PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechselschallwand



chinakohl
07.12.2020, 18:23
Moin,

wie bereits in `nem anderen Thread erwähnt, plane/baue ich gerade ein 120L Gehäuse bei dem ich die Schallwand wechselbar machen möchte.
Da ich nicht unbedingt jedesmal geschätzte 10 Schrauben pro Schallwand lösen und wieder festziehen möchte, suche ich quasi ein "Schnellwechselsystem".
Holzschrauben fallen ja aus wegen mehrfachem lösen und anziehen - das leiert mit der Zeit bestimmt aus. Rampa-Muffen ? Schraub` ich mir beim Wechsel `n Wolf ..... oder Akkuschrauber und Inbuss-Senkkopf Schrauben (gibt`s sowas in M5 oder 6? ). Ich hab` da schon an Kofferverschlüsse - so wie an flight cases- gedacht.
Sieht bestimmt "interessant" :D aus .... https://www.casebuilder.com/de-de/schnappschloss-cheney-klein.html
........ also shyce.
Sonst jemand eine Idee ?

Gruß
Arvid

P.s: Ich suche Info`s zu Visaton BG31 - 12" Chassis, 52Hz fres, 45 Hz - 8Khz, hergestellt bis 1982 ........ könnte mal jemand in seinem Archiv nachsehen?

スピーカ
07.12.2020, 18:50
Super Thema :)

Wie wäre es mit Case-Verschlüssen, wie man sie im Pro-Segment findet? Die Verschlüsse werden dann an einem Alurahmen/ Winkelprofil und an dem Gehäuse montiert.
Zwischen Rahmen und Gehäuse kannst Du dann die Frontplatte einspannen.

Gruß Patrick

B-Bear
07.12.2020, 18:55
Moin,
ich würde Einschlagmuttern verwenden, als Beispiel
https://www.hoerr-edelstahl.de/Befestigungsmaterial/Muttern-und-Nieten/Gewindemuffen-Langmuttern/Einschlagmutter-M5-M6-M8-M10-Edelstahl-Innengewinde-Buchse-Mutter-Gewinde-Muffe.html
und dazu entsprechende Senkopfschrauben nehmen
https://www.hoerr-edelstahl.de/Befestigungsmaterial/Schrauben/Senkkopfschraube-DIN-7991/Senkkopf-Schraube-Edelstahl-DIN-7991-metrisch-Inbus-Senkkopfschraube.html

Gruß
Bernd

phantastix
07.12.2020, 19:03
Beim meinem nächsten Versuch wären Koffer-/Caseverschlüsse die erste Wahl.

Meine aktuellen habe ich mit Rampa Muffen aufgebaut. Die bekommt man nicht so einfach gerade rein. Aber schlimmer ist, dass die sich rausziehen können, wenn die zu montierende Schallwand nicht flächig aufliegt. Passiert gerne, wenn man noch Dichtband dazwischen hat.

ArLo62
07.12.2020, 19:04
"Exzenterhebel, Exzentergriffe, Exzenter-Klemmhebel | Handhebel | WDS" https://www.wdscomponents.com/de/maschinen-und-beschlagteile/handhebel/exzenterhebel-und-exzenterspanner/c-400

chinakohl
07.12.2020, 19:19
Okay - mehr zum Gehäuse:

Grundgehäuse aus 19mm Span, Fugen-verdeckend rundum aufgedoppelt mit 6mm Sperrholz. Wandstärke somit 25mm ....
Schallwandbreite/maximale Breite vorne 45cm - keilförmig nach hinten zulaufend auf 40cm.
Höhe 80cm bei 45cm Tiefe.
Innenvolumen ca.120L - angestrebtes Nettovolumen 113,72L ( 4 cu.ft.) - 6L für Verlustvolumen durch Chassiskörbe und Aussteifungen.

Die Schallwand soll in das Gehäuse - auf einen Leistenrahmen - eingelegt werden. Das/die Chassis werden durch die 6mm Sperrholzaufdoppelung nahezu oberflächenbündig eingelassen.
Klassische Holzoptik nur geschliffen und klarlackiert ........ da kommen die oben von mir verlinkten Schnappverschlüsse wie ein "Schlag in die Fre..e" :D :D
....... warum eigentlich nicht ?

Gruß
Arvid

P.s: Die Sache mit dem "Einspannrahmen" find` ich interessant ......... muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen :D .

Koaxfan
07.12.2020, 19:41
Warum stresst Du Dich mit Rampamuffen und Co welche den tatsächlichen Zug aushalten müssen? Bau die Schallwand als Brett, das Du in die Box hineinlegst mit einem Rahmen außenrum. Schallwand aufs „Gesicht“ legen, Box draufhieven, soviel Gewicht drauf wie die Kiste gerade noch aushält damit das Dichtband festgedrückt wird, dann durch den Rahmen in die Schallwand verschrauben. Wenn Du ganz verrückt bist (also so wie ich) dann leg zwischen die beiden Holzschichten vom Restgehäuse eine Lage Blech, dann hält das wirklich ewig und Du musst auch keine Verstärkungen in den Rand setzen. Ansonsten Rampamuffen quer in den Rand setzen, Maschinenschrauben anspitzen und die musst Du dann nur noch das Stück reindrehen soweit sie sich eben in die Schallwand hineinbohren sollen.

chinakohl
07.12.2020, 19:46
Bezügl. Dichtung zwischen Schallwand und Gehäuse:

Auf den Leistenrahmen im Gehäuse wollte ich rundum Filzstreifen aufkleben und auf die korrespondierende Fläche der Schallwand Moosgummistreifen. Moosgummimatten habe ich meterweise ......... Filzstreifen (3 - 5mm dick) würd` ich notfalls aus Matten selber schneiden (Hebelschere vorhanden)
Wenn ich einen äusseren Spannrahmen zur Schallwandbefestigung vorsehe, würde ich vorher testen um welches Maß die Dichtung schrumpft - inclusive der Zwischenlage Moosgummi zwischen Spannrahmen und Vorderseite der Schallwand.
So könnte unter anderem die Schallwand mechanisch vom Gehäuse entkoppelt werden ....... war aber ein anderes Thema.
Ob pro Schallwand 8 Schnappschlösser reichen? 3 pro Seite, je eins oben und unten mittig .........
Und dann irgendwie in "einigermaßen schön" ............ mir schwebt da schon was vor :D ​(so`ne Art Laboroptik für`s Wohnzimmer :D )

....... ja - scheinbar gehöre ich auch zu den "Bekloppten" - - Schlimm?

Gruß
Arvid

mechanic
07.12.2020, 19:49
Das Problem haben IKEA & Co. vor Äonen gelöst:

https://www.amazon.de/Hettich-9220210-Verbindungsbeschlag-M%C3%B6belbeschlag-Rastex/dp/B07JGVQSD9/ref=asc_df_B07JGVQSD9/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=344941320207&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17926305917541408725&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042046&hvtargid=pla-760774592841&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=77921999908&hvpone=&hvptwo=&hvadid=344941320207&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17926305917541408725&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042046&hvtargid=pla-760774592841

Schallwand mit Pfosten, Gehäuse mit Exzenterscheiben ...

Koaxfan
07.12.2020, 19:56
Ich habe mal aufgezeichnet wie ich das meine. Es erfordert natürlich ein explizit zu diesem Behufe angefertigtes Gehäuse aber wenn irgendwann die Schallwand perfekt ist, wird sie einfach richtig festgeschraubt und gut ist. Wenn man es ganz krass stylish machen will, wird dann auf 4cm die äußere dünne Holzschicht abgeschnitten und eine aus z. B. rotem Echtholz aufgesetzt. Dadurch sind die Schrauben perfekt verdeckt.

chinakohl
07.12.2020, 20:00
Neeeeee ........... Einspannrahmen gewinnt an Priorität. Damit ein definiertes Einspannmaß ........ "schwimmende" Schallwandmontage/ mechanische Entkopplung vom Restgehäuse.

Und 20 (24) Stück von diesen Schnappverschlüssen zu je 1,30 Euro ist ja auch nicht die Welt.
https://www.casebuilder.com/de-de/schnappschloss-cheney-klein.html

Ich "designe" mal ein bisschen :D :D :D ..................... auweia.

Gruß
Arvid

Koaxfan
07.12.2020, 20:08
Du meinst auf die Schallwand wird ein Rahmen aufgelegt und der wird festgespannt? Spätestens jetzt bist Du beim Chic der ersten 1st Person Shooter aus den 90er Jahren angelangt. Gut, man könnte jetzt drüber diskutieren ob das jetzt mehr oder weniger Augenkrebs ist als die Autos dieser Zeit aber lassen wir das.

Wenn schon so Griffe die aussehen wie die Ladungssicherung von Kamaz-Lastwagen dann doch bitte mit Ratschensystem damit Du auch den Andruck steuern kannst - was Du machen können musst, wenn das Zwischenteil und/oder die Verschraubungen etwas nachgeben.

Kalle
07.12.2020, 21:34
Hallo Arvid,
ich wundere mich schon. wenn ich die Alternativen sehe. Was soll das bringen?
Dicke verschleißfeste Siebdruckplatten als Schallwände, 6 bis 9 M8 Senkkopfschrauben und stabile Metallgewindebuchsen, dazu ein kräftiger Schrauber, fertig. Das geht schneller, als wenn ich mit Bierflaschenüberwurfverschlüssen, Prost, verzeifelt versuche, die Abdichtung hinzubekommen. Ich denke, du bist ein Schrauber:confused::D.
Jrooß Kalle

nical
08.12.2020, 11:39
weiß nicht, was da nicht dicht zu kriegen sein sollte.
hab mal 2 gitarrenkoffer gebaut für meinen ältesten für harten probenbetrieb - die hielten auch noch nach jahrzehnten bombenfest.
und wenn exzenterspanner - diese kann man, soweit ich das kenne, ja nachspannen.
gruß reinhard

chinakohl
08.12.2020, 11:56
.... das mit den Bierflaschenverschlüssen lass` ich mal lieber - obwohl`s mich reizen würde.
Gerade weil`s optisch so`n Schlag in die F..... ist ............. so`ne Art Herausforderung, sowas in optisch annehmbar hinzukriegen :D

Aber das mit der eingespannten Wechselschallwand ist`s wert, mal genauer drüber nachzudenken. Kostet zumindest nix ........
Die Abdichtung bzw. die notwendigen Materialien sind kein Problem - ich hab`da schon `ne Vorstellung ( Filz + Moosgummi)
Evtl. sogar den äusseren Spannrahmen aus Aluprofilrohr - guck` ich mal bei Prokilo .... die sägen`s mir gleich passend und auf Gehrung.
Verschweißen ist ja nicht mehr nötig - heutzutage wird sowas verklebt.
Apropos kleben - ich kleb` jetzt erst mal die beiden Backtröge zusammen ............ 19er Span habe ich heute abgeholt - bereits auf Maß gesägt.
Innere Aussteifungen aus 22x44mm Fichtenleisten ............ hab` ich noch einen Bund liegen.
.......... Mama - ruf`die Feuerwehr, der Papa schmeißt die Kappsäge an :D ......

Watt is`n mit den BG 31 ? Hat die keiner mehr auf`m Schirm ?

Gruß
Arvid

Jesse
08.12.2020, 12:21
Moin,

hats da nicht schon was mit Wechselschallwänden gegeben? ;)

https://www.hifitest.de/images/testbilder/big/mivoc-kt-unihorn-selbstbauprojekt-25919.jpg

chinakohl
08.12.2020, 12:29
Ja klar ........ aber das ist ja das Ding mit dem Wolf schrauben.
Ich bin ja ausserdem noch `n fauler Sack :D ...........

Weiche für die HTH entlehne ich mal der Visaton Kombi mit den beiden BG20 - Ft nehme ich mal mit 3 Khz an. Den Spannungsteiler passe ich an oder ersetze ihn durch ein Poti.
Horntreiber gegen die Schallwand abstützen - ist ja klar ..........E.V. zeigt ja wie .

Gruß
Arvid

saltonm73
08.12.2020, 12:41
Ich würde eher sowas vorschlagen !
https://www.amazon.de/Spannverschluss-Kistenverschluss-mit-Gegenhaken-Eckbefestigung/dp/B019B2549O#

Kalle
08.12.2020, 13:04
https://abload.de/img/_dsf8191nfj5j.jpg (https://abload.de/image.php?img=_dsf8191nfj5j.jpg)
https://abload.de/img/_dsf8192bmkzu.jpg (https://abload.de/image.php?img=_dsf8192bmkzu.jpg)

ArLo62
08.12.2020, 13:24
Ne, hatte ich beim Bund ein paar mal zuviel von:D Bäh...

chinakohl
08.12.2020, 13:28
da gehe ich locker mit

https://www.amazon.de/dp/B0828MHBX8/ref=sspa_dk_detail_3?psc=1&pd_rd_i=B0828MHBX8&pd_rd_w=SSqJU&pf_rd_p=403c666b-0b30-4f66-afde-0388ffdf2c39&pd_rd_wg=ZBQ4l&pf_rd_r=KJYHAN5V5H5AY0WRMFER&pd_rd_r=6692b887-0f52-4300-adc4-82b8f90282fa&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzTkJWMjlMMTczQlJIJ mVuY3J5cHRlZElkPUEwMDE3OTgzM1I5RUZMTEpVRkU5QiZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUEwNjMzNjEzM0lUOUZYRk81Vzc5OCZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2RldGFpbCZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZ kb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

22 Euronen für 2 Wechselgehäuse geht doch :D

..... und weil`s Edelstahl ist, könnte ich es hochglanzpolieren ............. oder besser "satinieren" :D

Mal sehen, was das Alu - Profilrohr kostet ...

Gruß
Arvid

P.s: Braucht noch jemand Plattenspielerhauben? Ich lass` mir gerade eine anfertigen ............

ArLo62
08.12.2020, 13:30
Ne, das sieht Kac.e aus :eek:

chinakohl
08.12.2020, 13:31
Und ansonsten:

https://www.carlsberggroup.com/media/17376/de_jul17-astra-urtryp.png

Jesse
08.12.2020, 13:32
Ja klar ........ aber das ist ja das Ding mit dem Wolf schrauben.

:D

Mit nem Akkuschrauber hast du aber in ca. 2 Minuten eine Schallwand gewechselt. ;)

Aber klar mit Schnellspannverschlüssen geht es noch etwas schneller sieht aber sch... gewöhnungsbedürftiger aus. :D

chinakohl
08.12.2020, 13:38
........... ma` gucken ...... evtl. findet sich ja noch was.
Oder eine weitere Idee ....... ich meine, wenn schon Alu- Einspannrahmen - kann ja auch nett im Kontrast zu klarlackierter Holzmaserung sein.

Wie verklebt man zugstabil Aluminium mit Spanplatte? Der äussere Alurahmen (gegen den der Einspannrahmen gezogen wird) wird zwar mit der Gehäuseschale verschraubt - idealerweise durch die Spanplatte in den inneren Anlagerahmen (der dir Dichtung trägt) ....... aber zusätzlich verklebt ...

Gruß
Arvid

mechanic
08.12.2020, 13:44
Noch mal: Ist etwas Arbeit beim Integrieren, aber einfacher & unsichtbarer geht´s jetzt wirklich nicht, ca. 12x 270° Drehung mit Schraubendreher, abziehen, noch mal andersrum, fertig :

57480

Falls länger keine Wechselorgie Plastikkäppchen draufgesteckt ...

chinakohl
08.12.2020, 16:03
Hallo Klaus,

ich kenn` diese Beschläge/Verbindungen. Hab` schon genug Möbel montiert .........
Und das ist auch der Grund, weshalb ich diesen Dingern nicht wirklich was zutraue.
Scheint mir dann auf Dauer doch etwas zu klapprig - trotzdem danke für den Hinweis.

Gruß
Arvid

chinakohl
10.12.2020, 09:11
Moin,

wird wohl etwas problematischer ........
Da ich mich bei der Konstruktion um ca. 8 L Nettovolumen verkalkuliert habe, muss ich das Gehäuse hinten um ca. 8 l vergrößern.
Dazu habe ich die Seitenwände nach hinten etwas eingewinkelt und hinten einen 30 cm breiten und 6 cm tiefen Kasten über die gesamte Gehäusehöhe angesetzt.
Hat jetzt im Horizontalschnitt ein in-etwa-Bootsrumpf Profil .................... etwas ähnliches mit nicht-parallel-stehenden Seitenwänden hatte ich ja ursprünglich auch geplant.

Frage 1 zu den geknickten Seitenwänden:
Sollte ich die beiden Teilstücke außer dem verleimen irgendwie miteinander verbinden (z.Bsp. durch Lamellos oder Holzdübel) ?

Frage 2 zur Schallwand
Ursprünglich wollte ich die Schallwand als Sandwich mit Sandfüllung (12mm MDF, 12mm Sand, 12mm MPX) bauen - dann wird das Gesamtkonstrukt aber letztendlich zu tief (hätte dann ja eine Mindeststärke von knapp 36mm).
Mir kam dann der Gedanke, die Keilabschnitte vom Deckel/Boden mit der hohen Seite zur LSP Öffnung gerichtet und mit der Spitze zu den 4 Ecken von innen hochkant auf die Schallwand zu leimen.
Gute Idee oder nicht?

Frage 3 zur Aussteifung
Reichen auf 80cm Höhe 2 Horizontalverstrebungen (Spanten ähnlich beim Bootsrumpf)?
Wandstärke wird ja immerhin 25mm (19mm Span + 6mm Sperrholz bzw. MDF - Seiten und Schallwand Holz, Boden, Deckel und Rückwand schwarz lackiert).

Frage 4 zur Auskleidung /Bedämpfung
Macht man das heute noch so, das man die Gehäuse innen mit Bitumen auskleidet?
Wenn ja, mit Unterbodenschutz einkleistern oder die sauteuren Teroson Isolationsmatten verkleben?

Danke schon mal für die rege Beteiligung und alle hilfreichen/guten Ratschläge :D
Gruß
Arvid

P.s.: ......und lasst euch übergeraschen :D Ich mach` die Wechselschallwand jetzt doch mit "Bierflaschen-Schnappverschlüssen"
Da gibt`s ja einiges an Auswahl - teils auch in "annähernd-hübsch" ........... https://www.amazon.de/dp/B08L51Y3DR/ref=sspa_dk_detail_0?psc=1&pd_rd_i=B08L51Y3DRp13NParams&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzOVY3S0RKVU1QOVVFJ mVuY3J5cHRlZElkPUEwODA0MDA4MjdVS0I3SlZOMURTOCZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUExMDE5NDQzMzUzRFY1QTVXWFRGSSZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2RldGFpbDImYWN0aW9uPWNsaWNrUmVkaXJlY3Q mZG9Ob3RMb2dDbGljaz10cnVl

chinakohl
11.12.2020, 19:34
Nunja - da die Basstreiber einem Transportschaden erlegen sind, fehlen diese beim 2ten Setup-
Ersatz ist nicht in Sicht - sollte dieser doch eine vergleichbare Empfindlichkeit und Frequenzgang aufweisen.

Oder sollte ich gar letztendlich auf BGS40 wechseln ............... so dieser sich in ca.110 -115l wohlfühlen würde.

Momentan bin ich echt ratlos .................... und sauer !!

Gruß
Arvid

Jesse
12.12.2020, 13:47
Oder sollte ich gar letztendlich auf BGS40 wechseln ............... so dieser sich in ca.110 -115l wohlfühlen würde.

Das würde nur im geschlosenen Gehäuse mit Vorkondensator (GHP) funktionieren.

Davon bin ich aber kein Fan und das würde ich dem guten BGS40 nicht antun.

wilbur11
12.12.2020, 14:12
Das würde nur im geschlosenen Gehäuse mit Vorkondensator (GHP) funktionieren.

Davon bin ich aber kein Fan und das würde ich dem guten BGS40 nicht antun.

Hallo,

Visaton hatte damals als Empfehlung eimal 70l BR und einmal 100L BR angegeben...

https://www.visaton.de/de/produkte/chassiszubehoer/archiv/bgs-40-8-ohm

In wie weit der Frequenzgang da allerdings linear ist, oder entzerrt werden muß, weis ich nicht, aber irgendetwas werden sich die leute bei Visaton bestimmt dabei gedacht haben!

Jesse
12.12.2020, 20:08
aber irgendetwas werden sich die leute bei Visaton bestimmt dabei gedacht haben!

Bestimmt. Aber was könnte das nur gewesen sein...?

wilbur11
12.12.2020, 20:23
Bestimmt. Aber was könnte das nur gewesen sein...?

Nehmen wir mal an, sie wussten, was sie tun....
Und sie wollten bestimmt nicht ihre Kunden veräppeln...

Jesse
13.12.2020, 12:50
Nehmen wir mal an, sie wussten, was sie tun....
Und sie wollten bestimmt nicht ihre Kunden veräppeln...

Die Frage ist doch eher was ihre Intention mit dieser Empfehlung war.

Man könnte jetzt Visaton fragen oder Arvid probiert das einfach mal aus und wir sehen was dabei rauskommt.

chinakohl
13.12.2020, 15:54
Moin,

nööö - um das auszuprobieren, ist`s mir zu kostspielig ............... und man muss ja auch noch 2 gleiche Chassis finden (die gab`s ja in 2 Versionen über die Bauzeit - wenn auch nur kosmetische Änderungen).

Ich probier`s mal hiermit:
https://www.ebay.de/itm/2-Kenford-PA-380-38cm-Subwoofer-Bass-Tieft%C3%B6ner-380mm-Lautsprecher-15-7401-PAAR/302485301164?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

Ca. 114 L, geschlossenes Gehäuse ................ die Frage ist nur, 2 Weg ...... oder doch besser 3 Weg (und da stellt sich dann die Frage nach dem Mitteltöner)

Hochtöner bleiben ja, weil vorhanden: Visaton HTH 8.7.

Wenn ich nun meine Überlegung mit dem Schalltrichter des Druckkammerlautsprechers irgendwie dazu addiere, brauche ich ja immer noch einen (Konus)Treiber mit entsprechend hohem Kennschalldruck ...............

Gruß
Arvid

Kalle
13.12.2020, 17:33
Hallo Arvid,
da wüsste ich die ideale Mitteltonkombination.
McGee HL1018 gekreuzt mit Celestion H1 9040P mit Multicel MC150, so von 600 bis 4000Hz.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18561-Suche-Infos-%FCber-Multicel-MC-150-Schraubtreiber
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18434-McGee-HL-1018-verschmilzt-mit-Celestion-H1-9040P
So ein Hörnchen würde ich im Auftrag noch mal stricken, wenn du das Material stellst ... Kosten so umme 70 bis 80 €.
Die Multicell würde ich fürn Hunni abgeben.
Das Ganze würde der K+T 94 ähneln, mit deutlich besserem Mittel- und Hochtöner.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/typ_94.htm
Wenn es dich interessiert können wir ja mal telefonieren.
Jrooß Kalle

chinakohl
15.12.2020, 16:23
Moin Kalle,

jaa - gerne ......... wenn das ganze noch etwas warten kann. Lass` mich zunächst mal das Gehäuse zusammenbauen.

Dabei ergibt sich nämlich ein kleines Problemchen : Die Gehäuse habe ich ursprünglich für einen 12"er "konstruiert" :D
Der Einbaudurchmesser des 15"ers ist allerdings 10mm größer, als die Innenbreite des Gehäuses incl. der Lattenaussteifung/ dem Auflagerahmen für die Schallwand (24 x 48mm Kantholz).
Klar kann man locker 5mm je Seite wegschneiden - bleiben ja noch 19mm.
Allerdings ist das dann auch die Restbreite der Schallwand an der breitesten Stelle der Einbauöffnung.
................ nicht so ganz vorteilhaft für eine Wechselschallwand :D
Da muss ich mir noch `ne "elegante Lösung" für einfallen lassen.
Klar - aufdoppeln mit MPX 18mm ................. dann funzt das aber mit den Bierflaschenverschlüssen nicht mehr und ich muss das umbauen ....

Gruß
Arvid

P.s: Und wenn ich mir den Korb des Kenford sowie den des BGS40 mal genauer ansehe, stelle ich eine gewissen "Ähnlichkeit" fest ......
Oh Wunder - lässt doch Visaton auch bereits seit einigen Jahren in PRC fertigen - habe ich zumindest gehört.
Und die Mentalität der Chinesen, Gutes möglichst perfekt zu kopieren ..... bzw. manchmal auch zu "verbessern" (was leider des öfteren nicht so toll gelingt :D ) , ist ja auch hinreichend bekannt.

chinakohl
25.12.2020, 10:14
Moin,

ich hab` da mal `ne Frage:
Würde es Sinn machen, MT- sowie HT-Hörner am Treiber durch eine Abstützung gegen die Schallwand zu entlasten, damit nicht das gesamte Gewicht durch die Verschraubung am Hornmund getragen wird?
Ich denke da weniger an die Haltbarkeit der Verschraubung als an im Hornmaterial auftretende Resonanzen in Verbindung mit der auf den Treiber wirkende Schwerkraft.

Gruß
Arvid

Kalle
25.12.2020, 11:02
Hallo Arvid,
natürlich, das macht Sinn. Im PA-Bereich ist das überlebenswichtig ... nur bei sehr kurzen Hörnern .... waveguides ..... und leichten Treibern würde ich davon absehen.... ansonsten unbedingt. Viele Treiber und Hörner haben dafür schon Halterungen vorgesehen.
Jrooß Kalle

chinakohl
26.12.2020, 18:40
Hallo Kalle,

irgendwo meine ich mal mitbekommen zu haben, das du ein Liebhaber von Visaton-Produkten warst/bist ..... oder irre ich da?
Frage:
Lohnt ein Nachbau der MB208H?
HTH8.7 habe ich ja ............ 4 x BG20 zu beschaffen ist ja nicht so das Problem ............ und für "untenrum" - allerdings als Mono-Sub (aktiv) - habe ich eine gewisse Auswahl von 12" bis 18" hier liegen.

Gruß
Arvid

Kalle
26.12.2020, 20:21
Hallo Arvid,
du irrst dich, ich bin kein Visatonfreak nur ein BG20 Fan:rolleyes:.
Da muss ein Anderer dir raten.
Jrooß Kalle.

chinakohl
27.12.2020, 09:49
Moin,
hat irgendjemand zufällig die Daten/ TSP zum Visaton HTM 10.27 Mittel- Hochtonhorn parat?
......... oder vielleicht auch einen Link?

Gruß
Arvid

Azrael
27.12.2020, 11:40
Eine Aussage hierzu stammt vom Administrator des Visaton-Forums (vermutlich also von Friedmann Hausdorf), die er in diesem Thread (http://forum.visaton.de/showthread.php?t=12319) (#5) getätigt hat:

"Die TSPs von Hörnern kann man nicht messen, weil die Impedanzkurve keinen einzelnen Peak hat. Außerdem wären die Daten unsinnig, denn ein Horn hat ja schon ein Gehäuse (auch ein Hochtonhorn). Und nur für die Gehäuseberechnung werden die TSPs gebraucht."

Ich habe ja schon ein paar Hörner verbaut, TSP habe ich da nie gebraucht, im Grunde nur Impedanzgang und Frequenzgänge, und das messe ich eh' selbst.

Viele Grüße,
Michael

chinakohl
27.12.2020, 12:38
Okay ...... falsche Fragestellung.
Ich kann da leider nix drüber finden ...... im speziellen, ob die Hörner als MT-Horn auch für Hifi verwendbar sind

Gruß
Arvid

chinakohl
29.12.2020, 18:52
Moin,

nachdem die "Backtröge" - zumindest die innere Gehäuseschale - so gut wie fertig sind, möchte ich gerne wissen, wie die innere Dämmung aufgebaut wird.
Ist es empfehlenswert, vor dem Auskleiden mit Dämmmaterial auf den Gehäusewänden eine Schicht Bitumen oder ähnliches aufzutragen?
Mir kam schon der Gedanke, das Gehäuse von innen mit "Anti - Dröhn" aus dem KFZ Bereich zu streichen .......... Bitumen ist ja nicht gerade "angenehm im Geruch" :D

Gruß
Arvid

Koaxfan
29.12.2020, 19:09
Bitumen macht nur Sinn wenn es die Druckbelastung in eine Scherbelastung wandeln kann und die Energie in die Bewegung des Bitumen geht. Also dünnes Blech oder dünnes Holz drauf. Die Kfz-Bitumen-Alu-Matten machen nix anderes, nur sind sie an Krümmungen leichter zu verlegen. Und wenn ein dünnes Blech flächig aus das Bitumen geklebt/geschmolzen ist, riecht man auch nix mehr vom Bitumen.

chinakohl
29.12.2020, 19:25
Hmmmmm - vielleicht sollte ich mal den Aufbau beschreiben.

Das Gehäuse ist ca. 80cm hoch, knapp 50cm tief und vorne etwa 45cm breit (hinten ca. 35cm - also leicht keilförmig) .... Aussenabmessungn wohlgemerkt
Innen sind im Abstand von knapp 25cm Kanthölzer (4,8 x 2,4cm) aufgeleimt und die inneren mit Ringaussteifungen verstärkt.
Boden und Deckel sind rundum ebenfalls in den Ecken mit Kanthölzern verstärkt und die Schallwand liegt rundum auf den gleichen Kanthölzern auf.
Das Grundgehäuse besteht aus 19mm Spanplatte und wird aussen komplett mit 6mm MDF (Boden, Deckel und Rückwand) sowie 6mm Sperrholz (Seitenwände) verkleidet ...... natürlich vollflächig verleimt - Gesamtwandstärke demnach 25mm.
Die (eingesetzte) Schallwand bekommt großzügige Ausschnitte für die LSP-Chassis und die Wechselschallwand (welche die Chassis trägt) besteht aus 22mm MPX. Dazwischen liegt eine 3mm dicke Moosgummischicht, welche auf die innere Schallwand geklebt ist.

Montage der Wechsel- /Trägerschallwand dann mittels den diskutierten "Bierflaschenverschlüssen".

Am besten, ich mach` bei Gelegenheit mal Fotos ...... sehen ist besser als beschreiben :D

Gruß
Arvid

Koaxfan
29.12.2020, 19:39
Willst Du damit ausdrücken, dass Du nicht fünf eckige Flächen hast die man nur ausmessen und bekleben muss sondern unzählige Flächen die durch Verstrebungen etc unterbrochen werden? Dann ist die Frage ob der ganze Bitumen-Heckmeck überhaupt was bringt. Ich glaub ich würds lassen.

chinakohl
30.12.2020, 14:31
Willst Du damit ausdrücken, dass Du nicht fünf eckige Flächen hast die man nur ausmessen und bekleben muss sondern unzählige Flächen die durch Verstrebungen etc unterbrochen werden?

Jeppp - könnte man so sagen. Stellt zwar im Grunde auch kein Problem da ......... also mehrere kleine Bleche zu schneiden und einzukleben, statt pro Wand ein großes Blech.
Aber wenn das keine nennenswerte Verbesserung ist ......

Ich hab` das mit dem Bitumen auch nur in den asbachuralten Baubüchern vom H. H. Klinger gelesen.
Grundsätzlich ging`s mir auch nur darum, wenn ich mir die Mühe mache nochmal ein Paar Gehäuse zu bauen, dann aber auch "richtig" :D

........ wär` ja blöd von mir, mich aufgrund Versäumnissen beim Bau später ärgern zu müssen.

Wenn schon, denn schon .........

Gruß
Arvid

chinakohl
31.12.2020, 17:36
Moin,

es gibt neues .........
Die Visaton FR 31 NG taugen offensichtlich nicht für Gehäuseeinbau.
Mit einer Fres von 40 Hz und einem Qts von 0,68 (Vas 180L, Qms 3,59, Qes 0,84 ) sind die Chassis scheinbar eher was für open baffle. .
Also werde ich die Dinger wohl entsprechend verbauen und die 120L Gehäuse als Bassunterstützung nutzen (AW 3000 aktiv?)

Ein paar Tipps hinsichtlich open baffle wären nett (asymetrische Einbauposition? Schallwandbreite voraussichtlich nicht breiter als 45 - 48 cm)

Gruß
Arvid

goldkante
31.12.2020, 18:06
Ich arbeite meist mit Kniehebelspannern (Schnellspanner), sofern das die Umstände zulassen.

Hatten wir die schon? :confused::D

chinakohl
31.12.2020, 18:29
Ich arbeite meist mit Kniehebelspannern (Schnellspanner), sofern das die Umstände zulassen.

Hatten wir die schon? :confused::D

Jeppp ......... aber zeig` mal - vielleicht hast du da welche in "hübscherer Optik" als die, die ich bisher gefunden habe.

https://www.amazon.de/dp/B08L51Y3DR/ref=sspa_dk_detail_0?psc=1&pd_rd_i=B08L51Y3DRp13NParams&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzOVY3S0RKVU1QOVVFJ mVuY3J5cHRlZElkPUEwODA0MDA4MjdVS0I3SlZOMURTOCZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUExMDE5NDQzMzUzRFY1QTVXWFRGSSZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2RldGFpbDImYWN0aW9uPWNsaWNrUmVkaXJlY3Q mZG9Ob3RMb2dDbGljaz10cnVl

Gruß
Arvid

スピーカ
31.12.2020, 19:02
Über Spanngurte hast Du schon nachgedacht?

goldkante
31.12.2020, 20:20
Jeppp ......... aber zeig` mal - vielleicht hast du da welche in "hübscherer Optik" als die, die ich bisher gefunden habe.

https://www.amazon.de/dp/B08L51Y3DR/ref=sspa_dk_detail_0?psc=1&pd_rd_i=B08L51Y3DRp13NParams&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzOVY3S0RKVU1QOVVFJ mVuY3J5cHRlZElkPUEwODA0MDA4MjdVS0I3SlZOMURTOCZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUExMDE5NDQzMzUzRFY1QTVXWFRGSSZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2RldGFpbDImYWN0aW9uPWNsaWNrUmVkaXJlY3Q mZG9Ob3RMb2dDbGljaz10cnVl

Gruß
Arvid

Sowas benutze ich:
https://www.amazon.de/WEKON-Schnellspanner-Kniehebelspanner-Knebelklemme-Handwerkzeuge/dp/B08398QZBX/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&dchild=1&keywords=kniehebelspanner&qid=1609445896&sr=8-7

Für meine Messeinrichtungen und auch ehemaligen Testgehäuse hat das für mich gut funktioniert.
Aber ich denke die sind zu technisch für Deine Anwendung. Richtig?

chinakohl
31.12.2020, 22:57
Nöö, zu technisch eher nicht ...... höchstens optisch zu gewöhnungsbedürftig für Wohnräume :D
Ein bisschen (optisch) dezenter darf`s ruhig sein - diese Kniehebelspanner nutze ich in meiner Werkstatt, wenn ich Kabelbäume für Motorräder baue .....

Übrigens: ​Frohes neues Jahr :D


Gruß
Arvid

chinakohl
02.01.2021, 12:10
Moin,

damit hier nicht nur gelabert wird, sondern auch zu sehen ist wie ich mir die Finger schmutzig mache sowie meine Nachbarn mit Lärm und Sägespäne/Schleifstaub belästige :D
Bisher also nur Rohbau ............ der "Schallsumpf" (Rückwandkasten) kommt heute Nachmittag dran .........

Kalle
02.01.2021, 12:43
Moin Arvid,
wenn ich zum Leimen verschraube, drehe ich die Schrauben nach dem Abbinden wieder hinaus und setze Holzdübel ein. Eher was schlackern beim Bohren, damit die Pressplatte beim Implemetieren:) nicht platzt.
Bei der späteren Oberflächengestaltung kommt das auch bei Naturlook besser..... bässer:D ist die Frage.
Jrooß Kalle

chinakohl
02.01.2021, 14:48
Moin Kalle,

die Spaxschrauben können ruhig drin bleiben, weil nachher oben, unten und hinten noch 6mm MDF, sowie auf beiden Seiten 6mm Sperrholz vollflächig aufgeleimt wird.
Muss nur mal sehen, wie ich den nötigen Pressdruck auf die seitlichen Knickstellen bekomme ........... möglicherweise muss ich mir dafür noch ein paar Latten als Formteil (Pressmatrize) zurechtsägen und zusammenleimen.
Das habe ich schon ein paar mal so gemacht (den doppelwandigen Aufbau) ..... hat gut gefunzt ...... allerdings bei 4eckigen Kisten.

Spanngurte drum .....`n paar alte Autobatterien mittig drauf .......... zuletzt - wenn der Leim abgebunden hat (mit dem Zahnspachtel gleichmäßig aufgetragen) - zurechtschleifen (Bandschleifer) ............ gut is` :D

Deckel, Boden und Rückwand hochglanz-schwatt lacken - die Seitenteile mit Beize bearbeiten und zum Schluss 2 Schichten Clou Yachtlack hochglänzend komplett drüber.
Sieht richtig edel aus ...........

Frage: Was mache ich innen, nachdem ich die Nähte mit Dichtmaterial (dauerelastischer Montagekleber) abgespritzt habe?
Einfach so lassen? ............. oder Anti-Dröhn drauf?

Gruß
Arvid

P.s: Das innen die Wände zuletzt noch mit Dämmwolle belegt werden, ist ja klar :D

chinakohl
03.01.2021, 09:34
Moin,

da sich das Projekt "Wechselschallwand" so langsam dem Ende entgegen neigt - die beiden Kisten sind im Bau bzw. fast fertig - und ich immer was zu überlegen oder besser zu planen haben muss:

Neuer Gedanke .........

Ich habe ja noch die beiden Wigo PMH 195 Breitbänder - warum kein Traktrix- /Kugelwellenhorn ?
Aufgebaut aus einzelnen 19mm MDF Ringen und nachträglich in Form geschliffen

http://www.flo-horns.de/Fronthorn/Fronthorn.htm

Pro Horn je 3 MDF Platten - jeden 3ten Ring wird man wohl aus den abfallenden Ausschnitten des 1ten mit der Oberfräse + Fräszirkel schneiden können ............ Materialverbrauch wird sich dann - bis auf den Holzleim - wohl in Grenzen halten.
Passformgenaues verbinden der einzelnen Ringe über Holzdübel (uiii - da braucht`s aber massenhaft Dübel :D )

Informationen dazu sind mir herzlich willkommen

Gruß
Arvid

chinakohl
16.01.2021, 18:24
Moin,

habe dann heute mal weitergemacht.

Nachdem ich die Innenschale der Kisten gestern zugemacht habe - es fehlten noch die beiden abgewinkelten Streifen oben und unten hinten an der Rückwand - bin ich auf eine verrückte Idee gekommen.

