Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinnvoll? PC Steckkarte mit Verstärkern + Mikanschluß ( Messen) + Korrektur (APO)
Hallo Jungs,
was haltet ihr von Class-D Endstufen, die für DIY-Desktopboxen auf einer PCI oder ähnlichen Karte verbaut sind. Man müsste einfacherweise nur einen USB (USB Audio Codec dann auf der Karte integriert) oder Analogout von der Soundkarte rückführen. Die Lautsprecheranschlüsse befinden sich dann auf der Rückseite des PCs auf dieser Karte.
So etwas gibt es bereits aber mit meines Wissens nach viel zu geringer Ausgangsleistung von vielleicht 2 mal 3 Watt an 8 Ohm.
- Selbst im analogen Fall also der Nutzung der internen Soundkarte wäre die Angelegenheit sogar brummfrei im Gegensatz zu externen Verstärkerlösungen mit externem Tischnetzteil.
- Man hat nur die Lautsprecherkabel aus dem PC, kein Kasterl, kein rumliegendes Tischnetzteil, nix
- Man könnte mit mehreren dieser Karten Mehrwegesysteme aufbauen
- Höhere Leistungen als an 12V sind möglich mit vorgeschaltetem Strombegrenzer, Hochsetzsteller und Doppelschichtkondensator oder sogar einfachem Elko. Auf diese Weise wird das PC Netzteil von Spitzenpulsen entlastet und die entnommene Leistung aus dem PC begrenzt.
- Die PC interne 12V Versorgung ist massiv von der Versorgung der CPU entkoppelt. Der Einfluß auf den PC geht daher gegen Null, solange das Netzteil an 12V die Spannung hält.
- Sourround wäre auch möglich.
- Für das 'Equalizing' sorgt die Equalizer-APO Software.
- Einsparung des Tischnetzteils
Damit wären passive Boxen direkt an den PC anschliessbar.
Was haltet ihr davon? Natürlich ist der Mainstream USB Soundbar oder BT am Notebook. Ganz ohne Kabel (Netzteil) geht es jedoch nicht und ich persönlich würde nie meinen Tower plus Maus und ordentlicher Tastatur mit einem Notebook tauschen, allein schon wegen der Leistung und Ergonomie.
Gruß von Sven
Nachtrag: Nur zwei 12V Pins an der Karte, das wird die Leistung wohl etwas einschränken. Dann müsste man die 12V direkt aus dem PC Netzteil entnehmen und die Steckkarten Pins dienen nur der mechanischen Stabilität...oder noch besser, man hat keine Steckkarte sondern die Leiterplatte liegt fix auf dem Kartenhalter und dieser ist am PC verschraubt.
https://www.erc.ro/index_e.php?p=pc_audio_e
https://320volt.com/en/tda1516bq-ile-pc-anfi-karti/
Kann man dann nicht auch gleich den 12V Amp in den Rechner einbauen und mit 12V vom PC-Nerzteil versorgen?
Anschließen ließe sich das vom MB her ja auch intern. Sehe ich erstmal keinen allzugroßen Sinn d'rin.
Kann man dann nicht auch gleich den 12V Amp in den Rechner einbauen und mit 12V vom PC-Nerzteil versorgen?
Anschließen ließe sich das vom MB her ja auch intern. Sehe ich erstmal keinen allzugroßen Sinn d'rin.
Also genau das habe ich ja eigentlich gemeint.... Versorgung des Amps auf der Karte durch das PC interne Netzteil. Steckkarte weil man da halt die Lautsprecher anschliesst. Input könnte man natürlich von intern löten, aber es ist praktischer von den Miniklinken außen zurückzuführen. Ja eh klar digitale Eingänge über die Steckkartenanschlüsse wäre auch gut, dann entfällt die äußere Rückführung.
Im Eingangspost hab ich mal einige Beispiele verlinkt. Ich finde leider keinen deutschen Anbieter.
Wenn ich eh schon am PC höre und Videos schaue, dann fände ich es prima, wenn die Lautsprecheranschlüsse aus dem PC kämen. Kein Kabelsalat und kein Netzteigedöns, abgesehen von den Netzteilkosten selber...
Gruß von Sven
Das PC Netztteil muss ausreichend dimensioniert sein.
Ich hab extra auf externe Soundkarte umgestellt weil ich auf dem PC-Bus ständig fiepen, piepsen und sonstwas habe. Wenn der Verstärker jetzt da drin wäre ging es vermutlich ähnlich weiter.
Wenn ein Markt dafür da wäre gäbe es das vermutluch schon.
Trotzdem eine interssante Idee. Ich nehme hier mal Platz.
Gruß
Arnim
Das PC Netztteil muss ausreichend dimensioniert sein.
Ich hab extra auf externe Soundkarte umgestellt weil ich auf dem PC-Bus ständig fiepen, piepsen und sonstwas habe. Wenn der Verstärker jetzt da drin wäre ging es vermutlich ähnlich weiter.
Wenn ein Markt dafür da wäre gäbe es das vermutluch schon.
Trotzdem eine interssante Idee. Ich nehme hier mal Platz.
Gruß
Arnim
Hallo Arnim,
solange du an deinem Soundkartenausgang allein mit einem Kopfhörer keine Störgeräusche hörst, erwarte ich eben auch keine Störer mit der eingebauten Verstärkerkarte. Masseschleifen wären erheblich reduziert, da ja das Eingangssignal selbst und der Verstärker eine gemeinsame Masse wäre. Der PCI-Bus wäre elektrisch gar nicht angeschlossen, sondern es wird einfach per kurzem Kabel der analoge Soundkartenausgang zu der Verstärkerkarte rückgeführt. Da bräuchte man eigentlich nicht einmal einen Codec zu intlegrieren. Die analoge Lösung müsste einwandfrei funktionieren, solange die Störer nicht direkt aus der Soundkarte kommen. Ich denke jedoch, dass die modernen Motherboards dieses Problem mittlerweile im Griff haben dürften, notfalls tuts halt eine gute zusätzliche Audiosteckkarte.
Ich glaube ich male mal ein Bild um das verständlich zu machen.
Das PC Netzteil muß natürlich ausreichend dimensioniert sein. Stimmt. Nun steckt man einen der PC Netztei Versorgungsstecker an das Verstärkerboard an und man könnte sowohl aus 3,3V als auch 5V und 12V die Energie für eine einzige zB 24V Versorgung aus allen Versorgungen ziehen. Will man das weiter ausreizen, so mittelt man den entnommenen Strom über einen sehr großen Kondesator. Pulsspitzen werden dann diesem Kondensator entnommen und nicht dem Netzteil. Ich denke nicht, dass es für ein 400 Watt Netzteil eine Herausforderung wäre 50Watt Dauerleistung zu entnehmen, was für ein Musiksignal vielleicht 2 mal 100Watt bedeuten würden.
Na ja, wer braucht diese Leistung für einen Desktop-PC? Ich glaube einen Einbruch des PC Netzteils braucht man nicht befürchten.
PC Musiklösungen würden auf diese Weise keinen externen Verstärker mehr benötigen.
Hi Sven,
deine Idee finde ich recht spannend.
mit den 12Volt aus dem PC-Netzteil wären immerhin 15Watt@4Ohm (Brückenbetrieb) möglich ... mir würde das für den "Schreibtisch-Betrieb" reichen.
Die 12V Leitungen (20Ampere u. mehr) üblicher PC-Netzteile sind ja primär für leistungsfähige Grafikkarten vorgesehen ... wenn man da noch etwas abzwacken kann wieso nicht
... ich spinne mal rum 4 Kanäle (für 2 Weg-Stereo Betrieb) in Verbindung mit APO-Equalizer das wäre schon genial ...
Grüße Udo
Um doch möglichen Störungen im Analogteil aus dem Weg zu gehen, wäre ein Codec auf der Verstärkerplatine möglich, gfls I2S und rein in einen digitalen Class-D Chip.
Eine größere Herausforderung wäre der Leistungsumsetzer, der die Spannungen auf mehr als 12V hochsetzt und gleichzeitig das PC Netzteil entlasten sollte. Dergleichen entwickle ich aber in der Arbeit, somit dürfte das auch kein Problem sein.
Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
15.08.2020, 18:16
Das Teil wäre die ideale Ergänzung für Nachbauer meiner PC-Lautsprecher. http://www.uibel.net/bauvor/bv_boxa.html
Ich mache ziemlich viel mit Equalizer APO, allerdings nichts mit internen Soundkarten. Ein externer analoger Audioeingang wäre deshalb sehr praktisch.
Solange das Teil keine Störstrahlung vom PC einfängt wäre das ideal. Meistens braucht man am PC sowieso nur kleine Leistungen unter einem Watt. Als Sinusleistung an 8 Ohm würden sogar 10 Watt (0,01 % Klirr) in so gut wie allen Fällen ausreichen.
Klingt für mich sehr interessant und ich stelle mal hier meinen Klappstuhl auf.
Hallo,
ich arbeite auch mit der APO, korrigiere und messe sogar gleichzeitig mit meinem STIC die Lautsprecher ein. Das ist ja gerade das coole daran....:D:built:
Ich habe den Eindruck, dass einige Progs ein Problem damit haben, wenn sich die die APO so derart ins Windows krallt, ist aber sehr wahrscheinlich nur meine Unfähigkeit die Programme zu konfigurieren. In Verbindung mit dem STIC und Audioausgabe klappts supi gut.
Jetzt brauche ich nur noch ne saubere, integrierte Lösung für die Verstärker.
Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
15.08.2020, 18:23
Ich nutze EA seit Jahren und hatte nie Probleme. Man muß nur daran denken, das man EA abschaltet, bevor man Lautsprecher misst. :)
Was würde denn so eine Einsteckkarte an Ruhestrom (ohne Signal) verbrauchen?
Ich nutze EA seit Jahren und hatte nie Probleme. Man muß nur daran denken, das man EA abschaltet, bevor man Lautsprecher misst. :)
Ja oder eben auch absichtlich nicht...Ich benutze an meinem Breitbänder keinen Sperrkreis, sondern linearisiere mittels ARTA, STIC und APO meinen Frequenzgang DIREKT für MEINEN Arbeitsplatz. Das spart die Sperrkreisbauteile und geht zügig. Freifeld wäre natürlich auch wichtig wenn man vor lauter Kamm keine Haare mehr sieht oder so...
Für mich wäre die Herausforderung die 12V auf höhere Spannungen umzusetzen, das wäre dann sozusagen raus aus der Spielzeugecke und man könnte auch größere Lautsprecher befeuern.
