Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage STIC-Mems
Hallo Jungs,
wie ernst würdet ihr die Notwendigkeit einschätzen, bis zu unter 3Ohm mit bis zu 2,83Veff Lautsprecherspannung messen zu können? (1Watt@8Ohm, 2Watt@4Ohm etc.)
USB 2.0 liefert nur 500mA und USB-C hat nicht jeder. Mit den 500mA USB können die 2,83Veff nicht an den üblichen Lautsprecherimpedanzen gehalten werden und man düfte nicht ohne zu überlegen Maximalpegel fahren. Außderdem sind auch an USB-C Stöme über 500mA nicht garantiert, da der aktuell mögliche Maximalstrom dem STIc ‚mitgeteilt‘ wird. Das kann gemäß Standard daher auch schon mal nur 500mA sein. Daher würde ich am liebsten alles auf 500mA max auslegen und trotzdem den USB-C Buchse verwenden.
So wäre eine Klirrmessung an genau 2,83Veff möglich und man könnte immer bei Vollaussteuerung (0dB) messen.
Um mit 500mA USB zurecht zu kommen ( bei neuen STiC möchte ich exakt auf die 500mA max achten) , müsste ich (mit 10€ Aufpreis) entweder:
3) einen Doppelschichtkondensator plus Schaltnetzteile einsetzen mit immer 30 Sekunden Wartezeit bis zum ersten Messen nach Einstecken des STiC) und ca 2 Sekunden Pause in STePS zwischen den einzelnen Messungen oder
4) ein Batteriefach + Battreien/Akkus plus Umschalterei vorsehen.
Wäre es eurer Meinung nach den Mehrpreis Wert? Ein Messanfänger müsste ansonsten immer je nach der Nennimpedanz des Last den Messpegel entsprechend einstellen zB 0dB an 8 Ohm, -3dB an 4 Ohm…ansonsten misst der StIc nicht korrekt, ohne dass es der Nutzer so richtig mitbekommen würde. Das ist irgendwie unpraktisch…
UsB-C mit mehr als 1,5A hat nicht jeder am (alten) Notebook und es ist auch nicht garantiert, dass der Anschluß die 1,5A liefert. USB-PD ist mir erst mal zu gefährlich, da kann man dann auch die Spannungen einstellen bis zu 20V. Die Buchse kann man aber als UsB-C ausführen, den Benefit ‚egal welche Steckerpolung’ mitnehmen und mit 500mA leben.
Um zügig weiter zu kommen habe ich eine Umfrage gestartet.
Lg Sven
3) einen Doppelschichtkondensator plus Schaltnetzteile einsetzen mit immer 30 Sekunden Wartezeit bis zum ersten Messen nach Einstecken des STiC) und ca 2 Sekunden Pause in STePS zwischen den einzelnen Messungen oder
Auf welche Signaldauer ist das bezogen? Ein Burst in STEPS dauert bei mir 0,85s. Ein log. Sweep mit 64k Sequenzlänge und 48 kHz Samplerate in ARTA, was bei mir das übliche Anregungssignal der Wahl ist (da, wenn man "Center peak of impulse response" anhakt, Klirr gleich mit gemessen / beurteilbar wird), dauert 1,4s.
4) ein Batteriefach + Battreien/Akkus plus Umschalterei vorsehen.
Welche Art / Größe / Zahl der Batterien wäre dafür anvisiert?
Was ist der geplante Gesamtpreis des STIC V2? Um die 10€ Aufpreis für Mehrleistung in Kontext zu setzen.
Hi stonee,
zu deinen Fragen:
Ich poste später das aktuelle Blockschaltbild der DLC Version. Der 10 Farad DLC könnte deinen Burst von ca 2 Sekunden, erst recht den Sweep, nach einer Pause von etwas mehr als 1.5sek wiederholen (periodisch) falls du an einem reinen 3 Ohm Widerstand mit 2,83Veff arbeiten würdest. Im Fall von Averaging müsste man die Pause per Software einstellen können. In der Regel wird die Pausenzeit nur ca 0,5 Sekunden benötigen, da der Widerstand wohl höher liegen wird. Kommen automatisch mehere ‚Bursts’ hintereinander, so muß die Software eine einstellbare Mindest-Pause einhalten. In STEPS geht das, soviel ich weiss. Ich schau aber nochmal nach. Es ist nicht so einfach alle Möglichkeiten abzuhandeln, mache ich aber noch. Zusätzlich bin ich nicht sicher ob andere Softwarelösungen ( also nicht ARtA) die Möglochkeit einer Pausenzeit zwischen den einzelnen, automatisierten Bursts einstellen kann.
