wie würde ich das im Aurora bzw. dem 8-Ch Plugin abbilden?
Und überhaupt, wie kriege ich die mit REW generierten EQ-Sätze in den DSP, wenn es keinen direkten Upload mehr gibt, wie Michael schreibt. Gibt es einen Umweg über SigmaStudio? Ich habe gesehen (aber noch nie ausprobiert), dass man REW EQ-Sätze für SigmaStudio exportieren kann, aber gibt es eine Importmöglichkeit von dort?
Micha_HK
13.02.2022, 12:43
Es geht hier doch gar nicht darum jedem seinen Wunsch-DSP zu bauen, sondern um beworbene Features eines kommerziellen Produktes von dem die Kunden Fehlerfreiheit bzw. Nachbesserung im Fehlerfall erwarten dürfen.
Zudem wirkt ein Danke an passender Stelle oft Wunder, wenn in Foren oder anderswo Support oder Fehlersuche für dich gemacht wird. ;)
Micha_HK
13.02.2022, 12:47
Hallo Wolfgang,
einfach über das Webinterface die Parameter (Q, Fs und Gain/Dämpfung) pro Filter manuell eingeben.
Micha, da hast Du absolut recht, allerdings ist es kein Support für mich, sondern für die Community.
Wenn Du mit der Haltung da dran gehst, dass es kein Communityprojekt ist sondern ein Produkt wie z.B. von miniDSP, dann würde ich es nicht als OpenSource machen, sondern als kommerzielles Projekt zum vierfachen Preis, damit meine Arbeitsstunden vergütet werden. Es kann ja jeder mal googlen, wo eine Ingenieurstunde im Embedded-Bereich derzeit taxiert.
Aus meiner Sicht ist der Ansatz OpenSource hier eindeutig gescheitert und macht für so ein Projekt einfach keinen Sinn. D.h. wenn ich nochmal sowas angehen würde, dann als rein kommerzielles Projekt, Closed-Source und deutlichem Gewinn für mich, kostenpflichtigen Support etc. pp.
Sowieso muss ich mir überlegen, ob ich mit der derzeitigen Situation überhaupt weitermachen will. Wie gesagt, die Motivation ist weit im negativen Bereich.
Passt auch irgendwie zu Threadtitel "Erfahrungsberichte..."
Raphael
Micha_HK
13.02.2022, 14:10
Dann hättest du das besser auf deiner Webseite kommunizieren müssen. Die Kunden und Anwender hätten ja auch die Möglichkeit gehabt eine andere Lösung (z.B. Rpi oder NUC mit externer USB-Karte, BruteFIR oder Hifiberry DSP) zu ähnlichen Kosten zu wählen, bevor sie hunderte von Euro in eine nicht genügend supportete HW stecken und das jetzt ausbaden müssen.
in eine nicht genügend supportete HW stecken und das jetzt ausbaden müssen.
Ganz ehrlich, das ist eine unverschämte Behauptung. Soll ich Dir mal aufzählen, wieviele Stunden ich unentgeltlich schon in dieses Projekt gesteckt habe???
Ehrlich gesagt, das wars. Ich mache den Laden für DIY-Kunden dicht. Das muss ich mir nicht geben.
Micha_HK
13.02.2022, 14:26
Du willst die Anwender- und Kundensicht doch anscheinend gar nicht verstehen und suchst nach einer Ausrede das Projekt zu beerdigen, da du die Aufwände völlig unterschätzt hast. Ich und andere haben übrigens auch viele Stunden in Bugsuche gesteckt und bekommen nicht mal ein Dankeschön zurück. :mad:
Dafür bin ich Dir auch dankbar und wenn Du mal nachschaust, ist der von Dir gefundene Bug auch schon behoben.
Und sorry, dass ich nicht immer die Freizeit haben, neben dem Programmieren und Hardwaredesign noch ein 100-Seitiges Manual zzgl. deutscher Übersetzung, ein Wiki, eine Contributors.md, einen Discordhannel, 20 Internetforen und 2 Facebook-Gruppen, einen 24/7-Support und alle erdenklichen Kundenwünsche bearbeiten kann.
Dafür hat übrigens auch kaum jemand Danke gesagt. Stattdessen wird nur gemault, warum ich in Forum xy auf Beitrag abc nicht antworte.
Dann ist das Projekt hier eben an seinem Ende.
Das wäre mehr als schade, wenn das Projekt jetzt zu Ende wäre!
Beste Grüße Ralf aka raudi
PS.: Aber irgendwie kann ich es auch verstehen.
Würde mich gerne noch mal auf meinen Post #185 beziehen. Es hat sich herausgestellt, dass dieses Störgeräuschproblem in der Kombi RPi4 mit Volumio via USB (DSD) an den AuroraDSP tatsächlich ein Softwareproblem war. Ich konnte es mit Volumio nicht in den Griff kriegen und hatte dann Moode ausprobiert. Nun läuft es endlich soweit störfrei. Vielleicht ist es mal für den einen oder anderen interessant zu wissen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich bisher mit dem AuroraDSP sehr zufrieden bin. Ich bin auch lediglich Laie und muss nicht selten erst mal eine Weile recherchieren, aber bisher klappte am Ende doch alles. Und Raphael ist außergewöhnlich Hilfsbereit, was meiner Meinung nicht selbstverständlich ist und man auch nicht erwarten darf.
