PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorverstärker möglich?



baraku
02.05.2020, 11:41
Hallo zusammen,
ich bin noch nicht so tief eingestiegen in die Welt der DSPs etc.
Der Aurora DSP hat ja Anschlüsse für Lautstärke und Eingangswahl - kann ich den Aurora DSP also als vollwertigen Vorverstärker einsetzen oder fehlt mir da etwas?
Wenn ich das Addon-B mit dem Aurora DSP sollte es mit den Anschlüssen auch stimmen oder?

Vielleicht ist die Frage ja total doof - ich konnte aber nirgends eine klare (oder für mich verständliche :rolleyes:) Antwort finden, deshalb stelle ich meine Frage an euch :)

Viele Grüße,
Chris

OldKamuffel
02.05.2020, 12:52
Hi Chris,

also für Stereo überspringe ich den Vorverstärker schon und gehe per USB direkt in den DSP. Das geht ganz gut, Du musst nur darauf achten beim Einschalten den default Pegel nicht auf 100% zusetzen.
Für Surround gehe ich noch über den AV Vorverstärker, da ich PC Seitig noch keine gute Konfiguration gefunden habe. Funktioniert aber grundsätzlich auch direkt über USB.
Ebenso sollten alle anderen Quellen(CD-,BLuRay Player, SAT,...) möglich sein, die unverschlüsselte Signale ausgeben. (also kein HDMI oder mehrkanal PCM)
Wenn Du viele Quellgeräte hast wirst Du allerdings irgendwann an die Grenzen kommen.
Aber z.B. PC an USB, BluRay 8Kanal an Analog und CD an SPDIF sollten gut machbar sein.

MarsianC#
02.05.2020, 18:06
Mache dies ebenso, für Stereo über USB vom PC an Aurora, für HK wird vom AVR das Signal durch Aurora durchgeschliffen. Umschalten darf man eben nicht vergessen, aber das kann man schnell am Handy noch erledigen, sollte ich es mal vergessen.

kboe
02.05.2020, 22:03
Hi Chris,
ich benutze Aurora als Vorverstärker.
Ich hör zu 90 % Musik über den PC, da läuft Aurora als USB Soundkarte.
An einem analogen Eingangspaar hängt ein Satreceiver, der hauptsächlich zum Nachrichtenhören dient.
Und an einem optischen SPDIF Eingang hängt mein Silberscheibendreher.

Ich hab meine Presets alle gfleich konfiguriert und schalte damit nur zwischen den einzelnen Quellen um.
Seit der letzten Firmware fährt Aurora immer mit Preset A hoch, das ist der Sat zum Nachrichtenhören. Das geht somit ohne PC.
Ich hab ein Lautstärkepoti dran, somit sind alle Presets auf vollen Pegel konfiguriert.

Ich hab kein AddOn gekauft und mir alle Ein-und Ausgänge mit Kabeln und XLR Steckern/Buchsen selber gewastelt.
Mit AddOn B müsste das komfortabler gehen. Außerdem hast du mehr SPDIF Eingänge.

Gruß
Bernhard

baraku
02.05.2020, 22:23
Hallo ihr Drei,
vielen Dank für eure Antworten - das klingt ja sehr gut.
In der Anleitung vom Aurora DSP steht, dass ein Druck- und Dreh-Wahlschalter eingebaut werden kann. Kann ich den Druck dann entsprechend mappen und z.B. bei Druck auf den Lautstärkeschalter die ganze Sache muten?
Könnt ihr ggf. einen Schalter empfehlen?

Gruß,
Chris

kboe
02.05.2020, 22:28
Obacht! :D
Das ist zwar alles mal vorgesehen, ich denke aber nicht, dass das die aktuelle Firmware schon kann...

Gruß
Bernhard

baraku
16.05.2020, 00:19
Hallo,
Ich habe noch eine Frage. Kann ich einen raspberry als Zuspieler direkt an das Aurora Board anschließe wenn ich das addon b nutze? Dann sollte ich doch den Aurora als dac nutz n können oder? Hat jemand Erfahrungen zur Kompatibilität mit volumio und Co?
Danke für eure Mühe und viele Grüße,
Chris

phantastix
16.05.2020, 09:40
Kann ich einen raspberry als Zuspieler direkt an das Aurora Board anschließe wenn ich das addon b nutze?
Du brauchst noch nicht mal das Addon. Der Pi kann direkt über I2S mit dem Aurora Board verbunden werden. Aber Erfahrung habe ich noch nicht damit.

icebaer
16.05.2020, 10:52
Oder einfach per USB.
Damit dürfte es auch keine Probleme mit Volumio geben.

baraku
16.05.2020, 14:35
Hi ihr zwei,
das hatte ich mir so gedacht, bzw gehofft. Aber sind die Anschlüsse so noch frei, wenn ich das addon anschließe?
Vielleicht mache ich mir auch komische Gedanken und wenn ich die Platine vor mir hätte, könnte ich mir die Fragen vielleicht direkt beantworten...

Gruß
Chris

nabussan
25.05.2020, 18:44
Weiß zufällig jemand die Ausgangsimpedanz des Aurora-Boards (vielleicht aus der Doku oder einer anderen Quelle)?

kboe
25.05.2020, 18:57
Die Ausgangsimpedanz kenne ich nicht, aber jedenfalls gibts nach den OpAmps keine Schutzwiderstände. Die befinden sich - so vorhanden - auf den AddOns direkt bei den Anschlussbuchsen. Wenn du kein AddOn verwendest, solltest du unbedingt 68R in jede Ausgangsader einlöten. Wie am Schaltplan von AddOn B ersichtlich.

Gruß
Bernhard

nabussan
27.05.2020, 11:53
Die Ausgangsimpedanz kenne ich nicht, aber jedenfalls gibts nach den OpAmps keine Schutzwiderstände. Die befinden sich - so vorhanden - auf den AddOns direkt bei den Anschlussbuchsen. Wenn du kein AddOn verwendest, solltest du unbedingt 68R in jede Ausgangsader einlöten. Wie am Schaltplan von AddOn B ersichtlich.
Guter Hinweis, Bernhard, vielen Dank!
Mein Gefühl sagt mir, dass es ungünstig sein könnte, ein Verstärkermodul mit nur 2,2 kOhm Eingangsimpedanz da direkt dranzuhängen, oder?
Vielen Dank
Christoph

kboe
27.05.2020, 12:06
Glaub ich eigentlich nicht!
Wenn 68R als Schutz ausreichen, sollten doch 2k2 kein Problem sein IMHO

Gruß
Bernhard

archi
27.05.2020, 13:15
Ich hänge mich mal an das Thema dran, weil ich meinen Preamp eigentlich auch nur als glorifizierten Lautstärkeregler mit Fernbedienung sowie Frequenzweiche zum Ankoppeln des Sub nutze - die einzige Quelle ist mein DAC bzw. zur Zeit der Aurora. "Irgendwann mal" wäre dann ein Aurora-basierter Preamp schon was feines (die nötigen Front-Anschlüße sind ja vorgesehen, und Raphael experimentiert auch schon fleißig in der Richtung).

Wo man noch drauf achten sollte ist die Sensitivität der Endstufe: Meine Rotel RB 971 hat laut Datenblatt eine Sensitivity von 1V, beim Aurora fallen aber per Default +/-2V raus. Im Moment senke ich den Pegel im DSP um 6dB ab, aber für eine permanentere Installation will man da wohl am Ausgang hart den Pegel anpassen (also vermutlich Spannungsteiler & einfacher OpAmp Buffer) oder muss seine Endstufen auf die andere Spannung umbauen (also i.d.R. eher keine Option). Ich vermute mal, mit der Problematik bin ich nicht der einzige ;-)

Am Oszi hab ich auch +50mV DC Offset gesehen, da kommt es aber vermutlich auf Eingangsschaltung der Endstufe an, ob das egal ist oder schon Probleme macht. Wobei das noch mit dem ungefilterten 12VDC Netzteil war. Seit ich mein 12V->7.2V LDO Netzteil fertig aufgebaut habe, hab ich nicht nochmal nachgemessen. Wäre aber überrascht, wenn die plötzlich weg wären.

Gruß, Sebastian

nabussan
30.05.2020, 23:02
Seit ich mein 12V->7.2V LDO Netzteil fertig aufgebaut habe, hab ich nicht nochmal nachgemessen.

Sebastian, was für einen Spannungsregler hast du übrigens? Reichen wohl nominal 0,5A@12V, um das Board zu betreiben?

baraku
31.05.2020, 07:25
Das Aurora Board braucht min 1A und 7V.

archi
31.05.2020, 11:23
Sebastian, was für einen Spannungsregler hast du übrigens? Reichen wohl nominal 0,5A@12V, um das Board zu betreiben?

Wie Chris/baraku sagt, 7VDC/1A sollte es sein, etwas Luft nach oben beim Strom [A] schadet nicht, falls der DSP viel zu tun hat und man alle ADC + DAC Kanäle simultan nutzt (ich hab alles für 1.2A Dauerlast ausgelegt). Spannung [U], ist so 'ne Sache. Auch wenn's in der Doku zum Aurora steht, von 12VDC würde ich abraten, sonst müssen die Spannungsregler auf dem Board zu viel Spannung im zu viel Wärme umwandeln (ist nur ein Gefühl, ich hab den Wärmeübergang von den LDOs auf das Board nicht nachgerechnet). Wenn nicht schon andere Spannungsversorgungen im Gehäuse vorhanden sind, würde ich mich Raphaels Empfehlung zu einem guten 7.5V Steckernetzteil anschließen, z.B. von Meanwell.

Ich hab keine Ahnung wieviel Ahnung du von der Materie hast :P, deswegen erstmal nur knapp zusammengefasst: LM1085-ADJ mit Sicherung + Gleichrichter + 6800uF Filter am Eingang, 150uF Tantal Filter am Ausgang. Die Werte für R1, R2 und C_Adj weiß ich gerade nicht mehr; es fallen jedenfalls 7.2V raus, R1 ist als Summe/Reihenschaltung von zwei Widerständen so gewählt, dass ich einfach einen 10uF C_Adj nehmen konnte. Kühlkörper ausrechnen nicht vergessen (6W/K am LM1085-ADJ, 10W/K am Gleichrichter - wenn man faul ist und mit 12VDC grob überapproximiert).
Ich hab das aber auch nur gemacht, weil mein externes Trafo Gehäuse schon voll war, ich kein extra Netzteil/Kabel wollte und ich bereits 13.9VAC im geplanten "Projektgehäuse" liegen habe. Falls du da mehr Details möchtest, schreib mir einfach eine PN. Dann mache ich einen Extra-Thread auf ;-) Hier geht's ja eigentlich um den Vorverstärker.

Edit: Evtl. kann man auch hier weiter diskutieren: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20153-Verlustleistung-und-Stromversorgung-des-Aurora-DSP Wenn du mich anstubbst, kann ich dort auch gerne antworten (d.h. falls ich nicht zu Beschäftigt bin, die Lautsprecher einzumessen - meine Freundin ist heute ausgeflogen damit ich etwas Zeit mit meinem neuen UMIK verbringen kann :D).

Gruß, Sebastian

nabussan
02.06.2020, 22:30
...beim Aurora fallen aber per Default +/-2V raus. Im Moment senke ich den Pegel im DSP um 6dB ab, aber für eine permanentere Installation will man da wohl am Ausgang hart den Pegel anpassen (also vermutlich Spannungsteiler & einfacher OpAmp Buffer) oder muss seine Endstufen auf die andere Spannung umbauen (also i.d.R. eher keine Option). Ich vermute mal, mit der Problematik bin ich nicht der einzige ;-)

Vielen Dank für die Infos, Sebastian!
Woher kommt übrigens das mit den 2V? Im Handbuch meine ich was von +6dBu gelesen zu haben. Was bedeutet das? Das wären 1,55V, übersetzt nach http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm.

Ja, bei den Consumer-Endstufen scheint das Anpassen der Eingangsempfindlichkeit komischerweise nicht vorgesehen zu sein. Studiomonitore dagegen haben offenbar alle Potentiometer dafür (habe aus Neugier mal stichprobenartig bei Geithain, Genelec und Adam nachgesehen). PA-Endstufen sowieso -- einfach das Mischpult oder was auch immer maximal aussteuern, Headroom abziehen, Endstufe so weit wie nötig aufdrehen -- fertig, System passt für den jeweiligen Ort. So macht man sich das rausch- und clippingarme Leben leicht. Oder übersehe ich da etwas?

Sind die Consumer-Geräte alle auf 1V genormt (mein Receiver hat z.B. eine Ausgangsspannung von 1V)?