Ein theoretischer Fehlschlag der Messung würde aber auf jeden Fall mit einer roten LED angezeigt (= Einbruch von 5V Supply unter 4,75V), was bedeutet dass der DLC nicht mehr ausreichend stützen konnte. Eine grüne Leuchte zeigt an, dass der DLC voll geladen ist (3V) und dass man (volle Power) loslegen könnte. Man kann aber auch schon vorher loslegen. In jedem Fall würde während der Messung angezeigt, wenn der Verstärker das nicht schafft.
Die Schaltregler haben einen Wirkungsgrad von 80%, bedeutet, dass der DLC mit 5V/400mA (bisserl was für die Kleinsignalelektronik brauch ich auch noch) geladen wird. In der DLC Schaltung selber geht nur sehr wenig Energie verloren.
Als Akku/Batteriefach wären zwei AAA Micro 1,5V Zellen geplant. Über die Zellen fliesst nur der Differenzstrom von der Endstufe minus 400mA vom USB, werden also nicht sonderlich belastet. Das verhältnismäßig große Batteriefach müsste ich in den Gehäusedeckel einsetzen, sieht also nicht sehr hübsch aus…daher der DlC Vorschlag. Diejenigen, die sowieso auch mit Spannungen unter 2,83V zurecht kommen, haben keinerlei Einschränkung in der Messdauer, auch mit DLC nicht.
Der Gesamtpreis ist definitiv noch unklar. Daher kann man es leider noch nicht in einen Kontext setzen.
Gruß von Sven
Einfach gesagt: Wenn man die Impedanz nicht weiss ( und davon kann man bei einem Laien ausgehen) dann gibt es in der DLC Version einen optischen Hinweis per LED falls die Messung fehlgeschlagen ist und wie lange man die Pausenzeit bei automatischer Wiederholung in ARtA etc. einstellen muß, um egal wie bis 3 Ohm herunter erfolgreich messen zu können. Bei der Batterieversion muß man generell gar keine Zwangs-Pause zwischen Messwiederholungen einhalten.
2 Ohm schafft der interne Amp leider generell nicht bei 2,83Veff, egal welche Variante. Unter 3Ohm ist der Verstärkerchip klirrtechnisch nicht spezifiziert.
LG Sven
Klingt gut. Danke für die Auskunft und generell dein Engagement :ok:. Ich stimme mal für die Kondensator-Version, die mir am sympathischsten / technisch anspruchsvollsten wirkt.
…. technisch anspruchsvollsten wirkt.
… der ist gut 😀. In der Tat ist DLC mit zwei DCDC Convertern anspruchsvoll, ich habe aber durch meine Arbeit schon Erfahrung damit. Damit ist das Thema Kabellänge und möglicher Spanungsdrop auf einem langen Kabel auch gleich erledigt. Und wer hat schon Lust auf ein schweres unflexibles Kabel. Die Herausfoderung wäre aber auch mit der Batterieversion erledigt.
Unter 4,5V Versorgungsspanung wirds für den Verstärkerchip klirrtechnisch relevant. Der DCDC sorgt immerfür exakt 5V an der Endstufe, solange der DLC über 1V geladen ist, auch bei 5Meter Kabel.
Die Verwendung eines 5V Class-D Chips (ohne DLC oder Batterie) würde übrigens nur ein bisschen helfen, die 500mA USB reichen aber leider nicht für 2,83Veff an 3Ohm aus.
Aktuell ist praktischerweise der Umschalter Elektronik/Akustik nicht mehr notwendig. Es wird einfach immer das gemessen, was am Mikanschluß anliegt. Es ist in dem winzigen Gehäuse tatsächlich noch Platz….
Gleich auf USB-PD mit 20V und 100Watt direkt aus dem Notebook raus zu setzen, also einen 100 Watt Class-D einzubauen, wäre zwar prinzipiell machbar, setzt aber ein Notebook mit USB-C PD Anschluß voraus. Das muß man erst mal haben….Im Extremfall könnte man die DLC Version auch zusammen mit einem 100Watt Amp realisieren, auch wenn der USB Anschluß nur 500 mA zur Verfügung stellt.
Dann muß halt einige Minuten gewartet werden bis sich der DLC wieder ausreichend über die 500mA USB geladen hat…für einen riesigen lauten 100Watt Chirp würde das für ein paar Sekunden reichen. Gäbe es dafür - abgesehen vom hohen Coolnessfaktor - reale Anwendungsfälle?
LG Sven
Eins noch:
30 Sekunden Wartezeit bis zum ersten Messen nach Einstecken des STiC) und ca 2 Sekunden Pause in STePS zwischen den einzelnen Messungen
Gilt die Wartezeit bzw. Pause nur für das abrufen der vollen Leistung, oder für jede Art von Messung (auch mit niedrigerer Verstärkerleistung)?
Sollte zwar meistens belanglos sein, da man den STIC üblicherweise anstecken würde, dann den Messlaptop aufdrehn, und während der Hobel bootet ist der Kondensator auch schon geladen.. soweit meine Praxiserfahrung ohne große Recherche liegt ja Spannung am USB vom einschalten des Rechners an an.
@stonee : Niedrigere Aussteuerungen und/oder höhere Impedanzen verkürzt den Zeitraum in der DLC Version bis zur Wiederverfügung der neuen Messung auf <2Sekunden (Chirpdauer 1,5 Sekunden) , entsprechend bis hin zum möglichen Dauerfall mit zB 2,83V@8Ohm. Die grüne LED des STIC zeigt daher entsprechend schneller die (Wieder)Bereitschaft an. An 8Ohm bleibt die grüne LED dauerhaft an, es muß also nicht pausiert werden.
Ein genaues Profil rechne ich später noch nach.
LG Sven
Hier das neue Blockschaltbild der DLC Version. Der Mikrofoneingang ist jetzt quasi der Eingang für alles mögliche: MEMS-Mikrofon, Electretkapsel, Beschleunigungsensor... Die entsprechende Hardwareanpassung (Kurzschlüsse, Widerstand...) kann auch im MIkrofonstecker untergebracht werden. Es steht ein differentieller Messeingang, +5V zur Verfügung, jetzt auch mit variabler Einstellung also Potentiometer (Platz ist jetzt dafür da) Im STIC ist ein differentieller Verstärker eingebaut, der bis zu 50dB verstärken kann. Für Mikrofone mit Phantomspannung ist mir noch nichts eingefallen. Unten sieht man wie der Doppelschichtkondensator angeschlossen ist. Ideal wäre ein buckconverter, der nicht den DLC Ladestrom auf einen festen Wert begrenzt (üblicher Tiefsetzstellerchip) sondern ein Tiefsetzsteller der den DLC Ladestrom so wählt, dass er annähernd einer konstanten Leistung (!) von ca. 2.5Watt also 5V/450mA entspricht. Auf diese Weise bekommt man den DLC (Double Layer capacitor) mehr als doppelt so schnell geladen. Alles in allem sieht jetzt das Blockschaltbild schon mal viel einfacher aus und der STIC ist trotzdem viel flexibler einsetzbar. Elektronikmessung für zB Verstärkermessungen geht jetzt ebenfalls über den Mikrofoneingang. Der Spannungsteiler dazu - falls nötig - wäre in den Stecker integriert.
Vielleicht kann man ja noch was mit dem rechten Ausgang anstellen….
Das Blockschaltbild ist noch nicht final. Einige Abgaben werden wohl noch geringfügig korrigiert.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=70519&d=1684005046
Hallo Sven,
Deinen Gedanken der zusätzlichen Pufferung mit den Supercap finde ich interessant.
Die Buck-Boost Wandlung wäre auf den ersten Blick jedoch nicht so meins; ich würde eine andere Topologie versuchen.:)
Den Supercap könnte man für 5,x Volt auslegen und ohne den Buckregler über einen Current-Limiter parallel zu Vbus mit bis maximal 450ma laden; die restlichen 50ma bleiben für den PCM-Codec reserviert.
Der StepUp-Regler bedient sich wie gehabt aus dem Supercap.
Ich sehe den Vorteil in der wesentlich höheren Energiemenge auf die der StepUp-Regler zurückgreifen kann.
Bei einem 3V / 10F Supercap und 1V Minimalspannung für den StepUp wären das
E = 1/2 * C * U^2
E = 1/2 * 10 * (3-1)^2
E (nutzbar) = 20 Joule
Gleiche Rechnung für die andere Topologie mit 5V / 7,5F Supercap
(Ich rechne hier nur mit 4,5V Ladespannung wegen des Spannungsabfalls über das USB-Kabel und den Current-Limiter)
E = 1/2 * 7,5 * (4,5-1)^2
E (nutzbar) = 45,9 Joule
Als Cap habe ich den hier KYOCERA AVX SCMT32D755SRBB0 angenommen.
Eine 5,4V Variante um noch etwas Luft an USB-Ports mit den max. tolerierten 5,25V Vbus zu lassen (ich weiß, widerspricht der Argumentation und Rechnung oben; aber sicher ist sicher...).
ESR ist schlechter; eventuell muss man die Rechnung oben noch einmal korrigieren weil der StepUp damit nicht runter bis 1V funktioniert. :dont_know:
Bauform ist klar deutlich größer als 3V/10F und das Teil kostet natürlich auch etwas mehr; bei Mouser aktuell 4,50 das Stück.
Den Current-Limiter könnte man über einen internen Dip-Switch, Jumper oder Lötbrücke noch konfigurierbar machen; sofern man sicher ist das Gerät lediglich an potenten USB-Ports zu benutzen.
Gruß
Nico
Hallo,
Ich schau mir deinen Vorschlag nochmal genauer am Simulator an.
Ich hab gestern die Schaltung aus dem Blockschaltbild im SPICE Simulator simuliert.
Wenn man es sich einfach macht und den DLC mit konstanten Strom lädt (egal ob über Linearregler oder Buck) so entläd sich der DLC bei periodischen Lade/Entladebtrieb leider prinzipbedingt schneller als er geladen wird. Daraus folgt für den Nutzer, dass er für einen weiteren Burst bei voller Last (2,83Veff an 3Ohm) in der Simulation erheblich länger warten muß, wie der Burst selber dauert. Meine Simulation wies eine ca 4 mal so lange Warte-Zeit aus.
Falls der DLC über konstante Leistung, also 5V mal 450mA geladen würde, wäre die Wartezeit vielleicht in der Größenordnung der Messzeit. Ein solcher DCDC ist aber schon diskret sehr aufwendig und ich hab noch kein Chip dafür gefunden.
Auch nochmal nachgedacht: USB-C Nutzer müssten mit diesen 500mA USB Einschränkungen leben -> geht ja eigentlich gar nicht. Da hat man schon das neueste Notebook und dann sowas. Ich kann schlecht diejenigen dafür ‚bestrafen‘ die für ein gscheids Notebook Geld in die Hand genommen haben und die belohnen, die auf ihre alten Kisten hocken bleiben wollen… Irgendwie nicht der Hit.
Ich überlege, zumindest diejenigen, deren USB Anschluß mehr als 1,5A liefert, periodische Messungen ohne Wartezeit zu ermöglichen. Das sollte drinnen sein. Im Endeffekt sind mittels eines Dualkomparators nur die Konfigurationsleitungen zu sensen (>1,5A? ja oder nein) und die sowieso vorhandene Überstromabschaltung im STIC entsprechend einzustellen. Dafür braucht man keine komplizierte Power Delivery. Wenn der USB-C im seltenen Fall dann halt nur 500mA erlaubt - das bekommt der STIC an Hand der Konfigurationsleitungen mit - schaltet der STIC halt ab und schützt das Notebook, also in dem Fall, wenn man hohe Pegel an niederohmigen Chassis fährt oder man setzt auf eine integrierte Speicherfunktion wie DLC, Akku oder Batterie.
Also mir fallen für den konsequenten Schutz des Notebooks folgende Möglichkeiten ein (also keine Wurschtellösungen wie zB Parallelkabel etc.)
A) Ein USB-C Notebookanschluß der mehr als 1,5A ausweist, gibt ohne DLC oder Akku/Batterien volle Funktion an allen Lasten ohne irgendwelche Wartezeiten. STIC schützt Notebook vor mehr als 1,5A.
B) Ein USB-C Notebookanschluß der auf 500mA beschränkt ist (ja sowas scheint es zu geben) oder man hat nur einen USB2.0 oder 3.x Anschluß zur Verfügung. STIC schützt Notebook vor mehr als 500mA,
B1: Verwendung eines Typ A-Steckers auf USB-C Kabel zum Anschluß am STiC):
- DLC Version mit Wartezeit
- Akkubetrieb mit festem kleinen Akku (Ohne Fach) bauen -> ohne Wartezeit. Nur: Der Einsatz von Akkus fordert erheblich größeren CE-Testaufwand…
B2: Verwendung eines aktiven Adapters USB2.0 oder USB-C auf USB-C aber mit Steckernetzteil um höheren Laststrom zu ermöglichen (wenns sowas gibt, ich find aber nix) gäbe volle Funktion ohne Wartezeit, dann wäre aber ohnehin besser. Nachtrag: So was gibt es wohl nicht.
