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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufberatung 4 Kanal Class D Verstärker mit DSP und Bluetooth



audiobob
22.04.2023, 11:02
Hi zusammen,

ich plane meine tragbare Boombox etwas umzubauen, die ich aus alter Car Hifi zusammen gespaxt habe, die noch übrig war. Aktuell ist noch eine Audio System Twister F2 Endstufe verbaut. Die möchte ich allerdings ersetzen durch eine kompakte und effizientere Class-D Endstufe.

Folgende Lautsprecher habe ich aktuell drin:

* TMT: 2x Hertz EV 165 (http://de.all-specs.net/model/729400/) 70W RMS / 140W max. 4Ohm
* Tweeter: 2x Hertz (habe ich vergessen) 100W RMS 4Ohm
* Passive Hertz Frequenzweichen
* Li-Ion Akkus mit Betriebsbereich von 16V (voll) bis ca. 11V (leer)

Ich möchte am liebsten die Frequenzweichen mit loswerden und im besten Fall alles aktiv betreiben. Es soll eine Class-D Endstufe sein, die ausreichend Leistung liefert (da die Tweeter mehr abkönnen als die TMT sind die TMT hier der limitierende Faktor) und am besten alles voll aktiv betreiben kann. Es sollte also ein DSP an board sein, alternativ würde ich einen Wondom DSP verbauen. Ein Bluettoh streaming Modul an board ist von vorteil, muss aber nicht sein. Wichtig ist, dass die Endstufe mit einer Betriebsspannung von 10-18V umgehen kann ohne Schaden zu nehmen.

Ich habe schon mit einer Wondom / Sure JAB5 (https://www.boomaudio.de/wondom-tda4100-dsp-bt-endstufe-jab5) geliebäugelt. Denke aber, dass die evtl. overkill wäre.

Die Soundqualität steht bei diesem Projekt nicht wirklich im Vordergrund, da die Boombox hauptsächlich auf Festivals genutzt wird. Mir geht es hier primär um die Energieeffizienz. Das Ding soll natürlich möglichst günstig sein und 4 Ohm Stabil.

Habt ihr da zufällig passende Vorschläge?

newmir
22.04.2023, 13:39
tinysine ... da gibt es einen Shop in Deutschland und wohl auch was aus China.

Was Du suchst wäre wohl das hier:

https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA7804B_1

Habe ich in der Kombi noch nicht selbst getestet, aber die verwendeten Chips schon.
Der Vorteil ist vorallem DSP und Bluetooth(!) sind ziemlich frei programmierbar/einstellbar.

Ich habe von denen hier den DSP liegen, bin aber noch nicht zum testen gekommen.

xblax
22.04.2023, 14:18
Ja ich glaub TInySine ist etwas Anwenderfreundlicher / einfacher zu Verkabeln als die Wondom Module.

Es gibt zwei Module die in Frage kommen würden:

TinySine TSA7804B | 4-Kanal [4x50W]
https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA7804B
TinySine TSA8804 | 4-Kanal [4x100W/2x200W]
https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA7804B_1

Ich hab mir erstes gerade angeschafft, siehe auch Diskussion hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?23181-DSP-Amp-Modul-zur-(Mehrwege-)Lautsprecherentwicklung

Bei dem zweiten Modul kann man den den Blueooth Chip über USB Programmieren. Ist aber die Frage ob man das überhaupt braucht oder machen will.

Udo
22.04.2023, 14:36
Wichtig ist, dass die Endstufe mit einer Betriebsspannung von 10-18V umgehen kann ohne Schaden zu nehmen.

die meisten Class-D boards sind ab 12Volt angegeben, k.a was bei niedrigeren Spannungen passiert (vermutlich schalten sie einfach ab)
und der limitierende Faktor sind die 16Volt, theoretisches Maximum liegt bei 32Watt @ 4Ohm in der Praxis eher weniger


100Watt Boards zu kaufen macht nicht wirklich viel Sinn ...

audiobob
22.04.2023, 16:45
Danke für dine TinySine Empfehlungen. Die sind ja den Wondom sehr ähnlich. Wobei ich nicht weiß, ob das JAB5 von Wondom 4 Ohm stabil ist. Ist tatsächlich mit 6 ohm angegeben.


@Udo: Warum macht das 100W Board keinen Sinn?

Udo
22.04.2023, 17:04
@Udo: Warum macht das 100W Board keinen Sinn?

bei 16Volt Betriebsspannung sind maximal 32Watt @ 4Ohm möglich sagt das ohm'sche Gesetz, wozu dann ein 100Watt board kaufen ?
es sei denn du verwendest zusätzlich einen Spannungswandler der die Spannung erhöht oder schaltest 2 Akku's in Serie

BDE
22.04.2023, 17:23
ggf. mal das Zoudio anschauen -> https://zoudio.com/product/aio438/
Diskussion -> https://www.diyaudio.com/forums/vendor-s-bazaar/347637-zoudio-aio4ch-4-channel-amplifier-dsp-bluetooth-32.html

Gruß

audiobob
07.06.2023, 17:03
Danke für eure Meinungen und Hinweise. Ich habe mich nun tatsächlich für das TinySine TSA8804 entschieden mit 4x100W.

Der Einbau und Programmierung ist wirklich einfach. Leider hält das Board nicht ganz was der Hersteller verspricht. Folgende Punkte sind aufgefallen:

* Angeblich soll der Lüfter fast nie angehen. Er geht jedoch alleine schon beim Idlen (nichts tun) alle paar Sekunden an für ca. 30-40 Sekunden.
* Beim Idlen verbraucht die Endstufe ganze 10W! Warum? Der Verbrauch bleibt bei 10W bis zur Zimmerlautstärke. Wenn ich dann lauter aufdrehe steigt auch der Stromverbrauch.
* Dann dreht der Lüfter aber auch durchgehend.

Und das wurde alles beobachtet, BEVOR die Platine in einem Gehäuse verbaut wurde. Bin etwas enttäuscht.

Zudem verbraucht der Verstärker nur 50W bevor meine Lautsprecher das Schranzen anfangen. => Ist also ordentlich überdimensioniert :D Die TinySine TSA7804 hätte es wohl auch getan.

Olaf_HH
08.06.2023, 08:29
Moin
bei den Class D Chips (zB TP3116) ist oft der Unterschied zwischen den 50 und 100 Watt Typen die Impedanz Belastbarkeit..
Die werden dann oft auch mit 2 Ohm angegeben, statt 4 Ohm bei den kleineren.
Mir wäre z.B diese höhere Strom Fähigkeit wichtiger als eine höhere Watt Zahl.

newmir
08.06.2023, 10:41
* Angeblich soll der Lüfter fast nie angehen. Er geht jedoch alleine schon beim Idlen (nichts tun) alle paar Sekunden an für ca. 30-40 Sekunden.
* Beim Idlen verbraucht die Endstufe ganze 10W! Warum? Der Verbrauch bleibt bei 10W bis zur Zimmerlautstärke. Wenn ich dann lauter aufdrehe steigt auch der Stromverbrauch.
* Dann dreht der Lüfter aber auch durchgehend.
........
Zudem verbraucht der Verstärker nur 50W bevor meine Lautsprecher das Schranzen anfangen.

mmhh ....schade. Ich würde mich mal mit hs_sound in Verbindungen setzen. Vielleicht auch die Diskussion hier erwähnen. Die sollten ein interesse haben, dass ihr Verstärker hier gut weg kommt. Ich stelle mir die Frage was hier nicht stimmt. Ist der Lüfter zu empfindlich oder die Verlustleistung zu hoch? Wird da überhaupt was zu warm? 10 Watt Verlust sollte man doch passiv kühlen können. Vielleicht mal den Lüfter abklemmen und schauen ob das Ding überhaupt warm wird.

Also ich hatte hier schon TDA7498 Verstärker (andere!), da wurde im Leerlauf garnix warm und selbst unter Leistung sehr wenig (mit rein passiver Kühlung). Ich habe die in eine geschlossene Box eingebaut und bin da sonst eher vorsichtig. Die laufen da drin seit Jahren und nix ist passiert ...bei 24 Volt und die stehen auf dem Schreibtisch. Also die werden selten ganz gefordert und wohl nie auch nur in der Nähe von hundert Watt. Ich bin aber nicht ganz sicher ob es einen Unterschied gibt zwischen TDA7498 und TDA7498E. Von den drei TDA7498 die ich damals gekauft habe, hatte aber einer ab Werk (China) einen Fehler (komische Töne bei Lautsärke).

Für Dich wäre die kleinere Version vermutlich dann doch die bessere Wahl gewesen wegen .... zumal da die ja mit passiver Kühlung kommt. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann würde ich dein Board mal mit höherer Spannung betreiben (>=24 volt). Vielleicht verschiebt sich der Arbeitspunkt der Lüfterreglung mit der Betriebsspannung.

Was meinst Du mit "Schranzen". Die Lautsprecher sind überlastet? Sicher? Ich habe hier gestern auch mit einem 2.1 Digitalverstärker rumgespielt. Der kleine Subwoofer gab fürchterliche Geräusche schon bei kleiner Lautstärker von sich (ich dachte zuerst der Bass kommt nicht mehr mit). Damit war es aber vorbei nachdem ich von 12 Volt auf ein dickes 24Volt Netzteil gewechselt bin.

Kalle
09.06.2023, 18:54
Danke für eure Meinungen und Hinweise. Ich habe mich nun tatsächlich für das TinySine TSA8804 entschieden mit 4x100W.

Moin,
ob das so prickelnd wird:(, der verwendete Chip TDA7498E ist der impedanzkritischte Klasse D-Chip, den ich kenne. Früher hoch gelobt habe ich den auch mal besessen:rolleyes:. Bei Lautsprechern mit kritischem Impedanzverhalten must du wahrscheinlich mit dem DSP dann ordentlich gegensteuern.
Jrooß Kalle

SNT
09.06.2023, 20:11
Class-D Chips verbrauchen im Leerlauf häufig ganz erheblichen Strom, da sind 1-2 Watt pro Kanal nicht unüblich.

Lg Sven

newmir
09.06.2023, 21:20
der verwendete Chip TDA7498E ist der impedanzkritischte Klasse D-Chip, den ich kenne.
Och Kalle .... mach den Mann doch nicht kirre ... :D. Wie kritisch die Impedanz bei einem TDA7498 ist, habe ich hier mal selbst gemessen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?10967-vippa&p=156700&viewfull=1#post156700
Das war für meinen Geschmack nicht dramatisch ... vorallem wird hier ja ein DSP verwendet und die Chassis sind jetzt nicht gerade High-End. Ausserdem denke ich sowieso, dass das garnicht am Chip hängt, sondern an der Beschaltung ....aber da kann ich mich irren.

Du magst recht haben, wenn ich High-Endige Lautsprecher ohne DSP mit kritischem Impedanzverlauf betreibe. Aber selbst da könnte man noch vortrefflich streiten, wenn man will. .

audiobob
10.06.2023, 15:57
mmhh ....schade. Ich würde mich mal mit hs_sound in Verbindungen setzen. Vielleicht auch die Diskussion hier erwähnen. Die sollten ein interesse haben, dass ihr Verstärker hier gut weg kommt. Ich stelle mir die Frage was hier nicht stimmt. Ist der Lüfter zu empfindlich oder die Verlustleistung zu hoch? Wird da überhaupt was zu warm? 10 Watt Verlust sollte man doch passiv kühlen können. Vielleicht mal den Lüfter abklemmen und schauen ob das Ding überhaupt warm wird.

Also ich hatte hier schon TDA7498 Verstärker (andere!), da wurde im Leerlauf garnix warm und selbst unter Leistung sehr wenig (mit rein passiver Kühlung). Ich habe die in eine geschlossene Box eingebaut und bin da sonst eher vorsichtig. Die laufen da drin seit Jahren und nix ist passiert ...bei 24 Volt und die stehen auf dem Schreibtisch. Also die werden selten ganz gefordert und wohl nie auch nur in der Nähe von hundert Watt. Ich bin aber nicht ganz sicher ob es einen Unterschied gibt zwischen TDA7498 und TDA7498E. Von den drei TDA7498 die ich damals gekauft habe, hatte aber einer ab Werk (China) einen Fehler (komische Töne bei Lautsärke).

Für Dich wäre die kleinere Version vermutlich dann doch die bessere Wahl gewesen wegen .... zumal da die ja mit passiver Kühlung kommt. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann würde ich dein Board mal mit höherer Spannung betreiben (>=24 volt). Vielleicht verschiebt sich der Arbeitspunkt der Lüfterreglung mit der Betriebsspannung.

Was meinst Du mit "Schranzen". Die Lautsprecher sind überlastet? Sicher? Ich habe hier gestern auch mit einem 2.1 Digitalverstärker rumgespielt. Der kleine Subwoofer gab fürchterliche Geräusche schon bei kleiner Lautstärker von sich (ich dachte zuerst der Bass kommt nicht mehr mit). Damit war es aber vorbei nachdem ich von 12 Volt auf ein dickes 24Volt Netzteil gewechselt bin.



Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass ich die Boombox inzwischen mit den empfohlenen 36V betreibe. Habe die Akkus komplett umgebaut. Das Ding wird wirklich warm im Leerlauf aber nicht super warm (heiß). Man spürt leichte wärme am Kühlkörper über dem der Lüfter sitzt. Ein Freund von mir hat ebenfalls die gleiche AMP gekauft und beschreibt genau die gleichen Auffälligkeiten. Sehr, sehr seltsam... Ich setze mich mal mit hs_sound in Verbindung.

Mit Schranzen war gemeint, dass die Chassis an ihr mechanisch Ende gekommen sind. Membran der TMT also zum Teil mit max. Hub auslenkt => Die Chassis können nicht lauter spielen. Habe die TMT bei 60Hz nach unten gefiltert.

kboe
10.06.2023, 17:26
Von wg. Temperatur:
Bei meinen Hypex FA 503 laufen die Lüfter regelmäßig an. Auch im Leerlauf, wenn nichts wiedergegeben wird.

Ich zweifle mittlerweile die Mär von den ach so effizienten Class D Modulen ganz leicht an.
Die angegebenen Superwirkungsgrade werden wohl nur bei annähernder Vollaussteuerung erreicht.:rolleyes:

Micha_HK
10.06.2023, 18:20
Meine FA503 brauchen idle je ca. 30W, die Lüfter höre ich trotzdem nicht.

newmir
10.06.2023, 21:05
Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass ich die Boombox inzwischen mit den empfohlenen 36V betreibe. ........Man spürt leichte wärme am Kühlkörper über dem der Lüfter sitzt.
Dann stellt sich natürlich die Frage ob die Verlustleistung im Leerlauf mit der höheren Spannung angestiegen ist. Mir ist nicht ganz klar wie die Verlustleistung zustande kommt. Wenn Du sagst es wird warm .... mit oder ohne laufenden Lüfter?

Ich habe übrigens gerade einen Verstärker mit TPA3116D2 hier im Test. Passiv gekühlt, 2x50W+1x100W (angegeben...) mit 24 Volt. Das Ding wird nicht warm ... selbst bei gehobener Lautstärke merkt man gerade so ein bischen Erwärmung. Geht also schon .....

audiobob
10.06.2023, 22:31
Ich habe die TSA8804 bisher nur mit 36V betrieben. Die Kühlrippen werden handwarm, wenn die Endstufe im Leerlauf ist und offen als PCB auf dem Tisch liegt. Der Lüfter dreht alle 60 Sekunden für 30 Sekunden. Ich kann die Uhr danach stellen. Im Zimmer sind es nur 20°C. Dabei nimmt sie 10W auf.

Sobald Musik wiedergegeben wird bei mehr als Zimmerlautstärke dreht der Lüfter durchgehend.

newmir
11.06.2023, 07:51
Der Lüfter ist ein ziemlicher Killer für viele Anwendungen von diesem Teil. Ich bin gespannt was hs-sound dazu sagt. Ich finde, die sollten da einen Hinweis haben, weil der Unterschied im Preis zur 50 Watt Version wird viele dazu verführen einfach die 100 Watt Version zu nehmen, obwohl sie das nicht wirklich brauchen. Umtauschen?

dipoluser
11.06.2023, 11:27
Hi zusammen,

ich plane meine tragbare Boombox etwas umzubauen, die ich aus alter Car Hifi zusammen gespaxt habe, die noch übrig war. Aktuell ist noch eine Audio System Twister F2 Endstufe verbaut. Die möchte ich allerdings ersetzen durch eine kompakte und effizientere Class-D Endstufe.

Folgende Lautsprecher habe ich aktuell drin:

* TMT: 2x Hertz EV 165 (http://de.all-specs.net/model/729400/) 70W RMS / 140W max. 4Ohm
* Tweeter: 2x Hertz (habe ich vergessen) 100W RMS 4Ohm
* Passive Hertz Frequenzweichen
* Li-Ion Akkus mit Betriebsbereich von 16V (voll) bis ca. 11V (leer)

Ich möchte am liebsten die Frequenzweichen mit loswerden und im besten Fall alles aktiv betreiben. Es soll eine Class-D Endstufe sein, die ausreichend Leistung liefert (da die Tweeter mehr abkönnen als die TMT sind die TMT hier der limitierende Faktor) und am besten alles voll aktiv betreiben kann. Es sollte also ein DSP an board sein, alternativ würde ich einen Wondom DSP verbauen. Ein Bluettoh streaming Modul an board ist von vorteil, muss aber nicht sein. Wichtig ist, dass die Endstufe mit einer Betriebsspannung von 10-18V umgehen kann ohne Schaden zu nehmen.

Ich habe schon mit einer Wondom / Sure JAB5 (https://www.boomaudio.de/wondom-tda4100-dsp-bt-endstufe-jab5) geliebäugelt. Denke aber, dass die evtl. overkill wäre.

Die Soundqualität steht bei diesem Projekt nicht wirklich im Vordergrund, da die Boombox hauptsächlich auf Festivals genutzt wird. Mir geht es hier primär um die Energieeffizienz. Das Ding soll natürlich möglichst günstig sein und 4 Ohm Stabil.

Habt ihr da zufällig passende Vorschläge?

Hallo,

wir haben Beocreate (2x60W und 2x30W) mit RPi3b+ 20V-Netzteil seit einigen Wochen im Einsatz und können weder Rauschen noch signifikante Erwärmung im Betrieb feststellen. Hier zwei Photos:

7072170722

Wenn die Leistung ausreicht, sehr zu empfehlen!

audiobob
11.06.2023, 20:29
Apropos... In dem HS Sound Vorstellungsvideo der AMP geht der Lüfter ebenfalls direkt an: https://youtu.be/XBb2arosl2I?t=694

Das ist doch ein Witz.

bg20
12.06.2023, 15:50
Dann stellt sich natürlich die Frage ob die Verlustleistung im Leerlauf mit der höheren Spannung angestiegen ist. Mir ist nicht ganz klar wie die Verlustleistung zustande kommt. Wenn Du sagst es wird warm .... mit oder ohne laufenden Lüfter?

Ich habe übrigens gerade einen Verstärker mit TPA3116D2 hier im Test. Passiv gekühlt, 2x50W+1x100W (angegeben...) mit 24 Volt. Das Ding wird nicht warm ... selbst bei gehobener Lautstärke merkt man gerade so ein bischen Erwärmung. Geht also schon .....

Wie macht sich diese amp klanglich den

newmir
12.06.2023, 22:31
Wie macht sich diese amp klanglich den

Es handelt sich um das Teil hier: https://de.aliexpress.com/item/1005005290557743.html?spm=a2g0o.order_list.order_l ist_main.5.21ef5c5fhqLtsO&gatewayAdapt=glo2deu-

Der ist klanglich völlig in Ordnung und für 17 Euro nicht der billigste, aber der beste, der mir in dieser Klasse (!) jemals untergekommen ist. .... nicht unbedingt nur wegen des Klangs sondern wegen des Gesamtpaketes. Aber er braucht schon ein sattes Netzteil. Ansonsten bin ich nicht so der Goldöhrchentyp und Verstärkerklang geht mir nur mit einer gewissen Skepsis über die Lippen. Ich freue mich ja immer noch auf Kalles Vergleichstreffen, wo er versprochen hat mal aus dem Nähkästchen zu plaudern und ein paar Unterschiede aufzuzeigen. Wenn man einen kleinen Verstärker sucht für so nebenbei, kann man sich den hier anschauen. Aber mangels DSP und mit nur 3 Kanälen erfüllt er nicht die Anforderungen von Audiobob.

P.S: bisher nur über Bluetooth getestet.

Kalle
12.06.2023, 22:58
E Ich freue mich ja immer noch auf Kalles Vergleichstreffen, wo er versprochen hat mal aus dem Nähkästchen zu plaudern und ein paar Unterschiede aufzuzeigen.

Hi Michael,
das schreibste was, ich werde es mal auf die to do Liste setzen. Ich stelle mir aber vor, dass jeder der was ampartiges mitbringt was zu seinem Bobon bis Brocken sagen wird.
Jrooß Kalle

newmir
13.06.2023, 07:26
Ich stelle mir aber vor, dass jeder der was ampartiges mitbringt was zu seinem Bobon bis Brocken sagen wird.
Du bist der Herr des Verfahrens ... Ob und wie kann man ja diskutieren, aber das sehe ich sehr entspannt. Wir sind schliesslich im Rheinland.Und so richtig ernsthaft habe ich so eine Verstärkermücke auch noch nicht mit was klassischen mit 20kg und mehr verglichen.

audiobob
13.06.2023, 18:13
Wie macht sich diese amp klanglich den

Die ist klanglich wirklich gut, wenn auch etwas übertrieben für meine schranzende, tragbare Boombox. Pegel ist alles. Es hat übrigens ein TMT Chassis angefangen zu kratzen. Sobald ich die Membran bewege, hört es sich so an, als wenn die Spule am Magneten schleift -- warum auch immer. Sicke etc. ist vollkommen in Ordnung.

Ich werde den wohl gegen den hier ersetzen: MONACOR SP-6/100pro https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sp-6-100pro/


Es handelt sich um das Teil hier: https://de.aliexpress.com/item/1005005290557743.html?spm=a2g0o.order_list.order_l ist_main.5.21ef5c5fhqLtsO&gatewayAdapt=glo2deu-

Der ist klanglich völlig in Ordnung und für 17 Euro nicht der billigste, aber der beste, der mir in dieser Klasse (!) jemals untergekommen ist. .... nicht unbedingt nur wegen des Klangs sondern wegen des Gesamtpaketes. Aber er braucht schon ein sattes Netzteil. Ansonsten bin ich nicht so der Goldöhrchentyp und Verstärkerklang geht mir nur mit einer gewissen Skepsis über die Lippen. Ich freue mich ja immer noch auf Kalles Vergleichstreffen, wo er versprochen hat mal aus dem Nähkästchen zu plaudern und ein paar Unterschiede aufzuzeigen. Wenn man einen kleinen Verstärker sucht für so nebenbei, kann man sich den hier anschauen. Aber mangels DSP und mit nur 3 Kanälen erfüllt er nicht die Anforderungen von Audiobob.

P.S: bisher nur über Bluetooth getestet.

Wow... Das ist mal ein Fundstück! Danke fürs Teile.

HS-Sound hat übrigens folgendes zu meinen Anmerkungen geantwortet:



Die Verstärker Module mit höherer Leistung und 4 Ohm Stibilität haben tatsächlich einen erhöhten Ruhestrom. Das ist auch bei Sure/Wondom so.

Gerade im Leerlauf ist die Effektivität am "geringsten". Also ist der TSA8804 eher für große Kalieber sinvoll. Im PA-Bereich wird dann gerne auf sicherheit und dauerhafte aktive Kühlung gesetzt.

Bei den ersten Versionen war das so. TinySine hat jetzt die Lüfterschaltung zur Sicherheit etwas angezogen. Die Beschreibung wurde geändert, wie auch im Video. Thoeretisch sind auf der Rückseite zwei Pin's um den Lüfter dauerhaft AN/AUS zu Schalten. Das würde ich aber nicht empfehlen, nur bei externer Kühlung.

newmir
14.06.2023, 20:21
...... als wenn die Spule am Magneten schleift -- warum auch immer.

Die Spule hat sich zu sehr erhitzt und "quillt" dann auf. Beim abkühlen zieht sich die Spule zwar wieder zusammen, aber halt nicht so sauber wie sie gewickelt wurde. Dann ist sie dicker und schleift.

Das mit dem Ruhestrom würde erklären warum manche Class-D Verstärker mit dem gleichen Chip mal mehr, mal weniger warm werden. Was das bringt ...davon verstehe ich nicht genug. ... Macht man das wegen Klang oder wegen maximaler Leistung?

Ich würde es dann mal mit niedrigerer Betriebsspannung und ohne Lüfter versuchen ...oder es so wie es ist akzeptieren ..... oder umtauschen .... .