Eine Anwendung wäre ein pegelfester Nahfeldmonitor inkl. Einmesssystem und zwar ohne DSP ( macht dann die APO), sozusagen der STIC ebenfalls in die Verstärkerplatine integriert. Mikrofonbuchse wäre dann auch neben den Lautsprecheranschlüssen. Das wäre imho der Hammer....und ich kann mich um die Einarbeitung in die DSP Thematik noch etwas drücken...ne Schmarrn für Desktop müsste die APO reichen.
Für einfache Zweiwegesysteme ist es vielleicht gar nicht nötig eine Frequnenzweiche auf Freifeldfrequenzgang optimal zu linearisieren, man könnte einfach nur in fixen einstellbaren Schritten trennen (1kHz, 1,5kHz...5kHz) und dann gesamt per APO korrigieren. Ja Klar unter Winkel herausfodernd, aber mit einigen Iterationsschritten könnte das eigentlich klappen.
Also: USB Codec + Mikrofonanschluß + 4/6 Endstufen, Trennfrequenzen fix per DIP Schalter einstellbar (oder Widerstände auf einen Sockel löten) + APO ergäbe die Möglichkeit alle möglichen passiven Lautsprecher zu entwickeln, die exakt für den Hörplatz vermessen werden können und am Ende eigentlich einem Aktivkonzept entsprechen.
Also Leute lasst mal eure Meinung raus!
Gruß von Sven
... 4 oder gleich 6 Endstufen, Trennfrequenzen fix per DIP Schalter einstellbar (oder Widerstände auf einen Sockel löten)
wieso Trennfrequenzen per DIP ... das könnte man alles (bis 8Kanäle) APO machen lassen
wieso Trennfrequenzen per DIP ... das könnte man alles (bis 8Kanäle) APO machen lassen
Noch besser, das habe ich gehofft...Ich habe noch nicht alle Funktionen der APO ausgereizt.
Schön wäre auch, das ich quasi nur eine Leiterplatte entwickeln müsste und kein Gehäuse dazu.
Ich glaub der Udo ist da Spezialist u.a was APO betrifft. Vielleicht rufen wir uns mal zusammen. Wenn wir eine möglichst flexible Lösung finden, bin ich morgen am Layout. Ich könnte den Schaltplan vom STIC übernehmen und ein paar Endstufen plus speziellen Hochsetzsteller dazubauen. Wie vielleicht einige von Euch wissen, arbeite ich parallel an 3D gedruckten Boxen. Das gäbe eine schöne 'All-in-One' Lösung. Ich habe jetzt mal den Threadtitel um eine Einmess - und Korrekturmöglichkeit mittels APO erweitert.
Gruß von Sven
ich hatte im Prinzip etwas ähnliches hier mal vorgestellt:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?16090-4-Liter-FAST-f%FCr-den-PC-Betrieb-(Aktiv-Apo-Equalizer)&p=226456&viewfull=1#post226456
für den Schreibtisch ist das allerdings (7.1 Kanal AVR) etwas Overkill
von daher wäre deine integrierte Lösung genial
Ausgeschiedener Benutzer
15.08.2020, 20:05
Ich glaub der Udo ist da Spezialist u.a was APO betrifft.
Nicht nur der Udo - schau dir mal meine Seite genau an: http://www.uibel.net/bauvor/bv_boxa.html
Equalizer APO kann im großen und ganzen alles, was ein Hardware-DSP auch kann. Auch Mehrwege-Lautsprecher sind kein Problem, eingeschränkt nur durch die Anzahl der Kanäle der Soundkarte bzw. des (externen) Soundinterfaces. Im Gegensatz zum (sehr sehr geringen) Rauschen eines hifiakademie- oder minidsps fügt EA dem Signal keine hörbaren Störgeräusche hinzu, d.h. ist die perfekte Lösung für PC-Lautsprecher. Einziger Knackpunkt ist/kann die Qualität der (externen oder internen) Soundkarte sein, deshalb verwende ich einen externen DAC.
Mir würde eine reine Verstärkerlösung völlig reichen. Ich wäre auch mit den 10 Watt pro Kanal, die man aus 12 Volt herausbekommt zufrieden, denn in einem Meter Entfernung reicht die daraus zu generierende Lautstärke völlig. Die meisten meiner Boxen sind bei kleinerer Leistung sowieso schon hubbedingt am Anschlag.
Eine Einmessmöglichkeit kompliziert die ganze Sache wohl erheblich und wird wohl auch nicht benötigt.
Als Stromsparfuchs, dessen PC täglich mehr als 12 Stunden lang läuft würde mich das Teil besonders interessieren, insbesondere wenn der Saft aus dem PC-Netzteil kommt, denn das läuft sowieso.
... schau dir mal meine Seite genau an: http://www.uibel.net/bauvor/bv_boxa.html
Equalizer APO kann im großen und ganzen alles, was ein Hardware-DSP auch kann. Auch Mehrwege-Lautsprecher sind kein Problem.
nix für ungut aber von Mehrwege-Lautsprecher sehe ich da nicht viel ...
Grüße Udo
Ausgeschiedener Benutzer
15.08.2020, 20:24
ja und? Das ich keine veröffentlicht habe heisst nicht, das ich keine gebaut habe. :)
Hallo Sven, willst Du Dich nicht mal mit Leo Kirchner dem Entwickler von ATB zusammen tun um mal was aktuell professionelles zu entwickeln. Bei Leo hapert es nicht an Ideen sondern an der Umsetzung die einfach zu lange dauert. Mit seinen Messsystemen lässt sich aber hervorragend und schnell arbeiten. Wäre toll wenn da mal Synergien entstehen könnten.
Hallo Sven, willst Du Dich nicht mal mit Leo Kirchner dem Entwickler von ATB zusammen tun um mal was aktuell professionelles zu entwickeln. Bei Leo hapert es nicht an Ideen sondern an der Umsetzung die einfach zu lange dauert. Mit seinen Messsystemen lässt sich aber hervorragend und schnell arbeiten. Wäre toll wenn da mal Synergien entstehen könnten.
Hallo Franky,
ich hab gerade gestern erst eine Absage zu einer für beide vielversprechenden Zusammenarbeit bekommen, deswegen bin ich diesbezüglich erst mal ein bisserl frustriert.
Es hat sich - trotz der anfänglichen Begeisterung - bereits zwei Tage später gezeigt, dass leider eine Zusammenarbeit nicht funktioniert, weil man sich wegen einer banalen Terminisierung plötzlich genötigt gefühlt hat. Total Irritierend...aber abgehakt. So läufts nun mal ab und zu....
Trotzdem schere ich sicher nicht alle über einen Kamm. Vielleicht ruf ich Herrn Kirchner mal an zu einem gemeinsamen Interessenaustausch erst mal unter 'DIY' Kollegen, obwohl ich mich eher breitbandiger aufgestellt sehe und mich nicht auf Messtechnik spezialisieren werde. Aber Danke für den Tipp!
Mich interessiert vor allen Dingen die Entwicklung von innovativen und kreativen neuen Produkten und Projekten für DIY die Spass machen und in sich rund und abgeschlossen sind. Produktentwicklung als Hobby wenn du es so verstehen möchtest.
Deswegen würde ich gerne von der Community wissen, ob es Sinn macht, an dem obigen Thema weiterzumachen. Es ist nämlich nicht mein Dings, unbedingt nur was für mich zu machen. Wenn es am Ende eine Mehrheit der Community interessiert, entwickle ich das Ding zu einem geringen Preis - ganz offen. Wenn nicht dann nicht.
Ich glaube jetzt nicht, dass mir jemand für das Angebot alle Jubeljahre etwas neues einmaliges zu entwickeln, den Kopf abreissen wird...Jetzt habe ich durch Corona ein paar Wochen Zeit, in der ich für euch was neues entwickeln könnte ansonsten fahre ich Fahrrad oder wustel an meinen anderen Ideen rum.
Gruß von Sven
@Michael: Ich weiss, dass du auch ein begeisterter APO Profi bist...😀👍 Ich orientiere mich mal an deinen Seiten zum weiteren Reinfrickeln. Und Udos Seiten ebenfalls. Vielen Dank!
Ausgeschiedener Benutzer
16.08.2020, 00:32
Hallo Sven,
von meinen PC-Lautsprechern sind schon einige (viele?) nachgebaut worden, weil diese
- unerhört preiswert,
- i.m.h.o verhältnismäßig (sehr) gut und
- einfach zu bauen
sind. Dein "Steckkarten"-Amp wäre die ideale Ergänzung, denn
- wohl ebenfalls sehr preiswert,
- stromsparend,
- es "steht nichts rum" und
- mehrkanalfähig skalierbar
In meinem PC wären zwar kein Steckplatz mehr, dafür aber noch zwei Slotbleche frei. :)
56359
Edith bemerkt: Ich habe gerade ein FaST in Arbeit. Da wäre mir so eine stromsparende Lösung recht, denn alleine der Betrieb einer zweiten Stereo-Endstufe käme mich auf um die 30 Euro Stromkosten im Jahr. :rolleyes:
albondiga
16.08.2020, 01:47
Man könnte auch darüber nachdenken, ein klassisches Autoradio in den PC zu integrieren. Aux-Anschluss haben die ja überlicherweise.
Dann könnte man gleich noch Radio hören mit der Kiste, Freisprechen usw., DSP und Laufzeitkorrektur sind auch oft dabei.
Die Dinger sind (glaube ich) auch ganz gut abgeschirmt gegen Elektromüll auf der Versorgungsleitung.
Leider passen die nicht in einen 5.25" Slot, aber dank m.2 SSD usw. hat man ja oft vieeel Luft im Gehäuse.
Ausgeschiedener Benutzer
16.08.2020, 02:03
Man könnte auch darüber nachdenken, ein klassisches Autoradio in den PC zu integrieren.
Viel zu teuer, wenn man bedenkt, was so ein kleiner chipamp (aus "Chinesien") kosten würde.
Moin,
was haltet ihr von Class-D Endstufen, die für DIY-Desktopboxen auf einer PCI oder ähnlichen Karte verbaut sind.
