Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netzschalter einbauen
Ich bin ja eher Lötkolben- und Tastaturtäter, nicht Gehäusebauer, nicht Mechaniker.... :(
Für mein Elektronikprojekt brauche ich ein externes Netzteil (weil's nicht mit ins vorgegebene Gehäuse passt). Das Netzteilgehäuse ist 100x160x45mm³ klein. In die aufgeschaubte 100x45mm² Stirnwand soll nun ein Netzschalter mit Sicherungshalter und Kaltgerätebuchse eingebaut werden, wozu ein rechteckiger Durchbruch in dieser Wand benötigt wird.
WIE kriege ich den da rein? Kann mir hier jemand, der Metallbearbeitung kann, vielleicht helfen? ...oder wo kann ich das machen lassen?
Vielen Dank im Voraus!
Am besten geht es mit einer Fräse, z.B. mit der Proxxon Micromot MF70, die ich besitze.
Wenn die Frontplatte nicht gerade 10 mm oder dicker ist, könnte ich Dir den Durchbruch fräsen.
Viele Grüße
Thomas
Es gibt Sägeblätter für Metall - für die Stichsäge. Vorgebohrt für das Sägeblatt,... Oder mit dem Dremel und den kleinen Trennscheiben...
Ist halt Gequäle - Ich muss mich auch immer motivieren vor dieser Arbeit...
Jetzt bin ich aber platt! :prost:
Danke für die schnellen Antworten! Das hatte ich nicht erwartet!
Die Frontplatte ist aus 1,5mm Aluminium, also recht dünn.
Thomas,
noch ein Dank für Dein Angebot, das ich gerne annehmen möchte. Ich würde mich mit Details per PN bei Dir melden, wenn das OK ist. Deine Hilfe soll nicht Dein Schaden sein... :built::prost:
Guten Morgen Winfried,
ich fräse Dir gern den Ausschnitt, aber wenn die Frontplatte aus Alu ist, empfehle ich Dir die gute alte Laubsäge mit einem Metallsägeblatt. Das geht sehr gut. Loch bohren, Sägeblatt durchstecken und einspannen.
viele Grüße
Thomas
Bei Laubsäge dann noch Spiritus nehmen und die Zähnchen nach unten. Geht ruckzuck.
mechanic
13.01.2024, 09:32
Genauso mache ich das auch immer. Gute Laubsägeblätter "für harte Materialien" gibt es von Proxxon im Baumarkt.
Falls die Oberfläche eloxiert ist, vorher das komplette Teil mit Kreppband bekleben, das vermeidet Kratzer. Damit es besser schneidet, ziehe ich ein kleines Stück Seife ab und zu über die Zähne.
Klaus Hornburg
13.01.2024, 11:39
...und wenn du mit Spiritus sägst, dann vorher den Ausschnitt
mit Bleistift aufzeichnen. Filzstifte verlaufen da leicht. ;)
Das mit der Seife finde ich noch besser !
Mensch Leute!
Ich bin begeistert von all Euren konstruktiven Vorschlägen! Vielleicht schaffe ich das ja doch selbst, Danke für die Ermutigung!
Ich hab so eine kleine Bügelsäge, könnte dafür ein neues Sägeblatt besorgen.
Der auszuklinkende Gehäusedeckel scheint mir eher lackiert als eloxiert zu sein und ich habe vor den Durchbruch mit Anreißnadel (ja, sowas hab ich sogar :D:built:) anzuzeichnen.
73004
Und so sieht das aus ;)
Für die Ecken ist es besser, wenn Du ein sehr schmales Sägeblatt hast. Dann kannst Du quasi auf der Stelle um 90 Grad schwenken. Nimm ein Laubsägeblatt.
viele Grüße
Thomas
Ja, ich verstehe, hatte allerdings gedacht ich könnte/sollte an den vier Durchbruchecken bohren, so daß das Sägeblatt durchpasst und die Ecken anschließend passend ausfeilen. :built:
Übrigens wird der Netzschaltereinsatz von vorne montiert und hat umlaufend einen ca. 1mm "Kragen", der den Durchbruck abdecken sollte/würde.
Nur um das Thema abzuschließen... :)
Ich hab mit der vier Loch Methode, durchgestecktem Metallsägeblatt und mit Schlichtfeile passend machen gearbeitet. Das hat zwar gedauert, ging aber letztlich gut und sauber.
Danke für all die Anregungen!
Happy :built: :D
dipoluser
25.02.2024, 14:04
Moin,
für die, die die Ochsentour mögen, geht auch Loch an Loch bohren, vorsichtig ausbrechen (nicht verbiegen) und im Anschluss glatt feilen.
Grüße aus Garbsen
An mehrere Bohrungen hatte ich auch gedacht, ich habe aber keine Ständerbohrmaschine und mit vier Löchern (mit Bohrschrauber gefertigt) nahe an den Ecken, der Säge (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=73004&d=1705144997) und der Feile ging das dann doch eigentlich sehr gut.
Noch ein kleiner Tipp: Die Bohrungen für die Schrauben habe ich nicht angerissen, sondern bei in den Durchbruch gestecktem Schaltergehäuse mit einer kugeligen Dremelspitze schön mittig so eingefräst, daß ich mit 1,5mm Bohrer (ohne zu verrutschen) genau vorbohren konnte (und dann mit 3mm aufbohren). Mit Körnerpunkten hab ich da schlechtere Erfahrungen (mangels Ständerbohrmaschine und Maschinenschraubstock... ;)) gemacht.
Happy :built:
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