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TriplePower
15.12.2020, 22:12
https://www.lautsprechershop.de/hifi/images/wvl_one.jpg
Iss klar, 18.400€.
ich sage-......... NEIN!
Ich bin sprachlos und muss gleichzeitig noch lachen (warum auch immer).
"Wolfi", bitte wach wieder auf, kehre zur Realität zurück und kontrolliere deine Preisangaben..
:ok:
Bausatzpreis(!) pro Paar, krass...
Als Fertigbox okay, da gibt's ja völlig Ahnungslose mit vollen Breiftaschen denen man sowas aufschwatzen kann....
Aber DIY... da sehe ich eigentlich nur Leute
- die was möglichst günstiges suchen und Geld sparen wollen
- passionierte Holzwürmer mit eher bodenständigen Vorstellungen bzgl Preis/Leistung oder
- Techniker/Bastler die selbst entwickeln.
Gibt's da irgend einen Markt für?
Grüße
Peter
Ich denke ja - z.B. in Fernost, Russland und sogar in den USA steht man auf Made in Germany.
Sowas wird da beispielsweise gerne genommen.
https://voxativ.berlin/products/acxhb
Hi!
Hat sich irgendjemand denn den Treiber schon mal angeschaut?
Gruß
Arnim
Zum Thema Russland und Fernost: Jep, da nimmt man den Bausatz und lässt ihn sich den mit viel Gold zusammenbauen und präsentiert das dann als „German Engineering and Japanese Design, best of all worlds“. Wenn ich denke welche brüllend hässlichen und technisch grottigen GoldDiamantFunkelDinge ich auf Yachten russischer Oligarchen immer wieder sehe... die letzte hatte im gesamten Eignerbereich jeden Wasserhahn und jede Türklinke aus Massivgold. Nicht vergoldet, massiv. Weils geht. Du meinst doch nicht wirklich, dass man da zuckt, wenn der Lautsprecherlieferant für die zugelieferte Technik 20k auf die Rechnung schreibt?
Moin,
ich bin irgendwie Autofan und fluche trotzdem schon seit Jahrzehnten über den mangelhaften Nahverkehr.
Fortschritt läßt sich halt kaum aufhalten.
Keines meiner Histörchen fährt mit einer Dampfmaschine.
Sorry, Kultstatus hin oder her, ich kann der Hype über elektromagnetische Treiber nicht teilen, das wäre doch erst wirklich intressant, wenn mit dem Musiksignal moduliert würde. Viele vergessen, dass es damals der verzweifelte Versuch war, wegen mangelhafter Güte der Permanentmagneten Hochwirkungsgradtröten;) überhaupt bauen zu können.
Konstante Spannungsversorgung steht ganz hoch im Kurs, plötzlich ist bei Fans eine wabbeliges Magnetfeld Kult.:rolleyes:
Die Voxativ habe ich vor Jahren gehört, viele waren total begeistert, für mich klang das genau so unvollkommen wie alle Lowther oder folgende Pappen.
In einem Redaktionsgebäude verstauben seit Jahrzehnten Altec Monitore mit solchen Magneten, unerklärlich:cool::).
Jrooß Kalle
Da machst Du ja ein Fass auf mit der Idee die Erregerspule zu modulieren.:)
Da machst Du ja ein Fass auf mit der Idee die Erregerspule zu modulieren.:)
Gibt's bereits mit "modernem" Ansatz zu nachvollziehbaren Preisen:
http://www.eighteensound.com/media/W1siZiIsIjIwMTgvMDkvMTAvMTFfNDZfMDNfNzU1X0FJQy5wZG YiXV0/AIC.pdf
http://www.eighteensound.com/en/products/lf-driver/10-0/8/10NMBA520
https://en.toutlehautparleur.com/speaker-18-sound-10nmba520-8-ohm-10-inch.html
Grüße
Peter
Moin Peter,
das ist doch was ganz anderes und gab es passiv schon vor 40 Jahren von Jaques Mahul bei Audax. Als die Doppelspulenbässe auf den Markt kamen, wurden auch direkt überall Versuche gestartet die aktiv zu regeln.Sorry, doch auch Schnee von gestern;).
Jrooß Kalle
Ich finde Peters Links sehr interessant:p
Natürlich, selber:p. Aber richtig neu und revolutionär ist das nicht.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/images/wvl_one.jpg
Iss klar, 18.400€.
ich sage-......... NEIN!
Ich bin sprachlos und muss gleichzeitig noch lachen (warum auch immer).
"Wolfi", bitte wach wieder auf, kehre zur Realität zurück und kontrolliere deine Preisangaben..
:ok:
Du siehst das völlig falsch:
'Wolf von Langa' steht für adligen Luxus, Deutsche Ingenieurskunst und geballter Erotik in einem.
Alleine der Name an dem Bausatz ist schon locker 18.000 € wert!
Da sind die verbleibenden 400 € für die Hardware ein absoluter Schnapper!
Sorry, Kultstatus hin oder her, ich kann der Hype über elektromagnetische Treiber nicht teilen, das wäre doch erst wirklich intressant, wenn mit dem Musiksignal moduliert würde.
Wenn das Magnetfeld moduliert wird dann erhälst man Verzerrungen. Stattdessen:
Man nehme eine Feldspule und schicke eine Gleichstrom durch sie. Man halte den Gleichstrom im Betrieb konstant. Man erhält ein nicht moduliertes Magnetfeld.
Klingt für mich erstmal nicht wie ein Nachteil. Den Gleichstrom konstant halten ist auch kein Problem: eine Stromquelle liefert das.
Ich frage mich nur, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Mit relativ einfachen Mitteln kann man heute Chassis bauen, deren Verzerrungen im Normalbetrieb nicht mehr hörbar sind. K2 und K3 bekommt man in völlig ungefährliche Gegenden, und wenn man das geschafft und nicht anderweitig grandiosen Mist gebaut hat, dann ist auch die IMD vernachlässigbar.
Aber warum den Bausatz für 18K€ wenn’s ähnliches als Plug and Play bereits für 15K€ gibt, zumal man diese auch anhören kann. Ob‘s einen die €€€ wert ist muß jeder für sich selber entscheiden.
ich persönlich find die WVL Chassis :D:D:D muß man halt lang für sparen.
Grüße Michael
TriplePower
16.12.2020, 18:59
Du siehst das völlig falsch:
'Wolf von Langa' steht für adligen Luxus, Deutsche Ingenieurskunst und geballter Erotik in einem.
Alleine der Name an dem Bausatz ist schon locker 18.000 € wert!
Da sind die verbleibenden 400 € für die Hardware ein absoluter Schnapper!
:eek: oh Gott, das hatte ich übersehen. Du hast Recht!
....nee, der Rolfi könnte mir bei den Preisen gern den Buckel runter rutschen. Wenn ich sowas lese macht mich das aggressiv.
Der Preis ist nur noch unseriös, sonst nichts.Und damit für mich auch die komplette Firma.
Jedem der 18k€ zahlen würde, gehört m.M.n. mal kräftig in den A*** getreten.
Egal wieviele tolle Testberichte es gibt.
Solch eine rotzfreche Preispolitik darf nicht belohnt werden.
Sowas in einem DIY Magazin abzudrucken ist für mich ebenfalls indiskutabel.Da komme ich mir verarscht vor.
Wenn sowas Einzug hält, ist das Magazin für mich gestorben.
Würde mich nicht wundern, wenn der Rolfi auch Klangschalen und Lautsprecherkabel-Untersetzer verkaufen würde oder als Service den optimalen Hörplatz auspendeln kommt.
Ich hoffe ja immer noch dass die sich verdruckt haben um eine Dezimalstelle (oder besser noch um 2) .
Gruss Thorsten
Wenn das Magnetfeld moduliert wird dann erhälst man Verzerrungen. Stattdessen:
Man nehme eine Feldspule und schicke eine Gleichstrom durch sie. Man halte den Gleichstrom im Betrieb konstant. Man erhält ein nicht moduliertes Magnetfeld........
Hhhhmm, das sehe ich etwas anders, der Vorteil von Permanentmagneten ist, dass sie einen zusätzlichen Luftspalt einbauen (mü_r von NdFeB ist quasi wie von Luft). Nicht umsonst braucht man bei mit Gleichstrom erregten Motoren Kompensationswicklungen in den Polschuhen ein. Also die Modulation des Magnetfeldes ist ohne PMs sprich mit den tollen (???) Feldspulen sogar höher!
