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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Projektvorstellung OB ala "Eternal Arts" mit KEF-Koax



dy1026u
21.06.2020, 11:13
Moin,

der Wahnsinn hat begonnen:D

Kurze Vorgeschichte: Ich habe bei den Norddeutschen Hifitagen, die EternalArts opbenbaffle (https://www.connect.de/testbericht/eternal-arts-dipol-1098493.html) gehört und bin nach wie vor begeistert, Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich sofort das Basteln einstellen und sogar wieder Röhrenendstufen in die Hütte holen...

um mich mal wieder auf den Boden der finanziellen Realität zu holen, verbrenne ich im Selbstversuch mal wieder etwas weniger Geld ;)

Der Plan:

Den Bassteil des Originals, ein modifizierter S-Dipol nach Linkwitz, baue ich so ähnlich (muss ja an die Chassis angepasst sein) und bestücke diese mit meinen Lieblings 30cm Openbaffle-Treibern, den OBW1206 oder auch Kenford HW1206 (das ist das Gleiche, mit anderem Typenschild)

Oben kommt in Version 1; ein Kef Koax (Zitronenpresse) rein, Die abgeschrägten Kanten des Bassteil werden oben fortgesetzt und sollten für die Abstrahlung positiv sein und der Kantenreflexion entgegenwirken

in Version 2, liegen hier noch Chassis für eine preiswerte echte DÁpolito mit FRS5X und Dynavoxbässchen.

Koax, sowie auch DÁpolio werden passiv getrennt, Bass aktiv

Das Ganze läuft aktiv über mein miniDSP 2x4 HD, damit werde ich das Ganze dann versuchen zu zähmen.

Aktuell baue ich den ersten Bass S-Dipol. für erste Mess und Hörversuche. Da ich mich doch davon verabschiedet habe mit meiner Handkreissäge Gehrungsschnitte zu fertigen, arbeite ich mit Dreikantleisten, geht auch :built:

Die 350x350mm Schallwand ist 18mm Kiefer Sperrholz plus10mm Pappel, diese Kombination hat sich schon auf meiner Modulschallwand (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18267-Plane-modulares-offenes-Schallwandsystem&p=248649&viewfull=1#post248649) bewährt. Für Seiten, Boden und Deckel Birke MPX 18mm. Das Stirnholz ist auch Birke MPX 18mm. Da der Baumarkt nicht unter 10cm sägt, sitzt hinten ein 700mm/18mm Kiefernholzbrett. Das wird dort stabil genug sein, da es im rechten Winkel fast die Hälfte seiner Fläche mit der Schallwand verleimt ist,

55530

Schönen Sonntag, Hartmut

dipoluser
21.06.2020, 13:19
Moin Hartmut,

klasse, dass das Projekt jetzt beginnt.

Als Variante 3 können wir gerne das folgende Oberteil testweise platzieren:

55531

Viel Spass bei den Holzarbeiten.

Und gesund bleiben...

Don Key
21.06.2020, 13:41
Hihihi, ist aber eher was für Ostern ... :)

@Hartmut - Gib' Dir mit dem KEF-Coax man nicht sooooo viel Mühe,
beim nächsten Battle sind die im ersten unbeobachteten Moment eh weg. :)

Wo ist der "Neid"-Smiley ?

dy1026u
21.06.2020, 13:58
Als Variante 3 können wir gerne das folgende Oberteil testweise platzieren:

55531


Hallo Elke und Michael,
Ja danke,

Klingt bestimmt sehr luftig, da ist ja nix drinn.

Weiß nicht ob meins bis zum frickelfest fertig wird und überhaupt noch ins Auto passt.

Grüße, Hartmut

Yogibär
21.06.2020, 14:16
Hallo Hartmut,

sehr schönes Konzept. Das wird was.
Nimm die KEF Chassis, das Ergebnis wird Dich belohnen.
Nur eine Frage: Du setzt auch 2 Bass übereinander in S-Dipolanordnung ein wie bei der Original Eternal?

viele Grüße

Thomas

dy1026u
21.06.2020, 14:40
Frage: Du setzt auch 2 Bass übereinander in S-Dipolanordnung ein wie bei der Original Eternal?



Hallo Thomas, das ist der Plan. Genau wie inne Original, auch mit den Schallauslässen rechts links vertauscht. Allerdings habe ich die Seitenteile, auch beim Schallaustritt mit angeschrägt und es wird keine Bespannung geben.

Grüße, Hartmut

dy1026u
21.06.2020, 14:42
- Gib' Dir mit dem KEF-Coax man nicht sooooo viel Mühe,
beim nächsten Battle sind die im ersten unbeobachteten Moment eh weg. :)

Wo ist der "Neid"-Smiley ?

Nu werd Mal nicht komisch.

Guckst Du im Bietebereich, da gibt es noch ein Pärchen

Franky
21.06.2020, 17:22
Schönes Projekt. Es erinnert mich auch an die Zeit vor ca. 17 Jahren wo ich bei Dieter Fricke in Lemgo gejobbt habe. Da hatte er die Ecouton Transar am Start.

https://audioclassica.de/files/Standardbilder/Klangmeister_in_hifi_records_3_2009.pdf

Ich habe damals etwas daran mitgewerkelt und weiß deshalb einiges darüber.

Dieter Fricke und Burkhard Schwäbe von Eternal ARTS sind ziemlich dicke miteinander. Sie teilen sich oft Messestände und auch technisch gibt es da diversen Austausch.

Die Transar habe ich damals live gehört und darin spielte damals noch der AMT1 von Ess im Hochton. Tiefmitteltöner waren von Vifa wenn ich mich recht erinnere.

Schwäbe hat wohl nun den geschichteten Ripol-Aufbau geändert und auf den horizontalen Ripol geswitcht - ist auch einfacher zu bauen.

Bin mir sicher das der Eternal Arts Dipol was ganz Feines ist - ich weiß ja wo es herkommt.

Gruß Franky

Olaf_HH
21.06.2020, 17:35
@Franky, danke fürs teilen des Link's, ich bin also mit meiner aktuellen Idee auf dem richtigem Weg :-)
@Hartmut :ok:

Franky
21.06.2020, 18:21
Fricke hatte damals noch ein Horn fertig. Auch mit zwei 6 Zöllern und mit einer Isophon 4 Ohm Kalotte im Hochton. Die hatte ein Waveguide aus einer 6" Nawimembran geformt. Das war amtlich. Das Ding nannte sich Dynamaxx und ich habe die Prototypen gehört. Das war ein Erlebnis als wir die Manger CD hörten.

dy1026u
23.06.2020, 21:38
Moin,

Langsam geht es voran.

55547

Habe heute das erste Mal den Parkside 12volt Akkufräser benutzt. Kiefernholz geht super. Hoffe das er morgen die 8 Ecken 18mm Birke mpx schafft.

Schönen Abend,Hartmut

Udo
24.06.2020, 19:29
gelöscht wegen OT

Olaf_HH
24.06.2020, 19:47
hallo Udo, was meinst Du damit, einen Messtechnisch vernünftigen Coax zu bauen ?
Ich finde schon, das die ordentlich sind.
Ich habe einen sica 6 Zoll (https://www.sica.it/en/product/coaxial/6-cx-2-pl-8-8-2) bei Hifi Selbstbau gehabt (nur für Abonenten zugänglich ), und die sind schon der Meinung das das was vernünfiges ist ?
Es kommt aber immer auch auf die Schallwand das Einsatzgebiet und deine Vorlieben an.
Mein Projekt damit ist leider noch in der Planung.

dy1026u
24.06.2020, 19:59
Moin,

55594

habe mal das Mikro vorgehalten. 10cm Abstand

einmal den oberen, der 2 Bässe auf der Modulschallwand (unteren Bass abgeklemmt) blau
und den S-Dipol, rot

Alle Filter im miniDSP auf Bypass

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Um den gehäusebedingtenTiefbassgewinn besser sehen zu können habe ich noch mal mit angepasstem Pegel gemessen (S-Dipol gelb)

