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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Do it yourself" auf die Spitze getrieben ....



chinakohl
12.07.2020, 10:58
Moin,

folgendes habe ich beim stöbern im Net gefunden:

https://www.klangloft.de/diy/582/cube-audio-fc8-diy-breitbandlautsprecher

Sieht für mich nicht so aus, als ob es unmöglich wäre in "Heimarbeit" einen Lautsprecherkorb zu bauen. Eventuelle Chassisresonanzen könnte man mit zusätzlich aufgebrachten (verschraubt und verklebt) Verstärkungsrippen auf dem Magnetträger von den Stützen zum Magneten in den Griff bekommen.
Hinsichtlich eines Selbstbauchassis schon mal ein möglicher Weg ....

Wem spukt ähnliches durch den Kopf?

Gruß
Arvid

Sepp
12.07.2020, 11:40
Nicht direkt Selbstbau eines Chassis, aber ein Chassis möglicherweise zu pimpen.
Da was vor Jahren mal ein Artikel in der HH, wo jemand den Magneten zusätzlich über die Stege abgestützt hat.
Hatte ich mal aus Spass an der Sache probiert, Scan Discovery 26W... da passt schön ein Alu Rohr (8 / 10 mm ?)
über die rechteckigen Stege verklebt bis zum Magneten. Leider keine Bilder mehr vorhanden.

VG Dirk

ArLo62
12.07.2020, 11:48
Hallo Dirk!
Und was hast Du für eine Erkenntnis, sprich hat es gefühlt etwas gebracht?
Gruß
Arnim

chinakohl
12.07.2020, 12:09
Ach, ich weiß nicht ...............

Hat jemand eine Vorstellung, wie man einen Nawi-Konus herstellt?
Eine Form aus Holz und dann "Papier schöpfen" ?
Gehen wir mal von einem 8" Breitbandchassis aus .................Schwingspule und Magnetsystem könnte man sich ja "ausleihen" :D
Das ganze hinterher zentrieren ist ja auch kein Geheimnis - da gibt`s ja genug Leute, die sowas schon mal gemacht haben (zumindest habe ich solches in den einschlägigen Foren mal gelesen)

..... Mannomann, ich hab`wohl heute morgen meine Pille nicht genommen :D

Gruß
Arvid

ArLo62
12.07.2020, 12:31
Mit selbstklebendem Papierpackband könnte das über eine gewachste Form gehen. Wird nass gemacht zum Verkleben. Wird relativ steif. Man kann die Dicke genau bestimmen. Habe früher Papierhülsen so geklebt.
Papierpulpe wäre mir zu kompliziert.
Sicke fertig kaufen.

chinakohl
12.07.2020, 12:33
....... hmmmmm - so langsam wird ein Schuh draus ............ wenn auch vorerst nur theoretisch.
Bin auf weitere Ideen /Vorschläge gespannt ....

Gruß
Arvid

スピーカ
12.07.2020, 12:48
Sowas ähnliches habe ich mal vor etwa 25 Jahren gebastelt. Den Korb hatte ich aus Multiplex gefertigt, die Membran und die Schwingspule aus Glasfasergewebe, Sicke und Spinne aus Leinengewebe. Die Formen für Membran, Sicke und Spinne habe ich aus Gips 'gedreht', mit Schablone an einer Senkrechten auf einem Brett.
Die Spinne habe ich mit Kunstharzlack getränkt und die Sicke mit Sanitärsilikon.

Was soll ich sagen, der Lautsprecher funktionierte...aber eher mies. Die Membran war zu schwer, der Antrieb zu schwach und somit war auch das Chassis leise.

Don Key
12.07.2020, 13:04
Die Frage ist ja, ob man das nur macht, um es SELBER tu machen, oder ob sich dahinter irgendwelche Vorteile verbergen.
Kriegt man ein Chassis wirklich DIY so hin, dass man seine gewünschtwn Parameter selber bestimmen und dann auch praktisch umsetzen kann?

スピーカ
12.07.2020, 14:00
Die Frage ist ja, ob man das nur macht, um es SELBER tu machen, oder ob sich dahinter irgendwelche Vorteile verbergen...

Die Frage könnte man generell für den DIY-Lautsprechermarkt stellen, es ist ja nicht so, als gäbe es nicht genug kommerzielle Lautsprecher für jedwede Situation.
Es macht halt Spaß etwas selbst zu basteln und wenn ich manch Ergebnisse von selbst gebauten Bändchen sehe, stehen die zumindest in nichts den Kommerziellen nach.
Der größte Vorteil dürfte im Erkenntnisgewinn liegen, für manche mag das uninteressant sein, weil es bei denen nur um Kosten/Nutzen-Optimierung geht, aber die basteln auch seltener :)

ArLo62
12.07.2020, 14:05
Parameterbestimmung eher pi x Auge und dann trial & error probieren wo es sich hin entwickelt. Aufwändig.

wilbur11
12.07.2020, 14:45
Hallo Arvid,

so etwas gibt es auch zum selber zusammenstellen :

http://www.openair-speaker.de/produkte/lautsprecherchassis/audiotechnology/

http://www.audiotechnology.dk/iz.asp?id=4|a|119|||

nical
12.07.2020, 14:48
eben - die frage ist, ist der weg das ziel oder das ziel das ziel?
hab ich die zeit, die lust und die benötigten ressourcen?
mach ichs aus ersparnisgründen oder ist das wurscht?
bei hörnern z.b. und anderem gabs hier im forum ja schon spannende ergebnisse.
und die druckfraktion liefert ja weitere impulse.
gruß reinhard

chinakohl
12.07.2020, 16:15
Aaaalso: Die praktische Umsetzung ist noch ein anderes Thema - und ob das dann einen Nutzen hat, liegt in noch weiterer Ferne (geschweige denn, gezielt irgendwelche TSP anzupeilen).

Eigentlich geht`s mir darum, ob`s überhaupt durchführbar wäre .......... und vor allem, was andere Köpfe so an Problemlösungen für die diversen Probleme haben.
Von daher fand ich die Antwort mit dem Packband von Arnim supergummigut ............ ein konstruktiver Beitrag statt immer nur meckern und der Frage warum.

Gruß
Arvid

P.s: Auch die Sache mit dem piezoelektrischen Beschleunigungsaufnehmer a`la Philips MFB ist so `ne "Denksport-Geschichte" ........
Wie lässt sich sowas im d.i.y. realisieren ...............

Kaspie
12.07.2020, 17:17
Diese Kopien habe ich vor vielen Jahren mal bekommen. Ist wohl aus einem alten DDR Buch?
558185581955820558215582255823

Franky
12.07.2020, 17:32
Ich denke man muß das Rad nicht neu erfinden. Es hat so ziemlich alles gegeben und wenn man das was damals dann ausrangiert wurde gerne habe will gibt es auch Neuware für zugegeben viel Geld. Will man selber sowas zusammenfrickeln ist es eh nur mehr oder weniger ein Plagiat. Ich denke man sollte sich mal um Innovatives kümmern.

ArLo62
12.07.2020, 17:48
Aaaalso:... Auch die Sache mit dem piezoelektrischen Beschleunigungsaufnehmer a`la Philips MFB...
Ich habe noch 2 x AD7066 mit MFB Sensoren von Philips hier rumliegen. Das Thema geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf.
Piratelogic kennst Du? Da kann man schon mal schauen wie es geht. Oder mit dem ADXL103 von Analog Devices.
Da sehe ich beim Pimpen grundsätzlich mehr Luft für Innovationen.

nical
12.07.2020, 17:49
doppelt - gelöscht

nical
12.07.2020, 17:50
Ich denke man sollte sich mal um Innovatives kümmern.

und wenn die leut einfach nur spielen wollen?
auch die kosmos experimentierkästen dazumal hatten nicht den zweck, damit neues zu erfinden, sondern grundlagen und zusammenhänge besser zu verstehen.
soweit ich das verstehe, gehts da drum - und um spaß.
gruß reinhard

Franky
12.07.2020, 18:18
gut, gegen spielen habe ich ja nix wenn nachher nicht behauptet wird das man da den großen Wurf gelandet hat. Ich glaube die Zeit ist vorbei. Du glaubst garnicht mit was für Erfindungen die Monacor angeboten werden ich mich herumschlagen muß. Es gibt da oft genug Leute die der Meinung sind jetzt das Absolute erfunden zu haben und bitten um Marketing Unterstützung.