B3: Versorgung STIC über 5V Steckernetzteil wenn man die 2,83V an 3Ohm möchte -> auch volle Funktion ohne Wartezeit
USB3.X noch dazuzunehmen, wäre mir aktuell noch etwas zu kompliziert und mit 900mA ohnehin zu wenig power. Sicherer USB-C handshake mit satten 1,5A oder halt generell safe nur 500mA, sicher ist sicher…aber ja: Scheiss USB.
Vielleicht sind wir dabei, uns mit der DLC Version zu verfrickeln. Massiver DLC Aufwand plus Kostenaspekt, bloß um mit alten 500mA USB Anschlüssen mobil (denn ansonsten kann man einen Adapter mit Steckernetzteil verwenden) 2,83Veff messen zu können….? Was meint ihr?
LG Sven
Hallo Sven,
Massiver DLC Aufwand plus Kostenaspekt, bloß um mit alten Notebooks mobil (denn ansonsten kann man einen Adapter mit Steckernetzteil verwenden) 2,83Veff messen zu können….? Was meint ihr?
Für mich braucht's das nicht. Ich käme ggf. prima mit B3 klar, Versorgung STIC über 5V Steckernetzteil, auch volle Funktion ohne Wartezeit.
Vielen Dank für Deine großartige Entwicklungsarbeit.
LG,
Christoph
Für mich braucht's das nicht. Ich käme ggf. prima mit B3 klar, Versorgung STIC über 5V Steckernetzteil, auch volle Funktion ohne Wartezeit.
LG,
Christoph
Das würde das Ganze wesentlich einfacher und preiswerter machen, am Ende auch zuverlässiger, weil weniger Hardware. Ich sehe, dass einige wohl Wert legen auf 2,83V@3Ohm ‚ohne nachdenken zu müssen‘. Mit DLC wäre der Betrieb an Leistung wohl trotz der Anzeigen auch nicht so einfach. Das sollte aber genau einer der Ansprüche vom STIC sein!
Eine einfache Regel: ‚Volle Power (0dB) nur mit Steckernetzteil‘ wäre eingänglich und verständlich. Wir brauchen aber in jedem Fall eine Anzeige, die darauf hinweist, dass die Leistung für die Messung nicht ausgereicht hat. Dann ist klar: Steckernetzteil ran oder Pegel reduzieren. Sehr wahrscheinlich reicht es selbst ohne Steckernetzteil in der Praxis häufig doch, weil der Lautsprecher nur sehr kurz im Impedanzminimum verweilt und die internen Elkos bereits ein bisschen puffern. Dann müsste man sich nicht mit komplizierter Ladeelektronik aufhalten und das Konzept wäre immer noch KISS. Trotz aller Begeisterung für Technologien, aber wie wärs damit?
LG Sven
Eine einfache Regel: ‚Volle Power (0dB) nur mit Steckernetzteil‘ wäre eingänglich und verständlich. Wir brauchen aber in jedem Fall eine Anzeige, die darauf hinweist, dass die Leistung für die Messung nicht ausgereicht hat. Dann ist klar: Steckernetzteil ran oder Pegel reduzieren.
Das wäre aus meiner Sicht eine sehr sinnvolle, pragmatische Lösung.
LG,
Christoph
Die neue Frage torpediert natürlich die Umfrage, aber je eher wir dieses Thema durch haben desto schneller komme ich weiter. Ich werde jetzt etst mal auf der Basis meines letzten Posts die Leiterplatte machen und falls es einen Aufschrei gibt, mach ich später die DLC-Elektronik als Bestückoption dazu.
Vielen Dank an alle Helfenden und fürs Abstimmungsfeedback.
LG Sven
Hi Sven,
falls eine DLC-Variante doch noch irgendwann relevant wird:
Der LTC3128 könnte viel davon integriert.
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/3128f.pdf
Mit zwei 3V / xF DLCs am Ausgang könnte man auch sicher auf 5,5Volt um dem Amp noch etwas mehr Headroom zu verschaffen.
(der LTC macht das Balancing)
Gruß
Nico
Hi Sven,
falls eine DLC-Variante doch noch irgendwann relevant wird:
Der LTC3128 könnte viel davon integriert.
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/3128f.pdf
Mit zwei 3V / xF DLCs am Ausgang könnte man auch sicher auf 5,5Volt um dem Amp noch etwas mehr Headroom zu verschaffen.
(der LTC macht das Balancing)
Gruß
Nico
Super Nico!
Vielen Dank! Ich schaue mir das Chip gleich mal an. Ich sehe eine gute Chance als Bestückoption, wenn das ausreichend gut funktioniert.
LG Sven
Ein Lithium Ionen Kondensator LIC wäre vielleicht auch noch möglich, Akkuähnlich und hat eine sehr geringe Selbstentladung im uA Bereich. Der Hammer welche Energiedichte die Dinger haben. 750F an ca. 3.8V im Gehäuse Durchmesser 18mm, Höhe/Länge 40mm. ESR ca 25mOhm. Kann man ein paar Stunden vorher laden und dann einige -zig Bursts darüber laufen lassen. Da ginge was…auch ohne Akkufach.
https://hackaday.io/project/178177-solar-harvesting-into-lithium-ion-capacitor/log/213252-testing-few-big-lithium-ion-capacitors
Ich schau mir mal die Specs an.
LG Sven
Ach so das hatte ich ja schon….sorry. ->
verhältnismäßig neu sind auch LIC-Kondensatoren….verhalten sich ähnlich wie eine Batterie, haben aber vergleichsweise niedrigere Innenwiderstände und geringe Leckströme. Ein LIC witd auch als Hybridkondensator bezeichnet. Ein geladener LIC hält seine Kapazität mehrere Monate. Ein 150 Farad Kondensator schafft einige -zig Bursts, bevor man ihn wieder laden muß. Ich rechne das mal nach. Die 150F gibts in einem Dirchmesser von 12,5mm und einer Länge von 25mm.
https://www.tecategroup.com/products/data_sheet.php?i=TPLC-3R8/150MR12X25
So, schwitz!
ich habe jetzt eine umfangreiche Elektronik in den Schaltplan eingezeichnet - mit ner Menge an Handschake-, Umschalt- und Sicherungs-Schaltkreise.
Der USB-C Handshake ist nicht soooo easy. -> Der dafür sinnvolle/erforderliche Chip (im STic eingebaut) hat gewisse Schutzfunktionen (Überspannung, Unterspannung, Überstrom) in dem er über einen Mosfet die 5V USB Stromversorgung zunächst an die STiC Elektronik ranschaltet aber auch bei Unter- oder Überschreitung trennt. Zusätzlich werden Diagnosesignale geliefert. Zum Beispiel, dass ein Strom von max. 500mA(1), bis zu 1,5A (2) oder sogar bis zu 3A (3) aus dem Notebook gezogen werden darf:
(1): Nur 500 mA DLC Betrieb, bedeutet volle Power nur nach einer Wartezeit zum Laden des DLC. Nach dem volle Pulle Burst muß mal halt warten bis die LED wieder grün ist. Ist die Lautstärke geringer muß man weniger lange oder gar nicht warten. EinFehlschlagen der Messung wird durch eine rote LED angezeigt, eine grüne LED zeigt an, das der DLC voll geladen ist.
(2) oder (3): Mit bereits 1,5A hat man volle Power (2,83V@3Ohm) direkt über den USB Anschluß. Der DLC wird zwar geladen aber nicht belastet.
Problematisch war, dass der Mosfet nicht ohne Weiteres in einen entleerten Kondensator (3000uF direkt am Endverstärker) geschaltet werden darf, wie zB beim ersten Anstecken. Dazu wird jetzt nicht nur ein Mosfet verwendet, sondern ein Schaltchip, was eine lineare Strombegrenzung integriert hat. Da denken die Jungs vom USB wirklich an jedes Detail aber nicht daran….dass eine Last häufig auch ne Menge Kondensatoren eingebaut hat.
Lange Rede kurzer Sinn, der STiC sollte jetzt an allen Anschlüssen mit USB-C zu USB-C (1,2 oder 3) oder USB2.0 zu USB-C Kabel funktionieren (1) - ohne zusätzliches Steckernetzteil.
Aber ehrlich: Die USB-Spezifikation….da haben es die Jungs wirklich zu gut damit gemeint. Sowas würde ich nicht nur als Overengineering bezeichnen, sondern als klar verfrickelt.
LG Sven
Hallo Sven,
Lange Rede kurzer Sinn, der STiC sollte jetzt an allen Anschlüssen mit USB-C zu USB-C (1,2 oder 3) oder USB2.0 zu USB-C Kabel funktionieren (1) - ohne zusätzliches Steckernetzteil.
Unfassbar, was Du da auf die Beine stellst. Hut ab! :danke:
Gruß,
Christoph
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