...
Ich frage mich nur, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Mit relativ einfachen Mitteln kann man heute Chassis bauen, deren Verzerrungen im Normalbetrieb nicht mehr hörbar sind. K2 und K3 bekommt man in völlig ungefährliche Gegenden, und wenn man das geschafft und nicht anderweitig grandiosen Mist gebaut hat, dann ist auch die IMD vernachlässigbar.
Genau! mMn machen aktive Feldspulen bei Lautsprechern mehr Probleme und Aufwand als ein sauber durchkonstruierter Permanentmagnetantrieb.
:eek: oh Gott, das hatte ich übersehen. Du hast Recht!
....nee, der Rolfi könnte mir bei den Preisen gern den Buckel runter rutschen. Wenn ich sowas lese macht mich das aggressiv.
Der Preis ist nur noch unseriös, sonst nichts.Und damit für mich auch die komplette Firma.
Jedem der 18k€ zahlen würde, gehört m.M.n. mal kräftig in den A*** getreten.
Solch eine rotzfreche Preispolitik darf nicht belohnt werden.
Du musst das so sehen:
Die Welt und besonders das Internet ist voll von Vollplebbos (das Wort hab ich in Sachsen gelernt). Es müssen sich nur zwei davon im Jahr dazu entscheiden, dass die 'Wolf von Langa'-Lautsprecher eine gute Idee sind. Viele Artikel verkaufen sich nur über ihren hohen Preis.
Dann hat der Wolf mit nur 2 mal Versandaufwand mehr Umsatz gemacht als ein 'normalpreisiger' Lautsprecherbauen, der 100 Artikel im Jahr verkauft hat.
Dreißt lohnt sich halt gerade, weil es momentan genug Trottel gibt, die drauf reinfallen (sieht man ja auch in der Politik und anderen Bereichen).
Preis und (Mehr-)Wert eines Artikels haben heutzutage überhaupt nichts mehr miteinander zu tun.
Mal so ne frage am Rande, habt ihr eigentlich schon mal eine WVL „Kiste“ gehört, oder nur von gehört?
Grüße Michael
Die Frage stelle ich mir auch.
Ich habe mal gegoogelt und auf Holger Bs Seite eine Notiz gefunden, dass Feldspulen Speaker von WvL aufm Frickelfest 2010 wohl einen sehr ordentlichen Job gemacht haben. Da wird die doch einer von der Prominenz dabei gewesen sein der die mal gehört hat, oder?
Klar sind die teuer aber aus der Hüfte wird die keiner selber bauen. Da braucht man schon Erfahrung. Und optisch sehen die schon gut verarbeitet aus, Kleinserie eben. Ist doch schön wenn man BL einstellen kann wie man es braucht. Ich brauche es nicht...
@triplepower und fosti:
Könnt ihr mich mal aufklären, woher der Luftspalt weiß, ob das ihn durchfließende Magnetfeld von einem Dauer- oder Elektromagneten kommt?:confused:
Gruß Bernhard
Hhhhmm, das sehe ich etwas anders, der Vorteil von Permanentmagneten ist, dass sie einen zusätzlichen Luftspalt einbauen (mü_r von NdFeB ist quasi wie von Luft). Nicht umsonst braucht man bei mit Gleichstrom erregten Motoren Kompensationswicklungen in den Polschuhen ein. Also die Modulation des Magnetfeldes ist ohne PMs sprich mit den tollen (???) Feldspulen sogar höher!......
Genau! mMn machen aktive Feldspulen bei Lautsprechern mehr Probleme und Aufwand als ein sauber durchkonstruierter Permanentmagnetantrieb.
Hi Bernhard,
hatte ich doch oben schon geschrieben.....mit einer Feldspule besteht der gesamte Eisenkreis bis auf den echten Luftspalt aus hochpermeablem Material (Eisen). Liegen im Fall von Permanentmagneten Ferrite, Keramiken, seltene Erden "im Weg", hat es die Schwingspule "schwerer" den Eisenkreis mit ihrem Wechselfeld zu modulieren.....ich vermute sogar, warum die AlNiCo Eisenkreise genau deswegen so gut wegkommen.....AlNiCos sind immer recht lang--> großer Luftspalt für das Wechselfeld der Schwingspule-->wenig Modulation(respektive geringe Induktivität Le).
ich vermute sogar, warum die AlNiCo Eisenkreise genau deswegen so gut wegkommen.....AlNiCos sind immer recht lang--> großer Luftspalt für das Wechselfeld der Schwingspule-->wenig Modulation(respektive geringe Induktivität Le).
Hah, so habe ich das noch nie gesehen, aber stimmt eigentlich...
Ich sehe die Permanentmagnete als Stromquelle - also wie die Erregung der Feldspule. Der Innenwiderstand wird durch die Länge des Magneten bestimmt, der Strom (magnetischer Fluss) durch die Fläche.
Stellt sich jetzt die Frage, welcher Mechanismus für das stabilere Feld sorgt: der Innenwiderstand des Permanentmagenten oder der Innenwiderstand der Stromquelle.
Ich denke übrigens, dass die AlNiCos nicht aus dem Grund so lang gemacht wurden, sondern nur um den Arbeitspunkt weit genug von der Koerzitivfeldstärke weg, sprich, stabil zu halten. Der größere Innenwiderstand war ein positives Nebenprodukt.
Hallo Fosti!
Heißt, dass das Magnetfeld durch die Hysterese des Ferrites die Verzerrungen erzeugt? Da habe ich mir noch nie Gedanken wegen gemacht.
Edit: Zu JFA: Die Sättigung des Feldes beim AlNiCo Permanentmagneten?
Gruß
Arnim
......
Ich sehe die Permanentmagnete als Stromquelle - also wie die Erregung der Feldspule. .....
Die magnet. Durchflutung wird zwar in Ampere gemessen, muss aber als magnet. Spannungsquelle gesehen werden.......und jetzt passt es, stimmt's? ;)
Hallo Fosti!
Heißt, dass das Magnetfeld durch die Hysterese des Ferrites die Verzerrungen erzeugt? Da habe ich mir noch nie Gedanken wegen gemacht.
Edit: Zu JFA: Die Sättigung des Feldes beim AlNiCo Permanentmagneten?
Gruß
Arnim
Moin Arnim,
die Permanentmagnetmaterialen sind für Fremdfelder wie Luft....sie "kennen" quasi nur ihre eigene Magnetisierung. Es ist also schwieriger für die Schwingspule den eisenkreis zu modulieren, als bei einer Feldspule mit fast geschlossenem Eisenkreis.
Heißt, dass das Magnetfeld durch die Hysterese des Ferrites die Verzerrungen erzeugt? Da habe ich mir noch nie Gedanken wegen gemacht.
Beim dynamischen Lautsprecher bewegt man sich üblicherweise außerhalb des Bereiches, in dem die Hysterese zum Tragen ko
Die Sättigung des Feldes beim AlNiCo Permanentmagneten?
Ich kann dir nicht folgen.
@fosti: Spannungsquelle mit hohem Innenwiderstand. Lastwiderstand ist der Luftspalt. Irgendwie kommt das aufs gleiche raus, oder?
.....
@fosti: Spannungsquelle mit hohem Innenwiderstand. Lastwiderstand ist der Luftspalt. Irgendwie kommt das aufs gleiche raus, oder?
Klar kann man lineare Spannungsquellen in äquivalente Stromquellen umrechnen. In den Maschensatz eines Eisenkreises geht die magn. Durchflutung "Theta"= n*I aber als magn. Spannung mit der Einheit "Ampere" ein.
Ja klar, umrechnen geht. Ich habe es halt immer als Stromquelle gedenkt. Hoher Innenwiderstand und so. Jetzt wäre es allerdings mal spannend durchzurechnen, welche Variante, Permanentmagnet oder stromquellenbetriebener Feldspulenmagnet, die geringere Modulation aufweist.
