Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Wege, 2 Weichenteile
Moin zusammen!
Das Thema finde ich richtig gut.
Zwei Weichenteile würde auch Widerstände includieren?
Gruss
Arnim
Theo von Hifi-Selbstbau hat das mal mit der Mindstorm hinbekommen.
4711Catweasle
16.08.2023, 11:34
Moin Arnim,
Das Thema finde ich richtig gut.
Zwei Weichenteile würde auch Widerstände includieren?
ich ebenfalls.:D
Theoretisch (imho) ja*, praktisch wird es "kompliziert" dann* einen passenden HT zu finden bzw. ihn im Pegel anzupassen.
Was imho gehen könnte (geeigneter TMT vorausgesetzt) - "große" Schallwand, TMT unbeschaltet und HT mit Kondi + Vorwiderstand...
...das muß der HT aber auch (Verhalten) mitmachen.
:prost:
https://doc.soundimports.nl/pdf/brands/Seas/DIY%20KITS%20/A26/A26_0_A26_1_merged.pdf
klingt garnicht so übel, Gruß Timo
71273
ton-feile
16.08.2023, 11:56
Hallo Arnim,
so etwas war ja typisch in der analogen Wastelzeit, als Messtechnik (Pegelschreiber) für Normalmenschen komplett unerschwinglich waren, ganz abgesehen vom RAR... ;)
Ich habe mal vor Jahren für einen Bekannten eine Kombi aus Saba Greenkone und dem Isophon Konus/Biegewellen HT (mit der Schraube in der Mitte) gewastelt.
Beim Isophöner ging es prima mit Serien-R und -C, weil der Impedanzgang bis auf den Anstieg durch die Schwingspuleninduktivität sehr unkritisch läuft.
Sonst würde ich den Widerstand aber lieber parallel als Stromteiler einsetzen, wenn es das Impedanzniveau zulässt, damit die gleich etwas linearisiert wird und sich die Spitze auf der Reso nicht so auf den Amplitudengang aufprägt.
Viele Grüße
Rainer
Japp!! Die Frage wäre bei einem Battle aber immer noch was als Bauteile zählt. Wäre z.B. ein Rheostat ein oder zwei Bauteile? Und gehören Widerstände dazu, obwohl sie die Phase nicht verdrehen?
mechanic
16.08.2023, 15:52
TRITON (ohne "plus" = Sub) aus 2x BG20 parallel mit einmal 1,3mH davor, und B200 parallel ohne alles. Wenn der Verstärker die 2,5 Ohm mitmacht, geht das mit einem Bauteil sowas von ...
ton-feile
16.08.2023, 17:12
Wäre z.B. ein Rheostat ein oder zwei Bauteile?
Man kann ja nur einen Wert abgreifen, also wäre es in meinen Augen nur ein Bauteil.
Ich habe hier noch welche von Rosenthal aus meinen "wasteln nach Gehör"-Zeiten.
Von der Sportlichkeit her würde ich finden, Widerstände sind auch Bauteile.
Dann kann man entweder noch eine Spule, oder einen Kondi einsetzen.
Echt fies! :D
Viele Grüße
Rainer
Von der Sportlichkeit her würde ich finden, Widerstände sind auch Bauteile.
Dann kann man entweder noch eine Spule, oder einen Kondi einsetzen.
Echt fies! :D...
Sehe ich auch so, außerdem fördert das auch die Kreativität ;)
LG Pat
ton-feile
17.08.2023, 13:55
Hallo Klaus,
gibt es für die TRITON (ohne Sub) einen Thread? Die SUFU hat nichts ausgespuckt.
Die könnte für einen (puristischen) Bekannten voll im Beuteschema liegen.
Viele Grüße
Rainer
Der gute Jörn hatte hier doch auch mal eine Box mit unbeschaltetem Monacor-Bass vorgestellt
Jörn ... ?
Oder Ollis "no xover" ...
mechanic
17.08.2023, 16:50
Hallo Rainer,
die Triton findet sich unter "99dB....ohne Tröööt" bzw. im Visaton-Forum unter "Triton plus". Kann auch gerne bei mir gehört werden.
ton-feile
17.08.2023, 17:26
Hallo Klaus,
Super! Vielen Dank!
Viele Grüße
Rainer
Der gute Jörn hatte hier doch auch mal eine Box mit unbeschaltetem Monacor-Bass vorgestellt
Jörn ... ?...
Jepp. "ohne alles"... ( könnte ich im Herbst mal wieder beigehen.... )
STimmt...
Anzahl der Bauteile TT: null
Anzahl der Bauteile HT: fünf
18db + Spannungsteiler :cool:
so'n battle mach ich mit...:prost:
hoschibill
17.08.2023, 21:41
Moin,
ich hatte die Monitor-CB mit einem Bauteil am laufen. Bass blank, vor'm Hochtöner, glaube ich, 3,3µF. Das hat erstaunlich gut funktioniert.
Gruß Olli
Ich möchte an die JBL 4312 erinnern,Der weiße Bass hängt pur am Eingang, der 5"Mitteltöner und der Hochtöner hängen mit je einem Kondensator am Eingang, dazwischen je ein Drahtpotie, minimalistischer geht's nimmer.
Jrooß
Das sind ja mächtig viele Ideen. Wie sieht das denn mit der Phasendrehung am Kondensator aus?
Edit: Ggf. Mechanisch am Gehäuse darauf einwirken?
Serienweiche wäre eine:) Idee
ton-feile
18.08.2023, 09:33
Guten Morgen Arnim,
Wie sieht das denn mit der Phasendrehung am Kondensator aus?
Edit: Ggf. Mechanisch am Gehäuse darauf einwirken?
Über einen Versatz der SEOs lässt sich ja erstmal nur ein kleines Delay erzeugen.
Ich denke, die Problemstellung wird von Fall zu Fall völlig unterschiedlich sein.
Angenommen man kombiniert einen kleinen Breitbänder mit etwas Basstüchtigem.
Dann könnte man den BB geschlossen so verbauen, dass man die untere Filterflanke nur über den mechanischen Hochpass bildet und hätte in CB akustisch schon 12dB/8 am Start.
Mit einem zusätzlichen Kondi könnte man dann nochmal um 90 Grad drehen und/oder durch Verpolen 180 Grad.
Ganz anders sähe es aus, wenn mitten im Übertragungsbereich, also deutlich oberhalb fb mit einem Kondi und "echten" 6dB/8 getrennt würde.
Mir persönlich würde es leichter fallen, da empirisch dranzugehen.
Viele Grüße
Rainer
mOIN
Das sind ja mächtig viele Ideen. Wie sieht das denn mit der Phasendrehung am Kondensator aus?
mOIN
dieses Phänomen ( hier vermeide ich mal "Problem" ) besteht doch nur "statisch" wenn in Parallelweichen gedacht wird... :cool:
Alles Macht den Serienweichen.... das sollten doch "Simulanten" auch hinkriegen - einige FASTs gibst doch schon damit - und die "Ausprobierer" ebenso ....
Also ran !:prost:
ton-feile
18.08.2023, 11:44
Alles Macht den Serienweichen....
An so etwas habe ich auch gedacht.
Wären bei mir dann aber eher 1,5 Wege... :rolleyes:
Gruß
Rainer
Blöd nur, wenn das statische Phänomen ausgetechnet bei der Übergangsfrequenz auftritt. Müsste mal ein 25 Ltr. Spangehäuse zum Testen zusammenfrickeln. Geht nur aktuell nicht...
Moin,
ist eigentlich ein Leitungsquerschnitt vorgegeben, sonst kann man über den Weg noch Widerstände einbauen:rolleyes: .
Jrooß
Moin,
ist eigentlich ein Leitungsquerschnitt vorgegeben, sonst kann man über den Weg noch Widerstände einbauen:rolleyes: .
Jrooß
...oder Spulen. Das's aber Schmu ... :)
...oder Spulen. Das's aber Schmu ... :)
Nicht ganz, bei einem Selbstbaukoax muss man die ersten cm wohl so dünn wie möglich halten, 2x4² kommen vor der Membran nicht so gut:D
...Wie sieht das denn mit der Phasendrehung am Kondensator aus? ...
... dieses Phänomen ( hier vermeide ich mal "Problem" ) besteht doch nur "statisch" wenn in Parallelweichen gedacht wird... :cool:
Alles Macht den Serienweichen.... das sollten doch "Simulanten" auch hinkriegen ...
Was meinst du damit? An idealen Treibern verhalten sich serielle und parallele bzgl. Phase an der Trennfrequenz doch exakt gleich. Angehängt ein Beispiel mit Trennung bei 1000 Hz, einmal parallel, einmal seriell. Die serielle Weiche unterscheidet sich n der Phase erst unterhalb von 100hz, d.h. weit von der Trennfrequenz entfernt
Parallel:
.7128371284712857128671287
Seriell:
7128871289712907129171292
Hallo Florian!
Es geht mir bei der Phasendrehung nicht um den Unterschied zwischen serieller und paralleler Weiche. Grundsätzlich habe ich bei einem Kondensator 45° Phasenverschiebung. Damit muss ich ja irgendwie umgehen.
Hallo Arnim,
meine Frage bezog sich auf Joerns Antwort. Die hatte ich so verstanden, dass die serielle Weiche bzgl. Phasendrehung Vorteile haben soll - das verstehe ich nicht.
Ich habe dich mit zitiert, damit der Kontext erhalten bleibt.
Edit: Smartphone-Tippfehler entfernt
An idealen Treibern verhalten sich serielle und parallele bzgl. Phase ...
Für mich hast Du da 2x eine Serienweiche gezeigt - die Parallne ( i.d.R. Standard-Beschaltung ) kommt wohl noch ?
Parallel heißt zwei unabhängige Weichenzweige, die eben parallel geschalten sind ...
Und der andere Punkt, der mich aufhorchen läßt: "Ideale" Treiber - nimm doch lieber eine "Reale":prost: Welt
Die Querverbindung bei der ersten Weiche ist offen, das ist eine Parallelweiche.
Egal ob idealer oder realer Treiber, wenn der Amplitudengang des Chassis gleich ist, müsste meiner Meinung nach auch der Phasenhang identisch sein, egal ob seriell oder parallel beschaltet. Oder nicht?
Die Querverbindung bei der ersten Weiche ist offen, das ist eine Parallelweiche.
Egal ob idealer oder realer Treiber, wenn der Amplitudengang des Chassis gleich ist, müsste meiner Meinung nach auch der Phasenhang identisch sein, egal ob seriell oder parallel beschaltet. Oder nicht?
ja das ist so.
Und wenn man das Chassis in dem Bereich als minimalphasiges System betrachtet kann, dann kann aus dem akustischen Frequenzgang auch die zugehörige Phase berechnet werden. Dann haben ein Chassis mit natürlichem Roll off und ein beschaltetes mit gleichem Frequenzgang nach der Weiche auch die gleiche Phase
Grüsse, Knut
Moin,
das ganze Denkmodell ist doch reine Phantasie, da bei aller Suche es bis jetzt keinen idealen Treiber, was das auch immer sein soll,gibt.
Allein wenn man das Ersatzmodell eines Treibers einsetzt, erkennt man, dass man durch die Querspange zwei ganz verschiedene Schaltungen erhält.
Nach der obigen Simulation dürften bei der üblichen Serienschaltung keinerlei Ströme in der Querspange fließen ...... eine seltsame Vorstellung.
Ich denke hier wurde eine Simulation simuliert.
Jrooß Kalle
Jetzt mal bitte Klartext. Bei der ersten Weiche hat die Querspange im Weicheneditor die Eigenschaft "open". Das ist damit eine ganz normale Parallellweiche. Ob im Stromlauf erst das Chassis oder das Bauteil liegt, ist doch egal.
Bei der zweiten Weiche ist die Querverbindung aktiv und es ist eine Serienweiche. Warum soll durch diese Querverbindjng kein Strom fließen? Natürlich tut er das, frequenzabhängig mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Warum soll durch diese Querverbindjng kein Strom fließen? Natürlich tut er das, frequenzabhängig mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Hallo Florian,
das sehe ich auch so,deine Simulation in Trennfrequenz, Flankenszteilheit, Frequenz- und Phasengang aber nicht. Das kann nicht sein,
Jrooß Kalle
Woran machst du das fest? Ich verstehe es wirklich nicht, die Frequenzgänge etc. sind doch richtig?
Das sind doch zwei total unterschiedliche Filter.
Lassen wir Spule und Kondensator mal außen vor, die sind bei beiden gleich. Bei der Serienweiche "sehen" die Chassis doch das jeweilige Chassis doch parallel zum Filter. Das ergibt eine ganz andere Filtercharakteristik, das ist doch gerade der Reiz der Konstruktion.
Es scheint mir auf einer der beiden Diskussionseiten ein grundlegendes Unverständnis bzgl. Serienweichen vorzuliegen. Ich gehe erstmal davon aus, dass ich falsch liege und freue mich auf eine Erklärung, die ich verstehe.
Gerne mache ich heute Abend eine neue Simulation mit realen Impedanzkurven eines TT und HT
Das Wesentliche einer seriellen Weiche ist doch, dass hier mit Parallelkondensator zum Bass und Parallelspule zum Hochtöner schon eher eine 12 db Charakteristik zu erwarten ist :rolleyes:, aufgeweicht oder verstärkt durch das andere Chassis. Man denke nur beim Tweeter an einen Piezo, reiner Widerstand, bis zur Folie, reiner Kondensator.
Ja, an Piezo habe ich auch gedacht. Aber die sind soooo schlecht beleumundet. ;)
4711Catweasle
21.08.2023, 13:01
Moin,
mit seriellen Weichen habe ich mich zuletzt vor rund 15-20 Jahren beschäftigt (darüber gelesen).
In z.B. K+T 2/2004 und 4/2004 wurden LS mit Serienweiche vorgestellt.
Jörn hat damals hier was verlinkt:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?352-Serienweichen-Reloaded!&p=4027&viewfull=1#post4027
Auf die Problematik der "Einzelzweig-Messungen" wird in K+T auch eingegangen.
Die Pegelanpassung (HT an TMT) wird halt auch da (2 Bauteile) tricky.....außer man findet Chassis die da zusammenpassen.
Schematisch sähe die 6dB Serienweiche so aus:
71309
Das Wesentliche einer seriellen Weiche ist doch, dass hier mit Parallelkondensator zum Bass und Parallelspule zum Hochtöner schon eher eine 12 db Charakteristik zu erwarten ist :rolleyes:, aufgeweicht oder verstärkt durch das andere Chassis. Man denke nur beim Tweeter an einen Piezo, reiner Widerstand, bis zur Folie, reiner Kondensator.
Das klingt schlüssig, es hätte aber auch mit den idealen Treibern schon dargestellt werden müssen. Das simuliere ich heute Abend mal ausführlicher. Interessant, danke! :prost:
Edit 14:00 Uhr: In der Mittagspause habe ich bei Kaffee und Kuchen nochmal drüber nachgedacht. Nein, es klingt für mich doch noch nicht schlüssig mit der "quasi 12dB-Steilheit". Zwar lässt die Parallelspule zum HT nur tiefe Frequenzen durch und zusammen mit dem Parallel-C zum TT sieht das aus wie der TT-Zweig einer 12 dB Parallelweiche. Aber der parallel liegende HT lässt all die hochfrequenten Signale durch, die die Parallelspule sperrt. D.h. am Potenzialpunkt in Mitte der Weiche müsste noch das gesamte Frequenzspektrum vorhanden sein.
Nach meinem Verständnis "sperrt" eine Serienweiche 1. Ordnung nicht, sondern leitet das Signal am zu schützenden Chassis vorbei durch die auf "fast Null" abfallende Impedanz im Durchlassbereich des Parallel-Bauteils. Das ist der für mich momentan erkennbare Hauptunterschied zur Parallelweiche 1. Ordnung.
Moin,
vielleicht hilft der link (https://sound-au.com/parallel-series.htm) etwas weiter?
Grüße,
Christoph
Hallo Christoph: Super, danke!
Schematisch sähe die 6dB Serienweiche so aus:
71309
In deinem Schena sind C und L vertauscht. C muss parallel zum TMT liegen und die Spule parallel zum HT. ;)
Ja, an Piezo habe ich auch gedacht. Aber die sind soooo schlecht beleumundet.
nicht alle - ich habe hier kürzlich mal zwei im Test gehabt die aussergewöhnlich gut sind. Die hat mir eine amerikanische Firma geschickt die Vogelscheuchen baut. Die wollten wissen ob wir da was vergleichbares günstiger liefern können. Ich habe die gemessen und war baff - viel besser als alles andere was ich bisher an Piezos gemessen habe. Leider ist der Kontakt abgebrochen und ich habe bis heute nicht herausgefunden welche Firma diese Piezos hergestellt hat. Muß ne Firma von den Philippinen sein - jedenfalls ist das auf dem Gehäuse zu lesen.
Moin,
heir schlug vor Jahren eine Box namens MENHIR hohe Wellen, Konstrukteur war ein Franky, wer das auch immer ist:D.
Die Selbstbauer begannen das Projekt zu verbessern:rolleyes:.