Nur auf die Frage des TE möchte ich hier eingehen. Sehr viel! Für meine Mission Possible suchte ich damals einen kleinen Amp. Bei mir herrscht Ordnung auf, um den Arbeitsplatz und ich hasse jedes Kabel am PC. Mir fiel ein Diy- Amp von ELV aus meinem ersten Tower- PC ein. Der hatte IC- Endstufen eine Klangregelung und war so groß wie CD- Laufwerk und passte auch genau in so ein Einbaufach. Mit einem riesigem Pufferelko klang das auch im Tiefbass sehr gut( IT MS Mikro und MS Makro Sub) Leider gibt es diesen Amp nicht mehr. Eigentlich gab es nur diese kleinen Kama Verstärker von scythe, die damals aber nicht lieferbar waren.
Also habe ich nach UIbels Vorschlägen die EQ-Apo und eine Oberfläche dafür installiert und mich durchgekämpft, bis es funktionierte.
Dies ist mein Amp:
https://www.audiophonics.fr/en/pc-htpc-modules/tpa3116d2-amplifier-module-texas-instrument-2x15w-pc-tower-p-11569.html
Sehr viel preiswerter hatte ich den bei ebay gekauft und bin seither zufrieden damit. Die 12 Volt vom PC-Netzteil reichen auch für sehr laute Beschallung aus, ehe es unsauber wird. Gemessen habe ich nix, einfach nach meinen Ohren eingestellt und es kommt Freude auf.
Beachten muss man an der EQ-APO nur, nach manchen der regelmäßigen Win10 Updates ist sie nicht mehr mit der Soundkarte verbunden und muss schnell neu eingerichtet werden. Da weiß ich nicht, was bei einem Mehrwege- Setup passieren würde. Bei passiven Lautsprechern wunderst du dich nur über den muffigen Klang und weißt sofort, ah der Sound geht nicht über die Apo.
:prost:
Ich finde die Idee zwar gut, aber würde etwas zu bedenken geben, dass der klassische Desktop PC zunehmend am aussterben ist.
Entweder die Kästen werden zunehmend kleiner, sind direkt im Bildschirm integriert oder es werden Laptop+Docking-Kombis genutzt. So sieht es zumindest bei mir und meiner Umgebung aus.
Bei mir ist die Situation wie bei Dirk: Notebook-Docking.
Wenn man einen Mini-Desktop hat fällt mir als Fertiglösung ein 4-Kanal HiFiBerry BeoCreate AMP-Modul mit DSP ein. In ein passendes Gehäuse und unter oder über das Mini-Desktop. Strippen bleiben dann sehr kurz. Hat sogar einen SPDIF Eingang.
Wenn man eine leere PCI-Steckkarte hat, könnte man das auch in ein normalen Desktop-PC integrieren.
:prost:
Guten Morgen,
Die Class–D Endstufen würden etwa jeweils vielleicht geschätzt 0,7Watt Leerlaufverlustleistung haben, also in der Größenordnung einer normalen Class-AB Endstufe. Ich habe mal eine ruhestromlose Endstufe (nicht Class-D) entwickelt, ist aber entweder nur für Subwoofer oder man benötiget für geringeren Klirr bei hohen Frequenzen einen sündhaft teuren OPerationsverstärker.
Was die Nutzung des Desktop-PCs betrifft, sehe ich den Mainstream genauso. Ich arbeite selber mit Notebook an einer Dockingstation manchmal mit externem Monitor, allerdings nicht bei Simulationen, die eine wesentlich höhere Rechenleistung benötigen. Ich bin mir sicher, dass der Trend in Sachen PC in der normalen Arbeitswelt weiter in Richtung Notebook geht, es bleiben jedoch Ausnahmen wie Gamer, vielleicht kleine Studios und Frickler wie wir. So schnell werden die Desktoprechner nicht aussterben. Dafür wäre bereits vor Jahren die Gelegenheit dazu gewesen. Wer maximale Power braucht, der wird noch länger eine Kiste rumstehen haben.
Klare Sache, ein Massenprodukt würde auf diese Weise nicht draus, macht aber nichts. Das wird wohl auch einer der Gründe sein, wieso es nirgends einen solchen in die Steckkarte integrierten Verstärker zu kaufen gibt. Hat wohl keiner gebraucht.
Im Gegensatz dazu steht BT als theoretisch ideale - weil kabellose Lösung mit eingebauter Batterie - im schlimmsten Fall würde nur noch ein Netzteil angeschlossen werden, wobei mich genau das stört. Schon wieder so ein Teil hinter den Tisch geschmissen, sieht unmöglich unter dem Tisch aus. Es vergeht nicht ein Tag wo ich nicht unten rumkrieche und versuche dem Wahnsinn Herr zu werden. Open hui und unten Pfui. Trotz BT ist zumindest immer ein Steckernetzteil unterm Tisch.
Man könnte die ganze Sache auch very extrem in ein Kabel integrieren. Also USB Anschluß an der einen Seite, zwei Lautsprecheranschlüsse an der anderen. Wozu ist Class-D da, wenn nicht zur Verlustleistungsreduzierung und Verkleinerung. Das könnte man dann einfach an die Dockingstation oder egal wo an den PC anschliessen. Das Kabel müsste sich zB über einer bestimmten Länge aufweiten, damit das bisschen Elektronik reinpasst. USB-C könnte dann die Leistung zur Verfügung stellen oder man müsste die USB Energie zwischenspeichern, was jedoch Volumen benötigt. Ich muß mich doch mal die Tage mehr in das USB-C Thema einlesen. Schön einfach wäre es wenn der USB-C Anschluß einfach mehr Leistung zur Verfügung stellen würde. Das ist meines Wissens nicht der Fall. Wir werden mit der Zeit sehen, ob das Thema für einige unter euch interessant bleibt oder nicht.
@Thomas, vielen Dank für deinen Link auf die interessante Verstärkerkarte. Dann gibt es eine Tower Lösung bereits und zwar für 30€ mit ggfls zuzüglich Versand. Dann macht es eigentlich keinen Sinn so eine Karte nochmals neu anzugehen, es sei denn mit mehr Leistung und besserer Qualität zB USB. Damit ist das Haupt-Thema durch, es sein denn jemand hätte einen passenden, überzeugenden Vorschlag.
Gruß von Sven
Meine Softwareentwickler-Teams hatten standardmäßig einen gut motorisierten Laptop mit Dockingstation und zwei Monitoren. Ich habe immer wieder rumgefragt ob sie wirklich sicher sind, dass sie genug Leistung haben und einer hat dann vorgeschlagen, noch einen Desktoprechner zu nehmen. Der hat nicht nur signifikant mehr Leistung und Speicher, man kann vor allem drei Monitore anschließen. Seitdem haben fast alle in der Arbeit dieses Setup - begrenzt wird es nur durch die Breite der Schreibtische weil bei gekrümmter Aufstellung die Monitore gerade noch so nebeneinander passen.
Ich habe aber auch Entwickler die sagen: Nö, lass mal, die Power vom Laptop reicht.
Für solche Hochleistungs-Zwecke sehe ich weiterhin kaum praktische Alternativen zum Desktop- oder Tower-PC. Aber ich muss gestehen, dass zuhause mein mühsam und mit viel Liebe aufgebauter Silent-PC nur noch verstaubt und ich halt den Laptop mit externer Soundkarte nutze.
Als ich vor vielen Jahren endlich statt dem Akustikkoppler ein internes Modem nutzen konnte fand ich das irre praktisch - auch wenn ich natürlich dringend davor gewarnt wurde das zu tun, denn „wenn der Kontrolleur von der Post vorbeikommt, kann man das nicht ausbauen und aus dem Fenster werfen“ - aber da das für mein dataphon auch keine Alternative war, kam damals eine Steckkarte in den Rechner.
Heute sind Steckkarten das erste, was ich beim Aufräumen wegwerfe. Wie SNT schon schrieb, es ist kein Massenmarkt mehr. Ich sehe die Richtung eher dahin, per USB volldigital in die Aktivbox zu gehen und dort wird raumkorrigiert, getrennt und verstärkt. Alles ohne einmal analog gewesen zu sein. Gerade die genannten Kleinverstärker (so ein Ding habe ich mir erst für <10 Euro gekauft und war erschüttert wie gut das Ding ist) sehe ich als marginalisierte Zwischenkomponente die irgendwo zwischen DSP und Chassis reinintegriert wird und die als solche garnicht mehr wahrgenommen wird.
hab mich auch (damals) wehmütig von meinem desktop PC verabschiedet.
aus heutiger sicht die beste entscheidung meines lebens. jetzt eine workstation mit 16 gb ram (vorher 32), intel I7, dockingstation - abhängen, mitnehmen.
2 ssds drinnen, eine externe im rucksack. festplattenwechsel bei bedarf auf knopfdruck.
für manche beruflichen anwendungen sind 32 gb ram nicht immer ausreichend - aber heute tätens 8 auch schon (mit linux).
gruß reinhard
Jo, ich weiß aus dem Kopf nichtmal wieviel Speicher ich im Laptop habe - es ist ausreichend für meine Anwendungen. Bei den Softwareentwicklern ist dagegen wirklich das Problem, dass die Laptops teilweise nicht mehr als 32GB packen.
Wenn ich aktuell CPU-Power brauche dann meist gleich soviel, dass auch ein PC damit heillos überfordert wäre, dann brauche ich eh die Server mit Beschleunigerkarten die auf Neuronale Netze optimiert sind.
Ausgeschiedener Benutzer
16.08.2020, 17:34
Beachten muss man an der EQ-APO nur, nach manchen der regelmäßigen Win10 Updates ist sie nicht mehr mit der Soundkarte verbunden und muss schnell neu eingerichtet werden. Da weiß ich nicht, was bei einem Mehrwege- Setup passieren würde.
Wenn ein Hochtöner im Spiel und die Lautstärke zu hoch ist - du brauchst einen/zwei neue Hochtöner. :D
Deshalb würde ich einem Hochtöner auch im aktiven Setup immer einen "Notkondensator" vorschalten, der diesem im Zweifelsfall die Schwingspule rettet.
Bei einem FaST dagegen müßte schon viel passieren, bevor der Breitbänder einen Defekt abbekommt. In einer reinen Breitbänderbox, wie ich diese baue, passiert nichts, denn diese verträgt ohne Entzerrung erheblich mehr Leistung als mit, da dann die Bassanhebung entfällt.
Edith bemerkt noch, daß ich keinesfalls ein Notebook dem Tower vorziehen würde, denn das Notebook bekomme ich nicht so geräuschlos hin wie den Tower.
