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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H Kennzeichen für das Forum?



fosti
21.06.2020, 16:13
Hmmm....ich vermisse echt die Kreativität im DIY (nicht was Gehäusebau angeht). Ich habe ein Abo von beiden DIY Magazinen: In dem einen wird die x-te CT-230 Variation vorgestellt und in der anderen die y-te Fuzzy-TML (jetzt mal übertrieben, bevor einigen wieder der Kragen platzt). Ich dachte wir DIY-ler waren mal die Avantgarde. Jetzt laufen einige Hersteller mit vielversprechenden Konzepten abseits vom althergebrachten vorweg: Dutch&Dutch 8c, Genelec W371 Sub, KiiThree ......und wir philosophieren über Projekte aus dem letzten Jahrhundert, die bestimmt nicht alle verkehrt waren, aber.....brauchen wir hier ein H Kennzeichen für das Forum?
:prost:

hoschibill
21.06.2020, 16:29
Moin Christoph :)
Ich kann nur für mich sprechen. Ich war und werde nie Avantgarde sein. Ich betreibe mein Hobby aus einem einzigen und sehr egoistischen Grund. Ich will Spaß und Freude daran haben. Daher tue ich, worauf ich Lust habe. Sei es der Bau von viel zu großen, konzeptionell uralten Lautsprechern oder der Versorgung meiner Anlage mit Akkus, damit ich endlich das Gras wachen und die Flöhe husten höre :D.

Dieses Forum ist für mich eine (meistens ;)) gerne genutze Kommunikationsplattform. Ich teile hier meine Ideen und Erfahrungen und ernte dafür Zustimmung und Kritik. Das Erste pinselt angenehm den Bauch. Das Zweite ist nicht ganz so angenehm, bringt mich aber weiter.

Wenn mir das Forum zu langweilig ist, weil es nicht genug Neues und Innovatives gibt, habe ich wohl nicht genug Neues und Innovatives beigesteuert. Für mich lebt ein Forum nicht von "warm macht ihr nichts?" sondern von "ICH mache und teile!".

Gruß Olli

Kaspie
21.06.2020, 16:33
Hi Fosti,
ich stimme Dir da teilweise zu. Wenn Du aber Deine Posts mal etwas Revue passieren lässt, gehörst Du aber auch zu den Leuten, die da nicht ganz unschuldig sind:p

und wir philosophieren über Projekte aus dem letzten Jahrhundert, die bestimmt nicht alle verkehrt waren, aber.....brauchen wir hier ein H Kennzeichen für das Forum?
Ich denke mir mal, dass Gehäusekonstruktionen von Annotobak zu adaptieren, heute gerade im Selbstbau Sinn macht,
Mach Du doch mal einen kreativen Vorschlag:)

fosti
21.06.2020, 16:46
Ich versuche ja auch zuerst immer sinnige Konzepte nachzuvollziehen....KH310, 4430, RL904 etc.
Im Moment läuft bei mir eine Masterarbeit zu einem KiiThree Klon.....(first contact with FIR :o )
Meine mich länger beschäftigende Idee ist:
Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?

Franky
21.06.2020, 16:55
Wäre doch eine Diplomarbeit wert - veranlasse das doch.

Franky
21.06.2020, 16:58
Noch was - Du schielst mir immer viel zu sehr auf das was andere machen. Die größten Fortschritte in der Technik gabs immer dann wenn einer etwas ganz neues gemacht hat. Die wurden immer angefeindet aber am Ende können sich auch Leute und Ideen durchsetzen.

Ich bin mittlerweile in einem Alter wo junge Leute garnicht mehr wissen was es schon einmal gegeben hat. Es kommt sogar vor das z.B. mir von Studenten Vorschläge zu Entwicklungen gemacht werden wo ich sagen muß das es das schon zigmal gegeben hat und die mit Material zuwerfen kann.

Ich habe Praktikanten, und zwar in der Mehrzahl, die haben nicht die geringste Ahnung von Stereo, Lautsprechern, Audiotechnik und wollen irgendwie in die Automotive Entwicklung bei VW oder so. Wie soll das bitteschön klappen.

Gruß Frank

hoschibill
21.06.2020, 17:24
Ich versuche ja auch zuerst immer sinnige Konzepte nachzuvollziehen....KH310, 4430, RL904 etc.
Im Moment läuft bei mir eine Masterarbeit zu einem KiiThree Klon.....(first contact with FIR :o )
Meine mich länger beschäftigende Idee ist:
Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?


Jawoll. Das ist der richtige Geist und Antrieb. Wenn Du jetzt die Muße findest, dazu einen Thread aufzumachen und Deine Erfahrungen teilst, entsteht genau das, was Du vermisst. Ich hatte seinerzeit permanent Maulsperre, wenn Follgott hier seine Gedanken und Ideen gepostet hat. Ich habe dazu nie geschrieben, weil es nicht zu meinem Interessensbereich meines Hobbys gepasst hat - trotzdem ziehe ich immernoch den Hut davor.

sailor
21.06.2020, 17:25
Och Christoph,

es geht um die Themen - und ich dachte es geht um die Leute :D

Reinhard

chinakohl
21.06.2020, 17:28
..... dann müsste man sich zunächst mal klar werden: Wozu das d-i-y-Forum ?

Um billig an ein paar bekannte Spitzenlautsprecher (Nachbau bestehender Produkte) zu kommen?
Oder um - meistens nicht mehr erhältliche - alte LSP-Konzepte/ Bauprinzipien neu zu beleben.
Und da gibt`s noch die Spezies, die einfach nur basteln wollen :D ......

In letzteren beiden Fällen würde ich ein H - Kennzeichen akzeptieren können.
Letztendlich gibt`s wahrscheinlich auch auf dem LSP- Sektor mehr Konzepte, die bereits vergessen sind, als wirkliche Neuentwicklungen.
Und da finde ich einen Blick über die Schulter zurück zu werfen bestimmt nicht schädlich.

GrußArvid

Kalle
21.06.2020, 17:42
Eigentlich könnten wir uns doch fast alle das H-Kennzeichen auf die Pobacke:( tätowieren lassen:D.
Ist nur die Frage, wer noch durch den TÜV kommt:confused:.

Ob neue oder alte Konstruktionen sind mir eigentlich nicht so wichtig, Innovationen gerne .... wie z.B. die "Absaugung" der inneren Gehäuseresonanzen:).
Was mir eigentlich fehlt, ist der Spaß an der Freud. Da werden seitenweise Simmulationen und Messprotokolle veröffentlich oder teilweise ziemlich frech angefordert ......... aber Hörberichte fehlen gan:(z. Mich interessieren beide nur in Bezug ihrer Auswirkungen auf eine bessere Musikwiedergabe und unter welchen Bedingungen was ermöglicht wird ... als Selbstzweck empfinde ich sie in einem DIY-Forum nur öde.
Jrooß Kalle

a.j.h.
21.06.2020, 17:56
Ich denke, dass das Thema Lautsprecheraustikk zu 99,99% zu Ende erzählt ist.
In den 40'ern hat man nach Wirkungsgrad gesucht, in den 50/60'ern hatte man sich Gedanken um Gehäusekonstruktionen gemacht (Materialien), dann hat jemand die Idee mit Parametern gehabt, in den 70/80'ern gab's 'ne Menge Gedankenkram um "zeitkorrekte" Abstrahlung etc..... Zwischendrin wurden verschiedene Chassiskonstruktionen erdacht.... Irgendwann kam die Digitaltechnik dazu und man konnte mit Speicherkapazitäten digitale Weichen bauen.... DSPs waren wahrscheinlich die letzte große Revolution, die meisten anderen Sachen waren mehr oder weniger ein schleichender Prozess mit vielen kleinen Schritten und man wusste eigentlich schon immer um die Mankos der Musikwiedergabe.