Don Key
12.07.2020, 18:53
Ich will beleibe nix madig machen, aber - wieviel DIY bleibt denn unter'm Strich?
Den Magneten als auch die Membran samt Aufhängung wird man sinnvollerweise wohl "räubern" müssen.
Der Korb ist dann doch aber so ziemlich das einzige DIY, oder ?

Kaspie
12.07.2020, 19:19
Ich will beleibe nix madig machen, aber - wieviel DIY bleibt denn unter'm Strich?
Den Magneten als auch die Membran samt Aufhängung wird man sinnvollerweise wohl "räubern" müssen.
Der Korb ist dann doch aber so ziemlich das einzige DIY, oder ?


Nicht unbedingt.
Nehmen wir ein Chassis und schlachten es . Der Korb dafür ist DIY. Die Sicke kann über Drähte , Phenolharzpapier oder Pappe gebaut werden. Der Magnet muss nicht permanent sein. Man kann auch mit Baustahl die Polplatte und den Magnetbügel bauen. Ein Rundstahl als Polkern und fast fertig ist die Frickelei. Und jetzt lasst uns mal überlegen, was da noch fehlen könnte und wie man das in die Reihe bringen könnte?:D

ArLo62
12.07.2020, 19:24
Schau mal, der IRR ist zum Beispiel schon mal genial. Große Wirkung. Ist, meine ich, auch auf DIY-Basis entstanden.

Franky
12.07.2020, 20:44
Gabs bei Coral schon in den 70er oder 80er Jahren in Backloaded Horns.

55825


http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-23747.html

ArLo62
12.07.2020, 20:53
Wow! Wusste ich nicht. Danke Franky!!

Franky
12.07.2020, 22:06
Will garnicht wissen wieviel an Input im laufe der Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte verschütt gegangen ist. Heute erfindet man vieles neu.

fosti
12.07.2020, 23:13
.....Der Magnet muss nicht permanent sein. Man kann auch mit Baustahl die Polplatte und den Magnetbügel bauen. ....:D
Baustahl.....das ist echt niedlich :D:prost:

Franky
12.07.2020, 23:20
ja, Baustahl wie St 37 dürfte sogar die besten Eigenschaften haben. Hochlegierte Materialen haben höhere Festigkeiten aber bezüglich magnetischen Eigenschaften eigentlich nur Nachteile. Man will ja keine Brücken oder Antriebswellen bauen.

Jesse
12.07.2020, 23:34
Gabs bei Coral schon in den 70er oder 80er Jahren in Backloaded Horns.

55825


http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-23747.html

Wow... und ich dachte Timmi hätts erfunden... ;)

fosti
13.07.2020, 06:25
Baustahl.....das ist echt niedlich :D:prost:
Ich meinte keine höheren Festigkeiten, sondern dachte für die Polplatten eher an bessere magn. Eigenschaften wie 3-4%iges Siliziumeisen.

naumi
13.07.2020, 07:40
und wenn die leut einfach nur spielen wollen?.... erfinden, sondern grundlagen und zusammenhänge besser zu verstehen.
soweit ich das verstehe, gehts da drum - und um spaß.
gruß reinhard


Moin,
in den Anfangsjahren des WWW, oder war es noch BTX, gab es mehrere solche Spaßchassis, von Leuten die einfach Bock darauf hatten.

Besonders erinnere ich mich an ein Chassis mit Membran aus Kuhfladen, oder riesige Tieftöner aus Holzkörben und vielen kleinen Bastelmagneten im Antrieb.
Oder ein Mitteltöner mit selbst gewickeltem riesigem Elektromagnet, der die Membran wahrscheinlich auf Warb 2 beschleunigen konnte.;)

Kaspie
13.07.2020, 09:08
Hallo Naumi,
Du meinst den hier von deinem Namensvetter "high 5":D
http://www.audiotreff.de/foren/audiotreff_fullrange/user/High5/DSCF0374.JPG

Kalle
13.07.2020, 09:22
Moin,
leider habe ich den Namen vergessen und nichts dazu im www gefunden, ich weiß nur noch, dass Expolinear in Berlin die Bauteile eines dänischen Herstellers und auch einen dort gebauten Bass im Programm hatte. Man konnte sämtliche Bauteile eines Chassis kaufen, "Motor", Spulen, Zentrierspinnen, untere Montageplatten, Montageringe, schraubbare Streben siehe Startbeispiel, Membranen und Sicken einzeln kombinieren und sein Wunschchassis komponieren:).
Ich halte so etwas heute eigentlich für sinnfrei, einerseits kann man sich bei Herstellern sein Chassis bauen lassen, so vele Produktionsstätten wie Handelsmarken gibt es bei weitem nicht. Anderseits ist die Vielfalt des Angebotes heute dermaßen groß, dass man seine Wunsch-Schallwandler auch dort finden sollte.
Jrooß Kalle .....

naumi
13.07.2020, 09:24
Hallo Kaspie,

ich hatte einen Tieftöner in Erinnerung. Aber wenn das Hörnchen auch aus Kuhdung ist, KLASSE!
In der Wohnung möchte ich die aber nicht haben, Geruch, Parasiten?
Und wahrscheinlich viele Fliegen.
:prost:

wilbur11
13.07.2020, 10:06
Moin,
leider habe ich den Namen vergessen und nichts dazu im www gefunden, ich weiß nur noch, dass Expolinear in Berlin die Bauteile eines dänischen Herstellers und auch einen dort gebauten Bass im Programm hatte. Man konnte sämtliche Bauteile eines Chassis kaufen, "Motor", Spulen, Zentrierspinnen, untere Montageplatten, Montageringe, schraubbare Streben siehe Startbeispiel, Membranen und Sicken einzeln kombinieren und sein Wunschchassis komponieren:).
Ich halte so etwas heute eigentlich für sinnfrei, einerseits kann man sich bei Herstellern sein Chassis bauen lassen, so vele Produktionsstätten wie Handelsmarken gibt es bei weitem nicht. Anderseits ist die Vielfalt des Angebotes heute dermaßen groß, dass man seine Wunsch-Schallwandler auch dort finden sollte.
Jrooß Kalle .....


Hallo Kalle,

musst Du gucken, habe ich weiter oben verlinkt :rtfm:

Kalle
13.07.2020, 10:11
Hallo Willi,
genau:), Merci.
Jrooß Kalle

herr_der_ringe
13.07.2020, 11:26
etwas dung gefällig? (http://www.audiotreff.de/foren/msg.php?f=audiotreff_selbstbau&idx=48662&) :D

Kaspie
13.07.2020, 11:34
Hallo Kaspie,

ich hatte einen Tieftöner in Erinnerung. ...

Folge diesem Link:D
http://www.audiotreff.de/foren/msg.php?f=audiotreff_selbstbau&idx=48662&++


Martin war schneller (heul)

naumi
13.07.2020, 14:01
Danke Martin!
Das ist so cool. Jungs, wenn diese Seite noch funktioniert werde ich jetzt sehr lange Lesestoff haben. Das ist wie eine Zeitmaschine.

:prost:


-------e------

Ich dachte, das war viel länger her. Trotzdem lesenswert.

Jesse
14.07.2020, 00:27
Ja, der Thomas und seine ausgefallenen Ideen. :thumbup:

Den Kuhmistbass hab ich sogar hören können und der ging erstaunlich gut und lässig.

Das war kein Mist... ähhh...oder doch? :denk:

ArLo62
14.07.2020, 07:20
Bei den Magneten habe ich gesehen, dass Neodymmagnete (Stifte) zwischen Polplatte umd und einen Metallring mit Hilfe einer Kunststoffmatrix angebracht werden. Also ganz viele. So könnte man auch die Feldstärke verändern.

a.j.h.
14.07.2020, 09:23
Das Rad neu erfinden?