Beachten muss man an der EQ-APO nur, nach manchen der regelmäßigen Win10 Updates ist sie nicht mehr mit der Soundkarte verbunden und muss schnell neu eingerichtet werden. Da weiß ich nicht, was bei einem Mehrwege- Setup passieren würde.
bei einem Mehrkanal-Setup werden ja die Känale L u. R auf die zusätzlichen Surroundkanäle geleitet.
Die Tieftöner sollten deshalb unbedingt an die Kanäle L u. R angeschlossen werden. An die Surroundkanäle kommen dann Mitteltöner u. Hochtöner.
sollte APO, aus welchen Gründen auch immer nicht aktiv sein, kommt aus den Surroundkanälen einfach kein Signal.
Grüße Udo
trotzdem hat man ja immer ein mulmiges Gefühl wenn die Lautstärke nur über Windows gesteuert wird, deshalb mag ich die Lösung mit AV-Receiver so. ( immer ein dicker Lautstärkeregler in Reichweite ;) )
trotzdem hat man ja immer ein mulmiges Gefühl wenn die Lautstärke nur über Windows gesteuert wird, deshalb mag ich die Lösung mit AV-Receiver so. ( immer ein dicker Lautstärkeregler in Reichweite ;) )
Das ist dann wieder ein Vorteil bei kleinen Leistungen, da ist der extra Lautstärkeregler nicht so notwendig. Aber manchmal ist der Zugriff auf den Windows Lautstärkesteller nicht so zügig wie ich es wünschen würde...also etwas fummelig in der Taskleiste. Das spricht schon für eine externe Lösung.
Ein Spezi von mir hat einen riesigen Laustärkersteller auf dem Tisch, auch net so für mich, da verkabelt.
Gruß von Sven
Da fällt mir ein, wenn man gerne am Tower beitet und eine BT Lösung haben möchte, dann sind meines Wissen hochwertige BT Steckkarten keine preisgünstige Lösung. Also für Tower ist die Verstärkerlösung schon nicht schlecht
Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
17.08.2020, 13:19
Ein Spezi von mir hat einen riesigen Laustärkersteller auf dem Tisch, auch net so für mich, da verkabelt.
Ich habe diesen hier
56386
auf dem PC stehen. Zu dem "Poti" führt lediglich ein USB-Kabel. Das Teil emuliert mittels eines Drehimpulsgebers die Tasten "lauter", leiser" und "mute" einer Multimediatastatur.
Hallo,
meine gute alte USB- Tastatur mit Volume-Regler und Multimediatasten, sowie USB-Hub.
Was mache ich nur wenn die mich mal verlässt?
56387
:prost:
Ich habe diesen hier
56386
auf dem PC stehen. Zu dem "Poti" führt lediglich ein USB-Kabel. Das Teil emuliert mittels eines Drehimpulsgebers die Tasten "lauter", leiser" und "mute" einer Multimediatastatur.
Der ist OK, kann man eigentlich auch die Tastatur so hinbekommen, dass mit Taste Up lauter und Down leiser ohne erst mal das Volumedialogfenster über die Taskleiste öffnen zu müssen. Das würde mir schon reichen.
Ahh ich sehe gerade im obigen Post....
Gruß von Sven
Hallo,
meine gute alte USB- Tastatur mit Volume-Regler und Multimediatasten, sowie USB-Hub.
Was mache ich nur wenn die mich mal verlässt?
56387
:prost:
geht mir genauso - hab eine alte microsoft.
für mich noch komfortabler, da alle mediatasten schön rechts am rand - für einen rechtshänder optimal.
gruß reinhard
Ausgeschiedener Benutzer
17.08.2020, 16:24
kann man eigentlich auch die Tastatur so hinbekommen, dass mit Taste Up lauter und Down leiser ohne erst mal das Volumedialogfenster über die Taskleiste öffnen zu müssen.
Das geht eigentlich in so gut wie allen Anwendungen, auch wenn die Musik in einer Hintergrundanwendung spielt.
So eine ähnliche Tastatur hatte ich auch.
56388
Irgendwie kam diese aber nicht mit meinem PC zurecht. Die Tasten blinkten öfter mal und dann "verschluckte" die Tastatur ihre Eingaben. Auch ein Garantieaustausch brachte keine Besserung. Die mochte einfach meinen PC nicht. Jetzt hat meine Frau die Tastatur und an ihrem PC, der das gleiche Mainboard wie meiner hat!?, funktioniert das Teil perfekt - muß man nicht verstehen. :rolleyes:
Hi,
Irgendwie kam diese aber nicht mit meinem PC zurecht. Die Tasten blinkten öfter mal und dann "verschluckte" die Tastatur ihre Eingaben.
Das kenne ich von meiner auch, aber da war ich der DUSSEL. Weil ich hatte sie nicht direkt im PC an den vorgesehen USB- port gesteckt, sondern an einen Hub wo noch ein Drucker, ein Scanner und ein Wlan- Stick dran waren. Ob das nun am Strombedarf, den Treibern oder dem Hub lag? Keine Ahnung, direkt am Board funktioniert sie tadellos.
Aber gut das ich deine gesehen habe, es gibt (gab) also noch andere mit Hub und Impulsgeberpoti. Gut zu wissen.
meine ist diese
http://xahlee.info/kbd/Microsoft_reclusa_keyboard.htmline
gruß reinhard
Hallo Sven,
für Soundeinstellung kannst du dir mal das Tool SoundVolumeView v2.20 (http://www.nirsoft.net/utils/sound_volume_view.html) von Nirsoft ansehen.
@ NICAL
danke, Lesezeichen ist gesetzt.:prost:
Ja Danke für die Tipps, mir gefällt die Integration des Lautstärkestellers in die Tastatur super gut. Bis dahin versuche ich mal die App.
Vielleicht macht es irgendwann doch Sinn eine Karte zu konstruieren, die an Stelle von 12V Verstärkern, einige mehr Verstärker integriert über einen Hochsetzsteller zB 24V arbeiten, dann gäbe es erheblich mehr Leistung, aber wer hört schon so laut...
Leider ist die Innovation selbst damit nicht so berauschend, als das man das Gefühl hätte, man hätte etwas richtig Gutes entwickelt. Auch irgendein 'Qualitätsargument' wäre mir zu wenig.
Die Frage wäre: Wie könnte man das Teil mit welchen Funktionen so abschmecken, dass es den 'old style' (wie mich) Desktopuser richtig begeistert?
Gruß von Sven
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass an dem ATX 12V Netzteil-Anschluß geradezu brutale hohe Leistungen angeboten werden. Lt Wiki sind es bei einem ATX Netzteil für den Stecker zugelassene 20A, wobei ich die 240Watt für 12V eigentlich nicht glauben kann....
Mit geeigneter Elektronik lassen sich geradezu enorme Audioleistungen erzielen. Da stünde sogar zB für URPS ( Lautsprecher in zu kleinem Volumen) die erforderliche Leistung zur Verfügung um die Membran entgegen dem Luftwiderstand zu bewegen, ergo kleine aber laute Desktoplautsprecher die zu tiefen Frequenzen massiv korrigiert werden können. Ich finde das gar nicht so schlecht zB für Abhörmonitore... Der Leiterplattenaufwand hält sich in Grenzen. Ich glaub ich mach das Ding bei Gelegenheit mal zwischendurch für mich. EMV /CE ist geschätzt auch einfacher, da der PC metallisch schirmt. Eine Leiterplatte ist schnell entworfen und die paar Bohrungen in der Kartenklemme auch...
Hallo Sven,
zu den Funktionen mit denen man sowas erweitern könnte eine Idee: Mach doch beispielsweise drei große Drehsteller mit denen Du die Eingabeparameter von EqAPO einregelst. Mal als willkürliche Beispiele die Trennfrequenz, Flankensteilheit und den Zeitversatz. Ich finde wenn man sowas an einem schönen großen Drehregler verstellen kann, kann man sich mehr auf das Hören konzentrieren als wenn man das am Bildschirm machen muss. Die Drehsteller kannst Du ja in der Software beliebig belegen, also beispielsweise eine Hochtonabsenkung etc. als Funktion reinstellen und die Stärke zwischen 0 und 100% fein regeln.
Wäre das ausreichend „old style“?
Hallo Sven,
zu den Funktionen mit denen man sowas erweitern könnte eine Idee: Mach doch beispielsweise drei große Drehsteller mit denen Du die Eingabeparameter von EqAPO einregelst. Mal als willkürliche Beispiele die Trennfrequenz, Flankensteilheit und den Zeitversatz. Ich finde wenn man sowas an einem schönen großen Drehregler verstellen kann, kann man sich mehr auf das Hören konzentrieren als wenn man das am Bildschirm machen muss. Die Drehsteller kannst Du ja in der Software beliebig belegen, also beispielsweise eine Hochtonabsenkung etc. als Funktion reinstellen und die Stärke zwischen 0 und 100% fein regeln.
Wäre das ausreichend „old style“?
ich bin zwar nicht angesprochen aber möchte einfach mal nachfragen wie du dir das vorstellst ... ich sehe da ganz viele Fragezeichen
- 3 Drehsteller anschließen - Wo ? USB ? an der Steckkarte ?
- wie übermittelt man die Daten an APO ?
und viel wichtiger
- macht es überhaupt Sinn einzelne Paramater wie z.B. Delay/Trennfrequenz/Flankensteilheit usw. zu verstellen und dabei das Bild auf das Ganze (Lautsprechersystem) ausser acht zu lassen ?
Eigentlich wäre es nicht kompliziert ein individuelles Interface für APO zu bauen. Das ganze Setup wird in einer .txt Datei gespeichert und bei einer Änderung sofort übernommen. Einfacher geht nicht.
Grüße Udo
... ich weiß nicht wo die Reise hingeht ... 2Kanäle Stereo oder doch 4
wie dem auch sei, ich finde Sven's Idee super :ok:
@ SNT
Moin Sven,
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass an dem ATX 12V Netzteil-Anschluß geradezu brutale hohe Leistungen angeboten werden. Lt Wiki sind es bei einem ATX Netzteil für den Stecker zugelassene 20A, wobei ich die 240Watt für 12V eigentlich nicht glauben kann....
Damit habe ich auch Schwierigkeiten. In dem Sinn, das manche interne Soundkarten so einen zusätzlichen Stromstecker ( 4 Pol) haben, meine ASUS Xonar Essence STX z.B. und auch nur mit diesem Anschluss funktionieren, obwohl direkt aus dem PCI Anschluss bestimmt eine sauberere Spannung vom Board kommt, als aus dem NT direkt.