Ich sehe da kaum Potential für große Innovationen. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur die Phantasie oder ich mache mir zu wenig Gedanken drum oder...

Man kann im Selbstbau auch versuchen, Projekte mit 100-%iger Konsequenz umzusetzen. Da sehe ich eher den Sinn. Eine Konsequenz, die im Fertiglautsprecher schon aus markttechnischen Gründen kaum zu realisieren ist.

SNT
21.06.2020, 17:57
Gelöscht wegen unnötigem Gejammere

Gruß von Sven

Franky
21.06.2020, 18:00
In der neuen Klang + Ton wurden Excel Chassis vorgestellt mit einer Graphen Einmoleküldicke Beschichtung. Die Messwerte sehen sehr gut aus, aber wie ist das zu beurteilen. Kann so eine minimalste mögliche Beschichtung solche Auswirkungen haben? Oder wurde da an anderen Komponenten auch geschraubt?

Micha_HK
21.06.2020, 18:01
Also ich finde es schon bemerkenswert, was beispielsweise Nils oder Raphael auf die Beine stellen und hier mit uns teilen.

Koaxfan
21.06.2020, 18:05
Ich bin verrückt und will eigentlich nur Sachen die es nicht gibt. ("Alles was ich will ist verboten, macht dick oder kostet zuviel"). Dummerweise bin ich kein Ingenieur und habe deshalb keine Ahnung was machbar ist und was nicht. Praktischerweise schränkt mich das Nicht-Wissen nicht im Wollen ein, d.h. ich traue mich auch, Sachen zu wollen und zu versuchen, die es nicht gibt und/oder von denen schon mal jemand gesagt hat, dass sie nicht funktionieren.

Die alten Kamellen finde ich trotzdem sehr interessant, da ich immer versuche, ein Muster und einen Ursache-Wirkung-Bezug zu erkennen. So bildet sich bei mir im Kopf bzw. auf meiner Auslagerungspartition ein wildes Sammelsurium an Ideen und Konzepten in denen sehr oft verschiedenste Sachen kombiniert sind und meist wird etwas bewährtes mit etwas richtig verrücktem kombiniert. Das kann gut sein, dass ein fetter Atompilz bei rauskommt, idealerweise ist der Atompilz schön bunt, klingt nach Manowar und riecht nach Steak.

Ich nehme aus jeder alten Idee und aus jeder alten Realisierung einer Idee etwas mit. Und sei es nur, dass ich sowas auf keinen Fall will.

Was ich will ist ein Lautsprechersystem das mir die Band an einen definierten Ort stellt und sich dieser Eindruck im ganzen Raum nicht ändert. Ich will den Eindruck haben, dass die Band genau da spielt, nur unsichtbar.

a.j.h.
21.06.2020, 18:07
Anspruchsvolle Musikwiedergabe ist nunmal kein allzu hippes Ding. Wir sind eine relativ lütte Nische gefüllt mit merkwürdigen Typen aus einer andren Epoche :rolleyes:

Kalle
21.06.2020, 18:09
gefüllt mit merkwürdigen Typen aus einer andren Epoche :rolleyes:

Aliens:confused::D

3eepoint
21.06.2020, 18:41
Ich sehe das so ähnlich wie a.j.h, vieles ist schon ersonnen worden und um da heute anzuknüpfen, bedarf es Werkzeuge und Kenntnisse die über das, was sich ein Bastler aneignen möchte, bei weitem hinaus gehen. Geschweige denn die dafür nötigen Werkzeuge. Wer will schon ein halbes Studium machen, um ein paar einfache Boxen fürs Schlafzimmer zu bauen? Viele sind einfach nicht bereit, aus welchen Gründen auch immer, da so tief ein zu steigen und bauen lieber bewährtes. Mein Vater ist da ein gutes Beispiel. Der wollte für seinen KT88 Röhrenamp einen Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad. Ich hab ein Konzept dafür ausgearbeitet mit 2x10" wovon einer ein Coax ist. Er hat dann lieber die Celeste gebaut, die auf dem Papier bei den meisten Werten meiner Konstruktion unterlegen gewesen wäre*, weil das halt eine bewährte Etwicklung sei von jemanden der erfahrung hat. So bremst man neue Konzepote auch aus. Dazu kommt, dass vieles von der Entwicklungsarbeit am PC geschieht, wodrauf so manch einer keinen Bock hat. Die Leute wollen machen, am Rechner FEM-BEM Analysen durchzuführen befriedigt das einfach nicht.


@Fosti

Villeicht ganz interessant für die Masterthesis:

https://www.comsol.de/model/ray-acoustics-with-3d-source-extracted-from-a-vented-loudspeaker-enclosure-35571

Könnte für die Analyse verschiedener Räume ganz nützlich sein, wenn man einen Lautsprecher durchgerechnet hat. Hatte da selber noch nicht die Zeit zu.

*Kleineres Volumen, mehr Tiefgang/Pegel, höherer Wirkungsgrad und günstigere Weiche/Chassis.

Micha_HK
21.06.2020, 19:30
Villeicht ganz interessant für die Masterthesis:
https://www.comsol.de/model/ray-acou...nclosure-35571 (https://www.comsol.de/model/ray-acoustics-with-3d-source-extracted-from-a-vented-loudspeaker-enclosure-35571)
Habe zuerst Comsomol gelesen. :D Ich glaube ich werde alt...

Kaspie
21.06.2020, 20:31
Ich bin überzeugt davon, dass es noch Innovationen im Lautsprecherbau gibt. Man darf dabei auch gerne in der Vergangenheit rumschnüffeln um Ideen zu bekommen.
Hier z.B. ist in einem Video ein sehr schönes System zu sehen
https://www.youtube.com/watch?v=TLSVbpMjnDQ
Ab 10:30 wird interessant
http://www.soleberry.net/falspeaker.html
Was ist das? Ganz Modern und hier noch nie gesehen?

