Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JBL Paragon - was ist damit?
Hallo Leute,
es ist Pfingsten und da hat man endlich mal wieder Zeit den Gedanken freien Lauf zu lassen :D.
ich rede hier von https://en.wikipedia.org/wiki/JBL_Paragon
Da habe ich mich gefragt ob ich eigentlich der einzige bin, der sich fragt was ist eigentlich dran an der sagenumwobenen extrem teuren JBL Paragon?
Ist es wie einige wenige glauben, der heilige Gral im Wohnzimmer oder ist es die erste Bose-Schall-über-alle-Ecken-Mogelbox der Welt?
Grundsätzlich finde ich ja das man mit PA-Technik zu Hause heute feine Sachen schaffen kann.
Dazu kommt dann noch das extrem eigenwillige Design, bei dem ich nicht einmal weiß ob es der Funktion geschuldet ist?
Komisch ist nur das sich nach all den Jahrzehnten niemand mal an eine eigen oder neu Interpretation dieser Box gewagt hat?
Ich finde ja rein grundsätzlich die Idee die Basshörner auf die Seite zu legen ganz interessant und dann noch den Mitteltöner und den Hochtöner über Teile der Bassrutsche zu leiten ist mal was völlig anderes.
Also lasst mich wissen was haltet ihr von diesem Ding und würde es sich lohnen da mehr als ein paar Gedanken dran zu verschwenden?
Ich wünsche allen noch schöne Rest Pfingsten :yahoo:
Gruß Holgi
Hallo Holger!
Schon mal die Forensuche bemüht?
Gruß
Arnim
Hallo Armin,
ASCHE über mein Haupt. Sehr interessante Sachen gerade im Archiv gefunden.
Allerdings ging es mir dabei eher um eine neu Betrachtung anno 2020 und nicht so dem original Nachbau der 1950er.
Gruß Holgi
Hallo Holger,
gehört hab ichs natürlich nicht!
Aber: Warum sollte ich mir so was ins Haus stellen?
Wir haben 2020 und nicht mehr 1957.
Zumindest meinen optischen Geschmack trifft der LS nicht. Und auch als Soundbar fürn Fernseher is es a bissi groß :p
Ich hätte kein Problem, mir das Volumen zu verstellen, aber doch nicht mit einem zusammenhängenden Lautsprecher.
Dann schon lieber 2 PA Türme......
Nur so ein paar Gedanken.
Ganz egal wie ( gut ) das klingen mag, zeitgemäß ist es denk ich einfach nicht mehr.
Gruß
Bernhard
Naja, die Dinger sind kompliziert zu bauen, und nicht einfach optimal zu stellen da riesig und wiegen ne Tonne. Da gibt es heute einfachere Lösungen. M.E. zu viele Haken auf den Negativseite. Auch wenn man die Dinger ins 21. Jshrhundert beamen will. Bist Du verheiratet? Oder lebst in irgendeiner Beziehung (WAF).
Wobei ich auf Vintage Teile stehe...
Ganz ehrlich das wäre mir zuviel.
Greetz und bleib gesund
Arnim
Moin,
Ich möchte jetzt keinem auf die Füße treten. Die Paragon muss man in ihrer Zeitgeschichte sehen. Ich habe in den frühen 70ern die Altec Valencia und die Paragon in einer Woche direkt hintere einander gehört. Die Altec würde ich heute noch in mein Hörzimmer setzen. Die Paragon entstand eigentlich noch in der mono Aera, und so hört sie sich auch an. Grauslich. Mit dem Ideal der naturgetreuer Musikwiedergabe hat die Anrichte nichts zu tun, schlimmer noch, mich hat sie spontan dazu gebracht den Raum zu verlassen.
Da viele das Ding in den höchsten Himmel loben bin ich in der Kritik entsprechend garstig. Die sehr guten Chassis ausbauen, drei gro#e Löcher in den Deckel fräsen und als Donnerbalken bei einem großen Gartenfest hinter die Büsche stellen.Wem das zu harsch ist, das Gehäuse läßt sich bestimmt auch zur Wiskeybar umrusten.
Die Kiste hört sich mittig, nasal und aufgeblasen an. Nicht meine Welt, ein reines Protzmöbel.Man sehe sich einfach nur mal die Ausrichtung der Mittel und Hochtöner an.