Profi- Soundkarten sind so konzipiert, sie brauchen kein Anschluss direkt zum NT.
Graphikkarten haben fast immer zwei Stromanschlüsse mit 6 Polen und wenn du die nicht mit dem NT verbindest kommt direkt eine Fehlermeldung von der Karte, das sie ihre Leistung nicht bringen kann.
Für mich wäre eine AMP-Karte sehr gut, die ihre Spannung direkt aus dem Anschluss vom Board bekommt.
Falls das nicht geht, dann bitte solche in ATX - Bauform. Auf keinen Fall so ein Molex- ding wie auf meinem TPA- Board https://www.audiophonics.fr/en/pc-htpc-modules/tpa3116d2-amplifier-module-texas-instrument-2x15w-pc-tower-p-11569.html !
Und die Karte sollte PCI-E sein.
------------ e--------
der Buchstabensalat ist nicht gewollt. Was ist das?
ich bin zwar nicht angesprochen aber möchte einfach mal nachfragen wie du dir das vorstellst ... ich sehe da ganz viele Fragezeichen
- 3 Drehsteller anschließen - Wo ? USB ? an der Steckkarte ?
- wie übermittelt man die Daten an APO ?
und viel wichtiger
- macht es überhaupt Sinn einzelne Paramater wie z.B. Delay/Trennfrequenz/Flankensteilheit usw. zu verstellen und dabei das Bild auf das Ganze (Lautsprechersystem) ausser acht zu lassen
Warum sollte man das Lautsprechersystem außer acht lassen, nur weil man die Bedienung bequemer macht? Mit einem Drehrad kann ich sehr einfach und intuitiv in einem großen Bereich den passenden Wert finden - der Lautstärkeregler ist das beste Beispiel dafür: Verlierst Du den Bezug zu Musik weil Du die Lautstärke per Drehregler einstellen kannst und nicht im Config-File den Wert eintippen musst?
Die Diskussion ging ja auch in Richtung Lautstärkeregler und es wurden sowohl die in Tastaturen integrierten Modelle gezeiht als auch Eigenbauten. Welche Anschlussmöglichkeiten es gibt, das könnte man erörtern, falls man solche Drehsteller haben will.
Wenn man ohnehin mit EqAPO arbeitet fände ich solche Oldschool Drehsteller durchaus des Nachdenkens wert. Sven hat gefragt ob jemand ne Oldschool-Idee hat, das ist meine.
Hallo,
Warum keinen Molexstecker der direkt vom Netzteil kommt? Auch wenn jetzt die Spannung aus dem Netzteil nicht besonders sauber ist, saftige Strompeaks werden nicht der Leiterplatte über eine Leiterplattenbuchse entnommen, sondern direkt aus einem volumniösen Elko im Netzteil.
Da sehe ich eher einen Vorteil zumal es ein leichtes wäre die Netzteilspannung ebenso voluminös auf der Verstärkerplatte direkt LC zu filtern. Auf der anderen Seite sollte - um Störer zu vermeiden - die Masse der Spundkartenklinkenbuchsen möglichst dem Versorgungs Masse der Endstufenplatine entsprechen, idealerweise haben die Endstufen aber differentielle Eingänge, die das Groundschleifenproblem reduzieren könnten. Wie gesagt ich muß mal eine Skizze machen.
Außerdem hab ich entdeckt, dass zwar mein PC außen noch ne Menge Platz für Steckkarten bietet, innen aber keine Anschlüsse auf dem Motherboard mehr geboten werden. Das spricht auch eher dafür, eine kleine Leiterplatte (ca.6 mal 6cm) zu entwickeln, die weder elektrischen noch mechanischen Kontakt zum Motherboard hat und auch ordentlich Abstand. Auf die Fläche bekomme ich locker 6 Class-D Endstufen drauf, natürlich in SMD.
Danke für die Ideen der Laustärkestellung. Das wäre sozusagen optional.
Endstufenzahl ist prinzipiell kein Problem. Ich weiss nur nicht, ob ich dafür 6 analoge Klinkeneingänge (also 3 Klinkenbuchsen) einbauen soll, die dann mit 3kurzen Kabeln außen an die Soundkarte gesteckt werden (dann brächte man in der Tat für die Leiterplatte nur ein paar Tage) oder irgendwas mit USB. Dann bräuchte ich einen speziellen Coder der 6 Kanäle bereitstellt oder 3 Stereocodecs, wenn man mal davon ausgeht, oder verstehe ich da was falsch?
Da muß ich mich nochmal etwas mehr mit beschäftigen und auch mit der Apo.
Stromsparen ginge nach dem Motto: liegt kein Signal an werden die Amps gemutet und der Ruhestrom wäre quasi Null. Also quasi wie eine automatische Einschalterkenung mit vielleicht ein paar Minuten Nachlauf. Stromverbrauch im Standby wäre ein paar Milliampere, ansonsten vielleicht höchstens 1Watt pro Endstufe.
Was meint ihr?
Bisserl problematisch die Menge an Lautsprecherbuchsen unterzubekommen. Das wäre zb eine Möglichkeit. Die Leiterplatte mit den Buchsen ragt dann etwas aus dem Montagebügel heraus.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=2012&attachmentid=56403
Endstufenzahl ist prinzipiell kein Problem. Ich weiss nur nicht, ob ich dafür 6 analoge Klinkeneingänge (also 3 Klinkenbuchsen) einbauen soll, die dann mit 3kurzen Kabeln außen an die Soundkarte gesteckt werden (dann brächte man in der Tat für die Leiterplatte nur ein paar Tage)
das wäre wohl die einfachste Lösung
...oder irgendwas mit USB. Dann bräuchte ich einen speziellen Coder der 6 Kanäle bereitstellt oder 3 Stereocodecs, wenn man mal davon ausgeht, oder verstehe ich da was falsch?
das geht ja dann in die Richtung Entwicklung einer eigenen Soundkarte ... stell ich mir ganz schön kompliziert vor
Grüße Udo
ich habe mal etwas Datenblätter gewälzt und bin dabei auf den TDA 7560 gestossen
4 Kanal-AB-Amp eigentlich für Car-Hifi gedacht aber die Daten Klirr/Rauschen sind ordentlich
Beschaltungsaufwand wäre minimal ... ein kleiner Kühlkörper allerdings erforderlich
https://www.st.com/resource/en/datasheet/tda7560.pdf
das Ding gibt es bei Reichelt für 5 Tacken viell. eine Alternative zu Class D u. selber löten wäre auch möglich
Grüße Udo
Ja, der kann bis 18V und eine recht ordentliche Leistung, braucht aber ein sehr großes Kühlblech, wo ich nicht wüsste wo ich das Monster platzieren sollte. Die Leiterplatte ist etwas einfacher die Kühlung aufwendiger, differentieller Eingang fehlt aber.
So einfach das Teil prinzipiell wäre, ich krieg das Kühlblech bei mir nicht auf einer kleinen Karte unter, daher werde ich mir sehr wahrscheinlich Class-D antun, es sei denn ich krieg das Ding gekühlt. Ein Lüfter wäre zwingend erforderlich. Vielleicht mit Lüfterregelung...
Danke für den Tipp. Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
21.08.2020, 21:47
Mal ganz "ketzerisch" gefragt: Muss das Teil unbedingt in den PC rein?
Man könnte den AMP mit allen seinen Anschlüssen in ein kleines externes Gehäuse schrauben und nur die Stromversorgung (Anschluß über Slotblech, ggf. Sicherung, usw.) über das PC-Netzteil lösen.
Das wäre eventuell auch eine Lösung für Leute, die schon so einen Chipamp im externen Gehäuse haben.
Mal ganz "ketzerisch" gefragt: Muss das Teil unbedingt in den PC rein?
Man könnte den AMP mit allen seinen Anschlüssen in ein kleines externes Gehäuse schrauben und nur die Stromversorgung (Anschluß über Slotblech, ggf. Sicherung, usw.) über das PC-Netzteil lösen.
Das wäre eventuell auch eine Lösung für Leute, die schon so einen Chipamp im externen Gehäuse haben.
Man könnte die Steckkarte etwas (maximal 5cm) nach außen führen um Platz fürs Kühlblech (AB Amp) und die Anschlüsse zu bekommen also ein Kühlblech konstruieren, dass quasi auch als Montagebügel funktioniert und vielleicht keinen Lüfter benötigt, oder
Man baut eine Steckkarte wo ein Hochsetztsteller, ein Filter und eine Strombegrenzung eingebaut ist und eine Stromversorgungsbuchse nach außen geführt wird, mit der man einen externen Amp versorgen könnte. Man könnte damit sowohl eine einzelne verhältnismäßig hohe Spannung für Brückenverstärker (zB 24V) oder eine +-Spannung (zB +-30V) für normale Chipamps erzeugen, falls das berührschutztechnisch durchgeht.
Ich bin jedoch ein Freund von Minaturisierung und da ist ein Class—D Amp ideal. Und: Man könnte noch andere Funktionen auf die Karte bringen.
Die zweite Lösung kann man selber basteln wenn man mit 12V zufrieden ist und extern gerne ein Kasterl hätte, aber auch nicht uninteressant.
Immerhin ein interessantes Gedankenspiel.
Gruß von Sven
Man könnte den AMP mit allen seinen Anschlüssen in ein kleines externes Gehäuse schrauben und nur die Stromversorgung (Anschluß über Slotblech, ggf. Sicherung, usw.) über das PC-Netzteil lösen.
Das wäre eventuell auch eine Lösung für Leute, die schon so einen Chipamp im externen Gehäuse haben.
ich vermute dann handelt man sich bei normaler Verkabelung eine Brummschleife ein ( auftrennen der Schirmung an einer Seite der Signalleitungen könnte evtl. helfen ... aber sicher bin ich mir nicht, ob man das Brummfrei hinkriegt)
Grüße Udo
Die Brummschleife würde imho eher bei Verwendung eines einzigen gemeinsamen (PC) Netzteils reduziert, wenn Signalmasse und Verstärkermasse also möglichst identisch sind, die Verstärkerversorgung also aus dem PC herausgezogen wird und das Signal analog aus der Audiokarte kommt. Ich erkläre mir das so:
Die Ursache des Brummens liegt an einer Masseschleife, die sich durch den Anschluß von mehreren Netzteilen ergibt.
Generell kann man davon ausgehen, dass zwischen dem Schutzklasse1 Erd/Schutz des ersten Gerätes und dem Erdkontakt des zweiten Gerätes im Mauerwerk Störströme I (hauptsächlich aber nicht nur 50 Hz) fliessen. Da der elektrische Widerstand R in der Erdleitung zwischen den beiden Geräte nicht unendlich niedrig ist, gibt es einen Spannungabfall U=R*I zwischen den beiden Erd/Schutzkontakten. Da die Gerätemasse im jeweiligen Gerät auf dem Erd/Schutzkontakt liegt, haben wir nun genau diesen Spannungsabfall zwischen den beiden Gerätemassen, was sich 1:1 direkt auf das Eingangssignal des Verstärkers auswirkt.
Auch wenn die Groundleitungen über die Abschirmungen (Soundkarte raus - Verstärker rein) verbunden sind, fliessen die Störströme halt zu einem Teil durch diese Schirmung und veranlassen einen Spannungsabfall.
Wenn das zweite Gerät (Tischnetzteil) keinen Erdkontakt hat, so hat doch der - also GND Anschluß des Netzteils eine Kapazität ( Wicklungskapazität) zum N Anschluß der Steckdose und damit auch an Erde. Wie im ersten Fall haben wir eine Störspannung.
Verwenden wir nur ein Netzteil für die Soundkarte und den Endverstärker ist dagegen keine Störspannung zwischen Signalmasse (Klinkenausgang der Soundkarte) und Verstärkermasse.
Es gibt natürlich auch noch andere Ursachen für Brumm zB über die Luft eingefangene Störströme, die meist durch zu hohen Eingngswiderstände eine hohe Störspannung verursachen. Abhilfe wäre ein möglichst geringer Eingngswiderstand der Endstufe. Da die Sounkkarten am Ausgang sehr niederohmig sind, braucht der Eingngswiderstand der Verstärker nur einige hundert Ohm betragen.
Gruß von Sven
Hi Sven,
... ich habe gerade einen etwas betagten PC auf Win 10 aufgerüstet.
... falls gewünscht würde ich hier nochmal die Schritte posten um APO im Mehrkanalmodus an's laufen zu kriegen (unter Win 10 teilweise etwas fummelig).
will aber den Thread nicht "schreddern" und frage lieber vorab nach ob Interesse besteht.
Grüße Udo
Hi Sven,
... ich habe gerade einen etwas betagten PC auf Win 10 aufgerüstet.
... falls gewünscht würde ich hier nochmal die Schritte posten um APO im Mehrkanalmodus an's laufen zu kriegen (unter Win 10 teilweise etwas fummelig).
will aber den Thread nicht "schreddern" und frage lieber vorab nach ob Interesse besteht.
Grüße Udo
Kein Problem, schreib nur - auch wenns länger wird - , die APO ist ja schliesslich Bestandteil des vorgeschlagenen Systems.
Gruß von Sven
Das Apo-Thema fände ich auch spannend.
Grüße
Olaf
Kein Problem, schreib nur - auch wenns länger wird - , die APO ist ja schliesslich Bestandteil des vorgeschlagenen Systems
ok
Ausgangspunkt ein PC mit mehrkanaliger Soundkarte (onboard o. usb/extern) unter Win 10
vorab ist es es wichtig den Mehrkanal-Betrieb unter Windows einzustellen damit APO korrekt funktionieren kann (das schwierigste an der Sache)
erstes Problem: solange nichts an die Audioausgänge angeschlossen ist kommt man erst gar nicht an die Windows-Sound Einstellungen heran (plug a. play Fluch o. Segen - Kopfhörer o. ähnliches anschliessen)
puuh ... ich komme gerade arg ins schwimmen (habe hier einen PC mit 7.1 Onboard-Sound aber die Kanalzuordnung ... Katastrophe :( 4 Kanäle hatte ich schonmal unter Win 7 mit Apo )
da muss ich morgen nochmal ran :o peinlich
Grüße Udo
puh ein erster Fortschritt
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56426&d=1598124326
Hallo,
ich habe mir gerade mal in der Zwischenzeit weitere Gedanken gemacht und nach entsprechenden Ultrakondensatoren geschaut. 2 Stück in Serie an 5V USB plus Strombegrenzung haben 10 Farad und wirken wie eine Batterie. Danach ein Hochsetzsteller auf 24V und zwei oder mehrere D Brücken-Endstufen plus Codec könnte für einen ‚normalen’ USB Anschluß eine geradezu enorme Pulsspitzenleistung (100Watt) bereitstellen. In den Musikpausen läd sich der Ultracap wieder auf.
Jetzt kommt’s. Die beiden Kondensatoren sind jeweils nur 15mm im Durchmesser und 20mm lang. die gesamte Elektronik könnte man - extrem miniaturisiert - sogar in ein ‚Kabel‘ packen - na ja fast- also sehr kleine Kiste (20mm/15mm/50mm) aus der auf der einen Seite die USB Leitung herausgeführt ist, auf der anderen die beiden Lautsprecheranschlüsse für nur Stereo.
Der Haken daran ist, dass das das Ding echt teuer ist. Die Ultracaps kosten alleine 6€, Codec, Strombegrenzer, Endstufen, Hochsetzsteller, Gehäuse....
Es hätte den Charme einer All-In-One Lösung für Tower und Notebook. Boxen wären halt passiv, dafür aber auf der Rückseite kaum Kabelkram. Und falls USB-C dann stünde in Zukunft noch mehr Leistung bereit.
bei dem Fall, dass man zb 2-Wege Boxen Stereo aus einer Steckkarte im Tower betreiben möchte, hätte man 8 (!) Kabel aus der Steckkarte was ja nicht unbedingt das Ziel war.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
kennst du das Infineon Merus Hat für den Raspi?
https://github.com/Infineon/merus-audio-amp-hat-zw
Blöd halt, dass der Raspi nur 2 Kanäle kann.
I
Hallo Sven,
kennst du das Infineon Merus Hat für den Raspi?
https://github.com/Infineon/merus-audio-amp-hat-zw
Blöd halt, dass der Raspi nur 2 Kanäle kann.
Hallo Rainer, superinteressanter Verstärkerchip von meinem Lieblingslieferanten ( für andere Dinge). 4 Stück Verstärker in einem Chip, entweder alle 4 als Single Ended (SE) oder 2 Stück Im Brückenmode (BTL) konfigurierbar, bzw. beliebig zb 1 mal Brücke und 2 mal Single Ended (Subwoofer plus Satelliten).
Das ganz geht bis zu 26V hoch! Da hätte man im SE-Betrieb schon richtig Power.
Das gefällten mir außerordentlich gut, da man mit einem Verstärker-Chip folgende Konfigurationen bilden könnte:
- 1 mal BTL plus 2 mal SE
- 4 mal SE
- 2 mal BTL
Damit hat man jetzt noch mehr Flexibilität. Ich muß mal prüfen wie der gekühlt werden muß. Danke für den Tipp!
Ich sehe gerade das Ding hat einen sagenhaft hohen Wirkungsgrad. Da braucht es nicht mal ein Kühlblech für 2 mal 30Watt/8Ohm
Gruß von Sven
sry das es etwas länger dauert
ich kämpfe immer noch mit den Soundeinstellungen (MSI Onboardsound Realtec ALC887) ... zum Haare raufen
... bin jetzt auf etwas versteckte Menüpunkte gestossen die das ganze Setup immer wieder durcheinander bringen
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56440&d=1598270657
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56439&d=1598270641
so wie die Häkchen gesetzt waren kann das nicht funktionieren mal schauen ...
Grüße Udo
Hallo Udo,
bleib bitte dran, ich und andere sind echt gespannt ob und wie das funktioniert.
Gruß von Sven
puh ... das war 'ne schwere Geburt ;)
Stereo 4Kanäle mit Arta gemessen
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56442&d=1598274735
die APO Datei sieht so aus:
Copy: RR=R
Copy: SR=R
Copy: C=R
Copy: RL=L
Copy: SL=L
Copy: LFE=L
Channel: L R # Tiefmitteltöner
Filter 1: ON LP Fc 800 Hz
Filter 2: ON HP Fc 80Hz
Channel: RL RR #Mitteltöner
Filter 3: ON LP Fc 3000 Hz
Filter 4: ON HP Fc 800 Hz
Channel: SL SR #Hochtöner
Filter 5: ON HP Fc 3000 Hz
Channel: LFE C #Subwoofer
Filter 6: ON LP Fc 80 Hz
das ganze in grafischer Ansicht im APO-Editor:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56437&d=1598270592
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56438&d=1598270605
ich benutze allerdings am liebsten nur Notepad als Editor ... im grafischen Modus wird das schnell sehr unübersichtlich
Grüße Udo
Nachtrag:
der schwierigste Teil war den Mehrkanal-Modus einzustellen.
leider kann ich keine allgemeingültige Anleitung abliefern, das sieht bei jeder Soundkarte/Treiber usw. etwas anders aus.
da ich gerade dabei bin, noch eine Messung des Onboard-Sounds (24Bit/96kHz - Apo ohne Filter)
Frequenzgang:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56444&d=1598284945
Klirr/Rauschen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56445&d=1598284962
nicht absolut HighEnd aber reicht für den Schreibtisch
Grüße Udo
Hallo Udo,
‚Reicht für den Schreibtisch‘ ist deutlich untertrieben! Das sieht doch super aus! Maximalausführungsbeispiel mit 4 Wege Stereo,wenn das nicht reicht. Vielen Dank für die Mühe die du dir für uns gemacht hast und sogar mit Messnachweis! Dank des Screenshots vom Konfigurationseditor habe ich eine gute Hilfe für mein eigenes Setup. So ganz klar ist mir die Konfiguration noch nicht, aber ich muß mich erst mal damit beschäftigen. Bisher habe ich nur Erfahrung mit Stereo Equalizing.
-> So wies aussieht ist, ist ein DSP nicht nötig, solange Man am PC arbeitet. Ich hätte nicht gedacht, dass die APO so viel kann! Ich bin bisher nur von Equalizing ausgegangen.
Das einzig umständlich ist, dass für ein vollaktives Mehrwegesystem ne Menge Lautsprecherkabel aus dem PC herausragen, wenn die Endstufen auf eine Steckkarte verbaut wären. Da wäre fast ein spezielles mehradriges Kabel sinnvoll. Die in eine Verstärkerkarte rückgeführten Miniklinkenkabel finde ich dagegen nicht schlimm, da bloß 10cm lang.
