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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jesse‘s Aurum II aus KuT 5/2021



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Jesse
19.08.2021, 12:25
Moin Kalle,

ja, in etwa so:

- Parametersatz ähnlich BG20 (in gleichem Gehäuse einsetzbar)

- Optimierter Korb z.B. vom B200

- Aluminiumschwingspule, Wickelhöhe ca. 4 mm

- starker und optimierter Motor, Polplattenhöhe ca. 12 mm

- Eventuell faserverstärkte Papiermembran

Hab ich noch was vergessen?

Ach ja,

- kein Schwirrkonus :D

kboe
19.08.2021, 12:42
Also ein B200 mit mehr Motor und mehr Hub? Und mehr Preis? ;)

Franky
19.08.2021, 12:44
Und den Schwirrkonus weg und Kupferkappe drauf. Die bringt dann Pegel im Superhochton. Ich hab schon lange die Idee aus dem SPH-220HQ einen Breitbänder zu machen.

ArLo62
19.08.2021, 12:46
Dazu würde gerne erst mal wissen was der B200 bei der Aurum schon bewirken würde.
"Ein kleiner Schritt für einen Lautsprecher...", oder mit viel Messaufwand oder Goldohren hört man(n) was, vielleicht...
Ich würde sie ja einfach gerne hören.
Trotzdem ist das dann keine Aurum mehr.

Kalle
19.08.2021, 13:21
Hallo Arnim,
der B200 hat eine Unterhandschwingspule mit zu wenig Hub und entsprechende TSP-Werte. Mit dem kann man keinen Druck machen.:(. Eigentlich müsste man nur die Schwingspule wechseln:rolleyes: ..........oder anders wickeln.........nur:eek:.
Jrooß Kalle

Jesse
19.08.2021, 13:22
Also ein B200 mit mehr Motor und mehr Hub? Und mehr Preis? ;)

Wobei der B200 ja schon ein (in eine bestimmte Richtung) gepimpter BG20 ist. ;)

Aber du hast schon recht.


Dazu würde gerne erst mal wissen was der B200 bei der Aurum schon bewirken würde.

Kann ich dir sagen: Einen völlig katastrophalen Frequenzgang und eine ganz schlechte Basswiedergabe dank völlig ungeeigneter Parameter.

Kalle
19.08.2021, 13:34
Vielleicht so was hier:cool:
https://www.hifisound.de/de/Lautsprecher-Selbstbau/Lautsprecher-Chassis/Breitbaender/Fostex-FF-225-WK-Breitband.html


Backer;) to the roots:rolleyes:

Jesse
19.08.2021, 16:51
Vielleicht so was hier...

Wie kommst du darauf der Fostex würde die genannten Kriterien erfüllen?

Ich bin der Meinung er kann noch nicht einmal dem Standard-BG20 das Wasser reichen.

saddevil
19.08.2021, 17:24
was ist eigentlich vom
Monacor SP 200 X
zu halten .. so im vergleich zum BG20?

hat mich schin immer mal interessiert.
ebenso hier ähnliche tuningmaßnahmen...

Setze den BG20 ja auch bei mir ein.
mit kompensationsmagnet in filz eingepackt ...
filz auf den streben und ohne schwirrkonus

Franky
19.08.2021, 18:37
Der SP-200X hat obenrum wie der BG-20 zu wenig Pegel. Im Mittelton wüsste ich nichts wo der irgendwo schlechter wäre wie der BG-20.
Apropos Klassiker - ich habe heute mal wieder einen Cheap Trick CT-193 mit dem SPH-60X aufgebaut. Den solls demnächst als Komplettbausatz mit allem drum und dran geben. Hab den Sperrkreis noch mal neu abgestimmt und habe die heute den ganzen Tag am laufen gehabt. Wusste garnicht mehr was für ein wundervoller Breitbänder das ist. Soviel Spaß hat mir schon lange kein Lautsprecher mehr gemacht.

Kalle
19.08.2021, 21:12
Wusste garnicht mehr was für ein wundervoller Breitbänder das ist. Soviel Spaß hat mir schon lange kein Lautsprecher mehr gemacht.

Ja,
das macht nachdenklich.:) Der CT 193 ist bei meinem Kindern herumgewandert.
So was ist für Kiddys der ideale Antrieb. Wondom TPA230 Bluetooth DSP Endstufe JAB2 v2
Der treibt sogar nicht ganz optimal aber noch anhörbar die Aurum an.

Jrooß Kalle

sverre73
24.08.2021, 08:00
Also ein B200 mit mehr Motor und mehr Hub? Und mehr Preis? ;)

Wie wär es mit dem Seas CA22RNY? Der hat eine größere Masse MMS, aber auch einen größeren evtl. kräftigeren Magneten.
Wurde in der CT 252 (Zweiwegler) bei etwa 2.200 Hz getrennt . Wollte ich nachbauen, aber dann gab es den Hochtöner Seas NoFerro12 nicht mehr zu kaufen.:cool:

Joern
24.08.2021, 08:10
Wie wär es mit dem Seas CA22RNY? Der hat eine größere Masse MMS, aber auch einen größeren evtl. kräftigeren Magneten.
Wurde in der CT 252 (Zweiwegler) bei etwa 2.200 Hz getrennt . Wollte ich nachbauen, aber dann gab es den Hochtöner Seas NoFerro12 nicht mehr zu kaufen.:cool:
Moin

der 22rnY läuft sehr gutmütig ... der macht das locker bis 2,5kHz und mehr. Tests in HH - müßte ich nachschauen, und K&T.

Nur sollte man dem ein ordenliches Volumen geben - die ca 55l in CT252 plus viel Widerstand in der Weiche haben den gut an den relativ leisen 19er angepaßt ... allerdings war da auch die (Fein-)Dynamik weg.

In kleineren Gehäusen läuft der viel besser, troel gravesen (http://www.troelsgravesen.dk/SEAS-3-Way-Classic-mkII.htm) gibt ihm 45 liter und dann läuft der auch bei 91dB.
Auch als 2Weger gut zu gebrauchen - hatte den mit der 38mm Ciare-HT mit dem kleinen WG.

Jesse
24.08.2021, 10:00
Moin,

der CA22RNY ist ein gutes Chassis aber kein BG20.

Die bewegte Masse ist ca. 50% höher, der "Wirkungsgrad" gut 2 dB niedriger, der Rms liegt 3x so hoch und die gesamte Membran ist dämpfend beschichtet.


...troel gravesen (http://www.troelsgravesen.dk/SEAS-3-Way-Classic-mkII.htm) gibt ihm 45 liter und dann läuft der auch bei 91dB.

Ich vermute, dass die 91-92 dB durch eine Wechselwirkung mit der Frequenzweiche zustandekommen da die obere Impedanzspitze (Bassreflex) nicht linearisiert wurde.
Erkennbar ist das auch an der geringen Impedanz von 5 Ohm im Bereich von 160 Hz.
Die Aurum II geht, im relevanten Bereich, nicht unter 8 Ohm.

Die Simulation zeigt eindeutig einen mindestens 2 dB geringeren "Wirkungsgrad" des CA22RNY gegenüber dem BG20mod.

sverre73
24.08.2021, 21:45
Ja also von der bewegten Masse stand aber nix in der Leistungsbeschreibung :p
...
Also wenn ich das laienhaft richtig interpretiere, entsteht dadurch die "Lebendigkeit" und der offene Mittelton?
Ich hatte mal einen kleinen Zweiwegler mit einem fetten Polypropylen-Tiefmitteltöner nachgebaut, die Klang+Ton "GT6". Die klang dermaßen laid-back und lazy - das wird schon mit dem gedämpften und schweren Konusmaterial erklärbar sein.

Wie ermittelt man den Rms? Google konnte mir hier leider nicht weiterhelfen.


Moin Kalle,

ja, in etwa so:

- Parametersatz ähnlich BG20 (in gleichem Gehäuse einsetzbar)

- Optimierter Korb z.B. vom B200

- Aluminiumschwingspule, Wickelhöhe ca. 4 mm

- starker und optimierter Motor, Polplattenhöhe ca. 12 mm

- Eventuell faserverstärkte Papiermembran

Hab ich noch was vergessen?

Ach ja,

- kein Schwirrkonus :D

Jesse
25.08.2021, 22:05
Die Simulation zeigt eindeutig einen mindestens 2 dB geringeren "Wirkungsgrad" des CA22RNY gegenüber dem BG20mod.

Der CA22RNY hat ja auch in ct252 Verwendung gefunden und darin kommt er auf ca. 87-88 dB.

Das sind dann schon mal mindestens 3 dB Unterschied, entsprechend benötigt man für gleiche Lautstärke locker die doppelte Verstärkerleistung.

fosti
26.08.2021, 01:39
........
Wie ermittelt man den Rms? Google konnte mir hier leider nicht weiterhelfen.
Rms = 2 x pi x fs x Mms / Qms
[Rms] = kg / s

fosti
26.08.2021, 02:15
Ja also von der bewegten Masse stand aber nix in der Leistungsbeschreibung :p
...
Also wenn ich das laienhaft richtig interpretiere, entsteht dadurch die "Lebendigkeit" und der offene Mittelton?
Ich hatte mal einen kleinen Zweiwegler mit einem fetten Polypropylen-Tiefmitteltöner nachgebaut, die Klang+Ton "GT6". Die klang dermaßen laid-back und lazy - das wird schon mit dem gedämpften und schweren Konusmaterial erklärbar sein.
......

Bei gleichem Amplitudenfrequenzgang, Abstrahlverhalten und Klirrverhalten kann die "Lebendigkeit" eigentlich nur an:
- einem unterschiedlichen Resonanzverhalten bzw. Nachschwingern im Übertragungsbereich
- das Durchtreten von Resonanzen aus dem Inneren der Box durch die Membran
liegen.

In beiden Fällen "tut" die Box dem Abspielmaterial etwas hinzu. Das kann man ja mögen. Aber das geht dann schon mehr in Richtung Instrument denn Wiedergabegerät.

Vermutung: Ein Chassis mit höherer Masse, aber entsprechend angepasstem Antrieb bei sonst unveränderten Parametern (ja nicht ganz einfach, denn Mms und BL spucken noch an vielen Enden mit rein) klingt gleich! Wenn das so stimmt, sollte man eine "möglichst leichte Membran" aus dem Anforderungskatalog herausnehmen, um Freiheiten bei anderen Parametern zu gewinnen.

JFA
26.08.2021, 07:16
Vermutung: Ein Chassis mit höherer Masse, aber entsprechend angepasstem Antrieb bei sonst unveränderten Parametern (ja nicht ganz einfach, denn Mms und BL spucken noch an vielen Enden mit rein) klingt gleich! Wenn das so stimmt, sollte man eine "möglichst leichte Membran" aus dem Anforderungskatalog herausnehmen, um Freiheiten bei anderen Parametern zu gewinnen.

Richtig.

Und dann eben nur Zielparameter definieren, wie z. B. Frequenzbereich, Wirkungsgrad, max. Pegel, Verzerrungen (HD/IMD) @ SPL, und keine Detailparameter wie leichte Membran, demodulierter Antrieb etc. Detailparameter machen das Produkt idR nicht besser, aber ziemlich sicher teurer.

Bei dem Werbeslogan "Leichte Membran" kommt es mir häufiger so vor, als ob die Marketingabteilung einfach nur "Papier" mit "leicht" assoziiert. Vielleicht sollte an einfach mal immer dazuschreiben, dass die Schwingspule eine ganze Menge zum Gewicht beiträgt. Meiner Meinung nach zahlt sich Ehrlichkeit in den Angaben auf Dauer aus. Ich war in Marketing allerdings auch nie besonders gut...

sverre73
26.08.2021, 08:11
Bei gleichem Amplitudenfrequenzgang, Abstrahlverhalten und Klirrverhalten kann die "Lebendigkeit" eigentlich nur an:
- einem unterschiedlichen Resonanzverhalten bzw. Nachschwingern im Übertragungsbereich
- das Durchtreten von Resonanzen aus dem Inneren der Box durch die Membran
liegen.
(...)
Vermutung: Ein Chassis mit höherer Masse, aber entsprechend angepasstem Antrieb bei sonst unveränderten Parametern (ja nicht ganz einfach, denn Mms und BL spucken noch an vielen Enden mit rein) klingt gleich! Wenn das so stimmt, sollte man eine "möglichst leichte Membran" aus dem Anforderungskatalog herausnehmen, um Freiheiten bei anderen Parametern zu gewinnen.

Amplitdenfrequenzgang/Abstrahlverhalten/Klirrverhalten haben ja nichts mit dem zeitlichen Verlauf der Bewegung einer Membran zu tun. Das worum es bei einer Membran geht, ist die Beschleunigung, wenn sie dem elektrischen Signal folgt. Das, was man mit der Sprungantwort messen kann :) Und hier haben leichte Membranen gegenüber schweren Membranen einen Vorteil. Ähnlich den leichten Sportwagen...da wären wir wieder beim Vergleich Golf zu Lotus :D

fosti
26.08.2021, 08:22
Amplitdenfrequenzgang/Abstrahlverhalten/Klirrverhalten haben ja nichts mit dem zeitlichen Verlauf der Bewegung einer Membran zu tun. .....
Wenn Amplituden- und Phasenferquenzgang gleich sind, sind auch die Impuls-, Sprungantwort und sonst eine andere Darstellung IDENTISCH.....egal wie schwer oder leicht die Membran ist....ich dachte das hätte ich rumgesprochen :confused:

sverre73
26.08.2021, 08:54
Wenn Amplituden- und Phasenferquenzgang gleich sind, sind auch die Impuls-, Sprungantwort und sonst eine andere Darstellung IDENTISCH.....egal wie schwer oder leicht die Membran ist....ich dachte das hätte ich rumgesprochen :confused:

Nein. Dass zum Amplitudenfrequenzgang immer auch der Phasenfrequenzgang gehört, lese ich jetzt gerade zum ersten Mal - weil ich nicht so tief drin stecke im Thema. In Simulationen wird dies ja auch ermittelt, aber so gut wie nie in Testberichten erwähnt - soweit mir bekannt. "Alle" schreiben immer vom Amplitudenfrequenzgang, die Phasen werden nur beim Übergang zweier Chassis erwähnt.
Ganz ungefähr habe ich davon gehört, dass sich ein zeitlicher Verlauf eines Signals in seine Frequenzanteile umformen lässt und umgekehrt, mittels Fourier-Transformation. Ist für mich immer noch schwer zu greifen, aber spannend.
Gibt es Chassis die denselben Amplituden- und Phasenfrequenzgang haben, aber deutlich unterschiedliche bewegte Massen?
Also nicht nur theoretisch, sondern praktisch?

Kalle
26.08.2021, 09:00
Wenn Amplituden- und Phasenferquenzgang gleich sind, sind auch die Impuls-, Sprungantwort und sonst eine andere Darstellung IDENTISCH.....egal wie schwer oder leicht die Membran ist....ich dachte das hätte ich rumgesprochen :confused:

Moin Christoph,
das ist aber didaktisch so weit reduziert, dass es die Wirklichkeit noch nicht mal im Ansatz widerspiegelt.
Auch Adenauer ist mit seiner Weisheit damit nicht immer weit gekommen.
"Je einfacher denken ist eine jute Jabe Jottes":D
Du bist doch Weltmeister in Kippelverweisen. Der Bg20 wurde schon vor ewigen Zeiten in der Klang und Ton als ein Chassis dargestellt, dessen leichte Membran relativ schnell aufbricht und zu einem Biegewellenstrahler wird. Deine obige Betrachtung geht von einer kolbenförmig wirkenden Membran aus, die, wie wir seit den schönen Laserinferometeraufnahmen durch Klippel wissen, pure Illuson ist.
Jrooß Kalle

fosti
26.08.2021, 09:02
Per FIR-Filtern könnten man zumindest zwei unterschiedliche Chassis auf den gleichen Amplituden- und Phasengang entzerren und damit gleiche Sprung-/Impulsantworten entzerren. Passiv, wie hier im Fall der Aurum II muss man natürlich nehmen was da ist und der Entwickler im Pflichtenheft stehen hat.

JFA
26.08.2021, 09:34
Gibt es Chassis die denselben Amplituden- und Phasenfrequenzgang haben, aber deutlich unterschiedliche bewegte Massen?
Also nicht nur theoretisch, sondern praktisch?

Ungefiltert wohl eher nicht, und wenn dann nur in dem Bereich, in dem sich die Membran noch gleichförmig bewegt. Aber auch das ist schon schwer genug, zu viele in der Realität nicht unabhängige Parameter. Beispiel: mache ich die Membran schwerer (SPL runter, Fs runter, Qts rauf), muss ich die Aufhängung steifer machen (SPL gleich, Fs rauf, Qts rauf), und dann den Antrieb (BL) stärker machen (SPL rauf, Qts runter). Hinweis: wenn ich in der Konstellation auf den gleichen SPL hinaus will (linear proportional zu BL) komme ich nicht beim gleichen Qts raus (umgekehrt quadratisch proportional zu BL) und umgekehrt.

Membran schwerer ist kein Problem: dicker machen oder Dichte (bei Pappen) erhöhen. Oder einfach irgendwas einkleben.
Aufhängung steifer: tja, dummerweise verändert sich dabei fast immer die Masse (leicht) mit. Z. B. könnte man die Sicker dicker (=steifer) machen, und schon ist das ganze Ding schwerer. Oder ich packe mehr Harz in die Spinne. Oder ich ändere die Kontur. Die bewegte Masse dabei gleich zu halten ist schon nicht so einfach.
Antrieb: kann ich durch 3 verschiedene Maßnahmen erhöhen:
a) Luftspalt enger: fast nebenwirkungsfrei, bis auf die Tatsache, dass das nicht beliebig geht. Es gibt eine untere Grenze, die nicht unterschritten werden sollte, um beim unvermeidlichen Taumeln der Membran keine Kratzgeräusche zu haben. Normalerweise bewegt man sich im ursprünglichen Design allerdings schon an der unteren Grenze*, also gibt es hier wenig zu holen
b) stärkerer Magnet: klingt logisch, und hat theoretisch auch keinen negativen Effekt, wird nur leider von der schnöden Realität verhindert, die - außer man investiert in neue Werkzeuge - nur Standardgrößen bereithält. Ziemlich sicher kommt man damit nicht zum gewünschten Ziel (aber auf den Weg dahin)
c) Mehr Windungen der VC im Luftspalt: da gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten:
1) Mehr Lagen => größeres Gewicht
2) Kürzere Schwingspule, dafür mehr Windungen (damit Re gleich bleibt) => damit könnte man das Gewicht halten, wird aber knifflig, und die maximale Auslenkung verringert sich
3) Anderer Draht mit besserer Volumennutzung (rund ist nicht optimal, lässt Luft im Luftspalt ;) ) => (leicht) schwerer weil mehr Material (oder man macht die VC kürzer und den Draht dünner, siehe 2))

Wie du siehst, äußerst tricky. Als Entwickler bist du froh, die gewünschten Parameter zu treffen, dabei möglichst günstig zu bleiben und den Rest der Konstruktion nicht zu vergessen.

* Ein eigentlich zu großer Luftspalt hat Vorteile, weil dann die Kopplung des magnetischen Wechselfeldes der VC zum statischen Magnetkreis kleiner ist => geringere Verzerrungen durch Magnetfelddemodulation. Das kostet allerdings Antriebskraft. Muss man sich leisten können.

Jesse
14.10.2021, 12:00
Bitte im Augenblick keine Zusatzmagnetringe kaufen!

Die bisherigen sind für den aktuellen BG20 zu schwach.

Dazu kommt in den nächsten Tagen hier mehr.

bg20
21.10.2021, 19:47
Wir (zwei Freunde und ich) haben vor ein paar Monaten einen Blindvergleich diverser Widerstands-Bauformen im Hochtonbereich der Aurum vorgenommen.

Ergebnis für uns: Komplett unkritisch - Minimale Unterschiede die eher in die Rubrik Geschmackssache fallen.

Wenn ich Punkte vergeben müsste, dann sähe das so aus (0= Schlechtester, 10=Bester):

Draht (die weißen viereckigen): 9,8
Draht (bifilar gewickelt): 10
Mox: 9,8
Metallfilm (magnetisch): 9,9
Metallfilm (unmagnetisch): 10
Graphit (Bleistiftminen): 10

Die beiden Mitstreiter hatten auf Platz 1 die weißen Viereckigen, "weil die so schön silbrig glänzen" (für mich klang das eher nach etwas höherem Klirr). ;)

Daran sieht man schon, dass das eher eine Geschmacksfrage war und für uns ohnehin kaum rauszuhören.

Ich würde bedenkenlos alle Typen in Frequenzweichen einsetzen.*

Möglich natürlich, dass an einem noch besseren Hochtöner die Unterschiede deutlicher zu erkennen wären.




*Wenn ich an die mit der "10" nicht drankomme. ;)

Graphit (Bleistiftminen): 10
habe ich selbst erlebt ,,und ist schon krass

rudi.s
24.10.2021, 11:36
Hallo, jesse.
Gibt es Neuigkeiten bezüglich zusatzmagneten?.
Grüße Rudi

Jesse
24.10.2021, 17:17
Moin,


Gibt es Neuigkeiten bezüglich zusatzmagneten?

Ja. :D

Jesse
24.10.2021, 17:28
Erst mal soviel: Ich hab einen perfekt passenden Ringmagneten für die neuen BG20 gefunden.

Die Kombination funktioniert in der Aurum II bestens.

Ich bereite die TSP von dem Messmarathon noch ein bisschen auf und veröffentliche sie dann.

Jesse
24.10.2021, 23:33
Hier jetzt die Ergebnisse aufs Wesentlichste reduziert:

62532

Kommentare zu den einzelnen Spalten:

Visaton: Original TSP von der Herstellerseite

BG20/2011: Original BG20 (NOS) aus dem Jahr 2011

Aurum: Der BG20 aus der Aurum

Aurum ohne Dustcap: s.o. Dustcap entfernt

BG20/sverre 73: Der von sverre zur Verfügung gestellte modifizierte BG20 (KOMA 90 Ringmagnet von I.T. / Schwirrkonus & Dustcap entfernt / Hohlraum über der Polpatte gefüllt mit Filzplättchen / Neue luftdurchlässige Dustcap)

BG20/2020: Neuer BG20 aus dem Jahr 2020

BG20/2020 + 90 mm: s.o. + Ringmagnet 90 mm

BG20/2020 + 100 mm: s.o. + Ringmagnet 100 mm

Jesse
24.10.2021, 23:44
Die Messungen ergaben, dass der BG20 von 2020 (dies dürfte der aktuelle sein) eine deutlich höhere bewegte Masse (Mms) aufweist als der Alte von 2011.

Die geänderten Parameter lassen sich aber mit einem stärkeren Zusatz-Ringmagneten nahezu perfekt kompensieren .

Der Ringmagnet 100x57x20 mm Y35 vom Magnet Laden (Artikelnr.: R-100x57x20-Fe)

https://www.magnetladen.de/ringmagnet-100x57x20-mm-y35/#

passt hierzu perfekt.

Ich bitte davon abzusehen mich nach Magnet XY zu fragen. Entweder passt er nicht oder ich habe ihn nicht gemessen.

Joern
25.10.2021, 10:19
Danke Jesse,

für die Zahlen. Interessant.... :prost:




Aurum: Der BG20 aus der Aurum

Aurum ohne Dustcap: s.o. Dustcap entfernt
D.h. vermutlich BG20 "alt" incl. Zusatzmagnet (KOMA 90 Ringmagnet von I.T.)

und damit (fast) "jungfräulich" und direkt vergleichbar mit "Pimp"


BG20/sverre 73: Der von sverre zur Verfügung gestellte modifizierte BG20 (KOMA 90 Ringmagnet von I.T. / Schwirrkonus & Dustcap entfernt / Hohlraum über der Polpatte gefüllt mit Filzplättchen / Neue luftdurchlässige Dustcap)
Oder ?

Jesse
25.10.2021, 13:23
D.h. vermutlich BG20 "alt" incl. Zusatzmagnet (KOMA 90 Ringmagnet von I.T.)

Es handelt sich um den Original BG20 aus der Aurum / Aurum II, also:

Aurum: BG20 von 2010, ohne Schwirrkonus und mit Zusatzmagnetring 90 mm von ASE.

Aurum ohne Dustcap: Ist dann der oben genannte, der direkt nach der Messung um seine Dustcap erleichtert wurde (ist mir garnicht so leicht gefallen).

Der BG20 von sverre 73... später mehr.

sverre73
25.10.2021, 17:18
Aurum ohne Dustcap: Ist dann der oben genannte, der direkt nach der Messung um seine Dustcap erleichtert wurde (ist mir garnicht so leicht gefallen).


..das glaube ich sofort!



Der BG20 von sverre 73... später mehr.


Mein BG20 ist von 2017 mit neuartiger Visaton-Sickenbeschichtung (wie in Klang und Ton getestet) und augenscheinlich mit größerer Membranmasse.

Jesse
25.10.2021, 17:50
Der BG20 von sverre 73... später mehr.

Ich musste vorhin schnell weg. :D


..das glaube ich sofort!

Sie wären halt nicht zu 100% ersetzbar.


Mein BG20 ist von 2017 mit neuartiger Visaton-Sickenbeschichtung (wie in Klang und Ton getestet) und augenscheinlich mit größerer Membranmasse.
Es ging um die Aktion hier:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21717-Jesse%91s-Aurum-II-aus-KuT-5-2021&p=309445&viewfull=1#post309445

Kalle
26.10.2021, 13:52
Moin,
ich habe hier bestellt
https://www.magnetladen.de/ringmagnet-100x57x20-mm-y35/#
und darf festsellen, dass ich eine so perfekt gepackte Sendung:thumbup: in der Qualität noch nie erhalten habe.
Jrooß Kalle

Jesse
26.10.2021, 13:59
Das kann ich nur bestätigen: Ich habe gestern meine dritte Sendung vom Magnetladen erhalten und alle waren absolut perfekt sicher verpackt.

saddevil
26.10.2021, 14:09
Da hab ich meine auch her.
Zwar nicht für die Aurum...aber für den BG20

Kalle
26.10.2021, 15:31
https://abload.de/img/magnetismus0hkp1.jpg (https://abload.de/image.php?img=magnetismus0hkp1.jpg)

Den mittleren Majonet müsste man jetzt noch so mit der M5 Schraube auf der anderen Seite des Magnetkerns zerstörungsfrei postioniert bekommen:denk:

ArLo62
26.10.2021, 15:56
Moin Kalle!
Wie meinst Du das? Auf der Membranseite?
Gruß
Arnim

Kalle
26.10.2021, 15:58
Jau, im Schwingspulenschacht:cool:.
Frank sagt, der hier
https://www.ltt-versand.de/ton/lautsprecher-boxen-beschallungsanlagen/lautsprecher-chassis/pa-tieftoener/20294/img-stageline-sp-10a/302pa-pa-basslautsprecher?gclid=EAIaIQobChMI7Pf4oavo8wIVFc1 3Ch1BVAMdEAQYAiABEgJBw_D_BwE
hat dort einen Kompensationsmagnet.

ArLo62
26.10.2021, 16:03
Und was ist mit kleben? Wird doch alles geklebt mittlerweile. Oder ist die Klebeschicht hinderlich?

Kalle
26.10.2021, 16:28
Und was ist mit kleben? Wird doch alles geklebt mittlerweile. Oder ist die Klebeschicht hinderlich?
Nöh, aber er sollte entgegen der Magnetrichtung montiert werden, dabei wehrt sich der Magnet gerne mit seitlichem Ausweichen, er zieht dann erst wieder auf den letzten mm an.
Ob die Schwingspule das so mag:confused:

Jesse
26.10.2021, 16:45
Wäre ein interessantes Thema für einen eigenen Thread, hier bläht das nur auf.

Darin könnte man auch prima klären: Was macht das, wie geht das (dazu hätte ich schon eine Idee) etc..

Machst du einen auf Kalle?

Kalle
26.10.2021, 16:51
Hallo Jesse,
wenn ich es angehe. gerade liegen bei mir Hörner und Treiber überall herum.
Jrooß Kalle

knut_t
26.10.2021, 18:08
Ob die Schwingspule das so mag:confused:

Was sollte die Schwingspule das interessieren??
-Knut

Kalle
26.10.2021, 21:07
Was sollte die Schwingspule das interessieren??
-Knut

Kleiner Tipp, ein paar Beiträge weiter oben lesen.
Jrooß

Bizarre
26.10.2021, 22:01
Hmm, abgesehen von der kniffligen Montage vorn auf dem Polkern frag ich mich, was könnte das bringen? Qts absenken wohl kaum .. Der Franky könnte uns da evtl. etwas schlauer machen...

Ich würde mal testen, was ein Rückschluß auf dem Zusatzmagnet so anstellt... Müßte ja das Magnetfeld vorn verstärken und somit noch etwas effektiver sein...

Franky
26.10.2021, 23:00
Also da ist hinter der Dustcap ein kleiner Ringmagnet direkt auf den Polkern geklebt. Bin kein FEM Profi und kann nicht genau sagen was das bezweckt. Könnte mir vorstellen das das lineare Magnetfeld über die Polplatte hinaus ausgedehnt wird. Ist aber nur Spekulation. Bei den SPH-135KEP z.B. und den Artverwandten dieser Serie ist auch so ein Ringmagnet hinten auf den Phaseplug geklebt und wird auf den Polkern geschraubt.

Saarmichel
27.10.2021, 05:43
Also da ist hinter der Dustcap ein kleiner Ringmagnet direkt auf den Polkern geklebt. Bin kein FEM Profi und kann nicht genau sagen was das bezweckt.

Hallo Frank,

Hier (https://audioxpress.com/article/voice-coil-spotlight-some-speaker-problems-that-needed-solving/) unter den Punkt "Beseitigung von FFM" erklärt.
Gruß

Michael

Jesse
27.10.2021, 13:44
Hallo Michael,

danke für den Link, sehr interessant und aufschlussreich.

"Die erste besteht darin, die Induktivität zu verringern, indem die Permeabilität des Pols verringert wird...

...ersetzen wir den größten Teil des Pols komplett durch ein Stück vorgesättigten Materials (dh einen Permanentmagneten)."

Das Aufsetzen eines Permanentmagneten auf den Polkern wird sicher nicht gleich effektiv sein aber es könnte in die richtige Richtung gehen und durchaus eine signifikante Verbesserung bewirken.

Eine FEM-Analyse könnte jetzt sehr hilfreich sein oder jemand der sich zutraut das zu messen. ;)

Kalle
27.10.2021, 16:18
Das Aufsetzen eines Permanentmagneten auf den Polkern wird sicher nicht gleich effektiv sein aber es könnte in die richtige Richtung gehen und durchaus eine signifikante Verbesserung bewirken.

Nur wie, anziehend oder abstoßend?

Jesse
27.10.2021, 17:18
Nur wie, anziehend oder abstoßend?


FEM-Analyse... oder... messen. ;).........

fosti
27.10.2021, 18:07
Mal nach Seas Hexydym suchen (am Besten bei Bildern, manche sieht man zerlegt) ;) ....dann kann olle Ferritring oder auch gleich das ganze Magnetsystem ab :built:

Jesse
27.10.2021, 19:39
...dann kann... gleich das ganze Magnetsystem ab :built:

Wenn das noch einigermaßen einfach ginge, hätte ich daran vielleicht noch Spass aber so... :built: ... neee.

Bizarre
27.10.2021, 20:01
Wenn ichs richtig verstanden hab, ist die Hauptursache für FFM die große Differenz der Induktivität über +- Xlin... Insbesondere bei tiefen Frequenzen... Das müßte man doch recht einfach messen können ( imho würde eine 2-Punkt Messung schon ausreichen, um zu erkennen ob es was bringt . Einmal in Nullage der Membran, einmal Xlin nach innen ???? )

Franky
27.10.2021, 21:18
Beim SPH-135KEP ist der Magnet so auf den Phaseplug geklebt das er von dem Polkern abgestoßen wird. Er wird leicht angeklebt und mit einer Schraube durch den Polkern festgeschraubt.

Kalle
27.10.2021, 21:29
Danke,
das habe ich befürchtet.
Jrooß

Jesse
27.10.2021, 21:36
Ein Stück Gewindestange auf den Neodymmagneten kleben und die Gewindestange in eine Ständerbohrmaschie einspannen.

Nun das Chassis darunter fixieren und den Neodymmagneten (mit etwas Kleber darunter) auf den Polkern absenken.

Den Kleber mit ein bisschen Druck aushärten lassen und anschließend den Phaseplug auf die Gewindestange schrauben.

Kalle
27.10.2021, 21:44
So habe ich mir das auch gedacht, bis mir was einfacheres einfiel .... aber das muss ich erst einmal testen. Es gibt die Neodymscheiben mit Senkkloch und mit Nord oder SÜD Magnetisierung. Ich habe mal beide bestellt. Mal testen welche der richtige Pol ist.

Franky
27.10.2021, 22:01
Warum Neodym? Bei den SPH-xxxKEP und den PA-Chassis SP-10A/302PA, SP-12A/302PA und SP-15A/402PA sind es Ferritmagnete. Viel hilft nicht immer viel.

Ich zeig euch morgen mal weitere Maßnahmen z.B. an den KE Modellen die ich mir auch nicht so ganz erklären kann.

Übrigens Chassis die es seit über 20 Jahren gibt.

Kalle
28.10.2021, 08:17
Warum Neodym?

Moin Frank,
ganz einfach, weil man aus Neodym Magnete in allen Größen auch mit Schrauben oder Senkloch für Schrauben bekommt. Das Angebot von Ferritmagneten bis 23mm mit dieser Ausstattung findet man nicht. Bei größeren Magnetkernen findet man da eher etwas.
Jrooß Kalle

Franky
28.10.2021, 08:18
Wie versprochen hier ein paar Fotos

Phaseplug des SPH-135KEP mit aufgeklebtem Ferritmagneten.


62569

Auf den Polkern aufgeklebter Ferritmagnet beim SP-10A/302PA

62570

Eingeklebter Messingring an der Oberkante des Schwingspulenträger beim SPH-300KE. Dessen Funktion ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht ist es nur eine Zusatzmasse.

6257162572

Dann habe ich noch einen SPH-200KE in der Schrottkiste gefunden bei dem sich der Magnet gelöst hat.

Hier sieht man klar das der Magnet abgestoßen wird wenn man ihn mit der Klebestelle nach unten über den Polkern führt. Er schwebt.

62573

Dann habe ich den Magneten umgedreht damit ich ihn auf dem Polkern fixieren konnte. Man sieht das die Klebereste jetzt oben auf dem Magneten sind.

62574

Und dann noch mit dem Messingring

62576

sverre73
28.10.2021, 08:41
Ein Stück Gewindestange auf den Neodymmagneten kleben und die Gewindestange in eine Ständerbohrmaschie einspannen.

Nun das Chassis darunter fixieren und den Neodymmagneten (mit etwas Kleber darunter) auf den Polkern absenken.

Den Kleber mit ein bisschen Druck aushärten lassen und anschließend den Phaseplug auf die Gewindestange schrauben.

Kleber (Epoxyd) auf dem Neodym kann ich mir vorstellen, dass das hält.
Aber der auf die Gewindestange verklebte Magnet könnte sich je nach Kleberqualität ziemlich rasch wegdrehen, wenn er sich der Polplatte nähert.
Da bin ich eher bei Kalles Lösung: Neodym-Magnet mit Schraubloch, Senkkopfschraube durch und von oben Kontermutter dagegen. Dann auf dne Polkern absenken.

Jesse
28.10.2021, 09:53
Neodym-Magnet mit Schraubloch, Senkkopfschraube durch und von oben Kontermutter dagegen.

Das ist klar die bessere und deutlich einfachere Lösung.

Allerdings würde ich auch das mit einem Tropfen Kleber fixieren, damit sich die Schraube/Mutter durch die Vibrationen nicht möglicherweise irgendwann löst.

ax3
28.10.2021, 10:48
Einen Neodym Magneten nachträglich mechanisch zu bearbeiten ist eine ebenso schlechte Idee, wie ihn zu erhitzen.
Zudem ist eine Remagnetisierung wesentlich aufwendiger als bei Ferrit Magneten.

4711Catweasle
28.10.2021, 11:27
Moin,

hier wird über einen Kompensationsmagneten auf dem Polkern gesprochen?
Also wird der Magnet "abstoßend" angebracht?

Verändern sich die (gleichen) TSP Werte wie beim klassischen "hinteren" Komp-Magnen?
Die Größe der Veränderung meine ich nicht.:)

Kalle
28.10.2021, 14:11
https://abload.de/img/polkernmagnete28ky0.jpg (https://abload.de/image.php?img=polkernmagnete28ky0.jpg)

Hier sind sie, es gibt sie in Nord- und Südpolmagnetisierung, beim Polkern muss man dann sehen was gebraucht wird mit der Senkkopfschraube nach oben.
jrooß Kalle

sverre73
28.10.2021, 15:40
Moin,
hier wird über einen Kompensationsmagneten auf dem Polkern gesprochen?:)

Hallo Karsten,
Nicht vollständig kompensieren. Das Magnetfeld günstiger formen, damit über alle Frequenzen eine gleichmäßigere Bewegung der Membran möglich wird - so hab ich es verstanden.
Meh dazu hier: https://audioxpress.com/article/voice-coil-spotlight-some-speaker-problems-that-needed-solving/

Bizarre
28.10.2021, 16:32
Hmm, Teil3 der Neodym Magnet, Teil4 Eisen... Dadurch steigt die Induktivität weniger stark, wenn sich die Membran nach innen bewegt...Bei üblichem Polkern kommt dabei ja immer mehr Eisen in die Schwingspule....

Ein Magnet auf dem Polkern ändert da nichts nennenswertes, OK, Qts könnte ewas abnehmen.

4711Catweasle
28.10.2021, 17:12
Hi,



Nicht vollständig kompensieren. Das Magnetfeld günstiger formen, damit über alle Frequenzen eine gleichmäßigere Bewegung der Membran möglich wird - so hab ich es verstanden.
Meh dazu hier: https://audioxpress.com/article/voice-coil-spotlight-some-speaker-problems-that-needed-solving/
darauf hat meine Frage nicht gezielt... der Begriff ist halt gefallen.:D
Den Artikel habe ich gelesen - in der kruden Google Übersetzung.
Mich interessiert der praktische Aspekt, abstoßend oder anziehend oder egal ?


Hmm, Teil3 der Neodym Magnet, Teil4 Eisen... Dadurch steigt die Induktivität weniger stark, wenn sich die Membran nach innen bewegt...Bei üblichem Polkern kommt dabei ja immer mehr Eisen in die Schwingspule....

Ein Magnet auf dem Polkern ändert da nichts nennenswertes, OK, Qts könnte ewas abnehmen.
Das vermute ich auch....mich interessiert welche Parameter beeinflusst werden könn(t)en?:)

Bizarre
28.10.2021, 19:36
Wenn ich auf dem Polkern einen Magnet abstoßend montiere, wird der ürsprüngliche Sreufluß nach hinten verdrängt, ergo müßte der Fluß im Magnetspalt verstärkt werden... Welchen Einfluß das auf BL über X hat, k.A.. Da kommt mein "Bauchgefühl-FEMM" an seine Grenzen....;).Könnte ja auch die Sache "verschlimmbessern":D

sverre73
28.10.2021, 19:51
Mich interessiert der praktische Aspekt, abstoßend oder anziehend oder egal ?


Hi :),
bei den Beispielen von franky weiter oben sind die Zusatzmagnete abstoßend montiert.



Das vermute ich auch....mich interessiert welche Parameter beeinflusst werden könn(t)en?:)

Keine Ahnung :o:D

Franky
28.10.2021, 20:03
Ich werde das bei Gelegenheit mal messen was das mit und ohne Magnet und mit und ohne Messingring ausmacht. Der Messingring ist wohl eher ein Kurzschlußring als eine Membranbeschwerung obwohl an ungewöhnlicher Stelle montiert. Aber eigentlich ist es ja egal wo sich was relativ zueinander bewegt und wenn man dann noch zwei Fliegen mit einer Klappe fangen kann.

Bizarre
28.10.2021, 20:35
Jo, bin schon gespannt was da abgeht..... Meine Idee dazu wäre, 20x5mm N30 ( hab ich ein paar von rumliegen...) in ein 22x1mm Kupferrohr einkleben .. Leider kein BG20 im Fundus :o und kein Klippel

knut_t
28.10.2021, 20:59
Schöne Bastelei ... wirklich spannend, aber wie erfolgt die Bewertung? Q ändert sich. Purify hatte aber auf die Eliminierung von Nichtlinearitäten im Antrieb fokussiert (vor allem ohne weiteren Magnet). Aussagen zu Q hatte ich in dem Artikel nicht wahrgenommen.

egal, Kalle, du mußt jetzt aber auch mit verschiedenen Schrauben messen: Messing, Standardstahl, etc :prost:

Kalle
28.10.2021, 21:27
egal, Kalle, du mußt jetzt aber auch mit verschiedenen Schrauben messen: Messing, Standardstahl, etc :prost:
Ich bin augenblicklich mit Aluschrauben schlecht bestückt, der Rest ist kein Problem, nur mit Titan wird wirklich aufwändig
:denk::denk:

Bizarre
28.10.2021, 21:50
Schöne Bastelei ... wirklich spannend, aber wie erfolgt die Bewertung? jo, das ist der Knackpunkt.. TSP allein reicht da ja wohl nicht , oder?

Franky
28.10.2021, 22:04
Ohren helfen da. Und darum geht es ja!

Bizarre
28.10.2021, 22:28
OK, dann müßte aber mindestens ein "normaler " Phaseplug ohne Magnet als Referenz dienen.. Ansonsten wärs "Kaffeesatzlesen":)

Jesse
28.10.2021, 23:02
Purify verwendet für den größten Teil des Polkerns magnetisiertes Ferrit damit der Polkern maximal gesättigt ist.

Das kann durch den kleinen Neodymmagneten sicher nicht vollständig erreicht aber vielleicht verbessert werden.

Um eventuelle Verbesserungen zu messen, müsen wir erstmal wissen was wir messen müssen.

Kalle
29.10.2021, 06:50
Moin,
vielleicht tut es doch schon die Impedanzkurve.
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht.
Aber wir spekulieren hier ja schon lange nur so hier herum, wer versucht es zuerst?
Jrooß Kalle

tiefton
29.10.2021, 07:08
Also, was für ein Aufwand.... aber wenn's Spass macht - auf jeden Fall Spannend zum mitlesen, ich bleibe beim Magneten..

fosti
29.10.2021, 07:22
Ich habe ja einige elektromagnetische Aktoren ausgelegt, aber was das soll ist mir nicht ersichtlich. Ein Kompensationsmagnet auf der Polplatte hatte je eigentlich nur(!) die Aufgabe, das kleine Streufeld zu kompensieren um LS Röhren-TV tauglich zu machen. Die Auswirkungen auf die TSP sind erwartungsgemäß und wie die Messungen oben ja auch zeigen eher marginal. Ist ja auch klar, denn der Kompensationsmagnet hat ja fast keine Flussführung durch Eisenwege. Aber er macht was er soll, das im Vergleich zum Luftspaltfeld recht kleine(!) Streufeld zu kompensieren. Der noch kleinere Magnet unter der Phaseplug (Durchmesser 25mm?) wird es noch schwerer haben, da was zu bewirken, geschweige denn die Polschuhe am Luftspalt in die Sättigung zu treiben. Auch er ist ja nicht in eine Flussführung eingebettet, sondern arbeitet wie ein Kompensationsmagnet zum größten Teil schön auf Luft, welche eine in der Größenordnung 1000-fach geringere Leitfähigkeit hat, als Eisen.......

Magnetische Flussdichte ist "Magnetischer Fluss / Fläche" Einheit T(esla) = Wb / m^2 = Vs / m^2

EDIT: Wer sich betätigen möchte, dieses Programm ist frei und gut: https://www.femm.info/wiki/HomePage

Kalle
29.10.2021, 07:34
Na ja, die Neodymmagneten bieten auf jeden Fall, und das ist ja die Ausgangnslage, eine solide Einschraubbasis für einen Phasplug.
Jrooß

fosti
29.10.2021, 07:39
Nein Kalle, das ist nicht richtig. Sie haben zwar eine höhere Remanenzflussdichte, als Ferritmagnete (sagen wir Faktor 2). Aber auch die müssen "ihre" Feldlinien durch Luft "quetschen". Das ist extrem ineffektiv.

fosti
29.10.2021, 08:05
Wenn ich das richtig verstanden habe, sieht das Ganze doch so aus? Ich gehe mal davon aus, dass der BG20 keinen T-förmigen Polkern hat:

62588

Jesse
29.10.2021, 11:10
Ein Kompensationsmagnet auf der Polplatte hatte je eigentlich nur(!) die Aufgabe, das kleine Streufeld zu kompensieren... Die Auswirkungen auf die TSP sind erwartungsgemäß und wie die Messungen oben ja auch zeigen eher marginal.

Eine Änderung des Qes von 0,5 auf 0,35 hältst du für marginal? Eine gewagte Aussage. :D

Übrigens: Der Schalldruckpegel wird durch diese marginale Maßnahme um ca. 2 dB gesteigert.

fosti
29.10.2021, 12:32
Eine Änderung des Qes von 0,5 auf 0,35 hältst du für marginal? Eine gewagte Aussage. :D

Übrigens: Der Schalldruckpegel wird durch diese marginale Maßnahme um ca. 2 dB gesteigert.

Nehmen wir mal an die Formel von HSB für Qes ist richtig:

Qes = (2*pi*fs*Mms*Rdc)/BL^2

Dann müsste die magnetische Flussdichte im Luftspalt durch den Kompensationsmagneten um 0,24T steigen (Bis auf Qes und B bleibt ja alles gleich, auch L)

Visaton gibt die Flussdichte mit 1,2T an. Das wäre eine Steigerung um fast 20% auf 1,44T......hmmm.....ich weiß nicht ......:dont_know:

4711Catweasle
29.10.2021, 13:16
Moin,


....

Dann müsste die magnetische Flussdichte im Luftspalt durch den Kompensationsmagneten um 0,24T steigen (Bis auf Qes und B bleibt ja alles gleich, auch L)

Visaton gibt die Flussdichte mit 1,2T an. Das wäre eine Steigerung um fast 20% auf 1,44T......hmmm.....ich weiß nicht ......:dont_know:

quod erat demonstrandum.:D
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21307-Die-Regency-eine-Kurzvorstellung
Ich habe 4 Tage nach dem Einwobbeln eine Veränderung von QTS 0,47 (ohne Magnet) auf 0,39 (mit Magnet) gemessen.....
Veränderung ist bei mir nicht ganz so groß wie bei Ronald.
Kann sein das meine Magnete "anders" sind als seine.

fosti
29.10.2021, 14:04
Moin Karsten,

nee, nicht ganz, denn das Luftspaltfeld steht mit Qes in direktem Zusammenhang.......Du hast Qts gemessen.....und nach Einwobbeln. Da spielen noch eine Menge anderer Parameter mit in Qts ein.
:prost:

4711Catweasle
29.10.2021, 14:19
Hi,



nee, nicht ganz, denn das Luftspaltfeld steht mit Qes in direktem Zusammenhang.......Du hast Qts gemessen.....und nach Einwobbeln. Da spielen noch eine Menge anderer Parameter mit in Qts ein.
:prost:

ich habe mich einfach verlesen - mea culpa.:o
QES ohne Magnet 0,53 - mit Magnet 0,43.

fosti
29.10.2021, 14:31
Das wären etwa +11% von B .....darüber kann man reden, denke ich...

sverre73
29.10.2021, 14:52
Irgendwie gehen hier für mich gerade zwei Themen durcheinander:
Kompensationsmagnet - rückseitig auf Polplatte
vs.
Mini-Magnet - auf Schwingspulen-/Membranseite der Polplatte.

Ich dachte, die spannende Frage wäre eher, wie der membranseitige Magnet dies beeinflusst? Dass ein entsprechend starker rückseitiger Kompensationsmagnet Qes und Qts beeinflusst, wissen wir ja unter anderem seit CT 250 und der Aurum.

knut_t
29.10.2021, 17:25
Irgendwie gehen hier für mich gerade zwei Themen durcheinander:
Kompensationsmagnet - rückseitig auf Polplatte
vs.
Mini-Magnet - auf Schwingspulen-/Membranseite der Polplatte.

Ich dachte, die spannende Frage wäre eher, wie der membranseitige Magnet dies beeinflusst? Dass ein entsprechend starker rückseitiger Kompensationsmagnet Qes und Qts beeinflusst, wissen wir ja unter anderem seit CT 250 und der Aurum.

Eine dritte Variante ist ja der Ansatz von Purify: Polkern durch Neodym-Magnet ersetzt (https://audioxpress.com/article/test-bench-an-extended-home-audio-6-5-midbass-transducer-from-purifi-audio) und den den Polkern nach oben verlängert (ohne Magnet!). Und das ganze mit dem Ziel, den Antrieb symmetrisch zu gestalten.

Und deshalb bezweifele ich, dass dieses funktioniert:

Moin,
vielleicht tut es doch schon die Impedanzkurve.
Jrooß Kalle
Veränderungen wird man sehen, aber ob der Antrieb linearisiert wurde, nicht direkt. Bei Purify war die Induktivität der modifizierten Antriebs mit allen Maßnahmen in der Tat sehr niedrig. Vor einigen Beiträgen gab es mal die Idee, L bei Auslenkung nach innen und außen zu messen. Das sollte man in der Tat versuchen: Gewicht an Treiber und dann normal und über Kopf L messen?!

Insgesamt bliebe für mich die Frage, ob die Erhöhung von Q durch den Magneten gleich- oder gegenläufig zu einer möglichen Linearisierung des Antriebs laufen würde.

PS. der Purify ist für mich der hässlichste Treiber der Welt, der sieht aus als ob er Krebs hätte. Aber ich finde den zunehmend interessant und womöglich einen Kandidaten um mal was kleines auszuprobieren

Jesse
30.10.2021, 16:52
Ist jetzt auch schon wieder Jahre her, dass ich den Aufkleber vom Magnet des BG20 entfernt habe.

Bevor ich jetzt wieder alle möglichen Varianten an Entfernungstechniken ausprobieren muss:

Wie habt ihr denn den Aufkleber entfernt (Hitze geht schon mal nicht)?

Jesse
30.10.2021, 17:02
Um den Schwirrkonus samt Kalotte besser/leichter heraustrennen zu können, hab ich mir ein professionelles Skalpell bestellt:

https://assets.manufactum.de/p/028/028421/28421_03.jpg/skalpellgriff-edelstahl-2.jpg?w=400&h=0&scale.option=fill&canvas.width=100.0000%25&canvas.height=100.0000%25

Das Skalpell macht einen super Eindruck und die Klingen sind sehr scharf... aber es ist für diesen Zweck unbrauchbar. Das geht mit einem guten Cuttermesser deutlich besser.

Möglicherweise lassen sich die Papierfasern mit einer rauheren Schneide besser durchtrennen, ähnlich einem Tomatenmesser.

War also nix. :rolleyes:

Übrigens: Schwirrkonus und Kalotte wiegen zusammen ca. 0,42 Gramm.

4711Catweasle
30.10.2021, 17:25
Hi,



Wie habt ihr denn den Aufkleber entfernt (Hitze geht schon mal nicht)?
muß man das?:denk:


Um den Schwirrkonus samt Kalotte besser/leichter heraustrennen zu können, hab ich mir ein professionelles Skalpell bestellt:

https://assets.manufactum.de/p/028/028421/28421_03.jpg/skalpellgriff-edelstahl-2.jpg?w=400&h=0&scale.option=fill&canvas.width=100.0000%25&canvas.height=100.0000%25

Das Skalpell macht einen super Eindruck und die Klingen sind sehr scharf... aber es ist für diesen Zweck unbrauchbar. Das geht mit einem guten Cuttermesser deutlich besser.

Möglicherweise lassen sich die Papierfasern mit einer rauheren Schneide besser durchtrennen, ähnlich einem Tomatenmesser.

War also nix. :rolleyes:

Kommt auf die Klingenform an.
62609
Die oberste, hakenförmige Klinge geht recht gut bei Papier.....meine bessere Hälfte sitzt da an der Quelle.:D

Jesse
30.10.2021, 17:46
muß man das?:denk:

Naja, müssen muss man das nicht aber wollen will ich das. :D


Die oberste, hakenförmige Klinge geht recht gut bei Papier...

Tja, ich hab die Bayha 24 und 27 bestellt, ging beides nicht gut.

62610

Mit der 24 musste man zudem extrem aufpassen nicht in die Membran zu stechen. :eek:



...meine bessere Hälfte sitzt da an der Quelle.:D

Cool, und so kleinere Operationen macht ihr dann gleich Zuhause... :built: :D

Jesse
30.10.2021, 18:54
...Aufkleber vom Magnet des BG20 entfernt...

So, weg ist er.

bg20
31.10.2021, 17:36
Wen jemand günstigen dämmstoff braucht für die Aurum
https://www.stevens-shop.de/shop/Auto-Daemmstoffe:::57.html?XTCsid=f19157fce2681a291082f 3636b43dbc2

Kalle
31.10.2021, 17:51
Moin,
ich habe passende Neodymscheiben mit Nordpol und Südpol eingekauft, zuerst war ich ratlos, der Anzug in beide Richtungen ist enorm. Dann kam ich auf die Idee, die Magnete senkrecht zu stellen und zu gucken in welche Richtung sie kippen.
Ihr müsst welche, wenn das Mganetfeld entsprechtend positiv zentriert und verstärkt werden soll Magnete mit Senkloch und Südpol kaufen.
https://abload.de/img/p1090065ork7h.jpg (https://abload.de/image.php?img=p1090065ork7h.jpg)
Dieser Nordpol ist so umgekippt, wird so also maximal angezogen und hätte dann die genau falsche Montageposition, um auf dem Polkern wie gewünscht abgestoßen zu werden. Denkt das bitte noch mal durch, ich musste das gerade schon mal korrigieren, Tatsächlich sind die Magnete aber so stark, dass denen Nord- oder Südpol flach angeboten auf beide zackig zufliegen. Man braucht wahrscheinlich nur ein Führungsröhrchen zu Montage, von seitlichem Auswandern wie beim hinteren Magneten ist nichts zu merken.
Ach so, M4 Senkkopf:)
Jrooß Kalle

Don Key
01.11.2021, 08:38
Ui Kalle, haste 'mal das TSP Delta gemessen ?
Ah sorry, ich verstehe, das bleibt nicht so ...
Rolle rückwärts (hoffentlich gerade noch rechtzeitig) :rolleyes:

Kalle
01.11.2021, 09:54
Hallo Matthias,
ich werde versuchen die Schritte mit TSPs zu begleiten. Zuerst einfach hinten und dann von vorn.
Dafür suche ich noch das richtige Führungsrohr.
Jrooß Kalle

bg20
01.11.2021, 18:45
naja ich kann nicht mit messwerten dienen...aber ich habe so 10 verschiedene phase plugs gedrechselt und probiert ,die einen waren länger ,die anderen hatten einen anderen radius ,und alle waren mit einer schraube die ich von hinten in den phase pluge gedreht haben über den magneten des bg 20 befestigt habe ,,,,,so rein gehörmässig vergesst es ,das sind nuancen kaum wahrnehmbar ,und wir haben es mit mehr als 5 leuten getestet ,die wo ich behaupte das sie ahnung hatten , der bg 20 hat andere baustellen wo es sich lohnt dran zu arbeiten
siehe sicken resonacen (siehe k&T) oder vieleicht die membrane zu härten ,,,baut mit dem bg ne tqwt da braucht ihr kein zusatz magneten ,,die habe ich da und probiert ,,auch die letzt genannten ,qts ist wie es ist ,,,aber betrachtet die sicken resonanz und die noch sehr weiche membrane ,,,und beschäftigt euch mal mit wasser glas https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserglas,ein medium das dafür sorgt ,das papier membrane aus härten ,wiegt nicht viel aber ändert so einiges,,schaut euch so einige sabas oder telefunken an.
naja aber wer nicht misst oder wenig ,,,wozu glauben ,,,
da gab es mal ne diskussion hier im forum ,,,bevor zensiert wurde

Jesse
07.11.2021, 00:41
Moin,

hier gibts Messungen und Empfehlungen zu Phaseplugs für den BG20:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21889-Phaseplug-f%FCr-BG20-gesucht-Gedruckt-gedreht-gedrechselt-gefr%E4st

Wer nicht alles lesen will schaue ab hier:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21889-Phaseplug-f%FCr-BG20-gesucht-Gedruckt-gedreht-gedrechselt-gefr%E4st&p=313393&viewfull=1#post313393

wholefish
07.11.2021, 11:01
Gibt es in München und Umgebung irgend jemanden, bei dem man die Aurum anhören könnte?
Die Aurum hätte damals mein Einstieg in den Selbstbau sein sollen, dann bin ich jedoch last-minute umgeschwenkt und seitdem liegt mir der LS im Nacken mit dem Gedanken, was wäre gewesen wenn.
Dieses Update macht es mir jetzt natürlich nicht leichter, die Sache zu verdrängen :D

Jesse
08.12.2021, 23:35
Ich habe fertig.

Seit letztem Wochenende steht sie wieder vollständig an ihrem Platz.

Das ganze Messgeraffel und Werkzeug ist endlich weggeräumt. Damit belagere ich seit Monaten das Wohnzimmer.

Die geduldigste aller Ehefrauen wurde durch die Adventszeit (da hat man es ja gerne mal geschmückt) zunehmend.. äh... ich sag mal "unruhig". :D


Zum Klang erstmal soviel: Die Auswirkungen der Änderungen die ich nach der Veröffentlichung noch vorgenommen habe, würden locker eine MkIII-Version rechtfertigen.

Das wirkt so kurz nach der letzten Veröffentlichung aber bestimmt seltsam, außerdem habe ich auch keine Lust sie wieder nach Duisburg zu schleppen (schon garnicht mit Sand).

Andererseits wäre es komisch wenn es zwei verschiedene Aurum II gäbe.

Ist ja gewissermaßen eine spezielle Edition aber Aurum IIse geht auch nicht, liest sich wie ILSE. :D

Schwierig...

wilbur11
08.12.2021, 23:49
Ich habe fertig.
Zum Klang erstmal soviel: Die Auswirkungen der Änderungen die ich nach der Veröffentlichung noch vorgenommen habe, würden locker eine MkIII-Version rechtfertigen.

Das wirkt so kurz nach der letzten Veröffentlichung aber bestimmt seltsam, außerdem habe ich auch keine Lust sie wieder nach Duisburg zu schleppen (schon garnicht mit Sand).

Andererseits wäre es komisch wenn es zwei verschiedene Aurum II gäbe.

Ist ja gewissermaßen eine spezielle Edition aber Aurum IIse geht auch nicht, liest sich wie ILSE. :D

Schwierig...

Na, dann stellst Du die Messungen hier vor, und es gibt die Modifikation der Modifikation, das wäre ja nichts Schlimmes.
Und wenn Du einen Artikel an Thomas sendest, der freut sich bestimmt, wieder Kontent für die KuT zu bekommen!

Nur jetzt garnichts davon zu veröffentlichen, oder einfach noch ein jahr zu warten, damit die MKII - Version nicht nach einem Schnellschuss aussieht, wäre irgendwie auch nicht zielführend... - finde ich ( persönliche Meinung!)

Don Key
09.12.2021, 09:06
Moin Ronald,
mir stellt sich zunehmend die Frage, ob denn die Beschaltung des BG20 aus älterer Produktion 1:1 für aktuell produzierten BG20 übernommen werden kann und sollte. Gibt's dazu Messungen?

Jesse
09.12.2021, 10:05
Moin Matthias,

genau die Frage habe ich mir natürlich auch gestellt.


Die Messungen ergaben, dass der BG20 von 2020 (dies dürfte der aktuelle sein) eine deutlich höhere bewegte Masse (Mms) aufweist als der Alte von 2011.

Die geänderten Parameter lassen sich aber mit einem stärkeren Zusatz-Ringmagneten nahezu perfekt kompensieren.

Mittlerweile kann ich sagen, dass das auch für den Frequenzgang zutrifft.

Der aktuelle BG20 passt perfekt zur Weiche der Aurum II wenn ein stärkerer Zusatz-Ringmagnet verwendet wird.

Also sollte auch für andere Konstrukte, die noch mit dem "alten" BG20 entwickelt wurden, der Antrieb des aktuellen BG20 angepasst werden.

bjrn
09.12.2021, 14:55
[...]
Zum Klang erstmal soviel: Die Auswirkungen der Änderungen die ich nach der Veröffentlichung noch vorgenommen habe, würden locker eine MkIII-Version rechtfertigen.

Das wirkt so kurz nach der letzten Veröffentlichung aber bestimmt seltsam, außerdem habe ich auch keine Lust sie wieder nach Duisburg zu schleppen (schon garnicht mit Sand).

Andererseits wäre es komisch wenn es zwei verschiedene Aurum II gäbe.

Ist ja gewissermaßen eine spezielle Edition aber Aurum IIse geht auch nicht, liest sich wie ILSE. :D

Schwierig...

Hallo,

ich würde mich auch über eine Veröffentlichung der Messwerte und Anpassungen freuen. Für die Aurum II habe ich bis auf einige Spule fast alle Teile - inklusive der neuen Magnete - zusammen und wollte eventuell die kommenden freien Tage in der Werkstatt nutzen.

Beste Grüße
Björn

Jesse
09.12.2021, 16:52
Keine Sorge, die neuesten Änderungen kommen in Kürze.

An der Weiche ändert sich schon mal nichts, bis auf eine optionale Impedanzlinearisierung.

Don Key
11.12.2021, 10:16
Moin Ronald, danke - den von Dir zitierten post hatte ich gesehen, ihn aber mehr auf die per Zusatzmagnet anpassbaren TSP und damit auf "neuer BG20 passt mit seinen, per Zusatzmagnet angepassten TSP immer noch zum Aurum II - Gehäuse" bezogen.
Wenn Weiche und Gehäuse unverändert bleiben können, ist's doch schon 'mal erheblich mehr als nur die halbe Miete.

P.S.: ...hätte ja Bock auf 'ne Art "Aurum II light" - vereinfachtes, aber im Prinzip gleiches Gehäuse wie Deines und im HT 'nen FRS5X im Horn ...

Jesse
11.12.2021, 11:49
...ihn aber mehr auf ... passt mit seinen, per Zusatzmagnet angepassten TSP immer noch zum Aurum II - Gehäuse"...
Jepp, so wars gedacht. Die Frequenzgangmessungen habe ich erst danach gemacht.


...hätte ja Bock auf 'ne Art "Aurum II light" - vereinfachtes, aber im Prinzip gleiches Gehäuse wie Deines und im HT 'nen FRS5X im Horn ...

Ich habe jetzt nach Monaten das Hochtongehäuse wieder mit Sand gefüllt und war erneut überrascht von den enormen Verbesserungen im gesamten Übertragungsbereich.

Darauf würde ich auf keinen Fall verzichten wollen.

Was versprichst du dir von dem FRS5X?

Kalle
11.12.2021, 11:54
Was versprichst du dir von dem FRS5X?

Moin,
ich habe die kleine Visatöner auch hier liegen und wollte auch so ein Projekt angehen, entweder als KOAX oder als Treiber fürs 08, aber nein, wenn die Originalbestückung läuft gibt es keinen Weg mehr zurück:D. Die FRS5X werden wohl unter dem Armaturenbretts meiner 45 Jahre alten Flinder landen.
jrooß Kalle

Don Key
11.12.2021, 12:22
Minimierte Materialkosten bei gutem Klang und vor allem "BbB" - "Bock beim Basteln" :D.

Jesse
11.12.2021, 12:28
Okay, völlig legitim. :D

fosti
11.12.2021, 12:49
Macht doch bei K&T mal einen "shootout" Aurum xx gegen Kalles Mini-Onken.....dat wär mal interessant....


genug Zeit ins Pimpen habe ja beide investiert....

Kalle
11.12.2021, 13:06
Moin Christoph,
so was habe ich schon in etwa hinter mir, die Aurum geht HiFi-mäßig machtig tief:thumbup:, die Onken nicht, ist aber ein Rocker und fetzt mit E-Gitarren...... eher ein Spaß-Modell sogar mit Hämmern im Zwerchfell:yahoo::D.
Nüß is für ümme.......................nichts bekommt man umsonst.
Jrooß

Don Key
11.12.2021, 13:09
Finde ich erstaunlich mit dem Sand bei der doch recht hohen Trennung. Auch von der würde ich mir evtl. eine tiefere erwarten, um mehr in Richtung FAST ergo Punktstrahler zu kommen, wobei das, ohne die Aurum gehört zu haben, nix als dunkelgraueste Theorie ist ... :rolleyes:

Kalle
11.12.2021, 13:19
Hallo Matthias,
der Sand oben dient vor allem auch dem Bass. Bei Boxen gehört Masse wie Sand, Granitplatten oder ähnliches immer nach oben .... und nicht etwa nach unten. Packe eine Gehwegplatte in ein Badehandtuch und lege sie oben auf deine Lautsprecher .......... und staune.
So weit ich mich erinnere werden dadurch die parasitäre Abstrahlung an den (Bass)kistenoberkanten und an den Seitenwänden deutlich geringer .... ich glaube Karl-Heinz Fink hat so etwas mal verlauten lassen. Ich habe es aus optischen Gründenzuerst 98 gemacht .... und gestaunt.
Jrooß Kalle

Don Key
11.12.2021, 13:26
Hi Kalle - verstehe. Also geht's gar nicht 'mal so sehr um die Hornanregung durch seinen HT-Treiber.

fosti
11.12.2021, 13:37
Ich habe jetzt einen Studi gefunden, wo wir die W371 + S360 angehen......Material ist alles da, was ja gerade nicht selbstverständlich ist...wird jetzt so eine zusammengefasste Kombi aus 3 Wegen TIW300 hinten......aber in CB nicht BR. Vorne entweder 18s 10NW750 oder Celestion TF1225. Als HT-Treiber ist der 18s ND1424BTgesetzt als Horn entweder Limmer 496 0der 8060....

Jesse
11.12.2021, 13:43
Der Hochtonbereich legt zwar hörbar an Qualität zu aber besonders profitieren der Mitteltonbereich und noch mehr der Tieftonbereich davon.

Ich hatte ja den Bassreflexkanal nochmal etwas gekürzt (von 24 auf 18 cm). Damit erschien mir die Basswiedergabe dann mitunter dann doch etwas dicklich.
Ich wollte ihn schon wieder etwas verlängern, kam dann aber glücklicherweise auf die Idee, erst den Sand wieder einzufüllen.

Voilà, das wars, perfekte Kombi von Druck und Präzision. Das kann in anderen Räumen oder je nach Geschmack etwas anders ausfallen aber die Richtung stimmt.

Der Zugewinn an Klarheit / Präzision ist schon eklatant.

Kalle
11.12.2021, 13:45
Der Zugewinn an Klarheit / Präzision ist schon eklatant.

Das glaube ich ungehört:prost:

Jesse
11.12.2021, 13:51
...recht hohen Trennung. Auch von der würde ich mir evtl. eine tiefere erwarten, um mehr in Richtung FAST ergo Punktstrahler zu kommen...

Die Zielsetzung war eine andere, mir ging es primär um optimal gleiches Abstrahlverhalten im Bereich der Übernahmefrequenz und einen völlig unhörbaren Übergang von TMT zu HT.


Ich habe jetzt einen Studi gefunden, wo wir die W371 + S360 angehen...
Falscher Thread?

Kalle
11.12.2021, 13:57
Die Zielsetzung war eine andere, mir ging es primär um optimal gleiches Abstrahlverhalten im Bereich der Übernahmefrequenz und einen völlig unhörbaren Übergang von TMT zu HT.

Und das ist dir voll gelungen:thumbup:

Jrooß Kalle

fosti
11.12.2021, 15:42
Moin Christoph,
so was habe ich schon in etwa hinter mir, die Aurum geht HiFi-mäßig machtig tief:thumbup:, die Onken nicht, ist aber ein Rocker und fetzt mit E-Gitarren...... eher ein Spaß-Modell sogar mit Hämmern im Zwerchfell:yahoo::D.
Nüß is für ümme.......................nichts bekommt man umsonst.
Jrooß

Allein bei sowas frage ich mich ob der Sinnfälligkeit, dass man für jedes Lied einen eigenen Lautsprecher braucht.....neee, nicht mit mir.....Raumakustik, Abhörentfernung, Pegel dass sind entscheidende Dinge, aber dann sollte es mit evtl. etwas EQ für alles passen...der Rest ist Unsinn....ist aber nur mbM.....🤷‍♂️

Kalle
11.12.2021, 15:54
Allein bei sowas frage ich mich ob der Sinnfälligkeit, dass man für jedes Lied einen eigenen Lautsprecher braucht.....neee, nicht mit mir.....Raumakustik, Abhörentfernung, Pegel dass sind entscheidende Dinge, aber dann sollte es mit evtl. etwas EQ für alles passen...der Rest ist Unsinn....ist aber nur mbM.....🤷‍♂️


Allein, da frage ich nach der Sinnfälligkeit dieses Kommentars, wieso soll man für jede Musik eine eigene Box haben, natürlich haben beide Versionen im Wesentlichen den gleichen Klang, ich habe nur die trennenden Nuancen hervorgehoben, die nicht größer sind als wenn man eine Box in die Raumecke stellt oder eher 1m entfernt davon. Deine Interpretation ist schon ... hmmmm... sehr eigenwillig.
jrooß Kalle

fosti
11.12.2021, 16:07
Finde ich nicht.....Neumann ist mit einer sehr klaren und kleinen Produktvielfalt da sehr stringent aufgestellt.....auch wenn ich MEG lieber mag, da die Produktvielfalt aber wesentlich größer ist und die Entscheidung deswegen auch schwieriger macht.....
Wer nicht zu weit weg sitzt - so 2-3 m - sollte mit der KH310 eine Referenz gefunden haben!

Jesse
13.12.2021, 01:15
Ist schon komisch, ich bekomme eine zunehmende Aversion gegen ein paar der renomiertesten Hersteller und die können garnichts dafür. :rolleyes:

fosti
13.12.2021, 05:25
Ist schon komisch, ich bekomme eine zunehmende Aversion gegen ein paar der renomiertesten Hersteller und die können garnichts dafür. :rolleyes:
Wie komisch ist dabei diese Aussage? Wieso entwickelst Du eine Aversion gegen durchdachte Konstruktionen? Bist Du so festgefahren oder überzeugt von Deiner Konstruktion, dass Du renommierte Tests in z.B. der S&R oder von Amir ignorierst. Dein Verhalten ist eher "komisch".......

wilbur11
13.12.2021, 06:55
Wie komisch ist dabei diese Aussage? Wieso entwickelst Du eine Aversion gegen durchdachte Konstruktionen? Bist Du so festgefahren oder überzeugt von Deiner Konstruktion, dass Du renommierte Tests in z.B. der S&R oder von Amir ignorierst. Dein Verhalten ist eher "komisch".......

Hast PM........................

Kalle
13.12.2021, 07:11
Dein Verhalten ist eher "komisch".......

Ähämm,
schreibt wer?:)
Der permanente Vergleich zwischen Äpfel und Birnen langweilt. Es geht bei vielen Anlagen in unseren Lebensräumen um Genuß bei Musikreproduktioenen zu verspüren, nicht um gnadenlose Analyse.
Die Aurum hat nicht den Ehrgeiz Studiomonitore zu übertreffen, sondern Freude beim Musikhören zu vermitteln.
Und das kann sie für den finanziellen Einsatz einfach ganz hervorragend, denn sie macht sehr vieles einfach nur richtig.
Jesses hat durch Hartnäckigkeit und Spaß an der Freude was sehr nettes auf den Fußboden gestellt und freut sich noch die letzen Möglichkeiten aus der Konstruktion zu holen und läßt uns daran teilnehmen.:)
Zum Vergleich der Aurum und meinem Onken Klon muss man die Geschichte sehen. Meine Konstruktion enstand sehr viel früher, weil ich die CT230 direkt mit diesem Gehäuse gebaut habe. Irgendwann kann man den TW 6 NG:( nicht mehr aushalten, so dass ich mich freute Jesses Aurumchassis in meine Onken mit Erfolg :thumbup:verpflanzen zu können ohne selbst zu schuften.. Meine Onken ist also eher eine gepimpte CT230 Spaßbox während jesse mit der Aurum was wirklich ernst zu nehmendes auf die Füße stellte. Das sollte man beim Vergleich unbedingt beachten.
Gruß Kalle

fosti
13.12.2021, 08:02
.....
Die Aurum hat nicht den Ehrgeiz Studiomonitore zu übertreffen, sondern Freude beim Musikhören zu vermitteln.
....
Häh??? was ??? Studiomonitore machen also keinen Spaß! Das ist ja echt ein Knaller! 96kHz ist das Maß der Dinge, aber es prasselt und brummt im Kompressionstreiber....also manchmal liegt der Wahnsinn des Hobbys hier wirklich blank.....nee, da kann ich nur Kopfschütteln, sorry Kalle, ich schätze Dich sehr...aber in letzter Zeit gehen hier so viele Meinungen von Dir sowas von quer!

phase_accurate
13.12.2021, 08:23
Was - bitteschön - hat denn sein Problem, dass es bei ihm aus dem Horntreiber prasselt mit seiner (oder überhaupt irgendeiner) Meinung zu tun ?

Ich schätzte zwar die meisten (!) Studiomonitore, welche ich bis jetzt gehört habe auch. Aber manchmal mach etwas unneutrales halt auch Spass. Manchmal sogar noch mehr.

Gruss

Charles

fosti
13.12.2021, 08:31
Moin Charles, alles hat damit zu tun...wenn es keine Standards mehr gibt, braucht man tatsächlich für jedes Lied einen eigenen LS. Ich mag ja keine Autovergleiche, aber bei TVs finde ich den Vergleich ziemlich gut...da dreht doch keiner so an den Farben, dass es völlig unnatürlich rüber kommt! Bei LS scheint das aber Teil des "Geschäfts" zu sein.......eklatante Fehlkonstruktionen (ich meine jetzt ausdrücklich NICHT die Aurum oder die Mini-Onken!!!) werden dann aber auf einmal mit 96kHz Sampling-Rate gegenüber "gemeinen" 44,1kHz zu echten Überfliegern...da muss ich echt lachen...sorry...aber ist ja Hobby!

Jackman
13.12.2021, 08:32
Moin,

Christoph, es wurde (Dir) doch nun schon oft genug gesagt/geschrieben, dass die ständige Lobhudelei auf MEG und Neumann, so gut sie auch sein mögen, allmählich ernsthaft nervt, und das nicht nur mich, sondern etliche User.

Hier geht es um ein wirklich gutes Konstukt eines engagierten und erfahrenen Selbstbauers, der seine Entwicklung zudem sehr detailliert dokumentiert und Entscheidungen fachlich begründet. Wir befinden uns hier übrigens in einem DIY-Forum und nicht in einem Forum für Studiotechnik...

Eine Neumann KH-310 kann sich mit Sicherheit hier nur ein kleiner Teil der User leisten und außerdem wird es (WAF-) Probleme bei der richtigen Aufstellung geben.

Es wäre also wünschenswert, wenn Du nicht ständig Entwicklungsthreads mit Deinen Präferenzen "zumüllen" würdest, sondern auch mal akzeptierst, dass außer den Entwicklern der renommierten Hersteller auch andere Entwickler etwas von dem verstehen, was sie tun.

Koaxfan
13.12.2021, 08:40
@fosti: Bitte sag mal dem Studenten der Deinen Posting-Bot entwickelt hat, dass er die Frequenz etwas runterregeln kann. Wir waren alle schon kurz davor vergessen zu haben, dass nur Geithein gute Lautsprecher baut aber eben nur kurz davor.

fosti
13.12.2021, 08:41
Gut Günther, dann lassen wir halt der Beliebigkeit freien Lauf und Verzichten auf Standards. Dass euch das auf den Senkel geht kann ich ja vielleicht noch einsehen. Aber es gibt auch immer wieder Neueinsteiger in unser Hobby und da geht mir diese Lobhudelei auf gepimpte nicht halbwegs standardisierte Kreationen im Mindesten genau so auf den Senkel wie euch meine "Gebetsmühle" und ich möchte denen auch ein wenig die Augen öffnen. Schon schlimm genug, dass der Beruf Toningenieur so gut wie ausgestorben ist und jetzt Hobbytonies irgendwas an ihren PCs zusammenmischen!

ax3
13.12.2021, 08:54
Häh??? was ??? Studiomonitore machen also keinen Spaß! Das ist ja echt ein Knaller!
Das hat Kalle nicht geschrieben.

@Ronald
Wo wird man Deine Aurum II bis III eventuell mal hören können?

ax3
13.12.2021, 09:03
geht mir diese Lobhudelei auf gepimpte nicht halbwegs standardisierte Kreationen im Mindesten genau so auf den Senkel wie euch meine "Gebetsmühle" und ich möchte denen auch ein wenig die Augen öffnen

Das ist in einem Forum für DIY zumindest ein gewagter Ansatz, denn das Ausgefallene und eben nicht standardisierte ist wahrscheinlich genau das, was ein Großteil der Nutzer:innen hier zu finden hofft.

Zudem hat jede:r hier die Wahl, was er/sie/es lesen möchte, was er/sie/es davon adaptiert, was er/sie/es baut, was er/sie/es schreibt, was er/sie/es bedenkenswert findet - oder eben nicht.

"... möchte den Menschen die Augen öffnen" ist übrigens eine gern gebrauchte Floskel fast aller politischen und religiösen Dogmatiker.
Gebetsmühle passt insofern ganz gut.

fosti
13.12.2021, 09:18
Jo, wie Du schon geschrieben hast: Jeder kann lesen, was er, sie, es will.....ich kenne zumindest noch jemanden der genau weiß, welche Mics, für welches Instrument und welche Aufnahmesituation geeignet ist....UND hinterher es auch noch abmischen kann! Und ich kenne keinen besseren Lautsprecher für günstig als die WHy.......man muss nix pimpen, außer den Halter für den HT aus einem Blechstreifen dengeln. Die passibve Weiche ist minimal und passt...und das sage ich als einer der aktiv bevorzugt!

Koaxfan
13.12.2021, 09:19
Das ist in einem Forum für DIY zumindest ein gewagter Ansatz, denn das Ausgefallene und eben nicht standardisierte ist wahrscheinlich genau das, was ein Großteil der Nutzer:innen hier zu finden hofft.

Das was Jesse und andere hier machen ist für mich ein "methodischer Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt."

Das nennt sich Wissenschaft.


Gebetsmühle passt insofern ganz gut.

Die immer wieder und wiederkehrende Wiederholung eines Mantras passt tatsächlich eher in die Religion.

Muss jeder selbst entscheiden wo er sich sieht.

mechanic
13.12.2021, 09:41
Und ich kenne keinen besseren Lautsprecher für günstig als die WHy....

Das lässt nur eine Aussage über deinen Erfahrungshorizont zu. Ich habe die Original-WHy und "pimpe" damit herum (Volumen, alternativer HT, Bassunterstützung und so) - das ist ein hervorragender Lautsprecher, der bestimmte Facetten des Themas "Lautsprecher" sehr gut abdeckt, viele aber auch nicht. Genauso ist es mit den verschiedenen "gepimpten" BG20-Kreationen, einiges können die hervorragend, anderes nicht so gut. Für mich heißt "pimpen", etwas zu realisieren, was die Profis aus wirtschaftlichen Gründen (oder auch wegen "hilft eh nur minimal") eben nicht umsetzen. Ich habe die Zeit dazu, ich will das so und fertig. Mit der Qualität der Maßnahmen hat das nicht das geringste zu tun!

Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat :D.

mechanic
13.12.2021, 10:16
Als Ergänzung (für Cato): Ich habe in meinem Büro unter anderem dauerhaft drei Lautsprecherpaare an einem ferngeschalteten, pegelangepassten Umschaltverstärker hängen. Eines ist die WHy, ein anderes meine BGmax, die dem Grundansatz der Aurum recht nahe kommen sollte: BG20 Koax-Zweiwegerich in "Linearausführung", also ohne "Spaßbuckel" (würde die gerne mal im Vergleich mit der Aurum hören).

Essenz aus vielen Stunden Radio-Vergleichshören: Liedermacher und House/Techno (höre ich sonst überhaupt nicht!), sind mit der WHy ein Genuss, tonal und räumlich ein Gedicht! Wenn die Rock Antenne läuft, Stromgitarre und so, sind die BG´s einfach viel, viel passender. Der Unterschied ist eigentlich gering (Tiefbass lassen wir mal aussen vor) aber die Präferenz ist eindeutig und immer wieder da. Macht aber nix, weil wer nur ein Pärchen Lautsprecher sein eigen nennt, eh ein bedauernswerter Zeitgenosse ist!

ax3
13.12.2021, 10:19
Das was Jesse und andere hier machen ist für mich ein "methodischer Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt."

Das nennt sich Wissenschaft.

Puuh

Beruflich bin ich auf DQR8 unterwegs, das muss s/ich aber in einem Hobby Forum nicht unbedingt spiegeln.
Es gibt hier sehr viele unterschiedliche Ansätze, die ich jetzt nicht alle unter wissenschaftlicher Methodik subsumieren würde.
Gerade bei diesen unterschiedlichen Ansätzen sehe ich das verbindende Element im Spaß an der Sache, was MIR persönlich vollkommen ausreicht.

Deshalb sehe ich manche Standardisierungs- und Professionalisierungs-Wünsche hier eher mit einer gewissen Distanz, denn ein Amateur bringt eben schon im Wortstamm die Liebe zur Sache mit, die eben nicht immer nur logisch oder mit Wissenschaft zu begründen ist.

Und gerade das finde ICH interessant - wenn auch ein paar Freaks Sachen ausprobieren, die eher "verrückt" sind oder auf "lassdasunbedingtmalmachen" Niveau, als mit den ausgefeiltesten und neuesten akustischen Standards, Marktforschung, WAF oder Rentabilität zu begründen sind.

Entschuldige, Ronald, dass Dein Thread so OT zugeschrieben wird.
Vielleicht kann man das ja in einen anderen Thread verschieben.

Grüße

Koaxfan
13.12.2021, 10:37
Ich wollte auf den Kontrast zwischen Wissenschaft und Religion hinweisen der hier mit vertauschten Rollen zelebriert wird. Die Definition ist auch nicht von mir sondern von Frau Wiki.

Und auch wenn es unwissenschaftlich wird: Genau dafür sind doch DIY-Foren da, dass man offen über jede Aktion berichtet und sei sie noch so verrückt. Hätte es um 1800 schon Internetforen gegeben und jemand hätte von seinen ersten verrückten Versuchen mit der Elektrizität berichtet, hätte wohl auch jemand "Aber mein Lieblingskerzenhersteller macht viel geilere Kerzen sowas kennt Ihr alle garnicht!!!einself" geschrieben.

Und ich finde ein gebetsmühlenartig vorgetragenes "das ist doch alles Mist mein Lieblingshersteller macht das viel besser" ist dieser kreativen Atmosphäre nicht gerade zuträglich.

wilbur11
13.12.2021, 10:57
Macht aber nix, weil wer nur ein Pärchen Lautsprecher sein eigen nennt, eh ein bedauernswerter Zeitgenosse ist!


Na Du bist ein ein toller Hecht. NICHT!! da bin ich stolz, nur ein Paar Lautsprecher zu besitzen und über Deinem Niveau zu stehen!

Jesse
13.12.2021, 11:44
@Ronald
Wo wird man Deine Aurum II bis III eventuell mal hören können?

Der Hörtermin in der K+T fällt aus bekannten Gründen ja seit geraumer Zeit und bis auf Weiteres aus.

Ob sowas wie Frickelfest im nächsten Jahr stattfindet weiß auch noch kein Mensch.

Bliebe als Möglichkeit ein privates Treffen.

Ich mach mir mal Gedanken darüber.

fosti
13.12.2021, 12:01
........
Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat :D.
Sehr geil! Gefällt mir :prost:

mechanic
13.12.2021, 12:08
Also Ralf und Olli haben das FFE dieses und letztes Jahr perfekt pandemie-Konform hingekriegt. Wenn nicht die Welt untergeht, schaffen die das nächstes Jahr auch wieder. Da könnte man dann die Aurum 2.5, Kalle´s Onken und meine BGmax (und einen Kasten Bier :D) nebeneinanderstellen und viel Spaß haben !

4711Catweasle
13.12.2021, 14:03
Moin,


Da könnte man dann die Aurum 2.5, Kalle´s Onken und meine BGmax (und einen Kasten Bier :D) nebeneinanderstellen und viel Spaß haben !

Da können wir meine "Regency" mit ungepimptem BG20 (mit Komp. Magnet) auch dazustellen.:D:prost:

Kalle
13.12.2021, 15:06
Nicht dass noch eine BG-Epedemie ausbricht:denk::(:)

Un is klar, 2m Abstand und Frontverkleidung:cool:

mechanic
13.12.2021, 15:11
Nicht dass noch eine BG-Epedemie ausbricht:denk::(:)

Un is klar, 2m Abstand und Frontverkleidung:cool:

Blödsinn - gegen BG-Epidemie hilft nur Ohren zuhängen !

Koaxfan
13.12.2021, 15:18
Ich spendiere https://www.ebay.de/itm/114506650080 für alle BG20 die auch mal hübsch werden wollen sowie https://www.ebay.de/itm/384453283458 für die Sanitärkeramik.

bg20
13.12.2021, 17:49
Für mich ist die aurum egal in welcher Ausbaustufe ein Meilenstein, dynamisch feinzeichnend ,,und immer wieder Luft nach oben ,,das muss mancher Vorschlag in preis leistungs Verhältnis erstmal luft holen,,und ja das ewige kleintining bringt was ,,vieleicht nicht für die studierten sound Techniker,,,die können sowieso alles theoretisch begründen ,wahrscheinlich auch praktisch.
Aber die aurum eröffnet Möglichkeiten, ohne arm zu werden wen es mal nicht klappt.

Und es wird niemals einen lautsprecher geben der alles kann.
Genauso wenig wie es user gibt ,,die jede Art von Musik mögen,,

Für mich 3 Daumen für die aurum :)

wilbur11
13.12.2021, 19:32
Und es wird niemals einen lautsprecher geben der alles kann.

Natürlich gibt es die, z.B. die Boxen, die Timmermanns entwürft - eine Mindestgröße wg Basswiedergabe vorausgesetzt!
Aber die sollen ja langweilig sein, wird ihnen nachgesagt, obwohl genau dass der Grund für ihre Universalität und Langzeittauglichkeit ist!

Wer natürlich auf Effekthaschrei und Sounding steht, der braucht für jede Musikrichtung andere Effektschleudern, und findet das auch noch normal.....

sverre73
13.12.2021, 19:42
https://www.youtube.com/watch?v=XA3Czn4pT_c

Nichts für ungut! Jedem Tierchen sein Pläsierchen :D
:prost:

4711Catweasle
13.12.2021, 20:40
Timmermanns

Er hat Jehova gesagt !

Kalle
13.12.2021, 21:36
Natürlich gibt es die, z.B. die Boxen, die Timmermanns entwürft - eine Mindestgröße wg Basswiedergabe vorausgesetzt!
Aber die sollen ja langweilig sein, wird ihnen nachgesagt, obwohl genau dass der Grund für ihre Universalität und Langzeittauglichkeit ist!...

Tja, wenn man nur Helene Fischer hört mag das durchaus sein.:denk:.

fosti
13.12.2021, 21:43
Tja, wenn man nur Helene Fischer hört mag das durchaus sein.:denk:.

Ich hoffe dieser Satz ist wieder schräger, rheinscher Humor......diese Vermutung von Dir, was den Musikgeschmack von Willi angeht ist Kappes.......ein Begriff, der Dir lokal geläufig sein sollte! :D

wilbur11
13.12.2021, 23:15
Tja, wenn man nur Helene Fischer hört mag das durchaus sein.:denk:.


Kalle, ich kenne Dich ja, Du bist halt so einfach gwebt, Du kannst gar nicht anders als Leute dumm anzumachen, wenn Dir die Argumente ausgehen...

Wie mein Kollege immer sagt, "die Alten muss man nehmen, wie sie sind, die sterben eher, bevor sie sich ändern"

Aber jetzt sach doch mal, wie kommst Du auf das schmale Brett, ich würde Helene Fischer hören?!

Kalle
14.12.2021, 08:25
Steht jetzt bei "mich nervt"

Jrooß Kalle

wilbur11
14.12.2021, 09:34
Och Willi , erst einmal war das Scherz gedacht

Und wo ist das Scherzsmiley?



Das hier bezeichne ich als wirklich dumme Anmache:

Ach, also ist es normal, das man Boxen mit krummen Frequenzgängen baut und gut findet?





Du scheinst gar nicht zu merken, dass du übergriffig wirst und andere Leute beleidigst.
Fast jedes dritte Posting von dir hat diese Inhalte.
Brauchst du das? Überprüfe doch erst einmal selbst deine Inhalte, bevor du andere kritisierst.

Also darf Deiner Meinung nach der mechanische Klaus

" https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/misc/quote_icon.png Zitat von mechanichttps://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/buttons/viewpost-right.png (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=315977#post315977)Macht aber nix, weil wer nur ein Pärchen Lautsprecher sein eigen nennt, eh ein bedauernswerter Zeitgenosse ist!

schreiben, völlig ohne Deine Meckerei, und wenn man nicht als bedauernswert hingestellt werden möchte, spielst Du den Moralapostel.

Traurig, so ein Verhalten!


Jrooß Kalle

Kalle
14.12.2021, 10:31
Mich nervt:rolleyes:

Don Key
14.12.2021, 10:35
....dass es in diesem Faden um die "Aurum II" geht und Ronald geduldig und informativ Auskunft gibt. Danke dafür !

Kalle
14.12.2021, 10:40
....dass es in diesem Faden um die "Aurum II" geht und Ronald geduldig und informativ Auskunft gibt. Danke dafür !

Hallo Matthias,
das finde ich auch:).
Und es wäre sehr nett, wenn einer von den Moderatoren einiges in "mich nervt" schieben würde.

Jrooß Kalle

Roul
14.12.2021, 10:44
- gelöscht, weil durch Edits der Zusammenhang verloren gegangen ist -

Kalle
14.12.2021, 10:50
Hallo Rouven,
es ist nicht verloren gegangen, es steht jetzt bei "mich nervt".
Da gehört dieser Meinungsaustausch auch hin.
Jrooß Kalle

ax3
14.12.2021, 12:26
....dass es in diesem Faden um die "Aurum II" geht und Ronald geduldig und informativ Auskunft gibt. Danke dafür !
Dem schließe ich mich vollumfänglich an :prost:

Es macht wirklich Spaß zu sehen, wie Du an den Details feilst, Ronald. Wohl gegensätzlich zu anderen hier, denen es anscheinend physischen Schmerz bereitet.

Ich habe noch keine Lautsprecher mit dem BG20 gehört, auf Deine Aurum bin ich aber wirklich gespannt und würde sie sehr gern einmal erleben.

Jesse
17.01.2022, 11:05
Moin,

es gibt mal ein bisschen was Neues mit nicht unerheblichen Auswirkungen.

Auf Dauer war mir die aktuelle Aurum ein klein wenig zu asketisch, zwar überaus präzise und straff aber mit dem ein oder anderen Musikstück (z.B. von Dire Straits) wünschte ich mir etwas mehr Spaßfaktor im Bassbereich und bez. der tonalen Balance etwas mehr Wärme.

Daher habe ich nochmal unterschiedliche Längen des Bassreflexkanals getestet und bin letzlich bei einer Länge von 18 cm (statt 24 cm) hängen geblieben.

In meinem Hörraum ist das zwar nicht mehr 100 % neutral macht aber ganz erheblich Spaß. :D

Weitgehend neutral (soweit man das überhaupt sagen kann) wäre wahrscheinlich die Mitte, also 21 cm.

Letztlich zeigt der Versuch, dass es eine gute Idee ist den Bassreflexkanal verstellbar zu gestalten. Dies nicht nur um die Basswiedergabe dem persönlichen Geschmack anpassen zu können, sondern vielmehr noch um eine Anpassung an den jeweiligen Hörraum und die Aufstellsituation vornehmen zu können.

Bei einem verstellbaren Bassreflexkanal ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die Bohrungen in der Mitte des Kanals bei jeder Länge auch genau in der Mitte bleiben.

Ich hab das für meine Versuche so gelöst, dass ich unterschiedlich lange Kanäle gebaut habe, die ich mit der Montageplatte verschrauben kann. Somit muss man nicht alles neu bauen.

Das erscheint mir jetzt aber nicht mehr ganz zweckmäßig, weil es ein nicht ganz unerheblicher Aufwand ist.

Damit ist hiermit die Ideenbörse eröffnet. :denk: :idea: :built:

Hier schon mal die Zeichnung des ursprünglichen Bassreflexkanals:

64191

Kalle
17.01.2022, 11:48
Moin,
mit drei ineinander verschiebbaren Rohren und einem Hebelgetriebe 2:1 incl.Verstellmotor läßt sich das Ganze von dem Sitzmöbel abstimmen..... aber braucht man das? Eine Abstimmung der Resonanzfrequenz auf den Hörraum und den Stellplatz ist immer zu empfehlen.
Jrooß Kalle

mechanic
17.01.2022, 12:01
Mal ein Schnellschuß:

- Wenn man den Kanalquerschnitt etwas ändert, könnte man Lüftungskanal DN 125 nehmen (aussen 152x70 mm, also vll. 149x67mm netto)

- Muffe hinter den Montagerahmen oder Rahmen rückseitig passend einfräsen

- Meterware auf Maß(e) sägen und jeweils mittig lochen

- mit verschiedenen Längen spielen ...

P.S. Spielen (oder "abstimmen") macht absolut Sinn und alles, was das einfacher macht, hilft. Ich habe eine große Kiste mit HT75/110 Rohrstücken; wenn man die Löcher exakt sägt, kann man die reinhauen und wieder ziehen :built: .

Jesse
17.01.2022, 20:33
Lüftungskanal DN 125 nehmen (aussen 152x70 mm, also vll. 149x67mm netto).

Jo, Flachkanal (die gibts auch rund) find ich vielversprechend, nicht zuletzt wegen dem erhältlichen Zubehör:

https://www.ebay.de/itm/291439374558?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338766899&toolid=10029&customid=316d305cc903820bc8cde1e3de077107&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A12NLAWDLjSgKCaYK0U9pWhw76

64208


- Als Mittelstück (mit den vielen Bohrungen) dienen dann zwei nebeneinander liegende Kanalverbinder
64209
die mit einem kurzen Stück Kanal
64210
verklebt werden. Das ist vermutlich auch mit den vielen Bohrung immer noch stabil genug.

- In die beiden offenen Seiten des Mittelstücks können dann die kürzbaren Kanäle eingesteckt werden.

- Ein Flanschverbinder
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dient letzlich als Montageflansch. Diesen könnte man allerdings auch aus Holz bauen damit man ihn auch abrunden kann.

Jesse
24.01.2022, 10:36
Ich werde das allerdings nicht testen, hab ja schon fertig. ;)

Falls das mal jemand ausprobiert, bitte berichten.

Generell würde mich interessieren welche Erfahrungen Aurum-Eigner mit unterschiedlich langen Bassreflexrohren machen.

Roul
06.05.2022, 21:07
Keine Sorge, die neuesten Änderungen kommen in Kürze.

An der Weiche ändert sich schon mal nichts, bis auf eine optionale Impedanzlinearisierung.

Ich frag für nen Freund (und das ist nicht mal ein Scherz): hast du die Bauteilewerte für die Impedanzlinearisierung parat? Er hat schon eine Beitrittsanfrage fürs Forum gestellt, die aber leider noch nicht bearbeitet wurde und so hat er mich gebeten, mal bei dir nachzufragen.

Jesse
06.05.2022, 22:18
Hallo Rouven,

hab ich tatsächlich vergessen zu veröffentlichen.

Hol ich hiermit nach:

66164

Roul
07.05.2022, 18:23
Super. Vielen Dank!

Miraphon
15.05.2023, 19:31
Hallo Rouven,

hab ich tatsächlich vergessen zu veröffentlichen.

Hol ich hiermit nach:

66164

Die Widerstände für L4 und R2 müssen gemeinsam 12 Ohm betragen.

Hallo Jesse!

Was ist korrekt? 12 oder 12,9 ?

LG
Klaus

SNT
15.05.2023, 20:13
Er hat schon eine Beitrittsanfrage fürs Forum gestellt, die aber leider noch nicht bearbeitet wurde und so hat er mich gebeten, mal bei dir nachzufragen.

Ich hab schon gemeint, mein Kumpel wäre ein Einzelfall….vielleicht aber haben wir den gleichen Kumpel.

LG Sven

Jesse
16.05.2023, 00:20
Was ist korrekt? 12 oder 12,9 ?

Hallo Klaus,

12,9 Ohm für beide Bauteile zusammen ist korrekt.

Woher stammt denn der Wert von 12 Ohm?

Miraphon
16.05.2023, 07:33
Guten Morgen Jesse,

mein Zitat stammt aus #1 im Korrekturen-Thread.

Grüße
Klaus

Jesse
17.05.2023, 20:41
mein Zitat stammt aus #1 im Korrekturen-Thread.

Oha, wie kommt das denn da so rein? :o

Ich hab die Moderation gebeten das zu ändern.

Jesse
17.05.2023, 20:48
66164

Übrigens sieht der Phasen- und Impedanzgang mit Linearisierung dann so aus (Ohne Linearisierung: Gelbe Kurve)

70546

hifiharp
15.09.2023, 20:53
Hallo Jesse, sehe ich dass richtig, dass der BG 20 Verpolt angeschlossen wird? LG Diedrich




Übrigens sieht der Phasen- und Impedanzgang mit Linearisierung dann so aus (Ohne Linearisierung: Gelbe Kurve)

70546

pcmurx
16.09.2023, 05:50
Guten Morgen Diedrich,

du kannst mit Arta eine Impulsmessung machen und den Hochtöner abklemmen (nicht Impedanzmessung).

Wenn dann in der Impulsantwort der Sprung zuerst nach unten geht, ist das Chassis verpolt. Wenns der Sprung nach oben geht, ist der BG20 richtig gepolt.

Viele Grüße,
Stefan

kboe
16.09.2023, 07:30
Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig!
Wenn du eh Arta - oder ein anderes Messystem- hast, dann miss den Gesamtfrequenzgang.
Ist der im Übernahmebereich glatt, dann stimmt die Polarität beider Treiber, hast du im Übernahmebereich eine Senke, dann musst du einen Treiber umpolen.

Welchen du umpolst, ist in 1. und auch 2. Näherung egal.
Die absolute Phase ist erst relevant, wenn du noch andere LS mitspielen lässt.
Subwoofer oder Heimkino.
Dann sollten alle Bässe in Phase sein, damit sich der Bass nicht auslöscht.

hifiharp
16.09.2023, 21:28
Hallo Stefan, Danke für Deine Info. Meine Frage zielt auf das Schaltbild von Jesse. Demnach wird der BG 20 Verpolt angeschlossen. Ich wollte nur sichergehen, dass es sich nicht um ein „Fehler „ im Schaltbild handelt. Hintergrund: Ich baue mir gerade die Aurum2. LG Diedrich

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/blob:https://www.diy-hifi-forum.eu/93e28dba-aaea-409b-994c-9419404c221e


Guten Morgen Diedrich,

du kannst mit Arta eine Impulsmessung machen und den Hochtöner abklemmen (nicht Impedanzmessung).

Wenn dann in der Impulsantwort der Sprung zuerst nach unten geht, ist das Chassis verpolt. Wenns der Sprung nach oben geht, ist der BG20 richtig gepolt.

Viele Grüße,
Stefan

walwal
20.09.2023, 14:57
Entscheidend ist die Akustische Phase, diese kann man aus dem Schaltbild nicht erkennen. Gehe mal davon aus, dass das Schaltbild stimmt. Kannst ja sichergehen, wenn du HT zu MT umpolst, das richtige klingt auch so.:D

KlausN
20.09.2023, 15:31
Ich habe die Aurum 2 gebaut und nachgemessen; die Verpolung des BG20 ist korrekt.

bilmes
09.11.2023, 09:21
...melde mich nach langer Pause :) mal zurück mit zwei Fragen:

1) Wo bekomme ich diesen schönen BG20-Zierring her der in der K&T 5/2021 gezeigt wird?

2) Würde es etwas bringen, den BG20 etwas zurückzuversetzen um die SEO mehr zusammen zu bekommen, damit die Chassis besser in Phase spielen?

Azrael
09.11.2023, 09:28
Zu 1:
Weiß ich leider nicht.

Zu 2:
Wenn du bereit und in der Lage bist, die dann wohl notwendigen Anpassungen an der Weiche vorzunehmen, kannst du das ja mal versuchen. Wenn nicht, lass es besser. Schlimmstenfalls versaubeutelst du dir damit das Phasenverhältnis der Treiber zueinander, so dass es im Bereich der Trennfrequenz nicht mehr so dolle aussieht.

Viele Grüße,
Michael

Kalle
09.11.2023, 09:37
Hallo Ben,
die Aurum hat sehr viel Klangverwandtschaft zu meinem MangerMSW. Das heißt die Lage des Chassis und die Weichenabstimmong machen einen verdammt guten Job.
Da würde ich nichts daran ändern.
Jrooß Kalle

bjrn
09.11.2023, 10:08
Hallo,


...melde mich nach langer Pause :) mal zurück mit zwei Fragen:

1) Wo bekomme ich diesen schönen BG20-Zierring her der in der K&T 5/2021 gezeigt wird?



Das hatte ich mich auch schon gefragt (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21785-Suche-BG20-Alu-Zierringe). Beim ursprünglichen Produzenten gibt es keine. Irgendwo hatte ich genaue Maße gefunden. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen die Ringe aus Holz zu Fräsen oder zu Drucken. Bieten dann sicher nicht die Stabilität, sondern nur den Look.

bilmes
24.01.2024, 19:56
Habe mal eine Frage bezüglich des Tieftonzweigs.
Ich hatte bisher eine 2,0mH 0,13 Ohm Rollenkernspule sowie eine 0,75mH 0,26 Ohm Luftspule auf der Weiche. Jetzt ist mir kurz vor Fertigstellung die neue Weiche aus 1m Höhe auf den Betonboden gefallen. Dabei hat es die Rollenkernspule "gesprengt". Jedenfalls irreparabel.
War es vielleicht ein Zeichen? :rolleyes: Hatte mir für die Zukunft ja offen gelassen diese durch eine Luftspule zu ersetzen. Naja ich glaube es war eher Murphys Law, was schief gehen kann wird schief gehen...

Jetzt hab ich bei Audio Tschentscher eine 2,0 mH 0,333 Ohm Folien-Luftspule gefunden, die niederohmigste im Angebot. Finde sie mit 46 Euro verhältnismäßig günstig, jedenfalls sind die renommierten Hersteller deutlich teurer.

Der Widerstand im Tieftonzweig würde dadurch auf 0,59 Ohm anwachsen (vorher 0,4 Ohm).
Meine Frage (an alle, aber besonders an Jesse): das übersteigt ja die empfohlenen max 0,45 Ohm. Ist das trotzdem sinnvoll? Möchte vermeiden dass ich viel Geld in zwei Luftspulen investiere, am Ende aber vielleicht die tonale Balance nachteilig verändert habe.

Den zusätzlichen Pegelverlust kann man ja auch berechnen, kann hier jemand helfen?

Jesse
24.01.2024, 23:18
Hallo Ben,


Dabei hat es die Rollenkernspule "gesprengt". Jedenfalls irreparabel.
War es vielleicht ein Zeichen? :rolleyes:

JA :D


...Audio Tschentscher eine 2,0 mH 0,333 Ohm Folien-Luftspule...
Der Widerstand im Tieftonzweig würde dadurch auf 0,59 Ohm anwachsen...
Ist das trotzdem sinnvoll?

Da zitiere ich mich mal selbst:


Der Gesamtwiderstand (L1+L2) sollte optimalerweise bei 0,45 Ohm liegen aber + 20% sind auch kein Problem. Das wären dann 0,54 Ohm...

Die Qualität der Spule ist sehr gut und der Widerstand passt auch noch. Du verlierst im Grundtonbereich 0,15 dB und im übrigen Frequenzbereich noch weniger.

Das ist völlig okay, würde ich machen.

Kalle
28.03.2024, 13:19
Moin,
gestern ist was sehr Trauriges passiert, zum ersten Mal, iregndwann ist immer das erste Mal, habe ich die Membran eines meiner Aurumklon BG20 durchstoßen:(.
Rein zufälliger Weise hatt ich noch zwei neue BG20 incl. hier liegen. Also los.
Afkleber entfernen und mit Zweikomponentenepoxydharz kleben.

Kurzfassung hier die Kontrollmessung
73830
Bie blaue Impedanzkurve ist von dem uralten BG20 mit dem etwas kleineren Monacor-Zusatzmagneten.
Erkennbar ist auch das stärke aufbrechen der Membran bie 500Hz.
Erstaunlich die beinahe vollkommene Übereinstimmung und die geringe Produktionstoleranz von Visaton.

Eigentlich hätte ich nur das defekte Chassis durch ein taufrisches erneuern brauchen.

Jrooß Kalle

Ach so, bei Kastrationsängsten,73831
die Abgeschnittenden einfach mal aufgelegt. Mit ein wenig Kleber ließe sich der Originalzustand jederzeit wieder herstellen, warum auch immer:D

73832
Das Skapell bitte flacher halten, also lieber schneiden als durchstechen....da ich nur zwei Hände habe zeigt das Foto nicht den richtigen Winkel.

saddevil
28.03.2024, 14:57
Wenn man die Textildustcaps da hat...

Geht's einfacher.. den Trichter einfach zusammendrucken und er löst sich inkl der dustcap


Ich habe den alten Treiber mit Beule in der Membrane mal rausgekramt.

Vorher Messung gemacht und nun Trocknet der Kleber.
Hab ne Kupferdichtscheibe auf den polkern geklebt.. als Kurzschlussring. Hab eine gefunden die gerade so reinpasst.


Bin gespannt...

Kalle
28.03.2024, 15:38
Eigentlich hatte ich solche Versuche mit den beiden neuen Chassis machen wollen, jetzt werde ich wohl mit dem alten Chassis experimentieren, 2 NOS sind schon wieder im Zulauf.
Eine normale Dustcap zerstört nach meinem Empfinden den Charme des Chassis.
Eine Kupfer Lötkappe wäre auch eine schöne Sache auf dem Pol als Phaseplag:D.
Ich werde es mit einem Filz auf dem Polkern und Fliegennetz auf dem Spulenträger versuchen.
Erstaunlich wieviel Leistung die 25mm Spule verträgt und wie energisch der BG20 im Bass die Impulse herauskloppt.
Wer es nicht kennt ist jedesmal überrascht.
Jrooß

mechanic
28.03.2024, 16:25
Hallo Kalle,
Das bei 500 Hz ist die Sickenresonanz, die man durch 2 - 3 maliges Einpinseln mit Nahtkleber fast völlig wegbekommt (Tip von Martin Kiesel (ex Visaton). Gemessen wurde das damals auch ...

Kalle
28.03.2024, 16:56
Hallo Kalle,
Das bei 500 Hz ist die Sickenresonanz, die man durch 2 - 3 maliges Einpinseln mit Nahtkleber fast völlig wegbekommt (Tip von Martin Kiesel (ex Visaton). Gemessen wurde das damals auch ...
Hallo Klaus,
nicht ganz, da hat Klippel gezeigt, dass die ganze Membran ringförmig aufbricht, mit Sickenbehandlung kann man das bremsen... das Zeugs habe ich hier liegen ...bin aber eben nicht.......;)....jetzt habe ich ja ein Chassis zur Behandlung.:D
Jrooß Kalle

saddevil
28.03.2024, 17:00
Wenn man die Membrane passend von hinten einpinselt dürfte man das sicher auch etwas einbremsen können.

Generell schon krass was das Chassis anstellen kann

Jesse
16.08.2024, 09:55
Das bei 500 Hz ist die Sickenresonanz, die man durch 2 - 3 maliges Einpinseln mit Nahtkleber fast völlig wegbekommt (Tip von Martin Kiesel (ex Visaton). Gemessen wurde das damals auch ...

Hallo Klaus,

meinte er die Nahtkleber für Tapeten z.B. von Metylan?

mechanic
16.08.2024, 10:34
Hallo Jesse,
ich glaube nicht. Die Visaton-Jungs haben das mit einem Kaschierkleber (Dekanol 689) gemacht, den gibt es aber nur in Riesen-Kanistern. Der Nahtkleber als Alternative kam aus dem Campingbereich, also mehr dichten als kleben. Friedemann hat da mal die "Popel-Probe" genannt: getrocknet muß das ein dauerelastisches Bällchen ergeben, etwa wie ...

Jesse
16.08.2024, 10:52
Aha, verstehe, die meinten Nahtdichter für z.B. Nähte bei Zelten. Das macht dann Sinn.

Danke.

Joern
16.08.2024, 10:55
Buchbindeleim ?

Bleibt teil-elastisch.

Jesse
16.08.2024, 13:44
Ich glaube nicht, dass das auf Sicken zufriedenstellend funktioniert.

Es sei denn man möchte eine andere Resonanzfrequenz.

Käme letztlich auf einen Versuch an.

Hält auf jeden Fall ziemlich lange das Zeug.

mechanic
16.08.2024, 18:14
Ponal bleibt auch irgendwie "teil-elastisch" - ist es aber nicht - Endzustand muss sehr weich, popelig halt. Kann man, glaube ich, nicht besser beschreiben ...

Kalle
17.08.2024, 06:29
Hmmm,
wenn man das Brechen des Sickengewebes oder das Ausbrechen der Papiermembran plant, ist Buchbinderleim oder Ponal unbedingt eine Lösung:doh:für die Sickenbeschichtung. Beide haben ungefähr die Elastizität eines adipösen Kettenrauchers mit Osteoporose, hier ist aber die von Leichtathleten in Olympiaform gefragt.
Jrooß Kalle

saddevil
17.08.2024, 10:30
Was auch geht ist Flüssiglatex

von dutch
17.08.2024, 12:02
In der Restaurierung benutzen wir als Elastifizierungszugabe bei Bindemitteln 'Kraton G1650'

https://www.kremer-pigmente.com/de/shop/mal-binde-klebemittel/67580-weichmacher-1650.html

Vielleicht ein Versuch wert...

von dutch
31.08.2024, 06:48
Moin! Hat schon wer was getestet?

Alternativ ginge auch Acryldispersion 500D von Kremer. Auch als Basis es weiterzuverarbeiten, um hochflexible Beschichtungen herzustellen, z.B. für Textilien...

https://www.kremer-pigmente.com/media/pdf/75900.pdf

KlausN
31.08.2024, 12:03
Im diyAudio Forum sind Messungen des Visaton Mods mit Dekalin zu finden.
https://www.diyaudio.com/community/threads/visaton-bg20-impressive-mod.408081/

von dutch
05.12.2024, 16:30
Ich habe mir bei Kremer nun die Dispersion K 9 bestellt und einen elastischen Kleber den Lasceaux 303HV. Beide für Textilien geeignet.

Werde die mal testen und berichten nach den Messungen.


Gruß Alex


Wo bekommt man denn die luftdurchlässigen dustcaps her?