Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 4 Weger mit Gradient MDS12, MDS06 und Visaton DSM50FFL, DSM25FFL
Hallo,
Nachdem Black Friday Angebot für den Gradient MDS12 war das jetzige Projekt geboren. Nachdem ich alle anderen Chassis schon hatte musste nur noch Holz besorgt werden. Eine interne Abtrennung wurde aus Restspanholz gemacht. Es ist eine recht langweilige Kiste, einfach rechteckig und von der Tiefe und Breite her gleich, Außenmaße von je 38,5cm, die Höhe 77cm. So ergibt sich ein Nettovolumen von 85 Litern, ca 15 für den MDS06 und gleichzeitig Kammer für die Kalotten, der Rest von ca.70 Liter für den MDS12 , kann man gar nicht glauben wenn das recht kleine Gehäuse vor einem steht. Diese kommen auf massive Holzständer. Da ich nächste Woche noch frei habe hoffe ich das gröbste dort zu schaffen.
Nachdem es Gehäusemässig nichts besonderes gibt, nur eine kleine Hilfsvorrichtung um beliebige Winkel im Nachhinein auf eine Stirnseite zu bringen für die Passgenauigkeit zum dichten Verkleben. Hat man keine gute Tischkreissäge hilft das sehr gut. Mit der schrägen Wand hoffe ich Stehwellen etwas besser unter Kontrolle zu bringen, und ist weniger Aufwand als eine weitere Kiste in der Kiste. Um Zeit zu sparen sind sie zusätzlich verschraubt, keine Lust ständig zu warten und vor allem ständig von der Wohnung in die Garage zu schleppen, bis der Kleber bei den Temperaturen anzieht dauert mir zu lange.
So sollen sie später aussehen, Front mit schwarz matter Folie, um die Ecke gezogen und rundum mit 4mm Bucheholz fixiert. Einzig die Unterbringung des BR Rohrs macht mir noch Kopfzerbrechen, vom Platz her etwas fummelig, die einzige Möglichkeit wäre fast nach oben raus, möchte aber dort kein Loch haben. Habe Monacor BR Rohre mit 11cm Innendurchmesser, Bezeichnung weiß ich grad nicht.
Mit 7-8mm einseitigem Linearhub ist auch der MDS12 kein kleines Kind, sollte relativ gesehen gut was gehen am Ende, auch wenn ich es nicht wirklich brauche, man könnte einfach wenn man es wollte.:)
So, heute nachmittag die 8 Standfüsse für den Sockel gemacht, aufgrund der Holzpreise mit übrigen 16mm blau lackierten MDF Platten aus dem Sperrmüll. Diese werden im Sommer mit Pattex furniert, dann sieht man auch den Ausriss an den Sägekanten nicht mehr. Sind 14*14*30cm groß.
Erst hab ich aus den Platten 31cm breite Platten per Stichsäge abgeschnitten, aus je einen Abschnitt bekam ich 4 dieser Platten heraus, gleich mit Abstandshalter abgesägt um alle mit gleichem Maß zu haben, das Maß schafft die Säge gerade noch. Eine Seite pro Abschnitt musste ich noch per Oberfräse geradefräsen um an der Kappsäge einen geraden Anschlag des Bretts zu haben um die einzelnen Brettchen im Winkel zu haben .
Der Rest war immer gleich, der erste Schwung konnte mit dem per Hilfsmittel mitgelieferten Klemmteil gemacht werden, dieses verabschiedete auch dann aber, es hielt nicht mehr, innen ist eine Feder die eine Halbmutter zur Arretierung der Spindel hat, diese ist ausgenudelt und hält die Spindel nicht mehr, hielt nicht sehr lange. Dementsprechend dann das Haltebrett per Zwingen am Tisch befestigt, ging einwandfrei da die Säge auch mit Zwingen am Tisch fixiert war. Dieses Brett ist zwingend nötig da das Sägeblatt in Verbindung mit der schräg stehenden Säge das Brett nach rechts wegschiebt beim Sägen, man würde keinen geraden Schnitt hinbekommen, das Brett würde einfach nach rechts abwandern und man sägt sich eine schöne Banane rein.
So alle Bretter jeweils die 45Grad Fase abgesägt, auf beiden Seiten. Zum Schluss dann noch die Länge aller Bretter wieder per Hilfsbrett gleich gemacht. War das erste mal das ich die Winkelfunktion genutzt habe, war eigentlich ganz einfach mit der Faserei. Jetzt alle 32 Brettchen zusammenkleben, jeweils auf einen beschichteten Brett welches 100% im 90Grad Winkel ist, um nichts schief zu bekommen.
War eine extrem staubige Angelegenheit, ich seh aus wie Sau, wenn man das so schreiben kann:D
Der Absaugbeutel funktioniert hervorragend :built:
NormalZeit
28.12.2022, 08:38
. . . ich seh aus wie Sau . . .
und voller Holzstaub bist Du auch. :prost:
Tja, man muss mit dem Zufrieden sein was man hat:p
Heute die 8 Stampfen verleimt, 4 Platten je nebeneinander gelegt, mit Klebeband zusammengeklebt, Leim in die Gehrungen, zusammengefaltet und das offene Ende ebenfalls mit Klebeband geschlossen. Jetzt essen, dann die Chassisausschnitte anzeichnen und Morgen ausfräsen. Dann wird sich auch zeigen ob ich die Ausschnitte richtig markiert habe, gibt ja kein Loch mehr wo man das Innengehäuse sehen könnte.
Der Sockel wird genauso breit wie das Gehäuse selber, einfach als Verlängerung bis zum Boden.
gesperrter_benutzer_ct
29.12.2022, 10:50
Der Rest war immer gleich, der erste Schwung konnte mit dem per Hilfsmittel mitgelieferten Klemmteil gemacht werden, dieses verabschiedete auch dann aber, es hielt nicht mehr, innen ist eine Feder die eine Halbmutter zur Arretierung der Spindel hat, diese ist ausgenudelt und hält die Spindel nicht mehr, hielt nicht sehr lange.
Das Teil ("Werkstückhalter") gibt's als Ersatzteil bei Metabo, Artikelnummer 316056680, zu 9,69 € zzgl. Versandkosten in Höhe von 7,90 € zzgl. MWSt. Ich werd' mir wohl zwei bestellen.
Edit: Mit der Suche nach der Artikelnummer finden sich auch günstigere Anbieter.
Oh danke für den Hinweis!:)
Wenn es funktioniert dann auch wirklich gut, das Ding alleine hielt die Hilfsplatte fest am Ort, obwohl diese mit glattem Kunststoff beschichtet ist, unbeeindruckt ob dem Druck von rechts und den Vibrationen der Säge beim Anlaufen. Generell finde ich diese Kappsäge sehr gut, macht das was sie soll, lässt sich fein justieren und je nach Führung der Säge, da musste ich erst ein Gefühl dafür entwickeln, sägt sie auch genau.
Wenn ich denke wie lange ich gebraucht hätte um all die 32 Brettchen mit der Stichsäge zum Aussägen und dann per Oberfräse erst ein Stück passgenau zu bearbeiten und dann die anderen Stücke daraus zu kopieren... und dann stellt sich immer noch die Frage wie man die Gehrungen hinbekommt um ein späteres durchdrücken der Stirnseiten durchs Furnier zu vermeiden.
Erste Fräsungen sind gemacht, die Platte für die DSMs wird nun doch einfach ein Aluträger mit 2,5mm Dicke, wollte dafür eigentlich zusätzliche MDS06 zersägen für gleiche Optik, brachte es aber nicht fertig sie zu zerstören, sie bleiben einfach als Ersatz. Die jeweiligen Auflageflächen in der nötigen Breite gleich komplett per Fräszirkel erledigt. Jetzt noch kurz überlegen wo genau die Pegelregler hinkommen, dann geht's weiter.
So langsam geht es in Richtung Rohbau fertig, morgen noch den Rest, die Kalottenlöcher sägen und das Anschlussfeld hinten einfräsen. Dann Chassis rein und die Weiche bauen. Die Optik kommt erst wenn es wieder wärmer ist und ich die Flächenverklebungen der 4mm Buchebretter guten Gewissens in der warmen Garage machen kann. Die Front wird aber jetzt schon mit schwarzer Folie als Lackersatz bezogen, damit ist dann die Frontansicht, bis auf den umlaufenden "Buchering" abgeschlossen. Höhe ist aktuell 1,15m.
Dem Sägemeister im Baumarkt, auch wenn er es wahrscheinlich nie lesen wird, ein Dankeschön für den perfekten Zuschnitt, hatte alles in 5mm größer angegeben gehabt weil es normalerweise immer was zum nachbearbeiten gibt, aber nicht hier, war alles wie mit der CNC geschnitten, deswegen lies ich es so wie es war, sind jetzt eben 5mm größer geworden, aber Haufen Fräsarbeit gespart.
Erstes Probeliegen der Chassis und die Mitteltonkammer.
Hab die Kalottenplatte mittig etwas nacharbeiten müssen, aus irgendeinem Grund kam der Fräser mit jeder weiteren Innenausfräsung der Fläche minimal höher, heißt die Kalottenplatte lag nur in der Mitte auf und kippelte nach aussen hin. Dementsprechend innen etwas tiefergefräst vor dem Aussägen der Kalottenlöcher. Jetzt liegt sie flächig aussen auf.
Ich hab jetzt einfach mal unten seitlich je das BR Rohr eingesägt zum testen ob es überhaupt Sinn macht und ich das überhaupt brauch. Der Raum in dem sie betrieben werden ist nicht sehr groß. Sollte es nichts werden mit BR kleb ich das Loch einfach mit einer Holzscheibe wieder zu bevor das Buche Sperrholz seitlich rundum aufgeklebt wird, dann gibt's am Gehäuse keine Schäden.
Dann noch die 8 Stampfen mit 40er Schleifpapier per Exzenterschleifer schnell geglättet, der blaue Lack ist sehr hart und die Kanten waren wie Messer, hab mir mehrmals die Pfoten aufgeschnitten. Weil er so hart war ist er auch so schön gesplittert beim Sägen. Werden bis zum Sommer provisorisch mit Buche Folie überzogen, dann ist erst mal das blau nicht mehr zu sehen und man kann über die Zeit feststellen ob die Stampfen nicht besser schwarz werden sollten bei der Buche Grundplatte.
So, es ist passiert, ein MDS06 fiel aus knapp 2 Metern in der Verpackung auf Betonboden, mechanisch ist dem Chassis nichts passiert, ich bin allerdings gespannt wie er sich gegen den anderen, nicht gefallenen MDS06 verhält, da starke Erschütterungen für Magneten den Tot bedeuten können. Mal den Rechner mit Arta wieder auspacken und vergleichen.
Sockratte
07.01.2023, 01:16
Ich drück dir von meinem Liegestuhl hier im Threads die Daumen.
Magst du die Schriebe mit uns Teilen?
@ Sockratte
Ja den Unterschied werde ich posten, so es einen postwerten Unterschied gibt. Allerdings habe ich die Boxen samt Ständer mal im Wohnraum aufgestellt und zur Erkenntnis gekommen das sie doch "einen Ticken" zu groß wirken, war in der Simulation am Rechner nicht so, es fehlte das 3 Dimensionale. Dementsprechend wird das Projekt stillgelegt, bzw. nicht weiter gebaut. Habe heute den ganzen Tag damit verbracht die TV/LS Ecke neu zu verplanen, dementsprechend werden die Visaton Vib Tristar im ATC SCM50 Gehäuse fertiggestellt, Gott sei Dank existieren die Gehäuse noch, wollte sie ja zersägen für dieses Projekt, fand dann aber eine andere Lösung für die 8 Standbeine der beiden Ständer hier. Scheinbar musste das so kommen. War leider nicht so geplant, aber in dem Fall wäre es Blödsinn weiterzumachen. Manchmal läufts eben nicht so wie man gern möchte.
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