Kalle
12.06.2022, 17:46
Moin,
Hier im Forum gibt es oft Diskussionen zu diesem Thema.
Laßt uns das doch mal zusammenfassen und anhand von Erfahrungsberichten und Messungen hier etwas Klarheit schaffen.
Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt, wie verkabelt ihr in euren Anlagen?
Ich lege als Beispiel mal vor.
Seit fast 25 Jahren beschäftige ich mich theoretisch und eigentlich auch praktisch nur auf „Langstrecke“, Vorstufe zu Aktivelektronik am Lautsprecher, mit diesem Thema.
Ungefähr zur der Zeit ist bei mir auch die Kabeltesterities ausgebrochen.
Seit dem setze ich auch zweiadrige Leitungen im Cinch-... also asymmetrischen Bereich ein, angeregt durch Walter Fuchs. Bei reinen auch sehr guten Mikrophonleitungen habe ich durchaus Mikrophonie als Störquelle entdecken können, Flexibilität hat ihren Preis. Seit dem benutze ich als noch bezahlbare Leitung fast immer das sommercable Albedo, geglättete sauber angeordnete Seelen und PVC-freie Isolierungen sind sinnvoll, eine gewisse Steifigkeit s.o. auch. Bei Selbstbau ist auch für eigene asymmetrische Geräte eventuell sinnig trotzdem XLR-Sreckverbindungen zu nehmen, da diese oft preiswerter sind als gleichwertige Cinchstecker.
Bei dem Kauf des miniDSPs FLEX habe ich mich wegen den Werten oben und auch wegen der Angaben von miniDSP für die symmetrische Version, 2 bis 3 db bessere Testwerte bei Rauschabstand und Verzerrungen, entschieden und im Gerätebericht das hier geschrieben.
Ja, ich singe jetzt das gnadenlose Lied der symmetrischen Signalführung, ich dachte bis zu jetzt, dass im Heimgebrauch asymmetrische analoge Verbindungen ausreichen, wenn Signalquelle und Verstärkung incl. Schallwandler einen gewissen Qualitätsstandard erreicht haben hört man heraus dass dem nicht so ist.
Symmetrische Eingänge an den Endstufen sind also ein Muss, aber dafür habe ich dieses Modell auch gewählt. Interessant wären jetzt Berichte über die RCA-Version (asymmetrisch) oder die Version mit zwei SPIDF coaxial und zwei Toslink Ausgängen.
Soviel zu meinen Erfahrungen.
Theorie bzw. grundsätzliche Überlegungen
Anregungen fand ich dann später bei Walter Fuchs.
https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_42_44&BL=10
Den lesenswerten Aufsatz von 2Pi über die Masseführung gibt es hier im Forum verlinkt.
Leider finde ich den Link nicht mehr und nehme gerne Hilfe an......
Als Grundlagenliteratur zu diesem Thema ist der Testbericht von Sven Bauer von dem Funk LAP 2 unbedingt lesenswert.
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Lap-2.V3-Test-SvenBauer-verlinkt.pdf
Hier was von Funk-Tonstudiotechnik selbst
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Brummschleifen.PDF
Gleichzeitig werden hier zahlreiche Symmetrier- und Desymmetrier-Geräte und Platinen zur Nach- und Aufrüstung angeboten.
Billiggeräte und Platinen gibt es dazu ab 4,50€ für DBV134 ICs aufwärts im www.
Entsprechende Transformatoren bzw. Übertrager als Alternative zur Aktivelektronik werden von vielen Herstellern und Händlern ebenfalls von billig über brauchbar bis unermesslich teuer ebenfalls angeboten.
Geräte für Studio und Beschallung wie „Vorverstärker“ , Frequenzweichen und DSPs wie auch Leistungsverstärker werden aus gutem Grund fast nur mit symmetrischen Ein- und Ausgängen angeboten.
Am Beispiel der verbreiteten ICEpower Endverstärker kann man deutlich Vorteile des BTL, des symmetrischen Betriebes, feststellen.
Für andere Verstärkerkombinationen gibt es entsprechende Vergleichsdaten und Berichte.
Vergleich der ICEpower ASX2 Platinen
50ASX2 SE
50ASX2BTL
125ASX2 SE
125ASX2 BTL
Input impedance
8 kΩ
8 kΩ
8 kΩ
8 kΩ
Amplifier Output Power per channel
(1 % THD+N, 20 Hz – 20 kHz)
2x47W/ 4 Ω
27W/ 8 Ω
170W/4 Ω
100W/8 Ω
2x125W/ 4 Ω
67W/ 8 Ω
450W/4 Ω
270W/8 Ω
Damping faktor
>500
>500
>500
>500
Minimum load impedance
3 Ω
3 Ω
3 Ω
3 Ω
Maximum total amp+psu efficiency
80,00%
81,00%
86,00%
86,00%
Supply voltage input (Selectable)
85-264 VAC
85-264 VAC
85-264 VAC
85-264 VAC
Peak output current
20 A
20 A
30A
30A
Voltage 1kHz
20V
36,9V
31,6V
66,3V
Dynamic range
120 dB
125 dB
117db
121db
Referenz idle noice (A weighted)
25µF
20µV
30µV
36µF
Output impedance f = 1kHz
17 - 30 mΩ
18 - 30 mΩ
18 – 25 mΩ
18 - 30 mΩ
THD+N 1 W/1 kHz
IMD
TIM
0,003%
0.0007 %
0,007%
0.002 %
0,0002%
0,003%
0,003%
0.0009 %
0,007%
0,003%
0.0003 %
0,006%
Switchung Frequenz
550kHz
600kHz
550kHz
590kHz
Hier im Forum gibt es oft Diskussionen zu diesem Thema.
Laßt uns das doch mal zusammenfassen und anhand von Erfahrungsberichten und Messungen hier etwas Klarheit schaffen.
Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt, wie verkabelt ihr in euren Anlagen?
Jrooß Kalle
Hier im Forum gibt es oft Diskussionen zu diesem Thema.
Laßt uns das doch mal zusammenfassen und anhand von Erfahrungsberichten und Messungen hier etwas Klarheit schaffen.
Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt, wie verkabelt ihr in euren Anlagen?
Ich lege als Beispiel mal vor.
Seit fast 25 Jahren beschäftige ich mich theoretisch und eigentlich auch praktisch nur auf „Langstrecke“, Vorstufe zu Aktivelektronik am Lautsprecher, mit diesem Thema.
Ungefähr zur der Zeit ist bei mir auch die Kabeltesterities ausgebrochen.
Seit dem setze ich auch zweiadrige Leitungen im Cinch-... also asymmetrischen Bereich ein, angeregt durch Walter Fuchs. Bei reinen auch sehr guten Mikrophonleitungen habe ich durchaus Mikrophonie als Störquelle entdecken können, Flexibilität hat ihren Preis. Seit dem benutze ich als noch bezahlbare Leitung fast immer das sommercable Albedo, geglättete sauber angeordnete Seelen und PVC-freie Isolierungen sind sinnvoll, eine gewisse Steifigkeit s.o. auch. Bei Selbstbau ist auch für eigene asymmetrische Geräte eventuell sinnig trotzdem XLR-Sreckverbindungen zu nehmen, da diese oft preiswerter sind als gleichwertige Cinchstecker.
Bei dem Kauf des miniDSPs FLEX habe ich mich wegen den Werten oben und auch wegen der Angaben von miniDSP für die symmetrische Version, 2 bis 3 db bessere Testwerte bei Rauschabstand und Verzerrungen, entschieden und im Gerätebericht das hier geschrieben.
Ja, ich singe jetzt das gnadenlose Lied der symmetrischen Signalführung, ich dachte bis zu jetzt, dass im Heimgebrauch asymmetrische analoge Verbindungen ausreichen, wenn Signalquelle und Verstärkung incl. Schallwandler einen gewissen Qualitätsstandard erreicht haben hört man heraus dass dem nicht so ist.
Symmetrische Eingänge an den Endstufen sind also ein Muss, aber dafür habe ich dieses Modell auch gewählt. Interessant wären jetzt Berichte über die RCA-Version (asymmetrisch) oder die Version mit zwei SPIDF coaxial und zwei Toslink Ausgängen.
Soviel zu meinen Erfahrungen.
Theorie bzw. grundsätzliche Überlegungen
Anregungen fand ich dann später bei Walter Fuchs.
https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_42_44&BL=10
Den lesenswerten Aufsatz von 2Pi über die Masseführung gibt es hier im Forum verlinkt.
Leider finde ich den Link nicht mehr und nehme gerne Hilfe an......
Als Grundlagenliteratur zu diesem Thema ist der Testbericht von Sven Bauer von dem Funk LAP 2 unbedingt lesenswert.
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Lap-2.V3-Test-SvenBauer-verlinkt.pdf
Hier was von Funk-Tonstudiotechnik selbst
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Brummschleifen.PDF
Gleichzeitig werden hier zahlreiche Symmetrier- und Desymmetrier-Geräte und Platinen zur Nach- und Aufrüstung angeboten.
Billiggeräte und Platinen gibt es dazu ab 4,50€ für DBV134 ICs aufwärts im www.
Entsprechende Transformatoren bzw. Übertrager als Alternative zur Aktivelektronik werden von vielen Herstellern und Händlern ebenfalls von billig über brauchbar bis unermesslich teuer ebenfalls angeboten.
Geräte für Studio und Beschallung wie „Vorverstärker“ , Frequenzweichen und DSPs wie auch Leistungsverstärker werden aus gutem Grund fast nur mit symmetrischen Ein- und Ausgängen angeboten.
Am Beispiel der verbreiteten ICEpower Endverstärker kann man deutlich Vorteile des BTL, des symmetrischen Betriebes, feststellen.
Für andere Verstärkerkombinationen gibt es entsprechende Vergleichsdaten und Berichte.
Vergleich der ICEpower ASX2 Platinen
50ASX2 SE
50ASX2BTL
125ASX2 SE
125ASX2 BTL
Input impedance
8 kΩ
8 kΩ
8 kΩ
8 kΩ
Amplifier Output Power per channel
(1 % THD+N, 20 Hz – 20 kHz)
2x47W/ 4 Ω
27W/ 8 Ω
170W/4 Ω
100W/8 Ω
2x125W/ 4 Ω
67W/ 8 Ω
450W/4 Ω
270W/8 Ω
Damping faktor
>500
>500
>500
>500
Minimum load impedance
3 Ω
3 Ω
3 Ω
3 Ω
Maximum total amp+psu efficiency
80,00%
81,00%
86,00%
86,00%
Supply voltage input (Selectable)
85-264 VAC
85-264 VAC
85-264 VAC
85-264 VAC
Peak output current
20 A
20 A
30A
30A
Voltage 1kHz
20V
36,9V
31,6V
66,3V
Dynamic range
120 dB
125 dB
117db
121db
Referenz idle noice (A weighted)
25µF
20µV
30µV
36µF
Output impedance f = 1kHz
17 - 30 mΩ
18 - 30 mΩ
18 – 25 mΩ
18 - 30 mΩ
THD+N 1 W/1 kHz
IMD
TIM
0,003%
0.0007 %
0,007%
0.002 %
0,0002%
0,003%
0,003%
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0,007%
0,003%
0.0003 %
0,006%
Switchung Frequenz
550kHz
600kHz
550kHz
590kHz
Hier im Forum gibt es oft Diskussionen zu diesem Thema.
Laßt uns das doch mal zusammenfassen und anhand von Erfahrungsberichten und Messungen hier etwas Klarheit schaffen.
Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt, wie verkabelt ihr in euren Anlagen?
Jrooß Kalle