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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2x MiniDSP 4x2HD anstelle MiniDSP 4x10?



AR
19.02.2022, 22:24
Hallo,

da ja die erste Variante (2x MiniDSP2x4HD) um einiges günstiger ist, als ein 4x10, ist mir die Idee gekommen, eine Vierwege-Aktiv-Box damit zu planen.
Man muß das Digitalsignal (Toslink) ja nur splitten, um auf beide Mini's geben zu können, die dann das Signal auf die einzelne Weichenzweige aufteilen.
Dann würde ein 2x4HD pro Seite eingesetzt werden. Eine REW Korrektur sollte so doch auch funktionieren.
Was muß man dabei beachten? Was hab' ich evtl. übersehen?

Danke & Gruß
AR

Kalle
19.02.2022, 22:59
Moin,
da hast du eigentlich nichts übersehen, das Ganze ist auf den ersten Blick sehr charmant..... bis auf die Lautstärkeregelung:(........ da die Empfänger sehr enge Empfangswinkel für die Infrarotfernsteuerung haben, wirst du das nie darüber synchron geregelt bekommen. Du müsstest also für beide Seiten Vierfachpoties am Ausgang haben die du synchron ansteuern kannst. Danach brauchst du dann je nach Endstufe Buffer, um keine Klangqualität zu verschenken ... und schon ist die Kalkulation so was von geplatzt:mad:.
Ich habe mein 2x4HD durch ein 2x8 also 4x10HD ersetzt. Du hast eine zentrale Regelung, du hast symmetrische Ausgänge auf Wunsch, kannst also alle Endstufen antreiben. Ich benutze zur Zeit ein 4x10HD, Input analog direkt vom RIAA des Plattenspielers oder vom CD-Transport mit 96 kHz in den DSP, beide DSPs arbeiten intern mit 96kHz, wenn sie das geliefert bekommen ist das klanglich für beide Bausteine ein Gewinn. Über etliche m steuere ich die ICEpower 50 bzw. 124ASX2 direkt im BTL-Modus ohne jeglich Buffer oder Symmetrierbausteine analog an. Das funktioniert ganz hervorragend und ist am Ende deutlich unkomplizierter und preiswerter.(Die ASX2 Endstufen im BTL Betrieb senken den Klirr und erhöhen den Rauschabstand, überzeugend ist das besonders beim 50ASX2 BTL)
Mit dem 4x10HD hast du keine Probleme mit der Rechts-Links-Synchronisation, kannst alle Endstufen direkt ansteuern und hast einen Vorverstärker mit 3 digitalen und einem anolgen Eingang.
Ich halte die direkte digitale Ansteuerung von Aktivboxen zur Zeit im Heimbetrieb nicht für die Lösung eines Problems sondern für ein Start Up für eine ganze Problemlandschaft:D.
Gruß Kalle

AR
19.02.2022, 23:21
Hallo Kalle,

danke für die schnelle Antwort!
Den 4x10 habe ich auch schon im Einsatz, allerdings an anderer Stelle. Kenne ich also. Hätte auch fast einen weiteren gekauft, aber der Herr Baur hat nach 5Tagen sein Angebot (alter Anzeigenpreis) wieder zurückgezogen. Ärgerlich!
Ich betreibe keine analogen Quellgeräte; es läuft also alles digital bis zur Frequenzweiche. Der 4x2HD macht ja intern m.E. auch 96kHz. Die Lautstärkeeinstellung würde im davor geschalteten OpenDRC passieren.
Und bei den Endstufen begnüge ich mich mit unsymmetrischen Eingängen (alte HK870 u.a.). Hab da bisher kaum Probleme gehabt.
Kann man das Toslink-Signal ohne Probleme splitten?
Gruß
AR

Kalle
19.02.2022, 23:25
Kann man das Toslink-Signal ohne Probleme splitten?


Habe ich noch nicht versucht:( weil nicht gebraucht, aber ist wohl bangig teuer:cool:
https://www.reichelt.de/de/de/toslink-adapter-toslink-kupplung-auf-2x-toslink-kupplung-lwl-a001-p47289.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIt7fA1vSM9gIVi9nVCh3kHg_dEAQYAyAB EgL4xPD_BwE&&r=1
;)

AR
19.02.2022, 23:29
Mist, soooo teuer hab ich's mir wirklich nicht vorgestellt ;o) (<= DIY Smiley).
Danke & Gruß
AR

dy1026u
20.02.2022, 07:28
Moin, ich hatte mir das vor etwa einem Jahr ebenfalls überlegt, zu meinem ersten 2x4HD einen zweiten zu kaufen.

Das hatte auch ein Teilnehmer beim Koaxbattle in einer Aktivbox (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17282-Impressionen-vom-Battle-Ground&p=234919&viewfull=1#post234919) (not0815), mit den einfachen 2x4, ohne HD. Das wird funktionieren, aber eleganter und einfacher ist es den 4x10HD zu verwenden, wofür ich mich dann auch entschieden habe.

Grüße Hartmut

Kalle
20.02.2022, 12:04
Moin,
ich benutze zu den Aktivbausteinen auch diese Leitungen
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_peacock_aes_ebu_black.htm
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_onyx_2025_schwarz.htm
Die sind unempfinlicher und kaum platzgreifender als ein Lichtleiter.
Jrooß Kalle

AR
20.02.2022, 14:03
Hallo Kalle,

der 4x2HD hat leider nur einen optischen Digitaleingang - ich will soweit als möglich auf digitaler Ebene bleiben. Aber am Ausgang zu den Endstufen brauche ich natürlich Kupferkabel - danke für den Tipp!

Hallo Hartmut,

einen 4x2HD hätte ich evtl. noch übrig. So liegt die Idee mit 2MiniDSP 4x2HD natürlich nahe, auch weil mich der Herr Baur so geärgert hat (s.o.).

Gruß
AR

Kalle
20.02.2022, 14:11
Mit dem hier
https://www.minidsp.com/products/streaming-hd-series/shd-studio
und zwei 2x4HD an der Speakern und zwei optischen Konvertern wärst du am Ziel........2x4Kanäle, zentrale Steuerung:rolleyes:.
Macht natürlich noch mehr Umsatz:D.
Jrooß Kalle

AR
20.02.2022, 14:55
Hallo Kalle,

danke für den heißen Tip, aber die Kette ist soweit klar:
Teufel Connector - OpenDRC (mit Acourate) - 2x MiniDSP 2x4HD - 4 Stereo Endstufen (2x HK870 und 2x LJM20.5, die in Marantz SM80-Gehäuse mit dessen KK und NT einen guten Job machen - oh shit, jetzt werde ich gelyncht) - die Boxen sind in Planung.
Happy stormy sunday!
Gruß
AR

Kalle
20.02.2022, 16:04
Die 20.5 habe ich mir für die Hörner aufgebaut:( aber dafür rauschen sie viel zu viel.
An der passiven Aurum spielen sie genial, aktiv am Hochton geht leider nicht.... also nur was für den Bassbereich, da sind sie bewegend;).
Jrooß

AR
20.02.2022, 17:00
Jepp!
ich habe sie auch im Tieftonteil einer aktiven Dreiweg hängen (links neben der DCX im SM80 Gehäuse), da befeuern sie über einen 800µ GHP-Kondensator die JBL LE120H zur vollsten Zufriedenheit.
65056
Gruß
AR

AR
19.05.2022, 23:09
Hi,
zufällig bin ich bei Audiophonics auf den MiniDSP C-DSP 6x8 gestoßen.

https://www.audiophonics.fr/en/dsp-modules/minidsp-c-dsp-6x8-audio-processor-usb-2856bit-6-to-8-channels-p-10368.html?search_query=6x8&fast_search=fs

Kostet kaum mehr als die Hälfte des 4x10HD und mit den bisher gefundenen Abstrichen wie z.B.
- Gehäuse,
- "nur" 110dB anstelle 114dB SNR (wg. unsymmetrischen Ausgängen ?)
- unsymmetrische Ausgänge und
- o. Netzteil, da Car-Hifi
kann ich gut leben.

Welches 12V-Netzteil könnt Ihr dafür empfehlen?

Gruß
AR

Kalle
20.05.2022, 04:47
Moin,
das hier
https://www.reichelt.de/de/de/tischnetzteil-60-w-12-v-5-a-mw-gst60a12-p169684.html?search=Meanwell+GST60&&r=1
Es hat die gleichen Daten wie die Industriegeräte, es ist aber deutlich handlicher und :denk: auch preisweter:). So etwas liegt dem 4x10 ab Werk bei.
Saft:D hat es auch reichlich, zwar keine Autobatterie:cool:....
Jrooß Kalle

AR
20.05.2022, 15:39
Danke, Kalle!

spendormania
20.05.2022, 15:43
Hi,
zufällig bin ich bei Audiophonics auf den MiniDSP C-DSP 6x8 gestoßen.

https://www.audiophonics.fr/en/dsp-modules/minidsp-c-dsp-6x8-audio-processor-usb-2856bit-6-to-8-channels-p-10368.html?search_query=6x8&fast_search=fs

Kostet kaum mehr als die Hälfte des 4x10HD und mit den bisher gefundenen Abstrichen wie z.B.
- Gehäuse,
- "nur" 110dB anstelle 114dB SNR (wg. unsymmetrischen Ausgängen ?)
- unsymmetrische Ausgänge und
- o. Netzteil, da Car-Hifi
kann ich gut leben.

Welches 12V-Netzteil könnt Ihr dafür empfehlen?

Gruß
AR


Schlag doch hier zu. Der Open DRC-DA-8 ist perfekt für Deine Anwendung, habe mehrere davon ohne jede Probleme im Einsatz.

https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/22288-v-minidsp-opendrc-da8/?postID=267968

VG
Ludger

Kalle
20.05.2022, 15:49
Hallo Ludger,
irgendwie fehlt da die Möglichkeit analog hinein zu gehen ... oder habe ich da was übersehen?

AR
20.05.2022, 16:25
Hi,

den Analogeingang würde ich zwar nicht vermissen, aber welche Vorteile bietet der gegenüber dem C-DSP 6x8 in "neu" für 342€?

Gruß
AR

spendormania
20.05.2022, 17:25
Im Open DRC ist ein viel besserer Prozessor drin, der u.a. 96 Khz Sampling-Frequenz und mit 32 Bit-Signalverarbeitung eine völlig verlustfreie digitale Lautstärkeregelung ermöglicht.

Außerdem hast Du 10 EQ-Bänder pro Kanal und nicht nur sechs, FIR und komfortable Bedienung mit Preset-Umschaltung per FB, ohne was anlernen zu müssen. Klanglich ist das Teil eh über jeden Zweifel erhaben...

VG
Ludger

capslock
20.05.2022, 18:39
Was hat der OpenDRC mal gekostet? (Edit 469 € bei Audiophonics) Sharc ist ja ein Wort!

(Noch ein Edit: der macht bei maximal 2048 Taps pro Kanal bei 48 kHz - ich hätte gedacht, so ein Sharc hätte mehr PS als der ADAU1452 im Aurora)

Kann der FIR und IIR in einem Setup, so dass man eine klassische IIR-Weiche bauen könnte und die per FIR entzerren oder geht nur entweder oder?

Wie viele high shelf / low shelf kann der pro Kanal?

Der DAC ist nach Papierform deutlich schlechter als der im 4x10 HD (-93 dB THD+N typ, -84 dB max.; 105 dB SN typ, 98 min.), aber vielleicht sind die tatsächlichen Chips wie so häufig bei AKM besser als ihr Datenblatt, weil miniDSP ja 112 dB SN verpricht.

AR
20.05.2022, 22:17
Hi,

da ich schon einen 4x10HD in einer anderen Anlage habe, ist das für mich o.k.
Ich bin mit dem wirklich höchst zufrieden - o.k.,, besser geht wahrscheinlich immer.
Aufgrund des Vergleichs s.u. habe ich mir den 6x8 auch bestellt; das Angebot des DRC kam leider etwas zu spät.
Hätte ich mir vielleicht überlegt ;o(

66303
Gruß
AR

AR
21.05.2022, 00:35
Hi,

ich hab' mal nachgerechnet. Korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege:
Die 32bit Auflösung haben mir keine Ruhe gelassen.

66304

Ich weiß, dass ich für meine Zimmerlautstärke das Signal um max. 40dB absenke.
Damit dürften bei der 24bit (=144dB) Auflösung des C-DSP immer noch mehr als 16bit übrig bleiben (144-40=108dB).
Ich höre auch zu 99% (gerippte) CD's = 16bit.

Hab' ich irgendetwas vergessen?

Gruß
AR

Kalle
21.05.2022, 04:43
Moin,
du solltest die größere Eingangs Vielfalt des 4x10HD und die Möglichkeit symmetrischer Anschlüsse nicht vergessen. Der BTL Betrieb der ICEpower legt noch mal eine Schüppe an Souveränität und Ruhe (Störabstand) zu.Auch ist es nett auf die Schnelle bei Überraschungen am Knopf drehen zu können. Fehlende Lautstärjeanzeige ist immer blöd😵. Das Bedienteil des AutoDSPs kenne ich nicht.
Du solltest den Flex nicht aus den Augen verlieren, Er legt im Bedienungskomfort (großes Display) noch eine Schüppe zu und beim Klang noch zwei Schüppen im Vergleich 4x10HD und 2x4HD zu... hat aber nur 4 Kanäle, Deshalb bleibt mein 4x10 zu Hause☺️ Auf das CarDsp bin ich gespannt, ich habe den irgendwahn😎 in der Planungsphase verloren🤔.
Viel Erfolg!

fosti
21.05.2022, 06:16
Moin,
du solltest die größere Eingangs Vielfalt des 4x10HD und die Möglichkeit symmetrischer Anschlüsse nicht vergessen. .....
Jepp :prost: Blöder Weise hat man beim 4x10 HD die FIR Option vergessen....das wäre das I-Tüpfelchen gewesen. Da fallen dann so Sachen wie die KiiThree oder KEF LS60 hinten runter.

Kalle
21.05.2022, 06:41
Jepp :prost: Blöder Weise hat man beim 4x10 HD die FIR Option vergessen....

Moin,
vielleicht gibt der Rechner das nicht mehr her, der fast baugleiche 10x10 schafft ja auch nur noch die 48kHz im Gegensatz zum 4x10HD und 2x4HD mit 96kHz.
Siehe auch oben beide Mehrkanaler 172Mhz (sind ja schon etwas älter) und 2x4HD und Flex 400Mhz.
Wobei der 4x10HD wegen der symmetrischen Anschlüsse im Gesamtpaket mit dem 2x4HD bei mir klanglich gleich zieht. Manche tun das als Unsinn ab, aber Thomas schon lange und ich sind der Meinung, dass 96kHz dann aber auch an der Quelle eindeutige klangliche Vorteile haben.
Jrooß Kalle

fosti
21.05.2022, 07:57
......aber Thomas schon lange und ich sind der Meinung, dass 96kHz dann aber auch an der Quelle eindeutige klangliche Vorteile haben.
Jrooß Kalle
Für die interne Signalverarbeitung vielleicht......nach hinten raus nicht. Da kommt der steile Tiefpass bei 21kHz. Shannon/Nyquist.....Philips und Sony haben das mit der CD bestens umgesetzt....SACD ist völliger Unsinn....
:prost:

fosti
21.05.2022, 08:04
Immer wieder schön anzuschauen: https://youtu.be/cIQ9IXSUzuM

Kalle
21.05.2022, 09:07
Für die interne Signalverarbeitung vielleicht.....:prost:

Genau da:D, dazu noch wenn der upsampler im Quellgerät besser ist als der im DSP:prost:

fosti
21.05.2022, 10:28
ändert aber nix an der Ursprungssignalqualität 44,1kHz gefolgt von einem 21kHz Tiefpass mit 100dB....

Kalle
21.05.2022, 11:02
ändert aber nix an der Ursprungssignalqualität 44,1kHz gefolgt von einem 21kHz Tiefpass mit 100dB....

Nöh,
aber an den unerwünschten Artefakten dazwischen, und das ist ne Menge, merkt man aber erst so richtig, wenn sie verschwunden sind.
Wir können ja irgendwann mal meinen miniDSP-ICEpower-Kram gegen deine Hypexlösung laufen lassen.
Jrooß Kalle

Yogibär
21.05.2022, 11:20
Nur kleiner Hinweis: Passive Toslink Splitter gibt es ab 5,99 € auf ebay, für 10 € von Hama.

Thomas

fosti
21.05.2022, 12:20
Nöh,
aber an den unerwünschten Artefakten dazwischen, und das ist ne Menge, merkt man aber erst so richtig, wenn sie verschwunden sind.
Wir können ja irgendwann mal meinen miniDSP-ICEpower-Kram gegen deine Hypexlösung laufen lassen.
Jrooß Kalle
Was für Artefakte? Was zaubert das wieder her, was nie da gewesen ist? :p

Kalle
21.05.2022, 13:09
Meinst du mit herzaubern Klirr und Verzerrungen? Das ist eine der leichtesten Übungen:D......wegzaubern ist schwieriger:(.
Erst lesen;) dann schreiben:cool::prost:

Kalle
21.05.2022, 13:11
Nur kleiner Hinweis: Passive Toslink Splitter gibt es ab 5,99 € auf ebay, für 10 € von Hama.


https://www.reichelt.de/de/de/toslink-adapter-toslink-kupplung-auf-2x-toslink-kupplung-lwl-a001-p47289.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIt7fA1vSM9gIVi9nVCh3kHg_dEAQYAyAB EgL4xPD_BwE&&r=1
;)
S.o. Reichelt 4$;)

fosti
21.05.2022, 14:04
Meinst du mit herzaubern Klirr und Verzerrungen? Das ist eine der leichtesten Übungen:D......wegzaubern ist schwieriger:(.
Erst lesen;) dann schreiben:cool::prost:

Was soll das oversampling bringen? 96khz oder 192kHz, wenn die Konserve auf 16bit 44.1kHz ausgelegt und abgespeichert ist. Erklär mal! Nicht nur mit der Begründung "Ich höre es halt!" ;)

Kalle
21.05.2022, 15:11
Erklär mal! Nicht nur mit der Begründung "Ich höre es halt!" ;)
Moin,
ich bin Ruheständler, ich muss dir nichts mehr erklären:).... ich höre es halt:D.
Ich könnte jetzt kluge Leute, die das erklären, aus dem Netz zitieren, aber die findest du ja auch. Wenn Schneewittchen jetzt Erbsen sortiert, kann ihr die eine oder andere schon mal durchgehen, wenn viele sortieren, also noch Dornröschen und Aschenpudel und die 7 Zwerge wird die Fehlerquote immer kleiner und sie sind schneller fertig:).
Jrooß:prost:

mechanic
21.05.2022, 15:41
... wenn viele sortieren, also noch Dornröschen und Aschenpudel und die 7 Zwerge wird die Fehlerquote immer kleiner und sie sind schneller fertig:).
Jrooß

und "viele Köche" verderben den Brei :prost: !

fosti
21.05.2022, 15:56
Tja nicht sehr überzeugend und schon gar nicht erhellend, aber "ich höre es halt" ,,,,,dann ist ja alles gut :D

Kalle
22.05.2022, 05:45
Tja nicht sehr überzeugend und schon gar nicht erhellend, aber "ich höre es halt" ,,,,,dann ist ja alles gut :D