Hans Riegger hat da was spannendes erfunden. OK, das war 1923:D
https://www.medienstimmen.de/chronik/1921-1925/1923-siemens-halske-hans-riegger-erfindet-den-blatthaller/

Um also mal etwas "Anderes" auf die Beine stellen zu können, muss man auf die Suche gehen und das Besondere auch finden


Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?
Das scheint mir sehr theoretisch und nicht praxisgerecht zu sein. Jedenfalls nicht für uns Holzohren. Anders geschrieben; ich verstehe das Thema nicht:rolleyes:


und wir philosophieren über Projekte aus dem letzten Jahrhundert, die bestimmt nicht alle verkehrt waren, aber.....brauchen wir hier ein H Kennzeichen für das Forum?
Da "H" habe ich mal für mich übernommen. Das solltest Du auch machen. Unser Hobby basiert auf diese Zeit;)

fosti
21.06.2020, 22:28
....
Das scheint mir sehr theoretisch und nicht praxisgerecht zu sein. Jedenfalls nicht für uns Holzohren. Anders geschrieben; ich verstehe das Thema nicht:rolleyes:
.......
Oooch, jetzt enttäuscht Du mich aber!

Christoph Gebhard
22.06.2020, 05:55
In der neuen Klang + Ton wurden Excel Chassis vorgestellt mit einer Graphen Einmoleküldicke Beschichtung. Die Messwerte sehen sehr gut aus, aber wie ist das zu beurteilen. Kann so eine minimalste mögliche Beschichtung solche Auswirkungen haben? Oder wurde da an anderen Komponenten auch geschraubt?


Ein Blick auf die Impedanzkurve beantwortet diese Frage. Und trotzdem besteht die Gefahr (die KT bestätigt das mit ihrem Text irgendwie auch) dass der Fortschritt dem Membranmaterial zugeschrieben wird (dessen Einfluß ich damit keinesfalls negieren möchte).

Dirk_H
22.06.2020, 08:05
Ich dachte wir DIY-ler waren mal die Avantgarde.
Wann und wo war das? In der Breite?

Aber ich habe eher den Eindruck für ein EH Kennzeichen = elitärer Haufen. Doch eher abschreckend.

fosti
22.06.2020, 08:09
Nee, kein elitärer Haufen. Ich hoffe halt immer durch den Nachbau bewährter Lautsprecher Erkenntnisse für neue Ansätze zu finden. Einen habe ich oben formuliert. Denn das ist es doch, was wir eigentlich wollen. Wenn man eine LS dahin konzipiert hat, hat man noch alle Möglichkeiten zur weiteren persönlichen Anpassung.

roomcurve
22.06.2020, 08:16
Ich versuche ja auch zuerst immer sinnige Konzepte nachzuvollziehen....KH310, 4430, RL904 etc.
Im Moment läuft bei mir eine Masterarbeit zu einem KiiThree Klon.....(first contact with FIR :o )
Meine mich länger beschäftigende Idee ist:
Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?

Schau mal hier als Basis für eure Untersuchungen http://www.ohl.to/calculators/targetcurve.php

Dirk_H
22.06.2020, 09:15
Nee, kein elitärer Haufen. Ich hoffe halt immer durch den Nachbau bewährter Lautsprecher Erkenntnisse für neue Ansätze zu finden. Einen habe ich oben formuliert. Denn das ist es doch, was wir eigentlich wollen. Wenn man eine LS dahin konzipiert hat, hat man noch alle Möglichkeiten zur weiteren persönlichen Anpassung.
Jetzt weiß ich leider immernoch nicht wann&wo das war: "DIY-ler waren mal die Avantgarde"

Und wie sich die Kritik an mangelnder Kreativität mit dem Nachbau von kommerziellen Lautsprechern vereinbart ist mir auch nur bedingt klar. Das mag zwar sinnig sein diese Neuerungen aufzugreifen und zu verstehen, aber kreativ ist es nicht.

spendormania
22.06.2020, 09:42
Hans Riegger hat da was spannendes erfunden. OK, das war 1923:D


Zitat:
Bei den Physikern, die mit den Vorversuchen an diesem Lautsprecher beschäftigt waren, traten Verdauungsstörungen infolge dieser Erschütterungen auf.

Hi Kay,

das war ja klar, dass Dir sowas gefällt :D.

Für mich steht fest, dass echte Innovationen nur von großen Entwicklungsabteilungen wie z. B. bei B&O auf die Beine gestellt werden können, wo von der IT bis zum Gehäusebau alles an Ressourcen vorhanden ist (die Dutch und Dutch finde ich z. B. smart, aber nicht sooo cool, wie sie dargestellt wird, das sieht bei einer Beolab 50 schon ganz anders aus). Ganz einfach, weil dort die Möglichkeiten existieren, die das hier zwangsläufig realisierte Konzept des "ich bau ne Kiste und säge Löcher rein oder setze ein Horn drauf" hinter sich lassen können. Und natürlich, weil die in einem Preissegment unterwegs sind, dass das Reinholen der Kosten zulässt.

Alles, was hier an Entwicklungen auftaucht, verfolgt bei allem Respekt mehr oder weniger nur zwei Ziele:

- Pegel und Wirkungsgrad für sauberen rumms und bumms
- Optimierung des Abstrahlverhaltens unter Winkeln

Ist ja auch nicht weiter schlimm, weil es ja auch Modeströmungen wie z. B den allgegenwärtigen, in meinen Ohren allerdings eher langweiligen DXT gibt.

Das ist hier halt ein Stammtisch, den sich ein paar Leute geschaffen haben, um nicht nur alleine vor der Kiste zu hocken oder in der Werkstatt vor sich hin zu fräsen. Und ein Stammtisch bringt es zwangsläufig mit sich, dass man eben in letzter Konsequenz unter sich bleiben möchte (daher liegt Dirk mit seinem EH auch richtig).

Der Fehler liegt daher nicht beim Forum, sondern in der Erwartungshaltung ;-).

VG
Ludger


P.S.: Hier noch ein Video, das verdeutlicht was ich meine: https://www.youtube.com/watch?v=FBWnjRrotz4

fosti
22.06.2020, 10:13
@roomcurve: Danke für deb Link!



Jetzt weiß ich leider immernoch nicht wann&wo das war: "DIY-ler waren mal die Avantgarde"

Und wie sich die Kritik an mangelnder Kreativität mit dem Nachbau von kommerziellen Lautsprechern vereinbart ist mir auch nur bedingt klar. Das mag zwar sinnig sein diese Neuerungen aufzugreifen und zu verstehen, aber kreativ ist es nicht.
Ich mache mir erst einmal an bewährten Konzepten klar, was gerade so (zwar nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange) bewährt ist. Da ist noch nichts Kreatives dran. Richtig! Dann kann man übergehen, die neueren Konzepte zu beäugen, um dann evtl. die von mir aufgestellte These umzusetzen.
FoLLgoTT macht das alles in einem Schritt....kann ich leider nicht.

@ Ludger: Auch Dir kann ich folgen. Ich habe auch keine Erwartungshaltung. Auch wenn das hier zum größten Teil ein netter Haufen ist, möchte ich nicht nur unter uns bleiben. Dazu ist die Welt zu groß und schön.

:prost:

ArLo62
22.06.2020, 10:37
Loss jonn, wie der Rheinländer sagt:
https://amp.welt.de/wissenschaft/article147715287/Neue-Akustik-Technologien-revolutionieren-den-Sound.html
Auch schon 5 Jahre alt.
Gruß
Arnim

ax3
22.06.2020, 10:40
Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?

