Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigener Strom besser, als Netzversorgung?
Moin,
Ich habe einen neuen Wechselrichter für meine Gartenhaus-Partyanlage. Diesmal 1000/2000W.
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Meine kleine 2x100 Watt Endstufe kitzelt den nur. Ich erwähnte mal, den Ersten habe ich geschrottet und wir hatten auch mal Netzstrom hier. Das dauert aber noch bis da wieder Strom strömt..
So und jetzt sitze ich hier und mir klappt die Kinnlade runter, denn das ist gefühlt besser, als mit Netzstrom. :eek: Der Bass, der Memorial kommt noch souveräner... Keine Ahnung, kann mich auch irren.:confused:
Kann mir das nur erklären, da der Wechselrichter, je nach Bedarf sofort nachregelt und im Netzbetrieb der Kleingartenanlage ja eine Menge seltsame Verbraucher immenses Spannungschaos verursachen.
Ach was weiß ich...
Ich werde das demnächst mit meiner Heimanlage probieren, ob es da einen Unterschied gibt.
Ich bringe das mit zum frickelessentiel.
Schönen Abend, Hartmut
mtthsmyr
09.06.2020, 20:43
Moin Hartmut,
Erklären kann ich dir das auch nicht.
Ich weiß nicht, ob dir das bei den Norddeutschen Hifi-Tagen mal aufgefallen ist - dass ein doch recht großer Teil der Aussteller ihre Anlagen an Stromregeneratoren hängt. Tw. große hässliche Geräte, die aufgrund der Optik nicht einmal im Rack stehen dürfen, sondern verschämt dahinter. Am besten noch hinter einem Aufsteller versteckt.
Klar - jeder weiß, dass das nichts bringt. Und warum die das trotzdem machen... :confused: Sogar so sympathische Firmen wie Trenner & Friedl machen den Zirkus mit. Vermutlich, weil man sonst von der Zielgruppe nicht ernst genommen wird. Das wird es ganz bestimmt sein. :engel:
VG, Matthias
P.S.: Hast Du das denn auch schon im Blindtest überprüft?
wilbur11
09.06.2020, 20:54
Hallo Hartmut,
es ist leider so, dass der Strom oftmals ziemlich "Verseucht" ist, d.h. mit Störungen übersäat; Fiese impulse von allen möglichen Geräten; häufig günstig beim Chinamann gekauft, ohne CE oder sonstige Kennzeichnung.
Diese teile können - müssen aber nicht! - für die diversen Störungen sorgen.
Wenn Du nun Deinen eigenen Strom produzierst, ist der mit Sicherheit ohne die Störungen.
Dadurch kann - muss aber nicht! - z.B. ein ClassD - Verstärker sauberer arbeiten; es werden keine Störungen in empfindliche Elektronik eingestreut etc.
Ausserdem kommt noch dazu, in Mischbebauungen - Wohnraum und Handwerk - werden durch schlecht kompensierte gerätr die einzelnen Phasen oft unsymetrisch belastet, wodurch es zu Spannungschwankungen kommen kann, die sich auch auswirken können ( wohl früher mit den konventionellen Netzteilen stärker als heute mit den Schaltnetzteilen, die aber wiederum andere Probleme bereiten können....)
Alles in Allem ist es "plausiebel" wie es bei den Mythbustern geheissen hätte
Falls es bloß um den Vergleich zum vorherigen Wechselrichter geht: die Preiswerten bieten dir einen zerhackten, hochtransformierten, lastabhängigen Gleichstrom, je mehr Geld, je mehr Sinus (und weniger HF- Müll) und bessere Regelung. Ein Vergleich zum heimischen Sinus aus der Steckdose ist also interessant.
Wenn du deinen Mivoc Verstärker richtig aufdrehst, fließen einige Ampere aus dem Akku, eine Pappschachtel (so sieht es zumindest aus) würde ich da nicht drauflegen.
Lob mal den Verstärker, bei Mivoc scheint langsam das Licht auszugehen. Obwohl ich ja immer noch hoffe, daß es sich nur um coronabedingte Lieferengpässe handelt.
Bert
Edit: ich war zu langsam. Ich glaube, daß aus jeder Steckdose "besserer" Strom als aus einem Wechselrichter kommt, überlegt bloß mal, wie der TP für 1 kW eigentlich aussehen müsste ...
Moin,
1. kein Mivoc... hat Keiner was von geschrieben. Bei dem Wort rollen sich mir schon die Fußnägel hoch
2. Beides sind/waren reine Sinuswechselrichter. So ein Trapezwechselrichter kommt mir nicht in die Hütte. Der erste ist der Stichsäge zum Opfer gefallen, die Überlastsicherung funktionierte nicht....:)
3. die Pappe liegt auf den Akkus, damit Ihr die chaotische Verbindung nicht sehen müsst:D ...und das womöglich Einer nachmacht:eek: Ist ja
nur ein erster Versuch
Von dem Müll im Netz habe ich schon gehört... Bei Wolfgang in Bremen steht auch so ein Spannungszauberkasten... habe ich bisher auch immer gedacht, Schaden kann es nix, aber ob es was bringt?
Der aktuelle Wechselrichter ist von der Qualität wohl etwas besser, als mein Erster. Und er hat nun etwas mehr als die 4-fache Leistung, was die Endstufe als max. Leistungsaufnahme schluckt. Die beiden Wechselrichter will ich aber gar nicht vergleichen.
Wenn jemand ein Oszilloskop hat und mit zum Frickelfest Essentiells bringen kann, würde ich gerne den Sinus vom Wechselrichter prüfen
Ich habe ihn mit nach Hause genommen und im Vergleich an meiner gewohnten Anlage. Im Betrieb mit Akku und Wechselrichter ist deutlich eine kräftigere Tiefbasswiedergabe wahrzunehmen. Da lässt sich sicherlich auch was messen.
Blindtest--- na klar, ich kann auch mal die Augen schließen :cool: ... nicht wirklich einfach, alleine das Umschalten. der Wechselrichter braucht erst mal eine Startphase, bevor die Last angeschlossen werden darf.
Ich höre mir das mal eine Akkuladung lang an. :prost:
Grüße, Hartmut
1. kein Mivoc... hat Keiner was von geschrieben.
Diese Renkforce hiessen früher mal Mc Crypt https://www.amazon.de/Mc-Crypt-CRYPT-MP-2000-PA-ENDSTUFE/dp/B009CVKJEA und die waren mit ziemlicher Sicherheit von Mivoc. BT hat da mal geschrieben, daß die von Thommessen entwickelt wären, du kannst sie also wieder runterrollen.
damit Ihr die chaotische Verbindung nicht sehen müsst
Nicht mal ein fetter Polschuh? Das macht es ja noch schlimmer!
Ich war vorhin wirklich noch bei den Trapezwechselrichtern. Die heutige hochfrequente, intelligente Technik sollte das natürlich besser können.
Bert
mechanic
09.06.2020, 22:44
Wenn jemand ein Oszilloskop hat und mit zum Frickelfest Essentiells bringen kann, würde ich gerne den Sinus vom Wechselrichter prüfen
Oszi in Worpswede fände ich toll, mein Black Devil will eingestellt werden, versorgt wird der mit + 64V, und mein Vellemann USB-Scope ist zwar super aber bei mehr als 30V stirbt es den Heldentod :o ...
So nun lasst mal die Kirche im Dorf! Das was wir im Stromnetz feststellen können sind Oberschwingungen, welche u.a. durch moderne Schaltnetzteile (egal ob die aus China oder sonstewo her stammen). Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV auf englisch EMC electromagnetic compatibility) hat ja zwei Seiten. Die eine ist die Störaussendung und die andere die Empfangsempfindlichkeit gegenüber Störungen. Beides ist gesetzlich geregelt. Die erste wird nun zu einem gewissen Grad zugelassen(wie gesagt durch z.B. Schaltnetzteile) und bei der Empfangsempfindlichkeit stellen sich die meisten Hersteller zu doof (oder sagen wir mal zu kostenorientiert an)! Dann kommen natürlich diese tollen und vor allem überteuerten Netzfiltergeräte ins Gespräch. Besser wäre, die Hersteller hätten gleich ihre Hausaufgaben gemacht und die ihre Geräte nicht auf einen idealen reinen 50Hz Sinus-Wechselstrom ausgelegt!
...
P.S.: Hast Du das denn auch schon im Blindtest überprüft?
:D:p...................
mtthsmyr
10.06.2020, 11:32
...............:engel::prost:
spendormania
10.06.2020, 11:56
Stromversorgung macht sich eigentlich nur dann bemerkbar, wenn die Bedingungen vorher richtig Kacke waren.
Wir wohnen in einem Altbau, wo ich erstmal die Leitungen nullen musste und das Licht beim Einschalten einer großen Endstufe geflackert hat. Da habe ich dann eine eigene Strippe vom Sicherungskasten zur Anlage gezogen. Seitdem flackert nix mehr ;-)
VG
Ludger
Ja, die Gerätehersteller müssen sparen...
Und so schön meine preisgünstigen mivoc mcCtypt Renkforce Verstärkerchen auch sind, das Netzteil ist bedenklich. brummt doch einer meiner (4 Stück habe ich) gelegentlich mechanisch, was auf schlecht gewickelten Trafo deutet. Dem gefällt auch die Versorgung mit dem Wechselrichter und brummt nicht.
Bin gestern Abend schön mit Musik eingeschlafen und der Wechselrichter hat mich brav geweckt, heute Nacht um halb 1 - Akku leer: 11,8 Volt.
Schaltknacksen vom Lichtschalter und älterer Kühlschrank kenne ich aus einer Altbauwohnung. Das ist ja leicht zu ändern. Einfach erneuern und ggf. auf eine andere Phase legen.
Aktuell liegt so ein Problem nicht vor.
Interessant wäre auch eine Vergleichsmessung vor Ort: Netzstrom gegen Akku mit Wechselrichter.
Jemand mit entsprechendem Messgerät nähe Hamburgs Westen, der auch neugierig ist?
Oder eine Kaufempfehlung, die mich preislich nicht ans Hungertuch treibt, aber auch kein allzu großer Schrott ist?
Grüße, Hartmut
Habe eben mit REW (Laptop im Akkubetrieb) am Hörplatz Vergleichsmessungen (sweep) durchgeführt. Es sind, bei Verwendung des Akku mit Wechselrichter, etwas weniger Verzerrungen messbar :rtfm:, als bei dem Betrieb mit Haus/Netzstrom. :cool:
Noch ein paar DC Strommessungen: was zieht er aus dem Akku?
Wechselrichter Leerlauf ohne Last 0,77 A
+ der beleuchtete Netzschalter auf der 6fach-Steckdose 0,82 A
+ MiniDSP 2x4HD 1,09 A
+ 1. Stereo-Endstufe 1,71 A
+ 2. Stereo-Endstufe 2,69 A
+ Cd-Player 4,08 A
+ Töne.... 4,5 A bei 69dB (lauter geht grad nicht), bei entspannter Lautstärke 4,14 A,
Edit: und ein Batterietrennschalter macht wohl Sinn, selbst wenn der Wechselrichter ausgeschaltet ist zeigt das Messgerät 0,01 A
ich brauche einen größeren Akku. 24AH sind knapp.... da war doch was... Matthias anrufen...
Schönen Abend, Hartmut
Moin, gerade bei Olli,
haben die Akku mit Spannungswandler vor die Dachbodenanlage gebaut. Olli ist fassungslos begeistert
Grüße, Hartmut
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hoschibill
19.06.2020, 18:33
UFFFFF!!!!!
Das ist mal eine beeindruckende Erfahrung. Ja, ich habe damit gerechnet, dass man das hört. Nein, ich hätte nicht gedacht, dass da so deutlich ist. Ich kann das leider nur mit den fiesen High-End Begriffen in Worte fassen. Insgesamt präziser, durchhörbarer. Bass legt gefühlt zu, besonders in den unteren Lagen. Insgesamt würde ich es als "in sich schlüssiger" beschreiben. Auf jeden Fall musste ich gerade spontan lauter machen.......
Ich will das auch haben...... :D.
...mein Vellemann USB-Scope ist zwar super aber bei mehr als 30V stirbt es den Heldentod :o ...
Tastkopf? 1:10 oder 1:100 vielleicht?