Es gibt sicherlich auch andere kommerzieller vermarkte Alternativen, welche aber zwangsläufig nicht besser funktionieren müssen.
SimonSambuca
14.02.2022, 09:42
Raphael, ich kann Deinen Stress nachfühlen. Pass bitte auf das es Dich nicht überrollt - auf jeden Fall davor schon die nötigen Schritte gehen!
Vielleicht findest Du aber auch eine Lösung dazwischen. Eventuell könnte man ja auch nur die Hardware anbieten. Mit guten und einfachen HowTo's bezüglich SigmaStudio könnte man dann vielleicht auch dem Einbruch der Nachfrage entgegen wirken. Gut das ist auch wieder ein Haufen Arbeit... aber die muss man wohl nur einmal machen.
Dann hättest du das besser auf deiner Webseite kommunizieren müssen. Die Kunden und Anwender hätten ja auch die Möglichkeit gehabt eine andere Lösung (z.B. Rpi oder NUC mit externer USB-Karte, BruteFIR oder Hifiberry DSP) zu ähnlichen Kosten zu wählen, bevor sie hunderte von Euro in eine nicht genügend supportete HW stecken und das jetzt ausbaden müssen.
Was soll diese hartnäckige Stänkerei?
Ich finde es erstaunlich, was rkv als Einzelperson an mehreren Fronten leistet.
Ein bisschen Demut von Userseite in Anbetracht der enormen Komplexität des Projektes halte ich für angebracht.
Micha_HK
14.02.2022, 10:18
Was soll diese hartnäckige Stänkerei?
Hast du den Thread ab #186 gelesen?
Micha_HK
14.02.2022, 11:21
Hallo allerseits,
dann frage ich mal offen in die Runde, wer von den Nutzern hier genügend Lust, Zeit und Knowhow in C, Html, Python sowie SigmaStudio hat, um aktiv die SW/FW weiter zu entwickeln? Tester werden natürlich auch zeitnah benötigt.
Ich könnte mit C, Python und ein wenig SigmaStudio dienen, allerdings nicht mit so sehr viel Zeit wg. Job, Kindern etc. Könnte aber anbieten einen halben Tag die Woche für einen definierten Zeitraum (3-6 Monate) der Community zur Verfügung zu stellen. Das würde ich jedoch nur machen, wenn sich genügend Mitstreiter finden und Raphael auch bei Fragen zum bisherigen Code zeitnah zur Verfügung steht.
Ansonsten nutze ich meine DSPs, so wie sie jetzt sind und falls gravierende Probleme auftauchen steige ich auf die Linux BruteFir Schiene um.
So Leute, wie schaut es aus? (Wo sind eigentlich die ganzen Studenten hin? Früher hatte ich massig Zeit für so was und man lernt ja auch schließlich was dabei…)
P.S. Danke Raphael für deinen bisherigen Einsatz.
Danke Micha, für den Aufschlag. Ich würde mich freuen, wenn mehr Personen beginnen würden, Programmcode etc. pp zu dem Projekt beizutragen. Das ist der eigentliche Sinn und Zweck von OpenSource. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.
Ich weiss, dass es ein paar Personen gibt, die schon aktiv Erweiterungen, Verbesserungen und/oder Plugins erstellt haben, vielen habe ich dabei mit Support geholfen. Es wäre cool, wenn diese der Community zur Verfügung gestellt werden könnten!
Raphael
Micha_HK
15.02.2022, 20:36
Hallo Raphael,
das freut mich zu hören. Bisher habe ich mich nicht mit dem Code befasst, da ich mir neben meinem Heimkinoprojekt nicht noch mehr Baustellen aufhalsen wollte…
Wie wäre es mit einer Aufstellung einer Prioritätenliste (oder Du stellst deine vor).
Aus meiner Sicht wäre oben auf der Liste:
grobe Beschreibung der SW-Architektur, damit die Einarbeitungshürden für potenzielle Mitstreiter niedriger werden. ( Das Wiki kenne ich, aber das erläutert den Unterbau nicht.)
IIR-Filterimport für 10 PEQs aus einer Text- oder XML-Datei (obwohl ich das jetzt nicht unbedingt brauche, da ich hier mit dem FIR-Plugin über rephase die Filter generiere)
(Max-) Pegelabfrage per IP (siehe folgender Punkt)
Möglichkeit der Kontrolle per JSON oder einfache HTTP API wie z.B. hier: https://kno.wled.ge/interfaces/json-api/ , https://kno.wled.ge/interfaces/http-api/ oder geht das bereits? (werde aus web.cpp nicht ganz schlau…)
Generell kann ich verstehen das du, da kaum jemand zuarbeitet, abgepisst bist. Hatte vor Jahren auch mal ein OS HW/SW-Projekt gestartet, die HW entwickelt und gebaut, den SW-Unterbau grob ausgearbeitet und das dann doch aufgegeben, da die Mitwirkung der Community aus geblieben ist, obwohl zuvor in Foren großer Zuspruch und Bedarf angemeldet wurde.
Oder oder es schreckt die Leute bei deinem Projekt ab, dass du das mit Auverdion kommerziell aufgezogen hast und sie nicht für lau daran arbeiten wollen? (mir ist schon klar, dass du bei der Preisgestaltung mit der HW kein Geld verdienst)
Oder vielleicht ist "der Markt" und die Anzahl der interessierten Entwickler für so eine Audio-HW einfach zu klein?
Hi,
Prioritätenlisten finde ich gut, nur zeigt die bisherige Erfahrung, wie man es macht, man macht es falsch...
Möglichkeit der Kontrolle per JSON oder einfache HTTP API wie z.B. hier: https://kno.wled.ge/interfaces/json-api/ , https://kno.wled.ge/interfaces/http-api/ oder geht das bereits? (werde aus web.cpp nicht ganz schlau…)
Es ist alles über HTTP-Requests gemacht. Wenn Daten abgerufen werden, kommen die als JSON-Objekt und wenn Daten an Aurora gesendet werden, werden diese als JSON-Objekt gesendet. Schau Dir dazu mal das Javascript an, das zeigt anschaulich, wie das gemacht wird. Auf Kommentare habe ich im Java-Script bewusst verzichtet, weil ich auf dem ESP32 Platz sparen musste und ich dem Benutzer ein zusätzliches Tool, das den Javascript-Code verkleinert, erstmal ersparen wollte.
Oder oder es schreckt die Leute bei deinem Projekt ab, dass du das mit Auverdion kommerziell aufgezogen hast und sie nicht für lau daran arbeiten wollen? (mir ist schon klar, dass du bei der Preisgestaltung mit der HW kein Geld verdienst)
Naja, so gesehen, dürften RasPi und Arduino auch keinen Erfolg haben. Und letztlich zwingen mich die Gesetze in Europa dazu. WEEE-Registrierung, Entsorgungslizenzen, etc. pp.
Ohne das Gewerbe Auverdion würde es keine Hardware geben, dann müsste sich jeder seine Platine selber löten. Theoretisch darf man ohne all diese bürokratischen Hürden noch nichteinmal eine einzige fertig bestückte Platine weitergeben, sofern auch nur irgendwie sich daraus ableiten lässt, dass es ein betriebsfertiges Gerät ist. Und wenn ich mir anschaue, wie hoch die Hürde oftmals schon ist, ein Flachbandkabel zu crimpen, dann will ich nicht wissen, was beim Selberlöten passiert wäre. Soll kein Verächtlichmachen sein, sondern nur aufzeigen, es bedarf fertiger Hardware und fertige Hardware wiederum bedarf eines Gewerbes mit all dem Rattenschwanz, den es nach sich zieht. Wenn das nun aber Leute abschreckt, nun, dann habe ich auch kein Problem damit, das Gewerbe zu liquidieren und dann muss sich jeder die Hardware selber besorgen. Ich brauche das nicht zum Überleben oder Glücklichsein. ;)
Oder vielleicht ist "der Markt" und die Anzahl der interessierten Entwickler für so eine Audio-HW einfach zu klein?
Ich vermute fast, das wird der Grund sein. Es gibt zig Anfragen, was man sich so als tolles DSP-Programm vorstellt, mit den wildesten Filter hier und da, IIRs ohne Phasendrehung usw, aber wenn es dann an die konkrete Umsetzung mit SigmaStudio oder dem Umgang mit einem Python-Skript geht, wird es ganz schnell finster. Und da kann dann auch irgendwann nicht mehr Support geleistet werden. Zwei Semester Grundlagenvorlesung Digitale Signalverarbeitung lassen sich eben nicht in 3 emails verpacken oder aus dem Internet anlesen, da hilft eher der Oppenheimer oder Kammeyer oder ein ähnliches Grundlagenbuch. Man muss eben schon wissen, was der Unterschied bzw. der Zusammenhang zwischen IIR und Biquad ist. Insofern verstehe ich, dass das abschreckend ist.
Dabei wird aber verkannt, dass es neben diesen DSP-Sachen noch einen Haufen anderer Dinge gibt, an denen mitgewirkt werden kann. Sei es die GUI, oder so etwas wie das Einlesen einer Datei aus REW usw.
Ich weiss auch nicht, wie das deutlich gemacht werden kann.
Es gab ja auch schon drei Menschen, die sehr viel beigetragen haben mit einem kompletten Code-Refactoring und Aufsetzen einer automatisierten Buildchain oder einem Bugfix für das WiFi-Modul im espressif-Framework.
Raphael
P.S. Ich weiss von einem Anwender, der sich Aurora komplett in seine Hausautomatisierung eingebunden hat, und das komplett über die HTTP-Requests gelöst hat.
vBulletin® v4.2.5, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.