Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wünsche an einen DSP bzw. LS Controller
Ausgehend von den Posts in diesem (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21952-FIR-vs-IIR-f%FCr-aktive-Frequenzweichen-EQing-und-Raumkorrektur) und jenem (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?21895-BMS-4550-ab-800Hz) Thread habe ich mir mal überlegt was ich für zukünftige LS eigentlich gerne mit einem DSP bzw. Lautsprecher-Controller implementieren würde. Danach würde ich dann einen DSP auswählen - sofern es einen gibt, den ich mir leisten kann bzw. will (wie anderweitig schon erwähnt habe ich noch ein paar andere teure Hobbies :rolleyes: )
An erster Stelle stehen da natürlich Frequenzweiche und Equalizing. Und zwar durchaus mit FIR und IIR, und stellenweise extremen Filtern. Um meine aktiven Nahfeldmonitore (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20990-Suche-Nahfeldmonitor&p=292833&viewfull=1#post292833) auf meine Hörposition zu optimieren brauchte ich schon Filter mit Q bis 15 und bis ±26 dB Anhebung / Absenkung - und dabei sind die JBLs Monitore deren f-Gänge ab Werk schon recht gut (https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/jbl-lsr305p-mkii-and-control-1-pro-monitors-review.10811/#post-301513) sind. Also alles nur wegen der Raumeinwirkungen.
Dann soll das Teil natürlich auch digitales Audio direkt vom Computer übernehmen, sprich: per USB. Damit fallen die miniDSP schon mal raus - soweit ich gesehen habe dient deren USB Eingang nur zur Steuerung. Wie alt ist dieses Design eigentlich :confused: Irgendwie erscheint mir das ziemlich antiquiert.
Ich würde mir auch wünschen, dass ausgehend von aktuellen Pegeln und Frequenzen Trennfrequenzen verschoben und im Bedarfsfall ein Subwoofer automatisch zu- und ggfs. auch wieder abgeschaltet werden kann. Solange man leise hört spricht ja wohl bei kompakten aber halbwegs potenten (Satelliten-) Lautsprechern mit geeignetem Design nichts dagegen, mit einer fetten Anhebung den Bässen soweit auf die Sprünge zu helfen, dass ein Subwoofer (mit eigenem Stromverbrauch!) nicht nötig ist. Dreht man dann lauter, sollte der Sub und die zugehörige Frequenzweiche eingeschaltet und somit die TT bzw. TMT in den Satelliten entlastet werden.
Im Lautstärke-Grenzbereich könnte es je nach verwendeten Chassis Sinn machen, die Trennfrequenzen etwas anzuheben. Die meisten TTs und TMTs und auch viele HT haben die höchsten Verzerrung in ihrem unteren Frequenzbereich, und meist nehmen sie mit dem Pegel überproportional zu. Wenn man also bei hohen Lautstärken die Trennfrequenz(en) anhebt könnte man den stark verzerrenden Bereich ausblenden und dem besser dafür geeigneten (Sub-)Woofer bzw. MT überlassen. Das hätte dann zwar vermutlich zur Konsequenz, dass der LS stärker bündelt, aber damit könnte ich (eher) leben (als mit größeren, teureren LS).
Irgendwas hatte ich noch im Hinterkopf ... fällt mir gerade aber nicht mehr ein. Ich glaube langsam wird es Zeit schlafen zu gehen :o
Bin aber schon gespannt was ihr zu meinen Wünschen so schreibt.
Hallo,
die MiniDSP HD kann doch alles das was du willst?! Da ist der USB Eingang, Steuerung und Streaming. Nicht nur Steuerung... Zu dem kannst du 4 per Fernbedienung einstellbare Presets festlegen, aka mögliche Einstellungen, die du halt testen willst. Als Fernbedienung kann man so ziemlich alles nehmen was Infrarot ist, da die DSP lernfähig dahingehend ist.
Schau dir die doch mal an.
Gruß Swany
Irgendwie erscheint mir das ziemlich antiquiert.
Wie wäre es denn mit dem?
https://www.minidsp.com/products/streaming-hd-series/shd-studio
:rolleyes:you get what you pay for:)
Jrooß
... Um meine aktiven Nahfeldmonitore (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20990-Suche-Nahfeldmonitor&p=292833&viewfull=1#post292833) auf meine Hörposition zu optimieren brauchte ich schon Filter mit Q bis 15 und bis ±26 dB Anhebung / Absenkung - und dabei sind die JBLs Monitore deren f-Gänge ab Werk schon recht gut (https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/jbl-lsr305p-mkii-and-control-1-pro-monitors-review.10811/#post-301513) sind. Also alles nur wegen der Raumeinwirkungen.....
Die Anhebung / Absenkung finde ich schon ziemlich extrem, da ist es u.U. sinnvoller erst mal die Umgebung zu optimieren ?
Ansonsten können die erwähnten Mini DSP die Anforderungen schon erfüllen, zum Teil inkl. DIRAC.
Weiter gibt es nicht viele DSP für den Heimgebrauch die so was können.
Groundsound und Najda haben ja leider aufgegeben ...
DEQX https://www.deqx.com/ oder VOICE Point https://www.voicepoint.de/high-end-preamp
sind ja nicht wirklich preiswert.
Grüße Dirk
Wenn Du über alles erhaben sein willst und bereit bist den Preis dafür zu zahlen, hier ist Dein Gerät: http://www.four-audio.com/data/Flyer_FourAudio_HD2_HE.pdf
Hier geht es tiefer ins Thema.......welcher Audio-Super-Mind wohl da mit hinter steckt :D
http://fouraudio.com/de/hintergrund/inside-the-hd2.html
die MiniDSP HD kann doch alles das was du willst?! Da ist der USB Eingang, Steuerung und Streaming. Nicht nur Steuerung... Naja, der kann noch nicht alles was ich will... Schön, er kann USB Streaming. Ich hatte mir den 10x10 HD angeschaut weil ich mir dachte, das Toppmodell könnte alles besser - bei dem ist USB Streaming noch nicht implementiert. Der 2 x 4HD hat nicht genügend Ausgänge - 8 sollten es schon sein. Außerdem fehlt ihm ein Schaltausgang, mit dem im Bedarfsfall die Subwoofer-Endstufe eingeschaltet wird.
Wie wäre es denn mit dem?
https://www.minidsp.com/products/streaming-hd-series/shd-studioDem fehlen analoge Ausgänge, und auch der Schaltausgang.
Irgendwas hatte ich noch im Hinterkopf ...Kaum habe ich den ersten Kaffee getrunken macht's klick...
Ich wollte mit dem DSP auch eine - nein 2 - Loudnessfunktionen implementieren: eine allgemeine, für jedermann, nach Fletcher / Munson, und eine nach meiner individuellen, leider schon ziemlich verbogenen Hörkurve.
selbst das Gehäuse ist EMV dicht........das sind halt Profis.......
Die Anhebung / Absenkung finde ich schon ziemlich extrem, da ist es u.U. sinnvoller erst mal die Umgebung zu optimierenDa lässt sich an der Stelle wenig machen, wie im anderen Thread bereits dargelegt.
Macht es Sinn, in der Ecke irgendwelche Dämmung anzubringen? Helmholzresonator? Viel Platz ist leider nicht, und die Kabel, die zwischen Schrank-Rückwand und Wand unter den Schreibtisch geleitet werden, müssen auch zugänglich bleiben.
57696
Oder einfach nur Noppenschaum an Schrank und Wand? Bringt das überhaupt was im Bass, wo die Wellenlängen ja um ein Vielfaches größer sind als die Abmessungen der ganzen Nische?... Antwort:
Den Bass und Oberbass mit akustischen Raumoptimierungsmaßen bei zu kommen ist sehr schwierig und aufwendig.
Wie du schon sagtest: den Bass interessiert dünner Noppenschaum nicht.
Wenn du dich immer an der gleichen Position vor dem Monitor befindest, ist es am einfachsten den Bass (< ca 350 Hz) mit Apo-EQ zu entzerren.Falls es Dich interessiert: Mehr Fotos von dem ganzen Aufbau und der Einbausituation findest Du hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20990-Suche-Nahfeldmonitor&p=296100&viewfull=1#post296100).
Und nochmal bezüglich Tiefe bzw. Stärke eventueller Anhebungen oder Absenkungen, die der DSP können soll: wenn die Korrektur von Raummoden schon bei einem LS mit einigermaßen glattem Frequenzgang derartig heftige Eingriffe erfordert, dann steht schwer zu befürchten, dass LS, die evtl. nicht ganz so linear sind, und die bei niedrigen Lautstärken per EQ auf Basswiedergabe getriezt werden sollen, die sie aufgrund ihres Designs nicht haben, noch deutlich kräftigere Korrekturen erfordern.
selbst das Gehäuse ist EMV dicht........das sind halt Profis.......Was meinst Du :confused:
Schirmdämpfung durch das Gehäuse......die Mühle läuft ja intern mit 192kHz.....
josh_cpct
10.11.2021, 11:51
Hallo WUS
26dB Moden sind durchaus normal. Solange man 4 Wände und eine Decke hat. Und keinen 20 Kubikmeter Minerallwoll-Sumpf der diese zumindest auf <10dB abmildert. Anscheinend wissen viele nicht um die Moden, und meinen daher es gibt sie nicht. Auch gut :rolleyes:
Kann deine Ideen nachvollziehen und empfehle die Umsetzung :prost:
Probier auch die Subs mit Mains breit überlappend.
Mehrere Bassquellen können modale Auslöschungen (Dips) abmildern.
Ein MiniDSP ist durchaus ein günstiger Einstieg um sich mit der Materie mal warm zu laufen.
Wenn es gefällt, empfehle ich die Aufrüstung auf PC.
Wers Kleingeld hat kann ja direkt zu DEQX gehn.
Wers Ultimatum will, geht gleich zum PC-Convolver.
Hier ein paar gute Quellen für PC Convolver:
https://www.audiovero.de/en/acourate.php
https://juicehifi.com/
https://eclipseaudio.com/
Eclipse listet auch Hardware welche FIR ohne extra Convolver abspielen kann: https://eclipseaudio.com/fir-capable-products/
Audiovero & Juicehifi haben zusätzlich auch noch ein separates Programm namens Convolver, welcher Soundkarten Ein-zu-Ausgang mit FIR Filter verseht (Oder auch PC internes Streaming).
Generell, wenn du mehr über das Thema diskutieren magst, bist du hier im falschen Forum.
Schau dich mal im AV und PA Foren um, oder im Englischen Raum. Dort ist DSP eher Alltag und Empfehlungen kommen aus der Praxis.
Gruß
Josh
Hallo WUS.....
Generell, wenn du mehr über das Thema diskutieren magst, bist du hier im falschen Forum.
Schau dich mal im AV und PA Foren um, oder im Englischen Raum. Dort ist DSP eher Alltag und Empfehlungen kommen aus der Praxis.
Gruß
Josh
So ein Dummsinn! Wenn ich mich recht erinnere hast Du mir mal Chassis auf die Sicke gelegt verkauft! Vielen Dank dafür!
Man, klär das doch privat.
So ein Dummsinn! Wenn ich mich recht erinnere hast Du mir mal Chassis auf die Sicke gelegt verkauft! Vielen Dank dafür!
Ich muss mich bei Dir öffentlich entschuldigen lassen.....es war der User Joshi.....NICHT Du. josh_cpct....bitte entschuldige......scheiß ähnliche Nicknamen!
Bitte:prost:
Wenn Du über alles erhaben sein willst und bereit bist den Preis dafür zu zahlen, hier ist Dein Gerät: http://www.four-audio.com/data/Flyer_FourAudio_HD2_HE.pdf
Dann soll das Teil natürlich auch digitales Audio direkt vom Computer übernehmen, sprich: per USB.
Ich konnte keine Information darüber finden, dass er über USB-Audio verfügt.
Schirmdämpfung durch das Gehäuse......die Mühle läuft ja intern mit 192kHz.....
Bist du sicher? Ich hab nur was mit 96 kHz gefunden.
Nein 192kHz.....und USB ist doch DER Flaschenhals schlechthin.....zum Übertragen von Progamminformationen.....alles super .....Echtzeit kann USB bis heute nicht......und ja ich weiß um die Definition von Echtzeit.....USB ist da aber gaaaaaaanz weit von weg
das liegt schon im Namen...es ist ein Universal Serial Bus........Serial ist das Problem.....wenn Du einigermaßen echtzeitfähig bleiben möchtest musst Du parallel übertragen.....ich denke das ist einfach der Grund, warum fouraudio auf USB verzichtet.......außer wie gesagt zum Programmieren
das liegt schon im Namen...es ist ein Universal Serial Bus........Serial ist das Problem.....wenn Du einigermaßen echtzeitfähig bleiben möchtest musst Du parallel übertragen.....ich denke das ist einfach der Grund, warum fouraudio auf USB verzichtet.......außer wie gesagt zum Programmieren
Deswegen gibt es in professionellen Audiobereich auch so viele parallele Schnittstellen, die da wären? :p
Deswegen gibt es in professionellen Audiobereich auch so viele parallele Schnittstellen, die da wären? :p
Mit einem "blöden" RaspBerryPi, Aduino oder gar einem sehr potenten STM32-xxx hat man Probleme die Messsignale per USB in Echtzeit zu übertragen....
Das ist aber eine andere Baustelle und bringt keinen nennenswerten Erkenntnisgewinn, warum es bei manchen DSPs keine USB Audio Class 2 Schnittstelle gibt. Die Ursache dürfte eher in der verwendeten Hardware liegen bzw. ob es sich lohnt, in den DSP UAC2 einzuprogrammieren (dafür muss er hinreichend Ressourcen haben) oder z.B. eine XMOS dranzufrickeln (BOM-Kosten steigen). Manchmal kann die Welt einfach sein.
FourAudio HD2 liest sich ja wirklich interessant, auch wegen der dedizierten Limiter. Aber wie auch bei den DEQX Geräten finde ich keine Preise.
Was kosten solche Teile?
USB Audio wäre zwar schön, aber wenn es alternative Wege gibt digital aus dem PC in den DSP zu gehen ist das auch o.k. An SPDIF denke ich da allerdings weniger, damit habe ich gewisse Erfahrungen: es funktioniert ... meistens :(
Wäre Dante eine Alternative?
USB Audio Class 2 (UAC2) ist da eigentlich schon das Mittel der Wahl. Dante ist im Home-HiFi insbesondere bei Stereo mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zumal die Hardware da teuer ist und auf PC-Seite es mit virtuellen Soundkarten (sofern es die fürs bevorzugte OS überhaupt gibt) losgeht.
Nein 192kHz...62788
Der Flyer von Fouraudio sagt da was anderes.
Und ich glaube nicht, dass sich die "High End" Variante von der Standardvariante derart unterscheidet.
Mag ja sein, dass er eingehende Daten mit 192 kHz handeln kann... ;)
BiGKahuunaBob
10.11.2021, 21:18
Den HD2 gibt es bei Fouraudio schon länger nicht mehr, aber die PPA Plate-Amps, wo ein artverwandter DSP + Pascal Module drin sind.
Die Mächtigkeit liegt da aber in der Software (siehe Fostis Link oben), gerade auch wenn man deren Messsystem nutzt.
Und es wird immer auf 48 kHz runtergesampelt, auch der 192 kHz-fähige Eingang.
Und es wird immer auf 48 kHz runtergesampelt, auch der 192 kHz-fähige Eingang.
Wie kommen die dann auf einen Frequenzumfang von 3 Hz bis 47 kHz?
Immer wieder köstlich- und ich würde Dich BiGKahuunaBob bitten das Du zukünftig mal Belege sammelst bevor Du irgendwelche Behauptungen in die Welt setzt.
BiGKahuunaBob
10.11.2021, 21:55
Immer wieder köstlich- und ich würde Dich BiGKahuunaBob bitten das Du zukünftig mal Belege sammelst bevor Du irgendwelche Behauptungen in die Welt setzt.
Meine Infos sind von Fouraudio direkt, such Dir die Belege bitte selbst!
Zu den 48kHz habe ich gerade nochmal geschaut: Das scheint sich nur auf den aktuelle Sharc der aktuellen PPA-DSPs zu beziehen, die alten Motorolas des HD2 wurde tatsächlich anders betrieben
Die Verwirrung um die Abtastrate ist vermutlich von four-audio selbst verursacht.
In der damaligen Präsentation zu dem HD auf der AES-Convention in Hillerød tauchte tatsächlich nur die 48kHz auf während in dem zugehörigen Paper mehrfach zwischen 48kHz und 96kHz hin- und her gesprungen wird bzw. darauf hingewiesen wird, dass 48kHz bei Beschallung Sinn macht, während die 96kHz im Studio Standard sind und daher hier sinnvoll eingesetzt werden können.
@BiGKahuunaBob
ich meine auch solche Äusserungen das keine Class-D Amps EMV Anforderungen erfüllen oder das bestimmte Hochtontreiber extreme Streuungen haben sollen. Beweise bist Du schuldig geblieben. Ich würde Dir empfehlen einfach mal nachzudenken bevor Du Posts absendest.
BiGKahuunaBob
10.11.2021, 22:09
@BiGKahuunaBob
Ich würde Dir empfehlen einfach mal nachzudenken bevor Du Posts absendest.
DITO
:prost:
Ich nehme es mir zu Herzen
Den HD2 gibt es bei Fouraudio schon länger nicht mehr, aber die PPA Plate-Amps, wo ein artverwandter DSP + Pascal Module drin sind.
Die Mächtigkeit liegt da aber in der Software (siehe Fostis Link oben), gerade auch wenn man deren Messsystem nutzt.
Und es wird immer auf 48 kHz runtergesampelt, auch der 192 kHz-fähige Eingang.
Scheitert es manchmal schon am Lesen?
62791
fosti, das Lesen von Specs in den Werbeflyern nützt gar nöschhhht.
Intern tastet der HD nämlich um bis zu Faktor 32 herunter. Das war damals vor 13 Jahren der geniale Schachzug der Entwickler. Einfach einen Multirate-Algorithmus draus machen, damit die schwachbrüstigen DSPs das hinbekommen. Das Heruntertasten sieht man bis heute im Handbuch.
Da können sich so manche Programmierer heute noch eine Scheibe von abschneiden, heute wird eher brachial dran gegangen: DSP-Leistung reicht nicht? Muss halt ein größerer DSP her, im Zweifelsfall ruft dann jemand nach einem PC. :built:
Hallo Jungs,
nachdem wieder mal einfach so mitten beim Fernsehen über spdif das Acrylic abgeschmiert war (plötzlich kein Ton) ist mir wieder mal klar geworden, dass dieser ganze Chinesensch… .ein echtes Glump ist. Man kann sich auf dieses Gebastel einfach nicht verlassen, auch auf meinen 3D Drucker nicht. Schnell Hingeschluderte Entwicklungen, um möglichst schnell Masse zu produzieren.
Für mich ist das die beste Lösung die zuverlässig ohne ein Gezirpe, Einschaltrumpler oder Brummen einfach funktioniert. Sorry aber das tat es bisher KEIN einziger Chinaböller! Eine saubere Entwicklung dauert halt, aber es sind die kleinen Dinge die einem den Weg der Digitaltechnik vermiesen. Daher würde ich entweder auf ein Fertigerät setzen, oder versuchen RKV motivieren dass sein nächster DSP ne sauber All-In-One Lösung mit Programmer und Endstufen wird (sorry für die Instrumentalisierung aber davon hat jeder was) oder man bleibt bei der zuverlässigen Analogtechnik und kümmert sich um ne ordentliche Box und verzichtet auf die ganz untersten Lagen. Deren Korrektur ist ohnehin schwierig.
Gruß von Sven
Eine saubere Entwicklung dauert halt, aber es sind die kleinen Dinge die einem den Weg der Digitaltechnik vermiesen. Daher würde ich entweder auf ein Fertigerät setzen, oder versuchen RKV motivieren dass sein nächster DSP ne sauber All-In-One Lösung mit Programmer und Endstufen wird
Dann motiviert mich doch mal. ;)
Momentan ist das alles eher frustrierend. Die Lieferzeiten (sofern sie überhaupt noch benannt werden) von Chips aller Art sind erschreckend:
ADC/DAC von AKM: Auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar
ADC/DAC von ESS: Unbestimmte Lieferzeit
ADC/DAC von Cirrus: Lieferzeit unbekannt, seit einem Jahr
ADC/DAC von TI: Lieferzeit ca 38 Wochen
XMOS MCU für USB-Audio: Lieferbar voraussichtlich ab Juni 2022
Bei anderen Chips, z.B. FPGAs von Xilinx oder Sharc-DSPs sieht es genauso finster aus.
Kleine Mengen für Prototypen sind ebenfalls nicht beschaffbar.
Die Ursachen sind vielfältig, zum Teil auch die Einkaufspolitik der Bigplayer. Ich höre von einigen Distributoren, das eine Bestellung gleich bei 10 Anbietern platziert wird und sobald einer liefert, werden die anderen 9 storniert. Das führt dazu, dass die Produktionsmenge nicht gesteigert wird, weil die Hersteller das wissen, die Bauteile aber weiterhin bei den Distributoren als nicht lagernd geführt werden, was wiederum Firmen veranlasst, erneut 10 Bestellungen aufzugeben. Ein Teufelskreis, der durch den Boom im Autobereich (->Xilinx) und die Rohstoffknappheit und die vergangenen Lockdowns in Europa noch weiter angeheizt wird.
Oh jeh!….ich habe aus weiser Voraussicht noch ein paar Röhren rumliegen….;)
Intern tastet der HD nämlich um bis zu Faktor 32 herunter. Das war damals vor 13 Jahren der geniale Schachzug der Entwickler. Einfach einen Multirate-Algorithmus draus machen, damit die schwachbrüstigen DSPs das hinbekommen. Das Heruntertasten sieht man bis heute im Handbuch.
Genialer Schachzug? Ist das nicht eigentlich die einzig logische Herangehensweise? Man muss doch sowieso auf eine feste Abtastrate wandeln, und dann nimmt man eben die, welche am wenigsten weh tut. Und dann landet man eben bei 48 kHz.
Gut, in Zeiten von DSD1024 mag das anachronistisch sein. Man könnte natürlich auch DSD1024 als vollkommen bescheuert bezeichnen, aber damit macht man sich in gewissen Kreisen keine Freunde.
Beim HD sind sie noch weiter gegangen: Für die Zweige MT und TT wird noch weiter runtergetastet, dann gefiltert und ansschliessend wieder hochgetastet.
Das hat den Vorteil, dass entweder bei gleichbleibender Filterlänge die Frequenzauflösung steigt (Bsp: 48000Hz / 512 vs 16000Hz / 512) oder bei gleichbleibender Frequenzauflösung die Filterlänge kürzer wird und damit der Rechenaufwand sinkt. Und jetzt wird aus beiden Optionen clever Mischformen gemacht, so wie es gerade gebraucht wird.
Nicht vergessen, es handelt sich um relativ schwachbrüstige DSPs, aus heutiger Sicht(!). Heutige DSPs machen da kurzen Prozess. Ich habe vor 10 Jahre schon auf eine Sharc-DSP 4ter-Generation einen FIR-Filter mit 576000 taps bei 256 samples Latenz programmiert, der Preis dafür waren diverse mathematische Tricks und eine teure BOM.
auch ein "unendlich" schneller DSP wird an der Latenz, welche die GLZ hervorruft nicht ändern....die Physik ist da erbarmungslos!
Achso, daher die 32fache Unterabtastung.
Ich würde mir wünschen, wenn allgemein wieder performanter programmiert werden würde. Das würde unheimlich Ressourcen sparen.
Nachtrag: aber was erwarte ich auch, wenn heutzutage schon die strtrim() Funktion nicht mehr bekannt ist. Hat mich 10 Minuten meines Lebens gekostet (und natürlich der Leute in der Schlange hinter mir), weil ich mich wegen des Fehlens dieser nicht im Testzentrum anmelden konnte
Nachtrag: aber was erwarte ich auch, wenn heutzutage schon die strtrim() Funktion nicht mehr bekannt ist. Hat mich 10 Minuten meines Lebens gekostet (und natürlich der Leute in der Schlange hinter mir), weil ich mich wegen des Fehlens dieser nicht im Testzentrum anmelden konnte
:doh::doh::doh:
Kann deine Ideen nachvollziehen und empfehle die Umsetzung :prost:
Probier auch die Subs mit Mains breit überlappend.
Mehrere Bassquellen können modale Auslöschungen (Dips) abmildern.Hallo Josh, danke für die Ermutigung!
Da mein Linearray meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20575-Linearray-mit-Mini-Breitb%E4nder&p=316240&viewfull=1#post316240) wird ein Subwoofer wohl Pflicht. Wegen dem WAF kommt aber ein einzelner Sub "normaler" Bauweise (ziemlich groß) nicht in Frage. Mehrere kleine im Raum verteilte ließen sich evtl. leichter verstecken.
Kannst Du das "breit überlappend" bitte etwas genauer definieren? Einfach nur flache Filter (1.Ordnung), oder wie? (gerne Link zum Thema)
Josh antwortet nicht. Ich habe gesehen dass er auch früher schon öfter mal einige Monate nichts im Forum gepostet hat.
Weiß einer von euch was er konkret mit
Probier auch die Subs mit Mains breit überlappend.
meint?
Slaughthammer
29.12.2021, 11:55
Die Mains einfach so weit runter wie sie gut laufen auch laufen lassen und die Subs soweit hoch wie es eben noch geht. Dann alles am Hörplatz entzerren. Im modalen Bereich ist jede Schallquelle die man zusätzlich hat hilfreich, einen gleichmäßigen Frequenzgang am Hörplatz zu bekommen.
Gruß, Onno
Da Weihnachten ist, wünsche ich mir auch was und zwar folgendes Einzelplatinenmodul mit all dem folgenden Zeug drauf:
- 4 mal 50Watt ClassD Endstufe plus 2 mal 150Watt
- Netzteil für 110 bis 240VAC Anschluß, PFC, Kaltgeräteanschluß oder Anschluß Tischnetzteil
- DSP
- Display mit Manueller Eingabe der Filter plus Koeffizienten oder Computeranschluß
- Bedienungsknöpfe und großes Display
- Chinch, symmetrisch
- BT Empfänger integriert, aber nicht unbedingt
- USB DAC
- Kleiner 0,5 Liter Einbauplateamp mit DSP (Mono) mit ausschliesslich moderner SMD Bestückung
- Kosten: unter 200€ (ohne Netzteil)
Hautsache die Hardware ist komplett und man benötigt weder zusätzliche Programmer oder irgendein anderes Bastel-KnowHow. Schwerpunkt des Einbau-Moduls selbsterklärend, leicht bedienbar, ausentwickelt, nicht zuviele Features.
Gruß von Sven
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