Jrooß Kalle
Ich bin mit meiner Kritik nicht allein, die Paragon würde im Gegensatz zu fast allen JBL Entwicklungen nie kopiert🤔
Slaughthammer
01.06.2020, 22:43
die Paragon wurde im Gegensatz zu fast allen JBL Entwicklungen nie kopiert🤔
Ach ja? (https://www.lowther.de/lautsprecher/paragon.php)
Was ich dazu gelesen habe ist, dass die Japan wohl recht beliebt war, was damit begründet wird, dass die Leute da kulturell bedingt mehr auf dem Boden statt auf Sofas sitzen und so eher mit den Ohren auf der richtigen Höhe dafür sind. Ob was dran ist?
Ansonsten hatte ich den Bass mal schnell simuliert, ich denke aber den entsprechenden Thread (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?11123-JBL-Paragon&p=153390&viewfull=1#post153390) hast du schon gefunden.
Ich denke, wenn man es richtig angeht, kann man aus dem Konzept bestimmt einen ganz brauchbaren Lautsprecher aufbauen. Ich bleibe aber auch bei meiner Aussage von vor 5 Jahren, dass man insbesondere die Abstrahlung im Mittelton vorher mal mit ABEC analysieren/optimieren sollte. Ein Wunderwerk der neutralen Wiedergabe wird man so zwar auch nicht erreichen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das Teil im passenden Raum richtig aufgestellt ganz gut funktioniert.
Gruß, Onno
Als 🎧 sind sie doch arg unhandlich😁
Ich sag schon mal vielen Dank das Ihr Euch nochmals auf die Diskussion eingelassen habt.
Ich finde es wirklich interessant wie dieser Lautsprecher die Meinungen spaltet. Die Aussage das man schon mal besser auf dem Boden sitzt um auf Ohr Höhe zu sein, war mir so gar nicht bewusst.
Das original Gewicht und Bestückung ist natürlich kein Lautsprecher den man sich einfach irgendwo hin stellt. Damit ist er sicherlich nicht Beziehungsfähig und ja ich bin seit 21 Jahren glücklich verheiratet.
Bin ehrlich gesagt weiter gespannt was es noch dazu an Fakten gibt?
Gruß Holger
Moin,
optisch gefällt sie mir sehr gut und bez. der Idee finde ich sie sehr spannend - Würde ich sehr gerne mal hören.
Wenn man so ein Konzept angehen sollte wäre die
...Abstrahlung im Mittelton vorher mal mit ABEC analysieren/optimieren...
sicherlich kein Fehler.
Moin,
Wenn man sich die Zeichnungen der kleinen und großen Paragon ansieht bemerkt man, dass der obige Vergleich mit Böse seine Berichtigung hat. In der Draufsicht sieht man sofort dir Wirkung der mittigen Wölbung. Im Tieftonbereich wird das Horn verlängert👍. Im Mittel- und Hochtonbereich sieht man sofort und kann man auch einzeichnen dass der mittlere Schmerbauch als erste Reflektionsfläche beide Bereiche weitfächerig im Raum verteilt, Das gibt einen für manche einen geile Sound, hat aber wegen der mächtigen Laufzeitunterschiede mit Musikwiedergabe nun gar nichts mehr zu tun. Normal vermeidet man die erste Reflektionen wie die Pest hier ist sie Bestandteil des Sounds. Sorry, dafür brauche ich keine Rechneranalyse, die Konstruktion ist bullshit für Unbedarfte, dem interessierte Musjkhörer ein Graus.
Als Lautsprecher für ne Hammond bestimmt prächtig, da braucht man das Lesley kaum noch😁
Jrooß Kalle
Ich Sach nur Saturn in Köln.
War damals der oberhammer.
Heute leider nicht mehr.
Nachdem ich die große Paragon vor Jaaahren mal mit grosser Begeisterung bei Max Krieger an einer EMT Anlage in Wohnzimmerumgebung hören durfte stimme ich Kalle zu! Die Paragon ist nicht zum hören des Aufnahmeraumes oder "akustischen sehen" der Musiker geeignet sondern viel mehr für das genüssliche (auch oder gerade nebenbei) Musikhören im Hörraum/Wohnzimmer. Ein supertoller, allerdings riesiger Lautsprecher, den ich mir nicht wegen HiFi (bzw. eigentlich eher gar nicht ;)) kaufen oder bauen würde.
KernGesunderBiertrinker
02.06.2020, 10:08
Hallo,
"in der Familie" (LAG meiner Frau Mutter) befindet sich ein Nachbau der Paragon, mit Original Treibern und Weichen.
Mein Liebling ist sie nicht, als grauslich würde ich sie jetzt aber auch nicht bezeichnen...
Das gute Stück steht im Esszimmer und wird dabei gerne als Hintergrundbeschallung verwendet.
Was auffällt - die Kiste macht einen schön federnden Bass, aber man merkt leider doch, dass Tiefbass eher durch Abwesenheit auffällt.
