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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festival Boombox aus MONACOR SP-6/100pro und TinySine TSA8804



audiobob
26.07.2024, 22:42
Moin zusammen,

meine tragbare Boombox gebaut aus alter Car Hifi, die ich noch im Keller gefunden habe, sieht so aus:

74990

Sie ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen und ein Tiefmitteltöner ist sogar defekt. Aktuell hat sie 9-10 L Volumen und ist super tragbar. Ich würde diese gerne neu bauen mit dem Ziel, dass sie (nach wie vor) ordentlich Pegel macht. Bass darf auch kommen, wenn möglich. Aber bei der Größe ist es logisch, dass ich keinen monster Bass hinbekomme. Ist auch gar nicht das Ziel.

Ich würde gerne eine neue Version dieser Box bauen mit folgenden Komponenten (diese stehen Fest, da ich sie aktuell gerade rumfliegen habe):

* Tiefmitteltöner: 2x MONACOR SP-6/100pro
** 74991
** 74992
** 74993
* Höchtöner: 2x Hertz Mille PRO ML28
** 74995
** 74994
* Verstärker inkl. DSP: TinySine TSA8804 (https://www.tinyosshop.com/tsa8804)
* Akku: Li-Ion 10S3P (wird nur bis max. 39V geladen wegen des Verstärkers)

Folgende Randbedingungen sollten gelten:
* Sie sollte immer noch tragbar sein.
* Multiplex 8mm sollte verwendet werden (habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht).
* Der Henkel muss wieder ran :-)
* Nicht zu viel wiegen und nicht übermäßig viel Volumen haben.

Nun meine Fragen an alle Experten unter euch:

1. Hat schon jemand Erfahrungen mit so einer Art Projekt gemacht im Zusammenhang mit den MONACOR SP-6/100pro?
2. Wie viel Volumen würdet ihr pro MONACOR SP-6/100pro? Vas is mit 28L angegeben. Das ist mir definitiv zu viel.
3. Würdet ihr jedes MONACOR SP-6/100pro Chassis in einem separaten "Abteil" verbauen, also das Volumen je Chassis trennen, oder sollen beide Chassis sich eine "Volumenkammer" teilen?
4. Würdet ihr mir hier zu Closed Box oder Bassreflex raten?

wholefish
27.07.2024, 09:09
1. Nein.
2. Ran an die Simulation. Im Outdoorbetrieb ist ein zu kleines Volumen nicht unbedingt von Nachteil. Eine Überhöhung im Bereich 80hz sollte man gerne in Kauf nehmen. Eine lineare Abstimmung würde ich nicht anstreben. Dazu auch zu Punkt 4. Outdoor in jedem Fall Bassreflex, bei geschlossen verlierst du einiges Wirkungsgrad im Bass.
Zu Punkt 3. Da hängt es natürlich vom Einsatz ab. Als "Subwoofer" bei tiefer Trennung kannst du sie auch in ein Volumen setzen. Bei höherer Trennung oder gar Stereo in jedem Fall trennen.

audiobob
28.07.2024, 17:16
Danke dir für den Austausch! Die Box soll im Stereobetrieb betrieben werden. Dann werde ich den Chassis jeweils ein "separates" Volumen spendieren.

Ich habe noch nie ein Projekt als Bassreflex Box realisiert. Bin sehr gespannt. Leider habe ich vom Simulieren gerade noch gar keine Ahnung. Welche Software würdest du mir dazu empfehlen und worauf soll ich dann achten? Würde mal schauen, wie ich mich da einarbeiten kann.

Der letzte Beitrag hier sagt aus, dass 10L Bassreflex ausreichen pro Chassis: https://www.klangfuzzis.de/threads/tmt-geschlossen-oder-aufs-tuervolumen-spielen-lassen.48354/#post-574006
Kommt das hin?

wholefish
28.07.2024, 19:23
Ich nehme zur Simulation einfach winISD. Zur Not aus Basscad, da kannst dir gleich den Gehäusezuschnitt mitberechnen.

Als Portfläche ist meist Membranfläche(SD) geteilt durch 3 ein guter Anhaltspunkt. Kleiner sollte die Portfläche nur werden, wenn du weißt, warum du das machst. Mehr Portfläche schadet aber nicht. Sofern man dann den Port von der Länge her noch reinbekommst.

Den Einfluss der Portfläche berechnen beide Programme nicht. Die berechnen nur das Tuning. Nach dem Bau sollte man die Tuningfrequenz des fertigen Lautsprechers prüfen. Die weicht eigentlich fast immer vom simulierten Tuning ab. Dafür kann man idealerweise eine Impedanzmessung machen, oder eine Nahfeldfrequenzgangmessung vom Port.

Deine alte Boombox hat übrigens eine sehr ungünstige Chassisanordnung.
Die Hochtöner so weit wie möglich auseinander.
https://1drv.ms/i/s!Aou0VjGfbBPtgrMP59qFwNT1vVtRBA
So hab ich das mal realisiert mit einem Raveland AXX1010 und zwei Visaton BG13. Der Winkel von 20° funktioniert hervorragend.

Azrael
28.07.2024, 21:08
Den Einfluss der Portfläche berechnen beide Programme nicht. Die berechnen nur das Tuning.
So ganz richtig ist das zumindest für WinISD nicht: es rechnet auch die Strömungsgeschwindigkeit über die Frequenz im Port aus. Ich kann gerade nicht nachsehen, aber ich meine, das entsprechende Diagramm heißt Rear Port Velocity oder so ähnlich.

Ich mache es meistens so, dass ich versuche, bei voller Ausnutzung von Xmax (Cone Excursion ansehen und unter Signal die Leistung so lange erhöhen, bis Xmax erreicht ist) 20 m/s nicht zu überschreiten bzw. am besten so weit wie möglich darunter zu bleiben.

Viele Grüße,
Michael

wholefish
28.07.2024, 22:08
Das stimmt, ich hatte im Kopf den Einfluss des Ports auf den maximalen Pegel, der bei winISD nicht berücksichtigt wird.

Letztlich führt die Diskussion aber eh zu weit an der Stelle. 2 16cm TMTs mit nur 3mm xmax werden so oder so im Outdoorbetrieb keinen Bass leisten (können). Daher ganz klar, Abstimmfrequenz hoch, 80hz oder ähnlich, so viel Pegel wie möglich durch einen großen Port erreichen und dann mittels DSP hochpassfiltern.

Wolfmann
29.07.2024, 05:27
Der Monacor ist ein putziger Treiber mit wenig x-max. Schön schwer.
Für so eine Outdoor Boom Box würde ich den größten Membrandurchmesser verwenden der gerade noch auf die geplante Fläche passt. Einen schweren Gusskorb Treiber zu verwenden ist nutzlos. Investiere die Kilos lieber in mehr Membranfläche.
Laien meinen immer der größere Treiber brauche mehr Verstärker Leistung und Batteriekapazität. Nun ist die Physik da völlig anderer Meinung. Viel Membranfläche spart viele Watt...
Ein 20er ist für so ein Projekt ein viel besseres Kaliber als ein 16er. Teurer als die inzwischen leider nicht mehr besonders preiswerten Monacor's wird es auch nicht wenn man etwas sucht. Red Cat, SB-Audience z.B. könnten etwas nettes bieten. Auf Deine Muster-Kiste hätte viel mehr Membran gepasst, miss mal.

Volumen kostet recht wenig und wiegt erst mal nix, ein paar cm mehr Tiefe sind beim Holz für 3 Euro drin und bringen 200 Gramm auf die Waage. Du darfst eben nur keinen Tresor bauen und keine High End Home HIFI Kriterien bei der Resonanzfreiheit anlegen. Ein paar clever verteilte Streben reichen und wiegen wenig.
Vorher kalkulieren was an Gewicht raus kommt ist ja kein Hexenwerk. 1 Liter Milch ist gut 1 Kilo, mal als Beispiel.

Beim Hochtöner schau daß Du etwas lautes bekommst das auch breit strahlt. Der typische, ach so modische Wave Guide ist fehl am Platze. Belastbarkeit sollte auch da sein, draußen, wenn ein Höhenregler da ist, brennen die schnell durch.

Der Tiny Sine ist ein Sigma Studio DSP. Also KEINE Benutzeroberfläche, wo man mal eben ein paar Einstellungen ändert. Du brauchst ein extra Interface, einen USBi Programmer plus PC mit Windows in 64 bit und richtigem Interface Treiber. Wenn Du so was magst, OK, wenn Du eher ungern völlig neue Sachen lernst, schau nach was anderem. Hier so ein wort- und wertloses Video wie einfach das geht wenn Du es gelernt hast und alles vorbereitet ist. Out of the Box geht da gar nichts. https://www.youtube.com/watch?v=gKemrJ3Ia5I

Ansonsten ist das Tiny Sine Produkt genau für so etwas gedacht, Boom Box, Infostände und Kioskbeschallung.
Für ansprochsvolle High Ender, die pflegen über die Klangcharakteristiken von Mumpfsdorf'schen "Silber in Öl" und "Platin in Sahne" Kondensatoren zu referieren, eher nicht das richtige. Wenn Sie sich ernst nehmen sollten, bei den Kondensatoren, natürlich nur.
Zumindest ist der TDA7489E (das "E" ist wichtig!) ein sehr guter D-Verstärker, nur was die drum rum gebastelte Ansteuerung von TS von der Qualität übrig läßt, na ja. Gilt eigentlich für alle teuren Tiny Sine, Wondom, Sure, Dayton Audio und verwandte kompakt Verstärker-DSP-Bluetooth Wollschweinkühe.


PS das 20 US$ teure Tool ist nicht kompatibel mit dem von Dir gewählten Verstärker. Das läuft nur mit den kleinen TPA3116D2 zwei bis drei Kanal Streamer Verstärker Dingern.

https://www.arylic.com/products/acp-work-bench-audio-effect-tool

audiobob
30.07.2024, 06:24
@Wolfmann: Danke für deine ausführlichen Ratschläge!


Der Monacor ist ein putziger Treiber mit wenig x-max. Schön schwer.
Für so eine Outdoor Boom Box würde ich den größten Membrandurchmesser verwenden der gerade noch auf die geplante Fläche passt. Einen schweren Gusskorb Treiber zu verwenden ist nutzlos. Investiere die Kilos lieber in mehr Membranfläche.
Laien meinen immer der größere Treiber brauche mehr Verstärker Leistung und Batteriekapazität. Nun ist die Physik da völlig anderer Meinung. Viel Membranfläche spart viele Watt...
Ein 20er ist für so ein Projekt ein viel besseres Kaliber als ein 16er. Teurer als die inzwischen leider nicht mehr besonders preiswerten Monacor's wird es auch nicht wenn man etwas sucht. Red Cat, SB-Audience z.B. könnten etwas nettes bieten. Auf Deine Muster-Kiste hätte viel mehr Membran gepasst, miss mal.

Volumen kostet recht wenig und wiegt erst mal nix, ein paar cm mehr Tiefe sind beim Holz für 3 Euro drin und bringen 200 Gramm auf die Waage. Du darfst eben nur keinen Tresor bauen und keine High End Home HIFI Kriterien bei der Resonanzfreiheit anlegen. Ein paar clever verteilte Streben reichen und wiegen wenig.
Vorher kalkulieren was an Gewicht raus kommt ist ja kein Hexenwerk. 1 Liter Milch ist gut 1 Kilo, mal als Beispiel.


Da gebe ich dir vollkommen Recht! Bin total bei dir, dass der Monacor SP-6/100PRO hier nciht die beste Wahl ist. Jedoch flakt der hier rum und ist sonst für kein anderes Projekt bei mir zu gebrauchen. Ich möchte hier keine super potente Boombox hinstellen, wofür ich extra noch einmal Geld investieren müsste (außer für Holz und Kleinteile). Ich möchte meinen vorhandenen Kram "recyclen". Das nicht das aller beste rauskommt ist mir klar aber ich würde mich dennoch über das beste Ergebnis, dass möglich ist (mit diesem Kram) freuen.


Der Tiny Sine ist ein Sigma Studio DSP. Also KEINE Benutzeroberfläche, wo man mal eben ein paar Einstellungen ändert. Du brauchst ein extra Interface, einen USBi Programmer plus PC mit Windows in 64 bit und richtigem Interface Treiber. Wenn Du so was magst, OK, wenn Du eher ungern völlig neue Sachen lernst, schau nach was anderem. Hier so ein wort- und wertloses Video wie einfach das geht wenn Du es gelernt hast und alles vorbereitet ist. Out of the Box geht da gar nichts. https://www.youtube.com/watch?v=gKemrJ3Ia5I

Ansonsten ist das Tiny Sine Produkt genau für so etwas gedacht, Boom Box, Infostände und Kioskbeschallung.
Für ansprochsvolle High Ender, die pflegen über die Klangcharakteristiken von Mumpfsdorf'schen "Silber in Öl" und "Platin in Sahne" Kondensatoren zu referieren, eher nicht das richtige. Wenn Sie sich ernst nehmen sollten, bei den Kondensatoren, natürlich nur.
Zumindest ist der TDA7489E (das "E" ist wichtig!) ein sehr guter D-Verstärker, nur was die drum rum gebastelte Ansteuerung von TS von der Qualität übrig läßt, na ja. Gilt eigentlich für alle teuren Tiny Sine, Wondom, Sure, Dayton Audio und verwandte kompakt Verstärker-DSP-Bluetooth Wollschweinkühe.


Das TinySine Board habe ich ebenfalls bereits da. Das befeuert die aktuelle Version der Boombox. Mit SigmaStudio ist der Umgang easy, sofern man etwas Verständnis hat. Das es noch bessere Verstärker gibt ist mir bekannt. Wäre allerdings für dieses Vorhaben einer "schreienden" Festival Boombox ebenfalls etwas zu viel Perlen vor die Säue.


Ich nehme zur Simulation einfach winISD. Zur Not aus Basscad, da kannst dir gleich den Gehäusezuschnitt mitberechnen.

Als Portfläche ist meist Membranfläche(SD) geteilt durch 3 ein guter Anhaltspunkt. Kleiner sollte die Portfläche nur werden, wenn du weißt, warum du das machst. Mehr Portfläche schadet aber nicht. Sofern man dann den Port von der Länge her noch reinbekommst.

Den Einfluss der Portfläche berechnen beide Programme nicht. Die berechnen nur das Tuning. Nach dem Bau sollte man die Tuningfrequenz des fertigen Lautsprechers prüfen. Die weicht eigentlich fast immer vom simulierten Tuning ab. Dafür kann man idealerweise eine Impedanzmessung machen, oder eine Nahfeldfrequenzgangmessung vom Port.

Deine alte Boombox hat übrigens eine sehr ungünstige Chassisanordnung.
Die Hochtöner so weit wie möglich auseinander.
https://1drv.ms/i/s!Aou0VjGfbBPtgrMP59qFwNT1vVtRBA
So hab ich das mal realisiert mit einem Raveland AXX1010 und zwei Visaton BG13. Der Winkel von 20° funktioniert hervorragend.

Du meinst BassCADe, oder? http://www.selfmadehifi.de/basscad.htm

Die Portfläche müsste demnach ca. 44,2cm^2 betragen. Bei einem runden Port wären das 7,5cm Durchmesser. Das ist mal ein ordentlicher Port. Muss der Port eigentlich vorne auf der Schallwand verbaut sein oder kann ich den auch nach hinten raus einbauen?

Ich bin inzwischen mit WinISD unterwegs. Was genau versteht man denn unter Tuning?

Danke für dein Beispiel und den Tipp mit den Hochtönern. Das ist natürlich ein ordentliches Stück. So groß sollte meine nicht werden. Werde meine Hochtöner in der neuen Version jeweils nach außen setzen.


Das stimmt, ich hatte im Kopf den Einfluss des Ports auf den maximalen Pegel, der bei winISD nicht berücksichtigt wird.

Letztlich führt die Diskussion aber eh zu weit an der Stelle. 2 16cm TMTs mit nur 3mm xmax werden so oder so im Outdoorbetrieb keinen Bass leisten (können). Daher ganz klar, Abstimmfrequenz hoch, 80hz oder ähnlich, so viel Pegel wie möglich durch einen großen Port erreichen und dann mittels DSP hochpassfiltern.

Die Monacor SP6-/100PRO sind wirklich etwas limitiert in der XMax. Meine aktuelle Hertz Treiber ja auch schon. Ich meine es sind ja auch nur 16cm Chassis. Habe aktuelle auch schon einen Bandpass drin zwischen 70Hz und 3500Hz oder so (wenn ich mich richtig erinnere).

Hier mal einige Diagramme simuliert mit einem Port von 7,5cm Durchmesser und 9,51L Volumen (initial von WinISD vorgeschlagen) sowie einem Low Pass Filter bei 4kHz.

75043750457504675044

Hier noch die WinISD Dateien (Chassis Datei und Projekt): 75047

Was meint ihr dazu? Wo sollte ich noch etwas tunen?

walwal
30.07.2024, 08:17
Boxsim (Visaton)berechnet ebenfalls die Strömungsgeschwindigkeit und den max.Pegel durch Kompression im Port, wobei das Chassis irrelevant ist.
Allerdings nur für konstanten Querschnitt, mit "Trompetenenden" steigt der Maximalpegel. Die Abstimmung wird jedoch höher, daher sollte man längere Rohre einplanen.

Azrael
30.07.2024, 09:13
@audiobob:

Du hast schon auch gesehen, was WinISD für 44Hz @ 9 Litern bei einem Portdurchmesser von 7,5 cm als Länge vorschlägt? :denk:

Ja klar, in der Praxis kann sich herausstellen, dass man die 44 Hz auch mit etwas weniger Länge erreicht, so richtig wesentlich ändern sich die Dimensionen aber nicht.

Zu deinen Diagrammen: du hast dir, wie es aussieht, die Strömungsgeschwindigkeit anzeigen lassen für eine Eingangsleistung von einem Watt, wo oberhalb von fb (den Hub unterhalb von fb solltest du unbedingt mit einem aktiven Hochpassfilter einhegen, ) Xmax noch lange nicht erreicht ist. Schraub mal unter "Signal" die Eingangsleistung hoch, bis dort Xmax erreicht ist, und sieh dir dann die Strömungsgeschwindigkeiten an..

Ich habe das für deine Konstruktion mal gemacht und festgestellt, dass auch so 5 cm Durchmesser locker reichen sollten, weil der Monacor einfach nicht sonderlich viel Luft verschieben kann.

Ich würde das Tuning auch deutlich höher ansetzen, in diesen 9 Litern passen so 60 Hz wohl gut. Ein Port von 5 cm Durchmesser (pro Treiber natürlich) wäre dann deutlich weniger als 20 cm lang im Gegensatz zu dem in deinem Projekt mit über 60 cm (9 Liter @ 44 Hz bei 7,5 cm Durchmesser).

Kurz gesagt: 9 Liter @ 60 Hz mit pro Treiber einem Port mit 5 cm Durchmesser, Als Hochpassfilter LR4 @ 40 Hz, das könnte ich mir ganz gut vorstellen. Portlänge wäre dann so 15 cm, wobei ich das per Messung evaluieren würde.Die Strömungsgeschwindigkeit überschreitet laut WinISD dann 15 m/s bis zum Erreichen von Xmax nicht.

Viele Grüße,
Michael

JFA
30.07.2024, 10:46
In dem Zusammenhang möchte ich nochmal auf meine Signatur hinweisen...

Annahme: 85 dB(A) pro Kanal in 1 m Entfernung, Freifeld, Baffle Step entzerrt bei 200 Hz.
Vorraussetzung: auf linearen Frequenzgang entzerrt
Dann komme ich mit dem Chassis bei den oben gezeigten Daten auf 1,1 mm Auslenkung, der macht nach Datenblatt 3 mm, also kann man von gut 10 dB mehr Maximalpegel ausgehen, plus Übersteuerungsreserve.
Der Port muss bei 85 dB(A) 33475 cm³/s verschieben. Setzt man 5% der Schallgeschwindigkeit (17 m/s = 1700 cm/s) als Limit an landet man bei 19,7 cm² Portfläche, was ziemlich genau 5 cm Durchmesser entspricht. Bei 10% der Schallgeschwindigkeit dementsprechend 3,5 cm Durchmesser. Damit der Port nicht früher limitiert müsste er dann 8,9 cm bzw. 6,23 cm Durchmesser haben.

Die von Michael vorgeschlagene Abstimmung auf 60 Hz erzeugt ohne Hochpassfilter übrigens leicht (eher: unwesentliche) höhere Auslenkungen und Geschwindigkeiten (aber dafür natürlich deutlich kürzere Rohre), mit Hochpassfilter reduziert sich die Auslenkung 0,67 mm und die Strömungsgeschwindigkeit auf 17275 cm³/s, also knapp die Hälfte. Der nötige Portdurchmesser auf 7,6 cm bzw. 5,4 cm (damit Chassis und Port gleichzeitig limitieren).

Alternativvorschlag: Abstimmung auf 44 Hz wie oben angedacht, aber Hochpassfilter auf 60 Hz. Das reicht eigentlich als Partybox. Die Auslenkung bleibt gegenüber der Abstimmung von Michael gleich (0,66 mm), die Strömungsgeschwindigkeit sinkt allerdings nochmal auf 9275 cm³/s, wodurch sich dann der Portdurchmesser auf 5,6 cm bzw. sogar 4 cm absenken lässt. Da kommen mir dann ganz spontan 2 HP30 pro Kanal in den Kopf, Rücken an Rücken geklebt. Die haben zwar nur 3 cm nominellen Durchmesser, aber die Form ist schon ziemlich gut. Mit dem Konzept habe ich bei der hier (https://www.fidelity-online.de/ta-talis-s300-standlautsprecher-im-test/) sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ports sind von der Fläche zwar etwas größer (entsprechen ungefähr 5 cm Durchmesser), aber die beiden Basschassis da drin können auch locker das doppelte Volumen verschieben.

Franky
30.07.2024, 11:49
Ich denke mal das man mit den SP-6/100PRO schon was anständiges bauen kann. Ich erwähne nur mal

Monacor PAB-506
Heißmann Cinetor
Jobst Audio Easter
H-Audio SM 6PRO

Die laufen alle in ca. 10 Liter Volumen mit Abstimmfrequenzen um 55 Hz

audiobob
31.07.2024, 06:17
@audiobob:

Du hast schon auch gesehen, was WinISD für 44Hz @ 9 Litern bei einem Portdurchmesser von 7,5 cm als Länge vorschlägt? :denk:

Ich habe das für deine Konstruktion mal gemacht und festgestellt, dass auch so 5 cm Durchmesser locker reichen sollten, weil der Monacor einfach nicht sonderlich viel Luft verschieben kann.

Ich würde das Tuning auch deutlich höher ansetzen, in diesen 9 Litern passen so 60 Hz wohl gut. Ein Port von 5 cm Durchmesser (pro Treiber natürlich) wäre dann deutlich weniger als 20 cm lang im Gegensatz zu dem in deinem Projekt mit über 60 cm (9 Liter @ 44 Hz bei 7,5 cm Durchmesser).


Ohh die Länge ist natürlich "enorm" im Verhältnis. Ist mir irgendwie durchgerutscht. Ist es eigentlich egal, ob der Port nach vorne, hinten oder seitlich zeigt?



Zu deinen Diagrammen: du hast dir, wie es aussieht, die Strömungsgeschwindigkeit anzeigen lassen für eine Eingangsleistung von einem Watt, wo oberhalb von fb (den Hub unterhalb von fb solltest du unbedingt mit einem aktiven Hochpassfilter einhegen, ) Xmax noch lange nicht erreicht ist. Schraub mal unter "Signal" die Eingangsleistung hoch, bis dort Xmax erreicht ist, und sieh dir dann die Strömungsgeschwindigkeiten an..


Welche Eingangsleistung würdest du mir raten einzustellen um evtl. aussagekräftigere Diagramme zu erhalten?



Kurz gesagt: 9 Liter @ 60 Hz mit pro Treiber einem Port mit 5 cm Durchmesser, Als Hochpassfilter LR4 @ 40 Hz, das könnte ich mir ganz gut vorstellen. Portlänge wäre dann so 15 cm, wobei ich das per Messung evaluieren würde.Die Strömungsgeschwindigkeit überschreitet laut WinISD dann 15 m/s bis zum Erreichen von Xmax nicht.

Viele Grüße,
Michael

Danke, dir. Habe das mal so übernommen. Hatte tatsächlich mit einem Linkwitz Riley 4. Ordnung bei ca. 40 Hz geliebäugelt nur noch nicht im Projekt eingetragen.


In dem Zusammenhang möchte ich nochmal auf meine Signatur hinweisen...


Das ist ein klasse Dokument. Danke für deine Mühe! Nach 1-2 lesen und sacken lassen ergibt alles etwas mehr Sinn :-)



Annahme: 85 dB(A) pro Kanal in 1 m Entfernung, Freifeld, Baffle Step entzerrt bei 200 Hz.
Vorraussetzung: auf linearen Frequenzgang entzerrt
Dann komme ich mit dem Chassis bei den oben gezeigten Daten auf 1,1 mm Auslenkung, der macht nach Datenblatt 3 mm, also kann man von gut 10 dB mehr Maximalpegel ausgehen, plus Übersteuerungsreserve.


Nun bin ich wirklich noch kein Profi in der Simulation von Lautsprechern. Ich würde schon gerne die volle Auslenkung des Chassis (3mm) ausnutzen wollen. Welche Parameter sollte ich denn noch ändern, damit das der Fall ist. Oder wie darf ich das Diagramm der Cone Excursion genau deuten?

75050



Die von Michael vorgeschlagene Abstimmung auf 60 Hz erzeugt ohne Hochpassfilter übrigens leicht (eher: unwesentliche) höhere Auslenkungen und Geschwindigkeiten (aber dafür natürlich deutlich kürzere Rohre), mit Hochpassfilter reduziert sich die Auslenkung 0,67 mm und die Strömungsgeschwindigkeit auf 17275 cm³/s, also knapp die Hälfte. Der nötige Portdurchmesser auf 7,6 cm bzw. 5,4 cm (damit Chassis und Port gleichzeitig limitieren).

Alternativvorschlag: Abstimmung auf 44 Hz wie oben angedacht, aber Hochpassfilter auf 60 Hz. Das reicht eigentlich als Partybox. Die Auslenkung bleibt gegenüber der Abstimmung von Michael gleich (0,66 mm), die Strömungsgeschwindigkeit sinkt allerdings nochmal auf 9275 cm³/s, wodurch sich dann der Portdurchmesser auf 5,6 cm bzw. sogar 4 cm absenken lässt. Da kommen mir dann ganz spontan 2 HP30 pro Kanal in den Kopf, Rücken an Rücken geklebt. Die haben zwar nur 3 cm nominellen Durchmesser, aber die Form ist schon ziemlich gut. Mit dem Konzept habe ich bei der hier (https://www.fidelity-online.de/ta-talis-s300-standlautsprecher-im-test/) sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ports sind von der Fläche zwar etwas größer (entsprechen ungefähr 5 cm Durchmesser), aber die beiden Basschassis da drin können auch locker das doppelte Volumen verschieben.

Was meinst du hier mit HP30? Sind das etwa diese ovalen Bassreflexrohre aus dem Link?

Ich würde dann folgende Parameter erstmal festhalten:

* Highpassfilter: LR4 irgendwas zwischen 40-60Hz
* Lowwpassfilter: Irgendwas zwischen 1,6 - 4kHz
* Volumen: ca. 9-10 Liter
* Bassreflex Öffnung: ca. 5cm Durchmesser und 15cm Länge

Kurze Frage nochmal zum Volumen: Das Volumen hat WinISD initial vorgeschlagen. Würdet ihr mir raten dort noch etwas zu ändern? Je weniger Volumen für mich, sofern es sich immer noch gut anhört, desto besser. Denn der Lautsprecher sollte mit einer Hand easy tragbar sein. Da kommt es natürlich dann sehr auf die Größe und das Gewicht an.

JFA
31.07.2024, 06:47
Das ist ein klasse Dokument. Danke für deine Mühe! Nach 1-2 lesen und sacken lassen ergibt alles etwas mehr Sinn :-)

Danke. Mir ist da allerdings noch ein Fehler aufgefallen der zu deutlich zu geringen Durchmessern führt :rolleyes:. Den habe ich aber nur im Dokument gemacht, mein für mich programmierter Ablauf ist korrekt, also stimmen meine Angaben oben (natürlich ohne Gewehr).


Nun bin ich wirklich noch kein Profi in der Simulation von Lautsprechern. Ich würde schon gerne die volle Auslenkung des Chassis (3mm) ausnutzen wollen. Welche Parameter sollte ich denn noch ändern, damit das der Fall ist. Oder wie darf ich das Diagramm der Cone Excursion genau deuten?

Die volle Auslenkung nutzt du durch die passende Verstärkerleistung bzw. Verstärkerausgangsspannung. Ohne meine Rechnungsvorschrift genauer zu verfolgen (keine Zeit):
- der TT macht 93 dB@2V (richtig? oder sind das 2,83V?)
- für die angesetzen 85 dBA braucht es 88.6 dB unbewertet
- Dafür reichen 1,2 V effektiv
- Der Crestfaktor des Signals beträgt 12 dB also Faktor 4 (Für Leistung: Faktor 16), also 4,8 V Spitze
- Um die volle lineare Auslenkung zu erreichen braucht der Verstärker - im Fall meiner vorgeschlagenen Abstimmung - die 4,55fache Ausgangsspannung, also ca 22 V
- Weil "lineare Auslenkung" nicht ganz so linear ist und die Aufhängung auch normalerweise progressiver wird darfst du gerne noch einen Reservefaktor von 1,5 ansetzen, dann bist du bei 33 V oder 272 W @ 4 Ohm.
- Ups!

Das ist das Schicksal was einen ereilt, wenn man Lautsprecher ernsthaft auslasten will :D
Ich hab in der Rechnung den Baffle Step wegignoriert, also wirst du weniger brauchen. 200 W dürften auch reichen um ordentlich Kapelle zu machen.


Was meinst du hier mit HP30? Sind das etwa diese ovalen Bassreflexrohre aus dem Link?

Die ovalen sind unverkäufliche Eigenkreationen, es sei denn du bist bereit knapp 10000 € auf den Tisch zu legen und die da auszubauen :D
HP30 sind so Standardrohre, such einfach nach. Auch wenn Standard: die Form ist ziemlich ideal. Mit der Kappsäge auf Länge gebracht, jeweils zwei Rücken an Rücken geklebt (aufeinandersetzen und Panzertape drumzu), viel besser geht es nicht.

wholefish
31.07.2024, 09:00
Liebe Mitstreiter,
wir reden hier über ne "Festival Boombox". Keine lammfromme kleine Box in der Zimmerecke zur gemütlichen Hintergrundbeschallung. Euer Bestreben mit "Bass" ist sowieso outdoor komplett hinfällig. Ich hab jetzt doch mal winISD angeschmissen und würde es wie folgt machen:
10 bis 12 Liter solltens schon sein, dann radikal auf 80hz abstimmen (ergibt bei einem 8,2cm Rohr eine Länge von 15cm --> machbar!)
75051

Dann radikal mit Subsonicfilter den Bass wegfiltern:
75052

Bei 50 Watt Eingangsleistung erreicht man so standesgemäße 111dB bei 100hz mit einem Chassis.
75053

Die industriellen Vorbilder, wie JBL Charge X, oder gar dieser ganz große von JBL gehen auch nicht nennenswert unter 80hz runter. Trotzdem klingen sie basslastig, weil durch den Überschwinger Bass vorgegaukelt wird. Ein Effekt, der ja auch gerne bei industriellen Home Hifi Lautsprechern genutzt wird. Schöne Grüße an die High End Breitbandfraktion.

Und sollte der Überschwinger tatsächlich klanglich stören, dann kannst du den mittels DSP ja bedämpfen und gewinnst wiederum Belastbarkeit.
Solltest du mit einer so hohen Abstimmung nicht (immer) leben wollen, verteil die Fläche auf 2 Rohre und baue eines davon verschließbar. Dann hättest du eine Indoor Abstimmung mit tieferem Bass und einem Rohr, und eine Outdoor Abstimmung mit Power.
Und ja, du kannst die Rohre auch nach hinten oder an die Seite verfrachten. In deinem Fall wäre ich da nicht empfindlich zwecks Mitteltonanteilen oder leichten Pegeländerungen durch die Positionierung.

JFA
31.07.2024, 09:37
Ich würde ja eher mit dem Kameraden hier vergleichen: https://de.jbl.com/party-lautsprecher/PARTYBOX-STAGE-320.html?dwvar_PARTYBOX-STAGE-320_color=Black-EMEA-Current&locale=de_DE
Und da steht was von 40 Hz @ -6 dB (allerdings auch "dynamischer Frequenzgang", das klingt verdächtig; Limiter? Absichtliches Verzerren?)

Bei meiner Rechnung kommt man übrigens bei knapp 113,6 dB Peak raus...

wholefish
31.07.2024, 11:12
KI-Boost-Sound
Letztenendes kommt man dem Beschriebenen sicherlich mit einem dynamischen EQ nahe, das geht auch in Sigma Studio.
Ist aber nicht ganz trivial.

Aber der Aufwand wird nicht lohnen bei 3mm xmax. Daher mein Ansatz mit der Betonung auf "Boom".

JFA
31.07.2024, 11:56
Mit deiner Abstimmung komme ich übrigens auf 0,46 mm und 11600 cm³/s. Umgerechnet auf maximale Auslenkung wären es dann 7,5 cm und 5,3 cm Durchmesser (bwi 5% bzw. 10% der Schallgeschwindigkeit). Und ich habe da die Überhöhung noch nicht einkalkuliert, da kommt also noch was drauf. Peak wären dann nicht ganz 117 dB, im Vergleich zu meiner Abstimmung (113,6 dB*) also nicht ganz 2,4 dB mehr.

* Hatte mich vorhin mit den 110 dB vertan, falschen Bezug gewählt. 113,6 dB sind korrekt

audiobob
02.08.2024, 15:09
Die ovalen sind unverkäufliche Eigenkreationen, es sei denn du bist bereit knapp 10000 € auf den Tisch zu legen und die da auszubauen :D
HP30 sind so Standardrohre, such einfach nach. Auch wenn Standard: die Form ist ziemlich ideal. Mit der Kappsäge auf Länge gebracht, jeweils zwei Rücken an Rücken geklebt (aufeinandersetzen und Panzertape drumzu), viel besser geht es nicht.

Ach du meinst HT Rohre aus der Abwassertechnik, oder? https://www.bauhaus.info/ht-rohre/c/10000412?q=%3ANennweite000001192%3ADN+75
An sowas habe ich auf jeden Fall gedacht. Hauptsache Low Budget :D


Liebe Mitstreiter,
wir reden hier über ne "Festival Boombox". Keine lammfromme kleine Box in der Zimmerecke zur gemütlichen Hintergrundbeschallung. Euer Bestreben mit "Bass" ist sowieso outdoor komplett hinfällig. Ich hab jetzt doch mal winISD angeschmissen und würde es wie folgt machen:
10 bis 12 Liter solltens schon sein, dann radikal auf 80hz abstimmen (ergibt bei einem 8,2cm Rohr eine Länge von 15cm --> machbar!)
75051

Dann radikal mit Subsonicfilter den Bass wegfiltern:
75052

Bei 50 Watt Eingangsleistung erreicht man so standesgemäße 111dB bei 100hz mit einem Chassis.
75053

Die industriellen Vorbilder, wie JBL Charge X, oder gar dieser ganz große von JBL gehen auch nicht nennenswert unter 80hz runter. Trotzdem klingen sie basslastig, weil durch den Überschwinger Bass vorgegaukelt wird. Ein Effekt, der ja auch gerne bei industriellen Home Hifi Lautsprechern genutzt wird. Schöne Grüße an die High End Breitbandfraktion.

Und sollte der Überschwinger tatsächlich klanglich stören, dann kannst du den mittels DSP ja bedämpfen und gewinnst wiederum Belastbarkeit.
Solltest du mit einer so hohen Abstimmung nicht (immer) leben wollen, verteil die Fläche auf 2 Rohre und baue eines davon verschließbar. Dann hättest du eine Indoor Abstimmung mit tieferem Bass und einem Rohr, und eine Outdoor Abstimmung mit Power.
Und ja, du kannst die Rohre auch nach hinten oder an die Seite verfrachten. In deinem Fall wäre ich da nicht empfindlich zwecks Mitteltonanteilen oder leichten Pegeländerungen durch die Positionierung.

Danke! Tatsächlich soll es hier nichts fürs Wohnzimmer werden. Das Ding soll Pegel machen, und wenn mehr Bass kommt als erwartet freue ich mich dementsprechend mehr. Ist aber kein Muss.

Kannst du mir kurz sagen, was es mit der Tuning Frequenz auf sich hat, und wie stimme ich darauf ab?

Verstanden: Mit unterschiedlichen selbst eingestellten werden bei Signal simulieren ich die Diagramme. Woher weiß ich aber, dass bei 50W ca. 12V auf der Leitung zum Chassis sind? Wie ermittle ich den Wert?

Die Idee mit den zwei Rohren ist genial! Wenn ich die Fläche von ca. 8cm Durchmesser auf ca. 4cm Durchmesser verteile, kann ich dann jeweils auch die Länge halbieren oder bleibt die gleich? Könnte dann einfach 2x HT40er Rohre nutzen.


Mit deiner Abstimmung komme ich übrigens auf 0,46 mm und 11600 cm³/s. Umgerechnet auf maximale Auslenkung wären es dann 7,5 cm und 5,3 cm Durchmesser (bwi 5% bzw. 10% der Schallgeschwindigkeit). Und ich habe da die Überhöhung noch nicht einkalkuliert, da kommt also noch was drauf. Peak wären dann nicht ganz 117 dB, im Vergleich zu meiner Abstimmung (113,6 dB*) also nicht ganz 2,4 dB mehr.

* Hatte mich vorhin mit den 110 dB vertan, falschen Bezug gewählt. 113,6 dB sind korrekt

Ist die Länge der Rohre hier auch mit 15cm zu bewerkstelligen?

Slaughthammer
02.08.2024, 17:50
Ach du meinst HT Rohre aus der Abwassertechnik, oder? https://www.bauhaus.info/ht-rohre/c/10000412?q=%3ANennweite000001192%3ADN+75
An sowas habe ich auf jeden Fall gedacht. Hauptsache Low Budget :D
Google Suche nach "HP30 Bassreflex" ergibt:
https://www.hifibau.de/1473/hp-30-bassreflexrohr-high-power

Udo
02.08.2024, 18:50
es kommt beim Bassreflexkanal auf die Fläche an A = (d / 2)² an die zusammen mit der Länge die Tuninig-Frequenz bestimmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator
in deinem Fall ist das HP30 Rohr ein absolutes no go, selbst 2 reichen nicht.

wenn es auf maximal laut ankommt bin ich bei wholefish
also ca.
10liter Fb=80Hz Ø 8cm x 15cm lang
Ø 7 ginge auch noch dann ein bischen tiefer abgestimmt ... absägen geht ja immer ;)
es kommt auch auf die Position im Gehäuse an. BoxSim rechnet da relativ genau ... würde ich dir empfehlen
da du die Weiche ja auch noch machen musst/willst ?. Mit einem einfachen Tiefpass bei 4kHz für den TMT liegst du ziemlich weit entfernt von einem halbwegs geradem Frequenzgang.


Grüße Udo

JFA
03.08.2024, 10:55
Was ist an 113,6 dB in der Spitze nicht laut?

Nur um das nochmals klarzustellen: bei meiner Berechnung gehe ich von einem synthetisch erzeugten Frequenzgemisch aus, welches durch seine spektrale Verteilung und Crestfaktor ganz gut zu moderner Musik passt.

Wenn ihr meint, es müsste im Bass richtig scheppern, dann müsst ihr für den Bass auch entsprechende Pegel definieren. Ich kann euch aber versichern, dass ihr mit dem bisschen Verschiebevolumen der Pappen dann nicht weit kommt, außer unter Verzicht auf echten Bass. Mal als Denkpunkt: dem wholefisch seine Abstimmung macht 80 Hz, meine 60 Hz. Das ist eine halbe Oktave tiefer

Udo
03.08.2024, 18:38
113.6 dB das Ergebnis einer langen Rechnung an dessen Ende eine Zahl rauskommt (bei zeitgenössischer Musik) ?
also ich persönlich kann damit nix anfangen, zumal es Programme gibt, die das berechnen u. sehr schön grafisch darstellen.


I
Alternativvorschlag: Abstimmung auf 44 Hz wie oben angedacht, aber Hochpassfilter auf 60 Hz. Das reicht eigentlich als Partybox. Die Auslenkung bleibt gegenüber der Abstimmung von Michael gleich (0,66 mm), die Strömungsgeschwindigkeit sinkt allerdings nochmal auf 9275 cm³/s, wodurch sich dann der Portdurchmesser auf 5,6 cm bzw. sogar 4 cm absenken lässt. Da kommen mir dann ganz spontan 2 HP30 pro Kanal in den Kopf, Rücken an Rücken geklebt. Die haben zwar nur 3 cm nominellen Durchmesser, aber die Form ist schon ziemlich gut.

auf 44Hz abstimmen u. dann ein Hochpass bei 60Hz ? klar dann kommt man mit dem 30er Rohr vielleicht hin, die
müssen ja keinen Pegel mehr liefern. Dann könnte man es aber auch gleich weglassen.
verstehe ich nicht wirklich


Grüße Udo

JFA
04.08.2024, 10:19
113.6 dB das Ergebnis einer langen Rechnung an dessen Ende eine Zahl rauskommt (bei zeitgenössischer Musik) ?
also ich persönlich kann damit nichts anfangen
Musst du ja auch nicht, aber die Methode ist nachlesbar und um Größenordnungen praxisrelevanter als mit Sinussignalen zu arbeiten. Das Signal ist bei mir auch austauschbar, wenn man auf andere Musik optimieren will.


verstehe ich nicht wirklich

Es ist eigentlich ganz einfach. Gegebenes Chassis verschiebt ein bestimmtes Volumen, das Gehäuse ist auch begrenzt, die Aufgabe: wie bemisst man ein BR Rohr, dass Tiefgang, Abmessungen, Strömungsgeschwindigkeit zueinander passen. Und dann kommt man ggfls auf nicht ganz so einleuchtend Lösungen.

In diesem Fall entlastet das Rohr das Chassis auch schon bei 60 Hz und drüber, der Hochpass begrenzt Hub und Strömungsgeschwindigkeit.

Die Tuningfrequenz kann man noch optimieren, denke ich

Udo
04.08.2024, 11:18
113.6dB hört sich gut an, aber wenn ich mir dann das Diagramm anschaue ...

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=75088&d=1722766488
simuliert 10liter Fb 44Hz Schallwand 45x25cm 100W max +-3mm Hub

eine einzige Zahl wird dem ganzen eben nicht gerecht.
zudem fehlen da 3dB ist die Rechnung mit 200Watt ?

nur damit keine Missverständnisse entstehen, das ist immer noch ordentlich laut u.
ich habe an den Chassis nix zu meckern, würde halt nur höher abstimmen.

Grüße Udo

wholefish
04.08.2024, 11:40
Auf der Tuningfrequenz (übrigens die Resonanzfrequenz des Rohres und auf dieser Frequenz auch das Element, welches den Schall wiedergibt) sinkt der Hub des Chassis fast gegen 0.
Meine Idee dahinter:
- Abstimmung des Rohres auf eine unter Freifeldbedingungen nutzbare Basstiefe mit gegebenem Material. Meine Meinung: 80hz
- Steile Filterung unter 80hz + Hubbegrenzung bei 80hz durch Bassreflex = Minimierung des Problems mit dem begrenzenden Hubfähigkeiten des Chassis.
- Somit sollte man praktisch nur noch durch die elektrische Belastbarkeit des Chassis begrenzt sein und maximal laut
- Da auch der Port eine schallabstrahlende Fläche ist, ergibt es Sinn, diesen so groß wie möglich zu gestalten, damit bekommt man kostenfrei mehr Pegel.

Bezüglich des Einflusses der Portgröße hat User stoneeh im Nachbarforum mal eine Untersuchung gemacht. Lesenswert. Ich selbst habe mit Portgrößen auch schon viel experimentiert und würde den Port bei der Anforderung Pegel immer so groß wie möglich bauen. Egal ob theoretische Grenzwerte auch kleinere Ports zulassen würden.

Udo
04.08.2024, 17:16
Bezüglich des Einflusses der Portgröße hat User stoneeh im Nachbarforum mal eine Untersuchung gemacht. Lesenswert. Ich selbst habe mit Portgrößen auch schon viel experimentiert und würde den Port bei der Anforderung Pegel immer so groß wie möglich bauen. Egal ob theoretische Grenzwerte auch kleinere Ports zulassen würden.

ich war überrascht wie groß der Einfluss der Portfläche ist und dachte zuerst das kann doch nicht sein.
Ist aber wohl so bzw. sehe ich keinen Grund die Ergebnisse anzuzweifeln
(Groundplane-Messung Draußen)

Nachtrag:
das wirft ja genau genommen die bisherige TSP Bassreflexberechnung über den Haufen.
Der Pegel des Ports variert mit der Fläche u. müsste eigentlich in die Berechnung einbezogen werden.
o. andersrum um es zu verdeutlichen, für was gilt dann die Berechnung ? Portfläche = 1/2 1/4 oder 1/8 der Membranfläche ?
aktueller Stand der Berechnung ist, Portfläche spielt keine Rolle
ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken

JFA
05.08.2024, 06:02
113.6dB hört sich gut an, aber wenn ich mir dann das Diagramm anschaue ...

"Addition" ist das Schlüsselwort. Bei meiner Rechnung wird ein Frequenzgemisch verwendet, der Spitzenpegel ist damit die Summe aller Komponenten dieses Gemischs. Und die 113,6 dB sind bei maximaler linearer Auslenkung. Und dazu braucht es, je nach Progression der Aufhängung und des BL-Verlaufs, 200 W bis 270 W Peakleistung.

Da liegt dann auch einer der wichtigen Hasen im Pfeffer: mit 50 W kann man vielleicht das Chassis bei einer einzigen Frequenz auslasten, aber in der Realität kommt so etwas nur sehr selten vor. Tatsächlich muss man immer mit einem Gemisch rechnen, und dann kommen die 50 W nicht mehr hin.

BTW, ich sehe gerade, dass in der Abstimmung vom Kollegen wholefisch das Chassis bei 100 Hz fast 4 mm Hub machen muss. Das ist Ok, ein bisschen Überlast schadet nicht, aber weil ich mit 3 mm gerechnet habe müssten bei ihm für den Vergleich noch 2,5 dB abgezogen werden, und dann sind wir pari :D

audiobob
05.08.2024, 09:07
Kannst du mir kurz sagen, was es mit der Tuning Frequenz auf sich hat, und wie stimme ich darauf ab?

Verstanden: Mit unterschiedlichen selbst eingestellten werden bei Signal simulieren ich die Diagramme. Woher weiß ich aber, dass bei 50W ca. 12V auf der Leitung zum Chassis sind? Wie ermittle ich den Wert?


Würde mich über verständliche Antworten freuen :-)


Google Suche nach "HP30 Bassreflex" ergibt:
https://www.hifibau.de/1473/hp-30-bassreflexrohr-high-power

Ach die sind von Monacor und heißen BR-30Hp etc. Deswegen hatte ich sie auf anhieb nicht finden können. Danke für den Stupser.


es kommt beim Bassreflexkanal auf die Fläche an A = (d / 2)² an die zusammen mit der Länge die Tuninig-Frequenz bestimmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator
in deinem Fall ist das HP30 Rohr ein absolutes no go, selbst 2 reichen nicht.

wenn es auf maximal laut ankommt bin ich bei wholefish
also ca.
10liter Fb=80Hz Ø 8cm x 15cm lang
Ø 7 ginge auch noch dann ein bischen tiefer abgestimmt ... absägen geht ja immer ;)
es kommt auch auf die Position im Gehäuse an. BoxSim rechnet da relativ genau ... würde ich dir empfehlen
da du die Weiche ja auch noch machen musst/willst ?. Mit einem einfachen Tiefpass bei 4kHz für den TMT liegst du ziemlich weit entfernt von einem halbwegs geradem Frequenzgang.


Grüße Udo

Ich würde schauen, dass ich hier von den Kosten her irgendwie einen Mittelweg finde. Bin inzwischen mehr in der Ausplanung des Lautsprechers und habe mich doch für nur ein Bassreflexrohr pro Chassis entschieden. Folgendes könnte es werden: https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-75/
Ich würde mich über einen Meinung freuen!

Ansonsten habe hier mal die ersten Maße und Anordnungen gezeichnet. Innenvolumen wird ca. 23,6 Liter ergeben. Wenn man die Chassis, Verstärker und Batterie abzieht dann komme ich auf ca. 20 Liter also 10 Liter pro Chassis Kammer.

75096

Das Ding hat schon eine ordentliche Größe erreicht...

Udo
05.08.2024, 14:03
puh 11.4cm das ist schon arg kurz
ich komme da auf Tuningfrequenzen Fb zwischen 81-83Hz
je nach Positionierung da kommt es auf jeden cm an

mir wäre das zu knapp wie wär's mit dem Monacor BR-70HP 15cm lang (Fb ca. 63Hz)
u. wenn du merkst, ach ich hätte doch gern etwas mehr Pegel ... :built:

wobei es ja scheinbar keine Rolle spielt ob man auf Fb 60Hz o. 80Hz o. gar 44Hz abstimmt den Hochpass anpassen u. es kommt 113.6dB raus


BTW, ich sehe gerade, dass in der Abstimmung vom Kollegen wholefisch das Chassis bei 100 Hz fast 4 mm Hub machen muss. Das ist Ok, ein bisschen Überlast schadet nicht, aber weil ich mit 3 mm gerechnet habe müssten bei ihm für den Vergleich noch 2,5 dB abgezogen werden, und dann sind wir pari
da fragst du besser den Profi, ich bin da raus.


Grüße Udo

audiobob
05.08.2024, 15:19
Ahh okay, es war mir nicht bewusst, dass es wirklich auf jeden cm ankommt.

75097

Das BR-70HP (https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/br-70hp/) ist sogar 215mm lang (müsste also definitiv sägen), läuft aber konisch hinten zusammen auf 57mm Durchmesser. Ich dachte, dass ich im besten Fall eine Öffnung von 70-80cm brauche. Oder gilt das nur für die Öffnung vorne am Gehäuse?

Udo
05.08.2024, 17:00
ja wäre schon besser aber erstmal was finden billig soll es ja auch sein

zur Berechnung
schau es dir bitte selbst an BoxSim kostet nix Menu -> Extras -> Auslegung Reflexkanal Daten eingeben fertig
https://www.visaton.de/downloads/BoxSim_2-1_DE.zip

audiobob
06.08.2024, 07:50
Danke für den heißen Tipp :-)

Ich habe jetzt mal für folgende Optionen etwas berechnet:

* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-75/

75100

* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-70/ auf 12,5 cm ausgezogen

75102

* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/br-70hp/ auf 12,5cm gekürzt

75101

Für mich als Simulationsneuling sind die Unterschiede minimal. Also die Abstimmfrequenz und SPLmax ändern sich schon drastisch aber xmax zum Beispiel bleint fast gleich. Was genau sollte ich hier eigentlich anstreben? Dass die Abstimmfrequenz auf 60 oder 80Hz, wie hier bereits emfpohlen geht oder SPLmax umso höher wird? Was wäre mein Ziel?

kboe
06.08.2024, 10:17
Als Ziel wäre wahrscheinlich ein möglichst hoher Maximalpegel anzustreben.

Udo
06.08.2024, 13:10
* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-75/

75100



https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=75101&d=1722927034
ähm, was da berechnet wird (Splmax) ist ausschließlich der Pegel den das Rohr schafft ohne Strömungsgeräusche zu produzieren, die Daten des Lautsprecherschassis maximaler Pegel usw. sind nicht Teil dieser Berechnung !


das muss gesondert simuliert werden Menü-> max. Pegel
zum Einstieg: https://hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62:boxsim-anfer&catid=36:software--messtechnik&Itemid=66
dann schaut man dort wie hoch der maximale Pegel bei der Absttimmfrquenz Fb ist.
Der sollte logischerweise nicht höher sein als Splmax aus der Reflexberechnung und dann ist man auf der sicheren Seite.

Grüße Udo

audiobob
07.08.2024, 08:23
Danke für den informativen Link und den Tipp. Ich habe nun mal folgende Bassreflexrohre mit dem maximalen Pegel plotted:

* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-75/

75104

Hier ist Fb = 86 Hz und SPLmax 109,3dB
SPL @ 86 Hz = ca. 95dB

* https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-70/ auf 12,5 cm ausgezogen

75105

Hier ist Fb = 74 Hz und SPLmax 104,6dB
SPL @ 74 Hz = ca. 93dB

Demnach wären die Abstimmfrequenzen Fb beider Bassreflexvarianten beim SPLmax über den eigentlich Pegel des Chassis bei den jeweiligen Frequenzen. Das ost schon einmal gut, oder?

Wonach sollte ich jetzt weiter das Bassreflexrohr auswählen? Nach Fb oder so?

Udo
07.08.2024, 18:09
Demnach wären die Abstimmfrequenzen Fb beider Bassreflexvarianten beim SPLmax über den eigentlich Pegel des Chassis bei den jeweiligen Frequenzen. Das ost schon einmal gut, oder?
passt, reicht locker


Wonach sollte ich jetzt weiter das Bassreflexrohr auswählen? Nach Fb oder so?
ja natürlich was sonst, ich verstehe die Frage nicht so richtig

wenn ich genau schaue ist das keine Bassreflexbox die du da über max. Pegel simuliert hast.
solltest du nochmal kontrollieren ...

Grüße Udo

audiobob
07.08.2024, 21:22
Udo, du hast vollkommen Recht! Hier ist der Plot für ein Bassreflexgehäuse. Habe auch mal mein Boxsim Projekt mit hochgeladen:

75110

75111

Folgende Korrekturen ergeben sich:

* https://www.monacor.de/produkte/comp...stbau-/mbr-75/ (https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-75/)

Hier ist Fb = 86 Hz und SPLmax 109,3dB
SPL @ 86 Hz = ca. 108dB

* https://www.monacor.de/produkte/comp...stbau-/mbr-70/ (https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/selbstbau-/mbr-70/) auf 12,5 cm ausgezogen

Hier ist Fb = 74 Hz und SPLmax 104,6dB
SPL @ 74 Hz = ca. 104dB


Meine Frage ist eigentlich folgende: Nun habe ich einen Lösungsraum, der mir bei meiner Betrachtung speziell zwei Optionen bietet (die oben genannten). Welche der o.g. Optionen soll ich nun nehmen. Also nach welchem Kriterium sollte ich hier im besten Fall entscheiden? Irgendwie stehe ich als Simulationsneuling hier etwas auf dem Schlauch.

audiobob
11.08.2024, 21:11
@Udo (oder evtl. jemand anderes?): Hast du nochmal eine Meinung dazu?

wholefish
11.08.2024, 23:26
Die Simu ist eine Sache, der Bau die andere.
Letztlich musst du selbst schauen, was du mit dem Ergebnis machst und was du brauchst.

audiobob
12.08.2024, 11:31
Danke für deine Antwort. Das Simulation und Realität sich fast immer unterscheiden ist bestimmt jedem klar. Hilft mir aber bei meinen gestellten Fragen nicht :D