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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TT Volumen „vereinen“



wgh52
27.07.2021, 00:28
Hallo Gehäusespezis,

ich hab hab hier ein fertiges DoppelTT Gehäuse mit getrennten TT Volumina und trage mich mit dem Gedanken die Volumina wegen Verwendung anderer TT zu vereinen. Gehen wir bitte einfach davon aus, dass das von den Parametern her passt, denn ich verwende eine Membranregelung.

Das Trennbrett der Volumina ist schräg im Gehäuse verklebt und ich kann eventuell durch die Öffnung für die Aktivelektronik drankommen.

Aber ich bin halt kein wirklicher Holzwerker und frage deshalb lieber erstmal: Wie würdet Ihr das machen und was ist zu beachten?

Swany
27.07.2021, 02:00
Wie breit ist denn der Durchlass für die Aktivelektronik, schaffst du es dort einen Akkuschrauber mit aufgesetzer Lochsäge rein zu bekommen, damit du dann einfach ein paar Löcher in das Trennbrett bekommst?
Und ja Lochsäge und Akkuschrauber, können je nach Materialstärke echt nervig werden, jedoch sind alle anderen Methoden auch nicht besser! Trust me, denn solchen Spaß hab ich auch schon hinter mir ;).
Wozu wegschmeißen wenn man es doch noch aufsägen kann!

Ansonsten gibt es von Bosch auch so eine kleine Akkusäge einmal die EasyCut und dann die GSA 10,8 die könnte man sich gegebenenfalls auch noch irgendwo ausleihen im Baumarkt oder Werkzeugverleih, ist dann aber die Fragen ob man die noch ins Gehäuse bekommt.

Sollte das alles Platzmäßig gar nicht hinhauen, dann bleibt ausser einer Handstichsäge (analog! mit den Händchen ;)) nicht viel übrig. Es gibt zwar für den Dremel auch solche Sägenaufsetze aber von so etwas würde ich in beengtem Raum und der fehlenden Möglichkeit es mit beiden Händen festhalten zu können eher abraten (auch aus Erfahrung).

Gruß Swany

4711Catweasle
27.07.2021, 07:38
Moin Winfried,

Lochsäge wäre imho die einfachste Lösung.:prost:

Ich habe auch schon nachträglich im Boden der Gehäuse "Revisionsplatten" eingesetzt
da ich (sehr schlanke Standbox) an die "zu großen" Versteifungen anders nicht heran gekommen bin.
61717

tiefton
27.07.2021, 07:56
Je nach Qualität des Gehäuses und der verwendeten Materialien würde ich es auch durch Stöße mit einem Hammer versuchen.
Wenn schräg verklebt/geleimt wurde, sind die Klebestellen vermutlich sehr schmal, da nur auf der Kante.
Alternative wäre tatsächlich sich eine Akku-Minikreissäge ausleihen.

Kleinhorn
27.07.2021, 08:16
Wenn genug Platz zur Verfügung steht ein Multitool mit vorstehender Säge....sägt auch Buche wie Butter...61718Das abgebildete Gerät kenn ich nicht und dient nur zur Veranschaulichung....

fosti
27.07.2021, 08:29
1. ) losklopfen a la tiefton
wenn nicht
2.) Lochsäge a la Catweasle
3. ) Flexibler Elektro-Fuchsschwanz a la Kleinhorn
wird schon :prost:

Don Key
27.07.2021, 08:46
Moin,
bin da auch, abhängig vom Material (Rohspanplatte?) und seiner Dicke bei Thomas.
Evtl. vorher ein paar Löcher so bohren, dass eine Sollbruchstelle entsteht.

mechanic
27.07.2021, 09:17
Bei dem Multitool kann man das Sägeteil auch um z.B. 45 oder 90° drehen, dann kommt man fast in jede Ecke. Ich habe das bei meinen WHy auch noch vor mir, Teiler raus wegen mehr Volumen ...

Ohne wenigstens die Sollbruchstelle (kompletter Trennschnitt in einer Mittelachse) würde ich nicht klopfen.

wgh52
27.07.2021, 23:56
Hallo liebe Leute!!!

Herzlichen Dank für die guten Tipps! Ich werd wohl noch ein Foto zur Verdeutlichung einstellen. Das Gehäuse wurde professionell gefertigt. Das Teilungsbrett heraus zu klopfen ist mir allerdings unsympathisch... Einen „Ring“ stehen zu lassen fände ich wegen Stabilität gut. Die Kombination aus Bohren und Sägen könnte gehen, eine Handstichsäge müsste ich besorgen. Material ist roher Pressspan, wahrscheinlich 18mm.

spendormania
28.07.2021, 09:47
Hi Winfried,

ich würde es wie Karsten machen und einen Forstnerbohrer nehmen. Einfach ein paar Löcher rein, fertig. Die Stabilität des Trennbretts bleibt, aber das Volumen wird erweitert. Klangliche Nachteile sind nicht zu erwarten.

VG
Ludger

https://www.contorion.de/materialbearbeitung/dewalt-rapidbohrer-90392590?diameter_mm=32&simple_sku=66129411

4711Catweasle
28.07.2021, 10:35
Moin,

wie Swany schon anfangs vorschlug:


Akkuschrauber mit aufgesetzer Lochsäge

würde ich auch eine Lochsäge mit 50mm + (größer ist imho besser) Lochdurchmesser empfehlen.:):prost:
Ich würde dann auf der gesamten Fläche Bohrungen setzen und um die Löcher rum so ca. 20mm Material stehen lassen.

Im blödesten Fall können "kleinere" Löcher intern eine Art ungewünschte "Ventilation"....IHA Effekt o.Ä. machen........

Mit Handstichsäge wird das im Gehäuse eine ganz schöne Quälerei.....habe das selber mal mit
einer Japan Säge machen müssen.:built:

wgh52
28.07.2021, 10:57
Ja, OK Freunde, ich verstehe was Ihr meint :built:

Hier mal Fotos:

6175161750

Die Gehäusetiefe ist ca 33cm, die Breite 23cm. So einen Kreislochsägeansatz habe ich, muß dann nur sehen ob mein (recht großer) Schrauber genug Kraft bietet, sonst muß ich die Bohrmaschine nehmen, die aber klobig ist. An sich müsste ich gut durch die Elektroniköffnung gut rankommen. Ich schätze, daß grob wohl mindestens so viel Durchgangsfläche geschaffen werden sollte wie ein 200mm Treiber an Membranfläche hat, eher mehr, richtig? Ich will ja keinen Resonator haben, wie Ihr ja auch sagt.

Nochmals Danke!

Don Key
28.07.2021, 13:13
Sieht so aus, als kämest Du da mit ner Stichsäge rein.

wgh52
28.07.2021, 14:45
Sieht so aus, als kämest Du da mit ner Stichsäge rein.

Ja Matthias,

da hast Du zwar Recht, aber in dem schmalen Gehäuse kann man dann schlecht "manövrieren". Mit Kreisschneidesäge dürfte es einfacher gehen, obwohl man mehrfach bohren muß... :built: