Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 8" Subwoofer für DBA gesucht
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach 8 Subwoofern für mein DBA.
Ich höre damit aktuell ausschließlich Musik, es geht nicht um Pegelorgien bei 20Hz für Filme.
Der Raum ist 420*480 cm groß und 258cm hoch, an der Decke 7cm Akustikdecke, die bis unter 200Hz wirkt.
Ich habe an den kurzen Wänden Platz für je 1 4er Gitter im optimalen Abstand zueinander.
Leider bin ich (WAF) im Volumen begrenzt und würde muss mit maximal 15-20l auskommen.
Allzu weit aufbauen sollen die Gehäuse natürlich auch nicht.
Eigentlich wollte ich Tangband W8Q 1071 verwenden, aber da werden die Gehäuse zu tief.
Ich habe daher überlegt, auf 8 Zöller zurückzugreifen. Hier liegen die Einbautiefen oft bis 10cm und die Huberservern für die Entzerrung sollten trotzdem ausreichen.
Was die geforderten Pegel angeht:
Zwei Purifi 17er liefern für mich schon mehr als ausreichend Pegel.... Mir geht es vor allem um den resonanzfreien Bass!
Aktuell habe ich den Wavecor SW215WA01 im Auge.
Es sollten auf jeden Fall 4Öhmer (sagt man da so? :-D ) sein.
Antrieb pro Gitter wird je ein 125asx2 auf 450w gebrückt.
Der TIW200 ist ja leider ein 8 Ohm Chassis.
Nun ist der Markt ja riesig ...
Was fällt euch noch so ein?
DSP ist natürlich vorhanden ;-)
Gruß
Sathim
Kommen denn je zwei 8-Ohm-Chassis parallel geschaltet nicht in Frage?
Dann brauche ich aber mehr Verstärker- Kanäle... Am Ende müssen ja immer 4 an einen Amp.
Und mit 8Ohm Chassis komme ich Ende nicht auf 4 Ohm beim zusammenklemmen, oder habe ich ne Denkfehler?
Der Arc Audio ARC8 funktioniert sehr gut in 12 Litern.
Wenn du etwas mehr Volumen (ab 25 l) bereit stellen kannst, sieh dir mal den SB Acoustivs SW26DBAC76-4 an.
Und freundlich grüßt
http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif der Simon
goldkante
17.05.2024, 17:03
Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit DBAs, aber bei dem Volumen wären 10" Modelle auch denkbar.
Mit genug Leistung und Entzerrung könnte das funktionieren. Dann wäre die Auswahl etwas größer (CarHiFi).
Mehr Fläche, bessere Anregung. Bitte korrigiert mich, falls nötig. :rolleyes:
Ja die hatte ich auch mal im Auge, je nachdem wo man schaut ab 20l mit qtx von 0,7 und -3dB bei 40Hz.
Das wäre schon sehr gut.
Aber der kostet inzwischen auch ein kleines Vermögen.
Reckhorn D-200. 3,6 Ohm. Vas geht auch. Ich glaub die wären gut für so'n Projekt. Und bezahlbar...:prost:
Edit: Oder der Omnes Audio SW 8.01. 3,3 Ohm, Vas 21Ltr. Auch in der Preislage.
Wenn denn was lieferbar ist, egal wo.
Ich habe kürzlich neben der neuen Triple Play Coax auch eine Box mit diesem Celestion Bass CF0820BMB/8
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/celestion-pro-audio-/cf0820bmb-8/
und diesem Koax Celestion TFX0615/8 entwickelt.
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/celestion-pro-audio-/tfx0615-8/
Als ich die Boxen probehörte traute ich meinen Ohren nicht. Die Bässe schieben so mächtig und präzise das es kaum zu glauben ist. Im Hörraum habe ich die gegen die Kodex mit jeweils 2 x SPH-225C gehört. Da kommt nicht viel mehr Tiefbass und beim Kicken ist der Celestion weit überlegen. Und das obwohl die beiden Bässe bei der Kodex parallel geschaltet sind und bei der TripleX der Bass 8 Ohm hat. Auch spielt die Triple-X beim direkten Umschalten lauter wie die Kodex - trotz deren 4 Ohm.
7428074281
Keine Angst! Die Akustik in diesem Raum ist viel besser wie man annehmen sollte!!
Leider gibt es bei Celestion zur Zeit Lieferfristen sodaß ich die Veröffentlichung des Bauvorschlag Triple-X erstmal zurückgestellt habe.
Leider etwas am Thema vorbei Franky, auch wenn ich dir gerne glaube, dass du einen tollen LS entwickelt hast ;-)
Ich brauche Subwoofer, keine Tiefmitteltöner.
Reckhorn - an deren größere Bässe hatte ich noch nicht gedacht...!
Der D200 müsste nach meiner Recherche aber massiv entzerrt werden und hat nicht soo viel Hub.
Der 250iger ginge schon eher, ist aber zu tief bauend.
Na, da bin ich ja mal auf deinen 8" Sub gespannt und biete dir da jederzeit einen Hörvergleich an.
Ich denke in kleinen Gehäusen unter 20 Litern werden sich die Frequenzgänge bei Hoges Abstimmungen nicht sonderlich unterscheiden egal ob die FS 30 oder 50 Hz ist. Man kann aber auch tricksen wenn es das Chassis hergibt. Vielleicht sagt einigen der Begriff URPS noch was. Dazu braucht man aber entsprechende Chassis die man entsprechend entzerren kann.
Hier mal ein Beispiel wo 15" Subs in kleinen geschlossenen Betongehäusen betrieben werden und zwar unterhalb ihrer Einbau- Resonanzfrequenz. Ich hatte die Gelegenheit mir so eine URPS Wall mal Live anzuhören und es war der Wahnsinn.
https://www.fidelity-online.de/wall-of-bass/
Um es nochmal zu sagen. Der heutige Normalfall den Bass um seine Reso ötteln zu lassen ist eigentlich das schlechteste was man machen kann. Glücklicherweise weiß das Ohr nicht viel davon und hört sich das Gewummere trotzdem an. Bei einem guten URPS wummert garnichts. Das ist Bassbrett auf die Magengrube.
Audio-Mike
17.05.2024, 21:39
Spontan fallen mir die Ultimax Treiber ein: Dayton Audio - UM8-22 8" Ultimax DVC Subwoofer 2 Ohms Per Coil (https://www.daytonaudio.com/product/1300/um8-22-8-ultimax-dvc-subwoofer-2-ohms-per-coil) :)
capslock
17.05.2024, 21:40
Richtiges Stichwort, willst Du BR machen oder CB oder sogar URPSS oder GHP?
Ach Freunde... lest doch mal richtig...
Subwoofertreib für Dual Bass Array - mit *DSP* , also nix GHP oder URPS oder sonstwas.
Ansonsten geht es von Anfang an um die Hubreserve für die aktive Entzerrung - geschlossen natürlich!
UND - Die Einbautiefe ist begrenzt, weshalb die Ultimax Treiber leider nicht passen.
@Franky - du schreibst weiterhin am Thema vorbei.
Es geht doch darum aufzuzeigen welche Alternativen es gibt. Wenn man schon DSP einsetzt dann kann man das auch richtig effektiv machen. Und da gibt es viele Möglichkeiten sowas zu perfektionieren. Stimm z.B. den Celestion per Bassreflex mal ganz blöd auf 30 Hz im Simuprogramm ab und schau dir an wie wenig du da entzerren muß um den wieder linear zu bekommen. Das steckt der locker weg. Beim Thema Sub nur auf die Reso zu schauen ist Kappes - man muß immer schauen was man aus einem Chassis herausholen kann. Die Reso ist der Schwachpunkt eines jeden Chassis und muß immer irgendwie bekämpft oder bedämpft werden.
@Sathim
ich glaube nicht das ich am Thema vorbei schreibe. Ich habe schon etliche DBA Installationen auch in Clubs und Kneipen empfohlen und habe da viel Lob erhalten weil das funktionierte.
Aber ich bin dann mal raus und macht das mal selber nach Null Acht Fuffzehn.
Achso, einfachster Tipp. Hinten und vorne gleiche Subs, dann Phase drehen und Delay mit dem Wandabstand eingeben. Herzlichen Glückwunsch.
Wolfmann
17.05.2024, 23:33
Mit den 20er Reckhorn würdest Du schon sehr gut fahren. Brauchst nur eben reichlich Verstärkerleistung.
Ich bin nicht so ein großer Freund von extrem viel Hub. Echte +-8mm linear (Schwingspule minus Polplatte durch 2 geteilt, nicht dies Phantasiewerte) sind meiner Meinung nach genug bei einem 20er. Ich sehe keinen Nutzen darin das 4-fache für ein Chassi zu zahlen, um es dann mit gewaltiger Verstärkerleistung huben zu lassen wie blöde. In den meisten Fällen wird man mit zwei eng beieinander montierten Chassis, die 8mm schaffen, besser fahren als mit einem das 16mm macht. Mal ganz abgesehen vom Wirkungsgrad. Bei Car HIFI ist das etwas anderes, weil der Platz zählt.
Um gut Musik zu hören, reichen 35Hz bei minus 3dB eigentlich immer aus, zumal der Raum darunter eh noch ein deutliches Wort mit redet. Durch den DSP kannst Du im Rahmen von Hub und Belastbarkeit dann machen was Du magst.
Diese Spielchen mit mehreren Chassis in kleinen, geschlossenen Volumen sind schon reizvoll, Vor allem oft überraschend wie laut und tief man dann plötzlich kann. Immer nur dank DSP allerdings.
Vieles im Boxenbau ist in den Köpfen immer noch in passiven Zeiten mit teurer Verstärkerleistung stehen geblieben. Ohne Heimkino würden wir vermutlich immer noch lächerliche,10 Kilo schwere Mundorf-Null-Ohm-Spulen bewundern.
PS Inzwischen gibt es jede Menge Endstufen die sich auch bei 2 Ohm pudelwohl fühlen und reichlich Leistung zulegen. Siehe TPA3255 z.B.
Es kommt drauf an was man erreichen will. Ich muß sagen das ich mit Bassreflex oder auch Hornsubs gigantischer Größe schon gehört habe. Aber Walls mit URPS sind unglaublich - sowas habe ich auch mit Tapped Horns oder was auch immer jemals nicht gehört.
Aber ist mal eine interessante Aufgabe die man mal lösen sollte. Ideen dazu habe ich einige von einfach bis aufwändig.
capslock
18.05.2024, 06:39
Ach Freunde... lest doch mal richtig...
Subwoofertreib für Dual Bass Array - mit *DSP* , also nix GHP oder URPS oder sonstwas.
Ansonsten geht es von Anfang an um die Hubreserve für die aktive Entzerrung - geschlossen natürlich!
UND - Die Einbautiefe ist begrenzt, weshalb die Ultimax Treiber leider nicht passen.
@Franky - du schreibst weiterhin am Thema vorbei.
Ist das so natürlich? BR kann Dir bei kleinem Boxvolumen mehr Output liefern, und darauf kommt es Dir ja an. Mit DSP kannst Du neben Frequenzband auch die Phase so biegen, dass es wie CB ist. Nachteil ist, dass die Abstimmung der BR mit Raumtemperatur und Auslenkung wandert und dann die DSP-Kompensation nicht mehr ganz stimmt. Andererseits ändert sich auch die Abstimmung einer CB bei hohen Auslenkungen einfach über die TSP des Treibers. URPS zieht halt massig Leistung, aber wir Franky sagt, es kann Vorteile haben, den Treiber nicht bei der Reso zu betreiben, z.B. Konstanz der Parameter oder Verzerrungen. Bei GHP wird der Kondensator Teil der Abstimmung. Zumindest beim Leistungsbedarf ist das nicht das gleiche wie reines EQ vor dem Verstärker.
Ach Freunde... lest doch mal richtig...
Subwoofertreib für Dual Bass Array - mit *DSP* , also nix GHP oder URPS oder sonstwas.
Ansonsten geht es von Anfang an um die Hubreserve für die aktive Entzerrung - geschlossen natürlich!
UND - Die Einbautiefe ist begrenzt, weshalb die Ultimax Treiber leider nicht passen.
@Franky - du schreibst weiterhin am Thema vorbei.
Moin Sathim,
lies du doch mal richtig:D anstatt dich zu beschweren:confused:. Frank schreibt nicht am Thema vorbei, du hast eine Leseblockade.
A
Subwoofertreib für Dual Bass Array - mit *DSP* , also nix GHP oder URPS oder sonstwas.
Was Frank über URPS schreibt ist die genaue Anleitung wie man das DSP programmieren sollte,um einen optimalen Bass zu erhalten. Einfach anklicken und den Pegel hoch ziehen ist nicht die optimale Lösung.
Jrooß Kalle
MOD Gaga
18.05.2024, 10:33
Moin zusammen,
Satim hat mehrfach darum gebeten, beim Thema zu bleiben. Offenbar möchte er nicht alternative Konzepte, deren grundsätzliche Vor- und Nachteile oder Neuentwickungen von Franky/Monacor hier in seinem Thread diskutieren.
Das kann man falsch finden, es steht ihm als Thread-Ersteller aber zu.
Das Thema ist:
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach 8 Subwoofern für mein DBA.
Ich höre damit aktuell ausschließlich Musik, es geht nicht um Pegelorgien bei 20Hz für Filme.
Der Raum ist 420*480 cm groß und 258cm hoch, an der Decke 7cm Akustikdecke, die bis unter 200Hz wirkt.
Ich habe an den kurzen Wänden Platz für je 1 4er Gitter im optimalen Abstand zueinander.
Leider bin ich (WAF) im Volumen begrenzt und würde muss mit maximal 15-20l auskommen.
Allzu weit aufbauen sollen die Gehäuse natürlich auch nicht.
Eigentlich wollte ich Tangband W8Q 1071 verwenden, aber da werden die Gehäuse zu tief.
Ich habe daher überlegt, auf 8 Zöller zurückzugreifen. Hier liegen die Einbautiefen oft bis 10cm und die Huberservern für die Entzerrung sollten trotzdem ausreichen.
Was die geforderten Pegel angeht:
Zwei Purifi 17er liefern für mich schon mehr als ausreichend Pegel.... Mir geht es vor allem um den resonanzfreien Bass!
Aktuell habe ich den Wavecor SW215WA01 im Auge.
Es sollten auf jeden Fall 4Öhmer (sagt man da so? :-D ) sein.
Antrieb pro Gitter wird je ein 125asx2 auf 450w gebrückt.
Der TIW200 ist ja leider ein 8 Ohm Chassis.
Nun ist der Markt ja riesig ...
Was fällt euch noch so ein?
Also bitte back to Topic.
Ich möchte die Diskussion um Vor- und Nachteile von verschiedenen Bass-Konzepten nicht abwürgen. Gerne erstelle ich ggf. ein neues Thema 'Vor- und Nachteile verschiedener Bass-Konzepte' oder 'Warum URPSS das beste Bass-Prinzip ist' oder nach Wunsch. Bitte meldet euch ggf. kurz per PN, wenn ihr das in einem neuen Thread gerne weiter diskustieren möchtet.
Es wäre unfair den Thread von Satim gegen seinen Wunsch weiter dafür zu missbrauchen.
Danke und schöne Feiertage,
Christoph
Audio-Mike
18.05.2024, 10:51
UND - Die Einbautiefe ist begrenzt, weshalb die Ultimax Treiber leider nicht passen.
Fair enough, hab den Text nur überflogen (zu viel "Geschwafel" :p) und 15-20liter + viel Hub aufgeschnappt- wobei du auch keine maximale Tiefe genannt hast, oder?
Was mir gerade noch einfällt: https://loudspeakerdatabase.com/
Da kannst du nach deinen exakten Vorgaben filtern
Moin,
Aktuell habe ich den Wavecor SW215WA01 im Auge.
Da fällt mir als Alternative der SB23MFCL45-4 (https://sbacoustics.com/wp-content/uploads/2024/02/8in-SB23MFCL45-4.pdf) (-8) ein (hoffe ich habe nicht überlesen, falls der schon genannt wurde):
- Free air resonance, Fs 27 Hz
- Linear coil travel (p-p) 24 mm
- Equivalent volume, Vas 37 liters
- ...siehe Datenblatt
Vorteil ist er etwas niedrigere Strassenpreis von um 155,-€ im Vergleich zum Wavecore.
Das Verschiebevolumen des SB (laut Datenblatt) ist 504cm3, beim Wavecore 412cm3 (+/-10mm, SD 206cm2).
Wie weit den HErstellerangaben zu linear coil travel zu trauen ist kann ich schwer sagen ohne Klippel Daten....
Nachteil ist, dass der SB mit 122mm etwas tiefer baut, als der Wavecore mit 104mm. Wie ist da Deine Vorgabe?
Falls das zu tief sein sollte, kannst Du bei 'shallow subwoofern schauen. SB hat da neben dem schon genannten SW26DBAC76-4 (ist halt teurer als die genannten Kandidaten) kürzlich den SW26SFC38-4 (https://sbacoustics.com/product/10-sw26sfc38-4-paper/) vorgestellt. Sind beides 10-Zöller, aber der SW26SFC38-4 baut halt nur 71 mm tief.
Nachteil: Mit 7mm p-p 'nur' 238 cm3 Verschiebevolumen. Habe auch nicht simuliert, welches Volumen Du mit dem Parametersatz brauchen würdest (höheres Vas...).
Vorteil: Kostet um die 100,-€, Du könntest ggf. mehr davon einsetzen. Die geringe Tiefe würde ggf. auch zulassen, eine großflächige Schallwand vor die Wohnzimmerwand zu bauen, anstelle von 4 Gehäusen, die auf der Wand auftragen....
Grüße,
Christoph
@mods - könnt ihr bitte diese x-max Diskussion auslagern?
Sonst hat der Thread bald wieder 10 Seiten und keiner blickt mehr durch.
Zurück zum Thema:
Nochmal konkretisiert die Vorgaben in Stichpunktform, da die ja offenbar nicht klar ersichtlich sind:
- 8 Chassis für ein Dual Bass Array, DSP vorhanden
- maximal 20l Volumen
- Chassisgröße bis 8"
- Einbautiefe möglichst gering
- Ziel: ausreichend tiefer Bass bis 30Hz für Musikwiedergabe
- Trennung nach oben bei ~80Hz, viel mehr gibt das Gitter wahrscheinlich nicht her
- Verstärkerleistung: 450 Watt pro 4 Chassis an 4 Ohm
Ich habe die Vorschläge zu versch. Gehäuseprinzipien schon interessiert gelesen.
Aber ich möchte keine Glaubensdiskussionen, sondern praktische Vorschläge, wenn
denn jemand eine praktische Erfahrung dazu bieten kann.
1. Bass Reflex - die bisher genannten Treiber benötigen MEHR als 20l - also am Thema vorbei
Außerdem macht es die Sache meiner Meinung nach unnötig komplex UND ich benötige den Pegel nicht.
2. URPS - interessant ja - aber keine konkreten Vorschläge - danach hatte ich ja gefragt!
Ich habe jedenfalls aufgrund von Gagas Vorschlag ein bisschen zum SB23MFCL45 rechierchiert
und das hier gefunden: https://clc.koeln/mindaudio-apollon-8/
Der genannte SB als "URPS" in 6l verbaut. Allerdings komme ich hier mit der VituixCAD Simu
auf eine Resonanzfrequenz von 75Hz - betrieben wird das Chassis bis 200Hz wohl. also auch kein
echtes URPS, oder? Grundsätzlich gehe ich aber mal davon aus, dass diese Herren ihr Handwerk verstehen.
Wie dem auch sei, jedenfalls habe ich ein bisschen mit der Simu gespielt und den SB brutal auf
-3dB bei 30Hz entzerrt. Einer schafft bei 30Hz dann 95dB und braucht gerade mal 20Watt dafür.
Der Wavecor spielt im gleichen Volumen (auch ~75Hz Reso) mit identischen Filtern exakt gleich tief,
schafft aber aufgrund des geringeren Hubes bei 30Hz nur 94dB.
4 Woofer packen also an der Hubgrenze rund 106dB bei 30Hz. Der SB ein Schippchen mehr.
Und das ist ja noch ohne Room-Gain...
Mein Fazit:
1. 8Zöller werden ausreichen
2. Beim Volumen geht auch viel weniger als 20l, ist eine Frage der richtigen Filterung
__________________________________________________ __________________________________________________ ______
Anmerkung MOD: Beiträge zur Angabe der linearen Auslenkung von Tieftönern auf Wunsch des TEs in ein neues Thema verschoben.
Wolfmann
19.05.2024, 15:54
Bei 4x4 Ohm kannst Du Dir das Brücken der Endstufe sparen, was die Betriebssicherheit erhöht weil sie weniger Chassis an einen Kanal hängt. Eine Enstufe die gebrückt 4 Ohm kann, kann ohne Brücke auch 2 Ohm. Muss sie. Is nu ma doofe Physik.
Wenn Du das geschlossene Volumen verringerst, hat es die Schwingspule schwerer die Membran an die selbe Stelle zu befördern, weil die Luftfeder härter wird. Was die Belastbarkeit verringert und die Endstufe stärker belastet.
Ansonsten, wenn der Treiber es aushält, ist das Volumen egal. Nur sollte man immer daran denken das aus geschlossenen Gehäusen Wärme schlecht entweichen kann, dann sind 20 Watt genug zum Löten. Chassis mit Aluminium Membran sind da klar im Vorteil gegenüber Papier oder Kunststoff.
Ich habe weiter oben schon angemerkt, das multiple Chassis, DSP entzerrt, recht schnell erhebliche Schallpegel erzeuge. Auch da sei aber angemerkt, das man für hohe Qualität in der Wiedergabe einen erheblichen "Head Room" einplanen sollte. Nicht das man sich über die hohen SPL Werte der Simulation freut, aber nicht beachtet das sie bei x-max erreicht werden und darüber kaum noch was geht, weil Leistungsbedarf und Klirr extrem ansteigen.
Da ist er schon wieder, der unbeliebte x-max...
Dazu haben D-Endstufen mit Schaltnetzteil keine Ausgeprägte Musikleistung wie Trafo gespeiste Amps. Sollte man auch bedenken. Plus 3 dB sind ja immer gleich doppelte Leistung.
Headroom wäre ja ausreichend da, wenn die Woofer bei meinem Musiksignal (Rock/Metal) erst bei 110dB xmax erreichen.
Wie gesagt, 2 17er Purifi-TTs, bei mir auf -3 dB bei 33Hz spielend (im Raum), waren mir mehr als laut
genug und haben bei einem Lied mit wirklich tiefen Bässen (Witwenklage von Helium Vola) ca 10mm Hub gemacht.
(Ich höre im 180cm Stereo-Dreieck, die Woofer wäre im Mittel so 250cm weg.)
Das mit dem Leistungsbedarf ist mir allerdings nicht ganz klar...
Die Watt-Angaben aus dem Programm gehen ja nicht auf die Entzerrung ein.
Ich versuche es mal...
Ohne Bassanhebung habe ich bei 1Watt Eingangsleistung bei 30Hz ~24dB Pegel weniger als bei 100Hz.
Um die 30Hz also auf -3dB anzuheben, muss ich 21 dB zugeben.
2 Watt 3dB, 4 Watt 6dB, 8 Watt 9dB
16 Watt 12 dB, 32 Watt 15 dB, 64 Watt 18dB
128 Watt 18dB, 256 Watt 21 dB
Und zack, Endstufen zu schwach :-D
Wobei die verlinkte Box auch "nur" 500 Watt Class-D-Watt für je zwei Tieftöner verwendet.
Haut das so hin?
Was meine Endstufenleistung angeht - das 125ASX2 Modul ist nicht 2 Ohm stabil.
Es gibt halt 2x 125 Watt an 4 Ohm (2x 60 an 8) und 1x450 an 4 Ohm gebrückt.
Notfalls hätte ich noch genug Module liegen, um auch 4x 450 Watt aufzubringen.
Die Frage bleibt halt - ist das auch nötig...
Kann ich den Room-Gain auch irgendwie grob berechnen?
@Sathim
Wegen Chassis: Schau Dir einmal den Hertz CS 200 S4 an.
Vorteil hier: Geringe Einbautiefe ohne Polkernbohrung die man berücksichtigen müsste (...Platz zum "atmen" lassen). Zudem noch etwas preisgünstiger als die SB oder Wavecor.
Gruß
Nico
Notfalls hätte ich noch genug Module liegen, um auch 4x 450 Watt aufzubringen.
Dazu würde ich auf alle Fälle raten.
Willst du an einer Stelle mit dem DSP 3dB drauf packen, kannst du nur mehr mit der halben Leistung rechnen.
Wie weiter oben schon genannt, sieh dir den ARC Audio ARC 8 genauer an.
Ist im Car-HiFi-Bereich ein sehr beliebter Subwoofer, wenn es um hochwertige Anwendungen geht.
Und freundlich grüßt
http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif der Simon
. Willst du an einer Stelle mit dem DSP 3dB drauf packen, kannst du nur mehr mit der halben Leistung rechnen.
Das verstehe ich jetzt nicht - kannst du das bitte erklären?
capslock
19.05.2024, 18:25
1. Bass Reflex - die bisher genannten Treiber benötigen MEHR als 20l - also am Thema vorbei
Außerdem macht es die Sache meiner Meinung nach unnötig komplex UND ich benötige den Pegel nicht.
2. URPS - interessant ja - aber keine konkreten Vorschläge - danach hatte ich ja gefragt!
Der D200 von Reckhorn wurde ja genannt. Hier ein Test aus K&T, ganz unten sind CB 7 und BR mit 15 und 25 l geplottet. Mit 20 l würde bestimmt auch was gehen. Du hast noch nicht gesagt, in welchem Frequenzbereich Dein DBA spielen soll, insbesondere wie tief es gehen soll. Das schöne an DSP ist ja auch, das Du falsche Abstimmungen machen kannst, z.B. zu langes Rohr, um ganz tiefen Basspegel zu holen. Geradebügeln entweder nur den Frequenzgang oder mit FIR FG und Phase. Phase Arbitrator konnte sogar standardmäßig diverse BR-Abstimmungen phasenmäßig wieder geradebiegen. Wenn Dir der Pegel reicht, würe ich auch den D165 anschauen für CB oder BR.
URPS ist ja nichts anderes als eine etwas zu klein geratene CB, die wieder elektronisch geradegebogen wird. Das ginge mit den Reckhörnern bestimmt. Weiterer Tipp: Scan Speak Discovery 18W und 22W. Als CB mit Entzerrung (um das böse Kürzel URPS zu vermeiden) machen die sich gut. Hier ist man mit 20 l nicht mal zu klein, aber entzerren muss man trotzdem. Als BR sind sie etwas volumenhungrig, aber wie bei den Reckhörnern kann man falsch abstimmen und korrigieren. Der 18W hat etwas wenig Verschiebevolumen, wobei ich denke, für normale Pegel wird das auch reichen. Peerless HDS 8er sind ganz ähnlich.