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Es lässt sich leicht die S-Dipol Charakteristik erkennen. aber was ich gewonnen habe, habe ich auch teuer erkauft, mit Schalldruckverlust, zwangsweise tiefer Trennung und einem aufwändig gebauten Kasten. Eigentlich war das von vornherein klar... Nur das bekomme ich wesentlich einfacher mit Brett-Loch-DSP hin. Ich muss mal in mich gehen, ob ich das Projekt so weiter verfolge. Wenn ich die nach vorne strahlende Kammer etwas kleiner mache, sollte die Kurve im Bassbereich noch etwas gerader verlaufen

Das Einzige was mich am Projekt hält ist die schmale Front, die nach oben fortgeführt, für den Koax Vorteile bietet. Ich werde mal was für den Koax bauen und draufsetzen, ob der offen überhaupt sinnvoll so tief spielt, um mit dem S-Dipol zu harmonisieren.

Grüße, Hartmut

PS: Udo, für die Frage kannst Du gerne einen eigenen Beitrag eröffnen...

Udo
24.06.2020, 20:06
gelöscht wegen OT

Olaf_HH
24.06.2020, 20:59
@Hartmut, mit dem n dipol verschiebst Du die untere Reso halt nach unten. also theoretisch mehr Tiefgang ohne dsp.

Yogibär
24.06.2020, 21:00
Hallo Hartmut,

hast Du den S-Dipol Frequenzgang entzerrt, so wie es Siegfried Linkwitz vorgeschlagen hat?
Dann solltest Du einen lineareren Verlauf bekommen.

Gruß

Thomas

dy1026u
25.06.2020, 05:37
Hallo Hartmut,

hast Du den S-Dipol Frequenzgang entzerrt, so wie es Siegfried Linkwitz vorgeschlagen hat?
Dann solltest Du einen lineareren Verlauf bekommen.

Gruß

Thomas

Nein, die Messungen sind die nackte Wahrheit.

Die Linearität über 200Hz ist nicht ausschlaggebend, das kann ich auch noch bis 300Hz mit dem DSP bügeln, es geht um den Tiefbass

Entzerren, genau das ist es... den S-Dipol muss ich schon um ca. 12 dB anheben, um den gleichen Pegel zu haben. Bei der nackten Wand müsste ich tieffrequent, lediglich ca.8 dB anheben um den gleichen Tiefbass zu bekommen. Ich sehe keinen effektiven Gewinn, bei der aufwendigen Schallführung. DSP nutze ich ja sowieso.

Gruß, Hartmut

Yogibär
25.06.2020, 06:42
Hallo Hartmut,

der SPL eines Dipols ist nunmal geringer als z.B. beim gleichen Chassis im geschlossenen Gehäuse. Und dazu kommt der 6dB/Oktave Anstieg, der kompensiert werden muß, um einen linearen Frequenzgang im Arbeitsbereich zu erreichen. Das kostet Hub. Dafür soll Dich der Dipol aber klanglich entschädigen. Das gilt es abzuwägen.

viele Grüße

Thomas

newmir
25.06.2020, 06:45
Entzerren, genau das ist es... den S-Dipol muss ich schon um ca. 12 dB anheben, um den gleichen Pegel zu haben. Bei der nackten Wand müsste ich tieffrequent, lediglich ca.8 dB anheben um den gleichen Tiefbass zu bekommen. Ich sehe keinen effektiven Gewinn, bei der aufwendigen Schallführung.
Nur um sicher zu gehen. dass ich es richtig verstehe. Du vergleichst Deine modulare einfache Schallwand ...ca. 40cm breit X 80cm hoch ...nur Basstöner oben (?) mit dem S-Dipol bei sonst gleichen Bedingungen. Erstmal herzlichen Dank für den Vergleich. Wollte ich immer schon mal sehen :).

Aber .......das fände ich einen überraschend grossen Unterschied in der Bass-Ausbeute (Ich zweifle noch ...:confused:....). Die Laufzeitverzögerung zwschen hinten und vorne liegen ja ungefähr in der gleichen Größenordnung.