Moin Christoph,
die Diskussionen über Wandler nach CD Laufwerken haben wir ja nun schon 40 Jahre lang geführt:schnarch:, und alles ist anscheinend noch nicht von jedem gesagt und geschrieben worden:D. Von 1 Bit bis zum x-fach Oversampling und rein analogen Filtern wurde alles gebaut und gekauft:rolleyes:. Mein alter Sony hatte 16 schaltbare Filtercharakteristiken an Board, noch heute geben etliche viel Geld aus für gepimpte Philips CD 104 (mein erster) Player aus.
Wenn du Messwerte brauchst, gucke z.B. hier
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/minidsp-flex-review-audio-dsp.30804/
Für mich gibt es technisch und klanglich mit dem FLEX eine Steigerung in der gehörten Klangqualität.. darauf kommt es schließlich an.
Wenn man die miniHistorie sich ansieht, dann hat der 4x10HD mit seiner Perepherie die ältere Filtertechnik klanglich optimiert, der 2x4HD spielt für mich mit besseren Wandlern und mehr Rechenleistung aber einfacher Analogumgebung klanglich auf gleichem 96kHz:DKlang- Level. Der FLEX legt mit der Kombination der beiden, also Digitales vom 2x4HD und Analoges vom 4x10HD und den insgesamt 5 Stereo "Eingängen" vom Bedienkomfort und klanglich:engel: noch einen drauf:).
Mit allen dreien kann man sehr genußvoll:thumbup: hören .... und darauf kommt es an...... messen, wenn man will, auch.
Und mit CD-Transportern, die schon z.B. die für obige miniDSPsdie 96kHz im Eingang anliefern können, kann es noch mal eine bessere Datenverarbeitung geben.
Oder glaubst du noch an das Märchen, dass digital immer gleich digital ist.
Hiermit begann in unserer Familie der Einstieg ins Digitale
https://de.wikipedia.org/wiki/Video_Genie
:prost:
Jrooß Kalle

fosti
22.05.2022, 06:21
Kalle, ich bin da ja ganz bei Dir......und wer hat auf den FLEX hier aufmerksam gemacht? :prost:

Digitale Signalverarbeitung ist ja nur eine Art der Verarbeitung von Signalen......die Schaltungstechnik dahinter ist höchst analog und insofern gebe ich Dir Recht, dass da auch eine Menge falsch oder auch richtiger getan werden kann......sind wir wieder einig?

kboe
22.05.2022, 13:34
Was soll das oversampling bringen? 96khz oder 192kHz, wenn die Konserve auf 16bit 44.1kHz ausgelegt und abgespeichert ist. Erklär mal! Nicht nur mit der Begründung "Ich höre es halt!" ;)

Na, ich würd mal sagen, dass sich danach das anti-aliasing Filter wesentlich einfacher realisieren lässt.

Und ein interessantes Video:
https://youtu.be/GjtEIYXrqa8

Sepp
22.05.2022, 14:53
Ich würde mal sagen das hängt vom Ausgangsmaterial ab ;)
CD (44,1 kHz / 16 bit), reines Oversampling (wegen anti-aliasing) OK - aber warum dann 96kHz ?
Da wäre ganzzahlig 2- / 4- fach Oversampling mit weniger Rechenfehler / Rundungen doch einfacher.
Noch Anspruchsvoller wird es dann wenn von 44,1/16 auf 96/24 oder 96/32 umgerechnet werden soll.....
Klar habe ich bei 96/24 oder 96/32 im DSP mehr Headroom oder Möglichkeiten, dem gegenüber steht aber -> siehe oben

Slaughthammer
22.05.2022, 15:39
Bittiefe erhöhen ist jetzt nicht wirklich das Problem, das geht sogar komplett ohne Rundungsfehler oder großartigen Rechenaufwand. Oversampling, insbesondere wenn es keine einfachen Verhältnisse von Samplingraten sind, ist hingegen wenn es akustisch unauffällig sein soll rechenaufwändig. Und für unsere unsere Zwecke eigentlich komplett unnötig, da wir ja eh keine harmonischen hinzufügen wollen, also auch keine Aliasing-Probleme haben. Das einzige wofür eine höhere Samplingrate für uns interessant sein könnte, wäre ein feiner einstellbares Delay. Allerdings reicht mir ein Sample bei 44.1 kHz als Auflösung (~8 mm) aus.

Mehr Bittiefe kann im DA-Wandler praktisch sein, wenn man keine analoge Lautstärkeregelung hinterm DSP hat (Wie in #22 schon erwähnt). Ist aber auch eher akademischer Natur, da bei geringen Lautstärken der wahrnehmbare Dynamikbereich eh kleiner wird und man so am Ende praktisch nichts relevantes verliert.

Gruß, Onno

Kalle
22.05.2022, 18:30
Moin,
bleibt mal auf dem Teppich:),
die aktuellen miniDSPs arbeiten mit einer Taktfrequenz von 96kHz, viele andere auch.
Wenn ich diese DSPs nutze, muss ich mit den 96kHz eben leben.
Die CD Spieler arbeiten mit 44,1 kHz.
Es muss also zur DSP-Verabeitung von CD als Quelle auf 96kHz upgesampelt werden, entweder im CD Transport oder im DSP. Anscheinend scheint der Nuprime CDT das besser zu können als die miniDSPs intern. Deshalb gehe ich vom CDT mit 96kHz in das DSP. Thats all.
Andere Taktfrequenzen stehen nicht zur sinnvollen Verfügung und damit auch nicht zur Diskussion oder freien Wählbarkeit.
Jrooß Kalle

Edith meint,
der Nuprime kann auch bis 768kHz, wenn es denn sein müsste, muss aber nicht:rolleyes:.

kboe
22.05.2022, 18:52
Hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22442-Hier-gibt-s-noch-was-quot-to-chew-on-quot
hat fosti auf ein Papier von Bruno Putzey verlinkt, in dem auch auf oversampling eingegangen wird.
So weit ich das mit meiner begrenzten technischen Ausbildung verstehe, steht da drin, dass es beim re-sampling ganz wesentlich auf die Präzision der Clocks ankommt und auf eine möglichst "schräge" Frequenz gesamplet werden soll.
Das erklärt für mich, warum die hypex plateamps mit einer völlig schrägen Taktfrequenz von irgendwas bei 93 kHz laufen.
Und die klingen in meinen Ohren wirklich gut ;)

Slaughthammer
22.05.2022, 19:03
Andere Taktfrequenzen stehen nicht zur sinnvollen Verfügung und damit auch nicht zur Diskussion oder freien Wählbarkeit.

Naja, es wird ja keiner gezwungen derart limitierte Geräte zu nutzen. Wobei ich auch verstehen kann, warum MiniDSP (und andere) dem User da keine Freiheit lässt. Die Programmierung wird sowohl seitens des Herstellers als auch des Nutzers deutlich weniger Fehleranfällig wenn die Samplerate fix ist. Vermutlich bekommt man beim Hardwaredesign auch ein paar Freiheitsgrade geschenkt. Und man wird mit einer fixen Samplerate immer entweder die Stereofreaks oder die Heimkinofreaks vor den Kopf stoßen... Wer auch immer sich das ausgedacht hat, dass Videoton in 48 kHz und CD-Audio in 44.1 kHz abgetastet wird.

Gruß, Onno

Kalle
22.05.2022, 19:10
Hallo Onno,
die CD ist viel älter und die digitalen Bauteile waren sauteuer, deshalb ist man mit der CD und 44,1 kHz nur so hoch gesprungen, wie man eben musste:(:D.
Konnte ja keiner wissen, dass sich die Silberscheibe sooo lange hält.
Jrooß Kalle

Slaughthammer
22.05.2022, 19:23
Hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22442-Hier-gibt-s-noch-was-quot-to-chew-on-quot
hat fosti auf ein Papier von Bruno Putzey verlinkt, in dem auch auf oversampling eingegangen wird.
So weit ich das mit meiner begrenzten technischen Ausbildung verstehe, steht da drin, dass es beim re-sampling ganz wesentlich auf die Präzision der Clocks ankommt
Zum resamplen braucht man erstmal keine Clock, das ist ein rein mathematischer Prozess, der evtl. von der Tatsache, dass


profitieren kann, je nach dem welchen Algorithmus man verwendet.

Die Clock ist bei AD- und DA-Wandeln relevant. Insofern sollte die Clock vom DA-Wandler möglichst genau der angepeilten Samplingfrequnez entsprechen. Insbesondere sollte sie einen sehr guten Gleichlauf haben.

[QUOTE=Kalle;325383]Hallo Onno,
die CD ist viel älter und die digitalen Bauteile waren sauteuer, deshalb ist man mit der CD und 44,1 kHz nur so hoch gesprungen, wie man eben musste:(:D.
Konnte ja keiner wissen, dass sich die Silberscheibe sooo lange hält.
Jrooß Kalle

Ja, das ist mir ja auch bewusst, aber warum hat die AV-Fraktion dann einfach ihren eigenen Standard durchsetzen musste anstatt einfach den existierenden zu benutzen?

Gruß, Onno

capslock
22.05.2022, 19:47
Zum resamplen braucht man erstmal keine Clock, das ist ein rein mathematischer Prozess, der evtl. von der Tatsache, dass

profitieren kann, je nach dem welchen Algorithmus man verwendet.



Das stimmt, wenn Du die ganze Quelldatei hast und wieder eine Datei für die neue Samplingfrequenz schreiben kannst. So einen Resampler kann man sich wie einen Compiler vorstellen.

Ein Resampler, dem die Daten seriell von einer asynchronen Quelle zugespielt werden, vielleicht noch über S/PDIF, ist ein Interpreter. Er muss Annahmen über die Quellclock machen, indem er sie ständig mit seiner eigenen vergleicht. Rät er falsch oder driftet die Quelle weg, muss er anpassen. Deshalb braucht ein serieller Resampler eine eigene stabile Clock.

Kalle
22.05.2022, 20:02
Ja, das ist mir ja auch bewusst, aber warum hat die AV-Fraktion dann einfach ihren eigenen Standard durchsetzen musste anstatt einfach den existierenden zu benutzen?

Moin,
sie wollten halt ihr eigenes Jodeldiplom, wenn alles kompatibel ist verkauft man halt zu wenig Geräte.
Wenn man überlegt wie viele Videosysteme auf dem Markt waren...........alles platt heute:rolleyes:.
Jrooß

Slaughthammer
22.05.2022, 20:20
Das stimmt, wenn Du die ganze Quelldatei hast und wieder eine Datei für die neue Samplingfrequenz schreiben kannst. So einen Resampler kann man sich wie einen Compiler vorstellen.

Ein Resampler, dem die Daten seriell von einer asynchronen Quelle zugespielt werden, vielleicht noch über S/PDIF, ist ein Interpreter. Er muss Annahmen über die Quellclock machen, indem er sie ständig mit seiner eigenen vergleicht. Rät er falsch oder driftet die Quelle weg, muss er anpassen. Deshalb braucht ein serieller Resampler eine eigene stabile Clock.

Das würde dann ja Kalles Theorie bestätigen. Der CD-Player kann ja mit beliebig großem Buffer resamplen und muss sich dabei nicht um Taktprobleme kümmern, das kommt dann erst bei der Ausgabe über S/P-DIF.

Aber auch beim seriellen resampler müsste sich das Clockproblem doch durch einen Buffer lösen lassen?

Gruß, Onno

capslock
22.05.2022, 20:31
Genau, und die einschlägigen Chips haben ja einen, der groß genug ist, damit die Anpassungen im mutmaßlich unhörbaren Bereich passieren. Kann aber durchaus sein, dass es vom Verhältnis der Raten abhängt, wie weit der reicht, ist Jahrzehnte her, dass ich die Theorie mal gelesen hatte.

Der beste Weg, mit einer CD umzugehen, ist eh, sie im Computer auszulesen und als FLAC zu speichern.

Kalle
23.05.2022, 09:29
Das würde dann ja Kalles Theorie bestätigen. Der CD-Player kann ja mit beliebig großem Buffer resamplen und muss sich dabei nicht um Taktprobleme kümmern, das kommt dann erst bei der Ausgabe über S/P-DIF.


Moin,
besonders extrem ist der Unterschied, wenn ich im DSP den Hochtonbereich um z.B. 20db absenke.......das mache ich bei einer Neuabstimmung, um zu sehen wie stark die passive Absenkung zwischen DSP und Endstufe dimensioniert werden muss. Lasse ich das DSP upsampeln klingt es grauslich in den Höhen, lasse ich den Nuprime upsampeln ist kaum ein Klangverlust festzustellen. Irgendwie scheint sich das auf die "Wortlänge" auszuwirken.
Jrooß Kalle