PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues bei miniDSP



fosti
12.08.2022, 07:33
jetzt auch in groß: https://www.minidsp.com/images/documents/Product%20Brief%20-%20miniDSP%20Flex%20Eight.pdf

Darakon
12.08.2022, 07:57
Guten Morgen,

danke für den Hinweis!
Die Kiste sieht endlich mal praxisgerecht aus!



Alle digitalen Eingänge, die man heutzutage braucht für PC, Fernseher, Handy via Bluetooth (machen wir uns nichts vor: CD-Player und Schallplatte sterben aus).
endliche 8 analoge Ausgänge! 4 Ausgänge waren schon immer mindestens 2 zu wenig.
Lautstärkeregelung.
4 Presets


Wundert mich nur, dass es Jahre gebraucht hat, darauf zu kommen.

Nur befürchte ich, dass es teuer werden könnte. Kennt schon wer den Preis?
Andere werden das Konzept zum Glück bald kopieren.

Grüße

MrFlorian
12.08.2022, 08:42
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-flex-eight

Bei MiniDsp direkt für 600$ also dann plus Versand und Zoll.
PreisLeistung sehe ich aber als OK an, wenn man sich den Rest so anschaut. Dirac kostet natürlich extra, aber das brauchen wir hier im Forum ja nicht 😂.
Nee, Dirac kann man nachträglich erwerben wenn man möchte, das würde ich auch gerne mal Live erleben, was das wirklich so kann.

Den FlexEight behalte ich zukünftig mal im Auge, denke hier werden die Importuere naturgemäß etwas drauf schlagen.

Gruß
Flo

Edit: Der Dollar Euro Kurs liegt wohl gerade fast bei 1 zu 1

boarder
12.08.2022, 09:31
Habe auch gerade den Flex 8 gesehen, sofort stellte sich ein Habenwollen Faktor ein, bis ich festgestellt habe, dass ein analoger Eingang für die Rillenfräse fehlt. Damit bleib ich bei meinem 4x10HD.

wgh52
12.08.2022, 11:06
Ich finde den Flex Eight auch sehr interessant und gut ausgelegt! Auch eine neue Software scheint angeboten zu werden.

Vielleicht lässt sich ja die Frage nach der AD Wandlung (auch bei mir für Phono) ja noch anderweitig lösen... Immerhin ist AD Wandlung eine kritische Sache und mit einem guten, externen 24/48 oder 24/96 Wandler sehr schön machbar.

Mich würde noch interessieren welche DAC Chips bei miniDSP verbaut werden. Weis da jemand was?

Und: Kann man beim Flex Eight eigentich auch BiQuad Filter einsetzen? Ich hab dazu auf die Schnelle nix gefunden (wer besser als ich querlesen kann ist sicher im Vorteil... ;)).

Kalle
12.08.2022, 13:45
Moin,
ich möchte bei den miniDSP-Sachen die symmetrischen Ein- und Ausgänge nicht mehr missen, ich denke das Flex8 wird klanglich kaum besser rüber kommen als das 4x10 mit Nutzung der symmetrischen Ausgänge.
Da ich FAST oder Zweiwegeriche nutze stellt sich bei mir bei der Begeisterung für mein symmetrisches Flex kein Habenwollen für den Typ 8 ein. Man muss immer das Zusammenspiel des Gesamtpaketes betrachten.
Jrooß Kalle

capslock
12.08.2022, 14:09
DAC-Daten sind wirklich respektabel! Fragt sich nur, warum sie diesen hochgezüchteten DSP haben und es dann nur für 2x2048 taps bei 96 kHz reicht. Da kann man gerade mal die Phasenverzerrungen der Übergabepunkte oberhalb von 200 Hz pauschal für alle Kanäle vorentzerren.

Darakon
12.08.2022, 14:50
Stimmt, symmetrische Ausgängen hätten sie ruhig einbauen können.

Azrael
12.08.2022, 14:53
Habe auch gerade den Flex 8 gesehen, sofort stellte sich ein Habenwollen Faktor ein, bis ich festgestellt habe, dass ein analoger Eingang für die Rillenfräse fehlt. Damit bleib ich bei meinem 4x10HD.
Ja, ich habe da auch die GND-Rändelschraube gesehen und direkt "Phono" gedacht, aber da fand sich nichts. :o

Viele Grüße,
Michael

wgh52
12.08.2022, 15:24
Auch wenn's erstmal nicht so scheinen mag sind acht(!) symmetrische Ausgänge eine signifikante Kostenfrage für den Hersteller. Teuer erscheint mir der Flex Eight nicht... Und richtig gute symmetrische Ausgänge könnte man als DIYer sicherlich mit Hilfe von Abacus Linetreiber Modulen (https://www.abacus-electronics.de/catalog/product/view/id/333/s/linetreibermodul-ld05-smd/category/30/) einbauen. :D JA! Das mag nicht Jedermanns Sache sein ;) und kostet auch ca. 10€ pro Stück...:prost:

Ich könnte mir noch gut vorstellen, daß ein besseres 12V Linearnetzteil klanglich Verbesserung gegenüber dem SNT bringt, einen Versuch wär's sicher Wert :prost:

Aber miniDSP liefer ja noch gar nicht aus :cool: :D :p

MrFlorian
12.08.2022, 15:33
Da war ich dann auch voreilig, dachte es hat auch Analog Eingänge.
Nicht falsch verstehen, möchte nicht sagen dass der Preis oder die Qualität nicht gut ist. Jedoch für meinen Anwendungszweck nicht geeignet.
Klar man könnte ja einen Analog zu Digital Wandler zurück greifen, aber das ist nicht die Richtung die ich gehen wollte.
Trotzdem bin ich immer mit einem Auge drauf.

Gruß
Flo

mechanic
12.08.2022, 16:51
Ich könnte mir noch gut vorstellen, daß ein besseres 12V Linearnetzteil klanglich Verbesserung gegenüber dem SNT bringt, einen Versuch wär's sicher Wert.

Unbedingt ! Nichts gegen ein gut gemachtes SNT; diese externen Billigst-Kästchen sind aber eine Katastrophe. Ich habe das fiepende, prasselnde und pfeifende Netzteil meines Cocktailaudios kürzlich durch ein gescheites Linearnetzteil ersetzt. Klar kann man argumentieren, block doch deine Geräte in der Kette gegen den Müll aus dem SNT ab. Meine Erfahrung als Ingenieur ist aber ganz klar: Immer an die Wurzel des Übels gehen, sonst beist es dich irgendwann in den Hintern !

Ach ja, ist halt wie bei den leckeren geschälten Pfirsichen im Glas - die Schale wird mit Salzsäure abgeätzt und das ganze dann mit Natronlauge neutralisiert :eek: ! Wohl bekomms ....

Sathim
12.08.2022, 18:49
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-flex-eight

Dirac kostet natürlich extra, aber das brauchen wir hier im Forum ja nicht 😂.
Nee, Dirac kann man nachträglich erwerben wenn man möchte, das würde ich auch gerne mal Live erleben, was das wirklich so kann.


Ist schon eine feine Sache.
Ich habe es vor ein paar Tagen endlich mal geschafft meine Heißmann wavewall 182.2 im Wohnzimmer einzumessen.

Die Verbesserung der "Schärfe" der räumlichen Abbildung ist enorm beeindruckend.

Ich finde das Flex8 auch sehr interessant.

Kalle
13.08.2022, 23:42
Unbedingt ! Nichts gegen ein gut gemachtes SNT; diese externen Billigst-Kästchen sind aber eine Katastrophe..

Moin,
ich habe keinen klanglichen Unterschied zwischen der mitgelieferten Katatstrophe:confused: und diesem Edelnetzteil:rolleyes:https://www.reichelt.de/tischnetzteil-40-w-12-v-3-34-a-mw-gst40a12-p171046.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_5&nbc=1&&r=1
gehört, beruhigt aber:D und ist noch finanzierbar ..... beim 3x10HD ab Werk dabei.

Stimmt, symmetrische Ausgängen hätten sie ruhig einbauen können.
Im Prinzip ja:denk: aber hast du einen Vorschlag wo:confused: das Ding ist kaum größer als ein 5Stapel CD Hüllen:D

Damit bleib ich bei meinem 4x10HD.
Wennste den vollsymmetrisch betreibst dürfte der auf dem Qualitätsniveau des asymmetrischen Flex spielen.
Nur die Bedienung ist beim Flex um Welten besser.

Jrooß Kalle

Kalle
04.10.2022, 08:44
Moin,
es gibt mittlerweile 4 Flexversionen.
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/flex
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-flex-eight

Taktfrequenz 96 kHz DSP 4 Kanal Ausgänge
1 analog-asymmetrisch
2 analog-symmetrisch
3 digital SPDIF oder Toslink

Taktfrequenz 48 kHz DSP 8 Kanal Ausgänge
4 analog-asymmetrisch

Jrooß Kalle

BDE
04.10.2022, 09:36
Moin,
es gibt mittlerweile 4 Flexversionen.
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/flex
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-flex-eight

Taktfrequenz 96 kHz DSP 4 Kanal Ausgänge
1 analog-asymmetrisch
2 analog-symmetrisch
3 digital SPDIF oder Toslink

Taktfrequenz 48 kHz DSP 8 Kanal Ausgänge
4 analog-asymmetrisch

Jrooß Kalle

Processing resolution / Sample rate: 32bit/48 kHz with Dirac Live® license (egal ob 4 oder 8 Kanal). m.E. ist Dirac the way to go

fosti
04.10.2022, 09:40
Processing resolution / Sample rate: 32bit/48 kHz with Dirac Live® license (egal ob 4 oder 8 Kanal). m.E. ist Dirac the way to go


Solange ich nicht weiß, was bei automatisierten Einmessverfahren (wie z.B, Dirac) dahinter steckt, sage ich erst einmal NÖ

Kalle
04.10.2022, 10:34
m.E. ist Dirac the way to go No

Das reimt sich besser als Nö, shö wah.

mechanic
04.10.2022, 10:53
way to go = highway to hell :dont_know:

kboe
04.10.2022, 11:00
Solange ich nicht weiß, was bei automatisierten Einmessverfahren (wie z.B, Dirac) dahinter steckt, sage ich erst einmal NÖ

Zumindest das, was rauskommt, kann man aber messen.

dy1026u
04.10.2022, 11:04
ich halte von dirac auch nix. Es macht halt keinen Sinn, am Hörplatz einen absolut geraden Frequenzgang zu haben und sich im Endeffekt den Energiefrequenzgang komplett zerschossen zu haben. :rtfm:

Für Jemanden der angenagelt in seinem Sessel sitzt mag das gerade noch funktionieren, aber bitte nicht zu weit zur Seite bewegen, um das Getränk zu greifen.

kboe
04.10.2022, 11:25
Ist das das, was dirac macht?
Hast du das schon selber gemessen / gehört, oder ist das bloß Hörensagen?

Ich würde doch meinen bzw. hoffen, dass solche Systeme mittlerweile mehr können als ein stino Para-EQ:(

fosti
04.10.2022, 11:37
Zumindest das, was rauskommt, kann man aber messen.

Ja klar, man sollte sich aber einen Quader mit Messpunkten am Hörplatz aufspannen, mitteln und schauen was Dirac macht......dann mache ich es lieber "zu Fuß" und weiß, woran ich rumdrehe...

kboe
04.10.2022, 11:59
Das sollte man wahrscheinlich auch schon beim Einmessen machen....

Und bist du ehrlich der Meinung / Erfahrung, dass dirac nicht mehr ist, als ein vollautomatischer PEQ-Setzer?
Mir fehlen die mathematischen Grundlagen, um auch nur zu ahnen, was es bedeutet, in einem Convolver einen Raum zu "falten".
Aber ich meine doch etwas mehr, als nur ein paar PEQs?

Bin für jede Erklärung offen bzw. neugierig! :prost:

Sathim
04.10.2022, 12:06
ich halte von dirac auch nix. Es macht halt keinen Sinn, am Hörplatz einen absolut geraden Frequenzgang zu haben und sich im Endeffekt den Energiefrequenzgang komplett zerschossen zu haben. :rtfm:

Für Jemanden der angenagelt in seinem Sessel sitzt mag das gerade noch funktionieren, aber bitte nicht zu weit zur Seite bewegen, um das Getränk zu greifen.

"Schön", so fundiert über ein Produkt / Verfahren zu urteilen, dessen Arbeits / Wirkungsweise man offensichtlich nicht kennt.


Dirac ist von allem was ich bisher gelesen UND selbst bei mir in verschiedenen Räumen gehört habe,
das fortschrittlichste Raumkorrektursystem, dass eben NICHT stur den Frequenzgang gerade zieht.

Die reine Frequenzgangkorrektur habe ich bei mir im Wohnzimmer z.B. nur bis 300Hz begrenzt,
trotzdem ist durch die weiteren Korrekturen der Zugewinn an Ortungsschärte genial.

dy1026u
04.10.2022, 13:24
Keine Sorge, ich hatte mehrmals dirac Vorführungen von Personen, die dies voller Enthusiasmus durchgeführt haben.

Am Lustigsten war auch einmal, nach der dirac-Einmessung, die aufwändige händische Korrektur.

Überzeugt mich absolut nicht und da denke ich doch lieber gleich selber, wenn ich Pixel schiebe.

Mein Geld versenke ich lieber in anderes "sinnloses" Zeug

Grüße, Hartmut

Armano
04.10.2022, 14:27
Hallo Leute,
was versteht ihr unter "Dirac" denn genau? Von welcher Version von welcher Software auf welcher Hardware-Basis ist hier die Rede...
Ich hab ein MiniDSP (seit 2014) und versuche die eingemessenen Frequenzgänge mit REW nachzuempfinden, - was leidlich gut gelingt.

Da die Einflüsse der Raumakustik - Moden, Reflexionen im Nahbereich usw. die Messungen offensichtlich stören, hab ich erst mal an der Akustik gebaut.
Seither sind die Messungen von DiracLive auch so wie es REW dann bestätigt.
Ich befürchte, dass die Messungen bei vielen Leuten daneben gehen weil die Raum sich zu stark negativ bemerkbar macht....und das merkt man ja nicht gleich.

wgh52
04.10.2022, 17:36
Hallo Armano,

Deinem Beitrag stelle ich mal einen Link (https://www.dirac.com/live/home-audio-for-audio-lovers/) und ein Zitat von der Dirac website zur Seite:

"Dirac Live Room Correction and Dirac Live Bass Control help your loudspeakers reach their full potential in any listening room."

Deine Aktion Erfahrungen "...Da die Einflüsse der Raumakustik - Moden, Reflexionen im Nahbereich usw. die Messungen offensichtlich stören, hab ich erst mal an der Akustik gebaut...." und "...Ich befürchte, dass die Messungen bei vielen Leuten daneben gehen weil die Raum sich zu stark negativ bemerkbar macht..." lassen den Schluss zu, daß Dirac besser funktioniert "wenn's wenig zu tun hat". Aber nix für ungut, vielleicht mißverstehe ich ja etwas...

ArLo62
04.10.2022, 18:29
Ist den Dirac ein Warenname oder eine Abkürzung? Kenne nur den Physiker :prost:

kboe
04.10.2022, 19:21
https://www.dirac.com/

capslock
04.10.2022, 21:35
Ein Dirac-Impuls besteht aus einem Sample Vollausschlag und 0 sonst. Damit misst man Impulsantworten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delta-Distribution

fosti
04.10.2022, 21:43
Was ist ein "Sample Vollausschlag"?

SNT
04.10.2022, 21:54
Ich glaub jetzt nicht an die eierlegende Wollmilchsau einer automatischen Raumkorrektur. Ich hätte mir vor mehr als 5 Jahren damals in Stuttgart gewünscht, dass der ‚Effekt‘ mit dem Gerät - ich glaube Accurat hiess das Gerät - überzeugender gewesen wäre. Das war damals ein Open Baffle mit 20cm Breitbänder plus zwei Stück HH Mivoc Tisch Dipolsubwoofer. Ich saß im Sweepspot und musste leider schlagartig flüchten, so sehr hat mich das Ding angeschrieen….leider. Vielleicht verkehrtes Konzept…möglicherweise funktioniert es an einem anderen Konzept besser oder ich war einfach nicht in Stimmung auf stressige Livemusik..ich hätt glatt 10dB weniger Mitten gebraucht.

Seit der Zeit bin ich der Meinung, dass ein gerade Frequenzgang mit egal sonst was dazu, halt auch nicht immer perfekt ist (für mich). Aber ich lass mich gerne neu überzeugen. In einem Heimkino hörte sich das schon besser an, war aber ohne schon gut….

Gruß von Sven

ArLo62
04.10.2022, 22:20
Ein Dirac-Impuls besteht aus einem Sample Vollausschlag und 0 sonst. Damit misst man Impulsantworten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delta-Distribution

Hi und Danke!!!
Ich habe auch nochmal gegoogelt und beim Elektroniktutor eine für mich anschaulichere Beschreibung gefunden.
https://www.elektroniktutor.de/fachmathematik/dirac.html
Es wird Dein Dirac Impuls in den Raum gesendet und an Hand der Impulsantwort auf den Raum rückgeschlossen. Stimmt das so vereinfacht?

fosti
04.10.2022, 22:58
Der Dirac Impuls ist ein mathematisches Konstrukt, welches es in "echt" auch nicht gibt......es ist der ideale Impuls: Zeitdauer delta_t = 0, Impulshöhe unendlich, Integral hat den Flächeninhalt 1 (jetzt kommt gleich die erste Frage in welcher Einheit denn die 1 angegeben wird........) Benannt ist dieses Konstrukt nach dem britischen Mathematiker / Physiker / Nobelpreisträger Paul Dirac. Reale Testimpulse weichen weit von diesem Ideal ab, was auch kein Problem ist. 20kHz sind quasi Gleichstrom......wenn ich meine HF-Kollegen höre....

fosti
04.10.2022, 23:14
Mit der Impulsantwort eines Systems kann man über das Faltungsintegral (engl. convolution integral) die Antwort auf eine beliebige Eingangsgröße berechnen......bei einer eindimensionalen elektrischen Schaltung easy....im 3-dimensionalen Raum unseres Wohnzimmers wird das ganze etwas komplizierter....

Kalle
04.10.2022, 23:20
Dirac ist von allem was ich bisher gelesen UND selbst bei mir in verschiedenen Räumen gehört habe,
das fortschrittlichste Raumkorrektursystem, dass eben NICHT stur den Frequenzgang gerade zieht.

Die reine Frequenzgangkorrektur habe ich bei mir im Wohnzimmer z.B. nur bis 300Hz begrenzt,
trotzdem ist durch die weiteren Korrekturen der Zugewinn an Ortungsschärte genial.

Moin,
sowohl bei meinen MSWs (schon vor 25 Jahren hätte ich die Triangel im Orchester fiktiv erschießen können:D) wie auch in der Kombi 15" mit JBL 2344 und BMS habe ich auch ohne DIRAC in meinen Hörräumen absolut keinen Mangel an Ordnungsschärfe.
Wir sind hier ja im DIY.Bereich, und was Meßmikro, Ohr und DSP ermöglichen ist schon so ordentlich, dass für mich ein DIRACupdate in nächster Zukunft nicht auf der Anschaffungsliste steht, irgendwann ausschließen möchte ich es nicht.... irgenwann.
Was mich skeptisch stimmt ist die niedrige Taktfrequenz....... ich bin nicht der Einzige, der mit 48 kHz nicht ganz zufrieden hört.
Noch bin ich ohne DIRAC sehr zufrieden.

Jrooß Kalle

fosti
04.10.2022, 23:28
.......... ich bin nicht der Einzige, der mit 48 kHz nicht ganz zufrieden hört.
....
Jetzt muss man vorsichtig sein: Prozessorgeschwindigkeit in einem DSP oder der Abtastfrequenz eines Speichermediums.......

Kalle
04.10.2022, 23:50
Ersteres, wobei es auch nicht ganz unwichtig erscheint, wer wo die Quelle upsampeled. Aber das hatten wir ja schon mal diskutiert:D. Quellen mit 96kHz wären ja schon ganz nett.

fosti
05.10.2022, 07:35
Moin Kalle,

ja interne Datenverarbeitung sollte mit 96kHz oder auch höher laufen. Für Filterfunktionen in digitalen aktiven Weichen absolut richtig. Als Quelle sind der CD-Standard (44,1kHz/16Bit) mehr als ausreichend. Das übertrifft jedes Vinyl und jedes professionelle Studiobandgerät (und das mehrfach!!!). Und wozu sollte man das noch upsamplen???? Aber vielleicht gefallen Dir ja Artefakte, die beim upsamplen entstehen könnten?! Das ist dann natürlich wieder persönlicher Geschmack.....(wohin sich dieses Forum ausgerichtet hat...aber ist nicht meine Baustelle.....warum machen sich einige hier inzwischen rar und posten in anderen Foren? Jede Kritik wird hier inzwischen gleich persönlich genommen....das ist die eigentliche Krabbelgruppe .....wobei ich ausdrücklich nicht Dich damit meine lieber Kalle!)

Viele Grüße.
Christoph
EDIT: @Kalle: mit Dir kann man "streiten" ohne dass es persönlich wird! :prost:

capslock
05.10.2022, 07:59
Praktisch wird zum Testen der Impulsantwort digitaler Filter gerne eine Datei genommen, in der ein einziges Sample von Null verschieden und möglichst hoch ist. Das kann bei 16/44.1-Eingang durchaus Vollausschlag sein, wenn der DSP danach mit mehr Stellen rechnet. Ansonsten kann man sich mit der Amplitude des Delta-Impules auch wunderbar an die Übersteuerung der nachgeschalteten Filter rantasten.

Was ist der Vorteil, ein 44,1 oder 48 kHz - Signal auf 96 kHz zu resamplen und die Filter dann mit 96 kHz zu machen? Die Anzahl der verfügbaren Stellen ist viel wichtiger als die Samplingfrequenz der Filter, außerdem bringen auch einfache DSPs hinreichend Rechentiefe mit, während ihnen bei hoher Samplingfrequenz schnell die Puste ausgeht, insbsondere bei FIR.

gesperrter_benutzer_ct
05.10.2022, 08:12
Quellen mit 96kHz wären ja schon ganz nett.

Aber auch nur, wenn man auf unnützen Ultraschallmüll steht:

https://youtu.be/zPwPYBVtCEY
https://youtu.be/zSPXOwlpO4Y
https://youtu.be/tt82UyPEeK0

fosti
05.10.2022, 08:16
.....
Was ist der Vorteil, ein 44,1 oder 48 kHz - Signal auf 96 kHz zu resamplen und die Filter dann mit 96 kHz zu machen? Die Anzahl der verfügbaren Stellen ist viel wichtiger als die Samplingfrequenz der .....

Jepp, die "Alten" haben sich das gut überlegt mit den 44,1kHz......das Shannon / Nyquist Kriterium ist mit sogar etwas Luft nach oben für 20kHz erfüllt. Mehr Stützstellen bringen nichts. Wer etwas Ahnung von digitaler Signalverarbeitung hat weiß das. Neue künstliche Stützstellen beim Upsampling können es maximal genau so gut machen.....verrechnet "man" sich hat man Artefakte drin.....einzig .....ich kann es nicht beweisen oder widerlegen: Zusätzliche Stützstellen zu generieren könnte Drop-Outs entgegenwirken ...und ja das ist im oberen Frequenzbereich kritisch......für mich nicht...in meinem Alter ist sowieso nix mehr mit 20kHz....

capslock
05.10.2022, 09:14
Das mit den Dropouts verstehe ich nicht. Wenn kein Filter überläuft, weil mehr als genug Rechenstellen vorhanden, dann gibt es keine Dropouts.

Was ich gelernt habe, als ich mir FIR-Filter zur Messdatenauswertung auf einem 80386 programmieren musste, war, dass begrenzte Genauigkeit bei den Koeffizienten oder zu wenige Koeffizienten zu Fehlern wir etwas nicht genau getroffenen Zielkurven führten, was aber ein guter Optimierer raushauen konnte. Ich könnte mir vorstellen, dass ähnliches gilt, wenn mit Integer-Koeffizienten IIR-Filter nahe der Nyquist-Grenze gewünscht sind. Da wir aber ohnehin keine theoretischen Filter treffen wollen, dürfte das auch egal sein.

Kalle
05.10.2022, 09:14
Moin!

Die Anzahl der verfügbaren Stellen ist viel wichtiger als die Samplingfrequenz der Filter, außerdem bringen auch einfache DSPs hinreichend Rechentiefe mit, während ihnen bei hoher Samplingfrequenz schnell die Puste ausgeht, insbsondere bei FIR.

Da wir hier über ein spezielles Gerä, das FLEX, philosophieren, könnte man doch vor dem Posten davon ausgehen, dass der Poster sich vorher etwas informiert hat. Das FLEX bietet 32 Bit sowohl bei 48 wie auch 96 kHz.


Quellen mit 96kHz wären ja schon ganz nett.

Aber auch nur, wenn man auf unnützen Ultraschallmüll steht

Ich habe oben von Quellen geschrieben, nicht vom Hochgesampelten:rolleyes:.

Ja, es gibt Unterschiede in der Qualität von Bausteinen, die das Signal hochsampeln....... ist doch irgendwie logisch, oder.
Das kann ich jederzeit auch für Holzohren mit einem nachlässig heruntergedrehtem Pegel für den Hochtontreiber im Filter produzieren, der Hochton wird grauslich....... gehe ich vom NuPrime CD-Transport nicht mit 44,1 kHz in das Flex sondern direkt mit 96kHz ist dieser Effekt kaum festzustellen.
Mit richtig "gebautem" Filter in der Frequenzweiche für den Treiber ist der Effekt kaum oder nicht bemerkbar..... allein das Wissen......

Jrooß Kalle


Viele Forenschreiber lesen Reizworte und schreiben, ohne die vorigen Posts richtig gelesen oder sich um den Gegenstand der Diskussion informiert zu habe:(, etliches nicht unbedingt passendes fast automatisch herunter. Das passiert mir leider auch viel zu oft:(. Wir sollten das irgendwie vermeiden:).

fosti
05.10.2022, 10:13
Das mit den Dropouts verstehe ich nicht. Wenn kein Filter überläuft, weil mehr als genug Rechenstellen vorhanden, dann gibt es keine Dropouts......

Bei 20kHz Signal wird es bei einer CD wegen Shannon schon eng was die Stützstellen angeht.....jetzt kann es durch Kratzer auf der CD oder am Laser liegen, dass etwas fehlerhaft gelesen wird......allerdings nutzt upsampling in den Fällen auch nix.....und hey Vinylliebhaber "leben" auch mit Kratzern, Knacksen etc.

capslock
05.10.2022, 10:25
Da wir hier über ein spezielles Gerä, das FLEX, philosophieren, könnte man doch vor dem Posten davon ausgehen, dass der Poster sich vorher etwas informiert hat. Das FLEX bietet 32 Bit sowohl bei 48 wie auch 96 kHz.


Nee, so nicht. Fosti hat ein generelles Statement unabhängig von den konkreten FLEX-Geräten abgegeben, und dieses Statement habe ich hinterfragt.

phase_accurate
05.10.2022, 11:31
Ich könnte mir vorstellen, dass ähnliches gilt, wenn mit Integer-Koeffizienten IIR-Filter nahe der Nyquist-Grenze gewünscht sind.

Etwas OT. Aber ich benutze Sigma Studio zum entwickeln von analogen Aktivweichen. D.h. ich "giesse" in Hardware, was ich zuerst mit DSP, IIR und Messystem ausprobiert habe. Bei höheren Frequenzen macht es dann schon einen Unterschied ob mit einer höheren oder niedrigeren Samplingfrequenz gearbeitet wird wenn man die Parameter eines IIR Filters auf analoge Filter transferieren will. Ich spreche nicht von Güte und Polfrequenz (das hat man im Griff), sondern von den Flanken, welche zwischen IIR und analog aktiv bei hohen Frequenzen deutlich abweichen können. Je weiter man von der Samplingfrequenz entfernt ist, desto geringer ist dieser Effekt. Stichwort: Warping

Gruss


Charles

Kalle
05.10.2022, 12:00
...und hey Vinylliebhaber "leben" auch mit Kratzern, Knacksen etc.
Moin Christoph,
ich bin sehr erstaunt welche störenden Geräusche bei Wiedergabe von den schwarzen Scheiben veschwinden, wenn man pseudosymmetrisch hinter dem normalen RIAA in einen symmetrischen Eingang geht. Plötzlich ist Ruhe im Kartong😅 und nur die Musik tönt. Was habe ich in den Jahrenden😭 Potential verschenkt. Jrooß Kalle

dy1026u
05.10.2022, 12:25
...und hey Vinylliebhaber "leben" auch mit Kratzern, Knacksen etc.

Ich glaube Da liegt eine Fehlinformation vor: Ein pfleglich behandeltes Vinyl gibt selten Störgeräusche aus. Natürlich gibt es auch Tonträger mit entsprechenden Störstellen - die wilden Jugendjahre sind an manchen Scheiben halt nicht Spurlos vorbei gegangen.

@Kalle; was ist denn pseudosymmetrisch? entweder symmetrisch oder nicht, aber pseudo?

Kalle
05.10.2022, 12:38
@Kalle; was ist denn pseudosymmetrisch? entweder symmetrisch oder nicht, aber pseudo?

Moin,
man braucht nicht unbedingt einen Übertrager oder Symmetrierer um mit Cinch....asymmetrisch in ein symmetrisches Gerät, XLR oder Klinke, zu "gehen". Es reicht auch oft Hot, Signal, von Chinch auf pin 2 zu legen und Cold, Masse, auf Pin 3 zu legen. Pin 1 bleibt frei.
Auf diese Weise werden alle symmetrischen Störungen ausgesiebt. Das Signal wird so massefrei und damit symmetrisch.
Das funktioniert zwischen meinem VOLPE RIAA2 und dem FLEX balanced absolut :thumbup:.
ohne jegliche Störungen und Brummen. Im Gegenteil, jeder noch so kleine Brummrest, viele Nadel- und Kratzergeräusche sind einfach weg.
Jrooß Kalle

dy1026u
05.10.2022, 12:40
Du solltest es ausreizen und die Riaa auch symmetrisch aufbauen ;)

Kratzer auf Vinyl, die entsprechende Geräusche verursachen und die dann durch Symmetrie verschwinden klingt sehr unglaubwürdig.

Kalle
05.10.2022, 12:43
Hallo Hartmut,
das habe ich auch schon gedacht, allein meine Augen machen so kleinen Fummelkram nicht mehr mit.
Jrooß

JFA
05.10.2022, 13:58
Etwas OT. Aber ich benutze Sigma Studio zum entwickeln von analogen Aktivweichen. D.h. ich "giesse" in Hardware, was ich zuerst mit DSP, IIR und Messystem ausprobiert habe. Bei höheren Frequenzen macht es dann schon einen Unterschied ob mit einer höheren oder niedrigeren Samplingfrequenz gearbeitet wird wenn man die Parameter eines IIR Filters auf analoge Filter transferieren will. Ich spreche nicht von Güte und Polfrequenz (das hat man im Griff), sondern von den Flanken, welche zwischen IIR und analog aktiv bei hohen Frequenzen deutlich abweichen können. Je weiter man von der Samplingfrequenz entfernt ist, desto geringer ist dieser Effekt. Stichwort: Warping

Dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Bilineare_Transformation_(Signalverarbeitung)#Freq uenzverzerrung

capslock
05.10.2022, 15:19
Etwas OT. Aber ich benutze Sigma Studio zum entwickeln von analogen Aktivweichen. D.h. ich "giesse" in Hardware, was ich zuerst mit DSP, IIR und Messystem ausprobiert habe. Bei höheren Frequenzen macht es dann schon einen Unterschied ob mit einer höheren oder niedrigeren Samplingfrequenz gearbeitet wird wenn man die Parameter eines IIR Filters auf analoge Filter transferieren will. Ich spreche nicht von Güte und Polfrequenz (das hat man im Griff), sondern von den Flanken, welche zwischen IIR und analog aktiv bei hohen Frequenzen deutlich abweichen können. Je weiter man von der Samplingfrequenz entfernt ist, desto geringer ist dieser Effekt. Stichwort: Warping

Gruss


Charles

(vorübergehend gelöscht - Ich lese erstmal JFAs Link...)

JFA
05.10.2022, 15:30
Der war nur als Ergänzung gemeint und beschreibt das "Warping"

Kleinhorn
05.10.2022, 17:27
@Kalle


Es reicht auch oft Hot, Signal, von Chinch auf pin 2 zu legen und Cold, Masse, auf Pin 3 zu legen. Pin 1 bleibt frei.

Was ist das denn anderes als Cinch/RCA mit XLR Steckern ? Eigentlich ist der Sinn der XLR Stecker dann verfehlt.
67526

Deine Schaltung wird funktionieren und ist vemutlich sogar besser falls man hochwertige hochwertige Leitung verwendet. Da ist dann vermutlich die einzige Verbesserung.


Auf diese Weise werden alle symmetrischen Störungen ausgesiebt. Das Signal wird so massefrei und damit symmetrisch.

Raff ich nicht...3 ist Dein Ground, Hot bleibt Hot und ist nicht anders als RCA. Da wird mal gar nichts "gesiebt" und ""massefrei" ist da auch nichts...


symmetrischen Störungen

Bisher hab ich immer geglaubt, daß XLR störungsfreiher als RCA/Cinch sei, da der Ground nur die Verlängerung bzw die Verbindung zu den Gehäusen darstellt. Im Gegensatz eben zu Cinch. Da wird der Ground zum aktiven Leiter und kann Potenziale transportieren, was bei XLR nicht so möglich ist, es sei den man fudelt mit dem PE rum...

Wenn Du die Brücke zwischen 1und 3 belegst, würde sich auch nichts ändern. Aber man könnte, falls nötig, den Stecker auch auf Ground legen.

Pedda

kboe
05.10.2022, 18:49
Dazu gabs mal wo einen sehr erhellenden Artikel von 2Pi.

Hab ihn gefunden:
http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf

Kleinhorn
05.10.2022, 18:53
Das PDF kenn ich ...Kalles Bauvorschlag kommt da nicht vor...;)

Ich löse das mit solch einer Schaltung 67527
Dazu gibt es ein Netzteil und eine Verzögerung für das potenzialfreie Relais. Rauscht nicht brummt nicht, tut was es soll. Aus XLR RCA machen. Die Widerstände kann mann auch 4,7 K setzen. Die 100 Ohm sind optional.
Nennt sich "Superbalanced " von D. Self

Pedda

kboe
05.10.2022, 19:06
Tschuldigung :D

fosti
05.10.2022, 22:30
Ich habe auch XLR <--> RCA Kabel ......bastel die aber nicht selber.....funktionieren einwandfrei ohne Rauschen und ohne Brummen. Was man evtl. verschenkt ist Signalpegel bei so einer "einfachen" Kabel-Lösung XLR <--> RCA wo der negative symm. Anschluß auf Masse gelegt wird. Findet man aber selbst in den Manuals von MEG als Verkabelungsvorschlag.

.......und es kommt auch immer auf das an, was rechts und links am Kabel hängt.....nicht immer ist das Kabel schuld ;)

67528

Kalle
05.10.2022, 23:49
Was ist das denn anderes als Cinch/RCA mit XLR Steckern ? Eigentlich ist der Sinn der XLR Stecker dann verfehlt.
67526

Deine Schaltung wird funktionieren und ist vemutlich sogar besser falls man hochwertige hochwertige Leitung verwendet. Da ist dann vermutlich die einzige Verbesserung.



Raff ich nicht...3 ist Dein Ground, Hot bleibt Hot und ist nicht anders als RCA. Da wird mal gar nichts "gesiebt" und ""massefrei" ist da auch nichts...



Bisher hab ich immer geglaubt, daß XLR störungsfreiher als RCA/Cinch sei, da der Ground nur die Verlängerung bzw die Verbindung zu den Gehäusen darstellt. Im Gegensatz eben zu Cinch. Da wird der Ground zum aktiven Leiter und kann Potenziale transportieren, was bei XLR nicht so möglich ist, es sei den man fudelt mit dem PE rum...

Wenn Du die Brücke zwischen 1und 3 belegst, würde sich auch nichts ändern. Aber man könnte, falls nötig, den Stecker auch auf Ground legen.

Pedda

Hi Pedda,
es geht nicht um Cinch oder XLR Stecker:cool:, es geht um asymmetrische oder symmetrische Signalführung. Die Verbindung zwischen meinem RIAA mit asymmetrischem Signalausgang, das heißt Cold ist gleichzeitig Masse und Schirmung, wird mit meinem Vorschlag Hot auf Hot (2) und Masse auf Cold (3) zu einer massefreien Signalführung am Eingang des DSPs.
Eine Verbindung von Masse (1) und Cold (3) hebt die galvanische Massetrennung auf und ist kontraproduktiv.
Bei Tonarmverkabelungen und Leitungen lernt man was alles so geht oder nicht bei der Masseführung.
Infos dazu findet man nicht nur bei 2Pi sondern auch bei Walter Fuchs
https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_42&BL=10
und noch an anderen Stellen im www..
Das Schlimmste, was man bei XLR-Verbindungen machen kann, ist Masse sprich Schirm nicht nur auf Pin 1 zu legen sondern auch noch mit dem Steckergehäuse zu verbinden, Masseschleife läßt grüßen.
Jrooß Kalle

fosti
05.10.2022, 23:53
...., Masseschleife läßt grüßen.
Jrooß Kalle
Tja und das über die gesamte "Kette" bzw. alle angeschlossenen Geräte zu berücksichtigen und deren Masseführungen......