Statt eine Zwischenlage aus getrocknetem Quarzsand zwischen die Innen- und Aussenschale einzufüllen, bin ich auf den Gedanken gekommen dort eine Zwischenlage aus Trittschalldämmung für Laminatböden einzufügen.
Eine komplette Rolle dieser "Schaumstoff"-Folie hätte ich noch ............. und da Luft ja ein guter Isolator ist ...........
Schwer genug sind die Innenschalen (19mm Span) ja jetzt schon :D

Einfall oder "Ausfall"......... was meint Ihr ?

Gruß
Arvid

Kalle
16.01.2021, 18:40
Moin Avid,
Schaumstoff halte ich für nicht prickelnd. Wenn dieser Schaumstoff Schwerfolie ist halte ich das für eine gute Idee.
Jrooß Kalle

chinakohl
18.01.2021, 18:19
Jaa Kalle ....... hab`mir das mal angeguckt .......... eine Lage Schwerfolie würde ich wohl noch dazwischenbekommen , da die Innenschale ja leicht nach innen geknickt ist.

2te Frage Schallwand:
Abdichtung über die sich ergebende Falz von Lattengerüst innen und Spanplatte 19mm (Innenschale) nach aussen ......... oooder besser die alte Spanplattenschallwand großzügig als Rahmen ausschneiden, einkleben (dauerplatischer Polymerkleber, nicht fest verleimt) und diesen Rahmen zum aufkleben einer 3mm dicken Flächendichtung aus Moosgummi nutzen.
Die eigentliche Schallwand aus 18mm MPX (oder 22 ?) wird dann da drauf gesetzt und wie auch immer befestigt.

Letzter Akt .: Visaton FR31 mit HTH 8.7 bei 3Khz in ca. 114 - 120L . Getrennt über Aktivweiche mit CD Horn Entzerung.
Und weil ich total irre bin, press` ich die Kenford 15" er auch noch in die Kisten - und das auch noch geschlossen (irgendwie habe ich da noch Wega`s Disco I vor dem inneren Auge - aber zugegeben hätte ich`s damals nicht)
Spätestens dann fang` ich an, mir Gedanken um 22mm Material für den Aufdoppelring zu machen .... hat auch den Vorteil das der 15" er ein bisschen auf der Schallwand angehoben wird und er da reinpasst - für das 3te Setup ........ oder war`s mittlerweile das 4te :D

Gruß
Arvid

P.s: Ich weiß...... ich werde nicht ernst genommen - aber das sind die Boxen zu meiner selbstgebauten Anlage. Nach mittlerweile 40 Jahren ............ ich sach` ma "Evolution"
.......... okay - das 1019 Chassis .... :D

chinakohl
22.01.2021, 14:21
Moin,

noch einer hier?

..... hab`ne Frage - wie zu Anfang:
Was jetzt? Schrauben oder Spannen ........... die Schallwand natürlich :D

Bilders?

Die Kandidaten .....

Gruß
Arvid

nical
23.01.2021, 12:38
spannen, wenns öfter rauf/runter soll.
gruß reinhard

chinakohl
23.01.2021, 18:26
Ach - doch noch einer hier ? :D :D :D

Okay - spannen ...... ich hoffe, eine Dichtung/Dichtfläche von rundum 4 cm Breite, belegt mit einer 3- 4mm dicken Moosgummi-Matte, reicht aus um die Wechselschallwände aus voraussichtlich 21mm Multiplex gegen das Gehäuse abzudichten.

Die Grundgehäuse aus 19mm Span sind übrigens komplett verschliffen ..... nun die Spannelemente positionieren und dann kommt die Aussenverkleidung.

Boahh - das wird noch einige Wochenenden kosten ........
Falls doch noch mal einer `reinguckt ... ich mach`morgen mal Fotos :D

Gruß
Arvid

P.s: Die 10" JVC könnten zwar, sollten aber ursprünglich woanders verwendung finden.
Das 1te Setup ist natürlich dieses ......

chinakohl
23.01.2021, 19:46
Fotos der Grundgehäuse.
Schallwandrahmen noch nicht ausgeschnitten, Aussenflächen verschliffen.

Ich glaub` ich leim da an die Vorder- und Hinterkante noch `ne Tapetenleiste auf, damit sich das mit den sandgefüllten Seitenwänden auch wirklich lohnt.

chinakohl
25.01.2021, 17:11
Moin,

gebt mir mal `ne Entscheidungshilfe .........

Schallwand aus 19mm Spanplatte mit hochkant aufgeleimten Innenstegen als Verstärkungen sollte doch auch okay sein - oder?

Zum Einspannen der Schallwand einen Spannrahmen ........... aus 21mm MPX aussägen oder Bucheleisten 30x20mm (hochkant) mit Überblattung in den Winkeln ?

Pro Gehäuse 8 Stück (je 3 seitl. sowie 1 je oben und unten mittig) einstellbare Kniehebelverschlüsse ziehen die Schallwand mittels eines Spannrahmens gegen eine im Gehäuse umlaufende 4cm breite Dichtfläche, die mit 4mm dickem Moosgummi belegt ist.
Das sollte wohl funktionieren.

Die Verstrebungen der Schallwand wollte ich aus keilförmigen Streifen ausgehend von der Schallwandöffnung (LSP-Chassis) zum Rand aufkleben ....
Wenn der Spannrahmen angepasst ist, wollte ich dann die optisch sichtbaren Spanplattenschallwände dazwischen mit 8mm MDF vollflächig verleimt verkleiden ........... wären somit also - bis auf die Dichtkante - auch gute 27mm dick.
Sachtmawatt :D

Gruß
Arvid

Kalle
25.01.2021, 17:27
Moin Arvid,
nöh, keine Spanplatte, die bröselt zu stark, gerade im Wechselbetrieb.
Jrooß Kalle

chinakohl
25.01.2021, 17:47
Ich will ja nicht "beratungsresistent" erscheinen, aber ich halte eigentlich große Stücke auf die gute alte Spanplatte - und wenn man auf die Stirnflächen 3- oder 5mm dicke Tapetenleisten aufleimt bröselt da auch nix mehr ......... man kann aber auch ganz profan ordentlich Leim "einmassieren" und trocknen lassen :D
OSB Platte wär` noch `ne Alternative ............ muss ich mal sehen, woher nehmen (Zuschnitt).
MPX muss ich bezahlen - also nur das notwendigste ....
Viel mehr interessiert mich die Stabilität eines Spannrahmens .....
Gehobelte Buche Massivholz-Leisten und mit Ecküberblattung + Holzdübel verleimt oder eine bis auf einen 2,5cm Rand ausgeschnittene 21mm Multiplexplatte als Spannrahmen?

Gruß
Arvid

chinakohl
25.01.2021, 18:12
............. noch `ne Frage/Idee:

Da der FR31 bei 3Khz aktiv vom HTH 8.7 getrennt wird, spricht doch eigentlich nix gegen 2 stabilisierende Stege (nicht aus Span :D ) vor​ der Lautsprecheröffnung - oder?

Das Chassis wird dabei natürlich "von innen" auf der Schallwand montiert ...........

Gruß
Arvid

chinakohl
26.01.2021, 16:51
Okay - scheint ja kaum noch jemanden zu interessieren ...... dann also ohne 2te Meinung - mir sind die Buchenholzleisten irgendwie symphatischer.
Schallwände nun aus OSB 21mm (Versorgungsquelle gefunden :D ) mit Verstärkungsstreben auf der Rückseite vom Rahmen des Basschassis bis zum Rand.. 38er ist aus dem Rennen ........ bleiben der Visaton FR31 und der University 312-200 (beides 30er). Falls notwendig: Subwoofer ist`n Cebulon Compound 2x AW3000 BR (Fu 25 - 27Hz) aktiv 300W 2Ohm.
Versuch macht kluch :D

Gruß
Arvid

P.s: Für die beiden 38er wirklich noch 2 weitere Gehäuse? Geht da nicht irgendwas in "klein" ?

dy1026u
27.01.2021, 20:17
............. noch `ne Frage/Idee:

Da der FR31 bei 3Khz aktiv vom HTH 8.7 getrennt wird, spricht doch eigentlich nix gegen 2 stabilisierende Stege (nicht aus Span :D ) vor​ der Lautsprecheröffnung - oder?

Das Chassis wird dabei natürlich "von innen" auf der Schallwand montiert ...........

Gruß
Arvid

Moin Arvid,

na ja es wird wohl nicht so schlimm werden, aber ich würde das nicht machen. Bis 3kHz sind schon eine Menge Oktaven (die Meisten) und Streben davor würden den Schall irgendwie beeinflussen.

Schau Dir mal an in welchem Frequenzbereich bei welchen Instrumenten, was geschieht (https://blog.landr.com/wp-content/uploads/2017/04/Instrument_Frequency_Chart-de.jpg)

Du kannst ja mal einen alten runden Saba in seiner damaligen quadratischen Zusatzbox vermessen. dann kannst Du den Einfluss von vielen Streben sehen. (oder auch nicht) mir war so dass der Schall an den Kanten gebrochen wird...

Und Chassis würde ich von Vorne bündig eingefräst einsetzten und damit das stabil ist, wenigstens für die Schallwand vernünftiges stabiles Holz nehmen. Furchtbar, diese Spanplatte, und das nur weil Du es billig bekommst :eek:

Schönen Abend, Hartmut

chinakohl
28.01.2021, 16:10
Ööhmm - Hartmut,

ich dachte bisher immer - und meine es auch mal irgendwo gelesen zu haben - Spanplatte wäre für`s Boxen - bauen von den Dämpfungseigenschaften gar nicht mal so übel.
Aber ich schrieb ja schon: Schallwand nun 22mm OSB.
Und weil mir die Oberfläche von OSB nicht so gut gefällt, leime ich da sowieso noch `ne 8mm MDF Platte drauf.

Mal abwarten, bis das Baumaterial eingetroffen ist .... zuerst ist sowieso der Spannrahmen dran. Am Wochenende schneide ich erst mal die Dichtplatte im Gehäuse aus und setze in alle 4 Ecken einen 10mm Holzzapfen/ Holzdübel um die Schallwand zu tragen. Die Knieverschlüsse sollen diese ja nur gegen die Dichtung ziehen und nicht auch noch deren Gewicht tragen.
Ich hoffe 3 - 4mm Moosgummi reicht als Dichtung aus - sind aber BR Konstrukte und beide Konuschassis sollten aufgrund ihrer Gewebe-Einspannung nicht so`n Riesen- Hub machen ....... so richtig "Druck im Gehäuse" gibt das nicht.

Dauert aber noch, bis das einigermaßen vorzeigbar ist :D .............wird aber auf jeden Fall sau-schwer (und zumindest das ist schon mal gut :D :D ).

Gruß
Arvid

P.s: So langsam muss ich auch mal mit der kleinen EL84 single-ended in meinem anderen Thread weitermachen ........

chinakohl
29.01.2021, 16:03
...... moin,

Baumaterial für den Spannrahmen ist angekommen ..... let`s go

chinakohl
30.01.2021, 11:43
..... vorgestellt habe ich mir das dann so:

....... die Verschlüsse natürlich seitlich montiert und die Schallwand dazwischen .....

chinakohl
30.01.2021, 12:10
........ bin mir aber über die Eckverbindungen noch nicht klar ...........
45° geht ja nicht - das gibt keine Stabilität.
Ecküberblattung oder Zapfung mit eingelegtem "Eck-Lamello" ..... im Stahlbau würde man Knotenblech sagen :D

Eigentlich muss das ja nur die Moosgummidichtung ausreichend komprimieren/zusammendrücken .....

Gruß
Arvid

Pollton
30.01.2021, 14:17
Hallo Arvid,

ich baue meine Lautsprecher immer Modular auf. Die Schallwände verschraube ich einfach mit Spax, Rampa Muffen habe ich auch schon verwendet, aber da haben sich noch einiger Zeit einige Schrauben durch die Vibration wieder gelöst. Als bestes Holz hat sich Multiplex erwiesen, weil darin greifen die Schrauben besonders gut, hält bombenfest. Als Material zum Abdichten kannst du Moosgummi nehmen oder ich verwende Fensterdichtband, geht beides.

Gruß
Werner

chinakohl
30.01.2021, 16:44
Okay - Moosgummi funzt also. Gut zu wissen ....

Mal sehen, ob der Rest mit dem Spannrahmen genau so klappt, wie ich mir das vorstelle .........
Evtl. lege ich das Moosgummi auch doppelt/ 2-lagig auf .............

Jedenfalls brauche ich ab jetzt nur noch die Schallwand auswechseln, wenn`s nicht gefällt - so um 114 Liter müssten für anständige Hifi-Boxen doch wohl ausreichen, um da alles mögliche reinstopfen zu können :D

Gruß
Arvid

chinakohl
02.02.2021, 17:48
...... weiter geht`s mal wieder mit `ner Frage :D

Da ich das/die Gehäuse nun von innen mit Alubutyl- Schwerfolie in 1,8mm dicken Dämmplatten auskleiden möchte, stellt sich mir die Frage: Bis zum Rand zuschneiden .... also bis zwischen die innere Verlattung ........ oder rundum so um 1- ? Zentimeter Abstand zu angrenzenden Flächen ?https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58062&d=1609589435
Oder sollte ich doch besser - statt aussen mit 8mm Sperrholz vollflächig verleimt - zwischen Innen und Aussenschale etwas Abstand lassen, die Folie aussen aufkleben und den verbleibenden Zwischenraum mit Sand auffüllen ?.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58639&d=1611431206
.....an der sichtbaren Nahtstelle ist die Seitenwand ja leicht nach innen geknickt und wenn ich rundum bzw. vorne und hinten je eine 4mm dicke Tapetenleiste aufleime und darauf eine durchgehende 8mm Sperrholz-Seitenwand würde sich ja ein nicht unerheblicher Hohlraum ergeben

Draufmachen = staubfreier, fettfreier und trockener Untergrund (19mm Spanplatte) - draufkleben (eine selbstklebende Seite?) - mit `ner Hartgummirolle andrücken - mit `nem Fön/ Heißluftgebläse einmal "richtig warm" machen ?

..... ich hab` noch nie so`n Zeugs verarbeitet :D

Gruß
Arvid

chinakohl
08.02.2021, 11:43
Moin,

mittlerweile habe ich die eingeklebten Schallwände bis auf einen rundum verlaufenden Rand von 4cm Breite ausgeschnitten ..........
Dort werde ich als nächstes die 3 - 4mm dicke Moosgummidichtung aufkleben (Pattex Kontaktkleber?).
Leider sind die 22mm OSB Platten (die eigentlichen Wechselschallwände) bislang noch nicht eingetroffen, sodaß ich die Knieverschlüsse noch nicht an den Gehäusen positionieren und montieren konnte ......
Macht aber nix - so kann ich zunächst mal überlegen, wie ich den Spannrahmen aus 30 x 20mm Buchenholzleisten stabil hinbekomme.
Momentan plane ich eine Ecküberblattung mit zusätzlich eingesetzten 6 oder 8mm Holzdübeln.
Gruß
Arvid

chinakohl
10.02.2021, 17:32
Moin,

die Spannrahmen sind zugeschnitten, an den Überblattungen ausgeklinkt und mit 10mm Holzdübeln versehen.
Heute habe ich dann jeweils eine seitliche und eine obere/untere Latte miteinander verbunden.
Da ich beim ausklinken etwas "großzügig" gesägt habe, ergibt sich ein Spalt zwischen der/den Überblattungen.
Diesen Spalt habe ich mit einer pastös angerührten Mischung aus Weissleim (Ponal) und Sägemehl aufgefüllt, bzw. mit dieser pastösen Mischung verleimt.
Zwar sind da noch die 10mm Holzdübel quer durch die Überblattung gesetzt, aber ich habe leichte Zweifel ob der Haltbarkeit dieser Verbindung.
Vielleicht sollte ich noch zusätzlich eine 5 x 22mm Tapetenleiste rundum über die Überblattungen leimen? ............ die nimmt ja auch noch eine Teil der Zugkräfte/Scherkräfte auf.

Was meint der Fachmann ?

Gruß
Arvid

P.s: Interessant wären auch noch Bezugsquellen für "Vintage"-Lautsprecherbespannstoffe ...............
Vorschläge? ............. sollte aber (Stuben-)Tiger sicher sein :D

SimonSambuca
10.02.2021, 19:17
Hi,

schau mal hier:
https://www.tubeampdoctor.com/lautsprecher-gehaeuse-zubehoer/bezugsstoffe/frontbespannstoffe/

chinakohl
27.02.2021, 11:38
Moin,

mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :D

Geht weiter ........
Soeben die 22mm OSB Schallwände zugeschnitten.
Hab` mir dazu extra eine handliche Akkukreissäge zugelegt ......... funzt echt prima ........ wenn ich das gewußt hätte, hätte ich mir schon längst so`n Teil zugelegt.
Und weil das so gut klappte, hab`ich beim ersten Schnitt direkt ein Stück am Kopfende von der Workmate mit abgesägt :D :D :D
Ging durch wie durch Butter - hab` ich gar nicht bemerkt.

Egal - Schallwände sind zugeschnitten ......... jetzt leime ich an die Schnittkanten noch 22 x 5mm Tapetenleisten auf - quasi massive Anleimer :D
Die Spannrahmen aus 20 x 30mm Buchenholzleisten mit Ecküberblattung, durch die Überblattung gesetzte sowie verleimte 10mm Holzdübel (zur zusätzlichen Stabilisierung der Überblattung) und aufgeleimten 30 x 6mm Tapetenleisten ( decken die Holzdübel ab, an den Ecken auf Gehrung gesägt) sind bereits fertig - müssen nur noch feingeschliffen werden.

Next: Zuschneiden der 3mm dicken Moosgummimatten (die Dichtungen).

........... ich mach` bei Gelegenheit mal Fotos.

Gruß
Arvid

chinakohl
07.03.2021, 08:14
Moin,

mittlerweile sind die Schallwände zugeschnitten und an den Schnittkanten rundum eine 5 mm dicke und 22mm breite Tapetenleiste aufgeklebt (damit`s OSB nicht ausbröselt).
Leider ist einer der beiden Spannrahmen um 5mm zu kurz geraten - also nochmal neumachen.
Kein Problem ....... verarbeite ich den "kurzen" eben als Standsockel für die beiden Gehäuse - ich kann sie ja aufgrund der unteren Knieverschlüsse sowieso nicht platt auf den Boden stellen.
Löcher/Ausschnitte in der Rückwand für die Terminals sind drin und der 6mm Aufdoppel ist auch schon aufgeklebt - Wandstärke somit 25mm.
Als Anschlussterminals bekommt jedes Gehäuse Hirschmann BIL 30 (rot & Schwarz) Einbaubuchsen - je für TT und HT getrennt - auf einer gebürsteten 2,5mm Aluplatte, welche ich noch mit einer 19mm Spanplatte hinterlege (Aluplatte in den Ausschnitt eingesetzt - Spannplatte von innen hinter den Ausschnitt geleimt).

Mittlerweile geht`s so langsam an die Aussenschale ......
Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende:
Seitenteile flächenbündig aufleimen und die Alubutyl-Platten innen aufkleben?
Oder doch lieber auf die Aussenflächen der Innenschale und die Aussenverkleidung mit entsprechendem Abstand ............ den Resthohlraum dann mit ofengetrocknetem Quarzsand auffüllen.
Ursprünglich wollte ich (bei vollflächiger Verklebung) ja 6mm Sperrholz aufdoppeln ............ sollte ich aber die Alubutyl-Platten aussen anbringen und den Quarzsand-gefüllten Hohlraum bauen, werden die 6mm Sperrholzplatten wahrscheinlich zu dünn sein (statt dessen 10mm Multiplex?)

Sachtmawatt .....

Gruß
Arvid

P.s: Boden und Deckel werden ja sowieso aus 18/19mm MDF und vollflächig aufgeleimt.

chinakohl
10.03.2021, 08:32
....... keine Antwort?

Okay - interessiert wohl keinen mehr (und Ratschläge möchte scheinbar auch niemand mehr geben :-( )
Dann mach` ich eben nach meinem Gusto und bestelle mal ein paar qm 10mm MPX ...............soll mich dann aber anschließend auch keiner kritisieren - so nach dem Motto. Nöööö - das hatte ich aber so und so gemacht :D

Gruß:
Arvid

Kalle
10.03.2021, 08:58
....... keine Antwort?......
Dann mach` ich eben nach meinem Gusto und bestelle mal ein paar qm 10mm MPX ............

Moin Arvid,
dein Projekt ist zum Scheitern verurteilt:confused::p:(.
Du musst dich zwischen 9mm oder 12mm entscheiden, 10mm jibbet nitt:D.
Hau rein:prost:.
Jrooß Kalle

chinakohl
10.03.2021, 09:03
Hallo Kalle,

okay ............ dann Sperrholz

https://www.ebay.de/itm/10mm-Sperrholz-Platten-Birke-Multiplex-Platten-Zuschnitt-Werkbank-Regalboden/282594668746?var=581771650156

Gruß
Arvid

P.s: Alubutyl https://www.ebay.de/itm/STP-Black-Silver-Pack-8-Platten-Dammaterial-Alubutyl-Lautsprecher-KFZ-Auto-Damm/164305372208

Kalle
10.03.2021, 09:11
Hat dem AltLandy meines Brüderchens unter dem Gummi der Ladefläche gut getan.:)

chinakohl
10.03.2021, 09:18
Haallooooo - tut sich ja doch noch was :D

Soo - wie jetzt .......... vollflächig verleimt und Alubutyl auf die Innenwände, oder Alubutyl zwischen Aussenschale (10mm Sperrholz) und Innenschale (19mm Span)?

Gruß
Arvid

dy1026u
10.03.2021, 09:29
Moin, ich würde ja auch was zu sagen, aber ich würde grundsätzlich nicht so ein schweres schusssicheres Gehäuse bauen.:D Daher lese ich nur heimlich mit.

chinakohl
10.03.2021, 09:47
Ja Hartmut, der Sinn der ganzen Bemühungen ist ganz einfach erklärt:

Ich möchte zukünftig einfach keine Gehäuse mehr entsorgen und neubauen, wenn sich die Chassisbestückung ändert.
Hab` ich schon zu oft getan.
Daher - one size fits all ........... 120L netto sollte für heimgebrauch (Hifi) eine ausreichende Größe sein ............ und da die Schallwände austauschbar sind, könnten da auch mal 12er Langhubchassis a la Mivoc AW3000 oder ähnliches in einer 3Wege Kombi reingewurstet werden. Innenvolumen verkleinern geht ja immer irgendwie ........
Ich hab` ja so einiges hier liegen ...........

Gruß
Arvid

P.s: Selbst für die Kenford 15"er wird von Jobst Audio zwischen 100 - 150L geschlossen empfohlen.

chinakohl
20.03.2021, 16:48
Moin,

mittlerweile bin ich soweit, das ich die Knieverschlüsse anbringen kann.
Nun stellt sich mir die Frage: Zusätzlich zum verschrauben noch verkleben?

Die Verschlüsse sitzen relativ nah an der Gehäusekante und ich habe die Befürchtung, das sie ausreißen bzw. die Spanplatte aufbricht.
Also Metall auf Holz/Spanplatte kleben ............ womit? 2 Komponenten Klebstoff auf Epoxydharz-Basis?
Die Spanplatte ist unbehandelt ....... die Verschraubung sitzt etwa 10 - 15mm hinter der Kante (die Zuganker der Verschlüsse sind um 10mm einstellbar - eigentlich eher 15mm, aber die restlichen 5mm möchte ich zum anpassen/ einstellen in Reserve halten) ............... die Verschlüsse sind vernickelt.


Gruß
Arvid

chinakohl
27.03.2021, 18:31
Moin,

die Kniehebelverschlüsse sind montiert - leider sind mir die Holzschrauben für den 2ten Spannrahmen ausgegangen.
Naja - einer ist immerhin fertig .......... den 2ten dann, wenn ich mir die passenden Holzschrauben besorgt habe.
Zusätzlich zur Verschraubung habe ich die Kniehebelverschlüsse nun mit Montagekleber (Soudal fix-all high tack) verklebt - ich hoffe, das hält (zumindest klebt das Zeug wie die Pest an den Fingern :D ).
Die Zuganker an den Spannrahmen werde ich aber auch noch verkleben ...........

Ich würd` sagen: Löppt !!!

Gruß
Arvid

chinakohl
30.03.2021, 11:24
Moin,

Frage zur Dämmung innen:

Was nehme ich ? Ist zwar nicht so, das ich da überhaupt keine Ahnung habe, aber gute Tipps von Experten sind mir immer willkommen.

UCP (University Sound) schlägt vor die Seitenwände einlagig mit Steinwolle/Glaswolle, die Rückwand doppellagig (so zumindest habe ich`s verstanden)

Glaswolle/Steinwolle ist ja bei BR nicht so prickelnd ........ Alternative?

Ich dachte an sowas:
https://www.ebay.de/itm/24-99-m-TYROFOAM-Dammschaum-Dammmatte-Dammung-Boxen-Lautsprecher-10mm/303369188397?hash=item46a236742d:g:Hh0AAOSw3mpXOOz Z
Rundum an die Gehäusewände

Und sowas
https://www.ebay.de/itm/Visaton-Dammwolle-Dammmaterial-Dammung-fur-Hifi-Boxen-Lautsprecher-fur-20L-NEU/293328209692?_trkparms=aid%3D1110002%26algo%3DSPLI CE.SOI%26ao%3D1%26asc%3D231647%26meid%3D37eee299f2 ee4eba857e05f63901cca1%26pid%3D101196%26rk%3D4%26r kt%3D12%26mehot%3Dpf%26sd%3D303586869149%26itm%3D2 93328209692%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26a lgv%3DPromotedSellersOtherItemsV2WithMLRv3&_trksid=p2047675.c101196.m2219
hinten locker einlegen (Gehäuse zu 1/3 gefüllt)

....... ausserdem war da doch mal was mit "Ikea-Kissen" .............

Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen?

Gruß
Arvid

chinakohl
09.04.2021, 10:56
Moin,

der aktuelle Fortschritt:

Seitenwände der Aussenschale sind montiert/aufgeleimt.
Auf die Seitenwände der Innenschale habe ich Alubutyl Platten in 1,8mm Stärke aufgeklebt - nach hinten zur Rückwand doppellagig (also 3,6mm stark)
Nun ergibt sich dort ein ca. 2 -3mm breiter Rest-Hohlraum zwischen Innenschale (19mm Span) und Aussenverkleidung (10mm MPX), welchen ich mit ofengetrocknetem Quarzsand verfüllen möchte ......... wenn`s aufgrund des geringen Maßes funktioniert.
Boden und Deckel der Aussenverkleidung/ -schale (ebenfalls 10mm MPX) werden vollflächig aufgeleimt und bilden den Abschluss ............ muss ich aber noch auf das erforderliche Maß schneiden und hinten die Gehrung anbringen, da ja der hintere Schallsumpf oben und unten etwas abgewinkelt ist.

Ich mach` bei Gelegenheit mal Fotos .......

Gruß
Arvid

chinakohl
10.04.2021, 19:09
...... heute habe ich die Deckel und die Böden für die Aussenverkleidung zugeschnitten.
Alles soweit okay ............... Gehrung von 2 x 10° passt ebenfalls.
Mittlerweile sind die Dinger aber sackschwer geworden - ich nehme mal an, wenn die Schallwände mit Spannrahmen und Lautsprecherchassis drauf sind, kann man die Teile als Einzelperson kaum noch tragen :D ........... geschätzte 50 Kg werden das mit Sicherheit sein.
Vorteil ist, da bewegt sich außer der Lautsprechermembran nix mehr ......... weder die Boxen bei gehobener Lautstärke von ihrem Standplatz, noch die Gehäusewände (wohl kaum bei min. 3cm Wandstärke mit Innenversteifungen :D ).

Erstes Fazit:
Die Einhell Power X-change Akkukreissäge ist eine gute Investition gewesen. Das Teil ist sehr handlich - und mit einem Akku größerer Kapazität lässt sich damit als Heimwerker gut arbeiten (ich habe leider nur den kleinsten - war bei dem Akku- Bohrschrauber dabei) ....... mit dem kleinen Akku ist dann die Nutzungsdauer doch etwas eingeschränkt (reicht aber zum Boxenbau durchaus - evtl. noch einen 2ten Akku zum Wechseln ist aber empfehlenswert).

Nächster Halt: Aufleimen ............... und dann schleifen.

Gruß
Arvid.

dy1026u
11.04.2021, 04:54
Moin Arvid,

das Volk lechzt nach Bildern von dem Ungetüm:eek::D:cool:

Schönen Sonntag, Hartmut

chinakohl
11.04.2021, 11:35
Moin Hartmut,

okay - hier mal ein paar Bilders ........

dy1026u
11.04.2021, 11:43
danke :prost:

imposant:cool:

chinakohl
11.04.2021, 12:01
imposant:cool:

....... joo - die Steigerung wäre: Im Ars.h Kies :D

..... naja ....... geht so. Ich will hoffen, das sich die Spalte zwischen Deckel und Seitenwänden mit der trocknung des Leims noch dichtziehen.
Sonst habe ich da eine "Schattenfuge" - und das sollte nicht so sein.

Aber ich bin ja auch kein Schreiner :D

Gruß
Arvid

dy1026u
11.04.2021, 14:11
Hallo Arvid,

ich empfehle Dir ein wichtiges Zubehör (https://www.ebay.de/p/14033698715?iid=292799916095). Da solltest Du auch nicht sparen und damit ziehst Du auch gleich beide Boxen die Treppe rauf und musst nicht 2mal laufen. :D

Ich habe mir geschworen, nie wieder so schwer zu bauen und bewundere Deine Kreation. :prost:

Pollton
11.04.2021, 14:38
Hallo Arvid,

immer wenn ich hier reinschaue, muss ich an mein aktuelles Projekt denken. Ich baue auch gerade an 2 Gehäuse mit Wechselwand, sie sind quasi als Unterbau zur Bassunterstützung für kompakte Lautsprecher gedacht. Ich plane da schon paar Jahre dran, bin jetzt erst dazu gekommen dieses umzusetzen. Habe meine etwas anders aufgebaut, aber doch sehen deine ziemlich ähnlich. Werde sie demnächst hier im Forum vorstellen, so zumindest von mir geplant. Die Kompaktlautsprecher habe ich auch mit Wechselschallwand aufgebaut, zuvor habe ich auch schon Standlautsprecher nach dem Prinzip gebaut.

Was mir nicht ganz einleuchtet ist, warum du diese Klammern verwendest? Die Schallwand muss ja 100% dicht sein, geht das damit? Aus optischen Gründen käme das für mich nicht infrage. Wie ich dir hier schon mal geschrieben habe, verwende ich dafür nur Spaxschrauben, die halten bombenfest und nach meiner Erfahrung kann man die Schauben 12-15 mal lösen und wieder anschrauben, bis sie nicht mehr so richtig halten. Dann könnte man die Schrauben beim nächsten mal einfach versetzen, Platz ist ja am Rahmen genug da. Rein theoretisch könnte man die Schallwände mehr 100 mal tauschen, bis man da angekommen ist, dauert es ein bisschen.:cool:

Gruß
Werner

chinakohl
11.04.2021, 16:09
@ Werner

Die Knieverschlüsse spannen/ziehen den Spannrahmen mit der dazwischenliegenden Schallwand gegen das Gehäuse.
Abgedichtet wird die Schallwand durch eine 3mm dicke und 4 cm breite Moosgummidichtung, welche auf dem Rahmen an der Front des Gehäuses befestigt/aufgeklebt ist.

Auf Bild 1 & 5 kann man die Dichtfläche - noch ohne Moosgummidichtung - sehen (in Bild 5 ist der aufzuleimende Deckel mittels der Leimzwingen gegen die Dichtfläche verspannt) und in Bild 4 oben liegen Schallwand und Spannrahmen bereits auf (am Spannrahmen kann man ja den Haken für den Knieverschluss erkennen) .......... es liegt nur noch eine weitere Schallwand (für ein weiteres Set-up) auf dem Spannrahmen oben drauf.

Ich habe keine Lust, zum Wechseln der Schallwand ständig Schrauben raus und wieder rein zu drehen - mit den Knieverschlüssen geht das einfacher und schneller. Ich will ja mehrere Set-ups - je nach verwendetem Endverstärker (Eintakt-Röhre oder Gegentakt Sand) - nutzen können.

Gruß
Arvid

chinakohl
25.04.2021, 08:51
Moin,

da ich mittlerweile die Gehäuse fast fertig habe - Sockel ist drunter, Aussenverkleidung bzw. das Furnier ist drauf und muss nur noch "in Form" (die Kanten) geschliffen werden - geht`s so langsam an die Schallwände ...........

Da ich beim Visaton FR 31 in Kombination mit dem PRV Audio TW400TI-ND-4 mit den Abständen bei der geplanten hohen Übergangsfrequenz nicht klar komme, bin ich auf den Gedanken einer koaxialen Anordnung gekommen.
https://prvaudio.com/wp-content/uploads/2019/02/PRV-Audio-TW400Ti-Nd-Datasheet.pdf
Dazu eine Frage:
Was ist zu beachten?
Kann ich einfach eine Montage vor dem Schallwandausschnitt des Visaton 12-Zöllers vornehmen?
Als Übergangsfrequenz habe ich so zwischen 8 bis 10 Khz geplant ........... gilt dann der Abstand von 3,5 cm (10Khz) auch in der horizontalen Ebene?
Wieviel der Fläche des TMT/ BB`s darf ich durch den SHT verdecken, wenn ich ihn im Zentrum vor dem TMT/BB montieren will?
Oder ist der Maximalhub des BB`s das einzige, was ich beim Abstand beachten muss?

Es geht mir zunächst mal nur um den mechanischen Aspekt (Löcher sägen und eine - möglichst filigrane aber ausreichend stabile - Montagebrücke entwickeln sowie vor den Schallwandausschnitt positionieren) - das elektrische kommt dann später :D

Gruß
Arvid

chinakohl
09.05.2021, 10:32
Moin,

die Schallwände für die University 312 - 200 diffaxial-Chassis sind soweit fertig - als nächstes die Schallwände für die Visaton FR 31 .......... die ich ja koaxial mit den Hochton- Ringstrahlern "verheiraten" möchte.
Von den Maßen könnte das recht gut passen .......
Als BR- Rohre habe ich jetzt je Schallwand 2 Stück 100er Rohre vorgesehen - entspricht ungefähr 1/4 Sd.

Dann habe ich als nächstes noch von einem Forenmember 2 Stück Coral 12L - 19 30cm Bässe abgestaubt - diese baue ich dann auf ein 3tes Paar Schallwände ............. und kombiniere diese mit den 8" Breitbändern (entweder die Philips AD 9710 oder die Wigo 195/25/115)

Frage:
Sollte ich die Koppelkammer für die beiden Mivoc AW 3000 (Zebulon Compound Sub) von innen dämmen?
Endstufe ( LJM L20 V1.0) ist bereits angekommen - mal sehen, wie ich die auf einen Kühlkörper montiere und an den Sub anbringe :D
Einen Strangkühlkörper habe ich bereits liegen ............16cm breit und 65cm lang - Kühlrippenhöhe ca. 1cm ............ sollte gut ausreichen (wenn der überhaupt mehr als warm wird :D )

Gruß
Arvid

slow777
14.05.2021, 17:45
Moin,

da ich mittlerweile die Gehäuse fast fertig habe - Sockel ist drunter, Aussenverkleidung bzw. das Furnier ist drauf und muss nur noch "in Form" (die Kanten) geschliffen werden - geht`s so langsam an die Schallwände ...........

Da ich beim Visaton FR 31 in Kombination mit dem PRV Audio TW400TI-ND-4 mit den Abständen bei der geplanten hohen Übergangsfrequenz nicht klar komme, bin ich auf den Gedanken einer koaxialen Anordnung gekommen.
https://prvaudio.com/wp-content/uploads/2019/02/PRV-Audio-TW400Ti-Nd-Datasheet.pdf
Dazu eine Frage:
Was ist zu beachten?
Kann ich einfach eine Montage vor dem Schallwandausschnitt des Visaton 12-Zöllers vornehmen?
Als Übergangsfrequenz habe ich so zwischen 8 bis 10 Khz geplant ........... gilt dann der Abstand von 3,5 cm (10Khz) auch in der horizontalen Ebene?
Wieviel der Fläche des TMT/ BB`s darf ich durch den SHT verdecken, wenn ich ihn im Zentrum vor dem TMT/BB montieren will?
Oder ist der Maximalhub des BB`s das einzige, was ich beim Abstand beachten muss?

Es geht mir zunächst mal nur um den mechanischen Aspekt (Löcher sägen und eine - möglichst filigrane aber ausreichend stabile - Montagebrücke entwickeln sowie vor den Schallwandausschnitt positionieren) - das elektrische kommt dann später :D

Gruß
Arvid

Du bist handwerklich gut drauf. Bin gespannt auf neues Foto vom Gehäuse mit furnier ☺

LG Daniel

ArLo62
14.05.2021, 18:08
Hallo Arvid!
Mal nach Wärmeleitkleber suchen oder sowas nehmen:https://www.amazon.de/cococity-Thermisches-doppelseitig-Grafikkarten-Speichermodulen/dp/B07MPBFRRH/ref=mp_s_a_1_8?adgrpid=77872349184&dchild=1&gclid=CjwKCAjwv_iEBhASEiwARoemvEIn4iUxXM0Hlv5tJ9sS 72ni-DMQ8761GHb56DgZvEl_zPV4il6bcRoC_qEQAvD_BwE&hvadid=352623618392&hvdev=m&hvlocphy=9043633&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=10415956915729131078&hvtargid=kwd-301689894621&hydadcr=12029_1810970&keywords=w%C3%A4rmeleitkleber&qid=1621011912&sr=8-8
Gruß
Arnim

chinakohl
14.05.2021, 18:47
Moin,

ja, Arnim ........ Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und Aluwinkel (auf dem die Endtransen montiert sind) ist ja klar :D

Nee, es geht mir um die Positionierung der Amp Platine und wie ich den KK am Subgehäuse befestige.
Wird wahrscheinlich wieder auf meine altbewährte Methode mit den Alu-Quadratrohren hinauslaufen ........ da lass` ich mir dann noch was optisch nettes einfallen - seitlich mit Alublechen und oben wie unten mit Lochblechen.
Netztrafo, Gleichrichtung und Siebung montiere ich einfach an den Kühlkörper - genau so wie die Amp Platine.
Muss ich nur gucken, wie ich die Bedienelemente platziere (Kaltgerätebuchse seitlich unten und Netzschalter sowie Cynch- Eingangsbuchse auf die andere Seite etwas weiter nach oben in die Alubleche?)

Aber erst mal muss ich einen leistungsmäßig für mich akzeptablen Netztrafo finden - ich dachte da an einen 800VA Ringkern mit 2 x 45V :D
Obwohl die Hälfte an Leistung ja eigentlich auch reichen würde .........

@ Daniel

Furniert ist gut :D :D
Wenn man 10mm Buchenmultiplex so nennen darf.

Was ich momentan noch so`n bisschen vor mir herschiebe ist das beischleifen der überstehenden Kanten mit dem Bandschleifer - das gibt im Keller wieder `ne Riesensauerei.
Irgendwann in den nächsten Tagen komm` ich aber nicht drum herum.
Schaumstoffrollen und 1 L Clou Bootslack hochglänzend klar habe ich ja schon bereitliegen.

Aber ich mach`mal noch`n paar Fotos, um die Neugier zu befriedigen - auch wenn noch nix geschliffen und lackiert ist.

Ach ja - 2 x 2,5 qmm H07V-U Einzelader reicht für die Innenverkabelung ? Die kann man schön starr auf die Gehäusewände bis zur Schallwand kleben - ab da dann flexible NYM bis zu den Chassis (Verbindung mit Lüsterklemmen- soll ja wechselbar sein).

Diesbezüglich noch eine Frage zu den IKEA Kissen ............ aufschneiden oder das komplette Kissen reinstopfen? Die Hohlräume zwischen den Innenteilern sind allerdings erheblich niedriger als 50cm - da müsste ich die kompletten Kissen schon wirklich "stopfen".

Gruß
Arvid

P.s: Nur so am Rande erwähnt - ich beabsichtige, mir in den nächsten 3 Wochen einen WIG/TIG Inverter (AC / DC - damit ich auch Alu schweißen kann) zuzulegen ......... die Teile von Stahlwerk sollen (für den Heimwerker) ganz brauchbar sein.
Hat irgendjemand einen Tipp für mich? So um 500 - 600 Euro darf das schon ohne groß zu überlegen kosten :D

ArLo62
14.05.2021, 19:04
Jau, son Bräter will ich auch noch. Hab aber auch noch nicht gepeilt was für meine Anforderung das beste wäre. Da kannst Du mich mal auf dem Laufenden halten. Habe nur während meines Praktikums ein wenig rumgebraten.:prost:
Habe mal gesehen das man Alu auch löten kann :confused:
Gruß
Arnim
PS. Ich meinte Wärmeleitkleber. Brauchst Du nicht bohren und kannst gegebenenfalls korrigieren.

chinakohl
14.05.2021, 19:12
Ach so ....... Löcher sind aber im KK schon genug drin - und da sind sogar ein paar passende dabei :D
Wärmeleitpaste habe ich ja schon ............... sogar die "gute" (silbrige) auf Keramikbasis :D
Die habe ich mal für die 3teiligen Kühlkörper meiner "pure class A" Hiraga Endstufe besorgt.
Das Ding ist wirklich `ne Etagenheizung - da verbrät mal eben jeder Kanal knappe 70W im Leerlauf :D

Gruß
Arvid

mechanic
15.05.2021, 06:28
Aber erst mal muss ich einen leistungsmäßig für mich akzeptablen Netztrafo finden - ich dachte da an einen 800VA Ringkern mit 2 x 45V :D
Obwohl die Hälfte an Leistung ja eigentlich auch reichen würde .........


Da ich genau so einen gelegentlich für meinen "Honeybadger" brauche, habe ich den da auf dem Schirm https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=68&product_id=71, der passt auch in 2HE; 2x 45V ist garnicht so einfach zu finden.

P.S. Ich mache die Schmiererei mit Wärmeleitpaste nicht mehr und gönne mir Silikon-Pads https://www.pollin.de/p/silikonisolator-fuer-top3-442506

Kalle
15.05.2021, 07:54
Hallo Arvid,
fische doch mal in der Bucht. Dort werden öfter defekte PA-Amps mit fetten Trafos angeboten. Hier bekommst du auch noch Gehäuse und Buchsen dabei. Ausweiden und den eigenen Kram einbauen . Das Gehäuse kannst du mit einfachen Mitteln dann so aufhübschen, dass es zu deinem Kram passt. Ich hatte das schon öfter vor .... aber es hat sich nicht ergeben:rolleyes:.
Jrooß Kalle

chinakohl
15.05.2021, 08:48
Moin Kalle,


fische doch mal in der Bucht. Dort werden öfter defekte PA-Amps mit fetten Trafos angeboten. Hier bekommst du auch noch Gehäuse und Buchsen dabei. Ausweiden und den eigenen Kram einbauen .

Das habe ich auch schon mal gemacht - aktuell habe ich noch zwei 120 Watt Monoblöcke mit 100V Ausgangstrafo hier liegen.
Sehr wahrscheinlich sind die Dinger (also die eigentliche Verstärkerschaltung) nicht für Hifi verwendbar ............ zumindest nicht mit 100V Trafo.
Haben aber ein nettes Gehäuse mit `ner dicken Alufront (ohne viel Schnick-Schnack-Bohrungen).
Da bau`ich vielleicht mal die PRC- clone der Musical Fidelity XA 50 ein ....... aber das hat noch Zeit.
Ich würde gerne den Sub-Amp hinten an das Sub-Gehäuse pappen - das Gehäuse ( Zebulon CP 3000) ist ja bereits fertig, lackiert und steht seit ewigen Zeiten im Keller `rum.
Hab`ich mal gebaut (ebenfalls doppelwandig aus 19mm Span und 12mm MDF - vollflächig verleimt und verpresst) ...... allerdings nie mit Chassis bestückt und benutzt.
Die Subwooferweiche ist übrigens in meinem neuen (und momentan noch nicht fertigen) Röhren-Pre integriert ............. das Teil hat 3 schaltbare Ausgänge - 2 x ungefiltert (1 x für Headphone Driver und 1 x für Poweramp) und 1 x gefiltert mit Monosub-Ausgang.

@ mechanic
Hallo Klaus,
jooh - danke für den Tipp. Der Trafo ist um 30 Euronen preisgünstiger als der, den ich gefunden habe .............. aber dann kommen ja noch die Versandkosten drauf (mal sehen, was dann ist :D )

Gruß
Arvid

ArLo62
15.05.2021, 09:23
Wenn man sich dann vorstellt, daß der t-amp e800 komplett 159€ € kostet mit einer Railspannungvon +- 98 Volt, komplett mit allem Gedöns. Der Trafo ist ein Monsterteil. Und verdienen werden die auch noch was. Unfassbar was die an Mengen davon verticken müssen für den Preis.
Gruß
Arnim

chinakohl
15.05.2021, 12:27
ja klar, Arnim ....

die Elektronik kostet nix ...........
Den Sub-Amp ( LJM L20 V10) mit bis zu 350W an 4 Ohm hab` ich in PRC bestellt ........... incl. Versand usw. knappe 30 Euronen bis er bei mir auf dem Tisch lag ........... und hat keine 3 Wochen gedauert.

Der ganze Kram kostet den Hersteller nur`n paar Gröschkes - das teuerste daran wird der Netztrafo sein ........... und den bekommt der Hersteller bei großen Stückzahlen auch für`n paar Euro.

Wir (oder zumindest ich) haben da immer noch "früher" im Kopf ( die 2N3055 Zeiten :D ) - da war die Elektronik teuer und die Herstellung von hocheffizienten Lautsprechern (noch) verhältnismäßig billig.
Heutzutage wickelst du 3 Windungen Kupferlackdraht um `ne olle Kaffeedose und hast ne Schwingspule, die mit `nem ordentlichen Magneten auf ein Holzbrett geschraubt bei ausreichend Leistung durch den Amp richtig Tiefbass macht ........... übertrieben gesagt.
Ausgangsleistung bei Amps ist eher das kleinere Problem ...........

Aber mal was anderes:
Wie misst man die wirksame Länge von Trompeten Bassreflexrohren? Meines Wissens nach zählt die Trompete/Erweiterung vorne nicht mit - nur das gerade Rohrstück ist maßgeblich.
Oder irre ich mich da?
Ich möchte so`n 140 mm langes Rohr auf 3 Zoll (ca. 76 mm ) kürzen .......... für den University.
https://www.ebay.de/itm/181215171611
Das sich das Rohr leicht erweitert, ist nicht tragisch - am Eintritt ist das sowieso etwas zu klein, ab der Mitte passt das Flächenmäßig so ungefähr für den 312 - 200
Gruß
Arvid

Kalle
15.05.2021, 13:12
Moin Arvid,
da der University vor den TSP entwickelt wurde:D würde ich die Impedanzkurve messen und nach den Kamelhöckern;) und Hörempfinden abstimmen. Das ist bei einem so alten Chassis besser als jede Berechnung.
Ich hatte letzens ein Abstimmun eines modernen chassis mit 100er Rohr auf 100mm berechnet. Es klang nicht so toll. Nun das Rohr herausgenommen, das war schon besser, gemessen, Höckertal genau bei 50Hz, topp.
Es spielt so viel mit hinein ...
Und dann , zweimal abgesägt:denk: immer noch zu kurz:D.
Jrooß Kalle

wilbur11
15.05.2021, 13:28
Moin Arvid,
da der University vor den TSP entwickelt wurde:D würde ich die Impedanzkurve messen und nach den Kamelhöckern;) und Hörempfinden abstimmen. Das ist bei einem so alten Chassis besser als jede Berechnung.
Ich hatte letzens ein Abstimmun eines modernen chassis mit 100er Rohr auf 100mm berechnet. Es klang nicht so toll. Nun das Rohr herausgenommen, das war schon besser, gemessen, Höckertal genau bei 50Hz, topp.
Es spielt so viel mit hinein ...
Und dann , zweimal abgesägt:denk: immer noch zu kurz:D.
Jrooß Kalle


Moin Kalle,

ich möchte ja immer gerne was lernen, aber die Logik dessen, was du schreibst, erschliesst sich mir nicht!

Wie hast Du die Abstimmung von dem modernen Chassis gewählt und warum so und nicht anders? Du weist ja schon, das es unendlich viele Abstimmungen gibt; zufälligerweise hat Dir die Eine gerademal nicht gefallen; die Andere schon...

Ausserdem habe ich hier gelernt, das man Abstimmungen von Gehäuse sinnvoller Weise mit einem Tool wie AJHorn oä vornimmt, anstatt sich auf ein paar Formeln zu beschränken!

Und wieso sollte eine Abstimmung eines historischen Chassis in irgendeiner Art anders sein, als die einens modernen Konstruktes? - Die TSP gab es ja schon immer; sie wurden lediglich erst später entdeckt! - So wie es mit der Lichtgeschwindigkeit ja auch der Fall ist, als Beispiel. Oder dem Meter, dem Ampere oder dem hektopascal...
Fragen über Fragen; erhelle mich bitte!

Kalle
15.05.2021, 13:52
Hallo Willi,
das was du schreibst habe ich alles schon in den 80ern kennengelernt, etliches davon schon in den 70ern.
Ich schreibe da etwas schnodderig locker, weil ich ähnlich experimentell herangehe wie Kaspie. Ich rechne vorher damit der grobe Rahmen stimmt, bei Frequenzweichen übrigens auch, ja mit modernen Parametern. Dann höre ich erst einmal und ändere dann dies und das, höre noch mal. Messe dann wieder, korrigiere, höre dan wieder usw. ich stehe nicht unter Zeitdruck, so macht es mir einfach mehr Spaß. Für das oben genannte Boxenbeispiel habe ich so weit ich mich erinnere eine QB4 Abstimmung berechnet. Durch Gehäuseform, Dämmung und Lage von Chassis und Öffnung kam dann etwas anderes als das Berechnete heraus. Da der University nicht nach dem TSP-Ideal konstruiert wurde, kommt man durch experimentieren nach meiner Erfahrung besser klar. Ich habe Basschassis mit einem Qts von 0,17. Mit der einfachen Helmholtzformel kommt man schon da bei zur passenden Chassisgröße gewähltem Boxenvolumen ganz gut zum Ziel:).
Und siehe da, Jaques Mahul hat es in den 70ern ähnlich gemacht, das passt genau zu seinem Bauvorschlag. Mit dem entsprechendem Alligment kommt man wahrscheinlich auch mit den TSPs dahin, den Weg muss man aber nicht unbedingt gehen. Abkürzungen sind auch erlaubt:rolleyes:, vor allem wenn´s hilft:D.

Jrooß Kalle

wilbur11
15.05.2021, 14:11
Hallo Kalle,

auch wenn der University "damals" gebaut wurde, hat er genauso die TSP wie alle anderen Chassis auch ;)

Und darum verstehe ich nicht, warum einfache Formeln besser sein sollen als Simulationen auf Grund der TSP..

Anders herhum; wenn Du für den University eine Abstimmung nach Gehör und Impedanzkurve gefunden hast, und ich messe die TSP von dem University, dann bekomme ich genau die Selbe Abstimmung auch hin, muss aber nicht 2x absägen, weil es zu kurz ist :prost:

Ich glaube, da ist einfach zuviel Verklärung mit bei, was ja per se nichts Schlimmes ist, aber mMn geht es heutzutage einfacher und besser *

* Wobei, wenn der Nimbus angekratzt ist, ist eh alles schlechter, weil wegen dem Nimbus.....