Warum nicht innovative und gute Konzepte aufgreifen, verbessern und.... Oder einfach mal ein paar Sachen auf ein Chassis vereinen? Dinge, die die eine Firma macht, aber andere Dinge nicht macht, weil's rechtliche Gründe (Patente) gibt?

Einige Sachen sind auch schon längst ausgelaufen, werden aber aus finanziellen Gründen trotzdem nicht aufgegriffen. Wenn's denn auch so läuft und der Markt - in seiner Winzigkeit - gar keinen großen Benefit verspricht?

Ich denke da an Details wie die Schwingspulenkonstruktion des MSW, die Schaummembran der Podzdus,... Und weniger an Chassiskörbe, die es quasi in Perfektion in der Zulieferung gibt.
Die Schwingspule in Reihe schalten - im Prinzip ein Push-Pull-Prinzip mit dem großartigen Nebeneffekt der Induktionsreduzierung... Hätte JBL seinerzeit wohl gerne gemacht, haben sich dann aber aus patentrechtlichen Gründen (?) was anderes einfallen lassen.

... die Schaummembran mal mit modernen Schäumen und veränderlicher, zum Rand hin sich verkleinender Dicke.... Vielleicht auch als Metallschaum? Eine extrem steife und dabei leichte Membran mit verbesserter Dämpfung ohne irgendwelchen Kleister dafür auf der Membran.
Das Fraunhofer macht mit Metallschäumen schon seit Jahrzehnten.

Alles Dinge, die man nicht "mal eben so" im Bastelkeller hinstellt.
Ich sehe da schon noch technisches Potential - allerdings keinen wirtschaftlichen Nutzen. Die Masse an Chassis geht in andere Bereiche und da ist kein solcher Bedarf an "High-End-Gefrickel".

Und der High-End-Markt ist 'ne Geschichte für sich. Da reicht es, ein paar CNC-gefräste Aluplatten aufeinander zu schrauben und ein dickes Preisschild draufzupappen. Der Rest ist auch aus der Zulieferung zu haben. Will gar nicht wissen, wie viele Komponenten des oben verlinkten Chassis aus Fernost kommen.

3eepoint
14.07.2020, 14:03
Heutzutage ist "zuhase machbar" ein zimlich relativer Begriff. Ich habe zuhause quasi keine Werkstatt, Keine Kreissäge und nichts und dennoch hat sich mein Dad für seinen Röhrenamp eine Plexiglasgehäuse gebaut. Der Trick ist, dass man sich heutzutage alles zuliefern lassen kann, auch als Privater als einzelstücke ohne das die Kosten untragbar sind. Für CNC, 3D Druck, Laserzuschnitte und den ganzen Kram gibt es reichlich Firmen wo man nur eine CAD-Datei hochladen muss und meist sogar direkt einen Preisvorschlag bekommt. Freie CAD bzw. Zeichenprogramme gibt es einige und sogar die Elektromechanische Seite kann man mit Open Source tool beikommen. FEMM ist z.B gratis und hat ein komplettes Beispiel für Lautsprecher drin:

http://www.femm.info/wiki/Woofer

Sogar mit Kurzschlussringen:

http://www.femm.info/wiki/BlockedImpedance

Und Induktivität gegen Position:
http://www.femm.info/wiki/TransientLoudspeakerWithShortingRing

Ich meine eine Matlab/Octave Anbindung gab es für das Beispiel auch, weis aber nicht mehr wofür das war...

Wenn man Bock hat, kann man sich der Sache auch in Spice oder Simulink nähern, wenn man weis, wie man die Modelle bildet.

Es geht also einiges, sogar planbar, es ist halt malwieder eine Frage des Aufwands den man betreiben will und was man möchte. Will ich einfach ein Chassis basteln? Dann ist es mit ein paar Fertige Teilen getan. Will ich dutzende Patente in einem verwursten? Geht auch, nur dann kann man entweder simulieren, oder diverse Prototypen bauen, wie man meint das angehen zu müssen. Es stehen einem da alle Tore offen.

chinakohl
14.07.2020, 14:19
Nochmal:
Rein theoretisches Interesse - wenn man so will, eine "Machbarkeitsstudie".
Ich habe nicht vor, in absehbarem Zeitraum ein LSP-Chassis selber zu bauen.