Um mal einen Vergleich zu haben. Diskutiert wurde das alles hier.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?195-Stereolab-Celestion-Monacor&highlight=menhir+serielle+weiche
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?7367-Parallelweiche-Stromweiche-Reihenweiche&highlight=menhir+serielle+weiche
Hier eine Parallelweiche von Peter Krips
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=110&d=1229461443
Hier die Serielle Weiche von Forehttp://www.abload.de/img/serielleweichemenhirkl5d98.jpg
Kleine;) Unterschiede sind schon vorhanden.
Jrooß Kalle
Und der andere Punkt, der mich aufhorchen läßt: "Ideale" Treiber - nimm doch lieber eine "Reale":prost: Welt
Womit dann Serienweichen nicht zielführend sind, weil sich da die beiden Weichenzweige nicht unabhängig voneinander ändern lassen.
Womit dann Serienweichen nicht zielführend sind, weil sich da die beiden Weichenzweige nicht unabhängig voneinander ändern lassen.
Das kommt auf die Ziele an:denk:. Das Ziel ist hier eine zwei Bauteileweiche. Da sind dann schon Kompromisse nicht auszuschließen sondern Programm.
Auch dann sind Parallelweichen flexibler
Auch dann sind Parallelweichen flexibler
Kann ja sein, aber hier geht es nicht um Yoga, Tai chi oder Pilates:D
Beeinflussen sich die Zweige denn bei einer Parallelweiche nicht?
Gelöscht da Unsinn meinerseiits
Japp. Also alles ein bisschen trial and error :)
Beeinflussen sich die Zweige denn bei einer Parallelweiche nicht?
Wenn ich Korinthen kacken* ginge oder die Erbsen in einer Linsensuppe zählen würde, dann beeinflussen die sich gegenseitig. Aber es sinnvoll, davon auszugehen, dass sie sich nicht beeinflussen.
Um für mehr Verständnis zu sorgen: wenn man in einer Serienweiche ein Bauteil ändert - zB den Kondensator parallel zum Tieftöner - dann ändert man auch die Filterfunktion vom anderen Chassis - im Beispiel der Hochtöner - weil die Spannungen sich anders verteilen. Bei idealen Treibern ist das Ok oder sogar gewollt, weil dann die Summe immer passt. Wenn es keine idealen Treiber sind, dann halt nicht.
* ich habe gerade nach dem Ursprung der Wortwendung gesucht und bin auf die niederländische Variante "Mückensieber" gestoßen
Moin,
Womit dann Serienweichen nicht zielführend sind, weil sich da die beiden Weichenzweige nicht unabhängig voneinander ändern lassen.
Ja, stimmt schon. Ist halt etwas frickeliger.
Unabhängig davon, ob das wirklich einen Vorteil bringt, lassen sich serielle Weichen auch berechnen.
Summary, 6dB/ Octave Filters The series network is probably a better choice than parallel for a number of reasons. It retains a flat response even when the driver characteristics change, and is to an extent 'self correcting'. Implementation is no more difficult than for an equivalent parallel network, and the same component values are used.
On the negative side, woofer back EMF suppression is significantly worse than with a parallel network - it is up to the designer to determine if this is likely to cause a problem.
Finally, it must be remembered that any first order network dictates that the drivers will have significant power applied at frequencies where their performance will be rapidly deteriorating. However for a system that will never be operated at high power, the performance can be very satisfying. Simple 6dB/octave crossovers are uncommon except for some 'esoteric' speakers (which may include 'audiophool' types), or simple systems that are used at low power and with drivers that are suitable. The results can be very good indeed if everything is done properly.
It's not important (although it is considered 'desirable' by some) that a loudspeaker can (or cannot) reproduce a squarewave. For those who think that it is a critical factor for proper reproduction, then a first order (6dB/octave) network is the only one which can do so. It can be done with higher order filters using subtractive active filters (https://sound-au.com/articles/derived-xovers.htm), but the results are generally poor. Click on the link to see the article.
Quelle: https://sound-au.com/parallel-series.htm
Man muss halt die Impedanz der Treiber bei der Übergangsfrequenz wissen - online hier. (http://www.mh-audio.nl/Calculators/SLRChoice.html)
VituixCAD sollte das - nach Import der gemessenen Treiberimpedanzen - vermutlich auch können (hab's nicht ausprobiert).
Gruß,
Christoph
mechanic
22.08.2023, 19:00
Womit dann Serienweichen nicht zielführend sind, weil sich da die beiden Weichenzweige nicht unabhängig voneinander ändern lassen.
Wenn man es kann, funktioniert das hervorragend - z.B. Timo's Stella mit Visaton B80 und TIW200 ..
Wenn man es kann, funktioniert das hervorragend - z.B. Timo's Stella mit Visaton B80 und TIW200 ..
oder die Stella tiw200b100 hat auch eine serienweiche.
ich habe es mir trotzdem verkniffen hier was zu schreiben.
Denn es artet wieder aus. „Kann ja garnicht gehen.“
Gruß Timo
Denn es artet wieder aus. „Kann ja garnicht gehen.“
Gruß Timo
Wie kommst Du darauf?
Das es geht kann man ja sehen und auch berechnen.
Hi
... auch berechnen...
Ja - die "Märchenbuchformeln" für parallele 6dB nehmen und den Faktor 0,6 einfügen....
Die Spule um 0,6 kleiner
der Kondensator um 0,6 größer
Also Daumen: ca 1/3 jeweils.
Quelle weiß ich nicht mehr ... steht u.a. auch in einem Hifisound-LSP-Buch drin.
Berechnen heißt auch simulieren. Denn speziell boxsim kann die Serienweiche sehr gut simulieren. Schlussendlich habe ich dann nur noch feinschliff gemacht.
Wie kommst Du darauf?
Das es geht kann man ja sehen und auch berechnen.
Ich bin Fan von serienweichen. Gruß Timo
Denn es artet wieder aus. „Kann ja garnicht gehen.“
Wie Arnim schon fragte, wie kommst du darauf? Habe ich das irgendwo geschrieben?
Wie Arnim schon fragte, wie kommst du darauf? Habe ich das irgendwo geschrieben?
jfa: Womit dann Serienweichen nicht zielführend sind, weil sich da die beiden Weichenzweige nicht unabhängig voneinander ändern lassen.
jfa: Auch dann sind Parallelweichen flexibler
ArLo62: Auch dann sind Parallelweichen flexibler
ich für meinen Teil finde bei vielen Boxen eine Serienweiche die funktioniert, und am Endeffekt mit einigen Vorteilen versehen.
Ich kann nur für mich sprechen, seit der Zeit dass die Simulationen genauer geworden sind spricht es immer dafür das mal auszuprobieren ob auch eine Serienweiche aufbaubar ist. Meine eigene Statistik spricht dafür dass bei 50 Prozent der Treiberkonfigurationen auch Seienweichen sehr gut funktionieren. Wie geschreiben nach der Stella TIW200B80 in BR und der Stella TIW200B100 in CB bin ich zum Fan dieser Bauart geworden.
die Weiche wurde simuliert und dann in den Messungen verfeinert: https://boxsim-db.de/stella-tiw200-b80/
und hier mit jeden Menge Messungen am Ende des Threads: https://forum.visaton.de/forum/projektplanung/697173-stella-tiw200b100
meine Aussage ist also eine ganz Andere, als hier angesprochen wird. Es gibt viele Treiber-Kombinationen wo beim simulieren der Serienweiche festgestellt wird dass es funktioniert, und dann sollte man das auch tun. Gruß Timo
Ich bin auch ein Fan von Serienweichen. Bei der Legno MK2 habe ich eine 12dB Serienweiche verwendet. Die Box spielt heute noch bei uns in der Wareneingangskontrolle und ich höre die immer wieder gerne.
Vor meiner Zeit bei Monacor habe ich mal ein paar Monate bei Ecouton, Klangmeister Dieter Fricke in Lemgo gejobt. Er verwendete bei seinen Ecouton Boxen hauptsächlich Serienweichen. Die hatten noch ein paar schaltungstechnische Besonderheiten die ich aber nicht verraten will. Ich habe damals Updates für die Ecouton Boxen gemacht da bei vielen das Ferrofluid der Hochtöner eingetrocknet war. Die Pampe wurde entfernt, eine Impedanzlinearisierung eingebaut und jede Box dann individuell neu abgestimmt. So ein gematchtes Paar Ecouton LQL-150, LQL-160 oder LQL-200 konnte sich da in der Weichenbestückung schon mal deutlich unterscheiden. Das hat Ecouton aber schon bei der damaligen Serienfertigung gemacht. Vielleicht ein Grund warum sie sich nicht am Markt halten konnten.
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