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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geschlossen mit Hochpass (GHP) simulieren



schrottie
01.09.2010, 15:32
Hallo zusammen,
kennt ihr ein Programm außer AJhorn, dass GHP zuverlässig simulieren kann? Boxsim traue ich im Bass nicht so recht über den Weg.

Gruß
schrottie

Azrael
01.09.2010, 16:38
Ich hab's mal mit LspCAD gemacht. Es ist aber eine etwas ältere Version gewesen, und da ich's nicht aufgebaut hatte, kann ich über die Zuverlässigkeit nichts sagen. In der Theorie sah das aber ganz gut aus . . . :)

Viele Grüße,
Michael

Karsten
03.09.2010, 21:06
Nabend

Ich habe es einmal mit boxsim und einmal nur nach Formel gemacht.Hat beides nach letzter Feinabstimmung per Gehör zum Ziel geführt.
Ich meine das boxsim bei "normalen" TT ganz gut funktioniert.Bei Neueren,die aus kleinsten Gehäusen tiefsten Bass mit 1kW raus holen (Car Hifi z.B.),soll es Probleme geben.

Chaomaniac
04.09.2010, 20:09
... Boxsim traue ich im Bass nicht so recht über den Weg.

Gruß
schrottie
Wieso?
Man muss nur den gemessenen F-Gang abschalten, dann klappt das sehr gut!

Azrael
27.11.2012, 08:26
Kann man mit Boxsim auch GHP im Auto simulieren? Lassen sich auch aktive Filter setzen? Bei WinIsd lässt sich der Druckkammereffekt ja zumindest schätzeisenmässig mittels setzen eines parametrischen EQ's simulieren und auch der aktive LPF für die Subwoofertrennung läßt sich einbeziehen. Nur geht GHP damit nicht.

Was Karstens Einwände bzgl. Schwermembran-Tieftönern angeht könnte da tatsächlich was dran sein: Im HH-Artikel zu GHP stand dazu, wenn ich mich richtig erinnere, dass die hohe Induktivität solcher Tiertöner die Ursache dafür ist, dass seine damals veröffentlichten Formeln dann nicht mehr zuverlässig funktionieren. Inwiefern sich das auch auf Simulationsprogramme wie Boxsim auswirkt, stand da aber nicht.

Bei mir würde es sich aber um einen bzw. zwei Peerless CSX257W handeln, die ich in einem Mercedes W124 einsetzen will, wo bekanntlich nicht viel Platz ist.

Viele Grüße,
Michael

bee
28.11.2012, 11:38
Im HH-Artikel zu GHP stand dazu, wenn ich mich richtig erinnere, dass die hohe Induktivität solcher Tiertöner die Ursache dafür ist, dass seine damals veröffentlichten Formeln dann nicht mehr zuverlässig funktionieren. Inwiefern sich das auch auf Simulationsprogramme wie Boxsim auswirkt, stand da aber nicht.


Gar nicht, denn Boxsim arbeitet ja mit der realen Impedanz bei der Weichensimulation (wenn die Daten vorhanden und korrekt sind).
Man muss in der Tat nur den gemessenen F-Gang abschalten um das Varhalten besser sehen und interpretieren zu können.

Das ist auch genau der Punkt wo WinISD nicht weiter hilft.

eltipo
28.11.2012, 12:10
Ähm, wie meinen? Was soll man da abschalten?


Bei Boxsim...nicht AJH ;)

naumi
28.11.2012, 16:50
Hallo,

gemessenen Fr.g. abschalten,

würde ich jetzt so interpretieren, das nur aus den TSP simuliert wird.
Boxsim
Chassis@Einbau
Chassis1
Chassisdaten
- TSP eingeben-
F-gang Amplitude benutzen -- AUS

also ohne den Messdaten simulieren

bee
28.11.2012, 17:15
Exakt so.

Dann wird m.W., wie bei AJH, WinISD usw., der F-Gang nur anhand der TSP simuliert und nicht mit den FG-Messdaten überlagert.
Und weil es hier ja darum geht, die Gesamtgüte der Gehäuse-C-Chassis-Kombination zu simulieren, hilft es bei der Interpretation wenn man den eigentlichen Chassisfrequenzgang unter den Tisch fallen lässt.