4711Catweasle
19.05.2024, 19:00
Moin,
- Ziel: ausreichend tiefer Bass bis 30Hz für Musikwiedergabe[/B]
... - betrieben wird das Chassis bis 200Hz wohl.
Du hast noch nicht gesagt, in welchem Frequenzbereich Dein DBA spielen soll, insbesondere wie tief es gehen soll.
wenn die Teilchen ernsthaft DSP entzerrt* werden müssen hätte ich etwas Bauchschmerzen sie bis 200Hz zu betreiben.
MEn "klingen" die im unteren Mittelton dann nicht wirklich gut.....leider kann ich es nicht besser erklären.:o
Trennen würde ich (wenn es machbar ist) ab 80Hz abwärts.
*Speziell bei Anhebungen die auf den Hub gehen.
Trennung nach oben war nicht ausdrücklich genannt, die 200Hz beziehen sich auf die verlinkte Box!!!
(Auch hier wieder, bitte richtig lesen...)
Ich hab's oben noch mit ergänzt, damit sollten jetzt die Rahmenbedingungen klar sein.
Bei 80- 90 Hz hört die DBA Wirkung bei aktuellen Gitter langsam auf.
Das verstehe ich jetzt nicht - kannst du das bitte erklären?
Eine Erhöhung um 3dB erfordern die Verdoppelung der Leistung.
Du hast z.B. einen Verstärker mit 250 Watt. Wenn du bei 30Hz +3 dB einstellst, hast du bei 30Hz 250 Watt zur Verfügung, bei 60 Hz aber nur mehr 125 Watt. Schiebst du bei 30Hz aber +10 dB rein, hast du obenrum nur noch 25 Watt zur Verfügung.
Im Tiefbass kommt in geschlossenen Räumen der Druckkammereffekt zum tragen. In der Regel muss man da nicht wie verrückt nachhelfen.
Bei kleinen Speakern im geschlossenen Gehäuse setzt der Abfall zu tiefen Frequenzen unter Umständen aber sehr früh ein, weshalb man mit dem DSP doch ordentlich nachhelfen muss.
Deshalb würde ich im konkreten Fall dazu raten, lieber mehr Leistung zur Verfügung zu stellen.
Und freundlich grüßt
http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif der Simon
2. URPS - interessant ja - aber keine konkreten Vorschläge - danach hatte ich ja gefragt!
Wir sind ja in einem DIY Forum und nicht in einem Schlagt mir was vor Forum. Denke man kann da auch individuellen Ehrgeiz entwickeln um aus Anregungen was zu machen.
Wir sind ja in einem DIY Forum und nicht in einem Schlagt mir was vor Forum. Denke man kann da auch individuellen Ehrgeiz entwickeln um aus Anregungen was zu machen.
Nun habe ich recherchiert und selbst mit einem konkreten Treiber simuliert und Fragen dazu gestellt.
Z.B., dass Mindaudio den SB in 6l als URPS beschreibt, ich das aber nicht nachvollziehen kann.
Wie wäre es, wenn du - anstatt hier rumzustänkern - einfach mitmachen würdest?
Denn der Sinn eines Forums besteht für mich im Kern darin, Wissen zu teilen.
Ich stänkere garnicht herum, habe aber keine Lust mehr drauf hier was zu veröffentlichen was dann von anderen gekapert und vermarktet wird. Ist leider schon zu oft passiert.
Zwei Beispiele:
https://www.hifi-advice.com/blog/review/loudspeaker-reviews/loudspeakers-passive-reviews/gustavson-audio-ls-one/
Ist ein Abklatsch meiner Menhir mit geklauter serieller Weiche von einem Forenmitglied.
Oder hier die Monitor Audio Hyphn. Die ist vom Konzept her eins zu eins zu meiner Raduno. Allerdings mit anderer Optik.
https://www.monitoraudio.com/de/produktreihen/hyphn/hyphn/
Ach Franky ...
Wenn du nichts mehr zum Thema sagen möchtest, bleib doch einfach raus.
Niemand zwingt dich, auf irgendeine Frage im Internet zu antworten.
MEn "klingen" die im unteren Mittelton dann nicht wirklich gut.....leider kann ich es nicht besser erklären.:o
Treten bei großen Hüben ganz unten da bei 200Hz ggf Dopplereffekte auf?
mechanic
20.05.2024, 08:10
Das mit dem Leistungsbedarf ist mir allerdings nicht ganz klar...
Die Watt-Angaben aus dem Programm gehen ja nicht auf die Entzerrung ein.
Ich versuche es mal...
Ohne Bassanhebung habe ich bei 1Watt Eingangsleistung bei 30Hz ~24dB Pegel weniger als bei 100Hz.
Um die 30Hz also auf -3dB anzuheben, muss ich 21 dB zugeben.
2 Watt 3dB, 4 Watt 6dB, 8 Watt 9dB
16 Watt 12 dB, 32 Watt 15 dB, 64 Watt 18dB
128 Watt 18dB, 256 Watt 21 dB
Und zack, Endstufen zu schwach :-D
Wobei die verlinkte Box auch "nur" 500 Watt Class-D-Watt für je zwei Tieftöner verwendet.
Haut das so hin?
Jein - das, was du an benötigter Leistung berechnet hast, ist die Leistung, die du bei 30Hz MEHR reinstecken musst als im Oberbass (?) um den Pegel zu erreichen, der dort bei 1W in einem Meter Hörbstand rauskommt !
Ich rechne da gerne mit Absolutwerten und realen Hörabständen. Das macht z.B. dieser Rechner:
https://www.crownaudio.com/en/tools/calculators
Da zeigt sich dann für dein Rechenbeispiel, dass es nix umsonst gibt und die kleine URPS-Kiste (mal ohne room gain u.ä.) irre Leistung zieht:
- Hörabstand 2,5m (vorgegeben)
- Empfindlichkeit MHT 87dB (geschätzt)
- Gewünschter Pegel am Hörort 87dB (angenommen)
- Empfindlichkeit bei 30Hz (87-21=66dB)
- Verstärker Overhead 3dB
> 1kW Leistungsbedarf !
P.S. Ich habe hier zwei solche Kisten stehen, die seit langem auf Verstärker warten. Je 2x Mivoc AWM104 in je 12 Litern Linkwitz-entzerrt (hat Timmi mal als "SMS-Sub" mit einem Chassis veröffentlicht). Unter 250W tut sich da sowas von garnix ...
Ich les hier die ganze Zeit mit aber ehrlich gesagt kommt mir das alles abstrus vor. Aber Ideen hätte ich auch nicht:prost:
Wolfmann
20.05.2024, 15:27
Eigentlich ist ja hier alles gesagt. Während der Thread Starter jetzt die Kisten baut, hat er noch mehr als genug Zeit zu überlegen welche Chassis er dann am Ende in das feststehende Volumen, am feststehenden Platz baut und mit den feststehenden Verstärkern betreibt. (Übrigens, 4 Ohm gebrückt ist exakt die selbe Last für die einzelnen Verstärker wie 2 Ohm, da jede Amp nur die Hälfte der Last sieht. 4 Ohm geteilt durch 2 = 2 Ohm. Lies mal nach über Brückenschaltung. Also geht der ICE auch an 2 Ohm.)
Ich gehe manchmal auch so vor, indem ich ein Gehäuse baue und die Schallwand unbearbeitet oder separat lasse. Zum Schluss kommen dann oft andere Chassis rein als die, die ich zuerst geplant hatte. Liegt natürlich auch daran das ich mir viel Zeit lasse. Ich bemitleide immer die Leute die unter dem Druck stehen schon die Lautsprecher ein zu bauen und zu hören, bevor der Leim richtig trocken ist.
Hier mal ein Beispiel für einen mit einer Matrix versteiften Sub mit Hochpass, bei dem man beliebige Treiber verwenden kann. Aufgebaut aus der Reste-Kiste.
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Wie man erkennen kann ist die Schallwand verschraubt. Dahinter sitzt eine Rampa Muffe. Zwischen Schallwand und Box ist eine Schicht Schaumstoff der unter Laminat verlegt wird.
Treten bei großen Hüben ganz unten da bei 200Hz ggf Dopplereffekte auf?
74342
Jede Menge IM_Verzerrungen....
Wolfmann
20.05.2024, 16:37
Ich denke das sollte jedem klar sein, das ein Basslautsprecher, der gerade dabei ist 30 Hz mit vollem Pegel und Hub wieder zugeben, in den Höhen etwas gepresst klingt. Weshalb der Thread Starter ja auch um die 80 Hz trennen will, was sich als weitgehend akzeptable Grenze etabliert hat.
Das ist auch mit ein Grund da für, warum man Bassreflexkonstruktionen teilweise niedrigere Verzerrungen nachsagt. Bei der Abstimmfrequenz steht die Membran ja fast still. Genau da, wo der geschlossene Kollege hubt wie blöde.
Ist, wie so vieles im Lautsprecherbau, alles realtiv und verhandelbar. Wer da ideologisch auf dem besten Prinzip beharrt, zeigt nur das er zu wenig weiß und nicht alles gehört hat. Horses for courses.
BiGKahuunaBob
20.05.2024, 19:59
Meine Tipps:
geschlossen bauen
direkt auf 10“ gehen und Vd lieber aus Fläche, als aus hub holen (schau mal im Car-hifi Bereich, dort gibt es etliche 10“ im Bauform bis 10 cm Tiefe)
Hohe gitterdichte, d.h. pro wand 8, 12, 16 Treiber, dann ist auch eine höhere Trennung möglich und die Vorteile der modenkontrolle früher einsetzbar
Grosse DSP PA Endstufe mit min. 2kW nutzen, schaunmal bei Dynacord… ggfs. muss da der Lüfter modifiziert werden
So in etwa sieht eine Installation von Profis, für Heimkino oder multikanal-Audio aus. Das ganze Konzept ist das aber untrennbar mit dem Raum verbunden, lässt sich eigentlich auch gut simulieren.
Jo, Dynacord scheint heute so was wie State of the Art zu sein. Haben auch Lab Gruppen abgehängt seitdem sie aufgekauft wurden.
Freut mich übrigens das sich Dynacord so gut gehalten hat. Hab in den 80er Jahren schon mit Dynacord und Echolette Zeugs rumgespielt. Waren ja Altec, JBL und Isophon Lautsprecher drin.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynacord
Jo, Dynacord scheint heute so was wie State of the Art zu sein. Haben auch Lab Gruppen abgehängt seitdem sie aufgekauft wurden.
Freut mich übrigens das sich Dynacord so gut gehalten hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynacord
Etwas OT:
Im Class H Bereich ist Dynacord auf jeden Fall eine brauchbare Wahl. Im Class TD würde ich jederzeit eine Lab vorziehen.
Btw. E-Voice und Dynacord sind Bosch, die Class H Endstufen von EV und DC sind baugleich.
Für den Bezug zum Ursprung: Leistungen bei der 3600er DSP Endstufe sollten passen und aus Erfahrung mit der SL2400 (im Prinzip baugleich, aber ohne DSP) ist die Lüftersteuereung gut:: stehen still, wenn nicht benötigt, lüften, wenn Wärme weg muss. Von Modifikationen würde ich daher abraten.
Viele Grüße
André
Ist sowieso eine andere Liga obwohl manche High-End Hifi Hersteller nach Preisschild da auch mitspielen wollen. Können sie aber meistens nicht. Profi ist da eine andere Liga.
Ich habe da ab und zu mal Geräte zum Testen hier.
Wollte nur mal zeigen das es abseits von High.End noch was ganz anderes gibt was meistens besser ist und sogar besser Klingt.
Monacor hatte schon vor über 20 Jahren Powersoft Digam Endstufen mit 2 x 5000 Watt im Programm. Hat damals keiner gekauft weil die Leistung nicht geglaubt wurde und darum wurden die wieder aus dem Programm genommen obwohl sie das wirklich konnten. Heute ist das kein Problem mehr.
...noch schnell, bevor der Ordnungsgong von entweder dem TE oder Mod wegen OT kommt schnell rumfrotzeln:
Klar,Du schreibst ja: andere Liga. Ist eben nicht mehr Musikalienhandel und der Pro bezieht eben anders...
Ansonsten: Digam = Class D, wenn Class D dann würde ich mal nach PKN schielen...die sind Dir aber bestimmt schon über den Tisch gerutscht...
Danke für den Tipp mit PKN !
Hi Sathim,
schöner Thread - und es wurden bereits einige Treiber genannt die für dein spannendes Vorhaben gut geeignet sind.
Als Low Budget Alternative zum Wavecor und dem SB23MFCL würde ich wohl auch über den REDCATT SW8.01X4 nachdenken. Baut nur 105 mm tief...
Ansonsten mag ich noch die Produkte von JL-Audio. Allerdings hat so ein 8w3v3 bereits eine Einbautiefe von 118 mm...
Bin gespannt was du da auf die Beine stellst!
Grüße,
Köter
Edit: Alpine SWG ist sicher auch gut geeignet!
Den Redcatt will ich noch simulieren, der könnte auch noch gut passen.
Bzgl der Car Hifi Chassis - sie sind für mich alle hässlich wie die Nacht ;-)
Dann muss ich ich zusätzliche Gehäusetiefe für die Abdeckung einplanen...
Audio-Mike
23.05.2024, 13:06
Bzgl der Car Hifi Chassis - sie sind für mich alle hässlich wie die Nacht ;-)
Da bin ich voll bei dir, finde ich auch sehr schade.
Da kann man doch problemlos die Membranen schwärzen....
Die sind ja schwarz...
Haben aber meist hässliche Logo-Prägungen.
Audio-Mike
23.05.2024, 16:16
Da kann man doch problemlos die Membranen schwärzen....
Und problemlos ist auch so ne Sache :D
Ich hab da schon lackierte Treiber gesehen, bei denen ich ein anderes Adjektive verwendet hätte.
Alles klar.
Wer heikel ist, bleibt übrig... :D:p
Die SWG von Alpine wurden mir auch schon empfohlen.
Weiß natürlich nicht, ob die in Frage kommen.
mechanic
23.05.2024, 17:18
Kurzer (fast) OT erlaubt?
DBA "hinten" sollte möglichst flach bzw. unsichtbar sein, man will ja nicht alleine wohnen :D ...
Hat da schon mal jemand an Exiter als "Schallsauger" gedacht? Mir geht ein Artikel aus der KT 4/2009 nicht aus dem Kopf: Visaton BS 130 unter Tischplatte 120x80 cm. Sehr sauber von 35 bis 150Hz, halt 70dB wg. schwerer Tischplatte. Wäre doch irre, das DBA hinten als sehr flaches Kunstwerk (Fotodruck) auszustatten und zu hängen oder stellen. Was spricht dagegen?
P.S. Sehr flache Subtreiber gibt es einige, als reine "Schallsauger" sind die alle aber wirklich verdammt teuer!
Die Idee ist interessant!
Man würde sicherlich trotzdem 4 brauchen.
Bei mir müssen die hinteren Woofer in Bücherregale integriert werden, daher auch das geringe Volumen und die "kleinen" Chassis.
capslock
23.05.2024, 19:14
Kurzer (fast) OT erlaubt?
DBA "hinten" sollte möglichst flach bzw. unsichtbar sein, man will ja nicht alleine wohnen :D ...
Hat da schon mal jemand an Exiter als "Schallsauger" gedacht? Mir geht ein Artikel aus der KT 4/2009 nicht aus dem Kopf: Visaton BS 130 unter Tischplatte 120x80 cm. Sehr sauber von 35 bis 150Hz, halt 70dB wg. schwerer Tischplatte. Wäre doch irre, das DBA hinten als sehr flaches Kunstwerk (Fotodruck) auszustatten und zu hängen oder stellen. Was spricht dagegen?
P.S. Sehr flache Subtreiber gibt es einige, als reine "Schallsauger" sind die alle aber wirklich verdammt teuer!
Das ist eine ausgesprochen gute Idee. Ich muss mal gucken, ob ich die Ausgabe habe. Wobei laut Visaton die wandnahe Aufstellung die Bässe vernichtet. https://www.visaton.de/downloads/pdf/visaton_grundlagen_exciter.pdf
So ganz klar ist mir nicht, warum. Vielleicht weil die tiefen Töne die niedrigen Eigenmoden der Platte ansprechen (also nichts mit distributed mode) und dann eher der Dipol-Kurzschluss droht?
Auf jeden Fall weitergesponnen: warum nicht auch das Front-Array? Besonders im Trockenbau bietet sich das an, da hat man dann gleich 2,50 m x 0,60 m große Felder zum Resonieren. Allerdings sollte man die Exciter vor Spachteln und Streichen anbringen. Oder hübsch von außen auf die Wand schrauben, aber das sieht ziemlich beknackt aus.
mechanic
23.05.2024, 19:20
Auf jeden Fall weitergesponnen ...
Das Thema "Wall Of Bass" steht schon auf meiner DIY-Bucket-List :D !
capslock
23.05.2024, 19:25
Hast Du dazu schon was im Netz gefunden? Eine Sorge wäre, dass sich das über das Ständerwerk zu sehr in andere Zimmer verbreitet.
Zum Visaton scheint es einen Haufen Alternativen zu geben:
http://xn--krperschallwandler-test-7kc.de/
FoLLgoTT
23.05.2024, 19:26
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut funktioniert. Dann lieber eine große Platte mit mehreren Tauchspulenmotoren antreiben. Zwei größere davon reichen immerhin, um bei mir ein Podest mit drei Personen zu bewegen. ;)
Ansonsten: es gibt eine DBA-Anordnung, bei der die Treiber direkt auf dem Boden und unter der Decke angebracht sind. Ansonsten aber bei 1/4 und 3/4 der Raumbreite (siehe hier (http://loudspeaker-research.de/Alternative%20DBA-Anordnungen.pdf) Seite 11). Laut Simulation funktioniert das gut und gibt einem einen weiteren Freiheitsgrad. Vor allem, wenn dazwischen eine Glotze sein soll oder ein Fenster im Weg ist usw. Dann müssen die Gehäuse ggf. nicht mehr so flach sein.
capslock
23.05.2024, 20:51
Dass was gut funktioniert, die Idee mit dem hinteren Array in Form eines Bildes oder die mit der angeregten Trockenbauwand? Die Trockenbauwand hätte immerhin den Vorteil, dass kein akustischer Kurzschluss passiert.
Was meinst Du mit Tauchspulenmotoren? Die hat doch fast jeder Lautsprecher. Oder meinst Du damit die bass shaker?
Selbst wenn Sathim Trockenbauwände hat, die er umfunktionieren könnte, wäre bei den zitierten 70 dB Empfindlichkeit ziemlich viel Leistung notwendig. Es mag natürlich besser aussehen, wenn die Wänder leichter als die Tischplatte sind und wenn der akustische Kurzschluss wegfällt.
FoLLgoTT
23.05.2024, 22:13
Dass was gut funktioniert, die Idee mit dem hinteren Array in Form eines Bildes oder die mit der angeregten Trockenbauwand? Die Trockenbauwand hätte immerhin den Vorteil, dass kein akustischer Kurzschluss passiert.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass durch die Exciter brauchbarer Bass zustande kommt. Grund- und Mittelton vermutlich, aber Bass in adäquaten Pegeln mit niedrigen nichtlinearen Verzerrungen?
Was meinst Du mit Tauchspulenmotoren?
Ich meinte solche Dinger. Also quasi ein nackter Antrieb ohne Feder und Membran. Man könnte sich einen Lautsprecher mit ordentlich Hub damit selbst bauen. Ich nutze sie für mein Podest, um Körperschall zu erzeugen (bis in den einstelligen Frequenzbereich).
74442
Aber ganz ehrlich: für Musik braucht man nicht viel Verschiebevolumen. Dynamische Lautsprecher funktionieren wunderbar. Es gibt keinen echten Grund für die Suche nach Alternativen. Das ist aus meiner Sicht verschwendete Zeit.
capslock
24.05.2024, 06:24
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass durch die Exciter brauchbarer Bass zustande kommt. Grund- und Mittelton vermutlich, aber Bass in adäquaten Pegeln mit niedrigen nichtlinearen Verzerrungen?
Ich meinte solche Dinger. Also quasi ein nackter Antrieb ohne Feder und Membran. Man könnte sich einen Lautsprecher mit ordentlich Hub damit selbst bauen. Ich nutze sie für mein Podest, um Körperschall zu erzeugen (bis in den einstelligen Frequenzbereich).
74442
Aber ganz ehrlich: für Musik braucht man nicht viel Verschiebevolumen. Dynamische Lautsprecher funktionieren wunderbar. Es gibt keinen echten Grund für die Suche nach Alternativen. Das ist aus meiner Sicht verschwendete Zeit.
Ich habe den KT-Artikel gefunden. Frequenzgang sieht sehr brauchbar aus, aber leider gibt es keine Verzerrungsmessungen. Die deutlich größere Fläche könnte ja was wettmachen, andererseits möchte ich nicht wissen, was für Resonanzen so ein Tisch oder eine Trockenbauwand haben.
Deine Motoren haben keine Rückstellfeder? Ansonsten sind sie ja wohl nicht so viel anders als ein Exciter?
FoLLgoTT
24.05.2024, 08:41
Deine Motoren haben keine Rückstellfeder? Ansonsten sind sie ja wohl nicht so viel anders als ein Exciter?
Keine Feder. Das ist nur eine dicke Spule in einem Magnetfeld mit relativ viel Hub. Die Dinger sind ja eigentlich in der Industrie dafür gedacht, Teile zu bewegen. Sie können aber eben auch Schwingungen erzeugen. Und Kraft haben die Dinger zumindest ordentlich. Gibt es in diversen Durchmessern und Längen. Der Vorteil ist, dass sie ein schwingfähiges Teil direkt antreiben. Herkömmliche Shaker benutzen eine Schwungmasse und sind daher zeitlich immer eine Halbwelle hinterher. Wir hatten hier (https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/19717-k%C3%B6rperschallwandler-shaker-technologien-konzepte-dsp/?pageNo=1) ein ganzen Thread zu dem Thema.
Können wir aber auch gerne auslagern, falls Interesse besteht. Ist ja ziemlich Offtopic hier. :)
Ich meinte solche Dinger. Also quasi ein nackter Antrieb ohne Feder und Membran. Man könnte sich einen Lautsprecher mit ordentlich Hub damit selbst bauen. Ich nutze sie für mein Podest, um Körperschall zu erzeugen (bis in den einstelligen Frequenzbereich).
74442
Wo kriegt man die bzw. welcher Suchbegriff bringt da Ergebnisse? ( Wär was, um die Schaltung am Möpp zu elektrifizieren :D )
FoLLgoTT
24.05.2024, 13:56
Wo kriegt man die bzw. welcher Suchbegriff bringt da Ergebnisse? ( Wär was, um die Schaltung am Möpp zu elektrifizieren :D )
"Voice Coil Actuator" ist das Schlagwort. Ich habe meine damals direkt in China bei Supt Motion (http://supt-motion.com/en/product.asp?classid=5&i=1) bestellt. Die haben da eine ganz gute Auswahl zu (damals) relativ günstigen Preisen. Ich habe $ 430 pro Stück bezahlt. Mein Modell ist allerdings auch nicht ganz klein. Es gibt die in allen möglichen Größen.
Hallo Nils - kannst du was über die obere Grenzfrequenz des DBA sagen?
Ich deinen Beispiel ist der Raum ja 480cm breit - und die Frequenzgänge
sind bis 100Hz bei der 4/4 Woofer Variante sehr linear.
Hätte ein dichteres Gitter bei meinem nur 420cm breiten und 20m² großen
Raum überhaupt einen Vorteil? Ich meine ich trenne ja eh nicht viel höher als
80 oder maximal noch 90 Hz...
Die Woofer ganz oben und unten unterzubringen nützt mir leider hier nix.
Ich stelle mir eher eine schlanke, aber raumhohe Säule vor an der Front.
Hinten wird das wie gesagt in Bücher-/CD-Regale integriert.
FoLLgoTT
24.05.2024, 18:56
Hätte ein dichteres Gitter bei meinem nur 420cm breiten und 20m² großen
Raum überhaupt einen Vorteil?
Nach meiner Erfahrung so gut wie gar nicht. Es gibt in der Heimkinoszene zig DBAs mit nur vier Treibern pro Gitter und ähnlichen Wandbreiten, die funktionieren bis 80 Hz in der Regel ziemlich gut. Ich würde mir in der Hinsicht keine großen Gedanken machen. Das Konzept ist erprobt und du schreibst ja selbst, dass du keinen hohen Maximalpegel und Tiefgang benötigst. Bei 8" geschlossen wärst du aber limitiert, wenn es doch mal Filmton bei höheren Pegeln sein soll. Von daher würde ich bei einem solchen System lieber etwas Reserve einplanen. Also aus dem Grund mehr Treiber oder größere, wobei die wieder tiefere Gehäuse nach sich ziehen. Oder du gehst auf Bassreflex mit Abstimmung auf ca. 30 - 35 Hz, dann sollten auch 8" locker für Musik ausreichen. Mit dem Port an der Seite kann das Gehäuse dann flach bleiben. Mein erstes DBA war so aufgebaut (allerdings mit 10").
Hallo zusammen,
ich lese mit großem Interesse mit, da ich z.Z. ein Auro-3D Heimkino für einen Bekannten plane.
Momentan ist ein DBA mit 2 10" Subs pro Gitter in CB angedacht.
Nachdem ich allerdings das Papier von Nils ( danke Nils!!) studiert habe, bin ich nicht mehr davon überzeugt und würde eher zu einem reduzierten DBA (gem. 4.2) mit 4 Treiber vorn und 2 12" Treiber hinten tendieren.
Der Raum, eine ehemalige Garage in Mauerbauweise, hat folgende Abmessungen:
L= 5,15 m
B= 3,07 m
H= 2,25 m
@Nils: Hättest Du vielleicht Zeit, die Varianten 2 Treiber pro Gitter und 4 Treiber vorn, 2 Treiber hinten zu simulieren?
Das würde mir sehr helfen.
Beste Grüße
Thomas
FoLLgoTT
26.05.2024, 13:54
@Nils: Hättest Du vielleicht Zeit, die Varianten 2 Treiber pro Gitter und 4 Treiber vorn, 2 Treiber hinten zu simulieren?
Mit deinen Raummaßen? Das wird keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse liefern. Dein Raum ist kleiner als mein Simulationsraum, insofern wird es eher besser, da die Abstände geringer sind. Der reale Raum weicht in Bezug auf die Dämpfung usw. immer von der idealisierten Simulation ab. Insofern kann die Simulation nur zeigen, ob es grundsätzlich funktioniert und das tut es. Ich sehe daher keinen Sinn für eine Simulation mit deinen Maßen. :)
Hallo Nils,
danke für die schnelle Antwort.
Ich habe erst beim erneuten Lesen die Maße Deines Raums gesehen. Die unterscheiden sich in der Tat nicht sehr groß.
Alles klar soweit und danke.
Beste Grüße
Thomas
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