Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BeoVox CX-50 Alu Gehäuse aufarbeiten?
Hi,
Mir sind ein Paar BeoVox CX-50 "zugelaufen". Die Technik werde ich wohl selber wieder hinbekommen. Beocreate sagt mir was, werde ich aber nicht verwenden. Ein paar klein Optimierungen werde ich wohl versuchen (Ehrensache ...allerdings findet man da auch viel Unsinn im Netz). Das Gehäuse ist in Alu, nix schwarz oder weiss, sondern Alu pur. Auf den ersten Blick sehen die Gehäuse noch ganz brauchbar aus. Also einfach so lassen ist vielleicht auch eine Option. Beim genaueren Hinsehen gibt es dann doch Macken. Die meisten Kratzer sind dabei das kleiner Problem. Bei genauem hinsehen haben die Gehäuse aber auch einen gelblichen Schleier. Ich vermute kein Dreck, kein NIkotin, sondern eher eine vergilbte Beschichtung/Schutzschicht? Kann das sein? Bei Edelstahl habe ich das schon öfter gesehen. Die ist aber nicht mehr wirklich vollflächig, sondern stellenweise abgerieben. Vielleicht auch stellenweise mal mit Chemie behandelt worden.
Optionen:
(1) Mit Abbeize, Azeton, Schleifpapier oder was weiss ich die Schutzschicht entgültig entfernen?
(2) Mit viel Gefühl und feinem Schleifpapier abschleifen? Kriegt man damit den leicht gebürsteten Effekt wieder hin?
(3) Mit Klarlack hinterher wieder lackieren? Oder das Alu "roh" lassen?
(4) Einfach glatt Schleifen und die Dinger mit der Sraydose weiss lackieren?
(5) Die Gehäuse besser so lassen wie sie sind?
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ich habe mal keine Fotos angehängt. Bilder von mehr oder weniger deutlich verhunzten BeoVox CX-50 gibt es in Massen im Internet. Die Gehäuse von meinen sind so schlimm nicht und meine Kamera nicht gut genug um die Problem zu zeigen.
Hallo Michael,
die Alu Oberflächen der B&O sind eloxiert.
Schreib die doch mal an was sie als Reinigung oder Aufbereitung empfehlen.
https://www.bang-olufsen.com/de/de/story/all-about-aluminium
(https://www.bang-olufsen.com/de/de/story/all-about-aluminium)
Moin
was hast DU denn da für ein Gerät ?
dieses hier : https://www.ebay.co.uk/itm/256293526580
Also wenn das "nur" Gehäuse ist ohne Aufschrift etc. kannst Du ja fast nix kaputtmachen ....
Da würd ich erstmal Haushaltsreiniger probieren - also so was für glatte Flächen ...
oder wenn Du zufälllig hast - Felgenreiniger - die können ja auch Alu.
Vermeide mal diese Putzschwämme / Küchenschwamm - die "grüne" Seite kann auch mal feine Striemen hinterlassen.
Moin,
wenn es vergilbt ist der Schutzlack angegriffen.
Wenn es um Werterhalt und eine andere Farbe geht kann ich Foliatec empfehlen,
sieht gut aus und kann bei Nichtgefallen komplett abgezogen werden.
Am Original passiert nichts. Wenn Alu nicht eloxiert ist muss es lackiert oder Hochglanz poliert mit Dauerpflegeauftrag:rolleyes: sein.
Es gibt Chemie um den Altlack abzulösen, aber dazu müsste man wissen was es ist:(.
Falsche Mittel können die Probleme vergrößern.
Mein Rat, wende dich an einen Autolackierer, der kann den Lack mittels Prüfkoffer analysieren und bei Wunsch auch perfekt erneuern.
Übrigens, ich habe noch keinen Felegenreiniger erlebt, der halbwegs das hält was er verspricht:mad:. Ich verwende schon lange mit Erfolg Fettlöser auf Südfruchtbasis.
Gruß Kalle
Also ob sie wirklich eloxiert sind ....? Ich denke jedenfalls da ist auf jeden Fall zusätzlich noch eine Lackartige Schutzschicht drauf. Aber warum sollte man die da drauf tun, wenn man doch das Alu schon eloxiert hat. Was B&O da im Link über "Alu eloxieren" erzählt ist echt spannend, aber ob deren Technik schon für die CX-50 verwendet wurde ..... ? Aber ich habe mal den Support von B&O angeschrieben und gefragt. Mal schauen was deren Support taugt.
Die Dinger, die Jörn da auf Ebay verlinkt hat sind exakt die gleichen. Wobei meine schon deutlich besser aussehen. Ich vermute, die im Ebay Link sind mal mit Klarlack behandelt worden ..... allerdings eher ziemlich schlecht gemacht. . Die glänzen ziemlich übertrieben (man müsste wohl matten Klarlack nehmen) und sehen trotzdem noch schlecht aus. Deswegen bin ich auch ziemlich vorsichtig mit einfach mal probieren. Wie gesagt ....es gibt viele Beispiel, wie man die noch mehr verunstalten kann. Haushaltsreiniger und Reigungsbezin und Spiritus habe ich schon durch .....hat aber nix gebracht. Der B&O Schriftzug und der Name stehen wie bei dem Ebay Link zu sehen, auch bei mir noch drauf und das darf auch gerne drauf bleiben.
Ich teile da auch Kalles Erfahrung, dass Alu ohne Schutz irgendwie immer sehr pflegebedürftig ist. Autolackierer und Folien sind gute Vorschläge .... aber das sind jetzt ja nicht die wervollsten Schätzchen überhaupt. Ich will den finaziellen Aufwand für die gerne im Rahmen halten und bis jetzt weiss ich noch garnicht was an der Technik noch gemacht werden muss.
Verstärker aus den 70igern und 80igern hatten doch oft eine gebürstete Alufrontplatte. Da habe ich nie irgendwas mit Klarlack gesehen. Waren die alle eloxiert?
Verstärker aus den 70igern und 80igern hatten doch oft eine gebürstete Alufrontplatte. Da habe ich nie irgendwas mit Klarlack gesehen. Waren die alle eloxiert?
Moin,
da gehe ich von aus, unbehandelt würden die bei der Oberfläche sofort korrodieren.
Jrooß
Ich gehe mitterweile auch davon aus das die eloxiert sind ....an ein paar Stellen sieht es so aus, dass die "zusätzliche Schutzschicht" wohl weg ist, aber die typische Alu-Oxidationsoptik hat sich da trotzdem nicht eingestellt. Vielleicht gehe ich da doch mal mit härtern chemischen Mitteln dran. :(Lackieren scheint auch nicht so einfach:
https://www.selbst.de/aluminium-lackieren-45349.html?image=1
:denk: Das spricht aber immerhin dafür, dass mit ein bischen schleifen die eloxierte Schicht nicht gleich weg ist.
Sockratte
27.01.2024, 12:19
Alu oxidiert bei Kontakt mit Sauerstoff binnen Sekunden, reines Alu werden also die wenigsten je gesehen haben.
Nu ist die sich von alleine bildene Schicht recht dünn ,silber von der Farbe her, sehr hart und von Riefen übersäht. In den Riefen sammeln sich allerhand Verunreinigungen, die die Optik beeinflussen können.
Wenn man jetzt durch Elektrochemie dafür sorgt das die Aluoxudschicht dicker wird, kriegt man tiefere Riefen, in die auchmehr Dreck passt. Füllt man sie geziehlt mit Farbe, kriegt man das bekannte Ergebnis des scheinbar voll eingefärbtem Metalls.
Die Farbe wird übrigens durch "einkochen" gefestigt, hitze iat also keine gute lösung. Auch starke Laugen oder Säuren mag Eloxal nicht- daher die Hausfrauenweise kein Alu in die Spühlmaschine. (Geht trotzdem mit dem richtigen Spülmittel)
Also vermutlich handelt es sich bei der Verfärbung um tief sitzenden schmock. Hochdruckreinigen aus verschiedenen Winkeln könnte ich mir vorstellen, an sknsten zum Fachbetrieb, die schmeißen das in ihre Abbeizlösung und Eloxieren dir das in gewünschter Schichtstärke nach. Ist meist nicht mal teuer, wenn man warten kann und sie nicht für dich die Farbe wechseln müssen.
die schmeißen das in ihre Abbeizlösung und Eloxieren dir das in gewünschter Schichtstärke nach. Ist meist nicht mal teuer, wenn man warten kann und sie nicht für dich die Farbe wechseln müssen.
