Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Celeste Koax aus Hobby HiFi 3/2020, Nachbau
dieterkauso
19.05.2020, 09:35
Hallo zusamen,
ich möchte in den nächsten Wochen (Monaten?) die Celeste Koax aus Hobby Hifi 3/2020 bauen.
Die Celestion Koax TF-1225CX sind von TLHP auf dem Weg.
Ich würde hier gern ab und an über Bau und Hören berichten, und Fragen stellen - wenn's genehm ist.
Vorab aber:
Wo würdet ihr das restliche Material, speziell Weichenteile, Dämmung/Dämpfung an einer Adresse kaufen?
Intertechnik und Strassacker habe ich im Blick und werde das durchrechnen bzw. Angebot erfragen.
Würdet ihr Normal oder Highend-Weiche nehmen, genauer:
Ist da hörbar Besseres zu erwarten, auch wenn da "nur" ein kleiner Naim Unitiqute2 antreibt (2x30 echte Watt)?
Das Ganze soll in einem 30qm-Wohnzimmer laufen.
Das Gehäuse möchte ich aus Birke-Multiplex bauen, allerdings mit Querstreben, evtl. plus Spaltplatten auf 5 Seiten.
Soweit fürs Erste,
Danke für Eure Hilfe
Dieter
Mon
Die Celestion Koax TF-1225CX sind von TLHP auf dem Weg.
Wo würdet ihr das restliche Material, speziell Weichenteile, Dämmung/Dämpfung an einer Adresse kaufen?
Intertechnik und Strassacker habe ich im Blick und werde das durchrechnen bzw. Angebot erfragen.
Würdet ihr Normal oder Highend-Weiche nehmen, genauer:
Ist da hörbar Besseres zu erwarten, auch wenn da "nur" ein kleiner Naim Unitiqute2 antreibt (2x30 echte Watt)?
Das Ganze soll in einem 30qm-Wohnzimmer laufen.
Diese Version des Coax empfinde ich als sehr interessante Version .... und vielleicht sogar gegenüber dem K+T-Modell die "highendigere" - weil ausgeglichener. Was natürlich auch was mit persönlichem Geschmack zu tun hat....
Gerade bei Deinem Naim empfinde ich es fast als ein "muss", sich da um einige Bauteile Gedanken zu machen.
Der Kondensator-Hörtest "für alle" steht ja noch aus - und viel "wollen" das ja gar nicht wissen / hören, dass es da Unterchiede geben könnte ...
Ich würde davon abgehen, alles "mit Gewalt" an einer Adresse kaufen zu wollen ....
Rechne damit, dass dazu auch andere - gegenläufige - bekommen wirst, es ist dann an Dir, dass für Dich passende auszusuchen.
Hab das Heft grad nicht hier und geb gern später ein paar Tips.
herr_der_ringe
19.05.2020, 10:04
es gibt im norden einige händler (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=5123&postID=18#18), evtl kannst du die sachen dort auch direkt abholen...
ich bin bei spulen und kondensatoren zwischenzeitlich auf jantzen umgestiegen, gibts preiswert in senden zu ordern.
die normale weiche ist im regelfall ausreichend. fürs gute gewissen könnte man bei der weiche ein zwischending aufbauen: den in serie liegenden C1A ebenfalls in MKP aufbauen, C3 in MKP, C4+C5 je nach lust, laune und budget höherwertiger oder einen zusätzlichen bypass-kondensator (0,01µF o.ä.) höchster qualität je parallel dazuschalten.
wenn du die weiche ausserhalb des gehäuses platzierst (z.b. extrafach im gehäuse, von der rückseite her zugänglich), ersparst du dir die teureren spulen.
:prost:
dieterkauso
19.05.2020, 10:30
...
wenn du die weiche ausserhalb des gehäuses platzierst (z.b. extrafach im gehäuse, von der rückseite her zugänglich), ersparst du dir die teureren spulen.
:prost:
Danke für dien/eure schnellen Antworten.
Den Zusammenhang von Weichen-Platzierung und Spulen-Qualität verstehe ich nicht.
Die Weiche soll extern liegen, zwecks Probieren und evtl. späterem Aktiv-Betrieb.
Moin,
ich habe das Altec-Gehäuse 614 auch aufgebaut, Holger hat sich an den Originalplan gehalten.
http://www.lansingheritage.org/html/altec/plans/1970s-plans.htm
Die Wände haben´ich mit Fasertrittschallplatten beklebt, gedämpft fürs erste mit IKEA-Kissen.
High-End Dämmstoffe sind eher entbehrlich.
Weichenbauteile kaufen ich seit einiger Zeit nur noch hier,
https://audio-tschentscher.de/Audio-Tschentscher-Produkte/Spulen
Die selbst gewickelten Spulen sind von hoher Qualität.
Die Cheleste ist ein ernsthafter Spaßlautsprecher.
Viel Freude damit!
Jrooß Kalle
kleiner Tipp für einen sehr guten und bezahlbaren bypass C mit 0,01uF
https://www.intertechnik.de/shop/weichenbauteile/kondensatoren/audyn-true-copper-max/atcmax001630_1768,de,7685,678937
mit knap 18€ wirklich bezahlbar. Und für den Rest Jantzen Rot nehmen. :-)
dieterkauso
19.05.2020, 10:47
Moin,
ich habe das Altec-Gehäuse 614 auch aufgebaut......
Jrooß Kalle
Danke Dir - aber es geht um die Celeste Koax aus HH von 3/2020 :)
Ich hoffe eben, dass diese aus HH nicht "nur" Spaßlautsprecher sind, damit sie meine kleinen kompakten Epos Elan 15 (15 Liter, 2-Weg BR, 17cm TMT, 25mm Kalotte) würdig ersetzen können. Die Epos sind schon sehr angenehm, aber können eben doch nicht so wirklich loslegen.
Grüße
Dieter
herr_der_ringe
19.05.2020, 10:58
Den Zusammenhang von Weichen-Platzierung und Spulen-Qualität verstehe ich nicht.
mikrofonie-effekt deutlich geringer bis nicht vorhanden. mit dieser einfachen maßnahme entfällt das (werbe-)argument für die teuren backlackspulen ;)
dieterkauso
19.05.2020, 11:10
mikrofonie-effekt deutlich geringer... ;)
Ah, jetzt klingelts, danke für den Tipp!
Evtl. zusätzlich die Weichenplatine weich befestigen (außen). Das kenne ich von gaanz früher aus dem RC-Flugmodellbau / -flug: Die Servos sind gegen Verbrennungsmotorschwingungen auf Gummi gelagert.
Hi Dieter
Dämmung/Dämpfung an einer Adresse kaufen?Das Gehäuse möchte ich aus Birke-Multiplex bauen, allerdings mit Querstreben, evtl. plus Spaltplatten auf 5 Seiten.
hm - Querstreben..... aus anderen Projekten hier im Forum und anderswo wissen wir, dass das mit den aufgeklebten Streben an der Wand sehr gut funktioniert. Insbesondere dann, wenn man auch noch einen dauerelastischen Kleber verwendet - das dämpft die Schwingungen zusätzlich.
Wenn unbedingt Querstrebe, dann solltest Du die aus dem gleichen Grund auch weich / elastisch einkleben. Also knapp 1mm kürzer schneiden und dann mit dauerelastischem Montagekleber einbringen.
Die "früheren" Versionen benutzen etwas Bitumen zwischen Strebe und Wand ....
Dämmung:
Grüne (oder graue) dicke (selbstklebende) Pressfilzplatten gibt es hier.
edt: haben wir hier drüber besprochen: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20172-Mal-wieder-D%E4mmmaterial
In meinem letzten Projekt habe ich Fibsorb 50mm benutzt https://www.der-schaumstoffdiscounter.de/Fibsorb-50
Das mögen jetzt auf den ersten Blick ganz schön viele Einzeladressen sein - das rechnet sich jedoch trotzdem gern gegenüber den "ganz speziellen" Materialien - gerade weil Du etwas mehr brauchst als bei einem kleinen Monitor. Da mußte mal mit spitzen Bleistift hin- und herrechnen - und mit Deiner Lust auf Einzelgewerke abgleichen.
dieterkauso
19.05.2020, 12:24
Ich denke an Versteifung (längs / quer?) auf den Platten PLUS Querstrebe zu der jeweils gegenüberliegenden Platte.
Beide Klebungen bedämpft so wie Du sagst (welcher Montagekleber?)
Die Klebeschicht also auch zwischen Versteifungen und Platten 1mm? (dicker -> stärkere Dämpfung?)
Hast Du passende Links?
Spaltplatten auf den Platten für zusätzliche Masse würden eher nur noch tieferfrequente Platten-Schwingungen zulassen
Ist mehr Masse dann gut oder fragwürdig?
Da man ja nicht das Gehäuse hören will, nehme ich an, dass man Gehäuseschwingungen nicht zu stark dämpfen kann.
Der Bauaufwand schreckt ja einen DIYer nicht :-)
Die Klebeschicht also auch zwischen Versteifungen und Platten 1mm? (dicker -> stärkere Dämpfung?)
Hast Du passende Links?
Hi
wie dick ?? ich würde sie 1mm kürzer schneiden als innenbreite - das gibt 0,5mm Klebedicke (bzw. so hab ic es im letzten Projekt gemacht).
Ob "mehr" besser ist, weiß ich nicht.
Hier wurde in letzter Zeit recht viel über Strebungen, Gehäuseschwingeungen etc diskutiert ... so "den" Link kann ich gar nicht geben.....
Danke Dir - aber es geht um die Celeste Koax aus HH von 3/2020 :)
Hallo Dieter,
das ist ein Fehler:(, dein Fehler:D.
Ich würde die von K+T nehmen, aufständern musst du so oder so.
Viel Spaß dabei!
Einmal die Leichtigkeit von PA-Chassis entdecken und du willst nix anderes mehr.
Jrooß Kalle
dieterkauso
19.05.2020, 14:44
Hat denn schon jemand anderes die Celeste Koax aus Hobby Hifi 3/2020 gebaut und / oder gehört?
Dazu würde ich natürlich gerne Alles hören und lesen :-)
Da die Treiber bestellt sind, ist es zwar zu spät, aber so daneben liege ich mit diesem Bausatz nun auch nicht, glaube ich.
dieterkauso
19.05.2020, 14:54
Hallo Dieter,
das ist ein Fehler:(, dein Fehler:D.
Ich würde die von K+T nehmen, aufständern musst du so oder so.....
Wie ernst meinste denn das mit meinem Fehler? Also warum eher die K&T Version?
BT wird den Spaßfaktor durch die Entzerrungen und das stabilere Gehäuse wohl nicht ganz heraus-domestiziert haben.
Oder wie denkst Du?
Die Box muss bei mir leise und nicht-nervend spielen können, sie soll aber bei Bedarf auch Dampf und Druck machen können.
An dieser eierlegenden WMS ist der BT-Bausatz da näher dran, vermute ich mal?
Einmal die Leichtigkeit von PA-Chassis entdecken und du willst nix anderes mehr.
Jrooß Kalle
:prost::prost::prost:
Hallo Dieter,
das ist ein Fehler:(, dein Fehler:D.
Ich würde die von K+T nehmen, aufständern musst du so oder so.
Viel Spaß dabei!
Einmal die Leichtigkeit von PA-Chassis entdecken und du willst nix anderes mehr.
Jrooß Kalle
Hi Kalle,
warum findest du den K&T Vorschlag besser?
Ist es so verkehrt, sich bei der Weiche ein wenig Mühe für Linearität zu geben und dem Bass das Volumen zu geben, mit dem eine lineare Abstimmung möglich ist? :confused:
Was ist der Vorteil von einem Gehäuse, das vor Äonen von einer ( zugegeben "legendären" ) Firma für einen anderen Bass gebaut wurde und hauptsächlich der Vintage-Optik wegen nachgebaut wurde, wenn ich den K&T Artikel richtig im Kopf habe?
Ich habe leider beide Versionen nicht gehört, würde aber aus dem Bauch heraus Timmis Vorschlag nachbauen.
Gruß
Bernhard
Da hilft nur eines - Hören.
Hi Dieter
weiter geht's - mit meiner persönlichen Weichenteile Empfehlung.
Basszweig: 2,7mh/1,2mH : Vorgeschlagen 1,4 bzw. 1,8mm Draht, d.h. 0,8Ohm bzw. 0,6Ohm im Signalweg, nach den Fotos Luftspule. Das ist beides ordentlich.
Konkret heißt das: 0,5+0,3Ohm = 0,8Ohm bzq. 36,90+23,90=60,80€ - Preis-Leistung
bzw. 0,39+0,22= 0,61Ohme bzw. 55,90+35,90=91,80€ - Highend
Mein Vorschlag: verzichte auf Luftspulen und nehme sog. I-Kernspulen. Die gibt es günstig bei Tschentscher (wurde schon genannt), das sieht dann bei 1,12mm Draht wie folgt aus:
0,16+0,26= 0,42Ohm für 13,50 + 16,20= 29,40€. Das topt sogar die Preis-Leistungs-Empfehlung deutlich - 50% pro Seite. Und gibt ein bißchen Budget für anderes.
I-kerne gibt es auch von anderen Herstellern -
Ähnlich ginge das mit dem Mundorfschen Rollenkernen - den geht der Ruf nach, dass die in Sättigung gehen. Tun sie auch - bei so knapp über 200Watt, hat der Timmermanns mal getestet (das waren mit die besten getesteten Kernspulen). Für diese Anwendung sind 200W wohl ohne Belang. Da würdest Du nur ca 5,-€ pro Kanal sparen - das würde ich investieren für höher belastbare I-kerne.
Den Kondensator 27µF würde ich aus einer Mischung Variante 1+2 machen: MKT 22µF plus Mundorf Evo-ÖL 4,7µF. Vielleicht sogar den 22er in einfachem MKP, z.B. Jantzen "blau" oder "schwarz" plus 4,7 Evo-Öl.
LCR Glied bleibt so.
RC-Glied (Zobel): den Elko gegen MKT tauschen oder einfachem MKP, z.B. Jantzen "blau" oder "schwarz". Das ist kein richtiges RC-Glied für die Impedanz, sondern ein "gedrosseltes" 12dB-Filter - da geht auch Signal durch.
Hochtonzweig:
Da würde ich die vorgeschlagenen Mundorf-Öl nehmen - das ist für mich der Preis-Leistungssieger bei den hochwertigen Kondensatoren.
Da darfst Du auch "bessere" reintun - wie z.B. die Jantzen "rot" - das ist dann schon gleich Faktor2 im Geld...
Diese guten Kondesatoren dürfen trotzdem noch einmal gebypassed werden mit was noch höherwertigem - geht auch.... :prost:
Ich behaupte mal, dass der Naim die Impedanzkontrolle nicht braucht - zumindest waren meine Nait's und 160er Enstufe da schmerzbefreit ....
Externe Weiche: hat den Vorteil, dass Du auch erstmal loslegen kannst und z.B. Bypass nachrüsten kannst.... sind ja gleich 4 Kondensatoren, die da ggf. mit Kupfer veredelt werden können...
Schau Dich ruhig um - bei Tschentscher kriegst Du neben den eigenen Spulen auch Jantzen und Mundorf, auch wenn die das nicht alles im Shop haben, per mail anfragen.
Andere Anbieter zu vergleichen steht Dir natürlich auch frei.
dieterkauso
19.05.2020, 22:01
Da hilft nur eines - Hören.
Leichter gewünscht als gehört!
Ich glaube kaum, dass ich die Celeste Koax UND die K&T Celeste in vernünftiger Entfernung hören könnte !?
Daher habe ich mich auf Basis der Datenlage und des Bauchs (danke Bernhard alieas kboe) entschieden.
Auch der Formgeschmack spielt da eine Rolle - für mich ist das HH-Gehäuse deutlich schicker und wohlproportionierter.
Aber darüber kann man bekanntlich (zum Glück) nicht streiten.
dieterkauso
19.05.2020, 22:20
Hi Dieter
weiter geht's - mit meiner persönlichen Weichenteile Empfehlung...
Jörn, mann, vielen Dank, da haste Dir aber nen Kopp gemacht.
Das werd ich mal sacken lassen, bevor ich zur Bestellung schreite.
Am liebsten wär mir ja immer noch (u.a. wegen Versandkosten) EIN Anbieter für Weiche, Dämmung etc.
Ich seh mir die vorgeschlagenen Firmen mal auch daraufhin an.
dieterkauso
19.05.2020, 22:26
Auch suche ich noch einen exakt zuschneidenden Holz- oder Baumarkt für Birke-Multiplex in/um Oldenburg -
habt Ihr da was Vertrauenswürdiges?
Hi
Ist es so verkehrt, sich bei der Weiche ein wenig Mühe für Linearität zu geben und dem Bass das Volumen zu geben, mit dem eine lineare Abstimmung möglich ist? :confused:
Was ist der Vorteil von einem Gehäuse, das vor Äonen von einer ( zugegeben "legendären" ) Firma für einen anderen Bass gebaut wurde und hauptsächlich der Vintage-Optik wegen nachgebaut wurde, wenn ich den K&T Artikel richtig im Kopf habe?
Ich habe leider beide Versionen nicht gehört, würde aber aus dem Bauch heraus Timmis Vorschlag nachbauen.
Der Bauvorschlag / diese Version hat es mir auch ein bißchen angetan ...
Der Timmermanns wird hier ja oft gescholten. Ich finde, bei diesem Projekt hat er schon mal "andere" Wege beschritten als bei seinen meisten Projekten.
- Hoher Wirkungsgrad
- Breite Schallwand
- Die Lage des Chassis in etwa nach dem goldenen Schnitt - sieht auch auf Edge gut aus. Erinnert im Design etwas an Trenner&Fried (https://www.trenner-friedl.com/index.php?menu=product&sprache=de&second=phi)l
- Verstrebungen durch Leisten / Latten - das wird hier im Forum doch auch propgiert (sLab12 u.a.)
- Mal 'ne Box mit viel Dämpfung am Rand und wenig in der Mitte (o.k. gabs sonst auch schon mal)
- "Downfire" vorne - mit guter Kopplung an das nahe Chassis - wurde doch auch in der Aurum beklatscht ? Und ChLang's Versuche - sind eingeschlafen ? ;)
- Für so ein komplexes Chassis doch noch recht übersichtliche Schaltung
Die K&T-Celeste gebührt sicherlich der Titel "war zuerst da".
Ein bißchen Ironie-Modus:
Durch das Design "fossile Überseekiste" war klar, das eine bestimmte Klientel angezogen wird - egal wie "optimal" das Ding darin spiel (naja - richtig schlecht auch nicht).
K*T verzichtet auf Basshöcker-Korrektur - da heimsen sie sich dann ca 2dB mehr Wirkungsgrad im Grundton ein - hat man früher auch nicht kompensiert und könnte gut zum Gehäuse passen nebst Klientel passen, so eine Grundtonüberhöhung. "Hörsozialisation" fällt mir da ein ...;)
Bei ab 1000 Hz gibt's dann ein Loch - auch wenn die TT-Weiche hier einen Überschwingen macht, kann das nicht kompensiert werden. Der Preis für die Kanten. Sonst wird hier im Forum doch ge-avalont, dass es nur so kracht .... :rtfm:
Man könnte auch gehässig sein, und den Abfall von 100 bis 1500Hz eine - eingebaute Loudness - oder wie heiß noch diese Mittelgebirge ? - nennen :p:p
Auch der HT steigt danach stark an - mag für den Energiehaushalt im HT (Bündelung) sogar sinnvoll sein.
Ironie-Modus off
Klar kann und wird das gut und angenehm klingen.
Irgendwie wird hier im Fourm doch immer "allglatt" präferiert.... :schnarch: :D Watt ist los mit Euch ? :built: dat ist dat Ding nich ...
Für die, die keinen Umsonst-all-you-can-read haben: hier ist die K+T-Messung (http://2a3-maniac.blogspot.com/search/label/Speakers?updated-max=2014-12-04T11:36:00%2B01:00&max-results=20&start=17&by-date=false) auch abgebildet.
In der GreenMachine hat das K&T-Team dann den Anstieg durch den BR-Höcker kompensiert (bzw. auf anderen Maßnahmen, den Grundton etwas zurück zu nehmen, verzichtet) - geht also.... :cool:
Die Hobby-Hifi-Version ließe sich relativ leicht auf K+T-Sound trimmen: das RCL-Glied im Bass wegnehmen - dann sieht der Frequenzgang 100 bis 1000hz fast gleich aus.
Der Hochton-R im Spannungsteiler könnte mit einem C gebrückt werden - dann steigt auch der HT weiter an (wäre vielleicht sogar eine gute Tuning-Maßnahme der HH-Version in gut bedämpften Räumen).
Also so übern Klee lobe muss man die erste K+T version nicht unbedingt. Trotzdem darf man sie mögen und mit ihr die Bude rocken...
Externe Weiche haben den Vorteil, dann man schnell beide Beschaltungen mal ausprobieren klannn :cool:
Was ist der Vorteil von einem Gehäuse, das vor Äonen von einer ( zugegeben "legendären" ) Firma für einen anderen Bass gebaut wurde und hauptsächlich der Vintage-Optik wegen nachgebaut wurde, wenn ich den K&T Artikel richtig im Kopf habe?
Ich habe leider beide Versionen nicht gehört, würde aber aus dem Bauch heraus Timmis Vorschlag nachbauen.
Hallo Bernhard,
ich habe das 614 bzw. das leicht andere 9849 gebaut, selbst zwei grundverschiedene 12 Zöller darin gehört, einmal einen harten aktuellen PA-Treiber 51Hz, Qts0,51 und einmal einen oldfashioned HiFi Bass mit 24Hz, Qts 0,19, beide liefen mit gleicher Abstimmung auf Anhieb saugut. Dann habe ich die K+T Celeste gehört und die sic! ebenfalls, auch zwei grundverschiedenen Bässe.
Das uralte 614 ist für 12 Zöller anscheinend ein immer funktionierendes Bassreflexgehäuse und wurde von Altec nicht nur für einen Treiber konstruiert, also die eierlegende Wollmilchsau:D, oder wie Franky schreibt:
Da hilft nur eines - Hören.
Die heutigen Gehäuse für Kinobeschallung sehen fast noch genau so aus.
Das Timmermannsche Gehäuse ist von einer 614 ja nicht ganz so weit weg.
Jrooß Kalle
Och, da hätte ich doch beinahe eine andere 614 Kreation vergessen, Ollis Tröööt aus der aktuellen K+T, bzw.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?19801-Projekt-Tr%F6%F6%F6t-Es-war-einmal
Der Gral, das 614 :D:D:D
Moment, da stimmt was nicht.
War nicht 42 die Antwort auf alles? ;)
Stimmt! Du meinst, da sind also Ketzer unterwegs? :D
.........
Vorab aber:
Wo würdet ihr das restliche Material, speziell Weichenteile, Dämmung/Dämpfung an einer Adresse kaufen?
Intertechnik und Strassacker habe ich im Blick und werde das durchrechnen bzw. Angebot erfragen.
Würdet ihr Normal oder Highend-Weiche nehmen, genauer:
......
Ich würde tatsächlich bei einem Anbieter kaufen.....speziell wenn bei jedem noch individuelle Versandkosten ins Spiel kommen....
Ich würde die P/L-Weiche nehmen und vielleicht (aber auch nur vielleicht!!!) von den Elko rau ein paar mehr bestellen und sie wegen Toleranzen ausmessen......
Viel Spaß mit den Teilen und berichte weiter :prost:
hoschibill
20.05.2020, 06:39
Moin :)
Der Gral, das 614 :D:D:D
Das 614er ist einfach ein sehr universell verwendbares Gehäuse. 85 Liter passt für ganz viele 12 Zöller. Ich muss aber auch gestehen, dass ich ein Weichei bin und einen angepassten Tunnel an die BR-Öffnung mache :o. Und Gehäuse, die breiter als tief sind, sind auch eine gute Idee, Stichwort Bafflestep. Nachteil ist der recht geringe WAF.....
Gruß Olli
..... Und Gehäuse, die breiter als tief sind, sind auch eine gute Idee, Stichwort Bafflestep. ....
:thumbup: Diese schmalen Säulen kann ich außer bei großen PAs nicht mehr sehen.
Der Gral, das 614 :D:D:D
Moin Christoph!
Widerspruch:mad:. Der Gral wurde nie gefunden, das Altec 614 von Holger schon:D...... oder war Olli früher:confused:
Es ist nicht nur der WAF, die Breite, sondern auch das notwendige Aufständern im Zweiwegebetrieb, dass das 614 etwas unhandlich macht, das gilt ja auch für Timmermanns neue Celeste:(;). Wegen des beseren WAFs und der besseren Unterscheidung hätte er seine Version ja auch Celestine;) nennen können.
Große Kisten findet man noch oldfashioned im JBL Cinema Programm, klar, die Dinger müssen hinter der Leinwand platt sein.;)
Jrooß Kalle
Der Gral wurde nie gefunden...
Doch, wurde er und zwar vom Archäologen Dr. Henry Walton Jones Jr. im Jahre 1938.
Dazu gibt es eine filmische Dokumentation aus dem Jahre 1989:
https://de.wikipedia.org/wiki/Indiana_Jones_und_der_letzte_Kreuzzug
dieterkauso
20.05.2020, 12:14
Moin :)
Das 614er ist einfach ein sehr universell verwendbares Gehäuse. 85 Liter passt für ganz viele 12 Zöller. Ich muss aber auch gestehen, dass ich ein Weichei bin und einen angepassten Tunnel an die BR-Öffnung mache :o. Und Gehäuse, die breiter als tief sind, sind auch eine gute Idee, Stichwort Bafflestep. Nachteil ist der recht geringe WAF.....
Gruß Olli
Moin Olli,
gehen denn Tröööt und K&T Celeste (viel) weiter nach unten durch die 30 Liter mehr Boxvolumen?
Die 55 Liter der HH-Version haben meiner Frau jedenfalls schon arges Stirnrunzeln verursacht.
Die Celeste Koaxial soll deshalb auch auf jeden Fall Standalone laufen, also kein separater Bass dazu.
So gaanz tief runter braucht's zum Spaß haben auch nicht.
Es geht mir mehr drum, jede Bassnote sauber zu hören, nicht Wummer-Brei.
Den nötigen Abstand vom Boden finde ich optisch voll OK.
Die Hairpin-Beine findet Frau auch gut.
Nach Theorie müsste die nach unten gerichtete BR-Öffnung auch ein wenig vor Mittelton-Müll aus selbiger schützen?
Danke für Deine / Eure Beiträge - weiter so!
(TLHP hat die Treiber schon auf den Weg gebracht! )
Wobei ich das 614er Gehäuse jahrelang mit einem Fane 12er und dem PH-316 und nem BMS aktiv laufen hatte und glücklich war.
Mit der jetzigen Variante mit dem Celestion 1225CX bin ich bis heute nicht warm. Fehlte noch die Fete zum freiprügeln.
Der braucht vermutlich 24h full speed.
Gruß
Arnim
dieterkauso
20.05.2020, 15:22
Wobei ich das 614er Gehäuse jahrelang mit einem Fane 12er und dem PH-316 und nem BMS aktiv laufen hatte und glücklich war.
Mit der jetzigen Variante mit dem Celestion 1225CX bin ich bis heute nicht warm. Fehlte noch die Fete zum freiprügeln.
Der braucht vermutlich 24h full speed.
Gruß
Arnim
Hallo Arnim,
wo sitzt denn der Schmerz mit dem Celestion 1225CX? - oder was war schöner/besser mit den anderen?
Ich gehöre ja zu den Dummen, die ohne gehört zu haben (wo auch) sich auf was ganz Neues einlassen.
Dafür kann dann die (hoffentlich positive) Überraschung umso größer sein...
Gruß
Dieter
Die 24h kann er bei mir haben. Ohne Gehäuse im Keller bis so 2/3 Xmax sollte doch OK sein?
Reicht da ein einfacher Sinus, z.B. 80 Hertz? (ich musste noch nie son PA-Zeugs freiwobbeln)
Hallo Dieter!
Der Bass ist noch zu stramm (muss mal durchgewalkt werden) und der Sweetspot vom Horn nicht vergleichbar mit dem separaten Horn obendrauf. Bin da aber noch dran. Der 1225cx ist bestimmt ein guter Coax, vermutlich ist mein Ohr auf die alte Variante eingerastet. Kommt aber auch auf die Räumlichkeiten an. Aktuell läuft die Celeste über eine Behringer Weiche und dahinter gehängte Verstärker.
Das 614er ist tatsächlich ein gutes, universelles Gehäuse.
Die Celeste aus H+H gab es ja auch mit seperatem Horn. Vielleicht eine Alternative?
Gruß
Arnim
Moin
gehen denn .....und K&T Celeste (viel) weiter nach unten durch die 30 Liter mehr Boxvolumen?
..
So gaanz tief runter braucht's zum Spaß haben auch nicht.
Es geht mir mehr drum, jede Bassnote sauber zu hören, nicht Wummer-Brei.
Ne - tut der Coax im Überseegehäuse nicht. Oder kaum - etwas zwei Strichbreiten, wenn man das mal in AjHorn nachsimuliert (hab ich auf'm anderen rechner).
Das liegt vor allem an der hohen Fs von über 70Hz - darunter kommt dann nicht mehr soo viel.
Man könnte sogar argumentieren, dass die 55l besser an den Coax angepaßt sind als die 75l-Historie und sauberer spielt. Ob das jetzt in der Praxis so viel ausmacht, ist eine andere Sache.
Ob das jetzt in der Praxis so viel ausmacht, ist eine andere Sache.
Auf jeden fall bekommt beiden eine wandnahe Aufstellung:).
Auf jeden fall bekommt beiden eine wandnahe Aufstellung:).
jepp.
Und wenn die Timmermannsvariante etwas mehr Grundton bekommen soll, kann man das ganz leicht einstellen am Widerstand R2.
Der ist 3,3 - ich würd gleich einen 6,8 und einen 10ohm dazubestellen (kostet ja nur um 1,-€ son'n Ding), dann kann man den da feinfühlig dran rumdrehen. :built:
Schon gut, wenn die Weiche extern liegt
hm - Armin - .
.. in diesem thread geht es um jemand, der sich schon entschieden hat für einen bestimmten LSP, wo die Teile schon im Zulauf sind .... :rolleyes:
Oh ja, sorry, hatte ich nach dem 38.Eintrag wieder vergessen. Ich bitte höflich um Entschuldigung.:(
Gruß und bleibt gesund
Arnim
Den außermittigen Versatz halte ich, wenn es nicht gefällt, für entbehrlich.
dieterkauso
21.05.2020, 17:18
Den außermittigen Versatz halte ich, wenn es nicht gefällt, für entbehrlich.
Gefällt mir schon so, höchstens noch wieder 1 bis 2 cm zur Mitte zurück weil die kleine Entfernung Treiber-zu-Kante schon ein wenig gequetscht aussieht.
So kann ich sogar die Stereo-Basisbreite ändern, ohne die LS anders zu stellen - nur eben vertauschen :p
Hinten möchte ich evtl. nur ein Bein (oder 2 näher beieinander) anbauen, aber dort über Schrägstellen des/der Hinter-Beine die Neigung von senkrecht bis 20 Grad einstellbar machen... wie die Mechanik dazu aussehen soll steht aber noch in den Sternen...
Die Auslegerplatte des Originals geht (für mich) gar nicht.
dieterkauso
22.05.2020, 00:05
Hi Jörn,
ich komme noch genauer auf Deine Empfehlungen zurück - aber zuerst eine Frage:
Wenn die I-Kern-Spulen sogar einen geringeren Gleichstromwiderstand als die vorgesehenen Luftspulen haben, ist das dann nur positiv zu sehen, oder kann da auch die Abstimmung durch Abhängigkeiten zu anderen Bauteilen geändert sein?
Ich überblicke so ne Weichenschaltung nicht wirklich und bräuchte da schon ein wenig Nachhilfe oder zumindest Beruhigung, dass man damit nix verschlimmbessern kann :o
Ich schätze deine Vorschläge und werde sie wohl auch zum Großteil umsetzen/ausprobieren, gerade was die Einstellbarkeit von Grundtonstärke und Hochton angeht.
Vielen Dank schon mal bis hierhin
Dieter
phosphor
22.05.2020, 07:57
Die Auslegerplatte des Originals geht (für mich) gar nicht.
Kann ich absolut verstehen! Bin auf Deine Umsetzung gespannt :thumbup:
Viele Grüße und frohes Werkeln,
Alex
Hi Jörn,
ich komme noch genauer auf Deine Empfehlungen zurück - aber zuerst eine Frage:
Wenn die I-Kern-Spulen sogar einen geringeren Gleichstromwiderstand als die vorgesehenen Luftspulen haben, ist das dann nur positiv zu sehen, oder kann da auch die Abstimmung durch Abhängigkeiten zu anderen Bauteilen geändert sein?
Moin Dieter
die "Nebenwirkungen" solcher Niedrig-Widerstände: es wird lauter ! Allerdings in Homöopathischen Dosen. Wir nehmen solche geringen Widerstände im Eingang auch gern als Detail reicher wahr - ob das auch noch mit der Interaktion Verstärker (stichwort Dämpfungsfaktor) zu tun hat, weiß ich nicht, kann jedoch vermutet werden - obwohl das "Original" ja auch schon gut aufgestellt ist.
Bei Parallelgliedern macht sich ein anderer Widerstand durchaus mal bemerkbar - und in der vorliegenden Weiche "reduziert" der Widerstand R2 2,2Ohm die Wirkungsweise des Kondensators - hier wurde also "absichtlich" ein hoher Widerstand eingefügt. Das passiert dann analog mit Spulen bei geändertem Widerstand.
In der Theorie ändert sich auch die Bassabstimmung - auch homöopathisch - da sind Wandabstand und Raum dann die deutlich wirksameren Stellglieder.
Es soll Speaker geben, bei denen die Spule bwußt hochohmig gewählt wurde, um eine bestimmte Abstimmung zu erreichen. Das dürfte hier kaum der Fall sein. Wir haben hier "nur" ca 0.2Ohm weniger - auch wenn das gegen 50% geht, ist das wenig .... das ist ja so ähnlich wie Normal vs. High-End Empfehlung.
Luftspulen werden gern genommen, weil sie theoretisch "nie" in Sättigung gehen. Mit abnehmenden Gleichstromwiderstand steigt jedoch der Kupferquerschnitt und damit das Invest ganz deutlich ....
Da kann man dann pragmatisch sein und auf eine gute Kernspule ausweichen. Die zwar irgendwann in Sättigung (und damit Verzerrung) geht - wenn das dann deutlich außerhalb des verwendten Leistungspektrum im Hifi liegt, ist das doch o.k.
So eine Rollenkernspule - Mundorf BL100 in 2,2µF hat der Timmermanns im Spulentest gemessen, geht ab ca 160Watt in Sättigung (andere ähnliche Modell durchaus auch früher, Visaton FC Rolle etwas später). Das ist für mich im Hifibereich tragbar - zumindest im Mitteltonbereich. Das leistet Dein Verstärker gar nicht, nicht mal ansatzweise auch nicht bei Impulsen.
Die I-Kernspule geht da deutlich später in Sättigung - hab jetzt nicht mehr im Kopf, könnte sogar gegen >1000Watt sein. Da hast Du für 2-3€ mehr das Stück ganz schön viel "headroom".
"Früher" - also im letzten Jahrtausend - gab es da durchaus weniger Auswahl an Spulentypen. Zum einen war Kupfer billiger, zum anderen hat man sich weniger Gedanken drum gemacht. Da ist also durchaus auch eine Evolution drin - die noch aufwändigeren Typen - auch in Bezug auf Draht - Litzen etc - sind da späte evolutionäre Kinder, die dann auch bezahlt werden wollen.
Eine alternative Denke: ohne Vorwiderstand arbeitet ein Aktivbetrieb. Es wäre folgender Gedankengang möglich: je kleiner der Widerstand vorm Speaker, desto dichter bin ich an Aktiv-Verhältnissen.
Edit:
Spulentests in HH 2008 Nr.4 bis 6
dieterkauso
22.05.2020, 11:34
Moin Dieter
die "Nebenwirkungen" solcher Niedrig-Widerstände: es wird lauter ! Allerdings in Homöopathischen Dosen. Wir nehmen solche geringen Widerstände im Eingang auch gern als Detail reicher wahr - ob das auch noch mit der Interaktion Verstärker (stichwort Dämpfungsfaktor) zu tun hat, weiß ich nicht, kann jedoch vermutet werden - obwohl das "Original" ja auch schon gut aufgestellt ist....
Moin Jörn,
danke für Deine ausführliche, gut verständliche Erklärung.
I-Kern-Spulen sind gesetzt!
Wenns recht ist zeige ich vor Bestellung noch meine Teile-Zusammenstellung, damit Du (andere natürlich auch) noch mal drübergucken kannst.
Das kann doch hier öffentlich laufen (also ohne PN), wenn ich nur Teilenummern ohne den Weichenplan angebe, oder?
Anderes Thema:
Freiwobbeln der TF-1225cx Chassis - wie weit Aufdrehen?
Tastet man sich da über Stunden ans Xmax ran? (wenn das Chassis weicher wird, wird es doch mit selbem Input weiter ausschwingen?)
Ich hab dazu einen 2x55 Watt NAD-3155. Ob der das Chassis überhaupt bis zum Xmax treibt?
Den NAD möchte ich dann mit Sinus- oder Rauschsignal vom iPad-Kopfhörer-Ausgang füttern, je nachdem welche passende Freeware-App sich da findet.
(Den Hochtöner würde ich in Ruhe lassen.)
Habt Ihr Vorschläge für Signalart und Pegel?
Danke und viele Grüße
Dieter
.....
I-Kern-Spulen sind gesetzt!
.....
immerhin geht es bis 2kHz hinauf.....ich (ist nur meine persönliche Meinung!) würde bei den Luftspulen bleiben.
Einwobbeln? Habe ich noch nie gemacht! Wenn dann müsstest Du das vor jedem Musikhören machen, weil die Werte meist wieder in Richtung der ursprünglichen zurück fallen. Find grade die Quelle nicht mehr...
:prost:
dieterkauso
22.05.2020, 12:19
immerhin geht es bis 2kHz hinauf.....ich (ist nur meine persönliche Meinung!) würde bei den Luftspulen bleiben.
Weil? Soll heißen, ich verstehe nicht, ob und warum sich I-Kern bei 2 kHz anders / schlechter verhält als Luftspule. Etwas Nachhilfe bitte!
immerhin geht es bis 2kHz hinauf.....ich (ist nur meine persönliche Meinung!) würde bei den Luftspulen bleiben.
Dito.
Ich bin ein großer Freund von I-Kernspulen... aber nur im Bass- und Grundtonbereich.
Im Mittel- und Hochtonbereich würde ich generell nur Luftspulen (mit Backlackdraht) einsetzen.
Man kann schlecht vorhersagen welchen Einfluss der Spulenwiderstand auf die tonale Ausgewogenheit haben wird, mitunter kippt der Frequenzgang (z.B. Aurum).
Daher würde ich bei durchdachten Konstruktionen (andere sollte man sowieso nicht bauen) möglichst nah beim Original bleiben.
Das gilt auch für die Gehäuse (Verstrebungen können fürs Ergebnis auch tödlich sein wenn man nicht genau weiss was man tut).
Durch den geblechten Eisenkern einer I-Kern Spule habe ich es mit Wirbelstrom- und Hystereseverlusten zu tun. Sie sind nichtlinear mit der Amplitude und proportional bzw. quadratisch mit der Frequenz. Der TMT gibt fast 6 Oktaven wieder. Das ist mir zu viel auf einmal. Ob es relevant ist? k.A., aber wenn der Unterschied im Preis zur Luftspule nur so gering ist, wie er ist, nehme ich die Luftspule. Wenn es sich um Vermögen handeln würde, käme auch eine genauere Untersuchung für mich in Betracht.
Dass es durch den geringeren ohmschen Widerstand näher an den Aktivbetrieb käme, stimmt so auch nicht. Der Blindwiderstand geht ja auch mit ein.
EDIT: Ich sehe, Jesse sieht das ähnlich.
Hallo dieterkauso,
da du offensichtlich in der Materie nicht 100% fit bist, hast du dich für einen voll ausentwickelten Bauvorschlag entschieden. Ist sicher das Beste.
Warum willst du da dran schon Änderungen vornehmen, bevor du ihn überhaupt gebaut hast?
Ich würde bei den Originalbauteilen bleiben. Siehe auch fosti....
Gruß Bernhard
Man kann schlecht vorhersagen welchen Einfluss der Spulenwiderstand auf die tonale Ausgewogenheit haben wird, mitunter kippt der Frequenzgang (z.B. Aurum).
Daher würde ich bei durchdachten Konstruktionen (andere sollte man sowieso nicht bauen) möglichst nah beim Original bleiben..
Hi
Meinst Du, dass der Unterschied von von 0,6Ohm (high-end) zu 0,4Ohm (I-Kerne) geeignet ist, dass die tonale Ausgewohnheit kippt ?
Timmermanns baut in "high-End" auf.
Bei der Aurum wäre der Unterschied deutlich größer gewesen ....
Hi
Ob es relevant ist? k.A.,
Genau das ist (ja mal wieder) die Frage .....
Verstecken sich genannten Parameter in dem, was da an "Verzerrungen" gemessen wird an den Spulen ?
Dann wird die frage doch beantwortet - in den Timmermannschen Spulentests.
BT misst auch nur auf Achse und unter 30°.........will sagen, das ist mir zu wenig Info und in Bezug auf Spulen hatte ich nur meine persönliche Meinung gesagt. Die USA sind aufgrund späterer Elektrifizierung und besserer Eisenkerne gerade mal von 50 Hz auf 60 Hz hochgegangen.....
OT: ich hab immer geglaubt, die 60 Hz wären zur Einsparung von Eisenquerschnitt gewählt worden...
Gruß
Bernhard
Das ist auch richtig....in Flugzeugen nimmt man 400Hz und kann noch kleinere Eisenquerschnitte nehmen (Gewichtseinsparung) .....aber die Verluste steigen mit wachsender Frequenz.
dieterkauso
26.05.2020, 16:35
So, die Lautsprecher TF1225CX von TLHP sind nach genau einer Woche eingetroffen.
Bei einem musste / konnte ich die eingedellte Schutzkappe überm HT mit schwach eingestelltem Staubsauger wieder rausplopsen lassen, wie neu.
Der Karton dieses Lautsprechers war auch schon mal geöffnet...
Ich hatte bei TLHP gesehen, dass es das letzte vorrätige Paar ist, von daher hab ich mich nicht sehr gewundert.
Ein bisschen Krach durften sie schon machen, sie laufen also.
Ich will nicht unnütz reklamieren und noch mal warten.
Ein Preisnachlass wär zwar schön, ist aber wohl kaum oder nur aufwändig hinzubekommen.
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Mit einem befreundeten Tischler plane ich gerade den Zuschnitt.
Bis auf weiteres
Dieter
Ein Preisnachlass wär zwar schön, ist aber wohl kaum oder nur aufwändig hinzubekommen.
Vielleicht dann nicht, wenn du erst mit dem Verkäufer gesprochen hättest, statt es gleich zu veröffentlichen. :rolleyes:
dieterkauso
26.05.2020, 18:58
Vielleicht dann nicht, wenn du erst mit dem Verkäufer gesprochen hättest, statt es gleich zu veröffentlichen. :rolleyes:
Haben wir heute den Tag der konstruktiven Beiträge? - Ich denke auch nicht, dass TLHP (Frankreich) sich sehr um einen Beitrag in diesem Forum schert, oder bist Du da anderer Meinung?
Lieben Gruß
Dieter
Ich denke auch nicht, dass TLHP hier angestrengt mitliest....:D
Nö, wahrscheinlich nicht. :p
Obwohl die möglicherweise nicht wenige Kunden hier haben.
Die haben aber auch tlw. wirklich verlockende Preise!
Die haben aber auch tlw. wirklich verlockende Preise!
Denk an die Mehrwertsteuer ...
Haben wir heute den Tag der konstruktiven Beiträge? - Ich denke auch nicht, dass TLHP (Frankreich) sich sehr um einen Beitrag in diesem Forum schert, oder bist Du da anderer Meinung?
Lieben Gruß
Dieter
Wo wir gerade dabei sind: noch auf dem I-Kern Trip? ;)
Denk an die Mehrwertsteuer ...
Uuups...
wer lesen kann, ist klar im Vorteil...:(:D
Gruß
Bernhard
dieterkauso
26.05.2020, 23:42
Wo wir gerade dabei sind: noch auf dem I-Kern Trip? ;)
Neee. Es ist ja leider und zum Glück oft so, dass man von 6 Journalisten aus 7 Ländern 8 Meinungen bekommt. Die muss man sich dann selbst zur eigenen Überzeugung verwursten, ohne sich all zu sehr von den Gegensätzlichkeiten irritieren zu lassen.
Langer Rede kurzer Sinn:
Bin noch im Prozess, und es kann gut sein, dass ich stumpf die HE Version nehme.
Es geht mir nicht drum, 10 Euro zu sparen, sondern zuverlässig zu ner (sehr) guten Lösung zu kommen.
Habe übrigens an TLHP mit meinem Minderungsanliegen geschrieben, mal sehen was sich tut...
Weiterhin vielen Dank für vielfältigen Input
Gut Nacht
Dieter
Für die Jüngeren unter uns:
"6 Journalisten aus 7 Ländern" bezieht sich auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Internationale_Frühschoppen
dieterkauso
27.05.2020, 12:33
Hallo Dieter!
Der Bass ist noch zu stramm (muss mal durchgewalkt werden) und der Sweetspot vom Horn nicht vergleichbar mit dem separaten Horn obendrauf. ...
Gruß
Arnim
Weichklopfen:
Es gibt in diesem Thread also keine einheitliche Meinung / Wissen zum Weich-Walken von hart aufgehängten Bass-Chassis mittels genügend starkem und langem Input?
Sweetspot:
Du meinst die Bündelung des HT im Koaxial ist stärker, also Sweetspot kleiner als bei separatem Horn?
Timmermanns lobt doch das Rundstrahlverhalten des Koax im Hochtonbereich - zu sehr?
Weichklopfen:
Es gibt in diesem Thread also keine einheitliche Meinung / Wissen zum Weich-Walken von hart aufgehängten Bass-Chassis mittels genügend starkem und langem Input?.....
Für mich gibt es bis auf die Kurzzeit- und die evtl. extreme Langzeitwirkung dazwischen keine logische Erklärung.
Hallo Dieter,
mach dir nicht so viel Kopf um alles!:prost:
Wenn dir der Bass am Anfang nicht gefällt, prügel das Ding halt, bis es dir passt.
Du wirst auch im Neuzustand keinen Ohrenkrebs bekommen. ;)
Auf das Rundstrahlverhalten hast du sowieso keinen Einfluss. Damit wirst du leben müssen.
Gruß Bernhard
dieterkauso
27.05.2020, 13:57
Hallo Dieter,
mach dir nicht so viel Kopf um alles!:prost:
Gruß Bernhard
Hi Bernhard,
nee, Sorgen mach ich mir kaum - jedenfalls nicht wegen der Celeste Koax.
Aaber ist ja auch oft erhellend, was die versammelte Audio-Intelligenz so beiträgt.
Dümmer werde ich dadurch wohl nicht 😋
Ich hab schon den Eindruck, dass jahrelanges Forenlesen, zumindest wenn es mit einem Minimum an Praxis verbunden wird, zu einem guten Überblick und Gesamtwissen führt.
Die Praxis ist bei mir nun leider aber ca. 25 Jahre her und soll nun aufgefrischt werden.
Gruß
Dieter
dieterkauso
27.05.2020, 14:03
Die haben aber auch tlw. wirklich verlockende Preise!
Habe 360,99 Euro für 2 TF1225CX mit Steuer gezahlt.
captain carot
28.05.2020, 22:42
Das mit dem Einspielen oder eher weichprügeln ist IMO stark aufhängungsabhängig. Bei diversen HiFi TMT hat das nix gebracht, bei PA-Koaxen dagegen definitiv. Das hat sich aber damals auch ziemlich schnell erledigt mit genug Bewegung. Da braucht man sich IMO weder 'rantasten' noch ein besonderes Programm fahren. Um auf ordentlich Bewegung zu kommen darf halt entsprechend tieffrequentes dabei sein. Viel Wobbel kann man dabei nun mal relativ einfach mit einem Sinus erzeugen, geht aber natürlich, indem man mit passender Musik mal losprügelt.:p
Das mit dem Einspielen oder eher weichprügeln ist IMO stark aufhängungsabhängig. Bei diversen HiFi TMT hat das nix gebracht, bei PA-Koaxen dagegen definitiv.....
Dann mal her mit den definitiven Beweisen, dass das so ist! ;)
dieterkauso
28.05.2020, 22:50
Dann mal her mit den definitiven Beweisen, dass das so ist! ;)
Beweis wär schön, aber bestimmt nicht leicht zu führen.:rtfm::rtfm::rtfm:
Hindert mich aber nicht dran, es zu tun. :dance:
Gut Nacht :schnarch:
Manchmal ist es unbequem das zu hören, was man nicht will. Das Wissen liegt auf der Straße, die meisten wollen sich nur nicht bücken! :prost:
Also ich habe schon PA-Pappen in diversen Stadien in den Händen gehabt. So ein Bass der 5 Jahre in der Disco gelaufen ist hat schon völlig andere Parameter wie einer aus der Kiste.
Wenn ich Chassis neu vermesse dann wobbele ich die am Frequenzgenerator immer kurz vorm Anschlagen ein. Da machen dann auch PA-Chassis schon deutliche Hübe. Mit der Methode reichen schon oft 5 Minuten um ein 15" PA-Chassis um 10 - 15 Hz in der Resonanzfrequenz zu drücken.
Ich habe mal bei einem Fachmagazin live gesehen wie die einwobbeln. Das waren Hübe um so 2mm. Das können die 2 Monate laufen lassen und es ändert sich nichts.
Am besten eignen sich dafür klassische alte analoge Frequenzgeneratoren mit denen man feinfühlig am Drehregler die Amplitude steuern kann. So ein Gerät kann auch wunderbar die Rub and Buzz Messungen für Chassis ersetzen. Man hört einfach alle Störgeräusche von z.B. schlecht verklebte Sicken, an die Membran anschlagende Litzen oder dezentrierte Schwingspulen.
...
Wenn ich Chassis neu vermesse dann wobbele ich die am Frequenzgenerator immer kurz vorm Anschlagen ein. Da machen dann auch PA-Chassis schon deutliche Hübe. Mit der Methode reichen schon oft 5 Minuten um ein 15" PA-Chassis um 10 - 15 Hz in der Resonanzfrequenz zu drücken.......
Moin Franky,
und das ist dann dauerhaft oder nur am direkten Anschluss an das Einwobbeln? Dass isch Parameter Langzeitig ändern, da sage ich ja nix gegen.
Ich würde mal annehmen, dass das "Einwobbeln" mit der geplanten Betriebslautstärke zusammenpassen sollte.
Wenn ich immer nur mit 80 dB höre, wird mir wobbeln mit 110 dB auf Dauer wohl nix bringen. Und umgekehrt auch nicht....
Gruß
Bernhard
Das ist dann langfristig da sich dabei z.B. die Lackbeschichtung der Zentrierspinne entspannt. Das scheint mir sowieso der Part zu sein der am ehesten seine Eigenschaften ändert. Auch die Beschichtungen der PA-Leinen-Sicken müssen erstmal richtig gedehnt werden. In der Praxis werden die es beim PA-Einsatz sowieso. Nach wie gesagt 5 Minuten Einwobbeln an der Grenze messe ich ein anderes Chassis - auch nach einer Stunde.
Werde ich am TF-1230 (weil vorhanden) mal testen....
Ich würde mal annehmen, dass das "Einwobbeln" mit der geplanten Betriebslautstärke zusammenpassen sollte.
Wenn ich immer nur mit 80 dB höre, wird mir wobbeln mit 110 dB auf Dauer wohl nix bringen. Und umgekehrt auch nicht....
Doch, gerade dann denn das Chassis wird gängiger um es mal platt auszudrücken. Man merkt es auch sofort beim puren Handanfassen. Ein gerade ausgepacktes PA-Chassis ist steif. Habe ich es an den Grenzen eingewobbelt ist es viel gängiger - sprich einfacher zu bewegen. Das hat großen Einfluss auf die Klangeigenschaften.
Ich habe mal bei einem Fachmagazin live gesehen wie die einwobbeln. Das waren Hübe um so 2mm. Das können die 2 Monate laufen lassen und es ändert sich nichts.
Bei einem anderen Fachmagazin habe ich live auch durchaus schon ca. +/- 40 mm Hub gesehen. :eek: :D
So ein Gerät kann auch wunderbar die Rub and Buzz Messungen für Chassis ersetzen. Man hört einfach alle Störgeräusche von z.B. schlecht verklebte Sicken, an die Membran anschlagende Litzen oder dezentrierte Schwingspulen.
Ja, sehr aufschlussreich und mitunter sehr erschreckend.
Das ist dann langfristig da sich dabei z.B. die Lackbeschichtung der Zentrierspinne entspannt. Das scheint mir sowieso der Part zu sein der am ehesten seine Eigenschaften ändert.
Das sehe ich ganz genau so.
Ich hab erlebt, dass Leute die Zentriermembran brutalst durchkneten um den Prozess abzukürzen.
Der auf die Zentriermembran aufgetragene Lack wird dadurch tausendfach gebrochen und knirscht dabei ohne Ende. :eek:
Das war mir zu brutal, das hab ich mich nie getraut. Ich würde das auch nicht empfehlen.
Moin,
irgendwo habe ich einen Bericht über das Einfahren;) von Chassis gelesen ... es kann Jahrzehnte her sein:confused:. Behalten habe ich nur, das die TSPs durcheinender gewirbelt wurden, dass die daraus berechnten Bassreflexgehäuseabstimmungen aber nahezu identisch waren.
Beim BG20 kann man das Ganze gut und preiswert erfahren:).
Interessant wäre der hier schon mehrfach erörterete Versuch zu sein, einem PA-Chassis eine Gummi- oder Schaumstoffsicke zu verpassen..... ein preiswerter Weg zu einem 2235 Klon zu kommen, vielleicht:cool:.
Wer macht es denn mal:D. So ein 55€ Chassis the box 15L075-UW4 wäre doch ein interessanter Spielkamerad.
Franky, du hattest den Frevel an eurem Prachtbass SPA38A-500BS doch auch schon mal angedacht:).
Bei dem alten Audax-Programm mit den dicken 33/38 Chassis habe ich den Verdacht, dass das so im Werk gemacht wurde bzw. auf Anfrage noch gemacht wird.
Jrooß Kalle
Beim BG20 kann ich (und auch viele Andere) bestätigen, dass der erstmal weichgeprügelt werden muss.
Beim BG20 sollte man nur etwas vorsichtig sein mit der zugeführten Leistung (ich hab schon 2 gegrillt).
Mehr als +/- 12 mm bei 20 Hz würde ich nicht empfehlen.
mechanic
29.05.2020, 12:20
Beim BG20 sollte man nur etwas vorsichtig sein mit der zugeführten Leistung (ich hab schon 2 gegrillt).
Mehr als +/- 12 mm bei 20 Hz würde ich nicht empfehlen.
Echt - beim BG20 :eek::D !? Die Sicke dürfte dann aber so richtig weich sein ...
wilbur11
29.05.2020, 13:09
Beim BG20 sollte man nur etwas vorsichtig sein mit der zugeführten Leistung (ich hab schon 2 gegrillt).
Mehr als +/- 12 mm bei 20 Hz würde ich nicht empfehlen.
Sollte man sich nicht wenigstens etwas an den Herstellerangaben orientieren? :rtfm: :D
https://www.visaton.de/de/produkte/chassiszubehoer/breitband-systeme/bg-20-8-ohm
"Grenzauslenkung +-4mm"....
Sollte man sich nicht wenigstens etwas an den Herstellerangaben orientieren? :rtfm: :D
https://www.visaton.de/de/produkte/chassiszubehoer/breitband-systeme/bg-20-8-ohm
"Grenzauslenkung +-4mm"....
:joke:
Ha, ich lach mich schlapp, das hab ich jetzt erst gesehen. Das ist totaler Quatsch.
Wenn ich mich recht entsinne beschreibt +/- bei der Auslenkung den kompletten Hub in beide Richtungen, also von komplett raus bis komplett rein.
Und dem entsprechend kann der BG20 problemlos und ohne nennenswerte Nebengeräusche 12 mm, also 6 mm raus und 6 mm rein.
Auch im praktischen Betrieb klingt er bis zu dieser Auslenkung sauber, darüber aber zunehmend angestrengt. Auch +/- 20 mm sind möglich, dann ist er aber nach ca. 15 Minuten kaputt... :D :o
dieterkauso
29.05.2020, 16:18
Sollte man sich nicht wenigstens etwas an den Herstellerangaben orientieren? :rtfm: :D
https://www.visaton.de/de/produkte/chassiszubehoer/breitband-systeme/bg-20-8-ohm
"Grenzauslenkung +-4mm"....
Ich hab heute die TF1225CX mit ca. 70 Hz auf grob geschätzt +/- 5mm gewobbelt.
Das ist auch schon weit aus dem Linearbereich +/- 2,5mm.
Noch etwas weiter aufgedreht und es kommen höhere Frequenzen dazu, aber kein Anschlagen.
Wo macht man Schluss beim Aufdrehen?
Ich hab jedenfalls runtergedreht, bis es sich wieder einigermaßen sauber anhörte.
Nimmt man besser Frequenzen unterhalb Resonanzfrequenz?
Frohe Pfingsten
Dieter
Am besten die Resonanzfrequenz.
Da kriegst du maximalen Hub mit der geringsten Leistung = Wärme
wilbur11
29.05.2020, 18:06
:joke:
Ha, ich lach mich schlapp, das hab ich jetzt erst gesehen. Das ist totaler Quatsch.
Wenn ich mich recht entsinne beschreibt +/- bei der Auslenkung den kompletten Hub in beide Richtungen, also von komplett raus bis komplett rein.
Und dem entsprechend kann der BG20 problemlos und ohne nennenswerte Nebengeräusche 12 mm, also 6 mm raus und 6 mm rein.
Auch im praktischen Betrieb klingt er bis zu dieser Auslenkung sauber, darüber aber zunehmend angestrengt. Auch +/- 20 mm sind möglich, dann ist er aber nach ca. 15 Minuten kaputt... :D :o
Moin Jesse,
Angaben +- beziehen sich auf den Nullpunkt, bspw. die von Visaton kolportierten +-4mm entsprechen 8mm Gesamthub ( 4mm in jede Richtung, deshalb +-)
+-12mm wären 24mm Gesamthub ; ich denke da zerreist es den BG20...
Wenn Visaton 8mm angibt; dann könnten 12mm Gesamthub ( +- 6mm) gerade noch so ok sein; aber dann ist es auch kein Wunder, wenn es die Chassis zerstört :)
Grenzauslenkung
+/−4 mm
Resonanzfrequenz fs
38 Hz
Magnetische Induktion
1,2 T
Magnetischer Fluss
380 µWb
Obere Polplattenhöhe
4 mm
Schwingspulendurchmesser
25 mm
Wickelhöhe
8 mm
So, ich denke Visaton ist da ganz verlässlich: Grenzauslenkung +/- 4mm. Aus Polplattenhöhe 4mm und Wickelhöhe 8mm ergeben sich konservativ na?! :D
Insofern halte ich das für ein Märchen:
:joke:
Ha, ich lach mich schlapp, das hab ich jetzt erst gesehen. Das ist totaler Quatsch.
Wenn ich mich recht entsinne beschreibt +/- bei der Auslenkung den kompletten Hub in beide Richtungen, also von komplett raus bis komplett rein.
Und dem entsprechend kann der BG20 problemlos und ohne nennenswerte Nebengeräusche 12 mm, also 6 mm raus und 6 mm rein.
Auch im praktischen Betrieb klingt er bis zu dieser Auslenkung sauber, darüber aber zunehmend angestrengt. Auch +/- 20 mm sind möglich, dann ist er aber nach ca. 15 Minuten kaputt... :D :o
mechanic
29.05.2020, 20:26
Und dem entsprechend kann der BG20 problemlos und ohne nennenswerte Nebengeräusche 12 mm, also 6 mm raus und 6 mm rein. Auch im praktischen Betrieb klingt er bis zu dieser Auslenkung sauber, darüber aber zunehmend angestrengt.
Ich habe ja schon einiges mit dem Teil veranstaltet, oft auch richtig laut, aber nein, bei mehr als +/- 4mm ist nix mit sauber. Es gibt aber auch keine vernünftige Verwendung die mehr als +/- 2mm braucht ...
Ich habe ja schon einiges mit dem Teil veranstaltet, oft auch richtig laut, aber nein, bei mehr als +/- 4mm ist nix mit sauber. Es gibt aber auch keine vernünftige Verwendung die mehr als +/- 2mm braucht ...
Na sicher doch! Natürlich und das macht richtig Spaß mit dem BG20. Habe selten einen besseren Bass gehört, der drückt und knallt. Das geht extrem gut!
Man muss sich nur mal darauf "einlassen" und das ausprobieren.
LG
mechanic
29.05.2020, 20:53
Ich habe momentan 14 Stück davon in Gebrauch (CT 273-Derivat, Pentaton, Triton). Die knallen und drücken, dass es eine Freude für mich (und diverse Nachbarn :D) ist. Trotzdem dürfen die im Körbchen bleiben ...
P.S. Zum Teil hängt da noch ein aktiver Hochpass davor, der bei 35Hz nochmal 3 - 6dB draufpackt :prost: !
captain carot
30.05.2020, 00:54
Puh, ein paar Hubangaben hier halte ich für maßlos übertrieben. Meine kleinen Seas Koaxe hatte ich maximal vllt. so bei 6mm Hub bis heute. Wobei das vor allem an Bassanteilen unterhalb Abstimmfrequenz lag. Das sieht dann schon deutlich heftiger aus, als es ist. 20er Tieftöner mit echten +/-9mm und mehr sind dann schon einigermaßen extrem anzusehen.
Zum 'Einspieleffekt': Ich denke tatsächlich, dass der meistens keine (nennenswerte) Rolle spielt. Aber meine großen Koaxe waren u.a. nach einem Mal richtig durchkneten unter anderem spürbar nachgiebiger. Messungen dazu hab ich nicht parat, klangliche Änderungen gab es auch nur untenrum.
Bei einem Breitbänder hatte ich den Effekt auch mal nachvollziehbar, alles noch mal neu dazu gekauft, die neuen klangen aber anfangs eine gute Ecke kühler und mittenlastiger. Nach der 'Einspielzeit' sah das dann anders aus. Wobei in dem Fall auch nicht die viel zitierten Welten dazwischen lagen.
Angaben +- beziehen sich auf den Nullpunkt, bspw. die von Visaton kolportierten +-4mm entsprechen 8mm Gesamthub
Okay, ich meinte natürlich einen Gesamthub von 12 mm.
Wenn Visaton 8mm angibt; dann könnten 12mm Gesamthub ( +- 6mm) gerade noch so ok sein; aber dann ist es auch kein Wunder, wenn es die Chassis zerstört :)
Um es etwas zu verdeutlichen: 12 mm Gesamthub waren problemlos über einen Zeitraum von 8 h ohne Beschädigung möglich. Ich hab schon mehr als ein dutzend BG20 so eingewobbelt.
Bei einem Versuch haben sich allerdings 20 mm Gesamthub als problematisch herausgestellt, dabei wurde das Chassis aber nicht mechanisch beschädigt, wohl aber elektrisch (Überhitzung der Schwingspule).
Aus Polplattenhöhe 4mm und Wickelhöhe 8mm ergeben sich konservativ na?! :D
Ein Schwingspulenüberhang von +- 2mm, na und? Was soll uns das jetzt sagen? Ich gehe davon aus, dass Visaton mit "Grenzauslenkung" den Xdamage meint, Wenn dem so ist, dann frage ich mich was der Schwingspulenüberhang mit der Grenzauslenkung zu tun hat?
Insofern halte ich das für ein Märchen:
Kannst du das mal ein bisschen näher ausführen?
...bei mehr als +/- 4mm ist nix mit sauber.
Aha. Und das hast du im praktischen Betrieb gemessen? ;)
Es gibt aber auch keine vernünftige Verwendung die mehr als +/- 2mm braucht ...
Ich denke, da kann es mehr als eine Meinung zu geben.
20er Tieftöner mit echten +/-9mm und mehr sind dann schon einigermaßen extrem anzusehen.
Hier mal ein Beispiel: https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sph-225c/
(https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sph-225c/)
Während viele andere Tieftöner (auch größeren Kalibers) lautstark vor sich hinschnarren und schnaufen, bleibt dieser Kandidat bis +- 12 mm nahezu frei von Nebengeräuschen. Dafür hätte er (im Bassreflexgehäuse) aber auch gerne saubere 400 Watt. Hab ich ihm gegeben und er setzt diese Leistung mit Bravour um. Wir reden hier natürlich nur von kurzzeitigen Impulsen. Aber dann haut er ein Pfund raus, dass kein Auge trocken bleibt.
mechanic
30.05.2020, 06:28
Aha. Und das hast du im praktischen Betrieb gemessen?
Ja, mit den am Kopf befestigten Präzisionsgeräten :D.
Ich denke, da kann es mehr als eine Meinung zu geben.
Als Subwoofer gibt es geeignetere Chassis, und für alles andere nimmt man lieber mehr als einen BG, wenn man denn PA-Pegel braucht. Klar kann man das anders sehen (was ggf. die Verkaufszahlen erhöht und den Verbleib des BG im Visaton-Portfolio absichert ;) ...).
dieterkauso
30.05.2020, 08:40
Ich denke, mittlerweile ist die volle Spannbreite der Meinungen und des Wissens zum Einwobbeln von Basschassis dargestellt - danke Euch!
Noch gibts an der Baustelle nichts Neues - halte Euch auf dem Laufenden.
.......
Ein Schwingspulenüberhang von +- 2mm, na und? Was soll uns das jetzt sagen? Ich gehe davon aus, dass Visaton mit "Grenzauslenkung" den Xdamage meint, Wenn dem so ist, dann frage ich mich was der Schwingspulenüberhang mit der Grenzauslenkung zu tun hat?
Kannst du das mal ein bisschen näher ausführen?
.....
Ja klar, wenn ich gerade mal +/- 2mm linaren Hub zur Verfügung habe, wie soll dass dann antriebstechnisch mit den von Dir mit +/- 6mm gehen?
Natürlich hört das magnetische Feld nicht abrupt ober und unter der Polplatte auf. Aber wenn man sich dazu mal Klippel Messungen BL(x) anschaut, verlässt man auch schon vorher den linearen Bereich.
:prost:
dieterkauso
30.05.2020, 10:55
Wenn Ihr mir weiter Input liefern wollt, ich hätte gern Eure Ratschläge / Präferenzen zu:
1. Furnieren des stumpf verleimten Gehäuses, also ohne Gehrungsschnitte
Geht das ordentlich ohne Flächenpresse?
oder
2. Endgültige Oberfläche durch die Gehäuseplatten in Birke- (Ahorn)-Multiplex,
auf Gehrung geschnitten (nur Seiten, Deckel, Boden), Rückseite einsetzen, Schallwand (evtl. mit Schattenfuge) vorsetzen
Hier mal ein Beispiel: https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sph-225c/
(https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sph-225c/)
Während viele andere Tieftöner (auch größeren Kalibers) lautstark vor sich hinschnarren und schnaufen, bleibt dieser Kandidat bis +- 12 mm ......t.
+/- 6mm linear laut Datenblatt. Kauf Dir mal einen Laser. So teuer sind die auch nicht mehr. ;)
Furnieren geht auch ohne Flächenpresse: https://www.youtube.com/watch?v=r5wR-iUy5UU
Die Leim-/Bügelmethode hat sich auch sehr bewährt.
Alternativ kannst du auch Multiplex in Möbelbauqualität verwenden (dieses hat auf einer Seite ein schöneres Deckfurnier). Gespiegelte Furniere finde ich aber schöner, ist halt Geschmackssache.
In beiden Fällen würde ich aber die Gehäuse auf Gehrung verleimen, denn bei stumpfer Verleimung sieht man die Stoßkanten auch durch das Furnier.
Schallwand mit Schattenfuge finde ich eine einfach zu realisierende und optisch ansprechende Lösung. Allerdings würde ich die Schallwand recht dick (30-40 mm) ausführen, da sie sonst sehr mickrig aussieht.
Wenn du die Rückwand einfalzt sieht es auch von hinten ansprechend aus.
Ja klar, wenn ich gerade mal +/- 2mm linaren Hub zur Verfügung habe, wie soll dass dann antriebstechnisch mit den von Dir mit +/- 6mm gehen?
Natürlich hört das magnetische Feld nicht abrupt ober und unter der Polplatte auf. Aber wenn man sich dazu mal Klippel Messungen BL(x) anschaut, verlässt man auch schon vorher den linearen Bereich.
Praktisch wirds nicht so heiss gegessen wie es theoretisch gekocht wurde. Probiers doch mal aus. ;)
+/- 6mm linear laut Datenblatt. Kauf Dir mal einen Laser. So teuer sind die auch nicht mehr. ;)
Ach mein Lieber... das geht sogar ganz einfach mit 'nem Laserpointer (oder sogar noch einfacher mit ein paar Holzleistchen und 'nem Gliedermaßstab).
Aber wir sollten das ggf. woanders hin verlagern und nicht Dieters Thread zerstören.
Back-to-topic :rtfm:
1. Furnieren des stumpf verleimten Gehäuses, also ohne Gehrungsschnitte
Geht das ordentlich ohne Flächenpresse?
oder
2. Endgültige Oberfläche durch die Gehäuseplatten in Birke- (Ahorn)-Multiplex,
auf Gehrung geschnitten (nur Seiten, Deckel, Boden), Rückseite einsetzen, Schallwand (evtl. mit Schattenfuge) vorsetzen
Anbei 2 Fotos, wie ich das letzte Projekt gemacht habe:
"Kistensperrholz" 15mm, stumpf verleimt, Front vorgesetzt.
Oben: eine 4mm Sperrholzplatte drauf - damit man die Stöße nicht sieht (die Front ist also einen Ticken länger)
Fasen 15mm - damit kann man auch gut Pfusch tarnen :cool:
Schleifen und dann Osmo Dekor-Wachs (https://www.osmo.de/farbe/farbe-fuer-den-innenbereich/anstriche-fuer-moebel/dekorwachs/) drauf. Hier verwendet "schneeweiß" - die Dose obendrauf "grau" - ich werd da noch mal mit grau rübergehen, das ist allerdings meine persönliche Note.
Praktische Ausführung: die Front (hier doppelt) ist ca 5mm breiter und ca 2mm höher als das Gehäuse (incl. Top-Brett), dann mit Bündigfräser die Kanten glatt gezogen und mit Fasenfräser hinterher. :built:
Da das Gehäuse durchaus noch so etwas wie "General-Probe" hat, wollte ich nicht in Multiplex investieren.
Zum Funieren gibt es ein paar gute Video-Anleitungen ... vielleicht hat jemand die in petto .... :prost:
mechanic
30.05.2020, 13:13
Endgültige Oberfläche durch die Gehäuseplatten in Birke- (Ahorn)-Multiplex,
auf Gehrung geschnitten (nur Seiten, Deckel, Boden), Rückseite einsetzen, Schallwand (evtl. mit Schattenfuge) vorsetzen
Birkenmultiplex mit 2 - 3 mal Osmo High-Solid Wachs drauf ist etwas sehr schönes. Wenn´s richtig schön stabil werden soll, sind auch Bambus-Möbelplatten (z.B. Bauhaus oder Hornbach) mit der gleichen Oberflächenbehandlung schön anzusehen, insbesondere auch die Stirnseiten.
55054
Sieht gut aus, Klaus.
Die Gehrungen - kommen aber nicht aus dem Baumarkt, oder ?
......
Praktisch wirds nicht so heiss gegessen wie es theoretisch gekocht wurde. Probiers doch mal aus. ;)
......
Ich bin vielleicht was Lokalisation, Kantendiffraktion und was es da noch alles zu hören gibt zu sehr Holzohr. Bei nichtlinearen Verzerrungen und IMD kippt das bei mir seht schnell ins Unerträgliche. Ich habe 4 Peerless HDS 205 PPB. Super smooth und super linear auch ohne großes EQing. Ab einer bestimmten Lautstärke und dem damit verbunden Hub kippt das aber sehr abrupt. Und in deren Antrieb steckt mehr Hightech als im durchaus gelungenen BG20.
:prost:
vielelicht kommt mal ein Mod mit einem kräftigen Besen daher ?
Danke.
Oft wird ja leider Substanzielles weggekehrt.
Ich denke auch die nichtlinearen Verzerrungen sind interessant für den TE. Der TF-1225CX im BTschen Celeste Koax gefällt mir ausgesprochen gut!. Das Klirrniveau ist auf dem Papier eher mäßig. Der TE wird wohl berichten.
Die passive Weichenabstimmung sieht auf Achse und auch unter 30° super aus!
mechanic
30.05.2020, 13:42
Sieht gut aus, Klaus.
Die Gehrungen - kommen aber nicht aus dem Baumarkt, oder ?
Die Gehrungen kommen von mir - alte Handkreissäge einmal für die Ewigkeit exakt auf 45° eingestellt, bleibt so im Schrank liegen.
Nimmst Du einen Anschlag? Irgendwer hatte eine Schiene dafür gebaut, das warst nicht Du?
Gruß
Arnim
mechanic
30.05.2020, 18:29
Nimmst Du einen Anschlag? Irgendwer hatte eine Schiene dafür gebaut, das warst nicht Du?
Gruß
Arnim
Gerade Leiste mit ordentlich Überstand und zwei Schraubzwingen. Man muss einmal das Sägemaß ermitteln, dann etwas Grundrechenarten und eine ruhige Hand. Ohne winkeleinstellbare Tischkreissäge die beste Lösung - und Fasen an Kisten gehen damt auch :).
captain carot
30.05.2020, 22:34
Wenn Ihr mir weiter Input liefern wollt, ich hätte gern Eure Ratschläge / Präferenzen zu:
1. Furnieren des stumpf verleimten Gehäuses, also ohne Gehrungsschnitte
Geht das ordentlich ohne Flächenpresse?
oder
2. Endgültige Oberfläche durch die Gehäuseplatten in Birke- (Ahorn)-Multiplex,
auf Gehrung geschnitten (nur Seiten, Deckel, Boden), Rückseite einsetzen, Schallwand (evtl. mit Schattenfuge) vorsetzen
Wie schon einige gesagt haben geht das auch stumpf verleimt. Im Nachbarforum wurde auch die Pattexmethode mal ausführlich beschrieben. Wichtig ist bei stumpf verleimten Gehäusen, sehr gut vorzuarbeiten beim Schleifen etc., dann hat sich bei muir auch nie was durchgezeichnet oder so.
Wie schon einige gesagt haben geht das auch stumpf verleimt. Im Nachbarforum wurde auch die Pattexmethode mal ausführlich beschrieben. Wichtig ist bei stumpf verleimten Gehäusen, sehr gut vorzuarbeiten beim Schleifen etc., dann hat sich bei muir auch nie was durchgezeichnet oder so.
Also bei mir zeichnen alle durch. MDF und MPX. Die Frage ist, ob es wirklich stört. Man sieht es nur, wenn man im richtigen Licht und Winkel draufschaut. Ich hab mal aus Neugier Leute gefragt ob sie was sehen und keiner hat es ohne Hinweis überhaupt gesehen.
Ich habe bisher alles gebügelt. Wird aber nicht zwingend leichter, wenn die Fläche größer wird. Würde ich bei den Kästen nicht machen, wenn ich da keine Erfahrungen mit habe.
Ab davon dürfte es nicht gerade leicht werden da noch ein passendes Furnier zu finden und mit Fügen wird das nun (freundlich gesagt) nicht gerade leichter.
Ich finde diesen Tip sehr sinnvoll: Wir raten Ihnen von einer Würfelverleimung ab
https://lautsprecherbau.info/de/acrylux-hochglanz-zuschnitt-nach-mass-hifischreinerei/
https://www.schreinerei-thomaier.de/lautsprechergehaeuse.html
herr_der_ringe
31.05.2020, 11:38
...Wir raten Ihnen von einer Würfelverleimung ab
man sollte dabei natürlich auch hier den gesamten kontext wiedergeben - und nicht nur einen teil davon... :rtfm:
(zur info: es handelt sich dort um material mit fertig gefinishter hochglanz-oberfläche.)
wilbur11
31.05.2020, 13:06
man sollte dabei natürlich auch hier den gesamten kontext wiedergeben - und nicht nur einen teil davon... :rtfm:
(zur info: es handelt sich dort um material mit fertig gefinishter hochglanz-oberfläche.)
Bezieht sich aber prinzipiell auf ALLE Materialarten, es sollten immer 2 Seiten stumpf aufgeleimt werden, der Rest darf gerne auf Gehrung gesägt sein. Wenn aber in die Gehrungen lamellendübel eingelassen werden können, relativiert sich wieder ein bisschen
herr_der_ringe
31.05.2020, 13:33
aus meiner eigenen praktischen erfahrung: lamellos bei gehrungen sind der grund, weshalb eine gehrung nicht passt. die klebebandmetohode ist hier effektiver; säge dabei nicht auf 45°, sondern auf 45,5° einstellen.
:built:
und nein, ich leime lediglich noch die schallwand stumpf auf. eine schattenfuge ist hier hilfreich - betone, was du nicht verstecken kannst.
:prost:
....
und nein, ich leime lediglich noch die schallwand stumpf auf. eine schattenfuge ist hier hilfreich - betone, was du nicht verstecken kannst.
:prost:
Ach?! und das deckt sich doch mit
Wir raten Ihnen von einer Würfelverleimung ab Was Du vorher etwas abgestritten hast!
:prost:
herr_der_ringe
31.05.2020, 14:36
der blick auf deinerseits verlinkte seite genügt, um zu sehen, daß ein "rahmen" aus vier platten empfohlen wird, welcher beiderseits mittels stumpf auf- bzw. eingeleimter platten geschlossen wird.
ich hingegen baue eine "schachtel" aus fünf platten, welche ich auf einer seite (meist der schallwand, inkl. materialmix) noch abschließe (wenngleich ein allseits geschlossener würfel für mich ebenfalls kein problem darstellt, habe ich erst vor zwei wochen einen aufgebaut).
Bei großzügigen Verrundungen :prost: st man aber ganz schnell wieder bei der aufgesetzten Schallwand. Mit der eingelassenen Rückwand bin ich aber auch komplett bei Dir. Das Aufsetzen der Rückwand würde mich optisch auch sehr stören.
captain carot
02.06.2020, 11:27
Also bei mir zeichnen alle durch. MDF und MPX. Die Frage ist, ob es wirklich stört. Man sieht es nur, wenn man im richtigen Licht und Winkel draufschaut. Ich hab mal aus Neugier Leute gefragt ob sie was sehen und keiner hat es ohne Hinweis überhaupt gesehen.
Ich habe bisher alles gebügelt. Wird aber nicht zwingend leichter, wenn die Fläche größer wird. Würde ich bei den Kästen nicht machen, wenn ich da keine Erfahrungen mit habe.
Ab davon dürfte es nicht gerade leicht werden da noch ein passendes Furnier zu finden und mit Fügen wird das nun (freundlich gesagt) nicht gerade leichter.
Bei mir hatte ich das wirklich nur beim ersten Paar. Mit verbesserter Fertigung (absolut plan geschliffen, bei Bedarf gespachtelt, geschliffen) hatte ich seitdem keine Durchzeichner mehr. Furnier ist Maserbirke 0,6mm. Problematisch ist dafür dann jede Kante, allerdings immer abhängig von der Maserung. :p
Zur Größeneinschätzung, 12" Sub mit TheBox und 4" Seas Koax. Gerade beim Sub kann man natürlich auch gewisse Problemstellen an den Kanten sehen.
5510855109
Naja, wer weiß woran es liegt. Aber an der Vorbearbeitung nicht. Mit Planfräsen + Schleifen plus Spachteln habe ich das trotzdem (siehe Bilder).
Aus deiner Bildperspektive sieht man bei mir aber auch nichts und genau deshalb meinte ich auch, dass man offen fragen kann ob es überhaupt stört.
Hier mal die gleiche Kante aus zwei Perspektiven:
5511055111
Wenn man im flachen Winkel und gegenlicht draufschaut sieht man das Abzeichenen. 4cm Front, 21mm Seiten...gut erkennbar.
Nussbaum scheint da aber auch anfällig (weicher), ist aber leider eine Farbe/Maserung die ich sehr gern mag.
Ist da Isolier/Sperrgrund drunter? Wenn nein, tippe ich darauf. Bei mir sieht man bei den Boxen ohne Isolier-/Sperrgrund den Unterschied zwischen Fläche und Seite sogar durch Tapete (!). Auch nur wenn man genau im richtigen bzw. falschen Winkel draufschaut, aber trotzdem.
Ist da Isolier/Sperrgrund drunter?
Nein. Hast du eine konkrete Produktempfehlung für mich? Dann probier ich das mal. Danke
Hallo zusammen!
Eigentlich müsste das Thema ja ausgegliedert werden. Es wird wohl auch schon einige Male durchgekaut worden sein.
Frage trotzdem: Kann man eine Gehrung mit Heimwerkermitteln (Beisp. Fräse für 100€) und einem 90° Fräser hinbekommen? Ich habe gesehen es gibt 90° V Fräser. Das geht mir schon lange durch den Kopf.
Gruß
Arnim
herr_der_ringe
02.06.2020, 16:09
...Kann man eine Gehrung mit Heimwerkermitteln ... und einem 90° Fräser hinbekommen?...
kurz und bündig: nein!
und bitte auch kurz innehalten und bedenken, daß tischlereien (welche einen wesentlich präziser arbeitenden maschinenpark haben) solche winkel im regelfall nicht fräsen, sondern sägen ;)
:built:
Hallo Dieter,
nach über 130 wohlmeinenden Beiträgen hier weißt Du, daß Du ein interessantes Projekt verfolgst. Ich würde jetzt einfach mal stumpf aus 19 mm Span eine Box zusammendengeln. Gefällt Dir überhaupt, was Du hörst? Ja- ein paar mm Sperrholz außen drauf und furnieren, ölen oder lackieren. Falls dann noch gewünscht, zum Feintuning der FW noch mal hier nachfragen. Ansonsten alles an den nächsten weitergeben. Auf jeden Fall lernt man was über die eigenen Hörpräferenzen und seine handwerklichen Fähigkeiten (beides wird dabei auch besser).
Zusammengefasst: Butter bei die Fische und Tinte auf den Füller!
Viel Erfolg,
Bert
Hallo Dieter,
Ich würde jetzt einfach mal stumpf aus 19 mm Span eine Box zusammendengeln. Gefällt Dir überhaupt, was Du hörst? Ja- ein paar mm Sperrholz außen drauf und furnieren, ölen oder lackieren.
Bert
halt ich für einen guten vorschlag.
kost nicht viel, und wenns gefällt und man mit ca. 4mm sperrholz drübergeht und dieses etwas überstehen lässt, kann mans prima genau bündig schleifen.
gruß reinhard
dieterkauso
03.06.2020, 14:21
Hallo Dieter,
nach über 130 wohlmeinenden Beiträgen hier weißt Du, daß Du ein interessantes Projekt verfolgst. ....
Zusammengefasst: Butter bei die Fische und Tinte auf den Füller!
Viel Erfolg,
Bert
Vielen Dank dafür.
Ihr werdet mir doch nicht etwa ungeduldig?
Holz ist jedenfalls bestellt, die Koax wurden ordentlich gequält.
Die FW-Teile sind leider noch nicht bestellt.
Ich stecke noch in den Angeboten von Tschentscher und Strassacker.
Da kommt wohl noch Nachfrage von mir an Euch...
Hallo Dieter,
http://www.plus-elektronik.de/shop/index.htm könntest du eventuell auch mal anfragen.
Hat aber recht patzig reagiert, als ich dann doch nicht bestellt hab....
Gruß
Bernhard
Vielen Dank dafür.
Ihr werdet mir doch nicht etwa ungeduldig?
Ich würde eher sagen: Schutz vor dir selbst.
dieterkauso
03.06.2020, 17:02
Ich würde eher sagen: Schutz vor dir selbst.
Habt / hast schon recht...
Ich gehe einige Dinge recht (bzw. zu) perfektionistisch an.
Und im bösen Fall ist die Enttäuschung groß,
wenn der Aufwand nicht mit dem entsprechende Erfolg (Klang / Aussehen) einhergeht.
Bei diesem Bauprojekt bin ich aber nach wie vor guter Hoffnung.
Und ich hab Zeit :-)
Ein wenig Druck (und soziale Kontrolle durchs Forum :-) brauchts auch, um gut zu arbeiten und nicht 5e gerade sein zu lassen.
Ich hänge auch an guten selbstgebauten Sachen:
Meine KEF CS5 von vor 30 Jahren tuns immer nch bei meinem Bruder, sind also sozusagen nicht wirklich weg.
(sollte man da mal die Kondensatoren tauschen?)
So, genug gesülzt.
Jetzt wird der Zuschnittplan fertig gemacht.
Wie schon besprochen und u.a. von Martin vorgeschlagen, wird es
- furnierte 18mm Birke-Multiplex, Eiche
- Front aufgedoppelt, also 36mm dick mit offenen Schnittkanten
- Frontplatte bekommt für die Schattenfuge noch
eine an allen Seiten ca. 8mm schmalere, 8mm dicke Sperrholzplatte dahinter, so gehts ohne Fräsen,
der Chassis-Ausschnitt kann ja fürs freie Atmen bei den inneren Frontplatten weiter ausfallen...
- Seiten, Deckel und Boden sägt mir der Tischler auf Gehrung
- die Rückwand wird eingesetzt
- bei den Versteifungsstreben halte ich mich wohl doch an den Plan,
zwei mit Dämpfung einzuklebende Querstreben bekomme ich auch später noch rein, wenns denn sein soll
Schon wieder so viel geschrieben...
Danke fürs Mitdenken
Dieter
:ok:
...........................
dieterkauso
03.06.2020, 17:43
Nachtrag zum "Weichprügeln":
Gesehen auf der Celestion-Site:
https://celestion.com/product/120/tf1225cx/
Hier nur zwei Zeilen aus den
General Specifications
Xmax3 2.5mm / 0.098in
Xmax 45mm / 1.75in
Ich denke, da hat sich bei Celestion jemand vertan:
45mm, auch von Xmin damage bis Xmax damage kann ich mir nicht vorstellen.
Vor allem entspricht dieser Wert exakt dem Schwingspulendurchmesser des Hochtöners...
Ich habe zur mechanischen Maximal-Auslenkung X (damage) sonst nirgends etwas gefunden.
Ich habe zur mechanischen Maximal-Auslenkung X (damage) sonst nirgends etwas gefunden.
Hi
ich glaub auch kaum, dass Du den in Deinem Wohnzimmer ausprobieren möchtest .... :D:cool::w00t:
captain carot
04.06.2020, 11:12
Mir sind bei einem 'nur' 10" großen Koax i.d.R. schon um +/-2mm schlicht zu laut bei Musik. Ausnahme ist vllt sehr tieftonlastiges Material. Aber selbst da höre ich in der Praxis fast nie so laut.
Das Schöne an solchen Kalibern ist eher, dass die bei (gehobener) Zimmerlautstärke absolut entspannt spielen und dabei bleiben, wenn es immer weiter drüber geht.
dieterkauso
04.06.2020, 11:21
Ich gehe auch davon aus, dass der Koax zum Musikhören mehr als ausreicht :-)
Disco-Lautstärke darf es aber auch mal sein, wenn sonst niemend im Haus ist - oder (selten) zur Party.
Die Frage nach dem X damage kam aber als Nachtrag zum "Weichprügeln" von PA-Chassis allgemein, also schon vorm Einbau.
Dazu hat niemand Infos oder kann bestätigen, dass Celestion da eine falsche Angabe gemacht haben muss?
Bei Monacor auf der Seite steht es richtig.
Gruß
Arnim
Nachtrag: Und auch in der Hobby Hifi 03/20 bei den Lautsprecherdaten auch.
dieterkauso
04.06.2020, 15:36
Bei Monacor auf der Seite steht es richtig.
Gruß
Arnim
Nachtrag: Und auch in der Hobby Hifi 03/20 bei den Lautsprecherdaten auch.
Nö, bei Monacor steht nur die
Lineare Auslenkung Xmax +/-2,5mm.
Wie schon berichtet steht bei Celestion selbst dies:
https://celestion.com/product/120/tf1225cx/
General Specifications
Xmax3 2.5mm / 0.098in (hier ist die lineare Auslenkung gemeint)
Xmax 45mm / 1.75in (hier könnte die maximale mechanische Auslenkung
gemeint sein, aber der Wert ist unrealistisch hoch und entspricht genau dem Schwingspulendurchmesser des Hochtöners)
Ich denke sie haben sich einfach versehen.
Ist auch nicht furchtbar wichtig.
Dann bleibt X damage eben weiterhin im Dunkeln.
Mehr als +/- 5mm gemessener Auslenkung bei 30 und bei 70 Hertz hab ich mich heute nicht getraut.
Da war der NAD 3155 auch schon weiter als 12 Uhr aufgedreht.
Messen konnte ich nur mechanisch zwischen Ruhelage und Xmax -> ca. 5mm.
Ach, und das ist falsch?
Nachtrag: Ich verstehe jetzt nicht wofür das so wichtig ist. Ist mir auch egal. Der kann linear 2,5 mm in jede Richtung. Ende. Meiner läuft :p Ich klinke mich hier aus.
dieterkauso
04.06.2020, 15:55
Ach, und das ist falsch?
Nachtrag: Ich verstehe jetzt nicht wofür das so wichtig ist. Ist mir auch egal. Meiner läuft :p Ich klinke mich hier aus.
Ja, die 44mm sind wohl falsch.
Es war mir wichtig, beim Einwobbeln nicht an die X damage ranzufahren - ist glaub das ist verständlich.
"Ist auch nicht furchtbar wichtig."
Die meinen laufen auch :-)
Hallo Dieter!
Guck Dir bitte mal den Verlauf an.
Du hast die Lautsprecher bestellt und die Weiche ist auch schon da oder unterwegs.
Einwobbeln ist eigentlich gar nicht nötig. Es sei denn Du willst messen. Aber Du willst ja Mucke damit hören.Klar, Du willst jetzt alles richtig machen.
Bau das Ding fertig.:built: Mach wie Kalle und die anderen gesagt haben ne Party und lass die Dinger knallen. Beschall den Block.
Hier sind viele aus dem PA-Bereich die lachen sich über einen 12" kaputt. Für die Kollegen ist das ein Mitteltöner.
Weil 1. zu wenig Hub und 2. Resonanzfrequenz zu hoch. Die rechnen bei Bässen nur mit Verschiebevolumen = Fläche x Hub und in KW. Und Reso möglichst unter 20 (Carhyfy), was weiß ich....
Aber im Hobby-/ Hifi-Bereich sind 5 mm bei einem 12" ein Brett.
Vielleicht rechnet jemand aus den Lautsprecherdaten x-damage aus. Gerade mal nachgeguckt:
Wickelhöhe der Spule sind 13mm, Luftspalthöhe 8mm. 13mm - 8mm sind 5mm xmass (Spitze-Spitze) dividiert durch 2 sind +- 2,5mm. Passt. Rechnerisch!
Als wobbelst Du mit +-2,5 mm ein und hörst gut hin. Wenn der Wickelkörper anstößt ist SCHYCE!
Ansonsten Heavy Metal. Bis die Blauen Autos vor der Tür stehen.
Gruß
Arnim
dieterkauso
04.06.2020, 17:16
Hi Arnim,
ist ja alles auf nem guten Weg...
Wie schon gesagt nehm ichs manchmal sehr genau.
Bin von Beruf Testingenieur (für Medizinsoftware) - das sagt doch alles :-)
Freu mich, wenn ich die ersten Bretter leimen kann...
Und ich schätze durchaus Deine / Eure wohlmeinenden Kommentare.
Weiter so hier, weiter so bei Euch.
Ansonsten Heavy Metal. Bis die Blauen Autos ......
Gruß
Arnim
Nö.
Goa! :D
https://www.youtube.com/watch?v=4mJbsBQ4QTI
dieterkauso
05.06.2020, 09:36
Ha, geht doch:
TLHP hat für mein Mecker wegen der kleinen Macken einen 10% Einkaufsgutschein spendiert,
also ohne Rücksendung der Celestion Koaxe!
Allerdings gaben sie den deutlichen Hinweis, dass man den Paketzusteller festhalten möge, bis man vollständig ausgepackt und die Lieferung für OK befunden hat.
Wenn der Zusteller das nicht mitmacht soll man die Zustellung verweigern!
Nicht gerade realitätsnah.
Das Meckern war nun einiges an Schreib- und Fotoaufwand, aber jetzt ca. 330 Euro für die 2 Koaxe ist schon richtig gut.
Dann muss ich dort wohl noch mal einkaufen...
captain carot
05.06.2020, 23:05
Es reicht, in Richtung XMax zu kommen. Wahrscheinlich, das ist jetzt aber geraten, steckt der auch noch bis zum doppelten weg, ohne dass etwas kaputt geht.
Und zu Metal vs. Goa: Im Zweifelsfall beides. Auch wenn Infected Mushroom aktuell so ziemlich das einzige ist, was ich wirklich nennenswert an Goa hör.
dieterkauso
05.06.2020, 23:16
Wie gesagt, bei +/- 5mm war ich bzw. waren die Chassis schon für einige Minuten.
Geht also, sie sind unbeschadet :-)
dieterkauso
05.06.2020, 23:35
Hab endlich die Weichenteile bei Tschentscher bestellt.
Scheint mir recht günstig zu sein.
Das ist es geworden:
Nur die L3: 12 mH Spule muss ich woanders kaufen.
2 x L1 CU-F 36 mm, AWG 13 Folienspule 2,7 mH, 0,395 Ohm
2 x L2 CU-F 36 mm, AWG 13 Folienspule 1,2 mH, 0,243 Ohm
2 x L3 Luftspule, 0,71 Backlackdraht, 12,0 mH (leider nicht bei Tschentscher)
2 x L4 CU-F 12 mm, AWG 18 Folienspule 0,33 mH, 0,256 Ohm
2 x C1a Cross Cap 27,0 µF
2 x C1b Superior Cap 0,1 µF
2 x C2 Electrolytic Cap 150 µF
2 x C3 Cross Cap 22,0 µF
2 x C4 Superior Cap 2,70 µF
2 x C5 Superior Cap 6,80 µF
2 x R1 Mox 10 Ohm, 10 Watt
2 x R2 Mox 3,3 Ohm, 10 Watt
2 x R3 Mox 2,2 Ohm, 10 Watt
2 x R4 Mox 6,8 Ohm, 10 Watt
2 x R5 Mox 4,7 Ohm, 10 Watt
(zusätzlich, für Hochton-Anpassung)
2 x Mox 5,6 Ohm, 10 Watt
2 x Mox 6,8 Ohm, 10 Watt
2 x Mox 8,2 Ohm, 10 Watt
2 x Mox 10 Ohm, 10 Watt
2 x Mox 12 Ohm 10 Watt
(zusätzlich, für Grundton-Anpassung)
2 x Mox 6,8 Ohm, 10 Watt
2 x Mox 10 Ohm, 10 Watt
Die Preise hab ich weggelassen, sie sind unter Listenpreis.
Ich weiß nicht, ob ich die hier angeben darf (Forenregeln?)
Hallo Dieter,
ich würde es lassen. Die Listenpreise sind bei Internetbestellung verbindlich, wenn man sich aber ein persönliches Angebot machen läßt, sind sie frei verhandelbar:). Darauf beruht unser Wirtschaftssystem.
Wenn du Platinen zum Aufbau benutzt, möchte ich dir zum Folienspulenlöten einen kleinen Tipp geben.
55163
Die Folienenden über einen 2mm Bohrer aufwickeln, in die Platine ein 3mm Loch bohren, hineinschieben und löten, Überstand abschneiden. Das sieht sauber aus und ergibt guten Kontakt.
Viel Spaß weiterhin!
Jrooß Kalle
dieterkauso
06.06.2020, 09:42
Danke für den Tipp.
Bisher hab ich vor, die wenigen Weichenteile auf dickem Sperrholz (8mm) zu montieren, mit Bohrungen für die Rückseiten-Verlötung.
Aber dein "Kontaktwickel" lässt sich auch zum Durchstecken durch die Holzplatte verwenden, und zum Anlöten des nächsten (Bauteil-) Drahtes auf der Rückseite.
Für die dicken Spulen gedenke ich ordentlich Abstand (> 15cm) vorzusehen.
Ob dann zusätzlich noch rechtwinklige Anordnung der Spulenachsen nötig ist?
Auf dem Brett stabil "stehende" Spulen (Achse parallel zum Brett) sind auch machbar, aber wenns nix bringt?
Ach so:
Große induktive Wirkung wird der "Kontaktwickel" wohl nicht entfalten? Die Kupferfolie ist ja nicht isoliert...
Moin,
so große Abstände brauchst du nicht, wenn du jeweils rechtwinklig drehst, also in drei Ebenen, Ich habe die Folienspulen jeweils mit zwei Kabelbindern fixiert und nach Abschluss alle Kontaktpunkte von Spulen und Kondensatoren noch mit Heißkleberpunkten fixiert. Sieht dann eher nach Sauerei aus:(, hilft aber:D und ist seit Jahrzehnten bewährt.
Wichtig ist wie immer die Masseführung, ich lege in der Regel in der Mitte längs einen dicken Kupferdraht dazu unters Brett, um die Wege kurz zu halten.
Jrooß Kalle
Moin
Na - wenn alle Teile da sind kannst Du ja mal anfangen und ohne rcl-glied im bass Loslegen - das ist dann so wie die K&T-Variante.
dieterkauso
06.06.2020, 13:10
Keine schlechte Idee.
Passend dazu:
Da mir auch noch Damping 30 fehlt und das nicht so leicht zu bekommen ist (Strassacker hat Lieferzeit und ist nicht billig)
hab ich gesucht und
TLHP-Damping 50 bei TLHP gefunden für günstige
11,66 Euro die Platte 120 x 60 cm.
Das Material sieht richtig aus (nach Altkleider), ist aber leider nicht selbstklebend:
https://en.toutlehautparleur.com/loudspeaker-components/amortissement-acoustique/50-mm-cotton-damping-material-120-x-60-cm-dedicated-to-acoustic-applications.html
Selbstklebendes Damping 15 bei TLHP gibts für 9,90 Euro.
Ich hab ja noch den TLHP-Gutschein wegen der kleinen Koax-Macken.
So, nun die gute Frage:
Damping 50 nehmen und selbst kleben, wenn - womit?
An Überdämpfung (5cm statt 3cm Dicke) glaub ich nicht, aber bin natürlich nicht sicher.
Der Kleber sollte schon was sein, was nicht monatelang stinkt, Pattex-Sprühkleber wird's also nicht.
Einfach Acryl-Dichtmasse in parallel Würsten auf die Matten-Stücke, andrücken und ein paar Stunden warten ginge wohl auch.
Ideen, Anregungen, Warnungen?
Wie immer vielen Dank :-)
dieterkauso
06.06.2020, 13:19
Hallo Weichenspezialisten,
wie seid ihr denn nun mit der bestellten Teileauswahl zufrieden - oder eben nicht?
Siehe mein Post #153 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20531-Celeste-Koax-aus-Hobby-HiFi-3-2020-Nachbau&p=282322&viewfull=1#post282322)
Es sind ja nun große Tschentscher-Folienspulen und Jantzen-Kondensatoren geworden.
Hi Dieter
Deine Weichenausstattung finde ich schlau gewählt. Auch mit dem kleinen By-pässen.
Zur Bedämpfung:
da hast Du jetzt die Qual der Wahl....
Dies TLHP-Zeugs kannte ich nocht nicht. Macht ordentlichen Eindruck. Vor allem: schön dick, sonst sind diese Matten ja nur 10-30mm stark.
Ich hatte Dir was aus dem KFZ-Bereich selbstklebend verlinkt - das kannst Du auch aufdoppeln. Ähnliches Material - nur dünner.
Fibsorb 50 habe ich in 50mm - so sieht das aus - scheint es im Moment nur etwas dünner -35mm - zu geben .
55219
Generell wird so ein Zeugs knapp breiter geschnitten wie es Platz einnehmen soll - es hält dann quasi eingeklemmt wie von selbst. Zumindest Schaumstoffe. So gesehen ist das Ankleben mehr eine bessere Sicherung gegen rausfallen - und diese Fliese sind absolut gesehen ja relativ weich. Du kannst das Zeugs auch alles tackern - wenn Du lange Klammern nimmst, wird das nicht ganz so zusammengedrückt.
Oder mit Weißleim wie Ponal & Co ankleben. Das mache ich mit mehreren größeren Punkten - also auch nicht vollflächig. Das trocknet schnell und quasi geruchlos.
Das würd ich erstmal gelassen angehen - und wenn Du einen Tick mehr bestellst als vorgegehen - Timmermann nimmt ja ganze Platten und kommt dann "irgendwie hin". Mit einigen "blanken" Stellen, dann kannst Du auch komplett bekleben. Oder teilweise (mit Resten) aufdoppeln.
Ggf. kann es gut sein, auch den Magneten des Chassis damit zu umwickeln. Bei Hifi wird der ja kaum warm. Fälschlich wird das als Chassis-Tuning angesehen. Praktisch bringst Du damit Dämmaterial in die Mitte der Box, also ins / Nähe Schnell-Maximum. Und das gezielt - die Box kann also weiterhin gut "atmen". Das wäre vielleicht ein Versuch (oder Spielkrams) zu einem späteren Stadium.
Da sehen ich bei der Vielzahl der Varianten wenig Unterschied. Frag Deinen Bauch ....
Edit:
Spule 12mH: so was hab / hatte ich als Mundorf Rohrkern P50 (?) - mit sehr dünnem Draht. So dünn gibt es die heute nicht mehr - nehme da mind. 0,5mm, besser o,7mm. Die werden bei Last auch mal warm. Und bei dem ganz dünnen Draht ist mir ein Anschluß ausgerissen - natürlich "innen" am Zentrum, so dass da nix nachzusetzen war....
Ähnliches gibt es von Jantzen auch z.B. bei Kamm https://ehighend.de/shop/jantzen-audio-kernspule-120mh-12mm-070ohm-awg17-iron-core-coil-p-1157.html oder Quint oder anderen.
Da kommt es nicht so sehr drauf an an dieser Stelle. Eben nur auf den Gesamt R von Spule und Widerstand.
Oder die akutellen Rohrkernspulen Mundorf oder bei Intertechnik heißt das "Entzerrer-Spulen" / Rohrkernspule.
Nachtrag zur Weichenbestellung :
Hier Hochtonregulierung.
Da hast Du eine ganze Menge Widerstände in der Liste - als Alternative zu R4 bei Timmermanns.
Kann man machen - dann veränderst Du alles oberhalb 2kHz. So gefühlt meine ich, dass da 1 Wert drunter und drüber reichen sollte. Auf der anderen Seite ist das Invest klein.
Irgendwo weiter oben hatte ich gemeint, eine Hochtonanstieg ähnlich de. K+T Konstrukt oberhalb von ca 1okHz zu ergänzen - um die Bündelung ganz oben leicht auszugleichen. Auf Seite 10 1.Grafik siehst Du den Abfall unter 30grad ab ca 10kHz. Das macht man, indem man den Widerstand R4 mit einem kleinen Kondensator brückt - 1 bis 2,2 uF sind da gängige Wege. Das ist mehr ein Energieausgleich für diesen Bereich.
Alternativ kannst Du die Box auch auf Deinen Hörplatz anwinkeln. Das ist also keine Muss, sondern eine Möglichkeit - oder I-punkt.
Sowieso erstaunlich, wie gleichmässig das Ding bis 10kHz anstrahlt ...
So was kann man auch gut nachrüsten....
Das wird eine interessante und spannende Variante !
dieterkauso
06.06.2020, 20:08
Danke Jörn!
Weißleim, stimmt, das geht einfach, sicher - und ohne Stink!
Die 12 mH soll laut Plan eine BACKLACK-Draht-Luftspule 0,7mm sein.
Deshalb hatte ich gezögert, als Tschentscher sagte, dass er die nicht machen kann und I-Kern als Ersatz vorschlägt.
TLHP kann so eine Mundorf-Luftspule OHNE Backlack liefern.
Da die Weiche außerhalb liegt, gibt es wohl kaum akustische Mkrofonie-Anregung.
Bleibt noch Schwingungsanregung durchs elektrische Tonsignal.
Ich denke, ich nehm die TLHP Mundorf Normaldraht.
TLHP Mundorf, Normaldraht:
12 mH - L71 (L71-12) (https://en.toutlehautparleur.com/aircore-coil-mundorf-l71-12mh-2-70x29mm.html)
AirCore Coil Mundorf L71 12mH ±2%, 70x29mm (https://en.toutlehautparleur.com/aircore-coil-mundorf-l71-12mh-2-70x29mm.html)
€ 19.27
Strassacker Mundorf
Normaldraht
M-L71-1200
12,0
3,9
0,71
14 W
70 x 29
EUR 22,20
Backlackdraht
M-BL71-1200
12,0
3,9
0,71
14 W
70 x 29
EUR 30,80
Hi
An der Stelle kommt das nicht so genau. Das ist ein Parallelkreis und das in einen Frequnzbereich, wo wir schon weniger gut hören - und noch durch einen Widerstand gedämpft.
An dieser Stelle darf man auch 5 gerade sein lassen.
Naja - die Preisunterschiede sind hier auch gering und würden wohl Porto auffressen bei extrabestellung.
Also mach es Dir einfach ....
dieterkauso
06.06.2020, 22:30
So, die fehlenden 2 Spulen, Damping 50 und den restlichen Kleinkram hab ich gerade bei TLHP bestellt - und gleich den Gutschein verbraten.
Jetzt sollte es mit dem Einkaufen erst mal genug sein!
Schönen Abend
Dieter
Ähnliches gibt es von Jantzen auch z.B. bei Kamm https://ehighend.de/shop/jantzen-audio-kernspule-120mh-12mm-070ohm-awg17-iron-core-coil-p-1157.html
Das ist eine gute Wahl, ich würde allerdings bei Luftspulen bleiben. Die von Jantzen haben zudem Backlackdraht und stehen somit mbMn den Folienspulen im Bassbereich in nichts nach.
Ich kenne jetzt den zulässigen Gesamtwiderstand nicht aber 0,71er Draht sollte wahrscheinlich reichen. Sollte ehighend nicht genau 12 mH da haben, dann wickeln die auch passend ab.
PS: Soeben gesehen, dass mein Post ein bisschen spät dran war. :D
Leider muss ich mich sowieso noch gedulden, bis ich richtig bauen ...
Moin
Möchte mich schon mal zum Probehören anmelden !
Bin ja eh dtws 14tägig vor Ort ...
dieterkauso
07.06.2020, 10:42
Sehr schön - Probehören machen wir!
Erst :built: dann :prost:
Hm, zu weit. Sonst hätte ich meine mal zum Vergleich angeschleppt.
Gruß
Arnim
Moin,
die Stimmung in diesem Thread beginnt sich langsam wieder aufzuheizen. Das finde ich bedauerlich. In den letzten Postings ist schon wieder ein rauher Unterton rauszulesen.
Es wurde, soweit ich das sehe, bisher nirgends über Spulenklang geschrieben, aber mehrfach kritisiert, dass an anderer Stelle über Kondensatorklang diskutiert wurde. Es ging hier um messbare Unterschiede bei Spulen und ob diese hörbar sein können.
Bei den Kondensatoren waren messtechnisch keine Unterschiede vorhanden, aber für Einige klanglich. Ich werde mich dazu nicht äußern.
Der TE hat seine Bauteile bereits erhalten oder bestellt und wird seine Weichen damit aufbauen. Warum sollte er jetzt NOCHMAL Geld investieren, nur um die vorgeschlagenen (Standard-)Bauteile nachzukaufen???
Lasst ihn die LS aufbauen und anhören und dann uns seine Eindrücke mitteilen.
Es muss nicht jeder Thread kaputt diskutiert werden!!!
dieterkauso
08.06.2020, 11:43
Danke Günther!:prost:
MOD Swany
08.06.2020, 15:14
Hallö,
O.T. und Fragen für die Spulen in einen eigenen Thread ausgegliedert.
Gruß Swany
dieterkauso
08.06.2020, 19:33
Danke Swany,
ich weiß ja wo ich die abgetrennte Diskussion finde.
Greifen Mods selbsttätig ein, oder nur auf Anforderung?
Moin
ich hatte darum gebeten. Das ggf. noch im Hintergrud lief,weiß ich nicht.
dieterkauso
08.06.2020, 19:40
:-) so ists übersichtlicher.
Und der etwas anstrengende Ton ist auch nicht so meins.
Wurde dann aber ja wieder sachlicher.
Ich danke Dir jedenfalls.
dieterkauso
08.06.2020, 19:42
Hier ist die laufende Spulentypen-Diskussion zu finden:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20601-Unterschiede-zwischen-Spulentypen-und-deren-quot-H%F6rbarkeit-quot
dieterkauso
10.06.2020, 00:10
So, übermorgen soll der Holzzuschnitt fertig sein...
"Passend dazu" hab ich heute Abend zur Gehäuse-Dämmung/Dämpfung folgendes ausgegraben:
http://www.picosound.de/D_gehmat.htm
vom 04.09.2003!
Allein mit Streben versteifte Platten werden dort eher für reine Bassgehäuse befürwortet.
Wenn das Gehäuse aber auch Mitten-Schwingungen dämpfen soll (der TT lin der Celestion Koax läuft bis 2,2 kHz),
dann mit Schwingungsdämpfung der Platten durch z.B. Bitumen .
Das kann seine Wirkung aber erst richtig entfalten, wenn eine zug- und druckfeste (dünne) Deckfläche drauf kommt, alles vollflächig fest verbunden.
Das ist mir nicht ganz neu, aber es ist gut, dass mal wieder konzentriert zu lesen - und zu hören (WAV-Dateien sind dabei).
Ob ich davon was umsetze - mal sehen...
Positive eigene Erfahrungen habe ich mit dem Aufkleben von Spaltplatten auf die Plattenmitten gemacht.
Danach klang das Anklopfen subjektiv deutlich kürzer, leiser und dunkler.
Gut Nacht für heut :schnarch:
Dieter
Übrigens ist der Pico neben Theo Betreiber von www.Hifi-Selbstbau.de und www.ICY-MEDIEN.de
Gruß Frank
dieterkauso
10.06.2020, 19:48
Pico schrieb schon 2002 in
https://www.audiomap.de/forum/topic/10161-bitumen-sandwich/
... ich empfehle . (http://www.planet-interkom.de/home/tahlersm/D_quick.htm).. 16mm MDF, 5-10mm Bitumen (z.B. 1-2 Lagen Dachpappe, unbesandet mit Bitumenkaltkleber verkleben) und schließlich 4mm Sperrholz.
Die Dicke der inneren Wand ist egal, sie wird mehr auf Zug beansprucht und zwingt so das Bitumen zur Scherung (statt Biegung) -> das ist der Trick beim Sandwich.
Ich würde die Außenwände normal sägen, dann das Innenleben aufbringen und schließlich alles zusammenleimen. Du musst nicht bis in den letzen Winkel das Bitumen aufbringen, da ist die Box soo steif, da bringt das eh nix.
Das ganze bringt insbesondere was für breitbandig im mittleren Frequenzbereich eingesetzte Chassis, weil da die Matrixbauweise nicht mehr gut funktioniert (zumindest nicht die hobbymäßig mögliche) und das Ohr in diesem Bereich sehr empfindlich ist -> für Subwoofer oder 3-Wege-Bässe ist das Schwachsinn, da ist ne steife Kiste angesagt).
Für Breitbänder (z.B. MANGER oder FOSTEX) oder 2-Wege-Boxen lohnt sich der Aufwand!
Gruss Pico
----------------------------------------------------------------------------------
Was wäre die (beste) Lösung im Fall der Celeste Koax?
Versteifungen gegen Bass-Schwingungen
PLUS
Dämpfung der Mitten-Schwingungen a la Pico?
(Nur) nach Bauplan versteifen ist bestimmt nicht schlecht, aber doch bestimmt übertreffbar?
Der Aufwand schreckt mich wenig, wenn hörbare Verbesserungen zu erwarten sind.
Dieter
dieterkauso
11.06.2020, 23:28
So, konkreter gefragt:
Hat von Euch jemand Erfahrung mit diesem Material bei der Mitteltondämpfung a la Pico?
Reckhorn ABX-tra 2,5qm Alubutyl Sounddämmung / KFZ-Dämmung 0,4 x 6,25 m x 2,5mm ?
Ich würde es doppelt kleben wollen, also 5mm dick, auf 18mm Birke-Multiplex.
Die Klebeseite der zweiten Lage sollte auf der Alufolie der ersten Lage wohl gut haften?
Die eine dann mittig im Butyl liegende Aluschicht dürfte zumindest nicht stören,
wenn ich mir die erwünschte Scherung wie in einem durchgebogenen Stapel Papierseiten vorstelle.
Ist die Alu-Folie mit ihren 0,1mm dick genug gegen Dehnung und Stauchung in der Folienebene, oder muss die Extraschicht Sperrholz drauf?
Ich meine, auch von Alubutyl mit 0,3mm dickem Alu gelesen zu haben, finde es aber nicht (???)
Damit bräuchte man mMn keine weitere Sperrholzschicht aufbringen.
Bitumenbahnen möchte ich vermeiden...
Erfahrungen und Tipps sind sehr dankbar willkommen.
Schönen Abend
Dieter
Daher würde ich bei durchdachten Konstruktionen... möglichst nah beim Original bleiben.
Das gilt auch für die Gehäuse... (...wenn man nicht genau weiss was man tut).
Warum machst du deine diversen "Verbesserungen" nicht nachdem du sie im "Original" gehört hast?
Denn nur dann kannst du auch beurteilen ob es wirklich eine Verbesserung ist oder du die Gehäuse besser noch mal neu aufbaust. :eek: :D
Aber mach mal wie du meinst...
Moin,
mein Bruder hat in seinem Defender-Oldtimer Alubutyl eingesetzt, ist da ne feine Sache.
Nach dem ich in meiner Jugend so gar dicke Dachdeckerschweißbahnen eingeschweißt habe, kommt mir heutzutage solch ein Schmierkram nicht mehr ins Gehäuse. Igittigitt:mad:.
Ich bin da ganz bei Jesse.
Warum machst du deine diversen "Verbesserungen" nicht nachdem du sie im "Original" gehört hast?
Denn nur dann kannst du auch beurteilen ob es wirklich eine Verbesserung ist oder du die Gehäuse besser noch mal neu aufbaust. :eek: :D
So ne ralativ dicke Kiste hat mit den ehemaligen BBC Vorschlägen und ihren "Weiterentwicklungen" direkt nichts zu tun.
Wenn du was einkleben willst, dann greife zur Fertigparkettverlegungsprodukten, Schwerfolie oder Faserdämmplatten wären da meine erste Wahl.
Jrooß Kalle
dieterkauso
12.06.2020, 08:10
Warum machst du deine diversen "Verbesserungen" nicht nachdem du sie im "Original" gehört hast?
Denn nur dann kannst du auch beurteilen ob es wirklich eine Verbesserung ist oder du die Gehäuse besser noch mal neu aufbaust. :eek: :D
Aber mach mal wie du meinst...
Moin Jesse,
natürlich mach ich wie ich meine - wie denn sonst?
Meine Meinung bzw. Wissen bildet sich durch die Recherche und die Diskussion, unter anderem hier.
Ich baue dieses Projekt wahrscheinlich nur einmal.
Da ist es klar, dass ich vieles gleich gut oder sogar besser machen will.
Ich denke BT bleibt bei seinen Bauvorschlägen in einem bestimmten Rahmen von Komplexität und Umfang, um die Leser und Nachbau-Kundschaft nicht zu verschrecken.
Verbesserungen sind möglich, wenn es auf den Aufwand nicht ankommt, auch wenn die Verbesserungen klein sein mögen.
Dass der Bauvorschlag eine sehr gute Basis ist, davon gehe ich aus, sonst hätte ich damit nicht begonnen.
Damit das kein Verschlimmbessern wird, dafür gibts doch Leute wie Dich und Euch :-) die Ihre Erfahrung weitergeben.
Manche Dinge kann man eben nur so oder so machen, weil sie sich gegenseitig ausschließen,
d.h. wenns klebt, dann klebt es und geht auch kaum mehr raus, was auch immer da klebt.
Ich will keine Versuchsreihe mit mehreren Paaren von Gehäusen bauen
(bei Weichen wären Änderungen schon einfacher).
Einige Änderungen kann ich erst nur bei einer Box machen, gegen die andere hören, und je nach Ergebnis weiterzubauen.
Aber das geht leider nicht mit allem so.
Ich möchte es schon mit dem ersten Wurf gut oder sogar besser machen, aber ohne großes Risiko, es schlimmer zu machen.
Aber was erzähl ich alten Hasen.
Dass die nicht unbegrenzt Lust verspüren, relativ neuen Hasen die Welt immer wieder zu erklären, versteh ich.
Meine nicht ganz leichte Aufgabe dabei ist, passende, fundierte Aussagen von Halbwissen, Geblubber und Irreführendem zu unterscheiden und zu einer Gesamtlösung werden u lassen.
So, genug viel-o-sofiert.
Heute soll der Holzzuschnitt abholbereit sein...
Da das sowieso mehr Power Hifi ist halte ich es mit Jesse. Wenig kosten und nix verschlimmbessern.
Ich habe das Alubutyl in meinen LS3/5 Clowns verwurstet. Hatte ich noch vom Bauprojekt meines Sohns. 2,5mm ist m.E. zu dünn. Dann 2 Lagen ubereinander. Für Blechtüren sind 2,5 mm besser als nix.
Manche kleben Fliesen rein.
Andere bauen doppelwandig mit Quarzfüllung.
22mm bis X Stahlplatten gehen auch.
Kann man machen...
Gruß
Arnim
Nachtrag: Bis auf die immer gleichen Soundbeschreibungen von Timmi (kamakiriad) sind die Bauvorschläge doch sehr ausgetüftelt. Hat alles Hände und Spnnenfüsse.
Sorry ich nochmal. Alles steht im Matrixthread. :)
@dieterkauso
lass dich nicht verrückt machen bzw. mach dich vor allem selbst nicht verrückt.
ich hab vor ca. 30 jahren mit dem selbstbau begonnen - allerdings bis heute keine eigenentwicklungen, sondern für gut befundene nachbauten.
machte mir schon damals ähnliche gedanken wie du - allerdings eben ohne wirklich wissenschaftliche studien zu kennen. auch verschieden aufgebaute sandwiches, verstrebungen, klebungen....
mein resümee: wenn der bausatz solide durchkonstruiert ist, ist das eigentlich das um und auf. und wenn man das gehäuse ebenso solide und qualitativ gut baut, sind klangliche auswirkungen (nicht messbare) gehörmäßig nur sehr schwer oder eigentlich kaum zu detektieren.
und das problem steht natürlich auch im raum, dass man möglicherweise, wenn man nicht alle zusammenhänge kennt, sogar kontraproduktiv arbeitet.
gruß reinhard
dieterkauso
12.06.2020, 12:29
Danke Euch!
Ich werde mich auf Dinge beschränken, die ich mit einfach machbaren Tests bei mir hören kann.
Ich berichte...
Reinhard:
Aus dem Kontext hab ichs richtig verstanden, habs dann aber noch mal nachgesehen:
"das Um und Auf" (österreichisch: die Hauptsache, das Wesentliche) :-)
dieterkauso
12.06.2020, 23:22
55351553525535355354553555535655357553585535955360
Hier der Zuschnitt. Bin schwer begeistert von der Zuschnitt-Qualität.
Mein Tischler hat gleich mal die 4 Gehrungsseiten verleimt.
Die aufgedoppelte Front ist nur fürs gemeinsame Sägen verschraubt, noch nicht geleimt.
Die Rückwand ist auch noch nicht fest drin.
Da ich jetzt sowieso Eckleisten als Anschlag für die Rückwand einleimen muss, kann ich auch die Rückwand verschraubt und damit abnehmbar machen.
Ma sehn.
Ich hab die "Gehäuse" schon mal zum Eingewöhnen an ihren zukünftigen Arbeite- bzw. Vergnügungsplatz gestellt.
Dabei meine ich das mit dem Abstand zwischen Kasten und Front schon so, die Schattenfuge soll recht deutlich ausfallen, ca. 8mm.
Auf einem Bild sieht man links das erste Kartonmodell (von KEF R300) für die Celeste Koax - gemacht, um eine Vorstellung im der Boxgröße Raum zu haben.
Ging so gerade bei meiner Frau durch.
Für mich wirken sie schon viel kleiner als zu Anfang.
Ach so, im Hintergrund die zu übertreffenden Epos Elan 15 und noch kleineren Mission 760i.
Dämmung, Weichenteile usw. - ist alles auf dem Weg...
Moin.
Das macvt einen ziemlich gesunden Eindruck !
Moin Dieter,
da siehst du doch wohl selbst ein, dass man in diese schönen Gehäuse kein Alubutyl reinschmonzen kann:D.
Hau rein, die werden richtig schön.
Jrooß Kalle
Hallo Dieter,
die sehen jetzt schon richtig elegant aus.
Das scheint eine sehr gute Multiplex-Qualität zu sein.
Schraubbare Rückwand halte ich hier auch für eine gute Idee.
:ok:
dieterkauso
13.06.2020, 11:05
Danke Euch.
Das ist Birke-Multiplex 18mm schon fertig mit Eichefurnier drauf.
Soll mal geölt / gewachst werden.
Die Gehrungsverleimung hätte ich auch nicht so gut wie der Tischler hinbekommen.
Die Furnier-Kanten an den Ecken passen sehr sauber.
Und wir haben beim Zuschnitt drauf geachtet, dass die 4 Kastenteile fortlaufend aus einem Streifen der Platte geschnitten werden, damit die Furniermaserung über die Ecken fortläuft. Wo der Boden mit der Seite zusammenkommt, kanns ja nicht passen (1. und 4. Teil des Streifens, wenn Ihr mir gedanklich folgen mögt :-)
Aber unten guckt ja keena.
Der Tischler hat, soweit dann noch Auswahl möglich war, auf die besten Furnierstellen für die Sichtseiten geachtet. Hut ab!
So, nun :built: ...
dieterkauso
15.06.2020, 22:29
Da das sowieso mehr Power Hifi ist halte ich es mit Jesse. Wenig kosten und nix verschlimmbessern.
Ich habe das Alubutyl in meinen LS3/5 Clowns verwurstet. Hatte ich noch vom Bauprojekt meines Sohns. 2,5mm ist m.E. zu dünn. Dann 2 Lagen ubereinander. Für Blechtüren sind 2,5 mm besser als nix.
Manche kleben Fliesen rein.
Andere bauen doppelwandig mit Quarzfüllung.
22mm bis X Stahlplatten gehen auch.
Kann man machen...
Gruß
Arnim
Nachtrag: Bis auf die immer gleichen Soundbeschreibungen von Timmi (kamakiriad) sind die Bauvorschläge doch sehr ausgetüftelt. Hat alles Hände und Spnnenfüsse.
Power-HiFi schließt hoffentlich nicht aus, dass ich damit neben obligatorischem Geballer auch ganz gepflegt mal eine Klaviersonate genießen kann?
Ich setze drauf, das die Celeste Koax diesen Spagat hinbekommt. Eigentlich ist es kein Spagat, denn Klassik kommt ja auch erst so richtig, wenn die Dynamik stimmt.
Doppelwandig, Quarzfüllung:
Das hab ich vor 30 Jahren mit nem BK 101 BL Horn mit Fostex 10cm BB-Treiber gemacht, sogar Bitumen in Mutters Backofen aus die 6mm Brettchen gebacken.
All das nützte bei dem Horn kaum was. Dessen Unarten wäre eher mit Entzerrung beizukommen gewesen, lief aber völlig ohne - und hat nen Heidenspaß gemacht 😎
Resümee:
Ich weiß, wie man viel Aufwand ohne Nutzen treibt.
Soll diesmal besser werden.
Hab heute Abend erst mal alle Außenflächen geölt, dann kann ich beim Verleimen nicht mehr das Furnier versauen. Weißleim auf Öl hält nicht.
Fa. Tschentscher hat heute die Weichenteile geliefert, sehr ordentlich, nur eine Widerstandsgröße falsch.
Also Bahn frei für Leim und Säge. Es gibt nach so einiges zu tun...
Schönen Abend
Dieter
dieterkauso
20.06.2020, 15:20
Viel geölt, gesägt und geleimt...:
Hier mal ein paar Bilder.
Die Schattenfuge mit 10mm Breite und 18mm Tiefe gefällt mir gut.
Evtl. kommt noch die Aluleiste rein, dann ist die Fuge nur noch 10mm tief.
Jede Box hat jetzt schon 25 kg,
Die "Hochzeit" von Schallwand und Box steht an.
Dämpfung einbauen und zweites mal Ölen.
Dämpfung:
Die Box klingt beim Klopfen noch mächtig hohl.
Ich werde das Damping 50 nicht gleich fest einbauen, so dass ich mit Alubutyl oder Kacheln nachlegen kann.
Die Rückwand wird ja schraubbar...
Dann Weichenbau:
Eine Spule für die Grundton-Entzerrung 12 mH wurde falsch geliefert, dauert noch 4 Wochen...
Da werde ich erstmal mit mehr Grundton hören :-)
Fehlen noch provisorische Füße.
Aber ich finde, das Ganze ist auf nem guten Weg.
Schönes Wochenende!
Die Gehäuse sind echt super geworden! :thumbup:
Mach' Dir mal wegen des Klopftests nicht so'n Kopp! Das Gehäuse weder dort noch auf die Art angeregt wie in Deinem Klopftest. Dein Gehäuse ist schon sehrt massiv. Das Dämmen kannst Du Dir mMn sparen. Für's gute Gewissen kann man es machen. Die Bedämpfung des Gehäusevolumens ist viel entscheidender (außer bei geschlossenen Subs: dort nur zur Volumenvergrößerung).
Du wirst bestimmt Spaß mit den Teilen haben!
:prost:
Hallo Dieter,
als Besitzer einer 7 cm Eichenesstischplatte bin ich voll begeistert. Bei der Front scheinst Du ja leider schon gut "rundherum" geölt zu haben. Die Multiplexkante erscheint mir ein bißchen zu hell (bei den nächsten beiden vorher etwas beizen oder noch mal ne Fase dran), das wird aber mit den Jahren sicherlich noch gut dunkler. Anders die Rückseite der Front. Großes Lob für den Tischler, gedoppelt und schön verschraubt, er hätte sie für Dich auch drinlassen können. Anders die Ölung. Es scheint, als ob Du große Teile der Klebefläche auf der Rückseite mit geölt hast (6. Bild). Überprüfe, ob der Kleber da richtig angezogen hat, auch nochmal in ein paar Monaten. Für die Schattenfuge würde ich einen stärkeren Kontrast ausprobieren.
Bis auf die Verklebung alles nur optische Sachen, die Deinen Hörgenuss in keinster Weise schmälern werden!
Bert
ps eventuell die Innenseite auch noch mal ölen. Bei Massivholz macht man so etwas, damit sich nichts verzieht, bei Multiplex brauch man es eigentlich nicht.
dieterkauso
21.06.2020, 00:22
... Bei der Front scheinst Du ja leider schon gut "rundherum" geölt zu haben. ...
... Anders die Ölung. Es scheint, als ob Du große Teile der Klebefläche auf der Rückseite mit geölt hast (6. Bild).
... Die Multiplexkante erscheint mir ein bißchen zu hell
... Rückseite der Front. Großes Lob für den Tischler, gedoppelt und schön verschraubt, er hätte sie für Dich auch drinlassen können.
... Für die Schattenfuge würde ich einen stärkeren Kontrast ausprobieren.
- Bei der Front scheinst Du ja leider schon gut "rundherum" geölt zu haben.
- Anders die Ölung. Es scheint, als ob Du große Teile der Klebefläche auf der Rückseite mit geölt hast (6. Bild).
