Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Röhrenverstärker Online -Workshop 2021 - Aufbau eines kompletten Verstärkers
Hallo liebe Bastelgemeinde,
da der letzte Verstärkerfrickelworkshop bei Clausi bereits 7 Jahre wehmütig zurückliegt und es mal wieder Zeit wird, sich ein bisschen in die Community einzubringen...zumal es ja bald wieder kälter draussen wird....
(Hier die Bilder vom damaligen Workshop über einen selbst entwickelten low voltage (<60V) Single-Ended Hybridverstärker:
SNTs Alben: Röhrenfrickelfest - Super Impedance Hybrid Amplifier - März 2015 (diy-hifi-forum.eu) (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1115)
SNTs Alben: Röhrenfrickelfest - März 2015 (diy-hifi-forum.eu) (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1295) )
..wäre vielleicht ein Workshop mit einem echten Röhrenverstärker mit Ausgangsübertrager eine prima Sache für Euch, wo ihr am Ende natürlich einen schönen und guten Röhrenverstärker mit 'nach Hause' nehmen könnt. Wir waren damals echt eine tolle, begeisterte Gruppe und es war ein mords Spaß. Ich - und ich denke auch die meisten der Teilnehmer - würden sich ein Revival wünschen.
Bevor mich meine Haufen Ausgangsübertrager am Ende noch überleben, würde ich für Euch gerne eine Schulung mit komplett entwickelten Röhrenverstärker-Bausatz (komplett) im hübschen Gehäuse zum Selbstkostenpreis anbieten. Das Konzept entspricht meinem damaligen Patent einer magnetisch aktiven Kompensation, daß den Einsatz von Ringkerntrafos in SE Verstärkern ermöglicht. Hier mein Patent der magnetischen Vormagnetsierung - in unserem Fall geschieht das allerdings nicht über einen verlustarmen Schaltregler, sondern über eine lineare, verlustbehaftete Stromquelle. https://1drv.ms/b/s!AjocN85yA32PhEZe1bkcr7a8rTqw?e=n7we12
Die Aufbauqualität wird dem Verstärker vom 2015 Frickelfest ähneln und weiter optimiert sein. Das Ding wird am Ende also auch wie gekauft aussehen….aber hier könnt ihr das Design ein bisschen mitbestimmen.
Möglich wären 2 mal 2Watt mit PCL805 oder 2 mal 12 Watt El34 oder auch Mono 24Watt. Was den Selbstkostenpreis, betrifft muß ich noch rechnen, ich schätze für die 2 mal 1 Watt zwischen 120 und 150€ und für den EL34 ca 120€ mehr, also wie beim letzten Mal supersuper preisgünstig und sehr,sehr fair. Es ist aber noch nicht klar, welche Variante und ich richte mich letztlich nach eurer Abstimmung. Messdaten gibt's abschließend natürlich auch.
Wenn sich mehr als 20 Personen zusammenfinden, entwickle ich den Verstärker für euch, erkläre euch die Funktion und helfe euch individuell in einem 1-Tages-Onlineworkshop (wegen Corona) beim Aufbau des Verstärkers. 20 Personen deswegen weil die Bauteile dann preisgünstiger werden. Die Teile gehen euch vorab per Post zu. Der Workshop wäre im Dezember geplant. Ich hatte auch versucht einen Schulungsraum zu bekommen, aber Tische aufstellen geht nicht wegen der Abstandsregeln. Also versuchen wir dieses Mal online unseren Spass zu haben.
Was meint ihr zu meinem Angebot? Bitte positive Rückmeldungen auch unter PM. Anregungen und Vorschläge sind willkommen. Ich denke mal es ist im Sinne einiger der alten Teilnehmer hier einen Teil der Gruppe zu zeigen. Falls das jemand aber nicht möchte, nehme ich das Bild gerne wieder raus.
Gruß vom Sven
Hier ein paar Bilder vom 2015 Workshop zur Anregung.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32196&d=1426495204
=""><br>https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32307&d=1426881501
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32238&d=1426504357
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32233&d=1426499522
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32227&d=1426496630
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32230&d=1426497413
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32232&d=1426497690
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32225&d=1426496435
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=32229&d=1426497320
Hallo Sven!
Toll Dein Engagement:prost: Willst Du gleich einen zweiten Thread mit Kommentaren/Anmerkungen dazu machen, damit es kein Durcheinander gibt?
Gruß
Arnim
Hallo Sven!
Toll Dein Engagement:prost: Willst Du gleich einen zweiten Thread mit Kommentaren/Anmerkungen dazu machen, damit es kein Durcheinander gibt?
Gruß
Arnim
kann ich machen, aber ich warte erst mal ab, ob überhaupt Interesse besteht....
Gruß von Sven
Also ich bin sehr interessiert :) Wenn ich das noch bezahlen kann und genug zusammen kommen bin ich dabei.
Gruß
Arnim
Hallo Sven,
2 x 1 Watt hört sich sehr gut an.
(6AS7G oder Derivate ? (:):yahoo:) oder EL12.....)
Ich melde mich zu dem WS an
Ich wäre da auch dabei, wenn Zeit und Finanzen es zulassen.
Ich könnte mir auch 2 x 12W mit EL34/KT77 gut vorstellen.
Ich wäre da auch dabei, wenn Zeit und Finanzen es zulassen.
Hallo Thomas,
dass mit den Finanzen ist ein Argument.
Das Eisen ist der maßgebliche Faktor für den Preis.
AÜs mit 10W gibt es schon recht Preiswert
https://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/atrafo.htm
ATRA 0211 mit 5,2K. RA kann über die Sekundärwicklung angepasst werden.
bezahlbare Trafos befinden sich auf der gleichen Seite
https://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/atrafo.htm
Röhren würde ich bei BTB mal anfragen. Michi hat evtl. etwas da, was preiswert und gut ist
https://btb-elektronik.de/
Da gab es bei btb auch mal einen Bauvorschlag in der K&T.
Leider waren die Teile damals ausverkauft.
Um Missverständnissen vorzubeugen,
AÜs und alles andere ist bereits festgelegt, das Gerät ist also komplett inklusive bearbeitetem Gehäuse und die Ausgangsübertrager sind auch mit dabei. Die 2Watt Version basiert auf PCL805 um die Spannungsversorgung auf möglichst geringem Niveau zu halten, die 12 Watt Version wäre etwas freier in der Auswahl, solange es der Größenordnung einer el34 entspricht, da die vorhandenen AÜ passen müssen, es sei denn man hat Lust auf zusätzliche 300 Wicklungen per Hand. Alles was man mitbringen muß, ist ein wenig Übung einfache Widerstände auf die Leiterplatte zu löten und ein paar Kabel zu legen. Thats it!
Noch eine Information. Die sehr preisgünstigen AÜs in der Größenordnung von um die 30€ können sich mit den Ringkernübertragern nicht messen. Ringkernübertrager bringen prinzipbedingt erheblich größere Induktivitäten mit, was wichtig für die Tiefbasswidergabe ist und die geht bei Vollaussteuerung bis 20-30Hz runter. Auch nach oben ist die Grenzfrequenz erheblich über 20kHz. Ringkernübertrager für SE Verstärker sind wirklich etwas besonderes. Wer möchte, kann sich gerne die Seiten vom Röhren-Guru Menno Van der Veen (Amplimo Ringkernübertrager) ansehen. Da kostet allein der AÜ über 100€…
Der Workshopverstärker ist selbst in der 2Watt Variante kein Spielzeug (bis auf die lächerliche geringe Leistung, reicht aber locker am PC) und brummt auch an Hochwirkungsgradlautsprechern absolut nicht hörbar. Ich bastel gerade an der 2Watt Variante, daher kann ich das jetzt bereits zusagen.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
Tolle Sache.
ich bin auf jeden Fall dabei. Stand schon immer auf meinem Wunschzettel, einen Röhrenverstärker zu bauen.
Bei mir is5 es die 12Watt Variante.
Viele Grüße
Thomas
PS: ich habe mir gerade Deine Patentschrift reingezogen. Klasse Idee. Hältst Du das Patent noch und hast Du einen wirtschaftlichen Nutzen? Die Gebühren wollen ja auch verdient werden.
Sven, ich bin dabei. PCL 805 ist eine Schüttgutröhre mit guten Ruf. Ich freue mich drauf.
Hier der Prototyp vom 2 Wattamp (läuft bereist bei der ersten Versuch prima und bei ‚Vollaussteuerung‘ bis 30 Hz runter. Der gekühlte Halbleiter ist nur die Gleichstromquelle für die magnetische Kompensation und beeinflusst den Klang nicht.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62147&d=1631638701
Und hier der Prototyp vom Patentmuster mit der EL34 (Stereo) - läuft auch prima problemlos bis 20Hz runter. Ma beachte auch hier die beiden relativ kleine AÜs, also kein Blechmonster.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62146&d=1631638701
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62145&d=1631638701
Gruß von Sven
Moin Sven, toll das du sowas wieder anbietest.
ich habe das Teil aus dem ersten Workshop ja damals beim Treffen in Möhrendorf gehört und war sehr begeistert.
ich richte mich nach der Mehrheit aber die 12W Variante mit den EL34 bevorzuge ich.
Auf alle Fälle bin ich dabei
Sven, wo hast Du die El34 her? Wenn Du diese Röhre besorgen kannst, bin ich auch bei El34 dabei. Die scheinen aber recht teuer zu sein. Sind alte RFTs und deren Geschichte.
Ich will da auch dabei sein - Hab Dank für dein Engagement:prost:
Die el34 Röhren hab ich noch nicht und müssten für das Projekt bei BTB oder einem ähnlich seriösen Anbieter noch zugekauft werden. Die El34 hat den Vorteil, dass sie als bewährt gilt, gut verfügbar sind, es Ausweichlösungen gibt und bereits ein sehr guter Verstärker-Prototyp existiert. Preislich liegt die El34 bei vielleicht maximal 20€, wenn ich mich nicht irre...
Freut mich, dass ich wohl bei einigen von Euch das Interesse wecken konnte
Gruss von Sven
Hmm, der "Poor Man´s Amp" resp. der Workshop war einfach nur Top. Eine super nette Truppe.( die Monaco Connection, Claus, Gabrie et al ) , viel Neues gehört / gelernt. .. Jo, ich bin auch dabei, wobei mir 1 Watt ( oder 2 ) schon reichen würden..,.
Cheers, Manfred
The Alchemist
14.09.2021, 22:31
Bin dabei, Röhre wollte ich schon immer.
Gruß
Tolle Sache, da möchte ich dabei sein.
12W würde ich bevorzugen
Beste Grüße
-Knut
Moin,
da mache ich auch gerne mit! Super Sache, mal wieder ne Röhre :cool:
Grüße, Hartmut
Hallo Jungs,
noch ein paar Infos was für den Verstärker geplant wäre:
- Der Amp bekommt einen optional bestückbaren (Halbleiter) Differenzeingang (damit man beim Anstecken an den PC keine Erd/Masseschleifen bekommt. Wer im Signalweg keinen Halbleiter mag oder braucht, muß ohne ihn leben und lässt ihn unbestückt.
- Das Gehäuse ist ein Alu Hammondgehäuse mit eingestanzten großen rechteckförmigen Lüftungslöchern (und allen anderen Bohrungen) und somit sind die Röhren zwar sichtbar aber die Sockel nicht berührbar. Ich poste später noch eine Skizze zur Diskussion. Das Gehäuse kann sich jeder individuell vor dem Seminar mit seiner Vorzugsfarbe mit zB. Baumarktspray sprühen.
- Obwohl mir meine Family am Wochenende viel Freiraum gibt, kann ich sehr wahrscheinlich entweder die eine Variante oder die andere realisieren.
- Das Gerät hat eine Temperaturabschaltung und einen Berührschutz gemäß Prüffingervorgaben
- Zum Einsatz kommt aus Sicherheitsgründen ein 19V Tischnetzteil. Die benötigte Hochvoltspannung wird intern erzeugt. Am direkten 230V Netz wird aus Sicherheitsgründen nicht gearbeitet. Aus dem selben Grund ist die Inbetriebnahme so ausgelegt, dass die Spannung erst dann hochgestellt wird, wenn die Funktionen im Verstärker geprüft wurde. Zusätzlich schaltet sich bei Röhrenbruch die Anodenspannung elektronisch ab. Die maximale Gehäusetemperatur ist unter 60 Grad.
- Aus Sicherheitsgründen stehen die Röhren nicht aus dem Gerät heraus oder sind auf einer zugänglichen Base montiert. Das Gerät sieht also nicht so aus wie die typischen Röhrenverstärker die ihr so im Netz findet, sondern bekommt sein eigenes unverwechselbares Design,
- Der Verstärker hat eine integrierte Regelung des Anodenstromes, um die Alterung der Röhre zu kompensieren und immer den gleichen Arbeitspunkt unabhängig von der Röhre einhalten zu können.
- Für den Preis kann ich leider keine teuren Anschlüsse und Potis bieten, sondern nur einfache Anschlüsse also 4mm Banane für die Lautsprecher und einfache isolierte Chinchbuchsen. Ich denke aber dass das Gerät, dass auch so geplant wird, dass es vom Design her passt, durch bessere Buchsen extrem aufgewertet wird. Wenn man sich am Ende durchringen kann ‚nen Zener oder so ‚mehr zu berappen, dann sind auch Rhodiumbuchsen und bessere Klemmen mit dabei.
Gruß von Sven
Kleinhorn
15.09.2021, 11:20
Wenn ich auch kein Interesse habe an einem Röhrenamp....jedenfalls eine tolle Idee...:prost:
Gruß
Pedda
Sockratte
15.09.2021, 15:12
Mir geht es wie den meisten. Röhre wollte ich schon immer mal haben. Wäre bei beidem dabei, bei dem Kurs sind die 12Watt aber klar bevorzugt.
Apropos "Connectors" : 4mm Bananas, "gut und günstig". Wer mag darf ruhig auf Rhodium aufrüsten.. Jeder nach Seinem Gusto...
Apropos "Connectors" : 4mm Bananas, "gut und günstig". Wer mag darf ruhig auf Rhodium aufrüsten.. Jeder nach Seinem Gusto...
OK, dann nehmen wir einfache 4mm Bananenbuchsen im Bausatz. Es wird natürlich jeder während des Session einbauen was er kann und möchte.
Ich arbeite gerade an der SPICE Computersimulation. Die gesamte Verstärkerschaltung wird in Microcap (freie Simulationssoftware von Spectrum Soft) simuliert und validiert. Dazu habe ich bereits vor ein paar Jahren die Modelle für die PCL-805 Röhren erstellt. Das EL34 Model oder das US-Equivalent stellt bereits die Software zur Verfügung. Der AÜ wird ebenso modelliert, möglicherweise auch magnetisch also incl. Sättigungsverhalen. 4 mal PCL 805 SE (Stereo) wäre vielleicht auch eine Option…fast gleiche Leistung wie zwei EL34 (Stereo)
Gruß von Sven
hoschibill
15.09.2021, 22:09
Moin zusammen :)
Eigentlich brauche ich keinen Röhrenamp, aber die Aktion ist super und verspricht Spaß. Ich würde da auch gerne mitspielen. Eigentlich egal, welche Version, bevorzugt EL34. Ein wenig Leistung darf schon sein ;).
Gruß Olli
Ja, das Thema "brauchen" ... brauchen will alle vmtl nicht, aber muss sein. :D:prost:
Bei mir wäre die Variante mit den EL34 wäre auch meines...
Moin,
ich habe das jetzt gerade erst gelesen und finde die Idee klasse. Ich wäre auch gern dabei, undzwar mit EL 34 bevorzugt. Leistung haben ist besser als brauchen...;)
wilbur11
16.09.2021, 11:02
Moin,
auch wenn das Thema für mich nicht in Frage kommt; ich finde es super und wünsche schon jetzt allen Beteiligten viel Spass und Erfolg!
Leistung wir überbewertet:D
Bei der EL34 mache ich gerne mit.
Die PCL805 interessiert mich aber auch, da man hier ein sehr kleines Gehäuse für bauen kann. Passende Lautsprecher dafür habe ich da:)
Welche Treiberröhre siehst Du vor?
Anders herum gefragt: Kannst Du etwas aus dem Nähkästchen plaudern?
Bin sehr neugierig:w00t:
Hi Kay,
Wenn es denn in die EL34 Richtung geht… ich hab mir noch keine genauen Gedanken um die Eingangsröhre gemacht. Für mich als Ingenieur stellt eine Röhre grundsätzlich nur die notwenigen Kennlinien zur Verfügung, ob jetzt die eine Röhre allein durch ihren guten Namen besser ist wie die andere, kann ich nicht sagen. Ich habe beim Prototypen eine Doppeltriode ECC83 oder ähnlich verwendet, die an ca 250V arbeitet. Grundsätzlich passen alle möglichen Doppeltrioden in die Schaltung. Am besten eine ECC83 oder eine ähnliche Doppeltriode mit mehr der gleichen Heizungspannung wie die el34 also 12V.
Das praktische an der oder den PCL805 ist, dass da zwei Röhren bereits in einem Glaskolben drinnen sind, also eine gute Vorstufenröhre bereits enthalten ist. Mit 2 Stück PCL 805 pro Kanal hätten wir sogar zwei davon was den Klirr reduziert. Außerdem wären 2 Stück PCL805 sicherlich günstiger auch was die Gehäusemechnik betrifft, halt statt 12 Watt nur 10Watt…ich habe noch 2500 Stück davon, EI NOS Orginalvepackt. Daher kann ich euch das ganze auch günstig anbieten. Ich habe mal 3,50€ pro PCL805 Röhre kalkuliert.
Ich melde mich am Abend wieder. Ihr könnt gerne Empfehlungen geben. Ich werde das ganze am Abend mit 4 PCL 805 kalkulieren, würde garantiert erheblich preisgünstiger als die EL34-Version und die 2 Watt Differenz könnte man ja ev. auch verschmerzen. Für mich wäre es ebenso reizvoller mit der PCL84 zu arbeiten…logisch ich hab ja noch viele davon…
Die AÜs sind insofern flexibel, dass wir die Lautsprecher-Wicklungen je nach Röhre ändern können. Ein bisschen schwitzen hat noch niemandem geschadet. Gerade das Bleche schichten und zuhören, wie sich die Bleche vor der endgültigen Verschraubung mit einem satten ‚Klack‘ an Spannung richten, war für die meisten das woran sie sich gerne erinnern. Das brauchen wir aber nicht mehr machen…
Potiknopf und Gerätefüsse werden in hoher Auflösung auf dem 3D Drucker gedruckt und lackiert oder wir finden was innovatives Fertiges…oder auch aus Holz gefräst und geölt…..
Gruß von Sven
Ach so, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Ingenieur Elektrotechnik bin und Experte für getaktete Stromversorgungen. Elektrische Sicherheit und EMV ist auch genug Wissen vorhanden, inkl. der neuesten Norm was Audiogeräte betrifft. Das hilft vielleicht manchem Unschlüssigen etwas in der Entscheidungsfindung….und ja: Ich habe den Anspruch es Gscheit zu machen..
Apropo Sicherheit: Das Gerät wird aufgebaut, bei 48V Niederspannung mit dem Digitalvoltmeter und natürlich auch Soundtrchnisch auf Funktion geprüft, dann ohne Versorgung einfach ein Widerstand abgezwickt, der die Versorgung auf Hochvolt umstellt, Deckel drauf und dann erneut eingeschaltet. So ist bei der Inbetriebnahme alles safe.
So was gibts bei den Chinabausätzen nicht! Safety 1st!!!
Gruß von Sven
Hab nen Trenntrafo:D
Safety first!
Hab nen Trenntrafo:D
Safety first!
Ein Trenntrafo ist nicht erforderlich. Das 90Watt/12V …19V Tischnetzteil macht die erforderliche Netztrennung! Man kann mit Netzspannung nicht in Kontakt kommen.
Ein Servicemanual gibt auch! So jetzt muß ich aber wieder was arbeiten. Bis heute Abend!
Gruß von Sven
Moin,
ich habe mir noch mal Gedanken gemacht und plädiere für die PCL805! Denn gerade ne Röhre mit kleiner Leistung ist das was ich eher gebrauchen kann und reicht für den Heimgebrauch mit altem Lautsprechergedöns auch völlig aus. Des weiteren reizt mich der Gedanke keep it cheap and simple.
oder 2 workshops? ;):cool: einen dieses Jahr und einen nächstes Jahr...
Grüße, Hartmut
Das Angebot für die PCL805 ist schon fast nicht mehr auszuschlagen.
Was sagen die Interessenten dazu? könnten wir und auf einen 10W PCL805 Amp einigen?
Je nachdem wie er ausgelegt wird, konnte er mit 1-4Röhren ausgelegt werden, wobei dann die Leistung und evtl, der AÜ abhängig sind.
Ich gehe davon aus, das es ein Eintakter wird und somit ein AÜ mit einer Primärwicklung ausreichen würde ( wenn die Sekundärsteite 0-4-8-16Ohm hat)
Das ist jetzt aber nur ein Gedanke von mir, der Hartmuts Gedanke entgegen kommen sollte?
Das wäre auch mit der Heizspannung einfacher umzusetzen.
Bis heute Abend
Schließe mich Kay an.
Bisschen Leistung brauche ich schon.
Habe keine alten Chassis. PCL805 ist Ok.
El34 habe ich schon nen Chinakracher.
ECC83 PP für die Klampfe.
PCL805 wäre dann SE parallel, nehme ich auch an.
EDIT: Ich meine die SE AÜ sind immer teurer als PP. Ist das Politik?
Grüße
Arnim
ja, auch 2 PCL805 als 10 Watt-Version, finde ich auch noch reizvoller als EL34
The Alchemist
16.09.2021, 15:51
Mir ist es eigentlich gleich. Super finde ich die Idee des Online Workshops!:thumbup:
Gruß
Noch ne Frage : Glimmt da auch was Röhrenmässig oder sind die dunkel?;)
hoschibill
16.09.2021, 16:36
Hi Sven :)
Mit 2 Stück PCL 805 pro Kanal hätten wir sogar zwei davon was den Klirr reduziert. Außerdem wären 2 Stück PCL805 sicherlich günstiger auch was die Gehäusemechnik betrifft, halt statt 12 Watt nur 10Watt…ich habe noch 2500 Stück davon, EI NOS Orginalvepackt.
10 Watt gehen voll in Ordnung. Und PCL 805 ist nicht so Mainstram. Mich hatten nur die 2W abgeschreckt. Ich bin kein K(l)einleistungsfan ;). Daher bin ich gerne bei der PCL805 10W Version dabei.
Gruß Olli
PCL805 als 10 Watt-Version - das ist wunderbar, bin ich dabei:prost:
EDIT: Ich meine die SE AÜ sind immer teurer als PP. Ist das Politik?
Grüße
Arnim
Hi Arnim,
SE ist immer teurer als PP oder Gegentakt, da der AÜ einen definierten Luftspalt haben muß, der AÜ aufwendiger zu entwickeln ist und am Ende für die gleiche Audioleistung erheblich größer ausfällt. Der Luftspalt reduziert die Primär-Induktivität und davon brauchen wir im Bass ne ganze Menge....außer...
man verwendet einen Trafo ohne Luftspalt und kompensiert das Magnetfeld, so wie bei uns.
Single Ended SE bedeutet für den AÜ, dass dem das Audiosignal immer eine Gleichstromvormagnetisierung überlagert wird. Die Bleche werden also auch ohne Audiosignal erst mal massiv in eine Richtung aufmagnetisiert. In der Praxis gehen die meisten magnetischen Werkstoffe bereits bei Gleichstrom in Sättigung, wenn man dem Kern keinen Luftspalt verpasst. Wenn sich der AÜ sättigt, dann lässt sich keine Leistung mehr übertragen und der AÜ verzerrt extrem- ist also sozusagen am Ende. Durch den Luftspalt reduziert sich aber die Induktivität erheblich. Das muß dann durch eine größeren Querschnitt und mehr Wicklungen wieder erhöht werden - der AÜ wird also mit Luftspalt vergleichsweise größer und teurer.
In unserem Fall kompensieren wir die Gleichstrommagnetisierung des Kernes - verursacht durch die Röhre - durch ein gleich großes Gegenfeld, dass durch einen gegengesetzten Gleichstrom in der Kompensationswicklung erzeugt wird. In diesem Fall ist der Kern ohne Gleichstromvormagnetisierung (hat also ohne Audiosignal kein inneres Magnetfeld) und das Audiosignal kann den ganzen magnetischen Hub bis zur Sättigungsgrenze nutzen. Gleichzeitig können wir mit wenig Wicklungen eine hohe Induktivität erzielen - eine Win-Win Situation sozusagen.
Dies Grundidee hat sich schon lange jemand vor mir patentiert (Das Patent mittlerweile ausgelaufen), ich habe nur noch eins draufgesetzt und das ganze über moderne Wandler erheblich verlustärmer realisiert. Die Orginalmethode - die wir auch verwenden, weil sie einfacher zu realisieren ist - setzt in etwa genauso soviel Leistung in der Kompensationselektronik um wie eine Endstufenröhre hat (ca 20Watt für EL34). Im Allgemeine reicht die Kühlung über das Gehäuse ohne Kühlblech, wenn man dafür sorgt, dass die Röhren durch gute Kühlung das Gehäuse nur geringfügig aufheizen und auch das eingebaute Netzteil nur sehr geringe Verluste verursacht, was bei uns durch einen modernen, professionellen, resonanten DCDC-Wandler gewährleistet ist. Wir haben also keinen Netztrafo, was schon allein aus Sicherheitsgründen ein Vorteil ist, sondern auch ein total brummfreies Netzteil, was keine 50Hz Störer in das Audiosignal magnetisch einprägen kann.
Der letzte Frickelfestverstärker, der auch ein externes Tischnetzteil nutze, hatte daher einen extrem guten Störabstand was das Brummen betrifft. Im Inneren des Gerätes befindet sich praktisch keine elektromagnetischen Brummfelder und das ist auch für unsere Version geplant.
Wie gesagt ein moderner Röhrenamp mit der gleichen Schaltung wie früher, aber mit modernem Netzteil nicht zu hoher Spannung (170V..) und magnetischer Kompensation - mit orginalem Röhrenklang aber ohne Brumm und andere Störgeräusche in einem kleineren, leichteren und damit günstigerem Gehäuse was die Sache rund macht und Spielraum für das Gehäuse bietet.
Ich kalkuliere mal die 4 Stück PCL805 Variante durch. Die Version wäre nochmals erheblich günstiger als die EL34 Variante, aber zuerst geht's heute Abend an die SPICE Simulation und mal sehen ob und wie das klappen kann. Hier mal anfängliches, röhrentypisches 'Geeiere' (ohne GK) bei noch nicht passendem AÜ Übersetzungsverhältnis.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62153&d=1631806574
Gruß von Sven
Mir ist es eigentlich gleich. Super finde ich die Idee des Online Workshops!:thumbup:
Gruß
Noch ne Frage : Glimmt da auch was Röhrenmässig oder sind die dunkel?;)
Logisch glimmt da was...gehört ja dazu. Nun sind El34 undPCL805 kein Leuchtwunder, aber ich werde schon dafür sogen dass man was sieht. Im letzten Amp hatte ich sogar die Möglichkeit einer beliebigen, farbigen ‚Sockelunterleuchtung’ mittels RGB LED. Hat echt was hergemacht. Aktuell werde ich - wie zuvor - optional entweder den Sockel wieder über die RBG LED oder/und über eine schöne Retro-Glimmlampe beleuchtbar machen, deren Helligkeit selbstverständlich per Trimmer einstellbar ist. da kann man dann sanft unterstützen...Wer's ohne Unterstützung mag, dreht den Trimmer ganz nach links...
Übringens : 10 Watt SE Röhre kann schön laut , wenn man es etwas klirren lässt :rolleyes: Das ‚Clipping‘ ist sehr sanft….Gegentakt ist imho klanglich nicht so dolle. Bei SE könnten wir noch möglicherweise auf Triodenbetrieb umschalten, angeblich besserer Klang aber noch geringere Leistung.
Gruß von sven
Moin,
auch für mich finde ich die 2x PCL 805-Variante interessant und als - wie Olli schon schrieb - abseits vom Mainstream auch reizvoller.
Hallo Sven!
Dafür nimmst Du einen PP Trafo und eine Wicklung für den Gleichstrom?
Gruß
Arnim
Sehr gut allmählich finden wir eine Basis. EL34 ist zwar größer und macht alleine schon deswegen mehr her, aber ich werde schon zusehen, dass der Amp mal was besonderes wird. Hoffentlich gehen genug Interessenten diesen Weg mit….ich glaube ich selber kann auch noch zwei Leute begeistern, schöner und reizvoller ist es aber mal einen größeren Workshop zu machen.
Ich sehe zu dass ich die Kalkulation fertig mache. Dann können wir vielleicht über die geringen Kosten noch den einen oder anderen ins Boot holen.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
ich wäre sehr gern auch dabei, gerne mit der PCL 805. 10Watt sind völlig ok.
Viele Grüße
Olaf
Sockratte
16.09.2021, 18:51
10 Watt >>=2Watt.
Da ich unbelastet bin was die Röhrengeschmacksrichtung angeht, bin ich auch mit 10Watt zufrieden.
Hmm, wird ja immer interessanter :cool:. Wenn ichs richtig verstanden hab, gibts mit den 2 PCL805 pro Kanal einen Doppeltrioden VV und dazu 2 Pentoden parallel.. Die Röhren "Beleuchtung" macht schon was her, alllerdings würde rot voll ausreichen... Ne blau oder grün glimmende Röhre, ncht Meins...
Hallo zusammen,
Für mich bitte auch die PCL805 Glühwürmchen.
viele Grüße
Thomas
Die Leuchtfarbe könnt ihr euch einstellen, ich bin aber überzeugt, das eine Glimmlampenunterleuchtung mit einer guten Einsichtmöglichkeit in das Gerät das beste Röhrenfeeling macht. Und apropo Farbe, die Röhren meines alten Gitarrenamp leuchteten nach einer Stunde Vollpower auch leicht blau, man möchte es nicht glauben….wie geil das aussieht solange es dezent ist und nicht übertrieben wurde.
Hey Hannes wie wärs? Ist wohl Kinderkram für dich? :-) Sind halt kleinere ‚ ….würmchen‘
Manfred für dich gäbe es selbstverständlich die ‚Bloddy Mary‘ :built:
Olaf es freut mich dich an Bord zu haben!
Gruß von Sven
Hannes 1977
16.09.2021, 20:33
Hallo Sven,
nö überhaupt kein Kinderkram sondern sehrfein was du da aus dem Hut zauberst.
Ich bin aber gerade auf der Suche nach etwas passendem für ein Paar 4,5k Se Übertrager von Ritter.
Auf jeden Fall ein sehr schönes Projekt von dir!!
Grüsse Hannes
hoschibill
16.09.2021, 20:42
Moin :)
Dürfen auch Nicht-Foren-Mitglieder am Workshop teilnehmen?
Gruß Olli
Moin :)
Dürfen auch Nicht-Foren-Mitglieder am Workshop teilnehmen?
Gruß Olli
Ja klar selbstverständlich!
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/blob:https://www.diy-hifi-forum.eu/a7d23702-4e57-441d-85c8-1f7344a2ea6e
Hi, ja, ich will auch bei den PCL 805 dabei bleiben. 2 watt wären zu wenig, aber mit den angekündigten 10W fehlt mir ja fast nichts zu den normalen 15W Class A :)
Grüße
-Knut
PS: RGB-Beleuchtung, das ist doch am Thema vorbei, oder ??
PS: RGB-Beleuchtung, das ist doch am Thema vorbei, oder ??
Nö, das war beim "Poor Man´s Amp" ein sehr interessantes Gimmick.. Ne Glimmlampe dürfte wohl gegen eine RGB LED eher deutlich "natürlicher " erscheinen...
hoschibill
16.09.2021, 21:53
Ja klar selbstverständlich!
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/blob:https://www.diy-hifi-forum.eu/a7d23702-4e57-441d-85c8-1f7344a2ea6e
Dann habe ich schon mal einen :D.
Die Herausforderung liegt dieses Mal nicht allein in der Elektronik, sondern in einer weiteren Verbesserung in der Wärmeabfuhr, Geräteoptik und -Haptik - die Anschlüsse miteinbezogen - trotz Einsatz von preisgünstigen Gehäusekomponenten. Man glaubt es kaum, was eine ‚gscheide‘ Buchse ausmachen kann.
Hier mal ein imho gelungenes Bausatzkonzeptbeispiel von Ethos, bisserl old style aber sehr hochwertig, allerdings Standardaufbau mit Röhren oben montiert. Da könnte man sich das eine oder andere Detail abgucken. https://www.analogethos.com/
Die Details machen vieles aus….aber unserer Tubeamp wird etwas ungewöhnlicher aussehen und was die Optik betrifft, einen besonderen Anspruch haben. Das sollte er auch….
… schlicht und wertig sein.
Gruß von Sven
@Sven:
Bringst du den Prototyp zum FFE mit?
Gruß
Thomas
Hallo,
ich finde die Idee super. Ein Röhrenverstärker stand eigentlich immer auf meiner Liste. Elektrotechnik und Analogelektronik sind leider schon wieder zu lang her. Bei der PCL805 Variante mit 10 Watt wäre ich dabei!
Ich glaube auch Online kann das gut klappen.
Beste Grüße
Björn
Das Angebot für die PCL805 ist schon fast nicht mehr auszuschlagen.
Was sagen die Interessenten dazu? könnten wir und auf einen 10W PCL805 Amp einigen?
Bis heute Abend
Kay, ich wäre dabei. Ich kenne die EL34 schon, die PCL805 noch nicht
hoschibill
17.09.2021, 11:16
Moin :)
Ich habe mal ein wenig geforscht. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ein Parallel-SE-Verstärker. Da sind 10W mit 2 PCL805 schon ziemlich optimistisch, oder?
Gruß Olli
gesperrter_benutzer_ct
17.09.2021, 11:47
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ein Parallel-SE-Verstärker. Da sind 10W mit 2 PCL805 schon ziemlich optimistisch, oder?
Dazu:
Möglich wären 2 mal 2Watt mit PCL805 oder 2 mal 12 Watt El34 oder auch Mono 24Watt.
(Hervorhebung durch mich)
Gutes Beispiel für eine PCL805 SE Parallelendstufe.
Der Verfasser geht von ca. 4,4 Watt aus. "Trioden-SE mit der Roehre PCL805 von Frank Kneifel" http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Frank-Kneifel-PCL805-Amp/Kapitel%201.htm
Die Röhre an sich kann ja 8 Watt, wird aber durch SE erheblich mehr belastet als beim PP da dauernd Strom für die Vormagnetisierung fließt. Ich weiß jetzt nicht wie sich da Svens Vormagnetisierungskompensation auswirkt, aber 10W scheint mir etwas viel. Oder habe ich da etwas übersehen?
veloplex
17.09.2021, 13:08
Hi,
ich wäre beim Onlinekurs gern dabei.
Gruß Christoph
Ja stimmt, 10Watt Aufio für zwei PCL805 ist etwas zu optimistisch betrachtet,
5Watt ist theoretisch das Limit der PCL805 Audioleistung (=10W Verlustleistung/2) Eine EL34 schafft mit 25Watt Verlust, 12,5Watt theoretisch Audioleistung, und gemäß Datenblatt. 12Watt mit 10% Klirr.
Wenn euch für zwei PcL805 Röhren ca. 8Watt nicht mehr reichen, dann müssen wir umdisponieren.
Korrektur wegen Schmarrn: '
Die Class-A Röhre hat im Gegenteil bei größeren Audiopegeln geringere Anoden-Verlustleistung !! Das bedeutet: 'Aufdrehen' führt zu einer geringeren Röhren-Temperatur, solange keine zu hohen Gitter2 Verluste enstehen, was normalerweise der Fall ist. Das zeigen zumindest die Simulationen. So kühlt die Anode bei Vollaussteuerung ohne sogar ab. Kann aber sein, dass sich der Effekt bei Gegenkopplung nur gering oder gar nicht auswirkt. Immerhin sehe ich keine Probleme dass wir bei LAUT 'rote Bäckchen' bekommen.
Wegen der aktiven Arbeitspunktregelung (also keine automatische Gitterspannungserzeugung per RC an den Penthodenkathoden) werden wir auch bis zur oberen Verlustleistungstoleranz also 10Watt für die Anode gehen. Kann aber sein, dass sich der Effekt bei Gegenkopplung nur gering oder gar nicht auswirkt.
…aber wenns euch zu knapp ist, dann überlegen wir uns gerne besser was anderes. Ich würde jetzt ungern genau 10 Watt Audio pro Kanal garantieren müssen.
Übrigens: Franks Amp ist im Triodenbetrieb, da ist die Leistung immer vergleichsweise erheblich geringer als im Penthodenbetrieb..
Gruß von Sven
Mir würde das gut reichen
Heute Abend nach der Arbeit kann ich eine Simulation der Ausgangsleistung machen.
Gruß von Sven
Kein Problem mit weniger Leistung. Für die Party gibt es anderes Equipment :cool:
Grüße
Olaf
veloplex
17.09.2021, 15:15
Hi,
ich hätte nix gegen EL34🤪
Christoph
ich werde schon dafür sogen dass man was sieht. Im letzten Amp hatte ich sogar die Möglichkeit einer beliebigen, farbigen ‚Sockelunterleuchtung’ mittels RGB LED. Hat echt was hergemacht. Aktuell werde ich - wie zuvor - optional entweder den Sockel wieder über die RBG LED oder/und über eine schöne Retro-Glimmlampe beleuchtbar machen, deren Helligkeit selbstverständlich per Trimmer einstellbar ist. da kann man dann sanft unterstützen...Wer's ohne Unterstützung mag, dreht den Trimmer ganz nach links...
... oder baut es erst gar nicht ein;) Ich finde so eine Zusatzillumination eher unnötig. (ich wollte "albern" schreiben, aber traue mich nicht). Für mich geht es in erster Linie darum, das dat Ding Audio verstärkt, ich Etwas lerne und was Kleines für meine alten Ovalpappen habe. Wenn die Röhren im Sicht- und Greifbereich meiner Enkelkinder sind, muss ich die eh noch griffsicher verstecken.
Ich denke, das da Jeder modular auch abwandeln kann, denn Alle mit dem Gleichen werden wahrscheinlich nicht zufrieden zu stellen sein.
Ich finde es jedenfalls eine Supersache, dass Du Sven das anbietest und soviel Energie da reinsteckst :prost:
Mir reichen auch 5 oder 8 Watt mit der PCL.
Schönes WE, Hartmut
Ich habe auch kein Problem damit, egal was kommt, ich mache mit.
Hallo,
ob 8, 10 oder 12 Watt ist mir egal. Ich möchte den Röhrensound genießen.
viele Grüße
Thomas
ob 8, 10 oder 12 Watt ist mir egal. Ich möchte den Röhrensound genießen.
Jo, mir würden 2x8 Watt auch völlig reichen.. Natürlich mit Röhrensound = "ausreichend" K2 , und wenig K3....Ausreichend wären 10% @ 8W.. ;)
Cheers, Manfred
Zum Bau : damals war das größte Problem, die z.T. puzzligen Lötverbindungen.. Dabei gabs etliche Bugs, die uns viel Zeit gekostet haben.....
Hallo,
die Lötverbindungen werden dieses Mail erheblich zugänglicher sein. - man hat ja schliesslich dazu gelernt. Dieses Mal ist ohnehin geplan dass ihr die Bauteile selber auf die Platine lötet.
Für den Workshop sind unbedingt Lötkenntnisse erfoderlich.
Das Frickelfest werde ich leider absagen. Da moderne, effiziente Elektronik-Entwicklungarbeit eigentlich kein ‚Gefrickel‘ im üblichen Sinne ist, sondern massiv am Computer erfolgt, würde es also keinen Sinn machen dort den Röhrenverstärker zu ‚frickeln’. Ich wollte dort eigentlich 3D Drucken, aber ich brauch für die nächsten Wochen einfach mal ein paar neue Ziele. Wenn man für lange Zeit an einem Thema arbeitet, das braucht man zwischendurch mal ne Abwechslung, auch wenn man sich vielleicht auf den Tag bezogen nur eine relativ kurze Zeit dran ist. Ist ja schliesslich nur Hobby und der Job ist aktuell auch recht interessant und anspruchsvoll.
Die Simulation von gestern Abend weist 8Watt für 2 PCL805 aus. Ich poste heute Nachmittag die Ergebnisse.
Gruß von Sven
hifish75
18.09.2021, 11:23
Hi Sven,
prima Idee, wäre auch wieder dabei.
Gruß
Markus
Moin,
nicht dass es mich jemals nach so einer Röhre hingezogen hat oder wird:(.
Ich finde es große Klasse, was Sven hier anschiebt, und wünsche euch allen viel Erfolg:thumbup:.
Jrooß
Also ich wäre auch gerne dabei ,gerne die el34 ,a er selbst die pcl 805 sollten mich locker begeistern :):)
Hallo,
ich finde es super, dass wir mittlerweile schon massiv an Interessenten gewonnen haben! :built:
Heute habe ich an der SPICE Simulation gearbeitet und es zeigt sich, dass wir nur mit 170V Versorgungsspannung selbst mit 2 Stück PCL805 - also nach dem Motto so wenig wie möglich - nicht auf die 8Watt pro Kanal kommen, sondern nur auf 6,5Watt. Die Ursache liegt im höheren Primärstrom, der mehr Verluste and der Primärwicklung verursacht und zu einem noch größeren Teil darin begründet, dass die Röhren in Class-A an hohen Strömen nur beschränkt aussteuerfähig sind, was dann die Audioaussteuerung begrenzt. Stichwort für die Profis unter euch: Uak kann bei hohen Anodenströmen selbst bei Penthoden nicht beliebig niedrig werden.
Ich werde jetzt die Versorgungsspannung erhöhen müssen mit dem Ziel, dass die 8Watt Audio noch geliefert werden können. Ich stelle morgen auf jeden Fall die vorläufigen Ergebnisse rein. Es ist nicht ganz so einfach hohe Leistung rausholen zu wollen, wenn man aus Sicherheitsgründen mit der Versorgungsspannung geizt und das nicht ohne Grund. Ich hatte mal einen Schlag bekommen an einem 750V Futterman…und der Tag war gelaufen, das kann ich euch sagen…
Der Verstärker wird von außen (Gerätemechanik) nach innen (Elektronik) entwickelt, da die Gerätemechanik einen großen Einfluß auf die Kosten nimmt. Je mehr (Verlustleistung) und je größer die Röhren, desto größer und schwerer wird das Gehäuse. Ein EL34 Amp braucht immer ein Gehäusevolumen und Stabilität (Gewicht), wie man es eben so kennt, auch wenn man Netzteilverluste und andere Verluste durch moderne Elektronik reduzieren kann. Dicke Röhren entwickeln eine große Hitze und sind recht groß, was auch sicher verbaut werden will. Da die Röhren aus Sicherheitsgründen nicht einfach oben blank aus dem Gehäuse rausstehen dürfen und werden, und ich auch keinen Haubentrick gutheisse: (Also nach dem Motto, ‚bau‘n wir ne greisliche Haube drüber, der Kunde wird später das Teil ohnehin auf eigene Gefahr abmontieren …‘.), kommen die Röhren berührsicher in das Gehäuse und man kann durch ein oder mehrere Sichtfenster einsehen. Da 99,999% der bekannten Amps leider genau so gebaut sind, dass oben die Röhren rausstehen, ist das Gehäuse eine echte Herausforderung.
Also geht es nach den ersten Simulationen und einem schnellem Test des Verstärkers auf einem Brett, die nächste Zeit darum, das Gehäuse und das Gerätedesign ansprechend und modern zu formen.
Falls ihr ein paar Anregungen zu einem ansprechendem und berührsicherem Verbau der Röhren habt, nur zu. Vielleicht könnt ihr auch ein paar Bilder oder Links von Amps hier einstellen, die euch gefallen, aber wie gesagt: Keine berührbaren Röhren! Ein halbwegs passable Beispiel wäre https://www.audiovalve.info/de/ (aber eigentlich imho auch noch problematisch) aber wir wollen ja nicht nachbauen.
Der Amp muß übrigens noch berührsicher sein, wenn er vom Tisch herunter auf eine Hartholzplatte fällt und das werde ich auch testen…
Gruß von Sven
Hallo Sven!
Audiovalve finde ich schon sehr fantasievoll :D
Hammond hat z.B. sowas:
"1441-with-mesh-cover.jpg (720×420)" https://www.hammfg.com/files/products/1441/1441-with-mesh-cover.jpg
Ich weis auch nicht was möglich ist.
Plexiglas oben fände ich tatsächlich auch nicht schlecht.
Gruß
Arnim
Hallo Sven!
Audiovalve finde ich schon sehr fantasievoll :D
Hammond hat z.B. sowas:
"1441-with-mesh-cover.jpg (720×420)" https://www.hammfg.com/files/products/1441/1441-with-mesh-cover.jpg
Ich weis auch nicht was möglich ist.
Plexiglas oben fände ich tatsächlich auch nicht schlecht.
Gruß
Arnim
So in der Art aber natürlich viiiiiiel schöner, aber von der Gehäuseform ein guter, schlichter Ansatz, wo alles reinpasst. Die runden Lüftungslöcher (Gitter) können wir vergessen, da werd ich wahnsinning beim Bohren und eine maschinelle Belochung ist an einem bestehenden Gehäuse teuer. Ich denke da eher an die Möglichkeit großzügig und nur ein bis zwei mal handzustanzen und dann mit einem sehr guten feinen Gitter zu hinterlegen. Für das Streckgitter, das ich beim letzten Mal verwendet habe, gibt es bestimmt einen feineren edleren Ersatz.
Acrylglas kann ich lasern und ist auch eine gute Veredelungsmöglichkeit.
Guter Ansatz! Weiter so! Gruß von Sven. Hier mal ein anderes Designelement mit waagrechten dicken Stäben im Vordergund und Acrylgespiele…Quelle: Internet Verstärker der Firma Engl
oder Audiomat:
https://h-e-a-r.de/audiomat-roehrenverstaerker-adagio oder hier:
https://www.elektormagazine.de/news/kickstart-eines-rohrenverstarkers-mit-2-x-50-watt oder da kann man auch was mitnehmen:
https://www.shopmee.de/eye1-lautsprecher-mit-vacuum-roehrenverstaerker/
zu simpel: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84HiFi.htm
auch irgendwie was besonders: https://www.rauch-schall.de/index.php/194-coplands-neuer
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62169&d=1631990298
Das Konzept vom Engl find ich fast schon optimal. Super simpel zu realisieren , berührsicher, Gute Konvektion,kein Plastik oder Streckmetall nötig, dazu " "Bauhaus-Style" :cool:
den unteren Teil mal vergessen.. Da muß Symmetrie hin ( so wie bei manchen ollen B&K Meßgeräten ).
Manfred, mit ‚rot‘ und ein bisschen rough haben wir dich! Habs gewusst! Aber so simpel ist es nicht:
- Kunstlederbezug schwierig bei kleinen Gehäusen und sowieso
- Metallecken in Klein gibts glaub ich nicht, selber was überlegen? An sich sind Metallecken ned schlecht. Kann man zusetzen
- Mir gefallen die brutal breiten waagrechten Streben
Möglocherweise ist ein bisserl Look in Richtung Gitarrenamp nicht schlecht wenn man es nicht übertreibt…
Gruß von Sven
Hm, da war mal was:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20673-EL-84-Power-Amp&p=308843&viewfull=1#post308843
Kunstleder / Metallecken igitt,, Den "Berührschutz" durch die waagrechten Lamellen find ich top... Direkter Blick auf die Röhren.. Und gute Belüftung..
Holzgehäuse mit Schwalbenschwanzgehrung kann nicht jeder. Ich auch nicht.
Holzgehäuse mit Schwalbenschwanzgehrung kann nicht jeder. Ich auch nicht.
Ich auch nicht, aber daran sollte es nicht scheitern,,, Eigentlich ganz einfach ; 2 Seiten, ein Deckel, das "Chassis" dann mit 2 oder 3cm Bodenabstand reingesetzt. Muß nur unten/hinten genügend offen sein, damit die Wärme schön abziehen kann.
Die "Holzkiste" baut Jeder nach seinem Gusto....
The Alchemist
18.09.2021, 21:43
Kunstleder ist auch nicht meins.So https://www.highend-hifi-shop.de/highend-verstaerker/roehrenvorverstaerker/copland-dac-215.html und die dicken Streben vom Engl. Ich würde auch eher in Technik investieren als in Gehäuse, also mir ist das Design eher nicht wichtig.
Gruß
Elmar
Kunstleder / Metallecken igitt,
Das ist natürlich Geschmacksache:), aber ein schönes Zitat der alten Bühnenverstärker:cool:.
Hallo Sven und Kollegen,
heute erst gesehen und kann nur sagen, dass ich zwar schon einen Röhrenverstärker habe, mich das Konzept und den Workshop aber extremst spannend finde, ao dass ich, wenn es irgendwie möglich ist, auch gerne dabei bin :)
Grüße
Chlang
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62155&d=1631817698
Quelle : Internet Flickr https://www.flickr.com/photos/mustang_423/7974822563
Sockratte
18.09.2021, 23:06
Der Engl gefällt - ich mag ja querstreifen
62170
Allerdings ist der Copland IMO eine Abscheulichkeit. Was nicht daran liegt das ich nur runde Sache mag. Ich bin großer Freund der Grundig Midis. Demnach wäre ich auch für ein 27cm Maß zu haben, wohlwissend das ich damit wohl allein bin.
Vll habe ich es überlesen, aber vll wären, sofern das Gehäuse schon steht ein paar Infos gut. Ich denke auch das man beim Gehäuse eher weniger vorgaben machen sollte. Klar berührungssicher ist nicht weg zu diskutieren, aber ob es nun Holzwangen bekommt, Alu/Edelstahl blank, geburstet, poliert, lackiert (Farbe?). Hier wird sich wohl am ehesten noch der Nachbauer austoben, um das ganze ggf in sein Setup einzupassen. Man wird wohl nichts finden was alle zufrieden stellt.
Holzkiste ‚nach eigenem Gusto‘ geht leider nicht. Aus Sicherheitsgründen gibt es im Seminar keinerlei Freiheitsgrade. Das Gehäuse hat nicht nur die Funktion die Komponenten zu tragen sondern Safety zu gewährleisten. Wer auf was anderes steht, kann die Elektronik auf eigenes Risiko ausbauen und von mir aus sonst wohin einbauen, aber während des Seminars müssen wir leider exakt nach Vorgabe bauen…so leid es mir tut. Ich hoffe ihr habt Verständnis, wenn nicht, dann kann ich leider nicht helfen.
Ihr hättet die Gelegenheit Vorschläge zu machen und ich versuche sie bei der Entwicklung zu berücksichtigen. Es gibt leider keinen anderen Weg…
Zu eurer Info eine schnelle Abschätzung der Zeitaufwände der Arbeitspakete:
10% Elektronikentwicklung
10% Gehäuseentwicklung
10% Bauteileorga
30% Dokumentation
40% Safety / Standards / Normen
Gruß von Sven
Sockratte
18.09.2021, 23:19
Ist mir klar, das Bild war nur um zu verdeutlichen was meine Preferenz wäre.
Quintessenz meiner Aussage war eher - so einfach wie möglich, mit so wenig Öffnungen im Gehäuse wie nötig.
Wer mag kann noch immer Flex, Fräse oder was auch immer ansetzen, eigene Fronten fertigen, alte russische Militärstecker verbauen, mit Wackelpudding ausgießen...; und sich damit ggf (auf eigene Gefahr) von den Vorgaben entfernen.
Hey, es gibt Stagebaby...
http://www.emerysound.com/Stagebaby.html
Hmm, so hatte ich mir das gedacht: eine voll Metall Kiste, ( 100% "safe" nach heutigem Stand der Technik, ) Seiten und evtl. Deckel individuell gestaltbar----
Ok, könnte ich mit leben.
Moin,
ich bin für eine schlichte Alukiste. 19"
Wenn technisch nix dagegen spricht mit liegenden Röhren, um das Gehäuse flach zu halten.
Bei den flachen Ringkernübertragern bietet sich sowas doch an.
Schönen Sonntag, Hartmut
Es gibt auch PC gehäuse - je nach Formfaktor - die vielleicht geeignet sind.
https://www.reichelt.de/inter-tech-mini-itx-case-a60-it88881301-p250071.html?&trstct=pos_2&nbc=1
https://www.amazon.de/KOLINK-SATELLITE-Satellite-Mini-ITX-Geh%C3%A4use-schwarz/dp/B017E64OQS/ref=pd_lpo_2?pd_rd_i=B017E64OQS&psc=1
Bin ich aber eher zufällig drüber gestolpert.
Also 10% Einsatz fürs Gehäusedesign?
Nimm doch einfach so eine einfache Bleckkiste wie beim letzten Mal. Plexideckel drauf.
Den Ansatz das nachbausicher zu gestalten kann ich voll verstehen. Eigentlich müsstest Du Dir von jedem Teilnehmer einen Haftungsausschluss unterschreiben lassen. Sonst hast Du hinterher noch die Versicherung am Hals.
Den Ansatz das nachbausicher zu gestalten kann ich voll verstehen. Eigentlich müsstest Du Dir von jedem Teilnehmer einen Haftungsausschluss unterschreiben lassen. Sonst hast Du hinterher noch die Versicherung am Hals.
Hallo, es gibt zu Beginn des Kurses eine Unterweisung bezüglich elektrischer Sicherheit und Hinweise auf den Nachweis entsprechender Tests was die Norm betrifft und die genauen Maßnahmen die vorgenommen wurden, sowie eine Betriebsanleitung und ja logisch: Einen Haftungsausschluß lasse ich mir auch bestätigen, da ich die Ausführung der Arbeit nicht perfekt kontrollieren kann. Natürlich werden die Zwischenergebnisse per Webacm von mir geprüft, aber ich kanns nicht 100%ig sicherstellen. Also: Daher bitte Webcam besorgen! Ich mache am Ende eine Liste an Wekzeug das jeder vorbereiten soll. Wer da kein Verständnis dafür hat, kann leider nicht mitmachen, solle aber eigentlich jedem einleuchten.
Wenn's daran scheitern würde, dann soll es eben so sein - ich glaub aber trotzdem daran, dass der Kurs am Ende zustande kommt.
Solange ich keine passenderen Vorschläge von euch bekomme, ist das Gehäuse aktuell als sauber und zurückhaltend gepimptes und bearbeitetes Hammond-Gehäuse geplant (oder ähnlich gefertigt) und zwar so dass das Teil am Ende eben nicht mehr als Greislichgehäuse erkennbar ist. Dieses kompakte hier hier könnte klappen, muß aber geprüft werden ob es das thermisch mitmacht. Das sehe ich noch kritisch, ein bisschen größer wäre besser. Preislich liegt es knapp unter 15€. Auf die Seiten werden noch 1,5mm Bleche montiert. Das macht das Gehäuse auf der Seite ansehnlicher. Ich würde asymmetrisch quadratische Sichtfenster einstanzen. Ich mache die Tage mal eine 3D Zeichnung (aber nur einfachst mit openscad).
Aktuell entwickle ich noch wie ein grober Steinmetz, springe von da nach dort, hau dort und mal da ein bisserl was ab. Die Feinheiten kommen später. Am Ende kalkulier ich's neu durch. Wer noch Interesse hat der bleibt dabei, wem es zu teuer ist, der sagt halt ab.
Nachtrag: Die 2*8W bekomme ich lt. Simulation raus. Die Simulation hat die Trafoverluste und Uakmin-Werte berücksichtigt. Die Anodenspannung liegt bei maximal 250V. Ich poste am Nachmittag die Ergebnisse. Jetzt geht's erst mal joggen...
Nachtrag_2: Ich glaube wir lassen das Gehäuse herstellen, dann haben wir mehr Freiheitsgrade. Es kann ja nicht so teuer sein zwei quadratische Aluplatten abzucutten, dann zu lasern und dann jeweils ins U zu biegen.... ich checke das mal ab. Mit dem Laser könnte man das Gehäuse prima löchern und gestalterische, unverwechselbare Einbrüche realisieren. Dann wird das Gehäuse auch nicht so fummelig..
Gruß von Sven
Hallo,
hier die Ergebnisse der Leistungssimulation an 250V - ohne die Vorstufe also ohne Gegenkopplung. Leider hatte ich vor 10 Jahren ich die Röhrenkennlinien für nur Ug2=170V ausgelegt. Die Röhre liefert also in der Realität mehr Strom. In der Realität können wir dann noch eine etwas höhere Leistung als hier simuliert (7,7Watt) erhalten -> 8W sind also drinnen. Ach so ja: das typische Rumgeeiere ohne Gegenkopplung. Das zieht später die Gegenkopplung wieder sauber.
Damit ist für mich die Leistungsermittlung des Verstärkers abgeschlossen, und es kann mit der Vorstufe weitergearbeitet werden und ziemlich zügig ein Muster aufgebaut werden. Sehr wahrscheinlich werde ich den AÜ auch magnetisch simulieren. heute mach ich aber erst mit dem Gehäuse weiter. Die Gitterspannung kommt niemals nahe an die 0V ran, da ist also auch noch vom Gitter einige Volt Aussteuerreserve, die PCL805 liefert brutal Strom ab (dafür ist sie aber nicht so linear wie eine EL34) , hat aber wegen ihrer Größe leider nur eine vergleichsweise gerineg Verlustleistung. Da wir den Arbeitspunkt elektronisch und damit genau regeln, erlaube ich ihr 10Watt Verlustleistung.
--> Ich würde also gerne mit 2 mal PCL805 pro Kanal weitermachen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62176&d=1632045433
Hier die simulierten Kurven über die Kurven aus dem Datenblatt gelegt. Das ist keine perfekte Übereinstimmung, wird aber auch nicht benötigt. Vielleicht hab ich auch nur ein altes Modell von der Triode erwischt (Nachtrag: Das Triodenmodell basiert auf realen Meßwerten und nicht auf dem Datenblatt) - mal sehen...die Pentode sieht ganz passabel aus... Am Ende wird halt doch noch 'gefrickelt' und der eine oder andere Wert leicht angepasst, es sei denn, ich erstelle die Modelle noch für 210V Uak. Die üblichen Raumladungsmodelle anderer Röhren weichen dagegen häufig bis ins Unbrauchbare ab. Wer noch Tipps hat den Arbeitspunkt anders zu wählen - gerne willkommen. Eine Klirrsimulation wäre natürlich mit dem Model nicht repräsentativ. Das ist erst mal eine Quick and Dirty simulation um auf die möglich Power zu kommen. 'Audiophil' ist die PCL805 nicht, da gibt es besseres, wer aber auf 8Watt kommen will, muß den erst mal recht starken Klirr hinnehmen. Mit der GK ziehen wir den Klirr wieder auf brauchbare Werte...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62164&d=1631982693
NACHTRAG: Die simulierten Kurven de Penthode undTriode basieren auf realen Messwerten und nicht auf dem Datenblatt!! Die simulierten Penthodenwerte im roten Sättigungsbereich sind nicht brauchbar. In diesen Bereich steuert man ohnehin nicht rein.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62162&d=1631982089
Moin Sven!
Die Switches am Ausgang. Nicht lieber 2 Buchsen?
Gruß
Arnim
Moin Sven!
Die Switches am Ausgang. Nicht lieber 2 Buchsen?
Gruß
Arnim
Ja logisch, in der Praxis sind es natürlich nur einfach Buchsen ohne die Schalter, die Schalter helfen mir nur in der Simulation.
Gruß von Sven
Sowas wäre cool: https://www.youtube.com/watch?v=iWXQT1-uxpo
Als einfaches Gehäuse geht es etwas einfacher, auch mit einer manuellen Biegewangensegment-Abkantmaschine. Zuvor die Aluplatten mit Laser mit allen Löchern zurechtschneiden und dann manuell biegen.
Einfache Gehäuse ähnlich wie Hammondgehäuse wären so einfach biegbar. Wenn ich mir so ansehe, wie zackig man mit einem Laser die Platten mit allen (Lüftungs)- Öffnungen zurechtschneiden kann….geht das fast scheller wie ne rechteckige Platte ausstanzen.
Das von mir angedachte Gehäuse ist zu klein - wir brauchen so ein Volumen mit ca. 20cm mal 20cm mal 10cm Höhe oder so - gibts leider nicht bei Hammond, nur länger und mir gefallen außerdem die 10mm Ränder nicht.
Ich schau mal was das kostet…lackieren könnte sich jeder selber.
Gruß von Sven
Jo, leider ist die Hammond Kiste zu klein,,, Ich würde eher zu deutlich mehr "Volumen" als 4l tendieren... Ein paar dm² mehr Alublech , kostet nicht die Welt...
hoschibill
20.09.2021, 22:01
Moin :)
Sven, toll, wie viel Hirnschmalz Du hier reinsteckst. Von meiner Seite ein "Go" in alle Richtungen. Ich bin einfach nur neugierig, was da am Ende auf dem Tisch steht und was das dann kann. Sollte ich keinen passenden Lautsprecher haben, muss ich eben einen entwerfen ;).
Gruß Olli
Mir ist es in erster Linie egal welches Gehäuse,, für mich ist es ok das Sven ein Gehäuse aus sucht ,es muss für ihn ok ,ein gutes Gefühl das alles für ihn ok ist .
Das ist der Preis,,,,,,für ein funktionierendes Produkt,,
Das ist für ihn wichtig ,,,aber auch für mich,,,
Danke für euer Verständnis! Das Gehäuse ist essentiell wichtig für die Gerätesicherheit und erheblich komplizierter wie das bisschen zusammengeschalteter, ‚popeliger‘ Röhren inklusive Berechnung des Ausgangsübertragers. Wenn man liest, dass eine Stahlkugel mit 50mm Durchmesser an einem Faden von ca. 1 Meter aufs das Gehäuse kracht und anschliessend das Gerät noch berührsicher sein muß….oder ein L-förmiger relativ dünner Stab mit Hebelwirkung egal wo angesetzt wird und nix gefährliches berühren darf…oder man Fehlerfälle dokumentieren muß und natürlich jeden einzelnen Fehlerfall betrachten und behandeln muß und das Ganze trotz Verwendung eines normgerechten Tischnetzteils.
Ich frag mich, wie man es verantworten kann, einfach diese Art von Röhrenverstärker zu verkaufen die zu 99% im Netz verfügbar sind, also mit Röhren oben raus ohne Gitter…das ist schon keine Grauzone mehr….
Es wäre auch eine Idee, einen sehr preisgünstigen stabilen Kern mit Lochblech zu konstruieren (der alleine schon alle Anforderungen erfüllt) und dann ein formschönes Gehäuse per 3D Druck zu drucken und einfach drüberzumontieren. Ist halt aufwendig und mir wäre eigentlich ein einfaches, gelasertes und anschliessend gebogenes Blech lieber.
Gruß von Sven
Hmm, die Idee mit dem Lochblech scheint mir sehr praktikabel.. Das " Drumherum" incl, Frontplatte könnte jeder individuell gestalten . ( Klaro, in Grenzen wegen der nötigen Wärmeabfuhr , aber das ließe sich sogar noch verbessern mit verstärkter. Konvektion ( Kamineffekt ).
....
Ich will jetzt nicht der Killer des Projekt sein/kapern, aber...
Danke für euer Verständnis! Das Gehäuse ist essentiell wichtig für die Gerätesicherheit und erheblich komplizierter wie das bisschen zusammengeschalteter, ‚popeliger‘ Röhren inklusive Berechnung des Ausgangsübertragers. Wenn man liest, dass eine Stahlkugel mit 50mm Durchmesser an einem Faden von ca. 1 Meter aufs das Gehäuse kracht und anschliessend das Gerät noch berührsicher sein muß….oder ein L-förmiger relativ dünner Stab mit Hebelwirkung egal wo angesetzt wird und nix gefährliches berühren darf…oder man Fehlerfälle dokumentieren muß und natürlich jeden einzelnen Fehlerfall betrachten und behandeln muß und das Ganze trotz Verwendung eines normgerechten Tischnetzteils.
Wo hast du den diese (Mißbrauchs-)Bedingungen den her?
Für Gerätesicherheit gilt doch in erster Linie die ISO 20653 bzw. DIN EN 60529
Ich würde für deine Ansprüche auf min. IP 4X tippen.
Zum Nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
Ich frag mich, wie man es verantworten kann, einfach diese Art von Röhrenverstärker zu verkaufen die zu 99% im Netz verfügbar sind, also mit Röhren oben raus ohne Gitter…das ist schon keine Grauzone mehr….
Mein Röhrenzeug gehört zum Teil auch unter diese Kategorie, aber ich bringe diese Geräte auch nicht in den Verkehr.
Und meine Kinder sind alt genug (> 27 Jahre) und kennen den Vater.:)
Es wäre auch eine Idee, einen sehr preisgünstigen stabilen Kern mit Lochblech zu konstruieren (der alleine schon alle Anforderungen erfüllt) und dann ein formschönes Gehäuse per 3D Druck zu drucken und einfach drüberzumontieren. Ist halt aufwendig und mir wäre eigentlich ein einfaches, gelasertes und anschliessend gebogenes Blech lieber.
Gruß von Sven
3D-Druck ist in Schichtrichtung relativ stabil, um 90° gedreht vergiß es.
Was ich bei #102 vermisse:
Eine Webcam reicht nach meiner Meinung nicht aus!
Warum:
Bei meinen Röhrenzeug mache ich als finalen Test eine Isolationsprüfung und auch Potentialausgleichprüfung.
So etwas ist mit "normalen" Multimeter nicht zu machen.
Diese Meßmittel kann ich bei meinen Brötchengeber ausleihen, ist aber für Hinz und Kunz nicht verfügbar.
Hast du dafür eine Lösung?
Gruß
Thomas
Ausgeschiedener Benutzer
21.09.2021, 22:29
Ich frag mich, wie man es verantworten kann, einfach diese Art von Röhrenverstärker zu verkaufen die zu 99% im Netz verfügbar sind, also mit Röhren oben raus ohne Gitter…das ist schon keine Grauzone mehr….
Ganz einfach - du mußt nur Chinese sein, eine chinesische Firma haben und deine Geräte exportieren. Dann schreibst du noch "CE" (China Export) drauf und fertig ist die Laube. :D
Was wird denn deine Konstruktion überschlägig so an Strom (bei ca. 2 * 1 Watt Ausgangsleistung) verbrauchen?
Moin zusammen,
bzgl. Gehäuse sind bei meinen Hybriden die Röhren (in der Vorstufe 4x ECC82/12AU7) verbaut.
Diese sind von vorne und von oben sichtbar. Von vorne oer Plexiglas geschützt, oben mit einem Drahtgitter.
Die Ausschnitte im Gehäuse sind ziemlich nahe an dem Durchmesser der Röhren.
Die Gehäuse habe ich bei Schäffler fräsen lassen, jeweils 5mm Alu Boden, Deckel, Seitenwände, Rückwand.
Die Frontplatte ist 10mm Alu. Alles bis auf die Rückwand natur eloxiert.
ich warte bis Sven mit dem Spezifikationen bzgl. Gehäuse und Kühlung fertig ist, dann könnte ich mal einen Vorschlag in den Raum werfen.
Aufgrund des fetten Trafos und Kühlkörpers ist das Gehäuse ziemlich groß (440x400x100mm). Ich weiß nicht ob das jedermanns Sache ist
[/QUOTE] Bei meinen Röhrenzeug mache ich als finalen Test eine Isolationsprüfung und auch Potentialausgleichprüfung.
So etwas ist mit "normalen" Multimeter nicht zu machen.
Diese Meßmittel kann ich bei meinen Brötchengeber ausleihen, ist aber für Hinz und Kunz nicht verfügbar.
Hast du dafür eine Lösung?
Gruß
Thomas[/QUOTE]
Sowas hier ? Gossen Metrawatt Secutest .
MfG , Alexander .
62191
So jetzt hab ich wieder mal ein bisserl Zeit.
Die aktuell gültige Fachnorm für Geräte aus der IT und Audiobereich ist eines Wissens die IEC/EN62368-1, gültig ab dem Dezember 2020 - also 'brandneu' ;-). Bis dahin galt noch die 60950-1 (die ich zu Hause habe und ich mehrfach durchgeackert habe). Die 62368-1 habe ich nur in Auszügen. Da dort ein Röhrenverstärker abgebildet wurde gehe ich davon aus, dass den Gremien die aktuellen Röhrenverstärker so gar nicht gefallen haben. Die aktuelle 62368-1 muß ich also auch noch lesen, ich denke aber dass die 60950-1 schon ne Menge an Informationen und Prüfungen beinhaltet. Da ich es superklar haben möchte, werde ich den TÜV fragen, welche Normen gelten, und lasse mir mal ein Angebot machen. Dann weiss ich auch, welche Norme Anwendung finden. Möglicherweise gibt's auch Verweise auf IP Klassen EN60592 wie von Thomas gedacht, denke aber eher nicht da es ja bereits eine klare Fachnorm gibt...aber 100%ig kann ich es aktuell nicht sagen und muß es daher prüfen.
Die Vorschlag eines 3d gedruckten Coves wäre möglich, wenn das Cover nur zur Zierde über ein bestehendes (billiges und/oder greisliges) Gehäuse gestülpt würde und alleine bereits das Grundgehäuse die Norm sicherstellt. Damit ist die Stabilität des 3D Druck covers egal.
Der Verstärker mit 2 mal 8 Watt Ausgangsleistung verheizt völlig sinnlos 80Watt Leistung, fast immer gleich, egal ob man aufdreht oder nicht, ist also von der Energiebilanz - wie erwartet - absolut mies. Das vorgeschlagene Konzept ist eigentlich nur was für die CDU oder FDP- Wähler und ich wäre damit eigentlich raus...;-)
Zum Thema Inverkehrbringen und Messen. Das ist defakto eine Schwachstelle wenn man das Online macht - ich hatte bereits einige Anrufe, dass man das doch lieber - wie beim letzten Mal - richtig zusammen macht, nicht nur wegen der Sicherheit, sondern einfach weil's mehr Spaß macht. Damals wars einfacher weil die Spannungen massiv unter 60V waren. Das ist ein guter Hinweis, den wir nochmal überdenken sollten.
Mittlerweile hab ich die Schaltung vollständig (Quick and dirty) simuliert und mich der Einfachheit halber von Frank Kneifels Vorstufe bedient. Quelle: Trioden-SE mit der Roehre PCL805 von Frank Kneifel (jogis-roehrenbude.de) (http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Frank-Kneifel-PCL805-Amp/Kapitel%201.htm)
Franks Vorstufe hat eine erhebliche Verstärkung und ermöglicht eine massive Gegenkopplung. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob wir am Ende mit derartig hohen Gegenkopplungen von 35dB arbeiten werden. Das kann man aber später noch ändern.
Die Simulation zeigt den Frequenzgang ohne und mit Gegenkopplung, die den Frequenzgang linearisiert (und den Klirr reduziert). Wer sich bereits versuchen möchte, der kann einen AÜ von 2...2,5kOhm verwenden, aber nur einen Single-Ended AÜ, der 100mA DC schafft.
Ich bin mir jetzt soweit sicher, dass das mit den zwei PCL805 pro Kanal funktioniert. Ich baue das Ding am WE mal 'quick and dirty' auf und dann schaun wir mal welche Power rauskommt.
Ach so: Noch etwas: Der Verstärker ist über ein 19V Tischnetzteil bereist komplett vom Netz getrennt, und es wird daher auch nicht am Netz rumgemessen - egal wie. Das Tischnetzteil stellt die erforderliche Netztrennung sicher und es geht unter anderem darum, dass die 250V zwischen + und GND (Gehäuse) im Inneren des Gerätes berührgefährlich sind. Mit dem vorgeschlagenen Messgerät könnte man das Tischnetzteil prüfen….imho nicht notwendig….aber klar: Das Tischnetzteil muß zum Anschluß eines Audiogerätes geeignet sein…und das muß man prüfen. Die AÜs werden sebstverständlich auf Isolation geprüft.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62188&d=1632236709
Hier die aktuelle Schaltung…..kann man natürlich noch weiter detaillieren, zB mit einem Model vom Elektrblech mit Hystereseschleife, genauere Röhrenmodelle und vor allen Dingen ein Penthodenmodel dass bis 210V Ug2 entwickelt ist.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62189&d=1632236809
….und da das Ausgangssignal - ein bisschen weniger als Maximal, da sich leider meine Simulation beim Clipping noch 'aufhängt'. Clipping kann ich aktuell ohnehin nicht simulieren, da die Modelle an der Aussteuerungsgrenze nicht perfekt sind. Der 1kHz Sinus schaut schon recht schön aus - für meinen Geschmack könnte es ruhig mehr klirren. Wenn man unbedingt den Klirr super klein haben möchte, nimmt am besten gleich einen Transistorverstärker...oder Class_D...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62187&d=1632236709
Bis bald!
gesperrter_benutzer_ct
22.09.2021, 18:31
👍
Ausgeschiedener Benutzer
22.09.2021, 19:02
Der Verstärker mit 2 mal 8 Watt Ausgangsleistung verheizt völlig sinnlos 80Watt Leistung, fast immer gleich, egal ob man aufdreht oder nicht ...
Vielen Dank für die Info.
Edith fragt sich gerade, ob es eigentlich keine Software gibt, die einen Röhrenverstärker simuliert, d.h. den geradzahligen Klirr zufügen kann. :)
Sven.
ich noch mal.
Nimm mir bitte das folgende nicht krum:
Weil du Frank Kniefel verlink hast. Auf Seite 2 ist sein Schaltplan oben zu sehen.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Frank-Kneifel-PCL805-Amp/Kapitel%202.htm
Ist auch eine SE mit 2* PCL805.
Aber warum sind da Gitterwiderstände mit 1kOhm drin?
Und warum ist in jeder Kathode ein 1,2kOhmer und 100µF.
In deinem Schaltplan sehe ich das nicht.
Hast du schon einmal Pentoden parallel betrieben?
z.B. hier kann der geneigte Leser darüber nachlesen:
https://www.frihu.com/roehrentechnik/parallel-single-ended/
TÜV-Stempel
Den wirst du vielleicht bekommen, aber wer garantiert das alle Geräte gleich aufgebaut sind?
@D3A:
Wir benutzen in der Bude ein Fluke 1587. Ein Fluke 1507 würde auch gehen. (Ist aber immer noch preislich eine Ansage)
Witzigerweise habe ich mich am Montag mit einem Kollegen über Isolationsmessung unterhalten.Er berichtete über ein analoges ISO-Meßgerät , was in irgend einer Ecke der Firma unter der Obhut eines erfahrenen Elektrikers liegt und kam aus dem Schwärmen nicht heraus.
Gruß
Thomas
Hi Thomas,
die 1kohm Gitterwiderstände bewirken über die Anoden-Gitterkapazität eine Art hochfrequenter Tiefpass, dass es der Schaltung schwermacht hochfrequente Frequenzanteile (EMV Probleme) zu erzeugen. Aus diesem Grunde habe ich auch die 100pF zwischen Anode und Gitter. Stichwort: (Hochfrequenzgegenkopplung mittels zusätzlicher Millerkapazität.
Die Katodenwiderstände an den Penthoden zusammen mit den parallelen Elkos in Franks Schaltung dienen der ‚automatischen‘ Gittervorspannungserzeugung. Kann man machen, eine bessere Möglichkeit ist es, die beiden Kathodenströme (oder die Anodenströme) einzeln per Regler zu messen und mittels negativer Gittervorspannung auf den gleichen festen konstanten Kathodenstrom zu regeln. Diese Schaltung gleicht dann die Röhrentoleranzen teilweise aus und jede Röhre hat genau den gleichen Kathodenstromarbeitspunkt. Gleiche Röhren-Verstärkungen könnten wir durch Ausprobieren verschiedener Röhren realisieren, falls das nötig ist. Aktuell bin ich mir aber noch nicht sicher, welche Variante wir realisieren. Die Röhren agieren als parallelgeschaltete Stromquellen, dürfen also parallel geschaltet werden.
Die Simulation funktioniert auch wenn wir Gitter2 Widerstände von 470 Ohm auf 1Kohm erhöhen. Diese Widerstände begrenzen die Verluste im Gitter2 bei sehr hoher Aussteuerung. Die G2 Verluste sind ohnehin sehr gering 0,4Watt.
Zum Aufbau: Durch Verwendung einer Leiterplatte und saubere Minimalverdrahtung sind die Freiheitsgrade bei der Verkabelung beschränkt - besonders Leitungen an hoher Spannung werden aufs Minimum reduziert, zB das ist nur die Anschlußleitungen des AÜ. Aber ja: Es muß eine Sichtprüfung vorgenommen werden.
Gruß von Sven
Edith fragt sich gerade, ob es eigentlich keine Software gibt, die einen Röhrenverstärker simuliert, d.h. den geradzahligen Klirr zufügen kann. :)
Es gibt da einige VST Plugins, z.B. hier sind welche beschrieben : https://blog.landr.com/de/8-kostenlose-vst-plugins-fuer-mehr-analoge-waerme/
Vielen Dank für die Info.
Edith fragt sich gerade, ob es eigentlich keine Software gibt, die einen Röhrenverstärker simuliert, d.h. den geradzahligen Klirr zufügen kann. :)
Klar gibt es das …..bei Gitarreneffektvorstufen.
Gruß von Sven
The Alchemist
23.09.2021, 15:31
Zum Thema Inverkehrbringen und Messen. Das ist defakto eine Schwachstelle wenn man das Online macht - ich hatte bereits einige Anrufe, dass man das doch lieber - wie beim letzten Mal - richtig zusammen macht, nicht nur wegen der Sicherheit, sondern einfach weil's mehr Spaß macht. Damals wars einfacher weil die Spannungen massiv unter 60V waren. Das ist ein guter Hinweis, den wir nochmal überdenken sollten.
Bei einer Präsenzveranstaltung bin ich leider raus, das mag mehr Spass machen klar, ich hab aber leider nicht die Zeit dafür.:(
Gruß
Elmar
Hallo Jungs,
ich bin mittlerweile etwas weitergekommen und habe mich vor allen Dingen mit dem Gehäuse beschäftigt. Auf die folgende Weise plane ich einen besonders preisgünstigen Aufbau. Das sieht jetzt in der Skizze RETRO aus, aber ich denke ich krieg das hin, dass es nicht allzu old stype aussieht.
1. Eine erste Idee ist auf teure, aufwendige Lüftungen, Lochungen oder Gitter auf der Oberseite zu verzichten, die Röhren möglichst an die Front zu verlagern und in die Front ein formschönes, passendes Lochblech einzusetzen, das auch keinen (teuren) Rand haben muß, da es hinter den kurz gebogenen Stegen sitzt. Die Röhren entwärmen sich quasi nicht nach oben, sondern nach vorne. Innen wird dann eine schräge Blechplatte eingeschraubt, die die Wärme schräg nach vorne so ableitet, dass sich oben im Deckel keine Wärme staut. Entwärmung direkt nach oben aus dem Gehäuse raus ist ohnehin kritisch, da die Öffnungen sehr einfach zB durch ein Blatt Papier abgedeckt werden könnten. Eine Übertemperaturabschaltung ist aber ohnehin Pflicht.
2. Ein nächster 'Trick' besteht darin die U-förmige Bodenplatte an der Front nach den Bohrungen auf einer Höhe von ca 4cm nach Innen zu biegen. So wird Platz frei für das Gitter und wenn man die Öffnungen für die Röhren zuvor bohrt, dann hat man diese nach dem Biegen automatisch auf der Innenseite. Wenn man durch das Gitter reinsieht sieht man die Röhren dann schön aus einer Aluplatte rausragen, oder man sieht zumindest keinen Kabelsalat sondern ggfls. nur schöne große, sauber auf einer Aluplatte montierte Komponenten wie zB Elkos.
3. Selbstverständlich ziert die Front das 'Poormans’ Label in der Röhrenversion mit selbstklebender Dickalufolie, die per Laserdrucker einfach ausgedruckt wird. Das ist günstig, sieht sehr gut aus und hält auch 'ewig'. Wers nicht mag lässt’s einfach weg.
4. Das Hammondgehäuse stellt mit unter 15€ einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Größe dar. Das Hammondgehäuse von letzten Workshop ist größer und kostet dagegen ca. das doppelte. Mit der Zeit, werde ich sehen, ob es aus thermischen oder Safety-Gründen, doch das große Gehäuse werden muß…
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62261&d=1633031563
Hier die aktuelle Simulation des Verstärkers, jetzt mit der Aufmagnetisierung der AÜ (Hysteresekurve) und der elektronischen Biasfunktion für jede einzelne Röhre, die Röhrenalterung und Ungleichheiten etwas kompensieren wird. Die magnetische Kompensation und das Hochvoltnetzteil muß auch noch entwickelt/simuliert werden. Die Simulationsergebnisse sind ganz ausgezeichnet und ich hoffe ich komme die nächsten Tage mal zu einem Aufbau.
Da mich das Thema aktuell rein technisch interessiert, mache ich jetzt erst mal weiter, ohne mich mit dem künftigen Ablauf eines möglichen Kurses zu beschäftigen. Jetzt konzentriere ich mich erst mal auf einen möglichst einfachen Aufbau, der trotzdem cool aussieht.
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62262&d=1633032718
hoschibill
01.10.2021, 08:39
Moin :)
Cooles Design. So'n Netzgitter als Front gibt 'n schönen Retrrostyle. Und klein isser. Sehr fein, gefällt :ok:.
Gruß Olli
Ich musste den Text zwar ein paar mal lesen, bis ich die Idee verstanden hatte (glaube ich zumindest). Ich halte das aber für eine gute Variante.
Viele Grüße
Olaf
Moin Sven,
coole Idee das mit dem Gehäuse,
gefällt mir.
Jo, das Gehäusekonzept gefällt mir auch . . , sehr pfiffig gemacht . Statt Lochblech könnte man auch Drahtgitter nehmen, das bietet die größte "Luftdurchlässigkeit".. Reicht da IP20?
PS: seh ich da einen "Chickenhead"? :cool:
Cheers, Manfred
Moin Sven,
ich weiß du gehst sehr auf Nachbausicherheit. Würde sowas zum Berührungsschutz der Röhren ausreichen?
Hallo Willi,
das bisschen Acrylglas reicht leider nicht. Außerdem wäre es ein zentrales Designelement und da möchte ich mir doch lieber was neues Innovatives einfallen lassen. . Aber trotzdem Danke für deinen Vorschlag!
Alle heissen Bauteile (Hochspannung natürlich auch,) was ein sozusagen Babyfinger berühren kann, ist eigentlich unzulässig, - es gibt vielleicht auch Möglichkeiten das zu umgehen, wenn ‚Kinder keinen Zugang haben‘ und bei Gitarrenverstärker sieht das vielleicht ganz anders aus…aber ich möchte mich nicht mit Grauzonenthemen beschäftigen sondern einfach klar die aktuelle Audionorm einhalten.
Drahtgitter ist sehr gut, ich habe heute Abend auch mal recherchiert. Aktuell versuche ich mich mal am Wochenende kurzfristig an einer kleineren Version des Hammondgegäuses, lege ein von der letzten Session übrig gebliebenes Streckgitter ein und prüfe ob das 1mm dünne Blech-Gehäuse-Konzept grundsätzlich fliegt, was hermacht und auch was aushält.
Ich bohr, bastel und sprüh am Wochenende mal ein bisschen rum und poste dann hier.
Gruß von Sven
Hmm, ist halt sehr kompakt,,, Meine Befürchtung dabei : das wird ( ca. 60W "Verlustleistung") evtl. zu heiß.. ( OK, "oldschool" Heizkörper dürfen ja auch mit 90°C ohne Berührschutz betrieben werden.... )
Japp! Das sehe ich auch so. Lieber ein bisschen mehr Luft.
Hmmmmm…..Jo bin auch dafür größer zu gehen….mein Gefühl geht in die gleiche Richtung. Das wäre beim letzten Mal eigentlich auch besser gewesen….
Und wenn wir schön größer machen, dann nehmen wir doch besser 8 Stück 6C33 Röhren….;) dann wirds amtlich…Nein Scherz beiseite, mit der brutalen Leistung würde dann alles massiv in die schwergewichtige, mechanische Richtung gehen.
Ich habe mal einen Unison Röhrenverstärker zusammen mit einem Klipschhorn gehört, angefangen mit einer EL34 SE pro Kanal, dann 2 pro Kanal….bis ich dann trotz Klipsch auf eine noch größere Leistung gegen musste….mir wäre mindestens 20Watt auch lieber. Aber wie soll das preislich hinhauen….
Gruß von Sven
4 6C33 Röhren pro Kanal? Nö, da bleiben ja wohl 2 Trioden ungenutzt. Und, die Kiste müßte ja vom Volumen her ja noch ca. doppelt so groß werden...
4 6C33 Röhren pro Kanal? Nö, da bleiben ja wohl 2 Trioden ungenutzt. Und, die Kiste müßte ja vom Volumen her ja noch ca. doppelt so groß werden...
…eher 5 Fach….
allein für mich würde ich pro Kanal 4 Stück EL34 oder KT 88 nehmen, einen Holzrahmen, eine Aluplatte drüber, Röhren oben raus und fertig, also defakto lebensgefährlich. Für ein Bastelworkshop wäre das unverantwortlich.
Interessant wäre es allerdings mal zu analysieren wie maximal groß man denn generell ein preiswertes, stabiles, sicheres und ansprechendes Gehäuse für einem Röhrenverstärker realisieren könnte. Das reine Aluplattenmaterial ist nicht der Kostentreiber, sondern das ganze Lochgefrickel, gelaserte Öffnungen, umfangreiche Biegungen und am teuersten wird das ganze in ‚schön’, wenn man da keine neuen Wege gehen möchte. (Ich poste euch mal nen Amp aus dem Netz, der mir trotz seiner Hässlichkeit immer mal wieder positiv auffällt, und ich weiss jetzt auch warum…. es ist vielleicht das Label. Das Ding ist natürlich nicht repräsentativ für unseren Workshop, aber es hat eine Eigenschaft: Es ist ‚komplett‘ sozusagen fertig, aber für uns natürlich nicht brauchbar…)
Zurück zum Thema. In ein großes Gehäuse könnte man dann Röhren-Leistung reinpacken wie man möchte. Prinzipiell könnte man auf ein einfaches Biegealugehäuse ähnlich Hammond aufsetzen, allerdings alles dicker, oder man überlegt eine große Basis mit Röhren oben raus (also wie üblich) und macht abschliessend ein Gitter drüber.
Diese Herausforderung fände ich schon sehr reizvoll. Es macht sehr wahrscheinlich ohnehin Sinn, erst mal ein vernünftiges amtliches aber trotzdem sehr preisgünstiges Gehäuse zu entwerfen. Das ist imho schwieriger als die Elektronik.
Trotzdem würde uns erst mal die Arbeit an einem größeren, preiswerten Gehäuse erst mal gut weiterhelfen, weil dann erstens mal klar wird wie das Ding am Ende aussieht und danach können wir entscheiden, welche Leistung wir einbauen. Ich glaube diese Weg wäre nicht der schlechteste.
Gruß von Sven
Hier isser: Fast schon steampunk…und garantiert lebensgefährlich…. ein echt greisliches ‚Scheissding’, sicherlich ganz zackig übers Wocheende hingeschludert, hat aber irgendwas was mich anspricht. ‚Alexander’ hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht und die Sperrmüllplatten gerade geschnitten, oder ne Isolation über die Netztrafoanschlüsse geschoben, oder man beachte die Winkel die die Übertrager halten….oder ich hätte zumindest die Potiachsen gekürzt, oder zumindest gscheide Pinup Girls draufgeklebt oder könnt ihr vielleicht einen Schalter zum Ausschalten entdecken?
Der Mann hat vielleicht alles genau so gemacht, wie ich es mich nie trauen würde und dafür hat er meine Hochachtung. Im Ernst.
https://www.elektronik-labor.de/HF/Roehren/xmas.htm
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62271&d=1633120409
Wolf.Im.Schafspelz
03.10.2021, 22:36
Hallochen,
Glasdeckel / KlarsichtPVC-Deckel drauf und Schwupps - Optik passt und Babyfinger kommen nicht mehr ran!? ;)
Würde gern mitmachen. Präsenzveranstaltung klingt gut. Dann ist man ja eh einmal da und beschäftigt sich mit nichts anderem. Perfekt!
Beste Grüße
Christian
Bin schon spät dran mit der Anmeldung, wäre aber gerne auch bei diesem Röhrenprojekt wieder dabei!
Mein SNT-Amp aus dem ersten Workshop läuft auch noch, würde aber gerne mal wieder basteln...
Viele Grüße von Rolf
meiner_einer
05.10.2021, 22:26
Moin, ich möchte auch gerne mitmachen.
So,
ich hab jetzt mal auf die Schnelle versucht das Gehäusekonzept umzusetzen und aus den Schwachstellen zu lernen. Wie Ihr sieht ist's aktuell total RETRO geworden, was eher ein Zufall warm da ich den 'Hammerschlaglack' mal ausprobieren wollte, wovon ich Euch gleich wider abraten möchte. Der typische Hammerschlageffekt kommt erst zu Stande, wenn der Lack quasi richtiggehend auf der Oberfläche schwimmt. Die Gefahr ist groß, dass der Lack verläuft - in dünnen mehreren Schichten funktioniert nicht. Die roten horizontalen Querstreben und die dicken Terminals sind quick & dirty mit dem 3D Drucker gedruckt. Man sieht schon, dass man das stabiler, feiner und auch mit etwas Luft dazwischen ausdrucken muß , da ansonsten die 'greislige' (derzeit wohl mein Lieblingswort) Frontverschraubung die Blechseiten zusammendrückt und daher auch die Querstreben verzieht.
Das Ganze habe ich mal gebastelt um die Schwächen des Gehäusekonzeptes kennenzulernen, also um Lernen. Die Biegung des Frontblechs nach Innen war auch kein Pappenstiel, und es aktuell ist unklar, ob man das Vorgabegehäuse überhaupt zügig mit einer standard Biegemaschine umbiegen kann oder on man sich da ein Tool basteln müsste.... Der Baumarktlack haftet klasse auf dem Alugehäuse und ich bin überzeugt, dass das jedermann sauber auch in weniger Retro hinbekommen kann. Das Streckgitter habe ich noch von der ersten Bauseminar übrig, kann man auch besser und moderner machen. Gerätefüße oder eine Holzbasis als Unterlage hab ich mir aktuell gespart.
Die Bedienteile also Buchsen, Volume und alles was schaltet, leuchtet und sich drehen lässt, beeinflusst massiv das Erscheinungsbild des Amps. Das funktioniert von Retro bis modern. Die Schrauben an der Front sind leider absolut inakzeptabel. Wenn das Gehäuse sehr groß wäre, würde es nicht so sehr ausfallen, leider gibt es das Gehäuse nur bis maximal 30cm breit, 20m tief und ca 10cm hoch.
Bezüglich des Seminars habe ich mal den 'Fehler' gemacht und mit offiziellen Stellen gesprochen. Die haben mir auf bayerisch einfach nur ' den Vogel gezeigt'- nicht direkt - aber es stand klar in den Gesichtern geschrieben, wie man denn so bescheuert sein kann, ein Seminar zum Bau einer Brand- und Hochspannung- Bombe zu bauen und dann auch noch in einem Webseminar wo jegliche Kontrolle fehlt und dann am Ende auch noch so blöd ist und man trotz der Risiken bestenfalls ein paar Euro dran verdient- wenn überhaupt. Die Gespräche fielen ziemlich kurz aus, nachdem man erkannt hatte, dass man da wohl offensichtlich einen Idioten vor sich hatte. Nun ja... dermaßen zurechtgerückt, könnte es sein, dass ich mich mit einem Röhrenverstärkerseminar etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber ich bleib weiter an dem Thema dran.
Nun ich arbeite trotzdem an der Entwicklung eines geeigneten Gehäuses weiter. Hier die Bilder:
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62348&d=1633786633
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62349&d=1633786633
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62349&d=1633786633
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62345&d=1633786476
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62347&d=1633786476
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62343&d=1633786169
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62342&d=1633786169
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62337&d=1633785834
Ausgeschiedener Benutzer
09.10.2021, 16:39
Abgesehen von den Schrauben an der Front sieht das Teil doch echt gut aus! :prost:
Sehr cool!
Wenn das eine Anwesenheit vor Ort beim Workshop gibt, bin ich leider raus. Sehr, sehr schade. :mad:
EDIT: Wenn Du Bauteile bestellst, würde ich aber gerne einen Satz bestellen. Bzw. ein PCB. Plus Aufschlag für Deine Arbeit :prost:
Gruß
Arnim
Egal ob online oder vor Ort: ich wäre gern mit dabei!
hoschibill
09.10.2021, 19:04
Hi Sven :)
Sehr cooler Look. Ich bin weiter dabei. Toll, wie Du Dich da reinhängst :ok:.
Gruß Olli
:cool:. sieht schon sehr gut aus.. Noch besser könnte es evtl aussehen, wenn vorn nur das Poti mittig angeordnet ist.. ( und sonst nichts die Symmetrie stört ... ) Ich hoff, das "Poorman´s" Logo ist dabei... :)
Mir wäre vor Ort sogar lieber, da nehme ich die 700km sogar in kauf.
@Sven, das Gehäuse hat was
Hi,
Ich mache die nächste Zeit einen Gehäuse-Versuch nur mit planen Platten und Gewindewürfel - größer und moderner. Biegen ist einfach nervig und man kann auch nicht beliebig biegen..:built:
Und ja - es freut mich, dass Ihr doch erhebliches Interesse an dem Workshop habt. Ich plane natürlich ein irgendwie geartetes, großes Poormanslogo, ob man es nun ranschraubt oder nicht….
Gruß von Sven
Ich würde einen Rahmen aus (Edel)holz bauen. unten ein Lochblech oder Drahtgitter, oben eine Aluplatte mit den Bohrungen für die Röhrensockel, obendrüber ne Haube aus Streckmetall.. Jo, die Biegerei ist echt nervig.....
Cheers, Manfred
Ich würde einen Rahmen aus (Edel)holz bauen. unten ein Lochblech oder Drahtgitter, oben eine Aluplatte mit den Bohrungen für die Röhrensockel, obendrüber ne Haube aus Streckmetall.. Jo, die Biegerei ist echt nervig.....
Cheers, Manfred
Ja Manfred, das wäre prinzipiell noch am einfachsten, aber halt auch genau das, was halt üblicher Standard ist (oder andersrum betrachtet, wäre es vielleicht genau der Look, den man von einem Röhrenverstärker erwartet…). Ich muß mich aber noch informieren ob Holz als Gehäusebaumaterial zugelassen ist, möglicherweise könnte man innen auch mit einfachsten Aluplatten verkleiden, falls das aus Brandschutzgründen erforderlich wäre.
Was halten die anderen von diesem Vorschlag?
Gruß von Sven
Ich für meinen Teil würde ein nicht-Holz Gehäuse/Rahmen bevorzugen, weil - wie du sagst - es das ist, was man von einem Röhrenamp erwarten würde.
Was halten die anderen von diesem Vorschlag?
Gruß von Sven
Finde ich gut, dann ist man flexibler.
Ich war vor kurzem bei unseren Nachbarn in den Niederlanden und habe mir ein feinen Röhrenverstärker angehört.
Feines Teil, optisch auch schön (kein Retro). Mit Gewindewürfeln ist man auf alle Fälle flexibler.
Zu finden ist das Teil was ich gehört habe auf www.tentlabs.com (http://www.tentlabs.com)
Ja Willi,
das Gerät wurde von einem der bekanntesten Röhrengurus entwickelt: Menno Van Der Veen. Er nutzt - wie ich :cool: (angeb ) - nur Ringkerntrafos, hat aber seine eingene Fabkooperation (Amplimo). Menno hat auch einen guten Teil zur SPICE Simulation von Röhren beigetragen, soviel ich weiss. Ich selber erstelle das Modell jedoch etwas anders - eh klar muß ich ja sonst bin ich ja nur ein Nachmacher. Das ist imho sozusagen imho der Accuphase unter den Tubeamps, ähnlich der Technologie von Quad, wo ein Teil der AÜ Primärwicklungen in einer zusätzlichen Kathodengegenkopplung arbeitet.
Wenn ich knapp 1,5 tausend euronen für den Tubeamp ausgeben würde, dann würde ich mir einen Verstärker von ihm kaufen. Technisch sehr sehr lecker, optisch passt er imho ganz gut auf einen Kirchenaltar.. ;-)
https://www.mennovanderveen.nl/cms/index.php/nl/contact
Gruß von Sven
Vielleicht finde ich noch ein paar ältere Zeichnungen - Nachtrag: leider nix mehr gefunden….
Gruß von Sven
Wolf.Im.Schafspelz
10.10.2021, 21:48
Hauptsache das Poormans-Logo ist dabei. Eventuell passen ja auch Plexiglasplatten ins Konzept? Aluplatten sind auch eine gute Idee. Die sind lt. Hersteller ab 450 Grad brennbar.
Hallo Sven.
ich könnte mich an diesem Design wohl gewöhnen
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=62349&d=1633786633
Es gefällt mir jedenfalls sehr gut:ok:
Vor allem ist es sehr praktisch, da man so eine kpl. Anlage aufbauen kann. Pooremans Pre, Pooremans RIA, Poormans DAC usw. OK ist etwas sehr weit gedacht und liegt sehr weit in der Zukunft.
Ich bin immer noch dabei und freue mich tierisch darauf.
Um auch noch mal meinen Senf dazuzugeben:
Ich freue mich auch immer noch und bin noch dabei. Ganz allgemein gilt ja: no risk, no fun ...
Daher bin ich primär für einen online, d.h. nicht-Präsenz-Workshop. Zur Not ginge auch eine Präsenzveranstaltung. Bislang habe ich rausgehört, dass das in den Nähe oder in München wäre, richtig?
Und was die Gehäusegröße betrifft: Bitte Platz lassen um ein Motor-Poti unterzubringen ;- )
Ehrlich, ich stehe für alles oder vieles auf, aber die Lautstärke braucht eine Fernbedienung.
VG
-Knut
Sockratte
12.10.2021, 07:49
Da von der andere Seite der Republik komme, wäre meine Teilnahme an einen Onlinekurs gekoppelt.
Gehäuse find ich ganz schick. Hab nen Drucker mit 300mm Druckbreite könnte also bei der Front aushelfen, wenn es breiter werden soll.
Wenns ums Drucken geht: hier könnte ich ebenfalls aushelfen. Es stehen 2 Drucker zur Verfügung: 230 x 230 und 350 x 350
Cool, Danke für Eure Angebote!
Gruß von Sven
Hallo zusammen,
ich hebe dann auch mal die Hand "mitmachen, bitte" :)
Das ist ein wirklich prima Projekt, insbesondere das Augenmerk auf die Sicherheitsaspekte finde ich klasse :thumbup: - diese Thematik hat mich immer Abstand halten lassen. Liegt vielleicht auch mit daran, dass ich im letzten Jahrtausend - noch klein und dumm - zweimal den FI im Elternhaus rausgeschossen habe. Klein bin ich inzwischen zumindest schon mal nicht mehr...
Die technischen Spezifikationen sind ja inzwischen schon +/- fix, beim Gehäuse finde ich mehrfach gelobte Variante in grau mit roten :D Applikationen sehr chic.
Wegen der Thematik online oder in Präsenz: Evtl. finden sich ja Leutchen zusammen, die aus der gleichen Ecke kommen - ich würde aber auch in die Oberpfalz :cool: fahren.
Grüße vom bayerischen Untermain
Matthias
So wieder ne Woche rum!
Nach genauer Recherche ist nun klar, dass das Arbeiten an Hochspannung und bei dieser extermen Wärmeentwicklung ins Wasser fällt. Was ich noch anbieten könnte, wäre ein Online- oder Mix-Seminar zum Thema Funktionsweise eines Röhrenverstärkers, wie man ihn dimensioniert und auf was man beachten muß und zwar am Beispiel eines innovativen Niederspannungsröhrenverstärkers mit vielleicht 2 mal 1Watt, selbstverständlich in einem schönen Poormans Designgehäuse und auch mit magnetischer Kompensation.
Auf dem Seminar wird die generell die Funktion der Röhre, des Röhrenverstärkers und die komplette Entwicklung der Schaltung Step by Step erklärt. Ich verstehe, dass das für die meisten nur Spielzeug ist, aber vielleicht dient es immerhin dazu, den einen oder anderen für dieses Hobby zu begeistern, außerdem ist es die Gemeinschaft, die zählt.
Auch wenn jetzt wohl die Meisten von Euch abspringen, entwickle ich jetzt das Gehäuse erst mal so weiter. Es bliebe ein Vorteil: Die Kosten werden wohl sehr überschaubar sein….Möglicherweise lasse ich mich auch von diesem Amp inspirieren, zumindest was das Gehäuse betrifft. Wenn die Seiten 3D gedruckt werden (im Poormans Style), könnte man alle erforderlichen Bleche einfach in die Seiten klemmen und dann mit Schrauben fixieren.
Guggt mal hier und seht euch die Schrägsicht an.
http://hughes-and-kettner.com/de/products/black-spirit-nano/spirit-nano-head-spirit-of-rock/
Gruß von Sven
Wenn das Plastik an den Seiten "stört", kann man ja was aus Holz selber schnitzen... Super Konzept......:prost:
Hallo Sven,
ich halte das gemeinsame Bauen des Röhren AMP aus zweierlei Gründen auch für etwas problematisch:
1. Es wird sich ein gewisser Zeitdruck einstellen, auch
wenn das nicht gewollt ist.
2. Die unterschiedliche Qualifikation der Teilnehmer.
In Verbindung mit der gefährlichen Anodenspannung ist beides nicht optimal.
Ich möchte gern in Ruhe einen 2x10W AMP nach Schaltplan und Gehäuseplan aufbauen.
Als alter Sack, der noch Röhren Farbfernseher repariert hat, kenne ich mich mit Röhrentechnik aus. Eine Auffrischung täte aber gut.
Deshalb habe ich großes Interesse an Deinem Seminar/Workshop, und würde auch gern das Material von Dir beziehen.
viele Grüße
Thomas
Hallo Sven,
ich würde en PCL 805 etwas nach hinten stellen, aber nicht aufgeben. Durch das geteilte Netzteil wirst Du nur die Hochspannung im geschlossenen Poormans Gehäuse haben.
Ich bin 3 x 7 und mir der Gefahr bewusst.
Bleib bitte an dem Konzept dran. Schaltung , Platine und Zubehör würde mir schon gefallen.
Die 2 x 1 Watt interessieren mich natürlich auch sehr. Vielleicht noch mehr als der 5 Wätter. Meine kleine P-Vott hat am Darling sehr gut funktioniert. Und das mit 0,75W
Genau mein Ding:thumbup:
Moin Sven,
ich stimme Kay zu, Platinen und Zubehör klingt interessant. Auch bei einem Onlineworkshop (ohne löten), also nur die Erklärung der Funktionsweise wäre ich dabei wenn es zeitlich passt
Hallo Sven,
ich finde die Entwicklung super interessant und würde gerne teilnehmen (online oder auch gerne in Regensburg :) ).
Vielleicht gibt es ja einen Modus, bei dem Du dich rechtlich aus der "Schusslinie" nimmst (z.B. Baumappe online, Sammelbestellung, etc. aber im Workshop keine Abnahme).
Dafür haben sicher alle Verständnis.
Viele Grüße,
Ludwig
Hallo Jungs,
wenn es nur um die Erklärung der Funktion, und Schaltplanentwicklung eines einfachen, magnetisch kompensierten Röhrenverstärkers geht - selbstverständlich sehr anschaulich, gut verständlich und einfach gehalten - könnten wir das Online-Seminar unabhängig von Spannungsgefahr und Verlustleistung machen, sozusagen ein Tutorial, nur gäbe es dann auch keinen gemeinsamen Amp. Bitte sagt mir was euch wichtiger ist….
entweder ein Erklärseminar der Schaltplanentwicklung für Verstärker mit magnetischer Kompensation mit mehr als 10 Watt Leistung oder der Komplettaufbau eines Niederspannungskleinverstärkers
Gruß von Sven
Hallo Sven,
ich hätte gerne so einen Amp. Mehr Wissen ist ja auch schön, aber dein Projekt versprach Röhrenerfahrung zu einem günstigen Kurs ohne auf Experimente mit billigen China-Amps ausweichen zu müssen. Davon ist ja mehrfach abgeraten worden, aber man weiß ja nie, wann man doch mal schwach wird und zugreift.
Und ehrlich, ich befürworte noch immer ein Projekt mit einer brauchbaren Leistung: bei einem Watt fehlt mir der Use-Case.
Deine Bauchschmerzen, Sven, kann ich verstehen und die sind auch richtig. Aber vielleicht finden wir ja doch noch eine Lösung für ein "anständiges" Projekt.
Grüße
-Knut
Hallo Sven,
ich hätte gerne so einen Amp. Mehr Wissen ist ja auch schön, aber dein Projekt versprach Röhrenerfahrung zu einem günstigen Kurs ohne auf Experimente mit billigen China-Amps ausweichen zu müssen. Davon ist ja mehrfach abgeraten worden, aber man weiß ja nie, wann man doch mal schwach wird und zugreift.
Und ehrlich, ich befürworte noch immer ein Projekt mit einer brauchbaren Leistung: bei einem Watt fehlt mir der Use-Case.
Deine Bauchschmerzen, Sven, kann ich verstehen und die sind auch richtig. Aber vielleicht finden wir ja doch noch eine Lösung für ein "anständiges" Projekt.
Grüße
-Knut
Da bist du sehr wahrschelich nicht der einzige Knut….aber manchmal muss man eben seine Versprechungen wieder zurücknehmen und sich entschuldigen, wenn man die Erwartungen (leider auch meine Eigenen) nicht erfüllen konnte.
Gruß von Sven
Hallo Sven!
Im web stehen tausende Projekte die ganz vorne mitspielen beim Ranking um den Darwin Award.
Mal ehrlich, jemand der keine Ausbildung zum Elektriker hat, begibt sich beim Anschluss einer Lampe in Lebensgefahr. Der sollte das besser lassen. Das glaubt leider nicht jeder.
Wenn ich hier mal ausraste wie manche mit "Strom" umgehen, werde ich ausgelacht.
Du kannst ja bitte Deine Ergebnisse mit Haftungsausschluss hier zusammenfassen, Vielleicht mit den Files für das pcb für den privaten Verbrauch. Da würde ich mich freuen.
Auf der anderen Seite; wenn der Entwickler des Symasym haftbar gemacht würde für jede Unregelmäßigkeit beim Bau, dann hätte der bestimmt viel Spaß und säße schon im Knast. :mad:
Trotzdem kann ich das schon verstehen, dass Du den Rückzieher machst.
Gruß
Arnim
Ich fasse mal zusammen.
Der Verstärker wird nicht gebaut, weil er zu gefährlich ist und der Entwickler sich strafbar machen könnte.
Die Gefahr einer Verletzung ist gegeben.
Eine sichere Verarbeitung im Selbstbau kann nicht gewährleistet werden.
das sind alles sehr nachvollziehbare Dinge, die man einfach akzeptieren muss.
Hierzu mal ein paar Fragen zu den 2 x 1W Verstärker ( ich bin da sehr interessiert).
Der Unterschied besteht doch im großen Ganzen aus der Spannung des Netzteiles und der Versorgungsspannung der Röhre bzw den Röhren?
Die Schaltung bleibt bis auf die Bauteilewerte identisch? Varianten kann man auf Platine berücksichtigen.
Meine Idee dazu ist, den 2 x 1 W Verstärker als Schulung aufzubauen und sie dann so zu konzipieren, dass man aufrüsten kann.
Die Röhren sollten aber die gleiche Fassung haben. Die PCL805 hat Standard Noval. Die Pinbelegung müsste dabei in das Konzept variabel ausfallen. Das sollte aber kein Problem darstellen, denke ich mal.
So könntest Du den Workshop abhalten, alle bleiben gesund und wir haben unsere Freude.
Wäre das eine Möglichkeit? 1 Grundverstärker in NV, aufrüstbar auf HV für die Lebensmüden in Eigenverantwortung?
Hallo Jungs,
ich kann bezüglich des Symasym keine Einschätzung der Risiken geben, da ich nicht weiss, wer was alles an Infos und Komponenten in den Umlauf gebracht hat, außerdem bin ich auch kein Jurist. Imho ist er kein richtiger Bausatz, also ohne klares Netzteil und Gehäuse, was aus den Komponenten ein sauberes, sicheres Gerät machen würde, also eher eine halbe Sache also aus meiner Sicht Grauzone, da nicht komplett sauber dokumentiert bis aufs Letzte. Ob jetzt nur Informationen oder Komponenten in den Verkehr gebracht werden ist imho bedeutungslos, auch völlig egal ob kostenpflichtig oder nicht, ein Aussenstehender (Richter) sieht imho in jeder Unvollständigkeit bzw. Grauzone ein verantwortungsloses Handeln des Inverkehrbringers, da entgegen die Standrads gehandelt wurde und die sind mit Sicherheit vollständig.
Leider sind viele der Ansicht, dass alles Unvollständige nicht kommunizierte, praktischerweise in der Verantwortung des jeweiligen, individuellen Bastlers liegt, was zum Verkauf oder Veräußerung von jeder Menge ‚halben Sachen‘ führt. Das Netz ist voll davon: Hochspannungskaskaden, Röhrenverstärkerplatinen, Nixieröhren, Verstärkerplatinen……bevorzugt aus China, weil es dort verständlicherweise keinen scheren wird, ob was passiert.
Mein juristisches Erst-Gespräch ging in die Richtung, dass man sich nicht in diese Mentalität einreihen sollte, und sich irgendeine eingebildete, juristische ‚Lücke‘ zu suchen, sondern die Sache (egal ob verkauft wird, Gewinne gemacht werden oder Verluste) so gut und sicher wie nötig und möglich zu machen und dazu gehört ein vollständig sauberes Konzept besser Produkt mit Gehäuse und allem drum und dran, mit Null Unklarkeiten und gemäß den Standards geprüft. Fertig Punkt, alles andere bringt noch höhere Risiken. Es besteht sogar allein ein Risiko wenn es perfekt ist ( wovon jeder ausgeht) und dieses Restrisiko lässt man sich einfach…...bezahlen….
@Kay: Wenn ich einen Niederspannungsröhrenverstärker entwickle, dann kann es von mir auch keine ‚Modifikationstipps‘ geben.
Gruß von Sven
MOD Kaspie
19.10.2021, 16:43
dann kann es von mir auch keine ‚Modifikationstipps‘ geben.
Natürlich nicht. So war das auch nicht gemeint.
Aber Dein 2x1W Konzept ist trotzdem spannend.
Ach zum Teufel mit dem Sprit...
Ich wäre vor Ort dabei, auch wenn es gaaaanz auf der anderen Seite ist. Sowas lebt doch von dem persönlichen Kontakt. Nehme auch gerne Leute von Hamburg aus mit.
Da ich gerade sowieso in Richtung 100dB/W gehe, komme ich auch mit 1W klar. Würde auch gleich 2 oder 3 Bausätze nehmen ( Projekt: Röhrenaktivlautsprecher?), damit sich das auch lohnt.
Ein aktiver Hochtöner im 3D Druck-Gehäuse mit LV-Röhrenamp plus Hochpass wäre auch interessant, kein Spielzeug und safe….:-)
Ich freu mich dass mich wohl einige von Euch verstehen…
Manche sind bereits mit brutalen 0,5Watt zufrieden.;)
https://www.youtube.com/watch?v=sMeJhvZsTOU
Gruß von Sven
hoschibill
19.10.2021, 21:54
Hallo Sven :)
Natürlich verstehe ich Dich. Aber ein 2x1W Verstärker macht für mich keinen Sinn. Und wenn man sich mal ein wenig mit Dynamik und der dazu gehörenden Leistung auseinandersetzt, versteht man mich vielleicht. Ich höre zwischendurch gerne mal mit Gegenwind und ich habe keine 100dB Lautsprecher. Da Wirkungsgrad in Verbindung mit Bassausbeute immense Volumen benötigt, fehlt mir dafür einfach der Platz. Und Staubfänger habe ich genug :rolleyes:. Daher steige ich an diesem Punkt aus dem Workshop aus. Dennoch lese ich hier gerne mit und mit etwas Glück fällt ja vielleicht die eine oder andere Inspiration für eigene Projekte ab ;).
Sollte es einen Online-Workshop zur Theorie geben, wäre ich da allerdings gerne dabei. Etwas Bildung würde mir sicher nicht schaden :D.
Gruß Olli
Alles klar, Olli! Vielleicht kombinieren wir beides! Jetzt gehts notgedrungen in Richtung Low-Voltage weiter. Eine Theorieeinführung ist unabhängig von der Leistung kein Problem. Mal sehen….
Es Ist ganz einfach, schaut zu wie und was sich hier entwickelt und wer am Ende teilnehmen möchte, der ist spontan dabei, wer nicht der eben spontan nicht. Ganz easy.
Gruß von Sven
sehrsehr
19.10.2021, 23:51
Ich könnte mich auch für die 2x 1W Variante begeistern. Hochwirkungsgradlautsprecher werden zur Not „hinterhergebaut“. Wann kommt man denn sonst in die Gelegenheit eines solchen Kurses?
Hallo Sven und @all,
bei mir stellt sich die Situation ähnlich da wie bei Olli. Ich wäre dann an einem Online-workshop zu Hintergründen und Schaltungsentwicklung für einen Aufbau mit höherer Leistung interessiert, auch wenn nicht direkt ein Amp gebaut wird.
Ich könnte mir aber auch einen Besuch in Regensburg vorstellen, falls etwas in Präsenz zusammenkommen würde - 2G wäre dabei kein Problem...
viele Grüße
Matthias
Da kann ich mich anschließen, ich würde gerne was gemeinsam machen und am Ende was gebautes haben...
Hallo,
also ich mache mich jetzt mal an folgende Vorbereitungen für ein Online/Gemeinsam Mixseminar zu den Themen:
Teil1: Kurs zum Thema ‚Funktionsweise und Schaltungsentwicklung von Single Ended Röhrenverstärkern im Trioden und Penthodenbetrieb‘ inklusive Dimensionierung von Ausgangsübertragern (auch mit magnetischer Kompensation) als Grundkurs - dauert einen Vormittag mit Kaffeepause. Da wird sowohl der folgende Poormans dimensioniert als auch das Beispiel einer EL34. Ich verfolge dabei einen pragmatischen Ansatz ohne Einsatz von Tabellen oder Arbeitsgeraden. Es ist mir wichtig, dass jeder die Komponente Röhre versteht und auch die Komponenten, die an der Röhre angeschlossen sind. Man muß dazu kein Ingenieur sein. Elektrische Grundkenntnisse sind jedoch für das Verständnis notwendig.
Im Anschluß am Nachmittag Teil2: Gemeinsamer oder Online-Aufbau eines ‚ Poormans Low Voltage’ ;) Niederspannungsverstärkers ohne gefährliche Spannungen mit magnetischer Kompensation in den Ausgangsübertragern. Die Leiterplatte ist bereits bestückt, sonst würde es terminlich zu knapp und zwei Tage hintereinander sind einfach zuviel.
Teil1 geht online oder direkt im Seminar als notwendige Vorabeinführung. Bei Präsenz funktioniert nur 2G oder 3G. Die Kosten lege ich im Laufe der nä. Wochen fest. Dabei ginge es ohnehin nur um eine kleine Anerkennung. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man sich dann verbindlich anmelden, vielleicht so im Dezember. Für Thema1 brauche ich keine Minimalteilnehmerzahl, da ich den Kurs ohnehin vorbereite und keine Teilekosten anfallen.
Na dann schauen wir mal….ich poste hier immer mal Zwischenergebnisse und halte Euch auf dem Laufenden.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
sehr guter Vorschlag.
Ich bin bei Teil 1 dabei, eventuell auch bei Teil 2.
Beste Grüße
Thomas
Moin zusammen,
ich habe mich dazu entschlossen, diesen Workshop mit zu machen. Ob jetzt 1 W oder 10W, NV oder HV ist egal. Da es eh kein High End Amp wird, gehe ich auch nicht davon aus, dass es "die Hauptanlage" wird.
Dafür haben wir alle doch unser Equipment.
Einen passenden Lautsprecher dafür zu bauen um trotzdem gut Musik genießen zu können, sollte auch kein Problem darstellen :)
Freut mich, Sven!
Wenn das bei mir zeitlich hinhaut, bin ich nach wie vor gerne dabei :prost:
Grüße
Chlang
Ich wär gern bei beiden Teilen dabei.
Viele Grüße,
Ludwig
So ich bin mittlerweile einen Schritt weitergekommen. Nach Durchackern der IEC 62368-1 (2014-2 Edition 2.0 Sicherheitsanforderungen für Audio, Video…) habe ich folgende wichtige Informationen bezüglich Spannungs- und Stromgefahren extrahieren können:
Für unbelastete Spannungen (also das was man mit dem Spannungsmesser misst, was also im ersten Moment vor der Belastung mittels Körperwiderstand die Berührspannung wäre) und Berührströme (der Körperstrom der sich bei tatsächlicher Berührung ergibt) kann man zusammenfassen:
- 4.3.3.2
ES2 (Klasse 2 Energy source) ist so definiert, dass eine unterwiesene Person zu bestimmten Energiequellen Zugang haben darf, wenn eine vorbeugende Schutzvorrichtung/Maßnahme zum Einsatz kommt. Als Energiequelle versteht man im obigem Zusammenhang jegliche mit dem Spannungsmesser messbare Spannung (ohne Belastung) oder einen Berührstrom, der grob der realen Berührspannung geteilt durch 2KOhm Körperwiderstand entspricht.
- 5.2.2.2
Bei ES2 gilt 120V für reine Gleichspannung und 50Veff für reine Wechselspannung. Für Mischspannungen wird in der Norm eine passende Formel angegeben. Die jeweiligen Spannungen liegen dann auf niedrigerem Niveau. Es gibt auch erlaubte Berührstromgrenzwerte, die allerdings sehr niedrig liegen. Das sind für Gleichstrom 25mA und für Wechselstrom 5mAeff an einem Körperwiderstand von grob 2kOhm (nur für sehr tiefe Frequenzen gültig). Für Mischstöme gibt es ebenfalls eine passende Formel und der 2KOhm ist eigentlich ein fest definiertes RC-Netzwerk.
Für ES2 kann man entweder die Spannungs - oder Stromgrenzwerte verwenden. Dafür gibt es Grenzwertgraphen. Entweder die Spannungsgrenzwerte (die mit dem Spannungsmesser also ohne Last gemessenden Werte) ODER (tatsächlich) die Berührstromgrenzwerte dürfen nicht überschritten werden, sowohl in einem normalen Betriebsfall als auch bei Einfachfehler oder abnormalem Betriebsfall.
Die Spannungen beziehen sich auf zwei beliebige berührbare Stellen im Gerät oder von einem berührbaren Gerätepunkt gegen Erde.
Demnach müssten auch Nicht-Elektrofachkräfte mit der Energiequelle ES2 arbeiten dürfen (nur Elektrofachkräfte also mit Abschluß dürfen an ES3 arbeiten), wenn eine vorbeugende Schutzmaßnahme zum Einsatz kommt und diese entsprechend unterwiesen werden. Ich muß noch prüfen, ob und wie diese Maßnahme genau definiert ist oder ob womöglich gewisse Freiheitsgrade in der Wahl dieser Maßnahme bestehen. Möglicherweise reichen einfache Instruktionen oder das Tragen von z.B. isolierenden Schutzhandschuhen aus. Leider darf ich keine Kurven oder Auszüge der Norm öffentlich einstellen. ES2 Energiequelle bezieht sich im Übrigen nicht nur auf Spannungen und Berührströme, sondern betrifft auch Verbrennungen, Brand, mechanische und andere Gefahren.
Mit 120V DC und 50V AC (nicht gleichzeitig) kann man auch mit Röhren schon was anfangen, obwohl bei Mischspannungen gerade die Wechselwerte die Grenzwerte massiv degradieren lässt.
Ich übernehme keine Garantie für meine öffentliche Aussage, zumal der Teufel massiv im Detail stecken kann. Wer es genau wissen möchte, schaut sich die Norm bitte selber genau an.
Gruß von Sven
Ich stelle mir die Frage, welche Eigenschaften denn ein Röhrenverstärker haben muß, damit er in einem Seminar von Nichtfachleuten (angeleitet durch eine Fachkraft) aufgebaut werden darf. ES2 stellt ja immerhin eine mehr als 60V (Gleich) Spannung in Aussicht und selbst mit 40V könnte man mit geeigneten Röhren noch 1Watt Audio erzeugen.
Zu den Maximaltemperaturen berührbarer Teile (Verletzungen durch thermische Verbrennungen) Kap 9:
9.2.6 gibt der Energielevel 2 für Glas - in unserem Fall Röhren - 100 Grad Maximaltemperatur an (TS2). Da die Röhren in der Regel heisser werden, ist das bereits Energielevel 3 (TS3) und damit eine physische Barriere Vorschrift. Der Röhrenverstärker wie im vorigen Post beschrieben (ES2), wäre also nach meiner Interpretation mit unterwiesenen Nicht-Fachkräften nur mit einer oder mehrerer Barrieren möglich, dass die Berührung der Röhren und anderer heissen Komponenten wie zB. Röhrenfassungen verhindert. Damit wäre der alleinige Aufbau und die Inbetriebnahme einer Leiterplatte ohne Berührschutz unzulässig oder man baut zumindest eine Barriere um die Röhre. TS3 ist als potentiell gefährlich eingestuft und bedarf daher erhöhter Aufmerksamkeit. TS3, also heisser als 100 Grad ist für Laien und unterwiesene Personen erlaubt, wenn eine festgelegte Aufschrift vor hohen Temperaturen warnt Kap. (9.4.2).
Zu einer möglichen Brandgefahr, Kap 6. Electrical caused fire:
Man bezieht sich auf Leistungsquellen und Zündquellen. Der Level (PS1) stellt eine auf max 15Watt begrenzten Gesamtleistung laut Norm keine Brandgefahr dar und kann wegen der geringen Leistung auch keinen Lichtbogen auslösen. Eine einfache Leiterplatte plus Tischnetzteil ohne Gehäuse, das die Leistung auf 12 Watt begrenzt und die auch bei abnormalen Bedingungen und Einfachfehlern wirksam wäre, also eine Sicherung auf der Leiterplatte hätte, stellt demnach keine Brandgefahr dar. 15Watt ist sehr wenig. Mehr als 1Watt Audioleistung kann man damit bei ES2 nicht erzeugen. Eine Möglichkeit wäre es nur einen Kanal aufzubauen. Der nächst höhere Level PS2 beschränkt die Leistung auf 100Watt und erfordert eine Menge zusätzliche Tests und die Brandgefahr zu reduzieren. Um den Aufwand und Risiken von PS2 abzuschätzen muß ich mich erst weiter einlesen, ohne ein funktionietendes Gehäuse geht es dann sicher nicht mehr, aber klar PS2 erhöht schon unsere Audioleistung.
Ihr seht schon welcher Aufwand es bedeutet, mit Röhren zu arbeiten und gleichzeitig ein Onlineseminar zu machen. Es wäre fast zielführender, wenn die Seminarteilnehmer allesamt Elektrofachkräfte wären, oder zumindest eine Elektrofachkraft bei sich zu Hause mit dabei hätten. Dann müsste ich auch kein sicheres Gehäuse dazuentwickeln und jeder hätte die Freiheit sich selber sein Gehäuse aufzubauen. Außerdem hätte man keine Einschränkungen in der Audioleistung und man könnte was ‚gscheids‘ machen.
Aber es wäre schon eine interessante Herausforderung für mich, wie man einen Mini-Röhrenverstärker in einem Seminar safe hinbekommt, auch wenn er jetzt von der Leistung keine Bäume ausreissen würde. Das Ganze wäre dann als Einsteigerseminar zu verstehen.
Gruß von Sven
Ich übernehme keine Garantie für meine öffentliche Aussage, zumal der Teufel massiv im Detail stecken kann. Wer es genau wissen möchte, schaut sich die Norm bitte selber genau an.
Hy Sven,
Es wird wohl EUP also Elektrisch Unterwiesene Person damit gemeint sein.
Eine Art Hilfselektriker "Light" mit Zertifikat.
Gruß Zippo
Hy Sven,
Es wird wohl EUP also Elektrisch Unterwiesene Person damit gemeint sein.
Eine Art Hilfselektriker "Light" mit Zertifikat.
Gruß Zippo
Die Norm bezieht sich nicht direkt auf die Ausbildungsbegriff ‚EUP‘ und die Notwendigkeit eines ‚Zertifikates‘, sondern erwähnt nur, dass die Person unterwiesen werden muß. Es fällt in diesem Zusammenhang nur der Begriff ‚instructed person‘, aber es geht in eine ähnliche Richtung.
Gruß von Sven
Die Herausforderung wäre einen rundum sicheren ES2 Nichtfachmann-Seminaramp zu bauen, der maximale Leistung bringt, für das bisschen Spannung und das bisschen Wärmeleistung das er haben darf….Mit sagen wir mal 12Watt Steckernetzteilleistung kann man jetzt grad mal eine zb PCL805 oder Kombiröhre verwenden, die leider auch nur wenig Strom kann, also mit Sicherheit massiv unter 1Watt in SE Klasse A bleiben wird. Was wir benötigen würden, wäre eine Röhre mit wenig Heizleistung und hoher Stromlieferfähigkeit was ein Widerspruch in sich selbst ist. ES2 darf auch keine 120V und 50VAC gleichzeitig, sondern zb zusammen mit 40Vdc nur überlagerte 15Veff Wechselspannung und das ist sehr wenig. Eine 6AS7 mit hoher Stromlieferfähigkeit ‚verbrennt‘ bereits alleine 15Watt an Heizleistung.
NACHTRAG:
Ich habe doch eine Möglichkeit für einen zulässigen Niederspannungsverstärker gefunden und die AÜs dazu hab ich auch schon. Die Schaltung aus Post 13 kann man so abändern, dass sie auch mit zulässigen 100V noch gut arbeitet.
https://frank.pocnet.net/sheets/124/p/PCL805.pdf (https://frank.pocnet.net/sheets/124/p/PCL805.pdf)
Die PCL805 ist wahrlich eine gut geeignete Röhre und ein wahres Stromlieferungsmonster. An 100V Versorgung bekommt man vorr. lt. Datenblatt an der Anode einen Spannungshub von unglaublichen 80V Spitze überlagert, und selbst bei 20V Uak noch einen Peakstrom von 100mA! Das bedeutet mit 50mA Spitzenstrom in Klasse A und einer Spitzenspannung von 80V eine Leistung von theoretisch brutalen 2Watt! Das soll mal eine andere kleine Verbundröhre an dieser niedrigen Spannung leisten. Es besteht nur ein Problem: Die Anodenspannung ist zwar nur 100V, die überlagerte Wechselspannung ist aber für ES2 unzulässig hoch. Wenn man die Anode jedoch ordentlich berührsicher ausführt, kann das recht gut funktionieren. Ich mache mal einen Aufbau und poste dann die Egebnisse.
So,
mittlerweile bin ich mit der IEC 62368-1 und den zugehörigen technischen Informationsblättern durch. Das Resultat ist wenig überraschend.
Rechnet man in einem Seminar für unterwiesene Personen (ES2) mit zufälliger Berührung von blanken Kontakten, so muß man Spannungen oder Ströme begrenzen. Lange Rede kurzer Sinn, reicht ES2 gerade mal bestenfalls für 1Watt und das bei positiver Gitterspannung und der Verwendung von Beampenthoden, die jetzt nicht gerade für ihre Audioqualitäten bekannt sind und auch mal gerne bei Clipping die Frequenz verdoppeln. Zum zweiten wird selbst bei 1Watt wg. Brandgefahr ein sicheres Gehäuse zur Pflicht weil im Fehlerfall 15Watt Leistungsaufnahme überschritten werden. - auch bei einfachster Ausführung sind alle möglichen Sachen zu prüfen und zu testen. Das ganze ist den Aufwand nicht wert. Selbst die sogenannten Low Voltage ‚Bastel’ Tubeamps mit 60V sind leider ganz klar berührgefährlich. Ein berührerlaubter Klasse-A Verstärker hat maximal 45V Versorgungspannung….
Aktuell sehe ich die Sache so, dass man in einem interaktiven Röhrenseminar nur Fachkräfte frickeln lassen sollte. Fachkräfte können dann selber entscheiden, welches Gehäuse sie verwenden und wissen wo sie am besten nicht hinlangen. Allerdings gibt es viele Fachkräfte, die zwar eine elektrotechnische Ausbildung haben, aber dennoch nicht mit mehreren Hundert Volt arbeiten wollen. Das gilt auch für mich. Ich habe auch keine Lust, dass eine unserer Katzen über meinen Aufbau drüberlatscht und tot umfällt, abgesehen davon weiss ich wie es ist 300V anzubekommen. Fas möchte ich kein zweites Mal erleben. In der Norm geht man davon aus, dass das unbeabsichtigte kurze Berühren von 120V reine Gleichspannung gerade noch keinen Elektrounfall nach sich zieht, vorr. ist dass es sich um eine unterwiesene Person handelt. Bei Laien ist bereits bei 60V Gleichspannung Schicht im Schacht, Mischspannungen müssen noch niedrigerer sein.
Niedrigere Spannungen bieten einfach ein sichereres Gefühl. Daher plane ich einen Verstärker für möglichst geringe Versorgungsspannung und einen möglichen Bauteileversand nur für Fachkräfte. Für Laien wäre das Seminar bestimmt auch interessant, möglicherweise findet sich ja auch ein helfender Kumpel mit Facharbeiterausbildung.
Daher habe ich der letzten Zeit an einem Röhrenverstärkerkonzept gearbeitet, dass:
- die geringstmögliche Versorgungsspannung aufweist
- gleichzeitig hohe Ausgangsleistung ermöglicht
- sehr preisgünstig ist (bis auf die Röhren selber…)
- nur wenig Komponenten benötigt
- keine schweren aufwendig zu verbauenden Komponenten beinhaltet
- sehr sehr einfach aufzubauen ist
- sehr leicht zu höheren Leistungen erweitert werden kann
- einfach abschaltbare Röhren (wenn man nur leise hört und weiter Strom sparen möchte)
- geringste Verzerrungen aufweist
- nicht abrupt knallhart klippt
…ein 6AS7 High Tec Trioden-Circlotron ohne Ausgangsübertrager also OTL Technik :cool::). Ja klar, denn den AÜ braucht es nur bei hohen Spannungen…. die wir ja vermeiden wollen.
Aktuell ist ein modularer Monoblock mit 60Watt an 8Ohm in der Schaltplanphase (8 mal 6AS7) vollständig in SPICE simuliert, Von 4 bis 24 Stück 6AS7 Doppeltrioden-Röhren einfach erweiterbar also einfach parallelschaltbar, von Klasse A bis B individuell mit Trimmer einstellbar und für Mutigere auch auf höhere Spannungen (150V) hinauf einstellbar, wenn man jetzt unbedingt 200Watt Audioleistung haben möchte. Aktuell arbeitet das Circlotron mit zwei mal 80V und davor muß man als Fachmann jetzt wirklich keine Angst haben. Versorgt wird der Amp über die neueste Generation Fertignetzteile ( muß man sich nicht mit son Schmarrn wie Netzteil und Brumm rumärgern) und zusätzlichen, selbst entwickelten synchronen Hochtiefsetzstellern und Ladungspumpen und Autobiasfunktion, alles schön leicht ohne irgend ein unnötiges Eisen im Verstärker. Außerdem: reine Stromversorgungsleistung kostet mittlerweile fast nix mehr. Der Schaltplan ist diskret und so einfach wie möglich. Das Ganze ist also ein Teil mit dem man echt was anfangen kann, sicherlich alles andere als ein Spielzeugverstärker aber ohne, dass es jetzt ein Bauteilegrab wird. Will man mehr Leistung, schaltet man einfach mehrere Röhren (fast beliebig!) parallel dazu. Das schöne dabei ist, dass sich der Stromverbrauch sogar dann noch in Grenzen hält. Ohne Aussteuerung hat man nur die Heizleistung plus ein bisserl einstellbaren A-Betriebsstrom und die Röhrenlebensdauer ist auch sehr hoch, wenn man sich jetzt nicht Vollast- Dauersinus gibt. In der Summe ist eine höhere Lebensdauer als ein Klasse-A Amp zu erwarten, vorausgesetzt man arbeitet nicht nur mit 4 Röhren auf Dauerlast. Wenn man will, kann der Amp auch verzerrungsarm positive Gitterströme und zwar ohne dass jetzt das Gitter gleich abbrennt.
Ich melde mich wieder wenn das Trumm aufm Tisch steht. So ‚trummig‘ ist das gar nicht, das einzig große sind die Röhren, der Rest moderne, diskete HighTech Elektronik. Das wird einfach eine einzige große, schöne Leiterplatte, die mit den Röhren oben drauf bestückt wird - neben dem 3D Druck ein richtiges, schönes, schnelles Weihnachtsprojekt. Wer mag, kann sich ja mal im Netz informieren, als Röhre bietet die 6AS7 oder ihre Ersatztypen auch massiv was fürs Auge. Man könnte jetzt gleich noch ne Schippe drauflegen also in die 6C33 Richtung, aber solche Röhrentrümmer sind thermisch nur mit aktiver Kühlung (Lüfter) zu empfehlen und daher kaum praktisch zu händeln.
Ach so ja ich vergaß, der Amp hat prinzipiell einen differentiellen Eingang, aber auch ohne diesen würde da garantiert gar nix brummen.
Gruß von Sven
Hallo Sven!
Tolles Engagement. Ich bin sehr gespannt was jetzt kommt.
Wir waren ja mal am Gehäuse. Diese Optik:
https://www.projekt-akustik.de/DAC-215
Finde ich schon sehr schick.
Gruß und schönen Abend
Arnim
Hallo Sven,
auch von hier ein DICKES Danke schön für die Mühe und das Hirnschmalz! Die Beschreibung hört sich super an, ich bin gespannt auf die weiteren Infos und Bilder :).
Ansonsten von hier aus: Frohe Weihnachten Euch allen, bleibt gesund und lasst Euch von den Umständen nicht den Weihnachtsfrieden vermiesen!
viele Grüße
Matthias
Hallo,
ich fange gerade die Leiterplatte an. Was meint Ihr? Sollte man den Amp eher quadratisch in die Tiefe oder in die Breite aufbauen oder soll ich mir ein ganz spezielles Leiterplattendesign überlegen? Die zweite Idee oder Frage wäre (zumindest den Prototypen) die Leiterplatte so auszuführen, dass sie als gestalterisches Element dominiert, also sowas was was ich hier unten poste. Die Leiterplatte ist auf großen 3D gedruckten Gerätefüssen und nimmt erst mal wenig Rücksicht auf Berührschutz (klar ich darf das nur für mich....). Das ist dann erst mal ein cooles Grunddesign, an dem man später weiter arbeiten könnte.
Ich hatte übrigens schon mal ein '5 Minuten Gebastel' mit der 6AS7. Hier sind die Bilder.
SNTs Alben: LV-Tubeamp (diy-hifi-forum.eu) (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1691)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=63388&d=1640272757
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=63389&d=1640273280
Hi Sven!
Kis :) Keep it simple...
Ist ja wie Weihnachten.
Gruß
Arnim
2017 fast selbe Zeit....8 Stück von den Trümmern brauchst keine Kerze mehr....könnte man auch einen Advendskranz draus machen....;-) Jeden Winter packt mich das Röhren-Fieber, ähm die Kälte...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=38899&d=1485772597
Schick! KT 66?
4 geben einen Advendskranz :prost:
Edit: hab mal KT77 verbaut. Die Röhren hatten Plasma zwischen Gitter und Glas wie Hölle. Irgenwie waren die nix.
Gruß
Arnim
Hab ich auch schon gesehen, dass die KT88 ein blaues 'Feuer' haben können. Ich hinterlege optional bestückbare Multi-LEDs unter die Röhren, falls ich es mehr in Richtung Marry Chrismas haben will :-), ansonsten reichen eigentlich die blanklen Heizfäden. Im Allgemeinen belasse ich es bei möglichst geringen Anzahl an Komponenten. Ich könnte jetzt den Klirr auf 0,000X% drücken, aber ich stehe jetzt nicht gerade auf einen Sack voller Bipolartransistor-Stromspiegel in der Vorstufe. Im Übrigen kommt keine Röhrenvorstufe rein, der Aufwand wäre erheblich und vermischte Röhren gefallen mir ohnehin nicht so an einem moderneren Design. Die 6AS7 und ohnehin das Röhren-Circlotron braucht einen geradezu enormen und sauberen Ansteuerhub in der Regel in der Höhe der Versorgungsspannungen. Es gibt also eine einfache bipolare Differenzverstärkervorstufe, die auf wenig K3 und mehr K2 'getrimmt' ist. Klar könnte man alles wegbügeln, aber aktuell sehe ich zu, dass das Ding zügig in die Pötte kommt. Hab schließlich auch noch 3D Drucke zu erledigen....Bis Urlaubsende muß das Leiterplattendesign stehen.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
bei Röhrenverstärkern bin ich der Meinung, dass man möglichst viel sehen können muss :).
Daher würde ich, wenn es wie z. B. bei der Platinenform keinen Mehraufwand bedeutet, die kleinen Extravaganzen schon aus Spaß einbauen.
Ich bin sicher, dass hier jede Menge Interesse besteht!
Viele Grüße und ein frohes Fest
Olaf
Hab gerade mal nach dem Cyclotron gegoogelt. Ist ja super einfach und viel ökonomischee. Das mir das vorher noch nie aufgefallen ist :prost:
Gruß
Arnim
Hab gerade mal nach dem Cyclotron gegoogelt. Ist ja super einfach und viel ökonomischee. Das mir das vorher noch nie aufgefallen ist :prost:
Gruß
Arnim
Also aus meiner Sicht eigentlich alles Wurscht oder Spiegelei (Spielerei) egal ob Class-D, Röhre oder was auch immer inklusive dem ganzen Hifi-Thema. Mir wäre eigentlich lieber sinnvoll an der Elektronik eins Marsroboters zu entwickeln oder von mir aus als Jägerflieger in einer realen epischen und richtig wichtigen Raumschlacht, oder vielleicht aber lieber doch nicht. Ich müsste mich mal auf die Suche machen, was man denn alles noch so an eigentlich nutzlosem Schwachsinn bauen kann, aber mir geht wie Perry Rhondas Arkoniden auf dem Mond..... Ich sitze lieber in einer Endlosschleife von Spaßsimulationen fest und krieg den Arsch nicht hoch für die langweilige oder auch brutale Realität und die 'wirklich wichtigen' Dinge. Aber: Was ist den eigentlich wichtig., fallen mir grad nur Friseure, Metzger und Bäckereien ein.....Gott wie bescheuert und dekadent ist man eigentlich geworden....man reiche mir die Trauben...
Mein 15 jähriger Sohn ist mit den Mädels unterwegs und sein 57 Jahre Nerd-DAD hockt daheim und baut Röhrenverstärker....mir ist schon klar, wie bescheuert das eigentlich ist. Aber... ich glaub ich verkauf es mir selber am besten als Elektronikkunst...da ist dann alles legitim und macht dann wiederum einen Sinn. Man kann sich außerdem immer noch darauf berufen, dass man immerhin überhaupt noch beschäftigt, andere hocken vor der Glotze und kriegen den Arsch auch nicht hoch ;-) ---> Jaaa jetzt hammers, das isses: 'Ich bin besser weil ich nicht fernsehe und keine Drogen nehme und mein Leben nicht verschleudere'...so isses ;-) :prost: Kann sich jetzt jeder selber aussuchen ob das ernst gemeint ist oder nicht, mich sympathisch finden oder nicht, nun ja, ist ja a vielleicht eh nicht so wichtig....mach ma mal weiter mit dem Layout.
Gruß von Sven
Ich reiche Dir mein Tränenglas :)
Ich hasse die dunkle Jahreszeit auch.
Wenn Dir das echt so geht, lass es einfach, du stehst bei keinem in der Schuld.
Kauf Dir nen Hund oder geht mit Deinem Sohn abhängen. Irgendwann bedauerst Du jede Minute die Du das nicht getan hast. Oder bau den verdammten Roboter.
Mann, das Leben ist schön!!
Über den Wolken ist die Sonne.:D
Gruß
Arnim
Edit: Ich mach das alles weil ich gerne Musik höre und zu doof bin 6 Seiten mit der rechten Hand zu bedienen.
Edit2: und weil ich hier verdammt viele nette Leute kennen gerlernt habe:prost:
Danke, hab aber keinen so richtig echten Durchhänger….nach 1990 Platzerl backen, fängst halt an zu spinnnen und zu sinnieren - Weinachtszeit.
Gruß von Sven
gesperrter_benutzer_ct
23.12.2021, 20:37
bei Röhrenverstärkern bin ich der Meinung, dass man möglichst viel sehen können muss :).
Olaf
Ja, das Auge hört schließlich mit. BTW, ich habe heute beim Einkaufen mal einen anderen Weg gewählt und bin bei einem örtlichen Hifi-Händler vorbei. Da steht gerade ein Röhrenverstärker im Schaufenster: Offene, freistehende Röhren ohne Schutzgitter, Cage oder sonstwas drumrum.
Sowas darf problemlos verkauft werden. Ich bin daher nach wie vor der Meinung, daß Sven die IEC 62368-1 ganz massiv überinterpretiert.
Ich bin daher nach wie vor der Meinung, daß Sven die IEC 62368-1 ganz massiv überinterpretiert.
Man ist mittlerweile etwas belesener, obwohl ich nicht ausschliessen kann, dass das 100% so passt, aber ich denke mittlerweile auch, dass ein Hinweis ausreichen kann.
- 9.6.2 Table 38: Das Röhrenglas hat massiv über 100 Grad -> TS3
Für berührbare Flächen an Komponenten, die Hitze brauchen, um zu funktionieren (Table 38 e) = Röhre: instructional safeguard also Warnhinweis ausreichend
- 9.3 For ordinary or instructed persons against TS3 supplementary safeguard may be replaced by instructional safeguard acc. 9.4.2
- 9.4.2 Instructional safeguard (=Warnhinweise und Symbole wie ‚Achtung…usw‘)
- In Table F1 gibts dafür versch. Sybole
Was den Schutz gegenüber Verbrennungen betrifft, hast du sehr wahrscheinlich Recht. Da reicht sehr wahrscheinlich ein Warnhinweis, der selbstverständlich auch genormt ist. Guggt mal auf eure Tubeamps: Da müsste eigentlich was derartiges in der Nähe der Röhren draufstehen.
Was die Berührspannungen betrifft (ES1/2/3) interpretiere ich die Norm imho richtig also leider konservativ. Bei Mischspannungen ist 40V Dc plus 15AC eff überlagert gemäß Figure 23 bereits ES3 also höchste Gefährlichkeitsstufe.
Ja klar ich bin auch eurer Meinung, dass ein Tubeamp nicht nur gut klingen, sondern schon was hermachen sollte.
Gruß von Sven
Hallo ,
ich finde das Projekt gut , trotzdem ein paar Anmerkungen von mir .
Die 6AS7 bzw . 6H13C kostet z. B. bei BTB 19,40 Euro , macht bei 26 Watt für beide Triodensysteme -,74 Cent pro Watt .
Die 6336 ebenfalls bei BTB kostet 29,80 macht bei 60 Watt für beide Triodensysteme -,49 Cent pro Watt und man könnte die absolute Röhrenzahl halbieren .
Okay , man kann die russische 6H13C in der Bucht vielleicht viel preiswerter bekommen .
Sollte keine Kritik sein , nur was zum Überlegen .
MfG , Alexander .
Hallo ,
ich finde das Projekt gut , trotzdem ein paar Anmerkungen von mir .
Die 6AS7 bzw . 6H13C kostet z. B. bei BTB 19,40 Euro , macht bei 26 Watt für beide Triodensysteme -,74 Cent pro Watt .
Die 6336 ebenfalls bei BTB kostet 29,80 macht bei 60 Watt für beide Triodensysteme -,49 Cent pro Watt und man könnte die absolute Röhrenzahl halbieren .
Okay , man kann die russische 6H13C in der Bucht vielleicht viel preiswerter bekommen .
Sollte keine Kritik sein , nur was zum Überlegen .
MfG , Alexander .
Ja interessanter Hinweis, wenn es um ULB geht. Ich schaus mir an. Danke! Allerdings sind auch Faktoren wie Verfügbarkeit, Sockeltyp(kosten), Ersatztypen, Heizungsverschaltung etc. zu berücksichtigen und ja die Optik, Bewährtheit, Kennlinien aber gute Idee!!!
Was sehr große Verlustleistungen betrifft, wirds dann für die Leiterplatte ohne Lüfter mö. ungemütlich, die Röhre braucht nen Lüfter, der Sockel wäre vielleicht ein Sonderbauteil etc. aber wie gesagt ich schau mir das an. Außerdem möchte ich aus Stromspargründen möglichst viele Bänke manuell abschalten können.
Hallo Sven ,
die Biester sind in Hartglastechnik mit Graphitanoden , das war in den USA absolute Profitechnik als Längsregler für Netzteile :
https://www.antiqueradios.com/forums/viewtopic.php?t=165872
MfG , Alexander .
Jo ich staune gerade über die mögliche Verlustleistung. Wahrscheinlich braucht das Teil aktive Kühlung ;-) Nur: Bei Versorgungsspannung von 80V bekomme ich beim OTL und 6AS7 ohnehin nicht die vollständige Anodenverlustleistung von 13Watt ausgenutzt, sondern nur etwa 8Watt…..was ned schlecht für die Lebensdauer ist. Die13 Watt Anodenverluste krieg ich dann etwa bei 100V an der 6AS7. Da kann ich machen was ich will….
hmmmm ich bleib dran und prüfe. Die 6336 braucht höhere Spannungen um ihre höheren Anodenverluste von 30Watt auch in höhere Audioleistung umzusetzen - geschätzt die übliche ca 150V Spannung - damit ich in den Genuß der höheren Audioleistung pro Röhre komme. Der Sockel der 6336 könnte mit 30Watt (!) Heizungsverluste außerdem sehr wahrscheinlich durch den Hot-Spot Röhre mit der Zeit die Leiterplatte schrotten, da sollte ich unter 120 Grad bleiben.
Fazit: Ich komme bei der 6336 nur mit höheren Spannungen (120..150V) als in den Genuß der Kostenreduzierung bei gleichbleibender Gesamt-Audioleistung.
Gruß von Sven
Fazit: Ich komme nur mit höheren Spannungen (120..150V) als in den Genuß der Kostenreduzierung bei gleichbleibender Gesamt-Audioleistung.
Gruß von Sven
War auch nur so ein Gedanke von mir , da ich von den Dingern noch 20 Stück rumliegen habe :) . Gute Oktalfassungen sind natürlich Bedingung , ich würde das sowieso frei verdrahten , auf 2 Aluschienen mit ordentlich Luft dazwischen . Ich sehe natürlich ein , daß für "Weniglöter" :) und Anfänger eine Platine mit 6AS7 die bessere und einfachere Lösung ist .
MFG , Alexander .
Auch sehr wahrscheinlich schöner….aber wenn Manns drauf hat kann man auch Kabel in schön. Ich selber mag keine Kabel mehr sehen….schaut irgendwie immer umständlich aus.
Gruß von Sven
Klar steht der modulare, individuelle Aufbau im Fokus, aber ich habe ich ihn schon mal für mich in ein Gehäuse gepackt - 3D Druck - aktuell bin ich auf dem martialischem Design-Trip nach DOOM_Helm oder vielleicht wie man sieht auch 'another brick in the wall', (hihi..) das ändert sich aber sehr wahrscheinlich noch. Die breiten roten Teile sind 3D Druckteile aus Hochtemperaturmaterial (wenig fill_in), oder in Metalldruck. Ich habe mir den ganzen Nachmittag Röhrenverstärker Images gegoogelt (am Ende bin ich Audio Valve hängengeblieben aber auch nicht so 100%ig mein Geschmack) und ich finde nach 4 Stunden, dass definitiv alle Verstärker dieser Welt einfach nur gleich langweilig aussehen...(nach 4 Stunden Pixelbilder ansehen kriegst du nen Koller) .wenn man schon nen Drucker hat, dann kann man auch die Stärken von so einem Werkzeug nutzen und das sind absolut individuelle Aufbauten. Das untere Beispiel ist noch die harmloseste Studie.... Ich hatte ja schon einen Versuch und das sind immer noch meine bevorzugten Schreibtischboxen:https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=56787&d=1601830891. Mir kommt keine rechteckige Kiste mehr auf den Schreibtisch oder egal wohin.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=63452&d=1640546172
Nach der Ausnüchterung: WAF- und High END Freak Überarbeitung und der typisch deutschen Konsolidierung aufs Wesentliche, Chinablink und USA Fantastic 4 Gepimpe raus - also ohne Spinnereien und der Verwendung von besten Materialien kommt jetzt für den Prototypen sowas raus >>>>
- Die Grundstruktur ist eine rechteckige Zarge mit 3mm gleichgroße Alubodenplatte und 3mm Deckplatte. Um Massivholz zu vermeiden (Schließlich bin ich kein Schreiner) überlege ich ein stabiles Grundgerüst aus 3D Karbon-Druck zu entwickeln, was dann zB. mit Dickfurnier beklebt werden kann oder man lässt es technisch und druckt eine Oberflächen-Struktur mit ein um den 'Riffel' loszuwerden.
- Die (dunkelgrünen) Acrylglasplatten sind an den Kanten nicht gelasert sondern diamantgeschliffen und werden einfach in die Rahmenschlitze geschoben. Optional kann man darüber auch einen Deckel aufkleben. Diese Klebung ist nicht sichtbar. Dann würde daraus ein Deckel und man müsste die Platten nicht so tief einschieben.
Natürlich kann man die coolen Horizontalen früherer Versionen auch noch integrieren. Schau mer mal....Das ganze ist doch ein ganz schöner Brocken mit 50cm Breite, aber für die WESTERN-ELECTRIC Fraktion noch ein Schnuckel - vielleicht für ein kleines Hochtonhorn.... Ich denke das Teil ist für den ersten Prototypen einfach genug. In einem Zug drucken geht leider nicht mit 50cm Breite, vielleicht ein Verbund aus Druck und Holz...
Grüßle von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=63463&d=1640624792
Hier die aktuelle 'Design'-Variante eines 3D Druckgehäuses (während unten der Drucker Scharniere für die Neue Einhausung druckt...)
- Absolut einfache Realisierung (Leiterplatten und Aluplatten werden einfach nur eingeschraubt) - ideal für einfachen Prototypen
- Eine gelaserte Acrylplatte wird einfach nur gebogen und in die seitlichen Nuten eingeklemmt
- Mal was kreatives Neues
- Platten reinschrauben (Leiterplatte, Obere Al-Platte untere AL-Platte) , bisserl Anschlüsse (Kaltgerätebuchse, Chinch, Terminals) verkabeln - fertig. ON/OFF Schalter, Pegelsteller auf der Oberseite, Breite 50cm
Gruß von Sven
Guggt mal: Auch interessant: https://felleretta.de/artisten.html
Ja übrigens: Der geplante Workshop wird ins Jahr 2022 verschoben
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=63623&d=1641041200
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