Wenn zu teuer, einfach selber einen Spannungsteiler löten? :built:
Gruß
Bernhard
Kleinhorn
19.06.2020, 19:52
Mich würde mal interessieren wie es um die Spannung überhaupt bestellt ist. Netz wieviel Volt und nach dem Wechselrichter sieht die Spannung wie aus?
Bei einer Messung ist es nur wichtig das gleiche Messgerät zu verwenden. Wirst Du sonst über eine Freileitung versorgt oder über Kabel ?
So richtig kann ich das noch nicht nachvollziehen.
Pedda
Olli hat ein Oszi und es ist im Plan, nach dem Essen, Vergleichsmessungen zu machen.
Der Netzstrom kommt via Erdkabel und das Kraftwerk ist 1,5 Km entfernt
Kleinhorn
19.06.2020, 20:34
Ok...dann sollte es nicht an der Versorgungsspannung liegen vom Versorgernetz her...
Spannend...
hoschibill
19.06.2020, 21:30
Sodele :)
Wir haben da mal was gemessen und fotofiert.
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Oben die Spannung aus dem Wechselrichter, unten meine Netzspannung aus der Steckdose. Ich finde den Unterschied recht deutlich. Mir reicht das als Erklärung, warum das mit dem Wechselrichter besser klingt. Wenn die Spannung, die rein geht, sauberer ist, wird auch die Spanung, die aus dem Netzteil rauskommt, sauberer sein.
Die Diskussion ist eröffnet :D.
Gruß Olli
mtthsmyr
19.06.2020, 21:45
N'abend,
Variante 1:
Die Erklärung liegt doch auf der Hand: Anstatt gleich, was jedem Forenteilnehmer mit einfachen Physikkenntnissen sofort klar ist, solide konstruierte Standardaudiowiedergabekomponenten zu verwenden, wurde mit fragwürdigen "Hifi"-Geräten hantiert. Möglicherweise kam sogar sogenanntes "High-End"- oder "Vintage-Equipment" zum Einsatz. Hättet ihr anständige Geräte verwendet, wäre da auch nichts hörbar gewesen. Also: selbst schuld!
Variante 2:
Ich bezweifle, dass das hörbar ist.
Variante 3:
Das Bild habt ihr doch irgendwo heruntergeladen! Wenn nicht: Photoshop.
Variante 4:
Wenn dein Haus an ein vernünftig konstruiertes Kraftwerk angeschlossen wäre, also so wie der Rest der Welt, dann würde die Messung auch nicht so aussehen.
Thema geklärt.
VG, Matthias
(hint: ;))
Hannes 1977
19.06.2020, 21:47
Hallo Olli
ein Freund betreibt einen Trenntrafo vor seiner Anlage und für die Quellgeräte eine USV.
Unglaublich wie sehr das hörbar ist, ich brauche auch etwas in die Richtung.
Grüsse Hannes
hoschibill
19.06.2020, 21:52
N'abend,
Variante 1:
Die Erklärung liegt doch auf der Hand: Anstatt gleich, was jedem Forenteilnehmer mit einfachen Physikkenntnissen sofort klar ist, solide konstruierte Standardaudiowiedergabekomponenten zu verwenden, wurde mit fragwürdigen "Hifi"-Geräten hantiert. Möglicherweise kam sogar sogenanntes "High-End"- oder "Vintage-Equipment" zum Einsatz. Hättet ihr anständige Geräte verwendet, wäre da auch nichts hörbar gewesen. Also: selbst schuld!
Variante 2:
Ich bezweifle, dass das hörbar ist.
Variante 3:
Das Bild habt ihr doch irgendwo heruntergeladen! Wenn nicht: Photoshop.
Variante 4:
Wenn dein Haus an ein vernünftig konstruiertes Kraftwerk angeschlossen wäre, also so wie der Rest der Welt, dann würde die Messung auch nicht so aussehen.
Thema geklärt.
VG, Matthias
(hint: ;))
Endlich ein fundierte Aussage :joke:.
Zu 1: Dual 721, Restek Vector, Menhir-L mit AKB-400DSP.
Zu 2: Darfst Du
Zu 3: Nö, Live von minem Hameg abfotografiert
Zu 4: Mess' mal Deine Netzspannung. Völlig braunkohleverseucht. Ich hab Ökostrom :p.
Gruß Olli
Variante 5: Habt ihr auch Doppelblindtests gemacht? Ist der Unterschied dann immer noch hörbar?
:D;)
hoschibill
19.06.2020, 21:58
Variante 5: Habt ihr auch Doppelblindtests gemacht? Ist der Unterschied dann immer noch hörbar?
:D;)
Natürlich nicht. Es würde uns an unserer eigentlichen Tätigkeit hindern, dem entspannten Musikhören :D.
das Auge hört mit..;)
zu Variante 1: wir sind ja nicht bei mir :D
mtthsmyr
19.06.2020, 22:06
Zu 4: Mess' mal Deine Netzspannung. Völlig braunkohleverseucht. Ich hab Ökostrom :p.
Und ich dachte, Braunkohle sei Bio. Nicht? :(
Mal im Ernst: Strom aus Biogas mieft, Windkraft hat immer diese komischen Wirbelströme und Solarstrom viel zu hohen UV-Anteil. Rabenschwarze Bässe gehen nur mit... nee, das ist mir jetzt zu billig - ihr wisst schon.
VG, Matthias
hoschibill
19.06.2020, 22:10
Das ist mal extrem Großartig. Ich schmeiss' mich weg 555035550355503
ich möchte ja sehr bitten das ist n ernstes Thema :rtfm:
high end muss nicht gerettet werden, die haben Rotwein...
:prost:
hoschibill
19.06.2020, 22:17
ich möchte ja sehr bitten das ist n ernstes Thema :rtfm:
Das hättest Du mir auch vorher sagen können :joke:.
Aber 'n bisschen paranoid iss das schon, dass wir 'ne Akkuversorgung für die Schaltnetzteile in meinen Plateamps aufziehen :rolleyes:
ein Freund betreibt einen Trenntrafo vor seiner Anlage und für die Quellgeräte eine USV.Unglaublich wie sehr das hörbar ist, ich brauche auch etwas in die Richtung.
Hallo Hannes,
wofür, zum Einschlafen? Habe ich auch mal probiert, das Ganze klang plötzlich so, als hätte der Riemen des TTs nur noch Schlupf ... anderseits habe ich ein einige rabenschwarze Kraftwerke in Sichtweite .... nur im Süden ist der Blick frei, und eine große Maschinenbaufabrik im Einschichtbetrieb, damit läßt es sich im Dorf leben.
Der Herr Philipp, das P von MSP am Neumarkt, hat in seinem Keller einen Umformer, ein Drehstommotor, gefüttert vom total verseuchten kölner Strom, irgendwas von knapp über 200V und von Sinus keine Spur:(, der einen Generator anteibt ...... reinster Strom vom Feinsten, besser gehts nimmer. Aber was für ein Aufwand und welcher Wirkungsgrad:confused:.
Da heißt es vor dem Umzug erst einmal das Scope vor Ort ans Netz hängen.:D
Jrooß Kalle
hoschibill
19.06.2020, 23:33
So, Hartmut ist wieder weg. Und mit ihm seine Akkus und sein Wechselrichter. Ja, ich kann immer noch super Musik hören. Aber die Leichtigkeit und die Selbstverständlichkeit sind ein Stück weit verloren. Genug für mich, dass ich sowas selber haben will. Das Ergebnis ist für mich hörbarer wie viel zu teure Kabel oder Kondensatoren. Und es ist soweit bezahlbar, dass ich da einen klaren Gegenwert sehe. Akkuversorgug für meine Anlage wird kommen. Und wer neugierig ist, darf mich dann gerne besuchen kommen.
Jetzt darf P.U.L.S.E. aber noch ein wenig die Runde machen :D.
Gruß Olli
Sodele :)
Wir haben da mal was gemessen und fotofiert.
55502
Oben die Spannung aus dem Wechselrichter, unten meine Netzspannung aus der Steckdose. Ich finde den Unterschied recht deutlich. Mir reicht das als Erklärung, warum das mit dem Wechselrichter besser klingt. Wenn die Spannung, die rein geht, sauberer ist, wird auch die Spanung, die aus dem Netzteil rauskommt, sauberer sein.
also wenn sowas (untere Kurve) aus meinem Stromnetz kommt würde ich mir mal Gedanken machen ob da irgend etwas schief läuft ....
Grüße Udo
hoschibill
19.06.2020, 23:51
also wenn sowas (untere Kurve) aus meinem Stromnetz kommt würde ich mir mal Gedanken machen ob da irgend etwas schief läuft ....
Grüße Udo
Woher weisst Du, dass da nicht sowas rauskommt? Bis ich vorhin mein Oszi da mal dran gehalten habe, wusste ich das nicht wirklich. Ich habe aber damit gerechnet. Der saubere Sinus ist reines Wunschdenken. Alleine die ungleiche Belastung der Phasen im Netz ist problematisch. Dann Leitungslängen, Schaltnetzteile und was da noch so alles die Phase versaut.
Woher weisst Du, dass da nicht sowas rauskommt? Bis ich vorhin mein Oszi da mal dran gehalten habe, wusste ich das nicht wirklich. Ich habe aber damit gerechnet. Der saubere Sinus ist reines Wunschdenken. Alleine die ungleiche Belastung der Phasen im Netz ist problematisch. Dann Leitungslängen, Schaltnetzteile und was da noch so alles die Phase versaut.
ich würde jetzt gern mal mit meinem Oszi nachmessen (wie das bei mir zuhause aussieht) Hameg 203 ... leider finde ich den 1/10 Tastkopf nicht mehr :(
aber wie gesagt habe ich Zweifel das sowas krummes aus den Leitungen kommt
Grüße Udo
hoschibill
20.06.2020, 00:14
aber wie gesagt habe ich Zweifel das sowas krummes aus den Leitungen kommt
Leider geht das noch viel schlimmer. Ich bin froh, dass ich keine Schaltnetzteilspitzen drin habe.
Also das Oszillogramm der Netzspannung schaut eher wie ein Trapez als ein Sinus aus :eek:
Seid ihr sicher, dass ihr nicht die Kanäle am Oszi vertauscht habt:confused::p:prost:
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass die Netzspannung derart mies ausschaut...
Gruß
Bernhard
( der sich jetzt möglicherweise mal aufrafft, sein Oszi in Betrieb zu nehmen )
Edith: Soll man sich ernsthaft überlegen, alle seine HiFi Geräte auf Schaltnetzteile umzubauen??
Moin,
Olli, das sieht doch noch gut aus .... ich hatte früher in Köln tagsüber richtig abgeflachte Trapeze auf dem Schirm .... Millionen von Neonröhren nebst Drossel hinterlassen ihre Spuren.
Verschmutztes Netz ist übel.
Jrooß Kalle
Moin,
bin wieder zu Hause. Danke Olli für den schönen Abend!
Die Messungen sind nicht vertauscht.
Ich bin extrem erstaunt und glücklich was für ein sauberen Sinus der Wechselrichter bietet.
Schönes Wochenende, Hartmut
Slaughthammer
20.06.2020, 08:13
Aber ihr habt euch nicht die Versorgungsspannung im Verstärker mit dem Oszzi angeguckt?
Gruß, Onno
hoschibill
20.06.2020, 08:44
Moin :)
Aber ihr habt euch nicht die Versorgungsspannung im Verstärker mit dem Oszzi angeguckt?
Gruß, Onno
Nö. Mir ging es darum, wie stark sich der Sinus aus dem Netz von dem aus dem Wechselrichter unterscheiden. Und der Unterschied ist, wie ich finde, deutlich. Meine Geräte habe ich nicht auseinandergenommen. Wäre mir gestern zu aufwändig gewesen. Wir wollten ja primär Musik hören.
Gruß Olli
Guten Morgen,
Nach den positiven Erfahrungen von Olli und Hartmut habe ich etwas recherchiert und bin dabei auf einen Bericht von fairaudio gestoßen, der sich auch mit dem Thema "Strom-Reinigen" beschäftigt.
https://www.fairaudio.de/hintergrund/audioplan-finefilter-s-powerstar-s-powerplant-100-s-1-dwt/audioplan-finefilter-s-powerstar-s-powerplant-100-s-3-dwt/
Wie sinnvoll die dort getroffenen Maßnahmen technisch sind, kann ich nicht nachvollziehen, aber die Beschreibung des Klangunterschieds gleicht doch sehr den von Olli.
"Musik .. schärfer gezeichnet", "...Instrumente.... klingen eigenständiger, konkreter und greifbarer. Und es gilt zum anderen für die räumliche Darstellung...."
Ok, interessant. Scheint ja was dran zu sein, wenn viele die selbe Erfahrung machen.
Wenn ich jetzt aber den Text bei fairaudio weiterlese, ist der Autor trotz des "Superstroms" noch nicht ganz mit der Dynamik der Abhörkette zufrieden.
Also wird ein Lautsprecherkabel gegen ein Kabel, das 400€ je Meter (!) kostet getauscht. Das Ergebnis:
"... und wieder ist jede Veränderung hörbar. Die Musik scheint immer ein wenig konkreter zu werden. ..."
Jetzt werde ich doch wieder skeptisch, weil ich zu wissen meine, dass Lautsprecherkabel (wenn sie nicht komplett falsch ausgelegt sind) keinen klanglichen unterschied machen können (gibt es viele "wissenschaftliche" Berechnungen zu, die für mich plausibel aussehen).
Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin wirklich daran interessiert, für mich zu verstehen, welche "Komponente" wie viel Einfluss au den Klang hat.
Da sind solche Berichte, wie von euch, schon hilfreich. Allerdings natürlich auch sehr subjektiv (was die Klangeindrücke angeht).
Und jeder hört das, was ihm sein Unterbewußtsein vorgibt. Habe ich bei mir selbst auch schon häufig erlebt. Unterschiede, die erst riesig erscheinen, werden plötzlich sehr viel kleiner, wenn man die Möglichkeit hat, direkt umzuschalten und dabei die Augen zu macht.
-Manchmal verschwinden sie auch ganz und man kann nicht mehr sagen, ob gerade Variante A oder B läuft.
Olli, da du den Unterschied als signifikant beschrieben hast, finde ich das Thema nach wie vor spannend.
Bisher hätte ich das Thema "Sauberer Strom" eher als HiFi-Highend-Marketing-Blabla abgetan, um den Leuten irgendein Kästchen teuer zu verkaufen (siehe fairaudio).
bleiben für mich die Fragen:
Liegt der Unterschied darin, das der Ausgangsstrom überdurchschnittlich "unsauber" war?
Kann der Unterschied von noch mehr Leuten nachvollzogen werden?
Was sagen die Verstärker-Experten? Wie hoch ist der Einfluss des Netzstroms aus physikalischer Sicht?
Hattet ihr nur den Verstärker oder auch anderen Komponenten über den Wechselrichter versorgt?
Falls es tatsächlich eine Verbesserung darstellt, ist das ganze überhaupt (günstig) im Wohnzimmer umsetzbar?
Jedenfalls vielen Dank für euren Bericht
und viele Grüße
Matthias
Moin,
ich hatte meine Erfahrungen mit dem Akku/Wechselrichter im Analogforum auch kund getan. Gelegentlich kommt da ja auch was Sinnvolles bei raus....
in dem Grundthema geht es auch um Störungen im Stromnetz, allerdings von Solaranlagen. In Bezug auf meine Berichte geht "Uwe" davon aus, dass mein Sinuswechselrichter Oberwellen erzeugt, die im Endeffekt meine Hörwahrnehmung (positiv) beeinflussen.... ach lest bitte selber, ob das einen Sinn (https://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?thread/148201-wer-kennt-diesen-emi-netzrauschanalysator/&postID=2010465#post2010465) macht.
Grüße, Hartmut
Moin,
die Messung von Olli ist durchaus plausibel und repräsentativ für heutige Netze. Aber Onno's Frage ist durchaus berechtigt. Ist die Gleichspannung nach dem Wechselrichter "glatt", ist es egal, wie die Wechselspannung davor ausgesehen hat. Habe ich "vernünftige" Gleichrichter in meinen Geräten, kann ich mir den Aufwand mit Akku und Wechselrichter sparen. Und ich vermute mal, dass ein "vernünftiger" Gleichrichter deutlich billiger ist, als eine solche Anlage. Hatte ich aber im Prinzip in #8 schon gesagt ;)
:prost:
Moin Matthias,
das Thema ist uralt, aber trotzdem kein Voodoo.
Ich habe vor 20 Jahren oder so damit experimentiert und habe die Erfahrung gemacht, das alle passiven Filtermaßnahmen zwar eine detailiertere Wiedergabe ermöglichen, aber irgendwie auch endschleunigend wirken. Der Effekt kann auch davon kommen, das bei wilden Gitarrenriff z.B. die zusätzlichen "häuslichen" Verzerrungen fehlen. Diesen Effekt kann man ja auch oft bei vielen besseren Geräten/Bauteilen erleben.
Damals wurde in der naheliegenden Maschinenfabrik noch bis 23Uhr gearbeitet und der Maschinepark war auch ein anderer. Das "vom Netz gehen" der Fabrik konnte ich beim nächtlichen Musikgenuß durchaus hören.
Irgendwann habe ich mich entschieden mit dem Netzschmutz zu leben und bessere Netzteile zu bauen.
Wie beschrieben heute Einschichtbetrieb und ich höre es nicht mehr.
Vielleicht ist diese Verschmutzung auch der Grund, dass wir hier die Endstufen mit, egal ob KlassD oder A/AB, Schaltnetzteilen so geil finden. Hier wird ja auch netzunabhängig der eigene Wechselstrom generiert.
Eine nette Lösung wären das für jetzige neue Siedlungen geplante Gleichstromnetz zu optimalen Einbindung lokaler alternativer Energiequellen und Speicher, hilft zur Zeit aber nur bei Neubaugebieten.
Heutzutage gibt es aktive Filter
https://www.burmester.de/de/home-audio/top-line/948-power-conditioner.html
Wäre etwas für nach dem Lottogewinn:D.
Das hier
https://www.thomann.de/de/furman_ac210_power_conditioner.htm
könnte man ja wirklich mal ausprobieren.
Ich habe auch schon mal an die strenge Trennung von digitalen Geräten und SNTs von analogen Verbrauchern bis zum Zählekasten gedacht. Hilft aber bei den gezeigten Sinuskurveneinbrüchen nur wenig. Hilft vielleicht besser die Leitung bis zum nächsten Braunkohlekraftwerk zu legen, lohnt aber nicht, das Ding ist das Nächste, was vom Netz gehen soll:(:D.
An Olli und Hartmut, vielleicht war es auch nur der Rotwein, gut dass ich keinen vertrage.:rolleyes:
Jrooß Kalle
Hallo Hartmut,
was Uwe da im analog Forum anspricht stimmt prinzipiell: Ein Grundrauschen hat mitunter einen positiven Effekt auf das Hörempfinden.
Bei ersten digitalen Aufnahmen fehlte dieses Grundrauschen (oder war sehr gering). Das hat sich natürlich unter den Toningenieuren rumgesprochen und es wird idR jeder Aufnahme, falls notwenig, wieder Rauschen zugefügt.
(hier ein alter Artikel aus 2005: https://www.audiomasterclass.com/newsletter/why-adding-noise-to-your-digital-recording-makes-it-sound-better)
Heißt, das Grundrauschen ist schon immer so stark auf einer Aufnahme mit drauf, wie es gewollt ist, weil die Tonis auch wissen, dass ein gewisses Grundrauschen den Sound verbessert.
Ich vermute, dass der Beitrag des "HF-Mülls" zum Rauschen den Uwe anspricht eher (vernachlässigbar) gering im Gegensatz zu dem ist, was ohnehin auf jeder Aufnahme (absichtlich) mit drauf ist. Ist aber nur meine Vermutung.
Morgen Fosti,
ok, verstanden. Mein Problem ist nur, dass ich nicht ohne weiteres feststellen kann, ob die in meinen Geräte eingebauten Gleichrichter etwas taugen oder nicht.
Zum Messen bräuchte man ein Oszilloskop und Know-How.
@Kalle:
Voodoo hat halt auch etwas mit dem Preisschild zu tun. :D
Das Burmester-Gerät würde ich schon als Voodoo bezeichnen. Es wird eindeutig mehr über Marketing und Emotionen verkauft (was nicht heißt, dass es nicht auch technisch was bringen kann).
Der Furman AC-210, sieht da schon vernünftiger aus (auch wenn er nicht so groß ist und so schön glänzt wie der Burmester).
Falls er was bring und man sich dann keine Gedanken mehr über Gleichrichter in den anderen Geräten machen muss, wäre er eine Überlegung wert. Danke für den Link!
Hartmut, Olli: vielleicht kann man den Furman gegen den Akku antreten lassen ? ;)
wilbur11
20.06.2020, 11:07
Hallo,
ich kann mir gut vorstellen, dass es ab einem bestimmten Störpegel hörbare Auswirkungen geben kann...
Für mich habe ich mir diese Steckdosenleiste
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/steckdosenleisten/premium-protect-line-60.000a-ueberspannungsschutz-steckdosenleiste-8-fach-3m-h05vv-f-3g1-5
gekauft; positiver Nebeneffekt; mein Power-Lan ist stabiler und schneller....
Ob es klanglich etwas gebracht hat, kann ich nicht mehr sagen; die Steckdosenleiste ist seit 3 Jahren in Betrieb.....
bleiben fü mich die Fragen:
Liegt der Unterschied darin, das der Ausgangsstrom überdurchschnittlich "unsauber" war?
Kann der Unterschied von noch mehr Leuten nachvollzogen werden?
Was sagen die Verstärker-Experten? Wie hoch ist der Einfluss des Netzstroms aus physikalischer Sicht?
Hattet ihr nur den Verstärker oder auch anderen Komponenten über den Wechselrichter versorgt?
Falls es tatsächlich eine Verbesserung darstellt, ist das ganze überhaupt (günstig) im Wohnzimmer umsetzbar?
zu Punkt 2: Beim nächsten Frickelfest Essentiell werden wir das probieren
zu Punkt 4: komplette Anlage: bei Olli: Plattenspieler, Vorverstarker und Aktivlautsprecher (bei mir: auch komplett: CD-Player, miniDSP 2x4HD, 2x2 Endstüfchen)
zu Punkt 5: mein Wechselrichter Edecoa1000/2000W hat 150 Euro gekostet, ein Akkupack 2x12V/12AH liegt bei ca. 50 Euro, mein Ladegerät auch etwa 50 Euro.
Ich habe 2 Akkupack und komme so auf 300 Euro.
Je nach Leistungsaufnahme der Anlage und Nutzungsdauer, wäre ein leistungsstärkerer Wechselrichter und höhere Akkukapazität erforderlich. Die Einschaltstromspitzen der Endstufen sind zu beachten! Ein einfaches Umschalten für einen Blindtest kann ich mir tödlich für den Wechselrichter vorstellen. Es wird in der Bedienungsanleitung empfohlen, Geräte nacheinander mit kurzer Wartezeit einzuschalten. Den Wechselrichter gibt es auch etwas günstiger, ohne das LCD-Display. Ich finde das jedoch ganz praktisch und übersichtlich. Anderersaeits habe ich jetzt auch gelesen, das von solchen LCD-Displays wohl auch Störungen ausgehen können :eek:
zu Punkt 3: Die sinngemäße Aussage von fosti finde ich interessant; "die Geräte sollten mit der verseuchten Spannung klarkommen." Gibt es denn solche Geräte überhaupt? Wir hatten ja jetzt lediglich 2 verschiedene Anlagen im Test. ich weiß nicht wie "schrottig" die Netzteile in Ollis Equipment sind. ok, in meinen Endstufen ist das deutlich, einfach preisgünstige Grütze!
@fosti: nur Gleichrichter, macht ja auch noch eine Menge Restwelligkeit.... wie sollte denn ein Netzteil aussehen, das mit chaotischen Trapezsinus und extremen Schaltspitzen überlagerter Wechselspannung klarkommt?
Grüße, Hartmut
mtthsmyr
20.06.2020, 12:08
Ein Testbericht von Holger Barske zum Thema Stromregeneratoren:
https://www.hifitest.de/test/hifi_sonstiges/ps_audio-power_plant_pro_5211-seite2
fairaudio ist halt ein problem wie die anderen gazetten insofern, als es mehr ein werbeinstrument der industrie ist als eine seriöse testzeitschrift und deshalb weiß ich nicht, wieweit das ernstzunehmen ist.
zum anderen: vor ca. 25, 30 jahren auf einer hifimesse stellte ein damals sehr gehypter deutscher hersteller von kleinlautsprechern so ein netzfilter vor: vorführung einmal ohne, dann mit.
obwohl ich in der tür stand, weils so voll war und ich nicht unbedingt dran glaubte war ich mir sicher, einen unterschied wahrzunehmen - es klang ruhiger, entspannter, aber eben auch irgendwie fader, langweiliger. und so entschloss ich mich, das thema für mich ad acta zu legen.
das war eine erfahrung von wenigen minuten - aber anscheinend so deutlich, dass ichs heute noch im gedächtnisspeicher habe.
ansonsten hab ich alle diese bewerbungen in den magazinen meist ohne sie zu lesen in die voodooecke verdrängt.
aber ich wohn schon seit jahrzehnten weit drin im gemüse.
gruß reinhard
mechanic
20.06.2020, 14:31
Beim nächsten Frickelfest Essentiell werden wir das probieren
Falls Interesse besteht und jemand vier 36Ah-Autobatterien mitbringt, können wir bei dieser Gelegenheit auch meine Hiraga le monstre mit Worpsweder Strom, Strom und Batterie oder nur Batterie befeuern und nach Unterschieden suchen, Anschlüsse und Trennrelais dafür sind verbaut. Ich habe da noch nichts mit gemacht, erinnere mich aber, dass mein "Ur-Monster" damals vor 35 Jahren mit Batterie dazugewonnen hat. Auf der High End wurde solange damit gespielt, bis die Relais abgeraucht sind :D !
55508
mtthsmyr
20.06.2020, 16:28
es klang ruhiger, entspannter, aber eben auch irgendwie fader, langweiliger.
Das ist die Sichtweise, die ich jetzt sowohl von Dir, Kalle, Holger Barske und Paul McGowan (PS Audio) kenne. Das scheint sich vor allem auf die sogenannten "power conditioner" zu beziehen. Die Geräteklasse "Power-Regeneratoren" scheint laut H.Barske und P.McGowan die beschriebenen Nachteile nicht zu zeigen.
Wie schon erwähnt: auf den Hifi-Tagen fallen mir diese Geräte zunehmend in oder hinter den Gerätetürmen auf. Sollten die Norddeutschen Hifi-Tage nächstes Frühjahr stattfinden, muss ich mal Notizen machen, welche Geräte da so zum Einsatz kommen.
Auf dem PS Audio Kanal findet man mittlerweile viele Beiträge zum Thema:
https://www.youtube.com/user/sharanelani/search?query=power
wilbur11
20.06.2020, 17:00
...es klang ruhiger, entspannter, aber eben auch irgendwie fader, langweiliger. ...
Hallo,
nach meinem Hörempfinden sind es eher die "Langweiligen, ""faden"""" Lautsprecher, die mir auf Dauer Spass machen, ohne Effekethascherei, einfach nur zum Entspannten Musikhören.
Oftmals werden ja "lebendige" Lautsprecher empfohlen bzw bevorzugt; aber die taugen nur für 10 min, dann nerven sie!
Wenn Deine Hörerfahrung in diese Richtung geht, dann wäre "langweilig und fade" ein absoluter Pluspunkt für mich
Falls Interesse besteht und jemand vier 36Ah-Autobatterien mitbringt, können wir bei dieser Gelegenheit auch meine Hiraga le monstre mit Worpsweder Strom, Strom und Batterie oder nur Batterie befeuern und nach Unterschieden...
Was braucht die denn so an Spannung+Strom?
Prinzipiell können wir das Testen, wenn mein sinus Wechselrichter das schafft. 4*12Volt/12Ah BleiGelAkkus habe ich.
Hartmut, Olli: vielleicht kann man den Furman gegen den Akku antreten lassen ? ;)
Auch das ist möglich wenn jemand einen Furman oder auch andere Stromwunderkisten mitbringt. Wer möchte kann sich das auch gerne bei mir in Hamburg, nach Absprache, mal anhören oder zum Vergleich etwas mitbringen. Ich habe aber kein Oszilloskop für Messungen.
Grüße, Hartmut
dann wäre "langweilig und fade" ein absoluter Pluspunkt für mich
Hallo Willi,
ich habe mir fast schon so etwas gedacht:), aber es gibt "ein langweilig und fade":mad: und eine exaktere Wiedergabe, die von Verzerrungen befreit ruhig und entspannt klingt:dance:, das ist aber nicht das Gleiche ........ während z.B. ein Gitarrenriff beim Ersteren immer noch langweilig und fade klingt, ist es beim Zweiten einfach nur klar und sauber ohne störendes Beiwerk. Das ist ein gewaltiger Unterschied, den man nicht verwechseln und gleichsetzen sollte.
Jrooß Kalle
...
55502
Oben die Spannung aus dem Wechselrichter, unten meine Netzspannung aus der Steckdose.
...
Ich glaube ja eher, dass die abgeschnittenen Spitzen in Ollis Netzspannung Rückschlüsse auf seine Zahlungsmoral bezügl. seiner Stromrechnungen zulassen ... :p.
Aber ernsthaft - der Graph der Netzspannung ist dicker. Kann es sein, dass da irgendein "Schmutz" d'raufmoduliert ist, der sich bis in die Gleichspannung durchmogelt?
Habt ihr die Oszi-Graphen 'mal richtig groß gezogen? Nur die abgeschnittenen Spitzen können's nach dem Netzteil doch eigentlich nicht sein.
Moin Matthias.....ab 11.07. sind wir auf der gelobten Insel.
Dickerer Graph: Ich glaube das sind die ganzen Oberschwingungen der Rückwirkungen von Schaltnetzteilen im Netz.
Gleichspannung ist ein gutes Stichwort. Ich habe damit keine Erfahrung im HiFi, aber Trafos mögen keine Gleichspannung.
Hei Christoph, dann grüße ich Dich nunmehr von oben (Mo geht's zurück).
Irgendeinen Unterschied in der/den Gleichspannung(en) hinter'm Netzteil muss es bei klanglichen Auswirkungen ja geben.
Und wenn da hochfrequenter Schmutz d'raufmoduliert ist, kann es evtl. sein, dass der bis in die Gleichspannungen der Amp-Versorgung(en) "durchschlägt"?
Halte ich für naheliegender als die reine Form des 50Hz-Sinus.
Micha_HK
20.06.2020, 18:34
Warum nicht einfach Verstärker mit Schaltnetzteil nehmen, wenn das Netz so böse ausschaut? Dem ist die Netzform nämlich herzlich egal, da eh sofort gleichgerichtet wird...
Warum nicht einfach Verstärker mit Schaltnetzteil nehmen, wenn das Netz so böse ausschaut? Dem ist die Netzform nämlich herzlich egal, da eh sofort gleichgerichtet wird...
Das frage ich mich auch, seit dem ich das Thema verfolge...allerdings nur mit aktiver PFC, dann sollte es wirklich egal sein, ob Sinus oder Trapez.
Letztlich macht die mobile Stromversorgung auch nichts anderes, als aus einer Gleichspannung einen Sinus zu herzustellen.
Moin,
ich habe es oben schon mal angesprochen, das ist wahrscheinlich das Geheimnis des wohlklingenden icePower KlasseD Verstärkers oder von A/AB-Verstärkern mit SNT.
Jrooß Kalle
mechanic
20.06.2020, 19:52
Was braucht die denn so an Spannung+Strom?
Prinzipiell können wir das Testen, wenn mein sinus Wechselrichter das schafft. 4*12Volt/12Ah BleiGelAkkus habe icht
Die laufen mit +/-13,8V und je Monoblock mit 120VA RKT. Die Batterieanschlüsse liegen parallel zu den Netzteilelkos, da braucht es nicht mal einen Wechselrichter. Im Original sah das so aus:
55521 55522
Meine aktuellen "s´monschterle" sind da mit nur je 564.000uF etwas sparsamer (schwäbischer) dimensioniert, das Prinzip ist aber das gleiche:
55523
Ach ja, und die Lautsprecher für den Hörtest sollten eher LAUT sein, da nur satte 8 Watt hinten rauskommen ...
hoschibill
20.06.2020, 21:05
Warum nicht einfach Verstärker mit Schaltnetzteil nehmen, wenn das Netz so böse ausschaut? Dem ist die Netzform nämlich herzlich egal, da eh sofort gleichgerichtet wird...
Das ist ein interessanter Einwand. Die AKB-400DSP haben ja Schaltnetzteile. Was wäre wohl gewesen, wenn man nur die Quellen über den Wechselrichter laufen lässt und die Amps an Normalstrom hängen? Auf die Idee sind wir leider nicht gekommen.....
wilbur11
20.06.2020, 21:09
Hallo Willi,
ich habe mir fast schon so etwas gedacht:), aber es gibt "ein langweilig und fade":mad: und eine exaktere Wiedergabe, die von Verzerrungen befreit ruhig und entspannt klingt:dance:, das ist aber nicht das Gleiche ........ während z.B. ein Gitarrenriff beim Ersteren immer noch langweilig und fade klingt, ist es beim Zweiten einfach nur klar und sauber ohne störendes Beiwerk. Das ist ein gewaltiger Unterschied, den man nicht verwechseln und gleichsetzen sollte.
Jrooß Kalle
Hm Kalle....
also es war mal so, ich habe früher so Sachen wie UFO, Grand Funk Railroad , Greatfull Dead und so gehört, bis ich durch eine Frau zur klassischen Musik gekommen bin...
Da musste ich dann feststellen, dass die Boxen, auf denen meine Musik so richtig geil geklungen hat, nicht die waren, wo es Spaß gemacht hat, z.B. in die Goldberg-Variationen einzutauchen und zu entspannen und die Welt um mich herum zu vergessen ...
Anders herum, die kleinen Focal-Boxen, die ich dann gebaut habe, habe mich bei Bach die Welt vergessen lassen, und Grand Funk war immer noch geil anzuhören, jetzt plötzlich aber auch mal für eine ganze CD, ohne dass ich aggro geworden bin...
Das meine ich mit langweilig, im Sinne von langzeittauglich, nicht nervend....
Bleibt noch anzumerken, die frau ist schon lange weg, die Liebe zur klassischen Musik ist geblieben ;)
4*12Volt/12Ah BleiGelAkkus habe ich.
Grüße, Hartmut
Das sollte eigentlich für Deine TDA7294 Endstufen reichen, beim Rest (Quelle usw) wirds natürlich komplizierter.
Und ich hatte blauäugig geschrieben:
Ich glaube, daß aus jeder Steckdose "besserer" Strom als aus einem Wechselrichter kommt,
Irgendwie glaube ich das im Hinblick auf den Innenwiderstand der Spannungsquelle immer noch:rolleyes:
Interessant wäre ein 12V Netzteil und daran der Spannnugswandler. Zugegeben etwas pervers. Aber wenns funktioniert, könntest Du umlabeln und teuer verkaufen ....
Bert
man kann sich ja mal anschauen was bei einem Verstärker in den Versorgungsleitungen ankommt
Spice Simulation Brückengleichrichter
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=55524&d=1592684323
wie zu erwarten brummt es bei 100Hz 1Vss aber zusätzlich ganz schön viel hochfrequentes Zeug (aus einem ursprünglich blitzsauberen 50Hz Sinus)
einen gut konstruierten Verstärker (Stichwort PSRR) sollte das nicht jucken
müsste jetzt mal schauen was passiert wenn man die Schaltung mit etwas Trapezförmigem speist, etwa so wie es bei Olli aus der Steckdose kommt
edit: zum Verständnis V1 ist Sekundärwicklung des Netztrafos (alles etwas vereinfacht)
Hallo Udo,
kannst Du die Kapazität erhöhen und den ESR senken. Dann sollten die Spitzen höher, schmaler und schärfer werden. Bloß mal so high end gedacht ...
Bert
edit: und natürlich den Strom zeigen
Micha_HK
20.06.2020, 22:54
Kann mich an kleine Kapazitäten parallel zu den Gleichrichterdioden erinnern... Könntest sie ja mal mit espicen...
Hallo Udo,
kannst Du die Kapazität erhöhen und den ESR senken. Dann sollten die Spitzen höher, schmaler und schärfer werden. Bloß mal so high end gedacht ...
Bert
das ist schon klar ... war jetzt mehr als Beispiel gedacht um zu verdeutlichen das die Gleichrichtung an sich schon sehr viel Oberwellen erzeugt mit denen ein Verstärker klar kommen muss.
