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quecksel
16.12.2022, 22:12
68555

Trotz einiger Widrigkeiten klingt sie jetzt einigermaßen.
Reckhorn D165 geschlossen, Omnes Audio BB4 Black in offener Schallwand.
Mehr später...

Gaga
16.12.2022, 22:29
Hallo quecksel,


Mehr später...

Unbedingt!

Grüße,
Christoph

Olaf_HH
17.12.2022, 00:44
Moin,
Interessantes Design, Bin auch gespannt auf mehr :prost:

dy1026u
17.12.2022, 06:37
Moin,

das sieht richtig verschärft gut aus! cooles Design!

Das Bassgehäuse ist genial.

Bei der flower-openbaffle interessieren mich Winkelmessungen, was die Blütenblätter so bewirken. Ich befürchte dort ein gewisses Chaos, kann mich aber auch irren. :prost:

Grüße, Hartmut

quecksel
17.12.2022, 11:58
Freut mich dass die Kleinen gut ankommen :)


Bei der flower-openbaffle interessieren mich Winkelmessungen, was die Blütenblätter so bewirken. Ich befürchte dort ein gewisses Chaos, kann mich aber auch irren. :prost:


Genau damit wollte ich auch anfangen, denn da lag der Ausgangspunkt des Projekts.

Ich hatte mich (nach einiger Lektüre auf dipolplus.de) gedanklich mit Open Baffle beschäftigt, insbesondere der Thematik untere Grenzfrequenz vs Abstrahlverhalten. Frage: Kann man den Frequenzgang nach unten erweitern ohne das Abstrahlverhalten oberhalb der Dipolfrequenz zu ruinieren?

Erste Simulationen in VituixCAD sahen vielversprechend aus.
BB4 ohne Schallwand:
68606
BB4 mit Sternförmiger Front:
68607
Ich gewinne also (nicht ganz) eine Oktave nach unten.

Unter Winkeln sieht das so aus:
68610
Auch gut.

Es folgte ein Testgehäuse, und viele verschiedene Pappblumen, von denen ich leider überhaupt keine Dokumentation mehr finde. Gewonnen hat dann aber optisch-akustisch die Form die auch oben sichtbar ist.
Unter Winkeln, 0-90 Grad:
68608
Sonogramm 0-180 Grad, normalisiert auf 0 Grad:
68609
(Zu erwähnen sei dabei dass der hier verwendete Verstärker einen Defekt hatte was den Frequenzgang etwas verbogen hat. Ich habe die Auswirkungen im Nachhinein soweit es geht korrigiert, das Verhältnis der Winkelfrequenzgänge stimmt auch, aber eventuell weicht die Realität von der Messung um 1-2 dB ab.)

In Summe finde ich das brauchbar. Thema wird jetzt noch der Tieftöner, was da überhaupt in Frage kommt und wie/wo man ihn ankoppelt.

Willi
17.12.2022, 14:02
Ich lese mal mit, sehr interessant, gefällt mir sehr

quecksel
29.12.2022, 12:00
Zum Breitbänder braucht es dann noch einen Spielpartner. Der sollte nicht zu laut sein um ausreichend tief angebunden werden zu können. Volumenbetrachtungen waren eher weniger relevant weil so ein Dodekaeder eher kleine Flächen im Verhältnis zu seinem Innenvolumen bietet. Mehrere Chassis wären interessant gewesen, schieden aber aus Kostengründen aus.

Was soll ich sagen, am Ende wurde es der Reckhorn. Gibt man ihm wie hier ca 17 Liter zum atmen stellt sich eine Einbaugüte < 0,5 ein. Mit einer hochohmigen Tiefpasspule steigt dann die Güte wieder während die Resonanzfrequenz gleich bleibt. Gleichzeitig wird der Einfluss der Spuleninduktivität abgemildert. In Summe habe ich Wirkungsgrad (den ich eh nicht will) gegen Bandbreite getauscht. Simuliert in WinISD sieht das so aus, 0,1 gegen 2,3 Ohm Vorwiderstand:

68801


So weit, so gut. Aber was passiert eigentlich wenn man wie hier einen Monopol an einen Dipol ankoppelt?
Simulierter BB in Sternschallwand mit LR4 an den Tieftöner angeflanscht:
68805

Sieht cool aus. Klang aber nicht so gut bei mir. Irgendwie hohl. Das Bündelungsmaß bleibt zwar recht gesittet, aber dass die Abstrahlung nach hinten raus so stark variiert mag mein Ohr wohl nicht.

Neuer Versuch, Butterworth 3. Ordnung:
68806


Schon besser, damit sind die grundlegenden Parameter erstmal geklärt.