börtn
20.11.2010, 21:41
moin, moin!
Aaalso... ich stelle hier mal mein Projekt vor... Ich bin noch Schüler und hab den Bau meiner aktiven Anlage als Thema für eine Projektarbeit bekommen... das Ganze wird mit einem Behringer DCX2496 geregelt und mit zwei vierkanäligen Amps Verstärkt...
Zu den Subwoofern gibt es in den Bericht in ein paar Tagen und zu den Amps gibts dann auchnoch was.
Aber genug der Vorrede, das ist der bisherige Teil meiner Ausarbeit:
Ideen und Planung:
Das Grundprinzip besteht aus einer Standbox mit Hoch- und Tiefmittelton Lautsprechern, dazu dann zwei Subwoofer auf jeder Seite.
Für die Subwoofer wollte ich auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse bauen, da mich trockene/differenzierte Bässe mehr ansprechen als die etwas undifferenzierteren Bässe von Bassreflex-Subwoofern. Dazu hatte ich die Idee ein Rundes Betongehäuse zu bauen, was für einen Subwoofer optimal ist. Es können durch die runde Form quasi keine stehenden Wellen entstehen und durch die hohe Dichte von Beton sollte solch ein Gehäuse auch eine gute Dämpfung aufweisen, sich also sehr wenige Gehäuseschwingungen bilden können.
Dazu sollte der Subwoofer sehr tief getrennt werden, so dass er nur Frequenzen unterhalb von 50 – 60 Hertz spielen muss.
Die tiefe Trennung zieht mit sich, dass der Tiefmitteltöner bis zu dieser Frequenz spielen können muss, damit alle Frequenzen wiedergegeben werden können, es ist also ein relativ großer Mitteltöner notwendig. Für diesen war ein Bassreflexgehäuse geplant, um die Box etwas lebendiger zu machen als mit einem geschlossenen Gehäuse.
Die spezielle Gehäuseform unterbindet wieder stehende Wellen und minimiert Schwingungen im Gehäuse, zudem ist die Form jedoch auch eine Designfrage und der Wunsch nach einer Herausforderung. Zudem sollte es auch eine extra Hochtonkammer geben, damit der Hochtöner nicht von Mitteltonwellen gestört wird.
Chassis
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3079
Als Hochtöner werden zwei TW 28-1582S von Tang-Band eingesetzt. Diese können ab etwa 1,5 Kilohertz eingesetzt werden und haben dank des angeschlossenen Gehäuses eine relativ niedrige Eigenfrequenz von 900 Hertz.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3080
Der W6-623C von Tang-Band wird für den Tiefmittelton eingesetzt. Das Chassis spielt von 45 Hz bis etwa 5 Kilo Hz und hat ein Gehäuse mit 19 Litern Volumen und einem Bassreflexkanal mit 28,3cm2 (etwa 6cm Durchmesser) und einer Länge von 14 cm. Das Chassis besitzt eine doppelte Sicke, wodurch sich die oft auftretende „Sickenresonanz“ kaum bemerkbar macht
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3078
Für die Subwoofer gibt es vier Tang-Band W8-740 P welche einen ausgezeichneten Frequenzgang für geschlossene Gehäuse bieten. Eingebaut wird er in ein geschlossenes 6 Liter Gehäuse.
Bau
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3083
Der erste Schritt war, den Gehäusequerschnitt auf MDF (Mittel-Dichte-Faserplatte) zu bringen.
Dazu wurde der Querschnitt einfach auf 22mm MDF angezeichnet und dann nach einem groben Aussägen am Bandschleifer in die genaue Form geschliffen. Mithilfe dieser ersten Form konnte ich nun weitere Formen ausfräsen, welche später die Seitenwände in form bringen sollten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3082
Anhand dieser Schablonen wurden auch Versteifungen aus 19mm MDF angefertigt, welche Schwingungen des Gehäuses weiter unterdrücken sollen. Diese sind quasi nur Ringe, damit die Luft reibungslos an ihnen vorbei kann.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3086
Die Schablonen wurden jetzt auf ein Brett geschraubt, so dass die hinteren Spitzen bündig an einer Kante liegen. Auf dieser Form werden dann die Seitenwände verleimt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3084
Hier gut zu erkennen: Jede Wand besteht aus 3 Schichten von 10mm starkem genuteten MDF.
Die Platten sind einfach übereinander geleimt und halten dadurch ihre Form bei. Kleine Verformungen können jedoch noch immer auftreten, weshalb ich später alles mit Acryl geklebt habe.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3085
Beim verleimen wurde zuerst nur eine Seite mit Schraubzwingen fixiert, die andere dann langsam und gleichmäßig um die Schablonen gespannt.
Zusätzlich zu den MDF-Platten wurden beim verleimen noch zwei Hartfaser-Platten als Zulage aufgelegt, um abdrücke auf dem MDF zu vermeiden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3090
Die Kanten zur Front wurden mit der Formatkreissäge gesägt und die Kante zur zweiten Wand wurde an der Tischfräse gefräst.
Somit war alles bereit zum verkleben. Das sollte mit Acryl passieren, um kleine Differenzen auszugleichen und Schalldichte Klebestellen zu bekommen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3091
Hier kann man die Aufteilung der Box erkennen. Oben (rechts) die Hochtonkammer, dann unsymmetrisch angeordnete Versteifungen und ein vorläufiger Boden, der später dem Bassreflexkanal weichen muss.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3092
Nach dem Verkleben wurden noch alle Klebestellen abgedichtet. Wichtig ist, dass man hierbei kein Silikon benutzt, da dieses die Sicken der Lautsprecher angreift.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3093
Hier sieht man die „Deckel“, welche den Querschnitt der Wände verdecken. Somit konnte viel Spachtelarbeit umgangen werden. Sie sind aus 22mm MDF gefertigt und einfach bündig an das Gehäuse gefräst.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3094
Hier sind „Schallbegrenzungsplättchen“ zu sehen, sie sorgen dafür, dass der Schall eine S-Kurve durch das Gehäuse machen muss, sodass keine Stehenden-Wellen in der Vertikalen entstehen können. Horizontal ist die Entstehung von Stehenden-Wellen durch die runde Gehäuseform weitestgehend unmöglich.
Unten schon zu sehen: der Bassreflexkanal aus 22mm MDF mit einer Öffnung von 28,3cm2. Die Kanten sind abgerundet um mögliche Strömungsgeräusche zu unterbinden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3095
Das bin ich, während ich die Auflagefläche für die Schallwand plan schleife, durch die Verstrebungen hatten sich einige (gewollte) Versetze ergeben, welche es zu beseitigen galt. Durch das Eigengewicht der Lautsprecher ging das Schleifen einfach und problemlos.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3096
Für die Lautsprecher sollte es auch noch einen kleinen „Sockel“ geben, an welchem der Bassreflexkanal befestigt ist und welchen man abnehmen kann, um etwaige Wartungsarbeiten durchzuführen. Hergestellt aus 22mm MDF und nach groben Aussägen einfach am Kantenschleifer in Form geschliffen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3087
Dann ging es an die Schallwände, also die Fronten der Lautsprecher. Mit einer Zugabe, aus 22mm MDF zugesägt, um beim Fräsen keine Kanten kaputt zu machen. Die Ausschnitte für die Chassis wurden dann mit der Oberfräse und einem Fräszirkel gemacht. Hierbei mussten zuerst die Fräsungen zum Einlassen der Chassis und dann die Löcher gefräst werden, damit man seinen Zirkelmittelpunkt nicht verliert.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3088
Hier kann man eine Hochtöner- Ausfräsung sehen. Rechts und links sind kleine Ausschnitte für die Lautsprecherkabel zu sehen.
Die Lautsprecherchassis werden bis zur Schallwandebene eingelassen damit sich den Schallwellen im Hochtonbereich keine „Hindernisse“ stellen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3089
Die Chassis-Montage erfolgt mit Metrischen Schrauben, weswegen auf der Schallwandrückseite Einschlagmuttern angebracht werden mussten. So ist ein präziser Sitz der Chassis gewährleistet und die Chassis können plan zur Front angezogen werden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3097
Jetzt ging es darum, die Schallwand relativ genau an die Box anzupassen, um sich spätere Schleifarbeiten gering zu halten
Die Fronten wurden an den Seiten auf Gehrung gesägt und abgelängt. Später wurden die Überstände dann grob gehobelt und abgeschliffen bzw. teilweise bündig gefräst.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3098
Die Schallwände wurden jetzt auf die Boxen aufgeleimt.
Vorher wurde noch ein Lautsprecherkabel in die Hochtonkammer gelegt und abgedichtet, da dies nachträglich nur schwer zu realisieren wäre.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3099
Nachdem alles fertig verschliffen war, ging es an das Oberflächen-Finish: zuerst wurde alles einmal gefillert, dann leicht angeschliffen, gespachtelt, geschliffen, gefillert, etc.
Als das Ergebnis dann zufriedenstellend war, wurde alles noch mal fein übergeschliffen, entstaubt, entfettet und…
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3100
…lackiert.
Gesprüht habe ich mit der Dose, allerdings mit guten Molotow „Künstlerfarben“ und nicht mit den Baumarktdosen, mit welchen ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe.
----> im nächsten Beitrag gehts weiter...:D
Aaalso... ich stelle hier mal mein Projekt vor... Ich bin noch Schüler und hab den Bau meiner aktiven Anlage als Thema für eine Projektarbeit bekommen... das Ganze wird mit einem Behringer DCX2496 geregelt und mit zwei vierkanäligen Amps Verstärkt...
Zu den Subwoofern gibt es in den Bericht in ein paar Tagen und zu den Amps gibts dann auchnoch was.
Aber genug der Vorrede, das ist der bisherige Teil meiner Ausarbeit:
Ideen und Planung:
Das Grundprinzip besteht aus einer Standbox mit Hoch- und Tiefmittelton Lautsprechern, dazu dann zwei Subwoofer auf jeder Seite.
Für die Subwoofer wollte ich auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse bauen, da mich trockene/differenzierte Bässe mehr ansprechen als die etwas undifferenzierteren Bässe von Bassreflex-Subwoofern. Dazu hatte ich die Idee ein Rundes Betongehäuse zu bauen, was für einen Subwoofer optimal ist. Es können durch die runde Form quasi keine stehenden Wellen entstehen und durch die hohe Dichte von Beton sollte solch ein Gehäuse auch eine gute Dämpfung aufweisen, sich also sehr wenige Gehäuseschwingungen bilden können.
Dazu sollte der Subwoofer sehr tief getrennt werden, so dass er nur Frequenzen unterhalb von 50 – 60 Hertz spielen muss.
Die tiefe Trennung zieht mit sich, dass der Tiefmitteltöner bis zu dieser Frequenz spielen können muss, damit alle Frequenzen wiedergegeben werden können, es ist also ein relativ großer Mitteltöner notwendig. Für diesen war ein Bassreflexgehäuse geplant, um die Box etwas lebendiger zu machen als mit einem geschlossenen Gehäuse.
Die spezielle Gehäuseform unterbindet wieder stehende Wellen und minimiert Schwingungen im Gehäuse, zudem ist die Form jedoch auch eine Designfrage und der Wunsch nach einer Herausforderung. Zudem sollte es auch eine extra Hochtonkammer geben, damit der Hochtöner nicht von Mitteltonwellen gestört wird.
Chassis
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3079
Als Hochtöner werden zwei TW 28-1582S von Tang-Band eingesetzt. Diese können ab etwa 1,5 Kilohertz eingesetzt werden und haben dank des angeschlossenen Gehäuses eine relativ niedrige Eigenfrequenz von 900 Hertz.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3080
Der W6-623C von Tang-Band wird für den Tiefmittelton eingesetzt. Das Chassis spielt von 45 Hz bis etwa 5 Kilo Hz und hat ein Gehäuse mit 19 Litern Volumen und einem Bassreflexkanal mit 28,3cm2 (etwa 6cm Durchmesser) und einer Länge von 14 cm. Das Chassis besitzt eine doppelte Sicke, wodurch sich die oft auftretende „Sickenresonanz“ kaum bemerkbar macht
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3078
Für die Subwoofer gibt es vier Tang-Band W8-740 P welche einen ausgezeichneten Frequenzgang für geschlossene Gehäuse bieten. Eingebaut wird er in ein geschlossenes 6 Liter Gehäuse.
Bau
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3083
Der erste Schritt war, den Gehäusequerschnitt auf MDF (Mittel-Dichte-Faserplatte) zu bringen.
Dazu wurde der Querschnitt einfach auf 22mm MDF angezeichnet und dann nach einem groben Aussägen am Bandschleifer in die genaue Form geschliffen. Mithilfe dieser ersten Form konnte ich nun weitere Formen ausfräsen, welche später die Seitenwände in form bringen sollten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3082
Anhand dieser Schablonen wurden auch Versteifungen aus 19mm MDF angefertigt, welche Schwingungen des Gehäuses weiter unterdrücken sollen. Diese sind quasi nur Ringe, damit die Luft reibungslos an ihnen vorbei kann.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3086
Die Schablonen wurden jetzt auf ein Brett geschraubt, so dass die hinteren Spitzen bündig an einer Kante liegen. Auf dieser Form werden dann die Seitenwände verleimt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3084
Hier gut zu erkennen: Jede Wand besteht aus 3 Schichten von 10mm starkem genuteten MDF.
Die Platten sind einfach übereinander geleimt und halten dadurch ihre Form bei. Kleine Verformungen können jedoch noch immer auftreten, weshalb ich später alles mit Acryl geklebt habe.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3085
Beim verleimen wurde zuerst nur eine Seite mit Schraubzwingen fixiert, die andere dann langsam und gleichmäßig um die Schablonen gespannt.
Zusätzlich zu den MDF-Platten wurden beim verleimen noch zwei Hartfaser-Platten als Zulage aufgelegt, um abdrücke auf dem MDF zu vermeiden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3090
Die Kanten zur Front wurden mit der Formatkreissäge gesägt und die Kante zur zweiten Wand wurde an der Tischfräse gefräst.
Somit war alles bereit zum verkleben. Das sollte mit Acryl passieren, um kleine Differenzen auszugleichen und Schalldichte Klebestellen zu bekommen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3091
Hier kann man die Aufteilung der Box erkennen. Oben (rechts) die Hochtonkammer, dann unsymmetrisch angeordnete Versteifungen und ein vorläufiger Boden, der später dem Bassreflexkanal weichen muss.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3092
Nach dem Verkleben wurden noch alle Klebestellen abgedichtet. Wichtig ist, dass man hierbei kein Silikon benutzt, da dieses die Sicken der Lautsprecher angreift.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3093
Hier sieht man die „Deckel“, welche den Querschnitt der Wände verdecken. Somit konnte viel Spachtelarbeit umgangen werden. Sie sind aus 22mm MDF gefertigt und einfach bündig an das Gehäuse gefräst.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3094
Hier sind „Schallbegrenzungsplättchen“ zu sehen, sie sorgen dafür, dass der Schall eine S-Kurve durch das Gehäuse machen muss, sodass keine Stehenden-Wellen in der Vertikalen entstehen können. Horizontal ist die Entstehung von Stehenden-Wellen durch die runde Gehäuseform weitestgehend unmöglich.
Unten schon zu sehen: der Bassreflexkanal aus 22mm MDF mit einer Öffnung von 28,3cm2. Die Kanten sind abgerundet um mögliche Strömungsgeräusche zu unterbinden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3095
Das bin ich, während ich die Auflagefläche für die Schallwand plan schleife, durch die Verstrebungen hatten sich einige (gewollte) Versetze ergeben, welche es zu beseitigen galt. Durch das Eigengewicht der Lautsprecher ging das Schleifen einfach und problemlos.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3096
Für die Lautsprecher sollte es auch noch einen kleinen „Sockel“ geben, an welchem der Bassreflexkanal befestigt ist und welchen man abnehmen kann, um etwaige Wartungsarbeiten durchzuführen. Hergestellt aus 22mm MDF und nach groben Aussägen einfach am Kantenschleifer in Form geschliffen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3087
Dann ging es an die Schallwände, also die Fronten der Lautsprecher. Mit einer Zugabe, aus 22mm MDF zugesägt, um beim Fräsen keine Kanten kaputt zu machen. Die Ausschnitte für die Chassis wurden dann mit der Oberfräse und einem Fräszirkel gemacht. Hierbei mussten zuerst die Fräsungen zum Einlassen der Chassis und dann die Löcher gefräst werden, damit man seinen Zirkelmittelpunkt nicht verliert.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3088
Hier kann man eine Hochtöner- Ausfräsung sehen. Rechts und links sind kleine Ausschnitte für die Lautsprecherkabel zu sehen.
Die Lautsprecherchassis werden bis zur Schallwandebene eingelassen damit sich den Schallwellen im Hochtonbereich keine „Hindernisse“ stellen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3089
Die Chassis-Montage erfolgt mit Metrischen Schrauben, weswegen auf der Schallwandrückseite Einschlagmuttern angebracht werden mussten. So ist ein präziser Sitz der Chassis gewährleistet und die Chassis können plan zur Front angezogen werden.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3097
Jetzt ging es darum, die Schallwand relativ genau an die Box anzupassen, um sich spätere Schleifarbeiten gering zu halten
Die Fronten wurden an den Seiten auf Gehrung gesägt und abgelängt. Später wurden die Überstände dann grob gehobelt und abgeschliffen bzw. teilweise bündig gefräst.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3098
Die Schallwände wurden jetzt auf die Boxen aufgeleimt.
Vorher wurde noch ein Lautsprecherkabel in die Hochtonkammer gelegt und abgedichtet, da dies nachträglich nur schwer zu realisieren wäre.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3099
Nachdem alles fertig verschliffen war, ging es an das Oberflächen-Finish: zuerst wurde alles einmal gefillert, dann leicht angeschliffen, gespachtelt, geschliffen, gefillert, etc.
Als das Ergebnis dann zufriedenstellend war, wurde alles noch mal fein übergeschliffen, entstaubt, entfettet und…
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=215&pictureid=3100
…lackiert.
Gesprüht habe ich mit der Dose, allerdings mit guten Molotow „Künstlerfarben“ und nicht mit den Baumarktdosen, mit welchen ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe.
----> im nächsten Beitrag gehts weiter...:D