18mm tief ist die Schattenfuge, auf diesen Rand darf Öl. Aber Du hast recht, an einigen Stellen bin ich mit dem Öl auf die Klebefläche gekommen. Die Stellen hab ich heute vor der "Hochzeit" abgeschliffen.
- Die Multiplexkante erscheint mir ein bißchen zu hell
Die Box ist erst einmal geölt. Da die Schnittkanten sehr durstig sind, sind sie noch heller.
Weiteres Ölen folgt.
- Rückseite der Front. Großes Lob für den Tischler, gedoppelt und schön verschraubt, er hätte sie für Dich auch drinlassen können.
Kleben und Schrauben der beiden Schallwandplatten war meine Arbeit :-)
Wo es geht, nehm ich die Schrauben wieder raus. Der Kleber hält viel mehr.
- Für die Schattenfuge würde ich einen stärkeren Kontrast ausprobieren.
Mal sehen, die Aluleisten (dann auf Gehrung) gefallen mir.
Morgen ist schon "Hochzeit" bei der zweiten Box...
Gut Nacht.
Die schauen ja wirklich extrem professionell aus! :prost::prost:
Würd die gern mal hören.
Aber Oldenburg ist halt maximal weit weg von Wien....:o
Gruß
Bernhard
Na - nur "fast" maximal, Bernhard ....
Das nimmt ja ordentlich Formen an.
Bin begeistert !
1 Strecke ~ 1000km.
Da kann ich fürs Kilometergeld schon bauen.....
herr_der_ringe
21.06.2020, 11:31
...Oldenburg ist halt maximal weit weg von Wien...
das geht schon. musst das ganzei einfach mit einer teilnahme beim nächsten battle im norden verbinden :dance:
dieterkauso
27.06.2020, 00:05
Ich sag mal an, wenn es was halbwegs Fertiges zu hören gibt.
Termin finden wir dann schon.
Heute höre ich zum ersten Mal die erste Box mit Weiche, allerdings fehlt noch die Grundtonentzerrung (RCL-Glied mit der 12 mH Spule).
Und noch am alten NAD 3155, der kann auch Mono ausgeben.
Man spielt gleich tierisch laut, geht so einfach ohne das klanglich was komisch wird (12 Uhr am 55 Watt Verstärker).
Auch Mono, mit 30 Jahre altem Verstärker und halbfertiger Weiche macht das schon richtig Spaß.
Alle kräftige Kost kommt entsprechend gut raus (Yello, Art of Noise).
Der Bass ist wie erhofft kurz und knackig, und allemal laut genug.
Ich hatte aber ja Bedenken, ob die Box wohl auch Klavier sauber und angenehm kann.
Keith Jarretts Köln Konzert ist sowas von klar und durchhörbar, da kommt meine Kompaktbox Epos Elan 15 nicht mit. Jetzt werden verschiedene Anschlagstärken auch in entsprechender Dynamik dargestellt.
Das ist nicht immer nur angenehm, es fehlt halt die immer alles runder und angenehmer machende Sahne in der Soße, so wie sie die Kompaktbox reinzumischen scheint.
Sibilanten-Zischeln ist auch ein Thema, aber nicht zu heftig.
Das Klavier klingt etwas metallischer und härter im Anschlag als ichs gewohnt bin.
Das sind wohl zwei Seiten derselben Medaille.
Der Wirkungsgrad ist bestimmt ordentlich. Trotzdem schätze ich vom Eindruck mit einer Box, dass der Naim seine 2 x 30 Watt wohl öfter voll rausgeben muss.
Werden sehen.
Fotos folgen...
Erst mal stereofähig werden!
Jetzt weiter lauschen :-)
Hallo Dieter,
du hast jetzt ein Aha-Erlebnis:D. So ein PA-Chassis spielt in normalen Wohnräumen im Leerlauf, die gewohnte Kompression von HiFi-Boxen wird dir nicht lange fehlen. Es gibt keinen Weg zurück:p:prost:
Hast du mal ein Klavier oder Flügel offen gesehen, Metallrahmen mit dicken Stahlsaiten, das sind Schlagwerkzeuge, die klingen metallisch. Ein Geige macht das, was sie in natura auch macht, sie sägt in den Gehörgang, da sind auch Stahlsaiten drauf.
Da hilft nur "erden" mit vielen Konzertbesuchen:dance:.
Du wirst deine Konserven neu erleben:).
Wichtig sind aber auch Verstärker mit großer Stromlieferfähigkeit, an den NAD kann ich mich kaum noch erinnern, an den letzten NAIM, den ich gehört habe, auch. Letzterer sollte es aber können. So eine 12 Zoll Pappe braucht nicht viele Watt, aber ordentlich Strom, um im Bass restlos zu überzeugen. Es kann sein, dass da noch ne Anschaffung auf dich zu kommt ........ aber das wäre dann das Tüpfelchen auf dem "i" und hat Zeit. Antesten würde ich aber größere Verstärker schon.
Viel Spaß weiterhin.
Jrooß Kalle
Hi Kalle,
ohne den Thread kapern zu wollen:
Kannst du mir mal erklären, was der Unterschied zwischen Strom und Leistung ist?
Gruß
Bernhard
Moin,
die Leistung ist gleich Spannung mal Strom.
P = U * I
in Einheiten
W = V *A
deshalb findet man auch viele Leistungsangaben auf Geräten nicht als Watt, sondern als VoltAmpere VA
W = VA.
Ein Verstärker Klasse AB z.B. hat 30 Watt Leistung und einen normalen Transformator entsprechend der Laistungsabgabe dimensioniert, ein anderer ebenfalls , aber mit einem überdimensionierten Transformator.
D.h. der letztere kann einfach Musikimpulse mit hohem Leistungsbedarf besser wiedergeben, da die Spannung nicht so schnell zusammenbricht.
Die Erklärung ist ziemlich vereinfacht, erklärt aber, woher der Klangunterschied nominell gleich leistungsfähiger Verstärker herkommen kann. Schaltungsdesign usw. jetzt mal nicht gerücksichtigt.
Der Symasym z.B. hat eine nominell geringe Leistung, an 8 Ohm 65W, wurde aber aus diesem Grund mit einem 200W Transformator pro Endstufe aufgebaut.
Jrooß Kalle
Zur Info
Celestion hat den TF-1225CX abgekündigt. Wer noch welche haben will muss sich beeilen.
Zur Info
Celestion hat den TF-1225CX abgekündigt. Wer noch welche haben will muss sich beeilen.
Neiiiiiiiiin... aber Danke für die Information! Ist es aus Deiner Sicht ein Verlust oder gibts vergleichbares/besseres?
Moin,
der FTX1225 hat einige Goodys wie gemeinsamen Magneten, Gußkorb usw. ... und ist kaum teuerer.
Nen bausatz gibt es als Monitor auch schon.
Jrooß Kalle
Diesen 12 er Koax finde ich auch sehr spannend:
https://faitalpro.com/en/products/Coaxial_Loudspeakers/product_details/datasheet.php?id=351050010
Neiiiiiiiiin... aber Danke für die Information! Ist es aus Deiner Sicht ein Verlust oder gibts vergleichbares/besseres?
Es gibt ja sehr viele Coaxe mittlerweile. Der TF-1225CX wurde z.B. von QSC und Dynacord in Bodenmonitoren eingesetzt und die wurden immer sehr gut bewertet.
Monacor hat ja auch fette Koaxe im Programm und die sind bestimmt auch nicht schlechter zu bewerten wie der Celestion. Bei den Weichen muß man sich etwas Mühe geben - aber es geht. Aktiv natürlich umso besser.
Moin,
die Leistung ist gleich Spannung mal Strom.
P = U * I
in Einheiten
W = V *A
Kalle, das weiß ich. Bin gelernter Nachrichtentechniker.
Und genau aus diesem Grund geht mir jedesmal der Hut hoch, wenn irgendein HighEnter einem Ahnungslosen erklärt, dass ein Verstärker zwar keine Leistung zu haben braucht, aber viel Strom liefern können muss.
Als ob es Leistung ohne Strom geben könnte. :eek: Oder Strom ohne Leistung....
Und wenn ein Verstärker Strom liefert, dann liefert er logischerweise Leistung. ( Außer natürlich an einen vollkommenen Kurzschluss, der nur bei Supraleitern möglich ist )
Und der von dir genannte überdimensionierte Trafo liefert auch genau das - nämlich LEISTUNG ;)
Gruß
Bernhard
Hallo Bernhard!
Ich dachte es geht bei der Thematik darum Lautsprecher mit niederigen Impendanzen venünftig anzutreiben. Dazu muss der Verstärker in der Lage sein hohe Ströme zu liefern. Die Leistung bezieht sich ja immer auf einen Nennscheinwiderstand. Der kann praktisch unter 2 Ohm sinken. Dazu kommt, denke ich, dass eine hohe Impulsleistung eine Verstärker nicht schlechter macht. (Leistungsangaben bei Verstärkern sind m.E. Schall und Rauch.)
Vielleicht kannst Du ja etwas dazu sagen wie sich der Ripple und Klirr verhält wenn die Stromlieferfähigkeit bei niedriger Impendanz nicht reicht?
Gruß
Arnim
Hallo Bernhard,
ich kann an meiner Aussage nichts Falsches finden.
Watt ist eben nicht Watt bei den Prospektangaben.
Wie schon der Elektrolurch (Manni Neumann von GuruGuru) sang:
"Volt, Watt, Ampere, Ohm......
ohne mich gibts keinen Strom:D"
Nachrichtentechnik ... da fließt doch gar kein Strom:).
Vor 50 Jahren habe ich in den Ferien oben in den Masten gehangen,
Da fließt dann die richtige Leistung, damals auch das Geld:D ... 280 Bier umgerechnet am Tag.
56 l, absolut nicht zu schaffen:rolleyes:.
Jrooß Kalle
Mein nächster Coax wird wohl dieser.
http://www.bmsspeakers.com/index.php?id=12c382_overview0
Der geht auch ein Stückchen weiter runter.
Vorher meinen Bestand reduzieren, dass die Kohle passt.
Gruß
Arnim
Mir geht es hier um eine exakte(re) Begriffsdefinition, die für einen Laien nicht irreführend ist.
Dass die im Prospekt angegebenen Daten sehr oft nichts mit der Realität gemeinsam haben, wird auch ein interessierter Laie bald mal mitbekommen.
Solchen Leuten dann aber einen schwachen Verstärker zu empfehlen, der halt "stromlieferfähig" ist, halte ich für nicht zielführend.
Der hier besprochene Koax hat wohl eine Nennempfindlichkeit von ~93 dB/2,83V.
Wenn ein Verstärker 30 W liefert, dann kann er diesen zu maximal ~ 108 dB antreiben, wenn ich nicht komplett falsch rechne. ( 10 * log 30 = 14,78 )
Das mag für viele ausreichen, tatsächlich sollte dieser Koax zu wesentlich mehr Pegel fähig sein.:prost:
Die viel besungene Stromlieferfähigkeit bringt dann genau nix, da der Koax mit BTs Weiche eine ziemlich brave Impedanzkurve aufweist.
Hat ein Lautsprecher Impedanzminima von 2 oder noch weniger Ohm, ist er ganz einfach eine Fehlkonstruktion. Die wenigsten Verstärker sind für solche Kurzschlüsse konstruiert.
Und vernünftig konstruierte Lautsprecher kommen auch nicht in diesen Bereich. Natürlich spiel(t)en diverse Testmagazine auch hier ein Rolle.
Je niederohmiger ein LS, desto höher normalerweise die Kennempfindlichkeit. Je höher die Kennempfindlichkeit, desto lauter spielt der LS bei gleicher Lautstärkeeinstellung am Verstärker, und je lauter, desto besser wird der Klang empfunden, desto eher hat man einen Testsieger gebaut. Also haben Fertighersteller ihre LS immer niederohmiger gebaut, um beim Loudnesswar in Tests vorne zu sein. Möglicherweise achten Testmagazine mittlerweile mehr darauf, bei Vergleichstests die Lautstärke genau abzugleichen und dieses Argument zieht nicht mehr so ganz...
Trotz allem würde ich niemandem zu einem schwachen Verstärker raten!:eek:
Nehmen wir mal den 30 W Verstärker als Beispiel. Sagen wir, er erreicht die 30 W an 8 Ohm. Dann muss er 15,5 V und 1,9 A liefern können.
Hat ein LS ein Impedanzminimum von 2 Ohm, dann fließen dort bei 15,5 V 7,75 A. = 120 W. ( Sollte besagter Verstärker das tatsächlich liefern können. )
Ich wage zu bezweifeln, dass ein einziger Hersteller mit 30 W im Prospekt wirbt, wenn sein Produkt tatsächlich stabil an 2 Ohm läuft und dort 120 W liefern kann.
Nehmen wir im Vergleich dazu einen Verstärker, der die 7,75 A tatsächlich standardmäßig liefern kann. Dieser Verstärker hat an 8 Ohm eine Leistung von 480 W ( P=I²*R) und liefert eine Spannung von 62 V. ( Kalle möge mich korrigieren, wenn ich mich verrechnet habe )
Und jetzt möge Kalle mir erklären, welche Wahrscheinlichkeit höher ist:
Ich drehe beide Verstärker so weit auf, dass sie 15,5 V = 30 W abgeben. Welcher von beiden Amps wird ein Impedanzminimum von 2 Ohm leichter verdauen? Der bereits voll ausgefahrene 30 W Amp, oder der auf 6,25% (!) seiner Nennleistung laufende 480 W Amp??
Ich halte es mit Verstärkerleistung genauso wie mit Motorleistung im Auto:
Zu viel gibt es nicht. Und Verstärkerleistung kostet nun wirklich kein Geld mehr.
Und ganz nebenbei könnte dieser 480 W Amp die Celeste Coax zu ~ 120 dB antreiben. Da sind wir dann schon eher bei der Musik und haben auch bei lauterem Musikgenuss noch Reserven für Impulsspitzen:p:D!
Seit dem vermehrten Auftreten von Schaltverstärkern dreht sich das Rad aber eh eher in die Gegenrichtung. Hier werden himmelhohe Leistungen versprochen, und liest man dann genauer, ist diese bei 10% Klirr und 2 Ohm Last angegeben. Die 10 % Klirr sind jetzt nicht unbedingt ein Ruhmesblatt, aber auch Röhrenverstärker klirren teilweise heftig und der Klang wird als angehem empfunden. Aber die 2 Ohm sind eine Ansage! :) Das spricht dann tatsächlich für die heilige Stromlieferfähigkeit. Dass an 8 Ohm dann nur ein Viertel der Prospektleistung übrigbleibt, ist für Pegelfreaks eher ein Problem, als für einen Hintergrundberiesler.
Soviel von mir zum Thema Verstärkerleistung. Möge jeder seine Schlüsse daraus ziehen.
Gruß
Bernhard
dieterkauso
10.07.2020, 17:35
Ich wollte mich ja melden, wenn es was Hörbares gibt...
Außerdem gibts noch Bilder von der Hochzeit Box-Schallwand, der Bedämpfung und der Weiche.
Ob das 5 cm dicke Damping50 nun zuviel des Guten ist, ob die Folienspulen einen Unterschied machen - keine Ahnung.
Das Damping 50 ist bis auf die äußeren Streifen an der Rückwand überall nur geklemmt.
Ändern ist also leicht möglich.
Ich hatte mal kurz eine Strebe zwischen die gegenüberliegenden Seitenstreben geklemmt.
Klopfen bringt damit wie erwartet höhere Frequenzen, es wird aber nicht leiser.
Später vielleicht mal wie vorgeschlagen mit Dämpfung an den Streben-Enden experimentieren...
Auch dem Chassis-Korb könnte ich mich noch zwecks Dämpfung zuwenden....
Das hat aber alles Zeit, denn für mich klingts so schon sehr gut.
Bin aber auch gespannt auf Althasen-Hörer Meinungen.
Bilder siehe nächster Beitrag...:
Wie ihr seht, bin ich beim Untergestell noch unentschieden, die Steine sollen es aber nicht bleiben :-)
Das fünfarmige Hockergestell finde ich schon gut, nur etwas zu schmal und zu hoch.
Und alu oder mattschwarz müsste es schon sein.
Die Box soll 25 cm hoch stehen.
Vielleicht werde ich breiteren Gestelle von zwei alten Bürodrehstühlen anpassen, mal sehen.
Hairpin-Legs in 25 cm Höhe wären auch OK.
Die Formschichtholz-Beine von einigen Ikea-Hockern könnten auch passen.
Zur Musik, zum Klang:
Meine bisherigen Kompaktboxen Epos Elan 15 sind zwar immer noch gut, sie sind aber klar abgelöst von den Celeste Koax.
Auch meiner Frau und meinem Sohn (14) gefällt der Klang sehr.
Sie musste aber schon eine große Kröte schlucken muss wegen der Größe.
Er hat sich gewundert, dass man selbstbauend eine Fertigbox so deutlich übertreffen kann.
Die Celeste ist absolut alltagstauglich, auch bei kleiner Lautstärke, also so laut, dass ein Gespräch nebeneinander in 2 Meter Abstand zu den Boxen angenehm möglich ist.
Wenn die Musik gerade dazu reizt (recht oft) dann reicht auch Schreien nicht mehr für Verständigung!
Dafür reicht der Naim UnitiQute2.
Der Bass ist straff, kurz und ausgewogen laut zum Rest der Musik.
Das mit dem NAD-3155 bemerkte Sibilanten-Zischeln ist zum Glück weg!
Ist wusste ja, das der NAD in den Höhen eher rauh ist. Schön dass er die Ursache war, nicht die Box.
Ich hatte mangels 12 mH Spulen zunächst ohne das RCL-Glied zur Grundtonentzerrung gehört.
Als ich dann letzte Woche endlich die Spulen hatte, war die Veränderung zunächst groß:
Ich hatte den Eindruck, die Box wird leiser und dünner! Stimmt ja auf dem Papier auch, aber dass man es so merkt...
Als ich später eine schnelle Umschaltung mit- / ohne Entzerrung hatte, zeigte sich, wie sehr einem die Psychoakustik (die eigenen Erwartungen und Vorurteile) ein Schnippchen schlagen kann:
Nach längerem Hören beider Varianten ist die mit Entzerrung deutlich natürlicher bei tiefen Stimmen, die sonst schon mal zu dick wirken. Die Box ist nicht merkbar leiser dadurch.
Die 30 Watt des Naim sind natürlich auch mal am Ende, so bei 60 von 100 aufgedreht geht er bei hoher Basslast schon mal etwas in die Knie.
Was mir immer wieder auffällt:
Weil die Boxen so unangestrengt spielen und alles immer noch sauber aufgeräumt klingt, ist man sehr schnell bei hohen Lautstärken angekommen.
Es ist schon so, dass lauter (wenn es eben sauber bleibt) deutlich mehr Spaß macht :-)
Noch was Wichtiges:
Gerade bei Klassik und Jazz geht mir auf, dass ich viele Musikstücke mit den Celeste besser bzw. überhaupt erst "verstehe".
Die Lautstärkeabstufungen zwischen nacheinander oder zeitgleich spielenden Instrumenten sind viel deutlicher als bisher.
Leises wird dabei nicht von Lautem übertönt, sondern Feines und Grobes sind gut geordnet ohne Anstrengung wahrnehmbar.
Ich bin bisher weder großer Klassik- noch Jazz-Fan, aber die Boxen eröffnen die Chance, einer zu werden.
Bisher fand ich da vieles einfach nur anstrengend oder auch un-spannend.
Ich denke, man kommt so näher an das, was mit der Musik eigentlich gemeint war.
Was auch sehr angenehm auffällt: Die stehenden Bass-Wellen, die bisher an einigen Stellen im Zimmer zu bemerken waren, scheinen deutlich weniger ausgeprägt als bei den Kompaktboxen, warum auch immer.
Genaues kann ich dazu sagen, wenn ich zwei Paar Lautsprecher umschaltbar habe:
Ich kann mir fast jederzeit einen weiteren baugleichen Naim ausleihen, so dass man verzögerungsfrei an zwei Fernbedienungen von der selben NAS die gleiche Musik hören kann.
Das wäre auch was, wenn mich mal jemand von Euch zwecks Hörprobe oder Vergleich besuchen möchte.
Musik, Boxen, Verstärker können in Maßen mitgebracht werden -
wenn man sich den Aufwand denn antun will - statt einfach zu Hören.
So, genug der Worte.
Schönes WE
Dieter
Eine Frage noch, weil ich diesen Bauvorschlag akustisch und optisch so gut finde und gern weiterempfehlen würde:
Mich betrifft es ja nicht mehr, außer ich mach ein Chassis kaputt oder will ein weiteres Paar bauen.
Was bedeutet denn die Abkündigung des Celestion TF1225CX?
Ab wann wird es wohl keine neuen mehr zu kaufen geben?
Gebraucht wird es sie ja noch länger geben...
dieterkauso
10.07.2020, 17:41
So, hier noch die angesprochenen Bilder:
55799558005580155802558035580455805558065580755808 5580955810
Hallo Dieter,
die Epos sind ja wirklich ordentliche Lautsprecher, aber wir haben dich ja gewarnt, einmal an die lockere Dynamik von PA-Chassis gewöhnt, geht kaum ein Weg zurück.
Man kann in die Musik hineinkriechen, muss es aber nicht.
Wenn ich sehr laut höre, sind es nur 85 dbA im Mittel, also noch im grünen Bereich.
Viel Spaß damit!
TF steht bei Celestion für Stahlkorb, CX für Koax.
Der Nachfolger FTX1225
https://celestion.com/product/146/ftx1225/
dürfte klanglich nicht weit weg vom vom TF1225 liegen und in mit ähnlichen Gehäusen und Weichen zu b etreiben sein.
Augenblicklich höre ich mit einer JBL Kinobox 3678, die Lautsprecher sind edel, die Weiche aufwendig aber billig. Ich habe im Wohnzimmer jetzt nur noch die Box passiv laufen, teilweise graust es mich , ich habe noch den Klang der aktiven DSP-Lösung im Ohr... von daher lohnen sich bei dir die "edelen";) Weichenbauteile bestimmt. Schlechte Weichen und Verstärker werden durch die "Lupe" auch entlarvt.
Jrooß Kalle
Sehr sehr schön geworden!!:prost:
Tät die wirklich gerne mal hören.
Aber Oldenburg is halt schon schön weit weg von Wien:D
Viel Freude mit den LS!
Gruß
Bernhard
Hallo Kalle!
Der FTX1225 teilt sich ja den Magneten.
Wie wirkt dich das denn aus?
Gruß
Arnim
Wie wirkt dich das denn aus?
Hallo Arnim,
ganz einfach, im Preis:D, 170€ sind doch OK.
Jrooß
Tatsächlich ist fs 20Hz niedriger.
dieterkauso
11.07.2020, 14:55
Sehr sehr schön geworden!!:prost:
Tät die wirklich gerne mal hören.
Aber Oldenburg is halt schon schön weit weg von Wien:D
Viel Freude mit den LS!
Gruß
Bernhard
Vielen Dank für die Blumen!
Nach Wien trag ich sie Dir nicht, aber vielleicht schaffst Du es ja auch aus anderen Gründen mal in den hohen Norden.
Auf jeden Fall bist Du herzlich eingeladen :-)
Ich hab ja mit vollem Risiko gebaut, also ohne zuvor zu Hören. Das war ja kaum möglich, so frisch wie die Konstruktion war.
Jedenfalls hab ich zum Glück nichts zu bereuen und kann Dir und anderen diesen Bauvorschlag nur sehr empfehlen.
Die mitlesenden Interessenten scheinen mir sowieso schon alle auf der "PA ist (auch) gut für Home-HiFi" - Spur zu sein.
Als mir die Celeste Koax dann noch wohnraumkompatibel gestylt erschien wars um mich geschehen.
dieterkauso
15.08.2020, 17:18
Jetzt sind meine Celeste Koax über einem Monat im Betrieb.
Was gut war ist immer noch gut - es gibt aber auch ein, zwei zumindest merkwürdige "Abers":
Vorab: Ich bin recht sicher, dass ich die Weichen korrekt aufgebaut habe, denn fast alles klingt richtig und sehr ähnlich den Epos Elan15-Kompakt-LS. Auch die Ortung ist wie sie soll.
1. Wirkungsgrad, maximale Lautstärke:
Bei einem Wirkungsgrad von 92 dB mit 1 Watt müsste die Celeste Koax doch deutlichst lauter als meine Epos Elan15 sein, ist sie aber nicht!
Zum Vergleich betreibe ich beide Lautsprecherpaare mit jeweils einem Naim Unitiqute2 und kann beiden die selbe Musikquelle über Netzwerk ohne Zeitversatz zuspielen.
Mit einem Knopfdruck der Fernbedienung (Mute) kann ich zwischen beiden Paaren umschalten.
(man schaltet einen Verstärker auf gemutet, der andere spielt. Dann hält man die Fernbedienung so, dass beide Verstärker sie "sehen" und drückt Mute: Beide Amps wechseln ihren Zustand! Einfacher und bequemer als ich dachte :-)
Für subjektiv gleiche Lautstärke steht die Naim-Lautstärke für Celeste Koax auf 38 (von 100), für die Epos Elan15 auf 40.
Zwischen 38 und 40 gibt es aber subjektiv nur einen kleinen Lautstärkeunterschied.
Die Epos mit 17cm TMT und 15 Litern macht sich da erstaunlich (zu) gut...
Ich hab nicht die Verstärker untereinander getauscht, um eventuelle Ungleichheit auszuschließen.
Wenn es mich überkommt mach ich das noch mal.
Mit den 2x30 Watt des Naim wird es bei 50% Aufdrehen schon laut, aber die volle Disco-Breitseite kann ich mir so nicht geben.
Würde auch sonst nur ab und an möglich sein, aber dann wärs schon toll...
Ab 60% klingt es dann angestrengt. Ich nehme an, der Naim kommt dann an sein Ende.
Vielleicht hab ich da ganz einfach zu viel erwartet?
Da hätt ich gern Eure Ideen, Meinungen...
2. Stimmen-Wiedergabe:
Wenn die Stimmen bei einer Box nicht stimmen, dann macht sie (mir) auf Dauer keinen Spaß.
Leider fehlt mir bei den Stimmen (Männer und Frauen) was:
Alles was da ist, hört sich richtig an. Die Sprachverständlichkeit ist gut, Sibilanten zischeln nur wenig.
Aber es fehlt mir Körper an den Stimmen, sie sind etwas zu schlank.
Ich hab das RCL-Glied für die Grundton-Absenkung mal abgeklemmt, aber das half nicht.
Jetzt bin ich in zwei Stufen bei der stärksten vorgesehenen Hochton-Absenkung angekommen.
Damit ist es deutlich besser:
Stimmen klingen runder und voller, ohne dass es stumpf und dumpf würde oder die Durchhörbarkeit für Details leiden würde.
Ob es nun für die Dauer gut ist mit den Stimmen, werden die nächsten Hör-Wochen zeigen.
Die Gewöhnungszeit brauche ich, auch um nicht auf Self-Fulfilling-Prophecies reinzufallen:
Wenn ich weiß, was ich ändere, hab ich auch ein Vorurteil darüber, was ich hören werde.
Wenn von Euch jemand Lust verspürt, obigen Fragen mit mir auf den Grund zu gehen, und natürlich auch um gut Musik zu hören, dann einfach mal melden. Flasch Bier gibts auch.
Den Testaufbau mit zwei gleichen Naim-Verstärkern kann ich fast jederzeit einfach wieder herstellen.
Sehr OK wäre auch, wenn dann auch noch ein vom Besucher gut "eingehörtes" Paar LS dabei ist, sozusagen als Referenz.
Anschluss nur über Bananenstecker.
Mess-Equipment (außer zwei erprobten Ohren) muss denke ich nicht sein.
Viele Grüße und mit der Hoffnung auf gute Resonanz
Dieter
Hier die Vergleich-Anordnung mit den zwei Naims:
56358
Moin Dieter,
welches "Oldenburg" ist es denn ?
Denke das die Epos eine 4 Ohm Box ist und die Celeste eine 8 Ohm Box ist. Dadurch gewinnt die Epos 3 dB beim direkten Umschalten.
Mess-Equipment (außer zwei erprobten Ohren) muss denke ich nicht sein.
Sowas zu nutzen, vielleicht noch mit der Möglichkeit der Pegelkalibrierung, wäre aber die einfachste Möglichkeit. Vielleicht wohnt ja jemand bei dir in der Nähe, der sowas hat und dir kurz zur Hand gehen kann?
Und ja, ich habe mal kurz gegoogelt: die Epos Elan 15 ist nominell ein 4-Ohmer.
Viele Grüße,
Michael
dieterkauso
15.08.2020, 17:32
Moin Dieter,
welches "Oldenburg" ist es denn ?
26129 Oldenburg, westlich von Bremen
Ich konnte auch noch ein neues Paar TF1225CX aus einem Audio-Pro Shop in Rumänien ergattern und somit möchte ich in den nächsten Wochen auch die Celeste nachbauen.
Die Hairpin Legs sind optisch nicht so ganz mein Fall, ich tendiere da eher in Richtung der Lösung der Heco Direkt (ein toller Lautsprecher btw, hatte ich lange, passt nur leider nicht mehr in meinen bald renovierten Mini Hörraum).
Diese steht auf drei Beinen mit einem längeren Ausleger nach hinten, alles aus verchromten Metall. Die Lautsprecher stehen damit absolut stabil und kippfrei.
Hat jemand vielleicht eine Idee wo man sowas bekommt?
5976559766
Hallo Joshi,
sowas findet man unter "Möbelfüße verchromt" oder "Barstützen verchromt", natürlich nicht identisch mit denen von Heco, da muss du schon was basteln. ;)
https://www.amazon.de/Barkonsole-Konsole-Edelstahl-Baraufbau-Aufsatz/dp/B00DD6MEY8/ref=asc_df_B00DD6MEY8/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=345034799221&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12365355958256501193&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004615&hvtargid=pla-359076541345&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=73115794447&hvpone=&hvptwo=&hvadid=345034799221&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12365355958256501193&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004615&hvtargid=pla-359076541345
(https://www.amazon.de/Barkonsole-Konsole-Edelstahl-Baraufbau-Aufsatz/dp/B00DD6MEY8/ref=asc_df_B00DD6MEY8/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=345034799221&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12365355958256501193&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004615&hvtargid=pla-359076541345&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=73115794447&hvpone=&hvptwo=&hvadid=345034799221&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12365355958256501193&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004615&hvtargid=pla-359076541345)https://www.amazon.de/IPEA-M%C3%B6belf%C3%BC%C3%9Fe-Sofas-M%C3%B6bel-Modell/dp/B08C8GZ6XS/ref=sr_1_88?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C 3%91&dchild=1&keywords=M%C3%B6belfu%C3%9F+Chrom&qid=1615985210&s=diy&sr=1-88
(https://www.amazon.de/IPEA-M%C3%B6belf%C3%BC%C3%9Fe-Sofas-M%C3%B6bel-Modell/dp/B08C8GZ6XS/ref=sr_1_88?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C 3%91&dchild=1&keywords=M%C3%B6belfu%C3%9F+Chrom&qid=1615985210&s=diy&sr=1-88)
dieterkauso
18.03.2021, 22:39
Hallo Joshi,
schön, dass es mit den Treibern so gut geklappt hat!
Kannst Du bitte informieren, falls die Treiber wieder reinkommen?
Von TLHP aus Frankreich war die Treiber-Sendung eher eine Katastrophe.
Sie haben mir nach meinem Meckern einen 10%-Gutschein gegeben.
Von TLHP habe ich aber später günstig Damping50-Matten bekommen.
Aber das weißt Du ja alles, wenn Du den Thread gelesen hast.
Ich will noch mal mit weniger Dämpfung experimentieren, hat aber Zeit…
Zu den Füßen:
Die Heco find ich optisch sehr gelungen, wenn die auch so gut klingt!
Ich habe die Celeste letztlich drehbar auf 5-armige Bürostuhl-Drehkreuze montiert.
Damit bin ich sehr zufrieden.
598445984259839
598435984159840
Den quadratischen Flansch habe ich mir auf das Rohr einer zerlegten Gasdruckfeder (Vorsicht!) schweißen lassen.
Sollte ich mal edlere Drehkreuze als diese schlichten von Ikea besser finden, so ist der Austausch recht einfach:
59845
Ohne Rollen vielleicht doch schicker?
Hallo Dieter,
auch eine interessante Lösung.
Allerdings wäre mir der Fuß in Relation zum Gehäuse dann doch etwas zu groß.
Wie hast Du denn die Neigung realisiert? Ist der Flansch gewinkelt angeschweißt?
Sollten die Speaker gerade ausgerichtet sein, dann müssten die Füße ja schon relativ hoch sein, damit genug Hochtonenergie auf Ohrhöhe ankommt.
Ansonsten eine sehr schicke Box geworden, das bin ich neidisch :)
Gruß
Joshi
dieterkauso
19.03.2021, 18:03
Hallo Dieter,
auch eine interessante Lösung.
Allerdings wäre mir der Fuß in Relation zum Gehäuse dann doch etwas zu groß.
- Ja, umfallen können sie so nicht ;-) und halten Abstand zu anderen Möbeln.
Ist klar eine Geschmackssache.
Wie hast Du denn die Neigung realisiert? Ist der Flansch gewinkelt angeschweißt?
- Ich hatte erst vor, eine Neigung zu machen, aber in der Nähe gerader Möbel sieht das nicht so schick aus.
Allein durch eine entsprechend dicke Leiste zwischen Flanschvorderkante und Boxboden könnte ich die Neigung noch einstellen.
Sollten die Speaker gerade ausgerichtet sein, dann müssten die Füße ja schon relativ hoch sein, damit genug Hochtonenergie auf Ohrhöhe ankommt.
- Die (empfohlenen) 15 Grad aus der Achse hab ich dann ungefähr in der Höhe und kann in der Seite exakt auf den Hörplatz richten. Das sollte bei einem Koax auf das selbe rauskommen wie ein seitliches Ein- oder Auswinkeln, oder?
Ok, die Reflektionen von den Seitenwänden ändern sich mit dem seitlichen Ein- oder Auswinkeln.
Ich hab den Hochton in der Weiche übrigens auf (zweit-?) leisester Einstellung.
Ansonsten eine sehr schicke Box geworden, das bin ich neidisch :)
- Du hast ja noch alle Optionen :-) und zeigst uns, was es wird?
Gruß
Joshi
Gruß, Dieter
Ich war die letzten Tage dann auch mal fleissig im Werkkeller und habe die Gehäuse angefangen zu bauen.
Das Furnier hat mir dabei den letzten Nerv geraubt. Schon beim Abrollen zerfiel es fast zu Staub (ok, ist jetzt übertrieben).
Ich habe extra breites Furnier gekauft um nicht Fügen zu müssen, dann hat es in aber schon viele Risse gegeben, trotz Wässern und vielen Verstärkungen durch Malerkrepband. Das war schon sehr zeitraubend und frustrierend.
Letztlich konnte ich das meiste einigermaßen Reparieren, aber so ein schnell reissendes Furnier hab ich noch nicht verarbeitet.
60023600246002560026600276002860029
Ooh ...
ein Lautsprecher im Nadelstreifen - Anzug :prost:
Mag ich leiden !
Wenn Du das Furnier wässerst und es dann im feuchten Zustand aufbringst, dann wird es immer reißen.
Es zieht sich ja beim Trocknen wieder zusammen und wo soll das arme Furnier denn hin, wenn es beim Trocknen / wieder Zusammenziehen schon klebt?
Wie genau hast Du denn furniert ?
Wenn man wässert bzw. mit feuchten Lappen abwischt, wartet man natürlich, bis es wieder trocken ist.
Damit erzielt man dann das Ergebnis, das es beim Aufbügeln eben nicht mehr reisst.
Bisher hat das immer so funktioniert, aber hier eben nicht. Ist auch nicht tragisch, da ja alles selbst gebaut. Ich konnte es ja auch korrigieren.
Diese Woche kann ich Weichen löten, dann sollten hoffentlich die ersten Töne erklingen.
im Prinzip hab ich es genauso gemacht wie dieser Heimwerker hier
https://www.youtube.com/watch?v=JxKcM7fcDTo
Sieht doch sehr schön aus. Macht bestimmt derbe lala. Ich habe den tf1225cx in dem Altec 614 Cabinet. Bin aber noch nicht ganz warm damit. Immer noch nicht geschafft den auf einer Party einzuspielen. Und das braucht der wirklich. Aber wie auch bei Corona...
Schaut auf jeden Fall wirklich klasse aus!
Congrats!:prost:
B
Meine Frau ist Krankenschwester und hat neue Nachtdienst, da konnte ich nicht widerstehen und muss die sturmfreie Bude nutzen :D
Ich habe eben noch die Weichen gelötet und erst mal provisorisch aufgebaut
Sie dudeln erst mal alleine vor sich hin, aber die ersten Töne klangen schon durchaus vielversprechend
60033
Ich habe mich nun vor die Speaker begeben und ein paar Songs gehört.
Der Bass ist genau richtig hier, er geht nicht zu tief und erzeugt keine hörbaren Moden. In dem Raum ist das nicht so easy für ein BR System.
Dafür kling er schön knackig und flott.
Die Höhen sind mir noch ein Spur zu frisch, Sybillanten sind schon das eine oder andere Mal etwas vorlaut. Aber da kann ich noch mit der Weiche spielen.
Was aber richtig toll ist, ist die räumliche Darstellung. Breite und Tiefe sind sehr schön gestaffelt, der Klang löst sich ganz hervorragend von den Lautsprechern.
Einer meiner Lieblingssongs geht auf den Speakern schon mal sehr sehr gut
https://www.youtube.com/watch?v=xG5HsHC4eeA
Ein typisches PA Chassis, man hört immer ziemlich laut ohne es zu merken. Aber für den Song sehr zu empfehlen :)
Sie müssen sich natürlich noch einspielen, bin auf den "ersten Blick" aber erst mal sehr zufrieden.
Sieht doch sehr schön aus. Macht bestimmt derbe lala. Ich habe den tf1225cx in dem Altec 614 Cabinet. Bin aber noch nicht ganz warm damit. Immer noch nicht geschafft den auf einer Party einzuspielen. Und das braucht der wirklich. Aber wie auch bei Corona...
Party ist im Moment ja auch eher schlecht :)
Aber was passt denn noch nicht, daß Du nicht warm mit dem Chassis wirst?
Das stimmt. Aber ist unfassbar was das Einspielen ausmacht.
Vorher waren das 12" Fane drin. Die waren eingespielt. Daher weiß ich wie sich das anhören muss. Allerdings laufen die aktiv
Grtz und viel Spass beim hören.
Arnim
Einer meiner Lieblingssongs geht auf den Speakern schon mal sehr sehr gut
https://www.youtube.com/watch?v=xG5HsHC4eeA
.
gefällt mir gut - kannte ich gar nicht (fink).
gruß reinhard
edit hör mir grad das jetzt an:
https://www.youtube.com/watch?v=MkHGMFpQ6e0&ab_channel=radioFM4
wird glücklicherweise auf Tidal Hifi hochauflösend angeboten, ist ein toller Titel und klingt fantastisch auf Tidal
dieterkauso
30.03.2021, 13:20
Hi Joshi,
dein Pärchen gefällt mir ausnehmend gut!
Sogar die schlichten Beine finde ich schick, dürften vielleicht etwas dicker sein.
Schattenfuge wär noch was gewesen, um die Multiplexkante vom seitlichen Furnier zu trennen, aber ist Nebensache.
Was mich sehr wundert ist, dass Deine Böxlein viel weniger tief aussehen als meine, dabei sind meine doch nur 18mm dicker wegen doppelter Front.
Ob die Schattenfuge optisch so fett macht?
Hast du nur das Verstärkerchen links im Bild dran?
Mein Naim Unitiqute2 mit 2x30 Watt ist für so richtig Party eben doch etwas klein...
So mitten im Raum stehend hätte ich den Bass jetzt recht schlank vermutet.
Sybilanten-Zischeln ist bei mir kaum merkbar, seit ich den Hochton entsprechend Weichenplan weit abgesenkt habe.
Die Hochton-Dosis passt dann für mich.
Insgesamt freu ich mich, dass Du und deine Neuen gut zusammen zu passen scheinen.
Sonst würd ich mich fragen, ob ich zu positiv berichtet habe.
Wie hast du bedämpft? Auch 50mm dick rundum wie ich?
Bin gespannt auf weitere Höreindrücke.
Dieter
Fink: Toller Live-Titel, kannte ich nicht.
Muss ich heute mal auf Celeste hören.
Hallo Dieter,
die Beine sind sicher nicht die letzte Version, aber irgendwas musste ich kaufen um sie überhaupt zu stellen, daher habe ich diese erst mal genommen. Bei 2.5 Euro das Stück war das ok. Ich sehe das aber genau wie Du, die sind zu dünn.
Der Verstärker ist ein Marantz PM 7000N, der passt wie Faust aufs Auge zu den Celeste, wie ich finde.
Für das Geld find ich den auch ausgesprochen gut, der hat sogar eine sehr ordentliche Phono Sektion. Passt auch ganz hervorragend zu meinen Kipsch Heresy III.
Ich meine er hat 2 x 60 Watt, aber durch den hohen Wirkungsgrad der Celeste ist bei 30 (von 100) schon Disco Feeling hier in der Bude :)
Das ist auch im WZ derzeit nur provisorisch aufgestellt, mein Hörraum ist ja das Dachgeschoss und das baue ich gerade komplett neu aus (mit neuem Dach, neuen Fenstern, neuer Dämmung)
Bei den Maßen habe ich mich strickt an den Bauplan gehalten, auch die Schwallwand ist bei mir aufgedoppelt, sind in Summe in der Tiefe ca. 33 cm glaube ich. Vielleicht wirkt es auf den Fotos nur so?
Die Dämmung ist sehr ähnlich zu Deiner würde ich behaupten. 50 mm Damping vollflächig im Gehäuse verteilt.
Klavier, akustische Gitarren und Frauenstimmen gehen unglaublich gut auf den Celeste. Habe eben in der Pause nochmal kurz reingehört (sie dudeln sich den ganzen Tag schon ein), da kommt Gänsehautfeeling auf.
Ich bin sehr zufrieden bisher, aber irgendwann werde ich schon das Haar in der Suppe finden.
Jetzt erst mal wieder unters Dach :)
Gruß
Joshi
dieterkauso
18.04.2021, 11:59
Jeden Tag Gänsehaut-Feeling beim Hören kann man vielleicht nicht erwarten.
Hast Du denn schon längere Haare in der Suppe gefunden?
Wie ist Deine Hochton-Dosierung an der Weiche?
Gruß, Dieter
Hallo Dieter,
bin gerade im Ausbaustress für mein Dach, die Speaker stehen seitdem ungehört im Wohnzimmer und warten auf Einsatz.
Ich denke im Mai/Juni kann ich wieder etwas mehr hören.
Gruß
Joshi
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