Wenn ich basteln will ....... ich hab`noch genügend momentan unvollendete Projekte :D

MfG
Arvid

naumi
14.07.2020, 14:27
Außer den Kuhmist Lautsprechern sind mir auch noch diverse " Diy Rotary Subwoofer" in Erinnerung.
Hier trifft #42 wirklich zu.
Es gibt dabei sehr kreative Ideen, z.B. Bauteile aus dem Bereich Flugmodellbau.

ArLo62
14.07.2020, 15:59
... Will ich einfach ein Chassis basteln? Dann ist es mit ein paar Fertige Teilen getan. ...

Leichter gesagt als getan.



...Es gibt dabei sehr kreative Ideen, z.B. Bauteile aus dem Bereich Flugmodellbau.

Hallo Thomas! Was meinst du?

Gruß

Arnim

naumi
14.07.2020, 16:09
Hallo Thomas! Was meinst du?

Gruß

Arnim

Z.B. hier:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?5781-DIY-Rotary-Subwoofer&p=79295&viewfull=1#post79295

Das sind doch Bauteile von Modell- Helikoptern.
Und auf anderen Seiten wurden welche vorgestellt die noch mehr Rotorblätter und dieses ganze "Verstellgetriebe" eines Heli- Modells verbaut hatten.

naumi
14.07.2020, 17:05
sorry, nochmal ich.

Nochmal:
Rein theoretisches Interesse - wenn man so will, eine "Machbarkeitsstudie".
Ich habe nicht vor, in absehbarem Zeitraum ein LSP-Chassis selber zu bauen.



Trotzdem finde ich das gerade sehr spannend hier. Es gibt ja auch Basteleien, die richtig gut wurden.
Ich suche mir einen Wolf, aber kann überhaupt nichts finden.
Der DDD-Biegewellenwandler von German Physiks ist doch das Ergebnis solcher Hobbybastler.
Und in einer der Lautsprecher-Selbstbau- Hefte war vor Jahren ein grundlegend neuer Subbass eines Bastlers vorgestellt.
Ich glaube der hatte auch Patente beantragt, aber ich finde das überhaupt nix mehr.
Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

Kaspie
14.07.2020, 17:12
Ripol, Axel Riedthaler

chinakohl
14.07.2020, 17:47
...... finde ich das gerade sehr spannend hier. Es gibt ja auch Basteleien, die richtig gut wurden.

Das habe ich ja auch nie bezweifelt oder abgestritten ..........
Andererseits schrieb ich ja schon, evtl. mal in eine andere Richtung zu denken als ohne zu hinterfragen am Konuschassis festzuhalten.
Wenn ich das recht verstehe, wäre ja die ideale Lautsprechermembran masselos .......

Oder einen d.i.y. Elektrostaten .......... hat`s - glaube ich mich erinnern zu können - sogar schon mal gegeben.

Gruß
Arvid

P.s: Davon abgesehen bin ich aber auch überzeugt, das mittlerweile mehr "Erkenntnisse" bereits wieder vergessen, als neu entdeckt wurden.
Und auch, das Neues nicht unbedingt besser ist - manchmal lässt sich das "Alte" auch (z. Bsp.) aufgrund des aufwändigen Fertigungsprozess und den damit verbundenen Kosten nicht mehr gewinnbringend verkaufen (also wie immer eine Frage der Rentabilität).

Kaspie
14.07.2020, 18:09
Oder einen d.i.y. Elektrostaten .......... hat`s - glaube ich mich erinnern zu können - sogar schon mal gegeben.

Gruß
Arvid

Calvin?:D:D
Bauteile für den Esel habe ich. Fehlt noch die Mylarfolie und der Anfang. Ist für den "Arvid" auch vorgesehen:D

Kalle
14.07.2020, 18:20
So weit ich mich erinnere, gab es viele Elektrostatenselbstbauten.... aber auch alte Schätzchen.
Ich werde die vollaktive ESL 57 nie vergessen .... aber nichts für die Kundenhand .... Lautsprecherleitungen mit über 1000V sind nicht wonraumtauglich.
Der Hobbyentwickler hat das mit Transistorkaskodenschaltungen umgesetzt, Röhren OTL Lösungen kamen mit der riesigen Kapazität nicht klar. Das wäre doch was für euch Röhries, ein Ausgangstransformator, der die Spannung nicht heruntersetzt, sondern für die Elktrostaten direkt hochsetzt. Ein Trafo gespart.
Jrooß Kalle

Kaspie
14.07.2020, 18:30
Hallo Kalle,
ich schaffe mit bloßen Händen und etwas Reibung 3000V.
Mit einem Esel kannst Du, wenn die Beleuchtung richtig ist und die Statoren frei liegen, gut Fliegen mit killen.:D
So ein Esel möchte ich bauen:)

Kalle
14.07.2020, 18:36
Kay,
du machst mir Angst:( ... irgendwie erinnerst du mich an Renfield:o.

Jrooß Kalle

chinakohl
14.07.2020, 19:00
Neeee Kalle ... lass`den Kay mal ........
Interessant wird das erst, wenn er auf die Idee kommt einen Plasmahochtöner selber bauen zu wollen :D

Gruß
Arvid

P.s: Könnte man mit einer Warp-Spule nicht auch Musik wiedergeben? Mann müsste das Warp-Feld nur mit aufmoduliertem NF-Signal pulsieren lassen :D :D :D

Kaspie
14.07.2020, 19:00
Statische Aufladung mein Lieber. 1 cm entspricht ungefähr 1000V. 3 cm habe ich locker geschafft:D
Alles Spielkram.
E Staten heißen E Staten, wei es E Staten sind

Olle Bangebüx:p

Kaspie
14.07.2020, 19:04
Neeee Kalle ... lass`den Kay mal ........
Interessant wird das erst, wenn er auf die Idee kommt einen Plasmahochtöner selber bauen zu wollen :D

Gruß
Arvid
Gute Idee.
Ist aber auch schon gebaut worden
http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm

Das Thema DIY Hifi ist noch lange nicht am Ende:)

chinakohl
14.07.2020, 19:04
Naja - bin zwar interessiert, aber geht bei mir nicht ............. ewig neugieriger Kater :D

Gruß
Arvid

スピーカ
22.07.2020, 22:39
Mich wundert, dass hier noch niemand mit Exitern und Biegewelle experimentiert hat. Da wäre noch einiges mehr an DIY möglich, als mit herkömmlichen Chassis.
Man könnte z.B. auch ein altes Chassis zerlegen, Magnet und Schwingspule nehmen und damit eine Sandwichmembran anregen...

An Manger-Freunde scheint es in diesem Forum jedenfalls nicht zu mangeln ;)

Franky
22.07.2020, 23:41
Es gibt sehr gute Systeme die mit Excitern arbeiten. Kann mal an die Bremer Firma Ceratec verweisen die mit den Cerasonar Exciter Wandlautsprechern wirklich gut klingende Systeme entwickelt haben. Chef Ulrich Ranke hat übrigens früher mal die ETON Lautsprecher mit den Hexacone Membranen entwickelt.

Slaughthammer
23.07.2020, 00:11
P.s: Könnte man mit einer Warp-Spule nicht auch Musik wiedergeben? Mann müsste das Warp-Feld nur mit aufmoduliertem NF-Signal pulsieren lassen :D :D :D


https://www.youtube.com/watch?v=LqyY5pvWrP8

:prost::prost:

naumi
23.07.2020, 07:35
Und in einer der Lautsprecher-Selbstbau- Hefte war vor Jahren ein grundlegend neuer Subbass eines Bastlers vorgestellt.
Ich glaube der hatte auch Patente beantragt, aber ich finde das überhaupt nix mehr.
Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.






Ripol, Axel Riedthaler


@ Kaspie,

danke dafür, aber das war er nicht.
Gerade in meinen alten Lesezeichen gefunden:
http://www.eaqs.de/eigene-schallwandler/


:cool: