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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MRD-34Pa an Fostex H425



Tibus
18.12.2022, 13:56
Hi,
ich arbeite mich weiter in die Messung von Lautsprechern mit REW ein und würde gerne von euch hören, ob ich auf den richtigen Weg bin,...
Kurz zum Setup:

REW auf einem Laptop
Tascam US 1x2 USB Mikrofon VV
Behringer ECM 8000
hab ich leider ohne Kalibrationsdatei gekauft :rolleyes:


Dafür dann von einem Freund ein kalibriertes UMIK 1 geliehen:)
Meine Ephedra mit beiden vermessen
In Excel eine Differenzdatei erstellt (relativ)
Mit dieser das ECM korrigiert und erneut mit den UMIK verglichen -> passt


100Watt MonoEndstufe
Impedanzmessbox mit 50Ohm Vishay 0.1% Widerstand


Als weiteres Opfer (nach dem Wigo-Bauer) habe ich einen Monacor MRD-34Pa an ein Fostex H425 gebaut.
Der Aufbau ist im Keller
68616
Mikrofon exakt auf Lautsprecherhöhe und 1Meter entfernt.

Den MRD34Pa habe ich, wie in K&T 5/21 zur "Little Green Machine" beschrieben, modifiziert.
Mit einem 1 3/8 Adapter von Ali... habe ich den MRD ans Fostex geflanscht.
Den Übergang Rund( Adapter) auf Eckig (Fostex) hab ich mit Plaste geglättet.;)
68619


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Frequenz 0° und Impedanz

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Frequenz 0°, 15°, 30° und 45°
Bei den Messungen unter Winkel habe ich das Horn gedreht und peinlichst darauf geachtet, dass das Mic immer noch in die Mitte auf den Horneingang "zielt"

So, nun meine Fragen:

passt der Aufbau halbwegs, sprich, kann ich das im Raum(Keller) messen?
die absolute Höhe (SPL) der Kurven hängt von der Reglereinstellung am Tascam ab.
Ich kann also nicht sehen, wieviel db es wirklich sind
Wie komme ich da dran?
wenn die Messungen halbwegs aussagekräftig sin, was haltet ihr von der Kombi MRD34 am Fostex H425
Vielleicht kann man das ja mal mit dem Wigo-Bauer "verheiraten" ?


Freue mich über Feedback und wünsche noch einen schönen Sonntag
Klaus

Franky
18.12.2022, 15:08
Sieht doch gut aus - besser wie zum Teil mit Fostex Treibern. Um die SPL real anzuzeigen muß das Messsystem kalibriert werden. Man kann sich aber behelfen in dem man einen bekannten Lautsprecher mit Messdaten misst und dann das eigene System daraufhin hinpegelt. Reicht für die meisten Zwecke aus.

4711Catweasle
18.12.2022, 15:41
Moin Klaus,



Der Aufbau ist im Keller
68616
Mikrofon exakt auf Lautsprecherhöhe und 1Meter entfernt.


So, nun meine Fragen:

passt der Aufbau halbwegs, sprich, kann ich das im Raum(Keller) messen?
die absolute Höhe (SPL) der Kurven hängt von der Reglereinstellung am Tascam ab.
Ich kann also nicht sehen, wieviel db es wirklich sind
Wie komme ich da dran?




Du könntest dein Horn noch auf Höhe Mitte Raum bringen dann hast Du am Mikro eine Reflexion (Boden / Decke)....
Dann solltest Du die Messungen fenstern (gaten) um die Raumreflexionen auszublenden - Du möchtest ja wissen
was die Horn / Treiber Kombi macht.:)
Ich drehe (Winkelmessungen) die Vorderkante des Horns auf der Drehachse meines DIY Drehtellers:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22433-Sehr-niedriger-LS-St%E4nder-f%FCr-LS-mit-PA-St%E4nderaufnahme-(35-mm-oder-M20)&p=323835&viewfull=1#post323835

Wenn Du eine korrekte,2,83V / 1 Meter, SPL Darstellung möchtest brauchst Du imho eine Pegel Kalibrierung für Dein Mikro / Messkette.
Im Hobby Bereich finde ich das nicht wirklich notwendig, genauso wenig wie die 1 Meter "Standard" Entfernung.

Leider kann ich Dir zu REW nichts sagen - nutze Arta.

Swany
18.12.2022, 19:01
Versuch mal, alles aus dem Weg zu räumen, was da so zwischen Mikrofon und Horn herumsteht. Also das Motorrad auf jeden Fall :D. Und auch wenn die Decke, als Unterlage und Kratzschutz für das Horn dient, sollte man die nicht so weit herunterbaumeln lassen vor dem Horn. Gaten ist wie Karsten beschrieben hat auf jeden Fall auch sehr von Vorteil, damit du "sehen" kannst, was wirklich gemessen wird ;).