Ich mach mich mal auf die Suche nach nem Kabel...
was ich nicht verstehe: Hast du wohl 8 Chinchausgänge an deinem Rechner (Chinch entnehme ich deinem Bild). Und dann noch On-Board? Wie sieht das denn aus? Front- und Rückseite? Entschuldige aber ich kann mir das nicht vorstellen...
Gruß von Sven
was ich nicht verstehe: Hast du wohl 8 Chinchausgänge an deinem Rechner (Chinch entnehme ich deinem Bild). Und dann noch On-Board? Wie sieht das denn aus? Front- und Rückseite? Entschuldige aber ich kann mir das nicht vorstellen...
nee 4 x Klinke. Ich hatte zum glück noch Adapter Mini-Klinke auf 2 Cinch so das ich einzeln messen konnte.
wie gezeigt (Vollausbau 8 Kanäle sind alle Buchsen belegt)
man kann die Kanäle zuordnen (s. Bilder) u. sogar aus einem Eingang einen Ausgang machen (ausser Mic glaube ich ... war auch erstaunt das das geht)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56446&d=1598300751
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56447&d=1598300769
hier sieht man es besser
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56448&d=1598304382
Grüße Udo
Nachtrag:
ich weiß nicht wie das bei anderen Soundkarten aussieht aber wenn 7.1 draufsteht sollte das auch funktionieren. 2 Buchsen mehr hätte es mir wesentlich leichter gemacht, so war das eine ganz wüste Stöpselei
aber die Hersteller haben 20Cent gespart :mad:
Es mag nicht zu der Idee der Verstärker im PC passen aber „ein spezielles mehradriges Kabel“ wäre beispielsweise ein HDMI-Kabel. Wie sowas aussehen kann, habe ich im „Sie müssen aktiver werden“ Thread dokumentiert soweit ich bisher gekommen bin.
Ausgeschiedener Benutzer
04.09.2020, 19:23
Ich habe getestet, was passiert, wenn man am PC-Netzteil 12 Volt abgreift und einen externen AMP damit versorgt. Dazu habe ich folgendes Kabel gelötet.
56550
Getestet wurde an zwei verschiedenen PCs.
Ergebnis: Der Verstärker funktioniert zwar, aber trotzdem ist es unpraktikabel! Es "zirpt" und "zwitschert" ohne Ende.
Hallo Michael,
wenn bei dem Versuch die Signalquelle die Soundkarte des Computers war, dann tippe ich auf einen Masseschleife.
Die Karte aus #23 hat deswegen einen "Jumper" direkt hinter dem Eingang zum Trennen der Masseverbindung, für diesen Fall.
Also, wenn du nur den Verstärker am PC-Nezteil hast, mi offenem Eingang dürfte es nicht zirpen.
Stecks du das Kabel von der Soundkarte an schreien dich diese Töne an.
Masse vom Eingang trennen, Ruhe.
So ist es bei der Einbaukarte.
Ich habe getestet, was passiert, wenn man am PC-Netzteil 12 Volt abgreift und einen externen AMP damit versorgt. Dazu habe ich folgendes Kabel gelötet.
56550
Getestet wurde an zwei verschiedenen PCs.
Ergebnis: Der Verstärker funktioniert zwar, aber trotzdem ist es unpraktikabel! Es "zirpt" und "zwitschert" ohne Ende.
Interessanter Test, hätte ich jetzt theoretisch nicht erwartet. Möglicherweise haben wir jetzt zwar kein Brummen, da keine Brummschleife ( du sprichst nur von Zirpen und zwitschern) sondern hochfrequente Störsignale zwischen dem Ground des Netzteils und dem Ground des Klinkenausgangs. Theoretisch müssten beide Grounds gleich sein, ich vermute, dass hier zwischen dem Ground der Leiterplatte und auf der Groundleitung des Versorgungsanschlusses Ausgleichsströme fließen, die einen Spannungsabfall verursachen.
Der verwendete Verstärker hatte wohl vermutlich keinen symmetrischen Eingang? Mit einem symmetrischen Eingang könnten diese Signale erheblich reduziert werden. Das Ganze funktioniert wohl nur mit einer Endstufe mit symmetrischen Eingängen. Dabei sieht der eine Eingang das Signal aus der Klinkenbuchse, der andere Eingnang den Groundanschluß der Klinkenbuchse. Es gibt VerstärkerICs mit symmetrischen Eingängen als Class-D
Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
04.09.2020, 23:51
Der AMP ist ein DAYTON DTA-1 - siehe https://www.intertechnik.de/shop/verstaerker-elektronik/mini-verstaerker/dta1_1768,de,7046,93885 Die USB-Soundkarte ist eine BEHRINGER UCA222 - siehe https://www.behringer.com/product.html?modelCode=P0A31#
Wie Naumi oben schon bemerkte ist das Gezirpe weg, wenn ich das Signalkabel ausstöpsle.
Testweise hatte ich Kabel versucht, deren Masse am Stecker Amp-seitig oder am Stecker Soundkarten-seitig aufgetrennt war - gleiches Ergebnis - es zirpt.
Ich möchte da jetzt auch keinen großen Aufwand reinstecken, zumindestens keinen finanziellen. Sinn des Ganzen für mich wäre (etwas) Strom zu sparen. Wenn der Invest den zu erwartenden Spareffekt übersteigt, dann macht das für mich keinen Sinn.
btw.: Irgendwoher kenne ich das in Bezug auf Strom. :D
Der AMP ist ein DAYTON DTA-1 - siehe https://www.intertechnik.de/shop/verstaerker-elektronik/mini-verstaerker/dta1_1768,de,7046,93885 Die USB-Soundkarte ist eine BEHRINGER UCA222 - siehe https://www.behringer.com/product.html?modelCode=P0A31#
Wie Naumi oben schon bemerkte ist das Gezirpe weg, wenn ich das Signalkabel ausstöpsle.
Testweise hatte ich Kabel versucht, deren Masse am Stecker Amp-seitig oder am Stecker Soundkarten-seitig aufgetrennt war - gleiches Ergebnis - es zirpt
das wird schwierig ... im Endeffekt hast du ja 2 Geräte am PC angeschlossen (Stromversorgung über separate Kabel (inc. Masse)) und über das Signalkabel wird alles wieder verbunden (und damit entsteht zwangsläufig eine Masseschleife)
Grüße Udo
@Naumi, Danke für den Link bei Audiophonics. Die Karte kannte ich noch nicht.
Da ich Notebook und PC Workstation betreibe kommt für mich nur eine externe Lösung in Frage.
Svens Idee ist aber trotzdem gut
Hallo hier eine Skizze wie imho das Zirpen bei Micheals Versuch an einem normalen unsymmetrischen Verstärkereingang entsteht. Obwohl der Soundkartenklinkenausgang an sich keine Störer hat (merkt man wenn man nur einen Kopfhörer anschließt) finden über die Masseschleife Ausgleichsströme statt , die an den Kabelwiderständen einen Störspannungsabfall Un verursacht, den der Verstärker vollständig 'sieht', da das Störsignal direkt zum Nutzsignal addiert wird. Brummstörer treten immerhin jedoch nicht (mehr) auf.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56554&d=1599325338
Hier der Aufbau bei einem symmetrischen Verstärkereingang. Die Masseverbindung der Verstärkerversorgung hat nun keine Verbindung mit der Signalmasse und es können keine Ausgangsströme fließen (keine Schleife) und somit auch keine zusätzliche Störquelle entstehen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56555&d=1599327407
Der TPA3116 mit symmetrischen Eingängen. Der Verstärkereingang sieht nur die Signalspannung an der Klinkenbuchse. Kein Eingang hat eine Verbindung zu Masse. Somit gibt es keine Groundschleifen und theoretisch Null Geräusche. Tatsächlich werde die 'Zirpstörer' die Micheal gemessen hat ca 60dB reduziert, abhängig von der Toleranz der Wiederstände vom Eingangsoperationsverstärker.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56556&d=1599328124
Hier die Anordnung bei Verwendung eines Tischnetzteils (3 poilg geerdet Schutzklasse 1). Man kann hoffen, dass die Noisespannung Un1 geringer wird, wenn sich der Netzstecker vom PC auf der gleichen Steckerleiste wie das Tischnetzteil angeschlossen wird (Siehe auch Tipps aus dem Internet), Umgekehrt brummt es stärker wenn zB das Tischnetzteil in der Küche angeschlossen wird und der PC z.B. im Arbeitszimmer, weil das Kabel so lang ist, dass andere Verbraucherströme Störspannungen einprägen. Ähnlich ist die Sache mit einem Tischnetzteil ohne Erdungsanschluß..Ohne Verbindung zur Erde gäbe es keine Ausgleichsströme -ähnlich einem Netbook an Stelle des PCs was ohne ein angeschlossenes Netzteil gerade im Batteriebetrieb läuft - , aber leider gibt es eine Verbindung über den N-Leiter. Dieser ist mit der Erde verbunden und es fließen wieder Ausgleichsströme (= Brummschleife)
Ausgleichsströme erzeugen an den Leiterwiderständen Störspannungen, die der unsymmetrische Verstärkereingang sieht. In diesem Fall kann man sowohl mit Zirpen als auch Brummen rechnen. Nimmt man einen Verstärker mit assymetrischen Eingängen, sind beide Störer theoretisch Null.
Diese Art der Störer wird im Allgemeinen als Common Mode Noise (Gleichtaktstörer) bezeichnet.
Ich sehe daher gute Chancen, sowohl für die Variante mit der PC-Versorgung als auch mit externem Tischnetzteil, beide Störer 'Brummen' und 'Zwitschern' mit einem symmetrischen Verstärkereingang theoretisch vollständig zu eliminieren.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56557&d=1599330424
Hallo zusammen,
meine theoretischen Überlegungen laufen darauf hinaus, dass eine extrem kurze Klinkenleitung auch ohne symmetrische Eingänge die Störer reduziert werden, da der Verstärker zunehmend die saubere Klinkenspannung aus der Soundkarte sieht und die Ausgleichsströme an dem geringen Widerstand der Signakkabelschirmung keinen Störspannungabfall verursacht.
Bei einem Klinkenkabel von theoretisch Null cm Länge gäbe es also keine Störer, auch nicht bei einem unsymmetrischen Eingang. Dieser Fall ist nahezu gegeben, wenn die Verstärkerkarte in den PC eingebaut wäre. Dazu wäre mal ein Experiment sinnvoll.
Gruß von Sven.
Wenn man es richtig macht, müsste man die Eingänge wohl galvanisch (optisch) trennen. Je Kanal ein Optokoppler und 2 Opamps + Peripherie. Schon Aufwand. Glaube symmetrisch nützt da nix. Stör haut da immer wieder rein. Induktiv, was weiß ich. Wundert mich schon das bei getrennten Eingängen nix zu hören ist.
Gemeinsames SN ist auch Kacke, sorry. Meine Erfahrung, die Impulsewandern von hinten nach vorne und zurück. Hab ich nie Glück mit. Teilweise habe ich durch SN Störungen im wlan.
Gruß
Arnim
Slaughthammer
06.09.2020, 11:26
Ich hatte ja mal ähnliche Probleme mit meinem Raspberry Pi. Die Klinkenleitung war auch nur 10 cm lang, und selbst ein auftrennen der Masse hat da nichts geholfen. Hab dann die Spannungsversorgung galvanisch getrennt, danach war Ruhe. Hab testweise auch die galvanische Trennung zwischen Rechner und Soundkarte gepackt und zwischen Soundkarte und Verstärker, alle drei Optionen haben funktioniert. Ohne galvanische Trennung gabs aber immer fieses britzeln.
Selbes Problem trat auch auf, als ich einen Bluetoothempfänger in einen Verstärker integrieren wollte. Sobald ich die Spannungsversorgung aus dem Verstärkernetzteil anzapfte gabs Störgeräusche.
Mit anderen Worten: Ich hab noch nie einen störgeräuschfreien Aufbau gehabt, bei dem der Digital- und Analogteil nicht galvanisch getrennt waren.
Gruß, Onno
Edith bemerkt noch, daß ich keinesfalls ein Notebook dem Tower vorziehen würde, denn das Notebook bekomme ich nicht so geräuschlos hin wie den Tower.
Ich hab' (wie wohl viele) den Desktop ausgemustert. Laptop → 1 Kabel USB-C zum Monitor. Am Monitor dann alles nötige per USB angeschlossen. Der Laptop (HP Zbook 14u G6) lüftet nur sehr selten und dann auch erträglich laut. Und ich bin da wirklich empfindlich! Alternativ noch mein altes Notebook (x230i). Das ist auch so per Software eingestellt, dass der Lüfter bei nicht zu viel CPU-Last meist nicht läuft.
Ich hätte ganz großes Interesse an einer kompakten mehrkanalfähigen Verstärkung für den Schreibtsich, so dass man 2 (oder sogar 3) Wege über APO ansteuern kann. Alle mir bekannten Lösungen sind groß oder teuer oder beides und oft auch überdimensioniert für die niedrigen Leistungen, die man im Nahfeld benötigt.
Der ist OK, kann man eigentlich auch die Tastatur so hinbekommen, dass mit Taste Up lauter und Down leiser ohne erst mal das Volumedialogfenster über die Taskleiste öffnen zu müssen. Das würde mir schon reichen.
Ahh ich sehe gerade im obigen Post....
Ich hab's nicht gefunden was da vorgeschlagen war. Was "Tastatur belegen wie man will" angeht. Das mache ich immer mit Autohotkey. Kleines Script mit den gewünschen Anpassungen → Link im Autostart von Windows, fertig.
Für mich Windows-Pfeil hoch / runter ist dann lauter / leiser, Pause-Taste mutet. In dem Fall der Bequemlichkeit halber noch nicht mal selbst in ein Skript packen müssen, sondern mit im alten c't activaid enthalten...
Ich hab's nicht gefunden was da vorgeschlagen war. Was "Tastatur belegen wie man will" angeht. Das mache ich immer mit Autohotkey. Kleines Script mit den gewünschen Anpassungen → Link im Autostart von Windows, fertig.
Für mich Windows-Pfeil hoch / runter ist dann lauter / leiser, Pause-Taste mutet. In dem Fall der Bequemlichkeit halber noch nicht mal selbst in ein Skript packen müssen, sondern mit im alten c't activaid enthalten...
Ahh cool, dann brauche ich nicht einmal eine neue Tastatur..Ich habe Kleider Leine Ahnung wie man das macht aber ich schaue mal nach Autohotkey. kann ja nicht soo kompliziert sein. Openscad ist auch eine Scriptsprache und damit tue ich mich nicht so schwer. schaumermal...
Gruß von Sven
Ahh cool, dann brauche ich nicht einmal eine neue Tastatur..Ich habe Kleider Leine Ahnung wie man das macht aber ich schaue mal nach Autohotkey. kann ja nicht soo kompliziert sein. Openscad ist auch eine Scriptsprache und damit tue ich mich nicht so schwer. schaumermal...
Hi Sven,
das ist nicht wild. Autohotkey herunterladen und installieren.
Speichere folgendes ab als "Svens_AHK_Skripte.ahk" und erstelle einen Link im Autostart-Ordner von Windows.
; ----------- Hotkeys ----------
; Volume
#Up:: SoundSet +2 ; Increase master volume by 2% (Windows-Up)
#Down:: SoundSet -2 ; Decrease master volume by 2% (Windows-Down)
Pause:: SoundSet, +1, , mute ; Toggle the master mute (set it to the opposite state) (Pause-Key)
; SoundSet, 1, Microphone, mute ; mute the microphone
Anpassung der Skripte ist recht leicht.
Tasten sind:
# = Windows
Up = Pfeil-nach-oben, usw.
Rest der Tasten usw. - siehe in der sehr guten Online-Hilfe, da kannst Du ggf. andere Tasten aussuchen, falls dir das lieber ist.
Entsprechend könntest Du auch das Mikro togglen, oder die Lautstärkeschritte auf +1 / -1 setzen oder was bei dir am besten passt.
In meinem Autohotkey-Skript -- was für mich "lebenswichtig" ist, habe ich noch "zig" andere Belegungen definiert (Pfeiltasten, Ent-Taste usw. aus der Grundstellung beim 10-Finger-Schreiben erreichbar) oder wenn man auf mehreren Bildschirmen mal wieder den Cursor sucht, den auf dem Hauptbildschirm in die Mitte bringen und alles mögliche andere was mir nützlich erscheint.
Ausgeschiedener Benutzer
07.09.2020, 05:14
Ich hätte ganz großes Interesse an einer kompakten mehrkanalfähigen Verstärkung für den Schreibtsich, so dass man 2 (oder sogar 3) Wege über APO ansteuern kann. Alle mir bekannten Lösungen sind groß oder teuer oder beides und oft auch überdimensioniert für die niedrigen Leistungen, die man im Nahfeld benötigt.
Da reichen zwei TA2024 Amps. Die gibt es z.B. von Wondom für gute 50 Euronen pro Stück. Siehe https://www.boomaudio.de/wondom-tamp215e-nt-vollverstaerker-nt
Dazu eine 5-Kanal-Soundkarte. Wenn du Glück hast bekommst du den Motherboard-Sound dazu "motiviert" - bei meinem aktuellem PC klappt das komischerweise nicht. Ansonsten eine USB-Soundkarte ...
Super rnpfan, vielen Dank! Das wird spannend.
Michael, ursprünglich wollte ich ja eigentlich das ganze Verstärker-, Filter- und Netzteilvolumen reduzieren, also die Hardwareaufwand reduzieren und nicht überall ein Kasterl stehen haben ( ansonsten gäbe es ja schon Lösungen), aber ich habe nichts dagegen, wenn sich die Diskussion auf die Möglichkeiten der APO oder sonstiger sinnvoller SW Konzentriert.
Gruß von Sven
Ausgeschiedener Benutzer
07.09.2020, 12:49
Hallo Sven,
wenn du einen 4-Kanal-Amp als Steckkarte bauen würdest wäre das ebenfalls sehr schön.
Noch ein Ansatz zum Platzmangel auf dem Slotblech:
Früher gab es Steckkarten mit Breakout-Kabel. Das Kabel wurde an einen "Zentralstecker" am Slotblech angeschlossen und hatte am Ende ein Kasterl mit den ganzen Anschlüssen, die ansonsten nicht aufs Slotblech gepasst hätten.
Hi Leute,
ich weiß jetzt nicht in wie weit das Thema abgefrühstückt ist, aber ich finde es interessant. Wie definiert ihr "Steckkarte"? Eine Steckkarte ist für mich ein Teil, welches über den entsprechenden Slot (PCI, PCI-E) mit dem Rechner interagiert. Welche Vorteile soll das bei einem Verstärker bringen? Die Stromversorgung müsste sowieso extern über das Netzteil erfolgen, und das Signal kann man doch direkt an der Soundkarte abgreifen. Also einen Einschub mit vier 30W Klasse D China Platinen (TPA3116?) könnte ich bauen. Entweder als 5,25" Einschub für vorne, oder als 2 Slot zum hinten rein schrauben. Ich würde das Signal am Ausgang der Soundkarte abnehmen (einfach parallel was dran löten), die Ausgänge z.B. mit Bananenbuchsen machen, und evtl. noch ein paar Kippschalter um die Amps ein und aus zu schalten.
Ich habe es bei mir ja ähnlich gemacht, nur daß die Amps in den Boxen sitzen.
Hi ein Wunder! Wie hast du den den Thread ausgegraben….
Also, der Spass besteht darin die Versorgungsspannung vom PC zu benutzen, entweder die 12V direkt zu verwenden oder einen Hochsetzsteller dazwischenzuschalten.
Vorteilhaft ist, dass eben keine zusätzliches, lästiges Verstärkerkisterl mit allen möglichen Kabeln nebst Tischnetzteil irgendwie um den Monitor oder sonstwo ‚rumhängen‘ muß. Selbst wenn die Verstärkerchen kleiner sind als ne Streichholzschachtel, es wird mit BT immer zumindest 1Tischnetzteil mit Versorgungskabel zusätzlich ( also zu den Lautsprecherkabeln) benötigt, ohne BT muß sogar noch ein Minklinkenkabel oder USB fürs Signal dazu. Alles in Allem ist JEDES Kabel einfach nur gratlig….und dann muß man den Amp auch noch extra einschalten und einen Platz dafür finden.
Ihr glaubt es kaum, man hat eh schon 1000de Sachen in der Wohnung und für jedes dieser Teile will auch ein Platz gefunden werden….
Da wäre es ideal einfach zwei Passivboxen direkt an den PC anzuschliessen und gut ist. Der einfache Anschluß ist ohne Kabelsalet auch einer der Gründe, wieso es Passivboxen überhaupt noch gibt.
Gruß von Sven
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