10 cm Messabstand ist natürlich extrem wenig .... vorallem bei einer 30cm Membran in der flachen Schallwand ist das ja im Prinzip eine Nahfeldmessung und bei dem S-Dipol bist Du im Mittel schon 25 cm weg von der Membran, wenn Du 10cm vor dem Dipol misst. Mit schrittweise größerem Abstand bekommst Du nach und nach eine relative Angleichung des Abstandes und mehr Effekte von der Schallführung/Schallwand rein und schliesslich den Raum. Raummessungen sind natürlich auch mit Problemen behaftet, aber gerade bei gleicher Positionierung sollte der Vergleich zweier Dipole schon realistischer sein als bei fast Nahfeld.

Vielleicht solltest Du dass mal verifizieren mit schrittweise größer werdenden Messabständen bis hin zur Raummessungen .

Ich vermute mal Du hast auf Abstand von Wänden in beiden Messungen geachtet?

hoschibill
25.06.2020, 07:24
Moin Hartmut :)


Nein, die Messungen sind die nackte Wahrheit.

Die Linearität über 200Hz ist nicht ausschlaggebend, das kann ich auch noch bis 300Hz mit dem DSP bügeln, es geht um den Tiefbass

Entzerren, genau das ist es... den S-Dipol muss ich schon um ca. 12 dB anheben, um den gleichen Pegel zu haben. Bei der nackten Wand müsste ich tieffrequent, lediglich ca.8 dB anheben um den gleichen Tiefbass zu bekommen. Ich sehe keinen effektiven Gewinn, bei der aufwendigen Schallführung. DSP nutze ich ja sowieso.

Gruß, Hartmut

Eine Messung in 10cm Abstand sind bei einem Dipol für die Funktion im Raum nicht aussagefähig. Du erfasst den Dipolabfall nicht korrekt. Erinnere Dich, wie wir Deine Schallwände bei mir auf dem Dachboden gemessen haben. in ca. 2,5m Abstand und mit Raumeinfluss. Dann wirst Du auch sehen, dass der S-Dipol tiefer spielt als Deine Schallwand.

Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.

Gruß Olli

dy1026u
25.06.2020, 08:32
Nur um sicher zu gehen. dass ich es richtig verstehe. Du vergleichst Deine modulare einfache Schallwand ...ca. 40cm breit X 80cm hoch ...nur Basstöner oben (?) mit dem S-Dipol bei sonst gleichen Bedingungen. Erstmal herzlichen Dank für den Vergleich. Wollte ich immer schon mal sehen :).

Aber .......das fände ich einen überraschend grossen Unterschied in der Bass-Ausbeute (Ich zweifle noch ...:confused:....). Die Laufzeitverzögerung zwschen hinten und vorne liegen ja ungefähr in der gleichen Größenordnung.

10 cm Messabstand ist natürlich extrem wenig .... vorallem bei einer 30cm Membran in der flachen Schallwand ist das ja im Prinzip eine Nahfeldmessung und bei dem S-Dipol bist Du im Mittel schon 25 cm weg von der Membran, wenn Du 10cm vor dem Dipol misst. Mit schrittweise größerem Abstand bekommst Du nach und nach eine relative Angleichung des Abstandes und mehr Effekte von der Schallführung/Schallwand rein und schliesslich den Raum. Raummessungen sind natürlich auch mit Problemen behaftet, aber gerade bei gleicher Positionierung sollte der Vergleich zweier Dipole schon realistischer sein als bei fast Nahfeld.

Vielleicht solltest Du dass mal verifizieren mit schrittweise größer werdenden Messabständen bis hin zur Raummessungen .

Ich vermute mal Du hast auf Abstand von Wänden in beiden Messungen geachtet?