Und ich Idiot dachte immer, genau das würden alle hier schon machen. :rolleyes:

ax3
22.06.2020, 10:47
Ein H könnte man vor allem an Pappen machen.
Vor allem bei PA Lautsprechern, vom Hochton abgesehen, sind ja fast nur Pappen als Membranmaterial unterwegs. Manchmal beschichtet, manchmal mit Fasern versetzt, aber das Grundmaterial bleibt immer das gleiche. Warum eigentlich? Taugen andere Materialien nicht für den PA Betrieb?
Dass es geht, zeigt ja auch A&D mit den Carbon Chassis.

Ein H könnte man weiterhin an die ganzen Feder-Masse Systeme machen. Ganz selten kamen da mal Innovationen, die den üblichen Aufbau Magnet / Schwingspule / Membran / Sicke ein wenig auflockerten, wie Manger, sickenlose Fostex, Vollbereichs Bändchen, E-Stat und Biegewellenstrahler. Aber sonst? Nada
Immer der gleiche Brei mit der gleichen Sauce

Kaspie
22.06.2020, 10:54
Ein H könnte man vor allem an Pappen machen.
Vor allem bei PA Lautsprechern, vom Hochton abgesehen, sind ja fast nur Pappen als Membranmaterial unterwegs. Manchmal beschichtet, manchmal mit Fasern versetzt, aber das Grundmaterial bleibt immer das gleiche. Warum eigentlich? Taugen andere Materialien nicht für den PA Betrieb?
Dass es geht, zeigt ja auch A&D mit den Carbon Chassis.

Ein H könnte man weiterhin an die ganzen Feder-Masse Systeme machen. Ganz selten kamen da mal Innovationen, die den üblichen Aufbau Magnet / Schwingspule / Membran / Sicke ein wenig auflockerten, wie Manger, sickenlose Fostex, Vollbereichs Bändchen, E-Stat und Biegewellenstrahler. Aber sonst? Nada
Immer der gleiche Brei mit der gleichen Sauce
Ich habe das diesmal nicht geschrieben. Ich nicht. Haut jetzt bitte jemand aderes.
Ich bin hier vollkomen unschuldig:engel:

@ AX3, ich hätte es nicht besser formulieren können. Ich würde mich aber an Deiner Stelle jetzt ducken,bevor die Fische wieder tief fliegen:D

PS: War jetzt Spaß, rein aus der Historie des Forum und meinen alten Beiträgen heraus. Pappenheimer hätte wieder mit Fischen geschmissen

ArLo62
22.06.2020, 11:06
Manchmal beschichtet, manchmal mit Fasern versetzt, aber das Grundmaterial bleibt immer das gleiche. Warum eigentlich? Taugen andere Materialien nicht für den PA Betrieb?

Papier hat eine hohe innere Dämpfung, lässt sich einfach verarbeiten funktioniert hervoragend und ist billig. Dazu ist es, mal von den beschichteten Membranen abgesehen, umweltfreundlich.

a.j.h.
22.06.2020, 11:15
Pro/Contra Pappe?
Das würde ich zuallererst mal abhängig vom gewünschten Einsatzbereich machen. Muss der Treiber breitbandig(er) oder wird er gezielt auf eine begrenzte Bandbreite eingesetzt?
Da kann man die "gute alte Pappe" nicht pauschal abschreiben.

Joern
22.06.2020, 11:28
Moin

...... Ich dachte wir DIY-ler waren mal die Avantgarde.

was für ein interessantes Selbstbild (https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbild) ...

Irgendwie war ich bisher der Meinung, dass so 95% der DIYer eher Nachbauer sind - von denen leben die Magazine und Shops.



Jetzt laufen einige Hersteller mit vielversprechenden Konzepten abseits vom althergebrachten vorweg: Dutch&Dutch 8c, Genelec W371 Sub, KiiThree ......
who cares ... ??

wilbur11
22.06.2020, 11:44
Ein H könnte man vor allem an Pappen machen.
Vor allem bei PA Lautsprechern, vom Hochton abgesehen, sind ja fast nur Pappen als Membranmaterial unterwegs. Manchmal beschichtet, manchmal mit Fasern versetzt, aber das Grundmaterial bleibt immer das gleiche. Warum eigentlich? Taugen andere Materialien nicht für den PA Betrieb?
Dass es geht, zeigt ja auch A&D mit den Carbon Chassis.

Ein H könnte man weiterhin an die ganzen Feder-Masse Systeme machen. Ganz selten kamen da mal Innovationen, die den üblichen Aufbau Magnet / Schwingspule / Membran / Sicke ein wenig auflockerten, wie Manger, sickenlose Fostex, Vollbereichs Bändchen, E-Stat und Biegewellenstrahler. Aber sonst? Nada
Immer der gleiche Brei mit der gleichen Sauce


Ich weis nicht, meine Wahrnehmung ist eine Andere....
Im Hochtonbereich Waveguides - gibt es noch nicht lange ( max 20 Jahre), es sind ja eher "Abstrahloptimierer" als Hörner
Im Hochtonbreich Kalotten mit breiten Sicken - kamen erst auf, als es den Vifa XT300 gab, und werden jetzt auch bei "normalen" Kalotten verwendet


Im Bass / Tiefmittelton / Mitteltonbereich mehrlagige Pappe, mit diversen Füllstoffen
Im Bass / Tiefmittelton / Mitteltonbereich hinterlüftete Zentrierspinnen ( gibt es zwar schon länger, sind aber trotzdem eine Innovation)
Im Bass / Tiefmittelton / Mitteltonbereich leichte Sicken, auf geringe verzerrungen hin optimiert
Im Bassbereich Klippel-optimierte Chassis (Balance-Drive)
Im Gehäusebau Ripol / N-Frame / W-Frame Dipol

Andererseits, warum wohl werden so oft bewährte Materialien eingesetzt? Scheinbar sind sie immer noch Top. - Was genau machen die A&D-Chassis besser als andere PA-Chassis?
Warum gibt es kaum Vollbereichs-Elektrostaten / Magnetostaten?
Warum setzten sich Sickenlose Konstrukte nicht durch? ( neben dem Fostex-Bass kenne ich nur einen Mitteltöner von B&W, der sickenlos war)

Du siehst, es gibt genügend Innovationen, wenn auch nicht die Überflieger, die Du erhoffst oder erwünschst....

wilbur11
22.06.2020, 11:51
Hans Riegger hat da was spannendes erfunden. OK, das war 1923:D
https://www.medienstimmen.de/chronik/1921-1925/1923-siemens-halske-hans-riegger-erfindet-den-blatthaller/...

Nun ja, wie im Letzten Absatz geschrieben steht, war Mitte der 30er Jahre der Stino Konuslautsprecher besser als das hallende Blatt.....
Seitdem ist der Konuslautsprecher ( zumindest im Bass - und Tiefmitteltonbereich) die erste Wahl....

wilbur11
22.06.2020, 11:53
Moin


was für ein interessantes Selbstbild (https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbild) ...

Irgendwie war ich bisher der Meinung, dass so 95% der DIYer eher Nachbauer sind - von denen leben die Magazine und Shops.


[/COLOR]
who cares ... ??

Da stimme ich Dir vollkommen zu!

