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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mayht Technologies



Koaxfan
04.11.2022, 11:55
Gerade gefunden: https://audioxpress.com/article/patent-review-low-profile-loudspeaker-device? (https://audioxpress.com/article/patent-review-low-profile-loudspeaker-device?fbclid=IwAR2XdUHRrz3--vs6mBlI5wMOtn4I4WjjzPm5TxOex1hWLjFWhIsUZkHzjJ4)
Und es ist wirklich viel Lesestoff, insbesondere in den vielen verlinkten Patenten.

Eine Firma wie Sonos nimmt nicht einfach mal so 100Mio Cash in die Hand, die möchten schon greifbare Sachen sehen.

Ich finds lesenswert und einen schönen Beweis, dass eben doch nicht alles durchentwickelt ist.

mechanic
04.11.2022, 12:17
OT: Was an dem Artikel unten dran hängt https://audioxpress.com/article/r-d-stories-motion-feedback-desktop-subwoofers-for-nearfield-studio-monitors (https://audioxpress.com/article/r-d-stories-motion-feedback-desktop-subwoofers-for-nearfield-studio-monitors)finde ich auch sehr spannend.

JFA
04.11.2022, 13:05
Eine Firma wie Sonos nimmt nicht einfach mal so 100Mio Cash in die Hand, die möchten schon greifbare Sachen sehen.

Hm, die Investitionsentscheidungen von amerikanischen Firmen sind manchmal dann doch recht abenteuerlich.

Ich habe mir mal das nachfolgende Patent Review angeschaut, und das klingt erstmal vorsichtig skeptisch. Da geht es darum, das Gehäusevolumen scheinbar zu vergrößern, und zwar offensichtlich mit "negativen" Federn, in diesem Fall wohl magnetisch realisiert. Vereinfach erklärt: Das Hooksche Gesetz sagt für eine normale Feder F1=D1*x, d. h. die rückstellende Kraft wird größer je weiter die Feder (die Aufhängung + Luftfeder) ausgelenkt wird. Eine negative Feder hätte dagegen F2=-D2*x, und in der Summe dann F1+F2=(D1-D2)*x. Wie Mayht das realisiert ist mir nicht ganz klar geworden, aber ein einfacher Ansatz wäre ein Permanentmagent vor und hinter der Membran und einer in der Membran, so polarisiert, dass sie sich gegenseitig anziehen. Diese Magnete würden dann genau die negative Federwirkung haben.

Das eigentliche Konzept scheint mir aber ganz clever zu sein um die Bauform deutlich zu verkleinern. Das dürfte für Sonos natürlich von großem Interesse sein, genauso wie für die Mitbewerber, und das mag dann der Grund für den hohen Cashflow gewesen zu sein. Ob das jetzt so funktioniert wie behauptet ist erstmal egal, wichtiger ist, dass die Konkurrenz das nicht in die Finger bekommt.

Achja, und die beiden Jungs haben natürlich ihren ordentlichen Schnitt dabei gemacht. Respekt.