Wenn nicht, dann hieße das ja, dass wir Audiophools aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen: Lieber ein Signal-Rauschabstand, der unter den technischen Möglichkeiten des Verstärkers liegt, als ein Potentiometer zweifelhafter Güte im Signalweg!

Wenn das stimmen sollte, dann bau dir bloß schnell den Spannungsteiler, damit du deine teuer erworbenen 6dB zurückkriegst und voll ausfahren kannst! Wenn die Ausgangsimpedanz 68Ohm ist, dann brauchst du etwa 47Ohm + 100Ohm, um von 1,55V auf 1 V zu kommen, oder?

Ein kleiner Trost für mich ist immerhin, dass manche Profis das Zusammenspiel ihrer Geräte auch nicht verstehen, wie Sengpiel für den Recording-Bereich zeigt: http://www.sengpielaudio.com/HeadroomUndAussteuerung.htm
Grüße
Christoph

archi
02.06.2020, 23:24
Hi Christoph,

das kann ich dir leider auch nicht so genau sagen; ich kenne nur das, was ich hier stehen habe und nachmessen kann. Beim Aurora relativ einfach: Mit einem 1kHz Testsignal drauf, in Linux und im Webinterface alles voll aufgedreht, Oszi dran, 1V/cm eingestellt => Ich sehe eine Welle die auf +/-2cm geht (ja, mein Oszi ist etwas älter). Die -6dB halbieren die Spannung dann. Bei meiner Rotel Endstufe steht im User Manual, dass sie eine Sensitivity von 1V hat. Bei einer andern Rotel Endstufe der selbe Serie stehen aber 1.5V (die hat dann aber einen Sensitivity Regler). Ich denke, im Consumerbereich ist das wohl einfach Kraut und Rüben :eek:

Meine vorhandene Vorstufe hat aber wohl auch eine Sensitivity von 250mV, da gehe ich mit meinen bisherigen DAC und jetzt dem Aurora ziemlich sicher mehr rein (Eingabe immer alles "volle Pulle", Lautstärke Regelung dann alleine in der Vorstufe) :denk: Edit: Klingt trotzdem gut.

Außerdem edit: Ich weiß nicht genau, wie das mit den Impedanzen an der Stelle aussieht; hätte aber gedacht, dass die Eingangsimpedanz der Endstufe eher hoch ist, der Preamp also mit einem ~150 Ohm Spannungsteiler eher Stress bekommt. Ein Blick ins Owners Manual sagt 33kR (http://rotel.com/sites/default/files/product/manuals/RB-971-OM.pdf). Mit zwei ~16kR 0.1% Low ESR Widerständen würde ich mir da aber ehrlich gesagt wenig sorgen um die Signalgüte machen. Aber vlt bin ich auch nicht audiophil genug :P

(So, jetzt genug editiert, muss weiter programmiern bevor die bessere Hälfte fertig ist mit TV schauen und beachtet werden will)

NormalZeit
03.06.2020, 08:58
Mit einem 1kHz Testsignal drauf, in Linux und im Webinterface alles voll aufgedreht, Oszi dran, 1V/cm eingestellt => Ich sehe eine Welle die auf +/-2cm geht (ja, mein Oszi ist etwas älter).

Das was Du an Deinem Oszi siehst ist die Spitzenspannung.

Die Angaben von Eingangsempfindlichkeiten oder Ausgangsspannungen erfolgt aber in Effektivwerten, also z.B. 1,55 Veff.

archi
03.06.2020, 10:38
Das was Du an Deinem Oszi siehst ist die Spitzenspannung.

Die Angaben von Eingangsempfindlichkeiten oder Ausgangsspannungen erfolgt aber in Effektivwerten, also z.B. 1,55 Veff.

Danke :) Ich wusste doch, dass man bei Wechselspannung (im Sinus) irgendwo die sqrt(2) braucht. Das kommt davon, wenn man sich beruflich gegen Hard- und für Software entscheidet ^^"

MarsianC#
03.06.2020, 15:41
Aber ein (sehr geiles, steh voll auf sowas) altes Oszi haben^^
Danke für die Infos, ich muss mich endlich wieder mehr mit Aurora beschäftigen.

nabussan
04.06.2020, 19:04
...
ich benutze Aurora als Vorverstärker.
Ich hör zu 90 % Musik über den PC, da läuft Aurora als USB Soundkarte.
An einem analogen Eingangspaar hängt ein Satreceiver, der hauptsächlich zum Nachrichtenhören dient.
Und an einem optischen SPDIF Eingang hängt mein Silberscheibendreher.

Ich hab meine Presets alle gfleich konfiguriert und schalte damit nur zwischen den einzelnen Quellen um.
Seit der letzten Firmware fährt Aurora immer mit Preset A hoch, das ist der Sat zum Nachrichtenhören. Das geht somit ohne PC.
Ich hab ein Lautstärkepoti dran, somit sind alle Presets auf vollen Pegel konfiguriert.

Ich hab kein AddOn gekauft und mir alle Ein-und Ausgänge mit Kabeln und XLR Steckern/Buchsen selber gewastelt.
Mit AddOn B müsste das komfortabler gehen. Außerdem hast du mehr SPDIF Eingänge.

Gruß
Bernhard
Hallo Bernhard,
diese Konfiguration kommt für mich auch in Frage.
Welche Teile (Stecker, optische Buchse, Poti etc.) hast du gewählt und wo bezogen?
Wie kriegt man z.B. die optische Buchse da dran? A123298-ND (https://www.digikey.de/products/de?keywords=A123298-ND) (https://www.digikey.de/products/de?keywords=A123298-ND) sieht z.B. nicht so aus, als würde es zu zu dem SPDIF-Empfänger PLR135/T10 passen. Welche Teile braucht man, wie funktioniert es?
Vielen Dank im Voraus
Christoph

kboe
04.06.2020, 19:29
Hi Christoph,
ich hab mir einige Kleinteile bei digikey bestellt.
Da zahlst du dann zum Warenpreis nochmal dasselbe für den Versand und die Einfuhrumsatzsteuer dazu:eek:
Is extrem unwirtschaftlich!
Wenn du wirklich nur einen oder 2 Stecker brauchst, dann frag Raphael, ob er noch was rumfliegen hat.
Poti: Irgendein Billigteil vom großen Zeh. 10 kOhm linear. Wobei ein logarithmisches einen Versuch wert wäre. Fast der gesamte Regelbereich spielt sich zwischen 8 und 11 Uhr ab.

XLR Stecker und Buchsen sowie als Rückwand für das 19 Zoll Gehäuse von Pollin eine Rackblende mit 24 runden Löchern hab ich bei Thomann bestellt. Ebenso Kleinzeugs wie Blindabdeckungen für die Rackblende, Mikrofonkabel für die XLR Verkabelung etc. ....

Den optischen Empfänger hab ich auch von Raphael geschnorrt und in eine Blindabdeckung eingeklebt. Filterschaltung mit Lochrasterplatine direkt an die Beinchen gelötet. Als internes Kabel ein Rest von nem USB Kabel. Hat Aluschirm, ist besch.... zu verarbeiten und sausteif :eek::eek:.
Hab auch probiert, die Schaltung für den Koax Eingang auf Lochrasterplatine zu löten. Habs nicht zum Laufen bekommen....

Ich hab die entsprechenden Stecker am Aurora Board angesteckt und dann Kabel direkt draufgelötet. Somit bleibt das Aurora Board selber heile, wenn was passiert.

Ein Tipp von mir:

Kauf dir ein passendes AddOn. Das kostet dich am Ende weniger oder maximal gleich viel Geld wie die Einzelteile und du sparst Zeit und Nerven.
Würd ich nochmal von vorne anfangen, würd ich wohl AddOn B nehmen. ( das hats anfangs noch nicht gegeben )

Gruß
Bernhard

nabussan
04.06.2020, 22:03
...
Den optischen Empfänger hab ich auch von Raphael geschnorrt und in eine Blindabdeckung eingeklebt. Filterschaltung mit Lochrasterplatine direkt an die Beinchen gelötet. Als internes Kabel ein Rest von nem USB Kabel. Hat Aluschirm, ist besch.... zu verarbeiten und sausteif :eek::eek:.
Hab auch probiert, die Schaltung für den Koax Eingang auf Lochrasterplatine zu löten. Habs nicht zum Laufen bekommen....

Ich hab die entsprechenden Stecker am Aurora Board angesteckt und dann Kabel direkt draufgelötet. Somit bleibt das Aurora Board selber heile, wenn was passiert.