Don Key
22.06.2020, 11:59
Also anstatt eines H-Kennzeichens würde ich mir eher eine nennenswerte Zunahme von roten Nummernschildern für die Überführung von Neuzulassungen wünschen.

Schon gar, wenn sie denn obendrein auch noch richtig innovativ


... abseits vom althergebrachten ... KiiThree ...


... Im Moment läuft bei mir eine Masterarbeit zu einem KiiThree Klon ...

sind. ;) :D

Kaspie
22.06.2020, 12:05
Hallo Willi,
hier darf ich wegen des Zeitraumes intervenieren?

Im Hochtonbereich Waveguides - gibt es noch nicht lange ( max 20 Jahre), es sind ja eher "Abstrahloptimierer" als Hörner
Waveguides ist nur ein recht neues Marketingwort. Karotte mit Stummelhorn ( meine Interpretation;)) gibt es schon etwas länger.
University Sphericon aus den frühen 60 ern z.B.
https://thumbs.worthpoint.com/zoom/images1/1/0410/27/pair-university-202-sphericon-super_1_9ab5af4f5fd310fd784ee06c9b5e2f94.jpg


Im Bass / Tiefmittelton / Mitteltonbereich hinterlüftete Zentrierspinnen ( gibt es zwar schon länger, sind aber trotzdem eine Innovation)
Im Bass / Tiefmittelton / Mitteltonbereich leichte Sicken, auf geringe verzerrungen hin optimiert
Ted Jordan mit seinem Modulsystem. Oder Goodmans Axiom 80, Schults KSP130 und KSP215K
Hier sollte man sich die Zentrierungen und Membraneinspannungen mal anschauen;)
Produktion dafür leider viel zu teuer. Inovationen gehen eher auf die Minderung der Produktionskosten.
Vorteil: wir können uns diese Chassis in sehr guter Qualität auch leisten.

spendormania
22.06.2020, 12:28
@ Wilbur:

Das Thema Waveguides wurde schon in der ehemalige Tätärää aufgegriffen...z. B. die RFT BR 50 oder die frühere BR 25. Da war hierzulande noch der Heco Taunussound am Start ;).

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/br25t.html

VG
Ludger

wilbur11
22.06.2020, 12:31
Hallo Kay,

zur damaligen Zeit scheint aber noch kaum einer den Vorteil der "Abstrahloptimierer" gesehen zu haben, sonst wären Waveguides schon viel länger weit verbreitet...

Zu Jordan und Co; wenn solche Membranzentrierungen soviel besser wären, würde jeder sie benutzen - oder auch die "spinne" aus Pertinax, die mal irgendwann verbaut wurde..
Scheinbar überwiegen aber die Vorteile bei einer textilen Zentrierung, wahrscheinlich was die Hubfähigkeit des Chassis anbelangt...
Selbst EAD, die die Weiterentwicklung des "alten" Jordan-Watts-Muduls bauen, verwenden ganz normale Zentrierspinnen - siehe hier
https://www.eadsweden.com/drive-units/ead-e60hd-mkii-rectangular

@ Ludger : das war mir nicht bekannt, danke :)

Kalle
22.06.2020, 12:35
Hmmm,
was ich ja lustig finde, dass alle ... na ja, fast alle dieser exotischen Membranen bei Dr. Müller in Krefeld hergestellt werden, sei es Ceramikteile von Thiel/Accouton, Metalltrichter, Wabengewebe von Eton, die exotischsten Pappen bis zu den richtig großen luftgetrockneten und Kalotten noch und nöcher.
Und das schon sehr sehr lange.
Wie tief jetzt die Fertigungstiefe in Bezug auf Körbe, Magneten, Spulen usw. sind entzieht sich meiner Kenntnis.
Jrooß

Kaspie
22.06.2020, 13:25
Hallo Willi,
meine Gedanken dazu schreibe ich direkt

[QUOTE=wilbur11;283491]Hallo Kay,

zur damaligen Zeit scheint aber noch kaum einer den Vorteil der "Abstrahloptimierer" gesehen zu haben, sonst wären Waveguides schon viel länger weit verbreitet...
Doch, hat man schon seit Anbeginn gemacht. Angefangen mit WE13A und WE15A
. aber auch später die Schalllinsen. Nur als zwei Beispiele.
Zu Jordan und Co; wenn solche Membranzentrierungen soviel besser wären, würde jeder sie benutzen - oder auch die "spinne" aus Pertinax, die mal irgendwann verbaut wurde.
Solche Membraneinspannungen waren wohl besser, aber nicht wirtschaftlich. Und sie waren für die Massenproduktion nicht geeignet.
Scheinbar überwiegen aber die Vorteile bei einer textilen Zentrierung, wahrscheinlich was die Hubfähigkeit des Chassis anbelangt...
Die Vorteile überwiegen wohl, sonst würde man es anders machen
Selbst EAD, die die Weiterentwicklung des "alten" Jordan-Watts-Muduls bauen, verwenden ganz normale Zentrierspinnen - siehe hier

Die Hubfähigkeit der Chassis liegt nicht in meiner Betrachtung. Eher Überhang oder Unterhang
In welcher Richtung geht die Weiterentwicklung? Eher in die Wirtschaftliche als in die Bessere. Ob jetzt die alten Jordans besser sind als die Neuen, möchte ich damit nicht zu Ausdruck bringen. Aber es werden Kompromisse in der Herstellung gemacht werden müssen. Sonst fehlt einfach die Käuferschicht/QUOTE]

horr
22.06.2020, 13:30
Hmmm,
was ich ja lustig finde, dass alle ... na ja, fast alle dieser exotischen Membranen bei Dr. Müller in Krefeld hergestellt werden, sei es Ceramikteile von Thiel/Accouton, Metalltrichter, Wabengewebe von Eton, die exotischsten Pappen bis zu den richtig großen luftgetrockneten und Kalotten noch und nöcher.
Und das schon sehr sehr lange.
Wie tief jetzt die Fertigungstiefe in Bezug auf Körbe, Magneten, Spulen usw. sind entzieht sich meiner Kenntnis.
Jrooß
Ich dachte immer die werden hier in Bexbach im Saarland produziert:

Seit 1994 produziert und vertreibt die Thiel & Partner GmbH unter der Marke accuton® qualitativ hoch-wertige Lautsprecher mit Hartmembranen aus Al2O3 Keramik, CVD-Diamant und Aluminium Sandwich. Der Produktionsstandort befindet sich in Bexbach (Saarland),

Kalle
22.06.2020, 13:39
Moin,
das schließt sich doch nicht aus. Die Membranen können doch aus Krefeld kommen und die Chassis im Saarland gebaut werden.
Jrooß

ArLo62
22.06.2020, 13:40
Die Isophon Mitteltröten KM11/120, KM13/150 hatten auch schon sowas das heute Waveguide heißt. Waren wohl zu gut.

Kalle
22.06.2020, 13:43
Die ersten Kalotten von AR auch, erst rechnt von Dynaudio, die Tricks mussten wahrscheinlich her, damit der Wirkungsgrad halbwegs stimmt ....... und vielleicht traute man so einem Breitstrahler:D damals noch nicht über den Weg;).
Jrooß

fosti
22.06.2020, 13:48
@Don Key: #39 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20642-H-Kennzeichen-f%FCr-das-Forum&p=283488&viewfull=1#post283488) Danke Matthias!

Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?

Und ich Idiot dachte immer, genau das würden alle hier schon machen. :rolleyes:
Nee, kein Idiot. Studiomonitore werden ja in einem möglichst breiten Frequenzbereich auf gleichmäßiges Abstrahlverhalten gezüchtet. Erfordern aber auch Räume mit entsprechend gleichmäßigem Reflexions-/Absorbtionsgrad. Da haben wir doch schon mal eine Stellschraube.

Zur Materialdiskussion: Das meinte ich nicht, bin aber sehr tolerant, was OT in meinen Themen angeht .....
:prost:

wilbur11
22.06.2020, 13:53
Hallo Kay,


Doch, hat man schon seit Anbeginn gemacht. Angefangen mit WE13A und WE15A
. aber auch später die Schalllinsen. Nur als zwei Beispiele.
Wirklich? Was daran ist Constant Directivity, und wie kannst du das belegen?
Wenn es wirklich CD-Hörner gewesen wären, so hätten sie die KRücke Schallverteilerlinse nicht gebraucht!


Solche Membraneinspannungen waren wohl besser, aber nicht wirtschaftlich. Und sie waren für die Massenproduktion nicht geeignet.
Belege?


Die Hubfähigkeit der Chassis liegt nicht in meiner Betrachtung. Eher Überhang oder Unterhang


Was hat eine Über - oder Unterhangspule mit der zentrierung zu tun? - Richtig, gar nichts! Wichtig ist lediglich, das die zentrierung so flexibel ist, das Xmax nicht dadurch begrenzt wird!


Du machst es Dir einfach, Du behauptest etwas, wofür Du keinerlei Beweise hast, und windest Dich raus, in dem Du auf eine nicht wirtschaftliche Fertigung zeigst und behauptest, sie wären nicht Massenproduktionsfähig - was Du auch nicht belegen kannst!
Vor Allem, wenn etwas vor 50 Jahren nicht günstig und ohne große Streuungen zu produzieren war, bedeutet das ja nicht, dass es nicht heutzutage ginge... - Also müssten wir doch heute von den tollen Innovationen der Vergangenheit nur so überholt werden, weil die jetzt wirtschaftlich und Massentauglich produziert werden können?!

ArLo62
22.06.2020, 14:07
Ähem, heiß heute.
Tatsächlich glaube ich das uns das ganze Chassisthema nicht so viel weiter bringt.

Die Art der Ansteuerung ist das viel interessantere Thema denke ich.

Mitwandernder Sweetspot durch angespasste Phasenverschiebung unzähliger Lautsprechermatrizen. Habe vor Jahren mal im Netz einen Versuchsaufbau gesehen. Raumfeld wurde ja leider durch Teufel belegt. Aber so etwas war das.
Yamaha ist da mit dem Soundbar schon auf dem richtigen Weg.

Lautsprecher sind eine aussterbende Art. Nicht mehr lange und die Braininterfaces werden so zuspielen wie es sich wirklich angehört hat. Direkt in den Hörnerv. Zahlen & Fakten? Wir werden es teilweise noch erleben.

Schade nur, dass es sich dann ausgebastelt hat.

BiGKahuunaBob
22.06.2020, 14:18
Ich stimme Fosti/Christoph da grundsätzlich zu, bzw danke für den Diskussionsanstoß.

Die Kluft zwischen denen die Lautsprecher wie in den letzten 30-50 Jahren bauen wollen (analog, passiv, ohne Schallführung, "Prä-Klippel, "Prä-Toole", ohne BEM, etc*) und denen die progressivere Konzepte verfolgen (aktiv, digital, waveguide, cardioide, 3d-Druck, etc*) wird immer größer und immer häufiger hier diskutiert. Bislang habe ich den Eindruck, dass der Grad der gegenseitigen Befruchtung eher gering ist. Ich glaube eher, dass es besser wäre diesen Strömungen hier im Forum mit andere Strukturen zu begegnen, sonst dreht sich das im Kreis.

Ich sehe es auch anders, dass in der Akustik schon 99% erledigt ist. Gerade in den letzten 10-15 Jahren gab es riesige Sprünge, was Werkzeuge, Methoden und Wissen angeht. Solche Start-Ups wie Kii Audio, Dutch&Dutch, Grimm, etc wären davor eigentlich kaum möglich gewesen und bringen das Thema technisch einfach aufs nächste Level. Auch mal in den PA-Bereich gucken – ich finde da ist was los, aber es kommt nur sehr wenig im DIY an (siehe HobbyHiFi, K+T...)



* Auflistung nur exemplarisch

BiGKahuunaBob
22.06.2020, 14:27
Und um diese eeeeewige Totschlagargument ein für alle mal zu begraben, dass alles irgendwann und irgendwie schon mal da gewesen ist:
Wie lange geht es Elektroautos schon und was passiert gerade?!

Wenn man diese Frage stellt und nach Antworten sucht, versteht man auch, dass es darum gar nicht geht :prost:

Kalle
22.06.2020, 14:30
[QUOTE=BiGKahuunaBob;283501 Auch mal in den PA-Bereich gucken – ich finde da ist was los, aber es kommt nur sehr wenig im DIY an (siehe HobbyHiFi, K+T...)[/QUOTE]

Moin,
z.B. die Technik der modernen Linearrays mit ihren Waveguideschlitzen ist bei uns noch gar nicht angekommen.
Jrooß

fosti
22.06.2020, 14:31
@ BiGKahuunaBob: :danke::danke::danke: Aloha!

fosti
22.06.2020, 14:34
Moin,
z.B. die Technik der modernen Linearrays mit ihren Waveguideschlitzen ist bei uns noch gar nicht angekommen.
Jrooß
Die sind aber meist für ganz andere Reichweiten bestimmt.....aber mal gucken ist nicht verkehrt!

Kalle
22.06.2020, 14:38
Wie lange geht es Elektroautos schon und was passiert gerade?!


Bei den Elektroautos ist das sehr unübersichtlich, der Geschwindigkeitsrekord 1903 gehörte auf jedem Fall einem E-Auto. Rekuperation war von Anfang an ein Thema.
Bei den Hybriden sieht das anders aus, die wurden schon auf Wunsch mit Allradantrieb von 1896 bis 1902 in Serie gebaut .... siehe Lohner Porsche, der Turbolader ist von 1906, der DOHC Vierventiler von 1908.

Was wann passiert steht wirklich auf einem ganz anderen Blatt:rolleyes:

fosti
22.06.2020, 14:42
.......

Was wann passiert steht wirklich auf einem ganz anderen Blatt:rolleyes:
Nanana, jetzt werd nicht ein Kaspie No2 "Es hätte keinen Fortschritt gegeben!" Das ist genau wie bei den LS-Chassis. Die "Guten" und "Seriösen" haben zu ihrer Zeit schon alles gegeben .....aber heute ist halt mehr drin! Verschleiß- und leistungsmäßig! Wer das beiseite schiebt, betreibt Augenwischerei! Gab es 1908 800PS aus 1,4L Hubraum die mindestens über eine Renndistanz gehalten haben?

Koaxfan
22.06.2020, 15:33
Nö aber der Weltrekord für die Höchstgeschwindigkeit für das schnellste Landfahrzeug mit Straßenzulassung bestand locker mal 18 Jahre lang - trotz nicht gerade weniger Versuche es zu brechen und Gefährten wie dem Bugatti Veyron die unter nicht gerade kleinem Material- und Geldeinsatz gebaut wurden.

Nicht alles was alt ist, ist schlecht - aber auch nicht zwangsläufig gut. Man ist halt doch manchmal nachher schlauer.

nical
22.06.2020, 16:11
auch wieder zum grundthema: ich stimm dem großen hawaiianer auch zu und vom standpunkt eines bloßen nachbauers aus, der zur wissensexpansion hier nix beiträgt und großteils beobachter von außen ist:
ich kenn kein anderes deutschsprachiges forum diesbez., das dermaßen ins detail geht und immer wieder (und nicht zu selten) gibt es threads, die forschungs- und echte entwicklungsarbeit machen.
auch in den sog. "normalen" threads gibt es immer wieder spannende diskussionen und beiträge, in der sich das geballte wissen der hier auftretenden schwarmintelligenz ausgießt.
viell. fällt das den kapazundern hier gar nicht in dem maße aus wie den laien - mir ist auch schon oft aufgefallen, dass auch die techniker, ing. etc. immer wieder neuen input bekommen.
also nicht unter wert verkaufen - es passiert auch so nebenbei viel mehr als so auffällt.
gruß reinhard

Kalle
22.06.2020, 16:38
Nanana, jetzt werd nicht ein Kaspie No2 "Es hätte keinen Fortschritt gegeben!"

Och Christoph,
das hast du aber ganz falsch interpretiert:), ich trauere nur den verpassten Chancen hinterher.:(.
Unsere Welt hätte bis jetzt allein von der Seite der individuellen Fortbewegeungsmöglichkeiten ganz anders werden können. Von den anderen verpassten Chancen nicht zu schreiben:(.
Man hat den Fortschritt einfach ignoriert und ignoriert ihn noch heute. Man denke an die Dieselskandale und die hier aufs Eis gestellte Wasserstofftechnologie...nur der Dreimonatsabschluss zählt:mad:.. und erzähle mir nichts von Verbrennungsmotoren:D, ich kann die Zeit von 1908 bis morgen auch auffüllen:rolleyes:. Das ist eine Drohung:p.
Natürlich glaube ich an den Fortschritt, einige meiner Kinder und Schwiegerkinder forschen, entwickeln und lehren...... und nicht nur im Technikbereich.
Im Hobbybereich aber sieht das ganz anders aus:D.Da muss es nur Spaß machen.
:prost:

Don Key
22.06.2020, 16:39
@Don Key: #39 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20642-H-Kennzeichen-f%FCr-das-Forum&p=283488&viewfull=1#post283488) Danke Matthias!

Wie muss der Lautsprecher in einem gegebenen Wohnraum abstrahlen, um eine gewünschte Betriebsschallkurve am Hörplatz bei geradem Freifeld-Achsfrequenzgang zu erreichen?

...

Och Christoph, wer vorrangig mit zwar durchaus interessanten theoretischen Betrachtungen daherkommt,
wessen realer Output an innovativen "Werken" jedoch "überschaubar" ist und der dann noch die Kreativität im DIY ("D" steht übrigens für "do") "echt vermisst", der muss sich schon mit solcherlei ";)-Kritik" auseinandersetzen.
Ohne "DIY" gibt's halt auch keine "Kreativität im DIY", so einfach ist das.
Außerdem kann ich die Ur-Frage nicht wirklich nachvollziehen und finde sie beim Thema "Hobby" auch etwas unsinnig.
Es darf gerne jeder hier "DIYen", was und wie immer er will, aber wohl die meisten hier machen's halt aus Spaß an der Freud, ohne sich oder jemand Anderem etwas beweisen zu müssen oder den Anspruch zu haben, das Rad neu zu erfinden.
"Hab' ich Bock d'rauf" ist zumindest für mich gleichermaßen Ansporn und Kreativität genug. Nicht zuletzt sehe ich die Gefahr, dass sich der Ein- oder Andere irgendwann mit seinen Konstrukten hier nicht mehr um die Ecke traut und spätestens dann macht das Forum hier - H-Kennzeichen hin oder her - etwas falsch.
Also - :built: und sei Du doch einer derjenigen, die das H-Kennzeichen gegen ein rotes Nummernschild austauschen.
Ich lese definitiv gespannt mit und trage mein persönliches H-Kennzeichen aber zumindest bis dahin mit Würde :prost:.

fosti
22.06.2020, 16:53
Oh jeh.....ich versuche doch hier Antworten abseits vom Mainstream aber trotzdem zielführend zu finden.... Egal.... könnte auch ein Möbelbauforum sein mit homöopathischen akustischen Interesse....Dämmung, mit Alubutyl oder what ever..... die anderen "Sachen" sind ja anscheinend geklärt. Ja dann mache ich hier zu! ;)

Barossi
22.06.2020, 17:51
Moinsen,

ich persönlich finde gerade die Kombination aus H-Kennzeichen und Flux-Kempensator extrem spannend.

So setze ich uralte Hifi Chassis und alte Hörner ein. Diese werden so und mit den Parametern leider nicht mehr hergestellt!
Das ganze wird dann mit DSP und im Bass z.B. mit Class D Endstufen betrieben, im Mittel-Hochton mit Single Ended Röhrenamps und knapp 90 Jahre alten Röhren. Warum? Weil's funktioniert......

Das ganze dann von einem Plattenspieler oder auch per Squeezebox vom NAS Server gespeist.

Das finde ich persönlich sehr spannend!

LG Barossi

Kaspie
22.06.2020, 18:30
Hallo Kay,


Wirklich? Was daran ist Constant Directivity, und wie kannst du das belegen?
Wenn es wirklich CD-Hörner gewesen wären, so hätten sie die KRücke Schallverteilerlinse nicht gebraucht!


Belege?




Was hat eine Über - oder Unterhangspule mit der zentrierung zu tun? - Richtig, gar nichts! Wichtig ist lediglich, das die zentrierung so flexibel ist, das Xmax nicht dadurch begrenzt wird!


Du machst es Dir einfach, Du behauptest etwas, wofür Du keinerlei Beweise hast, und windest Dich raus, in dem Du auf eine nicht wirtschaftliche Fertigung zeigst und behauptest, sie wären nicht Massenproduktionsfähig - was Du auch nicht belegen kannst!
Vor Allem, wenn etwas vor 50 Jahren nicht günstig und ohne große Streuungen zu produzieren war, bedeutet das ja nicht, dass es nicht heutzutage ginge... - Also müssten wir doch heute von den tollen Innovationen der Vergangenheit nur so überholt werden, weil die jetzt wirtschaftlich und Massentauglich produziert werden können?!

