ax3
17.01.2022, 11:19
Im anderen Thread war es nicht völlig Off Topic, aber ein eigener Thread dazu ist vielleicht ganz sinnig und interessiert möglicherweise auch andere.
Moin,
Unabhängig davon, dass ich nicht begeistert bin von Ferritkernspulen (erst recht nicht bei den hier möglicherweise auftretenden Leistungen)
Die Corobar sind immerhin unkritischer als das Ferritgezummsel.
Also ich... also wenns für mich wäre oder so... ich würde immer mal wieder gucken ob mir nicht eine passende, vielleicht gebrauchte Luftspule übern Weg laufen würde. ;)
Meinst Du, es macht einen so großen Unterschied?
Ich habe mal versucht zu den konkreten Sättigungseffekten von Sinterspulen etwas zu finden, war aber nicht wirklich erfolgreich.
Moin,
bei Dieter habe ich zumindest das gefunden:
http://lsv-achenbach.de/frequenz.htm
Ich weiß das ein namhafter PA LS Hersteller hier in H sehr gern Corobar verbaut hat.
Corobar ist ein Eisenpulver-Kern. (->Iron-Powder)
Dazu aus folgender Quelle diese Beschreibung zum Sättigungsverhalten im Vergleich zu Ferrit:
http://www.acalbfi.com/nl/media/Acal_BFi_user_guide_to_soft_magnetic_materials_par t_4
Zu Kernmaterialien hab ich schon das ein oder andere gelesen, es hat sich aber nicht unbedingt immer mit meinen Erfahrungen gedeckt.
Wenn ich das Ganze mal systematisch untersucht hätte, würde ich mich dazu sicher im Detail auslassen.
Es handelt sich aber eher um Effekte die mir im praktischen Betrieb immer wieder gehörmäßig aufgefallen sind und daher nur meine persönliche Meinung darstellen:
- Ferritspulen sind für mich per se aus dem Rennen, je nach Bauart empfand ich das klangliche Resultat mal mehr (Glockenkernspulen) mal weniger (Kernspulen) gruselig.
- Zu Pulverkernspulen habe ich ein zweispätiges Verhältnis, z.B. hatte ich mit Corobarspulen nie ein Problem bei höheren Leistungen aber sie machten auf mich immer einen klanglich behäbigen/lahmen Eindruck. Das muss aber nicht am Kern liegen sondern könnte auch andere Gründe haben, wie z.B., dass die Spulen mitunter nicht ganz so fest gewickelt waren wie ich es mir gewünscht hätte. Und natürlich nicht über den von mir favoritisierten Backlackdraht verfügten.
Ganz anders ist es mit Jantzen H-Kernspulen (mit Backlackdraht), die haben mit klanglich immer sehr gut gefallen, sehr agil. Ich habe aber nie richtig viel Leistung (> 150W) darüber schicken müssen.
- I-Kernspulen (Backlackdraht) gehören zu meinen (Preis-Leistungs-)Favoriten und ich setze sie sehr gerne im Bassbereich auch bei hohen Leistungen ein.
- Luftspulen (mit Backlackdraht) sind mMn. über jeden Zweifel erhaben.
Generell setze ich im Mitteltonbereich Kernspulen wenn überhaupt dann nur aus Kostengründen ein.
Übrigens: Bei ("vakuum") vergossenen Spulen (nicht Backlackdraht) bin ich immer etwas skeptisch: Ich musste schon Exemplare abwickeln um dann feststellen zu müssen, dass sich nach den ersten zwei Lagen kein Vergussmaterial mehr im Wickel befand. :rolleyes:
Wie bereits gesagt ist das alles nur mein persönlicher Eindruck.
Ich möchte schon seit längerem die Magnetisierungskennlinien verschiedener Spulen aufnehmen, scheitere aber daran, welchen Magnetfeldsensor (https://www.conrad.de/de/o/hall-sensoren-0231410.html) ich verwenden soll. Ich habe absolut keine Ahnung, mit welcher Feldstärke ich rechnen muß, wenn ich den Sensor am Kern befestige.
Moin,
Unabhängig davon, dass ich nicht begeistert bin von Ferritkernspulen (erst recht nicht bei den hier möglicherweise auftretenden Leistungen)
Die Corobar sind immerhin unkritischer als das Ferritgezummsel.
Also ich... also wenns für mich wäre oder so... ich würde immer mal wieder gucken ob mir nicht eine passende, vielleicht gebrauchte Luftspule übern Weg laufen würde. ;)
Meinst Du, es macht einen so großen Unterschied?
Ich habe mal versucht zu den konkreten Sättigungseffekten von Sinterspulen etwas zu finden, war aber nicht wirklich erfolgreich.
Moin,
bei Dieter habe ich zumindest das gefunden:
http://lsv-achenbach.de/frequenz.htm
Ich weiß das ein namhafter PA LS Hersteller hier in H sehr gern Corobar verbaut hat.
Corobar ist ein Eisenpulver-Kern. (->Iron-Powder)
Dazu aus folgender Quelle diese Beschreibung zum Sättigungsverhalten im Vergleich zu Ferrit:
http://www.acalbfi.com/nl/media/Acal_BFi_user_guide_to_soft_magnetic_materials_par t_4
Zu Kernmaterialien hab ich schon das ein oder andere gelesen, es hat sich aber nicht unbedingt immer mit meinen Erfahrungen gedeckt.
Wenn ich das Ganze mal systematisch untersucht hätte, würde ich mich dazu sicher im Detail auslassen.
Es handelt sich aber eher um Effekte die mir im praktischen Betrieb immer wieder gehörmäßig aufgefallen sind und daher nur meine persönliche Meinung darstellen:
- Ferritspulen sind für mich per se aus dem Rennen, je nach Bauart empfand ich das klangliche Resultat mal mehr (Glockenkernspulen) mal weniger (Kernspulen) gruselig.
- Zu Pulverkernspulen habe ich ein zweispätiges Verhältnis, z.B. hatte ich mit Corobarspulen nie ein Problem bei höheren Leistungen aber sie machten auf mich immer einen klanglich behäbigen/lahmen Eindruck. Das muss aber nicht am Kern liegen sondern könnte auch andere Gründe haben, wie z.B., dass die Spulen mitunter nicht ganz so fest gewickelt waren wie ich es mir gewünscht hätte. Und natürlich nicht über den von mir favoritisierten Backlackdraht verfügten.
Ganz anders ist es mit Jantzen H-Kernspulen (mit Backlackdraht), die haben mit klanglich immer sehr gut gefallen, sehr agil. Ich habe aber nie richtig viel Leistung (> 150W) darüber schicken müssen.
- I-Kernspulen (Backlackdraht) gehören zu meinen (Preis-Leistungs-)Favoriten und ich setze sie sehr gerne im Bassbereich auch bei hohen Leistungen ein.
- Luftspulen (mit Backlackdraht) sind mMn. über jeden Zweifel erhaben.
Generell setze ich im Mitteltonbereich Kernspulen wenn überhaupt dann nur aus Kostengründen ein.
Übrigens: Bei ("vakuum") vergossenen Spulen (nicht Backlackdraht) bin ich immer etwas skeptisch: Ich musste schon Exemplare abwickeln um dann feststellen zu müssen, dass sich nach den ersten zwei Lagen kein Vergussmaterial mehr im Wickel befand. :rolleyes:
Wie bereits gesagt ist das alles nur mein persönlicher Eindruck.
Ich möchte schon seit längerem die Magnetisierungskennlinien verschiedener Spulen aufnehmen, scheitere aber daran, welchen Magnetfeldsensor (https://www.conrad.de/de/o/hall-sensoren-0231410.html) ich verwenden soll. Ich habe absolut keine Ahnung, mit welcher Feldstärke ich rechnen muß, wenn ich den Sensor am Kern befestige.