Der PM: H = B / mu0 + M bzw. B = mu0 * ( H + M ) = mu0 * H + J
M : Magnetisierung [M] = Ampere
J : magn. Polarisation [J] = Tesla = Weber/m^2 = Vs/m^2
Im Feldspuleneisenkreis ist alles außer dem echten Luftspalt hochpermeabel: mur >> 1
57659
Im Luftspalt mu0 wäre dann die Schwingspule, die im fast durchgängig hochpermeablen Eisenkreis (links) einen geringeren magn. Widerstand "sieht", als im PM-Kreis (rechts). Ist das verständlich?
Beim dynamischen Lautsprecher bewegt man sich üblicherweise außerhalb des Bereiches, in dem die Hysterese zum Tragen ko
Mmmh, das entspräche aber doch genau dem bekannten Effekt hier auf dem Klippel-Poster, Le(i) Figure 13:
https://www.klippel.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Klippel_Nonlinearity_Poster.pdf
Auch wenn wie von Fosti skizziert der Eisenkreis unterbrochen ist, bleibt ja noch die lokale Feldverdrängung im Eisen am Luftspalt, wenn die Schwingspule bestromt wird (Schön zu sehen im 18Sound Paper wie von mir weiter oben verlinkt, inkl. Messungen der entsprecheden Verzerrungen).
Daher solle man das Eisen so stark wie möglich sättigen, durch einen stärkeren Magneten oder verringerte Querschnitte (Fluss-dichte...), ne Kupferkappe oder eine aktive(!) Spule im Spalt wie bei 18Sound, die anscheinend so dimensioniert ist die lokale Feldverdrängung genau auszugleichen, wenn man sie zur Schwingspule parallel schaltet; das geht aber wahrscheinlich nur in einem sehr kleinen Bereich der B-H Kennlinie...
Grüße
Peter
P.S: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.. Ich habe "Hysterese" automatisch mit der BH-Kennlinie generell assoziiert. @JFA: Du hast natürlich recht, die Hysterese spielt im oberen Bereich der Kennlinie kaum eine Rolle. Ich lasse den Beitrag trotzdem mal so stehen...
Moin!
Bin gestern abend ausgestiegen. Vielen Dank für die Infos an Euch. Das muss ich erstmal verdauen. Hatte ich bis jetzt immer außer Acht gelassen. Ein Fehler...:(
Gruß
Arnin
Danke euch für die Infos! Falls wir da drüber in der Elektronikerschule was gelernt haben sollten, hab ich s längst erfolgreich verdrängt. :(:D
Ich fasse bildhaft zusammen:
Der Boden = Magnetfeld im Luftspalt von dem sich der Hochspringer = Schwingspule abstößt, ist keineswegs ein fester Erdboden sondern wohl eher ein Trampolin? ( Wär eigentlich logisch, wenn man ein bissi nachdenkt.... )
Und lt. Fosti dürften dessen Federn bei einem Permanentmagneten tendenziell fester gespannt sein, als bei einem Elektromagneten?
Gruß Bernhard
Im Luftspalt mu0 wäre dann die Schwingspule, die im fast durchgängig hochpermeablen Eisenkreis (links) einen geringeren magn. Widerstand "sieht", als im PM-Kreis (rechts). Ist das verständlich?
Ja, ist es.
Aber: der Elektromagnet wirkt - bei Betrieb mit einer Spannungsquelle - wie eine Kurzschlusswicklung, wirkt also der Modulation des Feldes entgegen. Bei Betrieb mit einer Stromquelle bleibt der magnetische Fluss innerhalb der Erregerspule konstant. Oder?
Ich habe das vor etlichen Jahren mal in Gleichungen gegossen, aber das mag natürlich auch flasch gewesen sein. Und das mal auf die Schnelle wieder zu machen dauert länger, denn was man nicht regelmäßig tut verlernt man dann doch wieder (wie ich nicht nur gerade jetzt festellen muss)
Aber: der Elektromagnet wirkt - bei Betrieb mit einer Spannungsquelle - wie eine Kurzschlusswicklung, wirkt also der Modulation des Feldes entgegen. Bei Betrieb mit einer Stromquelle bleibt der magnetische Fluss innerhalb der Erregerspule konstant. Oder?
Ich habe das vor etlichen Jahren mal in Gleichungen gegossen, aber das mag natürlich auch flasch gewesen sein. Und das mal auf die Schnelle wieder zu machen dauert länger, denn was man nicht regelmäßig tut verlernt man dann doch wieder (wie ich nicht nur gerade jetzt festellen muss)
Mmh, ich könnte mir vorstellen dass die elektromagnetische Kopplung vom Gegenfeld zur Spannungsquelle mittels Erregerpule
- durch den Gleichstomwiderstand der Erregerspule gedämpft wird und
- zusätzlich durch ihre Induktivität bei hohen Frequenzen abnimmt.
ist aber nur eine spontane Vermutung...
Grüße
Peter
Ja klar, R und L spielen da mit rein.
Ich habe für die Stromquellenvariante den Ansatz wieder:
Zwei Spulen, Schwingspule (VC) und Feldspule (FC), über einen Eisenkern (+Luftspalt) gekoppelt => Transformator.
Der magnetische Fluss durch den Kern P_c ist für beide gleich, hinzu kommen jeweils für jede Spule die Streuflüsse P_vcs und P_fcs.
Der Gesamtfluss durch die VC ist dann
P_vc = P_c + P_vcs
Und durch die FC
P_fc = P_c + P_fcs
Nach P_c aufgelöst und in P_vc eingesetzt ergibt den Zusammenhang:
P_vc = P_fc + P_fcs + P_vcs
Durch Magie halte ich P_fc = const. Dann muss jegliche Änderung in P_vc in die beiden Streuflüsse P_fcs und P_vcs gehen. Weil die sich allerdings hauptsächlich über Luft schließen müssen (der Rest ist ja im Eisen), haben wir dann den gleichen Effekt wie von fosti beschrieben, für das modulierte Feld ein sehr kleines µr (~ µ0).
Was ist die Magie? Eine Stromquelle kommt der nahe. Denn es gilt:
P_fc = B_fc * A = µ0*µr*k*I*A
wobei k ein von der Spulengeometrie abhängiger Faktor (z. B. bei langen Spulen k=Windungszahl/Länge) und A die Spulenquerschnittsfläche ist. Ein konstanter Strom würde also P_fc konstant halten.
Aber: würde durch VC ein Gleichstrom fließen, würde in FC keine Spannung induziert werden, d. h. P_c und damit P_fc würden verändert, ohne dass die Stromquelle das "mitbekäme". Oder auf ingenieurisch: bei DC ist eine Nullstelle.
Sobald durch VC ein Wechselstrom fließt kann die Stromquelle den ausregeln, je höher die Frequenz umso besser. Eine nicht ideale Stromquelle hat noch einen Innenwiderstand, dadurch gibt es eine untere Grenzfrequenz.
Edit: was ich noch schreiben wollte... Das ist zwar eine schöne Übung und gedanklich ganz charmant, aber weil ich ja weiß was ich machen muss um ein ziemlich gutes Ergebnis mit einem Permanentmagneten zu erzielen (T-förmiger Polkern, Kurzschlussringe oberhalb und unterhalb des Luftspaltes) und vor allem was das kostet (nicht viel, sofern es nicht auf Schönheit ankommt; die teuren Sachen bei einem Chassis sind nicht der Antrieb!), dann lohnt sich das einfach nicht. Punkt.
TriplePower
21.12.2020, 20:01
Mal so ne frage am Rande, habt ihr eigentlich schon mal eine WVL „Kiste“ gehört, oder nur von gehört?
Grüße Michael
Hallo Michael,
Wie gesagt, ich kann nur für mich persönlich sprechen. Bei solchen unverschämten Preis-Phantasien fühle ich mich ver**scht und das Interesse am Hören sowie der Akzeptanzfaktor gegenüber dem Hersteller sinkt schlagartig auf 0,0%.
Dabei kommt mir soeben in den Sinn, etwas off-topic aber passt zu "Akzeptanzfaktor":
Ich hatte mal vor Ewigkeiten einen Hörtermin im Hifistudio mitgemacht, da war der Horst G. Pauler von HGP und hatte seine Nightingale oder was auch immer vorgestellt. Es war ein ca. 1,1 m hoher ein Standlautsprecher.
Probehören usw. Ca. 10 Leute waren da und er hat natürlich die LS angepriesen.
Sie waren auch ganz ok, der Bass war aber bei mancher Musik etwas fragwürdig. Egal...
Auf jeden Fall hatte ich mir erlaubt, ihn zu fragen welche Maßnahme(n) er denn gegen die zwangsweise vorhandene Stehwelle im Gehäuse ergriffen hat.
Denkt jemand er hätte darauf geantwortet? Er hat mich herablassend keines Blickes gewürdigt der I*iot und großkotzig irgendwas in den Bart gesabbelt. Der feine Herr Entwickler. Haha.
So einfach ist das. 6k€ zahlen aber der Firmenchef möchte noch nicht mal eine einfache Frage bzgl. seine "Rocket-Science Lautsprecher" beantworten.
An dem Tag war mir auch sofort klar, HGP wird es niemals. :-)
Phonosophie war genau solch eine lächerliche Veranstaltung damals, im selben Hifi-Studio.
Gemoddete Marantz Player waren es damals glaub ich, zu Mondpreisen natürlich :rolleyes:
Ich erinnere auch noch, dass ich mich mal bei Quadral für ein Praktikum beworben hatte (direkt nach dem Studium, hatte direkt bei Gauder angerufen).
Er sagte, klar kein Problem. Ich müsse halt nach Berlin ziehen. OK klar dachte ich.
Aufgabe wäre aber ausschließlich Differentialgleichungssysteme zu lösen. Auch kein Problem dachte ich.
Aber als ich ihm erklärte dass ich mal zumindest mal 100€ monatlich dazu verdienen müsse um vor Ort über die Runden zu kommen wars vorbei.
Neee, Lohn wollte er gar keinen zahlen. Haha.
Der dumme Rechnenknecht kann ja umsonst arbeiten. Sicher doch.
Genau so eine Erfahrung: Keine Quadraul / Gauder Produkte für mich.
Gruß Thorsten
.
Hallo Thorsten,
was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessener Preis?
Grüße Michael
TriplePower
21.12.2020, 20:44
Hallo Thorsten,
was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessener Preis?
Grüße Michael
Beantworte es Dir selbst:
Was das unten gezeigte Teil an realem Materialwert darstellt kann man ja ungefähr einschätzen.
Ich denke nicht dass der Entwickler 200 Mio € Entwicklungskosten investiert hat um den besten Supertreiber der Welt zu entwickeln welcher alle anderen verfügbaren Chassis obsolet macht.
Bei den Preisen wäre das für mich aber Voraussetzung.
3000% Marge zahle ich nicht.
Ein für mich angemessener Preis wäre ein Preis der halbwegs am Markt orientiert wäre. (...natürlich nicht am Mediamarkt :-) )
Firmen die seit zig Jahrzehnten entwickeln (Seas, Scan Speak, Monacor, Vifa, Thiel, Focal,.....)........alle zu blöde? Nur Wolf von Schwanger konnte den Super-Treiber entwickeln? Neee!
Gruß Thorsten
57752
Wie wärs denn mal mit anhören ?
Du weißt wieviel Zeit und Geld in so einer Chassis Entwicklung steckt...........Respekt.
Grüße Michael
Würde ich gerne mal machen. Und das ist m.E. das Kernproblem. Wo kann ich das?
Gruß
Arnim
Einfach WVL anrufen und nachfragen.
Grüße Michael
das thema hatten wir ja schon des öfteren.
einerseits müssen betriebs- und entwicklungskosten reinkommen, andererseits - wenn ich nicht in der lage bin, ein vernünftiges produkt zu akzeptablen preisen auf den markt zu bringen darf nach- und hinterfragen auch sein.
und wenn ich mir dann anschau, was irgendeine marke wie z.b. klipsch u.v.a. um einen bruchteil des preises bringen - mit weitaus weniger abenteuerlichen frequenzgängen und sprungantworten - dann denken sich halt manche ihr teil.
gruß reinhard
edit: hab gestern durch eine anmerkung hier im forum mal gestartpaged und mir die tests der letzten jahre von stereo + messungen und kommentare gegeben - besser als jedes weihnachtsmärchen.
sind aber olle kamellen
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