JFA
06.10.2022, 07:22
es geht nicht um Cinch oder XLR Stecker:cool:, es geht um asymmetrische oder symmetrische Signalführung. Die Verbindung zwischen meinem RIAA mit asymmetrischem Signalausgang, das heißt Cold ist gleichzeitig Masse und Schirmung, wird mit meinem Vorschlag Hot auf Hot (2) und Masse auf Cold (3) zu einer massefreien Signalführung am Eingang des DSPs.

Merkwürdig. Wie kann dann Strom fließen?


Eine Verbindung von Masse (1) und Cold (3) hebt die galvanische Massetrennung auf und ist kontraproduktiv.

Hast du da einen Übertrager drin?


Das Schlimmste, was man bei XLR-Verbindungen machen kann, ist Masse sprich Schirm nicht nur auf Pin 1 zu legen sondern auch noch mit dem Steckergehäuse zu verbinden, Masseschleife läßt grüßen.

Die Masse ist nicht der Schirm. Der Schirm ist der Schirm, und der ist hoffentlich mit dem Steckergehäuse verbunden. Wenn es dann brummt: schmeiß das Gerät weg, denn dann hat der Hersteller selbst so einfachste Sachen falsch gemacht, wer weiß was noch alles daneben ist.

Was aber stimmt: bei einer symmetrischen Verbindung Masse und Schirm zu verbinden ist doof.

Kleinhorn
06.10.2022, 07:30
Kalle lies Dir das Volpe besser nochmal durch und auch den Artikel, den 2pi verfasst hat und sieh Dir auch die Bilder mal genau an. Es bleibt einfach Blödsinn Deine "Pseudosymetrie". Das Problem des "common impedance coupling" wird durch Deine Leitungsführung nicht aufgehoben. Ich schrieb ja auch bezüglich der Brücke "Kann man machen", was ich in meiner Kette gemacht habe. Alles ist absolut Brummfrei. Ein Beispielbild wäre das 67532Findet man von Georg im Icepower Thread. Allerdings habe ich überall auch das gleiche Potenzial. Das ergibt sich schon durch die Hypex DLCP. Ebenso wie bei den Ice ASX, liegt auch an der DLCP der PE auf. Somit gibt es eine niederohmige Verbindung zu XLR Ground, Ausgang DLCP und nach Desymmetrier auch die Verbindung zum Ground, da PE mit dem Ground im Ice-Board intern verbunden ist. Heißt aber, legt man den PE auf, wie es bei Hypex und B+O vorgesehen ist, ergibt sich die Verbindung zum Ground/PE automatisch. Steuert man ohne Desymmetrierung nur mir Cinch an, kann das eher zu Brummschleifen führen, da Cinch/RCA nunmal diese Probleme mit sich bringen, grad bei Leitungslängen.

Deine Schaltung hat wohl eher was von Ihm https://www.bonsaimachos.de/cinch-oder-xlr-kabel-unsymmetrisch-oder-symmetrisch-anschliessen.html

Jetz bin ich besser hier raus... :)

Kalle
06.10.2022, 08:26
Moin Pedda,
du vergisst bei deinen Betrachtungen:denk:, dass der RIAA wie das FLEX Niederspannungsteile sind und keinerlei Verbindung zwischen Signalmasse und Schutzleiter haben, im Falle des Flex ab Werk auch gar nicht haben können; also weder Wasch- oder Kaffeemaschine und auch kein Toaster sind. Die Signalmasse hat so in meiner Kette nur an einem Punkt auf den ICEpower Platinen mit dem Schutzleiter Kontakt und das auch nur weil das SNT und damit Hochspannung auf dem Board sind. Wie soll es da zu einer Brummschleife kommen, vor allem bei BTL-Betrieb? Das FLEX sieht an Hot und Cold vom meinem RIAA nur eine Wechselspannung wie aus einer reinen symmetrischen Was soll dasQuelle, die Masseverbindung auf PIN 1 ist für das Signal irrelevant. Sollte es unter welchen seltsamen Kombinationen zum Brumnen kommen hast das FLEX sogar eine separate Masseklemme um notfalls das Gehäuse mit PE galvanisch zu verbinden. .HIFI-Gedöns ist in der Regel nicht für Nassräume ausgelegt.
Jrooß Kalle


Edith meint

Vorschlag Bild 10 von 2Pi wollte ich immer mal ausprobieren, wäre was für meine Röhrenvorstufe, die ich demnächst noch mal aufwecken werde.
Der Vorschlag von Georg oben erzeugt doch erst recht eine Brummschleife:confused:.
Zu deiner Brücke meint 2Pi Bild 4 "So geht es übrigens nicht.":(

JFA
06.10.2022, 09:36
Ich stelle nochmal die Frage, wo denn bei dieser Schaltung Strom fließen kann, wenn sie massefrei ist?

Kleinhorn
06.10.2022, 17:36
So geht es übrigens nicht. Die Verwendung eines geschirmten Einleiterkabels läßt die CMRR nicht nur sinken, sie wird 0 !

das ist damit gemeint...:)

Kalle
06.10.2022, 18:49
Tja Pedda,
aber nur wenn man 3 auch auf Masse 1 legt, dann gilt:
"Der balanced Eingang ist für den A…llerwertesten weil der ground noise hier wieder in einen der Signaleingänge fließt. "
Das tue ich aber nicht, 1 wird nicht angeschlossen, der Schirm liegt nur am RIAA auf, Pin 2 und 3 sehen also reine Wechselspannung: Die Gleichtaktunterdrückung scheint zu funktinieren.
Du hast mich jetzt neugirig gemacht, ich baue mal eine Leitung mit Umschalter....ich bin gespannt.
Jrooß Kalle

Kleinhorn
06.10.2022, 21:01
Ja genau..Du schickst 2 mal Spannung über die Leitung..das ist RCA mit XLR Stecker oder 2 mal XLR Stecker...nichts Anderes. Wenn Du sowas wie Sommercable nimmst ist das schon ordentlicher als ein "normales" Cinchgedöns. Nimmst Du den 3 Leiter dazu, als Schirmung bist du wieder bei Cinch auf XLR oder anders herüm..."Pseudosymetrisch" ist da nix. Singlended...ja

Das mit dem Schalter würd ich allerdings lassen, es sei denn, er sitzt im Gehäuse und nah an der zu schaltenden Stelle...lieber anlöten...

BTW kA warum Du eine Brummschleife voraussetzt, wenn der Stecker mit einbezogen wird in die Schirmung. Da passiert bei meinen Aufbauten hier genau Null, Nothing...kann man machen, muß aber nicht...schrieb ich Eingangs.

Kann ja nur daran liegen dass ich Glück habe...oder es liegt daran, dass alle meine Selbstbau-Gerätschaften die gleiche Schutzklasse haben, da sie das haben müssen. Brummschleifen enstehen meist durch eine falsche Verdrahtung oder falsche Leitungsführung und schlechtes Boarddesign.