Eine Präzise Bühne gibt es durch den Diffusor nicht - da muss man die Paragon aber auch als Produkt ihrer Zeit und der damaligen Aufnahmetechniken betrachten.
Der Eigentümer nutzt die Paragon gerne zur Hintergrundbeschallung oder wenn er im Wohnzimmer nebenan sitzt und liest (Wohn - und Esszimmer sind zueinander offen). Für bewusstes Musikhören wird aber meist was anderes benutzt.
Wer die Zeitung Hörerlebnis ließt findet dort einen Bericht, müsste eine Ausgabe von Ende 2019 sein wenn mich nicht alles täuscht.
captain carot
02.06.2020, 11:16
'Federnder Bass' heißt für mich mittlerweile eigentlich so viel wie 'untenrum fehlt es'.
Sowas wie die Paragon ist halt ein Kind seiner Zeit. Röhrenverstärker mit einstelliger Leistung, Musik in Mono...
Die ersten Stereo LP's müssten ungefähr aus der Zeit sein. Mono war aber noch die Regel.
Klar, für Livehaftigkeit ist was, das hohe Pegel mit links wegsteckt immer praktisch. Aber da könnte man heutzutage z.B. problemlos mit PA-Kram und bspw. 2.2 Setup agieren.
naja, scheint mir dafür gemacht zu sein, den raum mit musik zu füllen.
diese gschicht mit der präzisen bühne ist und war mir persönlich immer sowas von wurscht.
wenn ich bei meinen dipolen z.b. konzentriert höre, kann ich die einzelnen instrumente oder stimmen schon orten - aber beim musikhören interessierts mich nicht.
da gehts um rhythmus, gefühl, fluss....nicht das medium ist die botschaft, sondern der inhalt.
zurück zur paragon: wenn sie das zu vermitteln vermag, toll.
ich hab kein problem damit, in der musik zu baden gleichsam, wenn eben substantiell nix fehlt.
allerdings - ich konnte sie leider auch noch nicht hören - habe ich mir vom bass mehr erwartet, wenn man den aussagen glauben kann.
sicher wäre einiges zu verbessern - und heute ginge man sowas halt ganz anders an.
war ja schließlich die zeit der musiktruhen - die älteren semester werden sich noch erinnern.
gruß reinhard
naja, scheint mir dafür gemacht zu sein, den raum mit musik zu füllen.
... oder einfach nur den Raum zu füllen. :D
Moin,
wie schon beschrieben, wenn man die je drei Chassis in Studiomaster-Gehäuse, L200B, setzt, ist das für alle ... außer denen, dies wie auch immer nötig haben:D....... eine Verbesserung.
Wenn es dann etwas mehr als üblich sein soll, wären die Bässe in einem 4530 auch bässer aufgehoben.
Eine solche Ansordnung füllt den Raum deutlich besser und angenehmer mit Musik und läßt noch Platz für eine echte Anrichte.
Jrooß Kalle
nochmal naja - sowas in der art hat schon was und ist von der grundidee her von der paragon nicht allzuweit weg (bis auf die tatsache, dass der schall eben nicht gestreut wird - aber da drauf geht vieles - bis hin zu dipolen, welcher art auch immer):
http://www.hornlautsprecher.de/
muss man anscheinend extra zur GRANDE in projekten navigieren.
grund reinhard
Wenn es dann etwas mehr als üblich sein soll, wären die Bässe in einem 4530 auch bässer aufgehoben.
Wie kommst du zu dieser Überzeugung?
Ja, die guten alten L200B, nicht unbedingt die neutralsten, aber Spaß macht’s damit :p wären mir lieber als vieles modernes :( Zeug :D
Grüße Michael
hoschibill
03.06.2020, 17:01
Muss kurz klugsch**ssen :D.
In der L200B waren 136A Bässe. Keine LE-15A.
Gruß Olli
In der L200B waren 136A Bässe. Keine LE-15A.
Ja und:), mit Photochop sind die schnell umgelabelt:p.
Ich bin der Paragon vielleicht zu negativ eingestellt, aber ich habe schon so viel Lobhudelei von Leuten gehört:cool:, die sie nie gehört haben, so dass mir das irgendwann auf den Keks ging.
Entspannte Grüße
Kalle
Wie kommst du zu dieser Überzeugung?
Hallo Jesse,
ganz einfach, weil der Midbass bis cirka 1kHz laufen muss und sein Mittenabstrahlverhalten in der Position einfach viel sinniger ist. Dass so mehr Tiefbass herauskommt, möchte ich ohne weitere Prüfung nicht behaupten. Das 4530 ist nicht mein Liebling.
