PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektronische Frequenzweiche / LS Management System / Was bzw. Welches?



ax3
16.08.2021, 13:41
Moin,

nachdem ich mit passiven Frequenzweichen bzw. schon mit deren deren Simulation in VituixCAD nicht so gut voran komme, merke ich, dass der Verkauf der DCX wohl ein Fehler war.
Den DEQ2496 Ultracurve habe ich allerdings noch im Besitz, ein paar AV Receiver ebenfalls und ein kalibriertes Messmikro sollte ich auch noch haben.

Es stellt sich nun die Frage, ob ich mir wieder eine DCX zulege (war eigentlich Overkill zusammen mit der DEQ), oder

eine CX3400 von Behringer
https://www.behringer.com/product.html?modelCode=P0CCT oder

ein Reckhorn DSP6
https://reckhorn.com/frequenzweichen/dsp-6-digitale-frequenzweiche#product--publish-comment

oder eine dbx Driverack PA2 (in dem Fall würde ich die DEQ verkaufen)
https://dbxpro.com/en/products/driverack-pa2

In der Vergangenheit habe ich das immer so gemacht:
Mit der DCX Frequenzübergänge, groben Pegel, Flankensteilheit und Delay festgelegt
Ergebnis gemessen und nachkorrigiert

Mit der DEQ eine Harman Zielkurve (ab 100HZ) festgelegt und die Lautsprecher dann jeweils auf 1m Abstand via Auto EQ einpegeln lassen.
Am Hörplatz nach Geschmack mit der DEQ nachgeregelt.

Ist zwar nicht ganz so "Profi-Like", wie es hier die meisten anderen durchziehen, aber ich bin mit dem Prozedere immer sehr gut klar gekommen und es hat für mich und meine Klangansprüche gereicht.
Die meisten Klangeinstellungen habe ich ohnehin immer mit der DEQ gemacht, die einen enormen Funktionsumfang bietet, sich aber gerade bei den EQ Funktionen auch ein wenig mit der DCX überschneidet.

Das Driverack von dbx hat eine Auto EQ Funktion, die ich von den automatischen Einmessungen der AV Receiver kenne.
Da werden Testtöne durch den Raum gejagt - und dann hat man ein Ergebnis.
Bei der DEQ macht man das mit Rauschen und kann den Vorgang beobachten, die Korrekturkurve als Grafik auf dem Display sehen und ggfls. nachregeln. Das finde ich eigentlich besser.

Bei der Reckhorn gefällt mir das Gesamtkonzept ganz gut und auch, dass man sie durch den eingebauten Verstärker ggfls an einem reinen Stereo Verstärker zur aktivierenden Ergänzung nutzen kann.

Tja, was meint ihr?

Oder was ganz anderes?

fosti
16.08.2021, 14:12
Moin,

die CX3400 hatte ich selber.....nee das ist zu wenig flexibel. Elektrische Filterflanken einzustellen bringt nichts. Mit den Chassis müssen sich passende akustische Filterflanken einstellen lassen. Das klappt mit der CX3400 aber nur zufällig, weil die elektrischen Filterflanken sind fix eingestellt!

Die dbx kenne ich nicht, macht aber einen guten Eindruck.

Den Reckhorn kenne ich auch nicht

Ich habe eine Xilica XP-8040 und einen miniDSP 4x10 HD beide kann ich empfehlen!

:prost:

Azrael
16.08.2021, 17:17
Warum nicht wieder eine DCX2496? :denk:

Ich habe hier übrigens auch eine Omnitronic DXO-24E, mit der ich sehr zufrieden bin. Es gibt die auch in Varianten mit mehr Ausgangskanälen. Die haben gegenüber der Pro-Version der DXO2496 keinen Digital-Eingang und lassen sich auch nicht so schön am Gerät selbst bedienen, Dass die aber am Klang "knabbern", könnte ich nicht behaupten.

Viele Grüße,
Michael

ax3
16.08.2021, 17:42
Warum nicht wieder eine DCX2496? :denk:


Vom reinen "Bauchgefühl" her wäre das wohl meine erste Wahl. Kenne ich, kann ich bedienen, komme zu Ergebnissen.
Aber ich denke mir: "Vielleicht bist Du ja zu eingefahren und solltest mal über den begrenzten Tellerrand hinausschauen."
Zudem ist bspw. die dbx zehn Jahre kürzer auf dem Markt. Die DCX gibt es ja nun schon seit 2003.

Omnitronic > Den Namen kenne ich nur von recht zweifelhaften Lautsprechern.

Die Xilica, die Fosti empfiehlt, sind mir für meine Ansprüche too much.

Die Thomann t.racks DSP26 und die IMG DSP26 haben den gleichen Namen und bieten jetzt nicht mehr Funktionsumfang als die DCX - oder ich habe etwas übersehen.
Können die über den Computer bedient werden, wie die DCX?

Merlan
16.08.2021, 17:50
Warum nicht wieder eine DCX2496? :denk:


Ich hatte eine DCX2496 und bin nun auf eine Monacor DSM 48 LAN umgestiegen und kann diese sehr empfehlen.

Bei der DCX haben mich immer wieder auftretende Digitalisierungs-Artefakte gespürt. Spratzeln, etc. Das kann natürlich ein Problem speziell meiner DCX gewesen sein.

Der A/D Wandler arbeitet auch nicht "transparent". Ich habe daher nur die Digitaleingänge genutzt.

Die DSM48 LAN ist hingegen sowohl analog als auch digital nutzbar. Kein Eigenklang, kein Speicher-Overflow und keine sonstigen Artefakte hörbar.
Auf eine Eigenart sei allerdings hingewiesen:
Der Digitaleingang nach AES/EBU ist hier entgegen landläufiger Praxis nicht mit SPDIF kompatibel!Der möchte mind. 1,5V Eingangsspannung. Diese Konverterkabel von Funk funktionieren auch nicht.
Hier ist also ein Umsetzer von RME (Fireface UC) oder ähnliches nötig.
Ich habe am Ende noch einen Mutec MC11+ gekauft.

Sonst kann ich nur gutes berichten!

Grüße, Uwe

fosti
16.08.2021, 18:19
Moin Uwe, was ich an dem 4x10 miniDSP HD so mag ist die Vielseitigkeit......balanced....unbalanced...... Eingangsempfindlichkeit über Jumper einstellbar etc. aber es ist eigentlich nur ein 2x8 .....was aber reicht für Stereo

61883

ax3
16.08.2021, 18:50
Bei der DCX haben mich immer wieder auftretende Digitalisierungs-Artefakte gespürt. Spratzeln, etc.

Das hatte ich allerdings nie, wobei das natürlich auch an meinem Gehör liegen kann, was ich aber nicht annehme, denn gerade auf Artefakte und Störgeräusche reagiere ich einigermaßen allergisch.


Moin Uwe, was ich an dem 4x10 miniDSP HD so mag ist die Vielseitigkeit......balanced....unbalanced.....
Der sieht ohne Computer ziemlich unbedienbar aus.
Das heißt wahrscheinlich, man konfiguriert ihn einmal und lässt das dann so, richtig?
Ist dem Spieltrieb natürlich nicht so zuträglich.

Beim stöbern bin ich auch auf diesen mit FIR Filtern gestoßen.
Hat den schon mal jemand ausprobiert?
https://www.thomann.de/de/the_t.racks_fir_dsp_408.htm

MK_Sounds
16.08.2021, 19:38
Der sieht ohne Computer ziemlich unbedienbar aus.
Das heißt wahrscheinlich, man konfiguriert ihn einmal und lässt das dann so, richtig?
Ist dem Spieltrieb natürlich nicht so zuträglich.
Halte ich für einen Trugschluss. Warum auf einem mini Display am Gerät rumfummeln, wenn man das auch bequem in einer ordentlichen Software parametrieren kann (inklusive Import von Messungen oder Filtersetups)?

ax3
16.08.2021, 22:36
Ein Trugschluss ist das nicht.
Natürlich ist ein Computer Display und Bedienbarkeit mit Maus und Tastatur von Vorteil.
Das kann man bei den anderen Geräten ja AUCH.
Ein weiterer Vorteil ist es aber, wenn es möglich ist, ein Gerät ohne ein zusätzliches Gerät bedienen zu können.
Bei der alten DCX ist das schon ganz gut gelöst, die dbx lässt sich neben der Bedienung am Gerät selbst sowie über den PC zusätzlich auch mit portablen Apps steuern.
Das finde ich für den heutigen Stand eigentlich optimal.

Azrael
17.08.2021, 07:57
Omnitronic > Den Namen kenne ich nur von recht zweifelhaften Lautsprechern.
Das hätte ich bis vor einiger Zeit vielleicht auch gedacht, doch in einem Vergleichstest der Tools4Music (https://www.steinigke.de/download/10356341-Presse-58437-omnitronic-dxo-26e-digitaler-controller-2011-01-tools4music-DXO-26-Test-de.pdf) hat die DXO-26E trotz ihres günstigen Preises überraschend gut abgeschnitten.

Zur Bedienung am Gerät selbst kann ich nur sagen, dass das möglich ist, ausprobiert habe ich es aber nicht. Ich erstelle die Settings für das Gerät immer an einem Laptop.

Viele Grüße,
Michael

Kalle
17.08.2021, 08:38
Moin Michael,

Ich erstelle die Settings für das Gerät immer an einem Laptop.

ist auch gesünder für Knie, Rücken und Augen;):
Vielen Dank für den interssanten Link!
Jrooß Kalle

gatedriver
17.08.2021, 14:22
Moin,

ich bin auch von DCX2496 auf DSM48LAN umgestiegen.
Kann nur unterstreichen, was Uwe oben geschrieben hat. DCX nur digital verwendet. SPDIF funktioniert an DSM nicht. Werde ich noch was basteln.

Bei der DCX habe ich die Bedienung immer am Gerät gemacht, nie am PC. Die DSM konfiguriere ich, bis auf Master Gain und Eingänge, nur am PC. Die Software finde ich ok.

Einen weiteren EQ finde ich überflüssig, ich spiel einfach mit REW und den Filtern / PEQ vom DSP.

Wenn billiger als DSM würde ich mir die Thomann Teile anschauen. Oder, vor allem wenn es nur zum entwickeln ist, ein 8 ch. Interface (ich hab UMC1820) und Equalizer APO ?

Viele Grüße
Timo

stoneeh
17.08.2021, 15:34
Die Xilica, die Fosti empfiehlt, sind mir für meine Ansprüche too much.

Wir haben unsere XP-4080 im Gebrauchtmarkt um weniger als die Hälfte des Neupreises erstanden. Das würd ich also in Erwägung ziehen.


oder eine dbx Driverack PA2 (in dem Fall würde ich die DEQ verkaufen)
https://dbxpro.com/en/products/driverack-pa2

Ich hatte zB das PA2, DCX, Xilica, etc. hier. Ich beurteile die Hardwarequalität (A/D / D/A Wandlung, Pre-Amping etc.) von DSPs in einer Signalkette, die mit Fullrangelautsprechern endet, hänge das DSP ohne Filter in die Kette, und führe A/B-Hörvergleiche durch. Das PA2 hat hierbei am schlechtesten abgeschnitten. Vorsicht als vor einem Blindkauf (weil, nach der Logik vieler, ist ja ein Markengerät und kostet bischen was und muss deswegen gut sein).

Überhaupt nicht rauszuhören, trotz dutzendfachem umschalten und ebensovielen Testtracks, war übrigens bis jetzt nur das Xilica. Wenn wir dieses Gerät nicht gefunden hätten würden wir heute noch mit Analog-Technik arbeiten, weil es einfach nicht akzeptabel ist für eine erweiterte Funktionalität Abstriche in der Signaltreue hinnehmen zu müssen.

Merlan
17.08.2021, 19:17
ergänzend noch ein Test vom Monacor DSM 48 LAN aus der Tools4music:

https://www.tools4music.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=4233&token=8f9aaf616d1b08aaea56c23eeb275cbe7959c9fc

und hier der Link zum Digitalsignal-Konverter und Splitter.
https://www.mutec-net.com/product_mc-11-plus.php?lng=de

Kann man immer gebrauchen, funktioniert einwandfrei und ist aufgrund der reduzierten Funktionen natürlich sehr einfach handhabbar im Gegensatz zu komplexen Interfaces.

Gruß, Uwe

Franky
17.08.2021, 20:21
Bei manchen Geräten schmeißt der SPDIF Ausgang auch soviel Pegel raus das es auch mit einem einfachen XLR-Cinch Adapter funktioniert. Ältere CD-Player mit Cinch SPDIF Ausgängen habe ich mittels Adapter direkt an die DSM-26LAN oder DSM-48LAN AES/EBU Eingänge anschließen können.

ax3
18.08.2021, 10:41
Moin,
Danke für eure Anregungen und Eindrücke, die es mir aber nicht unbedingt leichter machen ein Gerät auszuwählen.

Das PA2 hat hierbei am schlechtesten abgeschnitten. Vorsicht als vor einem Blindkauf (weil, nach der Logik vieler, ist ja ein Markengerät und kostet bischen was und muss deswegen gut sein).
Das liest sich schlecht und das dbx PA2 war mir bis zu diesem Einwurf schon am sympathischsten, weil es großen Funktionsumfang und Anschlussvielfalt mit Steuerbarkeit über portable Geräte vereint.
Die Tests und Reviews von Nutzern (Thomann zB) sind eigentlich auch sehr gut.
https://www.thomann.de/de/dbx_driverack_pa2_reviews.htm?%3Far=335357&page=1&order=helpful&rating=0&reviewlang%5B%5D=1

Die IMG habe ich mir jetzt mal angeschaut und lese allerorten, dass die wohl auch hinsichtlich der Hardware sehr gut beleumundet sind.

sodass ich mir nicht viel erhoffte, als ich zum Spaß versucht habe die Remote-Software des DSM-48LAN mit dem DSP-26 zu koppeln. Ich muss gestehen, ich war sehr überrascht, dass das tatsächlich funktioniert! Das ist umso erstaunlicher, da die DSM-Controller eigentlich für IMG Stageline entworfene OEM Produkte aus dem Hause ALLDSP sind. Der DSP-26 ist demnach von seiner Software ebenfalls ein Controller mit ALLDSP-Herz. Wow!
Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/img-stageline-dsp-26-test/2.html

Nicht, dass mir ALLDSP jetzt so viel sagen würde, aber es ist immer gut, wenn professionelle Tester beeindruckt sind, oder? ;)

Was will ich mit dem Gerät eigentlich machen: Lautsprecher bis (so war es jedenfalls bisher) maximal drei Wegen in Stereo laufen lassen und vorher auch messen und per EQ und anpassbarer Filtergüte für meine Ohren entwickeln. Messungen über REW via kalibriertem Mikro und Soundkarte.

Wenn ich das richtig sehe, reicht dafür ja auch eine IMG DSP26, richtig?

Schade ist bei der, dass sie keine digitalen Eingänge bietet.

Die preiswerteste, gebrauchte xilica habe ich gestern für 690 Euro gegoogelt. Da steht zwar auch bei den anderen immer dabei "wie neu", aber das hilft wenig, wenn man das Geld für Elektro-Schrott ohne Garantie bezahlt hat.

Was tun sprach Zeus?
Ich halte mich da an meine eigenen Lehrsätze: "Wenn man nicht weiß, was man machen soll, ist es in vielen Fällen das beste, erst einmal gar nichts zu machen.":)

Trotzdem sind eure Tipps und Eindrücke weiterhin sehr willkommen.
Wie geschrieben: Anwendungsfall > Lautsprecher bis maximal drei Wegen in Stereo laufen lassen und vorher auch messen und per EQ und anpassbarer Filtergüte entwickeln. Messungen über REW via kalibriertem Mikro und Soundkarte. Delay muss nur den Laufzeitversatz der Chassis berücksichtigen. Konzertbeschallungen mache ich keine.

PS
Sollte sich am Gerät selbst und über einen Computer bedienen lassen. Wenn anderes Gerät als die DCX > mit modernem Layout der Software und nicht mehr Win95

ArLo62
18.08.2021, 11:36
Aber was ist mit Fostis mini dsp 4x10. Das erschlägt alle Deine Anforderungen.
Gruß
Arnim

Azrael
18.08.2021, 11:40
Aber was ist mit Fostis mini dsp 4x10. Das erschlägt alle Deine Anforderungen.
Siehe weiter oben: ax3 legt auch Wert darauf, Einstellungen auch am Gerät vornehmen zu können.

Viele Grüße,
Michael

ArLo62
18.08.2021, 12:57
Ok, Danke Michael!

wgh52
18.08.2021, 13:34
Hallo Uwe,

die IMG DSP-26 scheint Deine funktionalen Bedürfnisse ja abzudecken, es fehlt scheinbar "nur" der Digitaleingang. Ich schlage vor, ganz naiv, mal den technischen Support des Herstellers zu kontaktieren und dort nach einem Vorschlag zur direkten Digitalanbindung ohne DA/AD Wandlung zu fragen. Es ja könnte vielleicht sein, daß Du nicht der erste oder einzige Interessent mit diesem Bedarf bist und man sich bei IMG bereits eine technische Lösung ausgedacht hat, die ggf. durch einen Elektroniker implementiert werden könnte. Technische Info zur internen I²S Verarbeitung/Schaltung könnten im Notfall auch schon helfen... Klingt alles vielleicht etwas abwegig, aber wer weis wie kundenfreundlich sie sind...?

Lauscher
18.08.2021, 19:44
Hallo Winfried,

das kann ich mir nicht vorstellen. Aber die IMG DSP-48 hat einen digitalen Stereoeingang.
Ich habe von diesen DSPs früher 2 Stück am laufen gehabt und war sehr zufrieden.

Die Bedienung am Gerät funktioniert einwandfrei - ABER die Anbindung über ein Netzwerk / die Software funktioniert um so viel bequemer (ich meine über mein IPad vom Sofa aus) das ich die DSPs nicht über die Front des Gerätes bedient habe.

Viele Grüße
Jens

Lauscher
18.08.2021, 21:03
Ich habe genau wie Merlan einen Mutec MC1.1+ verwendet - dadurch konnte ich auch das Stereosignal auf 2 DSPs aufteilen.

Letztendlich bin ich bei einer externen Soundkarte und Filtersteuerung sowie Musikabspielen per PC gelandet.

Viele Grüße
Jens

Taka
18.08.2021, 21:43
Hallo Jens,

Magst du uns verraten mit welcher Soundkarte du arbeitest und wie mit was die Filter erzeugt werden?

Gruß Taka

Merlan
18.08.2021, 23:43
Hallo Uwe,

die IMG DSP-26 scheint Deine funktionalen Bedürfnisse ja abzudecken, es fehlt scheinbar "nur" der Digitaleingang. .....

Hi, ich suche keinen DSP :)
Bin mit dem Monacor DSM 48 LAN zufrieden und habe nur meine Erfahrungen berichtet

Hier sucht glaube ich nur der Thread-Ersteller AX3 einen DSP.

Gruß, Uwe

Lauscher
19.08.2021, 02:07
Hallo Jens,

Magst du uns verraten mit welcher Soundkarte du arbeitest und wie mit was die Filter erzeugt werden?

Gruß Taka

Hallo Taka,

gerne :)

Als Soundkarte verwende ich hauptsächlich die Motu 828es
https://motu.com/products/proaudio/828es

Bei den Filtern verwende ich FIR Filter mit Acourate von Uli Brüggemann
https://www.audiovero.de/acourate.php


Du kannst sehr gut funktionierende Lautsprecher mit IIR Filter (passiv oder aktiv) oder eben mit FIR Filter bauen. Für mich war es wesentlich einfacher mit FIR Filter und der Software Acourate ein für mich tolles Ergebnis zu erzielen als vorher mit IIR Filter. Aber: Da muss jeder seinen Weg finden.


Viele Grüße
Jens

Darakon
19.08.2021, 08:51
Hallo Jens,

deinen Weg halte ich für sehr sinnvoll und qualitativ hochwertig!
Alleine für die Qualität der DA-Wandler, die in den Studio-Soundkarten verbaut sind, müsste man im Hifi-Segmend ein Vielfaches bezahlen.
Acourate scheint mir zudem eine gute all-in-one-Software Lösung.

Mit leichten Abstrichen kann man ein ähnlichen Setup auch günstiger haben.
Brauchbare Studio-Soundkarten mit 6 oder mehr Balanced-Ausgängen gibt es ab ~200€.
Die funktionieren auch gut zusammen mit EQ-APO, der über Umwege (zB rephase) auch FIR-Filter einbinden kann.
Und Messen muss man zB mit REW.
Ist halt umständlicher zu bedienen und das Know-How, dass in Acourate drin steckt, muss man sich selber erarbeiten.


Grüße
Matthias

ax3
19.08.2021, 11:40
Hier sucht glaube ich nur der Thread-Ersteller AX3 einen DSP.


Das passt schon "der Ersteller ax3" heißt auch Uwe :prost:

Das blöde an den ganzen Lösungen ist immer, das man nicht alles testen kann, es sei denn, man bestellt über Internet und guckt sich alles 13 Tage lang an.
Aber davon bin ich ja so gar kein Freund.

Lauscher
19.08.2021, 12:58
Hallo Matthias :)

ich gebe Dir völlig recht das das auch mit weniger geldlichem Aufwand geht.
Die steile Lernkurve der Filtererstellung würde ich mir - wenn es geht - mit Acourate immer wieder abkürzen.




……………
Das blöde an den ganzen Lösungen ist immer, das man nicht alles testen kann, es sei denn, man bestellt über Internet und guckt sich alles 13 Tage lang an.
Aber davon bin ich ja so gar kein Freund.

Du könntest an Forumtreffen teilnehmen und viele nette Menschen mir ihren verschiedenen Vorgehensweisen treffen und hast die Möglichkeit darüber zu diskutieren - oder Mitforenten direkt ansprechen ob Du Dir dessen Lösung mal vor Ort anschauen und hören darfst.

Ich glaube Möglichkeiten gibt es genug.:)

Viele Grüße
Jens

pcmurx
20.08.2021, 21:49
Ich habe hier noch den Controller von Linea Research. Werde ich demnächst mal
probieren. Es ist ein recht aktueller DSP, und die Firma baut viel OEM für die ganzen ganz großen PA Hersteller.

viele Grüße,
Stefan

Jesse
27.08.2021, 01:18
...Controller von Linea Research...

Hallo Stefan,

hast du den ASC48?

Kannst ja mal berichten.

jones34
29.08.2021, 12:12
Ich hab einen ASC48 mit Dante. Insgesamt ein sehr gutes Gerät. DSP ist top, da gibts nicht wirklich viel besseres. Bedienung/Software ist eher so ok, funktioniert aber zuverlässig.

Viele Funktionen die andere nicht bieten sind aber für Hifi gar nicht so interessant.
(Dante, management vieler Geräte, Gruppen und fancy Limiter)

Der Todesstoß fürs Wohnzimmer ist aber der hörbare Lüfter.

Für den Preis ein super Controller für PA (meine Anwendung).
Daheim würde ich aber wohl anders fahren.

Jesse
29.08.2021, 15:49
Besten Dank für deine Einschätzung.

Das ist ein sehr interessantes Gerät aber viele Funktionen die man Zuhause eigentlich nicht braucht treiben den Preis ganz schön in die Höhe.

Hast du einen Tipp für eine Home-Lösung die qualitativ vergleichbar ist?

fosti
29.08.2021, 16:11
Moin Uwe, was ich an dem 4x10 miniDSP HD so mag ist die Vielseitigkeit......balanced....unbalanced...... Eingangsempfindlichkeit über Jumper einstellbar etc. aber es ist eigentlich nur ein 2x8 .....was aber reicht für Stereo

61883

Jetzt weiß ich nicht, inwiefern dieses Thema aufmerksam gelesen wurde.....sind ja immerhin schon 2 Seiten.... also wenn man auf FIR verzichten kann......aber egal.....

EDIT: Wer richtig professionell zuschlagen will: http://www.fouraudio.com/de/produkte/hd2.html

Franky
29.08.2021, 17:50
Hat aber ein sehr hohes Eigenrauschen was ich nicht akzeptiert hätte. Das gilt übrigens auch für die deutschen DFM DSP Systeme. Die waren alle deutlich schlechter was Eigenrauschen anbetrifft wie die DSM-48LAN oder DSM-26LAN aus dem Hause Alldsp.

Merlan
29.08.2021, 17:53
Thematik Eigenrauschen ist auch der Knackpunkt, den ich aus meinem Umfeld erhalten habe.
Ansonsten sind die MiniDSP ja schicke Geräte, wobei ich dezidierte XLR-Buchsen als In/Out bevorzuge.

Grüße, Uwe

Franky
29.08.2021, 18:06
Wird dann aber halt eng bis geht nicht bei 1HE (Höheneinheit) Geräten. Und 2HE wird dann abgelehnt.

fosti
29.08.2021, 19:01
Hat aber ein sehr hohes Eigenrauschen was ich nicht akzeptiert hätte......
Welches Gerät hat ein sehr hohes Eigenrauschen? Das steht so ohne Bezug da!

Franky
29.08.2021, 19:26
Muß ich morgen nachschauen denn das sind Geräte aus Bemusterungen. Ich mache bei solchen DSP Geräten einen einfachen Test. Alles auf Null - also keine DSP Korrekturen. Inputs offen und mit Widerständen abgeschlossen und dann an den Outputs eine möglichts rauscharme Endstufe dran. Dann messe ich im Rar den Rauschpegel und drehe die Input Gains auf und die Output Gains. Am Verstärker ist ein Celestion 1,4" Treiber an einem Faital Horn angeschlossen. Alles was ich dann messe erzeugt das Gerät selbst. Da gibt es erhebliche Unterschiede. Als Verstärker nehme ich die STA-1000D denn die rauscht am wenigsten von unseren Verstärkern.

Franky
29.08.2021, 20:29
Ich mache diesen Test übrigens darum da die allermeisten Kritiken an DSP Controllern den Bereich Rauschen betreffen. Die können noch soviel können aber wenn die zuviel rauschen geht das nicht. Z.B. in Kirchen können ca. 90% aller DSP Controller nicht eingesetzt werden weil sie zuviel Rauschen.

fosti
29.08.2021, 20:41
Hm, ich habe was Rauschen angeht weder Probleme mit Hypex AS2.100, PSC2.400, miniDSP 2x4(HD), 4x10HD, Xilica XP-8040......ein Test der neueren Hypex FA253 steht noch aus, liegen aber schon hier.

Franky
29.08.2021, 20:44
Ja, die Hypex sind was Rauschen anbelangt sehr gut - mit die besten die ich je gemessen habe.

BiGKahuunaBob
30.08.2021, 11:24
Also, wenn man einen Kompressionstreiber im Horn davor schnallt, rauscht eigentlich fast alles. Die Fouraudios auch nicht viel mehr als andere. Abhilfe: Kondensator im HF oder (frickeliger) Pegel vorm Amp absenken (widerstand löten).

Die Hypex sind die rauschärmsten, das stimmt, hier zahlt sich die hohe DAC-Qualität und die das geringe Eigenrauschen der Amps aus. Dafür kann der DSP, bzw. die Software nicht viel, was aber für einfaches DIY wahrscheinlich nicht relevant ist.

fosti
30.08.2021, 13:35
.......
Abhilfe: Kondensator im HF oder (frickeliger) Pegel vorm Amp absenken (widerstand löten). ......
Macht JBL bei der M2 auch: https://assets.harman.com/portals/wokfvf2u/JBLProfessionalParts (http://JBLPro Recording & Broadcast 64 Assets)
--> JBLPro Recording & Broadcast64 Assets

dann oben links nach M2 suchen oder auf der 2. Seite direkt finden.

Aber Achtung der D2430K ist ein 16 Öhmer.....muss man also evtl. umrechnen

ax3
30.08.2021, 17:36
Bei der DCX hat auch nichts gerauscht.
Die hatte ich mit ein paar einfachen Ferritabschirmungen im Inneren zwischen Signalverarbeitung und Netzteil "getunt".
An der hingen vorwiegend Kompressionstreiber mit Horn.

FF
30.08.2021, 19:48
Also, wenn man einen Kompressionstreiber im Horn davor schnallt, rauscht eigentlich fast alles. (...)
Und genau aus diesem Grund wird sich Franky für genau dieses Testsetup entschieden haben, vermute ich. Finde ich völlig schlüssig und nachvollziehbar ;)

Franky
30.08.2021, 21:13
So ist es !

Sepp
30.08.2021, 22:27
Aber worum geht es denn bei den Test Setup, will man das Rauschen auch subjektiv bewerten ?
Eigentlich kann man den Noise Level von Endstufen auch rein elektrisch bewerten, FFT / Spektrum am Amp Ausgang
sollte von Aufbau einfacher sein als über einen HT abspielen und dann akustisch aufnehmen - oder ?

VG Dirk

Kalle
31.08.2021, 00:36
Nöh Dirk,
du vergisst dabei dass Hochtöner normal 90db oder auch über 110 db bei einem Watt heraushauen, bei dem einen hörst du nichts, beim anderen kommst du auf die Idee die Klospülung😅 zu kontrollieren. Das liegt fast immer am DSP und nur sehr selten am Verstärker.
Jrooß Kalle

Sepp
31.08.2021, 06:53
Moin Kalle,

deine Antwort passt so gar nicht zu meiner Frage :confused:
Vielleicht habe ich mich auch nur undeutlich ausgedrückt

Ich wollte verstehen welchen Vorteil oder auch nur warum Franky diesen relativ komplexen Aufbau gewählt hat :
DSP - Verstärker - LS - Mirko - Analyser

Man könnte das Eigenrauschen ja auch rein elektrisch messen :
DSP - Analyser

VG Dirk

Franky
31.08.2021, 08:14
Ich mache das extra um es auch zu hören. Klar kann man da auch einfach ein Messgerät ranhängen. Aber es wird ja fast immer das DSP Rauschen bemängelt von Leuten die mit Hörnern im Hochtonbereich hören. Diese Störgeräusche können sich auch durchaus unterschiedlich anhören - bis hin zu "sprotzeln" oder auch ungleichmäßig auftretenden Geräuschen die mit dem Rauschen nichts zu tun haben. Da waren dann auch schon mal schlechte Kondensatoren dran schuld.

fosti
31.08.2021, 08:42
Oft kommt es ja auch erst durch das Zusammenschalten mehrerer Geräte zu Rauschproblemen (ja auch Rauschen, nicht nur Netzbrummen) und jedes Gerät für sich ist eigentlich "sauber". Mein DEQ-2494 Ultracurve lief nur rauschfrei in meiner damaligen Kette, wenn ich den Schutzleiter abgeklemmt hatte (das ist aber nicht erlaubt!).

MK_Sounds
31.08.2021, 10:53
Im Grunde muss man erstmal die Begrifflichkeiten sauber definieren:
Der Begriff "DSP" wird hier im Kontext meist völlig falsch verwendet. In der Regel ist mit "DSP" die gesamte Baugruppe aus ADC, DSP und DAC gemeint.
Und dann wird vom Rauschen des "DSP" gesprochen, was natürlich Blödsinn ist.
Will man tatsächlich einen DSP (den Signalprozessor) bewerten, muss man ihn digital speisen und das Ausgangssignal auch wieder digital abgreifen.

Das liegt fast immer am DSP und nur sehr selten am Verstärker.
Das liegt zu 99% nicht am DSP, sondern am ADC und/oder DAC.
Selbst ein popeliger ADAU1452 SigmaDSP ist vom Rauschen (getestet am unten beschriebenen Setup) schon so gut, dass das Rauschen unproblematisch ist. Man muss bedenken, die SigmaDSPs sind Festkomma-DSPs!
Ein Sharc mit Gleitkommaarithmetik ist da nochmal besser.


Aber worum geht es denn bei den Test Setup, will man das Rauschen auch subjektiv bewerten ?
Eigentlich kann man den Noise Level von Endstufen auch rein elektrisch bewerten, FFT / Spektrum am Amp Ausgang
sollte von Aufbau einfacher sein als über einen HT abspielen und dann akustisch aufnehmen - oder ?
Ich mache das so ähnlich wie Franky bei der Bewertung von Rauschpegeln von DSPs: 8 x 1,4" Kompressionstreiber am Horn, jeweils an eigenem Verstärkerkanal, direkt digital gespeist vom DSP per TDM8.
Natürlich wird das auch gemessen. Rauschpegel von DSP A mit DSP B vergleichen kann man so freilich machen. In der Praxis will ich aber eher wissen, ob das subjektiv wahrgenommen zu viel Rauschen ist.
Also musst du im Grunde sowieso erstmal hören und einen (frequenzbereichsabhängigen) Rauschpegel festlegen, bei dem du sagst, das ist zu viel (= das Rauschen ist störend bei der Verwendung des DSP).

Bei aktuellen DSPs ist das Rauschen im Prinzip kein Thema mehr, sondern eines der zu vermeidenden AD-/DA-Wandlung. Interessant hingegen wird es vor allem beim subjektiven Hören, wenn es um Grenzzyklen von IIR-Filtern (vor allem bei Single Precision) hauptsächlich im Bassbereich oder den Einfluss von FIR-Filtern (spratzeln gerne mal, was wie Franky beschrieben hat, im Rauschen hörbar ist) geht.

fosti
31.08.2021, 11:29
Moin Markus,

ich denke zu 99% verstehen hier die Beteiligten unter DSP nicht nur den nackten Prozessor, sondern das Gerät inklusive der Peripherie wie u.a. Ein- und Ausgängen (ob nun analog oder digital), Versorgung etc. Wer nutzt schon einen "nackten" DSP????
Wenn wie Kalle sagt ein Kompressionstreiber rauscht wie ein Wasserfall, dann stimmt aber auch bestimmt nicht der Pegel zum TMT oder Bass.......
Die Pegelanpassung kann man jetzt aktiv machen oder passiv oder gemischt. Wichtig ist, dass die Pegelanpassung am Ausgang (!) des DSP-LS-Managementsystems passiert (aktiv über den DSP, passiv in Line-Level vor dem Verstärker oder direkt vor dem Treiber).
Wenn man digital in das DSP-LS-Management hat man wieder andere Probleme:
- eine nachgelagerte Lautstärkeregelung ist erforderlich.
- digital kann ich zwar Mehrkanalformate übertragen (Toslink, SPDIF etc.), aber außer Stereo kenne ich kein LS-Managementsystem, welches echte Mehrkanalformate (DD, DTS, 5.x, 7.x, Atmos etc.) dekodieren kann.

Viele Grüße,
Christoph

Kalle
31.08.2021, 12:35
Wenn wie Kalle sagt ein Kompressionstreiber rauscht wie ein Wasserfall, dann stimmt aber auch bestimmt nicht der Pegel zum TMT oder Bass.......


Hallo Chritoph,
natūrlich, Ausgangslage war ja auch die Messsituation von Frank.
Ansonsten :prost:.
Natūrlich meint hier jeder :) mit DSP:rolleyes: ein fertiges einsatzbereites Gerät mit aller notwendiger Umgebung.
Jrooß Kalle

ax3
31.08.2021, 12:48
- digital kann ich zwar Mehrkanalformate übertragen (Toslink, SPDIF etc.), aber außer Stereo kenne ich kein LS-Managementsystem, welches echte Mehrkanalformate (DD, DTS, 5.x, 7.x, Atmos etc.) dekodieren kann.


Manche Trinnovs sollten das können
https://www.trinnov.com/en/products/altitude-sup-48ext-sup/

pcmurx
31.08.2021, 18:56
Ich hab einen ASC48 mit Dante. Insgesamt ein sehr gutes Gerät. DSP ist top, da gibts nicht wirklich viel besseres. Bedienung/Software ist eher so ok, funktioniert aber zuverlässig.

Viele Funktionen die andere nicht bieten sind aber für Hifi gar nicht so interessant.
(Dante, management vieler Geräte, Gruppen und fancy Limiter)

Der Todesstoß fürs Wohnzimmer ist aber der hörbare Lüfter.

Für den Preis ein super Controller für PA (meine Anwendung).
Daheim würde ich aber wohl anders fahren.

Moin,

gibt's da verschiedene Versionen oder Revisionen von dem Gerät? In meinem steckt kein Lüfter.
Ich berichte mal, sobald ich die Composite Chipamps von 2Pi dran habe.

Und ja, der Preis ist heftig, weiß ich auch..... sonst gibt's aber einfach nichts. Die Xilica Dinger sind uralt.

Ich hatte aber auch mal das DSM-260, das war auch toll!

Viele Grüße,
Stefan

jones34
01.09.2021, 00:49
Interessant.
Ja es gibt die Version mit und ohne Dante, welche hast du denn?
Ein paar Kollegen haben auch gerade die Version ohne Dante gekauft, vielleicht können die auch noch was dazu sagen.

pcmurx
01.09.2021, 06:27
Meine Version hat kein Dante.

Jesse
01.09.2021, 10:09
Moin,

apropos Dante, ist ja eine tolle Sache aber fällt euch eine sinnvolle Nutzung im Heimbereich ein?

MK_Sounds
01.09.2021, 10:30
Moin,

apropos Dante, ist ja eine tolle Sache aber fällt euch eine sinnvolle Nutzung im Heimbereich ein?
Zumindest keine, für die die unverschämten Preise von Dante akzeptabel wären.

BiGKahuunaBob
01.09.2021, 11:20
Interessant.
Ja es gibt die Version mit und ohne Dante, welche hast du denn?
Ein paar Kollegen haben auch gerade die Version ohne Dante gekauft, vielleicht können die auch noch was dazu sagen.

Ist es immer noch so, das nur die Dante Version FIR kann? Schien mir zumindest damals eine willkürliche Entscheidung in Software gewesen zu sein, aber das kann ja mittlerweile anders sein...

BiGKahuunaBob
01.09.2021, 11:21
Moin,

apropos Dante, ist ja eine tolle Sache aber fällt euch eine sinnvolle Nutzung im Heimbereich ein?

Alle Mehrkanalanwendungen wo man digital bleiben will...z.b. Heimkino und Mehrkanal-Musik

fosti
01.09.2021, 11:45
Udo Borgmann von https://www.pan-acoustics.de macht hier in Wolfenbüttel viel mit Dante. Aber weniger für den Heimbereich. Er verbaut aber die einzelnen Dante-Module zu eigenen Lösungen selbst. Ziemlich innovativ. Mal bei den Referenzen reinschauen.....

jones34
01.09.2021, 12:15
Ist es immer noch so, das nur die Dante Version FIR kann? Schien mir zumindest damals eine willkürliche Entscheidung in Software gewesen zu sein, aber das kann ja mittlerweile anders sein...
Nein, man kann inzwischen auch die Version ohne Dante mit FIR kaufen. Afaik ist das inzwischen der Standard.

Dante kann auch daheim gut sein für Multiroom und solche Sachen.
In der Praxis braucht man dann aber auch noch einen Mixer der Dante kann oder einen PC der die ganze Zeit läuft.
Beides eher teure Optionen.

Ich selbst benutze Dante hauptsächlich für Beschallung.
Wenn ich allerdings schnell was probieren möchte oder das System einstelle ist es super praktisch Dante am Controller zu haben, da ich dann kein extra Interface oder so brauch.
Dante kommt einfach über das Netzwerk, welches auch den DSP steuert und auf dem PC läuft die Dante virtual Soundcard.

BiGKahuunaBob
01.09.2021, 13:13
Kennt jemand Marani? Sieht auf dem Papier gut aus, hat hier in D aber scheinbar keinen Vertrieb/Importeur:
http://www.marani-proaudio.com/dettprodotti-MIR480A/200_137/eng/

gatedriver
01.09.2021, 15:49
Ein Freund von mir nutzt eine Marani Weiche im Bereich privat-PA (nicht als hifi), ist zufrieden.
Das von dir verlinkte Gerät finde ich schon interessant, insbes. mit FIR für die Hochtöner, aber leider kein Digitaleingang!
Ich konnte bloß gar keine Preise finden.

Franky
01.09.2021, 18:13
Die frühen Monacor DSM-260,DSM-260LAN, DSM-480LAN und aktuell der DRM-882LAN kommen von Marani. Neue Geräte sind zur Bemusterung angefordert.

ax3
01.09.2021, 20:35
Die frühen Monacor DSM-260,DSM-260LAN, DSM-480LAN und aktuell der DRM-882LAN kommen von Marani. Neue Geräte sind zur Bemusterung angefordert.

Hallo Frank,
um mal von den ganzen Profigeräten für ein paar tausend Euro wegzukommen: Welche der Monacor würdest Du mir als Nachfolgerin der DCX empfehlen können und warum bzw. wo sähest Du eine Verbesserung zur DCX?
Wie geschrieben: Ich benötige maximal zwei mal Drei Wege in Stereo Anordnung

Franky
01.09.2021, 20:42
Es gibt zur Zeit noch die DSM-26LAN und die kann alles was Du brauchst.

ax3
02.09.2021, 08:29
Es gibt zur Zeit noch die DSM-26LAN und die kann alles was Du brauchst.

Das kann die DCX ja auch, deshalb fragte ich ja nach. Die DSP-26 ist bei euch ebenfalls am Start.
https://monacor-webshop.de/dsp-26.html

Es gibt viele Geräte, die alles können, was ich brauche.
Genau das macht die Auswahl etwas diffizil,deswegen wären nachvollziehbare Erfahrungen und Erläuterungen hilfreicher als Plattitüden.

ax3
02.09.2021, 08:34
Mal in die Runde gefragt:
Gibt es Stand heute für 250 Euro ein Lautsprecher Management, dass besser ist als die DCX und/oder einen höheren Funktionsumfang hat?

Kalle
02.09.2021, 09:43
Mal in die Runde gefragt:
Gibt es Stand heute für 250 Euro ein Lautsprecher Management, dass besser ist als die DCX und/oder einen höheren Funktionsumfang hat?

Moin,
eindeutig ja, die DCX ultradrive pro, dieser Anhang sollte es schon sein.
Was mich stutzig macht, vielleicht auch nur durch ihre weite Verbreitung, ist, dass es jede Menge Tuninganleitungen gibt.
Mir war sie für für den Homebereich mit ausschließlich symmetrischen Analoganschlüssen zu unflexibel. Mit entsprechenden Zusatzplatinchen ist der Preisvorteil hin.
Jrooß Kalle

Franky
02.09.2021, 09:56
Dafür gibt es doch Adapter in allen Formen und Farben

https://www.google.com/search?q=xlr+cinch+adapter&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwilm5OQ6N_yAhXJgP0HHU8ACKoQ_AUoAnoECAEQB A&biw=1920&bih=927

Kalle
02.09.2021, 11:07
Dafür gibt es doch Adapter in allen Formen und Farben

https://www.google.com/search?q=xlr+cinch+adapter&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwilm5OQ6N_yAhXJgP0HHU8ACKoQ_AUoAnoECAEQB A&biw=1920&bih=927

Aber die sind doch nicht vergoldet:(.

Moin Frank,
solche Adapter habe ich schon vor einem 1/4 Jahrhundert selbst gestrickt:rolleyes: als die ersten symmetrischen Geräte bei mir Einzug hielten.
Aber oft ist es klanglich besser das aktiv zu machen und dann landet man bei Qualitätsanspruch schnell bei Funk in Bärlin;), das kostet zu Recht ein paar €.
Daher wurde es bei mir ein preiswertes gebrauchtes 3x4HD, jetzt4x10HD.
Jrooß Kalle