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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auswahl Chassis für einen 8 Zoll Koax Power Hifi Satelliten



ax3
06.01.2022, 13:58
Hallo zusammen,
ich hatte von Weihnachten bis Neujahr nochmal zwei Dickschiffe mit Horn bei mir zu Gast.
Klanglich super - aber optisch passt das einfach nicht mehr. (Ich weiß, dass das für 80% hier kein Argument ist :D)
Heißt: Die könnte ich nur in einen separaten Musikraum stellen, was ich nicht will, denn ich höre, wenn, dann meistens auch im Wohnraum.

Bleibt also der Plan B > 8 Zoll Power Hifi Satelliten, die die beiden kleinen Elacs mit AMT ersetzen sollen.
Die werden mit einem hier vorhandenen aktiven 18 Zoll Beyma Sub gepaart.
Sie können also so bei ca. 80Hz getrennt werden und müssen nicht Fullrange laufen.

So kompakt, wie möglich und so kompakt, wie nötig - ohne zu viele Kompromisse machen zu müssen, ist das Ziel.
So um die 18l schwebt mir vor.

Passiv sollen sie werden, was mich noch vor Probleme stellen wird, wenn ich nicht auf einen Bauvorschlag zurück greife oder mir jemand bei der FW Entwicklung hilft, denn ich bin nicht in der Lage von aktiv auf passiv umzurechnen.
(Bisher habe ich ALLES über die DCX / DEQ Kombi gemanaged, wenn ich selbst etwas kombiniert habe.)

Passiv sollen sie werden, weil ich hier keinem zumuten will mehrere (für sie neue) Geräte zu bedienen.
So, wie es jetzt ist, kommen alle aus der Familie mit der Bedienung klar.

Der Raum ist ein L Winkel mit ca. 60qm

Chassis, die ich mal in meine Vorauswahl genommen habe, sind diese >>>

https://www.oberton.com/en/products/ferrite-coaxials/347-8cx.html
(Den habe ich bis vor zwei Monaten bei TLHP für um die 120 Euro gesehen. Jetzt steht er auf 195,45€, was, wie ich vermute, nicht nur an einer Preisänderung liegen wird, sondern in der Hauptsache daran, dass ich mit Datum 20.12.21 seit zwei Jahren nicht mehr dort bestellte. Kann den Preis mal bitte jemand nachprüfen, der ein Konto bei TLHP hat?)

https://www.beyma.com/en/products/c/coaxial/108CX3NDN8/altavoz-8cx300nd-n-8-oh/
https://www.bmsspeakers.com/index.php-120.html?id=bms_8cn552
https://www.bmsspeakers.com/index.php-128.html?id=bms_8c250
https://bcspeakers.com/en/products/coaxial/8-0/8/8cxn51

8 Zoll Koax mit "großer" HT Treibermembran, weil die für mich der ideale Kompromiss zwischen Pegel und Kompaktheit sind, wenn sie durch einen (oder mehrere) Subs unterstützt werden.

Für den Oberton habe ich Weiche und Gehäusevorschlag vom Entwickler selbst.

Die anderen sind für mich Terra Incognita.

Welchen 8 Zoll Koax würdet ihr nehmen - und warum?

(Und ja, es MUSS ein 8 Zoll Koax werden, auch wenn ein Koax Nachteile mit sich bringt)

Akustisch soll er natürlich fast alles können, denn ich höre auch fast alles. Jazz, Klassik, Metal, Pop > Querbeet
Sehr wichtig ist mir die Fein- und Grobdynamik. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ein Lautsprecher bei niedrigen Lautstärken gut klingt und dann bei Tutti die Koffer packt.

Koaxfan
06.01.2022, 14:54
Helfen kann ich leider nicht, kann aber abends mal meine TLHP-Preise prüfen.

Auf alle Fälle kann ich die Fokussierung auf 8“ Koaxe voll und ganz verstehen. Was kleiner ist, ist hübsch aber ich kann den gequälten Sound nicht mehr haben wenn die Musik gut ist und der Regler nach Norden geht.

Koaxfan
06.01.2022, 14:57
Oberton: Meinst Du den hier https://en.toutlehautparleur.com/coaxial-speaker-oberton-8cx-8-16-ohm-8-inch.html der steht bei mir auf 130 bei zwei Stück, es ist aber nur eines vorrätig.

Sepp
06.01.2022, 15:05
Für mich käme da so was in Frage :
http://lsv-achenbach.de/shop/product_info.php?cPath=701_265_638&products_id=6050
(http://lsv-achenbach.de/shop/product_info.php?cPath=701_265_638&products_id=6050)http://lsv-achenbach.de/images/lautsprecher/eigene/point_p/point_p20_lang.pdf

Azrael
06.01.2022, 15:06
Der Preis unterscheidet sich offenbar stark je nachdem, ob man eingeloggt ist, oder nicht.

Viele Grüße,
Michael

ax3
06.01.2022, 15:12
Oberton: Meinst Du den hier https://en.toutlehautparleur.com/coaxial-speaker-oberton-8cx-8-16-ohm-8-inch.html der steht bei mir auf 130 bei zwei Stück, es ist aber nur eines vorrätig.
Ja, den meine ich.
Mist - Habe ich es mir doch gedacht. :cool:
Danke für das Nachschauen. :prost:


Für mich käme da so was in Frage :
http://lsv-achenbach.de/shop/product_info.php?cPath=701_265_638&products_id=6050
(http://lsv-achenbach.de/shop/product_info.php?cPath=701_265_638&products_id=6050)http://lsv-achenbach.de/images/lautsprecher/eigene/point_p/point_p20_lang.pdf

Danke, aber nein Danke
Keine Kalotte


Der Preis unterscheidet sich offenbar stark je nachdem, ob man eingeloggt ist, oder nicht.

Ich denke, das hängt von der Bestellhistorie ab, nicht davon, ob man eingeloggt ist oder nicht.

ax3
06.01.2022, 15:24
Oberton: Meinst Du den hier https://en.toutlehautparleur.com/coaxial-speaker-oberton-8cx-8-16-ohm-8-inch.html der steht bei mir auf 130 bei zwei Stück, es ist aber nur eines vorrätig.

Bei mir steht er jetzt bei zweien auf €161.52

Aber, wie Du schon geschrieben hast, nur ein Chassis vorrätig.
Falls das jemandem wichtig sein sollte: Das ist ein "Wird auf jeden Fall in 2022 umgesetzt" Projekt, keine Fata Morgana.

ArLo62
06.01.2022, 15:29
Japp! Lass mal von Dir hören wie Dein Projekt weiter geht.
Gruß
Arnim

4711Catweasle
06.01.2022, 15:36
Moin,



https://bcspeakers.com/en/products/coaxial/8-0/8/8cxn51


der Neo muß es nicht sein - außer man möchte Gewicht sparen.
Neo und Ferrit Variante verhalten sich exakt gleich....an der gleichen Beschaltung.....;)

Wenn Du magst kannst Du hier mal ein wenig lesen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?231-2018-Alles-Koax-oder-was

Ich kann den Koax absolut empfehlen!
:prost:

EDIT:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17282-Impressionen-vom-Battle-Ground&p=234919&viewfull=1#post234919

ax3
06.01.2022, 15:54
Wenn Du magst kannst Du hier mal ein wenig lesen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?231-2018-Alles-Koax-oder-was

Ich kann den Koax absolut empfehlen!

EDIT:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17282-Impressionen-vom-Battle-Ground&p=234919&viewfull=1#post234919

Danke für den Link, habe ich mir mal angeschaut.
Der von Karsten (holly65) verbaute B&C ist zwar abgebildet, aber nicht dokumentiert.
Hast Du den auch schon mal passiv verbaut?

4711Catweasle
06.01.2022, 16:00
Der von Karsten (holly65*) verbaute B&C ist zwar abgebildet, aber nicht dokumentiert.

Hast Du den auch schon mal passiv verbaut?

*Das ist mein alter Username.:)

Ja, bei einem ehemaligen Arbeitgeber.

ax3
06.01.2022, 18:01
*Das ist mein alter Username.:)


Ja, guck an, dann "kennen" wir uns ja schon weit länger als ich dachte. :prost:

Gibt es zu dem "Marco Polo Top" denn irgendwo noch mehr Infos als die paar Zeilen im anderen Thread?

4711Catweasle
06.01.2022, 18:21
Das hier hast Du gesehen?:)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17072-Bagno-a-Ripoli-meets-Hong-Kong-die-Marco-Polo

Damals habe ich eine passive (rudimentäre) Trennung zwischen TMT und HT gemacht, aktiv over all entzerrt
und den 15TT angebunden + die gesamt Kombi an meinen Hörraum angepasst.
Die passive Trennung hatte primär den Grund das ich für das Konzept nur 2 Endstufen frei hatte.....

Im Archiv habe ich noch diese gefensterte Fernfeldmessung vom Top, fertig entzerrt mit Hörplatzanpassung nach Hörtests etc:
63872
Gelber Marker liegt auf Trennfrequenz.
63873

Den BS, den ich damals für meinen Arbeitgeber entwickelt habe, gibt es vermutlich noch zu kaufen.

:prost:

ax3
06.01.2022, 21:20
Das hier hast Du gesehen?:)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17072-Bagno-a-Ripoli-meets-Hong-Kong-die-Marco-Polo


Den BS, den ich damals für meinen Arbeitgeber entwickelt habe, gibt es vermutlich noch zu kaufen.

:prost:

Ja, habe ich gesehen.
Danke für die Links und Infos - aber wirklich weiter bringt mich das jetzt nicht bezüglich des B&C. Wo hast Du denn gearbeitet?
Aber es ist gut zu wissen, dass meine Vorauswahl der Chassis nicht komplett für die Tonne gewesen ist.

4711Catweasle
06.01.2022, 21:29
Wo hast Du denn gearbeitet?

Aber es ist gut zu wissen, dass meine Vorauswahl der Chassis nicht komplett für die Tonne gewesen ist.

Habe gesucht, habe gefunden:D:
https://h-audio.de/Eigenentwicklungen/Lautsprecherbausatz-B-C-8-FCX-51-8/1-Coax::2685.html

Jupp......:prost:

Koaxfan
06.01.2022, 22:30
Ah das sieht doch interessant aus

Koaxfan
07.01.2022, 20:09
Was wäre denn artgerechte Haltung für den 8FCX51? Closed Box? Bassreflex?

Azrael
08.01.2022, 09:55
Ich hab's mal in WinISD ausprobiert: es kommt drauf an, wo du trennen willst. Ohne weiteres Equalizing beginnt der FG des 8FCX in CB schon ab so 300 Hz den Sinkflug, je nach Gehäusegröße halt mehr oder weniger steil. Eine QB3-BR-Abstimmung hätte so 9 Liter @ 80 Hz mit einer entsprechenden unteren Grenzfrequenz.

Ersteres würde ich wohl mit einem Tieftöner eher etwas höher getrennt zu einem Dreiweger verbinden, letzteres ließe sich mit einem dedizierten Subwoofer zu einem Sub-Top-System verbinden.

Viele Grüße,
Michael

4711Catweasle
08.01.2022, 10:21
Moin,



Ersteres würde ich wohl mit einem Tieftöner eher etwas höher getrennt zu einem Dreiweger verbinden, letzteres ließe sich mit einem dedizierten Subwoofer zu einem Sub-Top-System verbinden.

sehe ich im Prinzip genau so.:prost:

Damals habe ich den 8FCX51 in CB bei ca. 300Hz zum Thomann 15 (als TT) getrennt.

Meine Messungen* des entzerrten CB Tops deuten aber darauf hin das eine Trennung um 100Hz problemlos machbar scheint.
* leider unvollständig gespeichert.....:o

Azrael
08.01.2022, 10:40
Yep, unter Verzicht auf etwas Pegelfestigkeit würde das auch gehen. Ich schrieb ja auch "ohne weiteres Equalizing". :)

Generell würde ich bei einem Koax aber viel Hub des TMT-Teils vermeiden wollen, weil die TMT-Membran ja quasi als Fortführung der HT-Schallführung fungiert. Den Hub vermindert die eher höhere Trennung oder aber eine BR-Auslegung (natürlich mit passendem HP unterhalb von fb).

Viele Grüße,
Michael

4711Catweasle
08.01.2022, 11:01
Jupp.:)

Hub sehe ich allgemein als nachteilig für den MT an......da sind fullrange 2Wegeriche immer im Nachteil....

ax3
08.01.2022, 11:54
Das ist alles richtig, aber in diesem Fall muss der Kleine ab 80Hz laufen.
Ein Kompromiss - zweifelsohne.
Diejenigen Kandidaten mit angeflanschtem Hörnchen, wie Beyma und Oberton sie unter anderem anbieten, haben das Problem nicht, strahlen dafür aber recht eng ab.

4711Catweasle
08.01.2022, 12:12
Das ist alles richtig, aber in diesem Fall muss der Kleine ab 80Hz laufen.
Ein Kompromiss - zweifelsohne.

Diejenigen Kandidaten mit angeflanschtem Hörnchen, wie Beyma und Oberton sie unter anderem anbieten, haben das Problem nicht, strahlen dafür aber recht eng ab.
Dann sollte es die BR Variante werden.

Vorteil des B&C ist in der Tat sein "gutes" Rundstrahlverhalten und der (beschaltet) eher HiFi maßige, saubere Klang....
....die Teilchen könnte ich mir gut als Studio Abhöre (mit Subs / TT) vorstellen.

Sicher kann man das nicht verallgemeinern - habe bei mehreren Coaxen mit angeflanschtem Hörnchen ziemlichen
Schaltungs-Aufwand (und mehrere Weichen Revisionen) gebraucht um das leicht "trötige"
aus dem Klang Charakter zu bekommen....

ArLo62
08.01.2022, 12:17
Wobei es mir bei Ollis Brüllwürfel immer wieder in den Fingern zuckt. Wenn man auf Budget angewiesen ist:
http://ebmule.de/archive/index.php/thread-3182.html
Ok, Blechkorb. Mir wäre es egal.
Die alte Diva fand ich vom Konzept auch klasse.
Gruß
Arnim

Azrael
08.01.2022, 12:24
Das ist alles richtig, aber in diesem Fall muss der Kleine ab 80Hz laufen.
Dann würde ich auf BR setzen, natürlich nicht ohne aktiven Hochpassfilter.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Karsten war schneller......:prost:

ax3
08.01.2022, 12:45
Ja, BR ist eigentlich gesetzt.
CB würde ich bei einer Dreiweg Konstruktion in einem Gehäuse ab ca. 300 bis 400Hz Übernahme favorisieren, aber es wird ja 2.1
Ob es der B&C wird, weiß ich noch nicht.
Die anderen Kandidaten finde ich auch sehr vielversprechend, wobei der Oberton von den reinen Daten der Hersteller das größte Verschiebevolumen und damit die höchsten Pegelreserven verspricht.
Was ihn mir auch sympathisch macht, ist die Verwendung der Baugruppe des 2544, den ich schon oft gehört und immer sehr angenehm empfunden habe.
Für einen Kompressionstreiber sehr smooth, wenn richtig beschaltet.

ax3
08.01.2022, 13:42
Wobei es mir bei Ollis Brüllwürfel immer wieder in den Fingern zuckt. Wenn man auf Budget angewiesen ist:
http://ebmule.de/archive/index.php/thread-3182.html
Ok, Blechkorb. Mir wäre es egal.