Mitleiweile kenne ich ja Deine Art, und manchmal bist Du ja auch gar nicht so schlimm :prost: ( jetzt darfst Du auf mich eindreschen!)

Kalle
15.05.2021, 14:15
jetzt darfst Du auf mich eindreschen!

Tja Willi, würde ich ja gerne, weil du meinen Rasen nicht mähst:(.
Hilft nix, muss ich, bevor der große Regen kommt, es halt selbst tun:D.


Anders herhum; wenn Du für den University eine Abstimmung nach Gehör und Impedanzkurve gefunden hast, und ich messe die TSP von dem University, dann bekomme ich genau die Selbe Abstimmung auch hin, muss aber nicht 2x absägen, weil es zu kurz ist :prost:

Tja, ich säge gerne halt, gerechnet habe ich mein Berufsleben genug.

Bleib gesund!:prost:

wilbur11
15.05.2021, 14:27
Kalle,

ich habe mir einen Angestellten gegönnt; Landroid M700, der arbeitet ziemlich anständig, raucht nicht, trinkt nicht, redet nicht, nur im Regen stellt er sich unter ;)

Und es ist ein nettes Gefühl; so als Chef auf der Terrasse zu sitzen und seinem Angestellten zuzugucken.

Jetzt aber Schluß mit oT!

chinakohl
15.05.2021, 17:58
Hallo Kalle und Willi,

nitt zanke :D ....
die Abstimmung - Gehäusevolumen, Öffnungsfläche und Länge des Bassreflexrohres - entstammen der Abstimmtabelle für den 312 - 200 von UCP / University Sound ....... also original vom Hersteller des Chassis (nur die Form habe ich etwas meinen Wohnverhältnissen angepasst - weniger breit, dafür etwas tiefer ..... und nach hinten etwas keilförmig )
Da ist nix mit Simulation oder Berechnung anhand der TSP :D

Als optimal wird das 5,5 cu.ft Gehäuse (mit entsprechender BR- Abstimmung) empfohlen ............. ist mir aber zu groß (passt wirklich nicht mehr in den Raum), daher habe ich mich für das kleinere 4 cu.ft. Gehäuse entschieden.

Die BR-Abstimmung mit einem 4 sq.in. Port bei 3" Länge scheint mir für einen 12"er in 113L netto sowieso etwas sehr knapp ............ aber wenn der Hersteller das so vorgibt?
Allerdings will ich eben ein BR-Rohr statt dem in der Tabelle angegebenen Port verwenden - und weil ich mir dachte, das so`n Trompetenrohr etwas helfen sollte evtl. auftretende Strömungsgeräusche zu verhindern .................
Das soll ja nicht heißen, das unweigerlich welche auftreten - aber so`n Trompetenrohr sollte ja bei richtiger Auslegung eigentlich auch nix "kaputt machen".
Deswegen meine Frage nach dem Messen ............. also ab wo? Mit Trompetenerweiterung (wave-guide) oder ohne?

Gruß
Arvid

wilbur11
15.05.2021, 20:42
Hallo Arvid,

wir zanken uns nicht - schau, der Kalle ist auch ganz lieb :) :)

konische BR-Ports lassen sich natürlich simulieren; das wird z.B. hier gezeigt : https://www.hifi-selbstbau.de/grundlagen-mainmenu-35/verschiedenes-mainmenu-70/241-simulation-konischer-bassreflexrohre

Irgendwo habe ich zu dem Thema Trompetenrohr mal was gelesen, ich weis leider wirklich nicht mehr, wo es stand, wann das wahr, und wer was geschrieben hat, also ne glatte 6....

Evtl hat Bernd Timmermanns mal was dazu geschrieben, dem traue ich das am ehesten zu....
Wenn man seine Bauvorschläge so sieht, dann würde ich meinen ( achtung! nur meine Phatasie!!!) , das die Trompetenöffnung wohl keinen weiteren Einfluß auf die Länge hat, oder einen so geringen, dass er keine Rolle spielt...

chinakohl
16.05.2021, 05:46
Moin,

ich schrieb ja schon: Simulieren is` nich` .......
Zu dem Chassis existieren keine Daten .......... da müsste man messen ........... Kay (Kaspie) hat`s wohl schon mal gemacht, aber die sind so irre - da "spielt" kein Programm mit.

Aber ich häng` mal die Abstimmtabelle von University an

Gruß
Arvid

Edit: Übrigens fällt mir gerade in der Abstimmtabelle auf, das bei einem Port das Maß von 4 sq.in. für das Gehäuse empfohlen wird. Bei einem BR-Rohr (Duct) wird aber ein Durchmesser von 3" zugrunde gelegt ......... und dieser sollte dann eine Länge von 3" haben.
Puuh - da hätte ich ja fast einen falschen Fehler gemacht :D

chinakohl
29.05.2021, 18:13
Moin,

heute habe ich die Gehäuse mit`m Exzenterschleifer geschliffen - erst mit 80er Körnung, dann mit 120er und zuletzt mit 180er.
Anschließend die Flächen (Birkenmultiplex) mit einem leicht feuchten Schwamm abgewischt, damit sich die Holzfasern aufstellen und nächste Tage gehe ich nochmal mit 240er leicht drüber.
Anschließend lackieren mit Clou Yachtlack klar hochglänzend .............. 3 Schichten mit Zwischenschliff.
Danach lasse ich die Gehäuse erst mal ein paar Wochen im Keller "ausstinken" - der Lack braucht relativ lange zum aushärten .......... und solange müffelt er ein wenig :D
Schallwände sind auch fertig ............

Gruß
Arvid

4711Catweasle
30.05.2021, 14:10
Moin Arvid,

ich lese schon die ganze Zeit interessiert mit.:):prost:

Die University Chassis hatte ich vor Ewigkeiten (für einen befreundeten Bastler RIP)
auch mal auf der Messbank....TSP habe ich so im Gedächnis das sie ideal in TQWT und OB laufen können.

chinakohl
30.05.2021, 16:30
Moin,

ja - danke für den Hinweis. OB geht ja bei mir nicht ........... kann nur wandnah stellen. TQWT wäre auch `ne Möglichkeit gewesen .......... und nicht mal `ne uninteressante :D
Die 8" Sica BB in meinem Wohnzimmer massieren in dieser Gehäuseform gut mein Zwerchfell.

Aber heute konnte ich`s mir nicht verkneifen, schon mal die 1te Schicht Lack aufzutragen .............. muss jetzt erst mal durchtrocknen, bevor ich`s schleifen kann.
Ich mach` mal Fotos ................. ja, ich weiß, das sage ich immer (und dann kommt nix :D )

Gruß
Arvid

chinakohl
30.05.2021, 19:10
Moin,

hier mal 2 Bilders schräg von der Rückseite ........
Bisher nur geschliffen und einmal lackiert.
Fehlen also noch 2 Lackschichten :D

Gruß
Arvid

dy1026u
30.05.2021, 20:14
moin, sieht erschreckend gut aus. Soweit schaffen es meine Konstruktionen nie :D

Schönen Abend, Hartmut

chinakohl
31.05.2021, 17:10
Moin,

kaum habe ich heute mal eben über die Gehäuse "gescotcht" und die 2te Lackschicht aufgebracht (gerollt), habe ich schon die ersten Eintagsfliegenbiester auf dem frischen Lack sitzen ............ Shit !!!

Naja - feinschleifen (Endschliff vor der letzten Lackschicht) muss ich sowieso noch .......... damit das optisch "richtig Tiefe" bekommt :D
Vor dem Wochenende wird das aber wahrscheinlich nix .............
Gruß
Arvid

P.s: Für die Spannrahmen: Osmo Wachs oder Öl ?

Kalle
31.05.2021, 17:21
habe ich schon die ersten Eintagsfliegenbiester auf dem frischen Lack sitzen ............ Shit !!!

Wieso Shit:confused: Bernstein wird dadurch richtig wertvoll:D.

ArLo62
31.05.2021, 17:29
Du hast einen kalligen Humor :D
Für die Spannrahmen Schnellschleifgrund?
Gruß
Arnim

chinakohl
01.06.2021, 15:56
Moin,

ich hab` da mal einem Bekannten - der sich gewerblich mit Innenausbau beschäftigt - bei einer Holzkonstruktion für eine Galerie im Dachboden eines Kunden geholfen.
Da hat der Bekannte sichtbare "Fake - Dachbalken" eingezogen, diese mit einem Fächerschleifer auf einer Flex bearbeitet (um ein "rustikales Äusseres" zu erzielen) und anschließend geölt/gewachst um die Oberfläche der Balken zu "härten" bzw. widerstandsfähiger gegen Druckstellen oder anfassen zu machen.
Jedenfalls soll die Oberfläche der Spannrahmen "natur" bleiben - genau so, wie die seitlich aufgeleimten Deckleisten an den Schnittkanten der OSB - Schallwände.

Gruß
Arvid

chinakohl
05.06.2021, 12:48
Moin,

eigentlich sind die Gehäuse fertig lackiert - die 3te Lackschicht ist drauf. Sieht soweit auch alles ganz gut aus ........... bis auf den Deckel eines Gehäuses.
Keine Ahnung, was da passiert ist, jedoch ist da vorne ca. 3cm vom Rand eine nicht ganz Pfennig-große Stelle, wo der Lack hochgekommen ist.
Sieht aus wie abgeschabt............ kann aber nicht sein, weil ich nirgendwo "angeeckt" bin.
Hoffentlich lässt sich das noch Bei-arbeiten / nachtupfen .........
Spannrahmen sind 2 x mit Remmer`s Eco Hartwachsöl bearbeitet und die Deckleisten rundum an den Kanten der 4 Schallwände 1 mal - da werde ich noch ein 2tes mal drüber gehen.

Bald "habe fertig" :D

Bilders?

Gruß
Arvid

4711Catweasle
05.06.2021, 13:16
Moin Arvid,


Keine Ahnung, was da passiert ist, jedoch ist da vorne ca. 3cm vom Rand eine nicht ganz Pfennig-große Stelle, wo der Lack hochgekommen ist.
Sieht aus wie abgeschabt............ kann aber nicht sein, weil ich nirgendwo "angeeckt" bin.
Hoffentlich lässt sich das noch Bei-arbeiten / nachtupfen .........


ist das zufällig eine Stelle wo eine Deiner Klemmzwingen gesessen hat?
Könnte sein das das irgendein Fett, Öl, Silikon etc. ist das auf der Oberfläche diesen "Fleck" verursacht hat.
Bei sehr empfindlichen Lacken reicht mEn. schon Körperfett (Fingerabdrücke) um solche Stellen zu erzeugen.

Schleifen, entfetten (Spiritus, Aceton), neu lacken.......:built:

chinakohl
05.06.2021, 17:06
Nööö - eigentlich nicht.
Ich hab` mir extra dafür kleine Holzklötzchen als Beilage zwischen hinterher sichtbarer Holzoberfläche und Schraubzwinge geschnitten - schon damit es keine Druckstellen im Holz gibt.

Das sieht auch nicht aus, wie eine "fettige Stelle" - eher wie eine Abschabung ................. echt seltsam. Mal sehen, ob ich das noch beipfuschen kann - oder ob die gesamte Deckelplatte nochmal neu lackiert werden muss.
Dann muss ich wohl nochmal `ne kleine Dose Clou Yachtlack kaufen gehen - der gesamte Liter, den ich noch hatte, ist nämlich komplett draufgegangen.

Gerade habe ich nochmal mit einem weichen fusselfreien Lappen den Überschuss an Hartwachsöl von den Rahmen und den Schallwandkanten abgewischt.
Goil ......... das sieht sogar noch besser aus, als ich erwartet habe - die Holzmaserung ist richtig schön rausgekommen und die Oberfläche ist trotzdem ars..glatt.

Jetzt werde ich mir mal Gedanken machen, wie ich die Moosgummi-Matte als Dichtung da vorne drauf bekomme (Pattex mit`m Zahnspachtel flächig auftragen und ablüften lassen?).

Die Anschlussterminals aus 3mm Alublech habe ich schon vorbereitet/ zugeschnitten und müssen nur noch für die Buchsen (Hirschmann BIL20) gebohrt sowie an den Kanten feingeschliffen werden.

Gruß
Arvid

chinakohl
07.06.2021, 17:57
Moin,

heute habe ich den "verunglückten" Deckel noch mal abgeschliffen und nachlackiert.
Ich gehe davon aus, das man die Ansätze zu den Seitenteilen und zu der Abschrägung hinten sieht - daher werde ich beide Gehäuse nochmal "überscotchen" und eine 4te Schicht Klarlack drüberziehen.
Mal sehen, was wird :D

Gruß
Arvid

chinakohl
13.06.2021, 10:42
Moin,

hier mal ein Foto nach vorletzter Lackierung - letzte Lackschicht fehlt noch - und montierter Schallwand (ohne LSP Chassis Visaton FR 31) auf einem Gehäuse.

So soll das mal aussehen .............. :D

Gruß
Arvid