Gruß Swany

Tibus
20.12.2022, 18:03
thanks Swany und Karsten,
uh, Keller aufräumen ist sowieso ne gute Idee.:D
Vielen Dank zu den Tipps zur Position und dem Drumherum....
Mit Gaten habe ich mich schon ein wenig beschäftigt, aber in REW noch nicht ans Laufen gebracht
Ich versteht noch nicht, welche Werte ich da sinnvollerweise einstellen muss.
Zunächst werde ich mich aber noch ein wenig "einlesen" und dann probieren.

Noch ne Randnotiz.
Hab an meinen Nelson Pass nutube preamp mittels RTA Messung die Verzerrungen (k2,3,...) sehr schön abgleichen können.
Anhand von "Papa's" Anleitung kann man den günstigsten Arbeitspunkt pro Kanal so optimal ermitteln und nicht einfach 12Volt einstellen.
Gehört habe ich den Unterschied aber nicht :(

Lieben Gruß und schönen Abend
Klaus

Slaughthammer
21.12.2022, 00:45
Ich versteht noch nicht, welche Werte ich da sinnvollerweise einstellen muss.
Zunächst werde ich mich aber noch ein wenig "einlesen" und dann probieren.


Tip: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?7816-Messen-mit-REW-Room-EQ-Wizard&p=150507&viewfull=1#post150507

Gruß, Onno

Azrael
21.12.2022, 08:56
Zum Link wäre noch zu erwähnen, dass es in "IR-Windows" neuerer REW-Versionen noch einen Button "Apply windows To All Keep Ref Time" gibt.

Um das Gate auf alle anderen Messungen (also die verschiedener Treiber einer Box bzw. aus verschiedenen Winkeln) zu übertragen, sollte man von diesem Button aber tunlichst die Finger lassen, sondern "Apply Windows To All" verwenden.

Sonst ermittelt REW für jede einzelne Messung eine eigene "Windows Ref Time" und das Gate wandert mit zunehmendem Mess-Winkel bzw. bei der Messung verschiedener Treiber einer Box hin und her. Alle Bemühungen um einen gemeinsamen Zeitbeug wären dann für die Katz.

Ich hatte das hier (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=137&thread=720&postID=32#32) mal gezeigt.

Viele Grüße,
Michael

Tibus
22.12.2022, 12:12
Moin,
thanks Onno und Michael.
Hab mir zum "Gaten" dann gestern mal die Anleitungen durchgelesen und ausprobiert.
Cool ist, das man dazu ja gar nicht neu messen muss, sondern die bisherigen Daten verwenden kann und in REW auch mit Slidern direkt online sieht, welche Auswirkungen die eingegebenen Gates haben.
Auf der Grundlage konzentriere ich mich nun, den von mir nachgebauten K+T Ephedra's (mit abgeänderten Gehäuse) messtechnisch auf den Zahn zu fühlen.
Ich hatte ja schon festgestellt, dass der Impedanzverlauf der einen sich ziemlich von der anderen unterscheidet.
Die Vermutung einen Fehler in der Frequenzweiche zu haben, kann ich ausschließen, da sich der Unterschied auch nur beim Bass direkt im Gehäuse zeigt.


Mach dazu dann hier aber ein neues Thema auf und stell den Nachbau auch etwas ausführlicher vor.

Beste Grüße aus Aachen
Klaus

4711Catweasle
22.12.2022, 12:37
Moin Klaus,



Ich hatte ja schon festgestellt, dass der Impedanzverlauf der einen sich ziemlich von der anderen unterscheidet.
Die Vermutung einen Fehler in der Frequenzweiche zu haben, kann ich ausschließen, da sich der Unterschied auch nur beim Bass direkt im Gehäuse zeigt.


Mach dazu dann hier aber ein neues Thema auf und stell den Nachbau auch etwas ausführlicher vor.



Du könntest bei den TT mal freeair die Impedanz messen/vergleichen - wenn die deutliche Unterschiede zeigt
hast Du den "Verursacher".:)
Ansonsten könnte ein Gehäuse irgendwo eine Undichtigkeit / lose Verleimung etc. haben.
Ich hatte auch schon mal den Fall das auf Kondensatoren der falsche Wert angegeben war......
ein gebrochener Spulenträger hat uns damals bei der Fehlersuche in den Wahnsinn getrieben....:eek:

Prima - da freue ich mich drauf.:prost: