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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marantz SR7012 Streut Störsignale in die Preouts...



misux
02.01.2023, 21:34
Hallo!

Ich habe ein Problem...

Ich nutze in meinem Heimkino einen Marantz SR7012 als reine Vorstufe. Da dran habe ich per Chinch die Endstofen angeschlossen (Alles Hochwertige Rotel Endstufen)

Nun Zum Problem:

Wenn ich den AVR Einschalte, schaltet dieser per Trigger die Endstufen ein. Das klappt alles wunderbar und unproblematisch.
Aber sobald der AVR seine internen Endstufen zeitverzögert dazuschaltet bekomme ich deutliche Störsignale im Hochtonbereich auf den Lautsprechern.

Überlegte Lösungsansätze:
Ich hatte überlegt dieses Zeitverzögerungsrelais auszulöten. Bin mir aber nicht sicher was dieses insgesamt macht, nicht das es auch die Preouts schaltet...
Ich habe mir den Schaltplan gekauft, komme aber nicht besonders weit mit meiner überlegung...

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Es ist jedenfalls definitiv sobald das letzte Relais zugeschaltet wird nachdem der AVR an ist. Das dauert ca 10 Sekunden nach dem einschalten des AVR.

Und jetzt zum grösten Problem: Es ist nicht immer so. Manchmal ist es einfach still und es gibt keine Störgeräusche und es ist alles einfach schön. Ich kann es nicht reproduzieren. Es ist oft da und manchmal nicht.

Weiß jemand ob ein auslöten dieses Relais vielleicht Erfolg bringen würde?

Olaf_HH
02.01.2023, 22:12
Hi
bei Hifiengine bekommst Du die Schaltpläne. ca 200 Seiten. Kostenlos nach Registrierung.
PDF Seite 180 sind die Analogen Signalwege zu sehen.

Haste mal versucht, die Receiver Endstufen mit Wiederständen ab zu schliessen ?

misux
02.01.2023, 22:19
Den Schaltplan habe ich schon gekauft für 12Dollar. Das ist schon n Fettes Teil, alles was man über den AVR wissen will ist da drin! INkl Troubleshooting usw... 500MB Daten. Das eigentliche Servicemanual hat 212Seiten.

Die Idee mit den Widerständen hatte ich noch nicht. Wie müsste es am sichersten aussehen? Welche Widerstände und welche Werte sollte die haben? Werden damit die Ausgänge "kurzgeschlossen" oder Plus gegen Erde?

VIelen Dank

Olaf_HH
02.01.2023, 23:49
Ich würds Testen mit 8,2 Ohm oder größer , mindestens 5 Watt oder größer und dann mal testen.
Ob das den Fehler behebt kann ich aber nicht sagen. Vermutung.
Den R wie einen Lautsprecher anschliessen. Je kanal einen getrennten.

misux
02.01.2023, 23:54
Alle Ausgänge? Das wären ja quasi 11x 5Watt...
Wie verhält es sich denn dann? Werden immer dann die 5Watt verbrutzelt wenn der AVR an ist? Ich kann die Endstufen ja nicht abschalten, das geht erst bei dem 8015er

capslock
03.01.2023, 06:06
In dem PDF bei hifiengine ist auf Seite Paarundvierzig ein Schaltplan der Endstufen. Es fehlt das übliche Zobel-Glied, jedenfalls auf der Endstufenplatine. Es könnte immer noch an den Lausprecherausgängen sitzen, soweit habe ich den Plan nicht verfolgt.

Typische Zobels wären 33 bis 100 nF und 3,3 bis 10 Ohm in Reihe vom Ausgang nach Masse. Das macht eine niederohmige Last nur für hohe Frequenzen, also ohne den einhergehenden höheren Stromverbrauch.

Man könnte auch den Ruhestrom jeder Endstufe auf 0 drehen. Das sollte den Stromverbrauch erheblich senken, und vielleicht senkt es auch die Schwingneigung.

JFA
03.01.2023, 07:31
Weiß jemand ob ein auslöten dieses Relais vielleicht Erfolg bringen würde?

Das Ding kostet UVP 1800€. In der Anleitung steht der angedachte Betrieb mit drin, ohne irgendeinen Zusatz wie "schließ die Verstärkerausgänge mit einem Widerstand ab" oder so. Da kann man also erwarten, dass das so wie beschrieben ohne Störgeräusche funktioniert.

Anstatt da selber irgendwas dran herumzulöten, kannst du da noch einen Mangel geltend machen oder ist es schon zu spät?

Micha_HK
03.01.2023, 08:26
Hallo,

so ne Art Zirpen hatte ich bei meinem SR6012 auch auf den Ausgängen im PreAmp Betrieb. Seit dem Wechsel auf nen Yamaha CX-A5100 Ruhe. (Am sonstigen Setup änderte sich nichts.)

JFA
03.01.2023, 08:31
Marantz also auch nicht mehr zu gebrauchen...

Kleinhorn
03.01.2023, 08:33
Bei solchen Dingen tappt man immer schön im Dunkeln...

Ich würde aber behaupten, es liegt nicht am Zobelglied. Das hat eine ganz andere Aufgabe. Man sehe den Lautsprecher nicht nur als Verbraucher, sondern auch als Generator. Das Zobelglied soll somit Spannungen, die rückwärtig gespeist werden nicht in die Endstufe lassen...vereinfacht ausgedrückt...gilt somit für die internen Endstufen...
Wäre allerdings der erste Verststärker den ich dann kennenlernen würde ohne Zobel. Wenn die Spule fehlt zum Boucherot ..ok...die Schaltung muß nicht zwingend...

Das Relais wird wohl nur die Lautsprecherausgänge der internen Endstufen freigeben....

Vermutlich ist das Geräusch nicht nur auf dem HT, aber da gut oder besser hörbar. Verwunderlich finde ich allerdings, dass das Geräusch manchmal nicht da ist.
Ich würde auf eine Brummschleife tippen, da vermutlich mehrere Endstufen über Cinch an die gleiche Quelle angeschlossen sind.
Abhilfe könnte ein kleiner Trick schaffen. Bei Stereo-Endstufen oder Mehrkanal nur einen Cinch-Eingang mit dem Cinchground belegen. Dann kann sich keine Schleife aufbauen.
Goundloopverhinderung über Übertrager. Nicht schön, aber machbar über fertig zu kaufende Geräte...
Ausphasen der Stecker....Alles über eine Steckdosenleiste...

Das wären so Tipps...

capslock
03.01.2023, 08:53
Marantz also auch nicht mehr zu gebrauchen...

Sowieso nicht bei den AVRs. Guck Dir mal die Tests von Amir an.

Azrael
03.01.2023, 10:14
Vielleicht ist das hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22976-Yamaha-RX-V665-HDMI-Verkabelung-Masseschleifen-usw&p=334512&viewfull=1#post334512) irgendwie hilfreich.....? :denk:

Viele Grüße,
Michael

Olaf_HH
03.01.2023, 10:22
@misux, ich hatte das als Test vorgeschlagen, ob der Fehler damit Verschwindet.
Für Normalen Betrieb wären die von der Belastbarkeit zu klein.
Kann man die Endstufen im Menü nicht abschalten ?

misux
03.01.2023, 17:51
Nein, die internen Stufen kann man erst bein 8015er ausschalten.



Vermutlich ist das Geräusch nicht nur auf dem HT, aber da gut oder besser hörbar. Verwunderlich finde ich allerdings, dass das Geräusch manchmal nicht da ist.
Ich würde auf eine Brummschleife tippen, da vermutlich mehrere Endstufen über Cinch an die gleiche Quelle angeschlossen sind.
Abhilfe könnte ein kleiner Trick schaffen. Bei Stereo-Endstufen oder Mehrkanal nur einen Cinch-Eingang mit dem Cinchground belegen. Dann kann sich keine Schleife aufbauen.
Goundloopverhinderung über Übertrager. Nicht schön, aber machbar über fertig zu kaufende Geräte...
Ausphasen der Stecker....Alles über eine Steckdosenleiste...

Dann teste ich mich mal mit den einfacheren Dingen durch...

Zuerst eine Steckdosenleiste für die Endstufen.... Und wenn ich so drüber nachdenke...

Ist es möglich das ich mir die Probleme selber erzeuge...?
Mein AVR ist im Wohnzimmer und die Endstufen im Keller (Raum genau unterm Wohnzimmer). Die Stromversorgung beziehen die geräte von unterschiedlichen Quellen/Unterverteilern.
Also AVR vom Erdgeschoss Unterverteiler und die Endstufen vom Kellerunterverteiler... Kann schlecht ein Verlängerungskabel in den Keller legen...:D

Das mit dem Chinch Brummschleife... Bedeutet es ich sollte mir selber Chinchkabel ohne Ground basteln?
Ich habe 4 Endstufen. 1x2Kanal, 1x5Kanal, 1x6Kanal und eine 2Kanal Subwoofer Endstufe. Na das wäre eine bastelei...

naumi
03.01.2023, 18:49
Hallo,


Ist es möglich das ich mir die Probleme selber erzeuge...?

Ja, für solch eine Topologie ist Heimelektronik schlichtweg nicht geeignet.


Kann schlecht ein Verlängerungskabel in den Keller legen...:D
Warum nicht?


Bedeutet es ich sollte mir selber Chinchkabel ohne Ground basteln?
Ich habe 4 Endstufen. 1x2Kanal, 1x5Kanal, 1x6Kanal und eine 2Kanal Subwoofer Endstufe. Na das wäre eine bastelei...
Wie lang sind eigentlich die Chinchkabel zu den Endstufen?

So schlimm ist das aber auch nicht und preiswerter als so viele Übertrager.

Eine Möglichkeit wäre noch, jeweils einen Netztrenntrafo entsprechender Leistung für die Endstufen und die Elektronik im WZ zu verwenden.

Für solche Aufbauten, nahe einem echten Kino, sind auch professionelle Geräte nötig. Ich meine symmetrische Signalübertragung!

Also z.B. so:
https://www.marantz.com/de-de/product/av-separates/av8805a
https://www.marantz.com/de-de/product/av-separates/av7706
https://www.lexicon.com/products/processors/LEXICON+MC-10.html


Oder du investierst in viele Übertrager, z.B:
https://www.thomann.de/de/palmer_pli03.htm
https://www.thomann.de/de/millenium_pcx_2.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm
https://www.steinigke.de/de/mpn10355083-omnitronic-lh-083-stereo-isolator-rca-s.html
:prost:

Kleinhorn
03.01.2023, 18:50
Ist es möglich das ich mir die Probleme selber erzeuge...? öhhh

Mich wundert, dass die Sicherungsautomaten halten...:)

Vielleicht ist es ja möglich Deine Stereoanlage auf die gleiche Phase zu legen. Eventuell hilft das. Das sollte sich eine Fachkraft anschauen.
Die Infos sind immer noch spärlich. Wenn Du lange Wege über Cinch verlegt hast, wundert mich nix mehr...
Was war denn vorher, Der Marantz ist nun neu ? Die Endstufen auch ?
Ich würde auch mal über einen "Triggerverstärker" nachdenken. Nicht, dass der Marantz irgendwann aufgibt.

1x2Kanal, 1x5Kanal, 1x6Kanal und eine 2Kanal Subwoofer Endstufe
Schau bitte im Manual, was der Marantz schalten kann...könnte man auch messen, wieviel fließt. Deine Gerätschaften könnten so 240mA abverlangen, wenn Relais verbaut sind, was ich vermute....

Ok...So viele Leitungen basteln ist aufwendig. Wenn würde ich mehrpaarige Leitung verwenden und kurz vor dem Endstufen-Gerät verteilen. Solche Leitungen gibt es von Sommercable.

Dann gäbe es noch die Groundloopfilter...

Vielleicht hat jemand anderes noch ne Idee...

Ich dachte, ich hätte viel Krempel, Du schlägst mich allerdings um Längen...:D

Azrael
03.01.2023, 19:33
Also z.B. so:
https://www.marantz.com/de-de/product/av-separates/av8805a
https://www.marantz.com/de-de/product/av-separates/av7706
https://www.lexicon.com/products/processors/LEXICON+MC-10.html
Symmetrische Verkabelung geht auch mit dem Denon DN-500AV und dem DN-700AVP. Die mögen etwas preisgünstiger zu haben sein, wenn man sie denn noch bekommt: sie werden nicht mehr hergestellt.

Für mich macht sie u.a. interessant: sie sind in ein 19-Zoll-Rack einschraubbar. :)

4K durchleiten können sie aber scheinbar nicht. Mir reicht aber derzeit noch Full-HD mit 3D-Durchleitung. Und das können wohl beide.

Viele Grüße,
Michael

Kleinhorn
03.01.2023, 19:42
Mich würde die Leitungsverlegung interessieren. Sind die Cinch mit den zurückkommenden Lautsprecherleitungen seperat verlegt oder ist alles gebündelt ? Letzteres ist auch mal eher schlecht...

Ich stelle es immer wieder fest,,,da gibt es ein Problem und es wird geschildert, ohne Details...die Infos kommen dann als spärlicher Niederschlag...das ist eher suboptimal...:(

Pedda

ArLo62
03.01.2023, 19:48
Sicher das die Geräusche überhaupt im Marantz entstehen? M.E. sind die entweder immer da oder gar nicht. Vielleicht harmonieren die Geräte einfach nicht. Vieleicht Cinch, vielleicht Störung im Netz. Vielleicht ein Netzkabel verkehrt herum drin? Bevor ich so ein Gerät zerstöre (versuche da mal an die Relais zu kommen. Ich möchte mal wissen wie man 22 Digitalendstufen am Ausgang wegschaltet) würde ich in den sauren Apfel beissen, das Ding gut verkaufen und den 8015 gut gebraucht kaufen. Vorher testen ob es dann auch Geräusche macht (ich würde wetten). Wenn was an dem 7012er kaputt geht, kommst Du nicht tief genug um da hin zu beißen wo es richtig weh tut.
Edit: @Pedda, japp das habe ich auch gedacht:prost:

misux
03.01.2023, 23:03
Sorry, es ist schwierig die Infos zu geben wenn man nicht sicher ist welche relevant wären... Ich versuche aber mein bestes.

Viel schwieriger ist es einen Fehler zu suchen wenn er grad nicht da ist, wie es heute wieder mal der Fall war.

Zusätzliches Problem ist das ich jetzt herausgefunden haben das
1. die Rotel grundsätzlich ein grundrauschen im hochtonbereich haben
und
2. mit meinen Selbstbaulautsprechern(SB36 von UDO Wolgemuth), welche noch wohl einen empfindlichen Hochtöner haben es deutlicher machen
und
3. ich recht gute Ohren habe und die Lautsprecher halt direkt auf meine hörposition ausgerichtet sind...

Also die einzigen Lautsprecherkabel die im selben Fallrohr neben den Chinchkabeln liegen sind die vom Center, von 4 Subwoofern:D von den beiden Stereo Lautsprechern und TOP Front(vordere Atmos).
Die Chinchkabel sind max. 2m lang.

Ich habe schon sehr lange Störgeräusche. seit Jahren... aber das hört man nicht mehr sobald ein Film Läuft. Ich weiß, das ist sehr ärgerlich aber so langsam nervt es.
Zudem ist mir letztens erst aufgefallen das die lauter werden wenn sich eben die internen verstärker zuschalten.

Ich werde Morgen erstmal die Stromversorgung an einen Leitungsschutzschalter klären. Habe doch noch eine Möglichkeit gefunden das zu erledigen. Hab ja n Keller und viele Wege führen nach Rom.
Dann bekommen die 4 Verstärker eine eigene Stromleiste. dann geht es weiter mit der Suche.

Die Tipps helfen mir schon enorm weiter...Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und da hilft jede Idee... vielleicht erspare ich mir das rumlöten:D

Das Problem mit den Trigger sollte eigentlich keins sein. Habe 2 TriggerOut am Marantz. der eine Schaltet den Subwooferverstärker ein (mit über einen SolidStateRelais)und der zweite die 3 Rotel (RB-1572, RMB-1575, RMB-1066). Die Rotel haben einen Trigger in (Dieser Eingang reagiert auf Gleich oder
Wechselspannungssignale von 3 bis 30 Volt) und out Welcher eine Triggerspannung von 12V generiert. Somit vermute ich der Marantz wird nur einmal belastet und dann auch sehr wenig...

Kleinhorn
04.01.2023, 07:29
Die Rotel haben kein größeres Problem als andere Endstufen. Endstufen rauschen alle, mal mehr, mal weniger.
Nehmen wir mal die Icepower Endstufen, die auch in den Rotel verbaut werden. Ich betreibe solche Endstufen auch für HT und MT, (Wenn mir auch was Anderes lieber wäre, führ ich jetzt nicht weiter aus) ja die rauschen etwas. Das höre ich aber nur mit dem Ohr direkt am HT.

Man bedenke nun folgendes. Die Rotelendstufen, das gilt auch für Audiolab usw sind konzipiert für den Betrieb an den eigenen Geräten. Es gibt die Rotel RSP oder Audiolab 8200 AP usw., die die Endstufen bedienen sollen. Ausgangspegel sind aber bei Hifi Geräten nicht genormt. Das kann dann schon Mal zu einer kleinen Fehlanpassung durch den Gain führen. Das Äußert sich dann so.
Man kann dann technisch einschreiten, wer macht das ? Kaum jemand eigentlich.
Dabei sind die Icepower Endstufen mit einem Gain von rund 24 dB recht harmlos. Man kann, wenn der Ausgang nicht passt, mit einem Spannungsteiler arbeiten, um den Ausgang mit 4 dB abzusenken. Das Rauschen wird leiser werden. Dafür muß man allerdings der VV weiter ausgesteuert werden.

Soweit die Theorie

Wenn man sich im I-Net ein paar Artikel anschaut, kehren manche Tipps immer wieder.

Eingang und Ausgang auseinander verlegen. Strom führende Leitungen nicht parallel mit den Eingangsleitungen laufen lassen. Kreuzungen sind da unempfindlicher. Geräte an eine Versorgung, keine unterschiedlichen Stromkreise.
Machmal werden DC Filter empfohlen, haben mich noch nicht weitergebracht...

Beobachte mal, wann diese wahrnembahren Störungen auftreten. Welche Uhrzeiten ? Ist es tagsüber schlimmer als Abends ?
Hast Du Phasenanschittschaltungen am gleichen Stromkreis, sprich Dimmer ? Vielleich noch Halogenlampen mit Trafo ?

So erstmal...

JFA
04.01.2023, 07:33
Also die einzigen Lautsprecherkabel die im selben Fallrohr neben den Chinchkabeln liegen sind die vom Center, von 4 Subwoofern:D von den beiden Stereo Lautsprechern und TOP Front(vordere Atmos).
Die Chinchkabel sind max. 2m lang.


Habe ich überlesen, welche Rotel-Endstufen das sind?

Eigentlich ist das erstmal kein Problem, Cinch- neben Lautsprecherkabel zu verlegen. Bei den niedrigen Frequenzen von Audio ist das Übersprechen normalerweise minimal, schon allein weil da ja bei Linearverstärkern hauptsächlich Differential-Mode-Ströme fließen. Bei Schaltverstärkern oder wenn der Linearverstärker bei mehreren 100 kHz oder sogar MHz schwingt kann das dagegen schon anders aussehen: höhere Frequenz, viel Geschalte an den Ausgängen, dadurch reichlich Common-Mode mit Frequenzen, bei denen die Kopplung schon relevant wird.

Edit: das kleine Horn hat gerade parallel geschrieben, dass es wohl ICEpower Endstufen sind

misux
04.01.2023, 08:04
Moin!

Im letzten Absatz stehen die Stufen: RB-1572, RMB-1575, RMB-1066

Werde auch mal beobachten um welche Uhrzeit es stark rauscht.... HAbe keine Trafos oder sonstiges an der Leitung. Es ist auch eine einzelne direkt getrennte nur für die Verstärker an einem K Carachteristik Leitungsschutzschelter.

Olaf_HH
04.01.2023, 09:38
Hi
ich denke, als erstes mal alles auf die gleiche Stromphase legen und schauen ob es besser wird.
Die 6 Kanal RMB 1066 ist auf jeden Fall eine "Normale" A/B Endstufe, habe ich selbst.
PS: Die 6 Kanal, wenn Du die loswerden willst ..........,ich wüste da jemanden der noch eine gebrauchen kann :D

misux
04.01.2023, 09:41
Hi
ich denke, als erstes mal alles auf die gleiche Stromphase legen und schauen ob es weg ist.
Die 6 Kanal ist auf jeden Fall eine "Normale" A/B Endstufe, habe ich selbst.
PS: Die 6 Kanal, wenn Du die loswerden willst ..........,ich wüste da jemanden der noch eine gebrauchen kann :D

Schau mal bei kleinanzeigen...:cool: ist meine... Passt Optisch einfach nicht... will ne 1506er haben...

misux
04.01.2023, 17:54
So, war n langer Tag und es hat sich viel getan!

Jetzt sind alle Verstärker, der MiniDSP, der AVR und TV und alles andere an einer Stromleitung. Die VErstärker im Keller an einer Steckdosenleiste welche über einen SolidStateRelais vom Triggerout vom Marantz alles einschaltet.

Was soll ich sagen: Soweit so gut! Es ist deutlich leiser. Ich würde schon sagen zu leise... Weis gar nicht ob die Verstärker an sind oder nicht...:D

Jetzt habe ich aber ein kleines Problem was ich vorher so nicht gehört habe...

Sobald ich den 6Kanal Rotel dazuschalte höre ich wenn ich nah an die Lautsprecher gehe, hauptsächlich an die die am Verstärker unter dem 6Kanal sind, das Ringkerntrafobrummen!
Und das hört sich genauso an wie das echte brummen wenn man mit dem Ohr an den Bereich vom Ringkerntrafo geht! Hört sichgenau so an. Hört sich an wie ein kleiner Micro 2 Takter moped in MarioKart auf der Switch :D
Es kommt definitiv vom Ringkerntrafo...

Schalte ich den 6Kanalverstärker aus ist das brummen überall weg.

Da bin ich definitiv erstmal am ende meiner Möglichkeiten... Was kann man denn da machen? Kann man da überhaut was machen? Also der fette Ringkerntrafo vom Subwooferverstärker ist nicht hörbar...:(

Kleinhorn
04.01.2023, 19:41
Dreh mal den Netzstecker um 360 Grad.
Wenn ich das richtig verstehe hast Du ein Brummen auf den Lautsprechern ?
Da gelte dann, was ich schon schrieb...nur einmal Ground auf die Endstufe.
Ist da noch was zwischen AVR und Endstufe was ein Ton-Signal empfängt ?

Wenn ich Deinen letzten Beitrag lese, kommt auch ein MiniDSP ins Spiel. Da hängen nicht zufällig die rauschenden HT's dran ?
Da wären wir wieder beim Gain...:)

Aber schön schon Mal, dass das Umklemmen was brachte.

Pedda

ArLo62
04.01.2023, 19:48
Und der Brumm kommt auch bestimmt nicht aus den Lautsprechern? Lautsprecher "off" und er ist noch da?

Olaf_HH
04.01.2023, 21:17
Für Ringkerntrafos empfiehlt es sich einen sogenanten DC Blocker zu verwenden.
Wenn man zu viel DC Anteil im 230V Netz hat, dann geht der Kern in die Sättigung und fängt an mechanisch zu Brummen.
Als Beispiel für eigene Suche: iFi Audio SilentPower DC Blocker – Blockiert jeglichen DC -Offset im Wechselstrom mit IEC-Stecker: Amazon.de: Elektronik & Foto (https://www.amazon.de/iFi-Audio-SilentPower-Blocker-Gleichspannung/dp/B08XWHJRZ1/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&crid=18B3FPQF8GJLN&keywords=dc+blocker+230v&qid=1672863491&sprefix=dc+blocker+230v%2Caps%2C88&sr=8-8)

Kann aber auch selbst bauen, gibt Anleitungen im Netz.

misux
04.01.2023, 22:04
Netzstecker drehen hat keine Abhilfe gebracht..alle schon durch... es ist definitiv der Ringkerntrafo. Das hört man wirklich direkt mechanisch am Trafo...

Das MiniDSP ist nur für die Subs...

Schaue mir mal die DC Filter an.

misux
04.01.2023, 22:12
130€ :eek: und dann nur 7A! Das ding fliegt mir um die Ohren sonald ich meine Steckdosenleiste einschalte...

OK. Also selbstbau. Ich verstehe es doch richtig: AM besten einen für den AVR und einen großzügig dimensioniert für die Steckdosenleiste wo alle anderen Verstärker dran hängen.

Wenn ja, dann wird gleich bestellt!

ArLo62
04.01.2023, 22:30
Hi!
Guck mal bei Thel Audio. Aber unter 2Volt Gleichspannung macht der auch nix. Auf jeden Fall würde ich nix kaufen wo man nicht weiß was drin ist. Drosseln helfen hier nix.
Kannst Du die Endstufe auf eine andere Netzphase legen? Vielleicht mit Verlängerungsschnur, nur zu Test?
Am besten wäre dann wohl ein dicker Trenntrafo (kein Spartrafo) wenn das alles nicht hilft. Nur ein paar Ideen.
Edit: Wenn das alles hinter einem Filter liegt nützt das m.E. auch nichts . Frage mal bei Thel an. Und immer erst klären und dann kaufen. Psychologie ist auch ein Thema. Villeicht erst mal 2 Wochen Abstinenz und Kofferradio hören :D

misux
04.01.2023, 22:36
Also der THEL macht doch je nach Belastung 0,5 bis 2v... Ich schaue mal morgen wie mein DC ANteil im Netz ist... Mal Schauen ob mein Fluke Tischmultimeter sowas ordentlich messsen kann... und ob ich das kann:D

Ich kann im Schaltkasten die Sicherung auf eine andere Phase legen... wäre einen Versuch wert...

misux
04.01.2023, 22:40
Ja da hauts mir grad wie Thors HAmmer vorn Latz...