Vergleich ja, genau so, auf der Schallwand, den Mittelhochtonpart stumm geschaltet, den unteren Bass abgeklemmt. Den Oberen habe ich genommen, um weniger Bodenreflexionen zu haben.

ich (ver)-zweifel auch:D Ich hatte, vor dem Messen, mit einer Orgel/Trompetenaufnahme verglichen, das fühlte sich massiv an, mit dem S-Dipol (einfach umgeklemmt, Modulschallwand beide Bässe, gegen 1x S-Dipol, mit der Entzerrung der Modulschallwand) Also völlig unprofessionell :rolleyes::cool:,

Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)

Wandabstand, nö, die standen nebeneinander, sollte bei Nahfeld jetzt auch nicht so ausschlaggebend gewesen sein. Bei den Messungen mit Raumeinfluss werde ich den Antrieb des Chassis auf die gleiche Position bringen.





Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.



Dann muss da wieder ein Lochfüllchassis hin, das könnte der kastrierte Sica übernehmen. Und wieder ein 4 Weger :D - ...für ein Hallelujah ;)


Danke für Euer Input,

Grüße, Hartmut

Don Key
25.06.2020, 09:33
Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?

Olaf_HH
25.06.2020, 10:46
ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......

dy1026u
25.06.2020, 13:10
Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?

damit es besser klingt als bei... hüstel… :D ja, ich freu mich aufs grillen nachher:cool:



ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......

ja, ich nicht. kein Meerschweinchensarg :eek: bitte. offen ist schon ne tolle Sache. Und wenn es denn sein muss kann zw. Bass und Koax der Sica, für was anderes ist der ja auch kaum zu gebrauchen. ;)

naja und 200Hz bewegt sich nur ein wenig, huben klingt so nach viel und das ist ja nu nicht. Aber das ist ja alles erst mal Theorie. Die Praxis wird's zeigen: Keilförmige U-Frame mit 45 Grad abgeschrägten Kanten ist in der Versuchsplanung.

Grüße, Hartmut

saltonm73
25.06.2020, 13:53
Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?

ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......
Dann ist kein Dipol mehr ..:rolleyes:

newmir
25.06.2020, 17:23
Dann ist kein Dipol mehr ..:rolleyes:
Spätestens wenn der HT des Coax übernimmt ist es eh kein Dipol mehr. Vielleicht schon vorher, weil die Abstrahlung nach hinten wird auch irgendwann vom Korb und vom Magneten mehr behindert als vorne raus ........



Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)

Ja, dann muss es ja stimmen, wenn der Olli das auch gesagt hat ..... hüstel, grumel ....:p:D

Im Ernst: Ich denke der Unterschied hat erstmal weniger mit dem fehlenden Raum zu tun. In der Hauptsache vergleichst Du echtes Nahfeld mit ungefähr 25cm +/- Nahfeld. Da kommt schon deswegen was unterschiedliches bei raus. Deswegen bin ich ja für mehrere Abstände ...dann sieht man erst den Effekt der Schallwand und dann halt immer mehr vom Raum.

Nils77
26.06.2020, 08:05
Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
Grüsse, Nils

wilbur11
26.06.2020, 09:26
Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
Grüsse, Nils

Natürlich! So ist es nicht Halbes und nichts Ganzes!
Zumindest einen Hochtöner sollte man rückwärtig anbringen, um die Dipol-Eigenschaften zu erhalten....

saltonm73
26.06.2020, 09:50
Wozu denn ?
je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.

wilbur11
26.06.2020, 10:03
Wozu denn ?
je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.

Warum? Weil man einen Dipol haben möchte...
Wenn man einen Breitbänder nimmt, dessen Korb strömungsoptimiert ist, mag es sich ausgehen, dass nach hinten noch genügend Hochton abgestrahlt wird.
Bei einem Koax-Chassis ist das überhaupt nicht gegeben, der HT bündelt nach oben hin zusätzlich immer stärker, so das man eine Mischform hat, im Bass-Mittelton etwas dipolmässiges, im Hochton eine normale Box mit allen Einschränkungen im Abstrahlverhalten....

dy1026u
26.06.2020, 15:09
Einen weiteren nach hinten strahlenden Hochtöner kann man machen, wenn man das möchte. Ich hatte dazu Versuche mit meiner EigenbauKoaxOb. Mir gefiel das nicht.

Ich empfand das Klangbild psychedelisch aufgedickt, mit so einem ZusatzHT

Dann ist es halt nicht volldipol, sondern Mischform. Meine aktuelle Version Modulschallwand mit Amt koaxial im Horn, braucht auch keinen weiteren nach hinten strahlenden HT.

Grüße, Hartmut

Franky
26.06.2020, 19:42
Also wenn du noch zwei Kef Koaxe brauchst - ich habe welche.

Jesse
04.03.2021, 11:41
Moin,

hast du das Projekt aufgegeben?

Edit: Ah, du willst das jetzt doch als Schallwand realisieren.

Kann man machen, Ripol oder W-dipol gefällt mir allerdings besser.

capslock
04.03.2021, 14:05
Ich steige noch nicht durch. Bass auf Schallwand war auch Dipol? Ohne irgendwelche Seitenflügel? Dann hätte ich ich gedacht, dass das Ding abseits des Tiefbasses mehr SPL macht als ein S-Dipol. Oder hat sich das bei mehr Messabstand angenähert?

dy1026u
04.03.2021, 16:06
Moin,

aufgegeben...ja und nein

Das KEF Oberteil baue ich schon so in die Richtung.

Aber der Basspart, der ist mir aktuell zu aufwendig. Ich habe auch noch keine vernünftigen Vergleichemessungen. Vielleicht später Mal. Aktuell würde ich nur aus optischen Gründen den eternal arts Basspart bauen.

Ich bin mit der Bassperformance der aktuellen SW (ja, ohne Flügel) sehr zufrieden und auch flexibler mit der Trennfrequenz.

Ich baue für den KEF-koax D'Apolito die 30cm Kenford-bässe zunächst in einen asymmetrischen U-frame.

Aber da das hier nicht ganz passt, werde ich das als Modulschallwand2 in meinem Modulschallwand tread vorstellen.

Sagen wir so: es geht hier vielleicht irgendwann weiter.

Grüße Hartmut

dy1026u
15.03.2021, 20:40
Moin,

ich habe mir noch mal Gedanken und eine grobe Skizze gemacht; Meine 4 Stück, 25cm Kenford HW1006 bekomme ich in 2 schmale doppel N-Dipole ala "Eternal Arts" passgenau unter meine Topteile.

Also wird es hier auch demnächst weitergehen... :built:

Grüße, Hartmut

dy1026u
22.03.2021, 18:21
Moin,

es geht langsam los mit dem Bass-Unterbau.

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Edit
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Schönen Abend, Hartmut

dy1026u
24.03.2021, 16:39
Moin,

Dichtband war zwar nicht geplant, scheint aber vorteilhaft

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Der Erste spielt

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Bisher nur umgeklemmt von 2*30er kenford in U-frame auf 2*25er in S-Dipol ala "Eternal Arts"

Edit: Der Zweite spielt jetzt auch. Hört sich von Anfang an überzeugend an.:cool: Demnächst mal messen und schauen ob das DSP noch mehr möglich macht.

Grüße, Hartmut

dy1026u
26.03.2021, 17:31
Moin,

zu Messungen habe ich momentan keine Lust. Habe die beiden U-Frame weggeräumt und den Bassbereich nach Gehör etwas optimiert: Den Bafflestep etwas ausgeglichen und lediglich mit der HandyAPP kontrolliert. :cool: Die Trennfrequenzen sind geblieben

Alles BW-Filter

Bass zu McGee 156Hz/12dB / Mc Gee zu Bass 156Hz/24dB

McGee zu KEF 625Hz/18dB / KEF zu McGee 780Hz/18dB

KEF - Ht 2kHz/12dB

und es sind komplett keine weiteren Filter gesetzt, den Highshelf vom Hochtöner habe ich auch wieder rausgenommen, das war mir zu aufdringlich.

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Das macht gerade so viel Spaß, dass ich erst mal nur Musik hören möchte. :dance:

Schönes Wochenende, Hartmut