Hallo Willi,
sie es bitte nicht persönlich sondern sachlich. Ich entschuldige mich gerne dafür, dass ich immer annehme, andere haben auch meine Kenntnisse über die Historie der Lautsprecher und kennen auch alte Systeme. Das scheint nicht der Fall zu sein?
Constant Directivity gegen persönliche Erfahrungen mit Dingern aus den 30 ern

Was sind CD Hörner? In allererster Linie erst mal ein Wort, mehr nicht. Messtechnisch lässt sich das nachvollziehen. Hört man CD auch?

Was hat eine Über - oder Unterhangspule mit der zentrierung zu tun
Oha

Scheinbar überwiegen aber die Vorteile bei einer textilen Zentrierung, wahrscheinlich was die Hubfähigkeit des Chassis anbelangt...
Nehmen wir jetzt noch ein bisschen Fläche dazu, relativiert sich das Ganze.

Du machst es Dir einfach, Du behauptest etwas, wofür Du keinerlei Beweise hast, und windest Dich raus, in dem Du auf eine nicht wirtschaftliche Fertigung zeigst und behauptest, sie wären nicht Massenproduktionsfähig - was Du auch nicht belegen kannst!
Gesunder Menschenverstand, Wissen ob der Dinge und Betriebswirtschaftliche Grundwissen in Verbindung mit Erfahrung und Lesestoff.
Kenntnisse alte Konstruktionen und Vergleichsmöglichkeiten. Mach ich es mir einfach? Nicht wirklich. Ich zieh durch die Lande und darf auch hören.
Frage kann ich zurückgeben. Machst Du es Dir nicht zu einfach? Ich jedenfalls mache mir schon Gedanken über das was ich gehört habe und den theoretischen Grundlagen. Dazu nehme ich sogar Bücher in die Hand (kennen nur noch die Alten;))


Vor Allem, wenn etwas vor 50 Jahren nicht günstig und ohne große Streuungen zu produzieren war, bedeutet das ja nicht, dass es nicht heutzutage ginge... - Also müssten wir doch heute von den tollen Innovationen der Vergangenheit nur so überholt werden, weil die jetzt wirtschaftlich und Massentauglich produziert werden können?
Wer bezahlt das?
Ich kann Dir Preise nennen, für alte Konstruktionen, die heute mit geringer Streuung angeboten werden. TA4181, WE555, RP302, WE755.
Axiom 80 unbezahlbar und werden nicht mehr gebaut, WE755 A unbezahlbar,AL 803 unbezahlbar.

Schau Dir heutige dynamischen Konstruktionen an. Was gibt es da an Innovationen, die nicht schon da waren? Die Luft ist da sehr dünn.

Schau Dir nur die Feld,Wald und Wiesenlautsprecher von Isophon an; Du möchtest Belege?
Isophon, RFT, Schulz, Telefunken, Grundig, Valvo,undundund.

Don Key
22.06.2020, 18:49
Reden wir denn jetzt eigentlich über die Innovationen im Lautsprecherbau an sich , oder eher, wie Eingangs von Christoph geschrieben, über die Kreativität im DIY-Bereich und damit auch in diesem Forum ?
Ich finde schon, dass sich in diesem Forum einiges bewegt, eine ganze Menge sogar, spätestens, wenn ich es mit anderen, thematisch verwandten Foren vergleiche. Hier werden aus Gießkannen Lautsprecher gebaut, aus Holzresten und Fahrradschläuchen Passivmembranen, Gaga-Christoph simuliert, bis der Rechner qualmt, Follgott erschafft einen Quasi-Coax, Franky mit seiner "Raduno", Christoph G., der mit seiner Kellerbox auslotet, was im DIY denn so geht, Olli, der Chassis repariert und aus Pappmache Hörner kreiert, usw., usw., usw.
Vielleicht ist es halt eine Sache wie man "Kreativität" und Innovation" definiert, aber für mich ist gerade in diesem Forum jede Menge Bewegung auf allen Ebenen, abseits des "von der Stange". Gut so !

mechanic
22.06.2020, 19:34
Ist doch irgendwie hier so wie beim Kochen: Die verfügbaren Zutaten sind dort alle bekannt (es kommt ebenso in den letzten Jahren vermehrt asiatisches auf den Markt ;) ), es macht aber trotzdem immer noch mächtig Spaß und kleine Nuancen produzieren teilweise mächtige Aha-Effekte ...

Böser Nachgedanke: Die einschlägigen Selbstbaumagazine sind dann die "Kochboxen" für Nicht-Kreative !

Koaxfan
22.06.2020, 19:42
Das ganze wird dann mit DSP und im Bass z.B. mit Class D Endstufen betrieben, im Mittel-Hochton mit Single Ended Röhrenamps und knapp 90 Jahre alten Röhren. Warum? Weil's funktioniert......

Das ganze dann von einem Plattenspieler oder auch per Squeezebox vom NAS Server gespeist.

Oha - einerseits schade, dass mein geplantes "Mehrgenerationenhaus" doch nicht so komplett neu ist - andererseits auch schön, dass es wohl doch nicht so komplett absurd ist wie ich befürchtet habe.

herr_der_ringe
23.06.2020, 17:45
...Die einschlägigen Selbstbaumagazine sind dann die "Kochboxen" für Nicht-Kreative !
solange die dann nicht mit nem thermomix auffahren... :p

mechanic
23.06.2020, 17:50
Oha - einerseits schade, dass mein geplantes "Mehrgenerationenhaus" doch nicht so komplett neu ist - andererseits auch schön, dass es wohl doch nicht so komplett absurd ist wie ich befürchtet habe.

"Mehrgenerationenhaus" ist eine sehr schöne Definition. Ich hatte mal die Idee zu einer weniger prosaischen "Bastard-Battle": mindestens ein Chassis von vor 1990 und eins von nach 2010 :D !

chinakohl
23.06.2020, 18:20
Zumindest ich kann mich nicht erinnern, das hier irgendwo geschrieben stand: Es ist ausdrücklich verboten alte/ historische Gehäusekonstruktionen mit neuen/ innovativen Chassis zu bestücken.
Und da viele der von Kay angesprochenen Konstrukte heutzutage weder für Geld noch gute Worte auf ehrlichem Wege zu bekommen sind, bleibt ja wohl nur das do it yourself ..........
Eindeutig scheint aber klar zu werden, das man bei geplanten Eigenbauten hier am besten aufgehoben ist - die Selbstbaumagazine liefern ja hauptsächlich an den mainstream angelehntes Zeugs - und manchmal braucht man ja auch mal "was ungewöhnliches", aber hat handwerkliches Geschick ......

Wenn man schon einen Gedanken hat und diesen noch nicht mal in einem entsprechenden öffentlichen Forum (oftmals ebenfalls dort zu findenden "Semi-Profis") zur Diskussion stellen darf, wozu gibt`s dann dieses Forum?
In erster Linie braucht der betreffende Fragesteller ja mal eine Hilfe ................ und wenn das nur "ein anderer Blickwinkel" ist.
Was einen nicht interessiert, braucht man ja nicht zu lesen :D

Gruß
Arvid