Ist es möglich das meine PV Anlage (mit Akkuspeicher und co) auch ordentlich für DC sorgen? :confused: Habe die Anlage seit ca einem Jahr drin...

JFA
05.01.2023, 06:49
Alles, was irgendwie am Netz lutscht, macht einen DC-Anteil, manches mehr, manches weniger. Es gibt eine billige Abhilfe, aber die darf ich hier wahrscheinlich wegen theoretischer (und bei falscher Ausführung auch praktischer) Gefahr für Leib und Leben nicht posten.

Kalle
05.01.2023, 07:04
Na ja:D,
hast Recht, bei dem Mangel an Fachkräft*innen.
In den Bryston- Endstufen kann man die Schaltung bewundern. Man braucht eine dicke Gleichrichterbrücke und zwei Elkos, das war es. Jrooß Kalle

Olaf_HH
05.01.2023, 07:26
Moin,
wenn nur die Rotel 6 Kanal Mechanisch Brummt, dann würde ich auch nur diese "entkoppeln"
Dann reichen 7A sicher aus.

JFA
05.01.2023, 07:36
Die Elkos braucht es eigentlich nicht, um die Gleichspannung wegzukriegen. Wozu sind die denn da? Um die Wechselspannung zu verrunden? :dont_know:

gesperrter_benutzer_ct
05.01.2023, 07:57
Umgekehrt. Es sind gerade die Elkos, die den Gleichspannungsanteil vom angeschlossenen Gerät fernhalten. Die Gleichrichterbrücke dient nur dazu, den Wechselspannungsanteil, der unweigerlich über den Elkos abfällt, klein zu halten.

JFA
05.01.2023, 08:13
Hmm, aber die 2 seriellen Dioden überbrücken doch auch bei Gleichspannung die Elkos? Zumindest bei allem, was mehr als 1,2...1,4 V hat. Anders gesagt: jede Gleichspannung, die darüber liegt, wird um den Betrag reduziert.

Kalle
05.01.2023, 08:58
Wenn der Gleichspannungsanteil höher liegt als die Sperrspannung beider Diodenpaare gibt es IMHO größere Probleme als Brummen.

JFA
05.01.2023, 09:11
Jetzt habe ich es, einfach zu lange nicht mehr über sowas nachgedacht. Cossart hat recht, es geht nur vernünftig mit 2 dicken Elkos, weil sonst einfach in beide Richtungen 1,4 V verloren gehen. Die werden ja von der Wechselspannung durchgesteuert, der DC-Anteil ist dann egal.

capslock
05.01.2023, 10:15
Zählt ein üblicher Ferraris-Zähler eigentlich den Gleichanteil? Konnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden. Gerade bei Trafos zahlt man dann für ungewollte Heizung und Beschallung.

Sehe gerade im Wikipedia-Artikel, dass nach drittem EU Binnenmarktpaket bis 2020 80% der Ferraris-Zähler ersetzt sein sollen. Bei uns irgendwie nicht...

JFA
05.01.2023, 11:06
Da der Läufer eine reine Aluminiumscheibe ist, die durch Wirbelströme angetrieben wird, dürfte ein DC-Anteil keine großen Einfluss haben.

BTW, ich habe ja neulich ein Video über EE verlinkt, da erwähnte der Prof zwischendurch mal, dass in Zukunft die Smart Meter alle 15 Minuten einen neuen Strompreis bekommen und der dann entsprechend abgerechnet wird*. Macht mich nicht gerade fröhlich, die Vorstellung. Mir fielen da spontan mehrere Missbrauchsmöglichkeiten ein...

*Wahrscheinlich muss man das als konjunktiv verstehen, also im Sinne von "es wird auch Verträge mit Festpreis geben"

gesperrter_benutzer_ct
05.01.2023, 11:30
BTW, ich habe ja neulich ein Video über EE verlinkt, da erwähnte der Prof zwischendurch mal, dass in Zukunft die Smart Meter alle 15 Minuten einen neuen Strompreis bekommen und der dann entsprechend abgerechnet wird*.

Funktioniert nur bei RLM (https://www.vattenfall.de/geschaeftskunden/mittelstand/magazin/was-sind-rlm-slp-zaehler) und die ist im Privatbereich absolut unüblich. Selbst wir als Gewerbekunde haben nicht an allen unseren Liegenschaften RLM, sondern ganz normales SLP.

capslock
05.01.2023, 11:31
Habe mal irgendwo gelesen, dass ein starkes Gleichfeld die Scheibe bremst. Am Ende schrieb jemand, dass das nicht klappt und gab einen Link an, der aber nicht mehr geht.

Eigentlich finde ich variablen Strompreis fair, solange es generell halbwegs vorhersagbar ist und es auch vernünftig angezeigt wird bzw. es ein einfaches Interface gibt. Ich gebe mir jetzt schon Mühe, die Wasch- oder Spülmaschine tatsüber bei gutem Sonnenschein anzustellen, warum soll ich nicht belohnt werden?

Oder man könnte die Wärmepumpe so steuern, dass sie den Speicher lädt, wenn Strom gerade so gut wie nichts kostet.

misux
05.01.2023, 11:54
Hmm...

Okay.. Ich werde mal schauen ob ich einen DCKiller einfach im Rotel unterbriungen kann... Dann haben alle was von und ich spare Geld und Platz...

Also mein Fluke8808 Zeigt wenn ich im Auto Range messe -175mV an. Komischerweise wenn ich während der Messung von auto auf manuell und wieder auf auto stelle messe ich 0.75V.

Verstehe ich nicht.. Was denn nun? Sicher ist, da ist was , ich wei nur nicht was...:D

Aber der Plan mit dem DC Blocker im Rotel steht erstmal... Werde mich nach der Anleitung orientieren: http://hifi-selbstbau.dyndns.org/html/dc_blocker.html und berichten.

JFA
05.01.2023, 11:59
Habe mal irgendwo gelesen, dass ein starkes Gleichfeld die Scheibe bremst. Am Ende schrieb jemand, dass das nicht klappt und gab einen Link an, der aber nicht mehr geht.

Ich musste den Zähler ja jetzt auch erst nachschlagen, und die nutzen wohl tatsächlich ein magnetisches Gleichfeld zum Bremsen (als Kalibrierung).

Variable Tarife gibt es ja schon, aber doch nicht alle 15 Minuten!

@Cossart: ich habe das so verstanden, dass das auch für Privatkunden kommen soll

Olaf_HH
05.01.2023, 12:02
irgendwie fehlt mir eine Geräte Sicherung in dem verlinktem Testaufbau.........

misux
05.01.2023, 12:03
Es ist ein Pronzipschaltbild.... Sicherungen sind überall... wer das genauso baut ist dann selber schuld wenns knallt...

misux
05.01.2023, 12:04
und die Gerätesicherung hat ja das gerät doch selbst...also die Rotel in dem Sinne...

Oder meinst du die Sicherung für den DCBlocker.. Ja, die fehlt, wird aber natürlich einebaut...

Kleinhorn
05.01.2023, 14:29
Ich hab hier auch noch was. Klingt sinning mit den beiden Dioden und ist bis 500 VA...http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-6364.html#8

Ich hatte, auch als ich nochmal las, verstanden, der Brumm kommt aus den Lautsprechern...:)
Bin gespannt, ob der DC Blocker was bringt.

misux
05.01.2023, 16:09
Ja hab ich ja geschrieben...Das was man mit dem Ohr am Verstärker hört, und das ist definitiv der Ringkerntrafo, das überträgt sich auf den direkt da drunterliegenden Rotel und an dessen Lautsprechern kann man es dann auch hören...

misux
05.01.2023, 16:51
Ich hab hier auch noch was. Klingt sinning mit den beiden Dioden und ist bis 500 VA...http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-6364.html#8


Die Powerconsumption am 1066er ist Laut BDA 700Watt... Das reicht dann ja eigentlich nicht... Oder doch?

Kleinhorn
05.01.2023, 17:11
Nein, dann passt das wohl nicht. Ich bin von 450 Watt ausgegangen. Ich habe wohl die falsche Endstufe im I-Net gefunden.
50 Watt hatte die bei allen 6 Kanälen...

Olaf_HH
05.01.2023, 17:38
Achtung, die RKT haben einen hohen Einschaltstrom, Bitte beim Dimensionieren von Dioden Beachten.
Der Transformator hat 700 VA , bin ich auch der Meinung. die Endstufen können ja auch In Brücke geschaltet werden (150W / 8Ohm je Stereo Kanal ) und AB haben je eh einen nicht ganz so hohen Wirkungsgrad

Powerconsuption 700W steht im Datenblatt auch drin
RMB1066_InfoSheet_LR.pdf (rotel.com) (https://www.rotel.com/sites/default/files/product/infosheets/RMB1066_InfoSheet_LR.pdf)

gesperrter_benutzer_ct
05.01.2023, 18:00
Die Dioden brauchen gar keinen so hohen Dauerstrom aushalten zu können, aber sie sollten einen hohen Wert für den "Peak forward surge current" und das Grenzlastintegral I2t besitzen.

misux
05.01.2023, 18:41
Die Dioden brauchen gar keinen so hohen Dauerstrom aushalten zu können, aber sie sollten einen hohen Wert für den "Peak forward surge current" und das Grenzlastintegral I2t besitzen.

Muss aber nicht undbedingt sehr hoch sein... also nicht höher als 16A denn sonst würde ja auch schon der LS auslösen beim einschalten wenn der Einschaltstron höher wäre...

Davon abgesehen: Eingeschaltet werden die Verstärker im StromMinimum wenn ich es richtig verstanden Habe. Liegt an dem Solid State Relais, denn das soll ja im StromMinimum einschalten.. Kann aber natürlich unheimlich gefährliches viertelwissen sein...

gesperrter_benutzer_ct
05.01.2023, 19:16
Davon abgesehen: Eingeschaltet werden die Verstärker im StromMinimum wenn ich es richtig verstanden Habe.

Geht ja beim Einschalten gar nicht anders, es fließt im ausgeschalteten Zustand ja kein Strom. Am besten wäre es, den Trafo in der Halbwelle einzuschalten, in der er auch ausgeschaltet wurde. Es gab meiner Erinnerung nach mal eine Schaltung, die sich das merkte.

JFA
05.01.2023, 21:07
Sollte da nicht eigentlich eine Eingangsstrombegrenzung im Verstärker sein? Weil sonst dessen Sicherung auslösen würde?

ArLo62
05.01.2023, 21:52
Man braucht einen Nulldurchgangsschalter. Der braucht sich nichts zu merken. Der schaltet im Nulldurchgang des Sinus.
Bei induktiven Lasten einen Scheitelschalter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nulldurchgangsschalter?wprov=sfla1

gesperrter_benutzer_ct
05.01.2023, 22:03
Scheitelschalter ist doof, wenn der Trafo in der anderen Halbwelle eingeschaltet wird, als in der er ausgeschaltet wurde. Ziemlich doof sogar. Dann lieber noch Nulldurchgangsschalter. Beim Einschalten. Beim Ausschalten ist ein (Spannungs-) Nulldurchgangsschalter wiederum doof. Wiederum ziemlich doof.

Es gibt Traforelais (https://www.fsm.ag/fileadmin/pdf_Dateien/Trafosanfteinschalter/FSM_Operating_instructions_TSRL_181018.pdf), die den einzuschaltenden Trafo mit kurzen Impulsen vormagnetisieren, bevor er endgültig ans Netz geht.

Oder den Trafo einfach unter Last schalten. Ein Trafo unter Last ist ein ziemlich guter ohmscher Verbraucher.

JFA
05.01.2023, 22:50
Ein NTC würde es ja auch tun. Oder ein lastfähiger Widerstand, der zeitverzögert per Relais überbrückt wird.
Aber ohne wird es nicht gehen, denke ich

ArLo62
06.01.2023, 06:54
NTC mit Relais ist der Klassiker. Und teuer auch nicht.

JFA
06.01.2023, 07:16
Für einen NTC braucht es ja kein Relais. Wurde/Wird das denn irgendwo gemacht? Bei meinem Ex-Arbeitgeber zumindest nicht.

ArLo62
06.01.2023, 07:32
https://de.wikipedia.org/wiki/Sanftanlauf?wprov=sfla1

JFA
06.01.2023, 08:34
Bei Netzteilen (https://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil) wird als Einschaltstrombegrenzer meist ein Heißleiter (https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fleiter) (NTC-Widerstand) verwendet, der in Serie (https://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung) zum Verbraucher geschaltet wird, jedoch nicht unbedingt überbrückt zu werden braucht.

Hervorhebungen von mir

Kleinhorn
06.01.2023, 09:18
Wenn es um den Nulldurchgang geht böte sich eventuell ein SSR an. Die NTC Variante wird oftmals bei SMPS eingebaut, oder bei Softstartschaltungen.
Nur ändert das doch nichts am Brummen. Probleme bei der Einschaltung gab es doch nicht...oder hab ich was übersehen ?

gesperrter_benutzer_ct
06.01.2023, 09:22
Nur ändert das doch nichts am Brummen. Probleme bei der Einschaltung gab es doch nicht...oder hab ich was übersehen ?
Nö, das nicht. Aber zuletzt ging es darum, den DC-Blocker vor dem Einschaltstromstoß zu schützen.

Kalle
06.01.2023, 09:59
Wieso schützen....:confused:

reichen Gleichrichterbrücken mit 400V Spitzenspannung und 300A Spitzenstrom bei 25A Dauerstrom nicht aus......7,50€

Erst recht hinter für große Trafos notwendigem Softstartmodul.
Serie bei allen Bryston-Verstärkern.

Olaf_HH
06.01.2023, 10:12
Hi, ich bezog mich auf die genannten "kleinen" Dioden.

misux
20.01.2023, 20:10
Hallööchen!

So, ich habe mal testweise den ersten DC Blocker gebaut.

Nach dieser Anleitung: http://hifi-selbstbau.dyndns.org/html/dc_blocker.html Das letzte Bild/Shema...

Jetzt bin ich mir aber unsicher ob das gut geht... Trau mich gar nicht den Verstärker inzuschalten...

Wenn ich den stecker jetzt in die Steckdose stecke aber den Hauptschalter nicht einschalte habe ich am Gehäuse, wenn ich es anfasse, dieses Gefühl wenn man manche Laptops oder Tablets anfasst wenn sie geladen werden...

Das verstehe ich nicht... Es ist doch bei dem DC Blocker überhaupt nichts mit dem Gehäuse verbunden... Wenn ich den Stecker in der Steckdose drehe ist es sogut wie weg das gefühl.

Hat jemand dafür eine Erklärung? Das verstehe ich nicht. Ist das schlimm?

gesperrter_benutzer_ct
20.01.2023, 20:56
Wenn ich den stecker jetzt in die Steckdose stecke aber den Hauptschalter nicht einschalte habe ich am Gehäuse, wenn ich es anfasse, dieses Gefühl wenn man manche Laptops oder Tablets anfasst wenn sie geladen werden...

Die Laptops und Tablets hier in der Wohnung erzeugen kein "Gefühl", wenn man sie anfasst, während sie geladen werden. Ich empfehle dir dringend, die Wohnungsinstallation und Ladegeräte von einem Elektriker überprüfen zu lassen, Stichwort DGUV A3.

Ist an den Receiver was angeschlossen? Tritt das "Gefühl" auch auf, wenn nichts angeschlossen ist?

misux
20.01.2023, 21:04
Nicht Reciever... Der Rotel 6 Kanal Verstärker.... UNd er ist NIRGENDS außen an der Steckdose angeschlossen

Es tritt nur auf wenn man über das Metallgehäuse streicht... Es ist nicht an jedem Gerät.. Ich kenne es nur weil es mir schon mal hier und da aufgefallen ist...