Viel Spaß beim Basteln

Kalle
06.10.2022, 21:27
Hallo Pedda,
hast du bei deinen Vorschungen irgendwo einen vollsymmetrischen MC RIAA gefunden?
jrooß

Kleinhorn
07.10.2022, 09:33
Hi Kalle, nein so eine Schaltung habe ich noch nicht gefunden. Mag es als Fertiggerät geben. Wenn ich sowas bräuchte und es stände nicht zur Verfügung, kämen ja nur die üblichen Verdächtigen in Frage. Das DRV 134 oder ein IC von That.

Elliot zeigt Schaltungen mit Opamps.
https://sound-au.com/project87.htm

Ein Tip aus dem DIY Audio Forum
https://neurochrome.com/products/universal-buffer

Beide Schaltungen bräuchten noch ein vernüftiges Netzteil, sollte es nicht möglich sein die paar Milliampere aus der Phonoschaltung zu speisen. Nicht alle Phonopre sind symmetrisch gespeist.

Pedda

gesperrter_benutzer_ct
07.10.2022, 10:01
hast du bei deinen Vorschungen irgendwo einen vollsymmetrischen MC RIAA gefunden?

Vielleicht hier (https://www.diyaudio.com/community/threads/balanced-riaa-preamp.357648/), ich habe mir den Thread aber nicht durchgelesen, nur überflogen. Oder da (https://www.google.com/search?rlz=1C1CHBF_deDE800DE800&sxsrf=ALiCzsbi8xPmPpnN1AYN0JDlqhimu1zpPA:166512960 4678&source=univ&tbm=isch&q=balanced+riaa+preamp&fir=82bRrqx34H1vwM%252CA4SLTlNYLMf2VM%252C_%253BGf RdRNAeEquHBM%252CzmiO89IBzQFemM%252C_%253BBZIWPPkj juVlaM%252CsP6HIApIzFjwzM%252C_%253Bqb8KFCZPfPL4FM %252COanGLrrYi1zPAM%252C_%253B1NB0IDy1NLWp8M%252CB B-BziltUY78MM%252C_%253BL6miDqg7Fc0xUM%252CM2kS8LVXN bigdM%252C_%253B05umh8EvW7juiM%252C8LTHDLTKIbGjwM% 252C_%253ByrjUDHHX7uyAjM%252CAysXAuqnR-i4ZM%252C_%253BO8lCu2wvvmyqMM%252CjeRVnu9k9InClM%2 52C_%253BBuWv55msKb8YEM%252C0vkryZWYCf9kVM%252C_&usg=AI4_-kTu3Dm5hl2bHMz3cw4Zu5nD59QNFQ&sa=X&ved=2ahUKEwis092U0836AhWNR_EDHc82Dp8QjJkEegQICBAC) .

Sepp
07.10.2022, 10:11
Hallo Pedda,
hast du bei deinen Vorschungen irgendwo einen vollsymmetrischen MC RIAA gefunden?
jrooß

Nicht als DIY, aber fertig : https://www.musicalfidelity.com/uploads/catalogerfiles/mx-vynl/4_MX-VYNL_manual_issue_1.pdf

Grüße Dirk

wgh52
07.10.2022, 16:28
Nachdem die vorangehende Diskussion off-topic gelaufen ist erlaube ich mir nochmal beim Up-/Resampling in den miniDSPs anzuknüpfen, denn es war ja die Rede von möglichen Artefakten:

Viele Leute haben CDs oder Streams oder Dateien mit 44,1kHz Samplerate. Diese "rechnet" miniDSP ja "on the fly" auf 48 oder 96kHz um. Salopp gesagt bleibt da datenmäßig "kein Stein auf dem Anderen" (weil das Ratenverhältnis ja "krumm" ist!), Artefakte sind/wären da doch eigentlich vorprogrammiert und meiner Hörerfahrung nach ist diese Umrechnung dann auch etwas schädlich für Feinheiten und Bühnendarstellung. Das war für mich bisher der Hauptgrund miniDSP nicht einzusetzen.

Mich würde interessieren: Was meinen unsere Diskutanten zu diesem Thema?

gesperrter_benutzer_ct
07.10.2022, 16:34
Diese "rechnet" miniDSP ja "on the fly" auf 48 oder 96kHz um. Salopp gesagt bleibt da datenmäßig "kein Stein auf dem Anderen" (weil das Ratenverhältnis ja "krumm" ist!), Artefakte sind/wären da doch eigentlich vorprogrammiert und meiner Hörerfahrung nach ist diese Umrechnung dann auch etwas schädlich für Feinheiten und Bühnendarstellung.

Hab ich im CLC bei der Hörsession nix davon bemerkt.

SimonSambuca
07.10.2022, 16:50
Wenn es nicht so gut klingt hätte ich da eher die DAC Wandlung im Verdacht und weniger das Upsampling. Die meisten MiniDsp Produkte sind da nicht so toll.

Meine Kette im Wonzimmer bestand am Anfang aus Folgenden:
Yamaha CD Player / PI mit AlloDigione / Dreambox TV -> Audiolab M-Dac -> XLR -> Rotel 1552 -> Quint Mjölnir

Ich hab damals dann auch einen Nanodigi gekauft (bügelt Alles auf 96 Khz) war auch unsicher wegen dem. Hab den dann einfach ohne DSP Einstellungen Vor den M-DAC geklemmt und mehrmals intensiv mit/ohne gehört.
Mir ist da keine Verschlechterung bzw. ein Unterschied aufgefallen durch das Hardware-Resampling.

Ich hatte später auch mal das Software-Resampling im Volumio auf einem RPI4 ausprobiert... das hat immer irgendwie komisch geklungen, hab das dann aufgegeben.

Armano
07.10.2022, 18:55
@wgh52: gut dass jemand wieder mal zum Thema zurück lenkt;-)
in Hörtests bei einem großen Studio in M konnten wir hören, dass es definitiv einen Unterschied ausmacht ob das Original mit 44,1 - 48 oder 192 kHz digitalisiert wurde. Noch viel krasser war der Unterschied zwischen 16 und 24 Bit (Apogee - das war damals das was man so an Wandlern bekommen konnte).
Was dann hinterher aus den HiRes Aufnahmen durch "Sample-Conversion" herausgerechnet wurde, das war gar nicht mehr so zu unterscheiden. Die HiRes Aufnahmen blieben "sauberer", auch nach einem Down-Convert auf 16 Bit/44,1 kHz. - und dafür hatten wir damals wie heute keine "vernünftige" Erklärung.

Fazit: in der Produktion möglichst hohe Ausgangsqualität, wenn dann später runtergewandelt wird "versendet" sich das.
Ihr solltet also immer bedenken: was für ein Quellenmaterial höre ich an. War das schon bei der Aufnahme "das Beste was man kriegen konnte" oder wurde es einfach nur "aufgehübscht"...
Unterschiede zwischen normalen Schallplatten und DirectMetal Master mit Direktschnitt (also vom Micro direkt auf den Master) sind reichlich belegt und nachvollziehbar.
Bei digitaler Musik wird es schwieriger nachvollziehen zu können, was wann wie und von wem gemacht oder nicht gemacht wurde.
An eigenen Aufnahmen (Micro Brauner, Apogee-Wandler, Protools 24Bit/192 KHz) konnte ich selber hören wo die Unterschiede sind.
Aber das ist nicht das was im Massenmarkt dann als Produkt erscheint...

Das miniDSP macht da eine ganz gute Figur, jedenfalls sind die Unterschiede ob mit oder ohne MiniDSP bei meinen MSWs eher durch Raum-Effekte zu erklären als dass es da irgendwelche Verzerrungen gäbe. Allerdings muss man auch ehrlich dazu sagen: das minDSP hat keine große Übersteuerungsreserve. wenn man nicht zu hoch aussteuert ist das Ergebnis ok. (kann man leicht nachmessen...)
Die Soundkarte hat ja auch ein Problem bei 0dB.
Bei digitaler Musik kommt noch dazu dass man ohnehin mindestens 3 dB Reserve einhalten sollte, denn auch Digital-Filter produzieren gelegentlich leichte Überschwinger - bei mp3 typisch bis zu 3dB über den Spitzenpegeln (über dem maximal abtastbaren Pegel).
Entscheidend ist bei Sample-Rate-Wandlern wie sauber der Takt ist (Phase-Jitter) und welche Algroithmen der Filter zum Einsatz kommen.
Wenn die Filterbänke tief genug sind (man nimmt da heute 32 Bit..) ist die Rest-Verzerrung kaum noch messbar, und schon nicht mher hörbar, weil weit unter der Quantisierungsschwelle des Original-Signals.
Ich nehme an, bei MiniDSP weiß man das auch.
lg
Reinhard

ansch
07.10.2022, 20:44
Hallo zusammen,

Ich werde wahrscheinlich gleich auf Unverständnis stoßen, aber Gain-Struktur und MiniDSP sind zumindest für mich schwer vereinbar: Genau, ich brauche etwas Headroom für digitale Artefakte. Ich brauch aber v.a. einen sinnvollen Headroom RMS zu Peak für den Crestfaktor. Das sind gern 18 dB.
D.h. der RMS Pegel mit dem ich in den DSP Eingang gehe liegt bei Vollaussteuerung des Eingangs bei -21 dBFS.

Und genau an der Stelle haben die ganzen echten / professionellen DSPs für mich die Nase vorn. Die sind darauf ausgelegt, dass 0 dB auf der Anzeige - also das was ich sehe - einem üblichen Referenzpegel - also z.B. 0 dBu bzw. 0,775 V oder +4dBu (Studioreferenzpegel) bei Vollaussteuerung mit RMS entsprechen. Gegenüber 0 dBFS bestehen dann eben 21 dB Headroom. Der von mir aktuell eingesetzte Controller verträgt max. +20 dBu m Eingang und kann +18 dBu an 600 Ohm max. ausgeben. Ich bilde mir ein, dass der olle Behringer DSP da sogar etwas besser ist.

Intern wird ohnehin meist mit höherer Bit Auflösung gerechnet (also gern auch mehr als die 32 dB des MiniDSP - ich meine, dass mein "Vorverstärker" (also nicht der DSP) mit 56 Bit Auflösung rechnet) um alle möglichen Bearbeitungen abzubilden.

Zu Hörvergleichen bei fertigen/konsumierbaren/kaufbaren Medien fehlen mir Erfahrungen - da kommt nämlich ggf. dazu, dass die Medien unterschiedlich gemastert werden.

Achso, zu der Nebendisskussion zu RIAA Vorverstärkern mit symmetrischen Ausgängen: die gibt es. Einige durchaus MC/MM umschaltbar.

Viele Grüße
André

Kalle
08.10.2022, 06:30
Moin,
die miniDSPs sind in erster Linie "Mini" und reine Hifi-Geräte, sie können und wollen mit PA-Geräten nicht konkurrieren. Das hat siehe oben Nachteile aber auch Vorteile. Z.B. hat das FLEX balanced eine zu geringe Ausgangsspannung, um die ICEpower BTL Platinen und den JBL 2226 überhaupt im die Nähe ihrer Leistungsgrenze zu bringen, für die Bühne schlecht, zu Hause wäre man dann aber schon mit blutenden Ohren auf dem Weg in die Klinik.
Das FLEX bietet für den Laien jede Menge Vorteile, es hat ein sehr übersichtliches Bedienungsmenü, ist sehr kompakt im Vergleich zu einem Standardprofiegerät und bietet trotzdem eine hohe Klangqualität, vergleicht man die verschiedenen Reviews und Preise.
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/minidsp-flex-review-audio-dsp.30804/
Ich habe mich nach langer Recherche ganz bewusst gegen Profiegeräte und für Hifi-Gedöns entschieden.
Allerdings mag ich jetzt auf symmetrische Analoge Ein- und Ausgänge nicht mehr verzichten.
Jrooß Kalle

fosti
11.10.2022, 22:01
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-flex-eight

Kalle
11.10.2022, 22:05
Moin Christoph,
was willst du uns damit sagen, der wurde hier schon durchgekaut:).
Jrooß

fosti
11.10.2022, 22:07
Moin Kalle,

kannste mal sehen wie oft ich hier noch bin :)

Zu mir ist der Newsletter zum Flex 8 gerade eben erst reingeflattert.

Viele Grüße,
Christoph

wgh52
12.10.2022, 00:31
Ich bekam den Newsletter auch heute, hatte aber hier die Beiträge verfolgt. Das FIR Filterfeature iwurde noch nicht angesprochen, aber dazu habe ich Fragen:

1. Ist FIR Filterung nur in den zwei Eingangskanälen möglich?
Die Anleitung liest sich irgendwie so... Wäre das so, könnte man keine linearphasigen Weichen sondern "nur" sowas über Alles Korrekturen realisieren (mal abgesehen davon, ob man die wenigen Tabs überhaupt sinnvoll in den acht Ausgängen einsetzen könnte...).

2. Bleiben bei FIR Nutzung die IIR Filter (z.B. in den Eingängen) nutzbar?
Vielleicht hab ich da was überlesen...

Danke Euch!

capslock
12.10.2022, 06:03
Das bemerkte ich ja schon mal (vermutlich in dem anderen Flex-Thread), dass es enttäuschend ist, dass trotz des großen DSPs weniger FIR rüberkommt als z.B. mit einem Aurora oder Naida. Ich glaube auch nicht, dass man mit dem Fließkomma-DSP Vorteile hat, da die simpleren Festkomma-Modelle ja genügend Stellen haben.

spendormania
12.10.2022, 12:02
@ Christoph: Dir ist aber schon klar, dass Du selbst den Thread zum Gerät im August eröffnet hast, um dann gestern nochmal einen Link als News zu posten? :joke:

Ich kenne das zwar ähnlich von mir, weil ich auch gerne vergesse, was ich geschrieben habe. Aber das hat schon eine gewisse Komik. :D

VG
Ludger

Kalle
12.10.2022, 12:59
Hallo Winfried,
nein, diese Features gibt es nur in den 4 Ausgängen bei den 4-Kanal Flex.
Im Eingang geht nur ein EQ über alles.
Beim 8 sieht das anders aus, da gibt es diese nur im Eingang.....woher soll auch die zusätzliche Rechnerleistung für die vier Kanäle kommen.

https://docs.minidsp.com/product-manuals/flex-eight/images/signal-flow/flex/flex-eight-signal-flow.svg
Siehe Handbuch FLEX 8
Zum Vergleich mit anderen DSPs, die Flex-Platine ist nur so groß wie eine CD-Hülle......s.o.
Jrooß Kalle

Dublette, da hier die Frage zuerst gestellt wurde.

wgh52
12.10.2022, 13:27
Danke Kalle,

Sorry für die von mir verursachte Doublette... :rolleyes:

Über alles FIR ist ja nicht nutzlos, nur gibt's halt keine linearphasigen Weichenfilter.
(Ja, man kann streiten ob's die braucht, will ich hier aber bitte nicht anstoßen... ;) )

Wegen der FIR Leistungsanforderungen fragte ich ja ob eventuell die PEQs in den Eingängen bei FIR Nutzung wegfallen würden. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.