Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Lötzinn erfüllt seinen Zweck am besten?
Hallo zusammen,
ich hatte noch von früher eine blaue Rolle Elektronik Lötzinn, da stand nix mehr drauf aber das Zeug war genial.
Nu ist Sie alle....
Also los gehts neues holen, bot sich mir das Angebot von Würth
Elektroniklot Nr.10
S-Sn99,3Cu0,7 0,7mm 250g
Mit Flußmittel -bleifrei-
Herstellernr.101724
Ein Kabel verzinnen, geht super mit ,meinem 30 Watt ERSA Lötkolben, aber sobald ich es wo anlöten will schmilzt da nix mehr, der Lötkolben klebt förmlich an der Lötstelle fest, als wäre der Stecker raus und er wird kalt.
Vom Gewicht her eignet sich die Rolle sehr gut als Wurfgeschoss, aber zu mehr scheints nicht zu taugen.
Das Zinn war recht teuer und taugt einfach null bei Nutzung mit einem normalen Lötkolben.
Ist mein Lötkolben nu einfach zu schwach oder das Lot Müll, der Lötpunkt auf einer Platine wird nach dem erkalten auch immer matt, schaut fast wie ne kalte Lötstelle aus.
Was meint Ihr dazu, welches Zinn sollte man nehmen?
Gruß Udo
Moin,
es liest sich ein bisschen so, als wäre dein Lötkolben hin...
Ist die Spitze sauber und frei von Verunreinigungen?
Ich hab hier Sn 60 Pb 38 Cu 2
Das geht prima....
Hab auch schon den Weller raus geholt, das bleibt das gleiche.
Die Spitze ist sogar neu und sehhhhr sauber.
Welche Mischung ist denn Ideal für die Elektronik?
Kripston
22.11.2010, 21:35
Hallo,
leider hat das nun nur noch zulässige bleifreie Lot eine höhere Schmelztemperatur, da wird man in der Tat einen stärkeren Lötkolben benötigen.
Ich habe mich beizeiten mit einigen Kilorollen bleihaltigem Lötzinns
eingedeckt und komme noch gut mit meinem alten Brateisen klar....
Viele Grüße
Peter Krips
dieterschneider
22.11.2010, 21:37
also mit einem ERSA 30 kannst kaum größere
Metalle so erhitzen, dass das Lötzinn fließen kann.
Ein Temperatur geregelter Lötkolben ist durch nix
zu ersetzen... Das ist nu mal so.
Hier noch Antworten:
1 und 2: Halogenfrei oder nicht: Hat nichts mit Umweltaspekten zu tun, sondern eher mit Fliess- und Benetzungsverhalten, kurz, je mehr Halogene als Aktivator, desto schneller die Benetzung. Andersrum, je mehr Halogene, desto kritischer wird die Zuverlässigkeit der Rückstände im Laufe der Zeit (Korrosionsanfälligkeit bei ungünstigen Umgebungsbedingungen). Hier ist ein geeigneter Kompromiss mit mittlerer Halogenaktivierung eine gängige Lösung, also z.B. STANNOL HS10. Dieser hat eine mittlere Aktivierung und gute elektrische Zuverlässigkeit der Rückstände auf normal lötbaren Oberflächen.
3: Der Einsatz von Silber (und Kupfer) lohnt sich insofern, weil diese Legierung (Sn95,5Ag3,8Cu0,7) den niedrigsten Schmelzpunkt und von den bleifreien Loten noch mit das beste Fliessverhalten aufweist. Zusätze von Bi, Ni, Sb bringen in Punkto Benetzungsverhalten keinen Vorteil, auch die Standzeit der Lötspitze wird dadurch nicht beeinflusst. Die preiswertere Legierungen Sn99,3Cu0,7 (TC) weist ein schlechteres Fliessverhalten auf. Für die Bildung einzelner Lötstellen oder für Reparturlötungen gut einsetzbar, bloss bei Massenlötung im Akkord o.ä. macht sich da schon ein zeitlicher Unterschied pro Lötstelle bemerkbar.
4: Ein oder 5-Seelig: Bei Reparaturlötung eigentlich egal, jedoch bei Verwendung von grösseren Duchmessern (>1mm) auf Lötrobotern sind 3- bzw.5-seelige Drähte besser und zuverlässiger
5: SMD Bauteile lassen sich mit den gleichen bleifreien Lötdrähten verarbeiten wie bedrahtete Bauteile.
Dass die bleifrei Zeit vorbei ist, finde ich auch schade, denn die Prozesse in der Massen- und Einzellötung waren zuverlässig und ausgereift. Bei der Umstellung auf Bleifrei werden wir wieder mit Problemen zu tun haben, die eigentlich ausgestorben schienen..... Die Enttäuschung mit dem Fliessverhalten und der Optik wird aber auch heute noch vorhanden sein, wir arbeiten einfach mit einer anderen Legierung die auch andere physikalische Eigenschaften aufweist. Die nicht so schöne Optik, das schlechtere Fliessverhalten und das geringere Prozessfenster bezüglich der Temperatur, damit werden wir leben müssen!
_________________
Freundliche Grüße
Jens Gruse
Anwendungstechnik
STANNOL GmbH
Bisher war mein Ersa immer super und hat selbst 2,5mm Kabel noch super gelötet, mit dem neuen Zinn brauch ich mir da keine Gedanken drum zu machen.
Also wenn ich das so richtig verstehe, brauch ich Zinn, welches mit Silberanteil ist, oder halt altes Bleizinn.
Oder einen neuen Kolben/Station.
Wo liegen die Unterschiede bei den Stationen und welche Temperaturen machen Sinn beim Arbeiten?
@Dieter Sehr interessante Antworten.
http://www.elv.de/Louml;tzinn,-Standard,-%C3%98-1,0-mm,-Spule,-1000-g,-160-m/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2352/flv_/bereich_/marke_
Das wäre doch noch das gute alte Zinn,oder?
Achenbach Akustik
22.11.2010, 22:05
Bisher war mein Ersa immer super und hat selbst 2,5mm Kabel noch super gelötet, mit dem neuen Zinn brauch ich mir da keine Gedanken drum zu machen.
Also wenn ich das so richtig verstehe, brauch ich Zinn, welches mit Silberanteil ist, oder halt altes Bleizinn.
Oder einen neuen Kolben/Station.
Wo liegen die Unterschiede bei den Stationen und welche Temperaturen machen Sinn beim Arbeiten?
Die alten Kolben waren wohl auf die notwendigen Temperaturen des "alten" bleihatigen Zinns ausgelegt. Die "neuen" Lote brauchen mal mindesten 20°C mehr.
So groß sind die Unterschiede nicht bei den regelbaren Stationen. Da spielt eher die Wahl der richtigen Lötspitze eine Rolle. Da sollte man eine gute Auswahl vorrätig haben. Es ist ein riesiger unterschied, ob ich ein 2,5mm² Kabel mit einer 1,6 oder 3,2mm Spitze verlöte. Die kleine verhungert, mit der dicken geht's flott von der Hand.
Such dir also einen aus, zu dem es eine Auswahl an Spitzen gibt, die auch noch in Jahren erhältlich sind. Also keine Noname China Billigprodukte, sondern Mrakenware. Besser jetzt ein paar € mehr investiert, als in ein paar Jahren in eine neue Lötstation, weil es keine Spitzen mehr gibt.
Bin seit etwa 20 Jahren mit meiner Weller WECP20 glücklich. Gibt es auch massig gebraucht in der Bucht. Wie deren Zustand zu bewerten ist, sieht man sofort an den Produktbildern.
http://www.elv.de/Louml;tzinn,-Standard,-%C3%98-1,0-mm,-Spule,-1000-g,-160-m/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2352/flv_/bereich_/marke_ (http://www.elv.de/Louml;tzinn,-Standard,-%C3%98-1,0-mm,-Spule,-1000-g,-160-m/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2352/flv_/bereich_/marke_)
Das wäre doch noch das gute alte Zinn,oder?
Das ist das "gute" alte bleihaltige. Verboten ist das übrigens nicht wirklich. Es gibt immer noch Anwendungen, wo es verwendet werden darf, also wird es auch noch verkauft. :cool:
Gruß
Dieter
schrottie
22.11.2010, 22:06
Ich löte schon seit immer mit Sn60Pb40. Ich habe irgendwann man aufgeschnappt, dass das gut sein soll. Habe mal Kilos davon bei ebay für nen Appel undn Ei bekommen. Klappt mit meinem 19,95€ Lötkolben gut. SMD habe ich aber noch nie gemacht.
Hallo,
Ich hab den Ersa 30W mit innenbeheitzter Spitze, er ist in Rekordzeit heiss und in Punkto Elektronik-Lötungen reicht er vollkommen aus.
Wo er nicht mehr mitmacht sind Sachen wie fette Lautsprecherklemmen verlöten, ok es klappt aber ist der Zinn erst einmal erkaltet ist Schluss.
Willst du mal was in der Richtung entlöten, brauchst du meht Power :cool:
Diese Lötkolben heizen in der Regel um die 385° ne Lötstation kannst du hochdrehen auf 450°
Man hat mir gesagt ich soll Cu freies Zinn nehmen weil damit die Lebensdauer der Spitzen erhöht wird.
Also ich hab meinen jetzt mal unter die Lupe genommen und da steht was von Multitip C15, laut ELV hat er nur 350°C.
Könnt ich eigentlich den C30 nehmen, der geht bei 60 sek Anheizzeit auf 450°C.
Das sollte dem Lot doch wohl reichen,oder?
Ich hab noch nie mit einer Station gearbeitet, wo hab ich denn da die großen Vorteile?
So eine Station kostet halt wie ich das sehe auch das 4-5fache eines Kolben.
Mit dem c15 kannst du SMD Löten ;)
Der 30W ist OK, nimm dir aber ne feinere Spitze dazu
Meiner ist übrigens der C25 hab nachgeschaut, wollte den 30er nehmen aber wegen der Innenbeheizten Spitze hatte ich mich umentschieden.
Wie gesagt, Platinen-Arbeiten Top.
Mit der Station bist du halt flexibeler, so brauchst du den empfindlichen Chip nicht mit 450° zu brutzeln weil du nur nen fetten Lötkolben hast um ab und zu Grösseres zu Löten.
Wenn du öfters im Elektronik Bereich tüftelst wür dich schon ne Station in Erwägung ziehen.
dieterschneider
22.11.2010, 22:45
reichen , wo für ?
der hat nur 15 Watt ....
für kleine feine Lötungen ausreichend...
aber nix großes.
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html
hätt ich keinen, würde die mir gefallen und reichen, muss aber jeder selbst entscheiden ;)
Bleifrei ist nur für gewerblich vorgeschrieben, für privat nimmt man am besten weiterhin bleihaltiges sofern man keine bleifreien Lötstellen nachlöten möchte.
Naja wenn mit 20-30° mehr sich auch bleifrei löten läßt dann denke ich schon das es ok ist.
Die Pollinstation schaut ja ganz gut aus, nur was taugt Sie und vor allem was taugen die Spitzen?
Denke das ich mir in jedem Fall eine Station hole, welche ist noch ungewiss.
dieterschneider
24.11.2010, 00:14
von diesen Lötstationen iss die Bucht ja voll.... (http://cgi.ebay.de/Lotstation-Weller-WS-50-/230553928059?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrow erkzeuge&hash=item35ae15c17b#ht_500wt_1141)
Kondensator
24.11.2010, 10:11
In der neuen HobbyHifi hat Timmi ausgezeichnet beschrieben, worauf es beim Lötzinn und löten ankommt. Wer als Privatmann bleifrei lötet ist nicht klug. In der Raumfahrt z. Bsp. ist bleifreies Lötzinn auch heute noch aus Gründen der Zuverlässigkeit verboten. Wird eine Platine die mit bleifreiem Lot hergestellt wurde repariert, muss auch eine saubere Spitze und bleifreies Lot verwendert werden. Zwischen den Anwendungen von bleifreiem und verbleitem Lot, sind die Lötspitzen penibel zu reinigen und neu zu verzinnen. Sonst ist die Lötstelle unbrauchbar und verunreinigt.
Moin,
ich kann jedem Hobbylöter nur dringend anraten, bleihaltiges Lot zu verwenden. Eine glänzende gute Blei-Lötstelle kann ich auch visuell von einer schlechten matten unterscheiden.
Zudem ist die Anschaffung einer gebrauchten Weller WCP/WS o.ä. eine Anschaffung fürs Leben - sehr gute Lötungen und Ersatzteile auf ewig. Wichtig ist, dass die Temperatur an der Spitze gemessen und konstant gehalten wird.
;-) Detlef
Marcus.S
24.11.2010, 14:12
Da stoße ich mal ins gleiche Horn ... bleihaltiges Zinn kaufen und ne Weller - entweder gebraucht aus der Bucht oder neu. Digitalregelkram muss nicht sein, ich kann mit den Temperaturmarkierungen am Drehknopf meiner prima leben da es auf ein paar Grad mehr oder weniger eh nicht ankommt solang die Spitzentemperatur beim Löten nicht abfällt. Das können die schon angesprochenen Weller ganz hervorragend. Dazu ein paar unterschiedliche Spitzen und fertig is.
Wat für ne Weller kauf ich denn?
Alles eine Frage des persönlichen Anspruchs und Geldbeutels.... ;)
Was willste denn.......? :thumbup:
Hihihihihi....
für die einen ist es nur ein Lötgerät, für die anderen.....:D
Ich hab sone billige für nen Fuffi ausser Bucht, seitdem kann ich Top löten....ich sehe auch den Mehrwert nicht wirklich...
Schade drum, meine machts jetzt schon ein paar Jahre, hab noch jede Menge Ersatzspitzen und nen Ersatzkolben hier....
Hallo zusammen,
ich kann mich den Vorrednern in Sachen Weller-Station nur anschließen. Ich habe mir nach meiner Ausbildung (Radio- & FS-Techniker) von einem Arbeitskollegen eine gebrauchte Weller Magnastat Station gekauft (das sind die mit der Temperaturregelung über die Spitze mittels Magnetelement).
Diese Station ist mittlerweile wohl 25-30 Jahre alt und funktioniert immer noch einwandfrei.
Unterschiedliche Temperaturen lassen sich über entsprechende Spitzen wählen. Das ist zwar nicht so komforftabel wie mit einem Poti, aber funktioniert bestens. Und wie schon gesagt wurde, Zubehör/Ersatzteile bekommt man immer, auch für diese Stationen.
@Alex: Die Teile sind ihr geld wirklich wert und wenn Du dauerhaft Ruhe haben willst, gib das Geld aus. Das Handling ist auf jeden Fall besser als mit einem reinen Kolben ohne Trafo, weil Du ein leichteres und flexibleres Kabel hast.
Nicht umsonst stehen diese Geräte in bestimmt 95% aller RFT-Werkstätten und sicherlich auch bie vielen Entwicklern...
Nu habt Ihr mir meine Idee mit der Station von Pollin zerstört:(:(:(
Also schau ich doch mal inner Bucht nach ner gebrauchten, hatte eigentlich auf die 39€ von Pollin geschaut, die selbe gibts auch vom Reichelt.
Nach einem kleinen Plausch mit Markus hab ich Sie mir nu doch bestellt.
Schau mal nach einer WECP-20 , meine hat jetzt >20Jahre im täglichen Werkstatteinsatz hinter sich.
Sollte mit etwas Glück für 50...100€ inkl. Kolben zu ergattern sein.
Manchmal hilft auch ein Nachfragen beim örtlichen RFT, wenn dieser vor Jahren auf die umschaltbaren, digitalen umgerüstet hat.
;-) Detlef
Ich habe übrigens gute Erfahrungen damit gemacht, statt einem nassen Schwamm zum Reinigen der Spitze ein Stück grobe Stahlwolle (z.B. Topfreiniger) zu verwenden...
Ja, aktuell muß die erstmal reichen.
Ich hatte viele Jahre eine Station von Conrad.
Die nun bei einem HSG-Kollegen Symasyms verbrutzelt.
Letztes Jahr habe ich mir zu Weihnachten dann ne Ersa i-con geschenkt.:danke::danke:
Entscheidender ist allerdings ein gutes Lot.:ok:
Gerne ein eutektisches wie meines.
SN62PB36AG2 von Almit Schmelz- und Erstarrungstemperatur 179
Grad.
Erfolgreiches Kleb.. äh Löten.
Gustav
Heinerich
25.11.2010, 20:20
Ich hab mnir mal aus der "Resteecke" bei Conrad die Voltcraft LS50 gekauft (weil ich nicht soooo viel ausgeben wollte). Der Kolben fühlt sich nicht "absolut professionell" an und das Kabel empfinde ich als ein wenig steif. Aufheizen auf 200 °C in ca. 40 Sek., 300 ca. 60 und 400 in ca. 80 Sek (grad mal getestet).
Die Station gibt es bei Conrad nicht mehr aber bei ELV (http://www.elv.de/Louml;tstation-LS-50-inkl-Louml;tkolben-und-0,8-mm-Louml;tspitze,-ohne-Louml;tkolbenablage/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3554/flv_1/bereich_/marke_). Dort kostet sie 49 €uronen.
Bis jetzt hat sie ihren Dienst wirklich gut verrichtet.
Falls sie mal das Zeitliche segnen sollte... Ich bin nicht ganz sicher, ob ich mir dann was ähnliches oder doch ne Weller holen würde.
Ach ja, ich hab einen kleinen Vorrat an bleihaltigem Lot.
Gruß
Bernd
Hoi Bernd
Das ist genau die, die ich hatte.:thumbup:
Jetzt hat sie Jonas.
Einen Vorrat anlegen ist übrigens nicht notwendig.
Die bleihaltigen Lote sind weiter frei im Handel erhältlich.
Freundliche Grüsse
Gustav
Würdest du denn jetzt von einem deultichen Mehrgewinn beim Löten sprechen?
Heinerich
25.11.2010, 20:35
Würdest du denn jetzt von einem deultichen Mehrgewinn beim Löten sprechen?
:confused::confused:
Hoi Markus
Würdest du denn jetzt von einem deultichen Mehrgewinn beim Löten sprechen? Unbedingt.:cool:
Gustav
Heinerich
25.11.2010, 20:44
Letztes Jahr habe ich mir zu Weihnachten dann ne Ersa i-con geschenkt.:danke::danke:
Welche? Es gibt mehrerere.... :rolleyes:
Gruß
Bernd
:confused::confused:
Er hat den direkten Vergleich, mich würde halt interessieren, was das Markengerät rechtfertigt.
Gustav, kannst du genau beschreiben, wo die Vorteile zum Noname-Bräter liegen?
Danke :-)
Diese hier.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=85&pictureid=3135
Gustav
Ach Markus
Ich habe es doch sarkastisch gemeint.
Des Mannes Spielzeug halt.
Die Vorteile sind aber nicht nur in der Haptik zu suchen.:D
Das Gerät ist sehr genau auf die Anwendung einzustellen.
Nicht nur die Temperatur, sondern auch das Nachheizverhalten kann eingestellt werden.
Sobald die Lötspitze den Draht oder das Lötgut berührt, sinkt dioe Spitzentemperatur und der Lötkolben heitzt nach.Wenn man will mit ganzer Leistung, was zu einem Temperaturüberschwinger führt.Oder mit angepasster Leistung ohne Temperaturüberschwinger. Dies ist bei temperaturanfälligen Isolierungen u.s.w. sehr von Vorteil.
Wenn man eine Weiche aufbaut ist es ausserdem so,dass man meist lange am Aufbau und den Drähten arbeitet und nur kurz lötet.
Bei normalen Stationen wird ständig auf Vollltemperatur gehalten.
Diese geht nach einer einstellbahren Zeit in den Standby.Wass hier heisst, das die Lötspitzentemperatur abgesenkt wird. Die Absenktemperatur ist auch frei wählbar. Das schont die Spitze.
Nimmt man den Handteil in die Hand wird das erkannt und innert weniger Sekunden ist die Löttemperatur wieder erreicht.
Ich hoffe ich konnte den Mehrwert vermitteln.
Aber eigentlich habe ich sie mir einfach gekauft, weil es Weihnachten war.:p:p
Gustav
Danke dir, Gustav,
mir gings in erster Linie darum, zu zeigen, wo Unterschiede liegen.
Dass da qualitativ was ist, ist sicher unbestritten, aber jemand, der beide Varianten kennt, kann doch am Besten Licht ins Dunkel bringen....
Mir wäre das nicht genug Mehrwert, ich bin mit meiner 45,--Station absolut zufrieden.
Einzig die Anheizzeit nervt, das ist auch gerne mal ne Minute....
Guten Morgen
Hier mal noch ein Link zu einer sehr guten Beschreibung der Lötprobleme mit Bleifrei.
http://www.mbr.ch/PDF-Files/BleifreiesLot.pdf
Freundliche Grüsse
Gustav
Ich warte noch auf meine günstige, hoffe das die morgen kommt.
Bei Pollin ist das immer so eine sache mit dem Nachverfolgen.
Auch wieder ein sehr schöner bericht von Gustav verlinkt.
Umso mehr war meine Entscheidung für Pb-Lot richtig.
Hab mir mal ein Kilo bestellt :D
Hallo,
die i-con2 ist in der Anwendung wirklich nett, vor allem mit der Lötpinzette, deren alte Spitzen-Ausführung aber viel besser an die ICs paßt, die neue ist billig-grob. Die 10s Aufheizzeit des Kolbens sind eine Wohltat, die Automatiken nicht minder.
Das Design ist m.A. nach ätzend und scharfkantig, ein Schaltnetzteil kann das Ding nun auch endlich mal vertragen. Die Steckverbinder sind Gurken, haben keine deutliche Kennzeichnung. Eine einfache Abschaltmöglichkeit der beiden Ausgänge einzeln, ohne die Stecker abziehen zu müssen, wäre sinnvoll.
Gruß, Timo
Hoi Timo
Und wie immer, Mäkern auf höchstem Niveau.:p :p :thumbup: :thumbup:
Es gibt halt leider keine wirklich vollkommenen Produkte.
Aber man darf ja noch hoffen.:idea:
Gustav
P.S.:Ich hab meine ERSA trotzdem Lieb.:D
...., wenn sie denn mal eintrudelt...:rolleyes:
Da ist der Vorbesitzer wohl noch am Brutzeln.:D
Gustav
Tja,
man wäre ja so gern Weltverbesserer, allein, der Chef stellt andere Aufgaben...
Gruß, Timo
Apropos, mein Sohn wünscht sich eine Lötstation zu Weihnachten. Da plagt einen wieder mal der Spagat zwischen dem Zwiebellederportemonnaie und der tatkräftigen Unterstützung der lieben Elektroingenieurwesenstudenten. :(
Also ich habe aus Zeitmangel nur 3 Lötungen bisher vornehmen können, aber das ging mit der günstigen Ausführung von Polli sehr gut.
Aufheizzeit auch 10 sekunden, aber leider nur bis 80°C :rolleyes:
Irgendwoher muß der Preisunterschied ja kommen, aber Sie hält die Temperatur ganz ordentlich und regelt schnell nach.
Preis/Leistung absolut Ok, mal sehen wie lange Sie hält.
Sleepwalker
05.12.2010, 11:29
Hi,
beim Löten gilt das gleiche wie bei anderem Werkzeug: Man kann als Gelegenheitslöter mit einer LS50 (gute Hobbyqualität) sehr gut arbeiten. Ich habe auch schon mit Weller und Ersa gearbeitet, und kann keinen deutlichen Mehrwert feststellen. Die Features die Lifu aufzählt sind für die meisten eher unwichtig. Das ist was für Profis, die morgens beim Betreten der Werkstatt den Lötkolben mit der Kaffemaschine anwerfen.
So ein Teil ist sicher was feines, aber man braucht es nicht wirklich nur um mal ein paar Weichen oder 2-6 Enstufen zusammen zu löten.
Man sollte da lieber etwas Geld ins Zubehör stecken als da wären: Ordendliche Entlötpumpe, Entlötlitze, Flussmittelstift (bringt 100 mal mehr als ein besserer Lötkolben), natürlich gutes Lot, eine gute Pinzettte, ein guter schwenkbarer kleiner Schraubstock, und für's Platinenlöten eine gute Lupenlampe. Die ist nicht nur was für Halbblinde. Da wird man auch schon einige hunderte los, und hat wirklichen Mehrwert.
Bei begrenztem Budget sollte man wirklich lieber da ansetzen.
Das einzige was an der billigen LS50 wirklich schlecht ist: Sie brummt je nach Unterlage mal mehr, mal weniger. Das ist auf dauer wirklich nervend. Etwas Gummi hilft dem aber ab. Ok, auch das Kabel könnte flexibler sein. Für diese Zielgruppe hier aber völlig ok. BTW: Die LS50 geht auch irgendwann aus, das dauert aber. Aktivieren geht dann per Druck auf eine der Temperaturtasten.
Torsten
hi
hab seit jahren ne weller lötstation wsd 81-
vorher vieles probiert... - einmal ne weller lötstation und gut...
geht bei 50mm² besser als irrgendwelche lötkolben...
wenn ich gerade sehe, was die lötstationen gebraucht noch kosten,bei privater nutzung sicher ne empfehlung...
lotzinn- hm ich hab einfach 5 verschiedene- jedes für seinen zweck....
olli
Heinerich
06.12.2010, 20:25
......ein guter schwenkbarer kleiner Schraubstock, und für's Platinenlöten eine gute Lupenlampe.
Hast Du sowas? Wenn ja, wie wäre es mit (verlinkten :D) Tips?
Ich hab mir noch nen netten Lötdrahtabroller (http://www.conrad.de/ce/de/product/588330/) gegönnt!
http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5800/5880/5883/588330_BB_00_FB.EPS_250.jpg
Mir ist nämlich immer mal wieder die Rolle vom Tisch gekullert.......:rolleyes:
Gruß
Bernd
Sleepwalker
06.12.2010, 21:55
Hi,
ja, ich habe sowas, aber schon so lange das die Sachen nicht mehr unbedingt erhältlich sind.
Man könnte die nehmen:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D912;GROUPID=4515;ARTICLE=87448;SI D=30TP1HNX8AAAIAAGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c826 62d8b
und sowas in der Art:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D93;GROUPID=4143;ARTICLE=30205;SID =30TP1HNX8AAAIAAGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c8266 2d8b
wobei ich den Proxon nicht nehmen würde wegen des Saugfusses. Es gibt die auch zum festklemmen. Ich trau den Saugfüssen nicht.
Das soll keine Empfehlung für genau diese Produkte sein. Nur damit man sieht wovon ich überhaupt spreche. Man könnte statt Reichelt auch noch die anderen "üblichen Verdächtigen" abgrasen, aber auch da kenn ich die Qualität nicht. Die sehr guten schwenkbaren Schraubstöcke gehen aber auch für 200-300 Euro weg. Muss aber fürs Hobby sicher nicht sein. Bei der Lampe ist die Lupe vor allem für SMD usw. wichtig. Aber selbst ohne erhält man eine schwenkbare, blend- und schattenfreie Beleuchtung der Arbeitsfläche.
Dann sowas:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D295;GROUPID=4132;ARTICLE=7809;SID =30TP1HNX8AAAIAAGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c8266 2d8b
oder je nach Lot auch sowas:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D295;GROUPID=4132;ARTICLE=74210;SI D=30TP1HNX8AAAIAAGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c826 62d8b
Leute die selbst mal Platinen herstellen wollen, oder selbstgemachte verarbeiten, sollten unbedingt! das verwenden (gilt auch für Lochrasterplatinen!)
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D846;GROUPID=4073;ARTICLE= 9485;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=30TP1HNX8AAA IAAGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c82662d8b
Macht man das nicht, gammeln die Platinen in ein paar Monaten dahin. Vor allem bei Leuten die agressiven Schweiss haben (Ja sowas gibts). Nach 6 Monaten kann man dann schön seine Fingerabdrücke auf den Leiterbahnen sehen.
So einen Lötzinnabroller hab ich nicht, aber ich nutze auch nur kleine Rollen. Damit komm ich besser zurecht. Mich würde der halbe Meter Lötzinn quer über die Arbeitsfläche stören. Bei grossen Rollen gehts natürlich nicht anders.
Torsten
Edit: Vergessen:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=5595;GROUPID=;SID=30TP1HNX8AAAIA AGLQqYMe0f61fab59f114735c249c4c82662d8b
Damit hat man schön gerade gebogene Widerstände. Kostet nix, die Platine sieht aber sofort viel ordentlicher aus, und geht viel schneller und genauer als mit einer Flachzange o.Ä. Für Frequenzweiche natürlich nicht so wichtig, aber alles was man sonst so bauen möchte...
Heinerich
07.12.2010, 00:47
Danke!!
Gruß
Bernd
Hallo,
wurde der Bernstein Spannfix (https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel(07L3270)&l=d&jump=ArtNr_07L3270) schon empfohlen? Einen besseren Kleinschraubstock wird man schwerlich auftreiben. Der ist seinen Preis allemal wert.
Gruß, Timo
Heinerich
13.12.2010, 12:23
Einen Schraubstock brauche ich nicht; hab schon einen.....
Aber sowas hier werde ich mir mal ansehen:
Bestückungsrahmen (http://www.conrad.de/ce/de/product/813141/)
http://www.conrad.de/medias/global/ce/8000_8999/8100/8130/8131/813141_BB_00_FB.EPS_400.jpg
Gruß
Bernd
Aber sowas hier werde ich mir mal ansehen:
Bestückungsrahmen (http://www.conrad.de/ce/de/product/813141/)
Gruß
Bernd
Du hast schon alles, oder?
Ich gebe meinen Titel gerne an dich ab...
:p:D
Heinerich
13.12.2010, 16:11
Du hast schon alles, oder?
Nö! ich habe ganz bewusst "ansehen" geschrübt! :D
Ich gebe meinen Titel gerne an dich ab...
:p:D
:p:prost:
Will ich nicht haben! Ich wehre mich täglich mehrmals gegen weitere Anschaffungen; (es sei denn sie könnten "unbedingt" notwendig sein; aber was ist eigentlich notwendig........)
Gruß
Bernd
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