Jrooß Kalle
Vorschlag zur Güte sind 15er JBL :D
Grüße Michael
...weil der Midbass bis cirka 1kHz laufen muss...
Jrooß Kalle
Dass die Mittenwiedergabe über das Backloadedhorn besser ist leuchtet mir ein. Ich hatte nur ein Problem mit dem
...bässer aufgehoben...
;)
hoschibill
03.06.2020, 20:26
Moin :)
Im Paragon muss er ja nur bis 500Hz laufen. Ich für meinen Teil (als JBL Fan ;)) finde das Paragon beeindruckend. Gehört habe ich noch nie eins. Das sie, so wie sie gebaut wurde, nach heutigen Maßstäben gut funktioniert stelle ich zumindest in Frage. Aber sie wird sicher ihre Fans haben, genau wie die VOTT. Beides würde ich mir nicht zum täglichen Musikhören hinstellen.
Gruß Olli
captain carot
04.06.2020, 11:38
Zur VOTT hab ich vor einiger Zeit mal einen Bericht von einem Besitzer auf einer englischen Seite gelesen. Der ging durchaus auf diverse Probleme ein. U.a. wurde der Klang mit Originalweiche als 'honky' also trötig, bezeichnet und das alles richtig klingen zu lassen war wohl ziemlicher Aufwand.
Ich denke, viele der alten Kisten funktionieren generell gut. Das eine oder andere Konzept wird ja nicht umsonst (immer) wieder aufgegriffen. In anderen Punkten gibt es aber, gerade auch bei den Originalen, immer wieder Dinge, die man heute definitiv besser machen kann.
Bei der Paragon kommen eine Reihe Punkte dazu. Unter anderem die Konzeption als 'Musiktruhe'. Da finde ich so manchen anderen Klassiker praktikabler.
.... Unter anderem die Konzeption als 'Musiktruhe'. Da finde ich so manchen anderen Klassiker praktikabler.
Hi
Musik-Truhe heißt heute ja gern "low-Bord" wo dann Center drin ist und der Fernseher drauf steht.
Zumindest den Bassteil (doppelt) könnte man heute in ähnlicher Weise wie vor einigen Jahren mal von Hornlautsprecher.de (http://www.hornlautsprecher.de/projekt_grande.htm) vorgestellt.
Da dann zwei Tröten ran - rechts und links - z.B. à la Avantgarde - dann ist man schon bei dem Wirkprinzip nahe dran.
Ja, ne so richtig "Truhe" ist das nicht mehr, könnte jedoch dem aktuellen Hör- / Sehgeschmack entgegen kommen.
Moin,
manche outen sich ja bedingungslos
als JBL Fan ;):D
Ich bin auch Fan dieses amerikanischen Herstellers, aber die Plüschversionen mit ihren Wandnüssen :confused: walnut-Funieren sind nicht meine Welt:). Ich bin ein Fan der Profieware .... und die kann nicht schwarz genug sein.
https://abload.de/img/p1070505s9jkeh.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070505s9jkeh.jpg):D
Jrooß Kalle
phase_accurate
04.06.2020, 14:08
Hallo Kalle
Sind die jetzt aber nicht ein Bisschen bleich ? Wie wäre es zur Abwechslung mal mit dunkelschwarz ? ;)
Gruss
Charles
hoschibill
04.06.2020, 14:46
Wenn wir schon beim Bilder zeigen sind - nach wie vor höre ich meine 1966er C53 Libra (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?5882-JBL-C53-Libra-Restauration&highlight=Libra) immer wieder gerne. Die Funktioniert durchaus hörenswert.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=27337
Boah, das ist schon wieder sieben Jahre her :eek:.
Gruß Olli
Hallo Charles,
richtig, ich vergaß:(; sie müssen noch mal mit kaltgepresstem kalifornischem Olivenöl eingerieben werden:D, dann sind klangliche wie optische Reflektionen wie weggezaubert;).
...mit kaltgepresstem kalifornischem Olivenöl eingerieben werden :D...
Naja, wenn dich der Staub der darauf kleben bleibt nicht stört... ;)
...dann sind... optische Reflektionen wie weggezaubert.
Das sieht dann wahrscheinlich aus wie mit Speckschwarte eingerieben, wie hübsch... :thumbup:
wie hübsch... :thumbup:
Wie der Herr so das Gescherr:p:D
Moin all
hier gibt es eine Mini-Paragon https://www.youtube.com/watch?v=vuMb9M1Ik6w&fbclid=IwAR0eQwQVqAx7ni3ym7qdcE2TbWDy2GCc9W5hnadiT 3pyyv4AC6MVTiNOM5c
naja, soweit man das "mini" nennen darf ....
Folgt auch mal dem link unter dem Video - da hat jemand tolle Holzarbeit gemacht.
Zur VOTT hab ich vor einiger Zeit mal einen Bericht von einem Besitzer auf einer englischen Seite gelesen. Der ging durchaus auf diverse Probleme ein. U.a. wurde der Klang mit Originalweiche als 'honky' also trötig, bezeichnet und das alles richtig klingen zu lassen war wohl ziemlicher Aufwand
Ja, solche Berichte kenne ich auch. Wenn man dann fragt, um welche VOTT es sich handelt (bleiben wir bei der A7) wird die Luft schon sehr dünn. Oft wurden dann das 845 bzw 828 nicht nach original aufgebaut, sondern immer in "verbässerter" Version mit Treibern, die nie in einer authentischen A7 verbaut wurden. Oft wurden sogar A7 und A5 verwechselt.
In HH gab es vor Jahren einen Vergleichzwei solcher Konstruktionen. Die dritte Variante (A7-8G) habe ich dann bei einem Freund gehört und war wieder eins mit mir;)
Auch das mitder O-Weiche ist so ein Ding. Ist es eine N801xx, N501xx, N1285-8G ?
Von den Treibern möchte ich jetzt nicht schreiben:D
Zitat Olli
. Beides würde ich mir nicht zum täglichen Musikhören hinstellen.
Ich schon (A7). Ich darf aber nicht:D:D
Spaß beiseite,
wenn man die Schwächen der A7 mal ausser acht lässt und nur die guten Eigenschaften betrachtet, bin ich trotzden vollkommen bei Olli. Man fährt ja auch ungerne mit einem Sattelschlepper vor um sich ein 3 Sternemenü zu genehmigen:p
Ein Kompaktwagen und die Schwelmer Eisenwerkschänke tut es dann auch:prost:
Ohne irgendjemandem zu nahe treten zu wollen:
JBL scheint schon mehr Religion als Gerät zur Tonwiedergabe zu sein.:(:p
Soll mir doch bitte niemand erzählen, dass seit damals nix Besseres auf den Markt gekommen sein soll :confused:
:prost: Bernhard
Auf jeden Fall baut JBL seit - weis nicht - 80/ 90 Jahren Lautsprecher. An Expertise mangelt es da nicht:prost:
...... Und sorry, sie sind heute noch ziemlich weit vorne dabei😁
Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt:
Offenbar sind die ANTIKEN Konstruktionen von JBL Religion...:D
Dass die aktuell gutes Zeugs bauen, glaub ich unbesehen...
Gruß
Bernhard
PS: Nix gegen Nostalgie, ich würd auch gern mit einer Dampfmaschine rumfahren ( wobei Röhrenverstärker und mechanische Uhren nicht so ganz meins sind )
Naja, man muss die Paragon aus der Zeitsicht sehen. Da gab es hier Saba Freudenstadt und Philipps Philetta. Und alles nur Mono.
Da ist die Paragon ein Meilenstein. Für amerikanische Mudikhörern mit großen Anwesen und viel Kohle, konservativ.
JBL ist gegründet worden von ]ames Bullough Lansing (JBL). Er hat Anfang 1940 Lautsprecher für public adress (PA) Kinos und riesen Säle entwickelt. Beispielsweise hat er die Cabinets 612 und 614 entwickelt, die mit verschiedenen Bässen und Coaxen bestückt und Hochtonhörner ergänzt werden konnten. Die sind zwar antik aber immer noch richtig, richtig gut.
Nachdem Musik eher Dauerberieselung und "ist ja eh überall da" geworden ist, sind die Ansprüche der Konsumenten sehr gesunken. Hauptsache Bum Bum. Ja, dann hast Du Recht, dann ist JBL eine antike Religion.
Nachtrag: Der Entwicklungsleiter/Vice Präsident bei JBL/Infiniti war/ist (?) Floyd E. Toole meine ich.
Nur mal ein bisschen wie sich das so alles entwickelt hat.
Ist jetzt alles Samsung.
Gruß
Arnim
Soll mir doch bitte niemand erzählen, dass seit damals nix Besseres auf den Markt gekommen sein soll :confused:
Völlig unabhängig von JBL stellt sich natürlich die Frage in welchem Bereich "Besseres" - Klang, Belastbarkeit, Wetterfestigkeit...? ;)
hoschibill
20.06.2020, 21:22
Ohne irgendjemandem zu nahe treten zu wollen:
JBL scheint schon mehr Religion als Gerät zur Tonwiedergabe zu sein.:(:p
Soll mir doch bitte niemand erzählen, dass seit damals nix Besseres auf den Markt gekommen sein soll :confused:
:prost: Bernhard
Hat das jemand behauptet? Falls ja ist das völlig verkehrt. Um nicht in's OT abzugleiten, ein Paragon kann z.B. einer 4430 klanglich (ohne jemals ein Paragon gehört zu haben) nicht ansatzweise das Wasser reichen. Handwerklich ist das Paragon aber ganz weit oben. Egal ob's gefällt oder nicht ;).
Gruß Olli
Die Paragon ist von 1957, also im Vergleich zu nem damaligen Klipschhorn war das dann schon eher ne Sahneschnitte.
Das der Vergleich zu nem neuzeitlichen Konstrukt etwas anders ausfällt kein Thema. Ist halt ein Oldtimer, aber damals :D
Grüße Michael
hoschibill
20.06.2020, 23:17
aber damals :D
...waren die Gummistiefel noch aus Holz :joke:
aber auch damals viele Köpfe aus Beton...…...
aber auch damals viele Köpfe aus Beton...…...
besser als die Stiefel:D
speakermaker
21.06.2020, 12:01
Wenn man die original Weichen rauswirft und das ganze Konstrukt mal einem DSP Spezi hinstellt , könnte das Teil
ziemlich weit vorn mitspielen. Ich hab mir gerade ein Paar teilaktive JBL 4345 gebaut , MHT mit Jagusch Autotrafos,die
mir die Möglichkeit geben die Abstimmung ,den diversen Zeitgeschmäckern ,auf die schnelle anzupassen.
Zur Zeit werden in der kleinen Bucht ein Paar PHONOGEN Basshörner angeboten,das war mal die erste Referenz
der Zeitschrift AUDIO ,die lösen bei mir auch eine gewisse Unruhe aus.
Keiner hier der Blasphemie ruft:eek:
Trotz dem DSP wird der Energiefrequenzgang durch die gebogene Front nicht besser, denke ich. Due Bühne dürfte schwierig sein. Wer weiß da erwas drüber?
Zu den Klipsch. Die Hörner von 1946 werden nicht schlechter gewesen sein als die Paragon ein Jahrzehnt später. Wiso sollte das so sein? Wenn die richtig aufgestellt wurden. Da sind die kritisch.
Gruß und schönes WE
Arnim
Nachtrag: Die 4345 ist ja schon eine andere Welt. Ganz weit weg von der Denke der Paragon.
Hi
Dir 4345 ist - im Gegensatz zu Paragon - eine ziemliche Hässlette.
Deutlich schwieriger in ein gehobenes Wohnambiente der damaligen Zeit einzufügen. So was wie WAF wird es damals auch schon gegeben haben.
Ich möchte Wetten, dass Bose & Co - auch in Edelvarianten - auch deutlich höhere Stückzahlen prodieren als Geithan und Neumann heute zusammen.
Das ist eben so - aucj wenn es für Menschen mit engem Fokus nus schwer gegreiflich ist ...
Na ja, die Klipsch Eckhörner hatten/haben halt nen knackigen Wirkungsgrad klanglich waren und sind die Teile eher.....sagen wir mal gewöhnungsbedürftig :D
Und da hilft auch kein dsp
Grüße Michael
Hi
Dir 4345 ist - im Gegensatz zu Paragon - eine ziemliche Hässlette.
Geschmacksache. Die Asiaten stehen drauf. Vielleicht sind die Frauen da unterwürfiger? Keine Ahnung.
Das gleiche gilt für das Klipsch Horn. Ich weiß nicht was daran gewöhnunsbedürftig sein soll, Akustisch.
Moin,
die 4345 war ja auch als Studiobox nicht für den Livingroom vorgesehen.
Fürs traute Home gab es ganz andere Designs......
Einfach mal bei lensingheritage stöbern ...... und gerade auch mal bei der nahen Verwandtschaft Altec nachsehen.
http://www.lansingheritage.org/images/altec/catalogs/1971-home/page06.jpg
Sowas spielte die Paragon nach ein paar Tönen ins lächerliche Designpillepalle:D
In den 50ern und frühen 60ern hatte auch Jensen nettes am Start, auch Trikoaxe z.B..
Jrooß Kalle
Ja wenn’s dir gefällt, passt‘s doch, ich möchte die Dinger nicht geschenkt :p
Grüße Michael
ich möchte die Dinger nicht geschenkt :p
Hallo Michael ... es ging um den Livingroom, ich kann nichts dafür, dass du rechts und links vom Kamin keinen Platz dafür hast:p.
Ich würde sie sofort nehmen, die Gitter kann man abnehmen .... und technisch steckt da von Feinstem drin ....das Design gefällt mir auch besser:D
http://www.lansingheritage.org/images/altec/catalogs/1971-monitor/page3.jpg
Jrooß
Hallo Kalle,
du warst nicht damit gemeint, war ne Antwort für ArLo62
Grüße Michael
Hi Arnim,
schaut man sich das Abstrahlungsprinzip der Paragon an, nämlich die gebogene Reflektionsfläche für die einander direkt "gegenüberstehenden und sich ansehenden" Mittel/Hochton Hörner, sieht man meines Erachtens, dass Darstellung eines aufgenommenen Raumes hier nicht das Ziel gewesen sein kann. Vielmehr wird der auf die gebogene Front gerichtete Schall durch diese ja im Hörraum "verteilt", sozusagen diffus. Man bekommt darum keinen Sweetspot der die Aufnahmeraumdarstellung ermöglicht, sondern eher einen "Klang im Raum".
So isses :D
Grüße Michael
Horizontaler Hallsoßenwerfer?
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
;)
..................................................
die debatte hatten wir ja schon - an dieses klangmöbel mit hier vertretenen maßstäben ranzugehen wird nicht viel bringen.
ich betrachte es als eine faszinierende musiktruhe - und ich hab nix gegen hallsaucenwerfer, solang die sauce schmackhaft ist.
"ortbarkeit" wird überbewertet.
gruß reinhard
edit aber heute könnt man da sicher sehr vieles besser (und auch anders) machen - ist halt auch ein schönes stück hifi-geschichte.
Das gleiche gilt für das Klipsch Horn. Ich weiß nicht was daran gewöhnunsbedürftig sein soll, Akustisch.
Ich schon!
Hab die gehört auf der letzten High End in Grevenbroich.
Zugegeben in einem viel zu kleinen Hotelzimmerchen.
Der erste und einzige Lautsprecher, den ich kenne, der fürs linke und fürs rechte Ohr einen eigenen Sweet-spot hat(te) :D:p.
Im Ernst, das Dingens braucht wohl einen Riesen Hörabstand, damit der Sweetspot nicht auf wenige cm begrenzt ist. Für 2 Leute wahrscheinlich auch in 5-6 m Abstand nicht zu gebrauchen.
Gruß
Bernhard
Hmmm....ich vermisse echt die Kreativität im DIY (nicht was Gehäusebau angeht). Ich habe ein Abo von beiden DIY Magazinen: In dem einen wird die x-te CT-230 Variation vorgestellt und in der anderen die y-te Fuzzy-TML (jetzt mal übertrieben, bevor einigen wieder der Kragen platzt). Ich dachte wir DIY-ler waren mal die Avantgarde. Jetzt laufen einige Hersteller mit vielversprechenden Konzepten abseits vom althergebrachten vorweg: Dutch&Dutch 8c, Genelec W371 Sub, KiiThree ......und wir philosophieren über Projekte aus dem letzten Jahrhundert, die bestimmt nicht alle verkehrt waren, aber.....brauchen wir hier ein H Kennzeichen für das Forum?
:prost:
Damit die MODs weniger zu tun haben, geht es hier zur Diskussion zu meinem Gedanken weiter: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20642-H-Kennzeichen-f%FCr-das-Forum
Hallo Winfried!
Nuchzts anderes hatte ich gemeint. Da hilft leider kein dsp.
Grtz
Arnim
hoschibill
21.06.2020, 18:27
Mich würde interessieren was passiert, wenn man ein Paragon mit Acourate bügelt :denk:.
Wie misst es sich denn im Original?
Mich würde interessieren was passiert, wenn man ein Paragon mit Acourate bügelt :denk:.
Ich würde mal annehmen, sie hört sich dann sehr verschnupft an:D.
Eigentlich geht es uns doch um eine gesunde Mischung von Direkt- und Diffusschall.
Bei der Paragon ist das doch genau umgekehrt. Diffusschall dominiert, es sei denn man kniet in Demutshaltung genau in dem Kreuzungspunkt beider Mitteltonhörener .... das hatten wir doch schon ganz weit oben ... Paragon als Kopfhörer:D.
Jrooß
hoschibill
21.06.2020, 19:38
Wie misst es sich denn im Original?
Das weiss keiner. Die, die sowas haben, werden das im Leben nicht messen. Und die, die es messen würden, kriegen es nicht in die Finger. Abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie man so ein Teil "richtig" misst würde man riskieren, den Mythos der "Königin der Lautsprecher" zu zerstören... ;) :p.