Spannend ..... In der Tat habe ich wegen deinem Hinweis einen Betrieb gesucht und gefunden, der sowas bei mir in der Nähe wohl anbietet (Die machen wohl überwiegend Autoteile). Die würden wohl auch schleifen. Die CX-50 lassen sich soweit auseinandernehmen, dass wirklich fast nur das Alugehäuse übrig bleibt ......ABER .... die "Frontplatte" besteht aus zwei eingekleppten geformten Kunststoffteilen ...Kleber sieht aus wie klassisches Pattex. Hast Du eine Ahnung was damit in so einem Eloxierbad passiert. Würde die Beschriftung vorne den Prozess überleben, wenn man nur die Seiten schleifen lässt? Müssen die Kunststoffteile raus? Könnte ich mir sehr HighEndig vorstellen ...auf Hochglanz polierte Alu CX-50 ... Da würde ich vielleicht auch komplett neue Technik spendieren um alles was geht rauszuholen.
Hi Michael.
Denk mal über den beocreate nach. Ich habe oben gelesen dass Du den eigentlich nicht willst. Ich meine es gibt Inhalte bei YouTube.
Wenn man mal ein Galvanisierungsbecken gesehen hat, dann glaubt man nicht, dass da der Kunststoff heil da wieder rauskommt.
Sockratte
28.01.2024, 08:16
Früher hätte ich gesagt: kein Problem, das passt, aber seit dem cyanid verboten wurde, müssen die in der Elektrochemie erheblichen Mehraufwand fahren. Alles muss sauberer und die Mängen präziser komponiert bei teils hunderten Inhaltsstoffen. Das da einer von das Kunstoffteil angreift oder den Kleber ist nicht unwahrscheinlich.
Ich würde mal auf die Kunstoffteile gucken, wahrscheinlich ist durch Schrift oder Nummer gekennzeichnet welcher Kunstoff das ist. Dann könnte man versuchen ein Lösemittel zu finden das zwar Pattes erweicht, das Netzteil aber kalt lässt.
Was das Schleifen angeht, wenn die ihren Job verstehen, passiert der Schrift auf der Front nichts, abkleben kann natürlich nicht schaben. Aber frag das beim Unternehmen nach. Vll machen die das oder haben nen Erfahrungswert mit welchen Abdeckmaterial sie/die Maschine gut klarkommt.
Hi Michael.
Denk mal über den beocreate nach. Ich habe oben gelesen dass Du den eigentlich nicht willst. Ich meine es gibt Inhalte bei YouTube.
Wenn man mal ein Galvanisierungsbecken gesehen hat, dann glaubt man nicht, dass da der Kunststoff heil da wieder rauskommt.
Beocreate: Ich sag mal so - Das Budget für die Technik hängt erstmal an der Frage, wie gut die Dinger am Ende aussehen. Wenn sie am Ende
so aussehen, wie sie jetzt aussehen stecke ich da nicht ein paar hundert Euro in die Technik. Wenn das am Ende hochglanzpolierte makelos
aussehende Teile werden sollten, dann hätte ich auch den Ehrgeiz, dass sie am Ende besser klingen als das Orginal. Da würde ich schon Potential sehen.
Wenn die Kunststoffteile am Ende rückstandslos raus sind, dann lassen sich zur Not auch Holzteile da einkleben .....
Aber ich denke auch die Details muss ich am Ende am besten mit der Firma klären, zumal Sockratte ja mein Verständniss für die Komplexität der
Möglichkeiten geschärft hat. Ich wollte nur die dummen Fragen schon mal vorher klären, damit ich dann ein bischen schlauer wirke als ich bin;).
Hier ist übrigens eine ausführlich Beschreibung der CX-50: https://hifinews.com/content/bang-olufsen-beovox-cx50-loudspeaker
mit Weichenschaltplan(2. Seite) und Messung(3. Seite).
Zeit für ein Update:
Ich hatte ja den Support angeschrieben und habe inzwischen eine wirklich nette und persönliche Antwort von B&O bekommen. In Kurzfassung: Die Dinger sind eloxiert und ansonsten ist da kein Lack drauf. Aufarbeiten bei ihnen wäre nur mittels Handarbeit möglich und würde sehr teuer. So teuer, dass ich als Alternative doch bitte die Beolab 8 in Erwägung ziehen möge. Die kostet in der billigsten Ausführung 5000 Euro. Ich glaube, dass ist keine Alternative für mich.
Sobald ich meine Messausrüstung wieder in Gang habe und mein Boombox Projekt mit Arylic 2.1 Plate Amp abgeschlossen habe werde ich mir die CX-50 technisch mal genauer ansehen ... mittlerweile tendiere ich aber eher zu so lassen, passive Weiche rein und Aktivierung mit einem kleine Class-D Verstärker aus meinem Fundus.
Fortsetzung folgt.
Ich würde die Aluflächen mit Metalliklack + Klarlack sprühen (Autolack).
Ich würde die Aluflächen mit Metalliklack + Klarlack sprühen (Autolack).
Ich habe irgendwo gelesen Lack auf eloxiertem Alu hält nicht und blättert wieder ab. Ab/Anschleifen ist mit Hausmitteln auch nicht zu zumachen. Also bleiben die entweder so, oder sie kommen zum professionellen schleifen und neu eloxieren. Da gibt es Veredler aus dem KFZ Bereich ...die können das wohl. Aber da frage ich erst bedarfsweise nach dem Preis, wenn ich mich technisch entschieden habe wie es weitergeht. Die sind, wie schon erwähnt, optisch nicht so runter, dass auf jeden Fall was passieren muss. Eine Hochglanz Alu eloxierte Optik würde ich mir aber schon ein paar Euro kosten lassen.
Ich bezweifle sehr, dass der Lack nicht hält - Aus Erfahrung.
73279
73280
Al 130 (Visaton) mit/ohne Lack seit 8 Jahren....
Erst dachte ich ...er hat mich nicht verstanden ...aber ok ...AL130 ...ist ein Argument.
Trotzdem sehen das manche anders:
https://www.selbst.de/aluminium-lack...9.html?image=1 (https://www.selbst.de/aluminium-lackieren-45349.html?image=1)
Also ich glaube, dass bröselt nicht von alleine runter, aber die Frage ist trotzdem wie widerstandsfähig dass am Ende ist. Und eine Membran fasst man normal nicht an ...... und selbst Staubwischen nur mit viel Vorsicht. Das ist bei einem Gehäuse was anderes.
Oder gab es den mal in schwarz ab Visaton?
Wenn, dann würde ich die CX-50 vermutlich weiss lackieren ....
4711Catweasle
07.02.2024, 17:30
Moin,
Bei genauem hinsehen haben die Gehäuse aber auch einen gelblichen Schleier.
Eloxal vergilbt imho nicht - kann also eher sein das die Gehäuse (nachträglich/zusätzlich ?) lackiert wurden.
Das vergilben diverser Lacke kenne ich aus der beruflichen Praxis.
Ggf. mal ordentlich putzen....könnte auch nur Dreck / Nikotin sein.:D
Bei den AL130 Membranen vermute ich das sie eoxiert sind?
Ob da Lacke anders auf eloxierter Oberfläche haften als auf unbehandeltem Alu weiß ich nicht.....vermutlich besser?
Für unbehandeltes Alu (wenn Du schleifst und polierst) muß vor der Lackierung
mit einem Haftvermittler gearbeitet werden.
Eloxal vergilbt imho nicht - kann also eher sein das die Gehäuse (nachträglich/zusätzlich ?) lackiert wurden.
Das vergilben diverser Lacke kenne ich aus der beruflichen Praxis.
Ggf. mal ordentlich putzen....könnte auch nur Dreck / Nikotin sein.:D
Das sehe ich alles genauso ...aber ordentlich geputzt habe ich schon ... keine Ahnung wie stabil Nikotin sein kann.
Bei den AL130 Membranen vermute ich das sie eoxiert sind?
Ob da Lacke anders auf eloxierter Oberfläche haften als auf unbehandeltem Alu weiß ich nicht.....vermutlich besser?
das es auf eloxiertem Alu besser hält???
Für unbehandeltes Alu (wenn Du schleifst und polierst) muß vor der Lackierung
mit einem Haftvermittler gearbeitet werden.
Das würde ich machen, wenn ich mich dafür entscheide.
Sockratte
08.02.2024, 00:50
Wenn das Ziel eine glänzend silbrige Oberfläche ist, kann man das auch ganz gut selbst erreichen, wor allem auf ebenen Flächen. Einfach auf ner glatten Fläche die Körnungen hoch schleifen, dann polieren. Ob mit dem speziellen mehrstufigen Spezialmittel aus der Trickkiste der Autoveredler, oder was simplen wie Neverdull oder Elsterglanz ist vomn der Alulegierung und dem gewünschten Glanzgrad abhängig.
Geht von Hand, mit zumindest Ner Baumwollescheibe auf dem Schrauber aber entspannter. In beiden Fällen wird es schmutzig.
Soweit mir bekannt stumpfen eloxiertem Flächen ab, je dicker die Schicht, desto matter wird es.
Farblos Eloxieren ist bei Alu kein Problem und kann mit einfachen Mitteln Zuhause erledigt werden. Einfach mal nach Eloxieren DIY googeln.
(https://www.visaton.de/sites/default/files/dd_product/AL%20130_1.jpg)
13 cm (5") High-End-Tiefmitteltöner mit steifer, eloxierter Aluminium-Membran
Früher gab es den mal in schwarz.
So eine Membran wird heftig durchgeschüttelt, wenn da der Lack nicht abfällt......
Kann man eloxiertes Alu auch ohne das Abschleifen der äußeren Schicht lackieren? (https://www.visaton.de/de/service/technische-grundlagen/lexikon/membran) Viele Anwender schwören auf das Lackieren von eloxiertem Aluminium, ohne dieses vorher zu schleifen. Die Oberfläche ist rauer als bei uneloxierten Materialien und der Lack kann dadurch oft auch ohne Grundierung haften. Beide Varianten sind möglich, anschleifen ist jedoch vorteilhaft.
https://recomendo.de/eloxiertes-aluminium-lackieren/
(https://www.visaton.de/de/service/technische-grundlagen/lexikon/membran)
Meine Verwirrung nimmt gerade eher zu als ab ....
Also ist dein schwarzer AL-130 schon ab Werk schwarz und nicht selbst lackiert ??
Auf der Visatonseite findet man noch das hier:
https://www.visaton.de/de/produkte/chassis/archiv/al-130-8-ohm
Da steht nix davon, wie der schwarz geworden ist. Das Visaton eine Membran dauerhaft schwarz machen kann, vermutete ich schon länger ;). Aber ob der vorher von Visaton eloxiert wurde und dann noch lackiert ?? Davon steht da nix. Vielleicht ist er gleich schwarz eloxiert worden. Vielleicht ist er nie eloxiert worden und dann schwarz lackiert worden. Beides erscheint mir logischer. Ein anderer Frequenzgang ist trotzdem schon mal dabei rausgekommen ... kann ich auch glauben ... vorallem, wenn es nicht eloxiert wurde, aber lackiert wurde.
Das auf deiner Seite verlinkte Video überzeugt mich auch wenig. Das Alu sieht eher eloxiert aus, er schleift es aber, weil da angeblich eine Oxidschicht drauf sein soll (so sieht es für mich nicht aus). Eine Eloxidschicht ist viel schlechter zu schleifen, als eine Oxidschicht (das weiss ich aus eigener Anschauung). Ob er die Eloxidschicht nach seinem schleifen runter hat, kann ich nicht beurteilen, aber bezweifeln. Jedenfalls hat er sie schön angeraut und der Lack wird eine Weile halten.
Der auf der Seite beworbene Eloxalspay hat mich aber weitergebracht .... Erstens weiss ich jetzt wieso ein paar golden CX-50 angeboten werden ... nicht mein Geschmack , aber ich kann mir gut vorstellen, dass die so entstanden sind. Dann habe ich über ausprobieren nachgedacht und dann viel mir ein, dass ich noch ein paar Ikea Alu Lampenschirme im Keller rumgameln habe. Eloxiert .....:denk::yahoo: .
Moin Michael,
das Gehäuse könnte auch verchromt werden, wenn schon blinkend, dann richtig:). Schwarz geht das auch.
Jrooß Kalle
Entwirrung: Meine Al 130 (3 Stück) habe ich schwarz lackiert, Weil es besser zu Ahorn bzw Eiche passt.
Der andere Frequenzgang könnte auch durch neue, exaktere Messungen begründet sein....;) Der schwarze ist scon recht lange ausgemustert
Moin Michael,
das Gehäuse könnte auch verchromt werden, wenn schon blinkend, dann richtig:). Schwarz geht das auch.
Jrooß Kalle
Also ich glaube, wenn es bezahlbar ist, dann fände ich poliertes Alu schicker ...... Aber ich werde mich da mal schlau machen was die Kosten für eine solche Spielerei sind. Aber erstmal muss ich die Dinger jetzt messen und mir mal anhören .... Leider hat mein Messzeug etwas unter Missachtung und sonst irgendwie gelitten. Das muss ich jetzt erstmal in Gang bringen.
Entwirrung: Meine Al 130 (3 Stück) habe ich schwarz lackiert, Weil es besser zu Ahorn bzw Eiche passt.
Danke fürs Entwirren ... Lackiert? Einfach nur mit der Spraydose? Sieht jedenfalls ordentlich aus. Gummisicke abgeklebt?
Sicke mit Pappring abgedeckt. Auto - K - Spray seidenmatt. Bei Gehäusen würde ich aber nach dem Farbspray noch Klarlack auftragen, Glanzgrad wie gewünscht.
Alu bekommt man auch selbst zu Hochglanz, nass schleifen bist zu 6000 Schleifpapier, dann Polierpaste. Mühsam. Unbezahlbar.:D
Sockratte
09.02.2024, 07:31
.
Das auf deiner Seite verlinkte Video überzeugt mich auch wenig. Das Alu sieht eher eloxiert aus, er schleift es aber, weil da angeblich eine Oxidschicht drauf sein soll (so sieht es für mich nicht aus). Eine Eloxidschicht ist viel schlechter zu schleifen, als eine Oxidschicht (das weiss ich aus eigener Anschauung). Ob er die Eloxidschicht nach seinem schleifen runter hat, kann ich nicht beurteilen, aber bezweifeln. Jedenfalls hat er sie schön angeraut und der Lack wird eine Weile halten.
Eloxiertes Alu ist auch nur Aluoxid.
Nur bildet Aluoxid eine Schutzschicht um das Metal, so das es zB ohne besondere Umstände nicht weiter "rostet". Beim Elektrooxidieren (kurz Eloxieren) wird mit hilfe von ein paar chemikalien, aber vor allem elektrischem Stroms die Schichtdicke erhöht. Das hat halt mehrere eigenscjaften die zT gewollt sind: die Oberfläche bekommt Mikrorisse, die anfällig sind für Schmutz, sofern sie nicht vorher von Farbe verschlossen werden. Aluoxid ist sau hart (weswegen es vermutlich als Schleifkorn Verwendung findet.:eek: ) das man in eloxiertes Alu trotzdem Kratzer bekommt liegt nur daran das man das recht weiche Alu darunter verdrängt. Zu guter letzt ist Aluoxid ein Isolator.
Gugst Wikioedia Eloxieren (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eloxal-Verfahren)
Das erklärt auch warum jeder mit etwas Alu, ein paar leitern und ner Batterie in der lage ist zu eloxieren. Klar, professionell gehört da einiges mehr zu, aber mit etwas Eigenleistung, ner Hand voll Teile zum einarbeiten und Forschergeist macht man da schnell Fortschritte. Bin there, done that! Bisher nie mit Hochglanzteilen, aber Standart gebürstetes Alu kann man bis zur Verglasung durchoxidieren. Unpraktisch:(
Unbehandeltes' eloxiertes Alu lässt sich auf Grund seiner Oberflächenstruktur hervoragend lackieren.
Für eventuelle Beschriftung kann ich das Tonertransferverfahren empfehlen. Dann einkochen um die Oberfläche zu versiegeln, so halten die überarbeiteten Grundig Midis von nen Kolegen bereits eine Dekade. Klar, ist jetzt nicht Wie Klettverschlußschuhe anziehen, aber Schleife haben die meisten hier ja auch gelernt.
Zu guter letzt ist Aluoxid ein Isolator.
Moin,
dieser Hinweis ist für Nutzer der schönen Alugehäusen aus Italien und China besonders wichtig.
Ich habe in so einem schönen eloxierten China-Gehäuse die Kaltgerätebuchse mit Sicherung ausgebaut und durch eine Kaltegrätebuchse mit Schalter und Netzfilter von Schaeffner ersetzt. Dazu musste ich den Durchbruch mit der Feile ein wenig erweitern. Das mit Schutzerde beaufschlagte Metallgehäuse habe ich sanft eingepresst und dachte, das müsste für den Schutzleiteranschluss reichen.
Welch ein Irrtum:mad::D. An den Befestigungschrauben der Rückplatte konnte ich schon keinen Durchgang zum Schutzleiter messen.
Auch die zusätzliche Leitungsverbingung an den Schutzleiteranschluss der Platine, der durch eine Metalldistanzhülse verschraubt wurde brauchte an verschiedenen Bauteilen des Gehäuse einen kaum messbaren Durchgang.
Seit dem schneide ich alle Gewinde und fräse alle Senkopfeinfräsungen nach, damit das blanke Aluminium leitet.
Jrooß Kalle
Ok, ok ..... ich gebe zu ...vermutlich kann ich meine CX-50 anständig lackieren oder auch selber eloxieren. Und eloxieren ist auch kein Hexenwerk. Ich habe mir dazu mal ein DIY-Video reingezogen. Aber es gibt dann doch einiges was man falsch machen kann. ..."Es ist wichtig, die Legierung exakt auf die mechanische Anwendung und die zu erzielenden Schichteigenschaften abzustimmen, wobei die Legierungsempfehlungen des Eloxalbetriebes zu beachten sind." stand in dem Artikel, den mir Sockratte empfohlen hat! Man braucht auch so einiges an Chemie. Das kostet zwar alles kein Vermögen, aber wenn man dann wegen der Größe der CX-50 mal mit 4 Litern rechnet und davon ausgeht, dass das nicht mein nächstes Hobby wird, sondern nur einmal gebraucht wird, dann werde ich wohl trotzdem mal bei einem Eloxalbetrieb nachfragen. Zumal man heute beim kaufen auch immer an die Entsorgung denken muss. Ich schätze in Ausguss ist nicht so richtig gut. Immerhin habe ich jetzt gelernt, das es Eloxal-Entferner gibt. Das sollte das vernünftige Schleifen doch erleichtern ..oder? Das kann man sicher auch ohne Nachteil seitenweise angehen und kommt dann mit einem Liter hin. Und danach sollte selbst lackieren besser klappen. Warum habe ich den Hinweis auf Eloxal-Entferner nicht früher gefunden? Oder ist das garnicht die ultimative Methode? Sehe ich das richtig .... wenn ich die selbst auf Hochglanz poliere, dann habe ich keine Zeit, dass danach zum Eloxalbetrieb zu bringen, weil dass dann sofort ins Eloxierbad muss?
Hallo Michael,
eigentlich ist das Eloxieren nicht so schwer, wenn man es denn kann oder sich durch Fehlversuche beigebracht hat.
Dazu 2 YT-Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=4lEu-iDfewg
Der macht sehr auf "Easy", da stecken auch die Produkte der Firma Tifoo dahinter.
Nummer 2:
https://www.youtube.com/watch?v=9qMU3cXGnxU
Dauert ewig, ist aber mehr als ehrlich.
Der klärt über die Chemie auf.
Entfernung der Eloxal-Schicht als erster Schritt wird mit Atznatron gemacht.
Das Zeug kann man bei Reichelt und Co kaufen für die Entwicklung von fotobeschichtete Leiterplatten oder wie im YT-Video mit Abfluß-Frei.
Entsorgung, na ja, ich würde die Klos/Spülen noch damit beglücken. Ist ja legal.
Nach dem Wässern kommt als nächster Schritt beim Eloxieren Schwefelsäure zum Einsatz (nix anderes als Batteriesäure)
Entsorgung, gut da muss ich gerade passen.
Bezüglich des Netzteils:
Der YTuber versteht nichts von Elektrik.
Wenn man im Konstant-Strom-Modus ist, da kann ich ewig an der Spannung rumdrehen. Die Spannung stellt sich einfach ein, hängt vom Strom, Oberflächen und Leitwerten ab.
Und das am Ende der Strom auf 0 fällt, das liegt einfach daran, dass das Eloxal nichtleitend ist. Da braucht man am Netzteil auch nicht mehr rumdrehen.
Die Kontaktstelle zwischen Anschlußdraht und Eloxal-Teil sollte nur mehr als fest ein.
Hier zum Beispiel bei 6:10 bei einem anderen Ytuber:
https://www.youtube.com/watch?v=9gokoNfj06Q
Färben willst du ja nicht.
Der letzte Schritt ist kochen im dest. Wasser.
Selber habe ich das Eloxieren mal in einem Chemie-Praktikum im Studium durchgeführt. Das ist ewig lange her und hat sich wie im YT-Video 1 angefühlt.
Ich würde das ausprobieren, die gelbe Schicht bist du sicher los.
Und mit Klackerlack kann man die "Spuren" immer noch verwischen wenn es nicht funktioniert hat.:)
Gruß
Thomas
So allmählich kriege ich doch Lust auf ein bischen Chemielabor. Strom ist mein Problem nicht. Ich habe ein brauchbares Labornetzteil und kann auch damit umgehen.
Das die Chemikalien auch billiger sein können, wenn man weiss, was es ist, hatte ich sogar vermutet, aber ein Teil habe ich vermutlich sogar im Haus,
P.S: Frage zum Prozess: Erst schleifen und polieren oder erst enteloxieren ....... oder erst enteloxieren, dann schleifen und polieren und dann nochmal entoxidieren
Sockratte
09.02.2024, 23:24
Arbeitsaufwandstechnisch(tolles Kofferwort) macht es Sinn erst die Eloxalschicht chemisch zu entfernen. Danach direkt gegen Luftsauerstoff versiegeln, oder fein Schleifen, auf jeden Fall dafür sorgen das sich keine Oxidschicht bildet.
Im Anschluss polieren.
Das man an nem Teststück üben sollte versteht sich von selbsz. Ablaugen passiert in der Spühlmaschine durch das basische Spühlmitzel. Die verfärbung die man an Alukochuzensilien findet sind ne schöne Eloxalschicht.
Leider sind die damit einhergehenden Verfärbungen nicht jedermans Sache:D
Das Ätznatron würde ich benutzen um die Schwefwlsäure zu neutralisieren. Wenns nicht mehr schäumt ist es ausgeglichen (Backpulvervulkan) und theoretisch reif für die Kanalisation. Wenn du deinem Wasserversorger nen Gefallen tun möchtest, gibst du es trotzdem zur Giftstoffstelle am Entsorgungshof. Zu viel Schwefel vergrämt die Bakterien im Klärbecken.
Btw: wenn man die Oxidschicht entfernt, kann man das Alu mit normalem Lot löten.
Bezüglich Alugehäuse: Die VDE verbietet aus genau diesem Grund das Erden über normale Befestigungsschrauben. Jedes leitende Teil größer 100cm², sowie ein eventueller Rahmen müssen separat über eine Erdungsschraube auf einen Erdungspunkt gezogen werden. Wie so eine Erdungsschraube auszusehen hat, zeigt einem die Suchmaschine des geringsten Misstrauens (kriege vom Handy das Bild nicht hochgeladen, sorry).
Wenn Du Dir die Seite im Handy als "Desktopseite" anzeigen lässt (3 Punkte, Achtung, erst umstellen dann schreiben/ machen), dann sollte es gehen.
Sonst guter Beitrag auch was die Bakterien angeht. Mir kommt keine Säure mehr ins Haus. Schwefelsäure ist noch viel gefährlicher als Salzsäure. Wenn man Kinder hat, die sind wie Wasser, die finden alles.
Edit: Und schon gar nicht ohne persönliche Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Handschuhe und so weiter.
Schwefelsäure ist noch viel gefährlicher als Salzsäure
Danke für deine Fürsorge ...die Gefährlichkeit von Schwefelsäure ist mir voll bewusst. Mein Kinder sind aus dem Alter raus und auf Enkelkinder hoffe ich noch .....;)
Naja, vielleicht gibt es noch andere "Nachmacher.
Schwefelsäure ist noch viel gefährlicher als Salzsäure.
Danke für Deine Fürsorge, aber mir ist bewusst, dass das Zeug gefährlich ist. Die Kinder sind aus dem Haus und zu alt für sowas und auf Enkelkinder muss ich noch warten ....... . Der Patensohn kommt nicht so oft.
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