Ein Tipp von mir:

Kauf dir ein passendes AddOn. Das kostet dich am Ende weniger oder maximal gleich viel Geld wie die Einzelteile und du sparst Zeit und Nerven.
Würd ich nochmal von vorne anfangen, würd ich wohl AddOn B nehmen. ( das hats anfangs noch nicht gegeben )


Hi Bernhard,
ja, das klingt schon ein bisschen abenteuerlicher als ich mir naiverweise gedacht habe.

Was für eine Filterschaltung braucht man für den optischen Empfänger? Ist das irgendwo dokumentiert?

Das AddOn B würd ich auch lieber nehmen, aber 19" ist mir zu groß. Ich will mir das Board an die Rückwand eines Lautsprechers montieren, statt mir eine neue Blechkiste hinzustellen. Alles außer den Lautsprechern soll irgendwann verschwinden. So eine Rackblende kann ich auf die gewünschte Größe flexen, aber ich fürchte, bei dem Addon wäre diese Methode nicht zielführend ...

Mach mal ein aufmunterndes Foto, wenn es geht...

Vielen Dank für die hilfreichen Details
Christoph

kboe
04.06.2020, 22:34
Hallo Christoph,
wie willst du denn das als Vorverstärker betreiben an der Rückseite einer Box?
Ich weiß nicht, ob es günstig ist, da allzu lange Kabel dranzupfriemeln.
Ein paar Fotos gibts hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18876-freeDSP-aurora-%96-Rack-Geh%E4use&p=265008&viewfull=1#post265008

Schaut noch immer sehr ähnlich aus. Nur im Loch auf der Frontplatte ist mittlerweile das Lautstärkepoti mit großem Drehknopf montiert.
Schaltpläne für Ein-und Ausgangsfilter gibts in der Doku von AddOn B.
Ich hab das zumindest so freifliegend in die Kabel mit eingelötet. ( noch nicht auf diesen Fotos )

Gruß
Bernhard

nabussan
07.06.2020, 22:00
....
wie willst du denn das als Vorverstärker betreiben an der Rückseite einer Box?

Hi Bernhard, das setzt nach meinen bisherigen laienhaften Einsichten nur voraus, dass ich die Lautstärke per IR oder App steuern kann. Meine Lautsprecher haben hinten eine 1HE-Vertiefung für Verstärker, Netzteile, LS-Schutzschaltungen, Input Buffer, Streaming-Client usw. Halt wie ein Gehäuse, nur vertikal. Abgedeckt durch ein Lochblech. Aktuell ist es so: Aus einem miniDSP (je eines pro LS, künftig evtl Auroa) geht es in die Verstärker. Signale kommen (noch) analog von einem AV-Receiver (Vorverstärker).
Allzu viele dicke (Mikrofon-)Kabel wären allerdings ein Problem.



Ein paar Fotos gibts hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18876-freeDSP-aurora-%96-Rack-Geh%E4use&p=265008&viewfull=1#post265008

Interessant, sieht mit den Mikrofonkabeln aus wie das erschreckende Schlangenhaupt der Medusa.
55250

Dazu gleich neue Fragen.

Sind deine Boards irgendwie verbunden? Was mir für eine mögliche spätere Ausbaustufe vorschwebt ist: Das SPDIF-Signal über den optischen Receiver empfangen und über den optischen Transmitter an ein zweites Board für den anderen Stereokanal durchschleifen. Kann das gehen (auch unter Berücksichtigung der Lautstärkeregelung)? Aber ich würde mit einem Board anfangen und Verstärker des zweiten LS per XLR anschließen.
Kannst du mir helfen, das Schaltbild für das Anschließen der optischen Buchsen zu deuten?
So stelle ich es mir vor, stimmt das?:
55249
Was bedeuten die Kondensatoren C118-123 am unteren Rand?
55244

Gruß
Christoph

kboe
07.06.2020, 22:44
Hi Bernhard, das setzt nach meinen bisherigen laienhaften Einsichten nur voraus, dass ich die Lautstärke per IR oder App steuern kann.

OK, auf diese Idee wär ich nicht gekommen...:D


Interessant, sieht mit den Mikrofonkabeln aus wie das erschreckende Schlangenhaupt der Medusa.


Kabelsalat ist gesund! ;)


Dazu gleich neue Fragen.

Sind deine Boards irgendwie verbunden?



Nein, noch nicht. Die Hardware zur Kaskadierung mehrerer Aurora Boards ist vorhanden, die SW noch nicht.
Da gibt es zumindest einen eigenen Thread dafür.







Was mir für eine mögliche spätere Ausbaustufe vorschwebt ist: Das SPDIF-Signal über den optischen Receiver empfangen und über den optischen Transmitter an ein zweites Board für den anderen Stereokanal durchschleifen. Kann das gehen (auch unter Berücksichtigung der Lautstärkeregelung)? Aber ich würde mit einem Board anfangen und Verstärker des zweiten LS per XLR anschließen.



Mit diesem Wunsch bist du beileibe nicht der einzige.. Für die Kaskadierung brauchst du aber nicht über SPDIF zu gehen, das geht, wenn es denn so weit ist, direkt über den Expansion Port (?)




Kannst du mir helfen, das Schaltbild für das Anschließen der optischen Buchsen zu deuten?
So stelle ich es mir vor, stimmt das?:
55249



Achtung: Für SPDIF, egal ob optisch oder koaxial sind Pins 1 und 3 ( SPDIF RX bzw. SPDIF TX ) zuständig. Sonst passts.


Was bedeuten die Kondensatoren C118-123 am unteren Rand?
55244


Das sind Puffer für die Betriebsspannung

Gruß
Bernhard

nabussan
08.06.2020, 20:37
Mit diesem Wunsch bist du beileibe nicht der einzige.. Für die Kaskadierung brauchst du aber nicht über SPDIF zu gehen, das geht, wenn es denn so weit ist, direkt über den Expansion Port (?)


Achtung: Für SPDIF, egal ob optisch oder koaxial sind Pins 1 und 3 ( SPDIF RX bzw. SPDIF TX ) zuständig. Sonst passts

Hi Bernhard, spitze, vielen Dank für die Hilfe!

mar1o
22.10.2020, 08:04
Hi, ich besitze auch ein Aurora + Addon B. Würde gerne den Raspberry Pi zusätzlich als Streamer (Volumio, Max2Play) einsetzen, wie es auf der ersten Seite des Threads einmal kurz angeschnitten wurde. Hier wurde ja die Möglichkeit genannt i2s oder via USB an das Aurora Board zu gehen. Insbesondere bei i2s wüsste ich gerne an welche Pins/Anschlussleiste ich es mit dem Pi verkabeln muss, um prinzipiell eine lauffähige Verbindung herzustellem. Kann da jemand weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

Mario

audiobob
17.03.2022, 23:16
Hi, ich besitze auch ein Aurora + Addon B. Würde gerne den Raspberry Pi zusätzlich als Streamer (Volumio, Max2Play) einsetzen, wie es auf der ersten Seite des Threads einmal kurz angeschnitten wurde. Hier wurde ja die Möglichkeit genannt i2s oder via USB an das Aurora Board zu gehen. Insbesondere bei i2s wüsste ich gerne an welche Pins/Anschlussleiste ich es mit dem Pi verkabeln muss, um prinzipiell eine lauffähige Verbindung herzustellem. Kann da jemand weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

Mario

Das würde ich auch interessieren. Hast du es rausbekommen, Mario?

mar1o
18.03.2022, 07:12
Das würde ich auch interessieren. Hast du es rausbekommen, Mario?

Ich hatte den RaspberryPi 4 direkt via USB angeschlossen, da ich dadurch eigentlich nur Vorteile gesehen habe. Es klappte quasi sofort. Hatte nur einmal den 5-Pin versetzt aufgesetzt, sodass dadurch keine Kommunikation zwischen Pi und AuroraDSP zustande kam. Wenn es direkt korrekt verkabelt ist, funktioniert es plug and play. Allerdings hatte ich dann das Problem, dass mit Volumio keine saubere Audiowiedergabe möglich war. Während der Wiedergabe waren ein Störgeräusch und im Hochton wirklich hässliche Verzerrungen vorhanden. Ich dachte erst, es lag an einer Brummschleife oder einer Fehlverkabelung. Nachdem ich gefühlt eine Million Dinge ausprobiert hatte und schließlich sogar den Pi in ein separates Gehäuse verlegt hatte, kam ich endlich auf die Idee mal ein anderes Image auf den Pi zu spielen. Mit Moode lief es auf Anhieb störungsfrei.

cw
18.03.2022, 07:51
:cool:

65517

mar1o
18.03.2022, 07:57
:cool:

65517

Respekt für die schicke Lösung.