Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lautsprecher-Anschluss-Terminals für die Hausinstallation?
Vorneweg: Ich bin ein totaler Speakon-Fan und habe schon eine Menge Material zuhause - aber ich bin durchaus offen für Argumente, das "große" System anders zu machen. Auch wenn mich Bananenstecker anwidern, ich würde sie verwenden wenn es qualitativ hörbar besser ist.
Meine Ausgangslage sind eine Menge Lautsprecherkabel die ich im Haus verlegt habe und an die ich aktuell die Lautsprecher der Einfachheit halber direkt anlöte. In Zukunft soll das aber frei steckbar sein. Insbesondere sollen die verschiedenen Weichen austauschbar sein - ich habe bisher alle Lautsprecher mit externer Weiche gebaut und gehe daher auch per 4pol-Speakon in meine Lautsprecher (egal ob aktiv oder passiv getrennt) und dann schaut aktuell recht unästhetisch das Lautsprecherkabel aus dem Gira55-Rahmen. Ich würde dann gerne per Umstecken auf beiden Seiten die passiv getrennte Dreiwege-Box und die aktiv getrennte Zweiwege-Box einfach umstecken können. Schon klar, dass ich dann sowohl Box als auch Weiche umstecken muss - bis jetzt fand ich es halt recht bequem dann nur einen Stecker zu haben statt vier. Geschmackssache.
Die persönlichen Geschmäcker sind eine Sache, die Qualität eine andere. Jobsti hatte letztes Jahr mal einen Vergleich gepostet bezüglich der Übergangswiderstände und da kam mein geliebtes Speakon leider nicht so gut weg.
Deshalb überlege ich aktuell die bereits verlegten Lautsprecherkabel auf folgende Arten in den Raum zu führen:
A) dedizierte Lautsprecherterminals wie das Gira 569303 (https://katalog.gira.de/de_DE/deeplinking.html?ean=4010337463238)
B) Blindplatte wie das Gira 026803 (https://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=653082) plus Speakon-Stecker (https://www.thomann.de/de/neutrik_nl4mp_dtyp.htm) von hinten oder vorne eingeklebt
C) Blindplatte wie das Gira 026803 (https://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=653082) plus vier Bananenstecker (https://www.pollin.de/p/polklemme-dynavox-x-3003-451049) eingeschraubt
D) ja was eigentlich? gibt es etwas, was in 55x55mm passt und vierpolig wirklich gute Qualität bietet?
Egal was ich mache, es soll in die 55x55mm passen und wirklich qualitativ hochwertig sein. Aber was? Müssen es vier Bananenstecker oder Schraubterminals sein? Litzen-Klemm-Terminals? Oder kann ich guten Gewissens bei Speakon bleiben?
MarsianC#
05.01.2021, 22:07
Wenns praktiKABEL (sry) ist würde ich immer auf SpeakOn von Neutrik (dat originale ebn) setzen. Allerdings ist der Stecker wirklich massiv, durch den langen Hebel können da große Belastungen für das Terminal entstehen. Ebenso hat man nicht immer einen Stecker zur Hand. Oder Lust darauf das Teil zu zerlegen und ein neues Kabel zu konfektionieren.
Dennoch, die Befriedigung des An/Abschließens würde ICH mir nicht nehmen lassen ;)
Plus die Sicherheit gegen Falschanschluss bei externer Weiche.
Also Variante B nehmen, Terminal ordentlich massiv vergießen/verkleben und mit der Wand verschrauben. Gut verputzte Dosen halten schon was, dagegenrennen sollte Mann/Frau/Kind/usw jedoch nicht :D
Slaughthammer
05.01.2021, 22:14
Ich bin da auch ganz für Speakon, bei mir gibt es nichts anderes mehr. Es gibt da auch gewinkelte Stecker, die dann nicht ganz so weit aus der Wand gucken.
Gruß, Onno
Ich verwende seit rund 25 Jahren nix anderes mehr, Speakon, besser geht einfach nicht :D
Grüße Michael
Moin,
interessant diese Messung von Jobsti, kannst du die mal verlinken.
Ich habe nichts gegen Bananenstecker, so lange sie keine Büschelstecker von Hirschmann sind:D.
Ich bin Fan von diesen Anschlussterminals....
https://www.ebay.de/itm/Bananenbuchse-4mm-Einbaubuchse-Polklemmen-Schraubklemmen-Lautsprecher-Klemmen/111289294894?hash=item19e95be02e:g:--YAAOxy4fVTDy-~
https://www.ebay.de/itm/Polklemme-4mm-Bananenbuchse-Einbaubuchse-Terminal-Lautsprecher-Hifi-Audio-Buchse/324390115330?hash=item4b87285802:g:6SQAAOSw-mJfvnIW
Gefunden habe ich sie schon vor Jahrenden in englischen High-End-Teilen.
In Boxen verwende ich auch Einschlagbuchsen von MC,
ähnlich hier
https://www.digitalo.de/products/118356/Staeubli-SEB4-F6-3-Sicherheits-Laborbuchse-Buchse-Einbau-Rot.html
Als Stecker verwende ich grundsätzlich 4mm Stecker mit Kupferberyllium Hohlfeder.
Diese hier von Dynavox jetzt weil komfortaberer und auch als Buchse zu brauchen
https://www.reichelt.de/high-end-bananenhohlstecker-set-dynavox-203331-p280920.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIxu-8gt6F7gIVh-vtCh2JKQT5EAQYBSABEgItRPD_BwE
Ansonsten schon hunderte von diesen Lötversionen
https://www.hifi-phono-house.de/hifi-zubehoer/stecker-adapter/hohlbanana/367/phx-hohlbanana-mit-loetfahne?number=200420&gclid=EAIaIQobChMIxu-8gt6F7gIVh-vtCh2JKQT5EAQYCCABEgLsJfD_BwE
gibt es auch in Kupfer und Silber.
Der Kontakt ist kaum zu übertreffen.
Als die Neutrik Speakon herauskamen, habe ich sie direkt probiert und Klangeinbußen herausgehört und seit dem einfach vergessen. Für die Bühne unbedingt, für zu Hause nöh.