Das sollte eigentlich für Deine TDA7294 Endstufen reichen, beim Rest (Quelle usw) wirds natürlich komplizierter.
t
das ist klar, ich schrecke aber vor der Akku- Schaltmatrix zurück 24 0 24 Volt verschaltet im Betrieb und 12 Volt beim Laden, wenn da ein Relais hängt, gibt es Feuerwerk... Ich bin mit der Akku-Wechselrichterversion gerade ganz zufrieden-das läuft jetzt ununterbrochen seit 5 Std. an 2 x 2 Kanal TDA7294
Meine Frage bezog sich auf das Monster, da wird das eng. Da sollten stärkere Akkus her. Olli hat da was in Planung. ich glaube mit 2 x 77Ah
Warum nicht einfach Verstärker mit Schaltnetzteil nehmen, wenn das Netz so böse ausschaut? Dem ist die Netzform nämlich herzlich egal, da eh sofort gleichgerichtet wird...
Das macht dann noch mehr Müll im Netz.... nach dem Motto ist ja eh schon dreckig, kann ich mein Auto-Ölwechsel hier ja am Badesee machen :eek:
Das ist ein interessanter Einwand. Die AKB-400DSP haben ja Schaltnetzteile. Was wäre wohl gewesen, wenn man nur die Quellen über den Wechselrichter laufen lässt und die Amps an Normalstrom hängen? Auf die Idee sind wir leider nicht gekommen.....
da müssen wir wohl noch mal ran...
Ist es mit dem Simulationsprogram auch möglich einen Röhrengleichrichter zu simulieren. So weit ich das von früher in Erinnerung habe macht eine Röhre aus Allem was da reinkommt, was Brauchbares.:confused:
Schönen Abend, Hartmut
Hallo Hartmut,
ich wollte bei der Fehlersuche helfen und habe überlegt, was man ohne großen Aufwand checken könnte. Bloß mal so zum Hörtest die Endstufen mit "richtigem" Gleichstrom versorgen. Wenn es dann auch besser klingt, hast Du den Schuldigen gefunden. Wenn nicht, wäre die Versorgung des Rests der Kette mit besserem Strom das kleinere Übel. Auch die Geschichte mit dem 12 V Netzteil (Computernetzteil aus dem Bestand) fände ich wirklich interessant. Wenn es gut geht, hast Du einen preiswerten "Powerconditioner" gefunden.
@Udo
high end sind riesige low esr Kondensatorbänke. Mit 6800 µF begnügt sich da keiner. Ich wollte bloß zum Ausdruck bringen, daß man sich damit noch wesentlich mehr hochfrequenten Müll einhandelt. Vielleicht hört es sich ja dann nach dem im AAA gesagten besser an.
Ich find den Faden toll, ganz nach dem Motto: "Junge Wissenschaftler im Selbstversuch" und noch keine Nörgeleien.
W E I T E R M A C H E N !
Bert
high end sind riesige low esr Kondensatorbänke. Mit 6800 µF begnügt sich da keiner.
viel hilft viel stimmt leider nicht immer
Ich wollte bloß zum Ausdruck bringen, daß man sich damit noch wesentlich mehr hochfrequenten Müll einhandelt.
so sieht's aus (es wird nicht besser)
Micha_HK
21.06.2020, 08:13
Das macht dann noch mehr Müll im Netz.... nach dem Motto ist ja eh schon dreckig, kann ich mein Auto-Ölwechsel hier ja am Badesee machen :eek:
Dein Vergleich hinkt ein wenig...;) Das Netz ist so, wie vom Gesetzgeber eben erlaubt.
Will der Herr zurück zu Ohmschen Verbrauchern wie z.b. Glühbirnen?
Selbst ein klassisches Trafonetzteil ist selbstverständlich kein Ohmscher Verbraucher, sondern belastet das Netz ungleichmäßig.
Und was ist mit den Photovoltaik-Anlagen? Auch böse?
Kann es sein, dass du hier deine Akkuideen oder Filter an den Mann bringen willst?
Falls der reine Akkustrom wirklich besser ist, können wir gerne mal eine Coding Challenge AKA Frickelfest bei mir machen. Da können wir ne ganze Nacht auf Akkustrom Musik hören. Mit kompletter Netztrennung, da könnte nebenan ein AKW hoch- und ein Stahlwerk runtergefahren werden, man würde es nicht merken.
Dein Vergleich hinkt ein wenig...;)
Das Netz ist so, wie vom Gesetzgeber eben erlaubt.
Will der Herr zurück zu Ohmschen Verbrauchern wie z.b. Glühbirnen?
Selbst ein klassisches Trafonetzteil ist selbstverständlich kein Ohmscher Verbraucher, sondern belastet das Netz ungleichmäßig.
Und was ist mit den Photovoltaik-Anlagen? Auch böse?
Kann es sein, dass du hier deine Akkuideen oder Filter an den Mann bringen willst?
Erlaubt oder nicht, ist nicht zielführend, wenn es, wie ich finde schlecht ist. Ich werde das nicht ändern wollen, aber muss es auch nicht zwingend verschlimmern. Höchstwahrscheinlich wird mein verwendestes Ladegerät auch wieder Störungen ins Netz rückspeisen, von daher sollten sich Deine Fragen selbst klären. Ich verstehe auch nicht wer noch Glühbirnen nutzt. Ich plane eine Zucht Glühwürmchen, das ist viel ökologischer :p:D
Und ob ich irgend Etwas an die Frau oder den Mann bringen will, kannst Du glauben wie Du willst.... ist Deins
Ich gehe Holz :built:. ….das nächste Lautsprecherprojekt möchte erforscht werden. Da kann ich die Zeit besser nutzen als sinnlose Beiträge zu schreiben.
Etwas sinnvolles kann ich noch zum Wechselrichter schreiben: er sendet Störstrahlung aus und sollte von einem Radio, mit analogem Empfang über Antenne weiter weg stehen! aber für das Radiogedudel für nebenbei kann ich auch mit Netzstrom hören.
Schönen Sonntag, Hartmut
capslock
21.06.2020, 09:59
@ Hartmut: kannst Du uns mal das Modell Deines Wechselrichters verraten? gab es noch nicht, wenn ich richtig nachgelesen habe.
Grundsätzlich mag ein Trafo keine Gleichspannung, das kann zu Vorsättigung des Kerns führen und dann zu asymmetrischer Übertragung der positiven und negativen Halbwelle. Wenn die Gleichspannung dann noch zeitlich schwankt, wundert es mich nicht, wenn es dann auch modulierte Gleichspannung gibt. Oder wenn Musiklast intermoduliert mit dem Gleichanteil im Kern. Abhilfe: Kondensator in Reihe. Müsste aber ziemlich groß sein, der Kondensator muss auch für hohe Wechselströme ausgelegt sein und elektrisch sicher muss das ganze auch aufgebaut sein.
Ein anderes Thema sind die Harmonischen. Die werden zwar mit steigender Frequenz besser von den Kondensatoren geschluckt, gleichzeitig sinkt aber die PSRR des Verstärkers mit der Frequenz. Und nicht zu vergessen: bei unsauberer Masseführung können diese Anteile ins Signal spucken. Übliche Netzfilter enthalten eine Gleichtaktdrossel (jede der beiden Zuleitungen hat eine separate Wicklung auf einem kleinen Ringkern), Gleichtaktsignale wie etwa die Wechselspannung werden durchgelassen, anderes abgeschwächt. Je verlustiger (Ohmsche Widerstände oder Magnetverluste) das ausgeführt ist, desto besser die Filterwirkung, gleichzeitig steigt aber der Innenwiderstand, was vielleicht zu der beschriebenen Kraftlosigkeit führt (oder es fehlen der gewohnte Störsignalgrunge).
Schaltnetzteile scheren sich wirklich deutlich weniger um Gleichanteil. Ansonsten haben sie aber die gleichen Probleme. Ich weiß nicht, wie PFC da helfen soll. PFC verhindert nur, dass das Netzteil selbst auf das Netz deutlich nicht-Ohmsch wirkt. Ein Vorteil könnte die saubere Kapselung des Drecks sein, aber genau das Argument zieht bei ICE & Co nicht mehr.
Ich finde die Idee, direkt mit dem Akkustrom zu arbeiten, gar nicht schlecht (Zerhäckseln und mehrfaches Transformieren ist mit Verlusten verbunden). Es gibt Inselrichter, die mit 4 Akkus, also 48 V arbeiten. Damit sollte sich schon was anfangen lassen. Oder Autoendstufen, die haben ein Schaltnetzteil, das direkt von 12 V auf +/- x V geht. Wie sauber die arbeiten, weiß ich aber nicht.
Interessant fände ich auch eine Speisung mit reinen Sinüssen verschiedener Frequenz, einmal mit Akku/Wechselrichter, einmal mit Netzspannung.
Irgendwie muss meßtechnisch ja hinterm Amp 'mal ein Unterschied zu messen sein.
Hätte ich voll Bock zu, das mal zu simulieren....nur liegen hier 100 Klausuren auf dem Tisch, die korrigiert werden müssen und es kommen noch einmal 100 dazu......
@ Hartmut: kannst Du uns mal das Modell Deines Wechselrichters verraten? gab es noch nicht, wenn ich richtig nachgelesen habe.
.
Der Wechselrichter st das (http://edecoa.com/index.php/e-shop/12v230v-modified-wave/pure-sine-wave/1000w-pure-sine-wave-inverter-with-lcd-12v-to-230v-detail)
bei 10,8 Volt Akkuspannung piept er.
wenn wir schon mal dabei sind:
das Ladegerät (https://www.amazon.de/NRG-NXS-5-0-Batterien-Ladegerät/dp/B06XWDFKF3)
diese Akkus (https://www.ebay.de/itm/Gel-AGM-Batterie-Xtreme-12V-12Ah-zyklenfest-wartungsfrei-ersetzt-10Ah-14Ah-15Ah/373035647419?epid=20034149550&hash=item56daa841bb:g:o6UAAOSwZKJeqFA8)
verwende ich.
capslock
21.06.2020, 10:58
Der hier ist das (http://edecoa.com/index.php/e-shop/12v230v-modified-wave/pure-sine-wave/1000w-pure-sine-wave-inverter-with-lcd-12v-to-230v-detail)
bei 10,8 Volt Akkuspannung piept er.
Cool. Nicht der günstigste, aber die Qualität scheint ja zu stimmen. Habe irgendwo mal einen bei Amazon oder so aufgelesen im Angebot aufgelesen, liegt aber noch unausgepackt rum.
Eigentlich ist das ja ein Leistungs-1-Bit-Wandler oder ein Class-D-Verstärker, je nachdem, wie das Steuersignal generiert wird. Ob man damit nicht auch direkt ein Audiosignal erzeugen kann? :rolleyes: (Achtung, das ist dann nicht mehr galvanisch getrennt! - edit: stört ja nicht, solange es vom Akku gespeist wird, nur die Ausgangsspannung sollte kleiner sein, also Wandlertrafo anders)
Cool. Nicht der günstigste, aber die Qualität scheint ja zu stimmen. Habe irgendwo mal einen bei Amazon oder so aufgelesen im Angebot aufgelesen, liegt aber noch unausgepackt rum.
Eigentlich ist das ja ein Leistungs-1-Bit-Wandler oder ein Class-D-Verstärker, je nachdem, wie das Steuersignal generiert wird. Ob man damit nicht auch direkt ein Audiosignal erzeugen kann? :rolleyes: (Achtung, das ist dann nicht mehr galvanisch getrennt! - edit: stört ja nicht, solange es vom Akku gespeist wird, nur die Ausgangsspannung sollte kleiner sein, also Wandlertrafo anders)
Wer noch billiger kauft, kauft gerne 2x.... mein Erster war ein GreenCell Pure Sine Wave Inverter, INV16 mit 500/1000W, da hat die versprochen Überlast-Schutzschaltung nicht funktioniert. der schmorte dann einfach weg. Zurücksenden macht ja auch keinen Sinn, das lohnt den ganzen Aufwand nicht. Ich verbuche das als Lehrgeld und den Green Cell als Missbrauchsopfer:eek:
Aber seitdem bin ich auch vorsichtig, den Neuen auch nicht zu überlasten.;) die Dinger scheinen empfindlich zu sein. Gerade im Einschaltmoment von angeschlossenen Verbrauchern, Edecoa weist ja auch darauf hin.
Grüße, Hartmut
Moin, angeregt von der Idee, alles etwas zu automatisieren, habe ich im laufenden Betrieb mein Ladegerät Mal drangelassen. Das funktioniert schonmal, bis der Lüfter des Ladegerät anspringt. Das nervt.
Überlege das Bosch C7 Ladegerät zu kaufen und mit Akku und Wechselrichter in ein großes Gehäuse, ggf. Mit leisem Lüfter, zu verbauen.
Weiß jemand ob das C7 einen Lüfter hat?
In der Beschreibung steht wenn es zu heiß wird, geht die Leistung runter...
Oder vielleicht noch andere Ideen?
Grüße, Hartmut
Moin Hartmut,
das ist ein Universal-Ladegerät für Autobatterien, du bist ja ziemlich spät herausgerückt, dass du keine hast.
Dieses Ladegerät ist für deine Batterien von der Ladekennlinie nicht optimal.
Ich würde mir eher ein Ladegerät anschaffen, das speziell auf deine Batterien ausgelegt ist.
Schreibe doch noch mal die Typbezeichnung deiner Akkus.
Jrooß Kalle
Moin Kalle,
Also in der Beschreibung steht dass das C7 durchaus auch für AGM-Akkus geeignet ist. Mmh?
Habe 4 Stück AGM 12v 12Ah, die ich paarweise einsetze 12v 24Ah
Ich könnte natürlich auch mein aktuelles Ladegerät zerlegen und nen grossen leisen Lüfter verbauen...
Grüße, Hartmut
Moin,
Ich habe wie geplant, das Ladegerät ersetzt. Jetzt ist Ruhe und es kann im Automatikbetrieb einfach immer dran hängen ohne mitten in der Nacht mit einem Lüfter zu rauschen.
Das Bosch C7 lässt sich auf unterschiedliche Akku Typen einstellen und hat auch eine Ladezustandsanzeige.
Und es soll sogar als Netzteil verwendbar sein,
Grüße Hartmut
56204
Hallo Hartmut,
ich habe mal geguckt und nur Sachen im Modellbau und so gefunden, die nicht so unkompliziert und einfach wie das Bosch sind. Von daher hätte ich mir nach der Recherche auch das Ding bestellt, man soll die Akkus ja sowieso nicht zu 100% vollknallen.
Ich überlege mir jetzt ein Stromaggregat zuzulegen, einmal um Grabstellen auf dem Friedhof zu pflegen (leider ein Thema:() , mit der Kettensäge in den Wald zu gehen, mit dem Drehmoment des Elektromotors kommt ne Stihl hämmpämmpämm nicht mit, und anderseits um für einen Stromausfall gerüstet zu sein, damit ich Licht in die Bude kriege .... ich weiß, du kommst gerne mit deinem Akku vorbei und keine Strecke ist zu weit;) ... aber dann möchte der Strom schon wieder da sein:D.
Jrooß Kalle
Naja, ich würde mir jetzt kein Stromagregat ins Wohnzimmer stellen, um mit einem vernünftigen 230volt Sinus meine Musikanlage zu betreiben.
Für den Kleingarten überlege ich, ob ich auf Solarzellen und Solarladeregler aufrüste. Und ggf. noch größeren Akku und leistungsstärkeren Wechselrichter dazu, um auch den Häcksler usw. betreiben zu können. aber wir sollen ja bald wieder Netzstrom bekommen.
Eine mobile (Fahrradanhänger) Energiestation, mit großem Akku und Wechselrichter habe ich auch im Hinterkopf...
Grüße Hartmut
Eine mobile (Fahrradanhänger) Energiestation, mit großem Akku und Wechselrichter habe ich auch im Hinterkopf...
Mit Ersatzakkus fürs E-Bike müsste das auch gut gehen:D, vom Baggersee zurück musste dann eben stramme Waden haben .... aber mit genügend Gerstensaft spürt man das auch nicht mehr:p
.....
Für den Kleingarten überlege ich, ob ich auf Solarzellen und Solarladeregler aufrüste. Und ggf. noch größeren Akku und leistungsstärkeren Wechselrichter dazu, um auch den Häcksler usw. betreiben zu können. aber wir sollen ja bald wieder Netzstrom bekommen.
...
Solar für Musik finde ich gut.....konsequenter Weise sollte man dann den Vorteil nutzen und gleich auf der Gleichstromseite ohne Wechselrichter bleiben.
Mit Ersatzakkus fürs E-Bike müsste das auch gut gehen:D, vom Baggersee zurück musste dann eben stramme Waden haben .... aber mit genügend Gerstensaft spürt man das auch nicht mehr:p
das taugt doch nix. Diese Akkus sind teuer, haben die falsche Spannung, brauchen ein Spezialladegerät und die Empfehlung spezielle Getränke zu nutzen, geht mir tierisch auf den Keks.
Solar für Musik finde ich gut.....konsequenter Weise sollte man dann den Vorteil nutzen und gleich auf der Gleichstromseite ohne Wechselrichter bleiben.
ja, das stimmt. Der ganze aktuelle Wust, hat doch so seine Verluste. - funktioniert aber gerade so gut
In meiner Wohnung nehme ich das gerne in kauf, nie mehr Sorgen, das mein Strom den Klang negativ beeinflusst. :cool:
Grüße, Hartmut
phase_accurate
10.08.2020, 17:16
Eine mobile (Fahrradanhänger) Energiestation, mit grossem Akku….
Da würde der leicht abgeänderte Name "Faradanhänger" gut passen. ;)
Gruss
Charles
P.S.: Zum selber gemachten Strom ist mit noch folgendes in den Sinn gekommen
https://www.youtube.com/watch?v=EZVaTPCrGzA
capslock
11.08.2020, 09:11
Solar für Musik finde ich gut.....konsequenter Weise sollte man dann den Vorteil nutzen und gleich auf der Gleichstromseite ohne Wechselrichter bleiben.
Lustig, habe gerade gestern das hier geschmökert:
https://sound-au.com/project89.htm
Eine 12 V - Batterie kann man ja ganz gut mit 1-2 Solarpanels und einem noch günstigen MPP-Regler laden, auch im Winter.
Kennt sich jemand mit SMPS aus? Was für einen Ringkern für den Trafo würde man z.B. aus dem Sortiment von Reichelt nehmen? Gibt es Regler, die man anders als 2002 (Datum des Artikels) heute nehmen würde? Ich denke, bei EMV- freundlichen Reglern und Treibern hat sich einiges getan, ebenso bei der Effizienz. Teilweise sind die MOSFETs sogar integriert. Habe nur keine Lust, mich wochenlang einzulesen.
Wo bekommt man gut HF-Litze, also Geflecht aus einzeln isolierten dünnen Adern?
chinakohl
12.08.2020, 16:15
.. nie mehr Sorgen, das mein Strom den Klang negativ beeinflusst
Nie gehabt!!! Ist einfach zu laut hier ... :D
...... `tschuldigung - konnt`s mir nicht verkneifen.
Zum Thema:
Zwar kein eigener Strom, aber "angeeigneter" ....
Ich kann säckeweise 2A3 Akkus als 5er Pack gebündelt und mit 2700 mAH bekommen, die nach Mindesthaltbarkeitsgarantie vom Hersteller gegen neue ausgewechselt werden - die alten werden entsorgt (jüngstes Baudatum 2015-2016, ältestes Bd. ca. 2013).
Früher hab` ich mal mit Akkunetzteilen experimentiert ......... Thel hat das - glaube ich - auch mal gemacht ...... oder machen es noch.
Gruß
Arvid
Moin,
ich durfte heute meinen Wechselrichter aufschrauben. Irgend so ein Dämel :rolleyes: (ja, ich) hat im dunklen Gartenhaus Plus und Minus am Eingang des Wechselrichter vertauscht. Ich mache mir langsam Sorgen um mich :(
Jedenfalls mag der Wechselrichter dies, selbst im ausgeschalteten Zustand, nicht und die 5 Sicherungen á 25A, parallel in der Plusleitung, haben angesprochen. Natürlich alle 5 und der Tankwart hat komisch geschaut, das ich 5 Pakete der kleinen Sicherung-Sets kaufte :D
Sowas habe ich auch noch nicht gesehen: 5 Sicherungen parallel - warum macht man denn so Etwas? Denn wenn da kontinuierlich 26 A fließen, opfern die sich doch eh Alle.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass dies wegen dem kurzzeitigen hohen Stromstoß im Anschlussmoment notwendig ist.
Weiß das Jemand genauer :rtfm:
ach ja, läuft wieder :cool: und ich bin echt froh, denn mit dem Wechselstrom aus der Wand ist das hier nicht so schön.
Nachtrag zu Worpswede/Frickelfest Essentiell: der Strom dort aus der Wand war so gut, dass ich keine Unterschiede wahrnehmen konnte. Eine REW-Messung (Distorsion) zeigte auch keine nennenswerten Differenzen.
Schönen Abend, Hartmut
hoschibill
17.10.2020, 21:48
Nachtrag zu Worpswede/Frickelfest Essentiell: der Strom dort aus der Wand war so gut, dass ich keine Unterschiede wahrnehmen konnte.
Das kommt, weil das Künstlerstrom ist :joke:.
Künstlerstrom, aha
Spaßvogel:D
capslock
17.10.2020, 22:00
Warte mal, bis Du nach Dangast kommst...
Moin, ich mach hier mal weiter...
Habe den ersten Verstärker auf direkte Akkuversorgung umgebaut. Trafo konsequent raus.
Stromverteiler für bis zu 4 Stereoendstufen ist receycelt aus einem Stromverteilerkasten vom Schrott. Alles wird einzeln abgesichert.
Um zu sehen, wie es mit meinem Akkus aussieht und wieviel Strom der ganze Truss später verbraucht, hatte ich billigen Chinaschrott probiert. Das taugt ja mal gar nix; zeigt utopische Werte an und 1 von 2 ging von Anfang an schon gar nicht - aber hat ja jetzt auch nicht viel Lehrgeld gekostet.
61289
Ich glaube, da muss Etwas vernünftiges zur Kontrollmessung her. Hat jemand Idee? Bisher habe ich das (https://www.ebay.de/itm/221688668607?_trkparms=aid%3D1110006%26algo%3DHOME SPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D232959%26meid%3Db4232e c279834188976912529c0c033b%26pid%3D101195%26rk%3D2 %26rkt%3D12%26sd%3D261846175717%26itm%3D2216886686 07%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSim plAMLv9PairwiseUnbiasedWeb&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A221688668607b4232ec2798341889769125 29c0c033b%7Cenc%3AAQAGAAACEO8NnIKMzInASwBWEI7sl4Kx BhL06HfRJiuSVazkHBvEelsIo9344HKkR5TzTgr%252FeBV8c7 LytYnteIFTPSYN4Nq1MABErp9LKZGJvvpCW7gvnGrn3kSackQg hmzdw3QOwA%252FQa8OXJ9j19cE4mboFnXUk6KFt%252Bbv0XW k8mTKoqFM63IH%252BXt4NSVNRTcKI%252FcFbqbTTA23IB9So xASdAAuHRgTzbvJTRm59wrNdwJtrXkCYQ0NKOlIEU9x2sH5iwn yJmdRVyPiJQ9MIukdjg598ezXFQ1XElt7cuUgreoRr%252FaGm 4qP6%252FT972v6Mz9eZlnFiP%252BVYaxeKVaZNPl9SGSOkX% 252FbjHor1nDRPpJM91tkZn6TjGd5LcXS5e5YO%252B8vaWDwS XJy0ZNPV34x%252Fig7%252BMBoVUyrHZzTNClhciHHquDmQ36 BBLGruSg5xNGP6R8aT9PIz3MSnmgcffm7TkBXXKJwGytshMrIA j5WbmfVNnNiqjP73tP61jrBfBmMZOUgzL67zNMrQTviGNrNE7A qB6LIu8puktwPtoFDX%252FMfmoyZr%252B8QrPSHNPoxM437S bf1nBDvqoGpjyXl03YiHh941Sf7oEPSYoIn31b7ufmVOpA%252 B7vBy3PvOEZNvD2cTFXlTUHrT8%252BWAyjIhiLaJ4csREXEFr axS0dJpSnUBv7QAif1%252FR1BI8ESKZLIcQ%252BdYtnXT2nv j5Og%253D%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675)ge funden. Bin mir aber auch nicht sicher, ob das taugt?
Worauf muss ich achten beim Einbaumessgerät?
Grüße, Hartmut
capslock
24.06.2021, 07:13
Ein ordentlicher Solarlader sollte das doch auch können. Ich habe einen epever 2210AN, aber der kann nur bis 24 V.
Moin, mit Solar ist später vielleicht mal ne Spielerei...
Ich habe ja soweit Alles; 4 Stück 12Volt/12Ah AGM Akkus und 2x Bosch C7 Ladegeräte.
Das Ganze als 2x 24Volt verschaltet.
Es geht mir jetzt vorwiegend darum, den Akkuzustand im Betrieb, schnell zu erkennen, ohne erst das Multimeter suchen zu müssen. Und dafür suche ich ein oder zwei vernünftige Einbauinstrumente, welche mir die Spannungen anzeigen. Ein Instrument was den Strom, im Betreib, anzeigt ist auch sinnvoll. Dann kann ich gleich sehen ob meine Akkus ggf. unterdimensioniert sind.
Meine Frage zielte dahin, auf was muss ich bei einem Anzeigeinstrument achten, um eine vernünftige Genauigkeit zu erhalten?
Bei einer Güte von 2,5 liege ich bei einem Skalenendwert von 30Volt, = Abweichungen von +-0,9Volt. oder? FInde ich jedenfalls nicht prickelnd.
Grüße, Hartmut
capslock
24.06.2021, 15:13
Ich habe das epever auch schon als Ladegerät misbraucht - mit einem 42 V - LED-Netzteil als "Solarmodul". Das epever zeigt die Batteriespannung und den Entladezustand an. Es gibt aber auch solche Anzeigemodule, die Strom und Spanung messen und den Ladezustand aufintegrieren für kleines Geld aus China, habe ich nur noch nicht gehabt.
Ansonsten kann es doch kein Hexenwerk sein, in einem Messbereich bis 199,9 V eine Spannung von 24 V auf 0,2 V genau anzuzeigen.
in meinem Beitrag Nr.99 hatte ich auf die kleinen Chinaböller aufmerksam gemacht, die Strom und Spannung raten (messen ist zu viel versprochen). Sowas hatte ich probiert. Ist auch auf dem Bild mit drauf. Taugt nix. Zeigt 25Volt bei fast leerem Akku. Scheint doch Hexenwerk zu sein. :D
Ich nehme jetzt erst mal die analogen Einbauinstrumente aus einem regelbaren Schlachtnetzteil, bis mir oder Jemand noch was besseres einfällt.
Kann es sein, dass das Schätzeisen 25 V bei fast leerem Akku, jedoch im Leerlauf, also OHNE LAST anzeigt?
nein, der Verstärker lief und die Stromanzeige hatte 1.9A angezeigt und mit abgeklemmter Last 1,6A :rolleyes:. Die Spannungsanzeige war konstant bei 25V.
Ich probiere die (https://www.ebay.de/itm/153869585920) noch aus. Die lassen sich justieren...
Die habe ich schon mehrfach in meinen BT-Boxen eingesetzt, nie nachgemessen, sah aber, was die Batteriespg. (8*1,5V) anging, immer plausibel aus.
Das Ganze evtl. mit 'nem Ein-Taster? Als "Akkumulant" ist man ja höchst sparsam mit seinen Resourcen. ;)
nein, der Verstärker lief und die Stromanzeige hatte 1.9A angezeigt und mit abgeklemmter Last 1,6A :rolleyes:. Die Spannungsanzeige war konstant bei 25V.
Ich probiere die (https://www.ebay.de/itm/153869585920) noch aus. Die lassen sich justieren...
Hi,
lassen sich die vorhandenen nicht auch kalibrieren?
Ich erkenn auf dem Foto nicht den exakten Type; bei denen dich ich mal verbaut habe ging das...
Gruß
Nico
61315
Hey Leute, da solltet ihr mal sehen wie sauber Solarstrom erst ist - Saubere Gleichspannung direkt aus dem Panel….:p
Im Ernst, vielleicht kann der bessere Klang aus dem Konverter nicht der schöneren Spannungen zugeordnet werden, sondern eher der sauberen Trennung von Erde und Nulleiter über den eingebauten symmerierenden Trenntrafo? Bin mir nicht sicher…
Gruß von Sven
Moin.
@Sven: keine reine Netztrennung, mein CD-Player hängt am Netz.. Alter Engländer, mit 3pol Netzstecker.
Nur der Rest hing am Wechselrichter.
@Nico: ja da sind Potis, aber die bewegen sich nicht. Vielleicht habe ich es auch kaputt gemacht... :built:
Habe 3 Stereo-Endstufen umgebaut. Die 4. brauche ich aktuell nicht.
Testlauf
61317
Der Wechselrichter versorgt gerade nur noch das Nt vom miniDSP. Ob das sinnvoll ist, ist mir erst Mal egal.
Ich lass das ein paar Tage laufen und hoffe das es nicht explodiert.:eek::D
Dann baue ich die 4. Endstufe auch um und der ganze Spaß: Akkus, Ladegeräte, Verstärker und 4*10 miniDSP kommen in ein gemeinsames Rack-Case.
Der erste Eindruck ist gut. Zwischen den Musikstücken ist echte Stille. Zu mehr Details bin ich heute nicht mehr in der Lage.
Gute Nacht, Hartmut
Ich möchte Etwas schon älteres aufgreifen:
So nun lasst mal die Kirche im Dorf! Das was wir im Stromnetz feststellen können sind Oberschwingungen, welche u.a. durch moderne Schaltnetzteile (egal ob die aus China oder sonstewo her stammen). Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV auf englisch EMC electromagnetic compatibility) hat ja zwei Seiten. Die eine ist die Störaussendung und die andere die Empfangsempfindlichkeit gegenüber Störungen. Beides ist gesetzlich geregelt. Die erste wird nun zu einem gewissen Grad zugelassen(wie gesagt durch z.B. Schaltnetzteile) und bei der Empfangsempfindlichkeit stellen sich die meisten Hersteller zu doof (oder sagen wir mal zu kostenorientiert an)! Dann kommen natürlich diese tollen und vor allem überteuerten Netzfiltergeräte ins Gespräch. Besser wäre, die Hersteller hätten gleich ihre Hausaufgaben gemacht und die ihre Geräte nicht auf einen idealen reinen 50Hz Sinus-Wechselstrom ausgelegt!
Das Hauptproblem lag an den schlechten Netzteilen in meinen Verstärkern, was ich ja nun mit der direkten Akkuversorgung nicht mehr habe.
Vielleicht wäre es sogar einfacher gewesen ein vernünftiges NT für die Verstärker zu bauen. Probiere ich irgendwann mit einer TDA7294 Endstufe für meine Passivlautsprecher. Habe mittlerweile 7 Stück... :cool::D
Habe jetzt im Vergleich, den miniDSP und den CD-Player wahlweise am Netz oder über 12V und Edecoa Reiner Sinus-Wechselrichter. Ich bilde mir ein, es ist etwas entspannter über den Wechselrichter aber wenn da was ist ist es wirklich sehr minimal.
Ich höre jetzt erst mal entspannt Musik.
Schönes Wochenende, Hartmut
Moin Hartmut, wie genau sieht denn so ein Umbau aus ???
Was genau hast Du gemacht?
Moin, ich habe mir das sehr einfach gemacht. Trafo raus und an die Platine direkt an die Wechselspannungsnschlüsse, die 2*24 Volt Gleichspannung. Läuft dann über die verbauten Gleichrichter auf die Siebelkos.
Den verbauten 2poligen Netz-Schalter habe ich auch weiter verwendet. Mal sehen, ob der irgendwann aufgibt... Ich schalte darüber die +24volt und die -24volt. Der O-Leiter läuft direkt durch.
Sicherung und Verteiler:
Von einem Akkublock habe ich die Plus-Leitung abgesichert, vom zweiten die Minus-Leitung.
Gemeinsame Hauptsicherungen
Aktuell je T6,3
Die einzelnen Endstufen erst Mal mit T2.
Lief auch kurz mit T1,6, hat sich aber gestern Eine beim Einschaltstrom verabschiedet.
Die kleinen Spannungsanzeigen sind heute gekommen und funktionieren gut.
Den Spannungsunterschied der Akkupacks , misst auch mein handheld
Allerdings 0,1Volt weniger. Das kommt also hin und ist vielleicht sogar genauer.
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edit: der Spannungsunterschied von 0.2Volt der beiden 24 Volt Akkupack kommt durch die 2 Ladegeräte zustande. Das wurmt mich schon ein wenig, aber es könnte schlimmer sein; in der Bedienungsanleitung der Ladegeräte ist eine Toleranz von +-0,6Volt angegeben, was im schlimmsten Fall 1,2 Volt wären :eek:
Bei den schon vorgeschlagenen Epever Solarladeregler kann ich die Ladeendspannung genau programmieren:denk:
Grüße, Hartmut
Umbauphase
die Endstufen, das miniDSP und die Spannungsversorgung kommen in ein teiloffenes Rack.
Unten sind die Akkus, Verteiler und Ladegeräte.
Hinten wird es offen bleiben.
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Baue als nächstes die 4. Endstufe um.
Grüße Hartmut
Fast fertig...
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In die oberste Aussparung kommt irgendwann die phonopre mit Eingangsumschaltung.
Grüße, Hartmut
Tres chique, mein Lieber ! Kühlung ist auch noch ausreichend? Sieht recht eng gepackt aus.
...gemütlich Handwarm (perfekte Betriebstemperatur) sind die Kühlrippen der AB-Endstufen. So leise wie ich höre, wird das wohl kaum wärmer.
Ich beobachte das mal.
Moin,
habe 2 Unterspannungsmodule (https://www.ebay.de/itm/174940293537?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110 006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20201 210111314%26meid%3D33ff6b7503c249c8ac5c6898a48b0eb d%26pid%3D101195%26rk%3D2%26rkt%3D4%26sd%3D3930821 53878%26itm%3D174940293537%26pmt%3D1%26noa%3D0%26p g%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv9PairwiseWebMskuAspe ctsV202110NoVariantSeed&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A17494029353733ff6b7503c249c8ac5c689 8a48b0ebd%7Cenc%3AAQAGAAACENTSi%252B%252B8Dd8L8OpH RPaTpm37nsA%252FK8oyVkCFVch92qPVaw5%252FwJ4D%252Fg 4bjALvahdtZ1%252F3eauJ%252BdyzJUYtWm7tIiBST41heFXT nn4nxlBY%252BFzUhSxvrfdZ43CWFV8vRhZY5pimiuYUPkbyZY 4VFEFax2sU9tIXdeqNcG2cRQR9ipDlxmtMdeRX%252F3n3x6Hi QzydDbIYbQaBmILRlsdHjOJgi18bjTqmbpq99RqtWSU6%252F0 PhDaD%252BuFAFzDocGBFO4XiYtMifrMI1LRQJL3ksRunlVCTj CZOUhn1NYuWC9LP7JqRrgpbP%252F%252FltFBB%252Fi4RZP% 252Fg0%252FE5Uex5RTcKvo8Oz9W6gZ%252FgMyKaB5D1r9xBn Gx5H3nnQawONIHb%252FU2sGm65zj73NSBR%252FVBYemnCph6 vO0vcmivNQXgPLaVfDwN1tUmClCpsIOZ8zzfslC3u9AX1AtuQe BMnBBQ6x%252BWFo8NmzbdSCjMoNzZSEghFbIB8t%252BGrNee R0I%252BzXyVOQFAx0DT1w%252Bd8eC9EDCjMGf1pLunmr8Zpf h8LV3ZmaHt8dPIxlVA013dcHilmuUv7tn4S4%252Bog27sMMeX Xic9C2hPFjvFR37M07DHtWECq7YZHiXoDJVBqvHlFT1ONcqXhV WajFTeri%252BFekVQA8JDSQDA%252F67%252F4EIKyuTmGRna ynNJFFuo7ej6WRnmSiWoXTsmAPqHp7GqZPwKPmfg%253D%253D %7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675) nachgerüstet.
65570
Lassen sich einfach programmieren und bei abgeklemter Betriebsspannung bleibt der Wert gespeichert.
Habe zunächst 22,2Volt Trennung eingestellt.
Und bei plus 1,5 Volt über der Abschaltspannung schaltet er wieder auf Durchgang.
Grüße Hartmut
Darf ich paar Jahre zu spät auch noch meinen Sempf dazu abgegeben?
Kann mich noch lebhaft an mein RME Fireface erinnern, testweise an einem simplen 12V Bleiakku betrieben. Meine Erwartungshaltung war dass vll. Nuancen um sind - mitunter gar nichts. Der tatsächlich gehörte Unterschied war: deutlich. Akkubetrieb hörte sich viel sauberer / transparenter an.. mit Netzteil im Vergleich einfach nur "dreckig". Über mehrere male umschalten und verschiedene Hörsessions einwandfrei reproduzierbar.
Habe über die Jahre immer wieder mal einen Blindtest im Hinterkopf, um die Sache schwarz auf weiß zu haben. Die ABX Umschalter die ich fand kosteten aber fast ihr Gewicht in Gold. Das war's mir nie wert. Es bringt auch wohl ziemlich wenig.. soll doch jeder selbst testen und herausfinden ob was zu hören ist. Wenn nicht, dann ja auch okay - wird dann entweder am Gerät liegen (wenn das Netzteil ne tolle Filterung hat wird der Akku wohl auch nicht viel Verbesserung bringen), oder an der individuellen Hörempfindlichkeit.
Ja, schreib doch Deinen alten Sämpf.:D
Ich denke mir gelegentlich, es wäre einfacher ein vernünftiges Netzteil aufzubauen. Das Gewicht und nach vielleicht 10 Jahren einen neuen Satz Akkus sind auch nicht so ohne. Aber jetzt läuft das ganz gut.
Das frage ich mich auch, seit dem ich das Thema verfolge...allerdings nur mit aktiver PFC, dann sollte es wirklich egal sein, ob Sinus oder Trapez.
Letztlich macht die mobile Stromversorgung auch nichts anderes, als aus einer Gleichspannung einen Sinus zu herzustellen.
Moin,
ich greife das mal auf und werde meine 8 Kanal-Endstufe, von direkter Akkuversorgung, auf meanwell Schaltnetzteile mit aktiver PFC umbauen.
Grüße, Hartmut
Das bedeutet nicht die LRS-Serie sondern die RSP? Oder gibts da nen einfachen aber sicheren Weg die „besseren“ Netzteile zu finden? UHP, RSP oder ne ganz andere Serie? Ich suche nämlich auch gerade welche.
Ich habe da ja auch recht wenig Erfahrung, Die Informationen von hier und ein wenig Internetrecherche. Es gibt wohl passive und aktive PFC-Regelung, naja und ohne :eek:.
Habe darauf geachtet mit aktiver PFC-Regelung zu bekommen und mich zunächst für Dieses (https://www.voelkner.de/products/767472/Mean-Well-RSP-200-24-AC-DC-Netzteilbaustein-geschlossen-8.4A-201W-24-V-DC.html?offer=01f82d7592230ca97b75d1a27709dfea) entschieden. Was mir auffällt, Völlkner hat den Preis, im Laufe des Tages, an den Markt angepasst, heute Morgen kostete das noch 39,90 Euro. cool, da habe ich für meine 2 NT: 20 Euro gespart.
Grüße, Hartmut
gesperrter_benutzer_ct
08.04.2022, 10:51
Naja,
billig is nich alles. Ich verstehe nicht, warum diese Billignetzteile so gehypt werden, für Verstärkeranwendungen sind die nämlich nix. Da empfehlen sich LLC-Resonanzkonverter (https://www.st.com/en/applications/power-supplies-and-converters/llc-resonant-converter.html), die mit sinusförmigen Strömen im Übertragerkreis arbeiten. Die brauchen prinzipiell auch keine PFC, die will nur der Energieversorger. Vorteile der LLC-Resonanzkonverter: Gute Netzunterdrückung, kurzzeitig deutlich überlastbar, sinusförmige Ströme und Spannungen im Übertragerkreis.
Kriegt man halt nicht für'n Appel und 'n Ei…
Was wären konkrete Produkte?
gesperrter_benutzer_ct
08.04.2022, 12:39
Ich betreibe meine 3e Audio Boards an einem RACM550-G von Recom.
Genauer (edit): An einem RACM550-48SG/OF
capslock
09.04.2022, 09:36
Naja,
billig is nich alles. Ich verstehe nicht, warum diese Billignetzteile so gehypt werden, für Verstärkeranwendungen sind die nämlich nix. Da empfehlen sich LLC-Resonanzkonverter (https://www.st.com/en/applications/power-supplies-and-converters/llc-resonant-converter.html), die mit sinusförmigen Strömen im Übertragerkreis arbeiten. Die brauchen prinzipiell auch keine PFC, die will nur der Energieversorger. Vorteile der LLC-Resonanzkonverter: Gute Netzunterdrückung, kurzzeitig deutlich überlastbar, sinusförmige Ströme und Spannungen im Übertragerkreis.
Kriegt man halt nicht für'n Appel und 'n Ei…
Ich glaube nicht, dass LLC die einzig seligmachende Lösung ist. Die hochgelobten SMPS von Hypex sind nicht damit beworben. MicroAudio, deren Inhaber verzweifelt versucht zu zeigen, dass seine Netzteile besser sind, sagt auch nichts davon, und der hervorragend getestete Topping PA5 kommt auch mit einem normal aussehenden und nicht weiter beworbenen power brick.
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/topping-pa5-review-amplifier.28512/
Ich habe neuerdings solch ein Topping (noch nicht gehört) und bin versucht, es mal an drei Bleiakkus zu betreiben, solargespeist natürlich. Ich habe nur noch keinen günstigen MPPT-Ladecontroller für 36 V gefunden.
Hmmmm, ich habe gerade zwei identische Stereo-Boards im Anflug, vielleicht mal vergleichen. Die Meanwell UHP und RSP sind ja durchaus erprobte Serien die auch nicht gerade zu den Billigheimern gehören.
ich werde berichten wie sich das Mean Well RSP-200-24 verhält, wenn ich es verbaut habe.
gesperrter_benutzer_ct
09.04.2022, 22:49
Ich glaube nicht, dass LLC die einzig seligmachende Lösung ist.
Hab ich auch nicht behauptet. Aber das Bessere ist der Feind des Guten.
Die hochgelobten SMPS von Hypex sind nicht damit beworben.
Beworben nicht. Aber "Low EMI" und die Überlastfähigkeit riechen schon recht verdächtig nach Resonanzkonverter. Wären sie damit beworben, könnte ja jemand auf die Idee kommen, einen Resonanzkonverter eines anderen Herstellers zu kaufen - nicht im Sinne von Hypex...
MicroAudio, deren Inhaber verzweifelt versucht zu zeigen, dass seine Netzteile besser sind, sagt auch nichts davon, und der hervorragend getestete Topping PA5 kommt auch mit einem normal aussehenden und nicht weiter beworbenen power brick.
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/topping-pa5-review-amplifier.28512/
Sorry, aber der/die/das gute amirm produziert doch Masse statt Klasse, Rezensionen nach Schema F. Und warum sollen wir DIY-ler nicht etwas besser machen als ein Produzent, der auf jeden Cent gucken muss, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade im Chinesen-Markt.
Neben der eigentlichen Schaltung ist gerade bei Schaltnetzteilen auch das Routing bzw. Layout der Platine entscheidend, mehr als bei klassischen Trafo/Gleichrichtung/Siebung Netzteilen. Cossart hat es angesprochen EMI/EMV/EMC.....
Ich bin ja mal gespannt auf meinen neuen Crown CT 4150 Verstärker. Der Chip der DriveCore Serie wurde ja in Zusammenarbeit mit Texas Instruments entwickelt.
Powering this remarkable amplifier is the pioneering technology of DriveCore™, which integrates the amplifier drive stage into the power output stage fusing everything into a chip the size of a dime. DriveCore's front-end drive circuits leverage the inherent efficiency of Class D output stages while also maintaining superb sonic characteristics. The end result is an audio amplifier circuit that exhibits the exemplary audio quality of a highly evolved Class AB design.
Ich bin E-Techniker, aber Amp-Selbstbau traue ich mir nicht zu. Bin immer erstaunt, wenn hier sowas vorgestellt wird. Der Crown CT 4150 kostet rund 1k€ mit 4x 125W. Wenn ich eine Ing.-Stunde mit 70,-€ rechne.....nee, dass schaffe ich nicht für den Preis zu bauen.....
https://youtu.be/qoGvOhGQX5M
Crown sollte es durchaus drauf haben - wobei ich bei mehreren „Platinen-Neuentwicklungen“ aus anderen Branchen die im Katalog für die nächste Evolutionsstufe der Integration gerühmt werden von den Entwicklern offen gesagt bekommen habe, dass man wegen Chipmangel auf suboptimale Designs zurückgegriffen hat weil man für die noch die Bauteile bekommen hat. Die Krönung war eine Heizungssteuerung die sowohl unzerstörbar war als auch ein echt informatives Display hatte - die neue Serie hatte ein „modernes Design“ was primär aus dem Weglassen einiger Bausteine und dem Wechsel auf ein zweizeiliges Textdisplay bestand. Wir haben überall noch die alten Steuerungen aufgekauft.
Nun gut, mal anschauen bzw. anhören. Die 4er Variante sollte ja auch intern noch etwas Luft zum Atmen haben. Vielleicht ist es ja wirklich so fein wie beworben. Crown sollte ja die Erfahrung haben - Meanwell aber auch.
Juhu, Fosti ist wieder dabei :prost:
Juhu, Fosti ist wieder dabei :prost:
Hehe, Danke, Hartmut :prost:
Moin,
Probeaufbau:
65856
es ist nicht explodiert und es kommen Töne raus. :cool:
Sogar, so weit es geht VDE-gerecht.
Wenn sich das bewehrt, wird das natürlich noch sicher eingepackt.
Eine Frage habe ich zur Kühlung der NT. Diese sollen alleine mit Konvektionskühlung funktionieren, aber da die NT hier ja doch recht "eingekistet" sind, bin ich mir nicht sicher ob das reicht, oder ob ich unter die NT, in den Kasten, Löcher zur Kühlung bohren sollte?
Schönen Ostersonntag, Hartmut
gesperrter_benutzer_ct
17.04.2022, 17:52
Was soll die Batterie an Sicherungen bewirken? Das RSP-200-24 geht bei Kurzschluß oder Überlast in den Hiccup-Modus (https://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=RSP-200), m. a. W., es schützt im Fehlerfall die Sicherungen vor dem Durchbrennen :).
Zu Deiner Frage: Elektronische Geräte leben umso länger, je kühler sie bleiben. Ich würd's aber erst mal ausprobieren: Wie warm werden die Netzteile ohne die Lüftungslöcher?
Moin,
die Sicherungen waren vorher schon da, als die Akkus noch im Einsatz waren. Jeweils in der Plus- und Minus-Leitung eine Sicherung und dann für jede Stereoendstufe in der Plus und Minus-Leitung. Da war das sinnvoll und im Fehlerfall kann ich ggf. noch genug Endstufen nutzen, wenn ich einzelne Sicherungen ziehe. Alle 4 Stereoendstufen habe ich auch noch nie gleichzeitig genutzt.
Aktuell nutze ich 3 Stereoendstufen für meine Aktiven OB oder nur die eine Übrige für die Passivprojekte.
Was ich jetzt schon positiv bemerke ist ein noch strafferes Bassfundament mit den Schaltnetzteilen. Die Spannung bleibt gegenüber dem Akkubetrieb absolut stabil und es wird auch jederzeit genug Strom zur Verfügung gestellt.
Dann baue ich Lochblech unten in den Boden und über den Netzteilen auch - besser is´:cool:
Grüße Hartmut
Moin,
ich muss hier noch mal einen Nachtrag verfassen, zum Edecoa Wechselrichter :rtfm:
Es gibt sehr viele negative Berichte dazu, auf youtube, über die Haltbarkeit. Meiner funktioniert immer noch, ABER!
Diese Lösung funktionierte recht zuverlässig und zeigte auch Vorteile gegenüber einer schlechten Hausnetzversorgung, gerade im Tieftonbereich der Musikwiedergabe und eine falsche Suggestion des besseren Hochton-Klangs, durch das hochfrequente Rauschen der Schaltfrequenz.
Dieses wurde mir aktuell deutlich, nach dem ich in die Netzstromversorgung für meine Monoendstufen je einen AUTH EMDZ 503 und in meinen Vorverstärker einen EMDZ 801 gesetzt hatte.
FAZIT: Im Endeffekt ist ein "Reiner Sinus Wechselrichter" für eine hochwertige Musikwiedergabe nicht geeignet!
Grüße, Hartmut
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