Budget muss nicht sein, wenn es ähnliche Konzepte mit besserem Endergebnis gibt.
Wenn es aber bei Top-Qualität nur zufällig auch preiswert ist - warum nicht?

Bei einem 8 Zoll, bei dem der Treiber erst noch nachgerüstet werden soll, würde ich mir vermutlich den in den Winkelwagen legen:
https://www.jukebox-revival.eu/loudspeakers/sica-loudspeakers/sica-coaxiale-luidsprekers/sica-8-300w-coaxial-luidspreker-8-ohm.html

63944

Beim Oberton komme ich bei BR auf ca. 17l bei einer Grenzfrequenz von 72Hz bei Abstimmung auf 75Hz
Kanallänge 7cm
Portfläche 38.48 cm2


Das ist ziemlich genau da, wo ich auch hin möchte.

4711Catweasle
08.01.2022, 16:24
Bei einem 8 Zoll, bei dem der Treiber erst noch nachgerüstet werden soll, würde ich mir vermutlich den in den Winkelwagen legen:
https://www.jukebox-revival.eu/loudspeakers/sica-loudspeakers/sica-coaxiale-luidsprekers/sica-8-300w-coaxial-luidspreker-8-ohm.html

63944


Das war einer der leicht "trötigen" Kandidaten...habe 3 Sica Treiber da dran getestet.
An anderen Hörnern war das mit den Treibern nicht so, daher schiebe ich das auf das Coax Hörnchen.....

Soweit ich mich erinnere lassen sich an den TMT, ohne Mod, auch nur Sica eigene Treiber anflanschen.....

ax3
08.01.2022, 18:16
Das war einer der leicht "trötigen" Kandidaten...habe 3 Sica Treiber da dran getestet.
An anderen Hörnern war das mit den Treibern nicht so, daher schiebe ich das auf das Coax Hörnchen.....


Gut zu wissen
Hast Du die von mir im Eingangspost verlinkten BMS und den Oberton schon mal gesehen / gehört / gemessen, Karsten?

ax3
08.01.2022, 18:48
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass Dynammiks bei seinen Lautsprechern mit 8" Koax Chassis vornehmlich auf die Varianten MIT Hörnchen setzt.

Bei dieser hier ein Oberton
https://dynamikks.de/athos-10-kopie.html

Bei der ein Beyma (siehe Eingangspost)
https://www.fairaudio.de/test/dynamikks-monitor-8-12-lautsprecher-test-1-dwt/

Koaxfan
08.01.2022, 18:58
Fände ich mal interessant die zu hören und während der Wiedergabe frei im Raum rumzuwandern und aufstehen/hinsetzen. Das ist finde ich eine Stärke von Koaxen aber nur wenn sie nicht übermäßig bündeln.

4711Catweasle
08.01.2022, 19:33
Hast Du die von mir im Eingangspost verlinkten BMS und den Oberton schon mal gesehen / gehört / gemessen, ?
Leider Nein.

Habe viel mit Sica, B&C und Emi bei den Coaxen gemacht....
Von Oberton hatte ich mal einen 6er Neo vor dem Mikro - den habe ich dann gleich wieder eingepackt....passiv imho nicht machbar.
Die (günstigen) Emi Koaxe sind konstruktiv bei der "Schallführung" durch den TMT nicht so doll....das sieht/hört
man auch im Hochton....zum Glück sind es "nur" Senken....:D
Von B&C gibt es einen 10 Coax, auch ohne Hörnchen, (sollte als Top betrieben werden ;)) der ist dermaßen klasse.....:thumbup:

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass Dynammiks bei seinen Lautsprechern mit 8" Koax Chassis vornehmlich auf die Varianten MIT Hörnchen setzt.


Bei dieser hier ein Oberton
https://dynamikks.de/athos-10-kopie.html

Bei der ein Beyma (siehe Eingangspost)
https://www.fairaudio.de/test/dynamikks-monitor-8-12-lautsprecher-test-1-dwt/

Ich sage ja nicht, das man die nicht zu gutem Klang überreden kann.....war damals halt ein Wechsel aus
Weiche entwickeln -> misst sich gut...Hörtest durchgefallen -> neue Abstimmung -> Hörtest..........:built:
Möglich das ich einfach die "falschen" Kandidaten da hatte....

Koaxfan
08.01.2022, 19:37
Welcher 10er? Der 10FCX64?

4711Catweasle
08.01.2022, 19:39
Sorry, habe mich verschrieben - das war ein 12er:
https://www.bcspeakers.com/en/products/coaxial/12-0/8/12fcx76

:prost:

Koaxfan
08.01.2022, 21:14
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass Dynammiks bei seinen Lautsprechern mit 8" Koax Chassis vornehmlich auf die Varianten MIT Hörnchen setzt.

Bei dieser hier ein Oberton
https://dynamikks.de/athos-10-kopie.html

Bei der ein Beyma (siehe Eingangspost)
https://www.fairaudio.de/test/dynamikks-monitor-8-12-lautsprecher-test-1-dwt/

Ich könnte mir gerade ein M12-Feingewinde in den Allerwertesten beißen - vor ein paar Monaten fahre ich dort durch die Gegend, habe kleine Probleme bei der Suche nach Tanke/Dönerbude/Eisdiele und halte vor genau deren Geschäft. Denke noch: Hey, irgendwas sagt Dir der Name… aber dann war der Hunger größer und ich bin nicht reingegangen… also man kann sie nur in Birkenau probehören.

Jesse
08.01.2022, 22:37
Hi Karsten,


https://www.bcspeakers.com/en/products/coaxial/12-0/8/12fcx76

sehr lecker, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der was kann.

Genau das Richtige ab 80 Hz.

ax3
08.01.2022, 22:56
sehr lecker, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der was kann.

Genau das Richtige ab 80 Hz.
https://audioxpress.com/article/test-bench-b-c-speakers-12fcx76-12-high-performance-pro-sound-coaxial

Koaxfan
09.01.2022, 09:10
Ja um diese großen Koaxe zwischen 8 und 12 schleiche ich schon ewig rum - alles andere wäre bei mir auch überraschend. Franky hat die Monacors in der Schuhgröße auch mal als Dreiweger verbaut mit den Raptor als Tieftöner.

ax3
09.01.2022, 11:34
Franky hat die Monacors in der Schuhgröße auch mal als Dreiweger verbaut mit den Raptor als Tieftöner.
Auch mal für einen Freund oder Kollegen mit zwei Kevlar Bässen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15724-MOVI-aus-K-T-als-Standbox-mit-SPH-200KE

Würde ich einen 10 oder Zoll Koax in Betracht gezogen haben, wären die Monacors auch auf die Auswahlliste gekommen.
Der 8" Koax scheint passiv noch mal ein wenig sperriger zu sein als seine größeren Kollegen und zeigt auch mehrere Resonanzstellen, was natürlich ein wenig verwundert, denkt man doch, dass der Übergang bei einem 20cm Lautsprecher einfacher sein sollte als bei seinen größeren Pendants.

Mit der Movi waren jedenfalls selbst die Entwickler nicht so ganz glücklich: "Beim Mittelhochtonteil sind wir uns tatsächlich noch nicht so ganz einig: Der ist nicht in jedem Falle ein Kind von Traurigkeit, kann's aber auch in Sachen Auflösung und Dynamik." Was imer das auch heißen mag - und kennt man die sonst blumigen Beschreibungen aus der K&T, ist das wohl eher als ein "Lautsprecher mit Mängeln" zu übersetzen.

Stand heute ist es wohl so, dass, will ich bei einem passiven Konzept bleiben, ich nur fertige Frequenzweichen Vorschläge von Oberton, der Movi mit dem Monacor und dem B&C habe, wenn ich denn gewillt wäre bei h-audio einen fertigen Bausatz zu kaufen (bin ich nicht). Aktiv habe ich noch die DEQ, ein Messmikro und Endstufen. Die DCX oder vergleichbares habe ich (noch immer) nicht neu gekauft bzw. ersetzt.
Aber, wie eingangs geschrieben, aktiv soll es eigentlich nicht werden, eher ein Bauvorschlag für die Blöden (wie mich).
Die sind aber bei 8 Zoll PA Koax leider extrem rar.

Da ich aber auch weiß, dass mir manche hochgelobten und gut rezensierten Lautsprecher, euphemistisch formuliert, oft nur begrenzt gefallen haben, wird das Ganze wohl ein relatives Glücksspiel, selbst wenn ich mich auf einen der passiven Bauvorschläge verlasse. Für den Fall hätte ich dann noch die DEQ, mit der sich vieles auch im Nachhinein verändern / anpassen lässt.

Da hier bis jetzt leider keine Vorschläge zu den anderen Kandidaten von BMS und Beyma kamen, werde ich wohl den Oberton verbauen, es sei denn, hier kommt noch etwas zu dem Beyma und den BMS.

Alex74
09.01.2022, 11:49
Sehr interessante Diskussion. Bin derzeit auch auf der Suche nach Coax Chassis für die obere Ebene im Kino mit ähnlichen Anforderungen wie hier.
Ein 8" Chassis hat schon Charme.

Bei meiner Recherche bin ich über das 6" Chassis von KEF gestolpert:
Haut parleur KEF Q350 noir (setelec-shop.fr) (https://setelec-shop.fr/haut-parleur-kef/4302-haut-parleur-kef-q350-noir.html)

Bin mal gespannt wie sich dein Vorhaben weiter entwickelt...

Gruß
Alex

ax3
09.01.2022, 11:54
Die KEF Coax sind gut und werden Dir für Heimkino vermutlich auch genügen, wenn die anderen Spielpartner ähnlich abstrahlen und einen ähnlichen Frequenzgang aufweisen.
Ein 8 Zoll PA Koax ist aber etwas anderes als der KEF. Nicht unbedingt besser, aber hinsichtlich Pegel und Dynamik leistungsfähiger.

mechanic
09.01.2022, 11:54
... eher ein Bauvorschlag für die Blöden (wie mich). Die sind aber bei 8 Zoll PA Koax leider extrem rar.

Ich habe vor Jahren mal das Hypohorn 8 mit dem Hi-Level RX-200 gebaut (Timmi aus 2002). Das Chassis ist wohl identisch zum B&C 8CX21. In einem gleich breiten kleinen Gehäuse könnte man wohl bei der (ziemlich komplexen) Weiche "abkucken".

Sowas hat Cantico mal gemacht: http://www.cantico.eu/files/download/en/bochure_cx8_monitor.pdf

P.S. Laut Datenblatt sehr innovativ: "electro-smog reduction system built in" :D !

ax3
09.01.2022, 12:05
Ich habe vor Jahren mal das Hypohorn 8 mit dem Hi-Level RX-200 gebaut (Timmi aus 2002). Das Chassis ist wohl identisch zum B&C 8CX21. In einem gleich breiten kleinen Gehäuse könnte man wohl bei der (ziemlich komplexen) Weiche "abkucken".

Sowas hat Cantico mal gemacht: http://www.cantico.eu/files/download/en/bochure_cx8_monitor.pdf

Merci
Ja, für den 8CX21 gibt es einiges auf dem Markt.
Auch B&C selbst bietet eine fertige Frequenzweiche für das Chassis an.
https://www.bcspeakers.com/en/products/crossovers/0-0/8/FB08CX21

Desgleichen gibt es einige Vorschläge zum 8 Zoll von Celestion, den FTX0820
https://www.lautsprechershop.de/hifi/tyne.htm

ABER, und das ist vielleicht jetzt etwas verschroben, die haben beide nur einen "kleinen" Hochton-Treiber mit 36mm oder 34mm.

Ich will aber einen PA Koax mit mindestens 44mm HT Membran verbauen.
Das muss man nicht unbedingt verstehen. :D:prost:

Die Kompressionstreiber, die ich kenne und gehört habe, mit kleinerer Membran als 44mm / 1.75 Zoll, haben mir durchgehend nicht gefallen.

Alex74
09.01.2022, 12:36
Die KEF Coax sind gut und werden Dir für Heimkino vermutlich auch genügen, wenn die anderen Spielpartner ähnlich abstrahlen und einen ähnlichen Frequenzgang aufweisen.
Ein 8 Zoll PA Koax ist aber etwas anderes als der KEF. Nicht unbedingt besser, aber hinsichtlich Pegel und Dynamik leistungsfähiger.

Im nächsten Schritt sollen die Front LS ersetzt werden, deshalb würde mich ein PA Coax auch reizen. Die HIFI LS machen einen recht guten Job, jedoch wirds bei höheren Pegeln schon recht eng.
Ein 2 Wege System mit Compression Treiber und nen 12" würde mir da schon gefallen, der Rest wird vom DBA übernommen.

Jesse
09.01.2022, 13:28
https://audioxpress.com/article/test-bench-b-c-speakers-12fcx76-12-high-performance-pro-sound-coaxial

Danke für den Link.

Das Abstrahlverhalten ist ein Traum, sowas käme für mich sicherlich in die engere Wahl.

Aber hier gehts ja um 8".

Koaxfan
09.01.2022, 13:38
Die KEF sind fraglos super - aber in einem großen und gedämpften Hörraum sind sie bei Spaß-Pegeln doch recht gequält. Da ist ein 8er spürbar entspannter.

Warum eigentlich nicht echtes d‘apollito mit zwei 8er? Schon bei 300 wären wir bei Lambda 1,14m und etwa 42cm Mitte-Mitte der beiden Tieftöner.

Alex74
09.01.2022, 14:25
Die KEF sind fraglos super - aber in einem großen und gedämpften Hörraum sind sie bei Spaß-Pegeln doch recht gequält. Da ist ein 8er spürbar entspannter.

Warum eigentlich nicht echtes d‘apollito mit zwei 8er? Schon bei 300 wären wir bei Lambda 1,14m und etwa 42cm Mitte-Mitte der beiden Tieftöner.

Ich benötige ein kleines Gehäuse für an die Decke. Die doppelte Anordnung wird zu groß. Das Ganze soll passiv getrennt werden, je LS steht noch ein DSP Kanal zur Verfügung.
Die KEF dürften es in meinem doch stark bedämpften Raum schwer haben. Nachhallzeiten um die 200ms bis runter auf ca. 120Hz.

Slaughthammer
09.01.2022, 21:22
Passivbeweichter 8" PA-Coax? gibts auch von A&D... http://www.traumboxen.de/ad-audio/bausatz/bvor05.htm

Wenn man dann in Summe da eh noch mit dem DSP drüber gehen kann wird die Weiche vom Herget schon passen. Ich wäre mit einem PA-Coax in der Anwendung aber eher vorsichtig, die strahlen doch schon deutlich gerichtet ab, meist so zwischen 60° und 80° konisch. Als Deckenlautsprecher sollte man die also nicht gerade nach unten richten sondern schon auf das Publikum ausrichten.

Gruß, Onno

ax3
10.01.2022, 06:59
Das Abstrahlverhalten ist ein Traum, sowas käme für mich sicherlich in die engere Wahl.


Mach das doch mal, Ronald.
Wird bestimmt ein sehr interessanter Lautsprecher. :prost:

ax3
10.01.2022, 07:05
Passivbeweichter 8" PA-Coax? gibts auch von A&D... http://www.traumboxen.de/ad-audio/bausatz/bvor05.htm


Von A&D habe ich den 12" Koax vor Jahren verbaut. Kein schlechter Lautsprecher - aber auch kein wirklich guter.
Der Hochtöner beim 12 Zoll und beim 8 Zoll ist der gleiche Typ. Ob passiv oder aktiv beschaltet, nicht ganz mein Fall. Ein 34mm Kompressionstreiber mit 1" Ausgang ist meines Erachtens nicht das Wahre.

PS
Was zudem ein wenig nervt, ist, dass Herget seit Jahren nur Altbestände und nicht das jeweils aktuelle Programm von A&D anbietet.
http://www.ad-audio.com/web/COAXIAL/

Da sind durchaus interessante Chassis dabei. Wenn, dann aber wahrscheinlich nur im Eigenimport.
http://www.ad-audio.com/web/product/

Katalog gibt es hier
http://www.ad-audio.com/uploads/soft/pdf/A&D%20AUDIO%20%202017%20Catalogue.pdf

Koaxfan
10.01.2022, 08:57
Im Grunde wären die 8" Koaxe perfekte Chassis für eine DreiZwoMaxx. Anscheinend kommt man bei HSB mit der Suche nach einem solchen Koax auch nicht recht weiter, denn obwohl das Thema schon lange diskutiert wird gibt es irgendwie wenig Greifbares. Ganz so einfach scheint es also wirklich nicht zu sein.

ArLo62
10.01.2022, 09:54
Naja ein 8" Coax und 2 x 8" Bass wäre schon was. Irgendwo gibt es ja immer ein Haar in der Suppe.
Gruß
Arnim

Koaxfan
10.01.2022, 10:18
@ax3: Ich weiß, Deine initiale Anforderung waren kleine Standalone-Sat-Lautsprecher. Nur bin ich mir mit fortschreitender (und höchst interessanter) Diskussion nicht mehr sooo ganz sicher, dass ein kleiner Würfel auch bei 80Hz noch Deine Anforderungen bzgl. High Power und gleichzeitig Hifi erfüllen kann. Evtl kann es doch eine durchdenkenswerte Option sein, den Stimmbereich komplett im Koax zu lassen aber dann an einen Tieftöner zu übergeben. Der muss nicht brachial weit runtergehen und daher auch nicht mit massig Volumen bestückt sein. Klar ist die Schallwand eines 8er potenziell nur halb so groß wie die Schallwand von zwei 8er - wenn ich mich entscheiden könnte zwischen entweder einem per BR auf 80Hz runtergeprügelten 8er Koax oder einem 8er Koax und einem SPH-200CTC (willkürliches Beispiel) und beide im minimalen CB-Volumen, ich würde zweiteres als Wedge bauen. Dieser Kombi würde ich ein sauberes Gitarrenbrett oder die Impulse eines Schlagzeugs deutlich besser zutrauen.

Einen Sub brauchst Du natürlich trotzdem, außer, Du vergrößerst die Mains auf wirklich sattes Volumen. Wenn Du bei der Breite der 8er Koax bleibst und damit bei einer Schallwandbreite von z.B. 24-26cm landest, könnte man versuchen in jeden Main zwei impulskompensierte 10/12/15er (je nach Bautiefe) zu setzen. Das könnte evtl. mehr Spaß machen als ein einzelner 18er.

Das soll Dich nicht von Deiner Idee abbringen, es sind nur so Gedanken die ich mit ähnlichen Anforderungen und einem ähnlichen Grundprinzip hatte. Wenn Du doch bei den reinen Sat-Würfeln bleibst, auch gut, ich bin richtig richtig gespannt drauf.

4711Catweasle
10.01.2022, 10:52
Moin,

die Idee mit einem zusätzlichen "Grundtöner" finde ich sehr ansprechend.:prost:

Problem ist imho:


Passiv sollen sie werden, was mich noch vor Probleme stellen wird, wenn ich nicht auf einen Bauvorschlag zurück greife oder mir jemand bei der FW Entwicklung hilft, denn ich bin nicht in der Lage von aktiv auf passiv umzurechnen.
(Bisher habe ich ALLES über die DCX / DEQ Kombi gemanaged, wenn ich selbst etwas kombiniert habe.)

ax3 muß es halt auch irgendwie umgesetzt bekommen......:)

Ich habe die 8 B&C Coaxe*, in ihren Gehäusen, noch im Fundus.....die dazu gehörenden 15er
wurden mir irgendwann gegen Geld aus den Fingern gerissen.....:D
Ein entsprechender Bauvorschlag wäre also recht einfach und schnell machbar.....wenn da nicht meine ellenlange ToDo Liste wäre:
- 12/1 Box fertig bauen / entwickeln
- 2 Stück Dual Zargen restaurieren / neu furnieren
- LS für den Visaton Battle stricken

@ ax3: Wenn und falls Du dich für einen Weg (Coax*) entschieden hast und viel Geduld mitbringst........;):prost:

Koaxfan
10.01.2022, 11:13
ax3 muß es halt auch irgendwie umgesetzt bekommen......:)


Schon klar. Ich bin ja der erste der "HIER" schreit, wenn es um standalone Koaxe geht.



Ich habe die 8 B&C Coaxe*, in ihren Gehäusen, noch im Fundus.....d


Klingt doch nach nem Battle! Finale müsste dann bei mir stattfinden, da meine Idee leider ganz und garnicht transportabel ist :eek:

ax3
10.01.2022, 12:10
@ax3: Ich weiß, Deine initiale Anforderung waren kleine Standalone-Sat-Lautsprecher. Nur bin ich mir mit fortschreitender (und höchst interessanter) Diskussion nicht mehr sooo ganz sicher, dass ein kleiner Würfel auch bei 80Hz noch Deine Anforderungen bzgl. High Power und gleichzeitig Hifi erfüllen kann.
Evtl kann es doch eine durchdenkenswerte Option sein, ...

Ich denke, ab und zu muss man auch einfach mal etwas ausprobieren. Die Simulationen für den maximalen Schalldruck sehen gut aus und sind auf dem Niveau einer kleinen Beschallungsanlage. Für mein Wohnzimmer wird das reichen, nehme ich an.
Nein, es sollen wirklich kompakte Würfel werden, mit maximal 30cm Kantenlänge bei Höhe und Breite, Tiefe wäre etwas variabler.
Wenn es auf der Front größer werden sollte, würde ich ein CD Horn mit TMT nehmen.

Das einzige, was man eventuell bei diesem Konzept ändern könnte, wäre die Chassisgröße auf 10" zu erweitern. Dann hätte man bspw. den SP310CX von Monacor noch mit dabei, den ich bei 17l BR, abgestimmt auf 75Hz bei 82Hz Grenzfrequenz simuliere und den man gerade noch in ein Gehäuse mit 30cm Kantenlänge auf der Front bekäme. Für den Coax gibt es ja mittlerweile einige Bauvorschläge.


Irgendwo gibt es ja immer ein Haar in der Suppe.
Gruß
Arnim

So ist das, Arnim :D:prost:




ax3 muß es halt auch irgendwie umgesetzt bekommen......:)

@ ax3: Wenn und falls Du dich für einen Weg (Coax*) entschieden hast und viel Geduld mitbringst........;):prost:

Danke für das Angebot, Karsten, vielleicht komme ich darauf zurück. :prost:


Ach ja, umgesetzt würde ich es mit viel Rumprobiererei, messen, DCX und Co. wohl bekommen - aber das wäre ein echter Act für mich, weil ich auch nicht so viele FW Bauteile hier liegen habe, dass das störungsfrei (und ohne fluchen) ablaufen würde.
Aber es soll ja passiv werden :rolleyes:

Wer wollte das nochmal so? :D

Schade ist, dass ich zu den BMS gar nichts finde. Scheint noch niemand verbaut zu haben (jedenfalls nicht im Neuland dokumentiert)

Und > Hektik ist nicht vonnöten, wir haben Anfang 2022. Zurzeit habe ich noch einige Projekte und Konferenzen anstehen, im Frühjahr sollte es, was Erwerbsarbeit angeht, wieder etwas ruhiger werden.
Deadline ist der 31.12.2022.
Wenn ich das Ding bis dahin nicht gebaut habe, darf man mich kommentarlos aus diesem Forum entfernen.

_Nico_
10.01.2022, 13:32
Hallo,


Schade ist, dass ich zu den BMS gar nichts finde. Scheint noch niemand verbaut zu haben (jedenfalls nicht im Neuland dokumentiert)




zum BMS 8C250 : Such mal nach „DeckenFollHank“.
Im Beisammen gibt es zumindest einige Erfahrungen zu dem Chassis (aktiv beweicht).
In dem Zusammenhang meine mich zu erinnern die b200 (nicht MKII) von Beckersounds wäre auch sehr nahe in der Verwandtschaft…


@Karsten: Am passiv beweichten 8FCX51 hätte ich auch großes Interesse falls Du einmal dazu kommst....:)


Gruß


Nico

Koaxfan
10.01.2022, 14:30
Deadline ist der 31.12.2022.
Wenn ich das Ding bis dahin nicht gebaut habe, darf man mich kommentarlos aus diesem Forum entfernen.

Nanana wer wird denn. Viel besser terminieren wir jetzt schon mal nen Battle-Termin im Spätherbst und wer in der "Fußwippen-Biertrinken-Kopfnicken-Zuprosten"-Wertung die wenigsten Punkte hat, der muss abspülen. Wer garnix gebaut hat, der bekommt "die goldene Labertasche" verliehen, das ist ein Wanderpokal den derjenige bekommt, der die meisten allwissenden Ratschläge gibt und die wenigsten Sachen selbst baut.

kwesi
10.01.2022, 19:10
Ach ja, umgesetzt würde ich es mit viel Rumprobiererei, messen, DCX und Co. wohl bekommen - aber das wäre ein echter Act für mich, weil ich auch nicht so viele FW Bauteile hier liegen habe, dass das störungsfrei (und ohne fluchen) ablaufen würde.
Aber es soll ja passiv werden :rolleyes:


Wenn du hier einen einigermaßen brauchbaren Satz Messdaten (Frequenzgänge 0°-90° o.ä. und Impedanzverläufe für beide Einzeltreiber) ins Forum stellst bzw. verlinkst, den man z.B. in Virtuixcad einlesen kann können wir dich hier im Forum bei der Weichenentwicklung bestimmt unterstützen bzw. "Mitmachen". Die Beschaltung sollte kein Hexenwerk sein, und wenn die Messungen okay sind passt das Endergebnis eigentlich zu 99% zur Simulation...

Bei kleinen 2-Wegerichen ist der benötigte Messdatensatz für die Trennung auch recht anspruchslos zu erzeugen, gefensterte, zweikanalige Messungen valide >300-500Hz sind ausreichend; einfach im Wohzimmer auf höhe Raummitte in 70-100cm Entfernung alles durchpiepsen, fertig.

Für das gehörmäßige Feintuning ist es dann meist ausreichend, an 2-3 "neuralgischen" Punkten (z.B. Vorwiderstand HT) 2-3 Bauteilwerte extra zu besorgen und diese zu variieren bis es gefällt.

Viele Grüße :prost:
Peter

ax3
10.01.2022, 21:23
Das ist ein sehr nettes Angebot, Peter.
Vielen Dank

ax3
13.01.2022, 22:37
Im Grunde wären die 8" Koaxe perfekte Chassis für eine DreiZwoMaxx. Anscheinend kommt man bei HSB mit der Suche nach einem solchen Koax auch nicht recht weiter, denn obwohl das Thema schon lange diskutiert wird gibt es irgendwie wenig Greifbares. Ganz so einfach scheint es also wirklich nicht zu sein.

Gerade erst gesehen.
Eine DreiZwo kenne ich nicht, aber das wird wahrscheinlich ein kleiner Koax mit Bass Unterstützung sein, wenn ein 8" PA Koax die Maxx Fortentwicklung wäre, richtig?

So etwas haben ja schon einige Leute gebaut.

Hier z.B.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=29264&postID=56#56

und hier
https://pro-hifi-hoehn.de/blog/2019/11/20/hornblower-15-cx-absolute-referenbox/
https://pro-hifi-hoehn.de/blog/2019/05/14/hornblower-15-cx-ist-vorfuehrbereit/

Der nutzt den "kleinen" B&C 8 Zoll Koaxial

Und natürlich nicht zu vergessen, die dynamikks, die ich hier schon mal verlinkt habe.
https://www.fairaudio.de/hintergrund/interview-dynamikks-ulf-moning-1-dwt/

Der fährt ja fast nur das Konzept: PA Koaxial TMT mit einem noch größeren Tieftöner darunter.

Koaxfan
14.01.2022, 07:53
Die DreiZwo https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/3-wege-lautsprecher-mainmenu-76/588-dreizwo-mkii hat den Omnes Koax und ist wirklich eine fantastische Box. Nur hat sie halt ihre Grenzen und eine größere Version wird schon lange diskutiert aber bislang relativ ergebnisarm. Das kann ich mir nur dadurch erklären, dass es doch nicht so trivial ist.

Vieles was Du verlinkt hast geht in die Richtung und würde man beide Chassis in ein Gehäuse schrauben dann könnte man tatsächlich „DreiZwoMaxx“ draufschreiben.

Was in ausnahmslos jedem Erfahrungsbericht durchklingt ist der Stress mit der Coax-Weiche, egal welcher Koax verwendet wird. Genau wegen diesem Stress bin ich mir etwas unsicher ob ich an der Verfügbarkeit einer Passivweiche die Kaufentscheidung festmachen würde - die würde ich zumindest in einem ähnlichen Hörraum gerne ausführlich probehören oder selbst ändern können.

Kalle
14.01.2022, 08:23
Moin,
ich denke auch, und das zeigt ja auch dieser Thread, dass ein 8er PA-Koax immer nur ein Kompromiss sein kann. Entweder man baut ein gutes Horn, dann kümmert der 8er Midbass, oder umgekehrt. Ein 8er PA Midbass mit einem CD-Horn und gutem Treibe errscheint mir der bessere Kompromiss. Bei der "billigen":rolleyes: Aurum z.B. ist die Wiedergabe wunderbar homogen, ein Punktstahler wird da keinesfalls benötigt.
Jrooß Kalle

Koaxfan
14.01.2022, 08:51
Moin,
ich denke auch, und das zeigt ja auch dieser Thread, dass ein 8er PA-Koax immer nur ein Kompromiss sein kann. Entweder man baut ein gutes Horn, dann kümmert der 8er Midbass, oder umgekehrt. Ein 8er PA Midbass mit einem CD-Horn und gutem Treibe errscheint mir der bessere Kompromiss. Bei der "billigen":rolleyes: Aurum z.B. ist die Wiedergabe wunderbar homogen, ein Punktstahler wird da keinesfalls benötigt.
Jrooß Kalle

Alles ist ein Kompromiss, auch die Hornkombi die hoffentlich Februar/März gebaut wird wenn die Treiber da sind.

Die Aurum habe ich noch nicht gehört, bei allen ähnlichen Lautsprechern die ich gehört habe, hat mir aber doch einiges gefehlt und ein Power-Punktstrahler gehört für mich und meinen Geschmack einfach dazu.

Meine Überlegung ist, ob man den Kompromiss bei einem 8er Koax dadurch entschärfen könnte, ihn nicht bis 80 runter spielen lassen würde sondern nur bis 300. Da es dem eingangs klar genannten Ziel widerstricht, ist das jedoch keine Option.

ax3
14.01.2022, 11:17
Moin,
ich denke auch, und das zeigt ja auch dieser Thread, dass ein 8er PA-Koax immer nur ein Kompromiss sein kann. Entweder man baut ein gutes Horn, dann kümmert der 8er Midbass, oder umgekehrt. Ein 8er PA Midbass mit einem CD-Horn und gutem Treibe erscheint mir der bessere Kompromiss. Bei der "billigen":rolleyes: Aurum z.B. ist die Wiedergabe wunderbar homogen, ein Punktstahler wird da keinesfalls benötigt.



Alles ist ein Kompromiss, auch die Hornkombi die hoffentlich Februar/März gebaut wird wenn die Treiber da sind.

Meine Überlegung ist, ob man den Kompromiss bei einem 8er Koax dadurch entschärfen könnte, ihn nicht bis 80 runter spielen lassen würde sondern nur bis 300. Da es dem eingangs klar genannten Ziel widerstricht, ist das jedoch keine Option.

An dieser Stelle könnte man in die ungemein weitschweifige Grundsatzdiskussion einsteigen, ob denn nicht jeder Lautsprecher in Kompromiss ist.
Ja, ist er, mal mehr mal weniger.

Eben deshalb habe ich für mich ein ganz klares Lastenheft aus Größe und akustischen Anforderungen gestellt, bei denen ganz klar ist, dass sie einen größeren Kompromiss erfordern werden.
Ja, Kalle, ein separiertes CD Horn mit einem TMT kombiniert, ist weit besser zu händeln - aber nicht bei der geforderten Größe.
Ja, Stefan, bei 300Hz Übernahmefrequenz wird es der Koax weit leichter haben.

ABER ich will eine kleine akustische Stinkratte mit viel mehr Sein als Schein, die überall leicht unterzubringen ist UND die bei guter Qualität auch sehr laut kann.
Irgendwo wird es auf diesem Weg Abstriche geben, das ist klar.

In dem schon älteren Interview mit Moning von 2010 bringt er ein paar Sätze, die ich genau so sehe und ein paar Aussagen, insbesondere zur koaxialen Abstrahlung, die ich zu überzogen, werbend und schwurbelig finde.

Was ich ähnlich sehe:

Na, das haben Sie doch schon mal gehört, wenn ein Drummer aufs Crashbecken schlägt … da wird Luft bewegt, sowas setzt richtig Energie frei. Und dann hören Sie sich das mal mit einer handelsüblichen 20-mm-Kalotte an … also bei aller Liebe, man kann sich ja an so manches gewöhnen, aber da kommt doch nicht mehr viel von der Realität rüber, oder?


Die Frequenzweiche steht für mich im Dienst entsprechend guter Lautsprechertreiber: Sie sollte die Chassis nie zu irgendwas zwingen, sondern nur die Chassis-Roll-Offs unterstützen.


bei Hochtönern bevorzuge ich horngeladene Druckkammertreiber. Direktstrahler klingen mir schlicht zu angestrengt und dynamisch komprimiert, kraftlos
Quelle: https://www.fairaudio.de/hintergrund/interview-dynamikks-ulf-moning-1-dwt/interview-dynamikks-ulf-moning-2-dwt/

Das muss man nicht so sehen, aber im Laufe meines akustischen Erlebens, hat sich das für mich so ähnlich herausgebildet.
Aber, wie geschrieben, man kann und darf auch zu anderen Hörpräferenzen kommen, ich bin da völlig undogmatisch.

Das Ganze ist auch für MICH ein immer mal wieder begleitendes Hobby, kein Schwerpunkt in meinem Leben, wie bei manch anderem hier in auch professioneller Hinsicht. Ich bin zwar Wissenschaftler, aber in ganz anderen Fachbereichen unterwegs, wodurch mir klar ist, dass manche hier eben auch mit ganz anderen, teils professionellen, Ansprüchen unterwegs sind, aber die möchte ich nicht stets auf mich adaptieren müssen.

Ich weiß, dass mich manche Tannoys begeistern können, war lange mit den Isophon Orchester 2000 unterwegs, habe einige PA Koax ab 12" verbaut und via DCX mit großer Tiefton Unterstützung verheiratet, so ähnlich, wie es auch Moning gemacht hat. Ich weiß also einigermaßen, was da auf mich zukommt. Im alten Arbeitszimmer, was ich nicht mehr nutze, habe ich noch immer die zwei 12" A&D Coax stehen.

Will sagen, ja, Koax sind Lautsprecher mit Eigenheiten, aber auch mit vielen Einmaligkeiten, die man in der Form eben nicht einfach so mit anderen Lautsprechern nachahmen kann.

Langer Rede kurzer Sinn: Es wird HIER ein 8 Zoll Koax in BR ab ca. 80 Hz in möglichst zum Treiber passenden, kleinen Gehäuse.

Aber das kann ja jeder für sich vollkommen anders gestalten, deshalb hält Dich, Stefan, ja nichts davon ab Dir mal so etwas, wie die Hornblower oder eine Dynamikks anzuhören, um herauszufinden, ob das "Dein Ding" ist.

Ich wünsche allen hier in erster Linie Gesundheit, immer einen Euro mehr auf dem Konto, als benötigt wird und natürlich viel Genuss beim hören von - was auch immer Spaß macht. :prost:

Koaxfan
14.01.2022, 11:48
Das mit der Dynamik sehe ich insbesondere seit ich täglich direkt neben mir live gespieltes Schlagzeug höre ganz genauso. 80 war für mich ein schlimmes Jahr weil da Bon Scott gestorben ist aber ich glaube so ein 8er Koax kann auch ab 80 richtig geilen und dynamischen Sound machen.

Ich hänge ja nicht hier ab um es Dir auszureden sondern weil ich es grad cool finde. Ich hab große Lust mir, wenn Du Dich entschieden hast, auch ein Paar der Koaxe zu kaufen und mich selbst an einer Weiche zu versuchen. Vielleicht lässt sich ja aus den bisherigen Erfahrungen anderer Leute und den Fähigkeiten hier im Forum was richtig cooles bauen.

ax3
14.01.2022, 11:56
Die DreiZwo https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/3-wege-lautsprecher-mainmenu-76/588-dreizwo-mkii hat den Omnes Koax und ist wirklich eine fantastische Box. Nur hat sie halt ihre Grenzen und eine größere Version wird schon lange diskutiert aber bislang relativ ergebnisarm. Das kann ich mir nur dadurch erklären, dass es doch nicht so trivial ist.
Vieles was Du verlinkt hast geht in die Richtung und würde man beide Chassis in ein Gehäuse schrauben dann könnte man tatsächlich „DreiZwoMaxx“ draufschreiben.
Was in ausnahmslos jedem Erfahrungsbericht durchklingt ist der Stress mit der Coax-Weiche, egal welcher Koax verwendet wird.

Die habe ich mir jetzt mal angeguckt.
Neben den üblichen Werbebroschüren-Aussagen, dürfte das ein netter Lautsprecher für mittlere Hörabstände in Räumen bis 30qm sein.
Eine Weiterentwicklung sähe ich da eher bei solchen Konstrukten, wie manchen Geithain und KS.

Das hier ist bspw. ein toller Lautsprecher. Wie der Westfale überschwänglich sagen würde: Kann man hören.

https://ksd-audio.de/Reference/C88-Reference/
https://www.thomann.de/de/ks_digital_c88_reference_l.htm

Der kann auch recht ordentlich Pegel, wenn gewünscht.

ax3
14.01.2022, 12:01
Ich hab große Lust mir, wenn Du Dich entschieden hast, auch ein Paar der Koaxe zu kaufen und mich selbst an einer Weiche zu versuchen. Vielleicht lässt sich ja aus den bisherigen Erfahrungen anderer Leute und den Fähigkeiten hier im Forum was richtig cooles bauen.

Mhm, ob das Stand jetzt so möglich sein wird, weiß ich nicht.
Ich habe Karstens B&C 8FCX51 gekauft, zusammen mit der passiven Weiche, die er dann noch mit einer aktiven Weiche zwecks Bassunterstützung optimiert hat.

Das werde ich ähnlich handhaben, allerdings werde ich über die DEQ2496 anpassen.
Ob das dann ein wirklich einfach für jeden nachbaubares Konzept ergibt - das glaube ich nicht. :prost:

Die Lautsprecher werde ich erst einmal mit Messmikro und DEQ via Auto EQ auf eine vorher definierte Zielkurve einpegeln lassen - und dann nach Gehör und Gusto variieren.


https://www.youtube.com/watch?v=lqsrb0AQss4

Die DEQ ist ein sehr mächtiges Werkzeug, um auch bei einem nicht optimalen passiven Setup Korrekturmöglichkeiten zu haben.
Die akustischen Anpassungsmöglichkeiten sprengen aber hier den Rahmen.
Der Auto EQ ist in diesem Forum wahrscheinlich ein absolutes No-Go, aber viele PA Leute auf Thomann bspw. bewerten sie als sehr hilfreich.
Ich auch, denn sie gibt einem direkt einen Eindruck davon, was möglich ist.
Die persönliche Feineinstellung kann man dann über die parametrischen und grafischen Equalizer mit einstellbarer Bandbreite sowie die ganzen anderen psychoakustischen Gimmicks steuern.

4711Catweasle
14.01.2022, 15:31
Moin,


Vielleicht lässt sich ja aus den bisherigen Erfahrungen anderer Leute und den Fähigkeiten hier im Forum was richtig cooles bauen.

da sehe ich die Problematik das jeder andere Wünsche und Anforderungen an so ein Projekt hat.....10 Bastler - 12 Ideen...:D
Edith meint: Das ginge mit validen und ausreichenden Messdaten per Simu bestimmt.....habe damals nur wenig gespeichert.

Ich habe damals nur elektrisch "sicher" passiv getrennt und dann aktiv linearisiert.
Gesamt und Zweige passiv und 12dB hochskaliert (rot) Gesamt per DSP entzerrt:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64083&d=1641998707

Uwe, mir fiel gerade ein das es vorteilhaft sein könnte meine Schallwandgeometrie zu übernehmen (Bafflestep TMT)
und das Chassis (wie ich) bündig einzulassen.
Wobei Du ja mit dem Auto EQ drüber fahren möchtest......damit kenne ich mich leider nicht aus.

:prost:

Koaxfan
14.01.2022, 15:42
Der Auto EQ ist in diesem Forum wahrscheinlich ein absolutes No-Go, aber viele PA Leute auf Thomann bspw. bewerten sie als sehr hilfreich.

Ich habe sowas ähnliches, hatte ich mal hier https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20514-HifiBerry-DAC-DSP beschrieben.

ax3
14.01.2022, 16:28
Uwe, mir fiel gerade ein das es vorteilhaft sein könnte meine Schallwandgeometrie zu übernehmen (Bafflestep TMT)
und das Chassis (wie ich) bündig einzulassen.
Wobei Du ja mit dem Auto EQ drüber fahren möchtest......damit kenne ich mich leider nicht aus.

:prost:

Hallo Karsten,
erstmal kommt das Paket an
dann kaufe ich mir ein Fernglas
und anschließend sehe ich weiter :D:prost:

Hat alles keine Eile und wenn ich nicht weiterkomme, melde ich mich bei Dir.

Die Übernahme der von Dir genutzten Schallwandgeometrie wäre sicherlich hilfreich, aber das Ding soll ja auf der Front so klein, wie möglich werden.
Danke fürs Mitdenken

MOD Slaughthammer
15.01.2022, 00:11
OT-Diskussion ausgegliedert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22169-OT-aus-Auswahl-Chassis-f%FCr-einen-8-Zoll-Koax-Power-Hifi-Satelliten

ax3
15.01.2022, 12:02
Alles angekommen.
Wenn ich zurzeit Zeit hätte, müsste ich mich nur noch um die Gehäuse kümmern und die DEQ abholen.

Gehäuse werde ich, so meine erste Idee, auf der Front mit Viertelstäben verrunden, weiß lackieren und mit Klarlack überlackieren.
Ich nehme stark an, dass das noch vor dem 31.12.22 geschieht. :D

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Edit > mir durch mich ersetzt

Koaxfan
15.01.2022, 12:07
Sehr cool! Ich freu mich mit Dir! Und es ist für mich der Ansporn die bestehenden Projekte fertig zu bekommen, damit wieder Platz in der Werkstatt ist.

ax3
15.01.2022, 12:16
Diese Schätzchen kommen dann an irgendeiner anderen Stelle zum Einsatz - noch keine Ahnung wo genau. :cool:
Vermutlich werden jetzt einige denken: "Warum ersetzt man einen Elac mit JET AMT?"

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Die B&C sind erwartungsgemäß stabile und gut verarbeitete Chassis.
Das Kurzhorn hat, soweit durch die Gaze Abdeckung des Horns erkennbar, eine stärkere Krümmung.
Ich habe dann mal im Datenblatt nachgesehen und festgestellt, dass die Auslassöffnung nicht, wie von mir gedacht, 1 Zoll beträgt, also 2,54cm, sondern 2,01cm entsprechend 0.79 Zoll.
Heißt, die Kompression in der Kammer ist eine andere als bei anderen 44mm Membran Kompressionstreibern und der Abstrahlwinkel wird vermutlich ein größerer sein als üblich.

To be continued

ax3
15.01.2022, 12:18
Sehr cool! Ich freu mich mit Dir! Und es ist für mich der Ansporn die bestehenden Projekte fertig zu bekommen, damit wieder Platz in der Werkstatt ist.

Merci, Stefan
Für Deine anstehenden Projekte wünsche ich Dir gutes Gelingen und die nötige Hartnäckigkeit :prost:

Slaughthammer
15.01.2022, 12:21
...dass die Auslassöffnung nicht, wie von mir gedacht, 1 Zoll beträgt, also 2,54cm, sondern 2,01cm entsprechend 0.79 Zoll.
Heißt, die Kompression in der Kammer ist eine andere als bei anderen 44mm Membran Kompressionstreibern und der Abstrahlwinkel wird vermutlich ein größerer sein als üblich.


Die Kompression entsteht nicht am Treiberausgang sondern direkt zwischen Phaseplug und Membran. Die Querschnittsfläche ist hier nochmal sehr viel geringer. Auf das Abstrahlverhalten hat die größe des Ausgangs auch erstmal wenig Auswirkung, lediglich auf die obere Grenzfrequenz bis zu der die Abstrahlung mit einem nicht optimal angepassten Horn bestimmt werden kann.

Gruß, Onno

ax3
15.01.2022, 13:14
Die Kompression entsteht nicht am Treiberausgang sondern direkt zwischen Phaseplug und Membran. Die Querschnittsfläche ist hier nochmal sehr viel geringer. Auf das Abstrahlverhalten hat die größe des Ausgangs auch erstmal wenig Auswirkung, lediglich auf die obere Grenzfrequenz bis zu der die Abstrahlung mit einem nicht optimal angepassten Horn bestimmt werden kann.


Das ist ein Gesamtsystem. Die Druckkammer entspricht als Äquivalent dem Druck auf der Austrittsöffnung.
Die Membran arbeitet zunächst auf das Volumen der Druckkammer und deren Austrittsöffnung strahlt den Schall in das Horn. Die Austrittsöffnung der Kammer muss kleiner sein als die Membranfläche und genau dadurch erhöht sich der für die Membran wirksame Strahlungswiderstand entsprechend dem Flächenverhältnis der Membranfläche zur Fläche der Austrittsöffnung der Druckkammer.
Eine kleinere Austrittsöffnung erzeugt andere Druckverhältnisse und erlaubt eine andere Geometrie des Kurzhorns bei einem Koax.

Jesse
15.01.2022, 19:56
64137

Moin,

hast du die Weichen aufgebaut oder hast du sie fertig erworben?

Unabhängig davon, dass ich nicht begeistert bin von Ferritkernspulen (erst recht nicht bei den hier möglicherweise auftretenden Leistungen), fielen mir die Schrauben auf mit denen sie befestigt wurden. Ist sichergestellt, dass diese nichtmagnetisch sind?

4711Catweasle
15.01.2022, 20:21
Moin,

Ist sichergestellt, dass diese nichtmagnetisch sind?

Aronitkern mit 1,4mm Draht - mit Messingschraube und Kunststoffscheiben fachgerecht befestigt.:D

Jesse
15.01.2022, 20:41
Achso, von dir, na dann is ja juut. :D

ax3
15.01.2022, 20:55
Moin,
hast du die Weichen aufgebaut oder hast du sie fertig erworben?
Unabhängig davon, dass ich nicht begeistert bin von Ferritkernspulen (erst recht nicht bei den hier möglicherweise auftretenden Leistungen)

Hi Ronald,
siehe hier



Ich habe Karstens B&C 8FCX51 gekauft, zusammen mit der passiven Weiche


Warum Karsten eine Corobar anstatt einer Luftspule mit dem gleichen Wert bevorzugte, kann er Dir wohl besser selbst erläutern.
Monetäre Gründe dürfte das nicht gehabt haben, denn bei dem Wert ist die Corobar teurer als eine Intertechnik Luftspule mit 1,4mm Draht gewickelt.


Achso, von dir, na dann is ja juut. :D
Du meinst, wenn Karsten die zusammen dengelt, hast Du bezüglich Ferritkernspulen keine Bedenken mehr? :D:prost:

4711Catweasle
15.01.2022, 21:12
Du meinst, wenn Karsten die zusammen dengelt, hast Du bezüglich Ferritkernspulen keine Bedenken mehr? :D:prost:
:yahoo:

Der niedrige Serienwiderstand war mir wichtig und ne I-Kern Spule hatte ich nicht da.

:prost:

Jesse
15.01.2022, 23:43
Monetäre Gründe dürfte das nicht gehabt haben...

Das stimmt, er hatte schlicht nichts anderes im Haus... https://forum.frickelfest.com/images/smilies/icon/lol.gif


Du meinst, wenn Karsten die zusammen dengelt, hast Du bezüglich Ferritkernspulen keine Bedenken mehr? :D:prost:

:D Genau.

Die Corobar sind immerhin unkritischer als das Ferritgezummsel.

Also ich... also wenns für mich wäre oder so... ich würde immer mal wieder gucken ob mir nicht eine passende, vielleicht gebrauchte Luftspule übern Weg laufen würde. ;)

ax3
16.01.2022, 11:43
Die Corobar sind immerhin unkritischer als das Ferritgezummsel.
Also ich... also wenns für mich wäre oder so... ich würde immer mal wieder gucken ob mir nicht eine passende, vielleicht gebrauchte Luftspule übern Weg laufen würde. ;)

Meinst Du, es macht einen so großen Unterschied?
Ich habe mal versucht zu den konkreten Sättigungseffekten von Sinterspulen etwas zu finden, war aber nicht wirklich erfolgreich.
Hast Du da eventuell ein paar Links dazu oder kannst hier etwas dazu schreiben (meinetwegen machen wir auch einen neuen Thread zu dem Thema auf), ab welchen Leistungen genau (Tabelle?), sich negative Effekte bei Sinterspulen und/oder generell Kernspulen bemerkbar machen und wie sich diese auswirken?

Dieser Thread hat ja zum großen Teil seine Schuldigkeit getan.
Ein passendes Chassis wurde gefunden und wartet nur noch auf ein entsprechendes Gehäuse.

So etwas, nämlich die im Forum fertiggestellten Lautsprecher könnte man natürlich auch wunderbar gesammelt in einem eigenen Thread mit großflächigen Bildern dokumentieren, wenn denn die Bilderfunktion dieses Forums nicht auf Internet Steinzeit Niveau wäre.

PS
In meinen Lesezeichen fand ich einen Grundlagenartikel zu Spulen, aber der funktioniert nicht mehr.
Anscheinend hat Intertechnik seinen gesamten Internetauftritt komplett geändert.
Nicht zum besseren, wie ich finde.

Dort, wo früher die Lautsprechervorschläge standen, nämlich auf
https://www.lautsprecherbau.de
wird man jetzt ohne Hinweis direkt hierauf umgeleitet
https://www.satorique.de/

Alle Grundlagenartikel und das Magazin sind ebenfalls im Nirwana.

Das ist natürlich sehr kundenfreundlich und bindet Interessenten nachhaltig an so eine Firma :rolleyes:

4711Catweasle
16.01.2022, 12:39
Moin,

bei Dieter habe ich zumindest das gefunden:
http://lsv-achenbach.de/frequenz.htm

Corobar:Hochbelastbar, hohe Sättigungsgrenze, PA-tauglich
Drahtdurchmesser 0,6 - 1,4mm
Werte von 0,11 bis 12mH

Ich weiß das ein namhafter PA LS Hersteller hier in H sehr gern Corobar verbaut hat.

ax3
16.01.2022, 13:17
Moin,

bei Dieter habe ich zumindest das gefunden:
http://lsv-achenbach.de/frequenz.htm


Moin Karsten,
man sieht auf jeden Fall, dass die jeweiligen Spulen schon länger auf dem Markt verfügbar sind.


Optional Selektion auf ±2%. Aufpreis: DM 6,00
Auf Wunsch können alle Spulen vakuumgetränkt geliefert werden. Aufpreis: DM 12,00

Kurze Erinnerung

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und drei Jahre später am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Als gemeinsame offizielle Währung wurde das Euro-Bargeld am 1. Januar 2002 in 12 europäischen Staaten (Einführung im Rahmen der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion) in Umlauf gebracht. :D:prost:

Chlang
16.01.2022, 13:35
Ich hatte gerade keine Zeit den ganzen Thread durchzulesen, aber seid ihr schon über die ChlangFun3 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15664-ChlangFun3)gestolpert?

Grüße und viel Erfolg
Chlang

ax3
16.01.2022, 13:40
Ich hatte gerade keine Zeit den ganzen Thread durchzulesen, aber seid ihr schon über die ChlangFun3 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15664-ChlangFun3)gestolpert?


Aber selbstverständlich :prost:

Chassis wird ähnlich, Gehäuse weit kleiner, da Satellit für einen 18" Beyma Sub.

Chlang
16.01.2022, 15:19
Aber selbstverständlich :prost:

Brav! :prost:

Grüße
Chlang

_Nico_
16.01.2022, 15:22
Hi,

Corobar ist ein Eisenpulver-Kern. (->Iron-Powder)
Dazu aus folgender Quelle diese Beschreibung zum Sättigungsverhalten im Vergleich zu Ferrit:
http://www.acalbfi.com/nl/media/Acal_BFi_user_guide_to_soft_magnetic_materials_par t_4



A very important difference between gapped ferrites and powder cores is the saturation behaviour. The saturation of a ferrite core is reached with a flux density of 0.3 to 0.5 T, depending on material and temperature. Powder cores lose their permeability at much higher flux levels of 0.7 to 1.5 T. Not only is the maximum flux different, but also the current-inductance characteristic of the chokes made by those cores, due to the particle structure of the powder cores. The reason is distributed gaps in the direction of the flux and in any other direction; therefore the saturation of the powder cores is soft in comparison with a gapped ferrite (Figure 1, origin: Magnetics Inc.). This is because some particles in the powder will saturate earlier, due to their position and so lose their permeability. In a gapped ferrite structure, the biggest part of the ferrite material will saturate at the same excitation, as the material is relatively equally fluted by the magnetic flux.


Gruß

Nico

ax3
16.01.2022, 18:17
Danke für die Info, Nico


Ich hatte gerade keine Zeit den ganzen Thread durchzulesen, aber seid ihr schon über die ChlangFun3 (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15664-ChlangFun3)gestolpert?


Mir wurde allerdings nicht klar, warum Du auf den Lautsprecher überhaupt aufmerksam gemacht hast.
Du magst ihn doch gar nicht und hast die Entwicklung daran auch eingestellt.

Chlang
16.01.2022, 19:05
Mir wurde allerdings nicht klar, warum Du auf den Lautsprecher überhaupt aufmerksam gemacht hast.
Du magst ihn doch gar nicht und hast die Entwicklung daran auch eingestellt.

Warum? Meine Erfahrungen weitergeben, vielleicht helfen sie ja auf dem Weg.
Nicht mögen kann ich auch nicht sagen. Für PA ist das meiner Erfahrung nach sicher ok und für solch eine Anwendung habe ich das Chassis auch immer noch liegen...

Grüße
Chlang

gesperrter_benutzer_ct
16.01.2022, 19:11
Ich habe mal versucht zu den konkreten Sättigungseffekten von Sinterspulen etwas zu finden, war aber nicht wirklich erfolgreich.

Ich möchte schon seit längerem die Magnetisierungskennlinien verschiedener Spulen aufnehmen, scheitere aber daran, welchen Magnetfeldsensor (https://www.conrad.de/de/o/hall-sensoren-0231410.html) ich verwenden soll. Ich habe absolut keine Ahnung, mit welcher Feldstärke ich rechnen muß, wenn ich den Sensor am Kern befestige.

Jesse
16.01.2022, 20:03
Hast Du da eventuell ein paar Links dazu oder kannst hier etwas dazu schreiben (meinetwegen machen wir auch einen neuen Thread zu dem Thema auf), ab welchen Leistungen genau (Tabelle?), sich negative Effekte bei Sinterspulen und/oder generell Kernspulen bemerkbar machen und wie sich diese auswirken?

Zu Kernmaterialien hab ich schon das ein oder andere gelesen, es hat sich aber nicht unbedingt immer mit meinen Erfahrungen gedeckt.

Wenn ich das Ganze mal systematisch untersucht hätte, würde ich mich dazu sicher im Detail auslassen.

Es handelt sich aber eher um Effekte die mir im praktischen Betrieb immer wieder gehörmäßig aufgefallen sind und daher nur meine persönliche Meinung darstellen:

- Ferritspulen sind für mich per se aus dem Rennen, je nach Bauart empfand ich das klangliche Resultat mal mehr (Glockenkernspulen) mal weniger (Kernspulen) gruselig.

- Zu Pulverkernspulen habe ich ein zweispätiges Verhältnis, z.B. hatte ich mit Corobarspulen nie ein Problem bei höheren Leistungen aber sie machten auf mich immer einen klanglich behäbigen/lahmen Eindruck. Das muss aber nicht am Kern liegen sondern könnte auch andere Gründe haben, wie z.B., dass die Spulen mitunter nicht ganz so fest gewickelt waren wie ich es mir gewünscht hätte. Und natürlich nicht über den von mir favoritisierten Backlackdraht verfügten.
Ganz anders ist es mit Jantzen H-Kernspulen (mit Backlackdraht), die haben mit klanglich immer sehr gut gefallen, sehr agil. Ich habe aber nie richtig viel Leistung (> 150W) darüber schicken müssen.

- I-Kernspulen (Backlackdraht) gehören zu meinen (Preis-Leistungs-)Favoriten und ich setze sie sehr gerne im Bassbereich auch bei hohen Leistungen ein.

- Luftspulen (mit Backlackdraht) sind mMn. über jeden Zweifel erhaben.

Generell setze ich im Mitteltonbereich Kernspulen wenn überhaupt dann nur aus Kostengründen ein.

Übrigens: Bei ("vakuum") vergossenen Spulen (nicht Backlackdraht) bin ich immer etwas skeptisch: Ich musste schon Exemplare abwickeln um dann feststellen zu müssen, dass sich nach den ersten zwei Lagen kein Vergussmaterial mehr im Wickel befand. :rolleyes:

Wie bereits gesagt ist das alles nur mein persönlicher Eindruck.

ax3
17.01.2022, 11:36
Die Spulendiskussion habe ich mal verlagert >>>
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22180-Vor-und-Nachteile-von-Luftspulen-vs-Trafo-Ferrit-Sinter-I-etc-Kernspulen&p=318449#post318449

Das Gehäuse werde ich aus den Gründen Optik und Platz in fast Würfelform aufbauen.
Leider kann ich keine Alu-Strangguss-Profile verarbeiten, sonst wäre so etwas, wie der kleine Sub hier, mein Favorit

https://www.lowbeats.de/test-velodyne-acoustics-microvee-x-mini-subwoofer-weiterentwickelt/

Mit 22cm x 22cm Innenmaß Front, komme ich auf ca. 23cm Innenmaß Tiefe bei 11l, wobei die Verluste und Einflüsse durch Dämmung, Eigen-Volumen Chassis und BR Rohr noch nicht mit einbezogen habe.

Es ergeben sich Resonanzen bei 1560Hz / ca. 1500Hz und deren Vielfachen.
Welches Material ist am besten zur Dämpfung dieser Resonanzen geeignet?

Pyramidenschaumstoff in 7cm habe ich noch ein kleines Stück hier.

4711Catweasle
17.01.2022, 11:57
Moin Uwe,



Das Gehäuse werde ich aus den Gründen Optik und Platz in fast Würfelform aufbauen.

.... wobei die Verluste und Einflüsse durch Dämmung, Eigen-Volumen Chassis und BR Rohr noch nicht mit einbezogen habe.

Es ergeben sich Resonanzen bei 1560Hz / ca. 1500Hz und deren Vielfachen.
Welches Material ist am besten zur Dämpfung dieser Resonanzen geeignet?


davon würde ich sehr abraten - bei einem Würfel hast Du eine "heftige" Resonanz, die ggf. so stark ausgebildet ist
das sie sich nicht ausreichend "wegbedämfen" lässt.
Gehäuse Resos dringen übrigens nicht nur durch den Port (je nach Lage) sondern auch durch die Membran.

Ich denke das sich das grob ausmitteln wird - BR ist da auch recht "unkritisch".:)

Noppenschaum ist da imho schon gut geeignet - wirkt ab dem unteren MT und "klaut" recht wenig Bass.....
Ich würde den Schaum nicht zu dick wählen, habe bei einem Projekt festgestellt das die Kiste auch mal schnell überdämft ist.
So 3 - 4 cm Noppe...wasauchimmer dürfte gut gehen.

:prost:

ax3
17.01.2022, 12:06
Moin Uwe,
davon würde ich sehr abraten - bei einem Würfel hast Du eine "heftige" Resonanz, die ggf. so stark ausgebildet ist
das sie sich nicht ausreichend "wegbedämfen" lässt.


Hallo Karsten,
weiß ich doch.
Ich werde einen schrägstehenden gelochten Gehäuseteiler einbauen, der hilft recht effektiv.

ax3
21.01.2022, 13:37
Ich müsste bald alles zusammen haben.
Zylinderschrauben fehlen noch und ich hoffe, die genormten M6 werden genau passen.
Terminals sind da, Sprühfarbe in weiß und klar auch.

64299

Werden in natura dann doch etwas wuchtiger als gedacht.
DinA4 (Front hat ungefähre DinA4 Maße) wäre ein passender Name oder PunKo für kleiner Punk und Koax

64300

An der Front werde ich statt Fräsung mal Epoxidharz versuchen, wobei ich den Treiber in diesem Fall vorher mit Trennmittel einfetten muss, damit ich ihn im Falle des Falles auch wieder heraus bekomme.

To be continued

ax3
21.01.2022, 20:04
Interessiert zwar niemanden außer mir, aber es ist doch wirklich schön, dass man bei so kleinen Kisten noch nicht mal in Keller oder Garage muss, sondern gemütlich im Arbeitszimmer bleiben kann, um zu leimen.

Ob dabei ein WT Rare Breed eher kontraproduktiv für die Spaltmaße ist, möchte ich erst nach Fertigstellung beurteilen. Prösterchen :prost:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64301&d=1642791853

64301

Koaxfan
21.01.2022, 20:16
Wenn Du jetzt noch die Kiste auf den Wohnzimmertisch packst und die Einsenkungen ausfräst, dann bitte ich unbedingt um ein Foto. Für den Fall, dass ich zuhause mal wieder Mecker bekomme weil ein Stäubchen die Werkstatt verlässt.

ax3
21.01.2022, 20:20
Wenn Du jetzt noch die Kiste auf den Wohnzimmertisch packst und die Einsenkungen ausfräst, dann bitte ich unbedingt um ein Foto. Für den Fall, dass ich zuhause mal wieder Mecker bekomme weil ein Stäubchen die Werkstatt verlässt.

Nix fräsen > Epoxidharz :prost:

Koaxfan
21.01.2022, 20:23
Ach richtig, Du hattest es erwähnt, ich hatte es nur verdrängt. Meiner Frau sage ich das besser nicht, die ist auf meine Fräse schlecht zu sprechen.

ax3
21.01.2022, 20:28
Epoxidharz werde ich keinesfalls im Arbeitszimmer verarbeiten.
Eine Epoxidharz Schicht bei einem Lautsprecher werde ich bei diesen Lautsprechern zum ersten Mal mal versuchen.
Ein paar Möbel bzw. Tische habe ich schon so behandelt und vielleicht klappt das ja auch beim Boxenbau ganz gut.
Die Gehäuse werde ich im nächsten Schritt innen versteifen, dann Löcher sägen, weiß lackieren, klar lackieren, alles einbauen, dämmen - und zuletzt kommt das Epoxidharz, wahrscheinlich mit blauen und purpurfarbenen Elementen auf dem weißen Korpus.
Einfangen bzw. begrenzen werde ich das durch einen 1cm Viertelstab umlaufend auf der Front und eben das Chassis (das ist auch ca. 10mm hoch).
Mal sehen, ob es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.

ax3
27.01.2022, 15:25
Schleifen


64388


Schrauben passen, hatte mir da ein wenig Sorgen gemacht

64390

64389


Mikado

64391

64392



Stand heute >

64393


Muss noch ein paar Stellen mit Acrylspachtel behandeln, nochmal kurz schleifen > dann kann ich "schon" lackieren


Merke: Kleine Lautsprecher machen nicht weniger Arbeit als große Lautsprecher (was die Gehäuse angeht)

Koaxfan
27.01.2022, 15:28
Aaaaah so langsam verstehe ich, wie die "Einsenkung" funktioniert. Wenn das Chassis auf der Schallwand sitzt, wieviel Luft hat die Membran dann noch zum Atmen?

ax3
27.01.2022, 15:41
Wenn das Chassis auf der Schallwand sitzt, wieviel Luft hat die Membran dann noch zum Atmen?
Die Frage verstehe ich nicht :confused:

Der Korbrand des Chassis ist 10,6mm hoch
Der Viertelstab ist 10mm hoch. Die Epoxidharz Schicht wird ca. 9,9mm hoch

64395

Koaxfan
27.01.2022, 15:52
Der Ausschnitt für das Chassis hat die volle Schallwandhöhe (klar, da nicht eingesenkt) und hat auch keine Fase (ebenso klar, da durchgeschraubt). Die Membran sieht also eine relativ harte Kante. Sorry, hatte ich doof ausgedrückt, also die Membran strahlt ja auch nach hinten und so wie ich mir das im Kopf zusammenbaue ist das Loch in der Schallwand relativ tief (volle Schallwandstärke halt) und hat am Ende eine harte Kante. Keine Ahnung ob ich mir da bisher immer nutzlos Arbeit gemacht habe, ich habe den Schallwandausschnitt bisher immer innen mit Fase versehen. Wenn das nix bringt, lass ich das nächstes Mal auch weg, ich lern gerne dazu.

An den Seiten ist die Seitenwand ja eh fast dran, da wäre es egal bzw. gar keine Fase möglich, schon klar. nur wäre interessant wie dieser Anblick https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64388&d=1643293290 in diesem Zustand https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64389&d=1643293378 (also mit eingesetztem Chassis) aussieht und ob der TMT noch ausreichend Raum zum atmen auf der Rückseite hat, durch den Schallwandausschnitt durch.

ax3
27.01.2022, 16:04
Das Chassis selbst ist ja auch recht scharfkantig, insbesondere der Magnet.
Ich werde wahrscheinlich ein Chassis und die schallharten Komponenten eines Gehäuses mit dünnem Schaumstoff umbinden - und das dann mal im Vergleich zum anderen Chassis und Gehäuse ohne diese Maßnahme hören.
Um die Kante des Schallwandausschnitts nach hinten habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, muss ich gestehen.

Koaxfan
27.01.2022, 16:06
Ich gestehe, ich hab da auch keine fundierte "Lehre" dazu, bisher habe ich alle meine Lautsprecher direkt vom Entwickler gekauft und die haben mir gesagt: "Mach an der Schallwand am Chassis-Ausschnitt hinten ne Fase" - also hab ich das gemacht. Wenn es nutzlos war, dann hat es zumindest meine Lautsprecher 1-2g leichter gemacht :)

kwesi
27.01.2022, 16:18
http://www.troelsgravesen.dk/chamfer.htm

Ist sicherlich ein extremes Beispiel. Ich mache hinter Tiefmittel- und Mitteltöner immer ne Fase damit keine Stehwelle zurück auf die Membran refletiert wird. Bei einem 15" Bass in einer 25mm Fronwand ist das aber sicher nicht nötig...
Wenn ich deinen Gehäuseausschnitt so anschaue; ich persönlich hätte vorsichtshalber eine Fase dran gefräst...

Viele Grüße
Peter

ax3
27.01.2022, 16:29
Ja, wäre vermutlich besser gewesen.
Aber - zu spät :prost:

4711Catweasle
27.01.2022, 16:32
Moin,

ich habe bei den Coax Gehäusen auch den Schallwand Ausschnitt nach innen 45 Grad aufgeweitet...
...bis auf die Stellen wo verschraubt (Einschlagmuttern) wurde:
64396

ax3
27.01.2022, 16:35
Macht mich ruhig fertig :D:prost:
Ich werde mal versuchen, ob ich das ein wenig anschleifen kann.

4711Catweasle
27.01.2022, 16:38
Eine gute Holzraspel (halbrund) ist Dein Freund. :D:prost:

SimonSambuca
27.01.2022, 16:42
http://www.troelsgravesen.dk/chamfer.htm

Ist sicherlich ein extremes Beispiel. Ich mache hinter Tiefmittel- und Mitteltöner immer ne Fase damit keine Stehwelle zurück auf die Membran refletiert wird. Bei einem 15" Bass in einer 25mm Fronwand ist das aber sicher nicht nötig...
Wenn ich deinen Gehäuseausschnitt so anschaue; ich persönlich hätte vorsichtshalber eine Fase dran gefräst...

Viele Grüße
Peter

Vielen Dank Peter für den Link. Das beantwortet wohl indirekt auch meine Frage von Gestern. Ein Dank auch dafür das Du auf Basta! aufmerksam gemacht hast :prost:

Koaxfan
27.01.2022, 16:43
Schulligung... kann Deine Stichsäge schräg sägen? Damit könnte man schon mal nen Materialberg abtragen. Ansonsten genau wie vorgeschlagen einmal beherzt "Süßholz raspeln".

Azrael
27.01.2022, 18:14
Also mit meiner Makita 4351 würde das theoretisch gehen. Das Handling dürfte aber was frickelig sein: Schrägschnitt plus Kurvenradius......:eek:

Da sollte man sich besser erstmal vorsichtig rantasten. Ausprobiert habe ich das noch nicht.

Viele Grüße,
Michael

ax3
27.01.2022, 18:21
Nein, Stichsäge funktioniert nicht mehr. Das Handling bei aufgesetzter Leiste ist nicht machbar und zudem sind die Seitenwände zu nah.
Ich werde das mit Holzfeile und Raspel angehen.

Koaxfan
27.01.2022, 18:34
Da sollte man sich besser erstmal vorsichtig rantasten. Ausprobiert habe ich das noch nicht.

Also meine immer noch in Betrieb befindliche Black&Decker aus den 1980er Jahren konnte das auch und damit haben wir im damals neuen /8 Mercedes konische Abstandsringe gesägt für die Lautsprecher auf der Hutablage. Jetzt erst habe ich damit meinen ersten Saunalautsprecher-Versuch damit gesägt weils schneller ging als Fräse.

Aber ja, wegen der Leisten außen und der Wände innen wird das nicht gehen => Raspel ist angesagt. Gut, dass es MDF ist und keine Eiche.

ax3
29.01.2022, 17:52
Keine Atempause
Geschichte wird gemacht
Es geht voran

64435

Das geht natürlich noch viel besser, aber dann ist man auch noch länger beschäftigt.
Ich werde das jetzt noch einmal mit 240er schleifen, ein Durchgang weiß und zweimal Klarlack sprühen.
Dann können mich die Kisten mal am Jimjam jackeln.

Ich überlege, ob ich eine eher künstlerische Gestaltung beim Epoxid mache, bei dem die Farben in Wölkchen gezogen werden, oder ob ich komplett in transparent blau durchfärbe.
Was meint ihr?

Koaxfan
29.01.2022, 23:14
Leg probehalber die Chassis rein. Dann hast Du schon mal weiß-schwarz. Noch ne dritte Farbe ist glaube ich ausreichend. Das dann auch noch in Woodstock-Batik-Wölkchen ein Muster hat... also für mich wär das nix. Weiß, blau, schwarz, Ende.

Wolf.Im.Schafspelz
29.01.2022, 23:36
Wenn du möchtest könnte ich morgen Aluspäne sammeln und dir schicken. Die könntest du einstreuseln und dann "schwarz und weiß" oder "blau" einfarbig eingießen. Mit den Spänen sieht das bestimmt auch klasse aus. Weiße Wölkchen am blauen Himmel würde ich auch vermeiden. Aber es ist ja immer Geschmackssache. :)

Jesse
30.01.2022, 00:13
Moin,

ich würde auch einfach blau machen. ;)


Wenn du möchtest könnte ich morgen Aluspäne sammeln und dir schicken... Mit den Spänen sieht das bestimmt auch klasse aus.

Geil, Autoscooter bin ich ja ewig nicht gefahren... ;) :D

https://cdn.pixabay.com/photo/2018/08/07/19/25/bumper-cars-3590505_960_720.jpg
(https://cdn.pixabay.com/photo/2018/08/07/19/25/bumper-cars-3590505_960_720.jpg)

Koaxfan
30.01.2022, 11:31
Wer Urinale mit Blattgold verbrämt, der werfe die erste Dose Glitzerlack.

Was man sich in diesem speziellen Fall mal überlegen könnte ist ein Mehrschichtaufbau. Normalerweise ist sowas ja eher schwierig weil man die Höhe nicht hat, hier hat man reichlich davon. Vielleicht nicht unbedingt blau aber z. B. die Grundfläche schwarz lackieren und dann nicht eine Schicht Epoxy rein sondern 5-10 und in diese Schichten minimal andere Pigmente von silber bis schwarz reinmischen. Durch die seitlichen Leisten sollte es im Normalfall einfach nur schwarz aussehen - außer es fällt Licht schräg drauf und man steht nahe dran. Konzertflügel sind ja auch Mehrschicht lackiert, es muss ja kein Autoscooter werden.

ax3
30.01.2022, 12:10
Danke für euer Feedback.
Ja, die Möglichkeiten sind sehr reichhaltig.
Pigmente und Zusätze gibt es in vielfältiger Form von vielen Herstellern.
Was mit Epoxidharz möglich ist, kann man in unzähligen Youtube Videos sehen.
Glitzereffekte werde ich nicht einbauen, das ist mir too much.
Bei einer Schichtlösung muss man aufpassen, insbesondere auf die Blasenbildung, die man dann nicht nur einmal hat, sondern mehrmals "bekämpfen" muss.
Heißluftpistole oder kleiner Brenner sind da die Stichworte, die in der Nähe einer Pappmembran aber auch sehr kontraproduktiv wirken können und deshalb nicht unbedingt genutzt werden sollten.
Wahrscheinlich ist die einfachste auch die beste Lösung, nämlich einfach nur blau pigmentiertes Epoxid einzugießen.
Alles andere birgt die große Gefahr, dass es eine Woche lang super aussieht und man sich danach auch daran satt gesehen hat.

ansch
30.01.2022, 12:47
Hallo ax3,

Du hast geschrieben, Du hast Epox-Beschichtungen an Möbeln schon verwendet. Wie sind Deine Erfahrungen mit der Langzeitstabilität - ich meine Epox ist ja nicht UV stabil und verliert den Glanz und wird trüb. Oder hast Du abschließend noch eine Decksicht Klarlack drüber gesprüht?
Ich frage, weil ich bisher zugesehen habe, dass eben noch Klarlack drüber kommt. Aber evtl. kann man sich das ja sparen.

Viele Grüße
André

ax3
30.01.2022, 14:14
Wenn Du das Epoxidharz klar verwenden möchtest, gibt es UV Stabilisierer, die Du einrührst und Topcoats für die Versiegelung nach Härtung.
Ein Klarlack nach Durchhärtung soll aber auch funktionieren.

ansch
30.01.2022, 15:02
Danke für die Info.
Ja, Gelcoat / Schwabbellack ist bekannt aber i.d.R.ja deckend. Topcoat ist ja auch "nur" ein Deckschichtharz. Bei den UV-Stabilisierern bin ich mir eben unsicher, wie lange sie den Prozess rauszögern können.
Aber vielleicht probiere ich das tatsächlich mal - spart dann einen Lackierschritt. Im Zweifel nach ein paar Jahren eben neu lackieren.

4711Catweasle
30.01.2022, 15:27
Moin,

ich habe mit Gießharzen zwar länger nicht gearbeitet....:)
Soweit ich weiß gibt es Harze die bereits UV stabilisiert sind und auch in größeren Schichtdicken
gegossen werden können (thermische Reaktion).
Beispiel Resinpal 1717:
https://www.fiberglas-discount.de/glasklares-giessharz-resinpal-1717

ansch
30.01.2022, 17:52
Ja, danke auch Dir für den Hinweis.
Da ich i.d.R. laminiere nehme ich dann eben auch gleich das Harz für die Oberfläche - deswegen habe ich mit Gießharzen noch nie was gemacht. Aber wie geschrieben, den Tip mit der Zugabe vom UV Stabilisator statt einer abschließenden Klarlackschicht werde ich für die Oberflächenbeschichtung mal ausprobieren.

ax3
01.02.2022, 13:47
Ich bin etwas genervt, muss ich gestehen.
Beim Schleifen mit 240er und dem Schwingschleifer bildeten sich kleine Kügelchen im Schleifpapier, was ich eigentlich nur bei nicht ausgehärtetem Lack kenne.
Habe dann mit der Hand geschliffen.

Was mich noch mehr nervt: Eine Probe Epoxidharz reagiert mit dem Lack - und das recht heftig. Blasenbildung pur.
Ich muss mir da etwas anderes überlegen. Entweder noch einen anderen Lack überstreichen oder eine andere "Füllung".

ax3
03.02.2022, 11:16
Epoxidharz läuft nicht weg (vielleicht schon, wenn man es falsch gießt, aber das meine ich nicht) deshalb habe ich jetzt erst einmal die Chassis eingebaut.
Dabei stellte sich dann heraus, dass so ein Riesenmagnet und so ein kleines Gehäuse in Verbindung mit magnetischem Werkzeug eine eher suboptimale Kombi ist.

mann, mann, mann

Was für eine Fummelei. Mittendrin kam dann der Gedanke: Holzschrauben hätten es auch getan.
Rampa Muffen oder Einschlaggewindehülsen wären natürlich auch gegangen, aber ich hatte nunmal selbstsichernde Muttern als Befestigung gewählt.
Blöd (also ich)

Naja, so lange habe ich glaube noch nie an nur einem Chassiseinbau gefummelt.

Aber > Drin das Ding

Schwer sind sie geworden, dabei habe ich die Rückwand noch gar nicht eingesetzt.
Obwohl: Provisorisch habe ich sie zum ersten Testlauf mit angesteckter Weiche mal angelehnt. Mit unkontrollierter Undichtigkeit.

Ja, das Chassis kann was. Das hört man schon bei diesen widrigen Bedingungen. Abstrahlverhalten ist gut und konsistent.
Da verschiebt sich keine Tonalität, der Hochton ist sehr sauber.

Die Lackiererei war auch nochmal so eine Sache. Extra hochwertiges Sprühzeug in RAL 9010 gekauft. In den Raum vorher einen Luftfilter für ein paar Stunden gestellt. Oberfläche geschliffen, gespachtelt und mit Terpentin und Leintuch abgewischt.
Gefiel mir aber trotzdem nicht. Die Oberfläche war viel rauer als gewünscht.
Das Schleifen mit 240er nach zwei Sprühgängen und drei Tagen Trocknung brachte dann die schon angesprochenen Klümpchen im Schleifmedium. Unschön.

Langer Rede kurzer Sinn. Ich habe dann mit gutem EinzA Lack in 9010, den ich noch hier stehen hatte, gerollt.
Ist nicht supersupersuper im Guardiolaschen Sinne, aber ganz OK, sprich, in 1m Entfernung sieht es gut aus.

Bilder kommen später.

Oberfläche Front: Damit lasse ich mir jetzt ein wenig Zeit und probiere ein paar Sachen.
Zuerst werde ich wohl einen ca. 1cm dicken Velours auf die Front kleben.

Frage: Ist es bei so einem kleinen Gehäuse egal, wo das Bassreflexrohr hinten angebracht wird?
Es wird 14cm lang bei ca. 7cm Durchmesser.
Direkt mittig hinter dem Magnet? (Würde gehen, da ist noch genug Platz)
Ecke?
Terminal muss auch noch rein.

walwal
03.02.2022, 13:03
....
Beim Schleifen mit 240er und dem Schwingschleifer bildeten sich kleine Kügelchen im Schleifpapier, was ich eigentlich nur bei nicht ausgehärtetem Lack kenne.....

Kann auch daran liegen, dass das Epoxid angeschmolzen wurde.

ax3
03.02.2022, 13:28
Das war aber doch noch gar nicht drauf.
Probiert habe ich das Epoxid nur an einem Teststück außerhalb der Lautsprecher.

ansch
03.02.2022, 21:01
Hallo zusammen,

das mit den Kügelchen beim Trockenschleifen kenne ich. Für einen Zwischenschliff hat mich das soweit noch nicht gestört. Beim Trockenschliff setzt sich das Papier einfach zu.
Für eine Hochglanzoberfläche, als Schleiflack, schleife ich nur noch nass und dann bis weit jenseits von 1000er. Das geht auch mit Epoxy.

Achso, je nach Harzsystem kann auch eine Woche vergehen, bis es vollständig ausgehärtet ist, obwohl man es nach 24h z.B. schon weiterverarbeiten kann (also Ausformen, schleifen etc.). Aber hier gehe ich immer von laminierten Teilen aus. Bei der Verträglichkeit mit anderen Lacken könnte es evtl. da Probleme geben?

Viele Grüße
André

ax3
04.02.2022, 10:28
Hallo zusammen,

das mit den Kügelchen beim Trockenschleifen kenne ich. Für einen Zwischenschliff hat mich das soweit noch nicht gestört. Beim Trockenschliff setzt sich das Papier einfach zu.
Für eine Hochglanzoberfläche, als Schleiflack, schleife ich nur noch nass und dann bis weit jenseits von 1000er. Das geht auch mit Epoxy.

Viele Grüße
André

Hallo André, hallo zusammen,

das waren andere Kügelchen, schwer zu beschreiben, wenn man das Material nicht direkt nebeneinander sieht.
Das ging schon los, als ich kaum angefangen hatte zu schleifen, also nicht erst, nachdem die Oberfläche schon ein- oder zweimal geschliffen war.

Wie geschrieben, ich habe mit EinzA Lack gerollt und werde auch nicht mehr mit Hochglanz Sprühlack drüber gehen.
Das bleibt jetzt so matt.

Chassis sind mit viel Gefrickel drin (sehr eng zu hantieren, magnetisches Werkzeug)

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erster Testlauf mit und ohne Unterstützung vom Sub

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Füße aus Gummi

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Weichenmontage

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Wenn ich am Wochenende dazu komme, werde ich die Rückwand löchern und vorbohren, BR Rohr silikonisieren,
Kabelmanagement ein wenig optimieren, Dämmstoff zuschneiden, Terminal einbauen

Aber zurzeit habe ich wenig von selbiger, weil einige Sachen anstehen, die eben wichtiger sind als ein kleiner Koax.

Totziens :prost:

ansch
04.02.2022, 21:07
Zumindest auf den Fotos sieht matt auch schick aus.
Ja, sieht tatsächlich kompakt aus - Rampas oder Einschlagmuttern hätten wohl Stress gespart :p
Achso, damit es etwas eine Hauch Konstruktivität bekommt (war ja auch nicht böse gemeint): hätte ein Tuch o.ä. um den Magnet evtl. vor zu schlimmen "wegschnappen" des Werkzeugs bewahrt?

Viele Grüße
André

ax3
04.02.2022, 22:28
Ich habe sogar ein Stück dünnes Sperrholz in Höhe des Chassis zugeschnitten, aber dieser Magnet hat eine Menge Kraft und der Raum zwischen Werkzeug und Magnet ist sehr eng bemessen.
Aber: Wurscht :prost:

ax3
08.02.2022, 14:13
Das war die zweite Box beim letzten Arbeitsgang

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Seit dem Wochenende im Dienst, allerdings nicht am endgültigen Standort.
Da muss ich mir was überlegen, weil die Stands von den Elac für die schweren Klötze zu fragil sind.
Das wäre eine recht kopflastige Sache.

Mit Morgoths Krönchen

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Noch ohne DEQ

Man kann aber schon gut damit hören.

Jetzt schon Gut >
Impulsfestigkeit, Feindynamik, Grobdynamik, Oberbass, Grundton, Mittelton
BR Abstimmung ist gelungen. Man kann mit den kleinen PunKo hören, ohne unbedingt den SUB dazuschalten zu müssen, sprich, um Radio zu hören reicht es allemal.
Das war eine wichtige Voraussetzung für das hiesige Gemeinwohl > Mit einem Knopfdruck > Radio

Schon ganz OK >
Anbindung zum SUB
Den werde ich noch einmal etwas höher abstimmen. Zurzeit habe ich ihn auf 20Hz BR abgestimmt, aber das war eher ein Experiment. Ich denke so um die 30 bis 35 Hz passen besser zu den Koax.
Ansonsten agieren die beiden Koax schon sehr harmonisch mit dem 18" Beyma.


Verbesserungsfähig >
Präsenz- und Brillanzbereich gefällt mir noch nicht, aber das war klar.
Pegelmäßig ist der HT schon gut an den oberen Mittelton angebunden, aber manches geht in der Gesamtabstimmung besser, wobei man die schon ohne Feintuning so in jedem HiFi Studio mit dem richtigen Programm-Material sehr eindrucksvoll präsentieren könnte.

Maximallautstärke ist aber jetzt kein Problem mehr, höchstens für die Ohren, die Wellensittiche, die Hunde und meine Frau :D

Ich bin gespannt, ob ich sie so hinbekomme, dass ich völlig zufrieden bin, aber die DEQ ist ja auch wieder eine Spielwiese für sich.

Blöd ist nur, dass ich mein Kalibrierungsfile für das Messmikro nirgends finde,
Das war zwar einigermaßen linear, aber eben nur einigermaßen.

Die Front werde ich erstmal so lassen.
ich überlege, ob ich mit einem 1K Material, wie es für steinteppiche genutzt wird, gieße.
Aber damit habe ich noch nicht gearbeitet und ich weiß nicht, ob 1cm Schichtdicke machbar sind.


Das hier war hingegen eine ganz beschi**ene Idee. :eek:
Sollte man eigentlich gar nicht zeigen, aber vielleicht habt ihr ja Spaß an meiner Unfähigkeit.

64738


Mit so einem Material, wie Wilson das um seine Hochtöner benutzt, sollte das sogar gehen.
Aber dieser Teppich hat geflust und ist ausgerissen wied Sau.

Das war es erst einmal aus diesem Kino.

Viel Spaß beim hören, aussuchen, überlegen, messen und bauen wünsche ich Euch :prost:

Koaxfan
08.02.2022, 14:30
Also ich finde das mit dem Teppich garnicht schlecht, übergangsweise wollte ich genau das vorschlagen, nur halt einen klassischen Teppichboden und nix langfloriges. Habe ich bei HSB auch schon mal gesehen & gehört & für-gut-befunden.

ax3
08.02.2022, 15:37
Ja, vielleicht starte ich noch mal einen Versuch mit kurzflorigem, dicht gewebtem Velours.
Aber das drängt nicht.
Gerade gesehen, dass von Start des Threads am 6.1. bis zur Fertigstellung nur ein Monat verging.
Das geht ja :prost:

SimonSambuca
08.02.2022, 15:44
Du könntest auch eine dünne Holzschablone machen und mit (Kunst) Leder beziehen. Oder ein Stück Teppich und das noch zusätzlich mit einem Stoff nach Wahl versehen.

Wobei das mit einem passenden Teppich auch sehr gut aussehen könnte. Basotect in weiß könnte man auch passend zuschneiden. Ja das sind nur doofe Ideen ;)

Koaxfan
08.02.2022, 15:50
Mir fehlt leider gerade der Fachbegriff für diese Art Teppich aber es gibt diese unendlich schwer zu reinigenden Teppichböden die oben keine Schlinge haben sondern quasi nur senkrecht stehende Fasern. Ich hatte sowas eine Zeitlang in einem Zimmer und das war die Hölle, es sah genau einmal schick aus und danach nur noch dreckig, aber das war auch nen Kinderzimmer auf dem gespielt wurde und die Gefahr besteht ja bei einem senkrecht stehenden Lautsprecherteppich nicht. Da fällt mir ein ich wollte für eines meiner Projekte auch noch so nen Teppich versuchen... ich schaue die nächsten Tage mal zum Teppichboden-Laden um die Ecke.

ax3
08.02.2022, 21:43
Du könntest auch eine dünne Holzschablone machen und mit (Kunst) Leder beziehen. Oder ein Stück Teppich und das noch zusätzlich mit einem Stoff nach Wahl versehen.
Wobei das mit einem passenden Teppich auch sehr gut aussehen könnte. Basotect in weiß könnte man auch passend zuschneiden. Ja das sind nur doofe Ideen ;)

Nö, alles nette Ideen.
Aber was meinst Du mit Teppich mit Stoff nach Wahl?


Mir fehlt leider gerade der Fachbegriff für diese Art Teppich aber es gibt diese unendlich schwer zu reinigenden Teppichböden die oben keine Schlinge haben sondern quasi nur senkrecht stehende Fasern. Ich hatte sowas eine Zeitlang in einem Zimmer und das war die Hölle, es sah genau einmal schick aus und danach nur noch dreckig, aber das war auch nen Kinderzimmer auf dem gespielt wurde und die Gefahr besteht ja bei einem senkrecht stehenden Lautsprecherteppich nicht. Da fällt mir ein ich wollte für eines meiner Projekte auch noch so nen Teppich versuchen... ich schaue die nächsten Tage mal zum Teppichboden-Laden um die Ecke.

Ich denke, Du meinst Velours-Teppich(boden).
Einige Lautsprecher hatte ich auf der Front mit D-C-Fix Samt bezogen, aber das wäre hier zu dünn.
So etwas
https://www.amazon.de/d-c-fix-F3480005-Selbstklebefolie-Folienma%C3%9F-schwarz/dp/B005FWUK44

Ein passendes Stück höheren Velours habe ich hier im Umkreis nicht gefunden.
Das sind dann immer direkt Reste von der 4 oder 5m Rolle.
Mir schwebte ein schwarzer Velours mit 1cm Gesamthöhe vor. Leider nichts am Markt, oder man kauft direkt 5qm.

Tja, und dann kam der blöde Gedanke mit diesem Teppich ...
Eigentlich auch ein Velours ...
Jetzt nur noch ein Fetzen ...

SimonSambuca
09.02.2022, 08:45
Morn,

Teppich+Stoff = Teppich als stabiler Kern der aber auch akustisch eventuell wirksam ist und der Stoff einfach wegen der gewünschten Optik oben drauf.
Das war nur so eine schnelle Schnapsidee - ich bin mir da nicht sicher ob man die Kombination überhaupt in schön hin bekommt. Stichwort: Dellen, Knicke, Falten usw.
Anstatt Teppich könnte man natürlich auch mit Schaumstoff und Co. arbeiten.

Aber: ich hab doch null Ahnung ob so eine Lösung akustisch überhaupt etwas bring im Vergleich zu "ohne" oder "schallhart" :rolleyes:

ax3
09.02.2022, 09:05
Aber: ich hab doch null Ahnung ob so eine Lösung akustisch überhaupt etwas bring im Vergleich zu "ohne" oder "schallhart" :rolleyes:

Moin

Eine akustische Veränderung bringt es sicher.
Könnte man messen.

So, wie es jetzt ist, mit den zwei harten Kanten von Leiste und Chassis, ist es sicher nicht optimal.
Aber, wie geschrieben, es hört sich schon "ganz gut" an, und das ist jetzt kein Euphemismus.
Die grundsätzliche Weichenschaltung von Karsten ist sehr brauchbar und ich denke, die meisten würden mit dieser Abstimmung und dem derzeitigen Klangergebnis sehr gut leben können.
Ich habe im Fertigboxenbereich schon wesentlich schlechteres von wesentlich teureren Lautsprechern gehört.

Schade ist ja hier immer, dass man den Klang so schlecht in das Medium Forum transferieren kann
Vielleicht bastle ich mal ein Audio File, aber da gibt es ja auch wieder tausend Aufgaben und Fehlerquellen.

ax3
09.02.2022, 10:48
@ax3: Ich weiß, Deine initiale Anforderung waren kleine Standalone-Sat-Lautsprecher. Nur bin ich mir mit fortschreitender (und höchst interessanter) Diskussion nicht mehr sooo ganz sicher, dass ein kleiner Würfel auch bei 80Hz noch Deine Anforderungen bzgl. High Power und gleichzeitig Hifi erfüllen kann.

Um das noch abschließend zu klären:
"Anforderungen bzgl. High Power und gleichzeitig Hifi" werden erfüllt.
Von den reinen Daten her, ist das ja nichts anderes als eine kleine Beschallungsanlage mit einem aktiven 18" Sub und zwei passiven 8", 1" Tops
Würde also auch für einen Gig im Club reichen.

Was Pegel angeht, bin ich also nach meinen Vorstellungen versorgt.
Was Abstimmung angeht, ist das (hoffentlich) nur noch Feintuning.
Den Anspruch der hohen Klangtreue erfüllt das System schon in der jetzigen Ausbaustufe.

Mit dem Abstrahlverhalten der beiden Koax bin ich auch zufrieden.
Aber das sind jetzt auch noch keine optimalen Aufstellungsbedingungen hier.
Da wird sich hinsichtlich Klang wahrscheinlich noch mehr durch Aufstellung als durch DSP Equalizing verändern.

Kalle
09.02.2022, 11:42
Mit dem Abstrahlverhalten der beiden Koax bin ich auch zufrieden.
Aber das sind jetzt auch noch keine optimalen Aufstellungsbedingungen hier.
Da wird sich hinsichtlich Klang wahrscheinlich noch mehr durch Aufstellung als durch DSP Equalizing verändern.

Moin,
man muss einem Kompromiss zwischen Leben und Hören finden.
Als unser Haus noch ziemlich belebt war, hatte ich einen kleinen Hörraum, den ich mit wenig Maßnahmen akustisch ganz gut hinbekam. Jetzt sitze ich fast immer im Wohnzimmer und höre da...... ich liebe das wandhohe durchgehende nackte Fenster auf der rechten Seite und den Blick in die Natur.... unter wahrlich nicht unter optimalen Bedingungen. Alles andere ist auch ziemlich schallhart, das cm dicke alte Parkett, die mit verglasten Bilder behängten Gegenwand, die großen längstehenden Ledersofas. Positiv sind als Absorber, Reflektor und Diffusor wirkende deckenhohe Bücherregal im Hintergrund, der große Durchbruch zum Esszimmer und die offene Tür zur Diele. Mit Teppichen bekommt man die erste Bodenreflektion in den Griff, den Rest kann man mit Aufstelllung und Ausrichtung der Boxen gerade in Verbindung mit enger strahlenden PA-Chassis durchaus zufreidenstellend in den Griff bekommen. Mit Abstrichen im Lifestyle:D und im Musikgenuss kann man durchaus einen zufriedenstellenden Kompromiss finden, ohne den Hörraum direkt in ein häßliches Tonstudio zu verwandeln.
Die Basotectflächen mit oder ohne Kunscht;) helfen nur richtig gut bei der ersten Wandreflexion, aber Nägel und Dübel halten so schlecht im Mehrscheibenglas:(.
Mit Geduld bekommst du das schon hin ohne zu Hause geächtet zu werden:D.
Jrooß Kalle

Koaxfan
09.02.2022, 12:23
Um das noch abschließend zu klären:
"Anforderungen bzgl. High Power und gleichzeitig Hifi" werden erfüllt.

Das freut mich sehr! Ich will ja garnicht recht behalten, ich will einfach nur gut&laut Musik hören :)

Die Befürchtung kam wegen der bei 80Hz und Pegel durch ordentlich arbeitenden Membran und den befürchteten Auswirkungen auf den Hochtonbereich. Freut mich, dass das nicht der Fall ist.

ax3
09.02.2022, 12:28
Moin,
man muss einem Kompromiss zwischen Leben und Hören finden.
Jrooß Kalle

Moin Kalle,

wem sagst Du das?
Genau das ist ja der Grund für die kleinen Koaxe.

Akustisch liebe ich diese fetten Hörner mit den großen Konussen darunter, wie Du sie ja auch in mehrfacher Ausfertigung hast, aber hier hatte keiner mehr, mich eingeschlossen, Lust auf diese Riesentrümmer im Wohnraum.
Und, ich hatte es hier schon mal irgendwo geschrieben, ich ziehe mich auch nicht in ein extra Zimmer zurück, um Musik über Lautsprecher zu hören.
Wenn ich mich wirklich abschotten will und Musik in bester Qualität genießen möchte, höre ich mit Kopfhörer.

So, wie es jetzt ist mit den Lautsprechern, ist es ein gangbarer Konsens aller Beteiligten in diesem sozialen Gruppengefüge, also, äh, meiner Familie. :D:prost:

Grüße nach Düren

ax3
09.02.2022, 12:35
Das freut mich sehr! Ich will ja garnicht recht behalten, ich will einfach nur gut&laut Musik hören :)

Die Befürchtung kam wegen der bei 80Hz und Pegel durch ordentlich arbeitenden Membran und den befürchteten Auswirkungen auf den Hochtonbereich. Freut mich, dass das nicht der Fall ist.

Die sind ja akustisch und elektrisch ab roundabout 80Hz aus dem Rennen.
Ich habe die letzten Tage wirklich einiges mit höherem Pegel von ca. 3m Sitzabstand bis ca. 9m Sitzabstand gehört.
Alles darüber ist schon (bei mir) an der Schmerzgrenze.

Ich kenne ja jetzt nicht Deine Pegelwünsche, aber ich bin erstmal ausreichend versorgt und ich könnte mir vorstellen, dass Du es auch wärest.
Ob Du dann generell mit so einem PA Koax glücklich wirst, müsstest Du natürlich vorher mal irgendwo erhören.

ax3
18.02.2022, 11:46
Moin,

die B&C Koax sind ja nun schon etwas länger hier und ich kann sie grundsätzlich empfehlen.
Die DEQ habe ich noch immer nicht eingesetzt, weil mir nicht wirklich etwas fehlt und, vielleicht wichtiger, weil mich auch nichts stört.

Den Sub habe ich nochmal angepasst und ein paar Vergleichshörungen mit den Elac gemacht, wobei ich mit einem Sinusgerator eingepegelt habe.
Die kleinen Elac sind natürlich keine Referenz-Lautsprecher, aber sie bilden schon recht gut ab.

Völlig neutral sind beide nicht, die B&C sind ein wenig vorlaut im oberen Mittenbereich, etwas schlank im Grundton und überziehen ein wenig bei geschätzt 3k, was ich aber messen müsste. Die Elac sind demgegenüber etwas aufgedickt im Oberbass und haben tendenziell einen Höhenanstieg.
Das sind aber eher Tendenzen und Geschmacksfragen, die man mit der DEQ gut in den Griff bekommen wird.

Man bekommt aber bei Beethovens 9ter kein Ohrenbluten und Rock, Trance und Metal kommt wirklich gut rüber.
Ich habe schon einige Koax gehört, wenn auch keinen 8 Zoll, und keiner, einschließlich der Tannoys, hatte ein so gutes Rundstrahlverhalten.
Dürfte in der Nähe einer Kalotte liegen, jedenfalls breiter als der JET AMT. Sweetspot ist also eher Sweetfield.

Hornig oder tendenziell hornig verfärbt klingt nichts, was für mich auch sehr wichtig ist, denn nach meiner Erfahrung können manche Verfärbungen bei Hornhochtönern nur verschlimmbessert aber nicht gänzlich eliminiert werden.

Was mir mal wieder auffällt, ist, dass der Klang von Hornhochtönern "weiter trägt". Ich kann das nicht anders beschreiben.
Ich kann bei gleichem Pegel jedenfalls die B&C noch wesentlich besser im Badezimmer verstehen, als das bei den Elacs der Fall ist.

Bei der Ausgestaltung der Front habe ich immer mal wieder andere Ideen, so dass ich mir da Zeit lasse.
Schwarzer Velours, 3D Kunststoff Elemente, Schieferlaminat and so on. Nicht so wichtig.

Totziens

64990

64991

64992

4711Catweasle
18.02.2022, 12:31
Hallo Uwe,

mir geht es gerade ein wenig besser und ich kann ein paar Zeilen dazu schreiben.:)


... die B&C sind ein wenig vorlaut im oberen Mittenbereich, etwas schlank im Grundton und überziehen ein wenig bei geschätzt 3k, was ich aber messen müsste.
Das ist nachvollziehbar und entspricht grob meiner DSP Entzerrung.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64082&d=1641998707
Durch Deine (andere) Schallwandgeometrie liegen die zu korrogierenden Bereiche wohl (etwas) anders.

Für ein optimales (Klang) Ergebnis würde ich auf jeden Fall drüber messen und aktiv korrigieren.
Die Coaxe sind es wert.

ax3
18.02.2022, 12:41
Hallo Karsten,
schön, dass es Dir besser geht. :prost:

Wie geschrieben, bin ich mit Deiner Grundabstimmung schon weitgehend zufrieden.
Ich will die Chassis so rein passiv beschaltet noch etwas hören, bevor ich da mit den DSP drangehe.

Was mir nicht ganz einleuchtet, ist Deine Absenkung bei 17khz, wo ich eher eine moderate Anhebung vermutet hätte.

4711Catweasle
18.02.2022, 12:53
Ich will die Chassis so rein passiv beschaltet noch etwas hören, bevor ich da mit den DSP drangehe.

Was mir nicht ganz einleuchtet, ist Deine Absenkung bei 17khz, wo ich eher eine moderate Anhebung vermutet hätte.

:prost:

Schau Dir meine Messungen in #69 noch mal genauer an.:)
Blau - ca. 10dB schmalbandiger Peak bei 17Khz vs. rote Messung (entzerrt).
Ich habe das damals primär fürs "gute Gefühl" gemacht - da oben höre ich eh nichts mehr.....
Die Korrektur bei 17Khz ist imho am wenigsten notwendig.

ax3
23.02.2022, 17:04
Das ist nachvollziehbar und entspricht grob meiner DSP Entzerrung.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=64082&d=1641998707

Für ein optimales (Klang) Ergebnis würde ich auf jeden Fall drüber messen und aktiv korrigieren.
Die Coaxe sind es wert.

Das jetzige Ergebnis entspricht recht genau Deinen Vorschlägen, wobei der Auto EQ der DEQ da genauer bzw. richtiger war, als ich mit der Setzung des PEQ nach Deinen Vorgaben.
Das liegt an den Q Faktoren der Reckhorn, die ich wohl (noch) nicht 1:1 in das Oktavenverhältnis der DEQ eingepflegt habe.

Die DEQ hat bei 200Hz bis 350Hz noch 3,5db bis 1db abgesenkt, den schmalbandigen Peak bei 17khz hat auch die DEQ um 11db gesenkt, ansonsten Anpassungen im Mittenbereich um maximal 4db.
Das ist nicht zu vergleichen mit manch anderen Ergebnissen, wie z.B. beim A&D 12" Coax, was mehr einer Fahrt durchs Gebirge glich.

Vorher fehlte mir eigentlich nichts und mich hat auch nichts wirklich gestört.
Holzohren und Gewöhnung halt.
Das ist jetzt mit der DEQ anders, denn wenn man da die Ausgangslage und nach der Messung und dem Einpegeln vergleicht, ist das Nachher doch hörbar besser, wenn es auch kein eklatanter Unterschied ist, aber es ist eben hörbar.
Mit Anpassung durch die DEQ klingt es richtiger, runder, ruhiger, harmonischer (es lebe die Klangbeschreibungs-Lyrik) und eine leichte Schärfe im HT ist weg, die mir vorher nicht unbedingt aufgefallen ist.

Blöd ist nur, dass ich mir etwas mit den Quellen einfallen lassen muss, denn so habe ich jetzt nur den CD Player über SPDIF optical an der DEQ und von der geht es dann ebenfalls via SPDIF optical in den Verstärker.


65144

Ja, stehen blöd, passende Stands muss ich noch kaufen oder bauen. Die Dinger sind recht schwer für ihre Größe (11,5kg).

65145

4711Catweasle
23.02.2022, 20:04
Hi,
freut mich sehr das das bei Dir so gut funktioniert hat.:prost:

Mit Anpassung durch die DEQ klingt es richtiger, runder, ruhiger, harmonischer (es lebe die Klangbeschreibungs-Lyrik) und eine leichte Schärfe im HT ist weg, die mir vorher nicht unbedingt aufgefallen ist.
Klangbeschreibungen sind immer meine besondere "Spezialität".:o:D
Ich fand die Coaxe "neutral" im absolut positiven Sinn.

Edith meint: Bei mir (4x10 MiniDSP) habe ich den CDP digital direkt dran, die analogen Quellen
werden über einen HKR als "Schaltzentrale" analog ans DSP gegeben.
Einen digitalen Eingang habe ich am DSP noch frei und kann am HKR weitere analoge Quellen anschließen.

ax3
17.03.2022, 13:54
Gestern hätte ich mich selber in die Tonne kloppen können.
Ein richtiger Schei*tag.
Rechnung über Heizungsreparatur, bei der ein paar Sachen (Pumpe für 547 Euro) zu astronomischen Preisen abgerechnet wurden, plötzlicher Totalausfall meines 4K Monitors mitten in einer Videokonferenz, und ...

... die Versauung der Front meiner kleinen Koaxe.

Glorreiche Idee: Ich klebe da dieses Basotect drauf :idea:
https://www.schaumstofflager.de/basotect/basotect-absorber-klebend/absorber-aus-basotect-g-schaumstoff-100cm-x-50cm-x-1cmhellgrauklebend.html?type=N

Hätte auch fast gut funktioniert, wenn ich nicht versucht hätte, ein kleines Stück zur Korrektur abzuziehen.
Alter Verwalter und hätte, hätte Fahrradkette. :rolleyes::devil::eek:

Basotect eingerissen - ich versucht alles abzumachen - Klebstoffreste und Schaumstoffreste - die Matsche lässt sich überhaupt nicht entfernen, auch mit Schaber nicht

Drei Stunden habe ich an der Box rumgefriemelt, bis die einigermaßen von dem Zeug befreit war.

Wie man hier in der Gegend sagt: Et schlimmste Leed (Leid), is wat de Mensch sich selbst andät.

Falls jemand mal selbstklebendes Basotect nutzen sollte: Das ist irreversibel und dauerhaft