Jrooß Kalle
Richtig teuer:(, nur mit Messingmuttern und U-Scheiben benutzen!
https://www.wish.com/product/58be54fd5cbb315327293581?hide_login_modal=true&from_ad=goog_shopping&_display_country_code=DE&_force_currency_code=EUR&pid=googleadwords_int&c=%7BcampaignId%7D&ad_cid=58be54fd5cbb315327293581&ad_cc=DE&ad_lang=DE&ad_curr=EUR&ad_price=8.00&campaign_id=1643927991&exclude_install=true&gclid=EAIaIQobChMIpt2j0pCH7gIVQuDtCh0G5Q49EAkYAiAB EgL2lPD_BwE&share=web
Was darf man sich unter „klangeinbußen“ vorstellen ?
Grüße Michael
Was darf man sich unter „klangeinbußen“ vorstellen ?
"Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich. Vor 25 Jahren waren meine Ohren noch in Ordnung, heute werde ich das wohl nur noch an sehr guten Tagen heraushören. Außerdem finde ich den Platzbedarf und Bedienung von Speakon als sehr gewöhnungsbedürftig, dann doch lieber wie früher XLR-Verbindungen. Bei Mehrkanalverstärker und im PA-Bereich muss man sie einfach nehmen, im Homebereich, öh nöh.
Jrooß
"Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich. Vor 25 Jahren waren meine Ohren noch in Ordnung, heute werde ich das wohl nur noch an sehr guten Tagen heraushören. .....
Hui, dass es Kabelklang gibt bin ich ja noch dabei (mit absichtlich getunten Kabeln!).....jawohl das gibt's!
Aber wenn wir jetzt noch über Steckerklang philosophieren .....:D:D:D:D auf jeden Fall heiter in dunklen Zeiten!
:prost:
Hui, dass es Kabelklang gibt bin ich ja noch dabei (mit absichtlich getunten Kabeln!).....jawohl das gibt's!
Aber wenn wir jetzt noch über Steckerklang philosophieren .....:D:D:D:D auf jeden Fall heiter in dunklen Zeiten!
:prost:
Tja Christoph,
da hätte ich mit dir vor über 20 Jahren gerne philosophiert, aber das ist jetzt wie alles Schöne:( schon lange vorbei. Diese Hörerlebnisse hatte ich ehedem und für mich das beste herausgesucht, und seit dem bin ich stur und kümmere mich nicht mehr darum. Aber diese Hohlbananas haben sich in der Zeit nicht nur im High-End-Bereich bewährt sondern auch in der professionellen Messtechnik, jedenfalls im Kfz-Bereich .... so schlecht können sie nicht sein. Was mich besonders freut, sie sind nicht nur billig sondern auch sehr preiswert:D.
Säge doch mal so einen Neutrikstecker oder eine Buchse auseinander, der Gipfel der Weisheit und der Kontaktsicherheit ist das nicht, die Großtuchtel:D waren wirklich solide.
Die Politik von Neutrik war genial, sie haben Verstärker- und PA-Lautsprecherhersteller für Pfennige und dann Cent mit Buchsen zugeschmissen und dem Kunden dann die Stecker teuer verkauft:rolleyes:. Der Plan ist weltweit toll aufgegangen .....es sei ihnen gegönnt.
Damals habe ich im NF-Bereich sommercable Albedo entdeckt. Seit dem nutze ich nur noch das als guten Preis-Leistungs-Kompromiss. Mit Steckern und Leitungen habe ich fertig.
Ein gutes Gefühl:)
Jrooß Kalle
Kalle,
meine ehemaligen Hochfrequenzkollegen haben sich über sowas weggeschmissen......HiFi ist für die quasi Gleichstrom..........
:prost:
und BTW ist 2-polig Neutrik Speakon nicht teurer als ein Schuko....was auch gehen würde....
OK,
ich schlage vor, wir legen jetzt AC/DC auf:prost:.
An Schukosteckdosen gilt je älter je besser, gucke mal bei Manufactum nach den Porzellantypen:D.
Bei Steckern nehme ich Bals Typ730 :rolleyes: oder verschschweißte Beilagekabel:(:rolleyes:.
Jrooß
Die abgespeckteste Version: wenn die LS gar keine Steckterminals haben :p die paar Meter LS-Kabel, die ich für jeden brauche sind noch günstiger als ein Terminal und besser, als ein zusätzlicher Übergangswiderstand.....ist aber für die meisten uncool
"Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich.
Ich verwende auch gerne Speacon aber vorwiegend für Beschallungsaufgaben oder Übertragungen im Bassbereich (Subwoofer).
Klanglich besser gefallen mir ebenfalls die Hohlbananas allerdings in Kombination mit Laborbuchsen: https://www.buerklin.com/de/Sicherheits-Laboreinpressbuchse-4%C2%A0mm-rot-CAT-III/p/22F243
Kleinhorn
06.01.2021, 07:28
Ich hab da so meine Bedenken. Lassen wir mal das System Buchse oder Speakon außen vor....das Schaltermaterial, egal von welcher Firma ist recht spröde. Hat schon mal jemand versucht eine Abdeckplatte zu fräsen ? Wenn man Pech hat, reißt die sehr schnell.
Wenn ich vor der Wahl stünde, wäre mein Weg ein anderer. Ich würde eine tiefe Schalterdose setzen und für einen Einfach Abdeckrahmen mir eine Aluplatte zurecht schneiden. Darin dann Speakon oder Messgerätebuchsen 4mm einbauen.
Wenn was nach außen steht, fänd ich das schon blöd.
Ob man ein solches Konstrukt dann mit der Schalterdose verschrauben kann, weiß ich allerdings nicht. Wenn Alu nicht gefallt...Folie aufkleben...Eine Aluplatte alleinig, ohne Rahmen mit der Schalterdose zu verschrauben geht jedenfalls.
Ich habe bei Gira 2er Buchsen gefunden, 4er scheint es mal gegeben zu haben. Scheinen aber aus dem Programm zu sein.
Weil sie gerissen sind ? kA
Ich verwende auch gerne Speacon aber vorwiegend für Beschallungsaufgaben oder Übertragungen im Bassbereich (Subwoofer).
Klanglich besser gefallen mir ebenfalls die Hohlbananas allerdings in Kombination mit Laborbuchsen: https://www.buerklin.com/de/Sicherheits-Laboreinpressbuchse-4%C2%A0mm-rot-CAT-III/p/22F243
Ja, die sind tatsächlich super. Sind nicht umsonst der Standard in den meisten Laborgeräten.
Mein neu erworbener Yamaha XP1000 ist ja das ideale Gerät eure "Klangtheorie" zu überprüfen ;)
58110
Moin,
meine drei Wege Lautsprecher habe ich vor zig Jahren aktiviert, aber Endstufen und DSP stehen extern.
An den Lautsprechern habe ich originale (damals richtig teure) Neutrik speakON mit 8 Polen, weil das fehlerfrei im Anschluss ist und wohzimmertauglicher als 6 Bananas an der Rückwand.
Am Amp hatte ich verschiedenste Büschel,- Spreiz und normale Bananas aus den verschiedensten Materialien und alle fingen irgendwann an zu ärgern. Sind oxidiert, einer über dem Büschel abgebrochen, haben die Buchse deformiert, oder sind einfach locker geworden.
Erst mit lötbaren Hohlsteckern ist Ruhe, überhaupt keine Problem mehr!
Die speakON mussten schon gereinigt werden, weil es knisterte und bei einem ist die Feder von der Verriegelung direkt weggesprungen. Ist ja zu Hause kein Problem, habe sie wiedergefunden und jetzt ist der Stecker wieder verriegelt.
:prost:
Moin zusammen.
Bei der Gelegenheit. Bei Kabelverkegung (jetzt
egal welcher Art) die gängigen Bauvorschriften beachten. Gerade bei horizontaler Schlitzung. Das kann sonst ganz schön ins Auge gehen (Schwächung der Statik).
Gruß
Arnim
Hier der Link zu den Messungen von Jobsti
https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=35&t=8221
An sich habe ich auch kein Problem damit alles zu verlöten - ich hätte nichtmal ein emotionales Problem damit alles mit der Schutzgasanlage zu verschweißen, wenn die nicht so sperrig auf der Treppe in den zweiten Stock wäre.
Ich stecke halt oft um. Da werden die Boxen vom einen Raum in den anderen gestellt, raus auf die Terrasse oder einfach von den drei Paaren die da stehen ein anderes angesteckt. An sich schreit das alles nach Speakon (natürlich von Neutrik) nur wollte ich jetzt nochmal sichergehen, dass ich mir damit keine signifikanten Qualitätsprobleme einhandle.
Ich könnte natürlich meine alten Vorräte an Perilex-Drehstrom-Steckern und -Steckdosen verwenden - so lange niemand in der Garage mit nem entsprechenden Adapter die Partybox an 380V ansteckt ist alles gut. Aber handlich ist was anderes.
Edith sagt: Perilex passt nicht in die Gira55-Rahmen, ist damit also raus.
Moin zusammen.
Bei der Gelegenheit. Bei Kabelverkegung (jetzt
egal welcher Art) die gängigen Bauvorschriften beachten. Gerade bei horizontaler Schlitzung. Das kann sonst ganz schön ins Auge gehen (Schwächung der Statik).
Gruß
Arnim
Sowohl bei der Statik als auch bei den VDE-Vorschriften habe ich deutlich mehr aufgepasst als mein Elektriker.
Moin,
hier war die Kombination, die ich noch im letzten Jahrtausend getestet habe, wie man sieht immer noch in Betrieb vor zwei bis drei MSW je nach Raum.
https://abload.de/img/p1070718d3ja8.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070718d3ja8.jpg)
Die MC-Buchse ist immer noch wies neu;).
Hier die Kupfer-Berylliumstecker mit Lötfahne,erfunden von MC mit den aufsteckbaren Schutzkappen zum Durchstecken, nett bunt aber für Lautsprecherkabelquerschnitte eigentlich nicht zu gebrauchen.
https://abload.de/img/p107071027ojhq.jpg (https://abload.de/image.php?img=p107071027ojhq.jpg)
Ehedem gab es sie auch in 2 mm, ideal für Hochtöner, aber wech vom Markt:(s.u..Man sieht, dass Silber als Beschichtung nett aussieht aber nicht richtig langzeittauglich sind.
https://abload.de/img/p1070721ppkxa.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070721ppkxa.jpg)
Die Dynavoxstecker können wehen der Schutzhülle auch als Buchse benutzt werden, wichtig z:B. für einige "Engländer".Hier sind sie zur Verdeutlichung natürlich nur halb zusammengesteckt.. Es gibt sie auch, siehe ganz oben;), mit Metallhülse:doh::thumbdown:, frohes Brutzeln und Funken.
Hier meine favourisierten Buchsen.
https://abload.de/img/p1070709252kpb.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070709252kpb.jpg)
Die Schwarze ist noch original MC, die Rote ist eine Hirschmannraubkopie:p.
Die sehr preiswerten Schraub- und Steckanschlussklemmen sind oft im Bündel sehr preiswert zu bekommen und für 4mm Banana und lose Leitungsenden optimal, für Kabelschuhe wegen einseitiger Metallklemmung eher nicht. Wichtig; Die Scheiben und Muttern müssen durch Messingteile erssetzt werden.
https://abload.de/img/p10707222uj2o.jpg (https://abload.de/image.php?img=p10707222uj2o.jpg)
Siehe Michaels Beitrag 29, ferromagnetische Bauteile und deren Klangeinfluss.
Während die MC-Kupferberylliumhohlbanas von von der Kontaktqualität kaum zu übertreffen sind, huldigen die Buchsen ebenfalls dem geringen Metalleinsatz.
WBT (Haupgeschäft Medizingeräte) hat damals einige Untersuchungen gemacht und auch veröffentlich und sind von ihren Monstersteckern zu "zarten" Kontakten gewechselt.
Wir haben/hatten in meinem alten Betrieb weit über 1000 MC Labormessleitungen in 4mm und 2mm problemlos in Betrieb.
Die Firma MC Multi Contact ist vom Markt verschwunden, die Produkte glücklicherweise nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Contact
Eine Bezugsquelle für solche Anschlussleisten suche ich noch:confused:
https://abload.de/img/p10705293hj2i.jpg (https://abload.de/image.php?img=p10705293hj2i.jpg)
JBL-Kino-Festinstalation.
Jrooß Kalle
Moin zusammen.
Bei der Gelegenheit. Bei Kabelverkegung (jetzt
egal welcher Art) die gängigen Bauvorschriften beachten. Gerade bei horizontaler Schlitzung. Das kann sonst ganz schön ins Auge gehen (Schwächung der Statik).
Moin Arnim,
ich habe ehedem bei meinem Schwiegervater die zahlreichen Leitungen der Anlage (Erdgeschoss) unter der Kellerdecke verlegt.
Meiner Frau gefiel das sehr und sie fragte mich."Kannst du das bei uns nicht auch machen?".
1. Etage darüber:D. Bei der Generalrenovierung habe ich dann u.A. Drehstrom-Herdanschlüsse für die Verstärker bei uns gesetzt.Die G.J. Wasser "Grönemeyer" hat mich damals faziniert.
Herdanschlussdosen wären vielleicht auch die Lösung für Koaxfans Luxusproblem:D.
Jrooß Kalle
Ich bin begeistert - es passen sogar zwei Speakon-Buchsen in eine Blindplatte.
Zur Befestigung der Speakons in der Blindplatte: Gibt es fertige Verstärkungsrahmen die man an der Innenseite über den Zylinder stülpen kann und die beiden Schrauben durchstecken kann? Also eigentlich nur eine Blechplatte in der rechteckigen Form der Speakon-Buchsen, ein großes rundes Loch in der Mitte für den Zylinder und zwei kleine Löcher in den Ecken wo man die beiden Schrauben durchsteckt. Das wäre mir irgendwie lieber als zwei abgefeilte Beilagscheiben. Und für PA sollte es sowas doch fertig geben?
Warum kein Sperrholz? Schnell gemacht:)
@Kalle: Ich habe alles selbst im Rohbau verlegt. Im Wohnzimmer bzw. Studio gehen Stereoleitungen von jeder Raumecke in jede Raumecke sowie in die Küche bzw. das Schlagzeugzimmer. Aber da will ich halt nicht immer umklemmen wenn ich z. B. mal mit dem Synthie gegen die zwei Schlagzeugsets anstinken will sondern nur umstecken. Und Herdanschlussdose... beim letzten Umzug meinte meine Frau, dass das nicht ich machen soll sondern die Umzugsleute „damit niemand einen elektrischen Schlag bekommt“. Dummerweise haben sie den Rahmen vom E-Herd unter Spannung gesetzt und mit einem Draht vom Wasserhahn zum Herd konnte ich hübsche Funkenstrecken machen :) Also Herd raus, ehrlicherweise eine neue Herdanschlussdose gesetzt, gut is. Seitdem mag ich aber keine Herdanschlussdosen mehr. Vierpoliges Schuko, das wär ideal für mich. Oder gibts ne Drehstrom-Steckernorm die in reguläre Unterputzdosen passt?
Warum kein Sperrholz? Schnell gemacht:)
Da ist wenig „Fleisch“ zwischen dem großen Zylinder und den Schraubenlöchern. Wenn es da ne Metallplatte fertig gäbe, das wäre fein. Ich brauche ja ein paar mehr davon.
Quasi sowas https://m.thomann.de/de/adam_hall_rackblende_neutrik.htm in einzeln.
https://shop.griederbauteile.ch/product_info.php?products_id=20022
https://shop.griederbauteile.ch/product_info.php?products_id=20022
Super, danke, ich hatte anscheinend falsch gesucht. Falls das nicht klappt, muss ich wohl doch die runden Terminals nehmen, da habe ich mehr Befestigungsmöglichkeiten.
Kleinhorn
06.01.2021, 12:08
https://www.lautsprecher.de/boxenbaumaterial/lautsprecherdose/28480/dose-fuer-d-type-einsaetze-traegerrahmen-mit-innen-blende.html
58113Wie wäre es denn mit sowas ?
Saarmichel
06.01.2021, 12:23
Vorneweg: Ich bin ein totaler Speakon-Fan und habe schon eine Menge Material zuhause - aber ich bin durchaus offen für Argumente, das "große" System anders zu machen. Auch wenn mich Bananenstecker anwidern, ich würde sie verwenden wenn es qualitativ hörbar besser ist.
Thema erledigt, Siehe (https://benchmarkmedia.com/products/benchmark-speakon-connector)
Was für Benchmark gerade gut genug ist, kann uns gerade "Recht" sein.
Wichtig meiner Erfahrung nach viel eher das man unbedingt darauf achtet, dass bei jeglicher Verbindung keine magnetische Werkstoffe um die elektrischen Leiter vorhanden sind, die das Leiter-Magnetfeld verstärken. Das verursacht nämlich durchaus messbare ( und hörbare ) Verzerrungen.
Bei den niedrig Verzerrung-Verstärkern wie dem Benchmark AHB2, dem Purifi 1ET400A, oder dem L20.5 Amp ist dies schon durchaus messbar und hat wohl deutlich mehr klang-schädlichen Einfluss ( vor allem bei hohen Ausgangsleistungen / Lautstärken ) als wenn man "nur" die Übergangswiderstand betrachtet.
Erst bei der umfangreiche Lektüre und Beschäftigung mit dem Purifi und Benchmark-AHB2 Verstärkern wurde mir bewusst wo bei einigen von mir aufgebauten Verstärkern das Problem liegt. So konnte ich mir nicht erklären warum meine beide Hypex UcD2K Monopaare so unterschiedlich klingen.
Auf dem folgenden Bild sieht man recht deutlich, was ich bei dem zweiten Aufbau der UcD2K-Monos "verbockt" habe.
http://abload.de/img/hypexucd2kmonos.7fjw4.jpg
Bei den Anaview AMS1000-2600 Amps gleicher Fehler.
http://abload.de/img/anaviewams1000-2600st2lc3w.jpg
Mittlerweile habe ich bei etlichen Verstärkern die Unterlagscheiben, die ich fast immer bei den LS-Klemmen unterlegt habe, entfernt. Und hört man das: Und wie, der harsche Klangeindruck bei hohen Lautstärken ist nun weg.
Aus dieser Erfahrung heraus achte ich ab jetzt sehr strickt darauf, dass keine ferro-magnetische Unterlagscheiben und Muttern an den Verstärkern und auch Lautsprecher Terminals verbaut sind.
Sowas geht zB. jetzt bei mir gar nicht mehr:
https://www.audiophonics.fr/en/binding-posts/double-insulated-gold-plated-speaker-terminals-with-holding-plate-5mm-p-3779.html
https://www.audiophonics.fr/en/speaker-terminals/borniers-st400gm-encastre-bicablage-p-1018.html
Alle diese Verbinder verwenden U-Scheiben und Muttern aus Eisen und die bilden quasi eine Kurzschlusswindung um die Leiter. Gerade die kleinen U-Scheiben und Muttern ( M5 ) der "Billig-Ausführungen" dürften recht schnell magnetisch gesättigt sein und dann das Verstärkersignal erheblich verzerren und somit die Klangqualität erheblich verschlechtern. Deshalb sollte man immer mit einem Magneten nachsehen aus welchem Material die Verschraubungen eigentlich sind- auch wenn's golden glänzt.
Probierts mal aus, den diesen Kram findet sich leider recht häufig.
Gruß
Michael
Probierts mal aus, den diesen Kram findet sich leider recht häufig.
Hallo Michael,
Merci:), gemacht;). Mönsch war ich naiv:doh:, Anfangs hatte ich mal nachgeprüft, da war das Vergoldete im Kern Messing.
https://abload.de/img/p10707222uj2o.jpg (https://abload.de/image.php?img=p10707222uj2o.jpg)
Das hat sich wohl geändert:D. Da muss wohl mal ein Päckchen Messingmuttern und Unterlegscheiben her:). Die linken Kernstücke der Klemmen sind immer noch aus Messing, bleibt also auch mit notwendiger Nachrüstung sehr preiswert.
Jrooß Kalle
Hallo Kalle!
Das Mit den Neutrik Speakon Buchsen aus Post 2 muss sich um einen Produktionsfehler handeln. Ich kann nicht verstehen wie das passieren kann. Ggf. falscher Isolator und eine zusätzliche unerwünschte Kapazität. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja auch sonst einmal irgendwo aufgetaucht das Problem... Die werden ja zu Millionen verbaut.
Gruß
Arnim
https://www.lautsprecher.de/boxenbaumaterial/lautsprecherdose/28480/dose-fuer-d-type-einsaetze-traegerrahmen-mit-innen-blende.html
58113Wie wäre es denn mit sowas ?
Jo, genau, so ähnlich soll es werden. Ich brauche halt für die erste Installationsrunde zunächst 20 Platten und da würde ich selbst die Löcher bohren. Die Platte selbst kostet fünf Euro und ich hätte doch sehr gerne die runden Buchsen, also ist ohnehin „selbst bohren“ angesagt.
@Saarmichel: Danke für den Hinweis, dann sollte ich also gerade nicht einen Stahl-Rahmen hinterschrauben sondern die runden Steckdosen nehmen und mit Messingschrauben, -Muttern und -unterlegscheiben verbauen? Ist kein Problem, die Schrauben muss ich eh noch kaufen, da kann ich auch gleich die richtigen nehmen.
Jetzt mal eine Frage:
Die viel schlechter leitfähige (weil aus irgendeinem Stahlblech) Unterlegscheibe oder Mutter soll für einen schlechteren Klang verantwortlich sein (ja, ich weiß sehr wohl, was Wirbelströme sind!) .......aber die viel besser leitendende Gehäusewand aus Alu oder wegen mir auch aus Stahlblech mit quasi identischem Bohrungsdurchmesser dann nicht mehr???? Oder baut ihr jetzt alle Gehäuse dann zwangsläufig aus nichtleitendem Kunststoff????
Außetrdem: Wie oft wurden die Versuche "gefahren"? Standardabweichung, Signifikanz eines Faktors (mit oder ohne Unterlegscheibe) mit einem gesetzten Vertrauensbereich reproduzierbar und randomisiert oder im High End Jargon "double blinded" überprüft? Ich "vermute": Diese Messungen sind mehr oder wenig "zufällig"......Aber Placebos wirken. Und dann ist es ja für jeden der das so empfindet auch gut! Also weitermachen....
:prost:
EDIT: Da kann ich ja nur froh sein, dass mein billiges RG58 Sat-Kabel mit billigen Schraubanschlüssen zwischen LNB und TV bei 13GHz ein makelloses Bild liefert.....wobei der Innenleiter des RG58 nur abisoliert in den TV verschraubt wird....
Kleinhorn
06.01.2021, 15:40
Ich kann mir die Wirkung einer Mutter/Unterlegscheibe auf das Magnetfeld um den Leiter, wenn sie dann aus schlechterem leitenden Material beschaffen ist, auch nicht richtig vorstellen. Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes, die U-Scheibe und Mutter sitzt, nicht nur bildlich, weiter weg als der Anschluß selbst.
Was passiert dann? Das Magnetfeld ändert sich ? Ablenkung der Lorentzkraft ?
Öh nee...ich glaube das nicht, wenn es einen Beweis gibt gerne...sonst schieb ich das mal in den Bereich Voodoo.
Spulen und Feritte, ja ...Mutter und U-Scheibe nein..
Meine Meinung
Ich kann mir die Wirkung einer Mutter/Unterlegscheibe auf das Magnetfeld um den Leiter, wenn sie dann aus schlechterem leitenden Material beschaffen ist, auch nicht richtig vorstellen.
Fosti kann sich das schon sehr gut vorstellen - google mal Wirbelstrom - , sagt aber, dass es nicht signifikant sei. Wovon ich auch ausgehe. Aber für die Patienten, die geheizte Kabel kaufen, ist das wohl unwichtig, weil der Glaube ja zählt, wie in jeder veritablen Religion. :D
Hallo Michael,
Merci:), gemacht;). Mönsch war ich naiv:doh:, Anfangs hatte ich mal nachgeprüft, da war das Vergoldete im Kern Messing.
https://abload.de/img/p10707222uj2o.jpg (https://abload.de/image.php?img=p10707222uj2o.jpg)
Das hat sich wohl geändert:D. Da muss wohl mal ein Päckchen Messingmuttern und Unterlegscheiben her:). Die linken Kernstücke der Klemmen sind immer noch aus Messing, bleibt also auch mit notwendiger Nachrüstung sehr preiswert.
Jrooß Kalle
Äähh...man muss schon zwischen magnetischer Leitfähigkeit (Permeabilität) und elektrischer Leitfähigkeit unterscheiden .....klar bedingen die sich bei der Eindringtiefe hinsichtlich des Skineffektes.....aber.....
Man muss ich ja nur mal fragen, warum man unmagnetische gut leitfähige Kurzschlussringe aus Alu oder Kupfer einsetzt ........magnetisch und auch elektrisch leitfähiges Material ist in Form der Polplatten aus Eisen ja da......
Moin Christoph,
bei den mir vorgeschlagenen Schraubklemmen sind bei angelöteten Anschlüssen 6 ferromagnetische Kurzschlussringe um den Signalweg:confused::(.
Und Stäubli heißen jetzt die oben genannten MC-Teile;).
Jrooß Kalle
Moin Kalle, :prost:
verstehe nur Bahnhof. Ich bin ja ein Freund kurzer Beiträge.....aber das verstehe ich nicht.
:prost:
4 U-Scheiben und zwei Muttern aus Stahl pro Kontakt und MC ist jetzt
https://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Contact
Jrooß
Ah, danke! :prost:
Wir hier im Norden haben ja: https://www.phoenixcontact.com/online/portal/pc
Saarmichel
06.01.2021, 16:53
Also weitermachen.... Danke, gerne.
Zitat aus: https://www.soundstagehifi.com/index.php/opinion/1420-purifi-audios-pint-sized-powerhouses
Speaking of speakONs . . . When I unpacked the Eigentakt and SPK5s and saw the Neutrik speakON connectors used throughout, I was relieved that Purifi had also sent a package that included the speakON-terminated cables needed to connect the Eigentakt to the SPK5s’ external crossovers and the crossovers to the speakers, as well as a set of cables terminated with speakONs at one end and banana plugs on the other, for connection to other speakers. Purifi makes these cables themselves, using CLS 425 bulk speaker wire made in Germany by Cordial. Purifi’s reliance on speakONs intrigued me, so I asked them about it. Lars Risbo: Nearly all binding posts and/or banana plugs available we found to be magnetic and added measurable hysteric distortion. The cheapest plastic speakON passed the test. It seems that Benchmark Media Systems came to the same conclusion with their very low distortion AHB2 amplifier. Moreover, we run biwiring through the crossover filter to the speaker box. Using the four-pole speakON, we can join the branches right at the amplifier’s sense point, where the output impedance is extremely low. This effectively blocks leakage of distortion products between the drivers. This makes biwiring actually work.
Ins deutsche übersetzt: Apropos speakONs. . .Als ich die Eigentakt- und SPK5-Anschlüsse auspackte und die durchgehend verwendeten Neutrik-SpeakON-Anschlüsse sah, war ich erleichtert, dass Purifi auch ein Paket mit den SpeakON-terminierten Kabeln gesendet hatte, die zum Anschließen des Eigentakt an die externen Frequenzweichen des SPK5 und die Frequenzweichen an die Lautsprecher erforderlich waren sowie eine Reihe von Kabeln, die an einem Ende mit SpeakONs und am anderen Ende mit Bananensteckern zum Anschluss an andere Lautsprecher abgeschlossen sind. Purifi stellt diese Kabel selbst her, wobei CLS 425 Bulk-Lautsprecherkabel von Cordial in Deutschland hergestellt werden.
Purifis Vertrauen in speakONs faszinierte mich und ich fragte sie danach. Lars Risbo:
Nahezu alle verfügbaren Bindepfosten und / oder Bananenstopfen erwiesen sich als magnetisch und fügten messbare hysterische Verzerrungen hinzu. Das billigste Plastik-SpeakON hat den Test bestanden. Es scheint, dass Benchmark Media Systems mit ihrem AHB2-Verstärker mit sehr geringer Verzerrung zu dem gleichen Ergebnis gekommen sind.
Darüber hinaus führen wir Bi-Wiring durch den Crossover-Filter zur Lautsprecherbox. Mit dem vierpoligen SpeakON können wir die Zweige direkt am Erfassungspunkt des Verstärkers verbinden, wo die Ausgangsimpedanz extrem niedrig ist. Dies blockiert effektiv das Austreten von Verzerrungsprodukten zwischen den Treibern. Dadurch funktioniert Biwiring tatsächlich.
Erst nachdem ich sowas mehrfach in div. Foren gelesen habe, dachte ich darüber nach, was wohl da rein hypothetisch / physikalisch die Ursache für sein könnte und stellte mir im Geiste vor was dort wohl geschieht. Es dürfte wohl so sein, dass die Eisen-Muttern / Scheiben ( ja selbst Büschelstecker bleiben an einen Magnet haften ) das Leitermagnetfeld verstärken. Wirkt wie ein Spulenkern einer Drosselspule. Auch dort ist bekannt das die Verzerrungswerte vom ferro-magnetischen Material und deren Sättigungsverhalten abhängen. Die Verzerrungen entstehen wohl dadurch, dass durch den Leiter-Stromfluss in den Muttern / U-Scheiben ein Magnetfeld aufbaut. Und dazu braucht es Energie- die dem Ursprungsstromfluss entzogen wird. Auch das Zusammenbrechen des Magnetfeldes wirkt dann auf den Leiter zurück. Die Energie fließt wieder in den Leiter zurück ( wird induziert ) und verändert wiederum das Ursprungssignal.
Ob man das messen kann- und in welcher Größenordnung dies zueinander steht, oder ob man das gar hören kann, sei einmal dahin gestellt. Bei Audio-Komponenten mit relativ hohen Grund-Verzerrungswerten, wird das wohl auch vollkommen egal- und unhörbar sein, weil das Signal schon von vorne herein ungleich stärker verzerrt ist und die kleinen zusätzlichen Verzerrungen darin quasi untergehen.
Jedenfalls scheint mir persönlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die ( nachweislich ) elektromagnetische Vorgänge auf den Klang auswirken, ungleich größer als es zB. bei Kondensatoren der Fall ist. Dort gibt es nämlich messtechnisch keine großen Unterschieden in dem elektrischen Signal nachzuweisen. Für mich persönlich ist Kondensator-Klang jedenfalls Humbug. Über Spulen-Klang zu diskutieren ist da weit aus sinnvoller.
Das elektrisch-magnetische Vorgänge den Klang beeinflussen erscheint mir da jedenfalls wesentlich plausibler. Für mich hat das zu Folge, dass ich diese evtl. vorhandene klangliche Stolperfalle nach Möglichkeit- wo auch immer umgehen werde. Nicht mehr und nicht weniger. Ist auch zudem noch wesentlich "billiger" als diese Schiki-Miki-Kondensatoren.
Darüber im Allgemeinen zu diskutieren unterlasse ich- denn das ist sowieso reine Zeitverschwendung. Ich bereue jetzt schon das ich zu diesem Thema überhaupt was geschrieben habe. Alle diese so oft in Foren, bis auf Messer rechthaberische Diskussionen haben mich nämlich die letzten Jahre regelrecht Foren-müde gemacht. Nee da geh ich lieber Musik hören und entspanne mich dabei.
In diesem Sinne, Gruß
Michael
Danke Michael,
für Deine Ausführungen.
Das was für Muttern und Unterlegscheiben gilt - gilt das auch für Bananenbuchsen ansich ?
Das wäre ja ein Grund auf Vollkupfer umzusteigen.
Danke
Danke Michael,
für Deine Ausführungen.
Dem schließe ich mich gerne an:)
Das was für Muttern und Unterlegscheiben gilt - gilt das auch für Bananenbuchsen an sich ? Das wäre ja ein Grund auf Vollkupfer umzusteigen.
Moin,
eigentlich nicht, die bis jetzt in diesem Thread aufgeführten Bananenbuchsen sind aus Messing, vergoldet..... ausgenommen die Scheiben und Muttern der Billigteile.
Die Hohlbananas sind komplett eisenfrei, Federkern aus Beryllium.
Mit anderen Bananensteckern habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, auch mit diesen gern genutzten. https://encrypted-tbn1.gstatic.com/shopping?q=tbn:ANd9GcRSddCsu8rHHkoQDp8AJtnB-zFE60CgLu9tolTA61O8JLfUFxDV6anZt8JMDd5_&usqp=CAc
Wenn der Stecker sich dank der Tonnenfeder leicht in der Buchse drehen läßt, kann es mit dem Kontakt nicht weit her sein.
Jrooß Kalle
Kleinhorn
06.01.2021, 17:24
Darüber im Allgemeinen zu diskutieren unterlasse ich- denn das ist sowieso reine Zeitverschwendung. Ich bereue jetzt schon das ich zu diesem Thema überhaupt was geschrieben habe.
Naja..wenn man solche Behauptungen in die Welt setzt, muss/kann man damit rechnen, dass auch mal hinterfragt wird.
Für mich sind die Erklärungen halt nicht schlüssig. Ich halte die Eindringtiefe des Magnestismus, was immer an der Eisenmutter oder U-scheibe passiert, führ absolut nicht relevant. Wer jetzt Messingmuttern besorgt und solche Scheiben, mag das gerne tun.
Saarmichel
06.01.2021, 17:39
Das was für Muttern und Unterlegscheiben gilt - gilt das auch für Bananenbuchsen ansich ?
Das wäre ja ein Grund auf Vollkupfer umzusteigen.
Danke
Hallo Jörn,
musste am besten mit einen Magnet prüfen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58135&d=1609950732
Die oberen 6 Büschelstecker sind nicht magnetisch. Bei den unteren sind beim linken Stecker die beiden Madenschrauben magnetisch und bei dem rechten der Mittelstift am Büschel. Die Büscheldrähtchen selbst sind nicht magnetisch.
Gruß
Michael
Fosti kann sich das schon sehr gut vorstellen - google mal Wirbelstrom - , sagt aber, dass es nicht signifikant sei. Wovon ich auch ausgehe. Aber für die Patienten, die geheizte Kabel kaufen, ist das wohl unwichtig, weil der Glaube ja zählt, wie in jeder veritablen Religion. :D
Das verstehe ich jetzt nicht, hier gibts doch garkeinen der geheizte Kabel kauft oder betreibt, oder?
Danke.
Ich meinte das Orinzip " magnetischer Ring". Das ist eine Buchse ha nur vorne - "hinten" ist sie "geschlossen".
@Jesse: Meine Kabel liegen im Boden und damit zumindest in der Nähe der Fußbodenheizung. Gut, da sind bei 25er Leerrohr noch 25mm Ausgleichschicht und Klettschicht dazwischen aber wenn man es streng nimmt sind meine Kabel im Winter geheizt und im Sommer gekühlt. Ach ja: mit im Kanal liegt ein Ziehdraht den ich natürlich erden könnte. Und der Gira-Einbaurahmen in dem die Plastikabdeckung eingeklickt wird, ist ringförmig und besteht aus Stahlblech verzinkt.
Hi zusammen!
Büschelstecker, etc. gehören zur Messtechnik. Das hieße ja, dass alle Messungen wo die Dinger vorkommen auf Grund dessen Fehler aufwiesen.
Jetzt sage ich mal: Möchte ich in eine Messung finden die Abweichung... Eine einzige genügt mir (jetzt nicht Übergangswiderstand, sondern Frequenzgangabhängigkeit).
Ich glaube doch, dass wir uns hier in mystischen Regionen bewegen.
Gruß
Arnim
Saarmichel
06.01.2021, 17:59
Hallo,
ich bin da ja- wie einige "alten Hasen" in diesem Forum bestimmt noch wissen, schon quasi ein schwer gebrandmarktes Kind.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?5010-L15D-und-st%E4rker-Digital-Audio-Amp-mit-IRS2092&p=89971&viewfull=1#post89971
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?5010-L15D-und-st%E4rker-Digital-Audio-Amp-mit-IRS2092&p=90030&viewfull=1#post90030
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?5010-L15D-und-st%E4rker-Digital-Audio-Amp-mit-IRS2092&p=90117&viewfull=1#post90117
Unterschätzt jedenfalls niemals den Einfluss von ferro-magnetisches Material um Kabel !!!. Leider habe ich Depp damals die Lektion offenbar noch nicht völlig gelernt. :doh::dont_know:
Gruß
Michael
@Jesse: Meine Kabel liegen im Boden und damit zumindest in der Nähe der Fußbodenheizung.
Ach, Duuuu bist das... :D
Hi zusammen!
Büschelstecker, etc. gehören zur Messtechnik.
Ähämm, bei einem Energieanlagenelektroniker vielleicht, wir KFZ-ler sind schon vor über 20 Jahren auf Hohlbananas umgestiegen. Wenn man sonst messen will eignen sich die Dinger fürn Recyclinghof. Außerdem haben die einen Vertrag mit Hansaplatst, wie oft habe ich mit abstehenden Drähten meine Finger perforiert. Die Dinger halten doch nur von 12 bis Mittag.
Hm, alles Grobmotoriker:p
Ach, Duuuu bist das... :D
Ja und im Sommer ziehe ich Sommercable ein und im Winter natürlich Wintercable. Ist etwas stressig weil ich die nachher vom Schamanen weihen lassen muss, aber es lohnt sich.
Nee, mal im ernst, ich habe ohnehin noch keine Schrauben gekauft also kaufe ich Messing? Kupfer?
Nee, mal im ernst, ich habe ohnehin noch keine Schrauben gekauft also kaufe ich Messing? Kupfer?
Kupfer-Beryllium, da besteht keine Gefahr des Funkenschlages:D.
https://www.adf-safetytools.com/de/products/shovels-pickaxes.html?qualite=Be-Cu
Wenn es um den technischen Wert geht Kupfer mit 56MS/m (Leitwert) zu Messing mit 14,3 MS/m. Silber ist besser (62MS/m). Kupfer ist sogar besser als Gold (44MS/m). Allerdings oxidiert es leichter > Übergangswiderstand au weia. Macht mich alles konfus...
Gibt es bezahlbare Kupferschrauben?
EDIT: Ja, gibt es. Dann muss aber auch alles aus Kupfer sein, sonst haste ne schöne Batterie eingebaut:prost:
Edit2: Berylliumbronze ~ 10MS/m also nicht sooo toll
Grtz
Arnim
Kupfer ins Alugehäuse mit Zitronensaft für den Outdoorbetrieb.
Kupferpaste an Alubremszangen .........hmmmmh Schmatz...... Was kosten Sechskolbenbrembos:D
Die Schrauben dürfen nur beste Plaste und Elaste berühren.
Kupfer-Beryllium, da besteht keine Gefahr des Funkenschlages:D.
https://www.adf-safetytools.com/de/products/shovels-pickaxes.html?qualite=Be-Cu
Die Schrauben drücken eine runde Plastikplatte auf eine eckige Plastikplatte. Wenn die Schrauben unter Strom stehen, habe ich ein ganz anderes Problem.
https://abload.de/img/p1070733iwkrf.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1070733iwkrf.jpg)
Saarniert;) mit Messing. Wegen Corona kein Besuch des örtlichen Fachhandels:(, den Versand kann ich empfehlen:).
Jrooß Kalle
Saarmichel
17.01.2021, 15:15
Hallo Kalle
Saarniert;) mit Messing.
Gut gemacht :thumbup:
Auch wenn man uns vielleicht belächelt, machen wir bestimmt nix falsch im Sinne es zu "verschlechtbessern".
Ich selbst habe das Thema schon seit Anfang letzten Jahres auf dem Schirm.
Selbst-Zitat aus: Purifi-Amp Thread (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20295-Purifi-1ET400A-Verst%E4rker&p=278294&viewfull=1#post278294)
Der starke K3 Anstieg bei niedrigen Frequenzen hat wahrscheinlich eher die Ursache im 10 : 1 Spannungsteiler ( 2W MOX-Widerstand ) als in der Ausgangs-Kernspule des Purifi-Amp. Der K3-Peak ist nämlich- bei niedrigen Frequenzen-und hoher Ausgangsleistung, zB. auch bei Class A/B Amps messbar.
Zuerst hatte ich ja "nur" die MOX-Widerstände des Mess-Spannungsteilers in Verdacht, weil die MOX-Widerstände magnetisch sind. Den großen Last-Messwiderstand und die meist bei meinen DIY-Verstärker verbauten U-Scheiben unter der LS-Klemmen, hatte ich da noch gar nicht auf dem Schirm.
Lesetip: Link zu Klangeinfluss durch Widerstände (http://www.ursound.de/Kapitel%207.pdf)
Aber mittlerweile denke ich, dass das Problem auch noch mit meiner Lastwiderstandsbrücke, die ich für die Verstärkermessungen verwende, im Zusammenhang stehen könnte.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58445&d=1610889391
Da sind sowohl die Lötfahnen der 12 Ohm-Lastwiderstände, als auch die LS-Klemmen, ja selbst teils die Bananenstecker magnetisch.
Nur mal zur Veranschaulichen auf was ich eigentlich hinaus will.
Das MOTU M2 selbst misst sich ja noch relativ unverdächtig.
Eigenklirr-Messung K2 + K3 in db V/V
MOTU M2
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58444&d=1610889391
Verstärkermessung K2 + K3 in db V/V ( Purifi-Amp ) 100 Watt / 4 Ohm
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58443&d=1610889391
Eigenklirr-Messung in %
MOTU M2
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58442&d=1610889391
Verstärkermessung in % ( Purifi-Amp ) 100 Watt / 4 Ohm
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=58441&d=1610889391
Schon damals hatte ich die Vermutung, dass das Problem in meinem Messaufbau begründet sein muss. Vor allem der auch im weiter oben verlinken PDF erwähnte Anstieg der ungeraden Verzerrungen ( K3-K5-K7.... ) kamen mir sehr verdächtig vor. Nur zu gut wurde mir das" Ferrithülsen-Desaster" ins Gedächtnis eingebrannt.
Auf jeden Fall werde ich die Mess-Widerstände, sowie die gesamte Verkabelung überdenken müssen. Dabei spielt es keine Rolle das Lautsprecher gerade im Tieftonbereich deutlich mehr ( mehrere %-Punkte ) verzerren.
Die Schlussfolgerungen ob Klangbeeinflussungen durch ferro-magnetische Bauteile klanglich von Belang sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Folgen können dann aber sehr weitreichend sein, wenn man bedenkt, dass die meisten Lautsprecher-Terminals magnetische Verschraubungen verwenden und auch die MOX-Widerstände- sogar viele Kondensatoren in Frequenzweichen haben oft Eisen-Anschlussdrähte.
Es hat jedenfalls sehr lange gedauert bis ich wenigstens für den Mess-Spannungsteiler unmagnetische Widerstände in den passenden Werten gefunden habe. Die Lastwiderstandbrücke muss ich noch überarbeiten. Bei den Verstärkern müssen noch aus etlichen Verstärkern die U-Scheiben unter den LS-Anschklemmen raus.
Gruß
Michael
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