Die Königin der Lautsprecher ist der Eckmiller:built:
Aber das mit dem Messen sehe ich genau so wie du. Gute Lautsprecher werde nicht nach ihrem Charakter sondern nach ihren Messungen beurteilt. Schlechte Messungen, und nur diese können gesehen, gelesen und interpretiert - aber nicht gehört werden. Und hier entstehen dann ganz viele Meinungen aus ganz wenig Wissen (hören, empfinden)
Moin,
egal, wie sich die Anrichte misst:), ich habe sie gehört und seit dem gehört sie bei mir zum Must-Not-Have:rolleyes:. Wenn irgendwelche Mythen gepflegt werden, macht mich das immer zutiefst misstrauisch..... manchmal zu unrecht. Das 2344 hätte ich mir schon eher mal antun sollen:D.
Und hier entstehen dann ganz viele Meinungen aus ganz wenig Wissen (hören, empfinden)
Ich bemühe mich eigentlich immer nur ein Urteil zu finden, wenn ich die Teile mal gehört und erlebt habe.
Jrooß
Ich bemühe mich eigentlich immer nur ein Urteil zu finden, wenn ich die Teile mal gehört und erlebt habe.
Bei mir ist es genau andersrum
Ich höre und erlebe die Teile und bilde mir dann eine Meinung:D
Ich denke wir sind hier uns hier einig:)
Grauslich...
...bullshit...
...Designpillepalle...
...Must-Not-Have...
Ich bemühe mich eigentlich immer nur ein Urteil zu finden, wenn ich die Teile mal gehört und erlebt habe.
Hi Kalle,
meinst du, wir hätten jetzt möglicherweise verstanden, wie dein Urteil zu den Paragon ausfällt? ;) :D
Oh jesse,
ich bin damals schwer enttäuscht worden und habe es bis heute anscheinend noch nicht überwunden:(.
war wohl ein traumatisches Erlebnis ....... das erklärt mir jetzt vieles.:D
Aber ich habe mir doch tatsächlich nicht wiedersprochen:cool:.
Frach mich jetzt boß nicht nach anderen Ikonen, Tannoy Westminster z.B. , ner Avantgarde Acoustic, ner MBL 101 oder ner Rondo, dann blockiert der Server:).
Gute Nacht
;)OK, zu Deinem Zitat meines Wahlspruches: Ich habe die Paragon ausführlich bei Max in Riedenburg hören können/dürfen. Neben den theoretischen Erwägungen spielte bei meinem Kommentar also durchaus auch eigene Hörerfahrung mit. Die Musik war schön, aber ich beneide Niemanden, der die Paragon hat, meine Präferenzen liegen anders.
Hallo Jesse,
man kann es auch so gewählt wie Winfried ausdrücken, inhaltlich kommt es auf das Gleiche hinaus.
Meine Manger-MSW und auch diverse Hörner wie das 2344 füllen in meinen Hörzimmern auch den ganzen Raum, verlieren aber dabei nicht die präzise Instrumentenordnung, so dass man das Gefühl hat, bei kleinen Ensemblen zwischen den Musizierenden herumgehen zu können. Wenn man das gewöhnt ist, gibt es kaum noch einen Weg zurück.
Jrooß Kalle
Gerade bei ihbäh eine Paragon zu haben, für schlappe 29.800,-€. Wer also gerade eine sucht...
Gruß
Arnim
hoschibill
30.08.2020, 15:44
Verdammt. Hab' gerade Briefmarken gekauft :joke:.
Gerade bei ihbäh eine Paragon zu haben, für schlappe 29.800,-€....Na dann, auch zwecks Angebotsserosität und Warenqualität, lieber zum Max Kriger nach Riedenburg zum Abholen fahren: Bei Hifi Creativ gibt's auch eine (https://www.audio-creativ.de/?gebrauchtmarkt=jbl-paragon-original), aber schlappe 10.000€ günstiger! :prost:
Ja, vermutlich. Wer nicht mal drei Wörter gerade hintereinander setzen kann. Auch sonst kaum Information. Shit!!
...Wer nicht mal drei Wörter gerade hintereinander setzen kann...Diese Bemerkung kann ich beim Lesen nicht nachollziehen...:rolleyes:
...Auch sonst kaum Information. Shit!!Auch das verstehe ich nicht. Echte Interessenten kennen die Paragon und diese scheinen mir die klare Zielgruppe zu sein:
...Kenner und Liebhaber wissen Bescheid…
...und ansonsten:
...direkt telefonischen Kontakt mit dem Verkäufer aufnehmen: 09 41 – 2 44 30... :cool::D
Hmmmm :denk:
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